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Active on many levels –World Foundry Association (WFO) Auf vielen Ebenen aktiv - World Foundry Association (WFO)

Another 4 incredible years have passed since the last GIFA. First of all, Corona held us in suspense until this year. The global movement of goods had slowed down and gone out off track. Many companies had difficulties and do not exist anymore. Many people had to change their jobs. Despite this, the world economy survived this challenging period very well, thanks to the support of the governments of the respective countries.

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Then, in February last year, the impossible happened. Russia attacked Ukraine. And once again, human suffering was caused with refugee flows towards Western Europe. Well-established energy sources had suddenly dried up. Many economies were forced to find new suppliers of gas, oil, and coal. The costs of energy were rising a lot. This accelerates the switch to renewable energies, such as wind power, for which our industry supplies many important components. But foundries also had to convert their processes to climate-neutral energies. Another challenge for foundries is the shortage of skilled personnel. GIFA provides an answer for many of these tasks.

The World Foundry Organization (WFO) is actively involved in the solution. For the first time, a purely digital congress had been broadcasted worldwide in the three important time zones (Asia, EMEA and America) on a time-shifted basis on one day via the Internet. The 10 best presentations will be shown LIVE at GIFA and the three best will be awarded. In May, the WFO held a pilot "carbon net-zero" event to compile the specifications in the individual casting countries, as well as to establish best practices in climate protection. All these processes are positive for the foundry and supplier industry, that will continue to exist for many decades ahead, and is – at the same time – an essential milestone on the way to a climate-neutral world.

Seit der letzten GIFA sind 4 ereignisreiche Jahre vergangen. Corona hat uns bis weit in dieses Jahr in Atem gehalten. Der globale Warenverkehr geriet ins Stocken. Viele Unternehmen sind in Schieflage geraten oder existieren nicht mehr. Viele Menschen haben den Job gewechselt und fehlen heute an ihren alten Arbeitsplätzen. Trotz allem hat die Weltwirtschaft diese herausfordernde Zeit, auch durch die Unterstützung der Regierungen der jeweiligen Länder, gut überstanden.

Dann kam der 24. Februar 2022. Russland greift die Ukraine an. Und wieder gibt es viel menschliches Leid. Wieder werden Lieferketten unterbrochen und wirtschaftliche Sanktionen stellen die Weltwirtschaft erneut vor große Herausforderungen. Die gut eingespielten Energieströme sind von einem auf den anderen Tag versiegt. Viele Volkswirtschaften müssen sich neue Gas- und Öllieferanten suchen. Die Energiekosten steigen um ein Vielfaches. Das beschleunigt den Umstieg auf erneuerbare Energien, wie z.B. die Windkraft, für die unsere Branche viele wichtige Bauteile liefert.

Aber auch die Giessereien müssen ihre Prozesse auf klimaneutrale Energien umstellen. Außerdem bekommen die Gießereien den Fachkräftemangel zu spüren. Die Antwort kann nur eine weitere Automatisierung und Digitalisierung sein. Für viele dieser Aufgaben werden wir auf dieser GIFA Lösungen und Angebote sehen.

Die World Foundry Organization (WFO) beteiligt sich aktiv an der Lösung. Im Mai wurde eine Pilotveranstaltung „carbon net zero“ durchgeführt mit dem Ziel, eine Übersicht zu erstellen, die die gesetzlichen Regelungen in den einzelnen Gussländern sowie Best Pracitice Beispiele zu Erreichung der Klimaneutralität enthält. Im April wurde der erste digitale Congress für junge Nachwuchswissenschaftler weltweit in Asien, EMEA und Americas zeitversetzt an einem Tag über das Internet ausgestrahlt. Die 10 besten Vorträge werden live auf der GIFA präsentiert. Die drei Sieger werden dort prämiert.

Ich bin mir sicher, dass unsere Gießerei- und Zulieferbranche die gestellten Aufgaben löst und ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Welt ist.

Mission: Reduce Foundry Emissions – A talk with Francisco Boker, Head of Adsorbents EMEA at Clariant

Unsere Mission: Emissionen in Gießereien reduzieren

Ein Gespräch mit Francisco Boker, Head of Adsorbents EMEA at Clariant

What challenges do foundries face in the coming years?

The future holds three main concerns for foundries. The first is increasing competition due to factors such as low-cost producers in emerging economies, price volatility of raw materials, and skilled labor shortages. The second issue is the continuous need to innovate. While it is essential to adopt new process technologies and digitalization tools, they also require significant investment.

However, the most urgent challenge for foundries relates to sustainability. As the world rushes to prevent a climate crisis, regulatory agencies are imposing increasingly stricter rules regarding environmental protection and greenhouse gas emissions. Foundries must be supported with effective, economical methods to reduce their carbon footprint and minimize waste.

How can suppliers help foundries become more sustainable?

One important way suppliers can help foundries improve their sustainability is to shrink their own footprints. Because, directly or indirectly, a supplier’s footprint is passed down to its customer.

At Clariant, we have pledged to reduce our scope 1 and 2 GHG emissions by 40% and scope 3 by -14% in line with the Science Based Targets initiative by 2030. To reach these ambitious goals, we are working on multiple improvements throughout our operations.

For example, to dry our mined clays, we are switching from energy intensive oil-fired rotary kilns to natural sun-drying methods. This has been successfully implemented at several of our sites in Asia and Europe, resulting in a considerable reduction of scope 1 and 2 emissions.

Vor welchen Herausforderungen stehen Gießereien in den kommenden Jahren?

In Gießereien sehen wir drei Hauptbereiche, die zunehmende Sorgen bereiten. Der steigende Wettbewerb aufgrund von Faktoren wie günstigerer Produktion in Schwellenländern, Preisschwankungen bei Rohstoffen und der Fachkräftemangel ist eine grosse Herausforderung. Das zweite Problem ist die ständige Notwendigkeit zur Innovation. Die Einführung neuer Prozesstechnologien und Digitalisierungstools ist zwar unerlässlich, sie erfordern jedoch auch erhebliche Investitionen.

Die drängendste Herausforderung für Gießereien betrifft jedoch die Nachhaltigkeit. Weltweit sind Bestrebungen im Gange, eine Klimakrise zu verhindern, und so legen Regulierungsbehörden immer strengere Regeln in Bezug auf Umweltschutz und Treibhausgasemissionen fest. Gießereien müssen mit effektiven, wirtschaftlichen Methoden unterstützt werden, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und Abfall zu minimieren.

Wie können Lieferanten Gießereien dabei unterstützen, nachhaltiger zu werden?

Lieferanten, die ihren eigenen CO2-Fussabdruck verringern können Gießereien bei der Verbesserung ihrer Nachhaltigkeit unterstützen. Denn direkt oder indirekt wird der Fußabdruck eines Lieferanten an seinen Kunden weitergegeben.

Wir bei Clariant haben uns verpflichtet, unsere THG-Emissionen in Scope 1 und 2 im Einklang mit der Science Based Targets-Initiative bis 2030 um 40 % und Scope 3 um 15 % zu reduzieren. Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, arbeiten wir an zahlreichen Verbesserungen in allen unseren Betrieben.

Beispielsweise stellen wir zur Trocknung unserer abgebauten Tone von energieintensiven ölbefeuerten Drehrohröfen auf natürliche Sonnentrocknungsmethoden um. Dies wurde an mehreren unserer Standorte in Asien und Europa bereits erfolgreich umgesetzt und führte zu einer erheblichen Reduzierung der Scope-1- und Scope-2-Emissionen.

What role does product innovation play?

Clariant’s mission to reduce foundries’ emissions has already led to some of the most innovative and sustainable foundry additives on the market. In fact, recent lab tests show that our LE+ technology is even better than we thought in CO2 reduction. We are now using the learnings to develop next-generation products and hope to share exciting news soon.

www.clariant.com/en/Corporate

Welche Rolle spielen Produktinnovationen?

Die Mission von Clariant, die Emissionen von Gießereien zu reduzieren, hat bereits zu einigen der innovativsten und nachhaltigsten Gießereiadditiven auf dem Markt geführt. Tatsächlich zeigen jüngste Labortests, dass unsere LE+-Technologie bei der CO2-Reduktion sogar noch besser ist, als wir dachten. Wir nutzen die Erkenntnisse jetzt, um Produkte der nächsten Generation zu entwickeln, und hoffen, bald spannende Neuigkeiten zu teilen.

www.clariant.com/de/Corporate

For more informatin, get in contact with:

Michel BOULET

Sales & Business Development Manager Gießerei Europa michel.boulet@clariant.com

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Michel BOULET

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