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ZENTRUM FÜR INFRASTRUKTUR DES LANDES TIROL
Im Herbst 2020 fiel der Startschuss für den Neubau des umfassenden Infrastrukturzentrums des Landes am Bauhofareal in der Valiergasse in Innsbruck.
Nachdem bereits im Jahr 2018 unter Projektleitung der Abteilung Hochbau des Landes mit der umfassenden Neukonzipierung des bestehenden Bauhofareals begonnen wurde, nahm das Projekt in den letzten drei Jahren Gestalt an. Damit wurde ein modernes, zeitgerechtes und zentrales Infrastrukturzentrum geschaffen.
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Der erste Bauabschnitt – der Neubau der zentralen Betriebswerkstätte – besteht aus Werkstätten, Lagerräumen, Aufenthaltsräumen sowie einer Tiefgarage mit 56 Stellplätzen. Dieser Teil wurde im April 2022 abgeschlossen. Die zweite Bauphase, die Anfang dieses Jahres fertiggestellt wurde, besteht aus dem Verwaltungsgebäude mit zwei Bürogeschossen sowie einer Autowaschanlage und einer Betriebstankstelle.
Insgesamt wurden für das Großprojekt 26,4 Millionen Euro investiert. Für das geplante Konzept stand eine Fläche von 32.700 Quadratmetern zur Verfügung, von denen durch dichte Bauweise und optimierte Nutzungskonzepte lediglich 12.700 Quadratmeter verplant wurden.
Fiegl + Spielberger führte bei beiden Bauabschnitten zwischen April 2021 und April 2023 die gesamte Elek trotechnik unter der Leitung von Matthias Freudenschuss und Robert Wunderl aus. Für die Brandmeldean lage war Philipp Gredler verantwort lich. Auch eine Photovoltaikanlage mit einer Größe von 106 kWp wurde bei diesem Projekt unter der Leitung von Andreas Weber realisiert.
DATEN UND FAKTEN:
Nutzfläche: 12.700 m2 (Werkstätten Gebäude + Tiefgarage 7100 m², Verwaltungsgebäude 1250 m²)
Projektvolumen: 26,4 Millionen Euro
Aufteilung der Kosten:
– Zentrale Betriebswerkstätte: 15 Millionen Euro
– Neubau der Tiefgarage, Waschstraße und Tankstelle: 5,8 Millionen Euro
– Neubau Verwaltung: 4,6 Millionen Euro
– Abbruch der bestehenden Werkstätte: 1,0 Millionen Euro
Bauherr/Architekt: Land Tirol/PRW Architekten – Pizzignacco Reich Waltl

Gesamtbauleitung Fiegl+Spielberger: Matthias Freudenschuss/ Robert Wunderl
Obermonteur Fiegl+Spielberger: Robert Wunderl
Realisierungszeitraum (für F+S): April 2021–April 2023
Anschlussleistung: 653 kW
Kabel und Steuerleitungen: 110 km
Netzwerkkabel: 20 km
Arbeitsaufwand für F+S: 17.000 Stunden
Photovoltaikanlage: 106 kWp – damit können umgerechnet bis zu 24 Haushalte versorgt werden