luzern, den 5. Juli 2012
no 22
cXXVII. Jahrgang
ausgabe: Deutsche schweiz / Tessin
www.hotellerie-et-gastronomie.ch
Fr. 2.80
edelbrand editorial von philipp bitzer
stets eine nasenlänge voraus
remy martin
Cognac ist das Ergebnis von traditionellem Savoir-faire.
C
ognac gilt als Symbol für Genuss und französische Lebensart. Er ist ein traditionelles Exportprodukt Frankreichs. Über 95 Prozent der edlen Weinbrände werden in 160 Länder der Welt exportiert. Bei aller Tradition gehen die Cognac-Produzenten aber mit der Zeit und stehen in Konkurrenz zu allen anderen Spirituosenanbietern. In den letzten Jahren sind die französischen Weinbrände preislich interessanter geworden und kosten teilweise nur noch die Hälfte. Die Zeiten, in denen Cognac ausschliesslich als Digestif galt und das gute Mahl abrundete, sind vorbei respektive nur eine von verschiedenen Arten der Konsumation. Cognac geniesst man heute – früher ein Tabu – als Aperitif mit Eis oder als Bestandteil von Longdrinks. Zum Beispiel als «French Mojito»: Die findigen Franzosen ersetzen den Rum
im Nationalgetränk Kubas einfach durch Cognac. Cognac ist ein Qualitätsprodukt, das seit Jahrhunderten in der Region Charente hergestellt wird und den Namen einer Stadt trägt. Cognac liegt im Westen Frankreichs, rund 120 Kilometer nördlich von Bordeaux. Die Gegend gilt als eine der sonnigsten unseres Nachbarlands. Mit ihrem dennoch milden Klima und porösen Kalksteinböden ist sie ideal für den Weinbau. Viele grosse Cognac-Häuser wie Hennessy, Martell oder Rémy Martin haben im 18.000 Einwohner zählenden, verschlafen-romantischen Städtchen Cognac ihren Sitz – neben vielen kleineren Marken. Cognac ist ein Ergebnis jahrhundertelanger Erfahrung und Savoir-faire. Historisch verdanken wir den Cognac, eine Art Brandy, den Holländern. Die Handelsleute destillierten im 16. Jahrhundert Wein, um ihn so
umwelt
fortsetzung auf seite 6
gastronomie
einmal champignons, klimafreundlich, bitte! seite 4
aza 6002 luzern
transportfähig zu machen, und nannten das Resultat «Branntwein». Die Franzosen destillierten ihn zweimal, und es wurde Cognac daraus. Was einfach tönt, ist es nicht: Die Hersteller haben früh begonnen, hochwertige Eaux de vie auf die Seite zu legen und sie Jahre bis Jahrzehnte zu lagern. Dann wurden sie untereinander «vermählt», bis der gewünschte Cognac entstand. Rémy Martin ist das führende Haus für «Fine Champagne Cognac». Verantwortlich für die Auswahl der Eaux de vie ist seit 2003 erstmals in der Geschichte der Firma eine Frau, Pierrette Trichet. Die HetGZ hat die «Maître de chai» von Rémy Martin kennen gelernt. Ihre Passion für die Natur und deren Launen und für die Geheimnisse ihres subtilen Metiers wirken ansteckend. Eine Reportage aus Cognac.
bäcker
feldschlösschen eröffnet eigene beiz Direkt neben der Brauerei soll das Restaurant ein Tempel für die Bierkultur werden.
das rad der zeit dreht sich zurück
Das «Ziträdli» ist eine nostalgische Bäckerei. Knuspriges Brot und feines Gebäck werden hier im Holzofen hergestellt. Zudem ziert eine aus den 50er-Jahren stammende Trommelröstmaschine den Raum. Neben dem Backen wird hier auch das traditionelle Rösten zelebriert.
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Schon wieder sind wir unserer Konkurrenz um eine Nasenlänge voraus. Denn ab sofort haben wir eine App! Und erst noch eine ziemlich clevere. Sie funktioniert nämlich nicht nur auf dem iPhone, sondern auch auf allen anderen Smartphones. Nicht, dass wir damit die Ersten wären. Aber zumindest sind wir der erste Fachverlag im Schweizer Gastgewerbe, der seine Inhalte auch für unterwegs zur Verfügung stellt. Unsere App liefert Ihnen ab sofort wichtige Fachinformationen dorthin, wo sie hingehören – nämlich dahin, wo Sie sich gerade befinden. Also beispielsweise in die Küche oder die Gaststube, an den Empfang oder in die Backstube, ins Back Office oder in den Zug. Ja, selbst während Ihres Auslandsurlaubs müssen Sie nicht auf Ihre gewohnte Zeitungslektüre verzichten (es sei denn, Sie schalten wie ich wegen der horrenden Roaminggebühren die Funktion «Mobile Daten» an Ihrem Handy aus). Mit unserer App läuten wir in unserem Verlag nichts weniger als das digitale Zeitalter ein. Dank der zugrunde liegenden Technik ist es uns in Zukunft möglich, jeden Inhalt, den wir generieren, also jeden Text, jede Bildlegende, jedes Foto und jede Grafik auf jeden beliebigen Kanal zu spielen. Das heisst, wir können unsere Berichterstattung über beispielsweise den Swiss Culinary Cup so gestalten, dass a) der Sieger heute im App genannt wird, b) morgen ein kleinerer Artikel auf unserer neuen Internet-Seite aufgeschaltet ist, c) am nächsten Donnerstag in der Zeitung der grosse Bericht publiziert wird und d) im nächsten Newsletter von Ende Monat eine kleine Rückschau verbreitet wird. Zusätzlich verlinken wir auf der App und dem Internet noch eine Bildergalerie mit den prominentesten Gästen des Events. Und jeden abgebildeten Promi verlinken wir noch mit der Homepage seiner Firma sowie dem Making-of seiner aktuellen Produktkampagne … Zugegeben, das ist die Theorie. In der Praxis brauchen wir dafür schon noch etwas Zeit. Aber wir versprechen Ihnen, dass es mit uns nicht langweilig wird und wir auch künftig die Nase vorn behalten werden.
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