FACES Schweiz, Aprilausgabe 2021

Priya Ragu Pat McGrath

04 2021 APRIL CHF 5.50

Gerwyn Price Finneas O’Connell

BIG BEAUTY BLISS

Taz Taylor Helena Zengel

G L O S S ...und ein Hoch auf die Queen.

APRIL 2021

People 10 24 28 28

Contributors Queen Elizabeth II Helena Zengel Finneas O’Connell

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Priya Ragu Taz Taylor Pat McGrath Gerwyn Price

MAN IN A CAN Patrick Pierazzoli, Chefredakteur

Ein bisschen zu schwul für Heteros, ein Hauch zu hetero für Schwule. Viel zu süß, aber doch sportlich und frisch. Als 1995 „Le Male“ auf den Markt kam, glaubte die Parfumszene nicht an einen großen Erfolg. Darauf hatte es Jean Paul Gaultier aber auch nicht abgesehen.

In der Modebranche galt er bereits als Enfant Terrible, und „massentauglich“ stand nicht auf der Zutatenliste für seinen ersten Männerduft. Die Form eines männlichen Torsos als Flacon wahrscheinlich schon. Und ganz bestimmt sein Markenzeichen, das blau-weiß gestreifte Matrosenshirt. Zusammen mit der Dose als Verpackung ist ein Produkt entstanden, das ganz ohne schlechtes Gewissen als Kult, Ikone oder Klassiker bezeichnet werden kann.

Und als Bestseller: Seit einem Vierteljahrhundert verkauft sich der Matrosenjunge rekordverdächtig. „Le Male“ war nie ein Duft für Männer, die unsichtbar unter dem Radar bleiben wollen. Zu lange und intensiv hält er an. Wenn Sie sich an den Duft aus den 90ern erinnern, dann lohnt es sich, mal wieder neu daran zu schnuppern. Im Laufe der Jahre wurde die Duftformel aktualisiert, und verschiedene Varianten ergänzen das Original. So wie die limitierte Edition „Le Male On Board“ (EdT, 125 ml, ca. 120.–), die mir diesen Sommer mit Noten von Bergamotte, Geranie, Tonkabohne und Ambra versüßen wird.

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Style 12 14 16 18 20 22 26

The Look Man The Look Woman The Look Beauty Print is King Short Trip Gute Gründe Then and now

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Eat & Drink Shortcuts Travel Shortcuts Beauty Shortcuts Fashion Shortcuts Insider: María Lorez, TAUTA 119 The Goods

TEILCHENZÄHLER Marina Warth, Stv. Chefredakteurin

Ich war mal eine Biene. Immer unterwegs, ständig beschäftigt, ausgebucht, den Kalender voller Termine, den Kopf voller Gedanken. Summ, summ, summ. Ist es das Alter, ist es Corona? Vielleicht bin ich ein wenig angekommen, vielleicht auch faul geworden, aber ich muss nicht mehr jede Minute auskosten, jeden Tag zelebrieren, damit ich abends zufrieden ins Bett fallen kann. Seize the day? My ass! Runterfahren tut mir ganz gut, ruhig zu sein ebenfalls. Und das fällt mir am leichtesten, wenn ich mich auf etwas konzentriere, das mich weder außer Puste noch den Kopf komplett zum Rauchen bringt. Puzzlen hilft. Das Suchen nach den Randteilen ist mindestens so entspannend wie ein Vollbad, das Zusammensetzen passender Stücke so befriedigend wie das Verkuppeln zweier Freunde. Und wenn es zum Schluss vor mir liegt, das vollbrachte Werk, das im aktuellen Fall übrigens das Art Puzzle des Zürcher Verlags Moirée ist (ca. 98.–), dann fühle ich mich so stolz, als wäre ich gerade den New York Marathon gelaufen, hätte die Annapurna bezwungen oder ein Acht-Gänge-Menü gezaubert – nur um einiges entspannter.

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Stories 42 70

Beauty Report Editorial: Special Occasion Location 86 Special Story: Talentschau 104 Editorial: Exotic Vacation Destination 130 Last Facts: The Queen

ON THE GO Michèle Stähli, Grafikpraktikantin

Du bist an einer Party, es wird getrunken und geraucht. Doch wo landen die ganzen Zigaretten? Einfach auf dem Boden? In der Stadt und auf der Straße dasselbe Bild: Stets werden die Glimmstängel auf den Asphalt gespickt. Die Rechtfertigung: der zu weit entfernte Abfalleimer. Bla bla bla. Kurzum habe ich mir ein Herz gefasst und den portablen Aschenbecher entworfen, der nicht nur praktisch ist, sondern auch noch stylisch. Zürcher Design für ein sauberes Zürich. Auf der Rückseite sind die zentralen und hipsten Kreise von Zürich abgebildet, um meiner liebsten Stadt entsprechend Tribut zu zollen.

Das gute Stück passt in jede Jackentasche und ist mittlerweile nicht nur meinem Freundeskreis zugänglich, sondern über etsy.com/de/shop/unterwaegs oder @verraucht_unterwaegs für 5.– auch jedem anderen Raucher, der sich beim Entsorgen seiner Zigarette nicht mehr mit seinem schlechten Gewissen rumschlagen will.

IMPRESSUM

Herausgeber Stefan Berger – berger@faces.ch Patrick Pierazzoli – pierazzoli@faces.ch Chefredakteur Patrick Pierazzoli

Creative Consultants Florian Ribisch Alex Wiederin

Stv. Chefredakteurin Marina Warth – marina@faces.ch

Grafi kleitung Meret Ackermann – grafik@faces.ch Redaktion FACES Bertastrasse 1 CH-8003 Zürich Tel. +41 43 322 05 23 redaktion@faces.ch Redaktion Simona Bieri Lara Meroni

Design/Layout Irena Srdanović Michèle Stähli

Autoren Marco Rüegg, Marina Warth

Fotos & Illustrationen Sacha Höchstetter, Heiko Laschitzki, pa picture alliance (dpa), IMAXtree Verlag Fairlane Consulting GmbH Bertastrasse 1 CH-8003 Zürich

Anzeigen Schweiz und international Tel. +41 43 322 05 37 Mirco Ludolini – ludolini@faces.ch Alisa Schmid – schmid@faces.ch

Anzeigen & Kooperationen Deutschland FACES Deutschland Straßburger Straße 6D D-10405 Berlin Tel. (0)30 552 02 383 Director: Julia Gelau – julia@faces.ch Abonnementspreise FACES erscheint 10 Mal im Jahr.

Einzelverkaufspreis CHF 5.50 / € 3.90 Jahresabo CHF 55.– / € 39.–

© Copyright 2021 Fairlane Consulting GmbH Der FACES-Schriftzug/-Stern sind eingetragene Markenzeichen der Fairlane Consulting GmbH und dürfen nicht ohne deren Zustimmung verwendet werden.

Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

Priya Ragu Pat McGrath

04 2021 APRIL CHF 5.50

Gerwyn Price Finneas O’Connell

BIG BEAUTY BLISS

Taz Taylor Helena Zengel

G L O S S ...und ein Hoch auf die Queen.

COVER

Photography: IMAXtree Model: Maty Fall Look von Salvatore Ferragamo.

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CONTRIBUTORS

Heiko Laschitzkis Herz schlägt wurzelbedingt fürs Rheinland, heute allerdings umso mehr für seine Wahlheimat Berlin, das der in den Niederlanden studierte Fotograf seit nunmehr 21 Jahren sein Zuhause nennt. Verbringt er seine Zeit nicht auf Shootings, mit dem Schießen von Reportagen oder Unterwasserbildern, dann sucht Laschitzki auf der ganzen Welt nach den besten Stränden. Mit Netflix kann der Fotograf unserer Strecke „Special Vacation Destination“ (Seite 104) nichts anfangen, lieber liest er alle Bücher, die ein U-Boot oder einen Eisberg auf dem Cover zeigen, oder träumt vom Meer.

Der Zweitname steht fürs „hippie-autoritäre“ Elternhaus, seine fotografische Handschrift für Sacha Tassilo Höchstetters gutes Auge, das der Fotograf unseres Editorials „Special Occasion Location“ (Seite 70) während seiner Wanderjahre als Fotografie-Assistenz bis zur Perfektion geschult hat. Letztere haben ihn während 15 Jahren von München über Berlin und London bis nach Sao Paulo geführt, wo er sein Portfolio mit Arbeiten für Vogue, Elle, Playboy, BMW, Cartier oder Nike füllte. Den Drang nach der weiten Welt gestillt, zog es Höchstetter schließlich zurück nach Bayern, wo er jede Minute seiner Leidenschaft für Kunst und Kreativität frönt, wenn er nicht gerade Imagefilme und Modeclips dreht.

Mit acht schwang Jeanna Krichel bereits den Pinsel, und tat das so vielversprechend, dass ein Expressionskünstler sie während sieben Jahren unter seine Fittiche nahm. Entwickelt hat sich dabei das Gespür für Farben, für Design und gute Bilder, das die 35-jährige Deutsche in ihrer Arbeit als Stylistin und Creative Director einsetzt. Die Modebranche ist Krichels Spielwiese, aus der wir sie auch wegrekrutiert und für unser Editorial „Special Occasion Location“, das Sie auf Seite 70 bewundern können, gewonnen haben. Findet man die Aachnerin nicht auf irgendwelchen Shootings, widmet sie sich dem Studium von Interior Design und findet neue Leidenschaften, die ihr Leben noch bunter machen.

Nach jeder Druckabgabe verteilt sie High Fives à go go und sorgt auch sonst mit Geschichten aus dem Leben einer Einundreißigjährigen für gute Laune. Letztere wünschen wir auch Ihnen, weshalb Sie unsere Stv. Chefredakteurin Marina Warth im großen Beauty Report mit allen News und Tipps versorgt (Seite 42). Kümmert sich Marina bei uns nicht um die schönen Dinge des Lebens, feilt sie an ihrer Bucket List oder ihren Kochkünsten, die mittlerweile über die Kreation des perfekten Omeletts hinausgehen.

Wöchentlich drückt Marco Rüegg den Testosteron-Pegel auf unserer Redaktion in die Höhe. Dann erzählt unser Redakteur von seinem Job als Lehrer, in dem er die junge Generation weg vom Smartphone hin zum geschriebenen Wort bringt. Bei uns schreibt der Zürcher dann über alles, was im Stundenplan nicht unbedingt Platz findet. Diesen Monat schreibt Rüegg über die Helden der Stunde, für die wir jetzt Konfetti schmeißen und Lobeshymnen trällern. Marco Rüegg verpackt seine Hochachtung in Worte, die Sie auf Seite 28 lesen können.

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MESSIKA.COM

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Urban Explorer Die Vögel zwitschern, der Wind bläst durch die Blätter, und der Frühlingsduft hängt in der Luft: Mittendrin stakst der junge Entdecker in seinem farbenfrohen Outfit durchs Geäst. Die Hände locker in seinen wasserabweisenden Shorts vergraben, stapft er durch den Wald und beobachtet durch seine getönte Brille das Tun der Natur. Lediglich das Geräusch seiner Schritte durchbricht das Rascheln der Blätter und das Singen der Vögel, bis ein leises Piepen die Idylle stört. Er blickt auf sein Handgelenk und erkennt auf seiner Smartwatch, dass er seine täglichen 10'000 Schritte erreicht hat. Mit dieser Erkenntnis dreht er sich um, zieht den Reißverschluss seiner windfesten Weste zu und macht sich auf den Heimweg.

Isabel Marant

THE LOOK MAN

D A S G E F Ä L LT U N S A N I H M

MSGM

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Johnny Depp als Gonzo-Genie Hunter S. Thompson in der KultVerfilmung „Fear and Loathing in Las Vegas“.

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1 Guess, „Salameda Denim“, Rucksack aus Baumwolldenimmix, ca. 149.– 2 Karl Kani, Weste aus Polyamid, ca. 115.– 3 Carhartt, „Clover“, Shorts aus Baumwoll-PopelineGewebe, ca. 86.– 4 Stetson, Bucket Hat aus Baumwolle, ca. 87.– 5 Apple X Hermès, Uhr mit Single-Tour-Armband, ca. 1›349.– 6 Sandro, Hemd aus Baumwolle, ca. 219.– 7 Scotch & Soda, „Born to Love“, Socken aus einem Baumwollgemisch, ca. 22.– 8 Neubau Eyewear, „Maurice“, Sonnenbrille aus 3D-gedruckt, ca. 329.– 9 Balmain, „B Bold“, Sneakers aus Nylon, ca. 941.–

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MEINE WELT, WIE SIE MIR GEFÄLLT.

FOL LOW US

OPS , H S 0 ag 15 Samst

Uhr g bis Monta on 9 bis 20 rv imme ch itivoli. p p o h s

THE LOOK WOMAN

D A S G E F Ä L LT U N S A N I H R

On her own

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Die Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, auf der Nase die Pilotenbrille und um den Hals die braune Handy-Tasche: Dass sie ihr Leben im Griff hat, steht außer Frage. Die ansonsten luftige Hose sitzt eng an der Hüfte, während die markante Jacke über ihren Schultern hängt. Die Ärmel der Jacke krempelt sie sorgfältig hoch, stemmt ihre Hände in die Seite und betrachtet die offene Motorhaube vor ihr. Neben ihr tropft das Motoröl auf den Boden, während sie konzentriert die Augen zusammenkneift. Fokussiert greift sie zum Schraubenschlüssel und beginnt damit, unter der Haube rumzuschrauben. So repariert sie mit einer Leichtigkeit ihr Auto, sodass Außenstehende nur staunend zusehen können.

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Ob in einer anderen Welt oder in dieser: Wir werden mit allem und jedem fertig.

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Fendi

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Louis Vuitton

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1 Dorothee Schumacher, „Adventurous Moment“, Jacke aus Polyester, ca. 595.– 2 Viu Eyewear, „The Smokey“, Sonnenbrille aus Titan, ca. 248.– 3 Givenchy, gerade Hose aus Baumwolle, ca. 921.– 4 Thomas Sabo, Armband aus geflochtenem Leder, ca. 142.– 5 Rosantica, Wasserflasche mit Kristallverzierung aus Metall, ca. 306.– 6 A.P.C., „Genève canvas“, Schultertasche aus Leder, ca. 502.– 7 Kenzo, Baseballkappe aus Baumwolle, ca. 88.– 8 Arket, Hemd aus Baumwolle, ca. 76.– 9 Liebeskind Berlin, HandyTasche aus Leder, ca. 77.– 10 Ash, „Extra Bis“, Sneakers aus Leder, ca. 248.–

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#STAY YOURSELF #STAY MAJE

THE LOOK BEAUTY

1 The Balm, Overshadow Lidschatten in „04 gelb/orange“, Lidschatten aus reinen Mineralpigmenten, ca. 19.– 2 Hermès, Rouge Hermès in „Corail Aqua“, glänzender Lippenstift, ca. 77.– 3 3INA, „The Eyebrow Mascara“, Augenbrauengel, ca. 17.– 4 Chloé, Sonnenbrille mit Oversized-Gestell, ca. 402.– 5 Shiseido, „SYNCHRO SKIN Soft Blurring Primer“, schwereloser Primer auf Wasserbasis, ca. 45.– 6 Artdeco, Color & Care Nail Lacquer in „445 – loved nails“, Nagellack mit intensiver und satter Farbe, ca. 10.– 7 RMS Beauty, „LIP2CHEEK GLOW QUAD MINI“, Make-up Palette mit vier Nuan cen für Lippen, Wangen und Teint, ca. 32.– (niche-beauty.com) 8 Clinique, „Even Better Clinical Serum Foundation SPF 20“, Foundation mit ölfreier Formel.

30 ml, ca. 58.– 9 Rochas, „Girl“, Parfüm mit blumig-holzig und zitrusartiger Komposition.

60 ml, ca. 69.– 10 Milk, Mini Stick Lip & Cheek in „Rally“, feuchtigkeitsspendender Multifunktions-Farbstick für Lippen und Wangen, ca. 16.– (manor.ch)

Max Mara zelebriert den Seventies-Style.

NOCH SCHÖNER

Sway

An die Bar gelehnt und mit den Füßen leicht zum Takt wippend, lässt sie ihren Blick über das rege Treiben der Diskothek schweifen. Auf der Tanzfläche wird ausgelassen gefeiert, gelacht und zur Musik mitgegrölt. Das grelle Licht der Discokugel reflektiert sich in ihren getönten Brillengläsern, und das laute Dröhnen der Boxen bringt den Boden zum Beben. Allmählich wird es ihr zu viel, weswegen sie sich durch das dichte Gedränge nach vorne zur Damentoilette kämpft. Dort angekommen, wirft sie einen Blick in den Spiegel: Die Lippen rot eingefärbt und nachgezogen, ihre Wangen mit zartem Rouge betont, und die Augenbrauen mit getöntem Gel in Form gebracht. Primer sei Dank, ist trotz der enormen Hitze bisher noch nichts verschmiert. Mit zufriedenem Lächeln und voller Elan stößt sie die Tür wieder auf und mischt sich unter die Menge.

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3 Bei Hermès feiert der gelockte Pony sein Comeback.

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Anne Hathaway stehen rote Lippen besonders gut.

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9 April 2021

ADVERTORIAL

Nur Natur

Aktivierend, ausgleichend oder beruhigend? Die drei neuen Tagesfluids von Dr. Hauschka sorgen diesen Frühling für strahlende Gesichter.

Nicht nur die Blumen strecken ihre Köpfe gen Sonne, auch wir blinzeln endlich wieder ins Licht. Doch der Winter hat seine Spuren hinterlassen. Trockene Haut, glänzende T-Zonen, Unreinheiten, von fahlem Teint ganz zu schweigen. Um sorgenfrei in den Frühling zu starten, pflegen wir unsere Haut mit den neuen Tagesfluids von Dr. Hauschka rundum schön. Unter den drei Varianten finden wir für jede Gelegenheit und jeden Hauttyp die für uns richtige.

Mischhaut setzt auf das Ausgleichende Tagesfluid, das Unreinheiten und glänzender T-Zone den Kampf ansagt. Empfindliche Haut, die zu Rötungen neigt, ist mit der Beruhigenden Tagespflege am besten beraten, und fahle und müde Haut wird dank des Aktivierenden Tagesfluids putzmunter. Neben den zart fließenden, feuchtigkeitsspendenden Texturen zählen bei Dr. Hauschka natürlich besonders die inneren Wert, setzt das Beauty-Unternehmen doch seit 1967 auf die Kraft der Pflanzen. So finden sich in den NATRUE-zertifizierten Produkten weder synthetische Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe noch Silikone PEG oder Mineralöle.

Die drei Tagesfluids von Dr. Hauschka sind ab dem 1. März 2021 zu folgenden Preisen erhältlich: Aktivierendes Tagesfluid, 50 ml, ca. 30.– Ausgleichendes Tagesfluid, 50 ml, ca. 32.– Beruhigendes Tagesfluid, 50 ml, ca. 34.–

Dafür stecken im Aktivierenden Tagesfluid etwa Aprikose, Karotte oder Johanniskraut, die die Haut rosig und zart pflegen. Wundklee, Schachtelhalm oder Kapuzinerkresse fördern in der Formel des Ausgleichenden Tagesfluids ein reines Hautbild, und Rose stärkt im Beruhigenden Tagesfluid gemeinsam mit Borretsch und Frauenmantel die Widerstandskraft der Haut. Die zu 100 Prozent natürlichen Tagesfluids von Dr. Hauschka sind unsere Begleiter, wenn die Pflege im Frühling wieder etwas leichter sein darf und wir uns darauf freuen, die neue Saison mit neuen Looks zu begrüßen – denn die drei Fluids sind nicht nur pflegende Schönmacher, sondern auch die ideale Grundlage fürs nachfolgende Make-up.

©JOANA HADJITHOMAS & KHALIL JOREIGE

PRINT IS KING

©MONIRA AL QADIRI

©JAKOB KUDSK STEENSEN

©KORAKRIT ARUNANONDCHAI

©CAO FEI

©KORAKRIT ARUNANONDCHAI

Text: Marina Warth

We’re screwed Der Mensch ist ein Parasit.

Und stirbt sein Wirt, stirbt auch er. Tja, so ist das, die Aussichten sind schlecht, und die Zukunft ist alles andere als rosig. Denn je mehr wir uns gegen die Natur stellen, sie bis 18

zum letzten Baumstamm ausnutzen oder bis auf den letzten Tropfen Öl, desto schneller besiegeln wir unser Ende. Das Gute?

Die Krise beflügelt die Kreativen, und so haben 36 Künstler aus der

ganzen Welt ihre Sicht auf die Welt dargelegt und die ökologischen und sozialen Konsequenzen, denen wir uns künftig stellen müssen. „POTENTIAL WORLD“ versammelt Fotografien und Texte, die sich mit

dem Morgen auseinandersetzen, während wir noch im Gestern dümpeln.

Suad Garayeva-Maleki & Heike Munder mit Essays von Benjamin H. Bratton, T. J. Demos, Reza Negarestani & Jussi

Parikka sowie Texten von Milena Bürge, Anna Fech & Rabea Kaczor, „POTENTIAL WORLDS. Planetary Memories & Eco Fictions“, 272 Seiten, Scheidegger & Spiess, ca. 45.– April 2021

SHORT TRIP

sein. In der Schwulen Sau ist jeder willkommen, ob queer oder nicht, Hauptsache, man hat gemeinsam eine gute Zeit.

Place to be

Einer der besten Orte für ein ausgiebiges Frühstück: das Corner.

Text: Marina Warth

Grüner geht’s nicht: Hannover sichert sich Deutschlands Platz Eins als grünste Stadt.

JETZT SIND WIR IN...

Hannover Hannover, das klingt grau, nach Business und Menschen in Anzügen. Tja, die Stadt in Niedersachsen hat viel mit Vorurteilen zu kämpfen – wobei man munkelt, die Menschen hier würden diese gegen außen bestärken, nur um die Schönheit ihrer Heimat für sich alleine zu haben. Denn: Keine andere deutsche Stadt hat mehr Grünfläche zu bieten, mehr Parks und Gärten, durch die es sich stundenlang flanieren lässt. Die Menschen sind bescheiden und gelassen, was es einem umso einfacher macht, sich hier binnen weniger Stunden wie zuhause zu fühlen.

Patricia Kuwaczka ist stolz auf ihre Heimat, durch die sie am liebsten von A nach B radelt und uns in diesem Monat einfach mal mit nimmt.

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Nachhaltig shoppen im O8 Studio.

Wohnen

Zentral gelegen und stilvoll sowie gemütlich eingerichtet ist das Hotel Loccumer Hof. Wer lieber im Grünen gastiert, tut dies im Hotel Bischofshol im Hannover Stadtwald Eilenriede, dessen Terrasse mit zu den Highlights dieser Unterkunft gehört.

Definitiv aus dem Rahmen fällt das neue Me and All Hotel mit seinem hippen Interieur. Sollen es die eigenen vier Wände sein, so sind die Unterkünfte von Visionapartments die richtige Adresse für Hannover-Besucher.

Essen

Hausgemachte, regionale und frische Kuchen und andere Köstlichkeiten locken ins List:Ich, wo auch vegane oder vegetarische Esser glücklich werden. Bekannt als GuerillaKüche von Hannover ist Soulkitchen mit seinen ständig wechselnden Gerichten, die immer ausgefallen saisonal und ausgefallen sind. Für ein

gesundes, vielfältiges Frühstück setzt man sich ins Corner im Stadtteil Linden, wo Pancakes, Omelettes oder Käseplatten auf den Tisch kommen.

Wer auf englische Teatime steht, ist im Sahnestücke richtig. Porzellan-Geschirr, Silberbesteck und dreistöckige Etageren bilden den Rahmen für die kleinen Leckereien, die man sich hier im englischen Stil schmecken lässt.

Shopping

Die drei drei Labels WAYÓM, Dörpwicht und HINT LOOKS verkaufen ihre nachhaltige und faire Mode made in Hannover im O8 Studio. Bei Vallintage macht man mit etwas Glück die besten Secondhand-Schnäppchen: Hier gibt’s Kleidung diverser Marken für sie und ihn. Zu Marie Jo am Ballhofplatz geht man für stylische Mode für spezielle Anlässe, zu Anna Behne für schicke Schuhe und Accessoires. Für Schreibwarenfans ist der

Papierladen Mesecke ein wahres Mekka. Hier gibt es alles, was Hobbykünstler und Bastler glücklich macht. Rund 250 ausgewählte Bierspezialitäten gibt es bei Craft Beer Kontor zu entdecken. VintageLiebhaber stöbern mit klopfendem Herzen bei Elfie & Ignaz nach Möbeln, Interieur-Teilen und Kleidung aus vergangenen Zeiten. Süße Kleidung für die Kleinen bietet Emmilo feil, die auf Wunsch sogar von der Inhaberin personalisiert werden, Spielzeug gibt’s in Fridolin’s Spielwarenhandel. Alles, was auch an grauen Tagen die Sonne scheinen lässt, findet man bei Riva und Riva Maison, und im KaLi – Kaufhaus Linden versammeln sich über zehn inhabergeführte Läden unter einem Dach.

Party

Aus einer ehemaligen Bettfedernfabrik wurde das Kulturzentrum Faust.

Hier lässt es sich zu Techno- und AlternativMusik abfeiern, zudem legen regelmäßig verschiedene DJs auf. Das Monkey’s direkt beim Hauptbahnhof ist ein kleiner, charmanter Nachtclub, der für seine gute Stimmung bekannt ist. Im Keller wird bei Bei Chéz Heinz gefeiert, getanzt und das Leben genossen, und Feinkost Lampe organisiert immer wieder coole Veranstaltungen zum Mitsingen, Feiern oder einfach zum gemütlichen Beisammen-

Abends wird auf der Limmerstraße gelimmert – what?! Limmern bezeichnet zusammensitzen, Kioskbier trinken, Musik hören und genießen.

Für den besten Ausblick geht’s rauf in die 360 Grad – Schöne Aussichten Bar: Der Blick von den Dächern über die Stadt ist allemal eine Reservierung wert.

Must-do

Tatsächlich ist Hannover eine der grünsten Städte Deutschlands. Die Auswahl des besten Spots fürs Picknick fällt dementsprechend schwer: der Stadtpark oder doch der Georgengarten vor dem Wilhelm-Busch-Museum?

Samstags lohnt sich ein Abstecher zum Flohmarkt am Hohen Ufer direkt an der Leine und zum Wochenmarkt auf dem Lindener Marktplatz, danach gibt’s einen Kaffee am Pfarrlandplatz beim Café Kaffka und einen Spaziergang über die Dornröschenbrücke zum Strandleben.

Patricia Kuwaczka

ist Bloggerin. liebt Blumen, ausgefallene Drinks und ihre Stadt ständig neu zu entdecken. hasst Unzuverlässigkeit und schlechten Service. www.style-hannover.de

Alle Adressen gibt’s auf faces.ch April 2021

DAS NEUE LEVEL DER HAUTPFLEGE LUNA 3 Plus mit innovativer Thermo-Therapie und straffendem Mikrostrom

Beauty-Tech für professionelle Ergebnisse in den eigenen vier Wänden

Die neue LUNA 3 plus bietet erstmals eine Thermo-Reinigungsfunktion, die durch Wärme Unreinheit noch effektiver entfernt und gleichzeitig den Teint sanft anregt, mehr Feuchtigkeit zu produzieren. Gezielte MicrocurrentBehandlungen trainieren anschließend die Gesichtsmuskulatur in der Tiefe und konturieren so auf ganz natürliche Weise.

Ist das Allround-Tool mit Technologien wie vom Profi.

Reinigt klinisch getestet zu 99,5% und ist dabei sanft zur Haut.

Strafft die Haut effektiv und schmerzfrei.

www.FOREO.com/de

GUTE GRÜNDE

...für und gegen den Zoo

Text: Marco Rüegg

für

gegen

1.

1.

Der Lerneffekt, der angesichts lebendiger Geparden, Gorillas und Pinguine definitiv effektiver ist als Schulfernsehen oder „Was ist was“-Bücher.

2.

Zoologen sagen: Artenschutz. Weil der Mensch ihre natürlichen Lebensgrundlagen zerstörte, überlebten manche Tiere nur, indem man sie einsperre.

3.

Sibirisches Winterwetter, Novemberregen – das Tropenhaus fühlt sich das ganze Jahr über an wie ein Spaziergang im Regenwald.

4.

Die Leguane kennen Sie aus dem Lumpini Park in Bangkok, die Giraffen aus der namibischen Savanne, und die Seehunde heulen wie am Pier 39 in San Francisco – das Zoo-Ticket ist gleichzeitig InstantPille gegen Fernweh.

5.

Wen so eine Raubkatze in ihrer animalischen Anmut nicht beeindruckt, muss ein kategorischer AntiÄsthet sein.

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Wir erinnern uns an Knut, oder? Genau, die eisbärgewordene Verhaltensstörung.

2.

Aufpäppeln und auswildern? Funktioniert äußerst selten, weil die Viecher im bequemen Gehege das Jagen verlernen.

3.

Ob andere Lebewesen tatsächlich dafür hinhalten sollen, die Sensationslust des Homo Sapiens zu stillen, ist eine berechtigte Frage.

4.

Ethiker sagen: Artenschutz my ass, Käfig heißt Knast, und das Recht auf Freiheit gebühre jedem Lebewesen.

5.

Hinten aus so einem ausgewachsenen Elefanten fallen pro Tag bis zu 50 Kilogramm. Das macht einen Besuch bei den Dickhäutern nicht unbedingt zur nasalen Wellnesskur.

April 2021

THE ART OF SIPPING VINO

@viiceversa.vino www.viiceversa.ch Produkt-Infos: Carricante Catarratto / D.O.C. Sicilia

WHAT THEY SAY ABOUT

QUEEN ELIZABETH II

I guess I’ve grown to admire Queen Elizabeth II more. I’ve always struggled with my feelings about the Royal Family. I am a supporter. I’m not someone who thinks we should get rid of them. But what I’ve struggled with is the lack of emotionality that the Queen seems to share.

Queen Elizabeth is a lovely lady who really cares about people around the world.

Angelina Jolie

Die Königin ist die einzige Person, die eine Tiara mit einer Hand aufsetzen kann, während sie eine Treppe hinuntergeht.

Prinzessin Margaret

Viele Leute werden in ihrer Nähe nervös. Ich habe schon Leute gesehen, die vor ihr buchstäblich in Ohnmacht gefallen sind.

Prinz William

Joan Collins

I’d like to be Queen Elizabeth.

I know the Queen’s public image isn’t exactly one of wild frivolity, but in private she could be hilarious.

Macy Gray

Sie ist die Rock’n’RollKönigin.

Seltsamerweise ist das eines der Dinge, für die ihre Regentschaft in Erinnerung bleiben wird.

When people think of hats, they think of her majesty the Queen.

Russell Brand

Will.i.am

Incredible lady.

Ich träume oft davon, mit der Queen Tee zu trinken.

Donald Trump

The Queen is the ultimate dictator.

Morrissey

The Queen is the biggest star in the world.

Everybody is completely, absolutely fascinated by her.

I’ve been fascinated by her since I was a little girl.

Samuel Barnett

Sie ist hoch oben, über uns, an der Spitze einer Klassenpyramide auf einem Regal voller Geld mit ihrem eigenen Gesicht darauf.

Elton John

Meine Großmutter ist gesprächig, wenn sie will.

Prinz Harry

Paul McCartney

Queen Elizabeth zu treffen, war der gruseligste Moment meines Lebens.

Miley Cyrus

Why does she have to deal with her subjects with such a dour face? Surely her life can’t be that hard.

Johnny Marr

Look, Queen Elizabeth has more diamonds than me.

Why don’t people attack her for it?

Kimora Lee Simmons

Queen Elizabeth is the most amazing woman.

David Beckham

Working with Britain’s Queen was lovely.

She’s my mother and the Queen.

Daniel Craig

Princess Anne

There’s only one Elizabeth like me and that’s the Queen.

I love the royal family. The Queen, she’s fabulous.

Wenn Queen Elizabeth II nur die intellektuellen, politischen und sprachlichen Fähigkeiten von Queen Elizabeth I hätte.

A.N. Wilson

Elizabeth Arden

Kate Moss

Philip Treacy

I’d love to hug the Queen!

Hugh Grant

It’s great to be queen!

Helen Mirren

I’m a Republican, but I like the Queen. Like everyone else, I’m sentimental about the Queen.

Stephen Frears

The Queen, I say, is the mother bee; it is undoubtedly complimenting her to call her a queen and invest her with regal authority, yet she is a superb creature and looks every inch a queen.

John Burroughs

The Queen is by much the most powerful of the forces.

Howard Staunton

Ich bin total Anti-Establishment; das Einzige, was ich an der Queen mag, sind ihre Schals und ihre Juwelen.

Anita Pallenberg

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annanofucksgiven

Die neue annabelle – für alles, was wir sind.

en sichern: ab sg /probe h

ten i kos lose A e Zw annabelle. u c

THEN AND NOW

Text: Marco Rüegg

Seinfeld

1989-1998, 9 Staffeln, 180 Episoden, Erstausstrahlung: 5. Juli 1989 auf NBC (USA)

Seinfeld – oder nicht sein: klare Devise für Soap-Junkies von 1989 bis 1998.

Mit fast schon religiösem Eifer verfolgt die Gemeine via NBC das Geschehen im Alltag einer New Yorker Clique um den titelgebenden, semi-fiktionalen Main-Charakter. Jerry Seinfeld spiegelt den Zeitgeist einer Ära, als Fernsehen noch an Uhrzeiten und Wohnzimmersofas gebunden war, die Sprache, die Werte, die Kleidung – und die Frisuren.

Föhnfrisuren, die für immer in Erinnerung bleiben.

Michael Richards (71):

Manchen SitcomSternchen gelingt die Emanzipation von einer Signature-Rolle. In diesem Falle: Fail! Der als Cosmo Kramer in die TV-Annalen eingegangene Richards scheitert krachend. Eine PostSeinfeld-Show bei NBC mit ihm als Lead kackt beim Publikum ab, und wenn der Name Michael Richards abseits von Seinfeld-Nostalgie heute irgendwo auftaucht, dann meist in Zusammenhang mit dem Skandälchen, als er im November 2006 eine Gruppe AfroAmerikaner im Publikum der Hollywood Factory als „Nigger“ beschimpfte.

Die nachgeschobene Entschuldigung rettet wenig, „South Park“ und andere Formate parodieren die Angelegenheit genüsslich, womit der Kalifornier immerhin auf diesem Weg zur Lachnummer wird.

Jerome Seinfeld (66):

Die Föhnfrisur hat sich weit auf den Hinterkopf zurückgezogen, doch karrieretechnisch ist der einstige Anführer des coolen Quartetts (wieder) voll im Saft. Im 26

jeder Episode auf, sie fährt auch dank diesem Engagement bis heute spitzenmäßige acht Emmys ein. Louis-Dreyfus stammt aus wohlhabenden Verhältnissen, ihr Cousin Robert (†2009) war CEO von Adidas und Besitzer des Fußballclubs Olympique Marseille.

2017, am Tag nach dem Emmy für die Hauptrolle in „Veep“, trifft die Schockbotschaft ein: Brustkrebs! Louis-Dreyfus nimmt den Kampf an, gewinnt ihn nach einem zähen Jahr, entwickelt heute Sendekonzepte für Apple TV+, und vielleicht wäre mit ihr und Will Ferrell zuletzt sogar das „Downhill“-Remake in den Multiplexen durchgestartet. Wenn nicht… Covid.

Jason Alexander (61):

Frühling 2020 lässt Netflix des Meisters erstes Standup-Special seit 22 Jahren vom Stapel, im Herbst lanciert er nach 45 Jahren im Business die So-etwaswie-Autobiographie „Is This Anything“. Obwohl der Drehbuchautor und Hauptdarsteller der „Seinfeld“-Serie mit seinem Namen nach Sendeschluss die schwerste Hypothek

trägt, findet der dreifache Vater locker seine Wege des Auskommens. Als Werbebotschafter (Amex, Apple), Produzent („Bee Movie“), Synchronsprecher und vor allem auf den Bühnen der Comedy-Etablissements.

Das Jahresgehalt des Autofreaks – er soll 43 Porsches besitzen – liegt locker im zweistelligen Millionenbereich.

Julia Louis-Dreyfus (60):

„Lustig“, befinden die NBC-Entscheidungsträger nach der SeinfeldPilotfolge, „aber zu viel Testosteron.“ Die Konsequenz ist die Figur der Elaine Benes, der die zuvor aus „Saturday Night Live“ bekannte New Yorkerin ein Gesicht für die Ewigkeit gibt.

Neun Seinfeld-Staffeln lang taucht sie in (fast)

Abseits der Mattscheibe verdient der stiernackige Glatzkopf schon lange seine Sporen ab: Als er 1989 ins Bewusstsein der TV-Zuschauer tritt, tut er das als dekorierter Musical-Darsteller und Broadway-Haudegen.

Seinfelds Sidekick und Co-Regisseur verzeichnet sieben Emmy- und drei Golden-GlobeNominationen sowie einen Auftritt im Kultstreifen „Pretty Woman“ – neben bis heute zahllosen weiteren Gastspielen oder Sprechrollen im Mittelmaß der Film- und Fernsehindustrie („Two and a half Men“, Disneys „Glöckner von Notre Dame“…). Alexander engagiert sich zudem wiederholt vor Ort für den Dialog zwischen den Parteien im NahostKonflikt. Natürlich, alles in allem zu wenig für fette Schlagzeilen – aber allemal genug für ein sportliches Auskommen als treuer Ehemann (seit 1982) und zweifacher Vater.

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HELDEN VON HEUTE

FINNEAS O’CONNELL

Billie’s Big Brother

© Z B / K I R S T E N N I J H O F, P I C T U R E A L L I A N C E

©PICTURE ALLIANCE / NEWSCOM

Es bleibt ja in der Familie: Als Songwriter und Produzent für die jüngere Schwester sahnt Finneas O’Connell big style ab.

Auch darüber hinaus treibt er es bunt.

Im wahrsten Wortlaut. Text: Marco Rüegg

HELENA ZENGEL

Goldie

Ach, was hätten wir Helena Zengel die goldene Kugel gegönnt.

Doch wer mit zwölf bereits für solche Preise ins Rennen geht, für den ist der Oscar bestimmt nicht weit. Text: Marina Warth Zu verlieren, ist immer scheiße. Aber mit zwölf Jahren für einen Golden Globe nominiert zu sein, fühlt sich für Helena Zengel wohl dennoch so an wie ein Lottogewinn. Während ihre Schulkameraden ihre Ranzen packten, drehte Zengel mit Tom Hanks in New Mexico das Western-Drama „News of the World“. Hört man der Berlinerin beim Sprechen zu, würde man ihr ein paar zusätzliche Jahre 28

attestieren, so erwachsen wie die Schauspielerin von ihren Filmen spricht.

Das mag daran liegen, dass Zengel schon ihr halbes Leben lang in Rollen schlüpft und seit vergangenem Jahr auch den Deutschen Filmpreis für ihre Darbietung einer rebellischen Schülerin im Streifen „Systemsprenger“ in ihrem Kinderzimmer stehen hat. Ein Kinderzimmer, in dem ein lila Stoffteddy auf der Fensterbank sitzt und

Fotos und Girlanden an den Wänden hängen. Hier bricht sie kurz auf, die professionelle Fassade Zengels, und man ist beinahe erleichtert zu sehen, dass die so achtsam sprechende Schauspielerin trotz aller Filme und Preise doch noch Kind ist. Spricht man sie darauf an, lacht sie: „Ich bin ein ganz normales Kind.

Bei ‚Und bitte‘ bin ich in einem anderen Zeitraum, und bei ‚Cut‘ bin ich wieder ich.“

Haben Sie schon einmal gelb gehört oder neonviolett? Er schon: Finneas O’Connell „leidet“ nämlich, wie unter anderem auch Charles Baudelaire oder Nikola Tesla, an Synästhesie – so der Fachbegriff für das Sinnesphänomen, wenn jemand Töne als Farben wahrnimmt. Seine Gabe hat der 23-Jährige bis dato mit sechs Grammys vergoldet. Oder präziser: vergolden lassen. Denn weder seine eigene Band The Slightlys noch die seit 2016 rausgehauenen SoloScheiben kommen bisher über Achtungserfolge hinaus, zumal östlich des Atlantiks. Als Performer gehen FINNEAS (in Großbuchstaben, bitte sehr!) irgendwie die Ecken ab. Dafür räumt er als graue, respektive bunte Eminenz im Hintergrund ab. Wie er sich als Co-Songwriter und Produzent in die Rolle seiner jüngeren Schwester Billie Eilish einfühlt – großes Kino!

Oder wer hätte hinter einem Song wie „Bad Guy“ einen Kerl vermutet?

2019 geht dieser allerdings fremd, landet dank Selena Gomez’ „Lose you to love me“ einen weiteren Nummer-1-Hit, und zum

Blockbuster „The Fallout“ (coming soon, so Covid will) komponiert er den Soundtrack. Zwar kann der Veganer keinem Tier ein Haar krümmen, seine Hits jedoch zielen brutal auf den Massengeschmack. Beides scheint in den Genen zu liegen, verdienten doch schon Mum und Dad ihre Tofuschnitzel mit Filmen und Musik. Mit 12 installiert der Filius auf seinem PC die KompositionsSoftware Logic Pro. Und weil als Abkömmling einer Showbiz-Sippe alles ausprobiert gehört, versucht sich O’Connell nebenher in Filmen (u.a. „Bad Teacher“ mit Cameron Diaz) und Sitcoms („Modern Family“).

Seine Königsdisziplin jedoch bleibt der eingängige Popsong.

So einen kriegt auch seine Freundin verabreicht, die Youtuberin Claudia Sulewski. Der Legende nach schreibt ihn Finneas O’Connell noch in derselben Nacht im Spätsommer 2018, in der sich die beiden erstmals treffen. Natürlich spielen Farben dabei eine Rolle: „Kiss me black and blue / I’m bound to fall for you.“ April 2021

P R I YA R A G U

Bunt geht es bei Priya Ragu zu und her – in Sachen Mode und Musik.

Against all Odds

Ein engmaschiges Netz verbindet die Schweizer Tamil-Diaspora, die ab den frühen Neunzigern vor dem Bürgerkrieg in Sri Lanka flüchtet. Sie tanzen, essen Curry und Roti, feiern Pongal oder MangoFest. Doch Hardliner verweigern sich dem westlichen Einfluss, unterwerfen ihren Nachwuchs strenger sozialer Kontrolle. Einige besonders traditionalistische Väter würden einer wie Priya Ragu wohl das Fegefeuer wünschen. So erinnert sich die 34-Jährige, wie Eltern und Freunde zwar daheim jeweils ausgelassen musizierten – sie selbst jedoch ihre Leidenschaft für Lauryn Hill geheim halten musste und wie die Familie den ersten Auftritt als R’n’BSängerin verbot. Also wagt die Flüchtlingstochter die Flucht nach vorne, siedelt 2017 aus St. Gallen nach New York über, liefert Background-Vocals, tüftelt am eigenen Sound und haut im Frühling 2020 erste Tracks raus, produziert von Bruder Japhna Gold: Bollywood trifft Big Beat, exotisches SüdasienTimbre umspielt vertraute Muster der Black Music.

Radiostationen schmettern „Good Love 2.0“ auf Heavy Rotation – bis nach Großbritannien, welches April 2021

©WARNER MUSIC GERMANY

Während der Kulturbetrieb auf Standby schaltet und Tanztempel die Türen verriegeln, geht der catchy Ethno-R’n’B von Priya Ragu durch die Decke – international und dem pandemiebedingten Stillstand zum Trotz.

Wie hat sie das bloß gemacht?

Text: Marco Rüegg

das ehemalige Ceylon bis 1947 kolonialisiert hatte.

Der Marktwert der Priya Ragu steigt, Game-Gigant EA-Sports platziert sie auf dem Soundtrack von

„Fifa 21“, Labels stehen Schlange. Warner erhält den Zuschlag der Frau mit den pechschwarzen Zöpfen, die Space-Brillen mit Saris kombiniert und

ihre Wurzeln dabei weder glorifiziert noch verleugnet, sondern schlicht aufräumt mit dem Klischee, Ihresgleichen tauge bloß als Küchenhilfe oder als

Hilfe in Pflegeheimen.

Während eine Pandemie das Business lähmt, wird Priya Ragu vom Underdog zum Popstar. Wer kann das sonst noch behaupten?

29

© J O S E P H M O R R I S O N / A U D I B L E T R E AT S

HELDEN VON HEUTE

TA Z TAY L O R

New Kid in Sound

Jetzt mal im Ernst: Diese milchgesichtige Speckschwarte stellt die neue Eminenz der derzeit zugkräftigsten Musiksparte dar? Yes sir! Weil Taz Taylor den Rap neben smoothen Beats um neue Businessmodelle bereichert. Text: Marco Rüegg 30

Sackgasse! Mit 17 fliegt Danny Snodgrass Jr. von der Schule, praktisch gleichzeitig erhält seine Mutter die Krebsdiagnose.

Als Grafikdesigner zeigt das Pummelchen aus Jacksonville, Florida ähnlich wenig Talent wie als Rockmusiker, womit die große Frage im Raum steht: Wie weiter? Unter dem Pseudonym Taz Taylor führt der 28-Jährige heute einen Kleinkrieg gegen die AusschlachtungsStrategie der Majors – aus einer Machtposition.

Nämlich als Gesicht und Mitbegründer des Projekts Internet Money, einer Hit-Maschinerie aus Produzenten, die Grammys und Platin à gogo absahnt.

Allein 2019 stehen 34 Singles in den BillboardTop-100 zu Buche, darunter Drakes „Blue Tilt“. Im gleichen Jahr kauft sich Taz Taylor übrigens nach nur gut zwölf Monaten aus dem Vertrag mit Branchengigant Interscope und unterschreibt einen Indie-Deal, der ihm mehr künstlerische Kontrolle garantiert. Internet Music versorgt Rapper via Youtube-Channel mit Samples und Soundfragmenten. Zum Pauschalpreis, ohne ZwickmühlenKnebelverträge, kriegt jeder einen Beat, der will.

Und wie sie wollen; Trevor Daniel, XXXTentacion oder Big Sean gehören zu den Kunden. Vergangenen August erscheint das erste Internet-Money-Collaboration-Tape „B4 the Storm“ mit diversen Ehrengästen. Aktuell spielt Taylor mit der Idee eines eigenen Reality-TV-Formats. Respektabel für ein White-Trash-Kid, das einst die Wohnungseinrichtung verhökerte zugunsten eines Home-Studios.

April 2021

PAT M C G R AT H

GERWYN PRICE

Make-up Mommy

Im roten Bereich

Models haben vielleicht eine Halbwertszeit von zwei, drei Jahren, aber wer wie Make-up-Artistin Pat MacGrath backstage die Nerven behält, ist in der Mode ein Gast für die Ewigkeit. Text: Marina Warth Artistin – und zwar jährlich. Seit 20 Jahren ist die Engländern im Geschäft und längst sowas wie die Godmother of Make-up.

Von ihrer Wahlheimat New York geht’s nach Mailand, nach London oder Berlin; zu Beginn mit 80 (!!!) Koffern voller Make-up, heute mit überschaubareren 20. Davon hätte die junge Pat nicht zu träumen gewagt, als sie als Teenie mit der Mutter durch die abgewrackten Drogerien des englischen Northampton zieht, auf der Suche nach den Produkten, die die beiden in der Vogue bewunderten.

Pat schminkt nach, was sie sieht und zieht damit durch die Londoner Clubs – und fällt auf. Eine DJane verschafft ihr den ersten

©BEN HASSETT

Es gibt nicht viele, die den Stress hinter den Kulissen einer Modenschau aushalten. Dann, wenn andere längst zitternd unter den Tisch kriechen und auf den ansonsten so fein säuberlich lackierten Nägeln rumbeißen wie Schulmädchen vor dem ersten Tanz beim Abschlussball, bleibt Pat McGrath cool, als würde Baldrian durch ihre Adrian fließen. Nicht das klitzekleinste Zittern geht durch ihre Hand, wenn sie den Pinsel am Auge ansetzt und dem Model einen Lidstrich verpasst, so scharf wie ein frisch geschliffenes Samuraischwert. 100 Modenschauen stehen auf der To-Do-Liste der Make-up-

Obwohl vernarrt in bunte Farben, trägt McGrath selbst heute nur sehr wenig Make-up.

April 2021

Job, der führt zum nächsten und dieser noch weiter.

Magazin-Covers folgen, Runway-Looks, CelebrityShootings und dann eben diese 100 Shows pro Jahr, die nur jemand schaffen kann wie Pat, die immer noch nicht richtig glauben kann, dass ihr Leben kein Traum ist. 2015 folgt die eigene Make-up-Linie, Pat McGrath Labs, 2020 der britische Adelstitel.

Pat McGrath ist ganz oben angekommen und hat dennoch keine Angst, zu fallen. Schließlich war es die Make-upverrückte Mutter, die ihr als Teenager einflößte: „Wenn du mit Kunst arbeitest, wird dir keiner je vorwerfen, du könntest was falsch machen.“

Darts? Da bleibt der Adrenalinpegel flach wie das Tote Meer bei Windstille. Außer, der frischgebackene Weltmeister Gerwyn Price mischt die Runde auf. Dass dessen Emotionen gern einmal überkochen, verwundert niemanden, der seinen Lebenslauf kennt. Text: Marco Rüegg

©PICTURE ALLIANCE, AUGENKLICK/FIRO, SPORTPHOTO/PSI

Zuerst fliegen Beschimpfungen, dann die Fäuste, vor einem Pub im walisischen Bargoed im November 2010. Mit 42 Stichen nähen die Ärzte anschließend dem in die Prügelei involvierten Türsteher das Kinn wieder zusammen. Immerhin kommt der Bouncer ungestraft davon, im Nachgang eines früheren Tumults hatte ihn das Gericht zu einer Bewährungsstrafe verknurrt.

Anderswo schicken sie so einen zum Psychotherapeuten – oder in einen Kurs zu Anger Management. In Wales schicken sie ihn zum Rugby-Training. Price läuft für die JuniorenNationalmannschaft auf, bringt es zum Profi bei den South Wales Scorpions, gibt ein Gastspiel als Lückenbüßer bei den Glasgow Warriors in Schottland. Unter dem Strich jedoch fehlen dem cholerischen Fleischberg die athletischen Ambitionen. Oder weniger diplomatisch ausgedrückt: Lieber als im Gym oder beim Waldlauf verbringt er die Zeit im Pub – oder davor, während des Nebenjobs

als Rausschmeißer. 2014 setzt der Vater einer damals elfjährigen Tochter voll auf Darts. Zu Vanilla Ice’ „Ice Ice Baby“ läuft er in die Hallen ein, erreicht am UK-Open 2017 den ersten Major-Final. Dem Künstlernamen „The Iceman“ hängt allerdings eine gewisse Ironie an: Neben seiner Treffsicherheit fällt Price primär durch eruptive Emotionsausbrüche auf. Entweder jubelt er provokativ euphorisch, ballt die Fäuste, spannt den tätowierten Bizeps, röhrt wie ein Hirsch zur Brunftzeit. Oder pöbelt Gegner an. Der Infight mit Daryl Gurney im Rahmen der PDC Premier League 2019 ist nur ein Beispiel.

Den sportlichen Höhenflug des temperamentvollen Testosteronbolzens bremsen solche Querelen aber keineswegs, im Gegenteil: 2021 erobert der 36-Jährige als erster Waliser den Weltmeistertitel der Professional Darts Corporation PDC. Gleichzeitig löst er Michael „Dirty Mike“ van Gerwen als Nummer 1 der Weltrangliste ab – und beendet damit die siebenjährige (!!!) Dominanz des Niederländers.

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LOIS OPOKU

Hear her voice

@loisopoku Die Berlin Lois Opoku balanciert zwischen dem Studium der Wirtschaftsinformatik und ihrer Arbeit als Mode-Bloggerin.

Fendi, Handtaschen und Pistazieneis zaubern ihr ein Lächeln ins Gesicht, und könnte sie sich etwas wünschen, dann wären das mehr Nächstenliebe und Akzeptanz für alle.

Du kannst einen Tag lang jemand anderes sein, wer wärst du?

Ehrlich gesagt fühle ich mich sehr wohl in meiner Haut und bin froh, 32

ich zu sein, denn es gibt niemanden da draußen, der ich ist. Dennoch würde ich gerne einmal in den Schuhen einer anderen Person stecken, um sie zu verstehen und die Welt aus ihren Augen zu betrachten. Es gibt super viele spannende Persönlichkeiten, mit denen ich gerne einmal 24 Stunden verbringen wollen würde. Aber interessant wäre, in der Haut von Kanye West zu stecken, wobei ich mir vorstellen kann, dass es nicht leicht ist, er zu sein. Er ist ein unglaublich kreativer Mensch. Wie ist es ein

mir schon nahe geht.

Jemandem zu helfen, sich zu trauen, mehr aus sich selbst zu holen, zu sich selbst zu stehen oder einer völlig fremden Person in schwierigen Zeiten ein kurzes Lächeln aufs Gesicht zu zaubern, berührt mich selbst heute immer noch.

Was sammelst du?

Handtaschen und schöne Momente. In den vergangenen zehn Jahren, seitdem ich blogge, haben sich so einige angesammelt. Bei einer schönen Handtasche werde ich einfach schwach und kann nicht nein sagen. Schöne Momente im Hier und Jetzt mit seinen Geliebten kann man nie genug haben.

Ich denke, die CoronaPandemie hat noch einmal verdeutlicht, wie wichtig Zeit mit Familie und Freunde ist und wie viel kleine Momente bedeuten können.

In welchen Momenten wünschst du dir mehr Anonymität?

Ich würde mir wünschen, dass wir mehr Wert auf die Privatsphäre legen würden und diese auch respektieren. Sein Leben mit der Öffentlichkeit zu teilen, hat leider auch Schattenseiten.

Wenn die Wäsche in der Öffentlichkeit gewaschen wird, das private Liebesleben von Personen bloßgestellt wird und daraus ein Mob entfacht, der die betroffenen Personen bis zum Selbstmord mobbt, hört der Spaß auf.

„Schöne Momente im Hier und Jetzt kann man nie genug haben.“

MELODIE MICHELBERGER

Ruling the world @Melodie_Michelberger Katzen und Nussschokolade gehören zu Melodie Michelbergers liebsten Dingen, darüber hinaus Feminismus und Körperpolitik. Menschen, die sich über andere stellen, schießt die Autorin aus Hamburg am liebsten auf den Mond und könnte sie sich was wünschen, dann, dass niemand aufgrund von Figur oder Körpergewicht diskriminiert wird.

Was sollen die Menschen über dich sagen?

Mir ist es ehrlich gesagt total egal, was Menschen über mich sagen, solange sie nicht abschätzig über mich sprechen.

Die coolste Einladung, die du je erhalten hast?

Ich war zu einem Creative Writing Workshop in Island. In der Abgeschiedenheit der Westfjorde habe ich vor zwei Jahren angefangen, das Exposé meines Buches „Body Politics“ zu

©JULIAMARIEWERNER

EYES ON INFLUENCERS

musikalisches Genie zu sein?

Wer ist immer an deiner Seite?

Meine Mutter ist immer an meiner Seite, auch wenn ich mich jetzt erstmal daran gewöhnen muss, dass sie von oben über mich wacht.

Was ist deine Definition eines Influencers?

Influencer ist für mich mittlerweile ein sehr fauler Sammelbegriff für alle Kreativen, die ihren Content auf Social Media präsentieren, da man sich nicht wirklich die Mühe macht, dort zu unterscheiden. Ob Youtuber, Blogger, Instagrammer oder TikToker: Alle werden als Influencer bezeichnet. Was alle verbindet, ist, dass sie eine Art Meinungsmacher sind. Influencer ist für mich jeder, der seine Plattform nutzt, um Inhalte mit einer Community zu teilen und einen gewissen Einfluss auf die Meinung dieser hat, ob es nur 50 Follower sind oder fünf Millionen.

Das schönste Kompliment, das du je für deine Arbeit erhalten hast?

Für mich ist es immer noch ein surreales Gefühl, so herzliche Nachrichten von Menschen am anderen Ende des Bildschirms zu erhalten. Am Ende des Tages sitzen hinter den Followerzahlen echte Menschen mit echten Geschichten, und das darf man nicht so leicht vergessen. Das schönste Kompliment, das ich je erhalten habe, war, dass ich jemanden inspiriert habe, sich mehr zu trauen und seinen Style so auszuleben, wie sie es gerne möchte. Dort, wo die Person lebt, wird man dafür schief angeguckt, wenn man sich etwas bunter oder auffälliger kleidet. Dass sie Mut aus meinen Bildern und meiner Attitude ziehen konnte, ist etwas, was

April 2021

A M E L I E S TA N E S C U

©JULIAMARIEWERNER

Fabelhafte Welt

schreiben.

Worauf bist du besonders stolz?

Meine Festanstellung gekündigt und mich selbständig gemacht zu haben.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?

Ich würde das bedingungslose Grundeinkommen einführen und radikal das Schulsystem umbauen.

Wir brauchen ein neues Verständnis von Ethik und Moral – ein grundlegendes Umdenken. Die kommenden Generationen werden vor ungeheuren Aufgaben stehen, was die dramatischen Folgen des Klimawandels und die daraus resultierenden Unruhen betrifft. Nachhaltigkeit, Umweltschutz und ethische Lebensweise sollten als Fächer für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend sein.

Welches Erlebnis wirst du nie vergessen?

Im Sommer 2019 verbrachte ich mit meinem Sohn fünf Wochen in Island, als ich die spontane Idee hatte, eine Schotterpiste zur Gletscherbasis Jöklasel am Vatnajökull-Gletscher hochzufahren. Die Fahrt entpuppte sich trotz Jeep als Höllenritt. Es führte nur eine schmale, April 2021

steile Schotterpiste mit massiven Schlaglöchern und schwindelerregend tiefen Abgründen zum Gletscher. Ich hatte noch nie in meinem Leben so eine große Angst, aber mittendrin umzudrehen, ging nicht. Mein Sohn hatte auf dem kompletten Weg nach oben die Augen zu. Aber wir haben es irgendwie geschafft, und die Aussicht war atemberaubend! Immer wenn ich jetzt vor etwas Angst habe, sagt mein Sohn: „Mama, was soll schon passieren, erinnere dich an unsere Fahrt auf den Gletscher!“ Und er hat recht!

Dein liebstes Teil in deinem Kleiderschrank?

Ein enganliegendes Mara-Hoffman-Kleid mit plakativem Muster, das ich auf meinem Buch-Cover trage! Wenn ich dieses Kleid trage, habe ich das Gefühl, alles schaffen zu können!

@chez.amelie Amelie Stanescu macht sich viele Gedanken um Mode.

Diese ist als Content Creator mit eigener Content Produktion und Social-Media-Agentur nicht nur ihr Daily Business, sondern auch ihre Leidenschaft. Die Berlinerin wünscht sich eine Abkehr von Trends und den schnelllebigen Saisons und einen Fokus auf Zeitlosigkeit und Essentielles.

Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest?

Ich würde Shoppen ins Ausleihen transformieren, eine zirkulare Garderobe, in der man liebt, leiht, trägt und wieder zurückbringt. Es sollte nicht um den Besitz gehen, sondern das Tragen.

Ohne welches Gadget

geht bei dir gar nichts?

Ich könnte nicht ohne meine Point-and-ShootKamera! Wenn ich einen digitalen Detox brauche, stelle ich mein Handy aus, nehme meine Kamera, schlendere einfach durch die Gegend und fotografiere Dinge, die ich sehe. Die Umgebung durch die Linse meiner Kamera zu sehen, gibt mir viel innere Ruhe.

Wo möchtest du unbedingt noch hin?

Ich war noch nie in den USA, daher ist es mein erstes Reiseziel auf meiner Bucket List.

Was sollen die Menschen über dich sagen?

Dass ich alles und jedem mit einem echten Lächeln begegne.

Wann warst du das letzte Mal sprachlos und weshalb?

Heute Morgen, als ich eine Nachricht von einer Followerin bekam, die sagte, dass sie mir schon seit Jahren folge und ich sie dazu motiviert hätte, mehr aus ihrem Style zu

machen. Dafür wollte sie mir danken. Ich war überkommen von Freude und Sprachlosigkeit, weil es mich doch jedes Mal wieder überrascht, wie stark die Kraft der sozialen Medien ist und wie sie doch unser alltägliches Leben beeinflussen.

Was möchtest du gerne geschenkt bekommen?

Ich habe das Gefühl, dass ich mehr Zeit mit meinen Liebsten verbringen muss, da ich 24/7 arbeite, und wenn ich nicht arbeite, denke ich übers Arbeiten nach.

Es ist schwer für mich, im Hier und Jetzt zu sein und den Moment mit meinen Liebsten wirklich zu genießen. Daher wünsche ich mir mehr Freizeit.

„Die Kraft der sozialen Medien überrascht mich immer wieder.“

„Die kommenden Generationen werden vor ungeheuren Aufgaben stehen.“ 33

I N S TA G R A M

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April 2021

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April 2021

MEHR INFOS AUF FACES.CH

EAT& DRINK SHORT-T-T SHOR CUTS Text: Marina Warth

BOOK

Solo Amore Flach oder gerollt, rund oder eckig, gezogen oder geschnitten: Es gibt mindestens so viele Pastasorten wie Rezepte für die perfekte Tomatensauce. Vincenzo Buonassisi, sowas wie der Reich-Ranicki der italienischen Küche, hat zu Beginn der 70er in seinem Buch „Il Codice della Pasta“ 1'001 Rezepte gesammelt und damit ein Werk erschaffen wie eine kulinarische Italien-Karte.

Wer des Italienischen mächtig war, war aus dem Schneider, alle anderen hatten das Nachsehen. Bis heute, denn Rizzoli legt das Werk auf Englisch neu auf und liefert damit den einzigen Guide, den es zum Thema Pasta wahrlich zu kennen gilt. Vincenzo Buonassisi, Pasta Codex: 1'001 Recipes, Rizzoli, ca. 55.–

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NICE TO HAVE

Unsterblich Irgendwann kommt man als Hobbykoch nicht mehr daran vorbei. Dann gönnt man sich einen Bräter aus Gusseisen oder noch besser: Man lässt sich diesen schenken. So ein Ding ist was für die Ewigkeit, das länger durchhält als ein geübter Pornostar auf Viagra.

Dabei verteilt der Eisentopf die Hitze gleichmäßig übers ganze Gargut, egal, ob er auf der Gasflamme, dem Induktionsherd oder im Backofen zum Einsatz kommt. Klar, sowas hat seinen Preis, und ja, jede Ikea-Pfanne ist billiger, aber das Erlebnis mit einem solchen Bräter Ragu

zu kochen oder Brot zu backen, ist einfach gänzlich unbezahlbar. Der Klassiker stammt von Le Creuset und ist neben dem bekannten Rot mittlerweile auch in diversen Farben ab ca. 209.– erhältlich.

Arnold Schwarzenegger

WE LOVE

Isn’t she lovely?

LIEBLING

Schwarzes Gold Kann Schlemmen Sünde sein? Nöö, finden wir nicht. Deshalb geben wir uns den kleinen, schwarzen Kugeln von Lakrids by Bülow auch einfach hin. Happs um Happs landet die neueste Lakritz-Kombination des dänischen Labels in unserem Mund, die von allem das Beste holt: Der Mantel aus Dulce-de-LecheKaramellschokolade, die knusprige Zuckerhülle, Meersalzflocken und

„Milk is for babies.

When you grow up you have to drink beer.“

rohes Lakritzpulver, das selbst eingefleischte Fans der schwarzen Leckerei doppelt blinzeln lässt.

Zu schade, dass Crispy Caramel nur eine limitierte Edition ist, die 2021 der Osterhase vorbeibringt.

Und gefährlich: Denn mit diesem Wissen im Hinterkopf fällt es uns doppelt schwer, die Geschmacksbomben beiseite zu legen. Lakrids

by Bülow, EasterKollektion, „Crispy Caramel“, 295 g, ca. 19.–

Sie ist sowas wie die beste Freundin, die einen mit Pasta bekocht, wenn der Tag grau und die Stimmung trüb ist, dabei ein Glas Wein offeriert (oder auch zwei) und schlaue Sprüche plappert, während sie andächtig im Topf rührt. Die Rede ist von Alison Roman, Köchin und Food-Bloggerin, die Branchen-Größen wie Ramsay, Ottolenghi und Co. mal eben beweist, dass man weder schlaue Sprüche rauspfeffern noch eine Schürze tragen muss, um am Herd abzuräumen.

Die Amerikanerin kocht mit Herz und so, wie wir es auch tun würden. Zimtschnecken, Fleischbällchen oder die besten Bucatini der Welt: Was Roman auf den Tisch bringt, ist einfach lecker – und dank ihrer YoutubeVideos, die bisweilen für mehr Unterhaltung sorgen als eine Folge Bachelorette, sogar für Küchenneulinge nachkochbar. www.alisonroman.com

TRAVEL SHORTCUTS Text: Marina Warth

BOOK

Märchenerzähler

Nicht immer geht alles gut. Nicht beim Reisen und nicht im Leben.

Manchmal geschehen lustige Dinge oder unerwartete, so oder so Situationen, von denen es zuhause zu berichten gilt.

25 Autorinnen nehmen uns in „Ansichtskarten“ mit auf ihre realen oder fiktiven Abenteuer, nach Österreich, Ungarn oder Ägypten, und stillen damit unseren Hunger nach der Ferne. Hanna Hesse & Jörg Hülsmann, „Ansichtskarten“, Knesebeck, ca. 25.– April 2021

PLACES

LIEBLING

Unter Null Von November bis April bilden 13 Schneehäuser in Gstaad das Iglu-Dorf.

Nah und fern

Dicke Decken sorgen trotz Minustemperaturen für mollige Wärme.

Kitschige Palmen- und Strandbilder gehören in die Mottenkiste. Wenn schon Fernweh an der Wand, dann bitte stilvoll. Design Hotels bringt nun drei Fotografien auf den Markt, aufgenommen in je einem seiner BoutiqueHotels auf der ganzen Welt, die unserer Sehnsucht einen Rahmen geben. So hängen wir uns Japan, China oder Griechenland an die Wand – ohne dabei auf abgedroschene Sehenswürdigkeiten zurück zu greifen. Design Hotels, „Art Print Series“, Tsingpu Yanghzou Retreat, Setouchi Aonagi und Vora, je ca. 85.– (www.store.designhotels.com) NICE TO HAVE

Prepper

Umgeben von Eis zu übernachten, übt auf uns dieselbe Faszination aus wie eine Nacht im Einkaufszentrum. Mit dem feinen Unterschied, dass wir den Traum vom Schlaf im Schnee Wirklichkeit werden lassen können. In Gstaad am Saanerslochgrat warten 13 Iglus für über 40 Personen auf uns, wie Hotelzimmer aufbereitet

und neben Elektrizität und sanitären Anlagen auch mit einem Whirlpool ausgestattet. Zu Fuß oder auf Skiern gelangt man ins Eis-Hotel, das in über 2'000 Arbeitsstunden jeweils im November aufgebaut und gestaltet wird. Denn: Neben den Mauern gegen außen sind hier selbst Nachttische und Teile des Badezimmers aus Eis. Die

Temperatur beträgt im Iglu zwar durchschnittlich gerade mal knapp über Null Grad, aber dank zahlreichen Schichten und mollig warmer Decken friert auch der temperatursensibelste Gast im Eisbett keineswegs. Igludorf Gstaad, Saison noch bis 4. April 2021, Übernachtung ab ca.

189.– (www.iglu-dorf.com)

„At hotels, you are an actress. You can do what you want. Go where you want.

They have books, chocolate, food and I can put things in the little refrigerator.“ Sonia Rykiel April 2021

Bald geht’s wieder los, das Reisen von A nach B, das Erkunden der Ferne, das Entdecken der Welt.

Doch neben Vorfreude und Abenteuerlust sitzen zuweilen auch Jetlag, Flugangst oder Magenprobleme mit im Gepäck, ganz zu schweigen von diesem fiesen Kater, den wir der am Vorabend geleerten

Minibar zu verdanken haben. Das Kit von Biocol Labs rettet uns davor, gleich wieder nach Hause zu wollen und versorgt uns während unserer Trips mit pflanzlichen Muntermachern, dank denen etwaige Wehwehchen schnell überwunden sind. Biocol Labs, „Something for the jetsetters“, ca. 85.– 37

BEAUTY SHORTCUTS

MAKE-UP TREND

H A P P Y B I R T H D AY

Düster

Durstig

Text: Marina Warth

NEW COLLECTION

Wenn wir 2020 eines gelernt haben, dann wie wir unsere Hände richtig waschen sollten.

Umso wichtiger ist uns dabei die passende Seife, die unsere Haut nicht nur von Schmutz und Krankmachern befreit, sondern gleichzeitig auch pflegt. Denn auch das haben wir begriffen: Häufiges Händewaschen macht aus Samtpfoten ganz schnell sowas wie Schmirgelpapier. The Body Shop stattet uns nun mit einer ganzen Kollektion an Reinigungsund Pflegeprodukten aus, die dank dem enthaltenen ätherischen Zitronenöl auch noch richtig gut und sauber duften. The Body Shop, Lemon-Kollektion, ab ca. 8.–

1

Dior

Zitronella

Je mehr draußen die Sonne scheint, desto dunkler werden Make-up und Nagellack. Das Spiel mit den Kontrasten ist spannend und unerwartet, wird Schwarz doch der Dunkelheit zugeordnet, den düsteren Monaten und den Momenten, in denen der Donner rollt und die Blitze zucken.

Tja, die Designer wollen es anders und holen schwarze Lippen, dunkel geschminkte Augen und Gothic-Nagellack

in den Frühling. Hier entstehen in Kombination mit kükengelben Schwingekleidern oder knackigen Jeans-und-TShirt-Formationen neue Looks, die garantiert mehr überraschen als der so abgelutschte rote Nagellack.

Stop the Water while using me hat sein Motto zum Namen gemacht – und das ist mittlerweile zehn Jahre her. Tatsächlich feiert das Hamburger BeautyLabel, das sich komplett der Naturkosmetik verschrieben hat, dieses Frühjahr seinen ersten zweistelligen Geburtstag.

Auch mit der großen Zehn auf dem Rücken wird das Team aus zwanzig Mitgliedern kein bisschen leiser, sondern verkündet zum Jubiläum gleich mal ein neues Motto und druckt dieses auf die nachhaltig produzierten Shirts von Armedangels: We can’t believe we still have to protest this shit.

Ein Teil des Erlöses des limitierten T-Shirts aus Bio-Baumwolle und

mit nachhaltigem Druck kommt der Initiative Good Water Projects zu Gute, die Menschen auf der ganzen Welt den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen will. Die T-Shirts von STWWUM sind für ca. 30.– auf www.stop-the-water.com erhältlich.

WE LOVE

1 3INA, „The Dot Pen

Eyeliner“, Eyeliner mit feiner Kugelschreiberspitze, ca. 17.– 2 Nars, Hardwired Eyeshadow in „Night Breed“, intensiv pigmentierter Lidschatten, ca.

24.– 3 Gucci Beauty, Rouge à Lèvres Satin Lippenstift in „700 Crystal Black“, ca. 55.–

Rollercoaster 2

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„Thank god for Redbull and fake eyelashes.“ Jeffree Star

Wie schnell doch aus Schmetterlingen Motten werden, aus dem Kribbeln im Bauch ein Kloß im Hals oder aus der anfänglichen Leichtigkeit unsägliche Schwere. Hoch und runter, wie ein Höllenritt auf der Achterbahn, die sich Leben nennt. Die Dramaturgie nimmt Byredos neuester Duft auf und verpasst diesem Wässerchen einen Namen, der für die Unsicherheit der heutigen Zeit genauso steht wie für die Unentschlossenheit unserer Generation: Mixed Emotions. Mit Mate, schwarzer Johannisbeere, Ceylon-Schwarztee, Veilchenblättern, Birkenholz und Papyrus lässt uns dieses Parfum schweben, irgendwo zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt, fängt uns auf, wenn die Tränen rollen und gibt uns Bodenhaftung, wenn wir abzuheben drohen. Byredo, „Mixed Emotions“, Unisex-Parfum, 100 ml, ca. 190.– April 2021

HAIR TREND

LIEBLING

Sportmax

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Magneto

Ach, was haben wir Barbie immer um ihren Augenaufschlag beneidet, um die verboten langen Wimpern, die uns irgendwie nie vergönnt sein wollten.

Bis jetzt jedenfalls, denn Benefit bringt mit They’re real magnetic die Schwester ihres Bestsellers They’re real auf den Markt, deren im Kern magnetisch aufgeladener Bürstenkopf in Kombination mit den magnetischen Mineralien in der Textur selbst Barbie ungläubig klimpern lässt. Anstatt mühsam mit der Bürste am Auge und zwischen den Wimpern rumzufummeln, erledigt die Magnet-Komponente unseren Job und sorgt dafür, dass alle Wimpern mit Mascara ummantelt werden.

Ausgestattet mit dieser Tusche gehen wir gerne nochmals gegen Barbie ins Rennen. Benefit, „They’re real magnetic“, ca. 36.– UNFUCK THE WORLD

Schnee

Plastikverpackungen füllen den Großteil unserer Mülltüte. Und wir wissen schließlich mittlerweile, wie schlecht ebenjene für die Umwelt sind. Das Münchner Start-up Less Waste Club nimmt sich diese Ausgangslage zu Herzen und produziert BeautyProdukte in recycelbaren Verpackungen. Die ersten beiden Produkte: ein Duschgel- und ein Handseifen-Pulver, gut

verstaut in recycelbaren Papiersachets, die zuhause mit warmem Wasser angemischt werden. Die veganen und natürlichen Inhaltsstoffe unterstreichen das Anliegen, die Welt ein bisschen besser zu machen. Pulver im Bad? Zugegeben ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber absolut überwindbar.

Less Waste Club, Handseife und Duschgel, 25 g je Sachets, ca. 6.–

1 Balmain Paris Hair Couture,

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vergoldeter Frisierkamm, ca. 37.– (net-a-porter.ch) 2 Aesop, „Sculpt Hair Polish“, Pflegegel. 100 ml, ca. 33.– 3 Rahua, „Cream Wax“, Haarwachs für Halt, Kontrolle und Griffigkeit. 89 ml, ca. 29.– (niche-beauty.com)

Nasszone Wir sind für alles zu haben, was Zeit und Nerven spart. Deshalb stehen wir auf den Wet Look, der sich mit ein wenig Gel mit handtuchtrockenem Haar stylen lässt. Ein grobzinkiger Kamm sorgt für Ordnung, April 2021

das anschließende Durchkämmen mit den Fingern für Definition.

Wer nicht nach fünf Minuten wie ein gerupftes Huhn aussehen will, mischt etwas Anti-FrizzProdukt unters Haargel.

Natürlich funktioniert die Frisur auch bei

trockenem Haar, wobei die Menge an Gel locker auf das Doppelte wächst. Ein wenig Glanzspray fixiert das Haar, und wer sich trotz Gel-Frisur irgendwie immer noch nackt fühlt, legt mit ordentlich Make-up nach.

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FASHION SHORT-T-T SHOR CUTS

SPECIAL COLLECTION

Auf den zweiten Blick Docs sind Kult und darüber hinaus ein Teil Modegeschichte. Nichts trennt uns von unseren Stiefeln – außer vielleicht der Sommer, denn bei steigenden Temperaturen wird es in den Ledertretern schon mal so heiß wie in einer finnischen Sauna. Abhilfe schaffen die Entwürfe aus der gemeinsamen Kollektion von Dr. Martens mit dem japanischen Label Suicoke, eine Kreuzung aus Doc,

„Fashion saved me from being sad.“ Lady Gaga

CAPSULE COLLECTION

Text: Marina Warth NICE TO HAVE

Bonbon Was brauchen wir eigentlich? Smartphone, Kreditkarte, Schlüssel.

Alles andere ist unnötiger Ballast, den wir abwerfen wie schmerzende Gedanken an die letzte Liebe oder das Kleid vom Abschlussball.

Loslassen und frei werden.

Zumindest legitimieren wir so unser Verlangen nach einer der bunten Satin-Taschen von Ganni, die neben der süßen Optik auch durch das verwendete recycelte Polyester punkten. Rosa, Orange, Gelb, Saphir, Schwarz und Burgunder stehen zur Auswahl, wobei es außer Frage steht, dass wir uns hier einfach für eine der Knallfarben entscheiden müssen. Ganni, SatinTasche, ca. 95.–

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Gesundheitssandale und orthopädischkonformem Treter. Wir schauen einmal hin und schütteln den Kopf, tun es ein zweites Mal und schlüpfen hinein, und spätestens, wenn wir in diesen Leder-Latschen über glühenden Asphalt tänzeln als liefen wir barfuß durch blühende Wiesen, hängt unser Herz an diesen Dingern.

Dr. Martens X Suicoke, Sandalen ab ca. 159.– (www.drmartens.com)

BOOK

Rubber sole

Nostalgia Die 90er waren hinsichtlich ihrer Filmengagements definitiv nicht Drew Barrymores Sternstunde. E.T. kam vorher, Charlie’s Angels danach. Anstatt auf der Leinwand punktete Barrymore damals allerdings mit Kooperationen wie etwa derjenigen mit Guess. Die blonde Schauspielerin mit dem dunklen Lippenstift und dem SchneewittchenTeint, die im Denim-Look unschuldig in die Kamera blickt, das hat sich in die Guess-Geschichte

eingebrannt wie ein Glimmstängel ins Futter eines Stoffsofas. Aus diesem Grund holt Guess die ikonischen Bilder von damals diesen Frühling wieder hervor und druckt sie in Zusammenarbeit mit dem L.A.-StreetwearLabel PLEASURES auf Teile, die uns das Flair der 90er spüren lassen, als hätte uns eine Zeitmaschine zurückgebracht.

Guess X PLEASURES, Drew-BarrymoreKollektion, www.guess.com

Sneakers sind nicht einfach Schuhe. Sie sind Geldanlage, Statussymbol und die Treter ganzer Generationen.

Virgil Abloh, Off-White-Gründer und Kopf hinter Louis Vuittons Menswear-Kollektionen, hat für Nike bereits über 50 Mal den Griffel geschwungen. Herausgekommen sind Turnschuhe, die unter Fans mindestens so heiß gehandelt werden wie alternative Serienfinali unter Game-of-Thrones-Suchtis. Vom Air Jordan 1 bis zum Air Presto hat Abloh zehn von Nikes Sneaker-Ikonen neu gestaltet und deren Entstehungsprozesse im Buch ICONS festgehalten, das am 21. April beim Taschen Verlag erscheint. Dass dabei nicht nur das Äußere zählt und was sich der König der Sneakers während des Designens noch so gedacht hat, gibt es hier nachzulesen.

Virgil Abloh, „Virgil Abloh. Nike. ICONS“, 352 Seiten, TASCHEN, ca. 60.– (www.taschen.com) April 2021

I T- P I E C E

Noncolor

Homie Karl Lagerfeld würde im Grabe toben, wüsste er, dass wir unser Erspartes gerade für Sweatpants auf den Kopf hauen.

Tja, Homeoffice und Zuhausebleiben haben ihre Spuren hinterlassen, und weshalb sollten wir uns überhaupt einen Deut darum scheren, was andere von uns halten, wenn wir in den bequemsten Hosen der Welt einkaufen gehen?

Das tun wir zudem ja nicht in den abgetragenen Switcher-Modellen von 1990, sondern mit einer der neuen Varianten, die uns die Brands gerade

Karl Kani, aus Baumwolle, ca. 75.–

zuspielen wie den Fußball zum Torschuss.

Und hören wir doch Skepsis, so halten wir demjenigen frech die RunwayLooks von Miu Miu, Rodarte oder Celine unter die Nase und grinsen im Wissen, dass selbst die größten Bedenken wie Seifenblasen platzen, hat man es sich in diesen Dingern einmal bequem gemacht.

Miu Miu

TREND

UNFUCK THE WORLD

Burberry

Louder!

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Ein Mensch wird verhaftet und ist kurze Zeit später tot. Der Tote heißt George Floyd und ist schwarz, die Polizisten sind es nicht. Was ist da bloß los im Land of the Free?

Rassendiskriminierung und Polizeitgewalt, zwei heikle Themen und in einen Topf geworfen mindestens so explosiv wie TNT. Die Stimmen sind laut und werden lauter, auf dass endlich Schluss ist mit dem Blödsinn, ja dem Wahnsinn und der Idee, die einen seien besser als die anderen. Eine, die sich gegen systemische und rassistische Ungerechtigkeit einsetzt, ist Aktivistin Tamika D. Mallory, deren Rede, die sie nach dem Tod George Floyds gehalten hat, nun auf einem T-Shirt von Armedangels verewigt wurde, dessen Erlös zudem zu 100 Prozent Mallorys gemeinnütziger Organisation UNTILFREEDOM zu Gute kommt. Armedangels produziert nämlich nicht nur nachhaltige Kleidung, sondern setzt auch sonst alles daran, Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen. Ein modisches Statement und gleichzeitig ein Faustschlag gegen Rassendiskriminierung. Armedangels X UNTILFREEDOM, Charity-Shirt, ca. 59.–

Wer gerne kleckert oder regelmäßig den Babysitter spielt, lässt den All-White-Trend besser aus.

Denn was Burberry und Co. gerade vormachen, verlangt nicht nur in Sachen Styling einiges ab. Weiß verzeiht nichts, auch nicht die gepunktete Unterwäsche oder das Wäscheetikett. Die Farbe signalisiert Furchtlosigkeit und das Beherrschen des Spiels mit dem Feuer. Schokoeis könnte zur Katastrophe führen, ebenso der Spaziergang über die Wiese. Doch einmal damit abgefunden, dass Gelateriabesuche oder der Gang Richtung Spielplatz besser auf einen anderen Tag verschoben werden sollten, kommt gekleidet in Weiß schnell Freude auf.

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1 Brunello Cucinelli, Rock aus Baumwolle und Leinen, ca. 1'893.– 2 Ganni, Loafers aus Leder, ca. 342.–

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Beauty Report

THE SOUND OF BEAUTY

Wir pinseln Smokey Eyes, während der Bass aus den Boxen dröhnt, schminken unsere Lippen zu neuen Klängen oder hören beim Nägel lackieren munter die Oldies, die schon damals zuhause aus dem Speaker schallten. Was kümmern uns die Charts und Trends, die wie Eintagsfliegen nach 24 Stunden das Zeitliche segnen? Wir wollen Lieblinge mit Bestand und Produkte, die uns nicht nur Redaktion: einen Moment lang Simona Bieri, Bieri Marina Warth erfreuen, sondern über Bilder: IMAXtree die Saison hinaus.

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N°1/2021 „I’m like a bird I’ll only fly away“

NELLY FURTADO

Like a Bird Zwischendurch mal ein Selfie, um das Make-up festzuhalten, von dem am Ende des Tages nicht mehr bleibt als ein paar schmutzige Wattepads.

uty Huda Bea

Trends kommen und gehen, Persönlichkeit bleibt. Wir wollen keine One-Hit-Wonders, wir wollen was mit Bestand, das uns jeden Tag aufs neue inspiriert und uns durch die Saisons trägt wie der liebste Ohrwurm durchs Leben.

Deshalb zeigen wir die Gesichter abseits des Laufstegs, die mindestens so interessant sind wie die von Profis geschminkten Models.

Nyx Professi

onal Makeup

Guerlain

„Who are we?

What we run?

The world“ Run the World 44

Goovi

BEYONCE

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„Now I’m dancing It’s like a dream No end and no beginning“

MADONNA

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Like A Prayer

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Lavera

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„You can dance, you can jive, having the time of your life See that girl, watch that scene, dig in the Dancing Queen“

BEAUTY

Rituals

Jeffree

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ABBA

Benefit

Pixi

Omorov

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Dancing Queen

„When the morning Gather the rainbows, yeah Want you to know I’m a rainbow too (I’m a rainbow too)“ 46

BOB MARLEY – Sun is Shining

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„Come doused in mud, soaked in bleach As I want you to be As a trend, as a friend As an old Memoria, memoria Memoria, memoria“

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NIRVANA

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Surra

Come as you are

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„I’m so tired of being here Suppressed by all my childish fears And if you have to leave I wish that you would just leave ’Cause your presence still lingers here And it won’t leave me alone“

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EVANESCENCE – My Immortal April 2021

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„Though I’m past one hundred thousand miles I’m feeling very still And I think my spaceship knows which way to go“

DAVID BOWIE

Kester Black

Pat McG

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Space Oddity

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Paul Mit

chell Kjaer W eis

„For you, I was a flame Love is a losing game Five-storey fire as you came Love is a losing game“

Lush

AMY WINEHOUSE – Love is a Losing Game

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L:A Bruket

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Bobbi Bro

„Sometimes I need some time On my own Sometimes I need some time all alone Everybody needs some time On their own Don’tt you know you need some time all alone“

GUNS’N’ROSES ROSES

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November Rain

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Youth to

the People

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„You know very well Who you are Don’t let ’em hold you down Reach for the stars You had a goal But not that many ’Cause you’re the only one I’ll give you good and plenty“

Hills

NOTORIOUS B.I.G.

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„(...) I keep cruising Can’t stop, won’t stop moving It’s like I got this music in my mind Saying it’s gonna be alright“

TAYLOR SWIFT

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Shake it Off

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Clove

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Woher kommen sie denn, die Trends? Wir sagen: Inspiration und Adaption wechseln sich ab, Laufsteg und Straße, so geht das. Was in den Gassen um die Locations der Schauen zu sehen war, ist mindestens so aufregend wie der coolste Runway-Look.

Hüte,

wohin das Auge blickt. Bucket Hats sind genauso gefragt wie die bekannten Käppis, wenn auch gerne in gedeckten Farben.

Pastell

bis zum Abwinken. Schlagen die Tulpen aus, spüren wir den Frühling und damit das Bedürfnis sanfter Nuancen.

Seidentücher kriegen ihren großen Auftritt. Gebunden, geknotet oder über den Kopf gelegt: Es passt, was gefällt.

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Spangen und Klammern sorgen für Aufmerksamkeit und verwandeln 0815-Frisuren in fotografiewürdige Looks.

 Normaler Pferdeschwanz war gestern! Auf der Straße tragen die Damen Versionen spazieren, die dank Blumen, Perlen oder Bändern die Rückseite

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BEAUTY

MIRIAM JACKS

Gründerin JACKS beauty line @jacksbeautyline

FACES: Wie wichtig sind Beauty-Trends überhaupt, und müssen diese jede Saison wechseln?

MIRIAM JACKS: Beauty-Trends – besonders Make-upTrends – sind für die Beauty-/Fashionwelt wichtig und relevant.

Als Make-up-Artistin interessiere ich mich natürlich dafür und lasse mich auch gern inspirieren.

Aber als Frau bleibe ich meinem Stil treu, wenn ich ihn gefunden habe. Das sehe ich auch an meinen Kundinnen: Sie wechseln pro Saison maximal die Lippenstiftfarbe oder den Lidschatten. Es ist viel wichtiger, sein persönliches Sortiment an Farben im Bad und in der Beautybag zu haben, die einem gut stehen und mit denen sich morgens schnell ein frischer Look kreieren lässt.

F: Orientierst du dich als Make-up-Artistin und als Unternehmerin an den Trends vom Laufsteg, oder woher nimmst du deine Inspiration?

MJ: Ja, ich entdecke gerne die neuesten Modetrends und BeautyNeuheiten. Aber bei meiner alltäglichen Arbeit sind für mich die Trends der Gegenwart wichtiger als das, was in zwei, drei Jahren kommt.

Make-up ist etwas sehr Individuelles – lieber auf 56

das eigene Wohlgefühl hören, als sich von Trends zu sehr lenken lassen.

F:Welcher Trend kommt diesen Sommer, welcher bleibt und welcher geht?

MJ: Ich berate Frauen zu einem frischen Look und einem gesunden Glow – damit macht man immer alles richtig. Dieser NoMake-up-Make-up-Look ist beliebter als jemals zuvor. In den Medien sehen wir nun mehr Frauen, die weg von dem krass überschminkten Style à la Kim Kardashian hin zu mehr Natürlichkeit gehen. Das gefällt mir sehr gut. Denn: Make-up sollte die natürliche Schönheit hervorheben und unterstreichen, aber jede Sommersprosse zu überschminken, muss nicht sein.

F: Was ist dein liebster Sommer-Look?

MJ: Highlighter und Bronzer sowie natürliche glossy Lippen. Die Augen sollten im Sommer eher natürlich geschminkt sein: Die Wimpern kräftig tuschen und einen leichten Schimmer auf das Lid setzen. Auch ein frisches Rouge darf nicht fehlen.

Am liebsten in der Nuance Peach.

F: Wenn du etwas an der Beauty-Branche ändern könntest, was wäre das?

MJ: Vieles ist fake.

Die ganzen InstagramFilter lassen Mädchen und Frauen wie künstliche Puppen aussehen. Ich wünsche mir mehr Frauen, die verstehen, dass zu viel Make-up einfach nicht das Nonplusultra ist. Außerdem ist das Greenwashing, was viele Firmen betreiben, fragwürdig.

F: Welches BeautyProdukt wurde noch nicht erfunden?

MJ: Oh, es gibt eigentlich alles, was man braucht. Aber ich arbeite aktuell an Make-

ups mit einzigartig guten Inhaltsstoffen. Auch im Bereich Haarpflege kommt bei JACKS beauty line einiges. Dabei fokussieren wir das Thema Nachhaltigkeit.

In diesem Segment der Beauty-Branche ist noch viel Luft nach oben.

F: Nach welchem Beauty-Produkt greifst du morgens als erstes?

MJ: Zu einem leichten Make-up und Bronzer!

F: Was ist dein ultimativer Beauty-Hack?

MJ: Ein Stick für Lippen, Wangen und Augen. Ich liebe solche All-in-One-Produkte: nachhaltig, praktisch, schön.

F: Was ist die wichtigste Lektion, die du in deiner Arbeit als Make-up-Artistin gelernt hast?

MJ: Nicht alle Menschen, die schön aussehen, sind auch schön von innen!

F: Was schminken die meisten falsch, und wie geht es richtig?

MJ: Das Contouring machen die meisten Frauen falsch. Sie setzen das Contouring zu tief unter dem Wangenknochen an und lassen dadurch ihre Gesichtszüge absinken.

Bronzer und ContouringPuder direkt auf den Wangenknochen ansetzen, nicht zu weit unterhalb.

Alles immer nach oben ausblenden – das streckt und strafft.

Die Pinsel der neuen Black Edition sind unter Beauty-Fans mindestens so begehrt wie Schokoeis im Kindergarten.

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NAILS

TO DANCE ALL NIGHT LONG

Bronx and Banco

THE

Ombré im Haar ist durch, doch auf den Nägeln legt der Trend gerade erst richtig los. Diese Variante von Bronx and Banco erinnert an Sonnenuntergänge, an Strandspaziergänge und allen anderen Kitsch, den wir normalerweise vorgeben zu verabscheuen.

NATURAL

Was einfach klingt, ist es mal so gar nicht.

Denn unter viel Lack versteckt, fristen die meisten Nägel ein tristes Dasein. Der Trend geht in Richtung Natürlichkeit – und wir endlich mal wieder zur richtigen Maniküre!

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BLACK

Schwarz verzeiht nichts. Also setzen Sie sich anständig hin, und lackieren Sie mit Bedacht. Die doppelte Schicht Überlack sorgt für den Glanz, der dieser Farbe gebührt.

NEON

Wir zünden ein Feuerwerk, wenn auch nur auf den Nägeln. Neon-Farben in leuchtendem Pink oder Signalrot sorgen an unseren Händen für die Energie, die uns den Winter über gefehlt hat.

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Blumarine

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LIPS

TO FEEL PRETTY

Pink gehört zu den Lieblingen des Sommers und sorgt auf die Lippen getupft für Aufregung in allen Reihen. Die akzentuierte Lippenmitte bei Blumarine zieht uns in ihren Bann und verdreht uns den Kopf wie ein junger Gelato-Verkäufer.

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PINK

Heiß! Sind wir die Maske los, drehen wir mit pinkem Lippenstift doppelt und dreifach auf. Eine gute Basis und die zweifache Portion Farbe sorgen nicht nur für Haltbarkeit, sondern maximales Aufsehen.

RED

Der Klassiker, der uns diese Saison Sicherheit gibt. Denn in einer Welt wie dieser tut uns ein bisschen Beständigkeit ganz gut.

GLOSSY

Lipgloss, ach herrje, wie haben wir es vermisst! Das Gloss allerdings erst auf die Lippen tupfen, wenn die Maske den Weg frei macht.

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BEAUTY

ANIKA SEKHRI FOREO-Produktentwicklung @ @foreo_de FACES: Was ist das Besondere an den FOREOProdukten?

ANIKA SEKHRI: Unsere Produkte zielen darauf ab, die alltäglichen Routinen von Millionen von Menschen weltweit einfacher, effizienter und unterhaltsamer zu machen.

Unsere Geräte sind eine einmalige Investition – alle sind entweder aus medizinischem oder lebensmittelechtem Silikon von höchster Qualität hergestellt, und keines von ihnen erfordert irgendwelche Ersatzteile.

Wir wollen SpaSchönheitsbehandlungen für Menschen aus allen Gesellschaftsschichten zugänglich machen – ganz ohne Verpflichtungen.

F: Können Sie die

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Verwendung von FOREO UFO™ erklären?

AS: UFO™ ist unser intelligentes Maskengerät.

Es bietet SpaBehandlungen, die speziell auf Ihre Gesichtsmaske abgestimmt sind, sodass Sie alle Vorteile einer 20-minütigen Maskenroutine in weniger als zwei Minuten erhalten.

Es ist ein absolutes MustHave für HautpflegeFanatiker, aber auch für Leute wie mich, die zu ungeduldig sind, um 20 Minuten lang mit einer Sheet-Maske auf dem Gesicht herumzusitzen.

UFO™-Geräte verfügen über vier Schlüsseltechnologien: Thermo-Therapie (zur Erwärmung der Haut), Cryo-Therapie (zur Kühlung der Haut), acht verschiedene Farben von LED-Licht (alle mit ihren eigenen Hautvorteilen) und unsere patentierten T-Sonic™-Pulsationen (die eine wohltuende Gesichtsmassage liefern und gleichzeitig die Inhaltsstoffe der Maske tief in die Haut drücken). Diese Technologien werden in vorprogrammierten Behandlungsroutinen – einzigartig für jede FOREO-Maske – auf

Ihrem UFO™ kombiniert.

F: Welche Maske ist Ihr Favorit?

AS: Im Moment ist mein Favorit unsere Cannabis-Samenöl-Maske.

Meine Haut war in letzter Zeit ziemlich gestresst, weil ich die meiste Zeit eine OP-Maske auf dem Gesicht hatte (wegen der Pandemie) – und die Kombination aus Cannabis-Samenöl und Kamille mit KryoTherapie und blauem LED-Licht wirkt Wunder, um meine Haut buchstäblich sofort zu beruhigen und zu hydratisieren.

F: Warum ist es besser, ein FOREOGerät zu verwenden, um eine Maske aufzutragen, anstatt diese direkt aufs Gesicht zu geben?

AS: Es ist klinisch erwiesen, dass eine 90-sekündige Maske mit UFO™ effektiver ist als eine Sheet Mask allein. Wenn Sie eine normale Sheet Mask auf Ihr Gesicht auftragen, bleibt die Formel nur 20 Minuten lang auf der Hautoberfläche, oder wie lange Sie sie auch immer aufbehalten – die Ergebnisse werden also nicht sehr lange anhalten.

Die Maske mit UFO™ hingegen verbessert den Feuchtigkeitsgehalt der Haut bereits nach 90 Sekunden um 126 Prozent.

Außerdem profitieren Sie doppelt von der ThermoTherapie und den T-Sonic™-Pulsationen, die eine luxuriöse, sanfte Wärme- und Massagekombination nutzen, damit die Haut die Essenz der Maske tief in die Dermis aufnehmen kann – damit die Wirkstoffe so effektiv wie möglich wirken.

F: Wenn Sie sich selbst nur für ein FOREO-Gerät entscheiden müssten,

welches würden Sie wählen und weshalb?

AS: Ich verehre den UFO™, aber ich könnte nicht ohne meine LUNA™ leben. Meine Haut fühlt sich ohne sie einfach nicht sauber an.

Alle LUNA™-Geräte bestehen komplett aus ultrahygienischem Silikon, das bis zu 35mal hygienischer ist als Bürsten mit Nylonborsten – und auch viel weniger abrasiv. Sie entfernen 99,5 Prozent aller Schmutz-, Öl-, Schweiß- und Makeup-Rückstände – daher sind sie ideal für die Anwendung am Ende des Tages oder nach dem Fitnessstudio.

F: Wie sieht Ihre perfekte Spa-Routine aus?

AS: Zuerst reinige ich mein Gesicht mit LUNA™. Dann gönne ich mir ein schnelles Gesichtsstraffungstraining mit BEAR™ und eine zweiminütige PowerMaskenbehandlung mit UFO™. Und zum Schluss trage ich meine Feuchtigkeits- und Augencreme auf und verwende IRIS™, um Schwellungen und dunkle Augenringe zu reduzieren, damit ich morgens erfrischt aufwache. Die ganze Routine dauert gerade mal sechs Minuten.

F: An welchen Produkten arbeiten Sie gerade?

AS: Wir sind dabei, eine neue Marke unter der FOREOMuttergesellschaft zu schaffen, die FAQ™ heißt.

Es wird aus mehreren Gründen eine einzigartige Marke sein – der wichtigste davon ist, dass sich die gesamte Marke ausschließlich auf AntiAging konzentriert, mit der Mission, die leistungsfähigsten, wissenschaftlich getesteten Lösungen gegen das Altern anzubieten – ob in Form von Cremes und Lotionen, Nahrungsergänzungsmitteln, Workouts, Geräten oder irgendetwas anderem, das nachweislich effektive Anti-AgingEffekte in konzentrierter Form hat. Wir glauben, dass das Altern zwar unvermeidlich ist, dass aber jeder die Macht hat, zu kontrollieren, wie er altert.

Nahrungsergänzungsmitteln, Workouts, Geräten oder irgendetwas anderem, das nachweislich effektive Anti-AgingEffekte in konzentrierter Form hat. Wir glauben, dass das Altern zwar unvermeidlich ist, dass aber jeder die Macht hat, zu kontrollieren, wie er altert.

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Sculy Mejia @sculymejia

Chloé

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Sechs Tage im Business, und schon ein Exklusiv-Vertrag. Was klingt wie aus der Feder von Walt Disney, ist Sculy Mejias Karriere, die knapp eine Woche, nachdem sie ihre Unterschrift unter den Vertrag bei IMG gesetzt hat, schon für Prada lief. Das ist jetzt eine Saison her, und auf Prada folgte Saint Laurent und auf Saint Laurent Salvatore Ferragamo, Chloé, Dior, Paco Rabanne oder Dior. Wo Sculy herkommt, machen andere Urlaub: Rio San Juan in der Dominikanischen Republik ist das Zuhause der 18-Jährigen, die für den Einsatz an der Paris Fashion Week zum ersten Mal in ein Flugzeug gestiegen ist. Zu jedem Märchen gehört ein Happy End, wobei die Geschichte für Sculy Mejia noch weitergeht. Aber dass ihr Naomi Campbell nach der Saint-Laurent-Show auf die Schulter klopfte, kommt ersterem ziemlich nahe.

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BEAUTY

COVERED

Masken sind mehr als reiner Covid-Schutz.

Und dass das so ist, beweisen die Gäste der Modenschauen in Mailand, Paris oder London. Maske statt Make-up? Wir sehen es positiv: So können sich die wintergeplagten Lippen in Ruhe unter Stoff und Co. erholen.

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EYES

TO GET ALL ATTENTION

Christian Siriano

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Dieser Look ist wie Gin und Tonic, aber nicht die langweilige Variante, sondern die aufregende, die mit dem neuen Hipster-Gin und dem teuren Tonic aus der angesagten Quartier-Bar. Schwarzer Eyeliner und gelber Lidschatten – was langweilig klingt, wird auf dem Laufsteg von Christian Siriano zum heißesten Cocktail der Saison.

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MESSY BROWS GLIMMER

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Brauen auf Freigang: Wer es wagt, hier mit Pinzette oder Schere Hand anzulegen, steht sofort im Abseits. Wir wollen sie wild, lang und nur ein bisschen mit der Bürste in eine Richtung gekämmt.

Kajal und Eyeliner schmiegen sich beim Tango aneinander, eng, heiß und so, dass man einfach hinsehen muss. Ums obere und untere Lid ist es geschehen – dennoch auf die Form achten, um nicht als Panda zu enden.

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Matt war gestern: Jetzt kommen die schimmernden Lidschatten zum Zug, die zu lange ihr Dasein im Innersten des Schminktäschchens fristen mussten.

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TOUCH OF PINK GLOWY

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Ein bisschen Frische, ein wenig Farbe. Am besten in Form von Cremerouge auf den Bäckchen aufgetragen, geradeso, als wären wir über dem unerwarteten Kompliment errötet.

Wer sie hat, will sie nicht und umgekehrt.

Sommersprossen sind süß und unschuldig, erinnern uns an den ersten Kuss, den Geschmack der besten Erdbeeren und daran, dass wir vom Erwachsensein ruhig ab und an Pause machen können.

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Weg mit dem Puder, her mit Primern und Highlightern. Die Haut darf glänzen, wenn auch nur an den Stellen, die wir uns aussuchen.

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STEPHANIE DETTMANN

Gründerin Und Gretel @und_gretel_cosmetics FACES: Auf welche Make-upTrends dürfen wir uns diesen Sommer freuen?

STEPHANIE DETTMANN: Die Trends für den kommenden Sommer werden ganz klar beim Thema Augen definiert. Die Augen stehen aufgrund der Masken viel deutlicher im Fokus, wie man auch auf allen Schauen jetzt sehen konnte. Was jede Frau diesen Sommer im Beauty Case haben sollte, sind daher kontrastreiche Eyeliner. In Kombination mit Mascara setzen sie jedes Auge richtig in Szene. Abrunden würde ich das ganze z.B. mit ZINNEMIN, unserem Eye Modellage Kit. F: Welches neue Produkt gehört diese Saison in unser Schminktäschchen?

SD: Das Produkt der Saison ist definitiv SUNNE, unser Lifting Modellage Puder. SUNNE ist immer ein Highlight für einen natürlichen, von der Sonne geküssten Look.

F: Make-up trifft Maske: Wie schminken wir uns, während wir uns gleichzeitig verhüllen?

SD: Das Thema Makeup und Maske wird immer eine Herausforderung sein – let’s face it! Dennoch gibt es natürlich kleine Hacks, April 2021

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wie beispielsweise mein Geheimtipp für Lippen, die jede Maske überleben: Zuerst tupft man eine dünne Schicht unseres TUNKAL-Concealers auf die Lippen und sorgt so für eine Art Base, die sich dann mit dem darüber aufgetragenen Lippenstift verbindet. Einfach eine Minute antrocknen lassen, mit dem Pinsel eine feine Schicht des Puders ILGE darüber geben, und fertig ist der Make-up-trifftMaske-Look.

F: Welche Dinge gibt es bei einem gelungenen SommerMake-up unbedingt zu beachten?

SD: Der Sommer ist immer dafür da, Sachen auszuprobieren.

Wichtig ist jedoch nur, darauf zu achten, das Gesicht strahlen zu lassen. Das kann durch unseren KNUTZENLipgloss auf den Wangen als kleiner Highlighter sein oder durch ein auffälliges AugenMake-up. Generell sollte man den Sommer genießen, und das Gleiche gilt auch für das Make-up, das man trägt.

F: Auf dem Laufsteg sieht man diese Saison alle Arten von Brauen: Wie stylen wir sie jetzt gelungen?

SD: Einer unserer absoluten Lieblingstrends ist der Clean-Brow-Trend: voluminös, aber dennoch geradlinig. Hier kommt unser Liebling FROH ins Spiel, ein Brow-BowGel, das es ab sofort in insgesamt drei Nuancen gibt: Dark Brown, Natural und Clear. Damit bekommt man immer eine tolle, definierte und geformte Augenbraue hin, ohne dass es unnatürlich

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aussieht.

F: Roter Lippenstift geht immer: Wie hält er trotz Hitze und Schweiß den ganzen Tag über?

SD: Hitze und Schweiß verhalten sich ähnlich wie die Maskenthematik – daher einfach abpudern und trocken legen.

F: UND GRETEL kommt aus Berlin.

Wie sieht der Berliner Make-upLook aus?

SD: Da wir momentan nicht ausgehen können, hat sich natürlich auch der Berliner Make-up Look verändert.

Grundsätzlich empfinde ich persönlich den Look aber immer schon eher als „out of bed“ statt „glamorous“. Da ist definitiv noch Luft nach oben. (lacht) F: Natur-

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kosmetik ist in aller Munde: Worauf müssen wir beim Kauf achten?

SD: Es gibt natürlich eine ganze Flut an Naturkosmetik auf dem Markt aktuell. Eine gute Orientierung bieten daher entweder Labels wie Codecheck oder Zertifizierungen wie BDIH/COSMOS, mit dem auch bei UND GRETEL jedes Produkt zertifiziert ist. Da trennt sich dann auch schnell die Spreu vom Weizen.

F: Was unterscheidet UND GRETEL von anderen NaturkosmetikBrands?

SD: Mit UND GRETEL haben wir etwas geschafft, was lange Zeit undenkbar war: hohe Pigmentierung, lange Haftbarkeit und leuchtende Farben aus 100 Prozent natürlichen Inhaltsstoffen. UND GRETEL ist zeitgemäßes High-End-Make-up mit dem Besten aus der Natur und dem BDIH/COSMOS

Zertifikat ausgezeichnet.

F: Wenn du dich für ein einziges Produkt von UND GRETEL entscheiden müsstest, welches würdest du uns empfehlen?

SD: Es fällt mir wirklich schwer, mich für ein Produkt von uns entscheiden zu müssen, da ich sie alle sehr liebe.

Mein absoluter Favorit ist allerdings LUK in Bronze. Unser Creme Eye Stick, der meine Augen jeden Morgen leuchten lässt und mich mit seinem Namen (LUK bedeutet im Mittelhochdeutschen, wo der Name herkommt: Glück) immer wieder glücklich macht.

BEAUTY

H A I

PONY

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Einmal da, schon wieder weg. Jetzt bleibt der Pony und zwar locker geschnitten und möglichst dicht. Das bedeutet: Hände weg davon, wer mit dünnem Haar gesegnet ist.

H A I R

C O

SLEEK

JAW LENGTH

Wer das Hantieren mit Lockenstab, Wicklern und Co. schon immer leid war, kann aufatmen: Denn für einmal tut es das gute alte Glätteisen.

Endlich brauchen wir uns nicht mehr zu gedulden, bis unser Haar Längen erreicht hat, für die es Jahre braucht. Bis zum Kinn reicht, denn Kurzhaarfrisuren sind angesagt und bieten zahlreiche Möglichkeiten, dem Sommer im neuen Gewand entgegen zu treten.

L O R S

CARAMEL

CREAMY BLONDE COPPER

Weg mit kalten Nuancen und her mit viel Wärme!

Am liebsten in Form von karamellfarbenen Schöpfen, für deren Leuchten meist auch eine auffrischende Tönung reicht.

An einen Sundae-Strudel aus Karamell und Schokolade, daran erinnert uns diese Haarfarbe, die auf dem Laufsteg auf der ganzen Welt für Aufsehen sorgt.

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Rote Pigmente sind die hartnäckigsten.

Also bitte doppelt nachgedacht, wer sich dem Kupfertrend anschließt.

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HAIR

TO STYLE

Ports 1961

THE

Unbemüht muss es aussehen und nur gerade so, als hätten wir uns nachlässig das Haar aus dem Gesicht gestrichen. Bei Ports 1961 gipfelt dieses Credo im tiefen Seitenscheitel mit halb hinters Ohr gestrichenen Strähnen.

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EDITOR’S PICK Ist das eine besser als das andere? Ansichtssache. Dürfen wir allerdings Richter spielen, gibt’s ein paar Trends, für die wir diese Saison besonders stark den Daumen heben.

Schwarzer Eyeliner?

Groundbreaking… Salvatore Ferragamo zeigt endlich was Neues und verpasst seinen Models einen Wink in Weiß.

WILDERNESS! BONDAGE!

Zugegeben: Neu ist die Idee nicht, sich ein Foulard um den Kopf zu binden. In Kombination mit richtig dunklem Augen-Make-up wie bei Dior kriegt das Ethno-Styling allerdings einen modernen Kick. Wie es geht? Das Tuch falten, am Hinterkopf platzieren, über dem Scheitel kreuzen und im Nacken verknoten. Das Auge mit mächtig Kajal umranden, und das untere Lid zusätzlich mit flüssigem Eyeliner akzentuieren.

Grün, Rost, Braun, Rosé: Mit der Lidschattenpalette von The Body Shop sind wir für jede Gelegenheit gerüstet.

Nicht nur der Pony ist zurück, sondern auch die Haarklammer, die ihn zähmt, sollten uns die Fransen dann doch mal auf die Nerven gehen.

DING!

Nix da mit Wildwuchs und so. Brauen gehören gezähmt, wenn auch kein bisschen weniger buschig.

Das eine mit dem anderen verbindet Clarins mit seinem Zwei-in-Eins-Produkt: Das Puder sorgt für Dichte, das Mascarabürstchen für Ordnung.

KNALLER! AMEN!

Was wir brauchen, sind Farben mit ordentlich Peng und Pow! Dass leuchtendes Pink gerade sein Aufkommen feiert, kommt uns da ganz gelegen. Gesehen bei Bora Aksu und schneller verliebt als in den kniefallenden Prinzen.

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LOOK

TO IMPRESS

Giambattista Valli

THE

Giambattista Valli zelebriert den Minimalismus. Schwarzer Eyeliner und eine Schlaufe, dazu ein Teint wie gemalt, mehr braucht es nicht dafür, dass wir uns in diesen Look verlieben und die rosa Brille so schnell nicht ablegen werden.

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SPECIAL Ein Anzug ist wie das High Five eines guten Freundes oder Mamas Erinnerung daran, den Rücken gerade zu halten. Darin fühlen wir uns unbesiegbar, bereit, die Welt zu regieren und uns aufs oberste Treppchen zu setzen.

Photography: Sacha Höchstetter

Production: Hype Stories Styling: Jeanna Krichel Model: Agnes Sokolowska @ Modelwerk Hair & Make-up: Suzana Santalab using T3 Micro & Armani Beauty Hair & Make-up-Assistenz: Diellza Jahiri

Anzug von MARCELL VON BERLIN. Ohrringe von SÉVIGNÉ

OC

CASION

LOCATION

Blazer von DODO BAR OR (Mytheresa.com). Schuhe von PRADA. Sonnenbrille von ANNA-KARIN KARLSSON.

Oberteil, Hose und Schuhe von PRADA. Brille von JACQUES MARIE MAGE.

Anzug von JACQUEMUS (Mytheresa.com). Brille von ANNA-KARIN KARLSSON. Ring von SÉVIGNÉ.

Brille von JACQUES MARIE MAGE. Gürtel von ANNA-KARIN KARLSSON.

Jacke von RALPH LAUREN. Ringe von SÉVIGNÉ.

Kleid und Tasche von BOTTEGA VENETA. Sonnenbrille von ANNA-KARIN KARLSSON.

Jacke von MAX&CO. Tasche von BOTTEGA VENETA.

Look von MIU MIU.

Hose und Bluse von SANDRA MANSOUR. Schmuck von SÉVIGNÉ. Brille von JACQUES MARIE MAGE.

Jacke von STAND STUDIO. Schuhe von BOTTEGA VENETA.

Kleid von MIHANO MOMOSA. Brille von ANNA-KARIN KARLSSON.

STYLE INSIDER

Heimweh und Sehnsucht nach Kolumbien inspirieren María Lorez 2015 dazu, ihr Label TAUTA zu gründen.

Mucho Amor

Lorez’ Produkte entstehen in Zusammenarbeit mit kolumbianischen Handwerkern.

Hinter der Mode und den Interieur-Gegenständen von TAUTA stecken Heimat und Herzblut. Es sind traditionell geflochtene Fächer, bunte Körbe oder mit Perlen verzierte Clutches und Armbänder, mit denen die Zürcherin María Lorez ein Stück Kolumbien in die Schweiz bringt.

Interview: Marina Warth Fotos: TAUTA

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MARÍA LOREZ In ihren bunten Kimonos, bedruckten Kleidern oder mit den handgeflochtenen Hüten sorgt María Lorez auf Zürichs Straßen stets für einen Farbklecks. Die Zürcher Designerin, geboren im Hochland Kolumbiens und aufgewachsen in Pereira, zog als Kind in die Schweiz und hat hier 2015 ihr eigenes Label TAUTA gegründet. Was mit Interieur-Gegenständen und bunten Liebdingen für Zuhause begann, beinhaltet mittlerweile auch Kleidungsstücke, die Lorez selber trägt. Bei der Produktion ihrer Produkte arbeitet sie mit Handwerkern aus Kolumbien zusammen und zelebriert dabei die traditionellen Handarbeiten, die in Form stylischer Taschen, bunter Keramik oder Kissen den Weg in unsere Wohnungen finden. María Lorez wohnt mit ihrem Mann und ihren zwei Jungs in Zürich, wobei sie zur Inspiration und für ihre Arbeit regelmäßig nach Kolumbien reist.

FACES: Wie entstand dein Label TAUTA? MARÍA LOREZ: Aus dem Heimweh und der Sehnsucht nach meinem Geburtsland Kolumbien. Die Idee, kolumbianisches Design nach Europa zu bringen, hatten meine Mutter und ich schon lange. Als ich mit meinem ersten Sohn schwanger war, wusste ich, dass der Moment gekommen war, mich selbständig zu machen und nach meinen Wurzeln zu suchen.

F: Was war dein erstes Produkt, das du für TAUTA realisiert hast?

ML: Servietten mit Flora- und Fauna-Stickereien.

F: Welcher Moment hat alles verändert?

ML: Da gab es einige. Zum Beispiel, als mir einer unserer Handwerker sehr stolz erzählte, dass er seinen Sohn zur Universität schicken könne, weil er durch seine Arbeit bei TAUTA das benötigte Geld zusammengespart hätte. Es berührte mich sehr, zu wissen, dass wir das Richtige machen. Ebenso machten mir zwei Begegnungen Mut, so weiter zu machen. Die eine war ziemlich am Anfang, als ich an der ersten Messe Maison&Objet in Paris teilnahm. Plötzlich stand eine zierliche blonde Frau vor mir und meinte, meine Produkte stünden heraus und hätten das gewisse Etwas, ich solle mich doch bei ihrer Assistentin melden, wir müssten etwas zusammen machen. Als ich realisierte, dass es Delia Lachance Fischer, die Gründerin von Westwing war, rutschte mir das Herz in die Hose. Mittlerweile konnte ich mehrere Male über ihre Plattform verkaufen. Einen weiteren Wow-Moment hatte ich vergangenes Jahr, als Estefania Lacayo, eine der Mitgründerinnen von LAFS, der globalen Plattform für südamerikanische Marken, mich auf Instagram angeschrieb und sich als unser Fan outete. Wir hoffen sehr, dass uns durch sie weitere Türen geöffnet werden.

F: Wie verstehst du nachhaltiges Handeln?

ML: Im Bezug auf meine Arbeit, investiere ich in langfristige Arbeitsverhältnisse. Mein Unternehmen setzt auf traditionelle Handwerkskunst.

Die Artesanos (Handwerker) sollen ihr über Generationen weitergegebenes Handwerk authentisch ausüben können. Zusammen optimieren wir die Abläufe, jedoch bestimmen sie die Entlöhnung, die sie für die Arbeit benötigen. Auch die Arbeitsbedingungen sind uns wichtig, was zum Beispiel zur Stiftung von Stühlen bei Artesanos in einer sehr armen Gegend im Süden Kolumbiens führte. Sie hatten zuvor keine Sitzmöglichkeiten, um ihr Handwerk auszuführen. Bei vielen Familien ist die Mutter die Haupternährerin. Um die Kinderbetreuung und die Arbeit unter einen Hut bringen zu können, schauen wir zusammen, dass sie ihre Arbeit zuhause verrichten kann. Mit TAUTA unterstützen wir die Wah-

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rung der traditionellen Handwerke und deren Ausübung angepasst an den heutigen Lebenswandel in Kolumbien.

F: Wie lebst du Nachhaltigkeit?

ML: Recycling, Kompostieren und Food Waste sind wichtige Themen bei uns, wir erziehen unsere Kinder dazu, bewusst zu konsumieren und dankbar für unsere Ressourcen zu sein.

F: Kennst du alle Hände, durch die deine Produkte gehen?

ML: Oh ja, jede einzelne Hand! Meine jährlichen Reisen nach Kolumbien ermöglichen es mir, eine enge Beziehung zu den Handwerkern aufzubauen. Zusammen setzen wir die TAUTA-Designideen in die Produktion um, was viel Spaß macht und auch Vertrauen schafft. Die Qualitätskontrolle und der Versand in die Schweiz erfolgen durch das kolumbianische TAUTATeam vor Ort. F: Wie findest du deine Produzenten, und was ist die Herausforderung dabei?

ML: Am Anfang war es sehr schwierig, eine Vertrauensbasis aufzubauen, da ich nicht vor Ort wohne. Die ersten Handwerker habe ich durch die Organisation ProColombia gefunden.

Eine staatliche Organisation, die Handwerker und Designer miteinander bekannt macht und beiden Seiten bei Problemen oder Fragen in jedem Bereich zur Seite steht. Mittlerweile wächst unser Handwerker-Stamm organisch durch Empfehlungen bestehender Handwerker. Momentan arbeiten wir mit fünf verschiedene Ateliers zusammen und zwar aus den verschiedensten Regionen Kolumbiens.

F: Weshalb ist es für kleine Labels offenbar so viel einfacher als für Großkonzerne, nachhaltig zu produzieren?

ML: Wir haben eine kleine Auswahl an Produkten und eben-

wo bist du Zürcherin durch und durch?

ML: Mein Spiegelbild erinnert mich jeden Morgen daran, dass ich weit weg zwischen Kaffee-Hügeln auf die Welt gekommen bin. Ich versuche, immer gute Stimmung zu verbreiten und den Leuten ein Lachen auf die Lippen zu zaubern! Mein Sohn kann bestätigen, dass ich ohne laute Musik nicht Auto fahre. (lacht) Zürcherin? Ich liebe das Sächsilüüte und den Sprüngli.

Schweizerin? Ich halte mein Wort, auch wenn manchmal etwas verspätet, da kommt das Kolumbianische wieder durch. (lacht) F: Du förderst mit TAUTA traditionelle Handarbeit. Welche fasziniert dich am meisten?

ML: Das Weben mit dem Kamentsa-Volk im Süden von Kolumbien. Zu ihrer Arbeit gehört nicht nur ein Webrahmen, es gehört viel Spiritualität, Dankbarkeit und Können dazu.

F: Welche Traditionen zelebrierst du selbst?

ML: Ich versuche, meinen Söhnen meine Liebe zu beiden Ländern und Kulturen mitzugeben. Offen und neugierig zu sein und sich für nichts zu schämen oder zu cool zu sein. Wir feiern Ostern, Sächsilüüte, 1. August, Samichlaus und Weihnachten, ebenso den Día de los Muertos (Tag der Toten). Und sobald die Kinder etwas größer sind, werden wir die Novenas de Aguinaldo im Dezember feiern, das ist ein wunderschöner katholischer Advents-Brauch.

F: Wodurch wird eine Wohnung ein Zuhause?

ML: Das Gefühl, zuhause zu sein, hat für mich viel mit persönlichen Erinnerungsstücken zu tun. Es sind Gegenstände und Kleidungsstücke, die ich schon lange besitze, ebenso wichtig für mich ist der vertraute Geruch der Möbel oder des Essens.

F: Wofür kämpfst du?

ML: Ich kämpfe nicht, aber ich strebe danach, einen positiven Fußabdruck auf diesem Planeten zu hinterlassen.

F: Was würdest du niemals aufgeben?

ML: Meine Selbständigkeit und das Träumen.

F: Worüber grübelst du zu oft, und worüber solltest du dir mehr Gedanken machen?

ML: Ob ich meine Söhne zu guten Menschen erziehen werde?

Ich sollte mehr an meine Buchhaltung denken.

F: Woran scheitert unsere Gesellschaft?

ML: An unserem Egoismus und Empathielosigkeit!

F: Was kochst du für Gäste und welches Gericht für dich alleine?

ML: Flammkuchen nach dem Rezept meiner guten Freundin Marina, dazu einen Gartensalat. Wenn ich alleine bin, bestelle ich am liebsten Sushi, leider kommt dies nur alle paar Jahre vor...

F: Von welchem Abenteuer träumst du?

ML: Mit meinen drei Männern eine längere Zeit in Kolumbien zu leben. Ich habe es total visualisiert und warte auf die Gelegenheit.

F: Wie alt wärst du, wenn du dein Alter nicht wüsstest? Und was wird besser, je älter man wird?

ML: Etwa 120, ich bin mit einer alten Seele geboren! Ich werde gelassener, der Stress etwas zu verpassen, ist bei mir vorbei, es fühlt sich richtig an, da zu stehen, wo ich gerade bin!

F: Was gönnst du dir?

ML: All diese kleinen Treatments, die die meisten Frauen so lieben: die Nägel oder die Haare machen zu lassen und so weiter.

F: Welche Frage hätten wir dir stellen sollen?

ML: Wie hältst du es mit diesen drei Knallfröschen zuhause nur aus? (lacht)

„In Kolumbien ist alles anders als das, was wir hier kennen.“ falls kleine Produktionsstückzahlen und arbeiten direkt mit den Artesanos zusammen, die lokale Rohstoffe nutzen. Alles sehr gut überschaubar. Wir grenzen uns klar von Fast Fashion ab.

F: Was tust du, wenn du gerade nicht inspiriert bist?

ML: Ich koche und zwar alles Mögliche! Durch die Nase kommt dann die Inspiration, ich fange an nachzudenken über diese und jene Reise, und schon bin ich wieder in meinem Film.

F: Wie bist du als Chefin?

ML: Da müsste man mein Team fragen. (lacht) Es sind mittlerweile zwei Festangestellte, drei Freelancer und die Handwerker, die in Kolumbien je nach Bestellung zwischen fünf und 30 Personen sind. Ich versuche, immer die Chefin zu sein, die ich früher selbst hätte haben wollen. Eine faire und motivierende Person, die den Angestellten etwas zutraut! Ein Team mit Profis zu haben, ist ein Segen.

F: Welches ist dein Lieblingsort in Zürich?

ML: Der Kreis 4. Er ist der Puls der Stadt! Die idyllische Bäckeranlage, die coolen Restaurants und Bars, die supermoderne Europaallee und ja, die verrückte Langstraße. Ich habe fast zehn Jahre in den Kreisen 4 und 5 gelebt, was für eine Zeit!

F: Was vermisst du an Kolumbien?

ML: Die tausenden Früchte. Die laute Musik an jeder Ecke. Das Grün der Wiesen – es ist anders als das, was wir hier kennen.

F: Wobei könnten sich die Schweizer an den Kolumbianern ein Beispiel nehmen?

ML: Patriotischer zu sein. Ich vermisse den Stolz zu Land und Handwerk. Ich liebe Trachten, typische Musik und Essen.

F: Worin zeigen sich deine kolumbianischen Wurzeln, und

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Damit wir der Sommerhitze die Stirn bieten: mit den Fächern von TAUTA.

Die Armbänder aus Glasperlen werden von Handwerkern des Embera-Volkes geknüpft.

Traditionelle Handwerkskunst trifft auf modernes Design und Lorez’ neue Ideen.

Mit Interieur-Gegenständen hat alles begonnen, mittlerweile produziert María Lorez auch Mode.

TALENT

Talent hat man oder eben nicht. Da draußen sind viele, die es draufhaben, die täglich ihr Auge für gute Fotos beweisen und vor dem Schirm vor sich hinarbeiten, bis auch der letzte Pixel so stimmt, wie sie sich das vorstellen.

Diesen Fotografen gibt die photoSCHWEIZ jährlich eine Plattform und dieses Jahr – sofern Corona will – vom 7. bis 16. Mai 2021 in der Halle 550 in Zürich Oerlikon.

Wir liefern den Trailer zur Werkschau, die Laudatio auf die Besten und den Trommelwirbel für diejenigen, deren Fotografien es 2021 zu bestaunen gibt.

ALEX TSELI

©ALEX TSELI

Alex Tseli ist ein Allrounder in der Fotografie, und seine Arbeiten reichen von Naturlandschaften und Straßenfotografie über Astro- und Drohnenfotografie bis hin zu Portraits und künstlerischen Aktaufnahmen. Seit 2007 in der Schweiz ansäßig, teilt er seine Leidenschaft für Reisen und Fotografie mit seinem Publikum auf verschiedenen sozialen Plattformen, Ausstellungen und Vorträgen.

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SCHAU

Als Ingenieur von Göppingen (D) nach Zürich ausgewandert, sucht der jetzige Primarschullehrer am Wochenende die Nähe zur Natur und lädt in seinen Bildern dazu ein, die Berge auf seine Art kennenzulernen. Seine Bilder dokumentieren Momente eines Jahres am Flumserberg, mit dem „BaseCamp“ nahe der Molseralp.

Er zeigt seine vielen Ausflüge in der Stille des CoronaSommers und tierische Begegnungen auf abgelegenen Bergwiesen.

© B E R N D FA U L S T I C H

Text und Fotos: photoSCHWEIZ

BERND FAULSTICH

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GLORIA GALOVIC

©GLORIA GALOVIC

Als Streetfotografin sind die meisten Arbeiten dokumentarisch gefärbt. Die obsessive Faszination teilt das Bild und die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung mit sich selbst und den gegebenen Umständen. Wegen der aktuellen Ausnahmesituation, die die ganze Welt betrifft, arbeitet sie immer mehr aus einem persönlichen Bezug heraus. Der ausgestellte Text und die Bildstrecke dazu sind in der Zeit des Lockdowns in der Schweiz im Umfeld ihrer Familie entstanden.

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BARBARA HESS

©BARBARA HESS

Die Fotografin Barbara Hess versucht stets, sich selbst und die Kunst nicht allzu ernst zu nehmen und diese natürliche Lockerheit in ihre Bilder einfließen zu lassen. Und zwar so, dass sie durch ihre pure Zurückhaltung ins Auge stechen. Mit ihrer Arbeit Body Positivity oder Body Neutrality stellt sie die Frage, wie viel Wichtigkeit wir unserem Aussehen beimessen sollen und ob eine neutralere Einstellung zu unserem Körper nicht viel gesünder wäre.

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©NICO UEBERSAX

NICO UEBERSAX

Als dem Zürcher Nico Uebersax vor einigen Jahren eine Kamera in die Hände fiel, begann er, die Fotografie als Interaktions- und Verstandesinstrument zu entdecken. Er merkte rasch, dass ihm der fotografische Blick sowie der damit verbundene Prozess entsprachen. Seine Arbeit „Prosaische Unebenheiten“ zeigt Augenblicke des Stolperns, hervorgerufen durch Objekte, die aus einer Norm heraustreten.

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MARGAUX CORDA

©MARGAUX CORDA

Die in Lausanne geborene Margaux Corda hat einen Bachelor in visueller Kommunikation, spezialisiert auf Fotografie. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich mit den Themen Identität, Schönheit und Erbe. Sie stellt sich die Frage nach deren Wahrnehmung durch unsere westliche Gesellschaft. Als Frau fragt sie ständig nach den Symbolen und Darstellungen von Geschlecht heute. Ihre Arbeit „Blade for Babes“ ist eine Reflexion über Schönheit und Unschuld. Das Projekt hinterfragt unsere Vision des Weiblichen und die Diktate, die wir in unserer Gesellschaft dem Einzelnen auferlegen.

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PETER MÜLLER

©PETER MÜLLER

Mit „Liquid Art“ versucht Peter Müller, mit dem Element Wasser unterschiedliche Skulpturen in Bruchteilen von Millisekunden für das menschliche Auge festzuhalten. Für diese Art der vergänglichen Kunst arbeitet er mit technischen Methoden, die es ihm ermöglichen, diese Formen nach seinen Vorstellungen und Ideen zu realisieren.

Die Faszination besteht darin, die Materie Wasser in neue Formen zu lenken und sich jeweils neu inspirieren zu lassen.

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©NILS RIEDWEG

NILS RIEDWEG

Als Operateur in den Zuger Kinos und im Marketing eines Filmstudios wuchs Nils Riedwegs Leidenschaft für das Cineastische.

Als später dann auch die Faszination fürs Fotografieren aufkam, verschmolz die filmische Ästhetik immer mehr mit der fotografischen. Seine Bilder sind ein kleiner Ausschnitt seines Schaffens im Jahr 2020 – cineastische Momente und eine positive, erleuchtende Thematisierung der Covid-Krise.

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©ROLF GASSER

ROLF GASSER

Die Fotografie hat den Autodidakt Rolf Gasser schon in jungen Jahren fasziniert und war später immer ein Ausgleich zu seiner beruflichen Tätigkeit.

Auf vielen seiner beruflich bedingten Reisen in die USA und nach Fernost hat ihn neben der Landschaftsfotografie die Streetfotografie fasziniert. Die Bilder aus seiner Serie „The time before after“ sind vor der aktuellen Pandemie in verschiedensten Städten im Underground entstanden. In der Zeit vor dem danach.

In einer Zeit, als man sich noch normal bewegen konnte.

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ARMIN ZOGBAUM

©ARMIN ZOGBAUM

Die Kunst der eleganten Inszenierung. Dafür begeistert sich der Deutsch-Schweizer Fotograf Armin Zogbaum seit über einem Jahrzehnt.

Seine Arbeiten sind international gefragt, und er kreiert Kampagnen für Premiummarken wie etwa Chopard, Estée Lauder oder Hublot sowie Editorials in führenden Magazinen wie Architectural Digest, Mme Figaro oder Vogue Italia.

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©SASKJA ROSSET

SASKJA ROSSET

Saskja Rosset arbeitet als freischaffende Fotografin und Künstlerin in Zürich und ist Mutter von fünf Kindern. Sie präsentiert die Arbeit „Lockdown Diary Saskja Rosset“.

Rosset zeigt intime, fragile und poetische Momente ihrer Familie. Eine Bereicherung in einer Zeit, die voller Distanz und Berührungsentzug ist und voraussichtlich noch lange andauern wird.

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SUSANNA MÜLLER

©SUSANNA MÜLLER

Susanna Müller ist Schreibende, Fotografierende und Reisende. Als Journalistin ist sie es gewohnt, mit Worten zu beschreiben, was sie äußerlich wahrnimmt. Die Fotografie lässt sie den Blick nach innen wenden.

Ihre Bilder sind Momentaufnahmen dessen, was sie berührt, wenn sie auf den Auslöser drückt. Es ist nicht das Äußere, das sie wiedergeben will, sondern die davon ausgehende Wirkung.

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SABINA DIETHELM

©SABINA DIETHELM

Die Journalistin Sabina Diethelm ist seit einem Jahr mit ihrer Fujifilm-Kamera unterwegs. Ihr Blick wird stets angezogen von spannenden Strukturen, Farben und Lichtverhältnissen.

Streetfotografie ist für die Amateurfotografin weit mehr als eine Art, einen flüchtigen Moment festzuhalten – die Kamera bringt sie dazu, sich intensiver mit den Menschen und Orten, die sie umgeben, auseinanderzusetzen.

Entstanden ist ihre Serie im August 2020 im portugiesischen Bade- und Fischerort Cascais. Ihre Bildserie stellt sich bewusst den vielen bedrückenden Bildern entgegen, die wir seit Monaten in den Medien sehen. Sie appelliert an die kindliche Unbeschwertheit, die wir alle in uns tragen und erinnert daran, dass es eben auch diese sonnigen, sorgenfreien Momente gibt, die das Leben schön machen.

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©SAMUEL HEINZER

SAMUEL HEINZER

Samuel Heinzer mag die Geschichten, welche Bilder erzählen, die Emotionen, die sie zu wecken vermögen, oder Erinnerungen, welche beim Betrachten wiederkehren.

Er hat im Alter von 18 Jahren mit dem Fotografieren begonnen, seine Bilder entstanden in erster Linie auf Reisen. So auch seine aktuelle Arbeit: Die Bildserie dokumentiert seine Radreise von Europa nach Asien – quer durch Belutschistan, eine Provinz im Norden von Pakistan.

photoSCHWEIZ

Rund 30'000 Menschen besuchen jährlich die Werkschau photoSCHWEIZ, die zu den wichtigsten ihrer Art in Europa gehört. Etablierte Stars und neue Talente präsentieren ihre Fotografien im Rahmen der mehrtägigen Schau, die aufgrund der Pandemie von Januar auf Mai 2021 verschoben wurde. Über 200 Schweizer Fotografinnen und Fotografen zeigen ihre Bilder in der Halle 550 in Zürich Oerlikon von Freitag, 7. bis Sonntag, 16. Mai. www.photo-schweiz.ch

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DANNY FRANZREB

©DANNY FRANZREB

In seinen fotografischen Arbeiten dokumentiert Danny Franzreb, Fotograf und Professor für Gestaltung an der HNU, die visuelle Ästhetik anthropogener Systeme und deren Auswirkungen auf die moderne Gesellschaft. Seine Arbeit „Benidorm“ ist eine Serie über eine Stadt, die den Hyperurbanismus wie kaum eine andere verkörpert. Bis in die 1960er-Jahre war Benidorm ein kleines Fischerdorf. Heute hat die Stadt die größte Hochhausdichte pro Kopf weltweit erreicht. In einer durch Covid-19 geprägten Zeit haben die entstandenen Fotos noch einmal eine andere Bedeutsamkeit und fast surreale Anmutung gewonnen.

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EXOTIC

Einfach weg, auf und davon, irgendwohin, wo die Sonne die Laune hebt und uns der Wind um die Nase weht. Was wir brauchen, sind neue Gedanken und Inspirationen.

Frische in vollkommenster Form, ein Tapetenwechsel nicht nur fürs Gemüt, sondern auch für unsere Garderobe.

VAC

Photography & Styling: Heiko Laschitzki

Hair & Make-up: Paula Bethge @ Peppermintcircus Model: Mijou @ Viva Models

Anzug von CLOSED. Tuch von CODELLO. Ohrringe von PILGRIM. 104

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ATION

DESTINATION

Kleid von BALLY. 106

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Kleid von SANDRO. Schuhe von UNISA. Tuch von CODELLO. Ohrringe von SABRINA DEHOFF. April 2021

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Top von MAVI. Anzug von JOSEPH. Schuhe von UNISA. Sonnenbrille von FENDI. Kette von PILGRIM.

Overall von KARL LAGERFELD. Tuch von CODELLO.

Bluse von KARL LAGERFELD. Jumpsuit von MAVI. Schuhe von NIKE. 110

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Top von HUGO BOSS. Anzug von CLOSED. April 2021

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Hemd von LIMITATO. Hose von 10 DAYS. Schmuck von PILGRIM.

Kleid von JOSEPH. Regencape von ALPHA TAURI . Tasche von LEVI’S. Tuch von CODELLO. 114

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Kleid von SAMSOE SAMSOE. Bluse von ONLY. April 2021

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PROMOTION – PRODUCTS OF THE MONTH

Products of the Month Zu gewinnen auf faces.ch

Wir begeben uns für Sie jeden Monat auf Schatzsuche. Auf dieser Seite zeigen wir Ihnen Produkte, die Sie zum Lächeln bringen, nicht nur heute und morgen, sondern für immer.

Influencer darling Was braucht ein Influencer dringender als treffende Hashtags und eine loyale Fanbase? Die richtige Kamera, mit der er seine Videos schnell, einfach und in bester Qualität produzieren kann. Sony schickt dafür seine neue ZV-1 ins Rennen, die Influencerin Sara Leutenegger übrigens für FACES getestet hat. „Die Sony ZV-1 ist eine perfekte VloggingKamera, da sie ein Display hat, das man drehen kann“, lautet etwa ihr Urteil über das neue Gadget. Besonders überzeugt die Kamera durch ihr leichtes Gewicht und ihre Handlichkeit, die einfache Bedienung und die grandiose Videound Tonqualität. Zudem sticht sie neben dem ausklappbaren Screen durch ihre Fokuseinstellung hervor, die selber erkannt, wo und was

scharf dargestellt werden soll.

Auch extreme Lichtverhältnisse sind für die Sony ZV-1 kein Problem – etwas, das für Influencer, die des Öfteren von drinnen nach draußen und zurück wechseln, nicht unerheblich ist. Womit die neue Fotokamera von Sony Sara Leutenegger sonst noch überzeugt hat, lesen Sie im Interview auf www.faces.ch.

Sündenfrei Ginge es nach Jean Paul Gaultier, hätte Eva das Paradies nicht wegen eines lumpigen Apfels verlassen müssen. Denn: Kann Maßlosigkeit Sünde sein? Diesem Motto folgend hat Gaultier auch seinen neuesten Duft kreiert: La Belle, eine Hommage an Schönheit und Sinnlichkeit. Vanille, Birne und Mandel verschmelzen mit Tollkirsche, gerösteter Tonkabohne und Jasmin zu einem verboten leckeren Wässerchen, für das die liebe Eva den Apfel getrost hätte links liegen lassen. Opulenz dominiert diesen herausfordernden Cocktail, der den Kopf genauso zum Drehen bringt wie ein feuchtfröhlicher Abend mit dem einen oder anderen Schirmchendrink.

Genauso überschwänglich wie der Duft kommt auch der Flakon von La Belle

daher: Die ikonische GaultierBüste zeigt sich in dunklem Pink und Rot und mindestens so sinnlich wie das in ihr enthaltene Parfum. Bei uns gibt es zwei Flakons von Jean Paul Gaultiers La Belle im Wert von je ca. 172.– (100 ml) zu gewinnen.

PROMOTION – PRODUCTS OF THE MONTH Wonderwomen Immer beschäftigt, ständig unterwegs. Wir stecken voller Energie, jonglieren mit Arbeit, Haushalt und Freizeit wie ein Zirkusclown im Scheinwerferlicht und lächeln dabei wie eine frisch gekrönte Schönheitskönigin.

Damit bei all dem Tempo unsere Haut nicht auf der Strecke bleibt, setzen wir auf eine Pflege, die mit unserem Alltag mithalten kann: Extra-Firming Energy von Clarins ist unsere Geheimwaffe gegen Spannkraftverlust, müde Haut sowie Falten und Linien. 35 Jahre Expertise

stecken mit in dieser Tagespflege, genauso wie der Glow Plus Komplex, ein neuer Aktivwirkstoffkomplex aus Superfrüchten, der Energie und Ausstrahlung spendet.

Acerola-Samen, Goji-Beere, Aprikosenkernöl und Paprika bilden den Booster, der die hauteigene Energieversorgung ankurbelt, die Haut pflegt und ihr zudem so viel Ausstrahlung verleiht, dass wir wirken, als hätten wir gerade zwei Wochen Malediven-Urlaub hinter uns. Diese Strahlkraft wird zusätzlich durch vier Perlmuttpartikel in den Farben Grün, Blau, Rot und Gold

verstärkt, die das natürliche Licht aufnehmen und matt und gleichmäßig reflektieren.

Das sorgt für einen ausgeglichenen, geglätteten und verschönerten Teint – und das komplett unabhängig vom individuellen Hautton.

Neben den äußeren zählen bei Clarins aber umso stärker die inneren Werte. Und so finden sich neben den oberflächlichen Schönmachern auch weitere pflanzliche Aktivstoffe in der ExtraFirming Energy, die auf die Regenerationsfähigkeit der Haut abzielen. Ganz

weit vorne: der Extrakt der Känguru-Blume, biologisch angebaut und zuständig dafür, die Haut praller erscheinen zu lassen. Haferzucker verstärkt die Wirkung und sorgt nach dem Auftragen für einen sofortigen Lifting-Effekt.

Die natürlich-goldfarbene Tönung der Creme verschmilzt mit der Haut und vitalisiert dank ihres fruchtigen Duftes auch die Sinne.

Bringen Sie Ihre Haut zum Strahlen, und gewinnen Sie dafür bei uns eine von fünf Clarins Extra-Firming Energy im Wert von je 115.–.

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Wenn es überall blüht, ist es Zeit für Neues. Nicht nur frische Gedanken müssen her, sondern auch neue Ankle Boots, Hoodies und Taschen, dazu Lidschattenpaletten für neue Looks sowie Spliss-Kuren fürs Haar und Masken fürs Gesicht, die auch die letzte Wintermüdigkeit wegzaubern. Und hilft alles nichts, dann tut es sicherlich ein Blick auf die glitzernden Chandeliers, die unsere Augen zum Strahlen bringen.

„I've never worn a hoodie before!“ Anna Wintour

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Pow!

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Ankle Boots

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Wie lange haben wir darauf gebangt, endlich unsere Pantoffeln gegen High Heels tauschen zu können!

Ehrensache, suchen wir uns für unseren ersten Auftritt die heißesten Boots aus, die der Laufsteg hergibt. Jeder Schritt ein Erdbeben und jeder Blick eine Wonne für unser Lockdown-gezeichnetes Ego.

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1 Christian Louboutin, „Epic Boots“, aus Leder, ca. 1'439.– 2 Le Silla, aus Neopren und Leder, ca. 954.– 3 Marine Serre, aus Leder und Textil, ca. 647.– 4 MM6 Maison Margiela, aus Polyurethan, ca. 609.– 5 Alexandre Vauthier, aus Leder, ca. 552.– 6 Aquazzura, „Saint Honore' Mesh Bootie 50“, aus Wildleder, ca. 867.– 7 Patrizia Pepe, aus Leder, ca. 424.– 8 Jimmy Choo, „Marquis 100“, aus Stoff und Ziegenleder, ca. 1'395.– 9 Balmain, „Skye-Monogram“, aus Mesh und Kristallen, ca. 4'418.– 10 Givenchy, aus Leder, ca. 927.– 11 Eytys, „Gaia“, aus Leder, ca. 445.– 12 Giuseppe Zanotti, aus Leder und Metall, ca. 1'135.– 13 San Marina, „Vilencia“, aus Leder, ca. 155.– 120

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Hoodies

Was für ein Aufstieg! Hoodies haben das Schlabber-Image abgelegt und es in die Riege der Kleidungsstücke geschafft, direkt neben Pailletten-Mini und Lederjacke. Zu letzteren kombinieren wir die bequemen Alleskönner übrigens nur zu gerne, um den Hoodies ein erneutes Downgrade Richtung Homewear zu ersparen.

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1 Karl Kani, „Signature Tie Dye OS“, aus Baumwolle, ca. 100.– 2 Missoni, „Felpa“, aus Baumwolle, ca. 278.– 3 Levi's, „X Pokémon“, aus Baumwolle, ca. 99.– 4 Alice+Olivia, „Oscar“, aus Polyester, ca. 457.– 5 Staple Pigeon, aus Baumwolle, ca. 95.– 6 Teddy Fresh, „Three Panel“, aus Baumwolle, ca. 73.– 7 Loewe, „Anagram“, aus Baumwolle, ca. 720.– 8 Diesel, „S-ummer-E2“, aus Baumwolle, ca. 269.– 9 Sandro, aus Baumwolle, ca. 259.– 10 Guess Jeans, „Hoody Icon Fleece“, aus Baumwolle, ca. 99.– 11 Gucci, aus Bio-Baumwolle, ca. 1'090.– 12 Maison Margiela, aus Baumwolle, ca. 419.– 13 Ganni, aus Baumwolle und Polyester, ca. 181.– April 2021

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M i c ro B a g s

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Schluss mit stundenlanger Suche: In diesen kleinen Taschen finden wir einfach alles. Zwar hat darin nur das Nötigste Platz, aber wir sehen das pragmatisch, erleichtert uns das Packen ebenjener doch das Leben und seine Entscheidungen auch ungemein.

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1 Dsquared2, aus Kalbsleder, ca. 519.– 2 MCM, „Patricia Visetos Block“, aus Leder, ca. 1'015.– 3 Loewe, aus Kalbsleder, ca. 783.– 4 Marni, „Trunk“, aus Baumwolle, ca. 1'503.– 5 Karl Lagerfeld, „Nano K/Karl Seven“, aus Kalbsleder, ca. 171.– 6 Moschino, „Signature“, aus Kalbsleder, ca. 440.– 7 Jacquemus, „Le Petit Bambino“, aus Leder, ca. 466.– 8 MSGM, aus Polyamid, ca. 80.– 9 Off-White, „15 Burrow“, aus Leder, ca. 854.– 10 Givenchy, „Baby Antigona“, aus Leder, ca. 503.– 11 Prada, aus Leder, ca. 705.– 12 3.1 Phillip Lim, „Alix“, aus Kalbsleder, ca. 540.– 13 Furla,

„Metropolis“, aus Leder und Polyamid, ca. 181.– 122

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1 4 G u e s s , „ D e v i n“ , a u s P o l y u r e t h a n , c a . 11 5 . – Simon Porte Jacquemus hat mit der Mini-Chiquito, die gerade mal fünf Zentimeter lang ist, die kleinste Handtasche der Welt entworfen. Dagegen ist die Tasche von Guess im Graffiti-Print mit 21,5 Zentimetern Länge direkt ein Riese.

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Lidschatten in Beige

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Manchmal kriegen über der großen Auswahl an Lidschattenfarben die Krise: Was passt denn bitte gleichzeitig zu Augenfarbe, Haarfarbe, Outfit und Anlass? Lidschatten in Beige ist da ein wahrer Alleskönner. Ob für den Spaziergang am See oder das wichtige Business-Meeting: Er setzt die Augen gekonnt in Szene und lässt uns in aller Frische strahlen.

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1 Benecos, „Quattro Eyeshadow coffee & cream“, enthält Bio-Rizinussamenöl, ca. 7.– (puravita.ch) 2 3INA, „The Nude Eyeshadow Palette“, reichhaltige Pigmentierung, ca. 32.– 3 Naturaglacé, Eye Color Palette in „05 Brown Beige“, Puderformel, ca. 48.– 4 Anastasia Beverly Hills, „Soft Glam Eyeshadow Palette“, hochpigmentierte Lidschatten, ca. 49.– 5 Revlon, ColorStay Looks Book Palette in „Original 900“, ca. 26.– 6 Sephora, Pocket Palette in „Cold Brown“, ca. 14.– 7 Kiko, Smart Eyeshadow Palette in „02 Warm Tones“, cremige, deckende Textur, ca. 17.– 8 Too Faced, „Natural Matte Eye Shadow Palette“, ca. 60.– 9 Dr. Hauschka, „Eye &

Brow Palette“, mit Mineralpigmenten und Heilpflanzenauszügen, ca. 44.–

10 Nars, Palette Voyageur Eyeshadow in „Fantasie“, ca. 40.– (manor.ch) 11 Pixi, „Mind Your Own Glow“, ca. 38.– 124

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Happy Ending

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Spliss-Serum

Der eisige Winter hinterlässt oftmals lästige Spuren an unserer geliebten Haarpracht. Spliss, Frizz und die Haarspitzen trockener als der Humor von unserem schrägen Onkel: Höchste Zeit für eine Extraportion Pflege! Mit verwöhnenden Spliss-Seren verwandeln wir sie wieder in die altbekannte, glänzende Rapunzel-Mähne.

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1 Aveda, „Damage Remedy Split End Repair“, mit Nangai-Öl angereicherte Pflege. 30 ml, ca. 46.– 2 Eleven, „Smooth & Shine“, mit pflegendem Arganöl. 60 ml, ca. 27.– (haar-shop.ch) 3 Paul Mitchell, „Smoothing Super Skinny“, für glänzendes Haar. 25 ml, ca. 10.– 4 Klorane, „Pfingstrosen-

Akut-Haarserum“, angereichert mit Pfingstrosen-Extrakt. 65 ml, ca. 16.– 5 Innersense, „Harmonic Healing Oil“, reich an Antioxidantien, Vitaminen und Nährstoffen. 25 ml, ca. 33.– (kultkosmetik.ch) 6 Udo Walz, „Dynamic Deep Cranberry + Aronia Hair Tip Fluid“, mit Extrakten aus Cranberry und Aronia. 150 ml, ca. 8.– 7 John Masters Organics, „100% Argan Oil“, versorgt intensiv mit Feuchtigkeit und gesundem Glanz. 59 ml, ca. 47.– 8 Oribe, „Split End Seal Beautiful Color Treatment“, mit reparierendem Johannisbrotbaum-Extrakt. 50 ml, ca. 55.– 9 Ranavat, „Mighty Majesty Fortifying Hair Serum“, 50 ml, ca. 89.– (museandheroine.com) 10 Kevin Murphy, „Thick.Again“, mit Brennessel- und PetersilienExtrakten, die das Haar verdicken und vor Haarbruch schützen. 100 ml, ca. 48.– 11 The Body Shop, „Grapeseed Glossing Serum“, mit glättendem Traubenkernöl. 60 ml, ca. 20.– April 2021

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Feuchtigkeitsmasken

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Wenn unsere Haut mal wieder aus der Balance gerät, greifen wir am liebsten auf feuchtigkeitsspendende Gesichtsmasken zurück. Sie hauchen unserem glanzlosen Teint im Handumdrehen wieder neues Leben ein und lassen geröteten und trockenen Stellen keine Chance.

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1 Joanna Vargas, „Dawn Face Mask“, 5 Stück, ca. 73.– 2 INC.redible, „Cat Nap“, ca. 7.– (zalando.ch) 3 Korika, „Natur Beauty“, ca. 3.– (notino.ch) 4 Verso, „Deep Hydration Mask“, 4 Stück, ca. 50.– 5 Biotherm, „Aqua Glow Flash Mask“, ca. 9.– 6 Benton, „Snail Bee High Content Mask Pack“, ca. 4.– (brack.ch) 7 Oh K!, „Hydrating Bamboo Water Sheet Mask“, ca. 9.– (impo.ch) 8 Farmskin, Fresh Food For Skin Facial Sheet Mask in „Mango“, ca. 3.– 9 La Mer, „Treatment Lotion Feuchtigkeitsmaske“, ca. 30.– 10 Nannette De Gaspé, „Vitality Revealed Bio-Stimulant Face Treatment“, ca. 116.– (net-a-porter.com) 11 Tonymoly, I'm Real Sheet Mask in „I'm Rose“, 2 Stück, ca. 6.– 126

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Irgendwie oldschool, oder? Tja, die europäischen Zahlen weichen den römischen Ziffern und verpassen unseren Uhren einen neuen Look. Die Zeit vergeht so oder so, weder schneller noch langsamer, wenn der Minutenzeiger vom XII zum I kriecht wie eine Schnecke über den Asphalt.

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1 Maurice Lacroix, „Eliros“, mit Lederband, ca. 890.– 2 Mido, „Belluna Lady“, aus Edelstahl, ca. 830.– 3 Ebel, „Sport Classic Gent Automatic“, mit Gold, ca. 3'950.– 4 Maurice de Mauriac, „Automatic Modern“, mit schwarzen Diamanten, ca. 7'850.– 5 Carl F. Bucherer, „Adamavi“, aus Roségold, ca. 19'900.– 6 Tissot, „Everytime“, mit Lederband, ca. 225.– 7 Omega, „De Ville Trésor in Moonshine“, mit Diamanten, ca. 39'300.– 8 Swarovski, „Crystalline Glam“, mit Lederband, ca. 330.– 9 M+Watch, „Timeless Elegance“, aus Edelstahl, ca. 95.– 10 Cartier, „Santos de Cartier“, aus Gold, ca. 29'500.– 11 Thomas Sabo, „Rebel with Karma“, aus Edelstahl, ca. 385.– 12 Breguet 1751, „Héritage 5410“, aus Roségold, ca. 27'000.– 13 Vacheron Constantin,

„Heures Créatives Heure Romantique“, mit Diamanten, ca. 55'000.– 128

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Chandeliers

Kleine und unauffällige Ohrringe packen wir zurück in die Schmuckschatulle und greifen stattdessen zu ChandelierOhrringen! Diese leiten nicht zu Unrecht ihren Namen vom Kronleuchter ab: Verspielt, edel und mit glitzernden Kristallen schwingen sie mit jeder Bewegung mit und sorgen für große Auftritte.

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1 Astley Clarke, „Large Paloma Drop Earrings“, ca. 509.– (farfetch.com) 2 Ippolita, „Polished Rock Candy“, ca. 3'021.– 3 Marni, „Stone Drop Earrings“, ca. 264.– (farfetch.com) 4 &Other Stories, ca. 32.– 5 Suzanne Kalan, ca. 12'431.– (net-a-porter.com) 6 Tateossian, „Kensington Drop Earrings“, ca. 1'367.– 7 Jennifer Behr, „Klassische Ohrringe“, ca. 433.– (farfetch.com) 8 Sarah & Sebastian, „10kt Gold Draped Earrings“, ca. 830.– (farfetch.com) 9 Shourouk, ca. 302.– (farfetch.com) 10 Gas Bijoux, „Silene“, ca. 191.– 11 Swarovski, „Curiosa Clip Earrings“, ca. 349.– 12 Ports 1961, „Triple Drop Earring“, ca. 263.– (farfetch.com) 13 Thomas Sabo, „Ohrringe Libelle“, ca. 225.– April 2021

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LAST FACTS

Ihren Mann, Prinz Philip, kennt sie schon, seitdem sie acht Jahre alt war.

Technisch gesehen ist er ihr Cousin dritten Grades.

Denn sie haben die gleiche Ur-Ur-Großmutter – Königin Victoria.

2017 hat das königliche Ehepaar seinen 70.

Hochzeitstag gefeiert.

Cheers

The Queen Hut und Handtasche, das gelockte Haar, die leicht geschminkten Lippen und irgendwo ein Corgi zu ihren Füßen: Böse Zungen bezeichnen die Queen als wandelndes Klischee, Bewunderer als einen Fels im britischen Ozean, der selbst dann noch verankert steht, wenn der heftigste Tsunami über ihn hinwegdonnert. Unglaubliche 95 Kerzen brennen am 21. April auf ihrer Geburtstagstorte, schwere 68 Jahre Regentschaft liegen auf ihrem meist pastellverhüllten Buckel, und zig Reporter kreisen wie Geier über dem Buckingham Palace, um ja keinen von Lizzies Mucks zu verpassen. Kein Wunder, ranken sich um Elizabeth II mehr Mythen als um das Kennedy-Attentat und mindestens genauso viele Fakten, die wir zu ihren Ehren in Geschenkpapier packen.

21. April 1926 Die Queen hat zwei Geburtstage. Geboren wurde sie am 21. April 1926. Jedoch feiert sie ihn auch an einem Samstag im Juni, da dann das Wetter besser ist.

Ihre Lieblingshunde sind Corgis. Ihren allerersten bekam sie an ihrem 18.

Geburtstag und nannte ihn Susan. Bis jetzt hat die Queen über 30 Corgis besessen und sogar selbst gezüchtet. Nachdem ihr letzter, Willow, 2018 verstorben ist, wollte sie eigentlich keinen neuen, um keinen zurücklassen zu müssen. Offenbar hat sie jetzt aber wieder zwei neue Welpen.

Die Queen isst jeden Morgen Cornflakes, sie liebt dunkle Schokolade und hasst Knoblauch, weshalb letzterer in der königlichen Küche verboten ist.

3'500 Gesetze Seit 1952 hat die Königin mehr als 3'500 Parlamentsgesetzen zugestimmt.

Elizabeth hat im Laufe ihres Lebens 23 Schiffe zu Wasser gelassen. Das erste war die HMS Vanguard am 30. November 1944 in Clydebank, Schottland, als sie noch Prinzessin war.

Lilibeth

Die Queen hat zwei Spitznamen: Lilibeth und Cabbage. Ihre jüngere Schwester Margaret konnte den Namen Elizabeth nicht richtig aussprechen – so wurde aus Elizabeth, Lilibeth.

Den Spitznamen Cabbage hat sie von ihrem Ehemann Prinz Philip bekommen.

Elizabeth II ist der 40. Monarch, seit Wilhelm der Eroberer am Weihnachtstag 1066 die Krone Englands erlangte.

Das Jahr 1992 bezeichnet die Queen als ihr „annus horribilis“. In Schloss Windsor brach ein Feuer aus, und die Ehen von drei ihrer Kinder – Prinz Charles, Prinz Andrew und Prinzessin Anne – scheiterten.

Pro Tag bekommt die Queen ungefähr 200 bis 300 Briefe. Sie hat während ihrer bisherigen Regentschaft mehr als 3.5 Millionen Briefe beantwortet, mehr als 175'000 Telegramme an Hundertjährige, über 540'000 Telegramme an Paare, die ihre diamantene Hochzeit feierten, und 45'000 Weihnachtskarten verschickt.

Die Königin trinkt jeden Tag vor dem Mittagessen einen Gin mit Dubonnet (Wermuth) und einer Scheibe Zitrone auf Eis. Während dem Mittagessen trinkt sie Wein, und abends vor dem Schlafen gehen gönnt sie sich immer ein Glas Champagner.

Ein immer noch gültiges Statut aus der Regierungszeit von König Edward II aus dem Jahr 1324 besagt, dass sämtliche Schwäne, Delfine, Wale und Störe, welche in den Gewässern Großbritanniens schwimmen, dem Königshaus gehören.

Die Queen wird nicht einfach von einem herkömmlichen Wecker geweckt – ein ganz persönlicher Dudelsackspieler spielt jeden Morgen um 9 Uhr für 15 Minuten vor ihrem Fenster. Dieser Job wurde 1843 von Königin Victoria geschaffen; seit 2019 ist Richard Grisdale vom Royal Regiment of Scotland der „Piper to the Sovereign“.

VISIONAPARTMENTS EXPANDIERT IN DER SCHWEIZ

ERÖFFNUNG AM 15. JULI 2021 – 125 STUDIOS IM HERZEN VON BASEL VISIONAPARTMENTS Basel wird 125 Studios in 5 verschiedenen Einrichtungsstilen bieten. Ein Fitnessstudio, ein Parkplatz, ein

5 0 0 N EU E A PA R T M E N T S I N B A S E L , L U G A N O U N D Z Ü R I C H G L AT T B R U G G

Restaurant, ein Co-Working Office, eine gemeinsame Küche und ein Swimmingpool runden das Angebot ab. Die zentrale Lage direkt hinter dem Basler SBB-Bahnhof ist die ideale Wahl für Geschäftsreisende und Touristen und bietet direkten Zugang zu Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten, Unternehmen und Kinos.

Als Teil der Dienstleistung sind alle Nebenkosten wie WLAN und die wöchentliche Reinigung im Mietpreis enthalten.

NEUE PROJEKTE IN LUGANO UND ZÜRICH GLATTBRUGG „Wir sind hocherfreut, heute mehrere Objekte anzukündigen.

Trotz der aktuellen globalen Krise folgen wir unserer Mission, weiter zu expandieren. Wir sind stolz auf unser Wachstum und freuen uns auf die Fertigstellung dieser Immobilienprojekte,“ sagt Anja Graf, CEO & Chairwomen von VISIONAPARTMENTS. Die Liegenschaft in Lugano befindet sich am Ufer des Sees, umgeben von Läden und Unternehmen. Die Eröffnung ist für das Jahr 2022 geplant und das Gebäude soll 55 Apartments bieten.

Das Projekt in Zürich Glattbrugg, welches im selben Jahr eröffnet werden soll, umfasst 316 Apartments in unmittelbarer Nähe des Flughafens Zürich. Zukünftige Gäste können das Restaurant, das Shared Office, die Gemeinschaftsküche, die Lounge sowie den Fitness- und Wellnessbereich direkt im Gebäude nutzen.

VISIONAPARTMENTS baut sein Portfolio weiter aus.

Nach der kürzlich erfolgten Eröffnung von 60 Studios in Luzern im Jahr 2020 plant das Unternehmen neue Immobilienprojekte in Basel, Lugano und Zürich Glattbrugg, welche fast 500 brandneue Apartments umfassen. Die Gebäude befinden sich derzeit in der Bau- oder Voreröffnungs-Phase und sind Teil der umfangreichen Expansionspläne von VISIONAPARTMENTS. VISIONAPARTMENTS Basel wird am 15. Juli 2021 die ersten Gäste willkommen heissen.

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