COMPLETE PARTNER 4/17

NR. 04/ 2017 WINTER 2017

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Auf Seite 35

GEWINN SPIEL 90 exklusive NOVAROYALPflege-Sets

Gesamtwert: € 9.000,–

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Voller Einsatz Der Schauspieler kennt keine halben Sachen.

Neben „Vorstadtweiber“ sorgt er nun für großes Kino

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17/10/2017 16:08

VORWORT

Heimo Hackel – Vorsitzender des Vorstandes der card complete Service Bank AG

Christmas and a Happy New Year!

Genießen Sie das Heimkommen – mit den Karten und Angeboten von card complete!

Der Trubel vor den Feiertagen ist groß, die Tage sind zu kurz und das Wetter ist nicht gerade einladend: Im Dezember erwarten wir den Moment, in dem wir zuhause ankommen, oft sehnsüchtig.

Nicht nur im Advent, auch an den Feiertagen wohnt dem Heimkommen ein besonderer Zauber inne: Familienmitglieder und Freunde sehen sich oft nach langer Zeit wieder und machen es sich gemeinsam gemütlich. In diesem Heft finden Sie Inspirationen für die eigenen vier Wände, aber auch Reisedestinationen und Hotels, in denen Sie sich wie zuhause fühlen werden. Ihre Karten von card complete unterstützen Sie, egal wo Sie gerade sind. Viel Freude beim Lesen wünscht

wünscht

Ihr Heimo Hackel

NR. 04/2017

WINTER 2017

AKTUELLE INFORMATIONEN FINDEN SIE AUF WWW.CARDCOMPLETE.COM

Auf Seite 35

GEWINN SPIEL 90 exklusive NOVAROYAL Pflege-Sets

Gesamtwert: € 9.000,–

Sternenkriegerin Daisy Ridley kämpft in „Star Wars“

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Philipp Hochmair:

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COVER

Österreichische

ÖSTERREICHISCHE POST AG FIRMENZEITUNG / 11Z038913F

Retro-Mario

HERAUSGEBER card complete Service Bank AG, 1020 Wien, Lassallestraße 3 // T: 01/711 11-0 E: office@ cardcomplete.com W: www.cardcomplete.com DVR: 0462501 // KONTAKT Anna Ailes, Sabine Eibensteiner // MEDIENINHABER Falter Verlagsgesellschaft m.b.H., Bereich Corporate Publishing, 1011 Wien, Marc-Aurel-Straße 9 T: 01/536 60-0 E: redaktion@complete-magazin.at W: www.complete-magazin.at // CHEFREDAKTION Christian Zillner, Elisabeth Schepe // ARTDIRECTION Valencestudio // FOTOREDAKTION Karin Wasner // LEKTORAT Ewald Schreiber // PRODUKTION Daniel Greco // GESCHÄFTSFÜHRUNG Siegmar Schlager // ANZEIGENLEITUNG Sigrid Johler T: 01/536 60-952 // ABWICKLUNG Franz Kraßnitzer (-940) Oliver Pissnigg (-919) // DRUCK Oberndorfer Druckerei ÖAK GmbH // VERBREITETE AUFLAGE 606.094 Stück (ÖAK 1. Halbjahr 2017) // OFFENLEGUNG Auflagenkontrolle Die Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter www.falter.at/offenlegung/falter-verlag ständig abrufbar // COVER Fotovorlagen: Jordan Strauss / AP / picturedesk.com, Raffael Stiborek

Illu: Valencestudio

Das COMPLETE MAGAZIN wird nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens UW-Nr. 888 gedruckt.

Papier aus vorbildlich bewirtschafteten Wäldern, www.fsc.org

1010, Rotenturmstraße 14 & 19 1010, Walfischgasse 3 1070, Mariahilfer Straße 22-24 1070, Mariahilfer Straße 68 1100, Hauptbahnhof, UG1.126 1110, Simmeringer Hauptstraße 111 1120, Meidlinger Hauptstraße 20 1170, Hernalser Hauptstraße 42-48 1190, Billrothstraße 41 1210, Turek Center, Schloßhofer Straße 11-15 2320, Schwechat, Wiener Straße 12-16 2201, Gerasdorf, G3 Shopping Resort www.turek.at Follow us: TurekVienna

Gedruckt nach der Richtlinie “Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Oberndorfer Druckerei GmbH, UW-Nr.888

1 // uvm.

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EDITORIAL & INHALT

8 Zuhause ist ein Gefühl „Driving Home for Christmas“ – jetzt beginnt nicht nur die jährliche Hochblüte überstrapazierter Weihnachtslieder, sondern auch die Saison, in der man das Heimkommen besonders genießen kann. Dieses „Ankommen“ hat viele Gesichter: Für manche ist es der Schritt in die warme Wohnung an einem kalten Dezemberabend, für andere die Fahrt auf der Landstraße zur jährlichen Familienfeier, ein gemütlicher Abend mit Freunden im Stammlokal oder auch die Ankunft auf der Lieblings-Urlaubsinsel.

Zuhause ist für jeden etwas anderes, aber immer hinterlässt es ein gutes Gefühl. In diesem Heft finden Sie unter anderem viele Tipps für schöne Stunden daheim – egal, ob Sie lieber backen (S. 56), basteln (S. 57) oder Retro-Games wiederentdecken (S. 48). Auch für Entdeckungen fernab der eigenen vier Wände haben wir Inspirationen für Sie mitgenommen: dieses Mal aus Thessaloniki (S. 8) und Guadeloupe (S. 18).

REISE & HOTELS

6 8 16 18

STIL & MENSCHEN

26 28 30 32 36

Intro Tom Reinberger zelebriert das Karo-Muster Design Bauen mit zeitlosem Ziegel Philipp Hochmair Der Vollblutschauspieler im Interview Mode & Beauty Der heimliche Star: die Tasche Daisy Ridley Die Sternenkriegerin und ihre Revolution

FREIZEIT & MOBIL

38 40 42 44 46 48

Christian Zillner & Elisabeth Schepe

BEILAGENHINWEIS

Auf Seite 35

GEWINN SPIEL

Intro Manfred Gram streckt die Füller aus Bücher & Rätsel Seitenweise Freude zu Weihnachten Gesundheit Auf der Suche nach der Stille Businessinterview Michaela Reitterer hat das Gastgeber-Gen Mobilität Der elegante Kombi kehrt zurück Elektro Neues Leben für Nintendo & Co

AUSFLUG & GENUSS

52 54 56 57 58

90 exklusive NOVAROYALPflege-Sets

Intro Alexandra Palla überrascht mit Baiser Stammlokale Museumscafé & Schlosswirt Kochen Armin Thurnher bäckt die Linzertorte mit links Kinder Bastelideen für die Winterwerkstatt Ausflug Winterliche Entdeckungen in Österreich

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KARIN WASNER

SERVICE & VORTEILE

Gesamtwert: € 9.000,– In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage von:

Intro Lea Hajner erklimmt Dünen in Namibia 48 Stunden in Thessaloniki Eine Stadt erfindet sich neu Hotel Der Cyprianerhof in Südtirol Guadeloupe Insel der Seligen

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Sebastian Fitzek Flugangst 7A Es gibt eine tödliche Waffe, die durch jede Kontrolle kommt. Jeder kann sie ungehindert an Bord eines Flugzeugs bringen.

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Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen.

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Auch als eBook (15,99) und Hörbuch verfügbar. gebunden, 288 Seiten

Lucinda Riley Die Perlenschwestern

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DIE AUTORINNEN UND AUTOREN DIESER AUSGABE lea hajner Reisebloggerin: escape-town.com // thomas reinberger Mode- und Beautyjournalist, Stylist und Make-up Artist // manfred gram schreibt u. a. für „trend“, „Falstaff“ und „thegap“

// alexandra palla Foodbloggerin: roughcutblog.com // karin wasner Fotojournalistin // tobias schmitzberger Freier Journalist // christian fuchs Autor und Musiker, Redakteur beim Radiosender FM4 // maik novotny Architekturjournalist, schreibt u. a. für die Wochenzeitung „Falter“ // max palla Freier Journalist // sara schausberger Journalistin beim „Falter“ // andreas tanzer Redakteur für Bildung und Hightech bei der Tages­zeitung „Die Presse“ // stephan wabl Freier Journalist // armin thurnher Herausgeber der Wochenzeitung „Falter“ // claudia stieglecker Journalistin //sylvia m. sedlnitzky Reiseautorin und Vorstand von „Kulinarisches Erbe Österreich“ // christian zacharnik Motorjournalist // natalie eichinger Freie Texterin un d Bloggerin: www.mamawillschoko.at // ute fuith Journalistin

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Wie auch ihre Schwestern ist CeCe d‘Aplièse ein Adoptivkind, und ihre Herkunft ist ihr unbekannt. Als ihr Vater stirbt, hinterlässt er einen Hinweis.

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AUSBLICK

Tobias Schmitzberger – TEXT

NEUES JAHR, NEUES GLÜCK 2017 hielt einige Überraschungen bereit: Man denke nur an Österreichs Damenfußballteam, das sensationell das EM-Halbfinale erreichte.

2018 wird wohl nicht weniger spannend

JAHR DES FUSSBALLS

JAHR DER WIENER MODERNE

Für Österreichs Fußball bringt 2018 eine historische Neuerung: Ab Herbst wird die heimische Bundesliga von zehn auf zwölf Vereine aufgestockt. Aus der zweiten Spielklasse werden am Ende der laufenden Saison daher die ersten beiden Klubs fix aufsteigen. Der Drittplatzierte wird eine Relegation gegen den Letzten der Bundesliga bestreiten. Die zweite Spielklasse wird ebenso umgebaut, in ihr werden künftig sechzehn statt zwölf Vereine spielen.

Vor 100 Jahren starben gleich vier große Künstler Wiens: Gustav Klimt, Egon Schiele, Otto Wagner und Koloman Moser. Um 1900, in der Zeit der Wiener Moderne, prägten sie Österreichs Bundeshauptstadt mit. Viele Kunstwerke und Bauten, die noch heute für Wien stehen, stammen aus dieser Zeit. Die Stadt war damals ein wichtiges intellektuelles Zentrum und hatte 1910 bereits zwei Millionen Einwohner. Aus diesem Anlass wird es 2018 zahlreiche Ausstellungen zu dieser Ära geben.

JAHR OHNE „GAME OF THRONES“?

Gustav Klimts Beethovenfries in der Wiener Secession

50 Jahre nach seinem ersten Auftritt in Wien kommt er einmal mehr nach Österreich zurück: der deutsche Liedermacher Reinhard Mey. Der 74-Jährige ist vom 22. Februar bis 3. März auf ÖsterreichTournee und wird hier zehn Konzerte abhalten. Unter anderem zählen das Wiener Konzerthaus, das Bregenzer Festspielhaus und das Brucknerhaus in Linz zu seinen Auftrittsorten. Mit im Gepäck hat er sein jüngstes Album „Mr. Lee“, an dem er drei Jahre lang gearbeitet hat.

OLIVER OTTENSCHLÄGER

2018 könnte das erste Jahr seit 2011 ohne die HBO-Erfolgsserie „Game of Thrones“ sein. Seit damals erschien jährlich eine neue Staffel, dieser Zyklus könnte nun unterbrochen werden. Die Macher gehen davon aus, mit der 8. Staffel frühestens bis Ende 2018 fertig zu werden – oder aber erst Anfang 2019. Zum Trost für die Fangemeinde sollen die Folgen dafür immerhin extra lang sein und sogar Spielfilmlänge (pro Folge 90 Minuten) haben.

JAHR DER RÜCKKEHR

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NEU denken heißt:

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INTRO

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Namibia wird von zwei großen Wüsten geprägt: der Kalahari im Landesinneren und der Namib-Wüste an der Atlantikküste. Während die Kalahari von Bauern bewirtschaftet wird, muss man in der Namib schon mit der Lupe nach Lebewesen suchen. Es gibt sie aber! Hier wohnt zum Beispiel „die tanzende weiße Dame“. Eine kleine Spinne, die in 44 Umdrehungen pro Sekunde die Düne herabrollen kann, um Feinden zu entkommen.

Oder die Zwergpuffotter, eine gut getarnte Schlange, die sich zur Abkühlung in den Sand eingräbt. Alle diese Tierchen gehen mir durch den Kopf, als ich frühmorgens Schritt für Schritt versuche, „Big Daddy“, mit 380 Höhenmetern die höchste aller Dünen hier, zu erklimmen.

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sche ich einen wieder hinab. Es ist ein schweißtreibender Aufstieg und die immer stärker werdende Sonne feuert mich dabei an. Als ich 45 Minuten später am Gipfelkamm stehe, weiß ich mit Sicherheit eines: Die meisten Wanderer gehen hier nur einmal in ihrem Leben hinauf.

Das ist die Mühe allerdings wert!

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Dünenwandern

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STADTPORTRÄT

48 Stunden in

Thessaloniki Der ehemalige Melting Pot des Balkans ist heute eine lebhafte Studentenstadt und drauf und dran, sich – wieder einmal – neu zu erfinden Auf Reisen: Elisabeth Schepe (Text) & Karin Wasner (Fotos)

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Treffpunkt am Wasser.

Die neue Promenade ist jeden Abend voll mit Menschen

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Göttliche Aussicht. Von Ano Poli sieht man bis zum Olymp

Alles steht. Dann geht es im Schritttempo weiter. Dann steht wieder alles. Die Eiswürfel in dem Plastikbecher mit Kaffee klappern, sobald der Taxifahrer den Gang einlegt. Ab und zu schlürft er ein paar Schlucke durch den Strohhalm. „Zum Abendessen müsst ihr die kleinen frittierten Fische probieren!“ Der englische Name fällt ihm jetzt gerade nicht ein. „Aber auf keinen Fall die Großen! Die Kleinen sind besser. Die stehen nicht auf der Karte, weil sie kaum was einbringen.“ Mittlerweile haben wir es bis ins Zentrum geschafft. Plattenbauten mit brummenden Klimaanlagen und vollgeräumten Loggias prägen das Stadtbild.

In den Erdgeschoßen aber reiht sich eine Bar voll mit jungen Leuten an die nächste. „Bei uns ist es ein bis zwei Grad kühler als in Athen.“ Darauf ist der Taxifahrer stolz. Ein Punkt für Thessaloniki, null Punkte für das verhasste Athen.

Er biegt auf die Promenade ab. Am Pier genießen Familien und Teenager die Abendsonne, draußen am Meer kurven Ausflugsschiffe. „Ich muss euch noch etwas zeigen“, sagt der Taxifahrer, kurz bevor er uns beim Hotel absetzt. Stolz präsentiert er am Handy Fotos seiner kleinen Enkelin. Die heißt nämlich auch Elisabeth. Beim Abschied empfiehlt er uns, den Sightseeing-Bus vom Weißen Turm aus zu nehmen. Auch wenn er das eigentlich nicht sagen sollte – „ist ja schlecht für mein Geschäft“.

Unsere erste Taxifahrt entpuppt sich als Crashkurs für Thessaloniki. Gastfreundschaft, Lokalstolz, eisgekühlter Kaffee und Stau – von all dem gibt es in dieser Stadt haufenweise.

Im Ballungsraum Thessaloniki, der sich vom Thermaischen Golf ins Landesinnere ausbreitet, lebt etwa eine Million Menschen. Der öffentliche Verkehr besteht trotzdem nur aus ein paar Buslinien. An einem U-Bahn-Netz wird seit 1986 gebaut.

Bei den Arbeiten ist man auf Überreste der antiken Stadt gestoßen. Spaziert man durch das Zentrum, kann man durch die Baustellengitter unter die aufgestemmte Straße spähen. In den dunklen, halbfertigen Schächten dort unten sind auch antike Mauern und Steine auszumachen: Überbleibsel der Via Egnatia, jener Straße, die von Rom bis nach Istanbul führte. Der Fund verzögerte den U-Bahn-Bau erneut. Die antiken Schätze sollen in einem unterirdischen Museum innerhalb der Stationen ausgestellt werden. 2019 soll es (nach 31 Jahren) aber wirklich so weit sein und die erste Linie in Betrieb genommen werden. Das ist die eine Seite der Stadt, die chaotische, krisengebeutelte – die, die im Rest Europas oft von Griechenland vermittelt wird.

Was Thessaloniki aber außerdem ausmacht, ist der Ehrgeiz und die kreative Energie, die die Stadt in Atem halten und die sich vermutlich aus ihrer bewegten Geschichte speisen. Über die

Unsere erste Taxifahrt – ein Crashkurs

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Feierabend. In der Dämmerung füllen sich die zahlreichen Gastgärten der Stadt

Jahrhunderte hat sich Thessaloniki, Saloniki, Selânik oder Ladino immer wieder neu erfunden. Und ist gerade drauf und dran, es wieder zu tun.

Dafür ist auch der Bürgermeister der Stadt, Yiannis Boutaris, verantwortlich.

Ein tätowierter Millionär und Winzer in seinen 70ern. Über Boutaris hat hier jeder eine Meinung. „Er hat so viel Geld, dass er nicht korrupt sein muss. Das ist ein Vorteil“, scherzt einer unserer gesprächigen Taxifahrer. Boutaris ist nicht

nur reich, sondern auch klug genug, auf den Tourismus zu setzen. Schließlich ist Thessaloniki touristisch privilegiert: Die Urlaubshalbinsel Chalkidiki und der Berg Olymp liegen gleich nebenan. In der Vergangenheit verbrachten die meisten Touristen nur einen Tag in der Stadt.

Nun mausert sie sich langsam zur „Citybreak-Destination“. Das liegt auch daran, dass sie – seit Boutaris im Amt ist – ihre kosmopolitische Geschichte und damit ihr größtes Potenzial wiederentdeckt.

Alexander der Große, die Römer, Byzanz und schließlich die Osmanen hinterließen in den vergangenen Jahrtausenden unübersehbare Spuren in Thessaloniki, das ob seiner Lage stets ein wichtiger

Zeichen der Vergangenheit. Mitten im Zentrum steht ein osmanisches Bad aus dem 15. Jh.

Knotenpunkt war. Neben Muslimen und Christen lebte hier auch eine große jüdische Community. Eleftherina Theodorondi arbeitet am EU-Projekt „NEARCH“ mit. Ihr Team will das Bewusstsein für die archäologischen Schätze Thessalonikis schärfen. „Wir müssen offener sein und den Leuten die Bedeutung der Geschichte näherbringen. Sonst werden wir nie einen Tourismus mit hoher Qualität haben.“ Eleftherina gibt ein Beispiel: „Die jungen Leute sitzen jeden Abend neben

Archäologin. Eleftherina Theodorondi weiß, welche Schätze unter der Stadt liegen

Campusleben. Studenten der AristotelesUniversität legen eine Lernpause ein

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Austauschstudentin. Die Amerikanerin Gabi hat sich in Thessaloniki verliebt Nachtleben.

Abends pulsiert die Stadt

Thessaloniki

Nostalgie.

Die alte ModianoMarkthalle

dem Galerius-Bogen und trinken Bier, aber sie haben keine Ahnung, was dieser Bogen eigentlich bedeutet.“ Rund 100.000 Studenten wohnen in und um Thessaloniki. Nach wie vor schicken viele Familien aus Südosteuropa ihre Kinder zum Studieren in die griechische Hafenstadt. Mitten im Zentrum liegt der gigantische Campus der AristotelesUniversität. Sie ist nicht nur die größte Hochschule in Thessaloniki, sondern auf der gesamten Balkanhalbinsel. Hier sitzen Griechen, Bulgaren und Albaner zwischen den Vorlesungen zusammen in der Mensa, trinken Kaffee und essen Bougatsa. Doch die meisten gehen nach dem Abschluss ins Ausland. Das tut der Stadt, in der so viele von ihnen ausgebildet wurden, am meisten weh.

Auf einem Hügel oberhalb der Stadt thront das Anatolia College. Olga Tsantila ist hier zur Schule gegangen. Das private Anatolia College hat einen guten Ruf. Trotzdem: „Vor fünfzehn Jahren haben wir die Jobs so gewechselt“, sagt Olga

und schnippt schnell hintereinander mit den Fingern. „Heute ist das nicht mehr so. Die Akademiker gehen nach Deutschland oder Großbritannien.“ Doch während die einen weggehen, kommen die anderen. Gabi zum Beispiel. Die 20-jährige Austauschstudentin aus Missouri verbringt ein Semester am Anatolia College.

In den USA studiert sie Wirtschaft und Marketing, hier hat sie sich für Kurse in griechischer Kunst und Architektur eingeschrieben. Überschwänglich schwärmt sie von ihrer griechischen Wahlheimat: „I love it!“ Gabi grinst über beide Ohren. „Das Zentrum ist total überschaubar und liegt direkt am Wasser – und erst die vielen verschiedenen Clubs!“ Die Clubkultur in Thessaloniki kann sich tatsächlich sehen lassen. Vor allem im September. Da findet das Reworks Festival statt. In einem Café sollen wir den Organisator Anastasios Diolantzis treffen. Ganz in Schwarz gekleidet, biegt er auf einem Klapprad um die Ecke. Bei einem Glas eiskaltem Kaffee sprechen

Land: Griechenland, Region Makedonien Einwohner: ca. 1 Million im Ballungsraum Bekannt für: multikulturelle Geschichte, Studenten, Hafen, Bürgermeister Boutaris Spezialitäten: Tsoureki, Bougatsa, Meze In der Nähe: Berg Olymp, Halbinsel Chalkidiki

wir über sein Festival, das jährlich rund 15.000 Besucher anzieht. „Wir versuchen eine weite Bandbreite an elektronischer Musik zu präsentieren.“ Jedes Jahr holt Anastasios mit seinem Team 60 bis 70 Acts nach Thessaloniki. Die Locations verteilen sich über die ganze Stadt – vom Zentrum bis zu alten Industriekomplexen im Westen. In Thessaloniki spürt Anastasios „einen guten Vibe“, auch wenn er ein gebürtiger Athener ist. „Ich bin optimistisch, dass sich Thessaloniki kulturell öffnet und internationaler wird.“ Den „Vibe“ Thessalonikis macht auch die kosmopolitische Vergangenheit

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Streetart und Verkehr.

Von beidem gibt es hier ziemlich viel

Ano Poli. Von den Hügeln der Altstadt überblickten die Osmanen die Stadt

aus, die der Stadt eine gewisse Melancholie verleiht. Da gibt es zum Beispiel die alte Modiano-Markthalle. Eine jüdische Familie ließ sie 1926 im französischen Stil erbauen. Heute steht das mondäne Gebäude fast leer. Nur ein paar Schritte weiter, am Kapani-Markt, fühlt man sich wiederum nach Istanbul versetzt. Hier drängen sich Pensionisten an Fleisch- und Fischhändlern mit fleckigen Schürzen und lauten Stimmorganen vorbei und kaufen Gewürze, Nüsse und Baklava.

Ein Stück nördlicher, wo die Straßen der Stadt steiler werden, liegt der Bit-Bazar. In diesen Häuserblock zogen in den 1920er Jahren Flüchtlinge aus Kleinasien. Viele von ihnen verwandelten die Erdgeschoße in Geschäfte. Oft waren Schmuck und Antiquitäten das Einzige, was sie vor ihrer Abreise zusam-

Festivalleiter. Anastasios Diolantzis bringt DJs und Musikfans nach Thessaloniki

mengerafft hatten. Deswegen gibt es bis heute hier zig Antiquitätenläden. Nur ein paar Minuten entfernt kommen wir an der Agios-Dimitrios-Kirche vorbei. Vor dem Portal stehen Zelte und Tische voller Süßigkeiten und Geschenke – alles in Zuckerlrosa. Dutzende aufgebrezelte Verwandte und Bekannte sind zur orthodoxen Taufe eines Mädchens gekommen. In der voll besetzten Kirche wird die Zeremonie von mehreren Kameraleuten festgehalten.

Direkt unter dem Becken, in das das schreiende Kind gerade getaucht wird, liegt die Gruft des Stadtheiligen Dimitrios. Als Christ wurde er von den Römern verfolgt und hier eingesperrt. Später baute man über seiner Gruft eine Kirche.

Um die Verwirrung perfekt zu machen, spulen wir noch einmal ein paar

Spätestens hier oben erkennt man die Größe Thessalonikis

Jahrhunderte vor und stoßen auf ein weiteres Puzzlestück Thessalonikis: „Ano Poli“ heißt die auf einem Hügel gelegene Altstadt. Es ist die ehemalige osmanische Gegend. Von hier aus behielten die muslimischen Herrscher ihr Thessaloniki im Blick. Immer wieder öffnen sich zwischen den verfallenen Altbauten Achsen, die die Sicht auf den Golf, den schneebedeckten Olymp und die Stadt freigeben. Spätestens hier oben erkennt man die tatsächliche Größe dieser Metropole, die zugleich pulsiert und melancholisch stimmt und in der alles und nichts zusammenpasst.

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Anreise

Essen & Trinken

Aegean Air. Für Reisende besteht eine tägliche Verbindung Wien– Athen–Thessaloniki.

Rodi & Meli. Im charmanten,

de.aegeanair.com

Taxiway. Öffentliche Verkehrsmittel sind in Thessaloniki rar. Wer nicht alle Wege in der Metropole zu Fuß bestreiten will, reserviert am besten das verlässliche Taxiund Minivanservice von Taxiway. // Tel. + 30 231 024 61 04 reservation@taxiway.gr www.taxiway.gr

aber touristischen Ladadika-Viertel reiht sich Restaurant an Restaurant. Ein empfehlenswertes ist das Rodi & Meli, das von einer herzlichen Familie betrieben wird.

Hier unbedingt den in Sesamteig gebackenen Fetakäse probieren! // Egiptou 5

www.rodimeli.gr

Tipps der Redaktion für

Thessaloniki mobil lesen:

Marea Sea Spirit. Das noch rela-

Klein, aber fein. Im Hozeva gibt’s Kaffee, Meze und Ouzo

Unterkunft Hotel Mediterranean Palace.

Das gediegene Hotel befindet sich gleich neben dem Ladadika-Viertel in zentraler Lage. Am Frühstücksbuffet sollte man die Bougatsas probieren. //3 Salaminos & Karatassou-Straße

www.mediterranean-palace.gr Sani Dunes. Thessaloniki lockt

als Ein- oder Zweitagesausflug auch viele Urlauber von der Halbinsel Chalkidiki an. Dort hat diesen Sommer das Sani Dunes im Komplex des Sani Resorts eröffnet.

Das neue, exklusive Hotel soll mit seinem gepflegten Ambiente vor allem Erwachsene ansprechen und ist von Juni bis Oktober geöffnet. // info@saniresort.gr

www.sani-resort.com

Prachtvolle Parade. Oft wird ein ganzes Jahr lang an den bunten Kostümen für den großen Umzug genäht —

tiv neue Fine-Dining-Restaurant nahe dem Weißen Turm ist eine erstklassige Adresse für Fisch und Meeresfrüchte. Hier speist man Risotto mit Zitronenschaum, gegrillten Oktopus mit roten Rüben und ein himmlisches Schokoladensoufflé. // Margariti Lori 13

BE*. Das stylische Restaurant im

Erdgeschoß des Excelsior Hotels ist auch für Nicht-Hotelgäste ein heißer Tipp. Hier isst das Auge mit: Die Speisen werden besonders hübsch zubereitet. Wir empfehlen das ausgezeichnete Lamm-Souvlaki auf Pita. // 10 Komninon St. & 23 Mitropoleos

www.excelsiorhotel.gr

Farbenfroher Salat. Im Rodi & Meli im Ladadika-Viertel

Kapani-Markt. Hier erledigen Bewohner ihren Samstagseinkauf

O Loutros. Unschlagbare Meze,

Straßenmusikanten, ausgelassene Gäste, die zwischen den Tischen tanzen und singen, keine Touristen und zum Abschied ein eiskalter Ouzu: Wer das authentische Thessaloniki an einem Abend erleben will, ist im Restaurant O Loutros genau richtig. // Bezesteni-Platz

Hozeva. Nach dem aufreibenden Gang durch den Kapani-Markt kann man sich in diesem winzigen Café, das etwa dreimal so hoch wie breit ist, stärken. Alexandros und Maria haben das Lokal in Anlehnung an ihre Lieblingsinsel Amorgos gestaltet. Von dort haben sie auch süßen Raki mitgenommen, den sie – neben verschiedensten Mezes – den Gästen servieren. // Spandoni 5

Führungen Thessaloniki Walking Tours.

Anbieter von Stadtführungen mit verschiedenen Schwerpunkten.

Besonders spannend ist die kulinarische Tour durch die Märkte im Zentrum. // info@thessalonikiwalkingtours.com

thessalonikiwalkingtours.com Urban Adventures. Die Frem-

denführerin Rebecca Skevaki, halb Griechin und halb Australierin, hat Thessaloniki als „upcoming“ Tourismusdestination erkannt. Über ihre Agentur bieten Locals spannende Touren durch die Stadt an. Unser Tipp: die Nightlife und die Bohemian Tour. // info@thessalonikiurbanadventures.com

www.urbanadventures.com

Ragian. Gegenüber dem KapaniMarkt, auf der anderen Seite des Aristoteles-Platzes, gibt’s noch mehr Lebensmittelgeschäfte und -stände. Z. B. den Bio-Laden Ragian: Hier verkaufen Pontusgriechen – ihre Familien stammen ursprünglich von der türkischen Schwarzmeerküste – ihre Spezialitäten. // Mpalanou 12 Agapitos. Eine der vielen Patisserien der Stadt, in der man köstliches Tsoureki, eine Art picksüßen Briochezopf, bekommt. // Tsimiski 10

Musik! Im O Loutros hält es die Gäste nicht auf den Stühlen

www.agapitospatisserie.com

Webtipp

Kapani-Markt. Der älteste offene Markt der Stadt, direkt am Ende des Aristoteles-Platzes gelegen.

Hier fühlt man sich ein bisschen wie in einem Souk und spürt deutlich die orientalische Seite, die sich Thessaloniki erhalten hat.

www.discovergreece.com/de invisiblemonuments.web.auth.gr reworks.gr/en/

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Ausgehviertel. In der Gegend rund um die Valaouritou-StraĂ&#x;e reiht sich Bar an Bar

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HOTEL

Sylvia M. Sedlnitzky – text

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Rückzugsort. Mitten im Herzen der Dolomiten können sich die Gäste vom Alltag erholen

GUT AUFGEHOBEN

Sylvia M. Sedlnitzky die hotelexpertin präsentiert exklusive hotels

Die Südtiroler Dolomitenregion wirkt ein bisschen wie eine alpine Postkartenlandschaft. Sie scheint aus einer schier endlosen Reihe idyllischer kleiner Täler zu bestehen, die von schneebedeckten Gipfeln und pittoresken Zacken umgeben sind und in denen die Kirchturmspitzen der kleinen Dörfer in den azurblauen Himmel ragen. Inmitten dieser Landschaft schmiegt sich – zwischen Rosengartenmassiv und Schlern – der Cyprianerhof auf 1.200 Höhenmetern an einen Sonnenhang. Im Gegensatz zur etablierten alpenländischen Tradition überrascht das Hotel nach einem Totalumbau als freundliche Kombina-

tion aus Holz, Stein und Glasfronten.

Die Architektur ist schlicht und in sich stimmig und wirkt daher nicht nur ästhetisch, sondern auch gefällig.

Keine halbe Autostunde von der Alpenmetropole Bozen und doch fern vom Lärm der Welt garantiert der Cyprianerhof zu jeder Jahreszeit wunderbare Erholung. Im Sommer mit Berg- und Klettertouren, im Winter, wenn die ganze Dolomiten-Weltkulturerbe-Region unter einer dicken Schneedecke liegt, mit Skisafaris und Schneeschuhwanderungen. Neben anderen sportlichen Extras wie etwa einer eigenen Kletterhalle und einem Fitnessraum, der auch den

CYPRIANERHOF / GÜNTER STANDL / HELMUT RIER

Im Cyprianerhof fühlt man sich mit Sport & Dolce Vita wie im Himmel. Das liegt nicht nur an den 1.200 Höhenmetern

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Namen verdient, besitzt das familiengeführte Haus die typische Chalet-Atmosphäre, die für einen Winterurlaub so wichtig ist. Um den Stil des Interieurs zu beschreiben, genügt ein Wort: Wärme.

Warme Farben, warme Materialien wie Lärchenholz und Lodenstoffe und warmes Licht – aus diesen Zutaten hat man gemütliche, bequeme Kokons für die Gäste geschaffen. Im alpinen Stil, aber nicht auf alt gemacht oder gar nostalgisch, sondern geradezu perfekt für den gemäßigten Urlauber, der ohnehin nicht gerne im Morgengrauen aufsteht. Etwas schwerer dürfte es hier hingegen der leidenschaftliche Skifahrer haben, weil es ihn in diesem heimeligen Haus sicher noch ein bisschen mehr Mühe kostet, morgens der Erste am Lift zu sein.

CYPRIANERHOF DOLOMIT RESORT St. Zyprian 69 39050 Tiers am Rosengarten, Italien Tel. +39 0471 64 21 43 www.cyprianerhof.com

Interview

Hausherr. Martin Damian managt mit seiner Familie den Cyprianerhof

Martin Damian

HOTELIER CYPRIANERHOF

Welche Rolle spielt der Nachhaltigkeitsgedanke in Ihrem Haus?

Der Cyprianerhof steht für eine vorbildliche Energieeffizienz, nachhaltige Baumaterialien und bestes Raumklima durch die Verwendung natürlicher Materialien.

Auch im Spa-Bereich?

Dort benutzen wir Kräuter, Öle und Essenzen aus der alpinen Wohlfühltradition. Unsere Gäste baden in reinem Dolomitenquellwasser, eine moderne Salzelektrolyse-Anlage reinigt es. Auf Zusätze, wie etwa Chlor, verzichten wir ganz.

Fühlen Sie sich Ihrer Heimat sehr verbunden?

Ich liebe die Berge, meine Heimat Südtirol und die einzigartige Natur, die Tiers und der Rosengarten zu bieten haben. Wir profitieren davon jeden Tag. Eine Wanderung am Berg

macht jeden Stress zunichte und plötzlich kann man wieder frei atmen.

Was wird von den Gästen am meisten geschätzt?

Neben dem persönlichen Service, der einmaligen Lage unterhalb des Rosengartens, dem topmodernen Komfort in den Zimmern unsere Küche! Hier kombiniert die Küchenchefin, unsere Tochter Monika, alte Tierser Rezepte mit moderner mediterraner Kost. Dabei verwendet sie regionale Produkte, von denen sie genau weiß, woher diese stammen. Denn auch hier ist uns Nachhaltigkeit wichtig und wir setzen stark auf die Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern und Bauern.

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Urwaldschwimmen. Beim Wandern im Nationalpark entdeckt man idyllische Badeplätze

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REISE

Insel der Seligen Guadeloupe hat alles, was man von einer Karibikinsel erwartet – und noch viel mehr Auf Reisen: Karin Wasner (Fotos & Text)

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Gesichter der Vergangenheit erinnern an düstere Zeiten

Lautes Schmatzen und Geschrei. Das Geräusch, das der Boden macht, wenn er meinen Schuh freigibt, klingt wie ein erleichtertes Seufzen. Gezeter von oben. Wassertropfen rinnen über mein Gesicht. Vielleicht ist es Schweiß. Im immergrünen Regenwald um Guadeloupes Vulkan La Soufrière sind 1­ 00 Prozent relative Luftfeuchtigkeit keine Seltenheit. Hier regnet es bei tropischen Temperaturen bis zu zehn Liter am Tag. Es fühlt sich an, als würde man im Dampfbad bergsteigen.

Wer nach Guadeloupe nur zum Sonnenbaden kommt, ist selbst schuld. Die Karibikinsel, die wegen ihrer Schmetterlingsform von ihren Bewohnern liebevoll „Papillon“ genannt wird, hat weit mehr zu bieten: 40.000 Hektar ursprünglichsten Regenwald, durchzogen von 70 Flüssen mit beeindruckenden Wasserfällen und mittendrin einen stets aktiven Vulkan. Rundherum einige der besten Tauchgebiete der Welt und Traumstrände, die aussehen wie „gephotoshoppt“. Das Unglaubliche: All das liegt in der EU. Als französisches Übersee-Departement sind die insgesamt neun Inseln der Kleinen Antillen ein voll integrierter Teil Frankreichs. Das Baguette ist jederzeit und überall

frisch, Französisch ist Landessprache und Infrastruktur sowie Sozialsystem entsprechen jenen Frankreichs.

Das tut der Exotik der Insel für Besucher aus Kontinentaleuropa keinen Abbruch: Hier bin ich Gulliver, allerdings nicht in Liliput. Rund um mich haben Zimmerpflanzen wie die Dieffenbachie gigantische Ausmaße angenommen. Was zuhause auf dem Bücherregal darbt, rankt hier 30 Meter gen Himmel, mit Blättern groß wie Regenschirme. Bedingt durch Feuchtigkeit und vulkanischen Boden, gedeihen die Pflanzen zu unvorstellbaren Ausmaßen. 1993 hat die UNESCO das Gebiet zum Biosphärenreservat erklärt. „Zehn Prozent des gesamten Archipels sind streng geschützte Natur.“ Sebastien Nicolas ist Leiter des National­parks, der seit 1989 besteht. „Das Herausragende ist die Vielfalt.“ 300 Baum­ arten, 270 Farne und 200 Orchideen wuchern hier. „Eine solche Diversität auf diesem kleinen Flecken Erde lässt mich immer noch staunen.“ Baumgroße Farne wie hier wachsen nur in wenigen Regionen der Erde. Wie grüne Fächer bewegen sich ihre feingliedrigen Kronen über uns. Viele Pflanzen sind endemisch, sie wachsen nur auf Guadeloupe. „Wenn es hier verschwindet, verschwindet es für immer.“ Wir wandern vorbei an Brettwurzelbäumen, deren ausladende Wurzelgebilde den riesenhaften Bäumen Halt geben. Sebastien sieht zwischen ihnen aus wie ein Zwerg. Gummibäume, Mangroven und Mahagoni formen das Dach des Regenwaldes, das kein Weitwinkelobjektiv der Welt einzufangen imstande ist. Üppig, bunt und fröhlich. Das ist Guadeloupe auf den ersten Blick. Die Menschen, die Natur, das Essen. Doch wer genauer hinsieht, erkennt: Die Insel hat eine düstere Vergangenheit. In Point a Pitre schauen sie mahnend von den Wänden. Leere Augen aus ausgemergelten Gesichtern. Streetart-Künstler gedenken auf ihre Art des dunklen Kapitels karibischer Geschichte: Die Wirtschaft basierte auf Sklavenarbeit. In Guadeloupe vergisst man das nicht. Im Juli 2015 eröffnete das Mémorial ACTe, ein 4.350 m2 großes Museum, das an die Geschichte der Sklaverei erinnert. Zwischen 1524 und 1848 wurden an die 300.000 Män-

Wir sind hier in Frankreich!

Mémorial ACTe. Der Museumsbau ist ein Kunstwerk für sich

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Gegen das Vergessen. Fréderic Abidos leitet das Sklavereimuseum

Top-5-Abenteuer GUADELOUPE

ner und Frauen, hauptsächlich aus Afrika, auf die Insel verschleppt. Noch bis vor 150 Jahren schufteten Sklaven auf den arbeitsintensiven Zuckerrohrplantagen.

Fréderic Abidos, der Direktor, führt mit ernstem Blick durch die Räume. Er ist stolz auf die moderne Ausstellung, aber die eisernen Ketten und Fußfesseln, die seine Vorfahren gefangen hielten, lassen ihn bis heute erschauern. „Wo wir stehen, war einst die größte Zuckerrohrfabrik der Insel. Einer der größten Sklavenbetriebe.“ Der futuristische Museumsbau, entworfen von einem lokalen Architektenteam, ist ein Kunstwerk für sich. „Die schwarze Fassade steht für die Opfer.“ Die filigrane

Netzstruktur, die sich um diesen dunklen Kern spinnt, soll die Wurzeln des wilden Feigenbaums symbolisieren. „Die Pflanze hat ungeheure Kraft. In Petit-Canal sprengt eine die Mauern des ehemaligen Sklavengefängnisses.“ Dieses Jahr erst wurde das Mémorial ACTe mit dem Museumspreis des Europarates ausgezeichnet. Der 85 Millionen teure Bau in Hafennähe ist nicht unumstritten. Viele hätten das Geld besser in soziale Projekte oder in den Kampf gegen die hohe Jugendarbeitslosigkeit investiert gesehen. Direktor Abidos ist anderer Meinung: „Unsere Geschichte ist der Schlüssel. Erst die Fehler der Vergangenheit zu kennen, macht es möglich, eine bessere Zukunft zu gestalten.“ An die Zukunft „seiner“ Insel glaubt auch Bruno Gargar. „Schau doch, wie gut es uns geht!“ Der Kreole empfängt mich mit einem breiten Lachen und sächsischem Dialekt. Als junger Mann hat er als Musiker und Fabriksarbeiter in Deutschland gearbeitet, seit dreißig Jahren zeigt er Reisenden die schönsten Plätze seiner Heimat. „Wir sind in Frankreich. Und gleichzeitig in der Karibik! Alles lockerer, alles entspannter!“ Seine Urgroßmutter kam als Sklavin aus Afrika. Er selbst hat außerdem

Süße Sünde. Auf dem Markt findet man Ti Punch in allen Farben und Geschmacksrichtungen

1 Vulkan La Soufrière

Mit 1.467 Metern ist La Soufrière der höchste Berg der Kleinen Antillen Wer es durch den glitschigen Ur­wald nach oben schafft, wird mit tollen Ausblicken und einem schwefeldampfenden Krater belohnt.

2 Parc des Mamelles

An einem Berghang mitten im Wald wandert man über schwingende Hängebrücken in den Kronen der Urwaldriesen. Ein ungewöhnlicher Zoo, in dem man außerdem die heimische Tierwelt bestaunen kann.

3 Unterwasserreservat J. Cousteau Ein Muss für Taucher und Schnorchler! Das mittlerweile streng geschützte Reservat um die winzigen Îlets Pigeon wurde vom berühmten Meeresforscher Jacques Cousteau als „das schönste Tauchgebiet der Welt“ bezeichnet. Szenen seines Films „Die Welt der Stille“ aus dem Jahr 1955 wurden hier gedreht.

4 Chutes du Carbet Die Wanderungen zu den eindrucksvollen Wasserfällen führen durch dichten Regenwald.

Entlang der Wanderwege warten traumhafte versteckte Badeplätze.

Einer davon heißt „Paradis“ – und das nicht ohne Grund!

5 Îles des Saintes Wer den steilen Aufstieg zum Fort Napoleon zu Fuß bewältigt, hat sich den traumhaften Blick über die schönste Bucht der Kleinen Antillen verdient. Mit etwas Glück sieht man dort oben auch einen Leguan.

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Sehnsuchtsort. Nach Saint François kommen die Einheimischen zum Wind- oder Kitesurfen

europäische und karibische Wurzeln, seine Frau indianische, indische und französische. „Rassismus kennen wir hier nicht.

Hautfarbe, Herkunft: uns hier völlig egal!“ In Guadeloupe scheint der Kulturen-Mix bestens zu funktionieren. Und das, obwohl in der Inselgeschichte die Ankunft von neuen Gruppen stets in Grausamkeiten endete. Die Ureinwohner, Tainos oder Arawak genannt, wurden einst von den Kariben unterdrückt. Dann kamen Spanier, Franzosen, Engländer und Holländer mit Krankheit und Versklavung. Nach Abschaffung der Sklaverei holten die Kolonialherren 50.000 Inder, um die fehlenden Arbeiter auf den Plantagen zu ersetzen. Nur die vielen Aussteiger aus Frankreich wanderten im letzten Jahrhundert friedlich in das tropische Paradies aus. „Vielfalt ist hier etwas Gutes!“, sagt Bruno heute.

In seinem Jeep fahren wir von Grand Terre, dem flachen und trockeneren Inselflügel, in den Süden des bergigen und bewaldeten Basse Terre. Zuerst dominieren weite Zuckerrohrfelder die Landschaft. Es ist Erntezeit. Im Schritttempo schleichen wir hinter beladenen Traktoren her. Zuckerrohr ist bis heute eines der wirtschaftlich bedeutendsten Produkte der In-

sel. Auf Basse Terre verändert sich der Blick. Anstelle von Zuckerrohr wachsen hier Bananen. In blauen Plastiksäcken reifen die Früchte für den Export. „Bananen aus der EU!“ Bruno lacht. „So ist das hier: Bananen, Zuckerrohr und Tourismus!“ Hotelketten sucht man dennoch vergebens. Stattdessen gibt es zauberhafte Unterkünfte, liebevoll von ihren Besitzern gestaltete Bungalows, Chalets oder Baumhäuser. Dort erntet man das Frühstück direkt vor der Terrasse, badet unter freiem Himmel oder füllt morgens das Zuckerwasser für die Kolibris nach. Partyleben gibt es auf der Insel kaum. An Hochprozentigem mangelt es trotzdem nie. Rum ist neben Zucker und Bananen eines der Hauptexportprodukte der Insel. Rum, Zucker und Limetten – mit dieser Kombination beginnt hier ein gelungener Abend. Ti Punch oder Planteur, wie die süßen Sünden aus Frucht und Rum heißen, sind gelebte Tradition und Teil der Mahlzeiten. Sie werden gern mit einem verschmitzten „Chacun prépare sa propre mort“ serviert: Jeder darf seinen Tod selbst zubereiten. Viel Humor und ein wenig Rum sind vielleicht auch der Grund, warum es auf der Insel stets lustig und entspannt zugeht.

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Fangfrisch. Fisch ist ein wichtiger Bestandteil der kreolischen Küche

Les Saintes. Diese malerische Bucht gehört zu den schönsten der Welt

Ti Punch mit Aussicht. In den Bars in Deshaies genießt man den Sonnenuntergang

Tipps vom Kenner. Bruno Gargar zeigt als Guide Reisenden seine Lieblingsplätze

In Trois-Rivières im Süden von Basse Terre setzen wir mit dem Schiff auf den kleinen Archipel Les Saintes über. Die Heiligeninseln haben ihren Namen von keinem Geringeren als Christoph Kolumbus, der sie 1493 entdeckte – zu Allerheiligen. Hier treffen Atlantik und Karibisches Meer aufeinander.

Am Strand von Pompierre baumelt man entspannt unter Palmen in der Hängematte und fühlt sich wie in einem Reise­ katalog. So lange, bis man von einem netten Einheimischen auf die ungewohnte Gefahr von oben aufmerksam gemacht wird: herunterfallende Kokosnüsse.

Vorher sollte man unbedingt noch den schweißtreibenden Aufstieg zum berühmten Fort Napoleon auf sich nehmen.

Bruno verspricht sonnenbadende Leguane und einen fantastischen 360-Grad-Blick von der beeindruckenden Befestigungsanlage. Sie wurde später zu einem Strafgefangenenlager umfunktioniert und beherbergt heute eine Ausstellung zur Inselgeschichte und Fischerei. Bruno hält Wort: Die Kombination aus anstrengendem Fußweg und dem Ausblick auf die laut ihm „schönste Bucht der Welt“ verschlägt einem tatsächlich die Sprache.

Auch Camélia Bausivoir-Garcia und ihr Mann Claude wollen Bewusstsein für die Schönheit und Traditionen der Insel schaffen. Die ehemalige Englischlehrerin und der Geschichtsprofessor betreiben das Musée de Costumes Traditionells in Gosier nahe der Hauptstadt. In ihrer beeindruckenden Sammlung aus traditionellen Gegenständen und Kostümen tollen Vorschulkinder um eine Reisegruppe französischer Rentner. „Wir wollen die Geschichte dieser wunderschönen Insel bewahren und den Jüngeren näherbringen, wie die Menschen vor ihnen gelebt haben.“ Besuchern zeigen sie, welche Vielfalt an Menschen, Pflanzen, Traditionen und Bräuchen sich hier in den vergangenen Jahrhunderten entfalten konnte.

Camélia spricht laut, um das Musikvideo zu übertönen, das gerade läuft. Eine Kreolin in einem farbenfrohen Kleid mit den typischen Madras-Karos tanzt zu Gwo-ka-Rhythmen, der traditionellen Musik aus Percussion und Gesang.

Guadeloupe ist wie diese schöne Tänzerin. Bunt, fröhlich und ausgelassen. Und trotz einer bewegten Geschichte haben die Menschen hier das Lachen nicht verlernt.

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Schlafen Hotel La Creole. Das Hotel im Sü-

den von Grande-Terre beeindruckt mit luxuriösen Unterkünften, toller Küche und einem traumhaften Sandstrand mit Blick auf die Îlet du Gosier. Wer genug vom Sand zwischen den Zehen hat, genießt den tollen Garten mit Pool oder einen Ti Punch auf der Terrasse.

www.creolebeach.com

Hotel La Toubana. Den schönsten Infinity Pool und eine tolle Bucht findet man in dem stilvollen Hotel in Sainte-Anne. Die Bungalows, Suiten und luxuriösen Villen thronen hoch über dem Karibischen Ozean. www.toubana.com

Essen La Touna. Das bezaubernde

Restaurant direkt am Strand von Malendure in Bouillante ist Franky Pernins Aussteigertraum. Vor zehn Jahren war der Franzose selbst hier auf Urlaub, zwei Monate später hängte er seinen Managerjob an den Nagel und fand seine neue Bestimmung. Die Küche ist ausgezeichnet und setzt auf Fisch, Hummer und regionale Produkte.

www.la-touna.com

Jardin des Colibris. Hier weckt die Gäste das Vogelzwitschern

Au Jardin des Colibris. Sophie und Matthieu Cornet waren von der wilden Schönheit Deshaies verzaubert. Direkt neben dem Botanischen Garten wohnt man in ihren liebevoll gestalteten Lodges mit Outdoordusche oder -küche.

Zusätzlich zu ihren Gästen beherbergen sie alle drei Kolibriarten der Westindischen Inseln. Und den berühmtesten Vogel Guadeloupes, den Specht „Pic des Antilles“. www.aujardindescolibris.com

Esprit Caraibe. Vincent und Valerie haben in Saint Français ihren Traum vom Leben in und mit der Natur verwirklicht. In Baumhäusern erwacht man zu Blätterrauschen und gern verirrt sich ein Schmetterling ins Zimmer.

Das Beste: Duschen mit Blick in die Baumkronen. www.esprit-caraibe.com

Tipps der Redaktion für

Guadeloupe mobil lesen:

Tendacayou Ecolodge. Mit Liebe

gestaltet sind die bunten Baumhäuser inmitten wuchernden Regenwalds hoch über Deshaies.

Was Sylvie und Georges vor 20 Jahren für sich und ihre Kinder bauten, ist heute eine luxuriöse Unterkunft mit Spa für Menschen, die das Besondere lieben. Im dazugehörenden Red Fish Restaurant sollte man unbedingt reservieren.

www.tendacayou.com

Waldbewohner. Zu Gast in den Baumhäusern im Esprit Caraibe

Karibiktraum. Weißer Sand und Palmen am Strand des Hotels La Creole

Erleben Jardin Botanique. Der schönste Garten der Insel ist die sieben Hektar große Anlage in Deshaies. Man startet an einem Seerosenteich mit Kois, spaziert durch blühende Orchideen vorbei an LoriquetPapageien, Flamingos und Aras und immer wieder verstellen majestätische Bäume den Weg. www.jardin-botanique.com

Nautilus. Mit Glasbodenbooten kann man mehrmals täglich ins Naturschutzgebiet Jacques Cousteau fahren und dort mit bunten Fischen und Meeresschildkröten schnorcheln. www.lesnautilus.fr

Habitation la Grivelière.

Die Ende des 17. Jhs. gegründete älteste Kaffeeplantage der Insel steht heute unter Denkmalschutz.

Die Organisation Verte Vallée, Grünes Tal, veranstaltet informative Führungen und betreibt ein kleines kreolisches Restaurant.

Kreol West Indies. In der

Kunstgalerie von Vincent Nicaudie findet man historische Artefakte genauso wie moderne Kunst und Streetart. Im Shop verkauft er exquisites Handwerk von Künstlern aus der Region und immer wieder veranstaltet er Workshops und Konzerte. Am Weg zur Pointe des Châteaux unbedingt bei dem zuckerlrosa Haus stehenbleiben!

www.kreolwestindies.com

www.habitationlagriveliere.com

Kunst & Kultur Mémorial ACTe. Ein Besuch im

modernen Sklavereimuseum ist Pflicht! Hier kann man die Wege der Sklaven und einzelne Schicksale nachverfolgen, erfährt Interessantes über die Widerstandsbewegungen und den Abolitionismus.

Musik und interaktive Elemente machen die Ausstellung zu einem mehr als eindrucksvollen Erlebnis.

Aussteiger. Franky Pernin vor seinem Restaurant La Touna

www.memorial-acte.fr

Infos & Anreise

Musée Costumes et Traditions.

Air France. Fliegt täglich über Pa-

Voller Leidenschaft führt das Ehepaar Bausivoir durch die Räume mit Kostümen und Gegenständen aus der bewegten Inselgeschichte.

www.facebook.com/museecostumesettraditions

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Kreativ essen. Im Red Fish Restaurant der Tendacayou Lodge

ris Orly direkt nach Pointe-à-Pitre.

www.airfrance.com

Comité du Tourisme. Infos, Unterkünfte, Ausflüge, Insidertipps. www.guadeloupe-inseln.com

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Sehnsuchtsort. Der Pompierre Strand auf Les Saintes ist Naturdenkmal und frei von Booten und Segeljachten

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INTRO

STIL&MENSCHEN

Meine TIPPS

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Hosen, Blusen, Taschen und Schuhen.

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DESIGN

Maik Novotny – text

Designtempel.

Backsteinbau am Vitra Campus

Backstein is back: Die Architekten entdecken einen der ältesten Baustoffe der Welt wieder

Er ist eines der ältesten Baumaterialien der Welt. Die Römer produzierten ihn ebenso in Massen wie die Engländer des 19. Jahrhunderts. Zwischendurch schwang sich der vermeintlich simple Quader auch immer wieder zu akrobatisch-feiner Schönheit auf, beschrieb elegante Bögen und tanzende Muster. Unterzukriegen ist er auch im Hightech-Zeitalter nicht. Die Rede

ist natürlich vom Ziegelstein. Zurzeit erlebt das gebrannte Stück Lehm wieder eine Renaissance. Mal archaisch und rau, mal präzise, oder per Computer in geschwungene Formen geschichtet, in einer Vielfalt von Farbe und Form.

Banal und simpel geht es dabei keineswegs zu, im Gegenteil. Das 2016 eröffnete Möbel-Schaudepot auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein, entworfen von den Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron, sieht mit seinen blutroten, entzweigebrochenen Ziegeln wie ein Kult-Tempel aus. Geheimnisvoll schwarz und düster sitzt Renato Rozzis mächtiges Shakespeare-Theater wie

eine Burg am Rande der Altstadt des polnischen Danzig. Ganz hell-verspielt und raffiniert wiederum wurde das Ensemble des soeben fertiggestellten Historischen Museums von Lederer Ragnarsdottir Oei Architekten mitten im mittelalterlichen Stadtkern von Frankfurt platziert und wirkt, als wäre es schon immer dort gewesen. Der Ziegel verleiht der Architektur eine Zeitlosigkeit, während schicke Spiegelglasfassaden mitunter schnell aus der Mode kommen.

Auch bei Wohnbauten bietet der Ziegelstein einen willkommenen Ausweg aus der billigen Styropor-Tristesse,

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mit der die Architekten nie wirklich glücklich waren. Der Ziegel ist nicht teurer als das Plastik, er altert in Würde, fasst sich angenehm an, brennt nicht und fällt nicht nach Jahren schon wieder ab. Er kann als freundlicher Wandteppich daherkommen, wie bei der hellgelben, gemusterten Fassade der Wohnanlage im slowenischen Brdo von Dekleva Gregoric Architects, oder fast abstrakt wie beim Wohngebäude in einem Berliner Hinterhof von Barkow Leibinger.

In Österreich hat es der Ziegel noch etwas schwer, zu sehr dominiert noch die Tradition von Holz und Putz. Aber hier und da taucht auch im Alpenland ein Backstein auf. Zum Beispiel im vorarlbergischen Wolfurt, wo Heim+Müller Architekten ein maßgeschneidertes Einfamilienhaus mit dem freundlichen Material einkleideten, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Wie sagte schon der große Architekt Louis Kahn: „Der Ziegelstein ist ehrgeizig. Er will mehr sein als das, was er ist.“ Man muss ihn nur lassen.

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PORTRÄT

Sara Schausberger – text

Paraderolle.

Hochmair als Jedermann am Thalia Theater

„ DER RAUSCH, NACH DEM ICH SÜCHTIG WAR Philipp Hochmair kennt keine halben Sachen. Der österreichische Schauspieler gibt in der Serie „Vorstadtweiber“ den schmierigen Minister Schnitzler und hat dafür sein Fest-Engagement am Thalia Theater in Hamburg aufgegeben. Seitdem konzentriert sich der „Popstar des Theaters“ verstärkt auf Film und Fernsehen. Im rätselhaften Film „Tiere“ spielt er nun die männliche Hauptrolle.

Während des Interviews schließt er oft seine Augen, wenn er antwortet. Er bereitet sich auf seine neue Fernsehrolle vor: einen blinden Kommissar.

complete magazin: — Herr Hochmair, im Film „Tiere“ spielen Sie einen Koch.

Kochen Sie auch privat gerne? philipp hochmair: Ich koche wahnsinnig gerne, zentral ist im Film aber nicht, dass Nick Koch ist. Vielmehr ist er der kochende Betrüger, der kochende Gambler, der kochende Suchende, der in starkem Kontrast zu seiner Freundin Anna steht, der intellektuellen ­Künstlerin.

ARMIN SMAILOVIC

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len kann. Dort gibt es allerdings eine andere Art von Rausch. Man verschwin­ det in einer Rolle und ist für ein, zwei Monate jemand völlig anderer. So geht es mir jetzt gerade mit „Blind ermittelt“.

Intrigant.

In „Vorstadtweiber“ als korrupter Minister Schnitzler

— War Ihnen sofort klar, dass Sie Nick spielen wollen, als Sie das Drehbuch gelesen haben?

Spielen will ich erst mal grundsätzlich alles. Und dann ist dieses Drehbuch so gut geschrieben, dass es nur richtig sein konnte, das Angebot anzunehmen. Die Unfähigkeit der Figuren, zu kommu­ nizieren, und ihre Schwierigkeit, eine Beziehung zu führen, haben mich sehr interessiert.

— Der Film erzählt eine rätselhafte Geschichte. Man weiß nicht, wessen Wahrheit erzählt wird. Haben Sie versucht das Rätsel für sich zu lösen?

Dieses Drehbuch wirft na­ türlich einige große Fragen auf. Ich habe dennoch erst einmal alles auf mich zukommen lassen. Das war auch der richtige Weg, weil es im Film viel um Unterbewusstes geht. Im Wissen um den Autor Jörg Kalt, der sich das Leben genommen hat, und seine vorhe­ rigen Filme kann man die Verzweiflung, die den Film umgibt, gut verstehen. „Tiere“ entzieht sich auch jeder Kate­ gorisierung. Es ist ein Liebesfilm, eine Komödie, ein Drama, ein Horrorfilm.

Das ist das Tolle daran.

und mietet dazu ein Ferienhaus. Aber ich fürchte, das funktioniert nur in den wenigsten Fällen.

— Sie waren lange Ensemble-Mitglied am Burgtheater und am Thalia Theater.

Vor zwei Jahren haben Sie Ihr Fest­Engagement aufgegeben. Warum?

Mit dem Erfolg der Serie „Vorstadtwei­ ber“ habe ich erkannt, dass für mich die Kombination von Dreh und Staats­ schauspiel nicht mehr zu handhaben ist. Man kriegt einen Anruf, hat ein Casting und muss fünf Tage später für einen Monat nach Südafrika fahren. Das macht mir Spaß, es entspricht meinem Charakter. Aber mit der Planung eines Staatstheaters ist das nur schwer zu vereinbaren.

ORF/MR FILM/PETRO DOMENIGG

„Mir war auf einmal ,Vorstadtweiber‘ wichtiger“

— Das Pärchen im Film zieht sich in die Schweizer Alpen zurück. Haben Sie auch manchmal das Bedürfnis nach totalem Rückzug?

Absolut. Und es ist auch sehr nachvoll­ ziehbar, dass ein Paar in der Krise sagt, es nimmt sich eine gemeinsame Auszeit

— Sie genießen die Freiheit?

In vollen Zügen. Ich habe 20 Jahre lang exzessiv Theater gespielt, jetzt ist es schön, etwas anderes zu machen. Mir war auf einmal „Vorstadtweiber“ wich­ tiger, als nur noch im Theater auf der Bühne zu stehen.

— Was ist der Unterschied?

Es ist ein anderer Beruf und trotzdem irgendwie der gleiche. Beim Theater gibt es eine körperliche Ausschüttung, die es im Film nicht gibt, und nach dieser Aus­ schüttung war ich süchtig. Wenn man zweimal hintereinander „Faust“ oder „Werther“ spielt, ist das ein körperlicher Rausch, der sich im Film nicht herstel­

— Was wird „Blind ermittelt“?

Es soll eine Reihe werden, ähnlich wie „Tatort“. Wir drehen erst mal den Pilotfilm. Ich spiele einen wirklich guten Polizeiermittler, der bei einem seiner Fälle erblindet. Die Polizei sortiert ihn daraufhin aus, aber er möchte seinen Fall trotzdem selber lösen. Als Blinder wird er dabei natürlich mit anderen Schwierigkeiten konfrontiert.

— Wollten Sie immer schon Schauspieler werden?

Es gab eine Art Erweckungserlebnis.

Wir haben in der Schule Francis Ford Coppolas Film „The Outsiders“ gese­ hen, in dem es um sozial benachteiligte Banden geht. Der Anführer einer Bande rezitiert in Anbetracht der aufgehenden Sonne ein Gedicht, woraufhin unsere Englischlehrerin meinte, dass sicher niemand von uns ein Gedicht aufsagen kann. Ich hatte gerade Goethes „Toten­ tanz“ auswendig gelernt, bin ohne Vorwarnung auf den Tisch gesprungen und habe die Ballade vorgetragen. Und da war sie, diese Energie, die ich vorhin beschrieben habe.

Philipp Hochmair Der österreichische Schauspieler Philipp Hochmair wurde 1973 in Wien geboren und hat am Max Reinhardt Seminar Schauspiel studiert. Er war Ensemble-Mitglied am Burgtheater und am Thalia Theater in Hamburg.

Er spielt in der ORF-Serie „Vorstadtweiber“ und aktuell im Kinofilm „Tiere“. Hochmair tourt weltweit mit seinen Soloprojekten „Werther“ und „Jedermann Reloaded“, in einer Rockkonzert-Variante mit seiner Band Elektrohand Gottes.

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MODE & BEAUTY Thomas Reinberger – text

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TASCHEN SCHAU Sie ist längst der wahre Star auf den Laufstegen und genießt Kultstatus wie kein anderes Accessoire: die Handtasche

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Birkin, Kelly, Novak und Jackie.

Allesamt Namen von berühmten und teuren Handtaschen. Ihre Bezeichnung verdanken sie Schauspielerinnen und Modeikonen. Mit dem Image bekannter Persönlichkeiten verkaufen sich Accessoires einfach besser. Glaubt man den Aussagen der Mode­industrie, kaufen Frauen Handtaschen vor allem als Wertanlage. Dies bestätigt sich auf DesignerSecondhand-Plattformen oder bei Versteigerungen. „Investment-Bags“ aus den Häusern Louis Vuitton,

Christian Dior, Chanel, Fendi und Hermès verlieren nie an Wert. Im Gegenteil: Sammler zahlen für besonders seltene Leder- und Farbvariationen Unsummen. Beispiel Hermès: Im Sommer 2017 wechselte im Auktionshaus Christie’s eine „Birkin“-Tasche aus weißem Krokodilleder für 338.000 Euro ihren Besitzer.

Zum Trost fürs kleine Portemonnaie: Ein Basic-Modell der „Birkin“ ist bereits ab 5.000 Euro zu haben. Allerdings mit einer langen Warteliste.

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PORTRÄT

Christian Fuchs – text

Wenn Daisy Ridley in „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ wieder zum Lichtschwert greift, steht sie damit auch für eine weibliche Revolution im Science-Fiction-Universum

Dachten Hollywoods Produzenten an die Zielgruppe für ihre Blockbuster zwischen Science-­Fiction, Fantasy und Action, dann tauchten wohl immer männliche Teenager vor dem geistigen Auge auf. Entsprechend klischeehaft wurden die Filme dann auch geschrieben und besetzt. Mittlerweile kann man den Begriff „Bubenkino“ aber langsam ad acta legen. Marktforscher weisen darauf hin, dass vor allem jüngere Konsumentinnen Terrains erobern, die früher als Männer-domäne galten. Sie greifen zu den harten Thrillern im Buchladen, stürmen die Comic-Messen und auch die Multiplexe, wenn ein neues Sci-FiEpos anläuft.

Männliche Heldenreisen Die junge Britin Daisy Ridley passt mit ihrer Rolle als mutige „Star Wars“Heldin Rey nicht nur zu dieser Entwicklung. Sie symbolisiert die weibliche Revolution nahezu perfekt. Zwar gab es mit Leia Organa schon früh eine selbstbewusste Frau im SternenkriegUniversum. Aber die rebellische Prinzessin, von der verstorbenen Carrie Fisher gespielt, durfte letztlich nur zusehen, wenn männliche Draufgänger wie Han Solo oder Luke Skywalker gegen die dunkle Seite der Macht siegten.

Letztlich kein Wunder. Orientierte sich Regisseur und Drehbuchautor George Lucas doch an klassischen

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DIE STERNEN KRIEGERIN

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Draufgängerin.

In „Die letzten Jedi“ muss Ridley das Universum retten

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Draufgängerin.

In „Die letzten Jedi“ muss Ridley das Universum retten

Heldensagen und Märchen, als er Mitte der 1970er Jahre an seinem „Star Wars“-Konzept zu arbeiten begann. Vor allem die Theorien des Forschers Joseph Campbell beeinflussten ihn damals. Der US-amerikanische Professor untersuchte zahlreiche Mythen in unterschiedlichen Kulturen und destillierte daraus Schlüsselelemente. Stets im Mittelpunkt der Campbell’schen „Heldenreise“: ein maskuliner Protagonist, der nach zahlreichen Irrwegen dank diverser Mentoren für das Gute zu kämpfen beginnt.

Der erste „Krieg der Sterne“ anno 1977 beamte die altbewährten Ritter und Revolvermänner einfach in die Zukunft und ins All.

Das Erwachen der weiblichen Macht Als George Lucas die zunächst dreiteilige Erfolgssaga dann Ende der 1990er fortführte, änderte sich die Geschlechterpolitik kaum. Alphamänner wie Ewan McGregor oder Samuel L. Jackson schlüpften in die Heldenkostüme. Natalie Portman wurde als Weltraum-Senatorin in eine noch zurückhaltendere Rolle gedrängt als Carrie Fisher.

Erst als danach der Übervater Lucas seinen Rücktritt aus dem „Star Wars“-Business erklärte, wurde der Weg frei für neue Blickwinkel. Regie-Shootingstar J. J. Abrams bezieht sich im siebenten Teil der kommerziell erfolgreichsten Filmreihe aller Zeiten zwar nostalgisch auf deren Ursprung, aber modernisiert in „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ gründlich die Besetzung. Die bis dahin völlig unbekannte Daisy Ridley weckt als Waisenkind Rey Assoziationen an Luke Skywalker. Nur schwingt jetzt eben eine junge Frau das Lichtschwert. Während ältere Fanpuristen etwas verstört reagierten, feierte das breite Publikum die Entscheidung. Dass die beiden anderen Helden von einem Afroamerikaner (John Bodega) und einem Schauspieler aus Guatemala (Oscar Isaac) verkörpert werden, macht „Das Erwachen der Macht“ zu einem Vorreiter im Block­ buster-Business.

Universums ganz auf ihren schmalen Schultern lasten.

Im Genre des fantastischen Films aber stellt sich Daisy Ridley keineswegs mehr allein der Testosteron-Übermacht entgegen. Scarlett Johannsen kämpfte sich heuer bereits durch den knallbunten Sci-Fi-Fiebertraum „Ghost In The Shell“. Gal Gadot begeisterte als „Wonder Woman“ die Massen. In der Serie „Star Trek: Discovery“ fasziniert Sonequa MartinGreen als zorniger Captain. Und nächstes Jahr wird Natalie Portman im heiß erwarteten Sci-Fi-Drama „Annihilation“ die Hauptrolle übernehmen. Gleich eine ganze Truppe von Wissenschaftlerinnen stellt sich darin einer mysteriösen Bedrohung. Natürlich gibt es im Genre noch jede Menge maskuliner Figuren. Aber die Zeit, wo Mädchen und Buben gleichberechtigt von fremden Welten und außerirdischen Zivilisationen träumen, sie ist da.

Den Begriff „Bubenkino“ kann man langsam ad acta legen

Wunderfrauen und Wissenschaftlerinnen In den Interviews zum Film merkte man Daisy Ridley den Stress noch an.

Sie wurde nicht müde, über die riesige Verantwortung ihrer Rolle zu reden.

Mittlerweile geht Ridley viel entspannter mit dem Pressezirkus um. Dabei rückt sie im neuen Teil „Star Wars: Die letzten Jedi“ noch mehr in den Mittelpunkt. Trainiert vom gealterten Guru Luke Skywalker persönlich, dem letzten Jedi-Ritter, dürfte das Schicksal des

„Die letzten Jedi“: ab 14. 12. im Kino

Actionheldin. Ridley als Rey in „Das Erwachen der Macht“

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INTRO

FREIZEIT&MOBIL

Meine TIPPS

Buchtipp

Manfred Gram

Prachtband

Das Buch „Schreibwaren“ würdigt die Rückkehr zu Stift und Papier. Aufwendig gestaltet, gibt es Einblick in die (Design-)Geschichte des Schreibens. Für Analog-Hipster sind zudem die besten Läden für Feder und Kiel aufgelistet. Luca Bendandi, John Z. Komurki: „Schreibwaren“ (Prestel), € 30,80

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Der „Passion Planner“ gilt momentan für viele als der heißeste Kalenderplaner, den es gibt. Die Art und Weise, wie Tage, Wochen und Monate aufgeteilt werden, sorgt für Entzücken. Übersichtlich und unkompliziert bringen die Büchlein Ordnung ins Leben selbst der größten Prokrastinierer.

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Globetrotter sammeln gerne die Blöcke, die in Hotelzimmern herumliegen. Wohl auch aus Distinktionsgründen. Das „Fictional Hotel Notepad“-Set setzt dem noch eines drauf: Mit Notizblöcken berühmter Filmherbergen wie „The Overlook Hotel“ (Shining) oder dem „Kellerman’s Resort“ (Dirty Dancing). www.herblester.com

Der Mainstream ist digital. Gerade deswegen blüht die Analogkultur auf und hat sich ihre Nischen gesucht. In der Fotografie, in der Musik beim Hören von Vinylplatten oder auch in der Schreibkultur. Die Handschrift wird gerade wiederentdeckt – und zwar abseits von hingekritztelten Einkaufszetteln und Todo-Lists. Handlettering nennt sich der griffige Ausdruck für eine Kunst, die lange Kalligrafie genannt wurde und immer mehr Anhänger findet. Dazu braucht es natürlich gutes Schreibgerät. Neben Utensilien wie Bleistiften und Feinlinern rückt die Füllfeder ins Zentrum des Interesses. Die war zwar immer schon ein Statussymbol, jetzt wird sie mit zusätzlicher Bedeutung aufgeladen. Etwa wenn Montblanc in seiner Writer’s Edition

dem Autor und Piloten Antoine de SaintExupéry eine eigene Feder inklusive Tintenmischung widmet. Schönschreiben geht auch niederschwelliger, wie das Traditionsunternehmen Lamy zeigt. Etliche Schüler lernten einst mit diesen Füllfedern schreiben. Emotional weckt die Schulzeit zwar nicht bei jedem die besten Erinnerungen, allerdings hat gerade der Stardesigner Jasper Morrison die ebenso schöne Alltagsfeder „aion“ kreiert. Die Feder kämpft sich wieder zurück – zu Recht, denn schließlich ist sie ja mächtiger als das Schwert, wie man sagt.

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Die Füller ausstrecken

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Seitenweise Freude machen Fluchtwunden, kleine Hexen, Wanderwege und Fußballgötter – bewegte Geschichten zum Verschenken oder Behalten

Nichts ist vergangen, alles kann sich wiederholen. Die Menschen, ihre Geschichten und geschichtliche Epochen mögen sich ändern. Ihre Erfahrungen, Träume und Schmerzen ziehen sich aber durch die Jahrhunderte. Der neue Roman der langjährigen ORF-Korrespondentin Susanne Scholl beleuchtet das Leben der HolocaustÜberlebenden Fritzi und ihrer Tochter Lea, die ein gelungenes Leben führt. Doch die Vergangenheit bricht regelmäßig in das gegenwärtige Glück ein. Und als in dieser Gegenwart Menschen auf der Flucht nach Wien kommen, spürt Lea eine Hilflosigkeit, die ihre eigenen Wunden aufbrechen lässt.

David Alaba, Fußballgott!

Der Spieler des FC Bayern München ist der erfolgreichste Fußballer in der Geschichte des österreichischen Fußballs. ChampionsLeague-Sieger, deutscher Meister, zweimal Sportler des Jahres in Österreich. Der Sohn einer Philippinin und eines Nigerianers hat eine beispiellose Karriere hingelegt. Die erste Biografie über den 25-Jährigen schlägt den Bogen von seinen Anfängen beim FK Austria Wien über die großen Erfolge mit dem FC Bayern München bis zu seiner Rolle im österreichischen Nationalteam. Zudem melden sich zahlreiche Weggefährten des Ausnahme­ spielers zu Wort.

Lang lebe der Freigeist! „Die kleine Hexe“ ist nach ­60 Jahren mit einer Jubiläumsausgabe und einem Kinofilm zurück. Die Geschichte über Eigensinn und Mitgefühl ist auch heute noch spannend – und das nicht nur für Kinder. Da die kleine Hexe erst 127 Jahre alt ist, darf sie in der Walpurgisnacht am Blocksberg nicht mittanzen.

Sie macht es trotzdem, fliegt auf und soll nun ein Jahr eine gute Hexe sein. Doch da gut in der Hexenwelt böse heißt, folgt die junge Rebellin erst wieder nicht. Dafür hilft sie, wo sie kann: dem MaroniMann, der alten Frau im Wald, den Kindern. Gut ist, wer nicht alles mitmacht!

In den Ebenen Österreichs kann man das ganze Jahr über wandern. Und Wien hat dafür seinen eigenen Wald direkt vor der Haustür. Eine Fahrt mit der Straßenbahn nach der Arbeit oder am Wochen­ ende – und schwups, eine Fläche von 1.250 km² kann begangen, durchschritten, erkundet werden. Doch der Hauptstadtwald hat nicht nur Bäume und Wiesen zu bieten. Weinberge, Kletterwände, Heilquellen, Klöster, Schlösser, Burgen und Ausflugslokale zeichnen die Region aus. All das findet sich neben ausführlichen Routenbeschreibungen in diesem neuen Wanderführer.

Susanne Scholl: Wachtraum Residenz Verlag, 220 S., € 22,–

Felix Haselsteiner: David Alaba – Das österreichische Fußballwunder Verl. Die Werkstatt, 232 S., € 17,40

Otfried Preußler und Winnie Gebhardt-Gayler: Die kleine Hexe Thienemann Verlag, 128 S., € 12,40

Peter Hiess, Helmuth A.W. Singer: Wandern im Wienerwald Falter Verlag, 256 S., € 22,90

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3 Fragen an

Geschichtenerzählerin. Die Autorin bringt kleinen Lesern große Themen nahe

Silke Schlichtmann. DIE DEUTSCHE KINDERBUCHAUTORIN SPRICHT ÜBER VERTRAUENSBRÜCHE UND ANGEBISSENE GUMMISCHLANGEN

muss, um ein Problem zu lösen. Schlangen haben immer auch etwas Gefährliches. Was hat es mit den Gummischlangen auf sich?

Woher die Magie dieser Gummischlangen kommt, verrate ich natürlich nicht.

Nur so viel: Es hat etwas mit Liebe zu tun. Blumas Diebstahl einer dieser Schlangen mag klein erscheinen, für meine Heldin ist er eine ganze Welt.

Im Buch geht es um magische Gummischlangen, die man nur in Ruhe kauen

Finden Sie, dass Erwachsene mehr Kinderbücher lesen sollten?

AUFLÖSUNG DES LETZTEN CINEQUIZ: PLANET DER AFFEN, DAS WEISSE BAND, MANTA MANTA; FOTO: CARMEN PALMA

In Ihrem neuen Kinderbuch „Bluma und das Gummischlangengeheimnis“ geht es um Freundschaft und Vertrauen. Was lernt Bluma darüber?

Bluma begreift, dass Vertrauen eine wichtige Basis von Freundschaft ist.

Und dass ein Vertrauensbruch, selbst wenn er unentdeckt bleiben sollte, eine Freundschaft immer verändert. Nach vergeblichen Versuchen, ihren dummen Diebstahl rückgängig zu machen, erkennt Bluma, dass nur miteinander reden helfen kann, denn – auch das lernt sie – Vertrauen kann man nicht heimlich zurücktragen. Vertrauen kann man nur geschenkt bekommen.

Auf jeden Fall! Ich halte die Unterscheidung von Kinder- und Erwachsenen­ literatur eh nur in die eine Richtung für sinnvoll, insofern Erwachsenenromane für Kinder meist noch nicht les- und verstehbar sind. Aber umgekehrt gilt: Ein literarisch gutes Kinderbuch ist immer auch ein gutes Buch für Erwachsene. Es geht doch darum, eine gute Geschichte in einem eigenen Ton und einer passenden Form zu erzählen. Und wenn das klappt, ist es für alle – egal ob 8 oder 80 Jahre alt – ein Gewinn.

Silke Schlichtmann: Bluma und das Gummischlangengeheimnis.

Carl Hanser Verlag, 176 S., Lesealter 8+, € 12,40, erhältlich via faltershop.at

Filmrätsel DIE ILLUSTRATIONEN ERGEBEN JEWEILS EINEN FILMTITEL. KÖNNEN SIE ALLE DREI FILME ERRATEN? Schicken Sie uns die Lösung mit den drei gesuchten Filmtiteln an redaktion@complete-magazin.at (Betreff: Cinequiz). Wir verlosen unter allen richtigen Einsendungen 10 Exemplare dieser DVD. Siebzehn (2017) Paula liebt Charlotte. Tim liebt Paula. Michael liebt Charlotte. Siebzehn ist ein schwieriges Alter. Monja Arts feinfühliges Spielfilmdebüt wird dem ganz normalen Wahnsinn der Teenagerzeit gerecht.

Teilnahmeberechtigt sind Personen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr. Schriftverkehr, Rechtsweg und Barablöse sind ausgeschlossen. Der Gewinn ist nicht übertragbar oder auszahlbar.

Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Einsendeschluss: 9. 1. 2017. Ich stimme hiermit ausdrücklich der Erhebung, Verarbeitung und Verwendung meiner genannten Daten durch die Falter Verlagsgesellschaft m.b.H., Marc-Aurel-Straße 9, 1011 Wien, zu. Ich bin damit einverstanden, dass die Falter Verlagsgesellschaft m.b.H., 1011 Wien, mir Informationen über ihre Produkte zwecks Marketing per E-Mail zusendet.

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GESUNDHEIT Stephan Wabl – text

Gesunde Stille. Meditation ist mehr als esoterischer Schnickschnack

Stille Nacht, hektische Nacht: Die Weihnachtszeit ist ein guter Anlass, um sich der Stille mit Hilfe von Meditation anzunähern

Es ist wieder so weit: Die besinnliche Weihnachtszeit und die stille Nacht stehen vor der Tür. Das heißt: Erwartungen hochschrauben, Geschenkeliste abarbeiten, von einer Weihnachtsfeier zur nächsten eilen, Jingle Bells in der Dauerschleife, Familienzwist vermeiden, Weihnachtsmenü im Kopf dreimal durchkochen, Karten schreiben, an alle denken, alles machen, nichts falsch machen … Setz dich bequem hin, atme tief und ruhig durch die Nase ein … und durch die Nase aus … und ein … und aus. Ein paar tiefe, ruhige Atemzüge

reichen. Du brauchst den Atem nicht beeinflussen, dein Körper findet die ideale Atmung selbst. Beobachte deinen Atem.

Schweifen deine Gedanken ab, dann führe deine Aufmerksamkeit wieder auf das Ein- und Ausatmen zurück.

Die Weihnachtszeit ist mittlerweile alles andere als eine stille Zeit. Durch die Digitalisierung und ständige Verfügbarkeit hat die Unruhe weiter zugenommen. Da weiß man oft gar nicht mehr, wie sich das anfühlt: Stille. Meditation tut daher in der Zeit der Besinnung besonders gut, um sich und seine Gedan-

SHUTTERSTOCK /ROSSHELE

Baum der Erleuchtung

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anspricht und Entspannungsprozesse einleitet. Sich am Tag zehn Minuten für eine Meditationsübung Zeit zu nehmen, ist bereits ein großer Schritt.

Aber gar nicht so einfach. Schauen wir doch ungefähr alle 15 Minuten auf unser Smartphone. Ein in diesem Zusammenhang etwas kurioser Trend sind aktuell Apps, die durch die Meditation führen.

Diese können vor allem bei Pausen in der Arbeit, beim Pendeln im Zug oder am Weg nach Hause in der U-Bahn nützlich sein. Aber Vorsicht! Es empfiehlt sich, das Handy auf lautlos zu stellen. Sonst könnte die Entspannungsübung schnell zu einem Piepskonzert aus Anrufen und Whats­ App-Nachrichten werden.

Dein Körper findet die ideale Atmung selbst

Buchtipp

Meditation als Gemeinschaftserfahrung kann auch als gute Vorbereitung auf das nicht immer konfliktfreie Zusammen­ kommen der Familie am Weihnachts­

Ulrich Hoffmann: Konzentrieren ist ja ganz leicht – Mini-Meditationen für Kinder.

Knaur Balance, 144 S., € 15,50 Ein Elternratgeber mit Meditationen für Kinder im Grundschulalter: Hyperaktivität, Hausaufgaben, Schulstress – jeder kennt diese Situationen. Die spielerischen Übungen dauern nur ­ 3 bis 4 Minuten, und weder Eltern noch Kinder benötigen Vorkenntnisse.

Gibt es als Buch und Hörbuch.

Pascal Akira Frank: Das kleine Meditationsbuch für alle, die nicht meditieren können.

Goldmann, 144 S., € 8,30 Ein Buch für alle, die bisher der Meinung waren, Meditation sei schwer, langwierig und mit körperlichen Schmerzen verbunden. Wirksame Übungen und praxiserprobte Tricks helfen, die häufigsten Probleme wie Gedankenwandern, ­Müdigkeit oder Motivationsdurststrecken zu überwinden.

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tisch dienen. Hierbei tauscht man sich über emotionale Erfahrungen im Alltag aus oder versucht, die Perspektive des Gegenübers einzunehmen. Neue wissen­ schaftliche Studien zeigen sogar, dass soziale Meditationsübungen den Spiegel des Stresshormons Cortisol stärker reduzieren als Übungen, die man allein macht. Spezielle Übungen für Kinder wiederum helfen beim Einschlafen oder stärken spielerisch die Konzentrationsfähigkeit. So kann zum Beispiel eine Taschenlampe zur Schärfung der Wahrnehmung dienen. Die Kinder ent­ scheiden, worauf sie das Licht bzw. die Aufmerksamkeit lenken und worauf sie reagieren wollen. Eine Übung, die in den Minuten, bevor die vielen Geschenke aufgerissen werden, besonders hilfreich sein kann – und wohl nicht nur den Jüngsten in der Familie gut tut.

Ändert nicht deinen Stress.

Aber die Art damit umzugehen.

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ken wieder zu ordnen. Im Schneidersitz vor dem Weihnachtsbaum zu entspan­ nen, muss nicht gleich zur Erleuchtung führen. Achtsamkeit im Umgang mit den eigenen Ressourcen hilft jedoch, Stress rechtzeitig vorzubeugen. Zudem gibt Meditation die Möglichkeit, das soziale Gespür gegenüber seinen Mitmenschen zu stärken.

Kindern kann Mediation dabei helfen, leichter einzuschlafen oder sich auf Lernaufgaben zu konzentrieren. Das sind Geschenke, die auch nach Silvester noch wertvoll sind.

Dem Körper hilft Meditation dabei, stressfrei zu bleiben. Dem Geist hilft sie, sich weniger an den Ergebnissen unserer Tätigkeiten zu orientieren. Me­ thoden dafür gibt es so viele wie Kerzen am Christbaum. Atemübungen, Mantra singen, sich Bilder vorstellen, Fantasie­ reisen oder geführte Meditation, die mit Hilfe bildhafter Sprache das Unbewusste

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INTERVIEW Elisabeth Schepe – text

„

Kunstliebhaber.

Direktor Schröder in seinem Büro

Sie vertritt die österreichischen Hoteliers und ist der „grüne Freak“ unter ihnen: Michaela Reitterer spricht über Nachhaltigkeit in der Hotellerie und das Comeback der Sommerfrische

“

complete magazin: — Was macht eigentlich eine gute Gastgeberin, einen guten Gastgeber aus? michaela reitterer: Ich bin der Überzeugung, dass man dieses Gastgeber-Gen haben muss. Es gibt viele Menschen, die es haben, aber glauben, sie müssen ganz viele andere Dinge können. Gastgeber zu sein ist, Menschen

eine Freude machen zu wollen. Es geht auch um das permanente Hinterfragen: Was vor fünf Jahren für uns „state of the art“ war, ist es heute schon lange nicht mehr. Bei uns im Hotel haben wir, seit wir alles auf Bio umgestellt haben, auch unsere Zielgruppe ein bisschen vergrößert. Da war nicht nur die Frage, ob wir uns das leisten können, sondern auch,

FLORIAN LECHNER, LUSTYLIFE

Man muss das Gastgeber-Gen haben

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Pionierin. Michaela Reitterer setzte früh auf Nachhaltigkeit

ob wir es uns leisten wollen. Ich möchte es mir leisten, weil ich immer versuche, die Dinge ordentlich zu machen. Ich bin, was das betrifft, sicher ein Freak.

Aber ich habe auch keine Investoren.

Als Alleineigentümerin kann ich mit meinem Geld zum Glück machen, was ich möchte.

Schmus ein Gast mehr kommt? Wir finanzieren das nicht.“ Das war Steinzeit in puncto nachhaltigem Tourismus.

Damals haben sich alle gedacht, die ist völlig durchgedreht. Aber heute würde ich noch weiter gehen und ein Gebäude bauen, das förmlich ein Kraftwerk wäre.

— Können sich andere Hotels davon etwas abschauen? Am Land sollte die Energiegewinnung ja noch leichter sein.

Der Hotelier investiert immer lieber in das, was der Gast sieht, wie die Einrichtung der Zimmer, aber auch in seine Mitarbeiter. Die Hotellerie hat in den letzten Jahren einen Mitarbeitermangel. Wir bezahlen unsere Angestellten also sehr gut, damit wir sie auch halten können. Zumindest in der Ferienhotellerie ist die Energieerzeugung das dritte Problem von hinten.

In der Stadthotellerie ist in den wenigsten Fällen der Hotelbetreiber auch der Besitzer der Immobilie. Dem Besitzer sind die Energiekosten seines Betreibers wurscht. Die einen bauen es, die anderen betreiben es. Darum bleibt die Energieeffizienz meist auf der Strecke.

„Der Sommer­ tourismus wird wieder stärker“

— Ihr Boutiquehotel Stadthalle hat eine Null-Energie-Bilanz. Wie haben Sie das umgesetzt?

Wir können in unserem Passivhausanbau die Energie, die wir übers Jahr benötigen, selbst erzeugen. Im Sommer gewinnen wir über die Photovoltaikanlage und die Solaranlage natürlich mehr als im Winter. Wir sparen auch Wasser ein, weil wir das Brunnenwasser, das wir für die Wärmepumpe heraufholen, für die Toilettenspülungen verwenden. Als wir 2008 mit dem Energie-Thema begonnen haben, hat das niemanden interessiert.

Die Bank hat damals zu mir gesagt: „Glauben Sie, dass wegen des grünen

— Was passiert eigentlich mit dem heimischen Wintertourismus, wenn die Temperaturen weiter steigen? Welche Zukunftspläne hat die Hotellerie?

Die Guten machen es uns ja schon vor.

Es wird sich einfach alles ändern. Der Sommertourismus wird wieder stärker kommen. Wir sehen in den letzten Jahren eine Art Revival der Sommerfrische.

Für heuer wurde ein toller schneereicher Winter vorausgesagt, aber es hat auch schon schlechte Winter gegeben.

Dann geht man halt bis in den Jänner hinein wandern und Mountainbiken.

Die Skigebiete, die in den Niederungen liegen, werden irgendwann ein Problem bekommen, das ist kein Geheimnis.

Aber die, die schlau waren, haben sich das schon rechtzeitig angesehen.

„Kuscheln statt heizen“. Im Hotel Stadthalle stimmt jedes Detail

—Viele Hoteliers suchen dringend Personal, immer weniger junge Menschen wollen in den Tourismus. Woher kommt dieser Mangel?

Erstens: Wir haben immer weniger Jugendliche. Zweitens: Es gibt eine starke Landflucht in Österreich. Der Tourismus und die Landwirtschaft sind die einzigen Branchen, die das nachhaltig verhindern. Da geht es nicht nur um die Arbeitsplätze in den Hotels, sondern auch bei der Bergbahn, beim Bäcker, beim Baumeister … Aber die Jungen wollten trotzdem lieber in die Städte. Dann wundern sich die Leute, dass ein Ungar auf der Skihütte serviert. Kennen Sie noch einen österreichischen Fliesenleger? Es fehlen in allen Branchen die Fachkräfte.

Nur im Tourismus fällt es am meisten auf. Wir haben in der Österreichischen Hoteliervereinigung den Tag der offenen Hoteltür, an dem mehr als 200 Hotels zeigen, dass es nicht nur Koch und Kellner, sondern ganz viele andere spannende Berufe in der Hotellerie gibt.

—Es gibt momentan ein starkes Wachstum im Low-Budget-Bereich und gleichzeitig in der 5-Stern-Hotellerie. Wie tut sich da ein 3-Stern-Hotel wie Ihres?

Wenn man wie wir in der Mitte angesiedelt ist, dann braucht man ein Segment, das man besonders gut abdeckt. Ich habe mit dem Boutiquehotel Stadthalle eine ganz zugespitzte Marke – durch die Nachhaltigkeit, durch die Bio-Produkte, durch die Null-Energie-Bilanz. Ich kann Gott sei Dank genügend Geschichten über mein Unternehmen erzählen. Wenn du keine Geschichte zu erzählen hast, dann musst du über den Preis verkaufen.

Info Michaela Reitterer ist Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung und leitet das weltweit erste Stadthotel mit einer Null­Energie-Bilanz. Es wurde mit dem Umwelt­ zeichen der Republik Österreich ausgezeichnet.

Boutiquehotel Stadthalle Hackengasse 20, 1150 Wien

www.hotelstadthalle.at

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MOBILITÄT

Christian Zacharnik – text

SUV killed the Kombi-Stars? So sah es einige Zeit aus. Seit Kurzem aber besinnen sich Kunden und Branche der feingliedrigeren Lademeister Man mag es kaum glauben, aber es gab einmal eine Zeit, in der das Stra­ ßenbild nicht von jenen Fahrzeugen geprägt war, die der Volksmund SUV nennt. Eigentlich waren das alle Zeiten bis zurück zum Ursprung des Auto­ mobils. Statt Geländewagen fuhr man

Landaulets, Coupés, Limousinen, Gran Turismos, Shooting Brakes und deren utilitaristische Version, die Kombina­ tionskraftwagen, kurz: Kombis. Letz­ tere waren noch vor wenigen Jahren, längstens aber einer Dekade, das, was SUV heute darstellen: des hiesigen Volantdrehers liebstes Kind.

Prestige war dieser Fahrzeug­ gattung allerdings nicht in die Wiege gelegt. Seine Anfänge nahm der Kombi als hemdsärmeliges Frachtvehikel für Handwerker und Landwirte. In den 1990er Jahren machte dieses Seg­ ment eine Gentrifizierung durch. Der

ursprünglich pragmatische Gedanke wurde durch einen Lifestyle-Aspekt ersetzt und statt der Handwerker fan­ den sich junge, urbane Professionisten (Yuppies) hinterm Steuer der immer schnieker werdenden Kombis ein.

Fahrer von Kombis der gehobenen Mittelklasse galten als aktiv, sportlich, sozial und erfolgreich – zumindest suggerierten das die Marketingabtei­ lungen der Hersteller. Das Interessante ist, dass das trotz aller Bemühungen bei SUVs nie so ganz gelingen wollte.

Den Abenteurer oder die Abenteurerin nimmt man niemandem ab, nur weil

VOLVO, MERCEDES, JAGUAR, BMW

ELEGANZ STATT PENETRANZ

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Volvo V90.

Der Schweden-Schönling begeistert die Kombi-Fangemeinde seit 2016

er/sie einen etwas urbanen Jagdwagen von absolut deplatzierten Ausmaßen durch die Gegend schiebt. Pardon.

Mit der feinen Klinge Trotz des allgemeinen Imageproblems wurden die Kombis von den SUVs überholt. Die Argumentation der Verteidiger dieser Fahrzeuggattung ist immer dieselbe: Man brauche Platz und wolle hoch sitzen. Letzteres ist ja noch nachzuvollziehen, zumindest wenn man es altersbedingt schon etwas im Rücken hat. Die Sache aber mit dem Platz ist eine dieser Legenden, die sich hartnäckig halten und jeglicher Substanz entbehren. Man schaue sich da nur mal den neuen BMW 5er Touring an. 1.700 Liter Gepäck vermag dieses Auto maximal aufzunehmen – 50 mehr als der X5.

Wer sich hinter das Volant des smarten Bayern begibt, wird Folgendes erfahren: Alle Vorteile, die gemeinhin einem SUV (gleicher Klasse) angedichtet werden, erfüllt der Kombi tatsächlich, nur eben in bedeutend feingeistigerer Manier.

Es sind aber nicht nur die praktischen Werte, um die sich die Gattung Kombi verdient macht, sondern auch die ökologischen. Bleiben wir der Einfachheit halber beim Beispiel des 5er Touring: Dieses Auto ließen wir im Test

in der Version 530d xDrive mit 286 PS innerstädtisch mit 7,2 Litern Sprit zur Ader. Ein Wert, der mit einem SUV, der sich wie eine Schrankwand durch die Landschaft schiebt, unvorstellbar ist.

Comeback der Kombis Dass mit der „SUVsierung“ des allgemeinen Fuhrparks die Ästhetik ein wenig auf der Strecke blieb, ist unbestritten. Da schmeichelt im Schatten der Offroad-Hünen der Anblick eines Volvo V90 dem Auge ungemein.

Desgleichen tut der neueste Zugang im Segment der Kombis in der oberen Mittelklasse: der Jaguar XF, den es nach zweijähriger Pause nun endlich wieder als Sportbrake gibt.

Aber nicht nur von der PremiumKombi-Front gibt es Erfreuliches zu berichten. Auch andere Mütter haben

BMW 5er Touring.

Der Meister seines Fachs – schön, komfortabel, sportlich, praktisch

Mercedes E-Klasse Allterrain.

Das Schweizer Messer aus Stuttgart

Jaguar XF Sportbrake.

Nach zwei Jahren endlich wieder da

diesbezüglich hübsche Kinder – etwa Kia mit seinem wohlgestalten Optima SW, Opel mit seinem Insignia Sports Tourer und bei Weitem nicht zuletzt Skoda mit dem Superb, der punkto Raumangebot alles in den Schatten stellt, was sich am Markt unter der Bezeichnung SUV tummelt.

Und wer nun moniert, dass sich mit diesen Kombis die geschotterte Auffahrt vor der Villa nicht bewältigen lässt, der sei darauf hingewiesen: Jedes Modell lässt sich auch mit AllradAntrieb ordern.

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ELEKTRO

Andreas Tanzer – text

Nach der NES Classic Mini legte Nintendo mit der SNES Classic Mini nach. Mit 21 vorinstallierten Retro-Games für € 150,– www.nintendo.de

Vielseitig

Hyperkins Retron 5 vereinigt mit 5 Cartridge-Slots (PAL und NTSC) insgesamt neun klassische Spielkonsolen von Sega und Nintendo inkl. Game Boy. Preis: € 200,– www.retron5.com

Comeback

Was heute noch von Atari übrig ist, will mit der Ataribox wieder mitspielen. Auf Basis von Linux sollen alte und neue Games darauf laufen. Finanziert per Crowdfunding, soll die Ataribox 2018 auf den Markt kommen. Preis je nach Ausstattung um die € 250,– www.ataribox.com

NEUES LEBEN FÜR SUPER MARIO Nintendo machte mit der NES Classic Mini den Anfang.

Nun schwappt eine RetroWelle über die gesamte Videospielindustrie Während andere mit Technik protzen, will Nintendo vor allem den emotionalen Nerv treffen. Das ist im Vorjahr mit der NES Classic Mini gelungen. Das kleine Kästchen, das optisch und mit 30 vorinstallierten Spiele-Klassikern das Nintendo Entertainment System (NES) aus der Glanzzeit des Unternehmens wiederauferstehen ließ, fand reißenden Absatz und wurde weit über dem offiziellen Verkaufspreis gehandelt.

Doch nicht nur die Fans von Mario, Zelda & Co. können ein unkompliziertes Wiedersehen feiern. Der Erfolg der NES Classic inspirierte den einst großen Rivalen Sega, seine Helden wie Sonic the Hedgehog auf einer Classic-MegaDrive-Konsole sowie auf der PC-SpielePlattform Steam zu reaktivieren. Und auch Nintendo hat diesen Herbst mit der SNES Mini noch mal nachgelegt.

Der Retro-Boom lockt auch andere aus der Versenkung. Wer könnte mehr

von Nostalgie profitieren als Atari, das mit der 2600 so etwas wie die Mutter aller Spielkonsolen geschaffen hatte.

Tatsächlich kündigen die Inhaber des Firmennamens die Ataribox an, die alte und neue Spielinhalte vereinen soll – und das ist so ziemlich alles, was bis jetzt bekannt ist.

Auch von Drittanbietern gibt es unzählige Konsolen oder Joysticks mit integrierten Retro-Games – in sehr unterschiedlicher Qualität. Zu den bekanntesten Anbietern zählt AtGames. Im Herbst kam die achte Version der AtGames-Atari-Flashback-Konsole, die in der Gold-Version 120 Spiele und HDMI bietet. Das ist zwar zeitgemäß, Fans der Original-Optik trauern aber der Möglichkeit nach, Röhrenfernseher anzuschließen. Wie bei vielen RetroKonsolen mit HDMI kann man dafür verschiedene Bildeinstellungen wählen, die die pixeligen Uralt-Games auch auf

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Nachschlag

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Nachahmer AtGames bringt Konsolen mit Kult-Spielen im Retro-Look. Die Flashback Sega Mega Drive HD hat zusätzlich einen Cartridge-Slot.

Preis: Atari Flashback Gold, Flashback Sega Mega Drive HD ab € 110,– www.atgames.us

Spielhalle Echtes ArcadeFeeling versprechen ausgewachsene Automaten.

Thekengeräte wie der G 288 mit 412 installierten OriginalGames bieten auch ohne viel Platz vollen Spielspaß. Preis: ca. € 900,– plus Versand www.us-way.de/x-arcade.htm Flachbildschirmen (halbwegs) ansehnlich darstellen sollen. Gleichzeitig bringt AtGames eine Flashback-Variante der Sega Mega Drive/Genesis. Die kann neben 85 installierten Spielen auch Sega-Originalmodule abspielen.

Ganz auf Orginalmodule setzt die Konsole Retron 5. Sie verzichtet auf vorinstallierte Inhalte, dafür schluckt sie die Cartridges von gleich neun klassischen Nintendo- und Sega-Konsolen und bringt sogar den Game Boy auf den großen Schirm. Wenn keine eigenen Module mehr zur Hand sind, muss man sie auf eBay & Co ergattern. Dafür kann man auch persönliche Lieblinge abseits des Mainstreams wiederentdecken.

Wer weniger den Konsolen als den Arcade-Automaten nachhängt, für den heißt das Zauberwort MAME. Mit diesem Gratis-Programm kann jeder PC die Spielautomaten-Hardware „emulieren“.

Die Spiele selbst finden sich als original

ROM-Files gratis (wenn auch streng genommen nicht ganz legal) im Web. So erwachen Galaxian, Xevious und Co. zu neuem Leben. Bastler bauen etwa auf Basis eines alten XP-Rechners oder der Nerd-Allzweckwaffe Rasperry Pi ihre eigene Konsole. Die Rasperry-Community bietet dazu fertige Programmpakete.

Alternativ gibt es neue Automaten mit alten Spielen von kommerziellen Anbietern. Diese sind als Tisch- oder Standgerät in stilechtem Design erhältlich und haben je nach Modell bis zu 1.900 (!)

Games unter der Haube. Und wer lieber am Fernseher hängt, greift zum Beispiel zu Pandoras Box 4S+ mit 815 ArcadeKlassikern.

Bastlerhit

Auf Basis eines alten PC oder von Rasperry Pi lässt sich eine vielseitige Retro-Konsole bauen. Wer nicht basteln mag, kann das (fast) fertige 52Pi DIY Arcade Game Kit für Rasperry Pi kaufen. Nur die Game-ROMS muss man selber laden. Preis: ca. € 150,– www.52pi.com/76-arcade-diy-kits

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TIPPLOUNGE Die Steiermark neu entdecken

Knoblauch ohne Reue

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Winter auf höherer Ebene

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INTRO

AUSFLUG&GENUSS AUSFLUG Kranz aus Baiser.

Meine weihnachtliche Überraschung

Meine TIPPS

Alexandra Palla alexandrapalla.at

Marshmallows

250 g Staubzucker mit 2 Pkg. Vanillezucker, 150 ml Wasser und 6 Blätter vorgeweichte Gelatine in einem Topf kurz aufkochen, abkühlen lassen und 15 Minuten zu einer festen Masse mixen. Eine Form (z.B. Alutasse) mit Öl auspinseln und mit einer Mischung aus Maisstärke und Staubzucker pudern. Masse einstreichen und 3 Stunden bei Zimmertemperatur trocknen. Auf Maisstärke/Staubzucker stürzen, schneiden und immer wieder wenden.

Kitchenstory Die Salzburgerinnen Carolina und Carina lieben das Essen und treiben es bunt. Dieses harmonische Zusammenspiel und die Liebe zum Detail halten sie auf ihrem Blog mit inspirierenden Rezepten für die Feiertage fest. www.kitchenstory.at

Die Keks-Vereinbarung In meiner Familie startet die Diskussion, was an den Weihnachtstagen gekocht werden soll, bereits im Sommer. Was natürlich sehr schräg ist, denn da sitzen wir noch in der Sommerfrische am Wolfgangsee in Badehosen und Bikinis am Strand und diskutieren über Ragouts mit Zimt und Schokolade, Bouillabaisse oder Truthahn à la Jamie Oliver mit Salbei und Mandarinen. Die Vorspeise ist fast jedes Jahr eine Geflügelleber-Terrine, die pur oder mit Cranberries oder Kräutern bestreut serviert wird. Danach soll es bei uns einfach nur Weihnachtskekse geben.

Erstens, weil dann eh keiner mehr kann, zweitens weil Weihnachtskekse nach dem 24. nicht mehr schmecken. Auch wieder komisch: An die Nachspeisenvereinbarung, also nur Kekse, hält sich dann doch niemand und das ist dann auch wieder gut so. Familienmitglieder bringen köstliche Schokoladen, Früchte-

brote, Torten und ich selbst komme mit einer Überraschungsnachspeise daher.

Heuer wird es ein Kranz aus Baiser oder Marshmallows – beides weiß wie Schnee (damit zumindest irgendwas weiß ist), zart wie ein leiser Riesel und süß wie das Christkind selbst. Marshmallows passen übrigens super zum Kaffee, können natürlich auch gegrillt oder flambiert werden und zum Staunen der Fans ganz einfach und rough cut selber gemacht (siehe Rezept)!

Lokalführer Das Handbuch für das kulinarische Wien gibt’s nun in aktualisierter Auflage. „Wien wie es isst“, herausgegeben von Florian Holzer. € 18,50; erhältlich via faltershop.at

ALEXANDRA PALLA, WWW.KITCHENSTORY, FALTER VERLAG

Blogtipp

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PURE LEBENSFREUDE

in der Therme Loipersdorf

Eingebettet in die sanft hügelige Naturlandschaft der Südoststeiermark liegt die Therme Loipersdorf. Das hoch mineralisierte Thermalwasser, einladende Sauna-Landschaften, kulinarische Köstlichkeiten und zahlreiche Ausflugsziele machen die „Mutter aller Thermen“ zur perfekten Urlaubsdestination. In gleich drei Thermenwelten – „Thermenbad“, „Erlebnisbad“ und „Schaffelbad“ – gelingt pure Erholung.

Während das Erlebnisbad mit Rutschenpark, Baby Beach und Wasserspielpark der Lieblingsplatz von Groß und Klein ist, wird in den beiden anderen Thermenwelten Entspannung zelebriert.

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STAMMLOKAL Max Palla – text

Ein Hauch von East Village Das Café im Kunst Haus Wien ist ein ungewöhnlicher Rückzugsort mit Weltstadt-Flair

Es waren einst die Gebäude der Möbel­ fabrik der Gebrüder Thonet. 1991 ­adaptiert, beherbergen sie nun das Kunst Haus Wien. Die alte Industriearchitektur schimmert noch da und dort durch, so auch im Bereich des heutigen Cafés mit seiner Stahlkonstruktion und dem gefächerten Glasdach. Der neue schwarzweiße Fliesenboden, unregelmäßig verlegt, fügt sich gut ins Ambiente. Fast meint man sich irgendwo im New Yorker East Village, wären da nicht der nahe

Donaukanal und die kreativen Interventionen von Meister Hundertwasser. Ein Refugium ist es allemal, der Innenhof erstaunlich lauschig und das Café mit diesem speziellen Bistro-Touch, wie in Manhattan eben.

Das Publikum ist bunt wie die Arbeiten Hundertwassers: Museumsbesucher trinken Kaffee, zwei junge Frauen teilen den neuesten Gossip, Büroleute kommen zum schnellen Lunch. Das Tagesangebot hat je eine Position vegetarisch, Fleisch oder Fisch, etwa Krautfleckerln, Lammcurry oder Zanderfilet.

An den Wochenenden kommen viele, um hier ausgiebig zu frühstücken: Wo sonst findet man einen ruhigen Platz im Freien mitten im dicht verbauten Weißgerberviertel?

Das Café Kunst Haus serviert schnelle Tagesteller in den Variationen vegetarisch/ Fleisch/Fisch um € 8,20/€ 9,20/ € 11,70. Daneben gibt es div. Currys, Couscous, Burger (auch vegetarisch), Salate (z. B. Spinat/Süßkartoffel/Feta), aber auch ein klassisches Wiener Schnitzel. Es wird auch ein Kombi-Ticket „Frühstück + Führung durchs Museum“ angeboten.

CAFÉ KUNST HAUS WIEN Untere Weißgerberstraße 13 1030 Wien Mo–So 10–19 Uhr Tel. 01/347 30 86 office@cafe-kunsthauswien.at

KUNST HAUS WIEN / WOLFGANG SIMLINGER / WWW.SIMI.AT, KUNST HAUS WIEN/ELISABETH GATTERBURG

Weltstadt-Flair.

Kaiserschmarren gibt’s trotzdem

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STAMMLOKAL Max Palla – text

Das Dorfgasthaus am Rande der Stadt

LUKAS ILGNER

Der Schlosswirt am Bisamberg wurde wiederbelebt und stiehlt dem umliegenden Park die Show Krautfleisch gibt es heute, als Menü mit Suppe um schlanke € 8,50. Ganz so wie es die neuen Betreiber des Wirtshauses im Schloss Bisamberg, Karin und Robert Hasslacher, geplant haben. Ein Dorfwirtshaus neuen Stils mit einer traditionellen Speisekarte sollte es werden. Dort, wo der Bisamberg nicht mehr Berg, sondern Ort ist, liegt das gleichnamige Schloss, früher Herrschaftssitz der Familie Abensperg und Traun.

Am Rande eines kleinen Parks mit einladender Wiese, Bänken und Tischen zeigt sich das heuer neu übernommene Gasthaus von seiner besten Seite. Die alte Einrichtung im Stil des „70er-JahreBarocks“ wich hellen Holztischen und weißen Wandpaneelen. Von der Terrasse bietet sich ein stimmungsvoller Ausblick in den Schlosspark. Wenn man überhaupt so weit kommt und den Blick von der Speisekarte lösen kann: Denn bei der Aussicht auf Kalbsrahmherz, Hirschragout, gebackene Steinpilze, geröstete Leber, Krautroulade oder Topfennockerln zieht der Parkblick leicht den Kürzeren.

Ganzer Stolz des Wirts ist die mechanische Espressomaschine „Napoli“, die das heiße Wasser nur mit händisch betätigtem Kolben fast geräuschlos durch den Kaffee presst: A buon gusto!

Alles neu.

Der Schlosswirt wurde in ein modernes Dorfwirtshaus verwandelt

Der Schlosswirt Bisamberg ist eine gelungene Wiederbelebung des Dorfgasthauses. Es dominiert Hausmannkost neu interpretiert: Zwiebelrostbraten (€ 16,50), Ganslgröstl (€ 10,80), Dukatenschnitzel (€ 12,80), Karpfen in Mohnpanier (€ 14,80) oder Kaiserschmarren (€ 7,80) usw. Alle Hauptspeisen werden auch als kleine Portionen serviert. Das Bier kommt aus Weitra, die Weine stammen aus den Bisamberger Rieden.

Tradition am Teller.

Kulinarisch setzen die neuen Betreiber auf Altbewährtes

SCHLOSSWIRT BISAMBERG Hauptstraße 1a 2102 Bisamberg täglich außer Mittwoch: 11–22 Uhr Tel. 0664 390 20 92 kontakt@schlosswirt-bisamberg.at

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KOCHEN

Armin Thurnher – text // Irena Rosc – fotos & styling

Mit Linz beginnt’s, mit links gelingt’s Die Linzertorte ist eine der umstrittensten österreichischen Mehlspeisen.

Man sagt ihr nach, sie sei trocken, ja sie staube geradezu. Sie gilt als altmodisch, eine Fusion-Küche hat sie noch nie von innen gesehen. Die Linzer Torte hat keinen besonders guten Ruf. Natürlich vollkommen zu Unrecht.

Es gibt kaum eine bessere Mehlspeise als sie; Mehl enthält sie, gewiss, aber ein guter Teil des Mehls ist durch Mandeln ersetzt; Sie können auch Haselnüsse nehmen. Am besten reiben Sie sie in der Mühle selbst. Fertig geriebene Ware im Packerl kann entweder trocken oder gar ranzig sein.

Apropos trocken: Woher diese Zuschreibung für unsere festliche Mehlspeise stammt, entzieht sich meiner Kenntnis. Linzerschnitten, wie wir sie hier backen, härten zwar nach dem Auskühlen etwas aus; bewahrt man sie aber in einer Blechdose zum Beispiel im Kühlschrank auf, werden sie wieder weich und saftig.

Ihre Saftigkeit hängt auch von der Dosis und der Qualität der Marmelade ab. Sparen Sie nicht! Am besten ist na-

Armin Thurnher herausgeber der wochenzeitung falter

türlich eine selbst gemachte Marmelade, die nicht zu Tode gekocht wurde. Aber es gibt auch auf dem Markt ausgezeichnete Produkte.

Ich schwanke hier zwischen Linzer Torte und Linzer Schnitten. Man kann mit den angegebenen Mengen einen Tortenring füllen; wir ziehen es aber vor, ein Backblech damit zu belegen und das gebackene Ergebnis dann in handliche Schnitten zu teilen.

Sie dienen als festliche Häppchen zu Tee oder Kaffee und passen in jede Jah-

Linzertorte Zutaten 300 g Mehl, 300 g Butter 300 g brauner Zucker, 300 g mit Schale geriebene Mandeln oder Haselnüsse 2 Eier und 1 Eigelb, 1 Eiweiß zum Bestreichen, geriebene Schale einer halben Zitrone, Prise Nelken, 1/2 TL Zimt, 1 Glas Ribiselmarmelade

Linzerschnitten.

Von ihnen hat man nie genug

reszeit, also auch in die Weihnachtszeit.

Wenn man sie zwei, drei Tage im Voraus zubereitet, werden sie nur besser. Im Steirereck reifen sie die Linzer angeblich fünf Wochen lang im Weinkeller.

Wir haben mit unseren Linzerschnitten, deren hier abgedrucktes Rezept von meiner Schwester stammt, eine Entdeckung gemacht: Man kann nie genug von ihnen haben!

Zubereitung Mehl, zimmerwarme Butter, Zucker, Mandeln bzw. Haselnüsse und Eier zu einem Teig zusammenkneten. Nach dem Kneten eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Backrohr auf 190° vorheizen. Teig in zwei Teile teilen.

Die eine Hälfte des Teigs am besten auf Backpapier dünn ausrollen (so kann man ihn gut aufs Backblech transferieren), mit Marmelade dick bestreichen. Den restlichen Teig so teilen, dass sich bleistiftdicke Rollen formen lassen, die Sie dann gitterförmig auf den Boden legen.

Etwa 45–50 Minuten backen.

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KINDER

Natalie Eichinger – TEXT

Gebohrt

Kastanie festschrauben und los geht’s! Erhältlich u. a. bei Spielzeugschachtel.

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Winterwerkstatt Ideen für gemütliche Bastelstunden mit den Kleinen Der Winter ist für Kinder eine ganz besondere Zeit: Schneeflocken fallen vom Himmel und verwandeln die Natur in ein weißes Winterwunderland. Oder in einen großen, weißen Spielplatz, auf dem man leicht fällt – zum Rodeln, Skifahren, Schneemannbauen. Doch erfahrene Eltern wissen: Fällt kein Schnee, dann kommt schnell Langeweile auf.

Was also tun, wenn es draußen kalt ist?

Drinnen basteln! Aus Naturmaterialien lassen sich viele tolle Dinge zaubern: Eulen aus Tannenzapfen, Teelichthalter

aus Zimtstangen, Christbaumschmuck aus Nüssen. Sehr praktisch: ein Wintermobile aus geschnitzten Zweigen, verschiedenen Zapfen und Hagebutten.

So hat man gleich eine (mehr oder weniger) hübsche Winter-Deko im Haus.

Jedenfalls werden alle zuvor gesammelten Schätze aus dem Wald verarbeitet.

Und am Ende zählt vor allem der Spaß an der Sache.

Doch Basteln braucht Vorbereitung und viel Zeit – vor allem das Aufräumen danach. Für gestresste Eltern bieten sich hier zahlreiche Helferlein an. Mit fertigen Bastelsets sind die Kinder ebenso gut beschäftigt und können ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

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AUSFLUG Karin Wasner – TEXT

Die Stille feiern

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Kindheitserinnerung.

Das Lied „Stille Nacht“ gehört für viele ebenso zu Weihnachten wie der Christbaum 58 //

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SALZBURGERLAND TOURISMUS, KARIN WASNER

Das berühmteste Weihnachtslied der Welt feiert 200-jähriges Jubliäum. Und die Region Wagrain-Kleinarl als eines von sieben Salzburger Stille-NachtZentren feiert mit „Jesum! Da ist ja ein Fehler!“ Carola Marie Schmidt, Geschäftsführerin des Kulturvereins „Blaues Fenster“, zeigt auf das Wort, das in großen metallenen Lettern an der Glasfront prangt. „Viele glauben, wir hätten uns verschrieben.“ Sie schmunzelt. „Uns der Gnaden Fülle läßt sehn, Jesum in Menschengestalt.“ Der überlieferte Liedtext des ehemaligen Dorfpfarrers Joseph Mohr empfängt die Besucher des neuen Stille-Nacht-Museums in Wagrain. Carola Schmidt und Museumsleiterin Heidi Fritzenwallner sind gemeinsam für die Gestaltung der modernen Ausstellung im renovierten Pflegerschlössl verantwortlich. „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ So tönte es erstmals in der Christmette des Weihnachtsabends 1818 in Oberndorf bei Salzburg. Es war eine ungewöhnliche Mette, denn am wichtigsten Abend des Jahres war die Orgel kaputt. Joseph Mohr, der den Text verfasst hatte, spielte also Gitarre und sang Tenor, der Komponist Franz Xaver Gruber übernahm die Bassstimme. „Keiner der beiden

ahnte an diesem Abend, dass ihr Werk zwei Jahrhunderte später in 300 Sprachen weltweit gesungen werden würde.“ Vom Museum stapfe ich mit den beiden Frauen den Wagrainer Burghügel hinauf. Bei Kulturspaziergängen durch den Ort erfährt man mehr über den vielseitigen Seelsorger Joseph Mohr, der hier im Ort lebte. „Er war ein Sozial­ reformer“, weiß Heidi. „Als Erstes ließ er die Schule vergrößern und ein Armenhaus bauen.“ Als uneheliches Kind hat Mohr die Härte der damaligen Zeit wohl oft genug am eigenen Leib erfahren.

Um zum Priester geweiht werden zu können, musste er eine Sondergenehmigung beantragen. Mohr starb 1848, in Wagrain kann man sein Grab besuchen.

Der Friedhof und die kleine angrenzende Pfarrkirche sind schon angezuckert.

Stille Nacht Museum.

Heidi Fritzenwallner, Architekt Ulrich Stöckl & Carola Schmidt freuen sich auf die Eröffnung

Hier im Ort scheint „die fünfte Jahreszeit“, der Advent, eine besondere Magie auf die Menschen auszuüben.

Nicht nur der Verfasser des legendären Weihnachtsliedes lebte hier, wenige Schritte weiter stehen wir am Grab des Schriftstellers Karl Heinrich Waggerl. Er zählt zu den meistgelesenen deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts – und war Dorflehrer. Besonders für die Weihnachtsgeschichtensammlung „Und es begab sich“ ist er bekannt.

Was jedoch die wenigsten wissen: Der Schriftsteller, dessen Erzählung „Worüber das Christkind lächeln musste“ uns an gemütliche Adventtage unserer

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Kindheit erinnert, hat eine dunkle Vergangenheit. Er engagierte sich für den Nationalsozialismus und war aktiv im NS-Literaturbetrieb tätig.

Mit roten Nasen und klammen Fingern nehmen wir den Aufstieg zu den „Ruinen“ Wagrains. Zwischen dem Stadtzentrum, dem Markt mit seiner weihnachtlich beleuchteten Wunschlinde und dem Stadtteil Kirchboden stand einst eine Burgan­lage. Heute dienen die drei Meter dicken Überreste ihres Rundturms juchzenden Kindern als Spielplatz. Von hier oben hat man eine unglaubliche Aussicht auf die Täler und vor allem auf die Berge. WagrainKleinarl ist Teil von „Ski amadé“, dem mit 270 Seilbahnen und 760 Pistenkilometern größten Skiverbund des Landes.

Und auch Langläufer kommen nicht zu kurz: Ein zusammenhängendes Loipennetz von 260 Kilometern macht es möglich, von Kleinarl über Flachau bis nach Untertauern zu laufen.

Ab Dezember verbreiten im winterlichen Barockgarten des Pflegerschlössels Adventhütten wohlige Wärme.

Beim Advent der Kulturen präsentiert jedes Jahr ein Gastland das Weihnachten seiner Heimat. Dieses Jahr sind es die Schweden, die nordische Kulinarik und Kultur nach Wagrain bringen. Dann macht Grögg unserem Glühwein Konkurrenz. Die skandinavische Spezialität

aus Rotwein und Rum wird mit Ingwer, Kardamom und Mandeln serviert. Dazu zeigen Kunsthandwerker aus der Region ihr Können. Einer von ihnen ist der Holzbildhauer Martin Seer. Mit 19 war er Salzburgs jüngster Gewerbetreibender, seine Heiligen- und Krippenfiguren findet man in Kapellen und Kirchen österreichweit. „Das ist die Liebe zu dem, was ich tu. Ohne die geht’s nicht.“ Besonders stolz ist er auf eine Madonna mit Kind, geschnitzt in einen 300 Jahre alten Zirbenstamm. S­ eine Leidenschaft spiegelt sich in jedem Hirten, jedem Schäfchen. „Jedes Stück ist eigen, jedes Holz anders.“ In seiner Naturholzkrippe tummelt sich ein ganzer Bauernhof rund um ein lachendes Kind in der Krippe. Und sofort sind sie da, die Zeilen, die zu Weihnachten gehören wie Lebkuchen und der geschmückte Tannenbaum: „Gottes Sohn! O wie lacht!“

Holzbildhauer.

Das Talent hat Martin Seer von seinem Vater

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Wagrainer Pfarrkirche.

Im Advent finden hier Lesungen und Konzerte statt

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nicht zu spät kommt – die besten Kuchen. Die geheimen Mehlspeisrezepte sind noch aus Großvaters Zeiten. „Der hat beim Zauner gelernt“, weiß ein Gast.

Harrys Herz schlägt für Gewürze und internationale Gerichte. Nach jeder Reise des sympathischen Paares findet sich etwas Neues auf der Karte, z. B. Shawarma oder Thai Curry. www.bosek.at

Tipps

KARIN WASNER

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Direkt an der Langlaufloipe am Rande von Wagrain erwacht man mit Blick auf die verschneite Bergwelt. Skifahrer können direkt von der Piste zur Hütte abschwingen. Gemütlicher ist es in der privaten Sauna mit Infrarotkabine oder vor dem flackernden Kamin. www.lehenriedl.at Bosek’s Salt & Sugar Süß und würzig! Im Restaurant von Ute und Harry gibt es tolle Burger und – wenn man

Holzschnitzerei Martin Seer Seit 35 Jahren ist Martin Seer Holzbildhauer. Hochwertige Schnitzereien wie Heiligen­figuren, Madonnen oder Krippenfiguren sind seine Lieblingsstücke.

Aber auch das eigene Porträt kann man von Martin in edlem Gehölz verewigen lassen. In seinem zweiten Geschäft im Zentrum von Wagrain ist sein Freund Andreas auf Mineralien, Edelsteine und Schmuck spezialisiert. www.seer-holzundstein.at

Stern ist sanft.“ An den Adventwochenenden finden besinnliche Märkte, Keksbacken für Kinder, Adventkonzerte und -lesungen statt.

In Kleinarl werden Pferdekutschenfahrten mit anschließender Fackelwanderung veranstaltet. Danach gibt es Weihnachtslesungen und Stubenmusi. www.wagrain-kleinarl.at Stille-Nacht-Jubiläum Am 3. 12. eröffnet das Stille-Nacht-Museum im neu renovierten barocken Pflegerschlössel in Wagrain. In einer liebevoll gestalteten Ausstellung mit Multimedia- und Mitmach­stationen erfährt man alles über das bekannteste Weihnachtslied der Welt und seinen Schöpfer Joseph Mohr. www.blauesfenster.at

Adventprogramm Köttbuller vs. Fleischkrapfen. Beim Advent der Kulturen vom 8. bis 10. 12. präsentiert sich diesmal das Gastland Schweden. „Allt är frid, stjärnan blid“, singt man dort. „Alles ist Frieden, der

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AUSFLUG Karin Wasner – TEXT

Chalets mit Charme „Aadla, so sagt der Walser zur Bergkiefer.“ Michaela und Elmar Schwarzmann, deren Ahnen sich vor 700 Jahren als Bauern und Hirten hier im Bregenzerwald ansiedelten, haben ihren Traum vom eigenen Bergdorf verwirklicht. Auf 1.500 m Seehöhe über dem kleinen Dorf Schröcken und direkt an einer Abfahrt des Skigebietes Arlberg thronen seit dem letzten Winter ihre liebevoll gestalteten Holzhäuser. Ein Schwung und ein Stockeinsatz und man ist vom Frühstück am sonnigen Balkon im größten Skigebiet Österreichs. Jedes der sieben nach traditioneller Walser Bauweise gestalteten Chalets verfügt über einen Wellnessbereich mit finnischer Sauna und Sanarium. Für wohlige Stunden nach dem Schneevergnügen steht auf der Terrasse ein hölzerner Zuber. Wem das nicht genug Action ist: Michaela organisiert gerne Heliskiing, eine Ballonfahrt oder einen Hubschrauberflug über ihre winterliche Heimat.

Kuschelhütte.

Im romantischen Bergdorf gibt es viele gute Gründe, morgens aus dem Bett zu springen

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Bei jeder Internetzahlung mit 3-D Secure findet also eine eindeutige Authentifizierung aller beteiligten Parteien statt. Als Karteninhaber geben Sie während des Bezahlvorgangs Ihr selbst gewähltes Passwort ein. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, benötigen Sie ab sofort für jede Zahlung mit 3-D Secure zusätzlich eine mobileTAN (mobile Transaktionsnummer). Die mobileTAN ist ein Einmalpasswort und besteht aus einem 6-stelligen Zahlencode, den Sie per SMS auf Ihr Mobiltelefon erhalten. Karteninhaber, die bereits für 3-D Secure registriert sind, müssen dafür einmalig ihre Mobiltelefonnummer hinterlegen.

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So melden Sie sich für 3-D Secure an: 1. Registrierungscode bestellen: Fordern Sie Ihren persönlichen Verified by Visa-Code, Mastercard SecureCode bzw.

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Das Bestellformular finden Sie auf www. cardcomplete.com/registrierungscode oder Sie benützen die Bestellkarte auf der letzten Seite dieses Magazins. Der Code wird per Post an Ihre Versandadresse geschickt.

2. Registrierung: Diese ist in wenigen Schritten erledigt. Eine Video-Erklärung finden Sie auf unserer Website www.cardcomplete.com/registrierungscode Auch für Zusatzkarteninhaber, die online einkaufen und mit 3-D Secure ganz sichergehen wollen, ist die Registrierung für 3-D Secure erforderlich.

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Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Die ganze Vielfalt des Hauses können Sie in einem speziellen Zyklus erleben, den es exklusiv für Karteninhaber von card complete um 20 % ermäßigt zu erwerben gibt. Sehen Sie Frank Loessers Musical-Klassiker „My Fair Lady“, Emmerich Kálmáns Operette „Die Zirkusprinzessin“ mit Direktor Robert Meyer als tollpatschigen Kellner Pelikan und Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ in der märchenhaften Inszenierung von Helmuth Lohner.

Termine:

19. Jänner 2018 12. April 2018 1. Juni 2018

My Fair Lady Die Zirkusprinzessin Die Zauberflöte

Volksoper Wien 1090 Wien, Währinger Straße 78, www.volksoper.at

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Karte(n) für den card complete Volksopern-Zyklus 2018 in folgender Preiskategorie:

Kat. 1: € 220,80 (statt € 276,–)

Kat. 2: € 189,60 (statt € 237,–)

Kat. 4: € 105,60 (statt € 132,–)

Kat. 5: € 62,40 (statt € 78,–)

Kat. 3: € 151,20 (statt € 189,–)

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Kupon bitte kuvertiert senden an Volksoper Wien/Abonnementabteilung, 1010 Wien, Goethegasse 1. Gerne können Sie Ihre Buchung auch per E-Mail senden an abonnement@volksoper.at oder telefonisch durchgeben unter Tel. 01/514 44-3678 (Mo–Fr 9–16 Uhr), Kennwort: card complete Zyklus.

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VORBEHALTLICH SATZ- UND DRUCKFEHLER, FOTOS: AKZEPTANZPARTNER VON CARD COMPLETE. VOLKSOPER WIEN/DIMO DIMOV, BARBARA PÁLFFY (3)

My Fair Lady

14.11.2017 12:04:11 Uhr

Holiday on Ice – TIME Holiday on Ice ist ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Die neue Holiday on Ice-Show TIME erzählt vom 18. bis 28. Jänner 2018 durch die bezaubernde Kunst des Eislaufs und Eistanzes und mit spektakulärer Akrobatik wundervolle Geschichten, die das Leben schreibt. Traumhafte Kulissen, faszinierende Licht- und Show-Effekte sowie das innovative Musikkonzept mit den beliebtesten Hits der letzten Jahrzehnte lassen die Zeit für einen Moment stillstehen.

Special Offer für Karteninhaber von card complete: 10 % Rabatt auf Vollpreis-Tickets ab Kategorie B, bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete bzw. unter Angabe der Kartennummer an den Kassen der Wiener Stadthalle, telefonisch: 01/98 100-480 oder per E-Mail: service@stadthalle.com. Aktion gültig bis 24. 12. 2017 für max. 4 Tickets pro Karteninhaber.

Silvester in Wien Sightseeing, Neujahrsmärkte und der Wiener Silvesterpfad bieten Ihnen eine großartige Gelegenheit, das Jahr in einzigartiger Atmosphäre ausklingen zu lassen. Angebot: 3 ÜN mit Buffetfrühstück, 48-Stunden-WienTicket (von der 5 Minuten entfernten U6-Station „Am Schöpfwerk“ ist das Zentrum in 15 Minuten erreichbar), kostenloses WLAN. Preis für 3 Nächte p. P. im DZ ab € 209,–, Einzelzimmerzuschlag, € 75,– pro Aufenthalt.

Wiener Stadthalle 1150 Wien, Roland-Rainer-Platz 1, www.stadthalle.com

Special Offer für Karteninhaber von card complete: Sie parken gratis in unserer Garage. Angebot gültig bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete, nach Verfügbarkeit im Reisezeitraum 29. 12. 2017–2. 1. 2018. Anreise am 29. oder 30. 12. möglich. Kennwort: card complete Gartenhotel Altmannsdorf **** 1120 Wien, Hoffingerg. 26, reservations@gartenhotel.com, Tel. 01/801 23-565, www.gartenhotel.com

HOFBURG VIENNA/FOTO FAYER, GARTENHOTEL ALTMANNSDORF/WIENTOURISMUS_REINHARD MANDL

HOFBURG Silvesterball Erleben Sie eine glamouröse Silvesternacht! Die ehemalige kaiserliche Winterresidenz lädt am 31. 12. 2017 traditionell zum exklusiven Silvester-Highlight. 2.500 Gäste aus über 45 Nationen feiern einen fulminanten Jahreswechsel in der Wiener HOFBURG. Unter dem Motto „The Perfect Moment in Time“ erwartet Sie eine schwungvolle Balleröffnung, ein exquisites Galadinner und eine prächtige Inszenierung zu Mitternacht. Erstklassige KünstlerInnen sowie ein atemberaubender Blick auf das Feuerwerk über Wien machen diesen Silvesterabend unvergesslich.

Trompetenzauber in der Annakirche Die Annakirche, DER barocke Geheimtipp in der Wiener Innenstadt, öffnet erneut ihre Pforten für besinnliche, festliche Adventkonzerte.

Die beheizte Kirche, die von Kaiserin Maria Theresia eingeweiht wurde, ist mit herrlichen Fresken von Daniel Gran geschmückt, der auch den Freskenzyklus in der Kuppel des Festsaals der Nationalbibliothek schuf.

Termine: jeden Fr, Sa und So vom 1. 12.–23. 12. 2017 in der Annakirche, 1010 Wien, Annagasse 3b. Beginn jeweils um 19.30 Uhr (Sondertermine: Do, 7. 12., Beginn 19.30 Uhr, Fr, 8. 12. 2017, Beginn 20 Uhr)

Special Offer für Karteninhaber von card complete: Sie erhalten 10 % Rabatt auf die Ticketpreise. Angebot gültig bis 31. 12. 2017 bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete.

Kennwort: card complete HOFBURG Vienna 1010 Wien, Heldenplatz, Tel. 01/587 36 66-214 Tickets unter: silvesterball@hofburg.com, www.hofburgsilvesterball.com

Special Offer für Karteninhaber von card complete: € 5,– Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis (€ 25,–) bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete.

Kennwort: card complete Karten unter: Kunst & Kultur – ohne Grenzen Tel. 01/581 86 40, tickets@kunstkultur.com, www.kunstkultur.com

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14.11.2017 12:05:27 Uhr

SPECIAL OFFERS Teodor Currentzis

Gustavo Dudamel

I Am From Austria I AM FROM AUSTRIA ist ein großes, neues Musical voller Witz, Charme und Romantik, überraschend und berührend, mit einer Story rund um Liebe, Freundschaft und Familie.

In eine neue Handlung verpackt, erzählen über 20 Rainhard-Fendrich-Hits wie u. a. „Macho, Macho“, „Haben Sie Wien schon bei Nacht gesehen?“, „Es lebe der Sport“, „Blond“, „Strada del Sole“, „Tango Korrupti“, „Nix is Fix“, „Weu’sd a Herz host wia a Bergwerk“ und natürlich das Titellied „I Am From Austria“ die Geschichte eines österreichischen Filmstars, der international Karriere gemacht, es bis nach Hollywood geschafft hat und nun anlässlich des Opernballs nach Wien zurückkehrt.

Die neueste VBW-Eigenproduktion mit den Hits von Rainhard Fendrich, beeindruckenden Bühnenbildern, mitreißenden Choreografien und schillernden Kostümen lässt das Publikum

hinter die Kulissen des Wiener Luxushotels Edler blicken, wo ein prominenter Star-Gast für Trubel und viel Hollywood-Flair sorgt. Chaos, Küsse und Katastrophen sind vorprogrammiert in dieser fröhlich-frechen Story voller Romantik, Überraschungen und amüsanter Situationskomik.

GEWINNSPIEL:

Gewinnen Sie 3 x 2 Karten für das Musical I AM FROM AUSTRIA am 2. März 2018 um 19.30 Uhr im Raimund Teater in Wien!

Frage: Wie heißt das Wiener Luxushotel, das im Musical I AM FROM AUSTRIA eine wichtige Rolle spielt?

Senden Sie die richtige Antwort auf diese Frage per E-Mail an gewinne@vbw.at, Betreff „card complete“.

Einsendeschluss ist der 15. Jänner 2018.

Eine Barablöse der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Karten nach Verfügbarkeit. Änderungen vor­ behalten.

I AM FROM AUSTRIA

Seit September 2017 im Raimund Theater.

In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln.

Tickets erhalten Sie online auf www.musicalvienna.at und bei allen Vorverkaufsstellen der Vereinigten Bühnen Wien: Raimund Theater 1060 Wien, Wallgasse 18–20, Mo–Sa 14–18 Uhr, So und Feiertag an Vorstellungstagen 14–18 Uhr Ronacher 1010 Wien, Seilerstätte 9, Mo–Sa 14–18 Uhr, So und Feiertag an Vorstellungstagen 14–18 Uhr Theater an der Wien 1060 Wien, Linke Wienzeile 6, Mo–Sa 10–18 Uhr, So und Feiertag an Vorstellungstagen 14–18 Uhr Wien Ticket / Pavillon an der Oper 1010 Wien, Herbert-von-Karajan-Platz, täglich 10–19 Uhr

Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Fotos: Akzeptanzpartner von card complete

Rainhard Fendrichs größte Hits finden den Weg auf die Musical-Bühne

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14.11.2017 12:00:08 Uhr

Festlicher Genuss Nespresso Fans und Kaffeeliebhaber können sich auf eine bunte Vorweihnachtszeit freuen Die von traditionellen Süßigkeiten inspirierte neue Nespresso Kollektion weckt mit ihrem fröhlich-bunten Farbenspiel Kindheitserinnerungen.

Mit viel Witz und in Anlehnung an die Lollipop-Ära haben die britischamerikanischen Kreativdesigner Craig & Karl die neue Limited Edition Variations Confetto sowie eine Auswahl einzigartiger Accessoires kreiert.

Limited Edition Variations Confetto. Begeben Sie sich mit Confetto Licorice und seinen Lakritznoten auf eine Geschmacksreise in Ihre Kindheit oder lassen Sie sich durch die süßen Vanille- und Kokosnoten von Confetto Snowball und die Orangennoten von Confetto Orangette in Weihnachtsstimmung versetzen.

Weihnachtliche Geschenkideen. Die neuesten Accessoires sind wunderbare Geschenke für alle, die sich für mutige grafische Muster begeistern und gerne Kaffeespezialitäten genießen.

Erhältlich in allen Nespresso Boutiquen, telefonisch unter 0800 21 62 51 (gebührenfrei) sowie auf www.nespresso.com GEWINNSPIEL: Gewinnen Sie 1 von 3 exklusiven Nespresso Variations Confetto Sets bestehend aus jeweils einer Schleife Confetto Snowball, Orangette und Licorice.

Gewinnfrage: Woran erinnern die Nespresso Variations Confetto? Schicken Sie die richtige Antwort per Post an: card complete Service Bank AG, Postfach 147, 1011 Wien, oder senden Sie ein E-Mail an gewinnspiel@cardcomplete.com, Kennwort: Nespresso, Einsendeschluss: 15. 12. 2017

Teilnahmeberechtigt sind alle Inhaber einer von card complete Service Bank AG ausgegebenen Karte.

Der Rechtsweg und Barablösen sind ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich verständigt.

Darüber hinaus wird über das Gewinnspiel kein Schriftverkehr geführt. Sofern es sich bei Ihnen als Teilnehmer um einen Amtsträger handelt, verpflichten Sie sich aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen, den Gewinn nur dann anzunehmen, wenn es mit den dienst- und organisationsrechtlichen Bestimmungen Ihres jeweiligen Dienstgebers im Einklang steht. Dies ist gegebenenfalls schriftlich zu bestätigen.

Datenschutz: Personenbezogene Daten werden von card complete nur in jenem Ausmaß erfasst, gespeichert und verwendet als es im Rahmen des Datenschutzgesetzes (DSG 2000), insbesondere zur Erfüllung vertraglicher Pflichten mit dem Betroffenen/Benutzer ausdrücklich erlaubt ist oder darüber hinaus eine wirksame Einwilligung des Betroffenen/Benutzer vorliegt. Sämtliche Daten werden vertraulich behandelt und nur solange gespeichert, als dies nach den Umständen erforderlich ist. Erhobene Daten werden ausschließlich zur Erbringung eigener Dienstleistungen verwendet und nicht an Dritte für deren eigene Zwecke übermittelt. Sie haben jederzeit ein Recht auf Auskunft, Richtigstellung und Löschung Ihrer gespeicherten Daten unter den Voraussetzungen des DSG 2000 (insbesondere §§26-28 DSG 2000). Sie können uns in dieser Angelegenheit in schriftlicher Form an den im Impressum angegebenen Firmensitz oder an unsere Postanschrift (card complete Service Bank AG, Postfach 147, 1011 Wien) oder per E-Mail (office@cardcomplete.com) kontaktieren.

Schmuck vom Feinsten Juwel − Ihr Juwelier im Herzen Wiens Als traditionsreiches Familienunternehmen bieten wir am Kohlmarkt 1 seit über 90 Jahren sowohl handgefertigte Einzelstücke als auch trendigen Schmuck von internationalen Designern an. Unser Hauptaugenmerk liegt auf einer hochwertigen Verarbeitung von edelsten Materialien in Kombination mit unbehandelten Edelsteinen und Diamanten. Dafür stehen wir mit unserem Namen HABAN. Unsere kompetenten Juwelenexperten beraten Sie gerne bei Ihrer Kaufentscheidung.

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Das Angebot ist gültig bis 15. Februar 2018 bei Bezahlung mit card complete. Kennwort: card complete

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15.11.2017 11:39:32 Uhr

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Unikate nach Maß Nur einen Sprung vom Wiener Graben entfernt, fertigt die Manufaktur D-ICON nach individuellen Wünschen der Kunden hochwertige Schmuckstücke und Uhren an. Alle präsentierten Schmuckstücke stammen aus der hauseigenen Werkstätte. Jedes Stück zeigt die Liebe zum Detail und das kreative, jedoch zeitlose Design. Nach einem persönlichen Beratungsgespräch mit einem unserer Mitarbeiter wird das Schmuckstück entworfen und an die Kundenvorstellungen angepasst.

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Renaissanceschloss Rosenburg Geschichte spüren – Tradition (er)leben. Hoch auf einem mächtigen Felsen über dem Kamptal thront das Renaissanceschloss Rosenburg. Lassen Sie sich von der beeindruckenden Schlossanlage, den romantischen Gärten und Europas größtem noch erhaltenen Turnierhof verzaubern.

Tauchen Sie mit einer Führung durch die herrschaftlichen Wohnräume in die Geschichte ein und besuchen Sie anschließend die Vorführung der historischen Falknerei, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Special Offer für Karteninhaber von card complete: Beim Kauf einer Eintrittskarte und Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete erhalten Sie eine Gratis-Führung durch das Schlossmuseum. Kennwort: card complete Renaissanceschloss Rosenburg 3573 Rosenburg 1, Tel. 02982/29 11, schloss@rosenburg.at, Öffnungszeiten und Führungen unter www.rosenburg.at

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14.11.2017 13:08:37 Uhr

Winter-Wellness am Wörthersee Winter und Wärme verschmelzen hier zu Winter-Wellness mit drei RELAX-Lilien: Architektonisch beeindruckendes Felsen Spa. See Spa mit Logenblick. 28 Grad warmes Wasser im beheizten Seebad im Wörthersee.

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Genussvoller Jahreswechsel Gerstner K. u. K. Hofzuckerbäcker wartet am 31. Dezember 2017 mit zwei Silvester-Angeboten im einzigartigen Ambiente der Gerstner Salons Privés auf. Den genussvollen Auſtakt macht das Silvester Dinner mit einem feinen Buffet und Live-Musik von 19 bis 21.30 Uhr. Preis: € 120,– p. P. exkl. Getränke. Das Silvester-Gala Package bietet ein opulentes Gala-Buffet, Tanzmusik und Getränke „all inclusive“. Start: 22.30 Uhr; Preis: € 290,– p. P. Special Offer für Karteninhaber von card complete: Sie erhalten 10 % Rabatt auf beide Silvester-Angebote.

Der Preisvorteil auf Getränke ist beim Silvester Dinner nicht anwendbar. Angebot gültig am 31. 12. 2017 bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete; auf Anfrage und nach Verfügbarkeit. Kennwort: card complete

Herrlich: Schwimmen im 28 °C beheizten Seebad im Wörthersee!

Gerstner K. u. K. Hofzuckerbäcker, Salons Privés 1010 Wien, Kärntner Str. 51, Tel. 01/526 13 61, konditorei@gerstner.at, www.gerstner-konditorei.at

Zeitlose Eleganz Seit 40 Jahren zählt die Boutique GIGI zu den Top-Adressen im 1. Bezirk, wenn es um zeitlose Eleganz geht. Hier findet die anspruchsvolle Frau von heute feminine und einzigartige Damenmode von Akris Punto, Emporio Armani, Versace Collection, D.Exterior, TONET und viele andere Labels.

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Special Offer für Karteninhaber von card complete: 10 % Ermäßigung auf Frühling-/Sommer-Ware bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Das Angebot ist gültig bis Februar 2018. Kennwort: card complete Boutique GIGI 1010 Wien, Habsburgergasse 3, Tel. 01/533 70 73, www.gigi.co.at

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14.11.2017 11:53:20 Uhr

SPECIAL OFFERS

Im Garten Eden Die Seychellen kennenlernen mit Tipps von GRUBER-reisen Dichter Urwald, feine Sandstrände mit wunderbar bizarren Granitfelsen und der endlos weite Ozean. Die Seychellen gleichen einem vergessenen Garten Eden. Von den 115 Seychellen-Inseln sind drei leicht zugänglich: die Hauptinsel Mahè mit der Hauptstadt und dem internationalen Flughafen, Praslin, das Anbaugebiet der Meereskokosnuss, und La Digue, wo man sich nur zu Fuß, per Fahrrad oder per Ochsenkarren fortbewegt.

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Special Offer für Karteninhaber von card complete: Bei Bezahlung der Reise mit Ihrer Karte von card complete erhalten Sie einen Gratis-Ausflug ins Vallee de Mai auf Praslin (Nationalpark).

Das Angebot ist gültig bis 31. 12. 2017. Kennwort: card complete

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13.11.2017 17:08:34 Uhr

Ein herzliches „Grüß Gott“ … … im Hotel Gasthof Purner Wir sind ein traditionell geführtes 4-Sterne-Haus im Herzen von Thaur bei Innsbruck.

Bei uns verbringen nicht nur Urlaubsgäste, sondern auch Geschäftsreisende schöne und erholsame Tage. Hochzeiten, Jubiläen, Tagungen, Geburtstagsfeste, Weihnachtsfeiern und Sponsionen werden in unseren Räumlichkeiten zum besonderen Erlebnis.

Unser Haus ist ganzjährig für Sie geöffnet, mit durchgehend warmer Küche von 11 Uhr bis 22 Uhr. Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Thermentage zum Genießen Das 4*Hotel Raffel besticht mit modern ausgestatteten Zimmern, hervorragender Küche und der Nähe zur Therme Loipersdorf. Als offizielles Partnerhotel bietet der Raffel vergünstigte Mehrtageseintritte in die nahe gelegene Therme mit reservierten Liegen und freiem Zugang ins Fitnessstudio.

Hotel Gasthof Purner 6065 Thaur bei Innsbruck, Dorfplatz 5, Tel. 05223/491 49, hotel-purner@chello.at, www.hotel-purner.at

Special Offer für Karteninhaber von card complete: „2for1“: 2 ÜN im DZ • Schlemmerfrühstück • 1 x Backhendl mit Salat p. P. (oder vegetarische Variante) (Restaurant Mi geschlossen) • Sauna & Dampfbad im Haus. Preis: € 119,– (statt € 238,–) für 2 Personen und Nächte zzgl. Tourismusabgabe. Gültig bis 31. 3. 2018 (außer Weihnachten, Silvester) bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Kennwort: card complete 2für1 Hotel Raffel**** 8380 Jennersdorf, Hauptplatz 6, Tel. 03329/466 22, hotel@raffel.at, www.raffel.at

Auf dem Sonnenplateau Das Alpenhotel Speckbacher Hof am Fuß des Karwendels Das Alpenhotel Speckbacher Hof ist besonders beliebt für seine 50 m2 großen Zimmer, ganztägig kulinarische Verpflegung, seinen Badeteich und Wellnessbereich, die Wander-, Mountainbike-, Langlauf- und RodelStrecken direkt am Haus und für seine echte Tiroler Gastfreundschaft.

Special Offer für Karteninhaber von card complete: 5 ÜN im „Residenz Inntalblick“-Zimmer • täglich SchlemmerFrühstücksbuffet • 5 x 4-gängiges Romantik-Menü ODER 4 x Romantik-Menü und 1 x 6-gängiges Weihnachts- oder 7-gängiges Silvestergaladinner • 1 Massage nach Wahl (20 Min.) • 1 Rosen-

ölbad für 2 Personen • 1 Rodel für einen Tag • Benützung der WellnessOase • Tiefgaragenabstellplatz und WLAN • Obststation.

Weihnachtstraum: 23.–28. 12. 2017, € 699,– p. P. Ruhiges Silvester: 28. 12. 2017–2. 1. 2018, € 799,– p. P. Neujahrsentspannung: 2.–7. 1. 2018, € 649,– p. P. Das Angebot ist gültig bei Bezahlung mit Ihrer Karte von card complete. Kennwort: card complete GEWINNSPIEL: Wir haben an _____ Tagen im Jahr für Sie geöffnet und durchgehend warme Küche von 10 bis 22 Uhr. Vervollständigen Sie diesen Satz und schicken Sie uns Ihre Antwort per Post oder Mail bis 20. 12. 2017 unter dem Kennwort card complete Gewinnspiel. Unter allen richtigen Einsendungen wird das oben genannte Angebot verlost.

Alpenhotel Speckbacher Hof 6069 Gnadenwald, St. Martin 2, Tel. 05223/525 11, info@speckbacherhof.at, www.speckbacherhof.at

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13.11.2017 17:09:14 Uhr

PARTNER VON CARD COMPLETE

Chingu – Kim für Freunde Neueröffnung! Sohyi Kim hat ihr aktuell drittes Lokal aufgesperrt.

Chingu heißt es, aus dem Koreanischen übersetzt bedeutet das „Freund“.

Und das ist Programm: Denn mit Freunden teilt man alles. Auch das Essen.

Schließlich geht nichts über gemeinsamen Genuss. Deshalb werden die Speisen – frisch aus der offenen Küche – im Family Style serviert, zum Miteinander-Teilen und Gemeinsam-Genießen.

Auf der Speisekarte steht moderne koreanische Küche mit Schwerpunkt auf Fleisch und natürlich Fisch. Man wählt als Hauptgang Fleisch oder Fisch und ergänzt ihn mit einer großen Auswahl an Small Tasties und Side Dishes. Ganz unkompliziert. Und sehr kommunikativ.

Chingu i(s)st also: Fleisch. Fisch. Family Style. Verfeinert mit einem Schuss Chi. Chingu 1090 Wien, Althanstraße 21–25, Tel. 0664/88 18 56 76 Öffnungszeiten Mo–Fr 18–22 Uhr, www.kim.wien

Ruhe, Wärme & Geborgenheit „Mit uns träumen die Menschen von mehr Romantik, mehr Geborgenheit, mehr Vielfalt, mehr Kreativität. Hier ist es verwirklicht.“ Friedensreich Hundertwasser, 1997

Wenn Umrisse goldener Kuppeln, bunter Säulen und Fassaden aus dem Dampf heißer Quellen auftauchen, ist man angekommen.

In einer märchenhaften Welt, gestaltet von Friedensreich Hundertwasser.

Rückzug und Ruhe im größten bewohnbaren Gesamtkunstwerk finden.

Wohltuende Wärme und Geborgenheit spüren.

NEU: „HimmelReich“ 420 m² Ruheraum und individuelle Logen für zwei, gestaltet nach den vier Elementen. Buchbar pro Tag. Tipp: Schenken Sie wertvolle Zeit mit Gutscheinen für Hotel und Spa.

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8 Tage inkl. Vollpension & Direktflug ab/bis Wien Termine: jeden Sonntag | 27.5.–23.9.2018 Ihre Route: Savona – Neapel – Palermo – Ibiza – Palma de Mallorca – Barcelona – Savona

Wir nehmen uns gerne Zeit: Ihr Ruefa Reisebüro | 0810 955 595 68 | ruefa.at/kreuzfahrten Veranstalter: Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH, Lassallestraße 3, 1020 Wien.

Es kommen die AGBs von Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH, siehe unter www.ruefa.at/veranstalter, zur Anwendung.

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Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Fotos: Akzeptanzpartner von card complete. Chingu/Wolf-Dieter Grabner

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Ja, ich beauftrage als Karteninhaber für meine unten angeführte Visa-, Mastercard®- bzw. JCB-Karte von card complete die Erstellung eines Registrierungs-Codes für die Teilnahme an 3-D Secure (Verified by Visa, Mastercard SecureCode bzw. J-Secure).

Die Zusendung des card complete Newsletter per E-Mail und gebe mein Einverständnis, dass mich card complete mittels E-Mail zu Werbezwecken (gem. § 107 TKG) kontaktiert.

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So einfach ist es: Bestellkarte bitte vollständig ausgefüllt und unterfertigt in einem verschlossenen Kuvert per Post an card complete Service Bank AG, 1011 Wien, Postfach 147, oder eingescannt per E-Mail an office@cardcomplete.com senden.

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EINFACH MEHR SERVICE Ja, ich beauftrage als Hauptkarteninhaber für meine unten angeführte Visa-, Mastercard- bzw. JCB-Karte von card complete die Erstellung eines PIN-Codes. die Zustellung meiner Umsatznachricht per E-Mail.

Gleichzeitig verzichte ich auf die postalische Zustellung. die Zusendung des card complete Newsletter per E-Mail und gebe mein Einverständnis, dass mich card complete mittels E-Mail zu Werbezwecken (gem. § 107 TKG) kontaktiert. Ein Widerruf ist jederzeit möglich.

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TEILNAHMESCHEIN FÜR DAS PYEONGCHANG GEWINNSPIEL Gewinnen Sie mit Visa eine von 3 Gutschriften für eine Reise Ihrer Wahl im Wert von je € 3.000,–.

Ja, ich habe eine Visa Gold Card von card complete im limitierten OlympiaDesign bestellt, bzw. mit meiner bereits vorhandenen Visa Gold Card im Aktionszeitraum (1.11.2017 bis 31.3.2018) bezahlt und ich möchte gewinnen - jeder Karteneinsatz erhöht dabei meine Gewinnchance!

Ich erkläre mich mit den Teilnahmebedingungen (www.cardcomplete.com/visapromotion) einverstanden.

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Bitte diesen Teilnahmeschein in einem verschlossenen Kuvert bis 31.3.2018 retournieren: card complete Service Bank AG Kennwort „Pyeongchang“, 1011 Wien, Postfach 147 Sie können auch online teilnehmen: www.cardcomplete.com/visapromotion U3_102017_200x280.indd 1

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24.10.17 08:43