Baulust 2020

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Spannende Reportagen · Baugeschichten · Architekteninterviews · Architektur & Interior

BAULUST

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BAULUST

BAULUST 2020

SO N D E R H E F T 2 02 0

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Reportagen

WOHNEN,

ily Happy Fam im neuen Haus

wie ich es mir wünsche!

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BAUEN, Bauherren erzähle n ihre Gesch ichte.

wie ich es mag!

Deutschland: 4,50 € | Österreich: 5,20 € | Schweiz: 7,20 sfr | BeNeLux: 5,40 € Schweiz: 7,20 sfr | Spanien: 6,30 € | Italien: 6,30 €

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LIEBE

LESER*INNEN!

Maria Seidenkranz

JETZT

ó G P

Küche

Essen

SPK Flur

Wohnen

'GôìKNýĀ GTôĄ * ÷WPąTĀõ UG

HWR WC

Heute möchte ich Sie auf eine Reise durch 21 Geschichten mitnehmen. Geschichten, die vom Zuhause, vom Daheim, vom Eigenheim erzählen. Das Zuhause ist für uns Schutz und Sicherheit, aber auch Rückzugsort und Sammelplatz. Da wo wir daheim sind, sehen wir unsere Liebsten und fühlen uns geborgen. Dass der Nestbautrieb auch in uns Menschen stark bleibt, zeigen die wunderbaren Reportagen, die wir in unserem neuen Sonderheft BAULUST für Sie gesammelt haben. Hier erzählen uns Bauherren und Architekten, was das Besondere an ihren Häusern ist, warum es für Sie unbedingt ein Eigenheim sein musste, oder welche Leidenschaft sie in die Gestaltung gesteckt haben. Kurz: Warum sie Lust zu bauen hatten. Da ist zum Beispiel ein Ehepaar, das sich den maritimen Charme dänischer Holzhäuser nach Baden-Württemberg geholt hat. Oder ein Architekt, dessen zeitgenössisch-futuristisches Gebäude sich harmonisch in die Tiroler Bergwelt einfügt. Diese und weitere insgesamt 21 spannenden Beispiele begeistern hoffentlich auch Sie und zeigen, warum trotz immer schwieriger werdender Umstände – von Grundstücksfindung bis Kreditfinanzierung – die Lust am Bauen ungebrochen bleibt. Lassen Sie sich begeistern, bezaubern und inspirieren… …und es sich gut gehen.

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Titelfotos: WeberHaus, Dan-Wood House, Gussek Haus

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INHALT

Endlich © iStock

angekommen!

R E P O R TAG E

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Entspannung pur

38 Modernes Wohnen

Paris trifft Schwaben

Weiß, grau, cool

12 Haustraum für Zwei ©

Glücksgefühle

Da

42 Wohngesundes Feriendomizil

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Aller guten Dinge sind drei

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18 Nordic Style

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48 Talblick

Fokus aufs Wesentliche

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Hang zur Happiness

22 Villa am Hang

52 Bungalow

Die Stadt im Blick

26 Vom Bauen zum Beraten Leben ahoi

58 Plusenergiehaus Ein optimales Verhältnis

30 Naturnah

62 Blockhaus

Keine Kompromisse

rren e h u a B e t h Ec Geschichten

Sechziger-Charme

34 Genussvoll kochen Transparenz und Privatsphäre

Von Kanada inspiriert

66 Vorkonfiguriert Mit einem Klick

Spannende

70 Stadtvilla Gönnt euch!

© Francesca Giovanelli / kaymedia

74 Sonnenhaus

94

Blick auf die Berge

78 Familientraum Traum erfüllt

FA B R

IK- LO

FT

82 Lichtdurchflutet Für jetzt und später

86 Wohnhaus in Osttirol Gipfel der Inspiration

90 Ferienhaus Urlaub an der Mosel

94 Fabrik-Loft Inspiriert zum Leben

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SERVICE

98 Kommentar Über Baulust ... in der Kindheit

98

Impressum

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IM

© Christina Kratzenberg, Jürgen Pollak

T D A T S DIE BLICK

2

12

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Leben ahoi!

Vom Bauen zum Beraten

Keine Kompromisse

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©Huf Haus

26

© Gussek Haus

Glücksgefühle Hier geht es allen gut!

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R EP O R TAG E

E N T S PA N N U N G P U R

Wie ein Bungalow funktioniert das Altersrefugium des Ehepaars Sonigo in der Nähe von Paris. Fotos: SchwörerHaus KG

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PARIS TRIFFT SCHWABEN

Ruhe und Natur Auf einem idyllischen Grundstück mit altem Baumbestand steht das kubistische Haus mit markanten dunklen Luftbalken.

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R EP O R TAG E

E N T S PA N N U N G P U R

D

er Renteneintritt brachte dem Ehepaar Sonigo gleich zwei große Veränderungen. Die erste: nicht mehr täglich zur Arbeit zu gehen. Die zweite war nicht weniger tiefgreifend. Auch ihr Wohnsitz veränderte sich. Sie zogen aus dem Zentrum von Paris in einen Vorort und kauften sich ein großes Grundstück. Sozusagen raus aus Paris, rein ins Grüne. Wer in der Rente baut, der denkt an Barrierefreiheit. Deshalb funktioniert das Erdgeschoss wie ein Bungalow. Alle Räume, die das Ehepaar für das tägliche Leben braucht, sind dort untergebracht. Auf Türen haben die beiden größtenteils verzich-

Î:K÷ JìćGP óûU 5WāĄ WPą 1CôóT IGñ¸PõEāV Ì EHEPAAR SONIGO

tet. Der offene Wohn- und Essbereich wird nur durch die Küchenschränke vom Kochbereich getrennt. Die Räume gehen offen ineinander über. Nur der Schlaftrakt hat eine Tür zum Wohnzimmer. Doch selbst von dort geht es „türlos“ zur Ankleide und weiter ins Bad. An was die Sonigos dagegen nicht gespart haben, sind Terassentüren. Das sorgt für jede Menge Licht und vor allem gelangt man aus jedem Teil des Hauses direkt in den Garten. Dort lässt es sich auf der Terrasse im Schatten der Bäume aushalten. Dank des großen Grundstücks liegt zwischen dem eigenen und dem des Q¦FKVWHQ 1DFKEDUQ HLQ JUR¡HV 6W¾FN 5DVHQ‫¦׭‬FKH

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Schön offen Die Hochschränke der Küche dienen als Wände und unterteilen die Bereiche im Erdgeschoss.

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Blick ins Grüne Jeder Raum öffnet den Blick in die Natur. Die offene Galerie verstärkt den luftigen Gesamteindruck.

Französische Eleganz Französisches Lebensgefühl trifft schwäbische Baukunst. Die Einrichtung strahlt Ruhe aus.

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R EP O R TAG E

E N T S PA N N U N G P U R

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STECKBRIE

ng: Haus Sonigo Hausbezeichnu 96,52 m², : 114,77 m², OG: Wohnf läche: EG m² ,31 , Technik: 10 Garage: 19,12 m² 6 m x 14,71 m; AuĂ&#x;enmaĂ&#x;e: 9,4 m m: 5,99 m x 8,21 rau nik Garage/Tech ahmenbau Bauweise: Holzr dach Dachform: Flach ser-Wärmeechnik: Luft-Was Haus - und Heizt ckgewinerĂź nlage mit Wärm pumpe, LĂźftungsa ik hn ec e-T om -H , Smart nung, PV-Anlage Kf W 55 Ef fizienzklasse: ĂśrerHaus KG Hersteller: Schw

So kann das Ehepaar die Ruhe genieĂ&#x;en und die Enkel haben viel Platz zum Spielen. Bei schlechtem Wetter geht es in das obere Stockwerk. Dort hat das Paar ein Heimkino mit einem gigantischen Flachbildfernseher, echten Kinosesseln und gerahmten Filmplakaten an den Wänden eingerichtet. In der R‍ ׍‏HQHQ *DOHULH VWHKW HLQ 6FKUHLEWLVFK DXI GHVVHQ Tischplatte beim Arbeiten viel Licht fällt.

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OG Gast 3

LR Galerie

Bad

WC Kino

Gast 2 Gast 1

EG

Platz fßr Gäste Im OG sind Gästezimmer und Heimkino untergebracht. Im EG findet das tägliche Leben statt. Praktisch: Von der Garage mit integriertem Technikraum kommt man direkt in den Hauswirtschaftsraum.

Schlafen

Technik

KĂźche / Essen Diele / Wohnen Ankleide HWR

Die restlichen Räume sind den Gästen vorbehalten. Besucher hat das Ehepaar bei seiner groĂ&#x;en Familie oft. WĂźrden alle Kinder und Enkel gleichzeitig zu Besuch kommen, wären es 16 Personen. Drei Gästezimmer und zwei Bäder stehen zur VerfĂźgung, eines davon ist platzsparend in einem der Zimmer integriert. Dazu gibt es ein Extra-WC. Alle Innenräume hat die Hausherrin mit viel Liebe selbst gestaltet. Im Obergeschoss setzte sie beherzt Farbe ein. Im Erdgeschoss präsentieren sich MĂśbel aus vorherigen Epochen neben Design-Klassikern der Moderne und wurden mit zeitgenĂśssischer Kunst kombiniert. Wie kam die Pariser Familie eigentlich auf die Idee, mit einem schwäbischen Fertighaushersteller zu bauen? SchwĂśrerHaus setzt sich seit Jahren fĂźr seine Ăśkologische und energiesparende Bauweise in Frankreich ein. Die Bauherren schätzten die reibungslose Abwicklung des Bauvorhabens und, dass alle in Frankreich herrschenden strengen %HVWLPPXQJHQ LQ SXQFWR (QHUJLHH‍׎‏ ]LHQ] %DX ausfĂźhrung und Sicherheit nachweislich erfĂźllt wurden. So kann das Ehepaar seinen Ruhestand genieĂ&#x;en – ob im Garten, in den Kinosesseln oder im Kreise der Familie. (mla)

Bad

WC

Viel Platz fĂźr die Enkel

F

Garage

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Schwörer Haus ®

Hier bin ich daheim. Individuelle Architektur, freie Planung, barrierearme Wohnkonzepte, hochwertige Materialien, angenehmes Raumklima, guter Schallschutz oder clevere Haustechnik – so individuell wie unsere Lebensentwürfe sind auch die Anforderungen an das eigene Zuhause und die Vorstellungen vom schönen Wohnen. Wir bauen Ihnen Ihr Traumhaus „Made in Germany“ aus einer Hand, in höchster Qualität und mit der Erfahrung aus knapp 70 Jahren und rund 41.000 gebauten Kundenhäusern. Damit Sie schon bald über die Türschwelle Ihres neuen Hauses treten, sich in Ihren vier Wänden umschauen und fühlen: Hier bin ich daheim.

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HAUSTR AUM FÜR Z WEI

GLÜCKSGEFÜHLE Von den ersten Zeichnungen in der Planungsphase bis zum großen Einzugstag verging die Zeit für die Gillgens wie im Flug. Ihr Traumhaus ist ein stimmiges und vor allem ganz persönliches Schmuckstück geworden. Fotos: Gussek Haus

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Mehr Licht geht nicht Der L-förmige Wohn-/ Ess-/Kochbereich wird von drei Seiten und von oben mit Licht geflutet. So wirkt das Erdgeschoss noch weitläufiger.

Sternenhimmel Nicht nur über ein bodentiefes Fenster, sondern auch über ein Dachfenster kommt Licht ins Schlafzimmer-Dunkel. Detailarbeit Eyecatcher im Bad ist der auffällige Waschtisch, passend zu den grauen Fliesen.

Halten Wache Auch die zwei Katzen und der Mops fühlen sich im neuen Haus pudelwohl.

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HAUSTR AUM FÜR Z WEI

7÷ WOĄ GT NGćĄP

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Materialmix Die Kombination aus dunklen Klinkersteinen und heller Holzverschalung am Flachdacherker sorgt fĂźr eine originelle Fassadenoptik, die ins Auge sticht.

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E

in Haus zu bauen, kann sehr kompliziert werden: GrundstĂźck, Bauanträge, Hausplanung, Ausstattung, die Koordination der Gewerke und vieles mehr gilt es zu Ăźberblicken. FĂźr die Gillgens war deshalb von vornherein klar: Sie mĂśchten schlĂźsselfertig bauen. So mĂźssen sie keine Urlaubstage fĂźr Eigenleistungen opfern und haben einen Ansprechpartner fĂźr das gesamte Bauvorhaben. Allerdings stellte sich die Suche nach einem passenden Baupartner als Herausforderung dar. „Wir kĂśnnen nur empfehlen, alle Bau- und Leistungsbeschreibungen der Hersteller miteinander zu vergleichen“, rät Dean Gillgen. Denn jeder Hersteller kann selbst entscheiden, was er in die Ausbaustufen aufnimmt. So stellte sich fĂźr das Bauherrenpaar nach langer Recherche heraus, dass ein Hersteller die besten Konditionen fĂźr sie parat hatte: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass bei Gussek Haus ‚schlĂźsselfertig‘ wirklich heiĂ&#x;t: Man kann seine MĂśbel nehmen und gleich einziehen.“

Entspannt schlßsselfertig gebaut Durch die entspannte Abwicklung mit einem Ansprechpartner konnten sich Dean und Alex Gillgen ganz auf den Look und den Stil ihres zukßnftigen Zuhauses konzentrieren. Fßr Dean besonders wichtig: die Fassade. „Wir haben uns bewusst fßr dunklen Klinker und helles Holz entschieden. Dazu einen

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HAUSTR AUM FĂœR Z WEI

STECKBRIE

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ng: Erlenbrunn Hausbezeichnu : 82 m², OG 61 m² Wohnf läche: EG er tigbau Bauweise: Holzf ldach Dachform: Satte umpe mit echnik: Wärmep izt Haus - und He ng ftu tlß und En Kontrollier ter Be Kf W 55 : Ef fizienzklasse hfassade Klinker- Holz- Misc Besonderheiten: k Haus Hersteller: Gusse

Fenster in der Dachschräge Ăźber der extragroĂ&#x;en Badewanne und eine nicht bis zur Decke reichende Wand zur Dusche lĂśsen das Problem. So fällt durch die insgesamt zwei Fenster genĂźgend Licht in alle Ecken. „Wir konnten unser Haus so realisieren, wie wir es uns vorgestellt haben“, freut sich Dean Gillgen. Und sein Mann Alex zeigt sich gerĂźhrt, wenn er erzählt: „Das Besondere fĂźr mich ist, wenn man die ersten Zeichnungen von der Planerin sieht, bis dann die Autos kommen und das Haus aufbauen – das ist schon was sehr Emotionales und SchĂśnes. Und jetzt ist das unser Zuhause.“ (sei)

OG

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Bad Galerie Gast

Schlafen

Ankleide

RĂźckzugsort Highlight im wahrsten Sinne bildet die Galerie im Obergeschoss, die von Fenstern im Luftraum Ăźber dem Essbereich erhellt wird.

Kochen

EG

Wohnen / Essen Diele

Technik

knappen DachĂźberstand, um dem Haus einen nordischen Charakter zu geben.“ Tatsächlich ist die von den beiden gewählte Kombination eher selten und fällt sofort als eine geschmackvolle Mischung aus moderner Architektur und klassischen Verblendern auf, wie sie LQ Q¸UGOLFKHUHQ *H‍ ׏‏OGHQ žEOLFK VLQG 'DV +DXV PLW JURÂĄHP *DU WHQ YHUIžJW žEHU 4XDGUDWPHWHU :RKQ‍Œ ׭‏FKH 'LH ZHUGHQ YRU allem im Erdgeschoss toll genutzt. Einen GroĂ&#x;teil der Fläche dort QLPPW GHU / I¸UPLJH :RKQ (VV .RFKEHUHLFK HLQ 'LHVHU R‍ ׍‏HQH Lebensraum wird von drei Seiten und durch den Luftraum Ăźber dem Essbereich erhellt. Indirekt sorgen auch die blĂźtenweiĂ&#x;en Wände fĂźr mehr Helligkeit. Bei der Einrichtung zeigt sich ebenfalls, dass die Bauherren schon genau wussten, was sie wollten: Durch alle Zimmer zieht sich das Farbkonzept aus hellen HolzbĂśGHQ XQG ‍Œ ׭‏FKHQ DQWKUD]LWIDUEHQHQ 0¸EHOQ XQG $N]HQWHQ VRZLH weiĂ&#x;en Wänden. Das zeigt auch Alex‘ Highlight im Haus: Eine GRSSHO‍ž ׭‏JHOLJH *ODV 6FKZLQJWžU PLW PDUNDQWHQ GXQNHOJUDXHQ Metallsprossen bildet die räumliche Trennung zum Flur. „Die haben wir uns von einem ortsansässigen Schlosser anfertigen lassen.“ Sie hat sich als Vorteil fĂźr die Tier-Papis erwiesen: „So kann man in Ruhe seine Einkäufe hereinbringen, ohne dass die Tiere durch GLH +DXVWžU DXVEžFKVHQ Óˇ ,P 2EHUJHVFKRVV ZLUG GLH :RKQ‍Œ ׭‏FKH in eine groĂ&#x;e Galerie und vier Zimmer aufgeteilt: Schlafzimmer, Ankleide, Gästezimmer und Bad. Letzteres war eine besondere Herausforderung: „Hier haben wir eine Dachschräge und wollten aber auch viel Licht, dazu eine groĂ&#x;e Badewanne und Dusche.“ Ein

WC

Lebensraum Den GroĂ&#x;teil des Erdgeschosses nimmt der offene Koch-/ Ess-/Wohnbereich ein, der von drei Seiten viel Licht erhält.

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Weitere Informationen

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R EP O R TAG E

NORDIC STYLE

Julia und Bastian Räder haben für sich und ihre zwei kleinen Kinder auf 140 Quadratmetern den perfekten Ort für ihren Familienalltag geschaffen. Fotos: Fingerhut Haus

FOKUS AUFS WESENTLICHE

Nordic Style Das Satteldach-Haus mit Gaube und Sprossenfenstern ist vom skandinavischen Lebens- und Wohnstil inspiriert.

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Natur direkt vor der Tßr Kurze Wege: Der Garten lässt sich direkt von der Kßche aus betreten.

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Holzoptik... ... findet sich auch im groĂ&#x;en Familienbad im Obergeschoss.

Skandinavisches LebensgefĂźhl Geradlinige Formen, zahlreiche Holzelemente sowie zarte Farben schaffen Ruhe und Behaglichkeit.

Alles im Blick Wichtig war den Bauherren, dass sich die drei Schlafräume und das Bad auf einer Etage befinden.

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NORDIC STYLE

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ng: Lando Hausbezeichnu ,35 m² 83,87 m², DG 65 Wohnf läche: EG ,00 m x 10,00 m AuĂ&#x;enmaĂ&#x;e: 10 Holzverwandelemente in Bauweise: GroĂ&#x; bundkons truktion tteldach Dachform: 40 ° Sa umpe (Stieechnik: Wärmep Haus - und Heizt Trend) bel Eltron LW Z 5S Kf W 55 Ef fizienzklasse: zum Haus Direk ter Zugang Besonderheiten: wirtschaftsraum rhut Haus Hersteller: Finge

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ulia und Bastian Räder wussten genau, wie sie sich ihr Haus vorstellen. Es sollte perfekt zum Familienalltag mit zwei kleinen Kindern passen. Das erreichten sie mit einem klaren, schnĂśrkellosen Grundriss. ,P (UGJHVFKRVV QLPPW GHU R‍ ׍‏HQH :RKQ (VV XQG Kochbereich den GroĂ&#x;teil der Fläche ein. SchlieĂ&#x;lich ist das der Raum, in dem sich die Familie die meiste Zeit aufKÂŚOW 'LH .LQGHU VSLHOHQ KÂŚX‍ ׏‏J LP :RKQ]LPPHU 6HOEVW ZHQQ die Eltern in der KĂźche kochen, haben sie ihre Kleinen immer im Auge. Zudem genieĂ&#x;t die Familie den direkten Blick und Zugang von der KĂźche in den Garten. Praktisch: Die kleine Speisekammer lässt sich von der KĂźche aus betreten. Daneben JLEW HV LP (UGJHVFKRVV HLQ *ÂŚVWH :& XQG HLQHQ +DXVZLUW schafts- beziehungsweise Abstellraum. Der ist mit fast 12 QuadUDWPHWHUQ JHUÂŚXPLJ 6R KDEHQ QHEHQ :ÂŚUPHSXPSH :DVFKPD schine und Trockner auch Kinderwagen und Spielgeräte Platz.

klar strukturiert, die kleine Galerie zentral angeordnet. Von dort fĂźhren fĂźnf TĂźren sternfĂśrmig in die Räume. Als das Paar seiQH 9RUVWHOOXQJHQ IžU VHLQ NžQIWLJHV (LJHQKHLP GH‍ ׏‏QLHUW KDWWH NRQWDNWLHUWH HV HLQLJH +DXVEDX‍ ׏‏UPHQ 6R DXFK )LQJHUKXW +DXV 0LW JUREHQ 6NL]]HQ NDP GDV (KHSDDU ]XP HUVWHQ 7UH‍ ׍‏HQ Óš8Q ser Bauberater ging sofort auf unsere Zeichnungen ein und gab uns wertvolle Verbesserungstipps“, erinnert sich Bastian Räder. 6HLQH )UDX HUJÂŚQ]W Óš:LU VLQG VHKU IURK XQVHU 7UDXPKDXV PLW Fingerhut Haus gebaut zu haben und wĂźrden diesen Schritt jederzeit wieder gehen.“ (mla)

OG Schlafen

Kind 1 Arbeit

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Kind 2 Bad

EG Essen

KĂźche

Alle Wege fĂźhren nach drauĂ&#x;en Ein weiterer Vorteil: Von dort gelangen die Bewohner direkt zur *DUDJH E]Z ]XP &DUSRUW 'LH EHLGHQ .LQGHU GHU )DPLOLH VSLH OHQ JHUQH GUDXÂĄHQ %HL QDVVHP :HWWHU NDQQ GLH .OHLGXQJ VFKRQ mal matschig werden. Durch den Hauswirtschaftsraum kĂśnnen die Kinder auch an nassen Tagen trocken und schnell ins Haus gelangen und sich dort gleich umziehen. Das Obergeschoss ist

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Im Sternschritt Eine kleine, zentrale Galerie fĂźhrt direkt ins Arbeitszimmer, die zwei Kinderzimmer, das Elternschlafzimmer oder in das Familienbad.

SPK Flur

Wohnen

HWR WC

Lichte Räume Der Wohn-, Essund Kochbereich nimmt den meisten Platz ein. Der recht groĂ&#x;zĂźgige Hauswirtschaftsraum hat einen direkten Zugang zur Garage.

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VILLA AM HANG

Fotos: Christina Kratzenberg, Jürgen Pollak

T D A T S E I D K C I L B IM

Entspannung daheim Im Hintergrund Stuttgarts Innenstadt, in unmittelbarer Nähe der eigene Garten und der große Pool. So lässt es sich wohnen.

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hat sich n le il v t i rze Gründe n o v n egten Inmitte lang geh n e in e s r errenpaa ein Bauh e in Hanglag e s u a h u Z üllt: ein Wunsch erf lkessel. n Stuttgarter Ta mit Blick auf de

Fernost Bei einem Asienaufenthalt entdeckte der Bauherr seine Begeisterung für die japanische Kirsche. Dies war Anlass für die abstrahierte Musterung der Aluminiumpaneele.

Schwellenbereich Diese Treppe aus naturbelassener Eiche mit unterleuchteten Trittstufen führt auf das Obergeschoss. Im Hintergrund ist zudem die GlasmosaiksteinSchiebetür zu erkennen, die die Schlafräume von den restlichen Räumen abgrenzt.

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R EP O R TAG E

VILLA AM HANG

nicht vollständig erfüllen lassen. Allein die Genehmigung für den Bau der Tiefgarage (mit Zugang von der tiefer liegenden Nachbarstraße) verzögerte die Bauzeit ungemein. Doch weitere Hindernisse rechtlicher Natur sollten folgen.

Rückzugsort Ebenfalls im hinteren Teil des Hauses liegt der Zugang zur einzigen nach Süden ausgerichteten Terrasse. Außerdem führt hier der Weg herauf auf die Dachterrasse.

Dezentes Äußeres

Im hinteren Teil Auf der Südseite liegen die Räume – Badezimmer oder Büro – die keinen Ausblick ins Tal erhalten. Oberlichter und Eckfensterlösungen bringen hier ausreichend natürliches Licht.

W

er einmal durch die Wohngebiete Stuttgarts mit den AnVWLHJHQ XQG 6W¦‫ ׫‬HOH (Treppen) spaziert ist, den packt schnell eine gewisse Neugier. Manch einen treibt dann die Frage um, welchen Ausblick die Bewohner der Häuser wohl haben, denn mit seiner Kessellage bietet die Landeshauptstadt besonders in den Hanglagen attraktiven Wohnraum. Die Chance, an ein solches Grundstück in derart exklusiver Lage zukommen, bietet sich nicht oft. Wer sie hat, sollte sie nutzen. Genutzt hat sie ein Ehepaar, das längere Zeit im Ausland gearbeitet hat und nun zurück im Kessel ist. Dabei kann ihr Grundstück kaum besser liegen: zentrale Hanglage, Gründerzeitvillen in der Nachbarschaft, Blick auf die Innenstadt. Die Ideen der Bauherren vom Wohnen in der Stadt sollte die ortsansässige Architektin Regina Rothfuß umsetzen. Doch ihr war schnell klar, dass sich die Vorstellungen des Paares wegen des geltenden Baurechts wohl

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Dort, wo zunächst eine Villa und ab den 1950er-Jahren ein schmuckloser, zweigeschossiger Wohnbau stand, gestaltete die Architektin nun ein dreigeschossiges Flachdachhaus samt Dachterrasse, das Anfang 2017 fertiggestellt wurde. Das Gebäude tritt leicht zurück und fügt sich so dezent in das Straßenbild und die benachbarte Satteldachbebauung ein, was von Nachbarschaft und Baubehörde ausdrücklich gewünscht war. Unterschiede gibt es aber sehr wohl. Bereits im Erdgeschoss grenzt sich der Bau dank Metalleinsatz ein wenig ab. Goldene, bemusterte Aluminiumpaneele schmücken die Fassade. Der Bauherr ließ hier ein stilisiertes Blattmuster einlasern, angelehnt an die japanische Kirschblüte. Außer einem Oberlicht gewährt diese Hausseite keinerlei Einblick. Es scheint zunächst, als wolle sich das Gebäude vom $X¡HQUDXP DEVFKRWWHQ 2‫ ׫‬HQ GDJHJHQ

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Foto: JĂźrgen Pollak

präsentiert sich das Haus auf der Hangseite. Hier dient Glas dazu, den weitreichenden Blick auf Stuttgart in Szene zu VHW]HQ ,P 8QWHUJHVFKRVV EH‍׏‏QGHW VLFK neben den Ăźblichen Kellerräumen und einem Billardzimmer ein Gästebereich mit Bad und Ankleide und eigener Gartenterrasse. DarĂźber liegen die privaten Bereiche, in dem sich Bad, Garage und Eingangsbereich zur StraĂ&#x;e, die Schlafräume hingegen zum Garten und zur Sipo-Mahagoni-Holz beplankten Terrasse hin orientieren. Highlight ist ein neun Meter langer Ăœberlauf-Pool. Die oberen Geschosse (inklusive Dachterrasse) sind IžU GLH KDOE ¸â€Ť×Ťâ€ŹHQWOLFKHQ 1XW]XQJHQ wie KĂźche und Wohn- sowie Esszimmer bestimmt. Einbauten wie beispielsweise der KĂźchenblock aus Stahl oder SitzmĂśbel und Tische gliedern den Raum. Komplettiert wird die Ebene durch einen Vorratsraum, ein WC und ein Arbeitszimmer. Eine unbehandelte Stahltreppe fĂźhrt nach oben auf die Dachterrasse.

Schräge Lage Damit man sich auch im hohen Alter zwischen den Etagen bewegen kann, lieĂ&#x; die Architektin einen Aufzug einbauen, dessen Ausgang auf dem Dach heute stark geprägt ist vom Stuttgarter Baurecht. AufJUXQG GHU VRJHQDQQWHQ %DXVWD‍׍‏HO HLQHU Regelung aus dem Jahr 1933, mĂźssen Gebäude ab einer BauhĂśhe von acht Metern eine Dachneigung von 52 Grad aufweisen. Dies bedeutete, dass der Ausgang des Aufzugs kurzerhand mit eben dieser Neigung eingehaust werden musste. Klar, dass dies in der Nachbarschaft viel Aufsehen erregte. Die Planung der Dachterrasse und der Gartenanlagen entstanden in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Enzo Enea, einer Koryphäe in der Landschaftsarchitektur. Während er auf dem Gebäude eine OutdoorkĂźche samt Feuerstelle errichten lieĂ&#x;, wurden im Hanggarten zahlreiche Bäume unterschiedlicher Couleur wie Bambus, Wacholder oder Japanischer Ahorn JHS‍׭‏DQ]W 6R HQWVWDQG HLQ =XKDXVH GDV dank der Liebe zum Detail und der nach den BedĂźrfnissen der Bauherren ausgerichteten Architektur und dem exklusiven Standort den Traum vom Wohnen im Hang Realität werden lieĂ&#x;. (tel)

Nord-West-Seite Die Räume wenden sich wegen der verglasten Fassade dem Garten und somit der NordWest-Seite zu. Die BÜden im gesamten Haus bestehen aus einer fugenlosen, anthrazitfarbenen Kalkspachtelung.

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VO M BAU E N Z U M B E R AT E N

LEBEN

AHOI

Heike und Jürgen haben sich mit viel Eigenleistung ein traumhaftes Zuhause gebaut. Völlig vom Hersteller überzeugt, arbeitet die Bauherrin jetzt sogar bei Danhaus. Unsere Redakteurin war vor Ort und hat sich das Haus angesehen. Fotos: FamilyHome

Î:K÷ JìćGP ąìU RG÷HĄþVG īóJCóõG óPą IGûĀG GP LGąĄP ĥCI Ì DAS BAUHERRENPAAR HEIKE UND JÜRGEN

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Gute Planung Heike zeigt uns die ursprünglichen Baupläne des Hauses. Solche Pläne erstellt sie jetzt für die Kunden, die mit ihr ein Danhaus bauen.

Kontrastreich Die offene, reinweiße Treppe und der charaktervolle dunkle Dielenboden geben dem Entree ein besonders romantisches Flair.

Bildwürdig Heikes stimmige Einrichtung und die gemeinsam ausgesuchten Böden und Möbel machen jeder Pinterest-Seite Konkurrenz.

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VO M BAU E N Z U M B E R AT E N

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ie Geschichte, die hinter Heikes und JĂźrgens Haus steckt, ist einmalig. Alles begann mit der Besichtigung der Musterhausausstellung in Fellbach nahe Stuttgart, bei der sich die beiden schockverliebt sofort fĂźr das dortige Danhaus entschieden. Die mittlerweile erwachsenen Kinder der Patchwork-Familie waren auch schnell Ăźberzeugt. Nachdem Heike dann immer Ăśfter interessierten Bauherren ihr Haus gezeigt hatte, machte sie dies schlieĂ&#x;lich zum Beruf - und plant und verkauft nun selbst Danhäuser. 8QVHUH 5HGDNWHXULQ WUL‍ ׍‏W VLFK PLW GHQ EHLGHQ DQ HLQHP ZDU men Sommertag in ihrem herrlichen Garten und lässt sich die ganze Geschichte erzählen.

Bis ins kleinste Detail Bei der Besichtigung damals war das Danhaus in Fellbach das erste gewesen, das sie besucht, und das letzte, in das sie nochmal geschaut hatten. Genau das gleiche, mit einer etwas versetzten Gaube, wurde dann auch gekauft. Ein GlĂźcksfall: JĂźrgen ist von Berufs wegen Handwerker, und die beiden sind absolute Bastler und Selbermacher, weswegen vieles in Eigenleistung umgesetzt werden konnte. So auch ein GroĂ&#x;teil des Kellers, der zur Hausvorderseite hin noch eine Ferienwohnung beherbergt, die gut besucht wird. Dort haben die Bauherren auĂ&#x;erdem noch einen Brunnen gegraben: „Hier hat nicht jeder einen Wasseranschluss im Garten zum Blumen gieĂ&#x;en. Jetzt gibt es Brunnenwasser fĂźr alle“, erzählt Heike stolz. Stichwort Selbermachen: Vom Innenausbau bis zur Gartenanlage haben die Bauherren praktisch alles selbst gestaltet und umgesetzt und fanden nebenbei auch noch Zeit fĂźrs LikĂśrchen machen und Bienchen zĂźchten (am Ende gibt es fĂźr FamilyHome auch ein Gläschen Honig). So viel Liebe zum Detail spiegelt sich auch in der herrlichen Einrichtung. Hier

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passt alles zueinander und strahlt in angenehmen PastelltĂśnen viel nordischen Charme und GemĂźtlichkeit aus. GemĂźtlich ist auch die Terrasse, die eher einem Steg gleicht. Dort hat sich das Paar mithilfe ihrer fĂźnf mitgrabenden Kinder einen fantastischen Schwimmteich angelegt, der beinahe den gesamten GarWHQ HLQQLPPW 8PJHEHQ LVW HU YRQ YLHOHQ 3‍ ׭‏DQ]HQ GLH MH QDFK Jahreszeit vielfarbig blĂźhen oder saftig grĂźn strahlen. Selbstverständlich kämen die Kinder nach wie vor regelmäĂ&#x;ig zum Schwimmen – teilweise schon im Badeanzug mit dem Handtuch Ăźber der Schulter –, erzählt JĂźrgen. :LH DEHU NDP HV ]X GHU EHUX‍ ׭‏LFKHQ /LDLVRQ PLW GHP +HUVWHOOHU" Die Erlebnisse der Bauphase schrieb Heike auf ihrem Blog nieder und dokumentierte alles. Immer wieder schickte daraufhin der Danhaus-Berater aus Fellbach Interessenten zum Haus „Dani“ nach Remseck: So fĂźhrte Heike schon regelmäĂ&#x;ig ihre ersten Kundengespräche und bekam auch zĂźgig das Angebot, doch gleich als „echte“ Beraterin mit einzusteigen. Es dauerte DOOHUGLQJV QRFK HLQH :HLOH ELV VLFK GDV EHUX‍ ׭‏LFK YHUHLQEDUHQ lieĂ&#x;: „Aber dann hab ich ihn angerufen und gesagt: Jetzt hab ich Zeit.“ Heike Hermann hat nun seit ihrem Start vor zwei Jahren bereits diverse Danhäuser an den Bauherren gebracht und zahlreiche mehr geplant. „Weil ich selber Bauherrin war, erzähle ich den Kunden in den Gesprächen so viel ich kann, auf was sie achten, und an was sie denken mĂźssen.“ So schlug sie beispielsweise einer Hundebesitzerin vor, doch gleich eine Hundedusche in den Technikraum einzuplanen – immer Sinn fĂźrs Detail. Die meisten Häuser zeichnet und entwirft sie Ăźbrigens selbst. Die Philosophie des familiengefĂźhrten Unternehmens passt dabei zu ihrer Arbeitsweise: „Da steckt noch viel Handwerk drin, und das Miteinander ist sehr freundschaftlich. Mir macht meine Arbeit sehr viel SpaĂ&#x;!“ (sei)

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N AT U R N A H

Grundstück, Grundriss, Einrichtung: Natalie und Daniel van Waldberg wussten genau, was sie wollten, und bauten in der Nähe von Köln auf mehr als 260 Quadratmetern Wohnfläche ihr Traumhaus. Fotos: Huf Haus

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KOMPROMISSE BAULUST

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Bodentiefe Fenster Der Wunsch: Von überall hinausschauen zu können, ohne selbst gesehen zu werden.

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Loftcharakter Die Bauherren wünschten sich ein Haus mit offenen Räumen, viel Licht und möglichst wenigen Türen.

NATALIE VAN WALDBERG MIT HENNE LAVA

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N AT U R N A H Mit der Sonne aufwachen Die Architekten waren während der Planung auf dem Grundstßck und beobachteten wie die Sonne wandert, um das Haus ideal auszurichten.

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N

atalie und Daniel van Waldberg lebten zehn Jahre in dem Bungalow der GroĂ&#x;eltern aus den 1960er-Jahren. Durch die 150 Quadratmeter war das Paar, was den Platz anging, „ziemlich verwĂśhnt“, wie es selbst zugibt. Deshalb war eine Anforderung an das neue Haus: (V VROOWH ZHLWOÂŚX‍ ׏‏J VHLQ 'LH HUIROJORVH Suche nach Bestandsgebäuden hat die beiden in der Entscheidung bestärkt, selbst zu bauen. „Bei Bestandsimmobilien hätten wir zu viele Kompromisse eingehen mĂźssen“, erklärt die Bauherrin. So stieg sie mit ihrem Mann ins Auto,

fuhr in Gegenden umher, die ihnen gefallen und befragte die Anwohner nach einem Bauplatz. Letztendlich fanden sie so nach jahrelanger Suche ihr GrundstĂźck. Und tolle Nachbarn gleich dazu.

Herz schlägt fßr Interieur

Wenn das GrundstĂźck perfekt ist, geht man auch beim Haus keine Kompromisse ein. „Die Freiheit, alles von Anfang an selbst gestalten zu kĂśnnen, hat mich richtig gepackt!“, erinnert sich Natalie van Waldberg. In ihrem Kopf war das Traumhaus bereits geplant. So konnte sie es dem Architekten genau beschreiben. Der schĂśnste Teil? Die Innengestaltung! „Mein Mann durfte zwar ein WĂśrtchen mitreden, hat sich aber grundsätzlich auf mich verlassen“, erzählt F E I R B K C sie lachend. Das Herz der STE Bauherrin schlägt fĂźr Interieur und Design, besonT3 ng: HUF Haus AR Hausbezeichnu ders fĂźr dänisches. So kom,54 m², 132,55 m², DG 86 men einige Inspirationen Wohnf läche: EG UG 59,23m² von dem Bed & Breakfast ,80 m x 9,40 m + AuĂ&#x;enmaĂ&#x;e: 14 (www.bakkehuset-aeroe. (Erker) 2,00 m x 5,20 m com) in Dänemark, das sie chwerkhaus Bauweise: Glas -Fa mit ihrem Ehemann betteldach WUHLEW $X‍Œ ׍‏OOLJ LVW GDVV Dachform: 28 ° Sa bäudeechnik: smarte Ge izt He d in ihrem Haus nur ausgeun us Ă&#x;Ha pe, Fu asser-Wärmepum automation, Luft-W suchte Eyecatcher stehen. bodenheizung Die markante FachwerkKf W 55 Ef fizienzklasse: konstruktion und der ofke im OG schwebende BrĂźc n: ite he er nd so fene Grundriss brauchen Be Haus kaum DekorationsgeHersteller: Huf genstände. Weniger ist eben mehr! (mla)

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OG

Wie ein Laufsteg Eine „schwebende BrĂźcke“ aus Eiche verbindet die zwei Schlafzimmer mit dem groĂ&#x;en Bad.

EG

Loft-Charakter Ein gläserner Erker erweitert den Wohnraum nach auĂ&#x;en. Die offene KĂźche liegt gegenĂźber des Wohnzimmers, in dem ein Kamin steht.

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SCHÖN EINGERAHMT. HUF Häuser in moderner Fachwerkarchitektur bilden das perfekte Passepartout für Ihren persönlichen Lifestyle.

HUF DESIGNHÄUSER Gehen Sie gemeinsam mit uns auf die Reise und entdecken Sie Ihr persönliches HUF Haus, das mit viel Liebe zum Detail und in höchster Qualität von der HUF Familie für Sie geplant und gebaut wird. Freuen Sie sich auf Ihr maßgeschneidertes und smartes Fachwerkhaus, das Ihr Leben positiv verändern wird. Bodentiefe Verglasungen, umlaufende Lichtbänder und fließende Übergänge mit grenzenlosen Ausblicken in die umgebende Natur erwarten Sie in Ihrem neuen Zuhause. Entdecken Sie alle Wohnvorteile, die das Leben in einem HUF Fachwerkhaus mit sich bringt! Am besten persönlich vor Ort in einem der HUF Musterhäuser in ganz Europa oder im großen Musterhauspark „HUF Dorf“ in Hartenfels mit sechs exklusiven Fachwerkhäusern. Alle Musterhäuser von HUF HAUS finden Sie unter www.huf-haus.com/musterhaus! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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GENUSSVOLL KOCHEN

TRANSPARENZ UND

PRIVATSPHÄRE 34

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Eine offene Küche ist der Dreh- und Angelpunkt in einem Bungalow im österreichischen Göfis: Sie verbindet die repräsentativen mit den privaten Wohnbereichen. Mit der klaren Architektur haben sich die Bauherren ihren Wohntraum erfüllt. Fotos: Leicht Küchen AG

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GENUSSVOLL KOCHEN

Wandelbar Je nach Lichteinfall wirken die schlichten KĂźchenblĂścke, als wechselten sie die Farben. Praktisch: Die beleuchteten Theken.

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eite und Transparenz mit viel Privatsphäre, das ist der bleiEHQGH (LQGUXFN GHV LQ *¸â€Ť×Źâ€ŹV LQ Vorarlberg gelegenen BungaORZV =XP *DUWHQ ¸â€Ť×Ťâ€ŹQHW VLFK GDV OLFKWGXUFK‍׭‏Xtete Haus mit bodentiefen Fenstern und gibt den Blick auf Streuobstwiese und Baumgruppen frei. Der markante Einschnitt in die rĂźckwärtige, zum Garten ausgerichtete Fassade, lässt viel Raum fĂźr einen groĂ&#x;zĂźgigen Freisitz. Dieser wird von dem seitlich auskragenden Dach schĂźtzend Ăźberfangen. Die Bereiche Wohnen, Kochen und Essen gehen ineinander Ăźber und sind um die Terrasse angeordnet. Zwei KĂźcheninseln bestimmen den Grundriss der mit LEICHT geplanten KĂźche: parallel angeordnet nehmen sie die gradlinige Architektursprache des Hauses auf. Ein raumhoher, VFKOLFKW ZHLÂĄHU 6FKUDQN VFKD‍׍‏W 6WDXUDXP XQG integriert bĂźndig einen zweitĂźrigen KĂźhlschrank sowie die Geräte. Aufgrund ihrer Farbgebung in einem erfrischenden Petrol bilden die beiden Inseln einen lebendigen Kontrast zur hellen MĂśblierung und dem natĂźrlichen Charakter der Eichendielen. Charakteristisch fĂźr LEICHT ist die

GXUFKJŒQJLJH *HVWDOWXQJ YRQ 2EHU‍Œ׭‏FKHQ XQG JUL‍ׯ‏RVHQ )URQWHQ GHU *HVWDOWXQJVOLQLH $YDQFH Auch die aus Glas gefertigten Arbeitsplatten sind stimmig in das Farbkonzept eingebunden und in Petrol gehalten. Das unterhalb der Arbeitsplatte verlaufende LED-Lichtband stellt eine SonderlÜsung dar, die eine dezente und stimmungsvolle %HOHXFKWXQJ VFKD‍׍‏W.

Verbindung von innen und auĂ&#x;en Die Bereiche Kochen und Wohnen legen sich im Winkel um den Freisitz, so dass eine intensive Verbindung von innen und auĂ&#x;en entsteht. Auch im R‍׍‏HQHQ 5DXPJHIžJH VSLHOHQ GLH 3ODQHU PLW UD‍׎‏QLHUWHQ 'HWDLOV GLH VDQIWH žEHUJÂŚQJH VFKD‍׍‏HQ Eine der Inseln erweitert sich mit auskragender Platte zum kommunikativen Tresen und schlägt subtil die BrĂźcke zwischen Kochen und Wohnen. Dass die persĂśnlichen Bereiche wie Schlaf- und Ankleidezimmer sowie das Bad zu den zurĂźckgezogenen Bereichen gehĂśren, ist von den BauherUHQ JHZžQVFKW (EHQVR JHOXQJHQ HPS‍׏‏QGHQ VLH die Konzentration auf das Wesentliche in Architektur und Interieur. (fri)

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7 FRAGEN... ... an den Architekten Erwin Wehrle

1.

Wohnen im Jahr 2020 heißt … … qualitätsvolles Wohnen im Kontext mit dem Umraum.

2.

Gute Architektur … …. bedeutet Reduktion auf das Wesentliche und ist zeitlos.

3.

Ich hätte gerne mehr Einfluss auf … …die immer mehr überbordenden Regularien.

4.

Mein Traumhaus … …der Begriff ist für mich fließend – ein Haus mit optimalem Anforderungsprofil für deren Bewohner.

5.

Wohnen ist für mich … … abschalten vom Tagesgeschäft.

6.

Küche ist für mich … …der primäre Kommunikationsort jedes Wohnhauses.

7.

Ich koche … ...leider zu selten, lasse mich aber gerne bekochen.

Clever durchdacht Schlichte Möbel und clever ausgesuchte Materialien erscheinen fast minimalistisch. Großzügigkeit und Weite vermitteln die vielen freien Flächen.

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MODERNES WOHNEN

WEISS, GRAU,

COOL Anna D체vel und Arthur Wagner aus Lehre sind eher zuf채llig, daf체r aber sehr 체berzeugte Hausbesitzer geworden. Fotos: Danwood House

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Fast unscheinbar Das Paar wollten ein Haus, das sich in die kleine Gemeinde einfügt. Dafür haben sie im Inneren „auf die Kacke gehauen“, wie es die Bauherrin lachend beschreibt.

Î,P ąĄP ęWHôTìWü JìćGP YK÷ óPõ UQăúTô XG÷NĀGćV Ì ANNA DÜVEL UND ARTHUR WAGNER

Grüner Daumen inklusive Obst und Gemüse wächst im eigenen Garten. Aus den Bauherren sind leidenschaftliche Gärtner geworden.

So gut wie fertig Im Bad hat das Paar die Waschbecken und die Badewanne selbst eingebaut. Alles andere wurde schlüsselfertig übergeben.

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MODERNES WOHNEN

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STECKB

RIEF

Hausbezei

chnung: Po int 140 A1 Wohnfläch e: EG 72,0 9 m², DG 6 3,78 m² AuÃ&#x;enmaÃ&#x; e: 7,72 m x 11,32 m Bauweise: Holzrahmen bau Dachform : 30 ° Satteld ach Haus- und Heiztechn ik: Gas ther FuÃ&#x;bodenhe me, izung, Lüftun gsanlage m rückgewinnu it Wärmeng, Solarthe rmie und K amin Effizienzk lasse: Kf W 55 Hersteller: Danwood H ouse

*HP¾VH GDV LP HLJHQHQ *DUWHQ Z¦FKVW 6RJDU %HVLW]HU YRQ I¾QI +¾KQHUQ VLQG VLH LQ]ZLVFKHQ +¦WWHQ VLH MHW]W LP 1DFKKLQHLQ HL JHQWOLFK HWZDV DQGHUV JHPDFKW" 'DV 3DDU ¾EHUOHJW ODQJH (WZDV PHKU 6WDXUDXP LP 7HFKQLNUDXP Z¦UH SUDNWLVFK JHZHVHQ GRFK GDV KDW GDV *UXQGVW¾FN QLFKW KHUJHJHEHQ 2E 6LH ZLHGHU EDXHQ Z¾UGHQ" ӹ6RIRUW ӷ NRPPW HV EHL $QQD '¾YHO ZLH DXV GHU 3LV WROH JHVFKRVVHQ ӹ'DV LVW ZDKUVFKHLQOLFK ZLH EHL HLQHU 6FKZDQ JHUVFKDIW $XFK ZHQQ GLH %DX]HLW VWUHVVLJ ZDU YHUJLVVW PDQ GDV VFKQHOO ZLHGHUӷ HU]¦KOW VLH ODFKHQG XQG I¾JW KLQ]X ӹ,FK Z¾UGH HV QLFKW QXU ZLHGHU WXQ LFK K¦WWH DXFK JUR¡H /XVW GD]X ӷ (mla)

OG ZIMMER 1 12,87 m2

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as passiert, wenn ein passionierter Schrauber auf der Suche nach einer neuen Halle ist? Er ‫ ׬‬QGHW QLFKW QXU HLQH :HUNVWDWW LQ GHU HU DQ Autos und Motorrädern herumschrauben NDQQ HU ‫ ׬‬QGHW HLQ GD]XJHK¸ULJHV *UXQGVW¾FN PLW :RKQKDXV JOHLFK GD]X 'DV LVW NXU] ]XVDPPHQJHIDVVW GLH *HVFKLFKWH ZLH DXV GHQ 0LHWHUQ $QQD '¾YHO XQG $UWKXU :DJQHU Ó° HKHU ]XI¦O OLJ Ó° +DXVEHVLW]HU ZXUGHQ 8QG LP Q¦FKVWHQ 6FKULWW VRJDU QRFK %DXKHUUHQ 'HQQ 'DV JHNDXIWH +DXV ZDU DOW XQG EDXI¦OOLJ GHVKDOE HQWVFKORVV VLFK GDV 3DDU GDV DOWH DE]XUHL¡HQ XQG QHX ]X EDXHQ 'HU R‫ ׫‬HQH *UXQGULVV ZDU HLQHU GHU *U¾QGH ZDUXP LKQHQ GHU )HUWLJKDXVKHUVWHOOHU 'DQZRRG VRIRUW JHIDOOHQ KDW ,Q GHQ JUR¡HQ :RKQ (VV XQG .RFKEHUHLFK VRZLH GHQ /XIWUDXP KDEHQ VLH VLFK VRIRUW YHUOLHEW žEHU GLH *HVFKZLQGLJNHLW LQ GHU GDV +DXV HUULFKWHW ZXUGH VWDXQHQ GLH EHLGHQ LPPHU QRFK $P 0RUJHQ ]XU $UEHLW JHIDKUHQ DEHQGV KHLPJHNRPPHQ XQG GDV +DXV VWDQG $XFK GLH 1DFKEDUQ ZDUHQ ¾EHU GLH *HVFKZLQGLJ NHLW ¾EHUUDVFKW

Mit Eigenheim kam grüner Daumen %HVRQGHUV GLH *DUWHQSODQXQJ KDW GHU %HDPWLQ XQG GHP )HLQ ZHUNPHFKDQLNHU JUR¡HQ 6SD¡ JHPDFKW 'DV ZXQGHUW VLH VHOEVW HLQ ELVVFKHQ 'D]X PXVV PDQ ZLVVHQ $OV VLH QRFK 0LHWHULQ ZDU LVW EHL $QQD '¾YHO VRJDU ӹGLH 3HWHUVLOLH HLQJHJDQJHQӷ ,Q ]ZLVFKHQ HUQ¦KUHQ VLH VLFK LP 6RPPHU QXU QRFK YRQ 2EVW XQG

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ZIMMER 2 12,87 m2

FLUR 19,26 m2

LUFTRAUM

BAD 8,45 m2

ZIMMER 3 10,33 m2

Hell & geräumig Drei Schlafzimmer und ein Bad befinden sich im Obergeschoss. Der Luftraum sorgt für viel Helligkeit.

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WOHNEN/ESSEN 43,04 m2

KÃœCHE 9,96 m2

TECHNIKRAUM 7,16 m2

DIELE 8,25 m2 WC 3,68 m2

Wandelbar Ein offener und groÃ&#x;er Wohn-, Ess- und Kochbereich war dem Paar wichtig. Im Wohnzimmer lässt sich eine Wand einziehen und ein Schlafzimmer einrichten.

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Daumen hoch...

...für Danwood. Wir sind so begeis tert von Danwood, es lief bei unserem Traumhaus alles wie am Schnürchen. )DPLOLH 5HLPHUV DXV 8QWHUVLHPDX

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www.danwood.de 07.01.20 10:18


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WOHNGESUNDES FERIENDOMIZIL

Geschwister-Dasein Die jeweiligen Baukörper des Ferienhauses unterscheiden sich in ihrer Funktion nach Größe und Platzierung auf dem Grundstück. Es entsteht ein unverwechselbares Ensemble aus drei Häusern.

ALLER GUTEN

DINGE SIND DREI Auf einem Seegrundstück in Mecklenburg-Vorpommern realisierten reichardt+partner architekten im Jahr 2016 ein besonderes Ferienhausensemble, das mit dem Baustoff Holz und seiner modernen Haustechnik überzeugt. Fotos: Klimaholzhaus

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WOHNGESUNDES FERIENDOMIZIL

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it seinen zahlreichen Seen und den schier unendlichen Getreidefeldern ist Mecklenburg-Vorpommern eine beliebte Ferienregion. Hier, etwa 25 Kilometer sĂźdĂśstlich von Wismar am Neuklostersee haben sich private Bauherren ein Feriendomzil gewĂźnscht, das die Hamburger Architekten reichard und partner 2016 in Gestalt dreier Gebäude verwirklicht haben. Um das gewĂźnschte Raumprogramm mit Gästezimmern, Sauna und ausreiFKHQG 6WDX‍Œ׭‏FKH EH]LHKXQJVZHLVH HLQHP &DUSRUW auf dem GrundstĂźck unterzubringen, entschieden

ĂŽ:Ká JÏćGP ¸DGáÏNĂ˝ /KĆJĂ´ KO +Cóþ FCĂľ NÄ€GćĄP YKá Ä„KPÄƒĂŹEÄ ĂŒ DAS BAUHERRENPAAR

sich die Planer fßr drei unterschiedlich dimensionierte BaukÜrper mit gleicher Dachneigung und Materialität. Heute punktet das Ensemble mit einem behaglichen Raumklima, einer modernen Gestaltung und viel Ruhe.

Haus im Haus 'LH 4XDGUDWPHWHU :RKQ‍Œ׭‏FKH GHV +DXSWJHbäudes werden von einer zweigeschossigen mittig eingestellten „Holz-Box“ dominiert. Im Erdgeschoss beinhaltet der BaukĂśrper die Sanitärräume und alle technischen Einrichtungen. Drumherum siedeln sich die Diele, eine KĂźche sowie der Ess- und Wohnbereich an. Komplettiert wird das Raumprogramm von einer Garderobe, einem Hauswirtschaftraum und einem Gästezimmer. In der oberen Ebene beherbergt die „Box“ drei Schlafzimmer und ein Bad. Die Bauform der drei Häuser erinnert in seiner Form an den Urtyp von Behausung. Die Anordnung der Innenräume und die sich daraus

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Die Mischung macht‘s Weiß verputzte Innenwände, dunkle Bodenflächen und das sichtbare Holz an den Decken sorgen für einen spannenden Kontrast, der dank zahlreicher großer Fensterausschnitte in Szene gesetzt wird.

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WOHNGESUNDES FERIENDOMIZIL

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Hausbezei

chnung: Fe rienhaus N euklos tersee Wohnfläch e: Haus 12 9 m², Saun Carpor t/Ab a 10 m², stellhäusche n 15 m² Grundstück sgröße: 1. 756 m² Bauweise: Klimaholzh aus/Lignotr end Dachform : Satteldach Besonderh eiten: Saun a, äußerst sc hallarm Hersteller: reichhardt+ par tner

ergebende Aufteilung der Fenster wurden so gewählt, dass sich aus einer Vielzahl der Räume Blicke auf den idyllischen See und ins Umland ergeben.

Natürlicher Baustoff Sowohl bei den Wänden als auch bei den Decken und Dächern aller drei Gebäude setzen die Architekten auf die Bausysteme von Lignotrend. Dabei handelt es sich um Brettsperrholzelemente, die sich dank ihres Rippen- und Kastenaufbaus sowohl als tragendes Bauteil als auch für den Innenausbau eignen. Ein mehrschichtiger Aufbau der Gebäudehülle ermöglicht einen durchgängig lückenlosen und bauphysikalisch sicheren Übergang der Wand- und Dachdämmung. Bauschäden durch aufkommendes Wasser werden auf diese Weise zuverlässig vermieden. Zudem bestehen die in der Konstruktion verwendeten Bauprodukte aus dem NaturbauVWR‫ ׫‬+RO] XQG DXV EDXELRORJLVFK HLQZDQGIUHLHP .OHEHU =XP $E sorbieren des Schalls kommen Holzfaserplatten zum Einsatz. Bei den Brettsperrholzkonstruktionen schätzen die Architekten nicht nur die optische Qualität, sondern zudem die tolle Raumakustik dank eines guten Schallschutzes sowie das einfache Integrieren von technischen Komponenten in die Bauteile. Ein weiteres Plus der Konstruktionsteile ist deren präzise Vorfertigung mit den für GHQ ,QQHQDXVEDX ‫ ׬‬QDOHQ +RO]REHU‫¦ ׭‬FKHQ 'D GLH 3ODQHU ]XGHP auch tragende Holzbauteile beim Feriendomzil einsetzten, stand

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einem schnellen Aufbau nichts im Wege. Das ersparte den Bauherren Geld und ermöglicht ihnen einen vergleichsweise früheren Einzug. Bereits der Rohbau ließ sich innerhalb einer Woche realisieren. Die Betonsohle des Erdgeschosses haben reichardt+partner ohne Estrich, dafür aber mit einer PU-Beschichtung und einer Fußbodenheizung ausgeführt.

Kontraste Zum Schutz vor der Witterung verkleiden die Hamburger die Außenwände mit hinterlüfteten, horizontal verlaufenden Lärchenholzlamellen, die mit der Zeit eine silber-graue Patina bekommen. Im Inneren bietet sich den Bauherren ein abwechselndes Bild beVWHKHQG DXV ZHL¡ YHUSXW]WHQ :¦QGHQ XQG (FKWKRO]REHU‫¦ ׭‬FKHQ an den Dach- und Deckenuntersichten sowie bei der Holzverkleidung der „Box“. Bei dem Holz handelt es sich um Schwarzwälder Weißtanne. „Mir gefällt bei diesem Bauprojekt die durchgängige Materialverwendung der Weißtanne im Innenraum besonders gut“, sagt Architekt Martin Reichardt. „Auch als Verkleidungsmaterial für die Wände der „Holz-Box“ und für das „Innenleben“ der Sauna, die Türen sowie die Küchenfronten haben wir die Ligno-Holzpaneele aus Schwarzwälder Weißtanne verwendet. Das macht die Raumwirkung besonders homogen und stimmig und erzeugt eine wohltuende, gestalterische Ruhe.“ (tel)

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Reichlich Platz für eine große Familie schaffen – das ist dank starker Hanglage in einem eineinhalbgeschossigen Eigenheim möglich. Fotos: Gussek Haus

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Talblick Das Elternschlafzimmer hat, ebenso wie das Wohnzimmer, direkten Zugang zum großen Balkon.

Platz für Begegnung Das große Wohnzimmer schließt sich an Essplatz und offene Küche an.

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STECKBRIE

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Hausbezeichnu ng: Hellerberge Wohnf läche: EG : 121,15 m², DG: 90,51 m², Keller: 113,25 m² AuĂ&#x;enmaĂ&#x;e: 13 ,59 m x 10,00 m Bauweise: Holzf er tigbau Dachform: Satte ldach 45° Ef fizienzklasse: Kf W 55 Haus - und Heizt echnik: Gasbren nwer ttherme, Solaranlag e, intelligente Ro llladenSteuerung Besonderheiten: Loggia, Hanglag e Hersteller: Gusse k Haus

zu heiĂ&#x; wird. Steuern lässt sich das auch mobil. Schnell ging das Bauen Ăźbrigens auch. Nur fĂźnf Monate nach Planungsbeginn war Bauabnahme. Die Familie konnte sogar zwei Wochen vor Termin einziehen. Was hat sie eigentlich am meisten beindruckt? Ganz klar, das Aufstellen des Hauses. „Man plant solange und versucht, sich ein Bild zu machen. Dann kommen die LKW und bringen dein Haus und zwei Tage später stehst du drin“, erzählt die Familie. So wurde aus Bauherren wider Willen doch noch eine begeisterte Baufamilie. (mla)

OG Kids only Das Dachgeschoss ist den Kindern vorbehalten – inklusive eines Gästezimmers und einer luxuriĂśsen Loggia vor den drei Räumen.

Loggia

Die Hanglage des GrundstĂźcks bot tolle MĂśglichkeiten. So haben die Bewohner selbst vom Keller aus einen Talblick. Die bodentiefen Fenster lassen in allen drei Etagen viel Licht ins Haus. (LQH LQWHOOLJHQWH 6WHXHUXQJ ¸â€Ť ׍‏QHW XQG VFKOLHÂĄW GLH 5ROOOÂŚGHQ XQG 5D‍ ׍‏VWRUHV 'DV VRUJW GDIžU GDVV HV VHOEVW LP 6RPPHU QLFKW

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Wohnen/ Essen

Kochen

Ankleide

Treppe

Vorteil Hanglage

Gast Kind 2

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auherren aus Ăœberzeugung? Das konnte die Baufamilie – zumindest am Anfang – nicht von sich behaupten. „Wir wollten wohnen und nicht bauen“, erklärt das Paar. Lieber hätten sie ein Haus gekauft, da sie den Aufwand eines Baus scheuten. Es kam anders. Ein Haus fanden sie nicht, dafĂźr das perfekte GrundstĂźck. Na gut, dachte sich die Familie, dann wird eben doch selbst gebaut. Aber unter folgenden Bedingungen: Planungssicherheit und eine Firma mit Erfahrung. AuĂ&#x;erdem wollten sie nicht jahrelang auf einer Baustelle leben. „Da waren wir schnell beim Fertighaus“, erinnert sich das Paar. Das Haus hat die Familie zusammen mit einem Architekten ganz individuell geplant. Sie erinnert sich: „Es gab bestimmt zehn unterschiedliche EntwĂźrfe und hunderte Telefonate zu Detailfragen.“

Bad WC

Alles drin Wohn-, Ess- und Kochbereich ist L-fÜrmig gegliedert. Der Elterntrakt nimmt ein Drittel der Fläche ein.

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BUNGALOW

Ein Häuschen im Grünen irgendwo – das haben sich die Lehmanns gegönnt und dabei ihre Highlights kombiniert: Ferienhaus-Charakter mit viel Wohnfläche, Bullaugen und Moderne. Fotos: FingerHaus

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Loftfeeling Die Lehmanns haben von der Küchennische aus den perfekten Blick direkt in den Essbereich und raus in den Garten.

ILKA UND LUTZ LEHMANN

Mit Liebe gemacht Kleine Details und Accessoires sorgen unterschwellig für den maritimen Ferienhaus-Charakter, der den Bauherren wichtig war.

Guter Schlaf ist das A und O Gemütlich und schick wirken das Schlaf- und das Gästezimmer, in dem die Kinder der beiden oft übernachten, wenn sie zu Besuch sind.

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BUNGALOW

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enn die Kinder aus dem Haus sind, fängt fßr die Eltern ein vÜllig neuer Lebensabschnitt an, der auch die Wohnansprßche verändert. Die Lehmanns haben die Chance genutzt, sind aus ihrem Reihenhaus ausgezogen und haben sich einen traumhaften Bungalow gebaut. Selbst ist der Mann: Dabei hat Bauherr Lutz viel Hand angelegt und Heizung sowie Smart Home hÜchstselbst eingebaut und im neuen Zuhause sogar die Liebe zum Gärtnern fßr sich entdeckt. Und fßr Bauherrin Ilka ist Platz fßr einen hellen Arbeits-

Wohnflair Klinkerdekor, Sofalandschaft und RaumgrĂśĂ&#x;e erinnern an den Stil der Sechziger.

bereich ihrer Schmuckdesign-Werkstatt. Der neue Bungalow erstreckt sich nämlich Ăźber ganze 143 Quadratmeter – so viel wie ein durchschnittliches Einfamilienhaus.

Leben wie in den Ferien Jetzt nochmal richtig. Auch wenn die Lehmanns noch lange nicht zum alten Eisen gehĂśren, dachten sie schon ans Alter und wählten bewusst einen Bungalow fĂźr ihr neues Daheim. Mit dem Bau der Bungalow-Variante „Nivo“ konnten sich die Lehmanns ganz nach ihrem Geschmack entIDOWHQ 'DV +DXV GRPLQLHUW HLQ JURÂĄHU R‍ ׍‏HQHU Wohn-/Ess-/Kochbereich, der viel Licht durchgroĂ&#x;e Fenster bekommt. Sinnvoll angeordnete Schlaf- und Funktionsräume haben genĂźgend Platz. Geschmackvoll ist auch der Stil der beiden: +HOOH 6DQGW¸QH WUH‍ ׍‏HQ DXI OLFKWJUDXH :ÂŚQGH XQG anthrazitfarbene MĂśbel – eine beliebte und zeitgemäĂ&#x;e Farbkombination. Besonders wird die Gestaltung durch Elemente wie die Klinkerwand im Wohnzimmer oder die längliche Form des R‍ ׍‏HQHQ /HEHQVUDXPV ZDV ]XVDPPHQ DQ QREOH

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Einladend Kein Wunder, die Kinder kommen häufig: Traumhaft angelegt ist der Teich neben der großen, überdachten Terrasse, auf den auch die Hausherrin vom Atelier aus blickt.

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BUNGALOW

ñQTąĄP" 1GóĂKĄTKĂ IĄ de www.fingerhaus. STECKBR Interieurs der Sechziger Jahre erinnert. Ein Kamin sorgt für Gemütlichkeit. Dazu kommt ein Highlight, das sich Bauherrin Ilka gewünscht hat: richtig maritime Bullaugen! Bereits an der überdachten Haustür ist ein solches Bullaugenfenster ein markantes Element an der sonst schlichten Hausfassade. Ein weiteres Bullauge peppt auch den Wohnbereich auf und sorgt für die charakteristische Hausrückseite. Dort verbindet eine große überdachte Terrasse Innen und Außen, wo ein Fischteich und Lagerfeuerplatz ebenfalls zum maritimen Ferienhaus-Flair beitragen. Da wundert es nicht, dass auch die Kinder regelmäßig zu Besuch kommen. Sie können im Gästezimmer mit DQJUHQ]HQGHP 'XVFKEDG ¾EHUQDFKWHQ 'DQHEHQ EH‫ ׬‬QGHW VLFK das Schlafzimmer der Lehmanns sowie Ilkas SchmuckdesignWerkstatt und Lese-Separee: ein herrlich heller Bereich mit zwei raumhohen Glasschiebetüren zum Garten hin und Anschluss an den Wohnraum. Auch dieser wird durch die VollYHUJODVXQJ ]XU 7HUUDVVH YRQ YLHO 6RQQHQOLFKW JH‫ ׭‬XWHW 6R I¾K len sich die Lehmanns wohl, denn „ein Haus als Ruhepol war uns besonders wichtig“. Der Bauherr legt zu Hause Wert auf den Ausgleich nach einem fordernden Arbeitstag. Schließlich gehen die beiden Mittfünfziger noch lange nicht in Rente. So war es für den Bauherrn auch klar, dass er einiges in Eigenleistung realisieren würde: Er kümmerte sich um die Planung und Ausführung der Heizungs- und Lüftungsanlage sowie die XPIDQJUHLFKH 6PDUW +RPH 6WHXHUXQJ GHV (‫׮‬ ]LHQ]KDXVHV plus: „Grundsätzlich haben wir uns für Apple-Homekit als Basis entschieden. Als Steuerzentrale dient ein iPad“, erklärt Lutz Lehmann, „dadurch können alle Homekit-Funktionen von allen zugelassenen Apple-Geräten aufgerufen werden oder die Wiedergabe auf dem Fernseher erfolgen“. Hierüber lassen sich bereits Licht, Tür- und Fensterkontakte, Rauchmelder oder Steckdosen steuern. In Zukunft sollen noch mehr Komponenten – zum Beispiel eine Bewässerungssteuerung im Garten – hinzukommen. Ob es bei so viel Umtriebigkeit dann zu der gewünschten Ruhe kommt? Später wird das Haus wohl eher der Unruhesitz. (sei)

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Hausbezeich nung: Nivo, Lehmann Wohnf läche: 143 m² Außenmaße: 11,40 m x 15,8 0m Bauweise: H olzfer tigbau Dachform: Fl achdach Haus- und H eiztechnik: Heizung mit Kühlfunk tion, Be - und Entlü ftung, Photov Smar t-Homeoltaik, System Ef fizienzklas se: Kf W 40 pl us Hersteller: Fi ngerHaus

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Sinnvoll aufgeteilt Der Grundriss ist so gegliedert, dass sich die Funktionsräume dezent zurückhalten, den Wohnbereichen dafür umso mehr Platz entlang der großen Terrasse zusteht.

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»Wir lieben unser Finger-Haus, weil ...

... unser Leb en an Qualität gewonnen hat.« HOM E-S ELF IE:

Sonne, großer Garten, schönes Zuhause. Familie Brussmann vor ihrem Finger-Haus in Vöhl (Hessen) .

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PLUSENERGIEHAUS

Energieersparnis Die Gebäudeform gilt als optimales Verhältnis zwischen Hüllfläche und Gebäudeinhalt.

Ohne Setzstufen Die Treppe wirkt leicht und wird im Zusammenspiel mit der Sichtbetonwand zum Stilelement des Gebäudeinneren.

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Kunstleuchte Die lichte Höhe über zwei Etagen lässt die Möglichkeit zu, den Raum mit etwas Künstlerischem zu bespielen.

EIN OPTIMALES VERHÄLTNIS Helle Räume Dank der bodentiefen Fenster erhält der Wohn- und Essbereich ausreichend Tageslicht.

Die Architekten Petra Hüttinger und Herbert Bucher schaffen mit ihrem Plusenergiehaus ein Stück Architekturikonografie, die sich zudem positiv auf die Umwelt auswirkt. Fotos: Bucher I Hüttinger – Architektur

Durchschaubar Die Glasgeländer unterstützen den offenen Charakter der Treppe. Holz und Beton bilden einen willkommenen Kontrast.

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PLUSENERGIEHAUS

Privater Gang Durchgehende Fensterbänder und das Material Glas sorgen für viel Licht und Transparenz.

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ie meiste Zeit verbringen die Menschen in geschlossenen Räumen. Klar, dass daher wichtig sein sollte, mit welchen Materialen wir uns umgeben. Viele entscheiden sich fĂźr Holz und ein Haus, das mĂśglichst wenig Energie benĂśtigt oder diese gleich selbst produziert – wie ein Plusenergiehaus. Ein solches steht vor den Toren der bayerischen Grenzstadt Neu-Ulm. Der Wunsch der Bauherren war es,

+KÄ‚JýĀIÄ V KĂľV Ä„KP *Ă˝CUĂľVÄ„Ä‚ FGá 6ĆJĂ˝CHáÏWO ßĀV %CÄ… XÄ„áDKĂťFÄ„Ă´ ein fast energieautarkes Gebäude mit Ăśkologischen und nachhaltigen Materialien zu bauen – und das ist ihnen gelungen. Die ArFKLWHNWHQ XQG GLH YLHUN¸S‍ ׏‏JH )DPLOLH SODQWHQ JHPHLQVDP XQG im engen Austausch miteinander. So ist ihr Traumhaus entstanden! Zunächst wählten sie eine Gebäudeform mit optimalem 9HUKÂŚOWQLV ]ZLVFKHQ +žOO‍Œ ׭‏FKH XQG *HEÂŚXGHLQKDOW GD DXI GLHVH Weise wenig wärmeĂźbertragende Fläche entsteht und Energie eingespart werden kann. Neben dem Hauptgebäude liegt ein eingeschossiger Bau, der Garage und Abstellraum beherbergt.

Mitten im GrĂźnen Ăœber die nahezu komplett verglaste RĂźckseite des Gebäudes gelangen die Bewohner auf die Holzterrasse und in den Garten.

Dunkle BlĂścke Die schwarzen Holzlamellen und die Kubatur machen das Plusenergiehaus modern und edel.

Er ist extensiv begrĂźnt und wird gleichzeitig als Dachterrasse genutzt. Nordseitig wird das Haus Ăźber einen logiaartigen Eingang erschlossen. Eine freitragende Holztreppe fĂźhrt vom Eingangsbereich ins Obergeschoss. Highlight dieser Ebene ist ein Glassteg, der den Schlafraum mit dem Bad verbindet. Der eigentliche Flur fĂźhrt zu zwei weiteren Zimmern und einem Bad. Die unteUH (WDJH LVW R‍ ׍‏HQ XQG VFKD‍ ׍‏W 3ODW] IžU GHQ :RKQ XQG (VVEHUHLFK sowie eine KĂźche mit Kochinsel. Durch eine in die KĂźchenzeile integrierte TĂźr gelangen die Bauherren in den Abstellraum. Ein Arbeitsraum, der auch als Gästezimmer fungiert, ein Gäste-WC sowie ein dahinter liegender Technikraum komplettieren das Erdgeschoss. Die Wände wurden in Holzrahmenbauweise mit vorgehängter, hinterlĂźfteter Fassade errichtet, die Geschossdecken in Beton – das sparte Baukosten. Beim Innenausbau geht es natĂźrlich zu: geĂślte Eiche bei den Trittstufen der Treppe, HolzAlu-Fenster und LagerhĂślzer sowie Holzfaserdämmplatten in der Unterkonstruktion. AuĂ&#x;erdem wurden die Wände mit einer Ăśkologischen Silikatfarbe gestrichen. FĂźr saubere Luft sorgt ein Passivhaus-Kompaktgerät mit Wärmepumpe und LĂźftungsanlage mit passiver WärmerĂźckgewinnung. Letztere erfolgt Ăźber einen Wärmetauscher und eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe. Die durch die Pumpe bereitgestellte Energie wird an das Warmwassersystem abgegeben. Besonders angenehm wird das Wohnen im Haus letztlich auch dank der automatisierten Haussteuerung, die Beleuchtung, Jalousien und vieles mehr steuert. (tel/cas)

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Fotos: Léonwood

VON KANADA

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Claudia und Daniel Pledl haben sich im Bayerischen Wald ihren Traum vom Blockhaus mit viel Eigenleistung erfüllt. Gewünscht haben sie sich einen offenen Grundriss, Glasgiebel und markante Schiffsgiebel.

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Naturmaterialien Kniestock und Giebel sind mit Thermohanf gedämmt. So bleibt es in Galerie und Badezimmer angenehm warm.

CLAUDIA UND DANIEL PLEDL MIT SOHN MAX

Drei zu eins Das Haus vereint drei Baustile: Das UG ist ein Ziegelbau, das EG ein Blockhaus. Damit das Dach die steile Neigung behalten konnte, wurde das OG als Holzständerbau errichtet.

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Stimmiger Kontrast Schwarze Möbel, schwarze Küche, schwarze Treppe? "Viel zu dunkel!“ warnten die Schwiegermütter. Jetzt sind selbst sie überzeugt: Das wirkt sehr harmonisch.

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Wohlig warm Im OG braucht nur das Bad eine FuĂ&#x;bodenheizung. Durch den offenen Luftraum kommt ausreichend Wärme vom EG in die Schlafzimmer.

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ier Wochen, bevor Claudia Pledl fĂźr ein Workand- Travel-Jahr nach Kanada aufbrach, passierte es: Sie verliebte sich. Das Timing war ungĂźnstig, der Mann der richtige. Obwohl ihr späterer Gatte 'DQLHO VHOEVW VFKRQ HLQLJH 0DOH LQ .DQDGD JHZHVHQ ZDU ‍ ׭‏RJ HU gleich zwei Mal zu ihr. Sie liehen sich ein Auto und erkundeten das Land. Die Landschaft begeisterte sie, ebenso wie die Blockhäuser, die so typisch fĂźr Kanada sind. Als sie eines Abends in einem Pub saĂ&#x;en, der in dieser Weise gebaut war, malten sie sich, wie es Verliebte eben machen, ihre gemeinsame Zukunft aus: Genau so soll das Haus aussehen, in dem wir gemeinsam wohnen wollen. Was soll man sagen. So kam es. Heute wohnt das Ehepaar zusammen mit dem siebenjährigen Sohn Max und der einjährigen Tochter Fanni im eigenen Blockhaus. Besucher sind oft perplex, dass die Stämme, die sie von auĂ&#x;en sehen, dieselben wie im Inneren sind. Familie Pledl räumt zur BegrĂźĂ&#x;ung KÂŚX‍ ׏‏J PLW HLQLJHQ 9RUXUWHLOHQ DXI 1HLQ HV ]LHKW QLFKW 1HLQ HV IULHUW QLHPDQG 1HLQ HV NRVWHW QLFKW HLQH 8QPHQJH DQ +HL] kosten. Die 25 Zentimeter dicken Kiefernstämme dämmen herYRUUDJHQG ,Q GHQ 6FKZDFKVWHOOHQ GHQ $X‍ ׭‏DJH‍Œ ׭‏FKHQ ]ZLVFKHQ den einzelnen Stämmen, stecken Kompriband und Schafswolle. .XU]XP 'DV 5XQGVWDPPKDXV LVW HQHUJLHH‍׎‏ ]LHQW 'DV NDQQ die Familie, die seit zwei Jahren im Haus wohnt, bestätigen. Die +HL]NRVWHQ VLQG JHULQJ 8QG GDV REZRKO HV LP :LQWHU HLVNDOW werden kann. Wie an dem Tag, an dem die Holzstämme geliefert ZXUGHQ Óš'LH 1DFKW ]XYRU KDWWH HV 0LQXV *UDG JHKDEWÓˇ HU innert sich Claudia Pledl. Der Kälte zum Trotz ging der Aufbau

unter Leitung eines Bauleiters gut voran. Die Bauherren stemmten den Aufbau, ebenso wie den Innenausbau mit Freunden und Bekannten. Da es nicht sehr viele Blockhäuser gibt, war es umso wichtiger, einen Ansprechpartner zu haben, der sich mit dieser Bauweise auskennt. Das schätzte die Familie sehr an ihrem Fertighaushersteller. Ein weiterer Vorteil: die Preisgarantie. Das half, verbindlich zu planen. Die ganze MĂźhe hat sich gelohnt. Óš(V KHUUVFKW DEVROXWHV :RKOIžKONOLPD XQG GXIWHW QDFK +RO]Óˇ sagt Daniel Pledl begeistert und ergänzt: „Wir sind noch glĂźckliFKHU PLW XQVHUHP %ORFNKDXV DOV ZLU HUKR‍ ׍‏W KDWWHQ Óˇ (mla)

try ng: Kodiak Coun Hausbezeichnu : ca. 102 m², EG : ca. 102 m², Wohnf läche: UG OG: ca. 79 m² ,90 m x 11,10 m AuĂ&#x;enmaĂ&#x;e: 13 eise ve Holz- Blockbauw Bauweise: massi tteldach Dachform: 35° Sa heizung, echnik: FuĂ&#x;boden Haus - und Heizt umpe Luft-Luft -Wärmep asgiebel Schiffsgiebel, Gl Besonderheiten: wood Hersteller: LĂŠon

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Himmlisch Das Ehepaar hat den Grundriss selbst entworfen. Er erinnert an eine Kathedrale und das "HerzstĂźck“ ist das Wohnzimmer.

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VORKONFIGURIERT

Fotos: Dan-Wood Family

MIT EINEM KLICK In kürzester Zeit haben Simone und Uwe Romanov den Grundstein für ihr Familienheim gelegt. Das Paar kam über das Internet ganz einfach zu ihrem Traumhaus. Klingt verrückt? Sehen Sie selbst.

Mitgedacht Zwei Zimmer im Obergeschoss werden noch als Gäste- und Musikzimmer genutzt. Bei Bedarf werden sie zu Kinderzimmern.

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Platz zum Wohlfühlen Der Wohn-Essbereich ist mehr als 30 Quadratmeter groß. Die Küche grenzt direkt an, was im Erdgeschoss für eine kommunikative und offene Atmosphäre sorgt.

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In Szene gesetzt Die Fassade hat rote und graue Akzente. Dank Hauskonfigurator konnten die Bauherren sich schon vor dem Bau ein Bild davon machen, was ihnen gefällt.

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ng: Family 119 Hausbezeichnu ,47 m² : 59,93 m², DG: 58 Wohnf läche: EG m x 7,7 m AuĂ&#x;enmaĂ&#x;e: 9,5 tänderwerk Bauweise: Holzs ldach 40 ° Dachform: Satte Kf W 55 Ef fizienzklasse: umpe, echnik: Wärmep Haus - und Heizt ärmerĂźckW t kontrollier ter LĂźftungsanlage mi t Speicher, mi e erm tth er rennw gewinnung, Gasb heizung en od thermie, FuĂ&#x;b Photovoltaik, Solar ood Family Hersteller: Dan-W

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er sich dazu entschlieĂ&#x;t ein Haus zu bauen, macht sich die Entscheidungen fĂźr einen Hersteller, den Haustypen sowie AuĂ&#x;en- und Innenausstattung nicht leicht. Bei den Romanovs war es nicht anders: „Klar, haben wir im Vorfeld auch schon Kataloge gewälzt, Webseiten angeschaut, Musterhäuser besucht, mit Freunden und Bekannten gesprochen und so viele Infos wie QXU P¸JOLFK EHVFKD‍ ׍‏W Óˇ 'RFK GLHVH )žOOH DQ ,QIRUPDWLRQHQ ZDU dann doch zu viel des Guten. Als das Paar bei der Recherche GDQQ DXI GHQ +DXVNRQ‍ ׏‏JXUDWRU YRQ 'DQ :RRG )DPLO\ VWLHÂĄ ging es plĂśtzlich ganz schnell: „Wir haben auf dem Sofa gesessen XQG XQVHU +DXV JDQ] HLQIDFK ]XVDPPHQ JHVWHOOW Óˇ

gen Basispreises sparen konnten, haben sie in die Einrichtung und ein paar Aufpreispakete gesteckt. „Kommunikation und IntegraWLRQ VWDQGHQ JDQ] REHQ DXI GHU :XQVFKOLVWHÓˇ EHWRQHQ GLH EHLGHQ 'DV LVW žEHUDOO VSžUEDU ]XP %HLVSLHO LP JURÂĄHQ R‍ ׍‏HQHQ :RKQ Essbereich, dem Lebensmittelpunkt des Hauses. Auch wenn sie sich dort noch zu zweit wohlfĂźhlen, der Nachwuchs wird in diesem idyllischen Familienheim sicher auch gerne zu Hause sein. (cas)

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Familiär und voll ausgestattet Das Obergeschoss wird ßber eine Vollholztreppe erreicht. Hier liegen die privaten Räume, ausgestattet mit bodentiefen Fenstern.

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Lebensmittelpunkt Das gesamte Erdgeschoss wurde gefliest. Klingt nach kalten BĂśden? Kein Problem. Ăœberall gibt es eine FuĂ&#x;bodenheizung!

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Die Lage, die Lage, die Lage! Über einen Tipp gelangten die Bauherren an ein fantastisches Grundstück mitten im familiären Stadtteil Kaulsdorf bei Marzahn. Hier, in der Nähe der Eltern, erfüllten sie sich ihren Haustraum. Familienfest In der geräumigen Küche können die Bauherren ohne Not ihre fünfköpfige Familie verköstigen.

Fotos: Roth-Massivhaus

Komm erst mal an Die Diele ist hell und freundlich gestaltet. Die nussbraune Holztreppe wirkt warm und einladend.

Durch und durch Stil Der Klinker auf der Fassade wird innen, im Wohnbereich, wiederholt und gibt dem offenen Raumkonzept Charakter.

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enn die Miete so hoch ausfällt wie die Kreditraten fĂźr ein Haus, Ăźberlegen viele zu bauen. So auch Diana Winter – und sie hatte GlĂźck: Mitten im heiĂ&#x; umkämpften Kaulsdorf (ein Teil des Berliner Stadtbezirks Marzahn) wollte es der Zufall, dass ein 1.100 Quadratmeter groĂ&#x;es GrundstĂźck zum Verkauf stand. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten und dem richtigen Baupartner dauerte es nur wenige Wochen, bis der (Bau-) Plan geschmiedet war. Entschieden hatten sich die werdenden Eltern fĂźr die Stadtvilla Lugana: „Das war genau unser Ding, ohne Dachschrägen, mit viel Platz und hohen Räumen“, sagt die Bauherrin. Auch das groĂ&#x;e GrundstĂźck begeistert: „Dort ist genug Platz fĂźr unser Haus und einen schĂśnen Garten. AuĂ&#x;erdem ist es mĂśglich, den Bauplatz bei Bedarf später fĂźr einen weiteren Neubau zu teilen“.

Allzeit bereit Planung und Bauphase haben beide in guter Erinnerung. „Wir wurden kompetent und zuvorkommend beraten, unsere individuellen WĂźnsche wurden berĂźcksichtigt und optimal umgesetzt“. In dieser Zeit kam auch das erste gemeinsame Kind zur Welt. „Meine Kleine und ich waren fast täglich vor Ort, um die GroĂ&#x;eltern zu besuchen und den Fortgang der Arbeiten zu beobachten.“ Sie NžPPHUWH VLFK XP YLHOH 'HWDLOV IRWRJUD‍ ׏‏HUWH DXI GHU %DXVWHOOH Die Ausbeute wĂźrde wohl mehrere Fotoalben fĂźllen. „Auf dieVH :HLVH EH]RJ LFK PHLQHQ EHUX‍ ׭‏LFK VWDUN HLQJHVSDQQWHQ 3DUWQHU JXW HLQ VRGDVV ZLU JHPHLQVDPH (QWVFKHLGXQJHQ WUH‍ ׍‏HQ NRQQWHQ Óˇ Seit dem Bau vor einigen Jahren sind noch weitere SprĂśsslinge in das 225 Quadratmeter groĂ&#x;e Haus eingezogen. Wird in Zukunft noch mehr Platz benĂśtigt, lässt sich der Vollkeller zur TeeniehĂśhle ausbauen. Im Dachgeschoss steht dafĂźr zusätzlicher Stauraum bereit. „Und die Stauraumreserve unterm Dach werden wir auch ziemlich sicher brauchen“, schmunzelt die Mutter. (sei)

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SCHLAFEN

GALERIE

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KIND 2

Ausruhen Die Schlafzimmer fallen mit 14 bis 18 Quadratmetern geräumig aus. Die Galerie braucht selten kĂźnstliches Licht dank groĂ&#x;er Fenster.

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Austoben Fast 40 Quadratmeter entfallen auf den offenen, hellen Wohn-/ Essbereich mit angrenzender KĂźche. Bei so viel Raum tritt sich niemand auf die FĂźĂ&#x;e.

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k_m architekten zeigen, wie nachhaltiges Bauen heutzutage aussehen kann. Ein gelungener Beweis ist das Wohnhaus in der österreichischen Gemeinde Thüringerberg.

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BLICK AUF DIE

BERGE Fotos: k_m architektur/Markus Willmann

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Auf Gartenebene 'DV XQWHUH *HVFKRVV EHKHUEHUJW GLH QLFKW ¸â€«×«â€¬HQWOLFKHQ 5¦XPH XQG ]HLJW VLFK GDKHU YHUVFKORVVHQHU DOV GLH GDU¾EHU OLHJHQGH (EHQH $XI GHU ]XP 7DO JHZDQGWHQ 6HLWH EH‫׬‬QGHQ VLFK ]ZHL *¦VWH RGHU .LQGHU]LPPHU GDQHEHQ OLHJW HLQ +DXVZLUWVFKDIWVUDXP MHZHLOV PLW YROO‫¦׭‬FKLJ YHUJODVWHU $X¡HQZDQG XQG 7¾U ]XU 7HUUDVVH XQG ]XP *DUWHQ (LQ %DGH]LPPHU ‫׬‬QGHW VLFK DXI GHU JH-

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Offen und hell Die Räume orientieren sich an den Glasflächen, die in beiden Geschossen für eine hervorragende Aussicht in die Umgebung sorgen.

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Effizient und gesund :¦KUHQG GLH JUR¡HQ *ODV‫¦׭‬FKHQ DXI GHU 6RQQHQVHLWH GLH :¦UPHJHZLQQXQJ XQWHUVW¾W]HQ UHGX]LHUHQ DXI GHU ZHQLJHU EHVRQQWHQ 6HLWH NOHLQH )HQVWHUDXVVFKQLWWH GLH :¦UPHYHUOXVWH Ó° ZHUWYROOH +HL]HQHUJLH EOHLEW VR LP +DXV 'RFK GDV LVW QLFKW GHU HLQ]LJH .QL‫ ׫‬GHU GDV *HE¦XGH HQHUJLHH‫]׮‬LHQW PDFKW 'LH LP +DXV HU]HXJWH :¦UPH EULQJW HLQ +RO]RIHQ 6LH ZLUG PLW :DVVHUWDVFKHQ JHVSHLFKHUW (LQH WKHUPLVFKH 6RODUDQODJH DXI GHP 'DFK GLHQW GHU :DUPZDVVHUEHUHLWXQJ =XGHP QXW]HQ GLH 3ODQHU GLH VRJHQDQQWH WKHUPLVFKH %HWRQDNWLYLHUXQJ GLH LP *HE¦XGH N¾KOW RGHU Z¦UPW +LHUEHL ]LUNXOLHUW :DVVHU GXUFK 5RKUH LQ GHQ %HZHKUXQJVODJHQ GHU %HWRQGHFNHQ XQG QLPPW MH QDFK 7HPSHUDWXU :¦UPH DXV GHU 'HFNH DXI .¾KOHQ RGHU JLEW VLH DQ GLH 'HFNH DE (UZ¦UPHQ

Passt zusammen Ein Blickfang ist das Raumelement aus Stampflehm, in dem der Holzofen untergebracht ist und der gut mit den Eichenböden harmoniert. Auch bei den Nasszellen setzen die Architekten auf Ökologie, denn dort wurde Naturstein verlegt.

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TRAUM ERFÜLLT Unabhängig im eigenen Heim leben – diesen Wunsch haben sich Katja und Jens Kugel im Nordschwarzwald erfüllt. Hier gibt es auch viel Platz für ihre Zwillinge Theo und Henri.

Fotos: WeberHaus

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Wärmequelle Der Kamin sorgt für Wärme. Zusammen mit der schwarzen Küche ergibt es einen tollen Kontrast zur Holzoptik.

Wasser marsch Das Badezimmer verfügt über eine groÃ&#x;e, ebenerdige Fliesendusche sowie eine Badewanne.

Die letzten Handgriffe… ... wie Boden verlegen erledigte das Paar selbst, während die Zwillinge vom Laufstall aus zusahen.

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Wäsche immer hoch und runter zu tragen“, erklärt Katja Kugel. Der Architekt riet ihnen, auf ein drittes Kinderzimmer zu verzichten und dafür das Bad zu vergrößern. Sollte sich weiterer Nachwuchs ankündigen, kann das Gästezimmer im Keller ein Kinderzimmer werden. Wer bauen will, dem rät die Familie, sich bei der Gemeinde über versteckte Kosten genau zu informieren. Dass sie für den Kanalanschluss extra zahlen mussten, war ihnen z. B. nicht bewusst. Umso schöner, dass es mit ihrem Fertighaushersteller keine bösen Überraschungen gab. „Die Professionalität hat uns begeistert“, schwärmt das Paar. Das will was heißen bei Bauherren, die sich selbst als pingelig beschreiben. (mla)

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as die hochschwangere Katja Kugel und ihr Mann Jens bei der Bemusterung ausgesucht haben, scheint ihren Babys gefallen zu haben. Zwei Tage später kamen Theo und Henri auf die Welt. Sie konnten wohl kaum erwarten, mit eigenen Augen zu sehen, worüber sie ihre Eltern bisher nur durch die Bauchdecke schwärmen hörten. War das nicht furchtbar anstrengend, wenn Hausbau und die Geburt der ersten Kinder – die auch noch Zwillinge sind – zusammenfallen? Im Gegenteil. Neben der Geburt ihrer Söhne und ihrer Hochzeit gehörte der Aufbau des Hauses zu den schönsten Tagen ihres Lebens, erzählt das Paar.

Per Zufall zum Fertighaus Das liegt auch daran, dass die beiden den gleichen Geschmack haben und sehr entscheidungsfreudig sind. „Wir wissen, was wir wollen.“ Schon beim Haus hatten sie sich schneller entschieden als gedacht. Im Musterhauspark in Fellbach waren sie eigentlich nur, um sich Ideen zu holen. Dann traten sie in das Haus und fühlten sich von der ersten Minute an so wohl, dass sie es „am liebsten aufgeladen und sofort mitgenommen hätten“, erinnert sich Jens Kugel. Den Grundriss haben sie ihren Wünschen angepasst. Der Hauswirtschaftsraum wanderte mit Waschmaschine und Trockner in das Obergeschoss. „Ich hatte keine Lust, die

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Praktisch Direkt an das Badezimmer angeschlossen befindet sich der Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine und Trockner.

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Diele 12,04 m²

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Familienraum Im 55 Quadratmeter großen Wohn-, Ess- und Kochbereich hält sich die Familie am liebsten auf.

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Die Bauherren hatten zwei Wünsche: Sowohl offen als auch praktisch sollte der Neubau sein, sodass sie auch im Alter darin wohnen können. Aufzug, Einliegerwohnung und große Fenster erfüllen diese Wünsche.

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Höhenverstellbar Die Arbeitsplatte passt sich an. Ideal, um gemeinsam mit Gästen zu kochen und danach den Abend mit einem Gläschen Wein einzuleiten.

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Sei hier Gast Die Bauherren wünschten sich einen offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich, in dem sie mit Gästen kochen, feiern und gemütlich zusammensitzen können.

Hell & offen Der Eingangs- und Galeriebereich ist großzügig gestaltet.

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eine smarte Steuerung, die Beleuchtung, Beschattung und Heizung reguliert. Er resĂźmiert: „Nicht notwendig, aber sehr praktisch.“ Apropos Technik: Er rät, sich bei der Abnahme viel Zeit zu nehmen. „Wer sich Heizung, Wärmepumpe, PV-Anlage und Smart-Home-Steuerung gleich zu Beginn ausfĂźhrlich erklären lässt, erspart sich viele nachträgliche Diskussionen.“ (mla)

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Dachterrasse

Schlafen

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Gast

Ankleide

Flachdach HWR

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Bad

Luftraum

Barrierefrei trotz Treppen Das Obergeschoss kann per Aufzug erreicht werden. Dort befinden sich die Rßckzugsorte: ein Schlafzimmer mit Ankleide, ein Gästezimmer, ein Hauswirtschaftsraum und ein Badezimmer, das von der Ankleide und vom Flur aus betreten werden kann.

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Ăźberd. Terrasse

Essen / Wohnen

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Arbeiten

Kochen

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Technik

Garage

ls das Bauherrenpaar zum allerletzten Mal die TĂźr ihres alten Hauses abschloss, da war es beides: ein bisschen schwer und gleichzeitig ganz einfach. Schwer, weil sie es 35 Jahre lang ihr Zuhause nannten. Einfach, weil sie sich sehr auf das neue Haus freuten. Das alte Haus war wegen der vielen Treppen nicht altersgerecht. AuĂ&#x;erdem lag es an einer viel befahrenen StraĂ&#x;e. Einen Kilometer weiter fanden die beiden ein GrundstĂźck, auf dem sie bauen wollten. Doch ein Fertighaus? Das hatten sie nicht vorgehabt. Als das Ehepaar in KĂśln zu tun hatte, schaute es mehr aus Zufall in einer Fertighausausstellung vorbei, wo es sich in das offene Konzept eines Luxhaus-Musterhauses verliebte. Vollends Ăźberzeugt wurden die beiden, als sie feststellten, dass sie auch mit einem Fertighaus individuelle Vorstellungen verwirklichen kĂśnnen. So war das Musterhaus mehr ein Vorschlag als eine feste Vorgabe. Anders gesagt: „Wir konnten tun und lassen, was wir wollten,“ erinnert sich die Baufamilie. Ein paar Wände und TĂźren sind dazu gekommen, der Eingangs- und Galeriebereich ZXUGH ZHLWOÂŚX‍ ׏‏JHU JHVWDOWHW XQG GLH )URQWVHLWH GHV +DXVHV ]XU StraĂ&#x;e hin stärker strukturiert. Der Lieblingsraum des Paares LVW GHU R‍ ׍‏HQH :RKQ (VV XQG .RFKEHUHLFK 'DQN YLHOHU )HQV WHU XQG 7žU‍Œ ׭‏FKHQ LVW HV GRUW VHKU KHOO :HQQ DOOH 6FKLHEHWžUHQ JH¸â€Ť ׍‏QHW VLQG VLW]W PDQ IDVW LP )UHLHQ ,P QHXHQ +DXV LVW DXFK ein Smart-Home-System eingebaut. Warum? „Meine Ehefrau schickt mich immer, um das Licht auszumachen“, erzählt der Bauherr lachend. Weil er nicht jedes Mal aufstehen will, gibt es

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WOHNHAUS IN OST TIROL

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GIPFEL DER INSPIRATION Der deutsche Architekt Jan Werner hat in der Osttiroler Gemeinde Dölsach für einen Zahnarzt und seine Familie ein aufsehenerregendes Zuhause in zeitgenössischer Architektur geschaffen. Fotos: Prefa / Croce & Wir

Robust Die vorgehängte hinterlüftete Fassade mit Prefa trotzt zu jeder Jahreszeit Wind und Wetter.

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ür dieses mondäne Wohnhaus hat sich Architekt Jan Werner sowohl von den Bergen als auch von der zeitgenössischen Architektur inspirieren lassen: „Das Haus bindet sich in die Umgebung ein und lebt gleichzeitig die Prinzipien Nachhaltigkeit und Ökologie“, so der Architekt. „Der Serpentin ist ein graugrüner, wertvoller Stein, der in Osttirol beheimatet ist. SeiQH 6WUXNWXU XQG %HVFKD‫׫‬HQKHLW KDEHQ PLFK EHL GHU Konzeption dieses Hauses inspiriert“, erzählt Werner, der seit seiner Kindheit mit Osttirol eng verbunden ist. Als Kind hat Werner den Bergbauern

im Defereggental beim Mähen und bei der Ernte geholfen. Gemeinsam mit seinem Vater bestieg er die umliegenden Berge. 1999 entschied er sich, nach Lienz zu ziehen. Er nahm eine Lehrstelle als Zimmerer an. Danach ging er nach Graz, um Architektur zu studieren. Dort lebt er bis heute, unterrichtet als Dozent an der Fachhochschule und führt ein Planungsbüro. „Ich bin ein Tüftler“, erzählt er. Er

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beschäftigt sich gern und ausfĂźhrlich mit allen Aspekten des Bauens. Seine Handschrift sei in seinen Projekten nicht so sichtbar, denn seine Bauwerke seien sehr vielfältig. Der Architekt bewege sich zwischen Verantwortung und Bewegungsfreiheit, ist Werner Ăźberzeugt. Er mĂśchte fĂźr seinen AufWUDJJHEHU HWZDV VFKD‍׍‏HQ Óš'DV +DXV LVW QLFKW IžU mich. Ich muss den Bauherrn kennenlernen und einschätzen kĂśnnen.“ Nachhaltigkeit und Ă–kologie haben fĂźr Werner bei der Konzeption und Materialauswahl eine ganz besondere Bedeutung. Die Nachhaltigkeit hat auch im DĂślsacher Projekt mit einem eigenen Energiekonzept Niederschlag gefunden. So wurde das Dach sĂźdseitig ausgerichtet, damit die Photovoltaik-Anlage das Sonnenlicht optimal einfangen kann, die Wärmepumpe „versteckt“ sich bei der Garage.

Eine heterogene Gemeinde

In Hanglage Das GrundstĂźck fällt steil bergab – eine Herausforderung fĂźr die Planung durch Architekt Jan Werner.

Die Aufgabe schien auf den ersten Blick „sehr dankbar“ zu sein. Auf den zweiten Blick war die Herausforderung doch grĂśĂ&#x;er als ursprĂźnglich gedacht. Denn das GrundstĂźck thront in Hanglage hoch Ăźber DĂślsach, es fällt steil bergab, und nach Norden hin verläuft es spitz zu. Werner wollte sowohl den Blick auf die Dolomiten als auch auf den im Nordwesten gelegenen Lienzer Talboden gleichermaĂ&#x;en einfangen. Die Osttiroler Gemeinde ist in puncto zeitgenĂśssischer Architektur sehr aufgeschlossen und tolerant. So vereint sie heute klassische alte Bauernhäuser mit modernen Gebäuden. „Es ist eine heterogene Gemeinde“, EHWRQW GHU $UFKLWHNW 'LHVH 2‍׍‏HQKHLW ORFNW QDWžUlich auch neue Bewohner an, und die Durchmischung wird in DĂślsach gelebt. 'DV +DXV KDW HLQH R‍׍‏HQH *HRPHWULH GLH GXUFK GLH gegenĂźberliegenden Dolomiten vervollständigt wird. Die enorme Glasfront bietet seinen Bewohnern und deren Gästen gleichzeitig einen atemberaubenden Ausblick. Als Fassade wurde eine vorgehängte hinterlĂźftete Fassade mit Prefa realisiert. Sie sorgt fĂźr das perfekte Raumklima zu allen Jahreszeiten, denn diese kĂśnnten in der Region sehr extrem ausfallen. Lange, kalte Winter mit viel Schnee sind in Osttirol keine Seltenheit. Prefa bietet hier die nĂśtige Sicherheit und ist zudem ein besonders langlebiges Produkt. „Den Bauherrn war es sehr wichtig, dass die Materialität Ăśkologisch und nachhaltig ist“, unterstreicht Werner. Da Prefa zu einem groĂ&#x;en Teil aus Sekundäraluminium gewonnen wird und unendlich oft recycelbar ist, konnte dies den geforderten AnsprĂźchen gerecht werden. „Es ist ein schĂśnes Produkt zum Gestalten“, sagt Werner und unterstreicht: „Wir haben

damit ein funktionales und hochwertiges Gebäude JHVFKD‍׍‏HQ Óˇ )žU GLH 8PVHW]XQJ ZDU GHU 6SHQJOHU Gerald Ortner mit seinem Team verantwortlich. Ortner grĂźndete bereits mit 23 seine eigene Firma. Heute hat er 26 Mitarbeiter und ist auf den Dächern in Kärnten und Osttirol zu Hause. Er war einst der jĂźngste Spenglermeister Ă–sterreichs und ist ein Ăźberzeugter Handwerker. An seinen Projekten schätzt er besonders die Herausforderung, denn „alles, was nicht geht, sind nur ‚gute‘ Projekte.“ Der Handwerker hat das Einfamilienhaus in DĂślsach in nur zwei Monaten Arbeitszeit mit Dach und Fassade versehen. Zum Einsatz kam in DĂślsach „Prefa FX.12“ in Hellgrau. „Mit Prefa zu arbeiten ist etwas Besonderes. Die Technik und Verarbeitung Ăźberzeugen“, erzählt Ortner. (fri)

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FERIENHAUS

URLAUB AN DER MOSEL

Um Sommerfrischlern ein tolles Ferienerlebnis zu ermรถglichen, planten die Bauherren ein Hanghaus mit groร artiger Aussicht und viel Komfort.

Fotos: Gosslar / glatthaar-fertigkeller

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In die Ferne Von zwei Terrassen aus lässt sich der Blick in die Ferne bei einem Gläschen Wein genießen und entspannt der Urlaub verbringen.

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Geräumig Zwei Ferienwohnungen befinden sich im Erdgeschoss. Im Untergschoss teilen sich die Bewohner die große Terrasse mit Sauna.

Bis unters Dach Auf der Galerie im OG gibt es jeweils noch ein Schlafsofa mit tollem Sitzfenster.

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FERIENHAUS Unscheinbar Ganz schlicht und unaufdringlich präsentiert sich der Hauseingang und lässt kaum erahnen, was fßr ein tolles Haus sich dahinter verbirgt.

STECKBRIE

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ng: WeitBlick Hausbezeichnu -Fertigkeller er tigbau auf Beton Bauweise: Holzf ach Dachform: Pultd epumpe, echnik: Luftwärm Haus - und Heizt ch im (au ng Ă&#x;bodenheizu LĂźftungsanlage, Fu eicher sp rie tte Ba t mi nlage UG), Photovoltaika mmung mit ThermoSafeÂŽ- Dä Besonderheiten: Innendämcm 12 s plu d nwan 36,5cm KellerauĂ&#x;e ei agplatte und dr mung; Haus auf Kr n tze stĂź ton Punk tbe aar-fer tigkeller Hersteller: glatth

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n der Nähe von Koblenz, an der Mosel, steht das Haus „WeitBlick“. Kommen Besucher, oder in diesem Fall Urlauber, von der StraĂ&#x;enseite auf das Haus zu, wirkt das scheinbar einstĂśckige, schmale Gebäude mit grauer Holzfassade eher schlicht und unscheinbar. Und hier Ferien machen? Absolut! Die Bauherren Ellen Surgas und Klaus Zicka machten sich nämlich die mit 10,30 Metern Gefälle extrem steile Hanglage optimal zu Nutze: Mit traumhaftem Blick auf die Mosel wenden sich insgesamt drei Geschosse dem Fluss und der Sonnenseite zu. Zwei gleich groĂ&#x;e Ferienwohnungen beherbergt das Baufritz-Haus, das so nicht hätte gebaut werden kĂśnnen, ohne die ausgeklĂźgelte Betonfertigkeller-Konstruktion von glatthaar-fertigkeller.

YHUQDFKOÂŚVVLJHQ Óˇ VR %DXKHUU =LFND Óš,FK ZžUGH GDKHU MHGHP HPS fehlen, auch in den Kellerräumen eine solche zu verlegen. Der damit erreichte Komfort und das Klima sind unbezahlbar“. Betreten 6RPPHUIULVFKOHU QXQ LKUH MHZHLOLJH :RKQXQJ ‍ ׏‏QGHQ VLH GRUW HLQ 6FKODI]LPPHU HLQ %DGH]LPPHU XQG HLQH R‍ ׍‏HQH .žFKH PLW JHPžW OLFKHU (VVHFNH YRU ,Q GLHVHP 7HLO HU¸â€Ť ׍‏QHQ JURÂĄH *ODVWžUHQ GHQ %H UHLFK ]XP %DONRQ KLQ ,P ,QQHUHQ ZDQGHUW GHU %OLFN GDEHL ELV LQ den First: Auf der eingezogenen Galerie zur Sonnenseite hin gibt es eine weitere SchlafmĂśglichkeit und ein groĂ&#x;es Sitzfenster. So ist GDV +DXV LPPHU KHOO HUOHXFKWHW ,P 8QWHUJHVFKRVV VLQG GLH JHVDPWH Haustechnik und ein Gemeinschaftsraum untergebracht. Davor erstreckt sich eine extra groĂ&#x;e Terrasse mit schnuckeliger Sauna – das Untergeschoss kann von allen Bewohnern gemeinschaftlich genutzt und die Ferien in vollen ZĂźgen genossen werden. (sei)

Aufriss

GenieĂ&#x;en und entspannen „Es funkte bei diesem Gespräch sofort zwischen uns, denn glatthaar machte uns Vorschläge, die uns einfach begeisterten und die wir so gar nicht auf dem Schirm hatten“, erinnert sich Klaus Zicka an das HUVWH 7UH‍ ׍‏HQ PLW GHQ .HOOHUSUR‍ ׏‏V DP %DXJUXQGVWžFN ,P (UJHEQLV entstand ein Wohnkeller, in dem zusätzlich die Technikzentrale des HQHUJLHH‍׎‏ ]LHQWHQ *HEÂŚXGHV 3ODW] IDQG $XI HLQHU .UDJSODWWH ZXU de dann das Ferienhaus von Baufritz gestellt, das talseitig von drei „Stelzen“ gehalten wird. Eine FuĂ&#x;bodenheizung in der gedämmten Bodenplatte sorgt fĂźr ein besonders schĂśnes Raumklima, auch LP .HOOHU Óš'HU 3UHLV IžU HLQH )XÂĄERGHQKHL]XQJ LVW WDWVÂŚFKOLFK ]X

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Geschicktes Mosaik Das Erdgeschoss beinhaltet den Hauptteil der Wohnungen. Auch im OG und UG wird der Platz perfekt genutzt.

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40 Jahre im Dienst des Kunden

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ertigkeller und Bodenplatten von glatthaar-fertigkeller haben sich tausendfach bewährt. Das baden-württembergische Unternehmen ist Spezialist für Keller- und Bodenplattenbau. Besonders in schwierigen Gebieten wie in Erdbebenzonen und Bergsenkungsgebieten, an Hanglagen und Gebieten mit drückendem Wasser ist glatthaar-fertigkeller Spezialist. Heute schöpft das Unternehmen aus einem Erfahrungsschatz von über 60.000 Objekten. Ein Keller bietet nicht nur ein Mehr an Platz und Gestaltungsmöglichkeiten, sondern wertet eine Immobilie wesentlich auf. Dabei möchte man sich hundertprozentig auf den Kellerpartner verlassen.

Qualität aus Prinzip Ressourcenschonende Bausysteme und Abfallvermeidung durch moderne Fertigungsanlagen sowie optimale Logistik und der damit verbundene sparsame Umgang mit Energie ist im Unternehmen gelebtes Selbstverständnis. Daher zeichnen sich die Produkte aus dem Hause glatthaar durch hohe Umweltorientierung aus. Eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung arbeitet in langjährigen Kooperationen mit Instituten, Hochschulen und der Bauindustrie an der Vervollkommnung immer

„intelligenterer Keller“ bis hin zu Passivhausqualität. Zahlreiche Auszeichnungen wie z.B. als Deutschlands Kundenchampion 2018, den 1. Platz des Golden Cube 2018 für Innovation beim Großen Deutschen Fertighauspreis, die fünfmalige Auszeichnung nach einem FOCUS Money-Test als fairster Fertigkellerhersteller Deutschlands oder die jüngste Auszeichnung als Service-Champion 2019 bestätigen dies.

Tradition und Innovation Die Firma glatthaar-fertigkeller wurde 1980 von Joachim Glatthaar gegründet. Seither hat sich das Unternehmen mit Stammsitz in Schramberg-Waldmössingen (Baden - Württemberg) auf die Herstellung und den Bau von Fertigkellern und Bodenplatten spezialisiert. Der Unternehmenserfolg basiert auf einer soliden Entwicklung zu einem starken, gesunden mittelständischen Familienunternehmen, zum heutigen europäischen Marktführer für Fertigkeller. glatthaar-fertigkeller unterhält heute weitere Niederlassungen in Deutschland, England und der Schweiz. Glatthaar-Produkte werden nach Luxemburg, Großbritannien, Belgien, in die Niederlande und die Schweiz geliefert. Überzeugen Sie sich selbst auf www.glatthaar.com

Joachim Glatthaar Gründer

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INSPIRIERT ZUM LEBEN Als Bewohner von Großräumen mit Industrie-Chic sollte man ein echter Fan sein, als Architekt ein Spezialist. In der 150 Jahre alten Spinnerei in Windisch schufen drei Loft-Anhänger originellen Lebensraum auf zwei luftigen Etagen. Produktion: Kay von Losoncz Fotos: Francesca Giovanelli / kaymedia

Hinter der hellblauen Trennwand befindet sich ein Reduit für Vorräte. Die Wandregale und die grafitgraue Küchenzeile sind von Varenna, dazu eine Arbeitsplatte aus Edelstahl mit Spülbecken und Armatur von Franke.

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Im Esszimmerbereich dominiert der massive Esstisch aus Originalbalken des Lofts, Stühle von Danerka und Freifrau. An der weiss gestrichenen Mauer aus Kalkstein hängt ein Bild von Maria Zgraggen, davor zwei Industrieleuchten aus emailliertem Stahlblech.

EIN STÜCK INDUSTRIEGESCHICHTE

Der orangefarbene Treppenaufgang mündet im Obergeschoss mit eigenem Hauseingang. Hier wechselt der Bodenbelag zu Eichenparkett, im Vordergrund ein weisser Stuhl von Danerka.

Der Züricher Industrielle Heinrich Kunz, Spitzname “Spinnerkönig“, baute 1827 in Windisch eine Spinnerei, die zu seinem stetig wachsenden Spinnerei-Imperium gehörte. Die Reuss lieferte Energie für die Wasserräder, die Wege in die Städte – in die wichtigsten Absatzmärkte – waren kurz. 1864 wurde die Spinnerei III als dritter, wesentlicher Teil der Spinnereifabrik errichtet. Um 1900 war die Spinnerei Kunz in Windisch das größte Industrieareal der Schweiz und beschäftigte allein in Windisch über 1.500 Arbeiter – als größter Spinnereiunternehmer in Europa. Nach gescheiterten Rettungsversuchen schloss die Spinnerei Kunz in Windisch ihre Tore im Jahr 2000 endgültig. Schon kurz nach der Schließung entstanden in Teilen der umliegenden Fabrikhallen Loftwohnungen. “Mit der behutsamen Umnutzung gelang es, einen wichtigen Bauzeugen der Industrialisierung in der Schweiz zu neuem Leben zu erwecken“, erklärt Hausherr Paolo Bianchi, Dozent und Kurator an der Zürcher Hochschule der Künste.

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Eine mit Parkett belegte Holztreppe führt zum Obergeschoss – das Loft verfügt über insgesamt 214 Quadratmeter Wohnfläche. Ein hohes Bücherregal von Interlübke und ein Lounge-Sessel markieren den Bibliotheksbereich, davor die Stapelhocker Steg von Möbel Pfister. Das Bild stammt vom kubanischen Künstler Sotomayor.

Große Flügeltüren öffnen den Lebensbereich nach Nordosten, zur Terrasse, originelle Einzelstücke möblieren den Raum: Sofa von Moroso, Stehlampe "Baby Gilda“, Stapelhocker Steg von Möbel Pfister, Teppich von Jan Kath aus Nepal, Bild von Maria Zgraggen. Ein Industrieboden betont den Fabrikcharakter des Lofts.

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as Wohnen in alten Fabrikgebäuden hat seinen Reiz: hohe Decken, riesige Fenster, am besten noch eine unverputzte Backsteinfassade oder Beton-Wände mit Spuren von anno dazumal – Industrie-Chic eben. „Diese Räume ermĂśglichen ungewĂśhnliche LĂśsungen“, ist Architektin Sabine Hartl Ăźberzeugt. Die Lage des Kunzareals und das Umnutzungs-Projekt brachten auch die Bauherren Suzanne Pellaux und ihren Partner Paolo Bianchi ins Schwärmen: „Das Areal liegt direkt am Ufer des Flusses Reuss und grenzt an die geschĂźtzte Auenlandschaft zwischen den FlĂźssen Aare, Reuss und Limmat. Die dicht bewachsenen Auenwälder machen dem Ausdruck ‚Naherholung‘ alle Ehre. Zudem verfĂźgt dieses neue, lebendige Quartier Ăźber hervorragende Verbindungen in die Städte.“ Auch das faszinierende Projekt, das da entstand, lieĂ&#x; sie nicht mehr los. Kein Wunder: Die Dimensionen des sanierten BaukĂśrpers sprengten jede gewohnte Vorstellung. „Das war der richtige Ort fĂźr einen gemeinsamen Neuanfang und wir beschlossen spontan, hier ein Loft im Erdgeschoss als unsere Alterswohnung zu kaufen“, erzählt das begeisterte Paar.

Behutsam umgenutzt Der markante Fabrikhallen-Bau im Projekt Spinnerei III mit seinen Fassaden aus verputztem Kalkstein wurde um ein Wohngeschoss sowie im SĂźden um einen Anbau erweitert. Darin entstanden fĂźnfzig

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unterschiedliche Lofts mit groĂ&#x;zĂźgigen Grundrissen und fast vier Meter hohen Räumen im Edelrohbau. „Als Käufer erhielten wir sogar ArchitektenvorschläJH GLH XQV EHKLO‍ ׭‏LFK ZDUHQ GHQ ULFKWLJHQ 6SH]LDOLVWHQ IžU XQVHU /RIW ]X ‍ ׏‏QGHQ XQG VR OHUQWHQ ZLU GLH $UFKL tektin Sabine Hartl kennen“, erzählt Susanne Pellaux.

Loft ist nicht gleich Loft

1 | Blick in den Praxisbereich von Suzanne Pellaux fĂźr sensomotorische KĂśrpertherapie und Psychotherapie. Pendelleuchte von Classicon. 2 | Ein Detail des Badezimmers mit dem Waschtisch von Duravit und Zementfliesen von der spanischen Manufaktur Pinar Miro.

„Ein Loft ist etwas sehr Individuelles – und entgeJHQ GHU ODQGOÂŚX‍ ׏‏JHQ 0HLQXQJ EUDXFKW VHLQH ,QQHQ raumgestaltung enorm viel Zeit und Aufwand“, so Architektin Sabine Hartl, die bereits viel Erfahrung mit GroĂ&#x;raumprojekten besitzt. „Die Schwerpunkte liegen auf der industriellen Struktur des Gebäudes mit der markanten Holzbalkendecke und den charakteristischen StĂźtzelementen.“ Aus ihren Grundrissvorschlägen wählten die Bauherren die passende Variante: Diese sah dank der Holztreppe eine Teilung in Funktionsbereiche vor und setzte die KĂźche in Szene. Die insgesamt 214 Quadratmeter verteilen sich auf zwei Stockwerke und die Wohnung besitzt eine Terrasse – fĂźr mehr Privatsphäre und Freiräume. Erschlossen wird die Wohnung durch das neue, zentrale Treppenhaus. „Wie bei einem BĂźhnenbild entstehen immer wieder neue Durchblicke“, schwärmt Suzanne Pellaux, die hier als PsychotheraSHXWLQ DUEHLWHW Óš'LH R‍ ׍‏HQHQ 5ÂŚXPH YHUÂŚQGHUQ VLFK mit uns – unser neues Loft inspiriert uns, mit der Einrichtung kreativ zu spielen.“ (man/sei)

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t s u l u a B Über…

Family Home Verlag GmbH Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-999, Fax 0711 96666-980 www.hurra-wir-bauen.de www.family-home-verlag.de Chefredaktion Klaus Vetterle (kv) klaus.vetterle@familyhome.de Tel. 0711 96666-435

in der Kindheit

Maria Seidenkranz (sei) maria.seidenkranz@familyhome.de Tel. 0711 96666-988

nz werge gabs Für die Gar te s“. Andere Be ein "Fertighau rin to Au e di t hausungen ha . selbst gebaut

Redaktion Rebecca Frick (fri) rebecca.frick@familyhome.de Monika Läufle (mla) monika.laeufle@familyhome.de Carolin Schlegel (cas) carolin.schlegel@familyhome.de Online Redaktion Jörg Bayer (bay) joerg.bayer@familyhome.de

... von Monika Läufle Ob ich schon mal gebaut habe? Natürlich, hunderte Male. Bevor Sie jetzt ungläubig den Kopf schütteln: Ich wette mit Ihnen, das haben Sie auch! Denken Sie an Ihre Kindheit zurück. Meine Geschwister und ich waren jedenfalls geborene Architekten. Wir bauten Legohäuser, die so hoch waren, dass jedem Baustatiker der Angstschweiß ausgebrochen wäre. Bei schlechtem Wetter nahmen wir das Sofa auseinander und bauten uns mit den Polstern und Wolldecken unsere Traumvilla. Wir waren sehr flexibel: Auf Dächer konnten die meisten Häuser verzichten. Außenwände waren kein Muss. Trotzdem war jedes Haus perfekt. Den Trend zu Naturmaterialien haben wir früh erkannt. Wenn Holz gehackt wurde, rollten wir Holzklötze beiseite und steckten damit großzügig einen Grundriss ab. Das erste Aufeinandertreffen mit der Baubehörde“ hatten wir in Form des Papas, der not amused“ “ “ darüber war, dass wir in der Scheune im frisch eingeführten Heu herumtrampelten und es zu einer kleinen Zweizimmerwohnung aufschichteten. Hat uns das aufgehalten? Natürlich nicht. Der Drang zu bauen war zu mächtig. Rückblickend frage ich mich: Was fanden wir Kinder am Bauen so toll? Warum gehörte es fest zur Kindheit dazu? Ist das Bedürfnis, sich selbst eine Unterkunft zu bauen, so tief in unserer DNA verwurzelt? Selbstverständlich ist das Bauen als Erwachsener stressiger. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich als Kind eine Nachtschicht einlegen musste. Mit Spielverderbern wie Anträgen war ich auch nicht konfrontiert. Und wer hat sich ausgedacht, dass man erst eine große Stange Geld zahlen muss, um bauen zu dürfen? Trotz der ganzen Hürden: Ich bin davon überzeugt, dass wir den Spaß daran wiederentdecken. Einen enkranz id Se ia ar M in Chefredakteur . großen Vorteil hat das te üt Bauh in ihrer ersten Bauen im Erwachsenenalter: Am Ende des Tages steht keine Mama in der Zimmertür und zwingt Sie, das ganze wieder abzubauen. Ihr Haus darf stehen bleiben.

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Abonnementverwaltung Holger Tontsch, abo@familyhome.de Tel. 0711 96666-999 Anzeigenleitung Ute Cramer, ute.cramer@familyhome.de Tel. 0711 96666-990 Anzeigendisposition Mara Ristic (Ltg.) Holger Tontsch anzeigendispo@familyhome.de Tel. 0711 96666-985 Mediaberatung Ute Cramer (NIELSEN I, V, VI + VII) Mörikestraße 67, 70199 Stuttgart Tel. 0711 96666-990 ute.cramer@familyhome.de Peggy Hahn (NIELSEN II + III a) Business Development Tel. 0711 96666-984 peggy.hahn@familyhome.de Verlagsservice Marina Götz (NIELSEN III b + IV) Zerrenner Straße 48 75172 Pforzheim Tel. 07231 8007272 marina.goetz@servicegoetz.de Grafik Sabrina Berchtold Reproduktion Lösch GmbH & Co. KG Stuttgart Vertrieb MZV GmbH & Co. KG (Moderner Zeitschriften Vertrieb) 85716 Unterschleißheim Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH 97204 Höchberg Einzelpreis: € 4,50 Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung des Verlags gestattet. Artikel, die nicht mit Namen oder Signet des Verfassers gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

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