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Bericht

World Handicap System

Warum wird das World Handicap System eingeführt?

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In einer globalen Welt ist es nicht zeitgemäß, dass sechs verschiedene Handicap-Systeme parallel angewendet werden. Immer mehr Golfspieler reisen nach Übersee bzw. umgekehrt nach Europa, um ihrem Hobby nachzugehen. Um in beiden Fällen einen gerechten und nach gleichen Maßstäben geführten Wettkampf sicherzustellen, ist ein einheitliches weltweites System notwendig.

Jedes System verfolgt das gleiche Ziel, nämlich vor Ort Vergleichbarkeit und Gerechtigkeit zu bieten. Dennoch unterscheiden sie sich voneinander, was dazu führen kann, dass es zu geringfügig unterschiedlichen Handicaps kommen kann. Das World Handicap System (WHS) wird nun alle Systeme zu einem Einzigen vereinen, das

à Golfspielern mit unterschiedlicher Spielstärke ermöglicht, auf fairer und gerechter Basis in jedem Format und auf jedem Platz weltweit zu spielen und in Turnieren gegeneinander anzutreten, à leicht zu verstehen und umzusetzen ist, ohne auf Genauigkeit zu verzichten, à die unterschiedlichen Bedürfnisse und

Erwartungen von Golfern, Golfclubs und

Nationalverbänden, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Golfkulturen erfüllt.

Wann wird das World Handicap System in Deutschland eingeführt?

In Deutschland wird das World Handicap System (WHS) ab der Spielsaison 2021 eingeführt. Bis dahin gilt das bisher bekannte EGA-Vorgabensystem vollumfänglich weiter. Weltweit wird das WHS ab der Spielsaison 2020 eingeführt, jedoch nicht jedes Land wird zu diesem Zeitpunkt bereits die neuen Regelungen umsetzen. Für Deutschland wurde entschieden, dass die Saison 2020 noch genutzt werden soll, um die Einführung für alle Beteiligten bestmöglich vorzubereiten und somit 2021 einen reibungslosen Einstieg sicherzustellen.

Warum führt Deutschland das World Handicap System erst 2021 ein?

Die Umstellung vom bisherigen EGAVorgabensystem zum World Handicap System (WHS) erfordert eine Vielzahl von vorbereitenden Maßnahmen. Anders als beispielsweise in den USA, wo es seit Jahrzehnten ein Handicapsystem gibt, das dem WHS ähnelt, ist der Schritt in Europa sehr viel gravierender.

In Europa wurden Handicaps bisher nicht nach einem Durchschnitts-System ermittelt. Von daher sind die Umstellungsprozesse sehr viel größer als in den USA. Dennoch gibt es auch in Europa Nationen, die bereits im Jahr 2020 zum WHS umstellen. Dies sind überwiegend die Nationen, die eine sehr geringe Anzahl von Golfclubs und Golfspielern haben, oder deren Handicap-Verwaltung zentral aus dem Nationalverband heraus erfolgt. Beides trifft auf Deutschland nicht zu. Deutschland ist der mitgliederstärkste Verband in Kontinentaleuropa und hat im Moment eine dezentrale Handicapverwaltung. Das bedeutet, das heute in allen Golfclubs die verschiedenen Handicap-Softwarelösungen angepasst werden müsste und nicht nur in der Zentrale.

Erst vor wenigen Wochen konnten die letzten inhaltlichen Detailfragen geklärt werden. Aus diesem Grund möchte der Deutsche Golf Verband „Sorgfalt vor Eile“ walten lassen und alle Beteiligten (Golfanlagen, Golfclubs, Golfspieler) umfangreich und detailliert über das neue System sowie die damit verbundenen Änderungen informieren. Das Jahr 2020 wird somit zu kommunikativen Zwecken benötigt, um jedem die Chance gegeben zu haben, sich am Tage der Einführung des WHS, ausgiebig informiert haben zu können.

Welche Länder außer Deutschland werden ab 2021 das World Handicap System einführen?

Neben Deutschland werden die Niederlanden, Österreich, Dänemark, Belgien und die Schweiz diesen Schritt auch erst im Jahr 2021 gehen. Auch die Länder des heutigen CONGUHandicapsystems, England, Schottland, Wales, Nordirland und Irland, werden erst in 2021 das World Handicap System einführen.

Was passiert, wenn ein deutscher Golfspieler 2020 in einem Land spielen möchte, dass bereits das World Handicap System eingeführt hat?

Bis alle Länder das World Handicap System (WHS) eingeführt haben, gibt es statt der bisherigen sechs unterschiedlichen Systeme, eben sieben. Bisher konnte ein Spieler mit einer DGV-Vorgabe jederzeit in einem Land Golf spielen, wo das EGA-Handicapsystem keine Anwendung fand (bspw. in Großbritannien, wo es das CONGU-System gibt). An diesem Grundsatz wird sich nichts ändern. Die DGV-Vorgabe wird auch in 2020 überall als vollwertiges Handicap akzeptiert. Wenn heute ein deutscher Spieler mit einer DGV-Vorgabe nach England reist, wird diese gemäß der Regelungen in England zur Ermittlung einer Spielvorgabe herangezogen. Gleiches passiert heute schon, wenn ein Spieler in die USA reist. Dann wird seine DGV-Vorgabe gemäß der amerikanischen Regelungen zur Ermittlung einer Spielvorgabe herangezogen. Dies wird so bleiben, egal wo man spielt.

Was passiert, wenn ein Spieler mit einem World Handicap Index nach Deutschland kommt und hier spielen möchte?

Schon heute spielen Golfer aus allen Ländern in Deutschland Golf. Sie alle haben ein Handicap. Auch wenn die Berechnung der Handicaps auf Basis anderer System erfolgt, wird das Handicap dieser Gäste schon heute zu einer Spielvorgabe konvertiert und in den Turnierbetrieb integriert.

Es macht also keinen Unterschied, ob heute jemand mit einem CONGU-Handicap, einem USGA-Index, mit einem südafrikanischem Handicap oder ob ab 2020 auch Spieler mit einem World Handicap Index (WHI) bei uns spielen möchten.

Mit welcher Formel kann man seine DGV-Vorgabe in einen World Handicap Index umrechnen?

Es gibt keine Formel, die aus einer DGV-Vorgabe einen World Handicap Index (WHI) machen kann, da die Berechnungsgrundlagen in beiden Systemen völlig unterschiedlich sind. Während in unserem heutigen System, die bestehende Vorgabe anhand des letzten Ergebnisses in Zehntelschritten angepasst wird, betrachtet das World Handicap System (WHS), die Gesamtheit der letzten 20 Ergebnisse, und bildet aus den besten acht Ergebnissen einen Mittelwert. Das bedeutet, dass es passieren kann, dass zwei Spieler mit identischer DGV-Vorgabe zukünftig unterschiedliche WHI erhalten, je nachdem, wie sich jeweils die besten acht Ergebnisse aus den letzten 20 darstellen.

Wie wird mein jetziges Handicap für das World Handicap System konvertiert?

Nach wie vor ist das Handicap Ausdruck der Spielstärke eines Golfers und soll sein Spielpotenzial so genau wie möglich widerspiegeln. Im World Handicap System (WHS) heißt dieser Wert zukünftig World Handicap Index (WHI). Der WHI hat eine andere Berechnungsgrundlage als die heutige DGV-Vorgabe. Somit ist auch zu erwarten, dass im Regelfall, der WHI vom Wert her nicht der heutigen DGV-Vorgabe entspricht. Der WHI errechnet sich, indem der Durchschnitt der besten acht Ergebnisse aus den letzten zwanzig handicap-relevanten (heute: vorgabenwirksamen) Runden gebildet wird. Hat ein Spieler weniger Ergebnisse, wird eine kleinere Anzahl zur Ermittlung des WHI herangezogen. Hat ein Spieler gar keine Ergebnisse in seinem Stammblatt, wird seine bisherige DGV-Vorgabe auch sein zukünftiger WHI sein.

Wie alt dürfen die Ergebnisse maximal sein, damit sie bei der Konvertierung Berücksichtigung finden?

Das World Handicap System (WHS), anders als das heutige EGA-Vorgabensystem, wird mehr die aktuelle Spielfertigkeit reflektieren als historische Leistungen widerspiegeln. Von daher werden sehr weit zurückliegende Ergebnisse nicht zur Konvertierung herangezogen. Wie lange exakt zurückgeblickt wird, ist im Moment noch Gegenstand von Beratungen zwischen den Nationalverbänden und der World Handicap Authority (zuständig für das WHS). Der DGV teilt die Idee, dass man nicht länger als drei bis maximal fünf Jahre zurückblicken sollte.

Es werden ohnehin nur dann ältere Daten (bis drei Jahre zurück) herangezogen, sofern es erforderlich wird, um auf 20 Ergebnisse zu kommen. Eine Mehrheit der deutschen Golfspieler wird jedoch aus den zu betrachtenden drei Jahren weit weniger als 20 Ergebnisse vorweisen können. In diesem Falle wird die aktuelle DGV-Vorgabe zu einem Ergebnis umgewandelt (jüngstes Ergebnis), das als eine Art „Anker-Ergebnis“ für die folgenden 20 Runden im Stammblatt erhalten bleibt und bei der Kalkulation des World Handicap Index berücksichtigt wird (es wird meist zu den acht besten Ergebnissen gehören).

Bayerisches Presse-Team besiegt österreichische Kollegen

Sie haben drei Dinge gemeinsam: Sie sind Journalisten, spielen Golf – und sind deshalb Mitglied in einem Presse Golf Club. Knapp 25 der insgesamt rund 300 Mitglieder des deutschen Presse Golf Club (PGC) absolvierten im Quellness & Golf Resort Bad Griesbach ihren Länderkampf gegen die JournalistenKollegen von Media Golf Austria (MAG). Seit rund 30 Jahren treffen sich die golfspielenden Pressevertreter der Nachbarländer zum Kräftemessen in verschiedenen Golfclubs. Im Golf Resort Bad Griesbach, hatten die rund 50 Hobbygolfer dank der insgesamt fünf 18-Loch-Plätze die Möglichkeit, beide Spieltage auf zwei verschiedenen Golf Courses zu absolvieren. Am ersten Tag holten die Bayern auf dem St. Wolfgang Golfplatz Uttlau elf Punkte gegen die Kollegen heraus. Am zweiten Spieltag ging es auf den Beckenbauer Golf Course – und hier lief es noch besser für die Gastgeber: Die Pressevertreter aus dem Freistaat verbuchten am Ende des Tages weitere 24 Pluspunkte auf ihrem Konto. Damit ging der Pokal zurück an die Bayern. (lis).

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Clubmeisterschaften im Golfclub Olching

Aus sportlicher Sicht war das Jahr 2020 für den Golfclub leider ernüchternd. Auf Grund der Pandemie wurden alle Spieltage der KRAMSKI DEUTSCHE GOLFLIGA oder die vom BGV veranstalteten Bayrischen Meisterschaften abgesagt. So war es für den sportlich geprägten Club umso erfreulicher, dass die Clubmeisterschaften – wenn auch unter Ausschluss von Zuschauern – stattfinden konnten. Der Championship Platz des GCO zeigte sich am ersten Septemberwochenende wieder mal von seiner besten Seite und so standen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aller Altersklassen spieltechnisch und spieltaktisch vor großen Herausforderungen.

„Bis kurz vor Schluss war es richtig spannend, weil mir Chrissi (Anm.: Christoph Kopp) dicht auf den Versen lag“ meinte Moritz Böck, der sich mit 236 Schlägen als Sieger der Herren feiern lassen durfte. Bei den Damen konnte sich die bundesligaerfahrene Clubmanagerin Rachel de Heuvel mit 228 Schlägen durchsetzen. Gespielt wurden im Übrigen drei Runden und so merkte man die Strapazen den Teilnehmern am Ende deutlich an, die in diesem besonderen Jahr ohne Caddy auskommen mussten. Die weiteren Gewinner 2020 sind: AK 14 - Romy Wagner und Leopold von Trebra, AK 18 - Amir Bayoud, AK 30 - Evelyn Kirchberger und Jendrik Gräf, AK 50 - Akemi Felder-Sato und Dr. Matthias Wagner, AK 65 – Dr. Bernd Zanker.

Stadtrat zu Besuch beim GC Abenberg

Der neu gewählte Abenberger Stadtrat hat die Einladung des Golfclub Abenberg e. V. angenommen und kam mit 16 Mitgliedern zu einem Kennlern-Besuch auf die Golfanlage. Mit Golfcarts wurde gemeinsam die Anlage erkundet und Bienenhotel, Biberbau und Maschinenhalle besucht.

Zum Abschluss gab es im Clubhaus noch ergänzende Worte zum Wasserrechtsantrag des GCA durch den Diplom-Geologen Dr. Werner Reiländer. Er stellte allen Teilnehmern anschaulich den Wasserkreislauf dar und wie streng eine jährliche Überprüfung durch das Wasserwirtschaftsamt erfolgt. In der anschließenden Diskussionsrunde konnten alle Fragen anschaulich und ausreichend geklärt werden. Es war ein gelungenes Treffen, das den Zusammenschluss zwischen der Stadt Abenberg und dem Golfclub sicherlich weiter gefördert hat. (lis)

Am Wochenende fanden im Golfclub Abenberg e.V. die alljährlichen Clubmeisterschaften statt.

Das Turnier war mit 105 Teilnehmern komplett ausgebucht und konnte unter besten Wetter- und Platzbedingungen ausgetragen werden. Der jüngste Teilnehmer war gerade einmal 13 Jahre und der älteste 81. Trotz des großen Altersunterschieds, kann man sich im Golf auf sportlicher Ebene messen; das macht diese Sportart umso interessanter.

Die Clubmeisterschaften wurde in sechs Wertungsklassen über zwei Tage ausgetragen. Bei den Seniorinnen der Altersklasse Ü65 konnte sich wie in den vergangenen Jahren Erni Korn deutlich durchsetzen. Bei den Herren derselben Altersklasse ging es schon enger zu. Am Ende waren es zwei Schläge Unterschied die Peter Stauffer-Abraham zum Titel vor Wolfgang Bredl reichten.

Die Wertung der Seniorinnen hingegen wurde souverän von Sylvia Vorgel gewonnen. Die Damenwertung war geprägt von einem engen Zweikampf zwischen Renée Barasinski und Nina Jackl. Am Ende konnte sich Nina Jackl durchsetzen und den Titel für sich in Anspruch nehmen. Bei den Herren dominierte Fred Uhlig das Feld und siegte mit einer sehr starken und konstanten Leitung mit sieben Schlägen vor Sebastian Bathelt. Das Highlight der Veranstaltung war aber das Stechen bei den Senioren. Michael Stiefenhöfer und Wolfram Fischer waren nach den regulären Runden schlaggleich und mussten ins Stechen. Hier wird immer ein Loch gespielt und der Spieler mit dem besseren Ergebnis ist der Sieger des Wettbewerbs. Bei gleichem Ergebnis wird diese Prozedur so lange wiederholt, bis ein Sieger feststeht.

Nach vier sehr spannenden Extralöchern setzte sich am Ende Michael Stiefenhöfer mit einem blitzsauberen Birdie gegen seinen Kontrahenten Fischer durch. „Alles in Allem war das eine tolle Veranstaltung, die zeigt wie viel Leben und Sportsgeist in unserem Verein steckt. Wir sind stolz auf unsere Clubmeister*innen und freuen uns über eine Rekordbeteiligung!“, resümiert Präsident Gerd Kehrbach nach der abendlichen Siegerehrung.

GC GARMISCH-PARTENKIRCHEN Best of the Alps Golf Cup Garmisch-Partenkirchen

Bereits zum zehnten Mal findet die Best of the Alps Turnierserie in diesem Jahr statt und machte zum 9. Mal Halt in GarmischPartenkirchen (vor 3 Jahren fiel das Turnier sprichwörtlich ins Wasser...). Über 60 Spieler haben teilgenommen und wurden zumeist mit sehr guten und trocknen Bedingungen belohnt. Einzig die letzten Flights wurden dann doch vom Regen erwischt. Erstmals wurde Texas Scramble gespielt, was die Kommunikation auf dem Platz gefördert hat und zu einigen strategischen Lagebesprechungen führte. Für die Brutto-Gewinner gab es die begehrten Best of the Alps Übernachtungsgutscheine zu gewinnen während die Netto-Sieger mit tollen Audi-Weekender Taschen belohnt wurden. Die Preisverleihung fand bei einem feinen 3-GangMenü im Club Haus statt.

Die Serie findet nun am Samstag am Arlberg (St. Anton und Lech) und dann am Sonntag in Kitzbühel ihren Abschluss. Danach wird auch bekannt sein, wer die Serien-Gesamtwertung gewonnen hat.

Best of the Alps ist seit über 30 Jahren ein Zusammenschluss von 13 klassischen Alpendestinationen in 5 Ländern, die alle für Tradition, Authentizität, Innovation und gelebte Gastfreundschaft stehen und Erlebnisse in einer einzigartigen Bergkulisse bieten.

à www.bestofthealps.com

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