857517 bennis weihnachtsstern kinder singspiel gottesdienst advent kindergarten

Benni s

Wei hnachtsstern Kinder-Mini-Musical

Text und Musik: Bernd Arhelger Š 2015 Gerth Medien Musikverlag, Asslar Arbeitsheft mit einstimmigen Noten, Akkorden, Sprechertexten und Regieanweisungen

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Die Aufnahmen zu diesem Musical.

Eine Produktion von Bernd Arhelger CD (mit Playback) 939547 Im Download unter www.gerth.de: Album Musical DL939547 Playback DL963547 Begleitsätze für Klavier

Hinweis für Veranstalter Öffentliche Veranstaltungen mit Musik müssen bei der zuständigen GEMA-Bezirksdirektion angemeldet und genehmigt werden. Ausnahmen bilden Veranstaltungen mit Werken des „Großen Rechts“ (Musicals, Singspiele etc.). In diesen Fällen erteilt der rechtsinhabende (Bühnen-) Verlag die Genehmigung zur Aufführung.

Das vorliegende Musical gehört zu diesen Ausnahmen. Die kostenpflichtige Aufführungsgenehmigung erhalten Sie unter musical@gerth.de

Bearbeitungen von Werken dürfen nur mit Einwilligung des Urhebers bzw. des rechtsinhabenden Verlages veröffentlicht oder verwertet werden.

Verfilmungen müssen vor Anfertigung genehmigt werden. (UrhG §23)

Die Lieder, Texte und Illustrationen in diesem Heft sind urheberrechtlich und wettbewerbsrechtlich geschützt. Aus diesem Grund ist jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung nicht gestattet. Alle Rechte vorbehalten. All rights reserved.

Umschlaggestaltung und Cover-Illustration: Hanni Plato Notengrafik und Satz: Bernd Arhelger © 2015 Gerth Medien Musikverlag, Asslar Bestell-Nr. 857517 ISBN 978-3-89615-517-7 1. Auflage 2015 Druck: Brockhaus Druck, Dillenburg Printed in Germany Auslieferung: Gerth Medien, Postfach 1148, D-35607 Asslar www.gerth.de

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Die Geschichte Benni möchte am Heiligen Abend noch ein Weihnachtsgeschenk besorgen und wählt bei starkem Schneetreiben den kürzeren Weg über ein Feld zum Buchladen. Dabei versinkt er komplett im Schnee und kann sich selbst nicht befreien.

Dank seiner Taschenlampe findet ihn seine Familie.

Glücklich wieder zu Hause angekommen, unterhalten sie sich über das rettende Licht der Taschenlampe.

Sie erkennen den Zusammenhang zum Stern von Bethlehem, der den Hirten und Weisen den Weg zu Jesus, dem Retter dieser Welt, gezeigt hat.

Besetzung: Benni Nani Vater Mutter 1 Sprecher Ca. 5 Schneeflockenkinder Chor

Requisiten: Zwei Taschenlampen, Seil, Schaufel, Winterkleidung

Inhaltsverzeichnis Seite

CD-Track

1. Lied

Hurra, Winterzeit

4

1+8

Szene 1

Die Kinder

5

2

2. Lied

Behüte uns Gott

8

3+9

Szene 2

Die Suche

9

4

3. Lied

Danklied

12

5+10

Szene 3

Die Erklärung

14

6

4. Lied

Ein heller Stern

15

7+11

Vorschläge für Bühnenbild und Kostüme

Playback 12 13 14 15

17

Die Lieder sind auch einzeln auf der CD vorhanden.

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CD Titel: 1+8

Playback 12

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Hurra, Winterzeit

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Intro

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Text und Musik: Bernd Arhelger BO AO EO O AO EO

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© 2015 Gerth Medien Musikverlag, Asslar

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Szene 1: Die Kinder [Wohnzimmer] Sprecher:

„Es ist ein ganz normaler Dezembermorgen bei Familie Noritz. Das heißt, so ganz normal ist er dann doch nicht. Schließlich ist heute der 24. Dezember und damit Heiligabend.

Doch bevor ich weiter erzähle, stelle ich mich kurz vor: Ich bin der Weihnachtsstern.

Eigentlich steh ich nicht so gern im Vordergrund. Das lässt sich aber heute nicht ganz vermeiden. Ich gehöre bei Familie Noritz in der Weihnachtszeit sozusagen zum Inventar. – So, dann wäre das geklärt und es kann losgehen.“

(Benni und Nani kommen auf die Bühne und setzen sich im Wohnzimmer auf die Couch. Benni schaut aus dem Fenster und Nani spielt mit ihrer Puppe. Benni sitzt am Fenster und drückt sich die Nase daran platt.

Die Schneeflockenkinder erscheinen auf der Bühne, wedeln mit erhobenen Armen und tanzen. Das machen sie während der ganzen Geschichte.)

Sprecher:

„Der Wind pfeift um das Haus und lässt die dicken, weißen Schneeflocken wild umhertanzen. Benni liebt Schnee. – Das Feuer im Kamin macht es gemütlich warm. So lässt es sich aushalten. – Es schneit so heftig, dass Benni sogar die Straßenlampe vor ihrem Haus fast nicht mehr sehen kann. Und inzwischen liegt die weiße Pracht so hoch, dass sie ihm schon bis an die Hüften geht. Gedankenverloren schaut er dem dichten Schneetreiben zu.

Er ist ein wenig aufgeregt. Ob er wohl dieses Jahr zu Weihnachten einen neuen Schlitten geschenkt bekommt?“

Benni:

(wendet sich seiner Schwester zu) „Nani, schau mal, wie doll das schneit. Morgen können wir bestimmt wieder Schlittenfahren.“

Nani:

(blickt aus dem Fenster) „Wow, das ist cool. Ich mag Schnee.“

Benni:

„Ich noch viel mehr. Wenn’s nach mir ginge, hätten wir das ganze Jahr Winter.“

Nani:

„Nein, das muss auch nicht sein. Ich mag es auch dann wieder warm und baden gehen können und so.“

Mutter:

(ruft aus dem Flur/Hintergrund) „Benni, Nani, ich muss noch schnell was einkaufen für morgen. Ich bin gleich wieder da. Macht bitte keine Dummheiten. Versprecht ihr mir das?

Außerdem wird Papa auch gleich von der Arbeit kommen.“

Benni und Nani: (gleichzeitig) „Jaaa, Mama.“ Benni:

„Wir sind doch nicht mehr klein.“

Mutter:

„Dann bis gleich, tschüss, hab euch lieb.“

(Die Mutter zieht den Mantel an und geht aus dem Haus.)

Benni:

„Du Nani? Ich kann mich nicht erinnern, dass es mal so krass geschneit hat.“

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(Die Schneeflockenkinder wedeln heftig mit den Armen. Nani dreht ihre Puppe mit dem Gesicht zum Fenster.)

Nani:

„Ich auch nicht. Das ist schon Wahnsinn. Schau mal Elfi, wie das schneit.“

Benni:

(springt plötzlich mit einem großen Satz von der Couch) „Ach du grüne Pflaume, Nani, ich habe das Weihnachtsgeschenk für Papa vergessen zu kaufen. Was mache ich denn jetzt? Weißt du was? Ich laufe schnell in den Bücherladen und kaufe Papa das Sternebuch, das er sich gewünscht hat.“

Nani:

„Du bist verrückt, du kannst doch jetzt nicht raus. Kuck doch mal, wie es schneit.

Und außerdem hat Mama gesagt, wir sollen keine Dummheiten machen.“

(Benni zieht Stiefel, Mantel, Mütze und Handschuhe an und steckt seine Taschenlampe ein.)

Benni:

„Papa wird ganz enttäuscht sein, wenn ich ihm das Buch nicht schenke. Und es ist ja gar nicht weit. Ich bin bestimmt vor Mama und Papa wieder zu Hause. Ich muss ja nur über das große Feld.“

Nani:

(springt auf) „Benni, das darfst du nicht!“

Sprecher:

„Ja, so ist Benni. Kaum hat er sich etwas ausgedacht, setzt er es auch schon um.

Er ist in Windeseile zur Tür raus und Nani bleibt ratlos zurück.“

[Straße/Feldweg/zwischen den Schneewehen] (Benni läuft zwischen den Schneewehen auf der Stelle.)

Sprecher:

„Benni geht zielstrebig die Straße entlang in Richtung Feld. Er hat Recht, eigentlich ist es bis zu dem Einkaufszentrum nicht weit. Im Sommer gehen sie oft diesen Weg. Man kann ihn allerdings nur zu Fuß gehen, denn am Ende ihrer Straße beginnt hinter einer Absperrung ein Feldweg. Der führt dann direkt zum Parkplatz beim Einkaufszentrum.

Mit dem Auto muss man außen herum fahren. Das dauert sogar länger als zu Fuß.

Das haben sie im Sommer mal ausprobiert. Bis zum Ende der Straße ist alles kein Problem, auch wenn der Schnee schon wieder zehn Zentimeter höher liegt als vorhin. Doch dann geht es auf den Feldweg. Der Weg ist unter dem hohen Schnee nicht mehr zu erkennen.

Doch Benni glaubt zu wissen, wo der Weg ist. Eigentlich immer nur geradeaus.

Mutig stapft er weiter.“

(Benni läuft weiter auf der Stelle. Er friert und schüttelt sich vor Kälte.)

Benni:

„Mann, ist das kalt, Brrhh.“

Sprecher:

„Der Schnee wird immer höher. Inzwischen reicht er Benni bis über den Bauch.

Nur noch mühsam kommt er voran. Doch dann, ganz plötzlich, gibt der Boden nach und Benni versinkt komplett im Schnee.“

Benni:

„Ahh, Hilfee.“

(Benni fällt hinter einer Pappschneewehe auf den Boden. Dort beibt er, für das Publikum nicht sichtbar, liegen.)

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[Wohnzimmer] (Nani sitzt auf der Couch und blickt sorgenvoll aus dem Fenster und immer wieder auf die Uhr.) Nani:

„Hoffentlich passiert ihm nichts. Ach, er ist ja schon über eine halbe Stunde weg.“

Sprecher:

„Eigentlich müsste Benni jeden Moment wieder da sein. Aber nichts passiert. Nani schaut weiter aus dem Fenster. Und immer noch tanzen die weißen Flocken so dicht …“

(Die Schneeflockenkinder tanzen und wedeln wieder mit den Armen.)

Sprecher:

„… dass Nani nicht bis zum Ende der Straße sehen kann. Langsam bekommt sie Angst.“

Nani:

„Hoffentlich ist Benni nix passiert.“

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CD Titel: 3+9

Behüte uns, Gott

Playback 13

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Text und Musik: Bernd Arhelger A CQ B DQ E

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© 2015 Gerth Medien Musikverlag, Asslar

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Szene 2: Die Suche (Der Vater kommt zur Tür herein. Er trägt Winterkleidung.)

Vater:

„Hallo, jemand zu Hause? Nani, Benni?“

(Nani läuft zu ihrem Vater und umarmt ihn.)

Vater:

„Hey, meine Kleine. Wo ist denn Mama und wo ist Benni?

Der ist doch sonst immer der erste.“

(Nani druckst ein wenig herum.)

Nani:

„Mama ist einkaufen.“

Vater:

„Ist Benni mitgefahren?“

(Nani tritt von einem Fuß auf den anderen und schaut auf den Boden.)

Nani:

„Papa, ich hab Angst. Benni ist nicht mit Mama gefahren. Als sie weg war, ist ihm eingefallen, dass er vergessen hat, das Geschenk für dich zu kaufen.

Und jetzt ist er schon über eine halbe Stunde weg.“

(Der Vater schaut auf die Uhr.) Vater:

„Dann müsste er aber schon längst wieder da sein.“

(Die Mutter kommt mit einer Einkaufstasche herein.)

Mutter:

„Hallo, na dann haben wir jetzt alles und wir können es uns endlich gemütlich machen.“

Vater:

(besorgt) „Barbara, Benni ist weg.“

Mutter:

„Wie, Benni ist weg?“

Nani:

„Er wollte nur noch schnell das Geschenk für Papa kaufen. Er müsste schon lange wieder da sein.“

Mutter:

„Dann müssen wir ihn sofort suchen gehen.“

(Die Mutter zieht ihren bereits halb ausgezogenen Wintermantel wieder an.)

Vater:

„Nani, du bleibst hier. Mama und ich werden suchen gehen. Benni ist bestimmt den Feldweg gegangen.“

Nani:

„Papa, ich will aber mit, bitte.“

Vater:

„Klär das mit Mama. Ich hole mir nur noch schnell meine Taschenlampe.“

(Vater holt die Taschenlampe, Schaufel und Seil.)

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