Brüssel

FA LT E R V E R L A G CITY-Walks

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Das Spektrum der Touren reicht von den Sehens­ würdigkeiten der historischen Altstadt über Perlen der Jugendstilarchitektur, das EU-Viertel und zahlreiche Grünoasen der Stadt bis hin zu den schönsten Comicwänden. Dazu kommen zahlreiche Ausgehtipps, die kulinarische Genüsse und vergnügliche Abende garantieren.

Brüssel Gehen, Sehen & GenieSSen

Mit Falter Verlag CITY-WALKS die Stadt erkunden.

ISBN 978-3-85439-523-2 € 12,90 Coverfoto: Ausblick vom Atomium © www.atomium.be / George-Wilhelm Gallhofer / SABAM Belgium 2014

C I T Y- W a l ks

Brüssel, Hauptsitz der Europäischen Union, wird in all seinen Facetten vorgestellt. In sieben ThemenRouten führt das Buch zu schönen, ausgefallenen und verrückten Orten in der Stadt.

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FA LT E R V E R L A G

Unter dem Motto „Gehen, Sehen & Genießen“ eröffnet der Band aus der Reihe CITY-WALKS spannende Blickwinkel auf Brüssel, die Hauptstadt Belgiens.

www . falter . at

Brüssel

Die Autorin Emily Walton geboren 1984 in Oxford, lebt in Brüssel und Wien, wo sie Journalismus und Germanistik studierte.

Bis 2010 arbeitete sie für die österreichische Tageszeitung Kurier, bevor sie sich als freie Journalistin und Autorin („Mein Leben ist ein Senfglas“, PROverbis 2012) selbstständig machte. Sie schreibt für Printund Onlinemedien (Ressorts: Reise und Kultur) und bloggt über Brüssel. Im Falter Verlag erschien zuletzt in der Reihe CITY-WALKS der Band „Salzburg“.

Mehr Infos unter www.tastesofbrussels.com www.emilywalton.at

7 Routen durch die Hauptstadt Belgiens.

Geschichte, Kultur, Sightseeing, Essen, Trinken, Stadtleben

Sieben Routen hat die Autorin Emily Walton zusammengestellt. Sie sollen Lust machen, die Stadt im Gehen für sich zu erobern.

Jede dieser Routen ist einem Thema gewidmet und bietet relevante Informationen für Stadtbesucher: Route 1 führt in die historische Altstadt.

Das Viertel Les Marolles, ein Mekka für Sammler, Shopaholics und Schokoholics, ist Thema der Route 2.

Durch das EU-Viertel geht es in Route 3.

Route 4 führt zu den schönsten Comicwänden.

Die Jugendstilmetropole Brüssel wird in Route 5 vorgestellt.

Zu lohnenswerten Zielen am Stadtrand führt Route 6 und Abschnitt 7 schließlich zeigt Brüssel von seiner kulinarischen Seite.

ISBN 978-3-85439-523-2 © 2015 Falter Verlagsgesellschaft m.b.H. 1011 Wien, Marc-Aurel-Straße 9 T: #43/1/536 60-0, F: #43/1/536 60-935 E: bv@falter.at, service@falter.at W: faltershop.at Alle Rechte vorbehalten.

Autorin: Emily Walton Lektorat: Helmut Gutbrunner Fotos: Diese stammen großteils von George-Wilhelm Gallhofer und Christina Gallhofer Hawley sowie von VISITBRUSSELS; detaillierter Bildnachweis auf Seite 134 Karten: Kartengrafik, www.kartengrafik.de Umschlagdesign: Dirk Merbach Grafik und Layout: Marion Großschädl, Reini Hackl Produktion: Susanne Schwameis Gedruckt in der EU

Dieses Buch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. ­Obwohl wir versucht haben, so gründlich wie möglich zu sein, können wir Änderungen bei aktuellen Angaben wie Öffnungszeiten, ­Telefonnummern etc., die sich nach Erscheinen des ­Buches ­ergeben haben, nicht ausschließen. Bitte haben Sie dafür ­Verständnis, dass wir keine inhaltliche Haftung übernehmen.

Legende

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= Pup

= Sightseeing

= Kaffeehaus

= Bar

= Kultur

= Restaurant, Gasthaus

= Hotel

= Shopping

Impressum

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5 Kennen Sie Brüssel, lieben Sie Brüssel? ����������������������������������������������� Brüssel: Von der Sumpfsiedlung zur Weltstadt �����������������������������������

5 8

1

Pralinen, Trappistenbier und ein pinkelnder Junge ������������������������������������������������������������������ 17

2

Für Sammler, Shopaholics und Schokoholics �������������������������������������������������������������������������� 41

3

Das EU-Viertel: Mehr als nur Glaspaläste �������� 57

4

Tim, Struppi und die Schlümpfe in Brüssel ���������������������������������������������������������������������������������� 73

5

Verschnörkeltes Brüssel: Die Jugendstil-Metropole �������������������������������������������� 85

6

Weit- und Weltblick: Attraktionen am Stadtrand �������������������������������������� 105

7

Vom Frühstückscroissant zum Fruchtwein-Absacker �������������������������������������������������� 115

127 134 Register ���������������������������������������������������������������������������������������������������� 135 Informationen und nützliche Adressen ������������������������������������������

Bildnachweis ������������������������������������������������������������������������������������������

Inhalt

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Die Jonas-Valentin-Comicwand war eine der ersten in der Stadt

Kennen Sie Brüssel, lieben Sie Brüssel? „Brüssel. Ist es dort nicht furchtbar grau?“ Diese Frage bekomme ich vor jedem Brüssel-Aufenthalt wieder zu hören. Damit meinen die Fragesteller selten das Brüs­ seler Klima, für das es – wie überall andernorts – keine Schönwettergarantie gibt. Hake ich nach, stellt sich meist heraus, dass viele die Stadt Brüssel als solche mit dem Attribut „Grau“ assoziieren.

Viele kennen Brüssel von beruflichen Kurztrips: Für die Firma war man auf einer Tagung, ist für ein Meeting oder eine Fortbildung eingeflogen, hat einen Betriebsausflug oder eine Uni-Reise zu den Europäischen Institutionen gemacht. Gesehen haben sie dabei die (endlos scheinenden) Gänge des internationalen Flughafens BrüsselZaventem, dann die Baustellen im EU-Viertel, dahinter das riesige Berlaymont-Gebäude, Sitz der EU-Kommission. Vielleicht haben sie in einer Pause die Grand-Place besucht und im Vorbeigehen noch eine Schachtel Pralinen für die Familie zu Hause gekauft.

Wenn ich diese Brüssel-Assoziationen höre, korrigiere ich schnell: Ich befürchte, Sie kennen Brüssel nicht!

Zugegeben, Brüssel hat eine graue Seite: Es gibt Betonklötze, Straßenlärm und (im EU-Viertel überdurchschnittlich viele) Baukräne – wie in jeder anderen Großstadt auch. Vor allem ist Brüssel aber eine lebenswerte Stadt: eine multikulturelle, weltoffene und auch sehr grüne Stadt.

Zeige ich Besuchern mein Brüssel, gebe ich vorab drei Tipps: a) Vergesst das Kalorienzählen.

Brüssel ist eine Stadt für Genießer. An Pralinen, (starkem) Bier und zweifach in Rinderfett frittierten Pommes kommt man schwer vorbei. Der Waffelgeruch in den Metrostationen löst automatisch Magenknurren aus. Wer hier die Anzeige auf der Waage im Kopf hat, wird weniger Spaß haben. (Wenngleich Brüssel zahlreiche Restaurants mit „Healthy Options“ hat.) b) Zieht festes Schuhwerk an.

Die Besucher danken es mir spätestens, wenn wir in der historischen Altstadt sind. Mit Stöckelschuhen bleibt vorwort

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man garantiert in den Ritzen des Kopfsteinpflasters in den verwinkelten Sackgassen, den „Impasses“, stecken, könnte stolpern, wenn man über die mächtigen Stein­stufen der Börse steigt. Und in den umliegenden Wohnvierteln sind Schlaglöcher und der eine oder andere abgebrochene Randstein keine Seltenheit. c) Lasst Brüssel auf euch wirken.

Brüssel ist ein Schmelztiegel, eine Stadt mit einem Migrantenanteil von fast dreißig Prozent, einem der höchsten in Europa.

Belgier (= Brüsseler, frankophone Wallonen und Niederländisch Prachtbeispiel für den sprechende Flamen) leben hier Jugendstil: Haus Saint-Cyr mit Weltbürgern zusammen: mit den Nachkommen von ehemaligen Gastarbeitern aus Süd­europa und Nord­a frika; mit Menschen, die aus früheren belgischen und französischen Kolonien stammen; mit tausenden Expats, die für die Institutionen der Europäischen Union und internationale Firmen hier arbeiten.

Diese Vielfalt wirkt sich auf das Leben in der Stadt aus – und erzeugt ein charmantes Chaos.

In Brüssel bleibt schon mal ein Müllsack, von der Müllabfuhr vergessen, am Straßenrand stehen, klebt eine Festankündigung noch an der Säule, obwohl das Event längst stattgefunden hat; es kann auch gut passieren, dass drei Busse derselben Linie kurz hintereinander fahren und man danach eine Viertelstunde auf den nächsten warten muss. (Die Metro fährt regelmäßiger.) Die Wörter „Deviation“ (Umleitung) und „Grève“ (Streik) gehören zum Alltag wie „Bonjour“ und „Bonne soirée“.

Die Belgier zucken unbekümmert mit den Schultern: „C’est comme ça!“ (So ist es eben!) Diese Haltung einzunehmen muss man als Besucher erst lernen. Die Gelassenheit hat Vorteile: Sie lässt Raum für Kreativität und Spontanität. Kein Wochenende vergeht, an dem es nicht Straßen-, Bezirksfeste und Flohmärkte gibt. Umzüge, Bücherbörsen und DJs in den Parks sind keine Seltenheit.

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vorwort

Brüssel ist eine Stadt mit hoher Lebensqualität, die von Kurzbesuchern oft unerkannt bleibt. Dabei erlebt man schon an einem Wochenende in der Stadt, wie grün sie ist: Gleich hinter dem – als so grau „verschrienen“ – EUViertel liegt der weitreichende Parc du Cinquantenaire; in unmittelbarer Nähe zum Kunstberg, auf dem sich die führenden Museen befinden, lockt der Parc de Bruxelles.

Abseits der Touristenpfade, rund um die Stadt, erstreckt sich ein breiter Grüngürtel – ein Freizeitparadies für die 1,15 Millionen Bewohner.

Brüssel ist eine Stadt für Entdecker. Es kann durchaus passieren, dass man von einer malerischen Gasse ums Eck in einer heruntergekommenen Straße landet. Aber selbst in diesen, auf den ersten Blick weniger schönen Gegenden, findet man so manches Kleinod. Ob man sich auf solche Abenteuer einlassen möchte, hängt natürlich davon ab, wie viel Zeit man hat.

Die sieben Routen in diesem Buch führen Sie auf direktem Weg zu den schönsten, ausgefallensten und verrücktesten Orten in Brüssel. Nehmen Sie sich dennoch auch die Zeit, kurz vom Pfad abzuweichen – und selbst einmal ums Eck zu schauen. Um an einem Frittenstand ein „Cornet“ (Pommesstanitzel) zu bestellen oder ein Bier in einer urigen Brasserie zu trinken.

Viel Vergnügen!

Emily Walton

Grüne Europa-Hauptstadt: Pause im Park (hier: Parc d’Egmont)

vorwort

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1 Pralinen, Trappistenbier

und ein pinkelnder Junge

Ausgangspunkt: Gare Central (Metrostation, Linien 1, 5) Endpunkt: Gare Central (Metrostation, Linien 1, 5) Dauer: 2,5–3 Stunden ohne Museen

★ ★ Unbedingt hingehen Die Route: Gare Central – ( 1 Galeries Royales → Grand-Place Saint-Hubert) – Rue des → Manneken Pis Bouchers – 2 Jeanneke → Kirche Sainte-Catherine Pis – 3 Grand-Place → Cathédrale des Saints Michel ( 4 Rathaus/Hôtel de Ville, et Gudule 5 Musée de la Ville de → Jardin du Mont des Arts/ Bruxelles) – Rue Charles Kunstberg Buls – Rue de l’Etuve 6 ( Manneken Pis) – [Abstecher: Rue du Chêne – Place de la Vieille Halle aux Blés – Rue de l’Hôpital] – Rue des Grands Carmes – Rue du Marché au Charbon – Rue du Midi – 7 Saint-Nicolas au Marché – Rue de la Bourse – Place de la Bourse ( 8 Börse/ Bourse) – Rue Jules Van Praet – Place Saint-Géry (Markthalle) – Rue du Pont de la Carpe – Rue Antoine Dansaert – Rue du Vieux Marché aux Grains – Rue Sainte-Catherine – 9 Fischmarkt/Marché aux Poissons – Place SainteCatherine ( 10 Kirche Sainte-Catherine) – Rue de l’Evêque – Boulevard Anspach – Place de Brouckère (Hotel Metropol) – Rue Neuve – Place de la Monnaie ( 11 Théâtre Royal de la Monnaie) – Rue Montagne-aux-Herbes-Potagères – Rue d’Arenberg – Boulevard de l’Impératrice ( 12 Cathédrale des Saints Michel et Gudule) – Rue de la Chancellerie – Rue des Colonies – 13 Parc de Bruxelles – 14 Palais Royal – Rue Royale – Place Royale – Rue de la Régence ( 15 Musée Magritte, 16 Musées Royaux des Beaux-Arts de Belgique) – Rue Montagne de la Cour ( 17 Old-England-Gebäude und Musikinstrumente-Museum) – Jardin du Mont des Arts/ Kunstberg – Gare Central Diese Route führt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der historischen Altstadt: zur atemberaubenden Grand-Place und der imposanten Brüsseler Börse. Dazwischen entdecken Sie verwinkelte Impasses (SackgasRoute 1

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sen), an deren Enden sich mancher Geheimtipp versteckt – zum Beispiel die kleine, kaum bekannte Schwester des Manneken Pis. Stöbern Sie in den Boutiquen belgischer Designer rund um die Markthallen von Saint-Géry bevor Sie F(r)ischluft schnuppern im Viertel Sainte Catherine. Den Abschluss der Route bildet ein Besuch auf dem Kunstberg: In den schönsten Palästen der Stadt sind Brüssels bekannteste Museen untergebracht.

Etappe 1: 1 bis 2 Gare Central bis Grand-Place Wir beginnen diese Route am Gare Central, an dem wir „auftauchen“, sobald wir die Metro (Linien 1, 5) verlassen.

Folgen wir dem Touristenstrom stadteinwärts, die Rue de l’Infante Isabelle hinunter, vorbei an der kleinen Kirche Sainte Marie-Madeleine, bis wir einen Platz, das obere Ende der Rue du Marché aux Herbes, erreichen. Umgeben von zahlreichen Fast-Food-Restaurants (etwa: die französische Burger-Kette Quick oder die gesündere, belgische Kette Exki) und Waffel- und Frittenständen, fällt rechter Hand der Eingang zu den 1 Galeries Royales Saint-Hubert auf. Diese neoklassizistische Einkaufspassage wurde 1847 von König Leopold I. eingeweiht und gliedert sich eigentlich in drei Passagen: Galerie de la Reine, Galerie des Princes, Galerie du Roi. Früher war diese glasüberdachte Passage die wichtigste Einkaufsmeile der Stadt.

Für ihren Bau wurden zahlreiche Arbeiterwohnungen abgerissen, sodass Karl Marx, der zu dieser Zeit in Brüssel weilte, die Galerie als das „hässliche Gesicht des Kapitalismus“ beschimpfte. Heute finden Sie hier zahlreiche Luxusboutiquen, zudem sind nahezu alle namhaften Chocolatiers der Stadt vertreten. Allen voran ist die → Neuhaus-Boutique (Galerie de la Reine 25, Tel. 02/512 63 59, www.neuhauschocolates.com, Mo–Do 9–22, Fr, Sa 9–23, So 10– 23 Uhr) zu erwähnen. Es handelt Cafés und Boutiquen sich um das Originalgeschäft, das in den Galeries Royales 1857 von Jean Neuhaus eröffnet Saint-Hubert

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Route 1

Rue des Bouchers: die touristische Fressmeile

wurde. Ursprünglich verkaufte der Schweizer Apotheker hier mit Schokolade überzogene Medizin. 1912 widmete sich sein Enkel der Pralinenproduktion. Kosten Sie sich durch: In den meisten Geschäften kann man die Pralinen selbst auswählen, sie werden abgewogen. (Tipp: Fragen Sie nach einem sachet – im Sackerl sind die Schokoladen deutlich günstiger als im ballotin, dem edleren Geschenkkarton.) Nicht nur Naschkatzen, auch Bibliophilen haben die Galerien einiges zu bieten: Eine ansprechende, gut sortierte Buchhandlung ist zum Beispiel → Tropismes Libraires (Galerie des Princes 11, Tel. 02/512 88 52, www .tropismes.be, Mo 13–18.30, Di–Do 10–18.30, Fr 10–19.30, Sa 10.30–19, So 13.30–18.30 Uhr).

Versäumen Sie allerdings beim Schaufensterbummel nicht, auf die aufwendige Glasdecke und die oberen Stockwerke der Galeries zu achten: Hier befinden sich übrigens Wohnungen. Ein Geheimtipp ist das → Théâtre Royal des Galeries (Galerie du Roi 32, Tel. 02/512 04 07, www.trg.be, siehe Spielplan), ganz am Ende der Passage gelegen. Die Decke des Saals wurde vom belgischen Künstler René Magritte (→ S. 36) bemalt. Wenn Sie in dieser schönen Passage etwas länger verweilen wollen, hat die Kette → Le Pain Quotidien (Galerie de la Reine 11, Tel. 02/502 02 20, www.lepainquotidien.be, Mo–Sa 7–19, So 8–19 Uhr) hier eine Filiale. Traditioneller ist das → Mokafé (Galerie du Roi 9, Tel. 02/511 78 70, tägl. 7.30–20 Uhr) – ein Kaffeehaus zum Sehen und Gesehenwerden.

Wir verlassen die Galerie über den ersten Seitenausgang links, um in die Rue des Bouchers zu gelangen.

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Vorweg eine kleine „Warnung“: Wir betreten nun die touristische Fressmeile der Stadt – samt Neonreklamen, aufgeblasenen Fotos von Essen und aufdringlichen Kellnern. So verlockend die günstigen Menü-Angebote für die typisch belgische Speise „Moules Frites“ (Muscheln mit Pommes) auch sein mögen, ein Tipp: Wählen Sie für dieses Erlebnis lieber authentischere Lokale mit hochwertigeren Gerichten in anderen Ecken der Innenstadt (z. B. Sainte Catherine, → S. 28).

Trotzdem lohnt es sich, sich in diese kitschige Fußgängerzone vorzuwagen. Denn in der Impasse de la Fidelité, einer SeiJeanneke Pis ten-Sackgasse rechter Hand, sitzt 2 Jeanneke Pis. Die Figur eines pinkelnden Mädchens, die seit Mitte der Achtzigerjahre hier für Gleichberechtigung sorgt. (Übrigens: Es gibt auch einen pinkelnden Hund. Der Zinneke Pis hebt sein Hinterbein in der Rue des Chartreux.) Jeanneke hat leider kein besonders schönes Umfeld bekommen. Rund herum befinden sich düs­tere, muffige Bars, die erst nachts zum Leben er­ wachen. Wer Durst hat, kann hier aber getrost auf ein Bier gehen: Das → Delirium Café (Impasse de la Fidélité 4,

Delirium Café: Die bekannte Bierbar hat über 3000 Biersorten

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Route 1

Die Grand-Place wird alle zwei Jahre mit Blumen geschmückt

Tel. 02/514 44 34, www.deliriumcafe.be, Mo–Sa 10–4, So 10–2 Uhr) ist eine Bierbar, die über die Grenzen Belgiens hinaus bekannt ist, weil sie mehr als 3000 Biersorten im Angebot hat.

Nun aber raus aus dieser grellen Fressmeile: Wir biegen in die Rue de la Fourche nach links ab. In dieser Straße befindet sich übrigens der Hintereingang des Arthouse-Kinos → Actors Studio (Petite Rue des Bouchers 16/ Rue de la Fourche 17, Tel. 02/512 16 96, www.actorsstudio .cinenews.be, siehe Spielplan). Hier sieht man Filme abseits des Mainstreams. Übrigens: In belgischen Kinos werden sehr viele Filme in Originalsprache gezeigt – mit Untertiteln sowohl in Französisch wie auch in Holländisch.

Wir gelangen nun zurück zur Rue du Marché aux Herbes. Hier lohnt sich ein Abstecher in das alteingesessene Spielzeuggeschäft → The Grasshopper (Rue du Marché aux Herbes 39, Tel. 02/511 96 22, www.thegrasshopper toys.be, tägl. 10–19 Uhr) – eines der schönsten Spielzeuggeschäfte der Stadt.

Etappe 2: 3 bis 6 Grand-Place bis Manneken Pis Die Hauptattraktion der Brüsseler Altstadt liegt nur einmal ums Eck: Von der Rue du Marché aux Herbes biegen wir rechts in die Rue Chair et Pain ab, um zur 3 Grand-Place zu gelangen.

Es ist schwierig, sich vorzustellen, dass hier bis zum 11.

Jahrhundert Sumpfgebiet war. Etwa um diese Zeit wurde an dieser Stelle das erste Zentrum Brüssels auf einer Route 1

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Sandbank gebaut. Im Mittelalter wurde diese Fläche zum Marktplatz (der flämische Name Grote Markt erinnert an diese Funktion). Mit dem Bau des Rathauses (Hôtel de Ville) wurde Anfang des 15. Jahrhunderts begonnen. Allerdings wurde dieses Rathaus, so wie die meisten anderen Gebäude der Innenstadt, während einer dreitägigen Bombardierung im Jahr 1695 durch die französische Armee zerstört (→ Zeittafel, S. 14). Nach dem Brand bauten die Zünfte den Platz binnen weniger Jahre wieder auf.

Längst ist die Grand-Place als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet: mit einer Länge von 110 Metern und einer Breite von 68 Metern zählt sie zu den imposantesten Stadtplätzen der Welt.

Betrachten wir zunächst das 4 ­R athaus/Hôtel de Ville, unverkennbar das imposanteste Gebäude hier. Es erfuhr drei Vergrößerungsprozesse: Zunächst wurde der linke Flügel an einem Belfried (Glockenturm) errichtet (1402–1421). Mitte des 15. Jahrhunderts wurden ein rechter Flügel und schließlich die Turmspitze ergänzt. Nach dem Angriff der Franzosen Ende des 17. Jahrhunderts wurde das Rathaus neu aufgebaut.

Heute wird der 96 Meter hohe Turm von einer Figur des Erzengels Michael, Schutzpatron der Stadt, gekrönt.

Von besonderer Schönheit sind die rund einhundert Figuren, die Herzöge von Brabant darstellen. Es handelt sich hierbei allerdings um detailgetreue Kopien, die Originale stehen im Stadtmuseum – auf der anderen Seite der Grand-Place gelegen (siehe rechte Seite).

Gegenüber dem Rathaus liegt die mittelalterlich anmutende → Maison du Roi. Der Name weist darauf hin,

Hôtel de Ville: das imposanteste Gebäude der Stadt

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Route 1

dass hier der Gerichtshof des Königs von Spanien untergebracht war. Die spitzen Arkaden und die verzierten Türme sind allerdings irreführend.

Das Gebäude stammt nicht aus dem Mittelalter, sondern aus dem späten 19. Jahrhundert. Im 14. Jahrhundert befand sich an dieser Stelle das niederländische Zunfthaus der Bäcker (= Broodhuis). Später, zu Zeiten der Habsburgerherrschaft im 16. und 17.

Jahrhundert, wurde das Gebäude für die königlichen Gerichtshöfe genutzt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es Musée de la Ville mehrfach neu und umgebaut. de Bruxelles Der heutige Bau geht auf den Architekten Victor Jamaer zurück, der sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an historischen Stichen aus dem 16. Jahrhundert orientierte.

Heute ist in diesem Gebäude das Stadtmuseum 5 Musée de la Ville de Bruxelles (GrandPlace, Tel. 02/279 43 50, www .brusselsmuseums.be, Di–So 10–17, Do bis 20 Uhr) beheimatet. Hauptattraktion – neben ursprünglichen Skulpturen, Wandteppichen und Gemälden – ist die umfassende Garderobe des Manneken Pis (siehe S. 25).

Noch heute hat jedes Zunfthaus „Le Cygne“ (Zunft-)Haus auf der GrandPlace seinen eigenen Namen: Auf der Seite des Rathauses befindet sich etwa das Haus → Le Cygne (Der Schwan). Ab 1720 war es das Zunfthaus der Fleischer. Karl Marx und Friedrich Engels schrieben hier 1847 das „Manifest der Kommunistischen Partei“.

Route 1

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1885 wurde in diesem Haus die belgische Arbeiterpartei gegründet.

Daneben steht die → Maison des Brasseurs, das Haus der Brauer. Im Bier-Museum (Grand-Place 10, Tel. 02/511 49 87, www.belgianbrewers.be, tägl. 10–17 Uhr) werden Braumethoden gezeigt und anschließend Kostproben angeboten. (Hinweis: Wer lieber Schokolade verkosten möchte, kann dies im → Musée du Cacao et du Chocolat (Rue de la Tête d’Or 9–11, Tel. 02/514 20 48, Di–So 10–16.30 Uhr) tun, es ist an der Ecke der Grand-Place gelegen.)

Achten Sie auch auf das Haus → L’Etoile (Der Stern), das kleinste Haus auf dem Platz (Nr. 8). Es grenzt an die Maison du Cygne. 1852 wurde es abgerissen, weil es als Verkehrshindernis galt, wenige Jahrzehnte später jedoch wieder aufgebaut. Gesorgt hat dafür Bürgermeister Charles Buls: Unter den Arkaden im Erdgeschoß erinnert eine Jugendstiltafel an den „Retter der Grand-Place“. Daneben ist ein Denkmal, das einen Mann auf dem Sterbebett zeigt: Es handelt sich hier um Everard t’Serclaes, der im 14. Jahrhundert die Stadtfreiheit gegen den Grafen von Flandern verteidigte.

Wir biegen nun in die schmale Rue Charles Buls ein: An den meis­ ten Tagen herrscht vor L’Etoile, das kleinste Haus → ­Dandoy (Rue Charles am Platz (rechts im Bild) Buls 14, Tel. 02/512 65 88, www.maisondandoy.com, Mo–Sa 9.30–19, So 10.30– 19 Uhr) großer Andrang.

Die Keksbäckerei, die heute zahlreiche Filialen hat, zählt zu den ältesten der Stadt. Dandoy ist vor allem für sein Pain à la Grecque bekannt. Dieser mit Hagelzucker bestreute Kuchen hat nichts mit Griechenland oder den Dandoy: Paradies für Genießer Griechen zu tun: Es han-

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Route 1

delt sich hier um eine falsche Übersetzung des flämischen Dialekts: Ursprünglich nannte man den Kuchen „Bruut van de Grecht“, weil er im 16. Jahrhundert von Mönchen an die Armen verteilt wurde – und zwar in der Straße Wolvengracht.

Nach einer schnellen Degus­ tation geht es weiter, vorbei an Waffelgeschäften und Souvenirläden, deren Auslagen mit pinkelnden Männchen aus Schokolade, Plüsch und Plas­ tik verraten, dass wir uns dem 6 Manneken Pis an der Ecke Rue de l’Etuve/Rue des Grands Carmes nähern. Hier sammelt sich immer Manneken Pis eine Menschentraube. Viele Brüssel-Besucher erleben einen Moment der Enttäuschung, wenn sie einen Blick von der Figur erhaschen: So klein!?

Ja, die Figur, die 1619 von Jérôme Duquesnoy, einem bedeutenden niederländischen Bildhauer, geschaffen wurde, ist nur knapp sechzig Zentimeter groß. Schon im 14. Jahrhundert stand an dieser Ecke eine Brunnenfigur. Der Name „Manneken Pis“ taucht erstmals im 15. Jahrhundert in Texten des Brüsseler Stadtarchivs auf.

Auf Französisch heißt die Figur, die mehrfach gestohlen wurde, übrigens „Le Petit Julien“. Ob der Knabe angezogen oder nackt ist, hängt vom Tag ab: Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts schenken bedeutende Stadtbesucher der Figur Kleidung – zu wichtigen Jahrestagen und Delegationsbesuchen wird er angezogen (am irischen St. Patrick’s Day z. B. erhält er ein grünes Kostüm, zum Geburtstag des Hard Rock Café ein entsprechendes T-Shirt.) Die gesamte „Mode-Kollektion“ befindet sich im Stadtmuseum (→ S. 23).

Etappe 3: 7 bis 8 Vom Jacques-Brel-Museum bis zur Börse Im Trubel wird oft übersehen, dass ein Stück weiter die Rue du Chêne entlang noch einer Brüsseler Berühmtheit ein Denkmal gesetzt wurde: Die → Éditions Jacques Brel (Place de la Vieille Halle aux Blés 11, Tel. 02/511 10 Route 1

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Bildnachweis

Register

Die Fotos im Buch stammen zu einem großen Teil von George-Wilhelm Gallhofer und Christina Gallhofer Hawley.

A Actors Studio ................................ 21 Ancien Palais de Bruxelles .......... 34 Atomium ........................................... 110 Autoworld ........................................... 67 B Basilique Nationale du Sacré-Cœur ................................ 106 Belgian Chocolate Village .......... 107 Belvédère . .......................................... 111 BELvue Museum .............................. 35 Bibliothèque Royale Albert I . ..... 39 Bibliothèque Solvay ....................... 60 BIP – Brussels Info Place . ............ 35 Blerot, Ernest .............................. 89, 98 Börse . .................................................... 28 Brueghel/Wohnhaus ...................... 47 Brüsel Shop ........................................ 79 C Cantillon-Brauerei ..................... 33 Cathédrale des Saints Michel et Gudule . ......... 33 Centre Belge de la Bande Dessinée . ......................... 74 Charlemagne-Gebäude ................. 65 Chinesische Pavillon . .................. 113 Cimetière de Laeken .................... 114 Cité Hellemans ................................ 44 Comic Strip Village ........................ 84 Comicwände . .............................. 80 ff.

Coudenberg Palace ......................... 35 D Dandoy .......................................... 24 Domain Stuyvenberg .................... 111 E École Communale Nr. 1 .......... 104 Éditions Jacques Brel ...................... 25 Église de l’Immaculée Conc. ...... 44 Espace photograph. Contretype .93 Étangs d’Ixelles ............................. 97 f.

EU-Viertel ........................................... 57 F Fin-de-Siecle-Museum . .......... 37 Fischmarkt ........................................ 30 G Galeries Royales Saint-Hubert ................................ 18 Gaston Lagaffe/Statue .................... 77 Gewächshäuser, königliche ...... 112 Grand-Place ....................................... 21 H Hankar, Paul ................... 90 ff., 95 Haus der europ. Geschichte ....... 60 Haus der Quäker ........................... 100 Haus Saint-Cyr ............................... 101 Haus Van Dyck . ............................. 100 Hemelsoet, François .................... 91 f.

Hergé Museum ................................. 84 Horta, Victor . ............. 46, 66, 75, 93 f. . ................................ 96 f., 99 f., 103 f.

Hôtel Ciamberlani ....................... 95 f.

Hôtel de Ville/Rathaus ................... 22 Hôtel Deprez-Van de Velde . ..... 100 Hôtel Hannon .................................... 92 Hôtel Max Hallet .............................. 97

Außer den Fotos auf den folgenden Seiten, diese stammen aus dem Bildarchiv von VISITBRUSSELS: Seite 3 (o. li.): www.visitbrussels.be/Jon Martin Seite 3 (o. re.), 13, 18, 28 (o.), 35 (u.), 59: www.visitbrussels.be/Marcel Vanhulst Seite 4, 35 (o.), 37 (o.), 38 (o.), 39 (u.), 67, 113: www.visitbrussels.be/Jean-Pol Lejeune Seite 7, 28 (u.), 29 (o.), 33 (u.), 34, 42 (u.), 43, 44 (o.), 47 (u.), 51 (u.), 60, 69, 76, 77, 81, 82, 83: www.visitbrussels.be/Olivier van de Kerchove Seite 10: www.visitbrussels.be/Christophe Licoppe Seite 20 (o.), 22, 23, 24, 25, 27, 30, 31 (o.), 32, 33 (o.), 39 (o.), 42 (o.), 49, 51 (o.), 61 (u.): www.visitbrussels.be/Eric Danhier Seite 21, 61 (o.), 65: www.visitbrussels.be Seite 36 (o.): www.visitbrussels.be/Frank Toussaint Seite 36 (u.), 37 (u.): www.visitbrussels.be/Luc Viatour GFDL Seite 38 (u.): www.visitbrussels.be/MIM Seite 48 (u.): www.visitbrussels.be/MRBC/MBHG Marcel Vanhulst Seite 58 (o.): www.visitbrussels.be/M. Zunini Seite 68: www.visitbrussels.be/Brussels International Tourism & Congress Seite 74, 75: www.visitbrussels.be/Daniel Fouss Seite 84: www.visitbrussels.be/Jean-Paul Remy Seite 92 (u.): www.visitbrussels.be/Paul Louis Seite 108 (o.): www.visitbrussels.be/Memorial Van Damme Seite 108 (u.): www.visitbrussels.be/Mini Europe Seite 110: www.atomium.be/George-Wilhelm Gallhofer/Sabam 2014 Seite 112: www.visitbrussels.be/Olivier Polet

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bildnachweis

Hotel Metropole ................................ 31 Hôtel Otlet . ......................................... 96 Hôtel Solvay ....................................... 96 Hôtel Tassel ........................................ 96 Hôtel van Eetfelde ........................ 100 J Jacobs, Henri ............................ 103 f.

Japanischer Turm .......................... 113 Jardin du Roi ...................................... 97 Jardin Jean-Félix Hap .................... 62 Jeanneke Pis . .................................... 20 Justizpalast ........................................ 42 Justus-Lipsius-Gebäude ............... 63 L L’Etoile ............................................ 24 L’Horloge du Sud .............................. 54 Laurent Gerbaud .............................. 39 Le Cygne .............................................. 23 Les Hiboux . ........................................ 93 Les Marolles ....................................... 43 Lex-Gebäude ..................................... 65 M Maison Antoine .......................... 62 Maison Autrique . ........................... 103 Maison Cauchie ................................ 68 Maison de la Bande Dessinée ..... 78 Maison des Brasseurs .................... 24 Maison du Roi .................................... 22 Manneken Pis . .................................. 25 Marc-Sleen-Museum ..................... 77 Matheusens/Gebäude . ................. 103 Mini-Europe .................................... 109 Mont de Piété ..................................... 46 Mont des Arts/Kunstberg ............. 36 Monument de la Dynastie ........... 111 MOOF – Museum of Original Figurines ..................... 78 Musée Antoine Wiertz .................. 60 Musée de la Ville de Bruxelles ... 23 Musée des Sciences naturelles . 60 Musée du Cacao et du Chocolat . 24 Musée du Cinquantenaire . .......... 68 Musée Instruments de Musique .38 Musée Juif de Belgique .................. 50 Musée Magritte ................................. 36 Musée René Magritte . .................... 36 Musée royal de l’Armée et d’Histoire militaire . .................. 67 Musées Royaux des Beaux-Arts de Belgique ................................... 36 N Neptunbrunnen ........................ 113 Neuhaus-Boutique .......................... 18 Notre-Dame de Bon Secours ...... 26 Notre-Dame de la Chapelle ......... 47 Notre-Dame de Laeken ............... 113 Notre-Dame du Sablon . ................ 50 O Old-England-Gebäudes .......... 38 Orangerie du Parc d’Egmont ...... 52 P Palais Berlaymont ..................... 64 Palais d’Egmont ................................ 52

Register

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Palais des Expositions ................. 109 Palais du Cinquantenaire . ........... 67 Palais Royal ........................................ 34 Palais Stoclet . .................................... 69 Parc d’Egmont ................................... 52 Parc d’Osseghem ............................ 111 Parc de Bruxelles ............................. 34 Parc de Laeken . ............................... 111 Parc du Cinquantenaire ................ 65 Parc Josaphat ................................... 104 Parc Léopold ..................................... 60 Parlamentarium . ............................. 59 Parvis de la Trinité .......................... 94 Parvis de Saint-Gilles .................... 89 Peter-Pan-Figur ............................... 52 Pierre Marcolini ............................... 49 Place du Châtelain . ......................... 94 Place du Jeu de Balle ...................... 43 Place du Luxembourg .................... 58 Place du Petit Sablon ...................... 51 Planetarium ..................................... 109 Porte de Hal . ..................................... 88 R Restaurants, Cafés, Clubs: À la Mort Subite . ........................ 32 Aksum Coffeehouse . ............. 119 Allemeersch .............................. 119 Ancienne Belgique ................. 126 Au Soleil ........................................ 26 Au Vatel ....................................... 118 Au Vieux Bruxelles ................... 55 Bar Dessiné ................................. 84 Beer Factory ................................ 58 Bia Mara ...................................... 121 Bloody Louise ........................... 125 Botanique ................................... 126 Brasserie Horta .......................... 75 Brasserie Moeder Lambic ...... 81 Brasserie Verschueren ............ 89 Café Belga ........................... 98, 124 Café de la Presse ..................... 120 Café des Halles .......................... 29 Café du Sablon . ...................... 120 Chalet Robinson ....................... 42 Charli . .......................................... 118 Club Madame Moustache .... 125 Comptoir Florian . ................... 122 Crystal Lounge ......................... 125 De Markten ................................ 118 Delirium Café ............................ 20 Exki ........................................ 58, 121 Fin de Siecle .............................. 123 François ....................................... 31 Fritkot Place de la .................... 48 Goupil Le Fol ............................. 126 Havana ........................................ 125 Hotels ........................................... 133 ICI Epicerie Fine ...................... 119 In’t Spinnekopke ..................... 123 James Joyce .................................. 71 Jat’ Café ..................................... 120

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Register

Kwint . .......................................... 122 L’Archeduc .......................... 29, 126 L’Atelier ......................................... 71 L’Ogenblik .................................. 123 L’Orangerie Parc d’Egmont ... 52 L’Ultime Atome .......................... 54 La Boussole Brasserie .............. 31 La Buca di Bacco . .................... 104 La Porteuse d’Eau ..................... 89 La Quincaillerie . ..................... 124 Le Cercle des Voyageurs ........ 26 Le Chou de Bruxelles . ........... 123 Le Cirio .......................................... 27 Le Comptoir . ............................... 55 Le Falstaff ..................................... 28 Le Mercerie ................................ 122 Le Pain Quotidien ..................... 69 Le Perroquet . .............................. 50 Le Roi des Belges ....................... 29 Les Gens que j’aime ................. 26 Maison Antoine ........................ 121 Maison Renardy . ..................... 122 Mappa Mundo .................... 29, 124 Mer du Nord ............................... 30 Merrily’s Bakery ........................ 89 Mokafé ........................................... 19 Oma .............................................. 119 Orientalia ..................................... 93 Panorama-Rest./Atomium . 110 Paul ............................................... 118 PinPon ........................................... 45 Pizzeria Da Momo . ................... 91 Quartier Léopold . ..................... 58 Rouge Tomate ........................... 124 The Fuse . .................................... 125 The Hotel .................................... 125 Tout Bon ........................................ 58 Workshop-Café .................. 120 f.

S Saint Boniface .............................. 54 Saint-Jacques-sur-Coudenberg . 36 Saint-Nicolas au Marché . ............. 27 Saint-Servais ................................... 103 Sainte-Catherine ............................. 31 Schloss Laeken ............................... 112 Smurf Store ........................................ 79 Stade Roi Baudouin ....................... 108 Strauven, Gustave . 90 f., 100 f., 104 T Théâtre de Verdure ................... 111 Théâtre Royal de la Monnaie ...... 32 Théâtre Royal des Galeries .......... 19 Tintin-Boutique ............................... 79 Tour Noire ........................................... 31 Tram-Museum .................................. 69 Triumphbogen .................................. 67 W Wittamer Boutique . ................. 50 Wohnhaus/Braecke . .................... 100 Wohnhaus/Brueghel d. Älteren . 47 Wohnhaus/Forge ............................. 90 Wohnhaus/Hankar ......................... 95 Wohnhaus/Horta ......................... 93 f.

FA LT E R V E R L A G CITY-Walks

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Das Spektrum der Touren reicht von den Sehens­ würdigkeiten der historischen Altstadt über Perlen der Jugendstilarchitektur, das EU-Viertel und zahlreiche Grünoasen der Stadt bis hin zu den schönsten Comicwänden. Dazu kommen zahlreiche Ausgehtipps, die kulinarische Genüsse und vergnügliche Abende garantieren.

Brüssel Gehen, Sehen & GenieSSen

Mit Falter Verlag CITY-WALKS die Stadt erkunden.

ISBN 978-3-85439-523-2 € 12,90 Coverfoto: Ausblick vom Atomium © www.atomium.be / George-Wilhelm Gallhofer / SABAM Belgium 2014

C I T Y- W a l ks

Brüssel, Hauptsitz der Europäischen Union, wird in all seinen Facetten vorgestellt. In sieben ThemenRouten führt das Buch zu schönen, ausgefallenen und verrückten Orten in der Stadt.

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FA LT E R V E R L A G

Unter dem Motto „Gehen, Sehen & Genießen“ eröffnet der Band aus der Reihe CITY-WALKS spannende Blickwinkel auf Brüssel, die Hauptstadt Belgiens.

www . falter . at

Brüssel

Die Autorin Emily Walton geboren 1984 in Oxford, lebt in Brüssel und Wien, wo sie Journalismus und Germanistik studierte.

Bis 2010 arbeitete sie für die österreichische Tageszeitung Kurier, bevor sie sich als freie Journalistin und Autorin („Mein Leben ist ein Senfglas“, PROverbis 2012) selbstständig machte. Sie schreibt für Printund Onlinemedien (Ressorts: Reise und Kultur) und bloggt über Brüssel. Im Falter Verlag erschien zuletzt in der Reihe CITY-WALKS der Band „Salzburg“.

Mehr Infos unter www.tastesofbrussels.com www.emilywalton.at

7 Routen durch die Hauptstadt Belgiens.

Geschichte, Kultur, Sightseeing, Essen, Trinken, Stadtleben

Sieben Routen hat die Autorin Emily Walton zusammengestellt. Sie sollen Lust machen, die Stadt im Gehen für sich zu erobern.

Jede dieser Routen ist einem Thema gewidmet und bietet relevante Informationen für Stadtbesucher: Route 1 führt in die historische Altstadt.

Das Viertel Les Marolles, ein Mekka für Sammler, Shopaholics und Schokoholics, ist Thema der Route 2.

Durch das EU-Viertel geht es in Route 3.

Route 4 führt zu den schönsten Comicwänden.

Die Jugendstilmetropole Brüssel wird in Route 5 vorgestellt.

Zu lohnenswerten Zielen am Stadtrand führt Route 6 und Abschnitt 7 schließlich zeigt Brüssel von seiner kulinarischen Seite.