Minnesänger – Ausgabe 3/2020

Nachrichten und Neuigkeiten von Jergitsch Gitter

O3|2O20

Ästhetik und Wirtschaftlichkeit Bei der Erweiterung von Bestandszäunen nutzt Jergitsch Gitter vorhandene Substanz und montiert flexibel passende Ergänzungen für ein ansprechendes Gesamtbild.

Eine bereits bestehende Betonmauer dient als Basis für den neu errichteten Zaun um ein Fabriksgelände in der Steiermark.

Jergitsch – Gitter und Eisenkonstruktionen Ges.m.b.H. Liesingbachstraße 225 1100 Wien sicher seit 1580 Austria

Editorial Ein außergewöhnlicher Sommer geht zu

Ende. Corona hat uns alle mehr oder weniger überrumpelt. Wir konnten nach einigen Umstellungen trotzdem eine Vielzahl von Projekten umsetzen.

Durch das eher nasse Wetter in diesem Jahr ist ein Phänomen in den Hintergrund getreten: die Hitze in der Stadt. Wir wissen aber um dieses zunehmende Problem im urbanen Raum. Ein Mittel, um dem entgegenzuwirken ist die Begrünung von Fassaden. Mit Rankgittern schaffen wir die Basis für vertikale Vegetation, die durch Verdunstung Abkühlung schafft. Dass Umweltschutz bei uns ein zentrales Thema ist, zeigt sich nicht zuletzt auf unserem Betriebsgelände. Wir freuen uns persönlich über jedes Projekt, das der Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt dient.

Wir legen auch beim Arbeiten hohen Wert auf Umwelt-, Sicherheits- und Gesundheitsschutz.

Darum sind wir jetzt SCC**-zertifiziert. Fast die ganze Belegschaft hat bei diesem Projekt mitgemacht, Audits besucht und Fragebögen beantwortet. Durch das Zertifikat haben Auftraggeber die Sicherheit, dass wir alles unternehmen, um Unfällen vorzubeugen. Mit dem jährlichen Überwachungsaudit und regelmäßigen Re-Zertifizierungen wird das auch weiterhin so bleiben.

Natürlich haben wir eine Reihe von Projekten im Bereich Zaunbau realisiert. Ein besonders interessanter Auftrag war die Erweiterung einer Zaunanlage für einen Betrieb in der Steiermark.

Wir konnten dabei sehr viel vom Altbestand in die Erweiterung integrieren. Das ist wirtschaftlich sinnvoll und schont außerdem Ressourcen – womit wir wieder beim Thema Umweltschutz wären.

Die Jergitsch Ritter arbeiten an einer besseren Zukunft. Wie sie das machen, lesen Sie in dieser Ausgabe des Minnesängers, zu der wir Ihnen viel Vergnügen wünschen!

Petra Choc und Michael Choc Geschäftsführer

zwei

Jergitsch Gitter ist SCC**-zertifiziert SCC (Safety Certificate Contractors) ist ein internationaler Standard für Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutzmanagement für technische Dienstleister, Auftragnehmer und Personalbereitstellungsunternehmen. Für Jergitsch Gitter ist das Zertifikat wesentlich, da das Unternehmen in den Betriebsstätten seiner Kunden tätig ist.

„Wir freuen uns, dass wir jetzt SCC**-zertifiziert sind. Nun können wir bei

diversen Ausschreibungen mitmachen, für die dieses Zertifikat Bedingung ist“, erklärt Michael Choc, Geschäftsführer von Jergitsch Gitter. Bei den Inhalten des Zertifikats geht es im Wesentlichen um die Reduktion und Vermeidung von Unfällen sowie die Minimierung von Unfallkosten. „Das gibt dem Auftraggeber die Sicherheit, dass alle Arbeiten nach festgelegten Standards unter Berücksichtigung aller Vorsichtsmaßnahmen umgesetzt werden“, sagt Michael Choc. Der Zertifizierungsprozess bedurfte einer längeren, sehr intensiven Vorbereitungszeit. Beim Audit gab es verschiedene Fragebögen. 90 Prozent der Mitarbeiter haben verpflichtend mitgemacht und teilweise bis zu 70 Fragen beantwortet. Jährlich finden Überwachungsaudits statt. Das Unternehmen muss sich jedes Jahr re-zertifizieren lassen.

Erweiterung Zaunanlage Für einen langjährigen Kunden in der Steiermark realisierte Jergitsch Gitter die Erweiterung einer bestehenden Zaunanlage. Dabei musste mit den vorhandenen Gegebenheiten gearbeitet werden. Flexibilität war bei dem Projekt besonders gefragt.

Der Umbau einer bestehenden Zaunanlage erfordert eine maßgeschneiderte Lösung. „Dass man einen geraden Zaun aufstellt, passiert eher selten. Viel öfter muss man sich den Gegebenheiten vor Ort anpassen und entsprechende Lösungen finden. In diesem Fall gab es eine alte Zaunanlage mit Mauern in verschiedenen Höhen“, fasst Michael Choc den Auftrag zusammen.

Für die Erweiterung des bestehenden Zauns wurde ein Produkt gewählt, das sowohl elegant als auch besonders sicher und langlebig ist. Der Zaun der Type „Atlas“ von Heras in Weiß wurde in verschiedenen Ausführungen montiert.

80 Laufmeter Zaun mit einer Höhe von zwei Metern wurden auf neuen Fundamenten befestigt. „Die Fundamente haben wir betoniert und im Anschluss den Zaun montiert“, erzählt Michael Choc. Für einen weiteren Abschnitt war durch die vorliegenden Gegebenheiten eine andere Form der Montage notwendig. Eine bereits bestehende Betonmauer diente als Basis für weitere 21 Laufmeter Zaun mit einer Höhe von einem halben Meter. „Vorhandene Elemente so weit wie möglich zu nutzen ist absolut sinnvoll. Die gesamte Altanlage zu demontieren ist weder wirtschaftlich noch nachhaltig. Durch die Weiternutzung konnten wir sparsam arbeiten und Ressourcen schonen“, erläutert Michael Choc.

Solide verschweißte, vertikale Rundstäbe machen den Zaun besonders sicher und langlebig.

Der Zaun wurde mit Dübeln an der bestehenden Betonmauer befestigt.

Weitere 1,8 Laufmeter Zaun mit einer Höhe von einem Meter wurden ebenfalls auf die vorhandene Mauer gedübelt.

Zwei Monteure waren für einen Zeitraum von zwei Wochen mit dem Projekt beschäftigt. Im Vorfeld wurde überprüft, inwieweit die alte Anlage für den neu zu errichtenden Zaun genutzt werden konnte. Auch die Art und Weise der Montage wurde entsprechend der vorhandenen Substanz gewählt, um sicheren und langlebigen Halt der neuen Elemente zu gewährleisten. Der Zaun besteht aus vertikalen Rundstäben, die solide verschweißt sind. „Wir haben jahrzehntelange Erfahrung im Zaunbau. Mit diesem Wissen finden wir für jedes Grundstück die passende Lösung. Dabei achten wir immer auf Wirtschaftlichkeit, Ästhetik und Sicherheit“, betont Choc.

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Balkonsanierung

Cool bleiben in Wien

Jergitsch Gitter hat für Wiener Wohnen in die Jahre gekommene Balkone saniert. Dabei war es wichtig, dass der optische Eindruck trotz moderner Ausführung erhalten bleibt.

Die Wiener Stadtgärten haben Jergitsch Gitter mit der Begrünung der Fassade ihres Stützpunkts in der Seestadt in 1220 Wien beauftragt. Die Rankgitter sind Basis für vertikalen Bewuchs. Für ein besseres Klima im urbanen Raum.

„Wir erleben selber jeden Sommer die Hitze der Stadt. Deshalb war es für uns eine

besondere Freude, dieses Projekt für die Wiener Stadtgärten zu realisieren. Wenn wir aktiv etwas zu einer besseren Lebensqualität beitragen können, freuen wir uns natürlich sehr“, berichtet Michael Choc.

vorher

nachher

Für die Fassadenbegrünung wurde ein Rankgitter errichtet, das entlang der Mauern auf zwei Seiten des Gebäudes verläuft. Dazu wurden die Fundamente und Säulen nach statischen Berechnungen errichtet. Das Rankgitter ist so stabil, dass Wind und Schnee der Konstruktion nichts anhaben können. Dabei beträgt die Gesamthöhe des Gitters sechs Meter. Die dazugehörigen Säulen sind 7,8 Meter hoch. Jede Säule hat ein Gewicht von 320 Kilogramm.

Montiert wurden drei Reihen verzinkter Doppelstabmatten, die später die rankenden Pflanzen im Wachstum unterstützen werden. Für die Arbeiten wurde schweres Gerät verwendet: Bagger, Teleskopstapler und Hebebühne waren notwendig, um die Doppelstabmatten bis in die gewünschte Höhe sicher zu montieren. Monteur Christian Schwab leitete die Arbeiten. „Das gesamte Team war sehr motiviert bei der Sache. Es war eine schöne Arbeit, die Spaß gemacht hat“, fasst er zusammen.

Jergitsch Gitter legt großen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Das zeigt sich unter anderem auf dem Betriebsgelände des Unternehmens. Nach einem umfangreichen Umbau wurde das Areal nachhaltig gestaltet. Unter anderem wird der Strom jetzt über eine Photovoltaikanlage gewonnen und die gesamten Räumlichkeiten werden mit einer Wärmepumpe beheizt.

Das Gesamtbild blieb trotz der Sanierung in der ursprünglichen Form erhalten.

Insgesamt 16 Balkone sanierte Jergitsch Gitter bei

Wohnanlagen von Wiener Wohnen. „Wir haben für vier Stiegen die Balkone generalüberholt. Die alten Anlagen waren erstens altersbedingt abgenutzt und verschmutzt.

Außerdem entsprachen sich nicht mehr den aktuellen statischen Normen“, erklärt Michael Choc. Material und Montage der neuen Balkone erfüllen nun alle Ansprüche an eine sichere Benutzung.

Die alten Geländer und die Füllungen aus Drahtglas wurden abgebaut. Stattdessen wurden neue Geländer, Rahmen und Füllungen montiert. Die Füllungen bestehen aus Glas mit weißer MilchglasOptik. Die Rahmen wurden aus einem Stegprofil mit angeschweißten Konsolen aus Formrohr gefertigt.

Befestigt wurden sie mittels Dübelplatte an der Balkonplatte sowie seitlich an der Fassade. „Die Balkone hatten unterschiedliche Maße. Daher musste jeder einzeln ausgemessen, geplant und montiert werden“, erzählt Choc. Auch die alten Blumenkästen aus Beton wurden durch moderne Blumentröge aus Stahlblech ersetzt. „Es war eine interessante und anspruchsvolle Arbeit. Und das Ergebnis ist wirklich ansprechend“, freut sich Choc.

Auf den montierten Doppelstabmatten, die von Jergitsch Gitter für die Wiener Stadtgärten montiert wurden, werden in absehbarer Zeit rankende Pflanzen für ein angenehmes Umgebungsklima sorgen.

Impressum Für den Inhalt verantwortlich: Jergitsch – Gitter und Eisenkonstruktionen Ges.m.b.H., Liesingbachstraße 225, 1100 Wien Fotos: Jergitsch – Gitter und Eisenkonstruktionen Ges.m.b.H. | Idee, Konzeption und A ­ rtwork: Das Kommunikationshaus Bad Aussee, www.kommhaus.com | Druck: Mittermüller | Vorbehaltlich Änderungen, Irrtümer und D ­ ruckfehler. | ­Genderhinweis: Wir legen großen Wert auf geschlechtliche Gleichberechtigung. Aufgrund der Lesbarkeit der Texte wird bei Bedarf nur eine G ­ eschlechtsform gewählt. Dies impliziert keine Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts.

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