Go for More - Ausgabe 70

Ausgabe 70 Dezember/Januar 2019/20

MADRID

HAUPTSTADT DER LEBENSLUST

NEUE SERIE WEIL’S HILFT!

WIE AUS GEDANKEN SPRENGSTOFF WIRD GERD SPRENG

„STAR WARS IST EIN WICHTIGER BESTANDTEIL MEINES LEBENS.“ Der Lehrer Mark Wamsler pflegt ein besonderes Hobby: den Lichtschwertkampf.

Er leitet die Gruppe „Stauferlöwen Saber One“.

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EDITORIAL

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EDITORIAL

Susanne Rötter, Chefredakteurin

Dimitrios Gorlas, Herausgeber

DIE „STAUFERLÖWEN SABER ONE“ SIND SEIT KURZEM BEI DER LICHTSCHWERTKAMPFORGANISATION „THE SABER LEGION“ IN DEN USA EINGETRAGEN.

Du möchtest mehr zu diesem Thema erfahren?

Dann geh auf die Seite 24.

Schön, wenn man in das neue Jahr mit ein paar Tagen Urlaub starten kann. Welch Luxus, Zeit zu haben, um ein gutes Buch zu lesen oder ins Kino zu gehen. Der Film steht schon lange fest: Star Wars! Wir finden es großartig, nach den Festtagen weiter zu feiern und zwar die Weltpremiere des letzten Films der Weltraum-Saga. Zur Premiere im Kinopark Aalen haben die „Stauferlöwen Saber One“ aus Schwäbisch Gmünd die Stimmung verzaubert. Wir haben die Gruppe getroffen und waren beim Training dabei. Damit wir auch den letzten in unserer Region mit dem Star Wars Fieber infizieren, hat Fotograf Thomas Zehnder für die 70ste Ausgabe unseres Magazins ein Wahnsinnscoverfoto geschossen. Ein Meister der Fotografie ist auch Gerd Spreng.

Heute ist es kaum mehr vorstellbar, wie Gerd Spreng vor 40 Jahren Fotos für sich und seine Kunden inszenierte. Unglaublich, wie damals an einer Fotoidee aufwendig gearbeitet wurde, bis dann schließlich das Dia Positiv aus dem Fachlabor auf dem Leuchttisch lag. Ein italienischer Kunde wollte für eine Werbekampagne unbedingt das Topmodel Uschi Obermaier, Gerd Spreng hatte sie vor der Linse, das Ergebnis findet Ihr in dieser Ausgabe. Seid Ihr schon in Faschingslaune? Wir haben ein paar wichtige Termine für Euch zusammen getragen. Aber ob mit Kostüm oder ohne – wir wünschen Euch auf jeden Fall von Herzen ein grandioses 2020! Möge die Macht mit Euch sein!

Dimitrios Gorlas

Susanne Rötter

IMPRESSUM Herausgeber: GO FOR MORE Verlag, Dimitrios Gorlas (V.i.S.d.P.), Freudental 14, 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel.: 0 71 71 / 998 27 20, Fax: 0 71 71 / 998 27 96, info@goformore.eu, www.goformore.eu // Chefredaktion: Susanne Rötter // Marketing: Susanne Rötter // Verkauf: Susanne Rötter // Fotografen: Thomas Zehnder, Mike Kristof, Gerd Spreng, Volker Adler // Fotos: Pixabay // Redaktion: Susanne Rötter, Wolfgang Nußbaumer M.A. (John Wolf) // Covermodel: Geraldine Gonzalez und Mark Wamsler // Fotograf: Thomas Zehnder // Grafik: Freistil Design, www.frei-stil-design.de // Projektleitung: Susanne Rötter und Dimitrios Gorlas

SYDOW – DER FOTOGRAF Michael Vogelmann Schulstraße 20, 73655 Plüderhausen Telefon: 07181 81753 E-Mail: info@foto-sydow.de www.foto-sydow.de

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INHALT DIRK KRAFT REINIGT UND WÄSCHT SEIT 30 JAHREN FÜR PRIVATKUNDEN, HOTELLERIE, GASTRONOMIE UND GOLFCLUBS.

LEBEN UND FREIZEIT 06

FOTOGRAFEN DER REGION Gerd Spreng, der an der Folkwang-Hochschule in Essen visuelle Kommunikation studierte, gründete 1972 eine Werbeagentur und 1977 sein eigenes Fotostudio in Stuttgart.

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VORSTELLUNGSGESPRÄCH Schwitzen, Stammeln und Co. – bloß nicht!

Im Job-Interviewzählt ein souveräner Auftritt.

Wir geben Euch die besten Tipps.

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NEED TO HAVE Wir haben zwei Tipps für Euch: Zwei wunderbare Adressen, die Ihr unbedingt besuchen solltet.

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HAUPTSTADT DER LEBENSLUST Wir entführen Euch in die Hauptstadt Spaniens, nach Madrid.

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EIN HERZ FÜR WEISSE WÄSCHE Dirk Kraft und sein Team waschen seit 30 Jahren für Privat- und Geschäftskunden: eine Reinigung stellt sich vor.

24 DIE TUGENDEN EINES JEDI

Die „Stauferlöwen Saber One“ sind momentan als

einzige deutsche Gruppe berechtigt,

Lichtschwertkampf als offizielle Sportart zu betreiben.

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NATURMEDIZIN UND SCHULMEDIZIN Wir starten mit einer neuen Serie zum Miteinander von Naturmedizin und Schulmedizin – weil’s hilft!

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WOLFS REVIER Deutschland das Bildungswunderland

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DAS JAHR DES MONDES Die Astrologin Elisabeth Tartler spricht über das Jahr 2020

KUNST UND KULTUR 34

DIE KLAVIATUR DER LEISEN TÖNE Göppinger Literatin im Porträt

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DIE PÄPSTIN Für das Jubiläumsjahr hat sich das Kolping Musiktheater Schwäbisch Gmünd ein packendes Stück ausgesucht: die Päpstin.

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SIGGI SCHWARZ & FRIENDS Spitzengitarrist Siggi Schwarz präsentiert zusammen mit seiner Band und dem Streichquartett der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg, die großen Rock Klassiker der 70er und 80er Jahre.

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VERANSTALTUNGSTIPPS DER REDAKTION

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FAKTEN

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DIE TUGENDEN EINES JEDI! STAR WARS FANS TRAINIEREN LICHTSCHWERTKAMPF.

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WIE AUS DENKEN SPRENGSTOFF WIRD Gerd Spreng, der an der Folkwang-Hochschule in Essen visuelle Kommunikation studierte, gründete 1972 eine Werbeagentur und 1977 sein eigenes Fotostudio in Stuttgart, wo er Werbefotos für verschiedene Branche und Unternehmen erstellte.

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Heute ist es kaum mehr vorstellbar, wie Gerd Spreng vor 40 Jahren Fotos für sich und seine Kunden inszenierte.

Unglaublich, wie damals an einer Fotoidee aufwendig gearbeitet wurde, bis dann schließlich das Dia Positiv aus dem Fachlabor auf dem Leuchttisch lag.

Der Kommunikationsdesigner Gerd Spreng lebt tief im Ellwanger Hinterland – und ist mit der weiten Welt in engem Kontakt. Der ehemalige Bauernhof, den der Fotograf, Filmemacher, Maler und Bildhauer mit Liebe zu griffigen Texten zusammen mit seiner Frau Andrea umgebaut hat, ist Rückzugsort und progressive Ideenschmiede in einem.

Mit über 70 tut sich der großgewachsene Tarzantyp mit der langen Mähne immer noch schwer, vom Gas zu gehen. Warum auch. „Des brauch i!“ – seine Standardantwort auf die Frage, warum er nicht kürzertrete. Seine Frau, die er vor über 40 Jahren davon überzeugt hat, dass sie nur mit ihm glücklich werden könne, hält ihn für einen „Workaholic“. Seit sie ihn in einer Stuttgarter Agentur kennenlernte, wo Gerd Spreng nach einem Studium an der Folkwang-Uni in Essen als Art-Director angeheuert hatte.

Seitdem ist sie ihm rechte und linke Hand, kritikfreudige Beraterin, Hüterin des Herdes und nebenbei noch Mutter von drei Söhnen.

Diese sind in des Vaters Fußstapfen getreten, zumindest was dessen Weltläufigkeit betrifft. Mit insgesamt sechs Enkeln laufen sie immer wieder mal auf der Insel der Seligen ein, fernab vom globalen Getöse. Dann kickt der Clanchef mit dem jungen Gemüse auf dem Fußballplatz, den er auf dem ausgedehnten Grundstück angelegt hat. „Des brauch i!“, sagt’s und zieht die Mundwinkel breit zu seinem verwegenen Seeräuberlächeln.

Dass die Sprengsel damals überhaupt aus der Metropole in den für ihre Freunde und Bekannten gefühlten fernen Osten gezogen sind, konnten diese kaum fassen. Ein weißer Fleck auf ihrer Kulturlandkarte. Wo der Gerd und seine Familie doch so stark an allen Künsten interessiert waren. Inzwischen wissen sie, dass man in einem Radius von 20 Kilometern auf der geschmähten Ostalb sehr breit gefächertes Kulturangebot hat.

Von einer Qualität, die selbst eingefleischte Stuttgarter ab und an das Remstal aufwärts an die Gestade von Jagst und Kocher fahren lässt. Spreng grinst. Und was hätten die Leute aus der Hauptstadt denn zum Erlebten gemeint? „‘s war scho guet“. Eben.

Nun hat die versammelte Sprengladung dem Eigenheim in Stuttgart nicht wegen der Kultur auf der Ostalb den Rücken gekehrt. Schuld war die schlechte Luft. Zudem liebt die Familie die Natur und das Reisen. Gerd Spreng erinnert sich, wie er mit 26 Jahren vier Monate in Südafrika unterwegs gewesen ist, um für das ZDF einen Film zu drehen. Bis heute interessieren ihn die Kontraste; damals zwischen der heilen Landschaft und den Wunden der Apartheid; zwischen Arm und Reich; zwischen Schönheit und Zerstörung, zwischen Größe und Armseligkeit. Zahlreiche hervorragende Aufnahmen, wie sie zuletzt bei einer Ausstellung im ehemaligen Ellwanger Bahnhof bei „City Jung“ zu sehen gewesen sind, dokumentieren seinen scharfen Blick.

Zur Fotografie kam er zwar nicht wie die

GELD SPIELTE DAMALS NOCH KEINE WESENTLICHE ROLLE. EIN ITALIENISCHER KUNDE WOLLTE FÜR EINE WERBEKAMPAGNE UNBEDINGT DAS TOPMODEL USCHI OBERMAIER, DIE OHNE EINE MENGE CASH GAR NICHT GEKOMMEN WÄRE.

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OBEN// 1982. (Ektachrome 24x36) „Pyramidengeheimnis“ Nach einem Modeshooting mit einem australischen Topmodel hatten wir in Ägypten noch Zeit für eigene Motive.

Mein Assistent warf aus Pappe gebaute Pyramiden in den Himmel. Ich wollte damit die Korrelation zu Sternbildern symbolisieren.

RECHTS// 1982. (Ektachrome 6x6) „Future“ Titelbild für ein Fachmagazin.

Kamera und StudioAufbau waren schräg montiert, damit das Model waagerecht springen konnte. Dauerlicht bei geöffnetem Kameraverschluss erzeugte die Bewegungsunschärfe. Mit dem zweiten Verschluss wurde der Blitz synchronisiert und der Sprung scharf „eingefroren“.

Jungfrau zum Kind, eher durch „learning by doing“. Als Art-Director hat Gerd Spreng für unterschiedliche Werbeprojekte bundesweit zahlreiche Fotografen aufgesucht.

Deren unterschiedliche Handschriften hat er studiert und daraus als Autodidakt seinen eigenen Stil entwickelt. „So bin ich ins Geschäft reingerutscht“, stellt er lapidar fest.

Für namhafte Großkunden aus der Industrie hat er dann Fotografie und Design unter einen immer reizvollen Hut gebracht. Der Job muss sich gelohnt haben. In Kanada hat er sich ein großes Grundstück mit einem 60 Meter tiefen See gekauft. Vor 20 Jahren fing die Familie an, während der Sommerferien am Ufer ein Haus zu errichten. Nach sechs

„WIR WAREN SCHON IN GEGENDEN, WO MAN NICHT HIN SOLLTE“

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9 Jahren konnten sie es beziehen. Den Brunnen hat ihr damals Jüngster mit seinen vierzehn Jahren gegraben. Die andern haben nicht mehr in den Schacht gepasst. Gerd Spreng grinst vergnügt, als er daran denkt.

Denken tut er übrigens gerne. „Einfach so vor mich hin.“ Lesen sei nicht so seine Sache, gesteht der Hüne Er schätzt schnelle Ergebnisse. Mit einer Ausnahme. Wenn er so vor sich hindenke, kämen ihm die besten Einfälle, fügt er hinzu. Frau Andrea lächelt milde aus dem großen Bildrahmen in seinem Rücken und ganz real am Tisch, auf den sie gerade selbst gebrannte Mandeln gestellt hat. Also – sie grinst eher nachsichtig. Seit ihr Mann das Porträt der ausgesprochen hübschen Frau gemalt hat, sind schließlich einige Jahrzehnte ins Land gegangen. Andererseits – ohne seinen Einfallsreichtum, sprich seine Denkarbeit, die zum Erwerb von Grund und Boden geführt hat, hätte sie aus ihrem See in Kanada nicht die erste und gleich ziemlich kapitale Lachsforelle ihres Lebens gezogen. Gebraten wurde der Fisch auf dem Lagerfeuer vor der Hütte.

Ohnehin lerne man dort, wo der Nachbar meilenweit entfernt wohne, sich nur das zu holen, was man wirklich zum Essen brauche, ergänzt ihr Mann. Die Natur verlange und erwarte einen respektvollen Umgang.

Andrea und Gerd Spreng brechen gerne zu unbekannten Landschaften auf. In der Regel mieten sie sich einen kleinen VW-Bus. Während er fotografiert, geht seine Frau spazieren und findet dabei immer wieder Motive für ihn. Vier Augen, ein Blick. Ob sie denn keine Angst hätten bei ihren Unternehmungen? „Wir waren schon in Gegenden, wo man nicht hin sollte“, gibt Spreng zu.

In einem Einbaum sind sie mal auf einem Fluss zur kolumbianischen Grenze gepaddelt – mit einem Polizisten als Begleiter, der seine Maschinenpistole im Anschlag hatte.

OBEN// 1984. (Ektachrome 6x6) „Dana und ihr Löwe“ Das Model kam aus Eritrea. Der ausgestopfte Löwe stand hinter einer gespannten Gaze.

RECHTS// 1998. (Ektachrome Plan 8x10 inch) „Alabaster Herz“ Auftragsfotografie Imagewerbung für Georg Spreng Schmuck.

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Um Gottes willen, meint der Dannundwann-Abenteurer, nein, sie wollten kein Koks einkaufen – und grinst. Ziemlich ernst wird seine Miene, als er von einer Reise nach Guatemala erzählt: „Das Land ist

sehr gefährlich. Dort allein die freie Natur zu durchqueren, ist undenkbar“. Diesmal schiebt er ausnahmsweise sein Mantra „des brauch i!“ nicht nach. Frau Andrea nickt sehr zustimmend. Haarscharf am

LINKS// 1992.

(Ilford s/w 24x36) „Statue aus Lehm und Leben“ Das Mädchen schmierte sich mit Lehm und Sand ein.

Während des Entwicklungsprozesses in der Dunkelkammer manipulierte ich das s/w Foto.

RECHTS// 2018. (Digital) „Sundown Die Off“ in Australien.

Ein sterbender Baum, zwei sterbende Baumkinder, das letzte Sonnenlicht vor dem aufziehenden Gewitter Symbole einer Klimakatastrophe.

Tod vorbeigeschrammt ist Spreng damals mit seiner Freundin in Südafrika. Er wollte in einer Rundhütte mit seiner 16-Millimeter-Kamera drehen. Das Problem: Viele der Eingeborenen glauben, dass sie ihre Seele verlieren, wenn sie fotografiert oder gefilmt werden. Also hat der Fotograf zwei Gruppen gebildet. Dummerweise hat er beim Einstellen der Filmkamera das Objektiv aus Versehen auf die Bildscheuen gerichtet.

Prompt sind diese mit Knüppeln und Speeren auf ihn und seine Begleiterin losgegangen. „Mit knapper Not haben wir es noch ins Auto geschafft“, erinnert sich Spreng.

Und schon prasselten die Knüppel auf das Autodach. Nichts wie weg.

Zurück in der Gegenwart, erklärt der Kommunikationsdesigner, warum er es genossen hat, für einen Kunden mal in aller Ruhe einen Computer ins rechte Licht zu setzen. „Immer Models, immer Models wär auch nichts gewesen“. Der Mann macht aus seinem Herzen keine Mördergrube. Wann immer er einen nackten Frauenkörper für Werbezwecke aufgenommen habe, sei immer seine Frau mit von der Partie gewesen, versichert er. Zumal sie ihm mitunter als

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LINKS// 1992.

(Ilford s/w 24x36) „Queen Alexandra“ Der s/w analoge Handprint wurde anschließend mit Farbstiften koloriert.

MITTE// 2010.

(Digitale Malerei) „Early Morning At Irrawaddy“ Feldarbeiter/innen in Burma auf dem Weg zur Arbeit.

RECHTS// 2007. (Digital) „Stairway To Heaven“ Klosterruine in Arequipa, Peru

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Gerd Spreng „Wenn es mir gelingt, dass mein Bild eine Geschichte erzählt, oder die Fantasie des Betrachters anregt, ist es gut geworden.“ www.sprengkraft.com

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LINKS// 2016.

(Digitale Collage) „Low Flying Angels“ Inspiriert von militärischen Tieffliegern kam mir die Idee von tief fliegenden Engeln über ‚unserem’ See in Kanada.

RECHTS// 2018.

(Digitale Collage) „Colour Prison“ (Ausschnitt) Von Farben lasse ich mich gerne gefangen nehmen.

UNTEN// 2009.

(Digitale Collage) „Amazement In Obuda“ In der Nähe von Budapest ein marodes Barockkloster und ein armes Kind frierend.

Kündigen sich in der Ferne (hinter einem Baum) bessere, wärmere Zeiten an?

„Visagistin“ aushelfen musste, wenn ein Po an der falschen Stelle glänzte. Spreng grinst: „Des brauch i nemme!“ Was mag diesen zupackenden Typ mit dem fröhlichen, ansteckenden Lachen in seinem Innersten umtreiben? Ruht er tatsächlich mit so viel heiterer Gelassenheit in sich?

Frau Andrea lüftet etwas den Schleier über seiner Lebensphilosophie: „Das Friedfertige im Gerd ist schon extrem!“ Dieser erläutert den geschilderten Eindruck und rückt ihn für sich und den Gast zurecht. Auf den verschlungenen Pfaden durch seinen Park zu wandeln, den er mit etlichen mit der Motorsäge geschaffen Holzskulpturen bevölkert hat, ist für ihn wie eine Meditation. Da empfinde er sogar so etwas wie Andacht, obwohl er kein religiöser Mensch sei. Ohnehin täte vielen Leuten etwas mehr Demut und Bescheidenheit gut. „Wir sind nicht die Schlauesten“, sinniert er. Und fügt hinzu: „Wir müssen unsere Gesellschaft sozialer machen, sonst kracht’s mal gewaltig“. Kurze Pause. Hinter Gerd Sprengs Stirn arbeitet es. Soll er das sagen? Er sagt’s, kurz und trocken und ultimativ: „Jesus war ein Sozialist“.

„WIR MÜSSEN UNSERE GESELLSCHAFT SOZIALER MACHEN, SONST KRACHT’S MAL GEWALTIG.“

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VORSTELLUNGSGESPRÄCH 6 TIPPS FÜR KLEIDUNG UND EINEN GUTEN EINDRUCK Schwitzen, Stammeln und Co. - bloß nicht! Im Job-Interview zählt ein souveräner Auftritt.

Hier die besten Tipps fürs Vorstellungsgespräch.

1. PÜNKTLICH SEIN Verspätungen zeigen einen Mangel an Zuverlässigkeit. Um sich nicht sofort zu disqualifizieren, ist Pünktlichkeit das A und O im Vorstellungsgespräch. Tipp: Wenn Sie sich zehn Minuten vor dem Termin am Empfang melden, hinterlässt das einen guten Eindruck. Sollte es aber doch zu einer Verspätung kommen, kündigen Sie die Verspätung beim Unternehmen an und erklären diese.

2. KLEIDER MACHEN LEUTE Schick oder doch casual? Eine Frage, bei der es sicherlich auf das Unternehmen ankommt, bei dem man sich bewirbt.

Grundsätzlich gehört zu den wichtigsten Tipps beim Vorstellungsgespräch: Das Freizeitoutfit bleibt im Kleiderschrank. Der erste Eindruck zählt und bei diesem ist ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild sehr wichtig. Hier gilt es, dezent zu sein. Aber was hilft die schicke Bluse, wenn sich wegen der Nervosität Schweißflecken unter

den Achseln abzeichnen? Eine vor peinlichen Schwitzflecken und Schweißgeruch sichere Lösung bieten die Achselpads von Softwings. Dank spezieller 3D-Form und der ultradünnen, aber saugfähigen Ausführung sorgen sie für Diskretion und hohen Tragekomfort.

3. HALTUNG ZEIGEN Die Körpersprache entscheidet stark über Sympathie oder Antipathie. Bereits der Händedruck bei der Begrüßung ist entscheidend. Dieser darf kurz und bestimmt sein. Ebenso wichtig sind der Blickkontakt und die korrekte namentliche Ansprache des Gegenübers. Noch ein wichtiger Tipp fürs Vorstellungsgespräch: Nach den ersten Sätzen verfallen viele Bewerber im Vorstellungsgespräch in eine lässigere Körperhaltung. Doch nur eine aufrechte und vorgelehnte Haltung zeigt Aufmerksamkeit und Offenheit. Auch wildes Gestikulieren ist ein No-Go. Setzen Sie auf ruhige und bedachte Gesten.

Ein offener Blick, fester Händedruck und eine gepflegte Erscheinung sind wichtig für einen positiven Auftritt beim Vorstellungsgespräch.

4. AUFMERKSAMKEIT DEMONSTRIEREN Auch wenn es im Job-Interview darum geht, sich selbst zu präsentieren, ist ein Monolog keine gute Idee. Einer der wichtigsten Tipps fürs Vorstellungsgespräch ist das Fragen und Zuhören. Je intensiver sich ein Dialog entwickelt, desto besser gelingt der Informationsaustausch und desto mehr entsteht auch Sympathie. Eine professionelle Vorbereitung gibt Ihnen dabei Selbstsicherheit und Ruhe.

5. NOTIZEN MACHEN Ein Must-have beim Bewerbungsgespräch: Block und Stift. Zum einen verhindern Notizen, dass man wichtige Punkte vergisst, die man im späteren Verlauf des Gesprächs in einer Frage aufgreifen möchte. Zum anderen erkennt das Unternehmen, dass der Bewerber ernsthaftes Interesse und eine strukturierte Arbeitsweise hat. Darum gehört zu den wertvollsten Tipps fürs Vorstellungsgespräch: vorher aufschreiben, was man fragen und abklären möchte, und auch während des Interviews interessante Informationen des anderen notieren.

6. RUHE BEWAHREN Wenn Ihre Nervosität überhandnimmt und der Schweiß aus allen Poren tritt, hilft im Vorstellungsgespräche einer dieser Tricks, die so wirksam wie simpel sind: tief und bewusst atmen. Bei Stress neigen wir nämlich dazu, flach zu atmen, wodurch unser Gehirn weniger gut mit Sauerstoff versorgt wird. Und das wiederum behindert das klare Denken. Atmen Sie also mehrmals tief ein und wieder aus - das beruhigt, macht den Kopf klar und bremst den berüchtigten Angstschweiß.

Innovativ Bewegen

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Ausbildung bei Franke

Franke ist Erfinder des Drahtwälzlagers und weltweit Technologieführer bei der Entwicklung und Herstellung leichtgewichtiger Bewegungssysteme.

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NEED 2 HAVE

Wir haben zwei Tipps für Euch: Zwei wunderbare Adressen, die Ihr unbedingt besuchen solltet.

KROATIEN SCHMECKEN Snjezana Horvat, die gebürtige Kroatin, hat gegenüber dem Rathaus in Heubach ein Restaurant eröffnet: das „Pannonia“. Pannonia ist ihre Heimatregion im Nordosten Kroatiens, an der Grenze zu Ungarn. Gemeinsam mit ihrem Team, zu dem auch zwei Köche aus Kroation gehören, bietet sie mitten in Heubach eine leckere kroatische und mediterrane Küche. Dort bekommt man vor allem auch frischen, guten Fisch serviert. Aber selbstverständlich gibt es auch Wiener Schnitzel oder Spaghetti Bolognese. Über den Mittag gibt es selbst gemachten Kuchen. Wer seinen Tag nicht nur mit einem guten Essen krönen möchte, sondern dazu noch gern Livemusik hört, sollte ab und an im Pannonia vorbeischauen, denn Snjezana Horvat pflegt auch einen guten Kontakt zu einer kroatischen Liveband und die spielt auch alle internationalen Songs. Öffnungszeiten: 11 bis 14 Uhr und 17 bis 23 Uhr, Freitag und Samstag ist bis Mitternacht geöffnet, Montag ist Ruhetag.

GMÜNDS EXKLUSIVE STRUMPFBOUTIQUE Die Gmünder Strumpfboutique aus der Kornhausstraße ist seit einiger Zeit im Mühlbergle zu finden. „Samt & Seide“ hält, was der Name verspricht: Die Ladeninhaberin Diana Ihring-Ramirez bietet eine exquisite Auswahl an modischen Strumpfhosen und feinen Strumpfwaren an. Dazu gehören stylische Strumpfhosen, Netzstrumpfhosen, Seidenstrumpfhosen und Feinstrumpfhosen.

GROSSE AUSWAHL Auch im Sortiment zu finden sind die Klassiker und Neuheiten der Firma FALKE. Im „Samt & Seite“ findet man qualitativ hochwertige Produkte, die einen durch jede Jahreszeit begleiten. Beliebt sind auch Babysocken von FALKE. Ihr kindgerechtes, liebevolles Design und die hochwertigen, hautfreundlichen Materialien sprechen für sich. Weiche Komfortbündchen sorgen für einen druckfreien Halt und elastische Zonen im Knöchelbereich für einen verbesserten Sitz.

Hierzu zählen natürlich auch unsere hochwertigen Geschenksets mit Erstlingssocken in verschiedenen Designs.

DIE ÄLTESTE STRUMPFMARKE So alt wie Goethe ist die Strumpfmarke ELBEO. Der Klassiker der Beinbekleidung ist seit 1741 ein Begriff – und damit tatsächlich die älteste Strumpfmarke der Welt. Heute entwickeln sie innovative Produkte und verwenden neuartige Hightechfasern, die den Strümpfen einen besonderen Zusatznutzen verleihen und dabei nicht auf Eleganz und Ästhetik verzichten. Die Sortimentspalette von ELBEO umfasst nahezu alle Lebensbereiche. Ob zu Hause, im Job oder in der Freizeit, die Funktionalität mit unterstützender Wirkung ist überall dort gefragt, wo man viel auf den Beinen ist.

PANNONIA SNJEZANA HORVAT Hauptstraße 51 73540 Heubach Telefon: 07173 7009637 Pannonia am Rathaus

Mühlbergle 11 73525 Schwäbisch Gmünd Tel; 07171-30337

SAMT & SEIDE STRUMPFHOSENBOUTIQUE Diana Ihring-Ramirez Mühlbergle 11 | 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: 07171 30337 | Samt.seide@web.de

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18 Bis d ie F glühe üße n!

HAUPTSTADT DER LEBENSLUST Bis die Schuhsohlen qualmen und die Füße glühen – Madrid zu Fuß erkunden, verlangt gutes Schuhwerk, Kondition und jede Menge Neugier. Spaniens Metropole hat mit ihren vielen Gesichtern jede Menge zu bieten.

Zum Sehen, zum Hören, zum Schmecken, zum Fühlen – zum Staunen.

Was fällt einem nach der Rückkehr in die heimischen vier Wände in der Erinnerung spontan noch ein? Das Sozialistencafé „Casa Labra“, wo am 2. Mai 1879 unbemerkt von der herrschenden Aristokratie der Partido Socialista Obrero Espanol (PSOE) gegründet worden ist; Picassos großartiges Antikriegs-Gemälde „Guernica“ im Museo Reina Sofía; die Goya-Sammlung im riesigen „Prado“ mit der „Nackten Maja“; das Schlaraffenland des „Mercado de San Miguel“; der alte Atocha-Bahnhof, der jetzt einen prächtigen botanischen Garten als Wartesaal beherbergt; die quirlige Puerta del Sol mit dem „Kilometer Null“ als Zentrum des Landes und der Skulptur „Der Bär und der Erdbeerbaum“; die Prachtstraße „Gran Via“; der riesige Retiropark mit seinem künstlichen See und dem fast nur aus Glas, Stahl und Mosaikenbändern bestehenden „Palacio de Cristal“; der moderne Norden der Stadt mit seinen „Cuatro Torres“, den vier Wolkenkratzern, an deren Bau auch der britische Star-Architekt Norman Foster beteiligt gewesen ist. Und noch immer haben wir weder von den vorzüglichen Restaurants noch von der Vielfalt der leckeren „Tapas“ geschwärmt, die in den unzähligen Bars und Cafés auf einen warten. Warum nicht im

Viertel „Las Letras“, wo man das Angenehme mit dem Angenehmen verbinden kann.

Gaumenfreuden mit literarischem Genuss.

Nach Lope de Vega und dem Dichter des „Don Quijote“, Cervantes, sind hier Gassen benannt worden. In der Calle de Quevedo hat der Literaturnobelpreisträger José Echegaray das Licht der Welt erblickt; ein Haus weiter hat der bekannte Schriftsteller Francisco de Quevedo y Villegas gewohnt.

Fährt man mit dem Bus hinaus in den modernen Norden, kommt man mitten in der Stadt an einer riesigen scheußlichen Betonwanne vorbei, dem „Heiligtum“ der Fans von Real Madrid, dem Bernabéu-Stadion. Man fragt sich angesichts der festgefügten Häuserzeilen, wo die Autofahrer hier parken. Der Busfahrer fragt sich das ebenfalls. Viele Anhänger der „Königlichen“ kommen deshalb mit der U-Bahn, deren Netz gut ausgebaut ist. Die Fans des zweiten Hauptstadtclubs müssen seit 2017 einen weiten Weg zu den Heimspielen zurücklegen. „Atlético“ ist vom Ufer des Rio Manzanares an den Stadtrand umgezogen; im Sommer 2019 haben die Bagger an der noch stehenden Tribünenseite genagt. Nicht mal als blauäugiger Tourist sollte man die beiden Clubs verwechseln.

Deren Anhänger sind sich in tiefer gegenseitiger Abneigung verbunden. Nicht wegen sozialer Unterschiede; zwar sind die „Rotweißen“ (wegen ihrer Trikots) eine Kapitalgesellschaft, während „Real“ als Sportverein organisiert ist. Was nichts an der Macht des Geldes an der Spitze ändert.

Den Versuch der zahlreichen Touristen, am Königspalast einen Blick auf die spanischen „Royals“ zu werfen, unterbindet die Polizei konsequent. Meter um Meter drängt sie die Schaulustigen zurück, die darauf warten, dass der königliche Wagenkonvoi mit Felipe VI. die Ausfahrt ansteuert. Dafür kann man nahezu ungestört das mit Figuren der Zeitgeschichte bevölkerte Relief auf der Bronzepforte der nach hundertjähriger Bauzeit erst 1993 von Papst Johannes Paul II. persönlich eingeweihten Kathedrale „La Almudena“ studieren, die sich neben dem Palast erhebt. In deren Innern sollte man unbedingt einen Blick auf den mehrfarbigen gotischen (!) Holzsarkophag des Stadtpatrons San Isidro werfen.

Die Hauptsehenswürdigkeit befindet sich jedoch unter der Kirche. Die dreischiffige neoromanische Krypta mit ihren rund 400

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20 Säulen beherbergt in diversen Grablegen und Privatkapellen nicht nur die sterblichen Überreste zahlreicher Adliger und begüterter Bürger; in seiner farblichen Zartheit leicht zu übersehendes Kleinod ist ein Bildnis der „Senora de la Flor de Lis“. Alfons VI. soll es im 11. Jahrhundert in Auftrag gegeben haben. Es zeigt die Mutter Gottes mit dem Jesuskind. Bei dieser ikonografischen Darstellung handelt es sich um das älteste Marienbild in der spanischen Hauptstadt.

Zugleich wurde es zum ersten Objekt der Verehrung durch die christliche Bevölke-

rung, nachdem Madrid Ende des 11. Jahrhunderts durch König Alfons VI. von der muslimischen Herrschaft befreit worden war.

Gefunden hat der König der Überlieferung nach das Gemälde nur einen Steinwurf von der Krypta entfernt. Heute befindet sich dort ein kleiner Park mit Resten der arabischen Stadtmauer aus dem 9. Jahrhundert.

Hier soll diese Ikone christlicher spanischer Kunst vor den Arabern versteckt worden sein. Auf das Wörtchen „soll“ trifft man häufig in den Schilderungen und den Hinweisen auf diese historischen Ereignisse.

Unser Streifzug führt uns weiter durch die ältesten Stadtteile „La Latina“ und „Lavapiés“,

LINKS// Mit seinen 125 Hektar und mehr als 15 000 Bäumen ist der Retiro-Park eine grüne Oase mitten im Stadtzentrum Madrids.

UNTEN//Das alte Bahnhofsterminal von Atocha wurde in einen tropischen Garten verwandelt, um dem Bahnhof eine besondere Note zu verleihen.

die ihren urtypischen Charakter in die Gegenwart hinübergerettet haben. Im Gegensatz zu der „Gran Via“, deren Beginn das von der geflügelten Siegesgöttin Victoria gekrönte pompöse Versicherungsgebäude „Edificio Metropolis“ markiert, kann man hier geruhsam und ungestört flanieren. Bevor

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21 LINKS // Die Puerta de Alcalá in der Mitte der Plaza de la Independencia war früher eines der 5 königlichen Tore, die Zugang zur Stadt gewährten.

man den Einkehrschwung zur „Tapasstraße“ Cava Baja unternimmt, sollte man noch einen Blick auf und in die imposante „Basilica de San Francisco el Grande“ mit ihrer mächtigen Kuppel und einer von Francisco de Goya ausgestalteten Kapelle werfen.

Inzwischen ist es Abend geworden. Erschöpft von den langen lohnenden Wegen, die wir durch Madrid unter die Sohlen genommen haben, steigen wir zur Metrostation hinab und fahren zur Plaza Mayor. Von dort ist es nur ein Katzensprung zum „Casa Patas“. Der Appetit ist groß, die Lust auf den hausgemachten Flamenco dort um diese Zeit eher klein. Wessen Magen übrigens zu früh knurrt, muss sich gedulden. Die Madri-

lenen gehen kaum vor 21 Uhr zum Essen.

Weshalb man eine Stunde früher in den Restaurants von den Kellnern noch wie ein Fremdkörper betrachtet wird. Aber dann!

Pappsatt geht’s hinüber zur Plaza de la Puerta del Sol, wo das Herz der Hauptstadt schlägt. Medizinisch würde man so gegen 23 Uhr „Herzrasen“ konstatieren. Dabei füllt sich der Platz erst allmählich. Eine Breakdance-Truppe findet bereits ein zahlreiches Publikum; die farbigen fliegenden Händler breiten ihre großen Leinenbündel mit Taschen, Gürteln, Mützen, T-Shirts und vielem anderem aus, von dem man die Finger lassen sollte. Sobald ein Ordnungshüter in ihrer Nähe auftaucht, raffen sie ihr

Die zentral gelegene, belebte Plaza de la Puerta del Sol ist eines der Wahrzeichen Madrids.

Dort fließen mehrere historische und stark befahrene Straßen zusammen.

Bündel zusammen und weg sind sie. Ein permanentes Katz- und Mausspiel, denn ihr Gewerbe ist illegal.

Vielleicht sollte man nochmals einen Blick auf Madrid werfen. Von ganz oben. Dazu muss man sich im Aussichtsturm „Faro de Moncloa“ hochliften lassen, zu dem man getreu der Devise „Madrid zu Fuß“ durch den idyllischen „Parque del Oeste“ hochsteigt, wo zahlreiche Paare schmusen und Familien Picknick machen. Der Blick auf die Stadt ist tatsächlich gigantisch. Im Geiste lässt man nochmals die Stationen der vergangenen Tage Revue passieren.

Vom alten, malerischen Stadtteil La Latina bis zum modernen Norden mit seinen Wolkenkratzern und den sich einander zuneigenden Zwillingstürmen der „Puerta de Europa“. Diese „Pforte nach Europa“ symbolisiert nicht nur das moderne Spanien, sondern auch eine kontinentale Aufbruchsstimmung. Konkret hat sie vor wenigen Wochen mit der von Chile nach Spanien verlegten Weltklimakonferenz und einer Demonstration, an der sich rund eine halbe Million Menschen mit der Initiatorin der „Fridays for Future“-Bewegung, der schwedischen Schülerin Greta Thunberg, an der Spitze beteiligt haben, eindrucksvollen Ausdruck gefunden. Zumindest für ein erträgliches Klima. Darauf hofft man ohnehin, wenn man Madrid zu Fuß entdecken möchte.

Wolfgang Nußbaumer

„De Madrid al Cielo“ – das bekannte Sprichwort beweist die Liebe der Spanier zu ihrer Hauptstadt.

Damit bekennen sie: Nach Madrid kommt nur noch der Himmel. Nichts Schöneres gibt es auf Erden …

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Personen von l.n.r. Dirk Kraft, Hanna Kraft, Jona Kraft und Ines Kraft

EIN HERZ FÜR WEISSE WÄSCHE

DAS FAM ILIENUNT ERNEHME FEIERT N JUBILÄUM

Dirk Kraft und sein Team waschen seit 30 Jahren für Privatkunden, Hotellerie, Gastronomie und Golfclubs.

In der Wäscherei und Textilreinigung Kraft in Lorch herrscht emsiges Treiben.

Flinke Hände schieben Bettwäsche, Geschirrtücher und Tischwäsche durch die Heißmangel. Es dampft und zischt. Zwei dieser schrankgroßen Maschinen stehen in Lorch. „Für den Fall, dass eine kaputt geht“, meint Geschäftsführer Dirk Kraft.

Drei Tonnen Mangelwäsche werden jeden Monat in Lorch bearbeitet.

In der Wäscherei wird im Schichtbetrieb gearbeitet. Rund 40 Mitarbeiter haben die Krafts an ihrer Seite. Angefangen hat alles mit dem Laden in Endersbach, den die Familie Kraft gern das „Herzstück“ nennt.

Damals sei das eine Heißmangelstube gewesen, heute wird dort nur noch Wä-

sche angenommen. Im Jahr 2006 kam der Standort in Lorch dazu, an dem sich heute die eigene Wäscherei, Textilreinigung und Bügelstube befinden. Der Inhaber Dirk Kraft ist meist in der Hauptstelle in Lorch zu finden, während seine Ehefrau Ines die Filiale in Endersbach leitet, auch Sohn Luca ist unterdessen mit eingestiegen.

Zwei weitere Annahmestellen kamen hinzu: Donzdorf und Heubach. Das weckt die Neugierde der Menschen. Vom „Kraft-Imperium“ wird hinter vorgehaltener Hand gesprochen. Doch Dirk Kraft kann solche Gedankengänge schnell widerlegen. An Größenwahn leidet der bodenständige Unternehmer keineswegs. „Es hat sich so ergeben“, fügt er hinzu und betont dabei, dass man immer auf ihn zugegangen sei

bezüglich der Übernahmen. Wäschereien haben es in unserer Zeit nicht leicht. Denn die Discounter-Mentalität macht auch vor diesem Gewerbe nicht halt. In der Wäscherei Kraft bekommt man kein gebügeltes Hemd für einen Euro, denn Kraft möchte seine Mitarbeiter angemessen bezahlen und in Punkto Nachhaltigkeit entwickelt er sich ständig weiter. „Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein“, sagt er und lächelt.

Einmal im Jahr muss das Unternehmen eine Lösemittelbilanz für das Landratsamt erstellen, die Bilanzen seien immer hervorragend. Kein Wunder, denn gewaschen wird mit einem Baukastensystem, damit nur das der Wäsche zugesetzt wird, was sie

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23 wirklich braucht. Das ist ein umweltfreundlicher und absolut sicherer Reinigungsprozess. Horst heißt in der Wäscherei Kraft die Maschine, die die Hemden und Blusen bügelt, immerhin rund 30000 pro Jahr. Die Mitarbeiterinnen gaben der Puppe ihren Namen, das sei persönlicher. Sie besticht durch eine enorm effiziente Wärmerückgewinnung, welche in Verbindung mit einer effektiven Schulter- und Ärmelpressung zu einer einzigartigen Hemdenqualität führt.

Mit der Fotovoltaikanlage auf dem Dach und der Solaranlage für das Wasser sieht sich das Unternehmen für die Zukunft gerüstet. Damit Textilien sicher sauber von der Wäscherei beim Verbraucher ankommen, brauchen sie Schutz vor Schmutz.

Doch aus Umweltschutzgründen werden die Textilien ab Januar nicht mehr mit einer Plastikhülle geschützt, sondern mit einem wiederverwendbaren Kleidersack, um so den Plastikkonsum zu reduzieren. Den Poly Bag gibt es in zwei unterschiedlichen Längen für einen kleinen Obolus zu kaufen.

Wer das nicht will, kann selbstverständlich auch eigene Taschen oder Beutel mitbringen. Auch Papier soll ab 2020 gespart werden und so kommt auf die Wäschekörbe die hauseigene bestickte Decke. „Das schont Ressourcen“, betont Luca Kraft.

In Lorch stehen auf knapp 270 Quadratmetern große und kleine Trockner und Waschmaschinen, 17-Kilogramm-Reinigungsmaschinen, die beiden Heißmangeln und außer dem „Horst“ noch viele Bügeltische. Ob Privatkunden, Hotellerie, Gastronomie oder Golfclubs – Dirk Kraft und sein Team waschen und reinigen für ihre Kunden Handtücher, Tischwäsche, Kleidungsstücke, Decken, Teppiche und Polsterauflagen für Sommermöbel. Selbstverständlich alles „in house“ dadurch seien sie flexibler, schneller und könnten auch optimal auf die Wünsche der Kunden eingehen.

RECHTS// Flinke Hände schieben Geschirrtücher durch die Heißmangel.

UNTEN// Sohn Luca

Hemden sind kompliziert zu bügeln, kaum jemand bekommt sie glatt. In der Wäscherei Kraft macht’s der „Horst“.

& Reinigung

Auch Lorch hat eine Annahmestelle.

Bürenstraße 1/1 Lorch Bürenstraße 1/1 73547 Lorch

LINKS// Der Hauptsitz der Wäscherei Kraft in Lorch. prGFM

WÄSCHEREI & TEXTILREINIGUNG KRAFT

Hauptstraße 19 73540 Heubach Hauptstraße 95 73072 Donzdorf Schafgasse 5 71384 Endersbach

07172 / 22712

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Christian Schieb und Mark Wamsler rechts beim Training.

LEBEN & FREIZEIT

LEBEN & FREIZEIT

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Die „Stauferlöwen Saber One“ sind als einzige deutsche Gruppe bei der Organisation „The Saber Legion“ in den USA eingetragen. Somit sind sie berechtigt, Lichtschwertkampf als offizielle Sportart zu betreiben. Sie sind ein bunt gemischtes Team, bestehend aus etwa 20 Männern und Frauen im Alter von 18 bis 50 Jahren.

Pro Woche übt Mark Wamsler mindestens zwei Mal mit zehn bis fünfzehn Mitgliedern der „Stauferlöwen Saber One“ Duelle mit Lichtschwertern, wie sie in den „Star Wars“-Filmen zu sehen sind. Star Wars sei ein wichtiger Bestandteil seines Lebens.

Bisher wurde das Lichtschwert, eine ikonische Waffe aus den Star Wars-Filmen, nur von Cosplayern verwendet. Doch neuerdings boomt der Spaß. Vom französischen Fechtverband wurde es im Februar 2019 als offizielle Sportart anerkannt. „Unsere Gruppe ist die einzige, die den US-Fachverband für Lichtschwerkampf in Deutschland vertritt“, erläutert Wamsler, der die Gruppe leitet. Dem Lehrer ist es wichtig zu betonen, dass Lichtschwertfechten eine wirkliche Sportart ist. Und die würde er am liebsten auch in den Schulsport integrieren, so dass in Zukunft auch Schulen gegen Schulen antreten können. „Das Projekt hat sich aus einer Gruppierung des Staufersagavereins entwickelt, den Bühnen- und Schaukampf wolle man nicht nur Jugendlichen, sondern auch begeisterten Erwachsenen vermitteln“, so Reiner Götz, ein Gründungsmitglied der Gruppe. Neben dem Darstellen von Schauspielübungen trainiert die Gruppe regelmäßig diverse Techniken. Diese ba-

sieren neben den Schwerttechniken der großen europäischen Fechtmeister aus dem 14. - 16. Jahrhundert auch auf Techniken aus dem Kendo, dem Bo-Jutsu sowie Techniken aus dem Wing Tsun, Escrima und Krav Maga. Seit neuestem habe die Gruppe auch einen Schwertkampftrainer, Michael Pflug. Das teure bei diesem Sport sei die Ausrüstung. Einfache Lichtschwerter kosten rund 150 Euro, die luxuriöseren liegen im vierstelligen Bereich, so der stellvertretende Leiter der Stauferlöwen.

Die gebe es dann auch mit Soundeffekten. Wichtig seien auch die Protektoren, die Körperpanzer sowie Handschuhe und selbstverständlich auch eine Fechtmaske, denn die Klingen der Laserschwerter sind nicht ungefährlich.

In der Gruppe habe jeder sein Steckenpferd, erklärt Reiner Götz. Er hat sich auf den Showkampf spezialisiert. Der unterscheide sich zum Wettkampf vor allem durch die Bewegungen, die eher weit und klar erkennbar sein sollten. Im Wettkampf würde das schnell das Aus bedeuten, denn hier gewinne der, der unberechenbar kämpft. Ein Showkampf benötigt eine gute Choreografie, die das Publikum zum Staunen bringt. Das sei der Gruppe bis

STAUFERLÖWEN: GEHEN ZURÜCK AUF EIN SCHULPROJEKT IM RAHMEN DER STAUFERSAGA IM JAHRE 2012.

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RECHTS// Die Stauferlöwen Saber One in voller StarWars-Kluft.

LINKS// Einige Mitglieder der Schwertkampfgruppe Stauferlöwen Saber One beim Training.

UNTEN// Beim Lichtschwertfechten oder Lightsaber Dueling treten zwei Sportler mit illuminierten Klingen aus Polycarbonat gegeneinander an.

jetzt immer gelungen, meint Götz. Oft hätten sie nach solchen Auftritten neue Mitgliedanfragen bekommen.

Peter Preißing ist einer von den Neulingen. Er kommt aus Backnang. Er lernte die Stauferlöwen Saber One in Stuttgart auf der Comic Con – der Messe für Comics, Videospiele und Popkultur – kennen.

Sofort sei ihm klar gewesen, „da will ich dabei sein“. Seit drei Jahren mache er Cosplay im Star Wars Bereich. Cosplay, das sei mehr als nur ein Kostüm zu tragen. Bei dieser Spielart ist man jemand anderes, durch Kleidung, Schminke und Verhalten. „Cos“ stehe dabei für Kostüm und „Play“ für spielen. Die Kostüme stellt der 43-Jährige selbst her und trägt sie auf Conventions. Dafür reist er durch ganz Deutschland. Allerdings nicht alleine, dieses Hobby teilt er mit Freunden, er sei auch der Administrator des Star Wars Stammtisch Süddeutschland. Die Mitglieder treffen sich aller zwei Monate zum Fachsimpeln. Wenn er nicht gerade in die Rolle eines Jedi schlüpft, dann sichert er den Qualitätsstandard eines Stuttgarter Obst und Gemüsegroßhandels.

Auch Rebecca Tepper kam neu hinzu. Die Sportfechterin fühlte sich in ihrem Verein nicht mehr wohl und war auf der Suche nach etwas Neuem. Die Stuttgarter Bezirksmeisterin stieß dann auf die Gruppe von Mark Wamsler. Die 20-Jährige mache eine Ausbildung zur Logopädin. Die Strecke von Stuttgart nach Schwäbisch Gmünd nehme sie gern auf sich, denn sie

sei Star Wars Fan und es gefalle ihr, das in der Gruppe auch die mittelalterliche Kampfkunst geübt wird. Die Stauferlöwen werden auch in Schwäbisch Gmünd für „Die Päpstin“ auf der Bühne stehen. Die Proben hätten schon begonnen. Wenn sie Bekannten von ihrem Hobby Lichtschwertkampf berichte, werde sie meist erst einmal schräg angeschaut: „Echt das gibt es?“ „Klar“, kontert sie dann meist.

Man müsse eben nur die richtigen Leute kennenlernen.

Nach einem Schlagabtausch im Training in der Bernhardushalle in Weiler nimmt Matthias Kaltenecker erst einmal seine Fechtmaske ab. Er muss verschnaufen und legt eine kurze Pause ein. Seit sechs Jahren sei er dabei. Er gehörte bereits der Jugendgruppe der Stauferlöwen an. Das Training gefalle ihm, weil es so anspruchsvoll ist.

Christian Schieb, 21 Jahre alt, ist seit dem Frühjahr wieder dabei, es habe Zeiten gegeben in denen er jeden Tag einen Star Wars Film angeschaut hat. Dadurch konnte er die Dialoge schon auswendig und alle mitsprechen. Die gute Seele der Truppe ist William Ward. Der 57-Jährige nennt sich Gruppenopi. Mark Wamsler kenne er schon sehr lange, früher hätten sie gemeinsam Football gespielt. Das tolle an den „Stauferlöwen Saber One“ sei, dass sie auch Werte vermitteln. Der Lehrer Mark Wamsler denkt dabei an Rittertugenden, wie ehrenhaftes Verhalten, für einander Dasein und Nächstenliebe.

Text: Susanne Rötter // Fotos: Mike Kristof

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28 SERIE: NATURMEDIZIN UND SCHULMEDIZIN

BÜRGER STARTEN GESUNDHEITSBEWEGUNG Bürger und Patienten haben die Gesundheitsbewegung weils’ hilft! gegründet und fordern das Miteinander von Naturmedizin und Schulmedizin, kurz: eine integrative Medizin.

Getragen wird die Bewegung von den Gesundheits- und Patientenorganisationen GESUNDHEIT AKTIV, KNEIPP-BUND und NATUR UND MEDIZIN.

Wichtig und neu: Bürge reden nun politisch mit, wenn es um ihre Gesundheit und insbesondere um Naturmedizin geht.

Denn obwohl Studien zeigen, dass sich eine deutliche Mehrheit der Deutschen im Fall einer Erkrankung neben einer schulmedizinischen Behandlung ergänzend natürliche Heilverfahren wünschen, müssen die Menschen im Versorgungsalltag vor allem finanzielle Benachteiligungen hinnehmen. Diskussionen über die Erstattung von Naturmedizin durch Krankenkassen finden in Politik und Medien in der Regel unter Ausschluss von Patienten statt. „Mit weil’s hilft! mischen sich Akteure ein, räumen mit Vorurteilen auf, stellen Fragen und recherchieren fundierte Antworten. Auf diese Weise will sich das Aktionsbündnis für die Gleichstellung von Natur- und Schulmedizin im deutschen Gesundheitssystem stark machen und gesellschaftliche Dialoge anstoßen“, erläutert Dr. Stefan Schmidt-Troschke, Geschäftsführender Vorstand des Bürger- und Patientenvereins GESUNDHEIT AKTIV die Ziele der Bewegung. Gesundheitspolitik solle künftig nicht länger über die Menschen hinweg gemacht, sondern mit den Bürgern und Patienten gemeinsam gestaltet werden.

Bereits im vergangenen Herbst machten sich deshalb viele Unterstützer auf den Weg zu ihren Wahlkreisabgeordneten, um sie für die Potentiale der Naturmedizin zu sensibilisieren und die politischen Forderungen zu überbringen. Die weil’s hilft!-Bewegung will dafür sorgen, dass Integrative Medizin zur Selbstverständlichkeit im deutschen Gesundheitssystem wird – denn sie vereint das Beste aus zwei Welten.

Deshalb fordern Bürger und Patienten konkret: • Die Kosten naturmedizinischer Behandlungen müssen durch die gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden. (Zu den Verfahren der Naturmedizin gehören die sogenannten „Besonderen Therapierichtungen“ wie die Phytotherapie, Anthroposophische Medizin, Homöopathie, die Naturheilverfahren sowie bewährte Verfahren der traditionellen Medizinsysteme.

• Zur weiteren Erforschung naturmedizinischer Verfahren müssen öffentliche Forschungsgelder bereitgestellt werden.

• Anerkannte Verfahren der Naturmedizin müssen systematisch und verbindlich in die Ausbildungsordnungen aller Gesundheits- und Heilberufe aufgenommen werden.

Weitere Informationen und Anregungen, wie das Bündnis unterstützt werden kann, unter: www.weils-hilft.de

SERIE: NATURMEDIZIN UND SCHULMEDIZIN

KLASSISCHE NATURHEILKUNDE ALS GRUNDBAUSTEIN In der Humanmedizin haben die Studierenden im Laufe ihrer ärztlichen Karriere die Möglichkeit, den Fachbereich Komplementärmedizin zu studieren. So kennen viele Patienten, Onkologen und Hausärzte, welche sich der Naturheilkunde verschrieben haben.

Seit 2018 gibt es den Bachelor-Studiengang Naturheilkunde/Komplementärmedizin, sodass nun auch viele Heilpraktiker und andere Heilberufe die Möglichkeit nutzen, ihr Wissen auf ein akademisches Niveau zu heben und somit der ständigen Kritik standzuhalten.

Die Naturheilkunde erlebt seit vielen Jahren ein „Comeback“. Dies bestätigen auch die naturheilkundlich arbeitenden Heilpraktiker.

Eine bundesweite Statistik zeigt den Zuwachs beim Interesse an ergänzenden Heilmethoden. Aber was genau gehört zur klassischen Naturheilkunde und wie ist diese von anderen Heilverfahren abzugrenzen? Zu den klassischen Naturheilverfahren gehört die Ernährungsmedizin, Bewegungslehre, Ordnungstherapie, Pflanzenheilkunde und Wassertherapie. Im Zuge des Studiums für Naturheilkunde lernen die Studierenden neben den Grundlagen der Anatomie, Physiologie, Pathologie des menschlichen Körpers und der speziellen Krankheitslehre auch die klassischen Heilverfahren, welche bereits eine gute wissenschaftliche Grundlage aufweisen. Jedoch ist die Naturheilkunde weitestgehend eine erfahrungsbasierte Wissenschaft.

Erst in den letzten beiden Jahrzehnten ist man bemüht, mehr Evidenz durch Forschung zu schaffen.

Ein Blick auf das Informationsblatt zeigt bereits bei der Anmeldung, dass der Heilpraktiker neben dem Datenschutzblatt einige andere Pflichten vorzuweisen hat. Sie werden eingangs darüber aufgeklärt, dass der Heilpraktiker nicht mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen kann und Ihr Anliegen absolut diskret behandelt wird, denn der Heilpraktiker unterliegt der Schweigepflicht.

Bei dieser ersten Aufklärung wird Ihnen das erste Mal verdeutlicht, dass der Heilpraktiker möglicherweise Therapieformen anbietet, welche von der Forschung noch nicht intensiv betrachtet worden sind und somit noch nicht als offiziell wirksam erklärt worden sind.

Als Heilpraktiker unterliegt man ebenfalls der Dokumentationspflicht, der Pflicht, den Patienten zu informieren und seine Einwilligung über eine Therapie einzuholen. Alle Punkte der Sorgfaltspflicht werden Sie auf dem anfangs ausgehändigten Informationsblatt in der Praxis nicht finden, denn diese sind so zahlreich, dass sie auf einem kurzen Schreiben nicht zusammenzufassen wären. Grundlage des Heilpraktikergesetzes ist der Leitgedanke, dass eine Tätigkeit ausgeführt wird, die der Feststellung oder Linderung (bis hin zu möglichen Heilung) von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden von Menschen dient. Skeptisch dürfen Sie immer dann sein, wenn ein Heilpraktiker entgegen bestehenden Gesetzes eine Heilung verspricht. Das sogenannte Heilversprechen ist in Deutschland nicht erlaubt und soll Patienten davor schützen, unrealisierbare Hoffnung in eine Behandlung zu setzen, welche nicht garantiert bei jedem Menschen gleichermaßen gut anschlägt.

Besonders beim Versprechen von Heilung schwerer Erkrankungen sollten Sie Abstand nehmen. Der moderne Heilpraktiker versteht sich nicht als Alternative sondern als Ergänzung der Humanmedizin der Ärzte. Klar abzugrenzen von der Esoterik orientiert sich der naturheilkundlich arbeitende Heilpraktiker an den Grundsätzen der Wissenschaft und

SUSAN SAUER, PHYSIOTHERAPEUTIN, HEILPRAKTIKERIN UND KOMPLEMENTÄR MEDIZIN STUDENTIN

erfreut sich der Objektivität, Überprüfbarkeit und Validierbarkeit seiner Therapiemethoden. So sind die medizinisch anerkannten Leitlinien auch für den Heilpraktiker oftmals wegweisend für das Therapiekonzept. Sie dienen häufig als Baustein für eine ganzheitlich ausgerichtete Behandlung.

Die Säurebehandlung wird in der Schulmedizin bei Akne-Erkrankungen in den Leitlinien beschrieben. Ein Heilpraktiker wird dies aufgreifen und ergänzend dazu womöglich eine entzündungshemmende Ernährung anstreben. Im Ärzteblatt wurde bereits die Wirksamkeit von Blutegeln bei unteren Rückenschmerzen beschrieben. Ein Heilpraktiker wird diese Behandlung nach gründlicher Anamnese durchführen und ggf. ergänzende Maßnahmen ergreifen. Bei Erschöpfung rät die Apotheke zu einer Kur mit einzunehmenden B-Vitaminen, der Heilpraktiker forscht nach, warum Sie womöglich einen Mangel haben. Hier bedient er sich bei Bedarf an der Labordiagnostik, um Ihr Blut oder Ihren Stuhl auf eine mögliche Ursache zu untersuchen und entwickelt aufgrund dessen ein Konzept, um die Ursache wie auch das Symptom zu beheben. Je nach gewählten Fortbildungen erlangt jeder Heilpraktiker seinen Praxisschwerpunkt. Fragen Sie vor einem Termin nach, auf welche Therapieform oder welche medizinische Fachrichtung sich Ihr Therapeut spezialisiert hat.

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DEUTSCHLAND BILDUNGSWUNDERLAND? Wolfs Revier

Was sind Deutschlands wichtigste Bodenschätze? Von Kretschmann bis Merkel und der früheren Ministerpräsidentin des Saarländles, AKK, herrscht Einverständnis: Bildung und nochmals Bildung. Deshalb investieren Bund und Länder was immer die Staatsfinanzen hergeben in Forschung und Ausbildung. Ein Wunderland. Wäre da nicht die Schwester des Wunders, das Märchen. Mit Kohle ist schon längst keine Kohle mehr zu machen. Ob schwarz oder braun (die Kohle), ihr Abbau kostet nur, muss subventioniert werden, macht Ärger. Die Steinkohle steht tatsächlich vor dem Aus. Wo in Essen einst die Zeche Zollverein das schwarze Gold ans Tageslicht geholt hat, warten heute ein fantastisches Bergbaumuseum und ein wahrlich buntes Designmuseum auf die Besucher.

Insofern hat die Bildung dort bereits den ohnehin auf dem Index der Klimaschützer stehenden Bodenschatz ausgestochen. Ähnliches kann man in Bochum mit seinem Schaubergwerk erleben. Tatsächlich blinken da nur einzelne Leuchttürme.

Die Wirklichkeit sieht anders aus. Elf Jahre sind es her, dass Bund und Länder die „Bildungsrepublik“ ausgerufen haben.

Verschiedene ambitionierte Ziele hat man sich gesetzt. Unterm Strich herrscht Ernüchterung. Lediglich die Studienanfänger- und die Weiterbildungsquoten von 40 bis 50 Prozent sind erreicht worden. In Finnland liegt die Abschlussquote für die Mittlere Reife deutlich über 90 Prozent; die meisten Schülerinnen und Schüler lernen weiter bis zum Abitur, das immer noch fast 90 Prozent von ihnen absolvieren. In Deutschland lag diese Quote 2018 im Durchschnitt bei rund 40 Prozent.

Spitzenreiter ist der Stadtstaat Hamburg mit 54,8 Prozent; Schlusslicht ist überraschend Bayern mit 32,1 Prozent, während Baden-Württemberg mit 42,4 Prozent immerhin noch Platz 5 belegt.

Bildungsforscher haben errechnet, dass in der Bundesrepublik die Ausgaben für Bildung sogar gesunken sind. Das mag mit der föderalen Struktur und der Kulturhoheit der Länder zu tun haben. Insofern mag ein Vergleich mit den finnischen Verhältnissen etwas hinken. Fakt ist jedoch, dass bei den Nordmännern eine Schulklasse maximal 20 Schüler haben soll. Noch viel wichtiger scheint jedoch das Ansehen und das soziale Prestige zu sein, das die Lehrerinnen und Lehrer dort genießen. Obwohl sie im Vergleich mit Deutschland schlechter bezahlt sind, bewerben sich auf 100 freie Studienplätze seit Jahren rund 1000 Abiturienten. Das sind zehn Prozent des jeweiligen Jahrgangs. Und nicht die schlechtesten. Dem hohen Sozialprestige geschuldet ist auch die Tatsache, dass die Finnen kein Problem haben, Bewerber für die akademische Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher zu finden.

Hierzulande indes korreliert das Lehrergehalt nicht mit dem Ansehen. Daran trägt die Kultuspolitik ein gerüttelt Maß an Schuld. Nur ein Beispiel: Wer Gymnasiallehrer an Grundschulen einsetzen möchte, weil es dort wegen katastrophaler Planung an Pädagogen fehlt, und – noch schlimmer – Lehrkräfte, die als Feuerwehr fungieren, während der Sommerferien am ausgestreckten Arm verhungern lassen, muss sich nicht wundern, wenn die Guten der Kultusministerin Susanne Eisenmann eine lange Nase zeigen und zum Beispiel in der Schweiz anheuern. Wobei sie für die in der Vergangenheit falsch gestellten Weichen nichts kann.

Das zeitigt fatale Folgen. Kinder sind ein unverzichtbarer Wechsel auf eine gesicherte Zukunft für die Älteren. Nun wird im Musterländle jedoch nur noch an jeder vierten Grundschule Schwimmunterricht

erteilt. Weil kein Schwimmbad in zeitlich erreichbarer Nähe ist – und weil qualifizierte Lehrer fehlen. Deshalb ertrinken hier bundesweit am meisten Kinder. Den Eltern die Verantwortung dafür zuzuschieben, dass ihr Nachwuchs schwimmen kann, wie es Eisenmann tut, ist angesichts der traurigen Fakten erbärmlich.

Klettert man in der Schulkarriere nach oben bis zum Abitur, stellt man fest, dass sich die Notendurchschnitte zwar verbessert haben. Gleichzeitig beklagen die Hochschulen mangelnde Fähigkeiten zum Beginn eines Grundstudiums. Das Gymnasium versagt in seiner Hauptaufgabe, weil die Anforderungen konsequent nach unten geschraubt werden. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Deutschland Bildungswunderland? Von wegen, im Sumpf von föderaler Hochnäsigkeit und wuchernder Bürokratie treibt es mit seinem wichtigsten Schatz Schindluder. Weiter so im Jahr 2020? Hoffentlich nicht!

Wolfgang Nußbaumer (Foto: Harald Habermann)

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DER MOND Als Gott den lieben Mond erschuf, gab er ihm folgenden Beruf: Beim Zu- sowohl wie beim Abnehmen sich deutschen Lesern zu bequemen,

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ein formierend und ein – dass keiner groß zu denken hätt.

Befolgend dies ward der Trabant ein völlig deutscher Gegenstand.

Christian Morgenstern

DAS JAHR DES MONDES 2020 Das kommende Jahr wird ein magisches Jahr, jedoch auch mit ganz vielen Herausforderungen, Visionen und mystischen Erlebnissen.

prGFM

In der heutigen Zeit stehen, die dominanten Willens-, als auch Sonnenkräfte, den sensiblen und gefühlsbezogenen Mondkräften entgegen. Dieses zeigen uns Sonne, Merkur, Mars und Jupiter, die ihre Energien ausstrahlen und somit überall mitentscheiden wollen. Dadurch macht es den Eindruck, als ob sich unser Leben immer schneller drehen würde. Deshalb gibt es kaum noch Raum und Platz für Rückzug, Stille oder um einfach mal die Seele baumeln zu lassen: kurz Freiraum zum Träumen.

Wer sich ein wenig mit den heilenden und nährenden Mondkräften beschäftigt, kann auf einfachen Wegen zum inneren Gleichgewicht finden. In der Astromedizin werden dem Mond auf körperliche Ebene, der Magen, die weibliche Brust und Fortpflanzungsorgane, wie auch Empfängnisbereitschaft allgemein, das gesamte Körperwasser und die Lymphe zugeordnet. Die die Psyche spiegelt unsere Seele. Um den Mondenergien auf die Spur zu kommen, sollten wir uns fragen: Was brauche ich, um mich wohlzufühlen? Was verschafft mir Geborgenheit, wie kann ich diese anderen vermitteln? Wo fühle ich mich zu Hause?

Kann ich auch mal wieder meine kindlichen Seiten zum Vorschein bringen? Im Alltag kommen diese emotionalen Bedürfnisse immer mehr zu kurz oder sie werden geopfert. Dieses Opfer bringen wir dar, um im beruflichen, als auch im privaten Bereich zu funktionieren. Wie oft geraten wir unter Druck, sodass sich Beschwerden in unse-

rem Körper breitmachen. Der Magen neigt zur Übersäuerung, das Herz fängt an zu stottern, um diesen Symptomen Ruhe zu verschaffen, nehmen wir immer mehr Medikamente, um diese Wechselwirkungen zu beheben. Auf lange Zeit wird sich dieses auf unser Lebensrhythmus aus.

Sonne- und Mondkräfte sollten wieder in die Balance kommen. Dieses könnten wir auf natürliche Art und Weise herstellen. Achten wir auf ausreichend Schlaf, auf gesundes Essen und beschäftigen wir uns mit schönen Dingen. Stärken können wir unsere Balance auf mentale, als auch auf praktische Ar. Wenn der Mond am Abendhimmel steht und wir diesen betrachten, so können wir uns auf den Weg der Silberstraße begeben

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K EIN BLIC IN DIE T ZUKUNF

und mutig durch unsere Träume, über die mentale Ebene in die Ruhe gehen. Sie sollten sich ihn jedoch vorstellen können oder es auch praktisch ausüben. Testen Sie es in einer sommerlichen Vollmondnacht am Wasser, so können Sie auch Kräfte sammeln. Der Mond und das Wasser besitzen eine besonders magische Anziehungskraft. Möchten Sie gern dazu mehr wissen, dann fühlen Sie sich frei und rufen mich einfach an.

ELISABETH TARTLER Koenigsteinstr. 15 73630 Remshalden/Rohrbronn Tel.: 07181 / 886862 E-Mail: elisabetht@t-online.de www.elis-sternenwelt.de

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Seit 1991 arbeitet Dr. Susanne Lange-Greve selbstständig als freie Autorin und Kunstschaffende.

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DIE KLAVIATUR DER LEISEN TÖNE

ur und t a r e t Li Szene n i t s n Ku , zur setzen he Sprac ! bringen

„Gesuppt habe ich, gesuppt und gesuppt“, stöhnt die Schauspielerin nach der Freilichtsaison. Alles hat sie gegeben. Jetzt fühlt sie sich leer. Einfach leer. Zuerst muss sie mental noch die Suppe vollends auslöffeln. Kein Nachschlag. Dafür Ruhe.

Die Batterie muss wieder aufgeladen werden.

Was diese Frau einmal im Gespräch mit dem Autor drastisch beschrieben hat, trifft auch auf Susanne Lange-Greve zu. Sie lebt unterm Rosenstein in Heubach. 1983 hat sie ihre Sprachmächtigkeit bereits als Preisträgerin bei dem Wettbewerb „Jugend schreibt“ in Baden-Württemberg unter Beweis gestellt. Zu jener Zeit hat sie schon an der Universität Hildesheim „Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis“ studiert, wie der Studiengang heute heißt.

Ihre sich anschließende Arbeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin hat sie 1994 mit einer Promotion zu Literaturausstellungen abgeschlossen.

Als selbstständig arbeitende Autorin und Kunstschaffende muss sie sehen, wo die Brötchen herkommen. Selbst schreiben, als Herausgeberin fungieren, Vorträge halten, Ausstellungen ausrichten und in sie einführen, eigene und fremde literarische Texte und Bildwelten inszenieren – und für sich selbst auf diesem Aufgabenberg ein kleines Zwischenlager einrichten, wo sie Literatur und bildende Kunst unter einen Hut bringen kann. Ein Quantum Trost für eine ausgepowerte Kreative. Obwohl sie auf so vielen Hochzeiten tanzt, ist die schlanke Frau mit dem halblangen Lockenhaar und dem ausdrucksstarken Gesicht keine Powerfrau. Im Gegenteil; eher scheu, zurückhaltend sei ihr Naturell, verrät Susanne Lange-Greve. Als Lyrikerin bewegt sie sich mit sicherem Gespür für das treffende Wort auf der Klaviatur der leisen Töne:

„ALS WÜRDEN DIE LEBENSGEISTER NUR AUF TÖNEN FLIEGEN AUF UND DAVON IMMER DEN KLÄNGEN NACH DURCH DIE LUFT HÖHER BIS AN DIE GRENZE DES HIMMELS BIS DAS BLAU SCHWINDET BIS DIE LEERE UM SICH GREIFT BIS RUHE EINTRITT“ Das Gedicht liest sich fast wie ein Mantra für ihre aktuelle Situation. Viele Jahre hat sie sich nur mit anderen beschäftigt. Beispielhaft nennt sie den sudetendeutschen Schriftsteller, Übersetzer und Journalisten Josef Mühlberger, der 1985 in Eislingen/ Fils gestorben ist. Über ihn hat sie im Einhornverlag in Schwäbisch Gmünd und in der vom Leiter des Schriftgut-Archivs Ostwürttemberg in Heubach-Lautern, Rainer Wieland, herausgegebenen Buchreihe „Unterm Stein. Lauterner Schriften“ einige Bücher veröffentlicht.

Seit sich Lange-Greve mehr Zeit für sich genommen hat, nimmt ihr „Wort-Bildzeichen-Projekt“ immer mehr Gestalt an. Darin will sie ihre Leidenschaften für das Wort und die bildende Kunst unter einen Hut bringen, indem sie die beiden innewohnende Zeichenhaftigkeit in eine neue Ausdrucksform bringt. Auf einer alten Schreibmaschine

hat sie verschiedene Wortschöpfungen auf Papier getippt, diese ausgeschnitten, auf einen Papierbogen aufgeklebt und mit Buntstift-Zeichnungen kombiniert. Entstanden sind so „Wunderkammern“ und „Wortsedimente“, „Kontinente“ und „Plattenzauber“.

In ihren Zeichnungen reduziert die Künstlerin ihre formalen Mittel auf die Vertikale und die Horizontale und eine Linie, die beide umschließt. Die Kreuzform symbolisiert die menschliche Gestalt, wobei sie eine religiöse Konnotation nicht im Sinn hat. Eher denkt sie dabei an Leonardo da Vincis zur Ikone gewordene Körperdarstellung. So ambivalent wie sie sich im Grenzbereich zwischen Abstraktion und Figuration bewegt, so vieldeutig sind die Interpretationsmöglichkeiten ihrer Schöpfungen. Die „Kontinente“ können innere oder äußere sein. Erdplatten oder Innenwelten, bekannte und unbekannte. Weiße Flecken, die noch erschlossen werden können – oder müssen? Susanne Lange-Greve lächelt verhalten. Nur so viel erklärt sie: Dieses Spiel mit Farbe, Wort und Form sei „eine schöne Arbeit“. Sie erfordere jedoch „höchste Konzentration“. Denn nichts ist so schwer, wie die Reduktion auf das Wesentliche. Und welches Wesen ist schon wesentlicher als das eigene…

Wer noch mehr über diese bemerkenswerte Frau erfahren möchte, wird auf ihrer website www.poesie-pur.de umfassend informiert.

Text: Wolfgang Nußbaumer //

Foto: Apanachii FOTOART 24

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LESENSWERT ELISE UND DER GEBRAUCHTE HUND Als Elise den gebrauchten Hund in Herrn Potifars Tierparadies entdeckt, weiß sie: Das ist ihr Hund. Er kann lächeln und obwohl er aussieht, als wäre er von einem Zementlaster überrollt worden, ist er für sie der süßeste Hund der Welt. Und dann passiert etwas absolut Unerklärliches: Der Hund spricht mit Elise. Er erzählt ihr, dass er aus Schottland kommt und Mc Aduddi heißt. Vor allem ist er immer für Elise da, wenn sie sich alleine fühlt. Doch eines Tages ist Elises Hund verschwunden.

Eine schräge, aber tiefgründige Geschichte.

ISBN 978-3-42376254-0

HENNING – EIN ELCH REIST INS GLÜCK Eigentlich hat der junge Elch Henning ein wunderbares Leben in einem deutschen Filmtierpark: tägliche Streicheleinheiten und sogar zum TV-Star hat er es geschafft.

Wäre da nicht das schöne Elchmädchen Finja in seiner fernen Heimat Schweden.

Als Henning zufällig wieder von ihr hört, ist ihm klar: Er muss nach Hause – dorthin, wo sein Herz schlägt. Mitten in den Dreharbeiten türmt er vom Set. Doch der Weg ist weit, zu weit für einen verliebten Elch. Also nimmt Henning gerne jede Mitfahrgelegenheit wahr. Dafür schenkt er allen ein offenes Ohr. Und siehe da: so ein zuhörender Elch kann ein Leben verändern – auch, wenn er gar nichts sagt! Ein wundervolles Buch von Antje Szillat – Seelenfutter. Die Illustrationen von Jan Birck machen das Büchlein zu etwas ganz Besondern.

ISBN 978-3-423-76253-3

DIE PÄPSTIN – DAS MUSICAL

Die Geschichte einer starken klugen Frau, die trotz vieler Schicksalsschläge unbeirrbar ihren Weg geht – und zum Papst gewählt wird.

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Für das Jubiläumsjahr hat sich das Kolping Musiktheater Schwäbisch Gmünd ein packendes Stück ausgesucht: die Päpstin. Nach wie vor setzt man auf das, was das Musiktheater auszeichnet: starke Solisten, alles live und authentisch.

Die Premiere ist am Freitag, den 14. Februar 2020, um 20 Uhr – anschließend ist After-Show-Party. v.l.unten im Kreis: Dennis Henschel, Tina Haas, Leon van Leeuwenberg, Sebastian Lohse, Michaela Schober, Simon Ihlenfeldt, Marc Trojan; In der Mitte: Kevin Tarte

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37 Im bitterkalten Winter des Jahres 814 bringt die heidnische Frau des Dorfpriesters von Ingelheim ein Mädchen zur Welt: Johanna. Sie wächst in einer Welt düsteren Aberglaubens auf, in der das weibliche Wesen nichts gilt. Der Gelehrte Aeskulapius entdeckt an Johanna jedoch besondere Gaben und sorgt dafür, dass ihr in der Klosterschule von Dorstadt, fern der unwirtlichen Heimat, entsprechende Bildung zuteil wird. Doch als junge Frau hat Johanna es nicht leicht, immer größer werden die Anfeindungen von allen Seiten. Vom Schicksal sich selbst überlassen trifft sie eine einsame Entscheidung: Sie verlässt Dorstadt, legt ihre Frauenkleider ab, schneidet sich das Haar und gibt sich fortan als Mann aus. Aus Johanna wird Johannes Anglicus, der als Mönch ins Kloster Fulda eintritt. Es beginnt ein jahrzehntelanges Versteckspiel, das Johanna zur Gejagten macht.

Von Fulda führt ihr Weg nach Rom. Ins Zentrum der Macht. Rom ist gefährlich.

Feinde bedrohen die Stadt. Und am Hof des Papstes spinnen mächtige Gegner ihre Intrigen. Doch Johanna geht ihren Weg weiter und steigt auf zum Leibarzt des Papstes. Als ihr jedoch plötzlich und unerwartet der einzige Mann, den sie jemals geliebt hat, in Rom begegnet, muss sie sich entscheiden: zwischen Liebesglück und Unabhängigkeit. Und doch steht ihre schwerste Aufgabe noch bevor: Als der Papst stirbt, wählt das römische Volk sie zu dessen Nachfolger und stellt sie vor eine fast unlösbare Aufgabe. Johanna muss ihr Geheimnis wahren. Denn niemand darf wissen, wer sie wirklich ist. Mit seiner neuen Produktion bringt das Kolping-Musiktheater das berühmte Historiendrama im Februar 2020 in Schwäbisch Gmünd im Congresscentrum zur Aufführung. Zum 100-jährigen Jubiläum werden internationale Musicalstars zu Gast sein. Sieben an der Zahl, wurden insgesamt engagiert. Auf ein großes Talent darf man sich natürlich auch wieder freuen: Simon Ihlenfeldt, der in die Rolle des Rabanus schlüpft.

Und der Nachwuchs steht auch schon in den Startlöchern: Die junge Johanna wird von Lara-Maria Gehrung gespielt, die das Schwäbisch Gmünder Parler Gymnasium besucht und bereits im Si-Centrum in Stuttgart die junge Anastasia spielen durfte.

Weitere Aufführungen im Congress Centrum Stadtgarten Schwäbisch Gmünd: Samstag 15.2. um 15 Uhr; Sonntag 16.2. um 19 Uhr; Freitag 21.2. um 20 Uhr; Samstag 22.2. um 15 Uhr; Samstag 22.2. um 20 Uhr und am Sonntag 23.2. um 18 Uhr. www.kolping-musiktheater.de facebook.com/kolping-musiktheater

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LESENSWERT VIER WÜNSCHE ANS UNIVERSUM VIRGIL ist schüchtern und fühlt sich in seiner lauten Familie komplett fehl am Platz.

VALENCIA ist taub, intelligent und schrecklich einsam. KAORI ist eine Lebensberaterin mit hellseherischen Fähigkeiten und ihrer kleinen Schwester GEN im Schlepptau.

Und da ist CHET, eine wahre Plage für die anderen Kinder. Nein, Freunde sind sie nicht, zumindest nicht bis zu dem Tag, als CHET VIRGIL und sein Meerschweinchen GULLIVER angreift und die beiden in einem alten Brunnen feststecken. Was für ein Unglück! Oder was für ein Glück! Denn das führt zu einer beispiellosen Suchaktion von VALENCIA, KAORI und GEN. Mit Glück, Köpfchen und Mut – und einer kleinen Hilfe vom Universum natürlich – werden ein Junge gerettet, ein Bully in seine Schranken gewiesen und Freundschaften geschmiedet. Für ihr Kinderbuch „Vier Wünsche ans Universum“ erhielt die Autorin Erin Entrada Kelly den Deutschen Jugendliteraturpreis 2019. Eine einfühlsame Geschichte darüber, wie durch Mut und mit Vertrauen Unterschiede überwunden werden und Freundschaften entstehen. (dtv Reihe Hanser, aus dem Englischen von Birgitt Kollmann, deutsche Erstausgabe) ISBN 978-3-423-64044-2

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OFFICIAL SECRETS 2003: Katharine Gun (Keira Knightley), Übersetzerin beim britischen Nachrichtendienst GCHQ, erhält ein streng geheimes Memo. Darin fordert der US-Geheimdienst NSA die britischen Kollegen auf, einige Mitgliedsstaaten des UN-Sicherheitsrats auszuspionieren. Der perfide Plan: Belastendes Material zu sammeln, um eine Zustimmung zur UN-Resolution für den Irakkrieg zu erpressen. Katharine gerät in einen moralischen Zwiespalt, entscheidet sich aber, das Dokument zu leaken. Die brisanten Informationen werden schließlich von Journalist Martin Bright (Matt Smith) im „Observer“ veröffentlicht – ein Coup! Sofort beginnt bei GCHQ die fieberhafte Jagd nach dem Whistleblower.

Als Katharine erlebt, wie ihre Kollegen unter immer größerem Druck verhört werden, gesteht sie. Sie wird verhaftet und angeklagt, gegen den „Official Secrets Act“ verstoßen zu haben, ihrem kurdischen Ehemann Yasar (Adam Bakri) droht die sofortige Abschiebung. Katharines letzte Hoffnung: Menschenrechtsanwalt Ben Emmerson (Ralph Fiennes), mit dessen Hilfe sie ihre Verteidigung vorbereitet.

Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

Ab Donnerstag, den 23. Januar 2020 im Kino am Kocher, Aalen

SIGGI SCHWARZ & FRIENDS SYMPHONIC ROCK Best of 70’s & 80’s Rock – Freitag, den 13. März 2020 in Heidenheim, im Lokschuppen Spitzengitarrist Siggi Schwarz präsentiert zusammen mit seiner Band und dem Streichquartett der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg, die großen Rock Klassiker der 70er und 80er Jahre mit eigenen Arrangements mit einem authentisch rockigen und symphonisch erweiterten Sound.

Siggi Schwarz tourt seit einigen Jahren erfolgreich mit verschiedenen bekannten philharmonischen Orchestern und seinen „Milestones of Rock“ durch ganz Deutschland. Mit Ausnahmesänger Markus Engelstädter, der mit seiner 4-Octaven Stimme beim Publikum besonders gut ankommt und auch die Kritiker betiteln ihn als den besten Queen Interpreten Europas. Dem englischen Tastenmann Max Hunt, der mit den Rockikonen von Yes und Marillion gespielt hat, dem US Amerikaner Danny O’Steen am Bass, dem Heidenheimer Schlagzeuger Bernd

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AUERHAUS Vier Freunde und ein Versprechen: Ihr Leben soll nicht langweilig werden.

Darum beschließen Höppner (Damian Hardung), Frieder (Max von der Groeben), Vera (Luna Wedler) und Cäcilia (Devrim Lingnau), einfach mal alles anders zu machen, als man es in der Provinz sonst so macht: Sie ziehen gemeinsam ins Auerhaus und gründen, unter den missbilligenden Blicken der Dorfbewohner, eine WG. Um den Moment zu feiern, alle Regeln zu brechen – und vor allem, um ihren Kumpel Frieder vor sich selbst zu retten. Denn der ist sich nicht so sicher, warum er überhaupt leben soll.

Doch wie lange können die Mauern des Auerhauses den Zauber dieser Gemeinschaft beschützen?

Elsenhans, sowie dem jungen Streichquartett der JPO, hat Siggi Schwarz ein fantastisches Ensemble um sein Publikum begeistern zu können.

Mit großer Spielfreude gibt es die Hits von Queen, Van Halen, Toto, Bryan Adams, Scorpions, Foreigner, Europe, Kansas, Gary Moore, Led Zeppelin, Deep Purple, Whitesnake und vielen anderen zu hören. Siggi Schwarz hat in seiner langen Karriere mit einigen dieser Rock Legenden die Bühne geteilt oder stand mit ihnen im Studio. Die Zuhörer erwartet ein Rockkonzert von besonderer Klasse mit vielen Highlights!

Einlass ist um 19 Uhr; Beginn um 20 Uhr Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen, sowie Reservix und Eventim.

prGFM

Ab Donnerstag, den 30. Januar 2020 im Kino am Kocher, Aalen

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Die redaktion empfiehlt

VERANSTALTUNGSTIPPS FASNET IN SCHWÄBISCH GMÜND 07. Februar 2020 – 19.30 Uhr 35. Prunksitzung „1001 Nacht“ im CCS Stadtgarten – tolle Tanzeinlagen, scharfe Kritik an der Gmünder Obrigkeit, viel Humor und Schwung erwartet die Besucher an diesem Abend.

15. und 16. Februar 2020 – 37.

Internationales Guggenmusiktreffen 15. Februar ab 11 Uhr in den Straßen und Plätzen der Gmünder Innenstadt 18 Uhr: Monsterkonzerte auf dem Markt-, Johannis- und Münsterplatz; 16. Februar um 11Uhr: Guggenmusikfrühschoppen in der Großsporthalle in der Katharinenstraße

FASCHINGSHOCHBURG ELLWANGEN 20. Februar 2020 – ab 16.16 Uhr Rathaussturm – ab 16.16 Uhr blasen am schmutzigen Donnerstag die Gmünder Tollitäten zur Sturm auf das Rathaus. Für das leibliche Wohl und musikalische Unterhaltung im wetterunabhängigen Zelt ist bestens gesorgt.

25. Februar 2020 – ab 13.30 Uhr 46. Gmender Fasnetsumzug, ab 13.30 Uhr schlängelt sich der Umzug durch die Straßen und Gassen der Gmünder Innenstadt.

Im Anschluss findet im Kulturzentrum Prediger der Kehraus statt.

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Die heiße Phase beginnt dann in aller Regel im Januar, wenn die Narren und Närrinnen so richtig loslegen und sich eine Veranstaltung an die andere reiht. Die Virngrundkrähen, die Feuerteufel, die Narrenpolizei, die Tintenschlecker oder die Röhlinger Sechta-Narren sind dann unterwegs oder veranstalten ihre Prunksitzungen, bei denen kein Auge trocken bleibt.

2. Februar 2020 – 13:11 Uhr Fastnachtsumzug in Röhlingen 20. Februar 2020 – Gumpendonnerstag • 17 Uhr Aufstellung des Narrenbaums, Fuchseck, Veranstalter: FCV Ellwangen

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41 • 19 Uhr Narrengottesdienst, Basilika St. Vitus 22. Februar 2020 – 13.30 Uhr Kinderumzug in Rotenbach 23. Februar 2020 – 19 Uhr Pennäler Schnitzelbank 24. Februar 2020 – 13.30 Uhr Fastnachtsumzug in Pfahlheim am Rosenmontag | Virngrundkrähen

25. Februar 2020 – ab 14 Uhr Alle vereint sind sie dann beim großen Ellwanger Fastnachtsumzug, der am Faschingsdienstag ab 14 Uhr durch die Ellwanger Innenstadt zieht. Dann schlängelt sich ein fröhlich bunter Gaudiwurm durch die Straßen der Stadt. Nach dem Umzug heißt es, die letzten Stunden nochmals so richtig zu feiern, denn um Mitternacht ist Schluss des Feiertaumels. Der Abschied erfolgt in Ehren, die Fastnacht wird zu Grabe getragen: Die „Trauergemeinde“ marschiert im Fackelschein auf den Markplatz, wo die Fastnacht nach einer feierlich Grabrede den Flammen übergeben wird.

FASNACHT IN NERESHEIM 11. Januar 2020 in der Härtsfeldhalle Traditionell startet die Narrenzunft Neresheim e.V. mit dem Hofball ihre Saison. Dieser Abend steht mit dem Auftakt der kommenden närrischen Wochen. Als Highlight und wichtiger Programmpunkt ist die In-

thronisation der Prinzenpaar. Über Wochen wird in der Stadt gerätselt und spekuliert, wer wohl dieses Jahr dieses Amt begleitet.

Weitere Höhepunkte sind die atemberaubende Tanzhexen mit ihrem schaurig, akrobatischem Maskentanz und der Guggamusik Kalkstoi. Der zweite Teil steht ganz im Sinne mit Spaß und guter Laune, die Akteure der NZ Neresheim zeigen passend zum Motto Sketche und Tänze und es darf kräftig dazu gelacht und geklatscht werden.

Hexengericht Die Tradition und das Brauchtum wird am Gumpendonnerstag mit dem Hexengericht auf dem Marienplatz weitergeführt. Um 19 Uhr startet der Nachthemdenumzug bei der Stadtapotheke. Die Gruppen und Aktiven ziehen als närrischer Wurm durch die Straßen von Neresheim bis zum Marienplatz, wo das eigentliche Hexenspektakel stattfindet.

Ein Angeklagter wird an den Pranger gestellt und die Hexen erheben dabei ihre Anklage. Zuvor zieht der Nachtwächter seine

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AFGHANISTAN: 5. Januar Nuri Dschawid, Radiojournalist/Blogger | 5. Februar Rahmani Rahimullah, Fernsehjournalist | 5. Februar Aria Schafik, Radiojournalist | 15. März Chairchah Sultan Mahmud, Radiojournalist | 1. Juli Imeailsi Abdulrauf, Medienmitarbeiter | GHANA: 16. Januar Ahmed Hussein-Suale, Fernsehjournalist | HAITI: 10. Oktober Néhémie Joseph, Radiojournalist | HONDURAS: 17. März Leonardo Gabriel Hernández, Fernsehjournalist | 31. August Edgar Joel Aguilar, Fernseh-journalist | IRAK: 4. Oktober Hischam Fares Al-Adhami, freier Journalist | 6. November Amdsched al-Dahamat, Autor/Bürgerjournalist | JEMEN: 28. Januar Siad al-Schaarabi, Medienmitarbeiter/Producer | 5. Mai Ghaleb Labhasch, Bürgerjournalist | KOLUMBIEN: 9. Mai Mauricio Lezama, Dokumentarfilmer | LIBYEN: 19. Januar Mohammed bin Chalifa, Journalist | MEXIKO: 20. Januar Rafael Murúa Manríquez, Radiojournalist | 19. Februar Jesús Eugenio Ramos Rodríguez, Radiojournalist | 15. März Santiago Barroso, Radiojournalist | 25. März Omar Iván Camacho Mascareño, Sportreporter | 2. Mai Telésforo Santiago Enríquez, Radiojournalist | 16. Mai Francisco Romero Díaz, Printjournalist | 11. Juni Norma Sarabia Garduza, Printjournalistin | 30. Juli Rogelio Barragán Pérez, Onlinejournalist | 3. August Jorge Ruiz Vázquez, Printjournalist | 24. August Nevith Condés Jaramillo, Onlinejournalist | NIGERIA: 22. Juli Precious Owolabi, Fernsehjournalist | PAKISTAN: 4. Mai Ali Sher Rajpar, Printjournalist | 16. Juni Muhammad Bilal Khan, Bürgerjournalist | 30. April Malik Amanullah Khan, Printjournalist | 30. August Mirza Waseem Baig, Fernsehjournalist | 24. November Urooj Iqbal, Printjournalistin | PHILIPPINEN: 10. Juli Eduardo Dizon, Radiojournalist | 7. November Dindo Generoso, Radiojournalist | 1. Dezember Benjie Caballero, Radiojournalist | DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO: 2. November Papy Mahamba Mumbere, Radiojournalist | SOMALIA: 12. Juli Hodan Nalayeh, Fernsehjournalistin | 12. Juli Mohamed Sahal Omar, Fernsehjournalist | 14. August Abdinasir Abdulle Ga’Al, Radiojournalist | SYRIEN: 23. März Mohammad Dschumaa, Medienmitarbeiter | 18. Juni Amdschad Bakir, Fotojournalist | 23. Juni Omar al-Dimaschki, Bürgerjournalist | 17. Juli Alaa Najef al-Chader al-Chalidi, Fotojournalist | 21. Juli Anas al-Diab, Bürgerjournalist | 15. August Samer al-Sallum, Bürgerjournalist | 10. Oktober Welat Erdemci, freier Journalist/Fotograf | 13. Oktober Saad Ahmad, Agenturjournalist | 13. Oktober Mohammed Rascho, Fernsehjournalist | 10. November Abdel Hamid al-Jussef, Fotojournalist | TSCHAD: 25. Mai Obed Nangbatna, Fernsehjournalist | UKRAINE: 20. Juni Wadim Komarow, Printjournalist | VEREINIGTES KÖNIGREICH: 19. April Lyra McKee, freie Journalistin/Autorin

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42 Runde um das riesige Feuer und mit dem 12 Uhr Pfarrkirchschlag kann das Hexengericht beginnen. Der Angeklagte muss Rede und Antwort für seien Gräueltaten stehen.

Jedoch muss er sich dem Urteilsspruch der Hexen voller Demut hingeben.

25. Februar 2020 – 14 bis 16 Uhr Großer Fasnachtsumzug mit Masken- und Fußgruppen, Wagen, Hofstaat, Prinz und Prinzessin. Veranstalter ist die Narrenzunft Neresheim.

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08. Februar 2020 – Beginn 19.30 Uhr Die Prunksitzung der Aalener Fasnachtszunft zum Sauren Meckereck in der Stadthalle Aalen ist das Highlight – Saalöffnung um 18.30 Uhr 20. Februar 2020 – 14.30 Uhr Rathaussturm – Abmarsch 14.30 Uhr am Regenbaum 25. Februar 2020 – Beginn 14 Uhr Meckereck im Foyer des Aalener Rathaus 25. Februar 2020 – 22.30 Uhr Fasnachtsbeerdigung auf dem Rathausvorplatz

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06. Januar 2020 – Beginn 14 Uhr Maskentaufe mit Masken abstauben auf dem Rathausvorplatz

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Wer seinen Tag krönen will, kann dies mit einem Besuch in den Barbarossa Thermen tun. An folgenden Thementagen ist für jeden etwas dabei: „Fit & Mit“ ist für alle, die es bevorzugen beim Saunieren Badekleidung zu tragen. Dieser Themen Tag ist perfekt für alle, die sich etwas Gutes tun wollen. Mit dem „FIT & MIT“ Special erleben die Gäste aktive Unterstützung für ein tolles Körpergefühl und für einen hervorragenden Auftakt in ein entspanntes Wochenende. Ob mit der Familie, Freunden oder ganz relaxt alleine. Dieses Special findet an jedem 3. Samstag im Monat statt. Im gesamten Sauna- und Wellnessbereich tragen die Gäste dann Badekleidung. (außer in der Stauferwaldsauna) Außerdem gibt es Vitaldrinks und leichte Speisen an der Vitalbar, oder Yoga am Morgen und selbstverständlich stündliche Aufgüsse, teilweise mit Reichung von Salzen, Honigcremes und Hauttoniken. Der Klangschalenaufguss sorgt für Tiefenentspannung.

Bei der After-Work-Sauna heißt es: Saunatuch statt Aktentasche – was gibt es Schöneres, als beim Saunieren einen ereignisreichen Arbeitstag ausklingen zu lassen!? Abschalten und Energie für die nächsten Aufgaben tanken. Ob mit oder ohne Kollegen, ob bei einem Drink an der Vitalbar oder beim stündlichen Aufguss, in den Barbarossa-Thermen lässt es sich herrlich entspannen. Der AfterWork-Preis von 11,80 Euro gilt jeden Montag von 16-22 Uhr (ohne Zeitrückvergütung).

Hinweis: Die Nutzung der Badearena ist ab 16 Uhr aufgrund des Vereinsbetriebes nicht möglich.

Beim Ladies Day an jedem 3. Dienstag im Monat, gönnen sich nur die Damen eine Auszeit. Dann tauchen die Frauen mit ihren Freundinnen und Kolleginnen in die Welt des Wohlfühlens ein. Die weiblichen Saunameisterinnen verwöhnen die Damen an diesem Tag mit abwechslungsreichen Aromen und Aufgüssen. Und wer möchte kann zusätzlich noch aus einer umfangreichen Palette von Anwendungen, wie einer entschlackenden Lymphdrainage, einem pflegenden Softpack oder einer hawaiianischen Lomi Lomi Nui wählen.

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Ob Jahreswechsel, Frühlingsbeginn oder eine anstehende große Feierlichkeit: Aus den verschiedensten Anlässen fassen Menschen den Vorsatz, unerwünschtes Übergewicht endlich loszuwerden. Auf dem Weg zur Traumfigur haben viele schon so einiges ausprobiert und sind nicht selten auf halber Strecke gescheitert. Heißhungerattacken quälten oder einseitige Essenspläne schmeckten einfach nicht. Tatsächlich bringen Crash-Diäten kaum anhaltenden Erfolg. Sinnvoller ist eine langfristige und gesunde Ernährungsumstellung.

Hinzu kommt, dass nicht jedes Abnehmkonzept für jeden geeignet ist.

Menschen sind nun einmal individuell – und Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate können unterschiedlich verstoffwechselt werden. Genau an diesem Punkt setzt das Programm von „Leichter leben in Deutschland“ mit seinem LLiD Meta-Check an. Anhand von moderner Gendiagnostik werden hierbei unter anderem das persönliche Hunger- und Sättigungsgefühl, die Tendenz zu viszeralem Fettgewebe, zum Jojo-Effekt sowie die optimale Verteilung der Makronährstoffe analysiert. Darauf basierend erhält man einen personalisierten Ernährungsplan, der auf den genetischen Esstyp und den eigenen Kalorienbedarf zugeschnitten ist. Und so funktioniert es: Über 700 Apotheken in ganz Deutschland entnehmen mit einem speziellen Wattestäbchen von der Mundschleimhaut schmerzfrei etwas Zellmaterial. Die Anlaufstellen sind auf der Website unter „Beratersuche“ zu finden. Ist keine Apotheke in der Nähe, dann lässt sich unter www. llid-metacheck.de ein Entnahme-Set und die gesamte Analyse auch per Post bestellen.

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IM ALTER NICHT ALLEIN DASTEHEN SOZIALE GERECHTIGKEIT UND GERECHTE RENTEN SIND VON GEMEINSCHAFTLICHEM INTERESSE Altersarmut ist in Deutschland weit verbreitet.

Bereits jeder fünfte Rentnerhaushalt gilt diesbezüglich als gefährdet, Tendenz steigend. Viele Betroffene schaffen es nicht, ihre Rechte gegenüber Krankenkassen, Rentenversicherungen und Behörden durchzusetzen. 60 Prozent der Grundsicherungsberechtigten machen ihren Anspruch nicht geltend, oft aus Scham und Unwissenheit über das, was ihnen zusteht.

An dieser Stelle setzt der Sozialverband VdK an und steht den Menschen mit bundesweit über 400 Geschäftsstellen zur Seite. Als sozialpolitische Interessensvertretung setzt sich der Sozialverband für seine über 2 Millionen Mitglieder ein und kämpft für mehr Gerechtigkeit und gegen soziale Spaltung. Er unterstützt etwa beim Ausfüllen von Anträgen, beim Erstellen von Anschreiben, bei der Formulierung von Widersprüchen und begleitet zu den Sozialgerichten. Manchmal sogar bis vor das höchste Gericht in Sachen Sozialrecht, das Bundessozialgericht in Kassel. Auf diese Weise hat der Verband bereits in unzähligen Fällen geholfen. So setzte er beispielsweise für einen Betroffenen mit Schwerbehinderung die Kostenübernahme eines E-Rollstuhls durch oder erstritt für ein anderes Mitglied nach einer Erkrankung den Erhalt der Erwerbsminderungsrente.

Denn Ziel des Verbandes ist es, dass alle das bekommen, was ihnen gesetzlich zusteht. Das gilt besonders für die angemessene Versorgung im Alter. „Die Rente ist das Ergebnis oft lebenslanger, harter Arbeit und einer Lebensleistung.

Das muss belohnt werden“, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele. Damit diesem Anliegen noch mehr Nachdruck verliehen wird, hat der Verband unter dem Hashtag #Rentefüralle eine bundesweite Kampagne ins Leben gerufen. In diesem Rahmen finden in ganz Deutschland zahlreiche Veranstaltungen statt, um Maßnahmen für eine gerechtere Altersversorgung einzufordern. Es sollte kein Rentner Flaschen sammeln und keine Rentnerin mit 74 Jahren putzen gehen müssen.

Und unter www.vdk.de gibt es weitere Informationen. djd

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47 MIT DETOX FRISCH INS NEUE JAHR EINE DARMENTGIFTUNG KANN NEUE ENERGIE SCHENKEN Über den Darm spricht man im Allgemeinen nicht gerne. Dabei ist er ein echtes Wunderwerk der Natur: Er beherbergt etwa 100 Billionen Bakterien, Mikrobiom oder auch Darmflora genannt, sowie den Großteil unseres Immunsystems. Störungen in diesem sensiblen Organ können sich mit unterschiedlichen Beschwerden bemerkbar machen. Wer zum Beispiel oft erschöpft ist, mit unspezifischen Magen-Darm-Problemen oder häufigen Infekten zu kämpfen hat, der könnte ein Problem mit seinem Verdauungsorgan haben.

Die Darmwand erledigt nicht nur die Nährstoffaufnahme aus der Nahrung, sie dient auch als Schutzbarriere vor schädlichen äußeren Umwelteinflüssen wie Schwermetallen oder mit der Nahrung oder dem Speichel aufgenommenem Feinstaub. Doch durch Belastungen wie falsche Ernährung, manche Medikamente, chronische Erkrankungen, körperlichen oder seelischen Stress kann die Darmschleimhaut zu durchlässig werden (Leaky-Gut). Mögliche Folgen können eine höhere Infektanfälligkeit, Unverträg-

lichkeiten oder Erschöpfung sein. Eine Darmentgiftungskur kann dann gut tun und dem Körper neue Energie schenken. Gerade zu Jahresbeginn, dem Symbol für den Neustart, ist Detox im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Doch nicht jede Entgiftungskur hält, was sie verspricht. So schränken zum Beispiel die beliebten Saftkuren zwar die Zufuhr schädlicher Stoffe ein – allerdings auch die von wichtigen Nähr- und Ballaststoffen.

Außerdem werden bedenkliche Substanzen nicht ausgeleitet. Wirkungsvoll und natürlich kann man den Darm mit dem Vulkanmineral Zeolith entgiften, das etwa in Panaceo Basic Detox Pure aus der Apotheke oder dem Reformhaus enthalten ist. Zeolith ist ein wasserunlösliches, siliziumhaltiges Mineral, das durch seine große innere Oberfläche ungünstige Stoffe aufnehmen, binden und ausleiten kann. Als reines Naturprodukt ist es besonders sanft und regeneriert eine geschädigte Darmwand. Am besten gelingt die Detox-Kur, wenn man den Körper zusätzlich mit geeigneten Maßnahmen unterstützt. So kann ein Glas lauwarmes Zitronenwasser am Morgen die Verdauung in Schwung brin-

gen. Vollkornprodukte, gedünstetes Gemüse, Salate und grüne Smoothies verwöhnen den Darm, regelmäßige Bewegung, Wechselduschen und Saunagänge kurbeln den Stoffwechsel an. Ganz wichtig: Jeden Tag Auszeiten zum bewussten Entspannen einplanen. djd

Gemüse, Salate und grüne Smoothies unterstützen den Darm bei der Detox-Kur.

Mari Jo

R AT H A U S APOTHEKE LORCH Inh: Albert Grieser

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SCHLEMMEN KLASSISCHE HÜHNERSUPPE MIT NUDELN Schon Oma wusste es: In der Erkältungszeit kann eine Hühnersuppe mit Geflügelfleisch Wunder wirken. Sie ist die beste Medizin gegen Schnupfen.

ZUTATEN 1 ganzes Hähnchen 3 L Wasser Salz, Pfeffer, 2 Lorbeerblätter 1 TL schwarze Pfefferkörner 1 Zwiebel 1 Paket Suppengemüse Petersilie 120 g Suppennudeln

Obere Roggenmühle

ZUBEREITUNG Hähnchen in einen Topf geben und mit Salzwasser bedecken. Zwiebel halbieren, in Pfanne auf der Schnittfläche anbraten, mit Lorbeer und Pfefferkörnern zum Hähnchen geben, aufkochen und 60 Minuten köcheln lassen. Suppengemüse putzen und grob zerkleinern. Zwiebel, Lorbeer und Pfefferkörner aus der Suppe nehmen und Gemüse hineingeben. Weitere 30 Minuten köcheln lassen. Hähnchen herausnehmen, etwas abkühlen lassen, Haut entfernen, Fleisch von den Knochen lösen, würfeln. Gemüse aus der Brühe nehmen. Fleisch und Nudeln in die Brühe geben, 15 Minuten weiterköcheln. Hühnersuppe auf Tellern verteilen, mit Petersilie garniert servieren.

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FAKTEN

Ein Fakt den keiner wissen will ist, dass sich die Deutschen von Jahr zu Jahr mehr vom Lärm der direkten Nachbarn belästigt fühlen.

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Ausgabe 70 Dezember/Januar 2019/20

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Manche Nachbarn scheinen sich darauf spezialisiert zu haben, ihre Umgebung in den Wahnsinn zu treiben. Rund 28 Prozent der Bevölkerung Deutschlands fühlten sich im Jahr 2018 in ihrem Wohnumfeld durch Verkehrs- oder Nachbarschaftslärm belästigt.

Innerhalb der Europäischen Union verzeichnete neben Deutschland nur Malta einen solch hohen Anteil an gefühlter Lärmbelästigung. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ist der Wert in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um knapp 2 Prozentpunkte gestiegen.

NEUE SERIE WEIL’S HILFT!

WIE AUS GEDANKEN SPRENGSTOFF WIRD GERD SPRENG

„STAR WARS IST EIN WICHTIGER BESTANDTEIL MEINES LEBENS.“ Der Lehrer Mark Wamsler pflegt ein besonderes Hobby: den Lichtschwertkampf.

Er leitet die Gruppe „Stauferlöwen Saber One“.

RIESENBÄRENKLAU

RUMÄNISCHE PROSTITUIERTE Ende 2018 waren bei den Behörden in Deutschland rund 32 800 Prostituierte nach dem Prostituiertenschutzgesetz gültig angemeldet. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hatten 1 600 Prostitutionsgewerbe eine erteilte oder vorläufige Erlaubnis. Knapp ein Fünftel der angemeldeten Prostituierten besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit. Die häufigste ausländische Staatsangehörigkeit der Prostituierten war die rumänische mit 11 400 aller angemeldeten Prostituierten.

Der im Kaukasus heimische Riesenbärenklau kann eine Höhe von bis zu 3,65 Meter erreichen und hat 91 Zentimeter lange Blätter.

ERSTE FRAU IM WELTALL Valentina Wladimirowa Tereschkowa (UdSSR) startete am 16. Juni 1963 an Bord der Wostok 6 vom Kosmodorom Baikonur in Kasachstan in den Weltraum. Die Wostok 6 kehrte am 19. Juni 1963 auf die Erde zurück, nachdem sie innerhalb von 2 Tagen 22 Stunden 50 Minuten 48 Mal die Erde umrundet und insgesamt eine Strecke von 1,971 Millionen Kilometer zurückgelegt hat.

GO FOR MORE erscheint alle zwei Monate. Das kostenfreie und mindestens 60-Seiten starke Magazin ist an über 800 Verteilerstellen in der Region oder im Abo erhältlich. Verbreitungsgebiet: Verteilungsschwerpunkt bilden die Regionen Ostwürttemberg, Ostalbkreis, Rems-Murr-Kreis sowie Filstal mit den Städten Schwäbisch Gmünd, Aalen, Heidenheim, Nördlingen, Ellwangen, Schwäbisch Hall, Gaildorf, Gschwend, Welzheim, Backnang, Fellbach, Waiblingen, Schorndorf, Esslingen, Ludwigsburg, Göppingen und Stuttgart. Brabandt‘s Lesezirkel: GO FOR MORE wird außerdem mit 2.500 Exemplaren über den Brabandt Lesezirkel verbreitet. Neue Medien: Viele unserer Leser erreichen wir auch online über Facebook, Google Play Books, Issuu.com, Instagram sowie der GO FOR MORE - Website.

Rund 411 000 Personen in Deutschland bezogen zum Jahresende 2018 Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Gegenüber 2017 (469 000 Personen) entspricht dies einem Rückgang von 12 Prozent. Damit hat sich die Zahl der Leistungsbezieher nach dem Höchststand im Jahr 2015 (975 000 Personen) zum dritten Mal in Folge verringert.

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