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SPORT Rassismus im Stadion

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VOM TIGERENTENCLUB AN DIE WELTSPITZE

Für Skispringer Stephan Leyhe läuft es im Moment sehr gut. Beim Weltcup in Willingen ist er als Sieger sogar an der Spitze des deutschen Teams gelandet. Geschafft hat er das, weil er weiter gesprungen ist als die anderen Skispringer: 144,5 Meter.

Für ihn war das ein besonderer Sieg, weil er in der Nähe von Willingen zuhause ist und die dortige Mühlenkopfschanze seine Heimschanze ist. Außerdem war es sein erster Einzel-Weltcup-Sieg. In Willingen hat seine Karriere vor 17 Jahren begonnen. Damals hat er als Kinderreporter für den Tigerentenclub den Skispringer Sven Hannawald interviewt.

Auf die Frage: „Was ist so toll am Skispringen?“ antwortete dieser in aller Kürze: „Probier‘ es einfach mal aus.“ Zu seinem ersten Sprung hat Stephan Leyhe sich aber nur überreden lassen, weil ihm als Belohnung ein Besuch bei McDonald’s versprochen wurde. Heute startet er beim Weltcup in Finnland.

FAIRNESS AM SPIELFELDRAND

Spannend, torreich und fair – so wünschen sich Fußballfans die Spiele. Mit Fairness hatte das, was beim DFB-Spiel Schalke 04 gegen Hertha BSC passiert ist, allerdings wenig zu tun. Hertha-Spieler Jordan Torunarigha war rassistisch beleidigt worden. Zuschauer hatten Affenlaute gemacht. Ähnlich fiese Aktionen gab es inzwischen auch gegen Spieler der Vereine Preußen Münster und FC Porto.

Noch Tage danach beschäftigen die Vorfälle Fans, Vereine und Spieler. Denn so etwas darf nicht passieren und muss sofort bestraft werden. Das ist aber schwierig. Ein Schiedsrichter blickt im Normalfall aufs Spielfeld und nicht auf die Ränge. Deswegen soll er vielleicht Hilfe bekommen.

Beim europäischen Fußballverband UEFA gibt es Spielbeauftragte. Sie beobachten, was neben dem Platz und auf den Rängen passiert. So ein Beauftragter könnte dann auch bei Bundesligaspielen sagen: „Halt, bis hierher und nicht weiter!“

Auch Jerome Boateng, Profikicker beim FC Bayern, hat schon rassistische Sprüche gehört. Er sagt, dass auch die Fans helfen können. Sie sollten nicht einfach auf der Tribüne daneben stehen, sondern aufstehen und diejenigen identifizieren, die Spieler beleidigen.

FRAGE DER WOCHE 8 Ich verkleide mich als Nscho-tschi von Winnetou. So heißt auch das Pony, das ich mir mit meiner Schwester teile. Es sieht aus wie ein Indianerpferd. Ich nähe mir ein Hemd mit Fransen, das indianisch aussieht. Dazu ziehe ich meine braune Reithose an. Am Dienstag feiern wir auf meinem Reiterhof Karneval. ? ALS WAS GEHST DU KARNEVAL? Lili, 11 Jahre

Felix, 10 Jahre FRAGE

Ich gehe als American Footballer. Ich spiele selbst American Football und möchte die Kleidung mal an Karneval anziehen. Ich trage eine blaue Hose mit Polstern, ein Shoulder Pad (Schulterschützer), einen Helm, einen Mundschutz und einen Kinnriemen. Damit gehe ich zum Rosenmontagszug.

Elmedina, 10 Jahre

Ich möchte als Hermine Granger gehen. Sie ist meine Lieblingsfigur aus den Harry-Potter-Büchern. Ich mag ihre Art. Ich werde mir Locken machen und eine schwarze Hose und einen schwarzen Umhang tragen. Ich habe auch einen Zauberstab. Vielleicht kaufe ich mir noch einen Gryffindor-Schal.

Karolina, 10 Jahre

Dieses Jahr gehe ich als Emoji. Ich finde sie sehr witzig, weil sie viele verschiedene Gefühle ausdrücken können. Ich mag fröhliche Gesichter. Ich werde ein schwarzes T-Shirt anziehen, auf dem ein Emoji zu sehen ist. Ich denke, es wird ein Emoji sein, der Muffins isst.