Bühl, Relief der Schweiz

Herbert Bühl

DAS RELIEF DER SCHWEIZ

Bildatlas der Oberflächenformen

Herbert Bühl

DAS RELIEF DER SCHWEIZ

Bildatlas der Oberflächenformen

Haupt Verlag

Herbert Bühl, Dipl. Natw. ETH, *1956, studierte an der ETH in Zürich Erdwissenschaften und erwarb an der Uni Zürich das Diplom für das Höhere Lehramt in Geografie. Er hat eine langjährige Berufserfahrung als Geologe und Umweltplaner. Von 2007–2011 war er Direktor des Naturama Aargau. Heute ist er Mitinhaber eines Planungs- und Beratungsbüros für Raumplanung und Regionalentwicklung. Herbert Bühl präsidierte 2005–2017 die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission.

Diese Publikation wurde ermöglicht durch die grosszügige Unterstützung durch die folgenden Institutionen: — Bundesamt für Umwelt BAFU, Abteilung Arten, Ökosysteme, Landschaften, Bern — Ernst Göhner Stiftung, Zug — Sophie und Karl Binding Stiftung, Basel — SWISSLOS Lotteriefonds Kanton Bern, Bern Der Haupt Verlag wird vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag für die Jahre 2016–2020 unterstützt.

1. Auflage: 2020 Diese Publikation ist in der Deutschen Nationalbibliografie verzeichnet. Mehr Informationen dazu finden Sie unter http://dnb.dnb.de.

ISBN: 978-3-258-08121-2 Alle Rechte vorbehalten.

Copyright © 2020 Haupt Bern Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig.

Umschlagsbild und weitere Bilder (falls in der Bildlegende nicht anders vermerkt): Herbert Bühl; Karte: Reproduziert mit der Bewilligung von swisstopo (BA 200063) Sämtliche Karten, Reliefs und Orthofotos sind reproduziert mit der Bewilligung von swisstopo (BA 200063).

Umschlag, Layoutkonzept und Gestaltung: pooldesign, Zürich

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Inhaltsverzeichnis

9

Teil 1

Reliefwirksame Prozesse

—1

Das Relief als Ergebnis des Zusammenwirkens endogener und exogener Prozesse

11

—2

Die tektonische Reliefentwicklung der Schweiz

12

—3

Die Verwitterung als Treiber der exogenen, reliefwirksamen Prozesse

18

—3.1

Die physikalische Verwitterung

18

—3.2

Die chemische Verwitterung

19

—

'HU (LQȵXVV GHV .OLPDV XQG 6WDQGRUWV DXI 9HUZLWWHUXQJ XQG $EWUDJXQJ

—

'HU (LQȵXVV GHU *H VWHLQV HLJHQ VFKDIWHQ DXI 9HUZLWWHUXQJ XQG $EWUDJXQJ

—4

Exogene, reliefwirksame, geomorphologische Prozesse

29

—

ΖQ GHU 6FKZHL] ZLUNVDPH JHRPRUSKRORJLVFKH 3UR]HVVV\VWHPH

—

5HOLHIJHQHUDWLRQHQ

Teil 2 Geomorphologischer

37

Formenschatz der Schweiz

—5

Verwitterungsbedingte Formen

38

— 5.1

Mechanische Verwitterung

38

— *HVWHLQVO¸VXQJ XQG 9HUNDUVWXQJ

ȃ )RUPHQ GHU .DONI¦OOXQJ

—6

Denudative Formen

— 6WXU]GHQXGDWLRQ

— 5XWVFK XQG *OHLWGHQXGDWLRQ

— 9HUVDW]GHQXGDWLRQ

— )OLHVVGHQXGDWLRQ

— 3HULJOD]LDOH 'HQXGDWLRQVSUR]HVVH

5

—7

Fluviale Formen

112

— (URVLRQ 7UDQVSRUW $EODJHUXQJ

— )OXVVO¦QJVSURȴOH

— 0RUSKRORJLH GHU )OLHVVJHZ¦VVHU

— )OXYLDOH $NNXPXODWLRQ

—8

*OD]LDOH XQG JOD]LRȵXYLDOH )RUPHQ

— 5H]HQWH 9HUJOHWVFKHUXQJ

— 1DFK GHP $EVFKPHO]HQ GHV *OHWVFKHUV ]XU¾FNEOHLEHQGH /DQGIRUPHQ

—9

Litorale Formen

— 'XUFK :HOOHQ YHUXUVDFKWH )RUPHQ

— 10

188

Äolische Formen

— $XVZHKXQJVIRUPHQ

— $QZHKXQJVIRUPHQ

— 11

192

Durch Gesteinsart und geologische Struktur geprägte Formen

— 'XUFK :LGHUVW¦QGLJNHLW XQG /DJHUXQJ JHSU¦JWH )RUPHQ

— 'XUFK .O¾IWXQJ JHSU¦JWH )RUPHQ

— 'XUFK 9HUZHUIXQJHQ JHSU¦JWH )RUPHQ

— 12

Tal- und Flussnetzformen als Ergebnis sich überlagernder Prozesse

— 7DOHQWZLFNOXQJ XQG 7DOIRUPHQ

— )OXVVQHW]H

Teil 3

Geomorphologische Landschaftstypen der Schweiz

229

— 13

Morphostrukturelle Räume

— 14

Oberrhein-Graben

231

ȃ +¾JHOODQGVFKDIWHQ GHV 2EHUUKHLQ *UDEHQV

ȃ 7DOODQGVFKDIWHQ GHV 2EHUUKHLQ *UDEHQV

6

— 15

Hegau-Graben

— +¾JHOODQGVFKDIW GHV +HJDX *UDEHQV

— 16

Tafeljura

ȃ +¾JHOODQGVFKDIWHQ GHV 7DIHOMXUDV

ȃ 7DOODQGVFKDIWHQ GHV 7DIHOMXUDV

— 17

258

Faltenjura

ȃ +¾JHOODQGVFKDIWHQ GHV )DOWHQMXUDV

ȃ %HUJODQGVFKDIWHQ GHV )DOWHQMXUDV

ȃ 7DOODQGVFKDIWHQ GHV )DOWHQMXUDV

—

282

1¸UGOLFKHV $OSHQYRUODQG PLW ZHQLJ GHIRUPLHUWHU 0LWWHOO¦QGLVFKHU 0RODVVHbȂ 0LWWHOODQG

ȃ %HUJODQGVFKDIWHQ GHV 0LWWHOODQGHV

ȃ +¾JHOODQGVFKDIWHQ GHV 0LWWHOODQGHV

ȃ %HFNHQODQGVFKDIWHQ GHV 0LWWHOODQGHV

ȃ 7DOODQGVFKDIWHQ GHV 0LWWHOODQGHV

— 19

344

Nördliches Alpenvorland mit steil gestellter Subalpiner Molasse

ȃ %HUJODQGVFKDIWHQ GHU 6XEDOSLQHQ 0RODVVH

— 20

Alpen

ȃ %HUJODQGVFKDIWHQ DP Q¸UGOLFKHQ $OSHQUDQG

ȃ %HUJ XQG +¾JHOODQGVFKDIWHQ DP V¾GOLFKHQ $OSHQUDQG

ȃ *HELUJVODQGVFKDIWHQ GHU $OSHQ

ȃ 7DOODQGVFKDIWHQ GHU $OSHQ

— 21

Landschaften verstehen

Anhang

459

/LWHUDWXU

'DQN

+LQZHLV ]X .DSLWHO

2UWVUHJLVWHU

6DFKUHJLVWHU

7

Teil

1

Reliefwirksame Prozesse

—1

Das Relief als Ergebnis des Zusammenwirkens endogener und exogener Prozesse

Das Relief der Erde und seine Formenvielfalt sind das Ergebnis des Zusammenspiels innerer, aus dem Erdinnern wirkender und äusserer, an der Erdoberfläche angreifender Kräfte. Die im duktilen Erdmantel ablaufenden, durch die innere Wärme der Erde angetriebenen Konvektionsprozesse sorgen in den darüberliegenden Gesteinsformationen der Erdkruste für Verformungen und Verschiebungen. Sie treiben die Plattentektonik an, lassen kontinentale Gräben einsinken, Gebirge emporwachsen und Vulkane ausbrechen. Durch diese endogenen Vorgänge erhält die Erdoberfläche ihr Grossrelief und wird tektonisch gegliedert.

An der Erdoberfläche wirken klimaabhängige Prozesse formend auf das Relief ein. Zu diesen exogenen Prozessen gehören verschiedene Arten der Gesteinsverwitterung des Abtrags, Transports und der Ablagerung.

Die exogenen Prozesse wirken vorwiegend reliefvermindernd.

Das «lokale Relief», definiert als maximale Höhendifferenz zwischen den Erhebungen und Talböden innerhalb eines definierten lokalen Raumes, ist ein Mass für die in einem Gebiet verfügbare potenzielle Energie für die Erosion und Umlagerung von Gesteinsmaterial.

Die Wirksamkeit der exogenen Prozesse hängt einerseits vom Relief und andererseits von der Beschaffenheit der Oberfläche ab. Die verschiedenen Gesteinsarten unterscheiden sich in ihrem Chemismus bzw. ihrem Mineralbestand und Gefüge. Sedimentgesteine können beispielsweise dicht oder körnig ausgebildet sein. Sedimentschichten können über viele Meter Mächtigkeit ohne erkennbare Schichtung homogen erscheinen oder im Zentimeter-Rhythmus fein laminiert sein. Eine ursprünglich flache Lagerung kann durch

tektonische Vorgänge schräg gestellt worden sein. Kristallingesteine kommen in massiger und schiefriger Ausbildung als magmatische und metamorphe Gesteine vor. Die verschiedenen Gesteinsarten und Gesteinsformationen verhalten sich gegenüber den Verwitterungsund Erosionsprozessen daher unterschiedlich widerständig und beeinflussen deren Wirksamkeit.

Unter einem morphostrukturellen Raum wird ein Gebiet verstanden, in dem die tektonischen und geologischen Strukturen sowie das «lokale Relief» und die Widerständigkeit der vorkommenden Gesteinsarten vergleichbar sind. In einem solchen Raum erzeugten die exogenen, landformenden Prozesse an der Erdoberfläche einen charakteristischen Formenschatz, der sich von morphostrukturellen Räumen mit anderen Eigenschaften unterscheidet.

In einem morphostrukturellen Raum kommen daher charakteristische Kamm-, Hang- und Talformen vor sowie typische, diesen grösseren Formen, untergeordnete kleinere Erosions- und Ablagerungsformen.

Zu einem morphostrukturellen Raum gehören daher geomorphologische Landschaftstypen mit einem charakteristischen Raummuster der Landformen und einem spezifischen Formenschatz.

Die morphostrukturelle Charakteristik eines Gebietes wirkte sich nicht nur auf die Art der entstandenen Landformen aus, sondern beeinflusst auch die aktuelle Dynamik der Landschaftsprozesse, den Bodenwasserhaushalt und die Art der Böden, die Lebensräume für Flora, Fauna, Pilze und weitere Organismen, die Bewirtschaftung durch den Menschen und somit auch die Nutzungstextur.

11

—2

Die tektonische Reliefentwicklung der Schweiz

Das Gebiet der Schweiz gehört sieben tektonischen Zonen an, die sich bezüglich ihrer tektonischen Geschichte und endogenen Reliefentwicklung grundsätzlich unterscheiden $EE ɋ —1, 7DE ɋ —1). Sie bilden die tektonische Grundstruktur.

Das Molassebecken und die Alpen lassen sich ihrerseits in weitere tektonische Einheiten gliedern, welche sich bezüglich Gesteinsinhalt, Deformations- und Metamorphosegeschichte unterscheiden (siehe Karte im vorderen Bucheinband, innen).1 Die tektonischen Zonen der Schweiz entstanden während des alpinen Gebirgsbildungszyklus. Er führte nicht nur zum Aufbau der Alpen, sondern auch zur Bildung der ausseralpinen Zonen.

Der variszische Gebirgbildungszyklus, welcher der Karbon-Periode voranging, hatte die Landmassen der

Erde zu einem einzigen Superkontinent (Pangäa) zusammengeschweisst. Die Geschichte der Alpen beginnt mit dem Abtrag des variszischen Gebirges und parallel dazu einsetzenden Dehnungen der Erdkruste.

Der Schutt des variszischen Gebirges sammelte sich bis in die Perm-Periode in Grabenbrüchen. Vor 250 Millionen Jahren wurde das bis dahin weitgehend abgetragene und durch Dehnungen eingesunkene variszische Gebirge am Ostrand von Pangäa durch eine Meerestransgression überflutet. Danach wurden im heutigen Raum der Schweiz und darüber hinaus während der Trias-Periode Flachmeersedimente abgelagert, die auf ein subtropisches Klima mit starker Verdunstung schliessen lassen. Dabei setzten sich Eindampfungsgesteine wie Dolomit, Gips, Anhydrit und Salze ab.

Oberrhein-Graben

Tafeljura

Molassebecken

Hegau-Graben

Faltenjura

Alpen

$EE ɋ —1|Tektonische Zonen der Schweiz

12

Po-Becken

7DE ɋ —1|Tektonische Zonen der Schweiz

Tektonische Zonen der Schweiz

Steckbrief

2EHUUKHLQ *UDEHQ

Kontinentaler Grabenbruch

+HJDX *UDEHQ

Grabenbruch mit vulkanischem Reliefaufbau

7DIHOMXUD

Schichtstufenland

)DOWHQMXUD

Junges Ăœberschiebungs- und Faltengebirge

0RODVVHEHFNHQ

Becken im nĂśrdlichen Alpenvorland, gefĂźllt mit Abtragungsschutt der werdenden Alpen

$OSHQ

3R %HFNHQ

1

0LWWHOOÂŚQGLVFKH 0RODVVH

7HNWRQLVFK DQJHKREHQH ȾDFK JHODJHUWH 0RODVVH LP Q¸UGOLFKHQ $OSHQYRUODQG REHUȾŒFKOLFK VWDUN ]HUWDOW DOSHQVHLWV DXIJHERJHQ

6XEDOSLQH 0RODVVH

'XUFK GLH DOSLQH 'HFNHQIURQW YRP 8QWHUJUXQG DEJHVFKXSSWHU XQG QRUGZÂŚUWV VWHLO JHVWHOOWHU 6FKLFKWVWDSHO GHV DOSHQQDKHQ 0RODVVHEHFNHQV

Kollisionsgebirge mit Falten- und Deckentektonik Helvetikum

6žGUDQG GHU HXURSŒLVFKHQ .RQWLQHQWDOSODWWH

m:DOOLV 7URJ} 1RUGSHQQLQLNXP

1¸UGOLFKHU 7URJ GHV 2]HDQV ]ZLVFKHQ GHU HXURSŒLVFKHQ XQG DGULDWLVFKHQ DIULNDQLVFKHQ

3ODWWH

%ULDQŠRQQDLV 6FKZHOOH 0LWWHOSHQQLQLNXP

ΖQQHUR]HDQLVFKH +RFK]RQH

m3LHPRQW 2]HDQ} 6žGSHQQLQLNXP

6žGOLFKHU 7URJ GHV 2]HDQV ]ZLVFKHQ GHU HXURSŒLVFKHQ XQG DGULDWLVFKHQ DIULNDQLVFKHQ

3ODWWH PLW 3ODWWHQJUHQ]H

2VWDOSLQ XQG 6žGDOSLQ

1RUGUDQG GHU DGULDWLVFKHQ DIULNDQLVFKHQ

.RQWLQHQWDOSODWWH

Becken im sĂźdlichen Alpenvorland, gefĂźllt mit Abtragungsschutt der werdenden Alpen

Zur Vertiefung: PďŹ ffner, O. A., 2015: Geologie der Alpen, Haupt/UTB und PďŹ ffner, O.A.: Landschaften und Geologie der Schweiz, Haupt.

13

Teil

3

Geomorphologische Landschaftstypen der Schweiz

– 13

— 13

– Morphostrukturelle Räume

Morphostrukturelle Räume Die im Teil 1 vorgestellten tektonischen Zonen lassen sich in

Bei den Berglandschaften OLHJHQ GLH K¸FKVWHQ (UKHEXQJHQ PRUSKRVWUXNWXUHOOH 5¦XPH GL΍HUHQ]LHUHQ GLH GXUFK HLQ LQ GHU PRQWDQHQ RGHU VXEDOSLQHQ 6WXIH 'LH ORNDOH (URVLRQV¦KQOLFKHV mORNDOHV 5HOLHI} YHUJOHLFKEDUH JHRORJLVFKH 6WUXNWX- EDVLV OLHJW ELV 0HWHU XQWHU GHQ .DPPODJHQ ren und verwandte Gesteinseigenschaften charakterisiert

Zu den Gebirgslandschaften werden hier alpine Räume VLQG ΖQQHUKDOE HLQHU PRUSKRVWUXNWXUHOOHQ 5DXPNDWHJRULH JH]¦KOW LQ ZHOFKHQ GLH *LSIHOK¸KHQ GLH :DOGJUHQ]H ¾EHUVWHLkommen lithologisch ähnlich ausgeprägte Gesteinsformatio- JHQ XQG LQ GLH DOSLQH ELV QLYDOH 6WXIH UHLFKHQ 'LH ORNDOH (UR QHQ DQ GHU (UGREHUȵ¦FKH YRU 6FKLFKWDEIROJH XQG WHNWRQL-

VLRQVEDVLV OLHJW PHLVW PHKU DOV 0HWHU XQWHU GHQ *LSIHOVFKHU *HELUJVEDX VLQG YHUJOHLFKEDU 'DV mORNDOH 5HOLHI} ZLUG K¸KHQ *HELUJVODQGVFKDIWHQ XQWHUVFKHLGHQ VLFK MH QDFK PRU]XU *OLHGHUXQJ GHU PRUSKRVWUXNWXUHOOHQ 5DXPNDWHJRULHQ SKRVWUXNWXUHOOHU 5DXPNDWHJRULH LQ GHQ .DPPIRUPHQ GHQ EHLJH]RJHQ LQGHP Tallandschaften, Hügellandschaften,

)RUPHQ GHU 7DODQI¦QJH GHQ 7DOIRUPHQ GHU NOHLQHQ 6HLWHQ

Berglandschaften und Gebirgslandschaften unterschie-

W¦OHU XQG GHQ YHUZLWWHUXQJVEHGLQJWHQ JOD]LDOHQ JOD]LRȵXYLD-

den werden.

OHQ XQG GHQXGDWLYHQ (URVLRQV XQG $EODJHUXQJVIRUPHQ m7DO} XQG m%HUJ} ELOGHQ DQ GHU (UGREHUȵ¦FKH HLQ .RQWLQXXP 'LH UHOLHIEH]RJHQH /DJH HLQHV *HELHWHV RE LP 7DO DP +DQJ 6LH JHKHQ LQHLQDQGHU ¾EHU GHQQ 7DOȵDQNHQ VLQG ]XJOHLFK RGHU LQ HLQHU .DPPODJH KDW ZHVHQWOLFKHQ (LQȵXVV GDUDXI RE %HUJK¦QJH 'LH 8QWHUVFKHLGXQJ ]ZLVFKHQ m7DO} XQG m%HUJ} HLQ 5DXP PRUSKRORJLVFK YRU DOOHP GXUFK $EWUDJXQJV RGHU ist daher methodischer Art. Tallandschaften umfassen hier $EODJHUXQJVSUR]HVVH RGHU HLQHU .RPELQDWLRQ DXV EHLGHQ GHQ 7DOJUXQG XQG GHQ XQPLWWHOEDU DQJUHQ]HQGHQ %HUHLFK JHIRUPW ZXUGH XQG ZHUGHQ NDQQ 'LH .RPELQDWLRQ GHU WHNGHU 7DOȵDQNHQ LQ ZHOFKHP HLQH DXI GHQ 7DOZHJ DXVJHULFK- WRQLVFKHQ XQG JHRORJLVFKHQ )DNWRUHQ XQG GHU UHOLHIEH]RJHWHWH +DQJHQWZLFNOXQJ VWDWWIDQG XQG RGHU VWDWWȴQGHW

QHQ /DJH JLEW VFKOLHVVOLFK YRU ZLH GLH H[RJHQHQ DXV GHU 'LH ȵXYLDO JOD]LDO XQG GHQXGDWLY JHIRUPWHQ 7¦OHU GHU 6FKZHL] $WPRVSK¦UH XQG +\GURVSK¦UH DXI GLH (UGREHUȵ¦FKH HLQZLUEHLQKDOWHQ VRZRKO (URVLRQVU¦XPH DOV DXFK $EODJHUXQJV- NHQGHQ PRUSKRG\QDPLVFKHQ 3UR]HVVV\VWHPH GLH /DQGschaft im Detail formen konnten und können.

DQI¦QJH GXUFKZHJV GXUFK (URVLRQVSUR]HVVH JHSU¦JW VLQG *OHLFKHQ VLFK GLH JHRORJLVFK WHNWRQLVFKH 6LWXDWLRQ VRZLH GLH NRPPHQ $EODJHUXQJVU¦XPH LQVEHVRQGHUH LQ GHQ WLHIHU JHOH- UHOLHIEH]RJHQH /DJH ]ZHLHU *HELHWH XQG ZDUHQ GLHVHOEHQ U¦XPH XQG HLQH .RPELQDWLRQ YRQ EHLGHQ :¦KUHQG GLH 7DO

JHQHQ 7DODEVFKQLWWHQ YRU (LQ 7DOTXHUVFKQLWW NDQQ VLFK LP PRUSKRG\QDPLVFKHQ 3UR]HVVV\VWHPH DNWLY HQW ZLFNHOWHQ 9HUODXIH GHU =HLW YRP (URVLRQVUDXP ]XP $EODJHUXQJVUDXP VLFK DXFK GLH /DQGVFKDIWHQ KLHU ZLH GRUW EH]¾JOLFK LKUHU JHRwandeln und umgekehrt.

PRUSKRORJLVFKHQ 3U¦JXQJ ¦KQOLFK 6LH HQWVSUHFKHQ GDKHU Hügellandschaften OLHJHQ LQ GHU NROOLQHQ XQG VXEPRQWDQHQ HLQHP JHRPRUSKRORJLVFKHQ /DQGVFKDIWVW\S 6WXIH XQG XPIDVVHQ *HELHWH PLW HLQHP GHXWOLFK JHIRUPWHQ 1DFKIROJHQG ZHUGHQ JHJOLHGHUW QDFK PRUSKRVWUXNWXUHOOHQ 5HOLHI 'LH +¸KHQGL΍HUHQ] ]XU ORNDOHQ (URVLRQVEDVLV GHU 7DO

5DXPNDWHJRULHQ JHRPRUSKRORJLVFKH /DQGVFKDIWVW\SHQ ODJHQ EHWU¦JW ZHQLJH 'XW]HQG ELV FD 0HWHU =X GHQ vorgestellt. +¾JHOODQGVFKDIWHQ JHK¸UHQ VRZRKO JOD]LDO XQG GHQXGDWLY 'LH .DUWH LP ΖQQHQWHLO GHV %XFKXPVFKODJV KLQWHQ ]HLJW EHLJHSU¦JWH ZHOOLJH ELV NXSSLJH /DQGVFKDIWHQ DXV 0RU¦QHQDEOD-

VSLHOKDIW GDV U¦XPOLFKH 0XVWHU GHU YHUVFKLHGHQHQ /DQGJHUXQJHQ DOV DXFK (UKHEXQJHQ XQG 3ODWHDXV PLW )HOVNHUQ XQG VFKDIWVW\SHQ LQ GHU 1RUGRVWVFKZHL] ȵXYLDOHQ (LQVFKQLWWHQ XQG GHQXGDWLY JHSU¦JWHQ $EK¦QJHQ

230

— 14

Oberrhein-Graben

'DV 2EHUUKHLQWDO ]ZLVFKHQ GHP 5DXP %DVHO XQG )UDQNIXUW JOD]LDO HUUHLFKWHQ K¸FKVWHQ $XIVFKRWWHUXQJVQLYHDX GHU OHW]DP 0DLQ ' YHUOÂŚXIW LQ HLQHP NRQWLQHQWDOHQ *UDEHQEUXFK WHQ (LV]HLW ELV KHXWH ELV 0HWHU DOV 7HUUDVVHQWDO HLQJHGHU VLFK LP 3DOÂŚRJHQ JH¸Î?QHW KDWWH XQG ]XU 7UHQQXQJ YRQ schnitten.

6FKZDU]ZDOG XQG 9RJHVHQ IžKUWH 'DV *UDEHQLQQHUH VDQN $XVVHUKDOE GHU Terrassental-Landschaft des Oberrhein]HLWZHLVH ELV XQWHU GHQ 0HHUHVVSLHJHO DE XQG LVW PLW PDUL-

Grabens DP %DVOHU 5KHLQNQLH OLHJHQ PHKUHUH 0HWHU PÂŚFK-

QHQ XQG ȾXYLDOHQ $EODJHUXQJHQ YHUIžOOW =X GLHVHP 5DXP WLJH 5HJROLWKGHFNHQ DXV 9HUZLWWHUXQJVOHKP XQG /¸VVDEODJHJHK¸UHQ LQ GHU 6FKZHL] GDV /HLPHQWDO XQG XQWHUH %LUVWDO GDV UXQJHQ žEHU IUžK XQG PLWWHOSOHLVWR]ŒQHQ 6FKRWWHUQ %DVOHU 5KHLQNQLH XQG GHU 2VWUDQG GHU $MRLH

WRQUHLFKHQ XQG NRQJORPHUDWLVFKHQ 0RODVVHVHGLPHQWHQ XQG

'HU 2EHUUKHLQ *UDEHQ LVW GHU WLHIVWJHOHJHQH $EODJHUXQJV-

GHP DEJHVXQNHQHQ 0HVR]RLNXP GHV 7DIHOMXUDV 'LH GDUDXV

raum der Alpennordseite und liegt in der kollinen HĂśhen-

GXUFK ȾXYLDOH (URVLRQ /¸VVDQZHKXQJHQ XQG 'HQXGDWLRQ

VWXIH 6HLQH MžQJVWH 6HGLPHQWIžOOXQJ EHVWHKW DXV SRVWJOD]LD-

geformte ČľDFKZHOOLJH 3HULJOD]LDOODQGVFKDIW GHV 6XQGJDXV

len Alluvionen der Talsohle des Rheins und der Birs. Der

ZLUG YRQ PXOGHQI¸UPLJHQ 7ŒOFKHQ PLWbȂ ZR VLH QLFKW EHJUD-

5KHLQ KDW VLFK LP 5DXP %DVHO JHJHQžEHU GHP HUVW LP 6SŒW-

GLJW ZXUGHQbȂ PŒDQGULHUHQGHQ %DFKOŒXIHQ GXUFK]RJHQ

Morphodynamische Landschaftsprägung

Geomorphologische Landschaftstypen des Oberrhein-Grabens

HĂźgellandschaften des Oberrhein-Grabens

14.1

Fluvial, periglazial, äolisch und denudativ geprägte Hßgellandschaft des Oberrhein-Grabens Fluviale Erosion Äolische Akkumulation 'HQXGDWLRQ 6ROLȾXNWLRQ

)ODFKZHOOLJH 3HULJOD]LDOODQGVFKDIW GHV 6XQGJDXV

Tallandschaften des Oberrhein-Grabens

14.2

'XUFK JOD]LRȾXYLDOH $XIVFKžWWXQJHQ XQG VSŒWHUH ȾXYLDOH (URVLRQ JHSUŒJWH 7HUUDVVHQWŒOHU GHV Oberrhein-Grabens *OD]LRȾXYLDOH $XIVFKRWWHUXQJ Fluviale Seitenerosion +RFKȾXWDEODJHUXQJHQ

7HUUDVVHQWDO /DQGVFKDIW GHV 2EHUUKHLQ *UDEHQV

231

– 14

– Oberrhein-Graben

– 14.1

– +¾JHOODQGVFKDIWHQ GHV 2EHUUKHLQ *UDEHQV

– 14.1.1 – )ODFKZHOOLJH 3HULJOD]LDOODQGVFKDIW GHV 6XQGJDXV > )RUPHQ (URVLRQVWHUUDVVH +¾JHOU¾FNHQ 0XOGHQWDO

— 14.1

Hügellandschaften des Oberrhein-Grabens

— 14.1.1

)ODFKZHOOLJH 3HULJOD]LDOODQGVFKDIW GHV 6XQGJDXV 'HU 2EHUUKHLQ *UDEHQ EHJDQQ JHJHQ (QGH GHV (R]¦QV YRU JOD]LR ȵXYLDOHQ .LHVHQ 'DUDQ VFKOLHVVHQ VLFK GXUFK GLH 6HLFD 0LOOLRQHQ -DKUHQ HLQ]XVLQNHQ $XV GLHVHU =HLW VWDPPHQ WHQHURVLRQ GHV 5KHLQV QDFKHLV]HLWOLFK JHIRUPWH ErosionsNRQJORPHUDWLVFKH 6FKXWWI¦FKHU LP *UDEHQLQQHUHQ 6LH ZHL-

terrassen DQ žEHU GLHVHQ OLHJW DOV K¸FKVWH 7HUUDVVH GDV HUVW

VHQ DXI GLH PRUSKRORJLVFKH +HUDXVELOGXQJ GHU *UDEHQU¦Q-

Z¦KUHQG GHV 6S¦WJOD]LDOV YRU FD Ɉ -DKUHQ LQ GHU .DOW-

GHU XQG ]XJOHLFK GHUHQ (URVLRQ KLQ ΖP 2OLJR]¦Q NDP HV LP SKDVH GHU -¾QJHUHQ 'U\DV HUUHLFKWH REHUVWH $XIVFK¾WWXQJV2EHUUKHLQ *UDEHQ ]X 0HHUHVWUDQVJUHVVLRQHQ DXV 1RUGHQ QLYHDX GHU OHW]WHQ (LV]HLW 'LHVH 7HUUDVVHQ VLQG PRUSKROR=HLWZHLVH ZDUHQ GLH 9HUK¦OWQLVVH EUDFNLVFK XQG VDOLQDU JLVFK GXUFK GHXWOLFKH .DQWHQ YRQHLQDQGHU DEJHJUHQ]W +HEXQJHQ Z¦KUHQG GHU =HLW GHV .DLVHUVWXKO 9XONDQLVPXV $Q GHQ ¦XVVHUHQ 5DQG GHU OHW]WHLV]HLWOLFKHQ $XIVFK¾WWXQJVVRUJWHQ LP 0LR]¦Q I¾U HLQHQ 6HGLPHQWDWLRQVXQWHUEUXFK XQG terrasse schliessen die Terrassen der mittel- und altpleistoGLH (QWZLFNOXQJ HLQHU :DVVHUVFKHLGH ]ZLVFKHQ GHP V¾G

]¦QHQ (LV]HLWHQ DQ 6LH ODJHQ Z¦KUHQG GHU OHW]WHQ (LV]HLW

OLFKHQ XQG Q¸UGOLFKHQ 2EHUUKHLQ *UDEHQ 6HLW %HJLQQ GHV DXVVHUKDOE GHU 7DOVRKOH GHV 5KHLQV XQG GHP (LQȵXVVEHUHLFK 3OHLVWR]¦QV VLQNW GHU *UDEHQ ZLHGHU HLQ 'DGXUFK ZXUGH GHU YRQ +RFKZDVVHUHUHLJQLVVHQ 3HULJOD]LDOH 3UR]HVVH ZLH /¸VV ¾EHU GHQ %UHVVH *UDEHQ ]XP 0LWWHOPHHU ȵLHVVHQGH $DUH

DQZHKXQJHQ XQG 6ROLȵXNWLRQ KDEHQ GLH PDUNDQWHQ .DQWHQ

'RXEV LQ GHQ 2EHUUKHLQ *UDEHQ ]XU 1RUGVHH XPJHOHQNW XQG GHU ȵXYLDOHQ 7HUUDVVHQPRUSKRORJLH ¾EHUSU¦JW XQG GDV ZXUGH ]XP $DUH 5KHLQ 'XUFK VHLQH DQKDOWHQGH $EVHQNXQJ 5HOLHI JHJO¦WWHW 'LH PLWWHO XQG DOWSOHLVWR]¦QHQ 7HUUDVVHQ ZLUNW GHU V¾GOLFKH 2EHUUKHLQ *UDEHQ VHLWKHU DOV (UR VLRQVEDVLV IRUPHQ KHXWH HLQ ȵDFKZHOOLJHV ULHGHOI¸UPLJHV +¾JHOODQG GHV 5KHLQV XQG DOV $EODJHUXQJVUDXP I¾U GHVVHQ )UDFKW

LQQHUKDOE GHV V¾GOLFKVWHQ 2EHUUKHLQ *UDEHQV PLW Mulden-

ΖQVEHVRQGHUH GLH 6FKPHO]ZDVVHUDEȵ¾VVH GHU LP $OSHQ

tälern ]ZLVFKHQ GHQ VDQIWHQ Hügelrücken.

YRUODQG OLHJHQGHQ HLV]HLWOLFKHQ *OHWVFKHU EUDFKWHQ JURVVH 0HQJHQ .LHVH XQG 6DQGH LQ GHQ 2EHUUKHLQ *UDEHQ XQG Leimental VFK¾WWHWHQ 7DOVRKOHQ DXI 'LHVH ZXUGHQ Z¦KUHQG GHU :DUP-

Der Hügelrücken des Eggfeldes (Bildmitte in 14.1.1—1)

]HLWHQ GXUFK GHQ 5KHLQ XQG GLH DXV GHP -XUD NRPPHQGHQ EHVWHKW DXV PLWWHOSOHLVWR]¦QHQ +RFKWHUUDVVHQ 6FKRWWHUQ GLH )O¾VVH ZLHGHU XQWHUVFKQLWWHQ 'DKHU ELOGHW GHU 7DOTXHU-

XQWHU HLQHU /¸VVGHFNH OLHJHQ $XI GHP EHZDOGHWHQ 5¾FNHQ

VFKQLWW LP V¾GOLFKHQ 2EHUUKHLQ *UDEHQ HLQH $EIROJH YRQ LP +LQWHUJUXQG OLHJHQ DOV K¸FKVWH 7HUUDVVH DOWSOHLVWR]¦QH 7HUUDVVHQ $XI GHP KHXWLJHQ 5KHLQQLYHDX OLHJW GLH UH]HQWH 'HFNHQVFKRWWHU XQWHU HLQHU /¸VVGHFNH DXV PHKUHUHQ (LV )OXVV DXH PLW žEHUVFKZHPPXQJVVHGLPHQWHQ ¾EHU GHQ ]HLWHQ 'D]ZLVFKHQ YHUO¦XIW PXOGHQI¸UPLJ GDV Leimental.

$EE ɋ —1|Blick vom Landskron F über den südlichen Oberrhein-Graben PLW VHLQHU ȵDFKZHOOLJHQ 3HULJOD]LDOODQGVFKDIW LP Leimental ]ZLVFKHQ %¦WWZLO 62 und Biel-Benken BL

232

Leimental 6FKDWWLHUWHV 5HOLHI 2UWKRIRWR XQG JOHLFKHU $XVVFKQLWW DXV GHU /. Ɉ

233

– 14

– Oberrhein-Graben

– 14.2

– 7DOODQGVFKDIWHQ GHV 2EHUUKHLQ *UDEHQV

– 14.2.1 – 7HUUDVVHQWDO /DQGVFKDIW GHV 2EHUUKHLQ *UDEHQV > )RUPHQ $XIVFK¾WWXQJVWHUUDVVH (URVLRQVWHUUDVVH 3UDOOKDQJ

— 14.2

Tallandschaften des Oberrhein-Grabens

— 14.2.1

7HUUDVVHQWDO /DQGVFKDIW GHV 2EHUUKHLQ *UDEHQV (LV]HLWOLFKH 6FKPHO]ZDVVHUVFK¾EH GHV 5KHLQV I¾KUWHQ ]X Münsterterrasse Basel umfangreichen Aufschotterungen im Hochrheintal und im

'LH QDW¾UOLFKHQ 7HUUDVVHQIRUPHQ PLW LKUHQ VFKDUIHQ .QLFN

V¾GOLFKHQ 2EHUUKHLQ *UDEHQ 'LH K¸FKVWH $XIVFK¾WWXQJV-

OLQLHQ ZHUGHQ LQ GHU 6WDGW %DVHO GXUFK GLH GLFKWH %HEDXXQJ

VRKOH GHU OHW]WHQ (LV]HLW HWDEOLHUWH VLFK LP 5DXP %DVHO HUVW LP YHUVFKOHLHUW 'LH 0¾QVWHUWHUUDVVH OLHJW 0HWHU KRFK XQG 6S¦WJOD]LDO Z¦KUHQG GHU -¾QJHUHQ 'U\DV ΖQ GLHVH 6RKOH KDW XQPLWWHOEDU ¾EHU GHP 3UDOOKDQJ des Basler Rheinknies VLFK GHU 5KHLQ LP +ROR]¦Q P¦DQGULHUHQG ZLHGHU ELV ]X $EE ɋ —1) $XI LKUHU 5¾FNVHLWH HUUHLFKW GHU 7DOHLQVFKQLWW 0HWHU WLHI HLQJHVFKQLWWHQ XQG PHKUHUH WLHIHUH 7HUUDVVHQ

GHU %LUVLJ GHQ 5KHLQ 'LH GDGXUFK ]XP 6SRUQ DXVODXIHQGH

QLYHDXV ]XU¾FNJHODVVHQ

0¾QVWHUWHUUDVVH ZDU VLHGOXQJVJHVFKLFKWOLFK YRQ VWUDWH

=XU 7HUUDVVHQWDO /DQGVFKDIW GHV 2EHUUKHLQ *UDEHQV JHK¸-

JLVFKHU %HGHXWXQJ XQG JHK¸UW ]XP 6LHGOXQJVNHUQ GHV U¸PL-

UHQ GLH DNWXHOOH )OXVVDXH GHV 5KHLQV XQG GLH DQJUHQ]HQGHQ schen und mittelalterlichen Basels.

Erosionsterrassen ELV ]XU Aufschüttungsterrasse GHU OHW]-

$XI GHU .DUWH OLQNV XQWHQ HQWODQJ GHV )XVVHV GHV %UXGHU-

WHQ (LV]HLW

KRO] +¾JHOV YHUO¦XIW GLH *UHQ]H ]XU ȵDFKZHOOLJHQ +¾JHOODQGVFKDIW GHV 6XQGJDXV PLW LKUHQ O¸VVEHGHFNWHQ 7HUUDVVHQ GHU DOW XQG PLWWHOSOHLVWR]¦QHQ (LV]HLWHQ

$EE ɋ —1_'LH ]XU $OWVWDGW YRQ Basel %6 JHK¸UHQGH 0¾QVWHUWHUUDVVH GLH m3IDO]} OLHJW ¾EHU GHP 3UDOOKDQJ GHV 5KHLQNQLHV XQG LVW JHRPRUSKRORJLVFK HLQH QDFKHLV]HLWliche Erosionsterrasse des Rheins.

234

%DVHO %6 6FKDWWLHUWHV 5HOLHI 2UWKRIRWR XQG JOHLFKHU $XVVFKQLWW DXV GHU /. Ɉ

235

A

Anhang

Ortsregister A

E

I

$GHOERGHQ %(

(EQDW .DSSHO 6*

ΖQQHUWNLUFKHQ %(

Aeschi SO 173

(JHUNLQJHQ 62

ΖQWHUODNHQ %(

$΍ROWHUQ L ( %(

(QWOHEXFK /8

$LUROR 7Ζ

(VFKHQEDFK 6*

J

Amden SG 346

(YROªQH 96

Jenins GR 430 Jestetten (D) 252

$PULVZLO 7* $QGHUPDWW 85

F

Anniviers VS 110

)DLGR 7Ζ

K

$UWK 6=

)LHVFKHUWDO 96

.DQGHUVWHJ %(

$YHUV *5

)LOLVXU *5

.OHLQDQGHOȴQJHQ =+

)LVFKEDFK *¸VOLNRQ $*

Klosters-Serneus GR 90

B

)LVFKHQWKDO =+

.REOHQ] $*

%DVHO %6

)ODDFK =+

%¦WWZLO 62

)OLPV *5

L

Bauma ZH 215

)O¾KOL /8

/DD[ *5

%HJJLQJHQ 6+

)OXPV 6*

/D &KDX[ GH )RQGV 1(

Benken ZH 41

)RUVW /¦QJHQE¾KO %(

/D 6DUUD] 9'

%HUJ DP ΖUFKHO =+

)UHLHQVWHLQ 7HXIHQ =+

/DXHQHQ %(

%HUJ¾Q )LOLVXU *5

)HXVLVEHUJ 6=

/DXIHQ 8KZLHVHQ =+

%LFKHOVHH %DOWHUVZLO 7*

/DXSHUVZLO %(

Biel-Benken BL 232

G

/DYHUWH]]R 7Ζ

%LªUH 9'

*DPEDURJQR 7Ζ

/H %«PRQW -8

%LQQ 96

*HEHQVWRUI $*

/H &KHQLW 9'

%OHQLR 7Ζ

*LVZLO 2:

Le Lieu VD 174

%¸QLJHQ %(

*ODUXV 1RUG */

/HV %RLV -8

%UHJDJOLD *5

Glarus Süd GL 206

Leuk VS 97

%UHJJLD 7Ζ

Goms VS 35

/HXNHUEDG 96

%ULHQ] %(

*¸VFKHQHQ 85

/RFDUQR 7Ζ

%ULRQH 9HU]DVFD 7Ζ

Gossau ZH 307

/¸KQLQJHQ 6+

%¾UJOHQ 85

*RWWPDGLQJHQ '

/RPPLV 7*

%¾WVFKZLO *DQWHUVFKZLO 6*

*UDEV 6*

/XPQH]LD *5

*ULQGHOZDOG %(

/X]HLQ *5

C

Grono GR 69

&DVWHO 6DQ 3LHWUR 7Ζ

*UX\ªUHV )5

&HQWRYDOOL 7Ζ

*XWWDQQHQ %(

/X]HUQ /8 M

&KH\UHV &KDEOHV )5 &ORV GX 'RXEV -8

H

0DLHQIHOG *5

&RUPRUHW %(

+DENHUQ %(

0DODQV *5

+DXWH 6RUQH -8

0DQGDFK $*

D

+HPLVKRIHQ 6+

0DUWKDOHQ =+

Davos GR 83

+«U«PHQFH 96

0HLQLVEHUJ %(

'HO«PRQW -8

+RFKIHOGHQ =+

0HLULQJHQ %(

Densbüren AG 214

+RUJHQ =+

0HOLGH 7Ζ

'LHVVHQKRIHQ 7*

+RVSHQWDO 85

0HULVKDXVHQ 6+

'RPDW (PV *5

+¾WWZLOHQ 7*

0HVRFFR *5 0RQW 9XOO\ )5

465

0RRVOHHUDX $*

6DYLªVH 96

:LFKLQJHQ 6+

0RVQDQJ 6*

6 FKDQI *5

:LO 6*

0RXWLHU %(

6FKDQJQDX %(

:LOGKDXV $OW 6W -RKDQQ 6*

0XROHQ 6*

Schänis SG 346

0XRWDWKDO 6=

Schiers GR 446

:LWWLQVEXUJ %/

6FKXSIDUW $*

:LWWQDX $*

N

6FKZDU]HQEXUJ %(

:\QLJHQ %(

1DWHUV 96

6FKZHQGH $Ζ

Neckertal SG 216

Scuol GR 215

Z

Neuhausen SH 252

6HHEHUJ %(

=HUPDWW 96

Neuheim ZG 310

6HQQZDOG 6*

1HXQIRUQ 7*

6LEOLQJHQ 6+

1RGV %(

6LJULVZLO %(

1RWWZLO /8

6LOV L ( 6HJO *5

=LKOVFKODFKW 6LWWHUGRUI 7*

=HUQH] *5

6LOYDSODXQD *5

=X]ZLO 6*

O

6LPSORQ 96

=ZHLVLPPHQ %(

2EHUGRUI 62

6LVVDFK %/

=ZLVFKEHUJHQ 96

2EHUJRPV 96

6SLULQJHQ 85

6WD΍HOEDFK $*

2EHUKRI $*

6WDPPKHLP =+

2HQVLQJHQ 62

6XUVHV *5

2OORQ 9' Olten SO 262

T

2OWLQJHQ %/

7DPLQV *5

Ormont Dessus VD 377

7KD\QJHQ 6+

2UVLªUHV 96

7REHO 7¦JHUVFKHQ 7*

2UYLQ %(

7ULQ *5 7UXE %(

P

7XUEHQWKDO =+

3ODWHDX GH 'LHVVH %( 3RQWUHVLQD *5

U

3RVFKLDYR *5

8QWHUVFK¦FKHQ 85

3UDWR /HYHQWLQD 7Ζ V R

9DO 0¾VWDLU *5

5DQGD 96

5HDOS 85

9DOVRW *5

5LHGHUDOS 96

9DO 7HUEL -8

5LYD 6DQ 9LWDOH 7Ζ

9XOO\ OHV /DFV 9'

Rothenthurm SZ 176 5¾GOLQJHQ 6+

W

5¾WH $Ζ

:¦GHQVZLO =+ :DOG =+

S

:DOGNLUFK 6*

6DDQHQ %(

:DOHQVWDGW 6*

6DȴHQWDO *5

:DVVHQ 85

6DLJQHO«JLHU -8

:HJHQVWHWWHQ $*

6DPHGDQ *5

:HOVFKHQURKU 62

466

Sachregister A

%UXFKOLQLH

Abriss

)DOWHQJHZ¸OEH

$EULVVȵ¦FKH

%UXFKOLQLHQVWXIH

)DOWHQNHUQ

$EULVVJHZ¸OEH

%UXFKVWXIH

)DOWHQPXOGH

$EULVVQLVFKH

$EULVVZDQG

)DOWHQUXPSI C

)DOWHQVDWWHO

&DQ\RQ

)DOWHQVFKHLWHO

$EVLW]VFKROOH È‚ VLHKH 5XWVFKPDVVH

)DOWHQVFKHQNHO

$EWUDJXQJVVRKOH È‚ VLHKH 7DOVRKOH

'

$OWJHZ¦VVHU

'HȵDWLRQVEO¸VVH

$OWDUP RGHU $OWZDVVHUDUP

Delle 274

6WHLOGHOOH 'HOWD

Antiklinaltal 364

'HQXGDWLRQVWHUUDVVH

$XIVFK¾WWXQJVVRKOH Ȃ VLHKH 7DOVRKOH $XIVFK¾WWXQJVWHUUDVVH Ȃ VLHKH 7DO WHUUDVVH

)HOVPDXHU

)ODFKGHOOH

$OWZDVVHUVHH R[ERZ ODNH

$QWLNOLQDOH

)HOV

)HOVQDGHO )HOVVFKZHOOH )HOVVRKOH )HOVVSDOW )HOVWXUP

Detraktionsnische 160

)HOVZDQG 6WHLQVFKODJZDQG

'ROLQH

)HOVZDQQHQVHH

(LQVWXU]GROLQH B

/¸VXQJVGROLQH

)HOV]LQQH )LQGOLQJ HUUDWLVFKHU %ORFN

%DGODQG

'RSSHOJUDW

%DQNXQJVIXJH VFKLFKWXQJVSDUDOOHO

'UXPOLQ

)LUQJUDW

Durchbruchstal

)LUQKDXEH

Becken JOD]LDO ¾EHUWLHIWHV

.OXV

)LUQPXOGH

UDQGJOD]LDOHV

)LUQVDWWHO

V\QNOLQDOHV %HUJVWXU] %HUJVWXU]DEODJHUXQJ 6WXU]PDVVH

)LUQVFKLFKWXQJ E

Blockhut 92

(LVUDQGWHUUDVVH .DPHVWHUUDVVH

)OXVV DQWH]HQGHQWHU insequenter 222

(UGSIHLOHU

konsequenter 222

(UG]XQJH

obsequenter 222

*HOLȵXNWLRQV]XQJH

resequenter 222

%ORFNNRQGHQVDW È‚ VLHKH )OXVVEHWW Blockmeer 42

)ODQNHQYHUHLVXQJ

(LQVLQNWULFKWHU

%HUJVWXU]VHH Block

)LUQ

(URVLRQ

subsequenter

222

Blockschutt 42

(URVLRQVEDVLV Ȃ VLHKH )OXVVO¦QJVSURȴO

Blockstrom 108

(URVLRQVERUG È‚ VLHKH 6WHLOERUG

)OXVVDXH ȃ VLHKH 7DOVRKOH

HUUDWLVFKHU È‚ VLHKH )LQGOLQJ

(URVLRQVWHUUDVVH È‚ VLHKH 7DOWHUUDVVH

)OXVVO¦QJVSURȴO

%ORFNJOHWVFKHU aktiver 108

(URVLRQVWULFKWHU ([IROLDWLRQ

IRVVLOHU UHOLNWLVFKHU

([IROLDWLRQVNDPP

inaktiver 108

([IROLDWLRQVVFKXWW

5DQGZXOVW

)HLQDEVFKXSSXQJ

Blockkondensat 126

*UREDEVFKXSSXQJ

%RGHQULVV

(URVLRQVEDVLV .QLFNSXQNW Steilstrecke 114 )URVWPXVWHUERGHQ 6WUXNWXUERGHQ VRUWLHUWHU )URVW PXVWHUERGHQ

7H[WXUERGHQ XQVRUWLHUWHU )URVW

%UDQGXQJVSODWWIRUP

F

Bruch

)DOWHQ

%UXFKȵ¦FKH

YHUHUEWHU )OXVVODXI

musterboden) 104 )DOWHQGRP

467

Gletscher

)URVWVFKXWW )URVWVFKXWW *UDWU¾FNHQ

.DUU¾FNZDQG

*OHWVFKHUEUXFK Ȃ VLHKH *OHWVFKHU-

)URVWVFKXWWGHFNH

.DUVFKZHOOH Karsee 180

VSDOWHQ (LVEUXFK

)URVWVFKXWWJUDW

*OHWVFKHUP¾KOH

VFKLHIHULJHU

*OHWVFKHUVFKOL΍

VWHLQLJ EORFNLJHU

Gletscherschrammen 160

G *HELUJVEDFKEHWW

.DUW¦OFKHQ .DUZDQQH .DUUHQ

Gletschertisch 142

.OXIWNDUUHQ

Gletschertor 142

/¸΍HONDUUHQ

*OHWVFKHUVSDOWHQ

0XVFKHONDUUHQ

$EVWXU] %HFNHQ 6HTXHQ]

%HUJVFKUXQG

5HJHQWURSIHQO¸FKHU

DXVJHJOLFKHQH *HULQQHVRKOH

(LVEUXFK *OHWVFKHUEUXFK

Rillenkarren 50

118 %ORFNUDPSH PLW DEJHVFKOL΍HQHQ %O¸FNHQ %ORFNUDPSH PLW NDQWLJHQ %O¸FNHQ 118 )HOVVRKOH

/¦QJVVSDOWHQ

Rinnenkarren 50

4XHUVSDOWHQ

5LSSHONDUUHQ

5DGLDOVSDOWHQ

Rundkarren 50

5DQGNOXIW

Schlund 50

5DQGVSDOWHQ

7ULFKWHUNDUUHQ

6«UDFV

Kolkloch (Strudelloch) 118

*OHWVFKHUW\SHQ

.DUUHQIHOG Karst

6FKQHOOHQ +LQWHUZDVVHU 6HTXHQ]

+¦QJHJOHWVFKHU

.DUVW 3ȵ¦VWHUXQJ

Schussrinne 118

+DQJJOHWVFKHU

SRO\JRQDOHU .DUVW

6WXIHQ +LQWHUZDVVHU 6HTXHQ]

.DUJOHWVFKHU

6FKLFKWULSSHQNDUVW

Gerinne

7DOJOHWVFKHU

bordvolles 126

:DQGIXVVJOHWVFKHU

YHU]ZHLJWH 448

*UDEHQ WHNWRQLVFKHU

6FKLFKWWUHSSHQNDUVW .DVWHQWDO Kerb

*UDWVFKQHLGH

.HUEVRKOHQWDO

EORFNLJHU =HUIDOO

H

.HUEVSUXQJ

N¸UQLJHU =HUIDOO

+DOENOXV

.HUEWDO

VFKLHIHULJHU =HUIDOO

+DOGHQKDQJ

*HVWHLQV]HUIDOO

*HZ¦VVHUQHW]

+DQJDEVFKZHPPXQJVNHJHO

FKDRWLVFKHV *HZ¦VVHUQHW]

.HUEW¦OFKHQ

.HUEWDOVFKOXFKW

GHQGULWLVFKHV *HZ¦VVHUQHW]

+¦QJHWDO ȃ VLHKH 6HLWHQWDO K¦QJHQGHV

.LHVEDQN UDQGOLFKH

SDUDOOHOHV *HZ¦VVHUQHW]

+DQJWUHSSH

.ODPP

UDGLDOHV *HZ¦VVHUQHW]

+¦UWOLQJVNXSSH

UHFKWZLQNOLJHV *HZ¦VVHUQHW]

+RUVW WHNWRQLVFKHU

.OL΍

VSDOLHUDUWLJHV *HZ¦VVHUQHW]

I

.OXIWȵ¦FKH

]HQWULSHWDOHV *HZ¦VVHUQHW]

ΖQVHOK¾JHO

Klus — siehe Durchbruchstal

ΖVRNOLQDOWDO

.RONORFK 6WUXGHOORFK

VXEJOD]LRȵXYLDOH

ULQJI¸UPLJHV *HZ¦VVHUQHW]

*ODWWKDQJ

.OLɞLQLH

Gleit

L

*OHLWKDQJ *OHLWKDQJEDUUH

K

*OHLWXIHU

.DONWX΍ 6FKLOG

JHVWUHFNWHU /DXI

.DPHVWHUUDVVH ȃ VLHKH (LVUDQGWHUUDVVH

P¦DQGULHUHQGHU /DXI

.DU

YHU]ZHLJWHU /DXI Ȃ VLHKH YHU]ZHLJWH

*OHLWXQJ *OHLWEDKQ

/DX΍RUP )OLHVVJHZ¦VVHU

*OHLWEORFN

Karboden 376

*OHLWȵ¦FKH

.DUOLQJ Karmulde 360

468

Gerinne

/DZLQHQ

Schichtstock 384

3

/DZLQHQNHJHO

3ROMH

/DZLQHQUXQVH

Ponor 56

/¸VVGHFNH

Prall

0¦DQGHU IUHLHU 0¦DQGHU

3XOWȵ¦FKH 6FKLFKWVWXIHQUHOLHI

3UDOOKDQJ M

)URQWVWXIH

3UDOOXIHU 3XOWȵ¦FKH Ȃ VLHKH 6FKLFKWVWRFN

340

$FKWHUVWXIH )URQWVWXIH 6FKLFKWVWXIH

6FKLFKWWDIHO

Gleitmäander 448

R

0¦DQGHUVSRUQ

5DPSHQVWXIH

6WXIHQEXFKW

7DOP¦DQGHU

5DQGZXOVW Ȃ VLHKH %ORFNJOHWVFKHU

6WXIHQȵ¦FKH

5LEEHG 0RUDLQH

6WXIHQKDQJ

(QGPRU¦QH

Riedel 294

6WXIHQVRFNHO

(QGPRU¦QHQZDOO

5LSSH

6WXIHQVSRUQ

NXSSLJHV 0RU¦QHQUHOLHI

Rücken

7UDXIVWXIH

0RU¦QH

302

0RU¦QHQNHVVHO

%HUJU¾FNHQ

0RU¦QHQNXSSHQ

*UDWU¾FNHQ

0RU¦QHQVHH

+¾JHOU¾FNHQ

0RU¦QHQZDOO

Riedelrücken 294

6FKLHIHUXQJVȵ¦FKH

6ROLȵXNWLRQVVFKXWW %HUJU¾FNHQ

6FKLHIHUXQJVNDPP

452 6DW]Ȃ(QGPRU¦QH

6ROLȵXNWLRQVVFKXWW *UDWU¾FNHQ 388

6WDXFKȂ(QGPRU¦QH 8IHUPRU¦QH

5XQGK¸FNHU

8IHUPRU¦QHQZDOO 0RU¦QH LP .RQWDNW ]XP *OHWVFKHU

5XQVH

:DOPVWXIH =HXJHQK¾JHO

5¾FNKDQJ 6WLUQKDQJ 6FKODPPVWURPDEODJHUXQJ 6FKOL΍ERUG 6FKOL΍JUHQ]H

0LWWHOPRU¦QH

6FKOXFKW

Obermoräne (Ablationsmoräne) 142

6FKOXFNORFK

Seitenmoräne 142

5XWVFKPDVVH

0XOGHQWDO

$EVLW]VFKROOH

0XUJDQJ

:DOOVFKROOH

.HJHOKDOV 0XUNHJHO

6

VXSUDJOD]LDOH

Sand

6FKZHPPHEHQH

6DQGDQZHKXQJ

6FKXWWGDPP /HY«H

6DQGZHKHQ 6DQGHU Ȃ VLHKH 6FKRWWHUȵXU

N

6FKLFKWȵ¦FKH

1DFNHQW¦OFKHQ

6FKLFKWNDPP

Nivationsnische 260

Nunatakker 160

388 5¾FNKDQJ

2JLYHQ

UDQGJOD]LDOH 6FKRWWHUȵXU SURJOD]LDOH 6DQGHU

0XUULQQH

O

6FKPHO]ZDVVHUULQQH

6WLUQKDQJ

6FKLFKWULSSH

SURJOD]LDOH 6FKZHPPI¦FKHU

6FKZHPPNHJHO %DFKVFKZHPPNHJHO

Seitental JHVWXIWHV K¦QJHQGHV 6«UDFV Ȃ VLHKH *OHWVFKHUVSDOWHQ 6LFKHOZXFKV 6NXOSWXUȵ¦FKH 5XPSɞ¦FKH

6RKOHQWDO

469

6S¾OULQQH

7DODXH )OXVVDXH 7DOWHUUDVVH

6WDXFKZXOVW

$XIVFK¾WWXQJVWHUUDVVH

6WHLOERUG (URVLRQVERUG

Stein

(URVLRQVWHUUDVVH

6WHLQ XQG )HLQHUGHVWUHLIHQ

6WHLQQHW]

7HUUDVVHQȵ¦FKH

6WHLQSRO\JRQ

7HUUDVVHQNDQWH

6WHLQULQJ

7HUUDVVHQWDO

6WHLQVFKODJULQQH

6WUDQGZDOO

7H[WXUERGHQ Ȃ VLHKH )URVWPXVWHUERGHQ

Stromschnelle 126

7REHO .HUEW¦OFKHQ

6WUXNWXUERGHQ Ȃ VLHKH )URVWPXVWHU

7RWHLV

boden

7RWHLVORFK

6WUXNWXUȵ¦FKH 6FKLFKWȵ¦FKH .OXIWȵ¦FKH %UXFKȵ¦FKH

7RWHLVVHH 7UDQVȵXHQ]SDVV

6WXU]

7URJ

6WXU]EORFN

7URJVFKOXVV

6WXU]KDOGH

7URJVFKXOWHU

6WXU]NHJHO

7URJVRKOHQWDO

384

7URJWDO

6WXU]PDVVH

7URJZDQG

6\QNOLQDO

7URJZDQQHQVHH

6\QNOLQDOH

7XPD

6\QNOLQDOH 6HQNH 6\QNOLQDOWDO

8 8YDOD

T V

7DO konsequentes 342

9HJHWDWLRQVJLUODQGH

obsequentes 346

9HUNDUVWXQJ 3LFR 1DQR 0LNUR XQG

subsequentes 288

0HVRIRUPHQ GHU

7DOKDQJ

9HUNLSSXQJ

7DOP¾QGXQJ

9HUZLWWHUXQJ

0¾QGXQJVVFKOXFKW

GL΍HUHQ]LHUHQGH N¸UQLJH

0¾QGXQJVVWXIH

9HUZLWWHUXQJVERGHQ

7DOUDQG 7DOULHJHO IHOVLJHU

W

7DOVRKOH

:DOOVFKROOH Ȃ VLHKH 5XWVFKPDVVH

:DQQHQWDO

$EWUDJXQJVVRKOH

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$XIVFK¾WWXQJVVRKOH

470

Z =HUUDFKHOXQJ =XQJHQEHFNHQ JOD]LDOHV

=XQJHQEHFNHQVHH

8PVFKODJELOG YRUQH 'HU Q¸UGOLFKH $OSHQUDQG LQ GHU 2VWVFKZHL] 'LH KHOYHWLVFKH 6¦QWLVGHFNH EDXW GDV $OSVWHLQJHELUJH DXI KLQWHUVWH .XOLVVH 6LH LVW DXI GLH 6XEDOSLQH 0RODVVH DXIJHVFKREHQ GHUHQ %HUJODQGVFKDIW HLQH VFKPDOH =RQH YRU GHU $XIVFKLHEXQJVIURQW ELOGHW XQG ELV DQ GLH :DOGJUHQ]H UHLFKW .XOLVVH YRQ KLQWHQ REHQ

'DUXQWHU OLHJW GLH 6FKLFKWNDPP %HUJODQGVFKDIW GHU VWHLO JHVWHOOWHQ 0LWWHOO¦QGLVFKHQ 0RODVVH GHV $SSHQ]HOOHU +LQWHUODQGHV .XOLVVH YRQ KLQWHQ REHQ 'LH 7KXUWDO (EHQH UHFKWV XQWHUKDOE GHU %LOGPLWWH

ZLUG YRQ GHQ JOD]LDOHQ +¾JHOODQGVFKDIWHQ GHV )¾UVWHQODQGHV PLW 'UXPOLQV HLQJHUDKPW 8PVFKODJELOG KLQWHQ OLQNV 7URJVRKOHQWDO UEDFKWDO ΖQQHUWNLUFKHQ %( PLW $XIVFK¾WWXQJVVRKOH 6WHLOH JOD]LDO JODWW JHVFKOL΍HQH 7URJZDQG DXV .DONHQ DQ GHU 1RUGVHLWH XQG EHZDOGHWH VW¦UNHU ]XU¾FNJHZLWWHUWH 7URJZDQG DXV *QHLVHQ DQ GHU 6¾GVHLWH 'RUW ZR GDV UEDFKZDVVHU XQPLWWHOEDU XQWHU GHP :DQGIXVV ȵLHVVW ZLUG GHU 6WXU]VFKXWW YRP %DFK ZHJJHU¦XPW VRGDVV VLFK NHLQH 6WXU]KDOGHQ DXVELOGHQ NRQQWHQ 8PVFKODJELOG KLQWHQ 0LWWH Gletschermühlen in Kalken der KHOYHWLVFKHQ 4XLQWHQ )RUPDWLRQ DXI GHU $OS 0RUD 7ULQ *5 (LQ PXWPDVVOLFK VS¦WHLV]HLWOLFKHU VXEJOD]LDOHU 6FKPHO]ZDVVHUNDQDO KDW LQ GHU 9DO 0DOLHQV PLW VHLQHP DOV 6FKPLUJHO ZLUNHQGHQ 6FKXWW HLQH 3HUOHQNHWWH YRQ *OHWVFKHUP¾KOHQ ]XU¾FNJHODVVHQ 'LH UXQGHQ )RUPHQ HQWVWDQGHQ GXUFK GLH :LUEHOELOGXQJ LP WXUEXOHQWHQ $EȵXVV 8PVFKODJELOG KLQWHQ UHFKWV 6WUDQGZDOO PLW 0XVFKHOVFKLOO XQG 6FKZHPPKRO] DP 6¾GXIHU GHV /DF GH 1HXFK¤WHO 9XOO\ OHV /DFV 9'

Das Relief der Erde und seine Formenvielfalt sind das Ergebnis des Zusammenspiels LQQHUHU DXV GHP (UGLQQHUHQ ZLUNHQGHU XQG ¦XVVHUHU DQ GHU (UGREHUȵ ¦FKH DQJUHLIHQ der Kräfte.

'LHVHV %XFK JLEW HLQH (LQI¾KUXQJ LQ GLH 3UR]HVVH ZHOFKH GDV 5HOLHI DXI XQG DEEDXHQ XQG HUO¦XWHUW GDQQ V\VWHPDWLVFK XQG DQKDQG ]DKOUHLFKHU EHELOGHUWHU %HLVSLHOH GLH JHRPRUSKRORJLVFKHQ 2EHUȵ ¦FKHQIRUPHQ GLH LQ GHU 6FKZHL] YRUNRPPHQ 'DU¾EHU KL QDXV ZHUGHQ PHKU DOV JHRPRUSKRORJLVFKH /DQGVFKDIWVW\SHQ YRUJHVWHOOW 8QWHU VFKLHGOLFKH .RPELQDWLRQHQ YRQ )RUPXQJVSUR]HVVHQ KDEHQ GHQ KHXWLJHQ XQYHUZHFKVHO EDUHQ &KDUDNWHU GLHVHU /DQGVFKDIWHQ KHUYRUJHEUDFKW 9RQ MHGHP /DQGVFKDIWVW\S ZLUG HLQH 6]HQH PLW %LOG .DUWHQDXVVFKQLWW 2UWKRIRWR XQG KRFK DXIJHO¸VWHP GLJLWDOHP *HO¦QGH PRGHOO JH]HLJW 'DGXUFK ZLUG EHLVSLHOVZHLVH VLFKWEDU ZLH VLFK JHRORJLVFKH 6WUXNWXUHQ GHV 8QWHUJUXQGHV DQ GHU (UGREHUȵ ¦FKH IRUPHQG GXUFKSDXVHQ XQG VLFK DXI GLH 1XW]XQJ GHU /DQGVFKDIW DXVZLUNHQ 'HU UHLFK EHELOGHUWH $WODV ELHWHW QLFKW QXU HLQH žEHUVLFKW ¾EHU GLH JHRPRUSKRORJLVFKH (QWZLFNOXQJ GHU 6FKZHL] LKUHQ )RUPHQVFKDW] XQG GLH FKDUDNWHULVWLVFKHQ /DQGVFKDIWHQ (U LVW JOHLFK]HLWLJ DXFK HLQ DWWUDNWLYHV JHRPRUSKRORJLVFKHV 1DFKVFKODJHZHUN XQG NDQQ DOV *UXQGODJH I¾U ([NXUVLRQHQ XQG GLH UDXPSODQHULVFKH /DQGVFKDIWVHQWZLFNOXQJ HLQ JHVHW]W ZHUGHQ

ISBN 978-3-258-08121-2