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MHK verzeichnet erfolgreichstes Jahr der Firmengeschichte

KIRK MANGELS PROF. RAINER KIRCHDÖRFER

Optimal aufgestellt in die Zukunft

Die MHK Group hat sich mit ihren 3472 Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen Fach handel und Handwerk rund um das Thema Haus und Wohnen mit Bravour den pandemiebedingten Herausforderungen gestellt. Die Unternehmensgruppe, die sich dem Mittelstand verschrieben hat, erwirtschaftete im Jahr 2020, dem 40. Jahr ihres Bestehens, einen Umsatz von 7,657 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 15,3 Prozent entspricht. Das ist die Bilanz der digital durchgeführten MHK Presse- konferenz vom 21. April dieses Jahres.

WERNER HEILOS DR. OLAF HOPPELSHÄUSER

Eingeleitet wurde die Pressekonferenz erstmals von Professor Rainer Kirchdörfer, seit 14 Jahren Aufsichtsratsvorsitzendet der Gruppe. Er übernahm hierbei die Funktion des im August letzten Jahres verstorbenen Unternehmensgründers Hans Strothoff. „Als Aufsichtsratsvorsitzender und Testamentsvollstrecker liegt die

Umsetzung der Ideen und Wünsche unseres verstorbenen Gründers nun auch in meiner Verantwortung. Dazu zählt u.a. die Gründung einer Stiftung, die sämtliche Beteiligungen von Hans Strothoff als neue Eigentümerin aufnimmt und die in wenigen Wochen erfolgen wird.“ Operativ habe der von Hans Strothoff ausgewählte sechsköpfige

Vorstand, der sich eng mit dem Aufsichtsrat abstimmt, die Führung der Unternehmensgruppe unmittelbar nach dem Tod des Gründers übernommen. Bei der Wahl des Vorstandsvorsitzenden habe der Aufsichtsrat auf Kontinuität gesetzt und Werner Heilos „den Hut als Primus inter pares“ aufgesetzt. „Hans Strothoff war Selfmademan, Visionär und Macher. Zudem war er ein loyaler Partner und Freund. Er dachte und plante stets mit Weitblick, Eigenschaften, die sich auch nach seinem Tod für die Gruppe und ihre Mitglieder bezahlt gemacht haben.“ Was die aktuellen Zahlen belegen.

WACHSTUM AUF GANZER LINIE Besonders erfreulich sei es, betonte Professor Rainer Kirchdörfer, dass die MHK Group im Krisenjahr 2020 ihre Marktführerschaft trotz der unglaublich herausfordernden Situation weiter ausbauen konnte, wie Werner Heilos eindrucksvoll belegte: „Das Jahr 2020 war das bisher erfolgreichste Jahr in der MHK-Firmengeschichte. Wir konnten unsere Umsätze im Inland um 18,3 Prozent auf 5,132 Mrd. Euro steigern.“ Auch die Entwicklung im Ausland – Belgien, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Spanien – sei trotz teils starker Belastung durch die Covid-Situation mit 9,6 Prozent auf 2,525 Mrd. Euro sehr erfolgreich. Damit erreichte die MHK Group im Jahr 2020 ein Umsatzwachstum von 15,3 Prozent auf 7,657 Mrd. Euro. „Ein Ergebnis über dem Marktniveau“, so Werner Heilos, „das wir in hohem Maße der Leistungsfähigkeit unserer Gesellschafter aus dem Küchenfachhandel und dem Fachhandel im In- und Ausland zu verdanken haben.“ Der Erfolg von MHK zeige sich auch in der Tatsache, dass die Unternehmensgruppe wie kein anderer Verband wachse. Im letzten Jahr seien 208 Gesellschafter, davon 45 im Bereich Küche, hinzugekommen, so dass jetzt 3472 Gesellschafter dazugehören. Dabei entfielen auf das Inland 165 Betriebe mehr auf jetzt 2402. Die Mitgliederzahl im Ausland wuchs um 43 Unternehmen auf 1070 Gesellschafter. Sehr positiv habe sich auch der Wert der verkauften Küchen entwickelt. Davon könne man ableiten, dass der Anspruch der Konsumenten an geplante individuelle Einrichtungen weiter steige. Reddy verbuchte eine Erhöhung seines Durchschnittspreises um 4,16 Prozent auf 8.454 Euro. Alle anderen unter dem Dach der MHK Group angesiedelten Küchenverbände konnten den Durchschnittswert der verkauften Küchen um 3,23 Prozent auf 14.588 Euro steigern. Besonders erfreulich habe sich auch die Gesamtausschüttung an die Gesellschafter gezeigt: 150,7 Millionen und damit 14,8 Prozent mehr als im Vorjahr sei ein weiterer nie dagewesener Wert, den sich die Mitglieder durch Leistung und weitere Konzentration erarbeitet haben. Bereits im Oktober 2020 und März 2021 waren von Seiten der MHK Group Teilauszahlungen geleistet worden, „um insbesondere unsere vom Lockdown betroffenen Gesellschafter zu unterstützen und ihre Liquidität zu erhöhen.“

UNTERSTÜTZUNG DER HANDELSPARTNER WÄHREND DER KRISE „Wir freuen uns, dass trotz der schwierigen Situation keiner unserer Handelspartner aufgeben musste“, zeigte sich Werner Heilos zufrieden. Gründe dafür sieht er zum einen in deren Unternehmergeist. So hätten die MHK-Partner viel Engagement und Mut gezeigt, eigene

kreative Lösungen entwickelt und die Zeit auch für Investitionen genutzt. Zum anderen hat die MHK Group ihre Partner von Anfang an schnell und flexibel mit den unterschiedlichsten Maßnahmen unterstützt: angefangen mit der Beantwortung wichtiger rechtlicher Fragen und der Unterstützung bei der Beantragung der Hilfsgelder über die kurzfristige Bereitstellung von Tools, die den Onlineverkauf und die Kundenansprache in den sozialen Medien ermöglichen, bis hin zum Engagement der MHK-Vorstände, die sich nach wie vor in den unterschiedlichen Branchengremien für eine schnelle Aufhebung bzw. Lockerung des Lockdowns einsetzen. Dr. Olaf Hoppelshäuser würdigte die positive Entwicklung der MHK Group, die deutlich über den Branchendurchschnitt hinausging. Dazu beigetragen habe auch die stabile Bautätigkeit, die sich im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen werde. Die KfW erwarte den Neubau von mehr als 300.000 Wohnungen, was sich auf die Entwicklung aller MHK-Betätigungsfelder auswirke.

INTERDOMUS WÄCHST UNGEBROCHEN Auch die MHK Group-Tochter interdomus Haustechnik, die die Interessen der Sanitär-, Heizungs- und Klima-Fachbetriebe bündelt, sei in 2020 mit einem Umsatzwachstum von 30 Prozent über den Branchendurchschnitt hinaus gewachsen. „Wir konnten unsere Position als mitgliedsstärkstes SHK-Badunternehmen um 125 Mitglieder auf 1242 Mitgliedsunternehmen und 14.000 Geschäften weiter ausbauen.“ Das SHK Konjunktur-Barometer prognostiziere bereits heute auch für dieses Jahr eine anhaltend positive Entwicklung. Die vor Jahren aufbereitete breite Aufstellung der MHK Group sichere das Wachstum. Auch im Bereich Wohnbau konnte sich die MHK Group mit ihrer vor fünf Jahren gegründeten Tochter, dem Deutschen Wohnbau Verbund, hervorragend entwickeln. Fast 100 Unternehmen profitieren inzwischen von den maßgeschneiderten Leistungen und Angeboten, mit denen der Deutsche Wohnbau Verbund in dieser Branche führend ist. Jüngster Verband der Gruppe ist TOP Malermeister Deutschland. Mit einem Mitgliederzuwachs von rund 41 Prozent im zweiten Geschäftsjahr sind die Verantwortlichen des ersten Verbandes für das Maler- und Stuckateurhandwerk überaus zufrieden. „Die Branche birgt großes Potenzial“, erläuterte Dr. Olaf Hoppelshäuser, „denn anders als beispielsweise in der Küchenbranche gibt es hier bisher keine Einkaufskooperationen.“ Mit ihrem Angebot stoße die MHK-Tochter auf großen Zuspruch. Bereits im März zählte sie 100 Mitglieder. Tendenz: stark wachsend.

ALL OUT OF ONE HAND Wichtigster Erfolgsfaktor ist und bleibt die Unterstützung der MHKGesellschafter in allen Geschäftsbereichen – ob Küchenplanung, Online- oder PoS-Präsenz, Unternehmensberatung und Geschäftsplanung oder notwendige Investitionen. Ermöglicht wird diese durch 16 Dienstleistungsgesellschaften, darunter Carat, Europas Marktführer für innovative Küchenplanungssoftware, die Cronbank als Bank vom Fach und Bank der Kooperationen, das Internationale Rating Centrum oder die Agenturen info-text und macrocom. „Im Mittelpunkt steht hier weiterhin die nachhaltige Unterstützung unserer Partner bei der Digitalisierung“, führte Kirk Mangels aus, der als MHK-Vorstand neben der Kommunikation der Gruppe auch für die Digitalisierungsstrategie verantwortlich zeichnet. „Ohne schon zu viel verraten zu wollen, werden wir auf unserer Hauptversammlung im Herbst weitere wichtige Impulse setzen, die alle Bereiche einschließen – von der Kommissionierung bis hin zur Lieferung und Montage.“ Zur Profilierung des Fachhandels tragen darüber hinaus die fünf erfolgreichen Eigenmarkenkonzepte bei, die vom Einstiegssegment bis hin zum oberen Mittelfeld alle Küchensegmente abdecken. Doch auch die mediale Begleitung mit den Kampagnen #machwasdraus und #wirsindküche hätte ihren Beitrag geleistet, um den Erfolg zu sichern. „Im ersten Teil der Kampagne haben wir unsere Partner mobilisiert, die Zeit des Lockdowns für Veränderung zu nutzen. Das hat hervorragend geklappt“, resümierte Kirk Mangels, „und unsere Aktionen sowie Schulungen wurden sehr gut nachgefragt. Mit der zweiten Aktion #wirsindküche wollen wir die Nachfrage weiterhin hochhalten und dabei unsere Partner – die Spezialisten – in den Mittelpunkt stellen.“ Ebenso ein Teil des MHK-Dienstleistungsangebot ist die MHK-Logistik GmbH. Die GmbH unterstützt die Mitglieder der Verbundgruppe bei der Montage von Einbauküchen und den damit verbundenen Logistikprozessen. Gegründet wurde die MHK-Tochter in 2019: „Zu diesem Zeitpunkt haben wir rund 5.000 Küchen montiert. Mittlerweile montieren wir Deutschlandweit zwischen 12.000 und 13.000 Küchen“, beschrieb Dr. Olaf Hoppelshäuser die erfolgreiche Entwicklung des Dienstleistungsbereichs. Dabei verfolge man einen sehr hohen Qualitätsanspruch, der von 65 Montageteams getragen werde. In Mönchengladbach wurde bereits der erste Satellit etabliert. Dabei organisiere das Mutterhaus in Dietzenbach alle Prozesse. Im dritten Quartal dieses Jahres werde man bereits den erste Schritt über die Deutschen Grenzen hinaus nach Holland gehen.

WIR FAHREN WEITERHIN AUF SICHT „Wir können heute sagen, dass wir die Konsequenzen der Pandemie bislang gut eingeschätzt haben. Der Homing-Effekt ist eingetreten.“ Allerdings könne man heute noch nicht absehen, inwieweit Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, wie mögliche Insolvenzen, die einfach „politisch geparkt wurden“, Einfluss auf die Branche haben werden. Aus diesem Grund fahre man weiter auf Sicht. Allerdings sei der Jahresstart 2021 für die MHK Group außerordentlich positiv. „Zu dem schon sehr guten ersten Quartal 2020 konnten wir sehr gut zweistellig wachsen“, zeigte sich Werner Heilos stolz. „Wissend, dass wir es hier noch mit dem Überlauf einer „Bugwelle“, bzw. überhängenden Auftragsbeständen aus dem Jahr 2020 zu tun haben“, gab er zu bedenken. „Wir können schlecht abgreifen, wie stark der Verkauf im Handel in den ersten Monaten dieses Jahres tatsächlich gewesen ist. Zudem sehen wir mit großem Respekt auf das zweite Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres, das einem sensationellen Umsatzverlauf des Vorjahres gegenübersteht.“ Man sei jedoch völlig davon überzeugt, dass die Einrichtungsbranche und hier insbesondere die hochwertige Küche, weiterhin ganz oben auf dem Wunschzettel stehen wird. Heute sehe man mehr denn je, dass sich die Strategie von Hans Strothoff auszahle, bereits 1984 Angebote für die Gesellschafter zu entwickeln. Diese seien und würden immer wichtiger. Die MHK Group sei gut aufgestellt: „Wir gehen gemeinsam zuversichtlich und positiv durch die Krise.“ „In Krisen bestätigt sich der wahre Charakter eines Unternehmens“, unterstrich Professor Rainer Kirchdörfer, die Aussagen seiner Vorredner abschließend. www.mhk.de

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Nobilia – sicher durch die Krise

Europaweite Marktführerschaft weiter ausgebaut

Trotz der außergewöhnlichen Herausforderungen infolge der Corona-Pandemie ist Nobilia im vergangenen Jahr erneut gewachsen und konnte seinen Umsatz in 2020 um 82 Millionen Euro, +6,4 Prozent, auf 1,370 Milliarden Euro steigern. Mit zu diesem Erfolg beigetragen haben 3945 Mitarbeiter. „Mit diesem Zuwachs liegt Nobilia deutlich oberhalb der Branchenentwicklung und hat seine Position als Marktführer abermals souverän ausgebaut“, so Dr. Lars Bopf, Vorsitzender der Geschäftsführung. Beim Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2021 zeigt sich der Marktführer zurückhaltend. „Denn“, darauf weist das Unternehmen hin, „vieles wird vom Zeitpunkt der Wiedereröffnung des Möbelhandels in den einzelnen Ländern abhängen.“ Des weiteren hoffe man auf eine erfolgreiche Impf- und erweiterte Teststrategie, durch die sich das Geschäft normalisiere.

Auch Werner Stickling, der Grandseigneur des Unternehmens, zeigt sich mit dem Wachstum von Nobilia vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie insgesamt zufrieden. Die Ertragslage sei auch in 2020 weiterhin „auskömmlich“. Zudem lobte der charismatische Unternehmer das große Engagement der Belegschaft, das sich während der Pandemie als besondere Stärke von Nobilia erwiesen habe. „Vor allem durch den großen Einsatz jedes Einzelnen konnte sich Nobilia trotz der Corona-Pandemie insgesamt positiv entwickeln.“

INLANDSMARKT ALS WACHSTUMSTREIBER Im abgelaufenen Geschäftsjahr zeigte sich das Inlandsgeschäft als maßgeblicher Wachstumstreiber. Nominal stieg der Inlandsumsatz um 9,9 Prozent und liegt damit deutlich über dem Marktniveau. Nobilia erwirtschaftete in Deutschland einen Umsatz von 710,9 Millionen Euro und somit ein Vorjahres-Plus von 64,2 Millionen Euro Erwirtschaftet wurde dieser Zuwachs zu nahezu gleichen Teilen über die Vertriebskanäle Küchenspezialisten und Einrichtungshäuser, auf die rund 88 Prozent der Inlandsumsätze von Nobilia entfallen. Die verbleibenden 12 Prozent verteilen sich auf den Vertriebskanal SB/Discount sowie auf hybride Vermarktungsformen, bei denen stationäre Vermarktung und Internethandel kombiniert werden, das Objektgeschäft sowie Umsätze bei Elektro- oder Badspezialisten.

AUSLANDSGESCHÄFT BREIT AUFGESTELLT Der Exportumsatz trug in 2020 mit einem Zuwachs um 2,8 Prozent auf 658,9 Millionen Euro zur Unternehmensentwicklung bei und steht für eine Exportquote von 48,1 Prozent. Damit ist Nobilia in 2020 auch im außergewöhnlich schwierigen Exportgeschäft deutlich stärker gewachsen als die Branche, 40,43%. Begründet liegt dieser Erfolg unter anderem in der breiten Aufstellung des Unternehmens, wodurch Nobilia insgesamt weniger anfällig gegenüber den Entwicklungen einzelner Märkte ist. Zu den größten Absatzmärkten zählen nach wie vor die europäischen Nachbarländer angeführt von Frankreich, gefolgt von Belgien, Österreich und den Niederlanden. Der chinesische Markt belegt erneut Platz fünf der Top-Exportländer von nobilia.

Umsatzentwicklung Nobilia (in Mio. €)

1.600 1.500 1.400 1.300 1.200 1.100 1.000 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0

850 898 923 946 1.018 1.089 1.126 1.228 1.288 1.370

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2018 2020 2017 2019

Umsatzerlöse Nobilia-Gruppe (Mio. €)

1.600 1.500 1.400 1.300 1.200 1.100 1.000 900 800 700 600 500 400 300

920 970 1.003 1.031 1.150 1.228 1.260 1.378 1.448 1.542

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2018 2020 2017 2019

NOBILIA-GRUPPE BAUT STÄRKE AUS

Borre Kitchen aktiv ist. Schwerpunkt von FBD liegt in Frankreich und Der Umsatz der Unternehmensgruppe Nobilia zu der neben dem Belgien. Die Gruppe treibt ihre Internationalisierung jedoch seit einiKerngeschäft, der Entwicklung, der Produktion sowie dem weltwei- gen Jahren erfolgreich voran. ten Vertrieb von Küchen an Handelspartner, auch eigene Retail-Aktivitäten unterschiedli- FLEXIBLES UND INDIVIDUELLE PLANEN chen Formats gehören, mit denen man aus- Diese erfolgreiche Entwicklung gelingt dem schließlich auf Auslandsmärkten aktiv ist, Unternehmen nicht zuletzt durch ein marktwuchs nominal um 6,5 Prozent auf 1,542 Mil- gerechtes Produktportfolio mit internatioliarden Euro. nalem Anspruch. Wer im September letzten Zu diesem Erfolg beigetragen haben die Nobi- Jahres die Hausmesse des Branchenprimus lia-eigenen Küchenstudios in Schweden und besuchte, konnte sich von der „story of inEngland, die unter den Namen Northern Kit- novation“, die auf der 75-jährigen Erfolgsgechen Sverige AB und Kütchenhaus agieren. NOBILIA-INHABER Werner Stickling und schichte basiert, ein detailliertes Bild machen. Kütchenhaus ist in England als Franchise- Geschäftsführer Dr. Lars M. Bopf (Vors.) Die Ausstellungsfläche erreichte 2020 mit Organisation mit derzeit 39 angeschlossenen rund 5.000 m2 Fläche eine neue Dimension. Küchenstudios aktiv. Weiterhin besteht eine Die Ausstellung umfasst 106 Planungen mit Minderheitsbeteiligung an der belgischen Handelskette MENATAM raumübergreifenden Lösungen für Küche, Bad und Wohnen, inklusive SA, deren Studios unter dem Namen èggo vertreten sind. Zudem ist Hauswirtschaftsräumen, Esszimmerplanungen, Wohngestaltungen, Nobilia Mehrheitsgesellschafter der französischen Franchise-Organi- Garderoben, Ankleiden oder Homeoffice. Mit der Rasterumstellung sation FBD, die zum Jahresende mit über 460 Küchenstudios der Ver- und einer umfangreichen Erweiterung des Typenspektrums gewährtriebsschienen Ixina, Cuisine Plus, Cuisines Références und Vanden leistet Nobilia eine noch höhere Flexibilität und eine noch stärkere

Fotos: Nobilia

IM LIVING-BEREICH unterstreichen die neuen, ultraschmalen Wangen in 10 mm Stärke das wohnliche Ambiente. Bei allen Wand- und Aufsatzschränken sorgt zudem die neue Seitentiefe 350 mm für mehr Stauraum. Technisch punktet das Wandschranksortiment mit einer neuen verdeckten, sehr belastbaren und montagefreundlichen Wandschrankaufhängung.

Individualität verbunden mit einer durchgängigeren Linienführung, mehr Planungssicherheit und einem Plus an Stauraum.

PRODUKTION ERREICHT NEUE HÖCHSTWERTE Der Absatz von Holzteilen erreichte 2020 mit 7,83 Millionen Schränken und rund 1,73 Millionen Arbeitsplatten neue Höchstwerte. Pro Arbeitstag haben beide Werke zusammen rund 3.490 Kommissionen produziert. Daraus resultiert für 2020 eine Jahresleistung von mehr als 783.000 Kommissionen.

INVESTITIONEN IN DIE INDUSTRIALISIERUNG Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2020 belief sich das Investitionsvolumen von Nobilia auf rund 134 Millionen Euro. Wie das Unternehmen mitteilte, lag der Fokus dabei auf dem Aufbau sowie auf der weiteren Industrialisierung der neuen Produktionsstandorte Werk III in Gütersloh und Werk V in Saarlouis. Der Anlauf beider Werke habe zum Jahreswechsel planmäßig stattgefunden.

AUSBLICK – VERHALTEN OPTIMISTISCH Ein konkreter Ausblick auf die Geschäftsentwicklung in den kommenden Monaten falle, so die Unternehmensführung, aufgrund der Unwägbarkeiten der Pandemie schwer. Vieles werde vom Zeitpunkt der Wiedereröffnung des Möbelhandels in den einzelnen Ländern abhängen. Eine erfolgreiche Impfstrategie als nächster Schritt nach einer sich hoffentlich noch erweiternden Teststrategie werde letztlich der zentrale Schlüssel für eine Normalisierung des Geschäfts sein. „Mit unserem vielseitigen Produktspektrum, das wir gerade in den emenfeldern Bad und Wohnen noch weiter ausdifferenziert haben, sowie unseren hohen Ansprüchen an Produkt- und Servicequalität sehen wir uns für die individuellen und komplexen Anforderungen unserer Handelspartner und Verbraucher gut aufgestellt“, betont Dr.Lars Bopf. So habe die Corona-Pandemie u.a. die Digitalisierung in der Branche deutlich beschleunigt und somit auch in der Krise neue Chancen und Wachstumsfelder eröffnet. Nobilia hat gerade im vergangenen Jahr bereits in viele Maßnahmen für die eigene Online-Kommunikation aber auch zur Kommunikationsunterstützung für den Handel investiert. Die digitale Markenpräsenz habe man deutlich weiterentwickelt. Die Marke Nobilia sei nun auf Social-Media-Kanälen aber auch in der Online-Werbung wesentlich präsenter. Zudem unterstütze man die Nobilia Handelspartner mit „elements“, einem Komplettangebot aus online-fähigem Produkt und Full-Service-Vermarktungspaket. Positive Auswirkungen auf die weitere Geschäftsentwicklung sieht das Unternehmen im anhaltenden Interesse an Konsumenten am ema

Umsatzentwicklung nobilia im Export

2011 bis 2020, in Mio. Euro

700

600

500

400

300

200

100

0

325 351 362 373 427 484 523 586 641 659

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2018 2020 2017 2019

Wohnen und Einrichten sowie in den positiven Signalen aus dem Wohnungsbau, der mit einem geschätzten Umsatz von 52,6 Milliarden Euro auch 2021 die wichtigste Bausparte bleibe. Ursächlich seien hierbei vor allem der hohe Wohnungsbedarf in den Ballungsräumen, das äußerst niedrige Zinsniveau und der Trend zum Homeoffice, der den Wunsch nach einer eigenen Immobilie forciert. www.nobilia.de

KLEINE BÄDER UND GÄSTE-WCS kommen mit der neuen nobilia Badkollektion groß raus. Dank Waschtischen und Schrankelementen mit geringer Tiefe lassen sie sich schick und funktional zugleich einrichten. Das Schrankspektrum zeigt sich insgesamt um verschiedene Breitenmaße erweitert.

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Trend erspürt. Produkt entwickelt.

Innovationen gestalten wir am liebsten selbst. Dazu setzen wir auf unser kreatives Entwicklungsteam. Die vielfach ausgezeichneten Küchenzubehörlösungen sprechen für sich.