Danke - 9783842935273 - mediaKern

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Peter Hahne

Danke

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Š 2013 mediaKern GmbH, 46485 Wesel

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Vorwort Danke scheint ein Fremdwort geworden zu sein. Danken hat kaum Konjunktur. Wir haben das Danken verlernt, kaum ein Wort geht uns so schwer über die Lippen.

Und doch hören wir kein Wort so gerne wie ein aufrichtiges »Danke«! Wer dankt, erkennt den an, dem er etwas verdankt; schenkt ihm Beachtung und Achtung für das, was er geleistet hat. Der tiefste Dank richtet sich an Gott, den Schöpfer und den Geber aller guten Gaben.

Genau hier liegt das Problem: Weil wir Gott keinen Raum mehr geben in unserer Gesellschaft, fehlt uns die letzte Adresse zum Dank. Wer glaubt, sich alles selbst zu verdanken, verlernt, »Danke« zu sagen, und verliert Gott und seine Mitmenschen aus den Augen. Undank ist nicht nur der Welten Lohn, Undank ist schlimmer als Diebstahl, lehrt der jüdische Talmud. Ich enthalte dem anderen nämlich die Anerkennung vor, die er verdient. Ich buche den Erfolg aufs eigene Konto.

Wer dankt, blickt weg von sich und erkennt den anderen an. Dieses kleine Wort wirkt Wunder. Deshalb sollten wir es in unseren Wortschatz zurückholen, um denen Wertschätzung zu geben, die es gut mit uns meinen. Dazu will dieses Buch anregen. Danke, dass Sie es lesen!

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D

ankbarkeit sucht über der Gabe den Geber. Sie entsteht an der Liebe, die sie empfängt. Erst wenn sie zur Liebe Gottes durchgestoßen ist, ist sie am Ziel. Dann aber wird sie selbst zur Quelle der Liebe zu Gott und zu den Menschen.

Dietrich Bonhoeffer (* 1906; am 9. April 1945 von den Nazis hingerichtet) Aus seiner »Betrachtung: Von der Dankbarkeit der Christen« (1940)

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Wer nicht dankt, bleibt im Ghetto seiner Ichbezogenheit.

Dankbarkeit ist der Herzschlag jeder Partnerschaft.

Echte Gemeinschaft lebt vom Dank.

Peter Hahne

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M

ein Lieber, Du bekommst heute von mir ein Gedicht, das ich Dir und Poelchau zum Dank verfasst habe, ohne beurteilen zu können, ob es nun das ist, was es sagen soll. Wenn ich noch Zeit habe, will ich versuchen, eine bessere Version daraus zu machen. Aber ich dachte, besser schlecht gedankt als gar nicht, denn dass mein Herzblut darinnen ist, wird Euch ja trotz seiner Unzulänglichkeit nicht entgehen.

Helmuth James von Moltke (1907–1945) Widerstandskämpfer Aus einem Brief aus dem Gefängnis Berlin-Tegel an seine Frau Freya vom 13. Oktober 1944

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Dank ist das Echo f체r viele Freundlichkeiten und Aufmerksamkeiten, die uns t채glich zuteilwerden.

Wer nicht dankt, ist blind und taub.

Peter Hahne

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