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das noch junge Jahr 2017 beginnen wir nicht nur mit vielen guten Vorsätzen, sondern haben längst damit angefangen diese umzusetzen. Die letzten Wochen & Monate haben wir dazu genutzt, bauen. einem kompletten Facelift zu unterziehen. Heute präsentieren wir sie Ihnen in ganz neuem Look: individueller, großzügiger, überraschender.

So zeigen sich unsere praktischen und informativen Ratgeber, die Ihnen die vielen Entscheidungen rund um Ihren Hausbau erleichtern sollen, noch übersichtlicher und attraktiver. Darüber hinaus geht es bei der Verwirklichung des eigenen Heims aber natürlich auch um die kreative Umsetzung eigener Wohnvorstellungen. Bei der Auswahl unserer Reportagen haben wir darauf geachtet, Ihnen Inspirationen zu ganz unterschiedlichen Aspekten des Bauens und Wohnens zu geben.

Lassen Sie uns wissen, wie Ihnen die neue bauen. gefällt. Wir freuen uns unter www.facebook.com/bauen.magazin auf Ihre Kommentare!

Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen

Astrid Barsuhn Chefredakteurin

Oliver Gerst stellv. Chefredakteur

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bauen. 3

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Das Landhaus Bauen & wohnen im regionalen Stil

Unter www.facebook.com/bauen. finden Sie viele weitere Bilder ausgewählter Reportagen! r e u n d s c h af t s die ns t F

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Architektur Regionale Landhäuser 12 18 26

Reportage: Daheim auf der Alm 4 Regionen – 4 Stile: Pure Lust auf Landleben Reportage: Stilechter Vintagelook

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Reportage: Japan am Rhein Wissen: Kinderleicht gespart!

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60 66

Die Titel-Aufnahme stammt von KernHaus und zeigt das Wohnzimmer der Bauherren Hardy Jaeschke und Volker Brandt. Die komplette Reportage finden Sie ab Seite 84.

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Smarthome

43. Jahrgang, Februar/März 2017

regionale Landhäuser

Reportage: Edel in Metall Tür & Tor: Gute Heimkehr Fassade: Gestaltungskunst Dach: Oberklasse

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Kraftwerk sein bauen 2/3-2017

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Reportage: So schön kann ein Kraftwerk sein Wissen: Speichern lohnt sich!

Interview: „Sonnenstrom optimal nutzen“

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Reportage: Männerdomäne Wissen: plus Komfort, minus Kosten

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10 Tipps für die perfekte Treppe

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Kinderleicht und gebautbastelt

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tersuchung besteht nämlich nicht nur aus vier Hausansichten, sondern wird je nach Gebäude individuell zusammengestellt. Je komplexer die Hausform, umso sorgfältiger muss der Thermograf die Fotoausschnitte auswählen, um sich ein Bild von allen möglichen Wärmebrücken zu machen. Dazu gehören auch zwingend Thermografien von innen. Ein weiteres Qualitätsmerkmal für seriöse Thermografie-Angebote ist die Beratung. Eine Thermografie nutzt dem Hausbesitzer wenig, wenn er nur vier Farbausdrucke und keine fachliche Erklärung dazu bekommt.

Der Hinweis „Ihr Haus muss gedämmt werden!“ reicht nicht aus. Solche Angebote kommen meist von Fassadenbaufirmen, die Dämmstoffe verkaufen wollen. Ein seriöser Thermograf erläutert die Ergebnisse seiner Thermografie schriftlich und mündlich – und er überlässt die Konsequenzen aus der Untersuchung immer dem qualifizierten Energieberater. www.vpb.de

Anschriften Seite 83

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URSACHEN FÜR BAUMÄNGEL Laut einer Untersuchung des Instituts für Bauforschung und des Bauherrenschutzbundes sind die wesentlichen Ursachen für Mängel Fehler bei der Planung, in der Bauleitung und in der -ausführung. Deshalb rät Clemens Kuhlemann, Geschäftsführer Deutsche Poroton, privaten Bauherren dringend, eine professionelle Baubegleitung zu nutzen – und zwar ab der Planungsphase. Hilfe finden Bauwillige beim Bauherrenschutzbund (BSB), beim Verband privater Bauherren (VPB) sowie TÜV und Dekra. www.bsb-ev.de

8 bauen. 2/3-2017

Anschriften Seite 83

p ...ist kein Zufall! Schon lange vor dem Einzug in das neue Haus können Sie viel für p i T das künftige harmonische Miteinander tun. Enrico Roth, Geschäftsführer Roth-

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Anschriften Seite 83

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Mit traditionellem Satteldach und Holzverkleidung fügt sich das moderne Holzfertighaus perfekt in die Landschaft des Allgäus ein. Gleichzeitig punktet das Einfamilienhaus durch den herrlichen Blick auf die Silhouette der umgebenden Alpenlandschaft.

Daheim

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* Alle Namen von der Redaktion geändert

Inmitten von Wiesen, Bergen und Wäldern lebt Familie Schneider* heute in einer wahren Idylle: Mit Geduld und Glück konnten sie ihren Traum vom eigenen Haus in einem Ferienort im Oberallgäu verwirklichen.

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A R C H I T E K T U R • R EPORTAG E • Re gi o n a l e r L andhausstil

EIN VOLLER GEWINN

Mit mehr als der Hälfte der Erdgeschossfläche bietet der offene Wohn-, Ess- und Kochraum viel Platz für gemeinsame Familienzeit. Im Winter sorgt der Kamin für ein wohlig warmes und gemütliches Ambiente.

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GEKONNTE MISCHUNG Bodentiefe Verglasungen, die weite Ausblicke in die Natur bereithalten, viel Holz sowie der stilvolle Mix aus traditionellen Einzelstücken mit modern interpretiertem Mobiliar geben diesem Landhaus seine Authentizität.

V

ermutlich war es das größte Geschenk, das Thomas Schneider bekommen konnte: Der Aufbau des neuen Familienhauses fiel nämlich genau auf seinen Geburtstag. Vorher hatte er mit seiner kleinen Familie in einer Dachgeschosswohnung gelebt, die aber langsam zu eng geworden war. Da das Immobilienangebot in dem kleinen Naturdorf, in dem im Sommer mehr Touristen als Einheimische anzutreffen sind, extrem gering war, musste der junge Familienvater umso glücklicher gewesen sein, als der Traum von den eigenen vier Wänden endlich wahr wurde.

Dass es überhaupt dazu gekommen war, verdankten die Schneiders ausgerechnet ihrem

früheren Vermieter. Gerade als sie dachten, den Wunsch, ein eigenes Haus zu haben, an den Nagel hängen zu müssen, machte er sie auf eine handvoll neu ausgewiesener Baugrundstücke aufmerksam. Und ihr großer Vorteil war, dass schon länger im Ort lebende Familien mit Kindern bei der Vergabe bevorzugt wurden. So hatte sich ihre Geduld doch gelohnt und die dreiköpfige Familie bekam endlich den ersehnten Bauplatz für ihr neues Zuhause.

Leben, wo andere Urlaub machen Dass ihr neues Haus aus Holz sein sollte, wussten Annette und Thomas Schneider schon lange – und folgten damit in gewisser Weise der

„Das Haus von Familie Schneider ist ein sehr schönes Beispiel für ein energieeffizientes Familienhaus, das den regionalen Baustil mit moderner Architektur verbindet.“ Kerstin Lidgett, Marketingleiterin bei Fingerhaus

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A R C H I T E K T U R • R EPORTAG E • Re gi o n a l e r L andhausstil

Allgäuer Tradition, die gekonnt mit moderner Bauweise und Architektursprache verbunden wurde. So passen sich das klassische Satteldach, weite Dachüberstände sowie die zum Teil mit Lärchenholz vertäfelte Fassade optimal ins Ortsbild ein. Gleichzeitig konnten aber auch zeitgemäße Akzente gesetzt werden: Beispielsweise durch einen modernen Flachdacherker.

Er bietet innen den perfekten Raum für den Essplatz, ist dank bodentiefer Fenster tageslichtverwöhnt und hält einen romantischen Ausblick auf die umliegenden Berge und Wiesen bereit.

Orientiert am Entwurf „Medley 210 A“ von Fingerhaus blieb der Familie bei der Raumaufteilung viel Spielraum, auch individuelle Wünsche einzubringen und umzusetzen. So wurde im Obergeschoss angrenzend an das Elternschlafzimmer ein begehbarer Kleiderschrank vorgesehen und im Erdgeschoss konnte neben dem großen Hauswirtschaftsraum ein Gästezimmer untergebracht werden. Da wegen des hohen Grundwasserspiegels auf einen Keller verzichtet werden musste, wurde zusätzliche Abstellfläche von vornherein in Schuppen und Carport vorgesehen.

Fotos: Fingerhaus

„Mensch, das ist meins!“ So freut sich der Hausbesitzer noch heute über das eigene Domizil.

Passend zum Äußeren legten Annette und Thomas Schneider auch bei der Innenraumgestaltung großen Wert auf ein natürliches und gemütliches Ambiente. Neben großen Fenstern, die im Inneren durchweg für lichtdurchflutete Räume sorgen, setzte das Paar auf den Einsatz von viel Holz: So besteht der Bodenbelag fast flächendeckend aus hochwertigem Eichenparkett, das für eine warme Anmutung sorgt. Diese wohnliche, individuelle Atmosphäre unterstreicht auch die Einrichtung, bei der die Schneiders klassisches Landhausmobiliar mit modern interpretierten Möbeln im alpenländischen Stil kombinierten.

Vervollständigt wird das Wohnangebot durch den großen, umliegenden Garten. Er ist direkt vom Wohn- und Essbereich über die angrenzende Terrasse zugänglich. Das Schattenplätzchen am eigens angelegten Bachzugang auf der Nordseite des Hauses kann die Familie an heißen Tagen perfekt zum Entspannen nutzen und auf der nach Westen orientierten Terrasse genießt das Ehepaar abends oft die letzten Sonnenstrahlen und den herrlichen Ausblick auf die Allgäuer Alpen. Das eigene Haus mit dieser Nähe zur Natur bedeutet für sie Wohlfühl-Wohnen pur – ein Geschenk, über das sie sich jeden Tag wieder freuen. cm •

Anschriften Seite 83

Alltag mit Wohlfühl-Garantie

Pfiat di und servus!

DAHEIM IST DAHEIM

Nicht nur die Eltern Annette und Thomas sind überglücklich, endlich Haus und Garten ihr Eigen nennen zu können, auch die kleine Ida freut sich, drinnen und draußen viel Platz zum Spielen und Toben zu haben.

& FAKTEN

Kundenhaus Medley 210 A

• HERSTELLER:

Fingerhaus GmbH Auestraße 45 35066 Frankenberg/Eder Tel. (06451) 504-0, www.fingerhaus.de

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Holzrahmenkonstruktion in Großtafelbauweise, mit Mineralwolledämmung, U-Wert Außenwand 0,147 W/m2K; Kunststofffenster mit Dreifachverglasung, Ug-Wert 0,7 W/m2K; Satteldach, 25 Grad geneigt, Kniestock 1,60 m

• TECHNIK:

Erdgas-Heizung, Fußbodenheizung, Solaranlage, HomeWay-System

• ENERGIEBEDARF:

Primärenergiebedarf: 65,5 kWh/m²a Heizwärmebedarf: 59,34 kWh/m²a Endenergiebedarf: 54,0 kWh/m2a KfW-Effizienzhaus 70

• UNTERNEHMENSSTRUKTUR/

BAD 9

SCHLAFEN 13,5

PORTFOLIO: Der Hersteller Fingerhaus baut individuell geplante Ein- und Zweifamilienhäuser in umweltbewusster und energieeffizienter Holzfertigbauweise. Das Familienunternehmen wurde 1820 als Zimmerei in Frankenberg/Eder gegründet. Seit 1948 Fertighaus-Produktion, bis heute fast 10 000 realisierte Häuser; 500 Mitarbeiter.

FLUR 4

ANKLEIDE 2,5

KIND 13

KIND 14

• LIEFERRADIUS:

Deutschland, Schweiz, Luxemburg und auf Anfrage Ein ausführliches Firmenporträt sowie weitere ausgewählte Entwürfe von Fingerhaus finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/fingerhaus

OBERGESCHOSS 10,60 m 9,44 m

DATEN

WC 2

GAST 8

KOCHEN/ ESSEN 17

DIELE 12

• BAUKOSTEN:

Auf Anfrage beim Hersteller

HWR 6,5

WOHNEN 28,5

ERDGESCHOSS

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A R C H I T E K T U R • WISSEN • Re gi o n a l e r La n dhausstil

Schicker Skandi-Look

c h af t Freunds bauesdienst n! von www.facebook.com/bauen.magazin

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Ob als Einrichtung, Dekoration oder in der Architektur: Der skandinavische Stil steht für nordische Klarheit, ein entspanntes Lebensgefühl und Naturverbundenheit.

Meist sind die Häuser im hohen Norden in Holztafelbauweise oder als Blockbohlenhäuser erstellt. Eine große Veranda und leuchtende Fassadenfarben sind ebenfalls typisch für schwedische und norwegische Häuser.

Pure Lust auf

Landleben

Anschriften Seite 83

Harmonisch in die ländliche Umgebung eingebunden, bieten moderne regionale Landhäuser heute viele gestalterische Freiheiten: Sie verbinden ein klassisch anmutendes Äußeres mit modernem Inneren und innovativer, umweltfreundlicher Technik.

Mit hellblauer Holzfassade, weißen Sprossenfenstern und Dachuntersichten sowie einem verandaähnlichem Eingang erinnert das Häuschen deutlich an seine Vorlage aus Skandinavien. Auch im Hausinneren geben die hellen Holzoberflächen den Räumen einen heimeligen Charakter, der durch moderne Akzente harmonisch ergänzt wird. Die massiven zweischaligen Außenwände in Blockbohlenweise sind zusätzlich mit einer Zellulosedämmung versehen. www.stommel-haus.de

A R C H I T E K T U R • WISSEN • Re gi o n a l e r La n dhausstil

Neben dem flachen Zeltdach und der Quaderform bestimmen schlanke, hohe Fenster – im Erdgeschoss als Fenstertüren zum Garten umgesetzt – maßgeblich den Charakter dieses Hauses. Die große Terrasse erweitert den Wohnraum nach draußen bis in den Garten. Für Gemütlichkeit sorgt innen ein Kamin und die Bus-Steuerung bietet einer vierköpfigen Familie zudem hohen Wohnkomfort. Die doppelwandige Blockbohlen-Konstruktion mit Holzfaserdämmung ermöglichte eine Putz-/ Holzfassade, mit der sich das Haus optimal an die Umgebung anpasst. www.sonnleitner.de

Felder und Bäume am Horizont:

die Skyline auf dem Land

Wer sein Zuhause im mediterranen Stil gestalten will, setzt auf flachgeneigte Walmund Zeltdächer, sanfte Fassadenfarben und von Säulen und Rundbögen gesäumte Veranden. Große, bodentiefe Fenster sorgen innen für lichtdurchflutete Räume. Dabei muss ein Haus im Toskana-Stil hierzulande längst nicht aus Stein gebaut sein, auch Fertighaushersteller bieten den Bau in südländischer Optik an.

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Südländischer Charme

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Qualität ist: Wenn alles passt.

Bester Service, schönste Architektur, höchste Effizienz Für das perfekte Zuhause muss alles passen! Qualität ohne Kompromisse ist unser täglicher Antrieb. Profitieren auch Sie von der Service- und Beratungsqualität des Testsiegers, der Architektur des Traumhauspreis-Gewinners und der Sparsamkeit eines Effizienzhauses gebaut von FingerHaus.

A R C H I T E K T U R • WISSEN • Re gi o n a l e r La n dhausstil

„Nichts kommt dem Landleben gleich. Es vermittelt mehr echte Freuden als irgendeine andere Lebensweise.“ Katherine Mansfield

Nordisch by nature Im hohen Norden ist die Backsteinarchitektur beheimatet. Der robuste Baustoff ist extrahart gebrannt besonders widerstandsfähig und langlebig.

Auch die traditionellen Krüppelwalm- und Satteldächer folgen den Wetterverhältnissen. Steilere Dächer halten die Schneelast gering und eignen sich in stürmischeren Gebieten aufgrund der Aerodynamik besser: Die Windkräfte brechen am First und der Anpressdruck an der Wind zugewandten Seite ist höher als bei flacheren Dächern.

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c h af t Freunds bauesdienst n! von www.facebook.com/bauen.magazin

Anschriften Seite 83

Dörfer sind vom Rhythmus des Tages geprägt, Städte vom Rhythmus der Nacht.

Erhard Blanck

Den regionalen Baustil berücksichtigend, ist dieses Haus im Norden der Niederlande mit hoch wärmegedämmter Fassade gegen die ungemütliche Witterung gewappnet. Was man von außen nicht sieht: Es handelt sich um eine zweischalige Gebäudehülle mit Holzständerwerk und hinterlüfteter Verblendsteinfassade. Kombiniert mit dieser gut gedämmten Außenwand sorgt die moderne Haustechnik selbst bei trübem und kaltem Wetter stets für ein behagliches Innenraumklima. www.gussek-haus.de

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A R C H I T E K T U R • WISSEN • Re gi o n a l e r La n dhausstil

Salzige Luft und endlose Weiten zwischen

Bodden & Meer

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Als das alte schilfgedeckte Häuschen an der Ostsee für die Familie zu eng wurde, musste ein Anbau her.

Dank dickem Reetdach und Fledermausgaube ist der neue, energieeffiziente Gebäudeteil optisch kaum vom Original zu unterscheiden. Altund Neubau bilden ein harmonisches Ganzes.

Durch die L-förmige Anordnung entstand neben dem Raumgewinn innen zudem ein gemütlicher, windgeschützter Freisitz. www.danhaus.de

Eine spannende Reise durch Deutschlands Architekturlandschaften bietet Johannes Kottjés neues Buch „Moderne Häuser in regionaler Tradition“. Die vorgestellten modernen Projekte interpretieren klassische Bauformen und Stilelemente auf neue Weise und bieten so ein breites Inspirationsspektrum. Erschienen ist der Band bei der DVA und für 49,99 Euro zzgl. Versand zu bestellen auf www.buecherdienst.de.

Küstenliebe Zu Sand, Meer, Deichen und Schafen gehört ein Haus mit Reetdach. Das mit Schilfrohr gedeckte Dach folgt einer jahrhundertealten Tradition. Der nachwachsende, ökologische Baustoff Reet zeichnet sich durch Elastizität, Festigkeit und Tragfähigkeit aus und schützt zuverlässig vor Witterungseinflüssen wie Hitze, Kälte, Schnee und Regen.

Weiße Giebel und Dachuntersichten sowie Sprossenfenster komplettieren das Bild eines echten Reetdachhauses.

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Wie baut man ein Zuhausehaus, Stein auf Stein, in nur drei Monaten? Indem alle Planer, Logistiker und Handwerker wie ein Ballett zusammenspielen. Mit einer Choreografie, die so perfekt ist, dass wir als Zugabe auch noch zehn Jahre Garantie gewähren. www.viebrockhaus.de/perfekt

A R C H I T E K T U R • R EPORTAG E • Re gi o n a l e r L andhausstil

Stilechter Vintage-Look

BIRGIT UND STEFAN

Salvasohn haben sich auf der Ostalb ein Zuhause geschaffen, das heute all ihre Wünsche erfüllt. Auch Sohn Maximilian freut sich über noch mehr Platz und den großen Garten.

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Fotos: Schwörer Haus; Rahmen: S.White, Nagel: akf/fotolia

Nach langer, erfolgloser Suche nach einem romantischen Häuschen im Grünen, entschied sich Familie Salvasohn neu zu bauen – und schuf mit viel Kreativität und Liebe zum Detail ein Zuhause mit individuellem Flair.

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A R C H I T E K T U R • R EPORTAG E • Re gi o n a l e r L andhausstil

G

ewünscht hatte sich Familie Salvasohn ein altes Haus – eines mit Charakter.

Doch ein passendes Objekt, das ihren Wünschen wie auch dem vorhandenen Budget entsprach, konnte das Paar auch nach Jahren nicht finden. Da Sohn Maximilian aber immer größer wurde, Salvasohns in der früheren Wohnung zunehmend mit Schimmelproblemen zu kämpfen hatten und diese obendrein zum Verkauf stand, drängte die Zeit. Es musste eine Lösung her – und die lautete: selbst bauen.

Traumhaus wider Willen Birgit Salvasohn war von dieser Idee erst gar nicht begeistert. Doch schließlich ließ sie sich von ihrem Mann überreden, sich in der Hausausstellung „Eigenheim & Garten“ in Fellbach einmal umzusehen. Feste Kosten, ein Ansprechpartner für sämtliche Belange und das Versprechen des Schwörer Haus-Beraters, ein schönes Haus zu realisieren, das finanziell zu ihnen passte, ebneten dann schließlich doch den Weg zum Neubau.

Wenn schon neu bauen, dann ein Haus aus ökologischem Baustoff und im skandinavischen Landhausstil – das stand fest. Umgesetzt wurden diese Ansprüche mit ausgesuchten Natur-

NEUBAU MIT CHARME

Der Einsatz abgestimmter, gekonnt aufbereiteter Möbel und Accessoires sowie das Gespür der Hausbesitzer für das gewisse Etwas geben dem Haus seine persönliche Note und verleihen ihm eine ganz besondere Ausstrahlung.

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„Wir lieben unser Haus – und das Beste daran sind seine Bewohner!“ Stefan Salvasohn

„Die Verwirklichung persönlicher Vorstellungen hat nichts mit einem großen Geldbeutel zu tun. Viele Leistungen, die sonst teuer zugekauft werden müssen, sind bei Schwörer von Anfang an dabei – so werden aus Hausträumen Traumhäuser.“ Detlef Bühmann, Verkaufsleiter Schwörer Haus KG

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P regi i swe o n arlte bauen r L andhausstil A R C H I T E K T U R • R EPORTAG E • Re

„Ungemütliche Ecken gibt es bei uns nicht“ DATEN KIND 14

& FAKTEN

materialien, schwedenroter Teilholzfassade, Sprossenfenstern, hochwertigen Landhaustüren und einer individuellen wie kreativen Einrichtung. Als Vorlage für die Planung diente ein kompaktes Haus mit klarer Grundrissgliederung. „Mir war wichtig, dass das Haus nicht zu groß ist, um ungemütliche Ecken zu vermeiden“, sagt Birgit Salvasohn. Eine geräumige Diele und ein großzügiger Wohn-, Ess- und Kochbereich standen außerdem auf der Wunschliste.

Im Obergeschoss kam neben einem Familienbad und den Schlafzimmern für Kind und Eltern ein Gästezimmer unter, das vor allem als Hobby- und Bastelraum dient. Zwar hat die kreative Hausherrin im Nachbarort ein eigenes Atelier mit Schauraum, aber am liebsten malt sie zu Hause bei ihren Lieben. Sie ist heute froh über den Hausbau: „Schon beim Aufstehen morgens freue ich mich über den schönen Blick ins Grüne!“ Auch das Wohnraumklima ist dank kontrollierter Lüftungsanlage, die das Innere stets mit frischer Luft versorgt, im neuen Haus wohngesund – und so kann vor allem der Allergiker Stefan Salvasohn heute wieder so richtig aufatmen. cm •

Kundenhaus Salvasohn

• HERSTELLER:

Schwörer Haus KG Hans-Schwörer-Str. 8 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. (07387) 16-0, www.schwoerer.de

ATELIER/ GAST 13

FLUR 3

• WOHNFLÄCHE:

EG 60 m2, OG 54 m2

SCHLAFEN 14,5

BAD 9,5

• BAUWEISE:

Holztafelbau mit 240 mm mineralischer Dämmung, teilweise Holzfassade/Stülpschalung und Putzfassade, U-Wert Außenwand 0,15 bzw. 0,16 W/m2K; Kunststofffenster mit Dreifachverglasung, Ug-Wert 0,6 W/m2K; Satteldach, 30 Grad geneigt, Kniestock 1,65 m, U-Wert Dach 0,146 W/m2K

OBERGESCHOSS

• TECHNIK:

KOCHEN/ ESSEN 30,5

Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung

• ENERGIEBEDARF:

DIELE 11,5

Primärenergiebedarf: 37 kWh/m²a Endenergiebedarf: 21 kWh/m2a KfW-Effizienzhaus 55

WOHNEN 16

ERDGESCHOSS

30 bauen. 2/3-2017

9,08 m

WC 2 8,61 m

• BAUKOSTEN:

Basispreis mit Extra-Ausstattung ab Oberkante Kellerdecke 222 872 Euro

• UNTERNEHMENSSTRUKTUR/PORTFOLIO: Der Hersteller Schwörer Haus bietet Einfamilien-, Doppel- und Mehrfamilienhäuser, Gewerbebauten; veredelte Holzprodukte, Konstruktionsvollholz, u.a.; Beton-Fertiggaragen und -fertigteilkeller, Spannbetondecken, zementgebundene Massivbaustoffe, Kastell-Massivhäuser; Stahlbau; Fertigbad-Systeme; Modernisierungsservice; Design-Schreinerei.

Gegründet wurde der Familienbetrieb 1950, beschäftigt sind heute 1 850 Mitarbeiter in der gesamten Unternehmensgruppe an acht verschiedenen Standorten.

• LIEFERRADIUS:

Deutschland, Schweiz, Österreich, Spanien, Italien, Benelux, Dänemark Ein ausführliches Firmenporträt sowie weitere ausgewählte Entwürfe von Schwörer Haus finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/schwoerer

BASTELSPASS Wer wie Birgit Salvasohn selbst auch gerne mit Selbstgemachtem sein Zuhause verschönert, für den hat die Fachfrau hier einen Extra-Tipp!

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Anschriften Seite 83 Fotos: Schwörer Haus; Papierhintergrund: oneofthem/fotolia

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G E L D & R E C H T • WISSEN • Ste u e r n r u n d um den Hausb au

Immobilienprojekte sinnvoll steuerlich gestalten

S Alle nicht fest mit dem Grundstück oder der Immobilie verbundenen Sachen, sollten im Notarvertrag gesondert ausgewiesen werden, denn für diese fällt keine Grunderwerbssteuer an. Beispiel dafür sind u.a. bewegliche Einrichtungsgegenstände wie Einbauküchen, der Heizölbestand oder die Kosten für die Übernahme einer Instandhaltungsrücklage bei Wohneigentümergemeinschaften.

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teuern zu zahlen, gehört für er wird alle werktätigen Menschen es, wenn Ihr in Deutschland zum Alltag, Kaufvertrag nicht nur ob Lohnsteuer, Umsatzsteuer oder den Grundstückserwerb beinumgangssprachlich die Mehrwerthaltet, sondern auch die nachfolsteuer. Diese Steuer fällt bei allen gende Errichtung eines Gebäudes.

Kauftransaktionen an – natürlich Dann spricht man von einem einauch beim Hausbau. Bauherren heitlichen Vertragswerk und die werden aber beim Projekt EigenGrunderwerbssteuer wird auf den heim auch mit ganz anderen SteuGesamtpreis von Grundstück und ern konfrontiert, die ihnen vor dem Bauerrichtung berechnet. Das ist Erwerb einer Immobilie – also eines besonders wichtig, wenn Sie z.B. Grundstück inklusive Haus von eiGrundstückes, einer Wohnung oder eines Hauses – noch nie begegnet nem Bauträger erwerben. sein dürften.

Steuerlich viel günstiger ist es, Die wichtigste, weil kostspieligste das unbebaute Grundstück separat ist die sogenannte Grunderwerbszu erwerben. Erst in einem zweiten Schritt sollte – losgelöst von dem steuer. Diese muss in DeutschGrundstückskauf – ein Bauunterland jeder einmalig entrichten, der eine Immobilie nehmer beaufDas kann teuer werden: Die tragt werden. erwirbt. Deren Höhe orientiert Aber Vorsicht: sich an dem Es kann ProbleKaufpreis laut Notarvertrag und me geben, wenn der Grundstückswird von den Finanzämtern zügig verkäufer und später beauftragte nach Beurkundung des ImmobiliBauunternehmer identisch sind.

Die Grunderwebssteuer wird imenkaufes festgesetzt. mer fällig, nur wenn zum Beispiel Bis 2006 lag der Steuersatz Eltern eine Immobilie – also auch bundeseinheitlich bei 3,5 Prozent. ein Grundstück – an ihre Kinder Seitdem ist der Satz für die Grundübertragen, muss sie nicht bezahlt erwerbssteuer Ländersache und werden. zwischenzeitlich haben fast alle Nach dem Kauf kommt auf Sie Bundesländer von der Möglichkeit als Immobilienbesitzer jährlich die Gebrauch gemacht, die GrunderGrundsteuer zu. Diese wird von den werbssteuer zu erhöhen. BesonGemeinden erhoben. Dazu ermitders teuer wird es in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, im Saarland, telt das Finanzamt zunächst den Einheitswert des Grundbesitzes. in Schleswig-Holstein und ThürinJe nach Art der Grundstücksnutzgen mit derzeit 6,5 Prozent. Bayern ung gilt für die Immobilie ein Grundund Sachsen sind vergleichsweise steuermessbetrag. So gelten für günstig mit 3,5 Prozent. land- und forstwirtschaftlich geJe nachdem wo man baut und wie teuer das Grundstück ist, komnutzte Flächen andere Messbeträge als für Grundstück mit Einfamimen so schnell einige Zehntausend lienhäusern und wiederum andere Euro zusammen. Besonders teu-

Grunderwerbssteuer

Private Bauherren legen großen Wert darauf ihr Budget einzuhalten.

Dabei lohnt sich der Blick nicht nur auf die klassischen Bau- und Erwerbskosten. Auch die steuerliche Prüfung eines Immobilienprojektes bietet Chancen, Belastungen zu reduzieren.

Autorin: Birgitta Bruder

für solche mit Zweifamilienhäusern etc.. Die konkrete Grundsteuer wird von der Gemeide berechnet, indem sie auf den Grundsteuermessbetrag ihren individuellen Grundsteuerhebesatz, der in Deutschland höchst unterschiedlich zwischen 350 und weit über 800 Prozent liegen kann, anwendet. Die Rechnung lautet also: Einheitswert mal Steuermesszahl mal Hebesatz gleich jährliche Grundsteuer. Je nachdem wie hoch der Hebesatz der Gemeinde ist, in der Sie eine Immobilie kaufen möchten, können so ganz erkleckliche Unterschiede bei der Grundsteuer herauskommen.

Während Vater Staat Immobilienkäufer und -besitzer also ordentlich zur Kasse bittet, ist er auf der anderen Seite mit steuerlichen Anreizen bei der Schaffung privatem Wohnraumes nicht besonders großzügig. Vor allem für selbst genutzten neuen Wohnraum gibt es kaum steuerliche Vergünstigungen.

Hier kann lediglich auf Handwerkerleistungen, die einen Bezug zu Ihrem Haushalt haben, eine Steuerermäßigung von 20 Prozent auf die Lohnkosten geltend gemacht werden und das auch nur bis maximal 1 200 Euro pro Jahr. Dies gilt aber leider auch nicht für Tätigkeiten, die im Rahmen einer Neubaumaßnahme angefallen sind. Wichtig: Achten Sie unbedingt darauf die Rechnung der Handwerker nicht bar zu begleichen. Andernfalls kann Ihnen das Finanzamt die Steuerermäßigung wieder versagen.

Ganz anders sieht es aus, wenn Sie die Absicht haben, mit der er-

worbenen Immobilie Gewinne zu erzielen, also wenn Sie beabsichtigen, das Haus oder einen Teil davon zu vermieten. Es könnte also Sinn machen, einen Teil des neuen Hauses als separate Einliegerwohnung zu planen. Diese kann gesondert finanziert werden und die anteiligen Erwerbskosten inklusive der Grunderwerbssteuer können Sie in Ihrer Einkommensteuererklärung steuermindernd geltend machen. Übrigens können für eine solche zweite, separate Wohneinheit unter Ihrem neuen Dach zumeist auch ein zweites Mal Fördermittel etwa von der KfW beantragt werden. Denn die Förderprogramme werden zumeist pro Wohneinheit gewährt und nicht pro Haus. Aber Achtung: Auch wenn Finanzämter dazu angehalten sind, bei einem Vermietungsobjekt von einem Gewinnstreben auszugehen, zeigt die über die Erfahrung, dass sie dies immer wieder in Zweifel ziehen – besonders in Fällen von Wohnungsleerstand. Daher ist es ratsam, die Absicht zur Gewinnerzielung – also zur Vermietung – durch objektive Nachweise gegenüber dem Finanzamt belegen zu können. Hierzu bietet sich beispielsweise die Vorlage von Inseraten, Korrespondenz mit Maklern zur Mietersuche oder Nachweis über die Mitgliedschaft in Vermieterinteressensvertretungen an.

Sämtliche mit der zur Vermietung bestimmten Immobilie im Zusammenhang stehenden Aufwendungen sind dann sogenannte Werbungskosten. Grundsätzlich gilt dann das sogenannte „Abflussprin-

Refinanzieren Einkommenssteuer

Um zu verhindern, dass auch auf die Bauerrichtungskosten Grunderwerbssteuer erhoben wird, ist es ratsam, isoliert das unbebaute Grundstück zu erwerben. Erst in einem zweiten Schritt sollte dann ein Bauunternehmer beauftragt werden. Probleme kann es geben, wenn der Grundstücksverkäufer und später beauftragte Bauunternehmer identisch sind.

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bauen. 33

Wenn Sie als Privatperson eine vermietete Immobilie verkaufen möchten, fallen keine Steuern an wenn zwischen dem Datum des Kaufvertrags und dem Datum des Veräußerungsvertrags mindestens zehn Jahre verstrichen sind (Spekulationsfrist). Wurde die Immobilie im Jahr des Verkaufs und den beiden vorangehenden Kalenderjahren zu eigenen Wohnzwecken genutzt, fällt ebenfalls keine Steuer beim Verkauf an.

Unsere Gastautorin Birgitta Bruder ist Steuerberaterin und Partnerin bei der Kanzlei Laufenberg Michels und Partner mbB in Köln. www.laufmich.de

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zip“. Das heißt, Aufwendungen könoder verwandten Partnern eines nen zum Zeitpunkt der VerausgaImmobiliengeschäfts – zustande bung abgezogen werden. gekommenen Kaufpreisaufteilung sind die Finanzämter laut RechtAllerdings gilt auch hier: Keine Resprechung grundsätzlich an die gel ohne Ausnahme. Für bestimmte Bestimmungen des Notarvertrags Aufwendungen wird das Abflussgebunden. Ihr Vorteil: Dem Verprinzip eingeschränkt. Das gilt insbesondere für die Anschaffungskoskäufer ist im Regelfall das Aufteiten eines bereits fertigen Hauses lungsverhältnis egal. Nur bei missbräuchlichen Aufteilungsangaben sowie die Herstellungskosten eines im Notarvertrag, wie offensichtlich Gebäudes, das auf einem schon erworbenen Grundstück errichwillkürlichen Angaben, kann das Finanzamt von der vorgegebenen tet wird. Dazu gehören neben dem Aufteilung abweichen.

Kaufpreis auch alle Nebenkosten Die meisten Bauherren nehmen des Erwerbs, beispielsweise Grundfür die Finanzierung ihres Hauses erwerbssteuer, Grundbuch- und einen Kredit auf. Bei vermieteten Notargebühren, Makler- und VerImmobilien kann man dessen Zinsmessungskosten. Zu den Herstellungskosten zählen sowohl die kosten bei der Steuererklärung voll Aufwendungen durch Verbrauch einkommensmindernd ansetzen. von Baumaterial als auch die InanDas gilt auch, wenn die Immobilie teils zu eigenen Wohnzwecken gespruchnahme von Dienstleistungen für die Herstellung des Gebäudes. nutzt und teils vermietet wird. Den Umfang des Schuldzinsenabzugs Soweit die Anschaffungs- bzw. können Sie Hers tellungsEigenheim - eigenfinanzieren, o p t i m i e re n , kosten auf das Gebäude ent- fremdgenutzt - fremdfinanzieren wenn Sie einen Großteil fallen, können der Kredite dem vermieteten Teil zuSie in Raten über die Nutzungsdauordnen und dies dokumentieren. Es er des Gebäudes von der Steuer abgilt dabei der Grundsatz: Eigenheim setzen. Der Gesetzgeber nimmt eine – eigenfinanzieren, fremdgenutzt – Nutzungsdauer von 50 Jahren an, fremdfinanzieren. Um Fremdfinanwas zu einem jährlichen Abschreizierungskosten möglichst komplett bungssatz von 2 Prozent führt. absetzen zu können, empfiehlt es Der auf den Grund und Boden sich außerdem: entfallende Anteil an den Anschaffungskosten stellt – im Gegensatz • die Baukosten separat zu erfaszu einem Haus oder einer Wohsen, nach Möglichkeit getrennte Baurechnungen anzufordern und nung – ein nicht abnutzbares Wirtdiese von getrennt eingerichteten schaftsgut dar und kann daher nicht Konten zu bezahlen. steuermindernd geltend gemacht werden. So wirkt sich theoretisch • sich bereits beim Immobilienkauf ein hoher Gebäudeanteil am Kaufim notariellen Kaufvertrag, zusätzlich zum Grundstücksanteil bei Gepreis günstig auf die künftige Steubrauchtimmobilien, auch den Preis erbelastung aus. Das weiß natürlich für den fremd- und eigengenutzten auch das Finanzamt, weswegen Teil aufschlüsseln zu lassen. der „richtige“ Grund- und Bodenanteil immer wieder zum Streitpunkt • die Darlehen für den selbst genutzen Teil des Hauses zügig tilgen, da zwischen Bauherren und Fiskus diese Schuldzinsen hier nicht steuwird. Empfehlenswert ist es daher erlich abgesetzt werden können. den Kaufpreis schon im notarielWer schon vor Beginn der Bauphalen Kaufvertrag in Gebäude- und se klug und vorausschauend agiert, Grundstücksanteil zu splitten. kann sein Immobilienprojekt optiBei einer zwischen fremden Dritmal steuerlich gestalten. ten – also einander nicht bekannten •

Anschriften Seite 83, Grafiken: Tupungato, irina_yuzh16; www.fotolia.de

G E L D & R E C H T • WISSEN • Ste u e r n r u n d um den Hausb au

A R C H I T E K T U R • REPORTAG E • Tre ppe & L i ft

Ungewöhnlich aber nachvollziehbar: Einer der Lieblingsplätze der Bauherren ist das weiß verputzte, organisch geschwungene Treppenhaus.

Achtung,

scharfe

Um die Kurve gebaut wurde dieses schmucke Stadthaus. Kernstück ist eine besonders schwungvolle Treppe.

Kurven!

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Außergewöhnliche Details wie abgerundete Hausecken, eine Dachterrasse mit Penthouse sowie flächenbündige Fenster mit filigranem Rahmen prägen das Äußere dieses schmucken Stadthauses .

A R C H I T E K T U R • REPORTAG E • Tre ppe & L i ft

S

eien wir mal ehrlich: Die meisten Häuser sehen sich ziemlich ähnlich. Vor allem in üblichen stadtnahen Wohngebieten prägt zumeist Monotonie das Bild. Auch die Nachbarschaft dieses ungewöhnlichen Stadthauses zeichnete sich bislang nicht durch abwechslungsreiche Architektur aus. Auf dem Grundstück stand, als die Baufamilie es erwarb, noch ein Altbau. Die Überlegung diesen zu modernisieren taten sie aber schnell zugunsten der Idee ab, ein neues, modernes Haus ganz nach ihren Vorstellungen zu bauen.

Zu diesem Zeitpunkt stand fest, „dass wir etwas bauen wollten, das nichts mit den Häusern gemein hatte, die links und rechts von uns stehen“, erzählt der Bauherr, Anton Meier*, heute rückblickend. Die Grundform eines weißen Kubus mit abgerundeten Ecken hatte er damals schon im Kopf. Als Vorbild stand der Stil der

Klassischen Moderne, allerdings sollte das Zuhause nicht kühl und technisch wirken, sondern wohnlich und individuell.

So entstand die Idee des Bauherrn mit den runden Ecken. In Architekt Martin Falke fand er einen Planer, der sie bereitwillig aufgriff und um viele weitere außergewöhnliche Details ergänzte. Zum Beispiel die sich nach außen öffnenden, bodentiefen Fenster, die mit ihren besonders filigranen, flächenbündig in die Fassade eingepassten Rahmen prägend für den Entwurf sind.

Aus eckig wird rund Für zusätzliche Dynamik sorgt, dass der Baukörper sich in seiner Grundform den Grenzverläufen des Grundstückes anpasst, um das recht kleine Baufenster optimal auszunutzen. Die schräg gestellte, südliche Außenwand bringt diesen Kunstgriff zum Ausdruck.

Küche

Die reduziert gestaltete offene schließt direkt an Essplatz und Wohnzimmer an.

Auf Oberschränke wurde bewusst verzichtet. Extra bietet (rechts im Bild) ein raumhoher

Stauraum

Einbauschrank

Sitzplatz

Am schönsten ist der vor der gebogenen Fensterscheibe im Die Südwand (rechts) wurde leicht schräg gestellt, um das sehr kleine möglichst gut zu nutzen.

* Name von der Redaktion geändert

Wohnzimmer.

Wie im Inneren eines Schneckenhauses: Der Blick vom Keller durch das Auge der Treppe nach oben ist faszinierend.

Baufenster

„Die runden Formen sollen in erster Linie vermeiden, dass das minimalistisch gestaltete Haus kühl und technisch wirkt.“ Anton Meier*, Bauherr

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bauen. 39

A R C H I T E K T U R • REPORTAG E • Tre ppe & L i ft

Doch wie so oft bei individueller und ausgefallener Architektur steckt der Teufel im Detail, sprich die Realisierung ist schwieriger als die Planung. Beim Einholen der Angebote für den Holzbau konnte nur ein Zimmerer einen fundierten Vorschlag für die Ausführung der runden Hausecken unterbreiten – und bekam daher den Zuschlag, obgleich er nicht der billigste war. „Das Problem dieser Ecken lag vor allem darin“, erläutert dieser Zimmerer, Lars Fuchs, „dass man die auch innen rund anlegen musste, um nicht durch den Außenradius die Dämmebene zu verlieren und in der Ecke eine fatale Wärmebrücke zu schaffen.“

DATEN

& FAKTEN

Stadthaus M

• WOHNFLÄCHEN:

• BAUKOSTEN:

• BAUWEISE:

• ENTWURF:

EG 80 m2, 1. OG 71,5 m2, 2. OG 21 m2

Holzverbundkonstruktion mit 220 mm Holzfaserdämmung, Putz-Fassade, U-Wert der Außenwand 0,19 W/m2K; DreifachVerglasung durchschnittlicher Uw-Wert: 0,95 W/m2K; Flachdach mit Polystyrol und Zellulosedämmung, Bitumenabdichtung, U-Wert Dach 0,13 W/m2K

• TECHNIK:

Gas-Brennwertheizung mit zentraler Warmwasserbereitung, Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung

• ENERGIEBEDARF:

Primärenergiebedarf: 67,32 kWh/m2a Heizwärmebedarf: 42,68 kWh/m2a Endenergiebedarf: 49,25 kWh/m2a

40 bauen. 2/3-2017

Auf Anfrage

Architekt Martin Falke Fleischmengergasse 5, 50676 Köln Tel. (0221) 2400410 www.falke-architekten.de

• AUSFÜHRUNG HOLZBAU::

Holzbau Fuchs GmbH & Co.KG Diewergarten 12, 53539 Kelberg Tel. (02692) 932680 www.holzbau-fuchs.de

• HERSTELLER:

ZimmerMeisterHaus Stauffenbergstraße 20 74523 Schwäbisch Hall Tel. (0791) 949474-0 www.zmh.com

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

Gründung 1987, Netzwerk aus bundesweit über 90 Holzbau-Unternehmen, sogenannte Zimmermeisterhaus-Manufakturen, die regional, unter gemeinsamer Güte- und Qualitätssicherung, selbstständig sowie unabhängig arbeiten und individuelle Einund Zweifamilienhäuser in Holzbauweise, Aufstockungen, Anbauten, Sanierungen, Objektbauten anbieten

• LIEFERRADIUS:

Deutschland und angrenzende Regionen Weitere ausgewählte Entwürfe von Zimmermeisterhaus finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/zimmermeisterhaus

Fotos: Joachim Mohr

Ein ruhiges Arbeitszimmer haben sich die Bauherren im „Penthouse“ eingerichtet. Die Dachterrasse ist von Pflanzkübeln eingerahmt, die Sicht- und Windschutz bieten.

Auch die gebogene Scheibe des Wohnzimmers war nicht zum Schnäppchenpreis zu haben. Für sie wurde gegenüber der ursprünglichen Kalkulation des Architekten ein Aufpreis in fünfstelliger Höhe fällig. Was die Bauherren beim Bau verärgerte, macht sie inzwischen stolz, denn das Ergebnis aus der „Idee der runden Ecken“ bereichert ihren Wohnalltag ungemein. Der Platz vor dem gebogenen Fenster ist der Lieblingsplatz der Familie und auch die schneckenhausförmige Treppe, die sich in nordöstliche Rundung des Hauses schmiegt, ist ein echter Hingucker. „Wir fühlen uns heute rundum wohl in unserem Haus, das zu uns passt wie ein gut geschnittener Maßanzug“, sagen die Bauherren. Aus heutiger Sicht würden sie nur eins ändern: „Den Holzbauer früher hinzuziehen und die Möglichkeiten der Vorfertigung im Holzbau konsequenter nutzen.

Dann wäre der Bau viel unkomplizierter gewesen und wir hätten Zeit und Kosten gespart.“ ne/ab •

Anschriften Seite 83

Individualität kostet Geld

Fingerhut Haus GmbH & Co. KG 57520 Neunkhausen/Westerwald Info-Line 02661-9564-0 info@fingerhuthaus.de · www.fingerhuthaus.de

Fenster

Die scheinen spielerisch in der Fassade verteilt zu sein.

Sie erzeugen die außergewöhnliche des Hauses, die durch den feinkörnigen weißen eine besondere Strahlkraft erhält.

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KOCHEN 13,5 DIELE 6

WC GARD 2 3,5

KIND 1 16

KIND 2 16

WOHNEN/ ESSEN 55

BAD 4,5 ANKL. 5,5 ARBEITEN 21

SCHLAFEN 16

ERDGESCHOSS

FLUR 6,5

BAD 7

1. OBERGESCHOSS

2. OBERGESCHOSS

A R C H I T E K T U R • WISSEN • Tre ppe & L i f t

Sie verbinden verschiedene Ebenen miteinander und sind als Nutz- oder Gestaltungselemente vielfältig umsetzbar. Welche Aspekte bei der Planung sicherer, komfortabler und schöner Treppen zu beachten sind, verrät dieser 10-Punkte-Plan.

rauf

und

runter

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GUT BELICHTET Bei einer sicheren Treppe werden die Stufen durch Tageslicht und Leuchten erhellt. Lichtschalter am Anfang und Ende der Treppe sind optimal. Die Leuchten sollten parallel zum Treppenverlauf platziert sein, jeweils über den Antritten und Podesten und auf keinen Fall blenden. Die Allgemeinbeleuchtung muss gleichmäßig und so gesetzt sein, dass sie vom oberen Treppenabsatz nach unten leuchtet und für kurze, weiche Schatten sorgt, damit sich die Stufen deutlich voneinander absetzen.

Harte Schlagschatten durch Strahler stören: Gibt es zu viel Licht aus falscher Richtung, fehlen Schatten und die Stufen setzen sich nicht gut erkennbar voneinander ab.

1

Links: Für sicheres Auf- und Absteigen sind gute Belichtung und Beleuchtung unabdingbar. Denn nur bei ausreichender Helligkeit werden die nötigen Kontraste wahrgenommen. www.velux.de

Oben: Ob als Massivtreppe mit Blockstufen oder freitragend: Naturstein wirkt sehr edel, ist widerstandsfähig und zu 100 Prozent natürlich. www.traco-manufactur.de Rechts: Ohne sichtbare Konstruktion steht hier das Material Holz der scheinbar schwebenden Stufen im Mittelpunkt. Die Glaswand unterstützt die filigrane Wirkung der Kragarmtreppe. www.kenngott.de

Ein beleuchteter Handlauf oder zusätzliche Wand- und LED-Leuchten setzen optische Akzente und bieten Orientierungshilfe.

Nahe jeder dritten Stufen sorgen sie für deren explizite Beleuchtung, bei breiten Stufen eignen sich auch in die Setzstufen eingelassene Leuchten, die die gesamte Stufe erhellen. www.licht.de

2

STOFFE, AUS DENEN TREPPEN SIND

Die Materialwahl der Treppe hat erheblichen Einfluss auf ihre Gesamterscheinung: Holz wirkt warm, Glas schafft Leichtigkeit und eine filigrane Anmutung und Metall oder Stahl können dem Raum einen modernen, puristischen Industrial-Look verleihen. Werden verschiedene Materialien miteinander kombiniert, können schöne, individuelle Gestaltungen entstehen. Denn neben den Materialien Holz, Beton und Stahl für die Tragkonstruktion kommen weitere für die Geländer, Handläufe und Stufenbeläge hinzu, die das gestalterische Spektrum erweitern: Zu letzteren gehören keramische Fliesen und Naturstein. Bei beiden ist besonders auf deren rutschhemmende Eigenschaften zu achten.

Auch bei Faltwerktreppen aus Holz oder gegossenen Betontreppen, bei denen Tritt- und Setzstufen eine Einheit bilden, ergeben sich schöne Gestaltungsmöglichkeiten.

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A R C H I T E K T U R • WISSEN • Tre ppe & L i f t

SEPARAT PLATZIERT Teenager und erwachsene Kinder werden es sehr zu schätzen wissen, wenn ihr Kommen und Gehen nicht jedes Mal unter Beobachtung steht – und dies wird am besten mit einem Treppenhaus erreicht. Ist die Treppe abgerückt vom Eingangsbereich in einer Nische untergebracht, spart man vor der Haustür Platz. Wird das Treppenhaus zudem durch Türen abgetrennt, bietet es zudem Schutz vor Geräuschen und Zugluft, die bei offenen Konstruktionen über mehrere Geschosse entstehen kann. Für einen wirklich gesonderten und geschlossenen Aufgang in das jeweils andere Geschoss sollte man sorgen, wenn sich hier eine Einliegerwohnung befindet, also getrennte Parteien das Haus gemeinsam bewohnen. Nur so ist die Privatsphäre aller Bewohner gewährleistet.

Ist die Geschosstreppe wie hier in einer großzügigen Nische platziert, bildet die Treppe einen eigenen Raum. Engstellen im Eingangsbereich werden vermieden.

Ist das Treppenauge groß genug, könnte hier später auch ein Aufzug platziert werden. www.baumeisterhaus.de

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SCHÖN IM WOHNRAUM

Hier trägt eine Wandscheibe die filigrane Kragtreppe, deren Wange in der Wand verschwindet. Flur und Wohnbereich werden dadurch voneinander getrennt und das Erdgeschoss trotz offener Gestaltung gegliedert. www.buedenbender-hausbau.de

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Eine der ersten Fragen bei der Treppenplanung lautet: Wo soll die Treppe liegen, wo ist genügend Platz für die gewünschte Treppenart und -form? Kommt sie offen im Wohnraum unter oder sollte sie lieber separat in der Diele eingeplant werden?

Wer sich für die Lage im Wohnbereich entscheidet, sollte sich darüber im Klaren sein, dass dieser dadurch zur Erschließungsfläche wird. Hier kann es – wenn zum Beispiel Kinder und Jugendliche im Haus leben – zu regelrechtem Durchgangsverkehr kommen. Durch die offene Gestaltung rücken bei dieser Variante Erd- und Obergeschoss optisch und akustisch näher zusammen. Die Treppe wird bewußt zur Komponente des Wohnraums, kann Raumteiler und Möbelstück darstellen – mit zum Beispiel zusätzlicher Staufläche – und durch abgestimmte Form- und Materialwahl schmückendes Gestaltungselement sein.

Ein Personenlift bietet für alle Generationen maximalen Komfort.

Für pflegebedürftige Menschen bedeutet er Bewegungsfreiheit und stellt ein Plus an Lebensqualität in den eigenen vier Wänden dar. Speziell für private Häuser entwickelt, ist der Homelift kleiner, leichter und extra leise. www.vestnerhomelift.de

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OHNE BARRIEREN Es kann Zeiten im Leben geben, in denen schon die kleinste Stufe zum großen Hindernis wird. Sei es nach einem Unfall oder im Alter: Für Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind Treppen schier unüberwindbar. Wer nicht direkt im Neubau einen kompletten Aufzug einbauen lassen möchte, aber dennoch für den Notfall gerüstet sein will, plant am besten von vornherein den nötigen Platz ein. Bei einem Personenaufzug heißt das, in Diele oder Flur auf allen Geschossen Platz für den späteren Schacht vorzusehen und diesen – selbst bei zwischenzeitlicher Nutzung beispielsweise als Abstellkammer – bei der Fußbodenheizungsverlegung auszusparen. Da ein privater Personenlift mit circa 20 000 Euro relativ kostspielig ist, bietet sich auch die Alternative an, einen Treppenlift nachzurüsten. Die Preise liegen hier für geradläufige Treppen bei circa 3 000 Euro, für gewendelte bei 6 000 Euro plus Montage.

5

Der Raum unter der Treppe kann als zusätzliche Abstellfläche dienen. Er bietet Platz für Garderobe, Kinderwagen oder wie im Musterhaus „Fine“ in Poing für einen maßgerechten Einbauschrank mit vielfältig nutzbaren Schubläden und -fächern. www.luxhaus.de

RAUMWUNDER Gibt es keine Kellertreppe, bleibt die Fläche unter der Treppe oft ungenutzt. Der Raum wird verschenkt. Dabei geht es auch ganz anders: Ob als clevere Einbaulösung, kompletter Vorratsschrank, offenes Regal oder als Platz für Garderobe und Schuhschrank – der Raum unter der Treppe kann auf vielfältige Weise klug genutzt werden. Auch die Wandfläche neben der Treppe kann, sofern keine Fenster vorhanden sind, als schmuckes Regal dienen oder man spart sich eine Wand von vornherein und plant stattdessen gleich eine trennende Regalwand: sieht gut aus und schafft zusätzliche, praktische Staufläche.

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A R C H I T E K T U R • WISSEN • Tre ppe & L i f t

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Spindeltreppen kommen mit geringer Stellfläche aus, haben einen offenen Charakter und lassen sich wie ein schönes Möbelstück gekonnt in Szene setzen. Das Modell „Caparo“ gibt es in den Durchmessern 120, 140 und 160 Zentimeter. www.treppen-intercon.de

LEISETRETER Trittschall lässt sich auf Treppen nicht vermeiden. Doch es gibt effektive konstruktive Maßnahmen, mit denen sich seine Ausbreitung reduzieren lässt, sodass er nicht mehr als störend empfunden wird. Wichtig ist die schalltechnische Entkopplung der Treppe, indem die Schallübertragung von den Treppenläufen auf die Podeste, Wände und Decken soweit wie möglich unterbunden wird. Dies geschieht durch schalldämmende Elemente zwischen Stufen und Holmen.

Eine weitere Maßnahme sind spezielle Befestigungen und entsprechende Auflager am An- und Austritt sowie federnd gelagerte Wandanker. Für letztere kommen feste, aber elastisch verformbare Kunststoffe zum Einsatz, die eine wirksame Schallentkopplung erzielen. Damit kann die Ausbreitung von Trittschall in den angrenzenden Wänden und Decken effektiv verringert werden.

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FORMENVIELFALT Je nach Form braucht eine Treppe unterschiedlich viel Fläche: Spindeltreppen (s. Grundriss mittig) können wahre Platzsparer sein, nehmen als Haupttreppe aber ähnlich viel Raum wie eine halbgewendelte Treppe ein (Grundriss rechts). Einläufige, gerade und Podesttreppen brauchen den meisten Platz (Grundriss links).

Während Treppen, denen weniger Raum zugestanden wird, steiler und unkomfortabler ausfallen, haben geradläufige Treppen den Vorteil, dass sie bequemer und sicherer zu begehen sind. Das liegt daran, dass bei ihnen alle Stufen an beiden Seiten gleich tief sind. Auch viertelund halbgewendelte Treppen sind gut begehbar und kommen je nach Breite mit sechs bis neun Quadratmetern aus. Eine geradläufige Treppe benötigt etwa zwölf Qudartmeter Platz.

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Schalldämmende Wandanker und Sockelelemente wirken schallentkoppelnd und dämpfen Gehgeräusche, die durch das Schwingungsverhalten beim Begehen einer Treppe entstehen. „Sylomer“ behält seine schallentkoppelnden Eigenschaften über viele Jahre. www.fuchs-treppen.de

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Das Qualitätsmanagement von Treppenmeister wird jährlich durch den TÜV Rheinland LGA Bautechnik GmbH kontrolliert. Kunden bekommen so eine garantiert sichere Treppe mit 50 Jahren Nutzungsgarantie. www.treppenmeister.com

SAFETY FIRST

Treppen können besonders für Kinder und ältere Menschen zu Gefahren- und Unfallquellen werden. Wichtig sind daher griffige, am besten sogar beidseitige Geländer und Handläufe. Sie tragen wesentlich zum sicheren Begehen einer Treppe bei. Freie Seiten müssen mit einem mindestens 90 Zentimeter hohem Geländer gesichert werden, ansonsten kann – etwa zugunsten der Optik – im Privathaus auf einen Handlauf verzichtet werden. Bei Geländerstäben darf der Abstand immer nur so groß sein, dass Kinder weder hindurchfallen können, noch ihre Köpfchen zwischen den Stäben stecken bleiben können, und liegt damit bei maximal zwölf Zentimetern. Kanten und Überstände, die zu Stolperfallen werden können, am besten vermeiden und auf eine schutzhemmende Oberfläche achten. Ungefährlicher als offene sind geschlossene Treppen mit Setzstufen. Mit Kleinkindern empfiehlt sich zudem eine Kinderschutztür.

Achten Sie auf das CE-Prüfsiegel: Es steht für die Einhaltung europäischer Sicherheitsstandards.

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Anschriften Seite 83

Zwar nimmt eine gerade Treppenform etwas mehr Platz in Anspruch als gewendelte, sie bietet aber auch sehr komfortables Begehen und damit Sicherheit für Jung und Alt. Bei entsprechender Laufbreite kann man sich, auch ohne dass es zu eng wird, darauf begegnen. www.fuchs-treppen.de

BEQUEMER AUFSTIEG Ein gleichbleibender Stufenzuschnitt bei geradläufigen Treppen erleichtert das Begehen und schafft so Sicherheit. Zwar sind gewendelte Treppen, sofern sie nicht zu eng geplant sind, ebenfalls gut begehbar, doch wenn man zum Beispiel einen sperrigen Wäschekorb oder ein schlafendes Kleinkind auf dem Arm trägt, ist das Gehen auf einer geraden Treppe noch komfortabler. Auch ein Wendepodest, das die Treppe nach ein paar Stufen quasi unterbricht, erleichtert das Erklimmen des Obergeschosses – nicht nur für Kinder und ältere Menschen. Das Podest bietet Platz und damit sicheren Raum zum Verschnaufen. Die Laufbreite der Treppe sollte im Wohnhaus mindestens 80 Zentimeter betragen – noch besser sind 90 oder 100 Zentimeter, damit man bei Gegenverkehr nicht ausweichen oder warten muss.

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Fa s sa d e , D a c h , Türen & To re

Edel in

Seine Lage am Hang, mit Blick auf die Schweizer Alpen, sollte auch im Innern dieses mit Zink verkleideten Holzhauses erlebbar sein. Große Glasfronten und sein spezielles Raumgefüge sorgen für das gewünschte naturnahe Wohnambiente.

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Foto: Rheinzink GmbH & Co. KG

METALL

Wie ein Vorhang erscheint die Fassaden-Verkleidung aus perforierten Titanzinkelementen. Filigrane Stahltreppen verbinden alle Geschosse mit dem Außenraum. So gelangt man aus dem Wohnbereich direkt zum Naturpool eine Ebene tiefer.

Foto: Rheinzink GmbH & Co. KG

L

eben im Einklang mit der Natur war die große Motivation der Bauherren des „Sullnerhaus“. Benannt wurde es nach dem Sullnerberg, auf dem es steht und auch sein Entwurfsprinzip folgt konsequent dem Motto „Wohnen am Hang“. Das Gebäude bettet sich nicht nur äußerlich geschmeidig in die vorhandene Topographie ein, auch der Grundriss, mit seinen halb zueinander versetzten Wohn-Ebenen wurde maßgeblich von der Grundstückssituation geprägt. „Das Wohnen am Hang soll auch im Haus erlebbar sein. Wenn man durch die Räume geht, soll das Gefühl entstehen, als würde man über verschiedene Niveaus eine Landschaft begehen“, erklärt Theresa Häfele, eine der Architektinnen von Miss VDR Architektur.

Der Eingang zum Haus befindet sich auf der 2/3-2017

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Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • Fa s sa d e , D a c h , Türen & To re

Die Materialität der naturbelassenen Oberflächen aus Beton, Fichtenholz und galvanisiertem Metall im Hausinneren sollten möglichst uneingeschränkt zur Geltung kommen.

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Die Außenwände aus massivem Kreuzlagenholz ermöglichen große Spannweiten und Flexibilität bei der Platzierung von Fensteröffnungen.

Nordseite auf der mittleren Ebene, von wo aus man durch zwei Arbeitszimmer wahlweise nach oben in den großzügigen Wohnraum oder hinab in das Untergeschoss mit Schlafräumen, Ruheraum und Badezimmer gelangt. Die Einliegerwohnung ganz oben auf dem Dach wird durch eine separate Außentreppe erschlossen. Weitere Außenstiegen verbinden die Aussichtsterrasse der Hauptwohnung mit dem unteren Freisitz vor den Schlafzimmern sowie dem Schwimmteich, der die Ostseite des Hauses flankiert.

Traumhaftes Bergpanorama Während sich das Gebäude gen Nord-Westen recht geschlossen gibt, durchbrechen raumhohe Fenster nach Osten und Süden die Titanzink-Fassade. Sie geben den Blick frei auf das Panorama des Vorarlberger Oberlandes und vermitteln das Gefühl, inmitten unberührter Natur zu wohnen. Passend dazu wurden rund um das Gebäude vielfältig blühende Magerwiesen angelegt, die Bienen und Schmetterlinge anlocken und den Hang in seiner unverfälschten Schönheit zur Geltung bringen.

Auch bei der Wahl der Baustoffe konzentrierten sich die Bauherren wie die Architekten bewusst auf Materialien, „bei denen man Natur spürt“. Deswegen wurden auch im Hausinneren die tragenden massiven Wände und Decken-

Einbaumöbel wie die Apothekerschränke im Bürobereich gehören zur gestalterischen Grundidee. Der Fußboden besteht aus geschliffenem Estrich.

Einen warmen Kontrast dazu bildet das Fichtenholz von Wänden und Decke.

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bauen. 51

elemente aus Kreuzlagenholz nicht verkleidet, sondern sichbar belassen. „Wir wollten eine raue Optik und haben die Verarbeitung von breiten Brettern in Industriesortierung gewählt“, erklärt die Architektin. Auch die in Sichtbeton ausgeführten Versorgungskerne, in denen alle Leitungen des Hauses zentral untergebracht wurden, blieben „roh“ und unverputzt, die Fußböden bestehen aus geschliffenem Estrich,

Flexible Nutzungsmöglichkeiten

Das Oberlicht im Bad bringt natürliches Licht in diesen mitten im Haus gelegenen, ansonsten fensterlosen Raum.

Faltwände machen den Grundriss variabel nutzbar.

Die Einliegerwohnung im Obergeschoss kann z.B. in zwei Teile untergliedert, der Arbeitsbereich im Erdgeschoss vom Eingang optisch getrennt werden.

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Der Naturbezug spielte auch bei der Fassadengestaltung eine maßgebliche Rolle. „Natürlich war es naheliegend ein Holzhaus mit Holz zu verkleiden. Doch wir wollten mehr Leichtigkeit, dass sich die Fassade in Verbindung mit dem Wasser des Bassins und im Übergang zum Himmel optisch auflöst“, erklärt Theresa Häfele die Wahl des für die Alpenregion ungewöhnlichen Materials Titanzink. Die perforierten Metallelemente bilden eine Schutzhülle, die wie ein textiler Vorhang wirkt und durch Witterungseinflüsse mit der Zeit eine, wie die Architektin findet, schöne Patina erhält. „Auch das Material darf leben, das Bewohnen darf Spuren hinterlassen. Das Metallische hat etwas Elegantes. Eine schöne Alterung, die nicht schäbig wirkt, sondern einen Charakter ausbildet. So wie auch Menschen älter werden und das Leben eine Persönlichkeit prägt.“ st/ab •

Fotos wenn nicht anders gekennzeichnet: Severin Wurnig Photography, www.wurnig-foto.com

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DATEN

& FAKTEN

Sullnerhaus mung, Titanzink-Fassade von Rheinzink, erdberührte Teile aus Sichtbeton; Flachdach; Holz-Alu-Fenster, Dreifachverglasung

• ARCHITEKT:

Miss VDR Architektur Zirkusgasse 31 1020 Wien, Österreich Tel. (0043) 1 9681276 www.miss-vdr.at

• TECHNIK:

• WOHNFLÄCHE: UG 64 m², EG 147 m², OG 42 m² • BAUWEISE:

Außenwände massive Holzkonstruktion aus Fichte-Kreuzlagenholz, Holzweichfaserdäm-

Foto: Rheinzink GmbH & Co. KG

8,0 m

Anschriften Seite 83

AR 4

WC 3

FLUR 4

OBERGESCHOSS WOHNEN/ SCHLAFEN 19

FLUR 14 WC 2

KOCHEN 9

BAD 5

FLUR 5

ARBEITEN 21

BAD 6,5

Auf Anfrage bei den Architekten

DIELE/FLUR 9

ARBEITEN 27

AR 4

• BAUKOSTEN:

ERDGESCHOSS

22,0 m

UNTERGESCHOSS

Erdwärmepumpe, Fußbodenheizung, kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, thermische Solaranlage

SK 4

FLUR 5

FLUR 8,5 ANKL. 3

ANKL. 3,5 SCHLAFEN 14

WOHNEN 63

SCHLAFEN 17,5

„So wie auch Menschen älter werden und das Leben eine Persönlichkeit prägt. Das ist etwas Ehrliches. So sollte auch das Haus wirken.“ Theresa Häfele, Architektin von miss_vdr architektur, Wien

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Ö K O L O G I E • WI SSEN • Fa s sa d e , D a c h , Tü ren & To re

Ganz schön helle!

Bei Garagentoren ist es wichtig, dass die zulässigen Betriebskräfte von maximal 400 Newton (ca. 40 Kilo) beim Auftreffen auf ein Hindernis eingehalten werden und das Tor innerhalb von 750 Millisekunden automatisch nach oben fährt. Fachunternehmen überprüfen dies. Zudem sollten Garagen-Sectionaltore über einen Fingerklemmschutz verfügen, damit diese nicht zwischen den Tor-Sectionen eingequetscht werden können. www.hoermann.de

A

r! e h c i ber s

Zur sicheren Gestaltung des Eingangsbereichs tragen Bewegungsmelder bei: Sie schalten die Beleuchtung genau dann ein, wenn sie benötigt wird. Mit 360 Grad-Winkel erfassen sie auch den Bereich unterhalb des Melders, sodass kein toter Winkel für unbemerkten Zugang genutzt werden kann. www.das-intelligente-zuhause.de

Gute Heimkehr Türen und Tore stehen ganz wörtlich dazwischen, bilden die Verbindung zwischen innen und außen und müssen in dieser besonderen Funktion hohe Anforderungen an Design, Sicherheit und Wärmeschutz erfüllen.

Das Automatikschloss

Safematic mit

Mehrfachverriegelung

Allroundtalent Dauerhafte Dichtigkeit, verbesserter Schallschutz und eine geringere Wärmedurchlässigkeit bietet diese Holzhaustür, die mit 80 Millimetern Bautiefe für noch bessere Dämmwerte von Türrahmen und -füllung sorgt. Auch der Einbau von Dreifachverglasungen wird so möglich. www.hbi-fenster.de

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reagiert zuverlässig beim bloßen Zuziehen der Tür: Neben der Türfalle fährt die Gegendrucksicherung weitere vier Riegel 20 mm weit aus. Ob die eigenen Fenster und Türen sicher sind, erfahren Sie beim Sicherheits-Check auf www.schueco.de/ sicherheits-check

NATÜRLICHER SCHUTZ Komfort-Design Wie aus einem Guss wirken Türblatt und Griff der neuen Aluminium-Haustür „ADS 90.SI“. Highlights sind die integrierte, beleuchtete Griffmulde und die beidseitig flügelüberdeckende Türfüllung aus Aluminium.

Mit Fünf-Kammer-Profil, dreischaligem Aufbau und Doppelsteg-Verbund kombiniert diese Tür optimale Wärmedämmung mit hoher Stabilität. Das flächenbündig eingelassene TouchDisplay bietet sämtliche Funktionen der Türkommunikation. www.schueco.com

Auf den natürlichen Materialien Holz und Kork basierend, bietet der Dämmkern der Haustür „Eco 100“ besonders gute Dämmeigenschaften. Darüber hinaus bietet die Haustür auch sicheren Einbruchschutz: Mit den geprüften Widerstandsklassen RC2 und RC3 hält sie mit einer Panzertür aus Metall mit. Jede Haustür ist nach Maß gefertigt und lässt sich in Design und Funktion individuell gestalten. www.tueren.rubner.com

Tipp

Dezente Schönheit

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Moderne Türkommunikation schafft Sicherheit und damit ein gutes, geborgenes Gefühl. Doch nicht nur das: Türstationen erfüllen heute auch höchste, individuelle DesignAnsprüche. Die flächenbündige Station der „Steel“-Serie ist aus brüniertem Messing gefertigt, das mit der Zeit eine natürliche, reizvolle Patina bildet. www.siedle.de

Materialart, Form und Größe von Türen und Toren unterstreichen den Baustil eines Gebäudes und setzen gekonnte Akzente. Da wir sie täglich nutzen, sollten sie gleichzeitig leicht zu handhaben sein, um unseren Alltag komfortabler und schöner zu machen.

Schneller als man „Sesam öffne dich!“ sagen kann, fährt das elektrisch betriebene Tor in wenigen Sekunden hoch.

Ein leichtes Tippen auf den Mini-Handsender genügt und der kraftvolle, energiesparende sowie nahezu geräuschlose Garagentorantrieb „Magic 600“ setzt das Garagentor in Bewegung – und sorgt so für freie, komfortable Einfahrt. www.normstahl.de 2/3-2017

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Ö K O L O G I E • WI SSEN • Fa s sa d e , D a c h , Tü ren & To re

Gefertigt aus einem natürlichen, wetterfesten Holzverbundwerkstoff bieten die massiven Rhombusleisten

der Gestaltenden, die in zwei Breiten zu haben sind, einen feingliedrigeren Fassadenlook. Die waagrecht verlegten, robusten Latten werden als vorgehängte hinterlüftete Fassade an der Außenwand montiert. www.naturinform.com

VOLL AUS HOLZ Das von Hein Architekten geplante „Haus JP“ mit Ausblick über das Rheintal ist innen wie außen mit heimischer Weißtanne verkleidet und damit ein bestechendes Beispiel moderner Holzarchitektur. Es wurde beim 11. Vorarlberger Holzbaupreis für seine außergewöhnliche handwerkliche Präzision ausgezeichnet. www.oa-sys.com

GestaltungsDie äußere Hülle beeinflusst den Architekturstil eines Gebäudes und die Wohnqualität im Inneren.

Sie muss Schutz bieten und sollte die Energieeffizienz unterstützen.

kunst

Info

Die Wärmespeicherfähigkeit der FassadenBauteile wirkt sich auf die innere Oberflächentemperatur der Wand aus und beeinflusst so die Behaglichkeit im Haus.

Mit Zukunftspotenzial

Beton ist ein reines Naturprodukt. Er besteht aus Sand, Wasser, Kies und Zement – alles heimische Rohstoffe, wodurch der ökologische Fußabdruck klein bleibt. Außerdem hält Beton Chemikalien und Schimmelpilzen stand, trotzt Wind, Wetter und Feuer, bietet guten Schallschutz und gleicht Temperaturspitzen aus. www.beton.org

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Farbe folgt Form Klare, schlichte Formen prägen das Äußere dieses großzügigen Einfamilienhauses. Die moderne Architektursprache der ineinander geschobenen, kubenförmigen Baukörper wird durch die unterschiedliche Farbgebung der Putzfassade noch unterstützt. Diese Vor- und Rücksprünge wirken optisch interessant und lassen zudem geschützte Freiflächen und Dachterrasen entstehen. www.wolf-haus.de

Klinkerlitzchen

Anschriften Seite 83

Eine Vormauerfassade bietet lange Lebensdauer, zuverlässigen Witterungs-, Schall- und Wärmeschutz.

Zudem ist das Naturprodukt recycelbar. Dank 10 Millimeter breitem Rand schafft der neue Handformziegel „Iluzo“ mit Minimalfugen eine homogene, charakterstarke Fassadengestaltung. www.wienerberger.de

Unsere Baubiologen schuften täglich für nichts: Keine Luftschadstoffe.

Kein Elektrosmog.

Keine allergieauslösenden Baumaterialien.

FUTURISTISCH An der sogenannten Schweizer Goldküste steht das „Flexhouse“: Prägenstes Merkmal des Wohnhauses ist die Schlangenlinie mit geschuppter Haut aus rautenförmigen Blechschindeln. Die Glasfassade als geschosshohe Pfosten-Riegel-Stahlkonstruktion mit integrierten Fenster- und Türelementen eröffnet einen traumhaften Blick über den Zürichsee. www.evolution-design.info

NATÜRLICH ELEGANT Als moderne, dynamische Deckung wirkt eine Schieferfassade nicht nur sehr edel, sondern erinnert zudem an ein flächiges Bruchsteinmauerwerk. Blaugrau und seidenmatt in der Sonne schimmernd bildet das Sedimentgestein hier ein zurückhaltendes Äußeres.

Dabei ist das Naturgestein sehr widerstandsfähig, pflegeleicht und bietet in verschiedenen Formaten, Verlege- und Bearbeitungsarten designorientierte wie traditionelle Gestaltungen. www.rathscheck.de

BAUFRITZ VERZICHTET ZU 100% AUF GESUNDHEITSBEDENKLICHE BAUSTOFFE Unsere Fachberater sind keine Gesundheitsapostel. Sondern zertifizierte Baubiologen (IBN) und damit das Beste, was Ihnen beim Hausbau passieren kann.

Ob Schadstoffprüfung, Raumluftmessung, Elektrosmog-Schutzebene ‚Xund-E‘ oder allergikergerechtes Wohnen – wir haben etwas gegen gesundheitsbedenkliche Stoffe. Das versprechen wir Ihnen! www.baufritz-bau.de

120 JAHRE GESUNDES BAUEN

Wie ein Überzug Eine Hülle aus blauschwarzen Faserzementplatten umgibt Traufseite und Dach des „Wohnhauses K“ von Prinzmetal Architekten. Die reduzierte Linienführung des Gebäudes zeichnet den Archetyp Haus nach und das kleinformatige Deckungsbild der Platte „Linum“, das wie aus einem Guss wirkt, betont seine klare Geometrie. www.eternit.de

Foto: Christina Kratzenberg, Stuttgart

Ö K O L O G I E • WI SSEN • Fa s sa d e , D a c h , Tü ren & To re

In klassischem Look Trotz traditioneller Optik werden Dachsteine nicht wie Ziegel gebrannt, sondern ihr moderner Werkstoff aus Wasser, Sand, Zement und Farbpigmenten wird bei 60 Grad getrocknet und härtet im Laufe der Zeit immer mehr aus. Mit Protegon-Oberfläche reflektieren sogenannte Aktiv-Dachsteine sogar die Infrarotstrahlen des Sonnenlichts – und zwar 300 Prozent mehr als übliche Dachpfannen. Das Dach heizt weniger auf, der Wärmeschutz wird verbessert und der Energieverbrauch gesenkt. www.braas.de

DESIGN UND FUNKTION Als schützendes Haupt muss ein Dach sämtlichen Witterungsbedingungen standhalten. Form- und Materialwahl sind dabei entscheidend. Sie prägen auch das architektonische Gesamtbild eines Gebäudes.

Der neue Firstanschluss-Lüfterziegel „Plano 11“ sorgt mit einer besonderen Struktur im oberen Teil für ausreichende Entlüftung im Firstbereich. Zugleich verhindert die Verfalzung das Eindringen von Feuchtigkeit. Der minimalistische Flachziegel schafft ein modernes Design und eine flächig, klar strukturierte Dachansicht. ww.wienerberger.de

Oberklasse

Orientiert an der traditionellen, regionalen Architektur und der in der Umgebung vielfach zu findenden schlichten Scheunen, entstand dieses moderne Wohnhaus in der Nähe Bielefelds. Das blaugraue Satteldach mit Winkelstehfalz ergänzt den vermauerten Bruchstein des lang gestreckten Baukörpers auf harmonische Weise. www.rheinzink.de

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Moderner Landsitz

Es grünt so grün Wie eine natürliche Dämmung schützt ein Gründach den darunterliegenden Aufbau und das Gebäude vor extremen Wettereinflüssen. Regenwasser wird gespeichert, Staub gefiltert, CO2 gebunden und ökologische Ausgleichsfläche geschaffen. Außerdem kann ein begrüntes Dach als zusätzlicher Wohn- und Gartenraum dienen. www.optigruen.de

Tipp Bei der Haushülle kommt es

auf eine gekonnte Kombination an: Die Materialwahl der Dacheindeckung kann vom Standort abhängen, sollte funktional wie optisch zur Dachform wie auch zum Baukörper, dessen Fassadenmaterial und -form insgesamt passen.

Glanzstück In verschiedenen Farbtönen erhältlich, mit eingebrannten, engobierten und glasierten Edel-Oberflächen bietet der Großflächenziegel „Maxima“ aus hochwertigem Ton und mit optimierter Verfalzung einen verbesserten Regenschutz und steigert das Wohlfühlklima im Hausinneren spürbar. www.creaton.de

Ö K O L O G I E • RE PORTAG E • S ma r t h o me

Japan am Rhein

Viel Licht und die klare, barrierefreie Aufteilung kennzeichnen dieses großzügige Heim mit fernöstlichen Anklängen und WohlfühlFaktor in Rheinhessen.

Eine SmarthomeSteuerung steigert den Wohnkomfort und hilft, Energie zu sparen.

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„Dieses Traumhaus besticht durch klare Architektur und durchdachtes Raumprogramm. Ein ausgesprochenes Luxusobjekt mit vielen technischen Finessen!“ Ramona Hoffmann, Architektin bei Davinci Haus

„Schlicht heißt nicht einfach“ 62 bauen. 2/3-2017

Elegante Proportion

Symmetrisch aufgebaut und mit horizontaler Betonung liegt das Heim leicht erhöht über dem Garten.

Die Holzfachwerkkonstruktion und puristische Gestaltung verleihen dem Gebäude eine fernöstlich-meditative Atmosphäre.

I

hr vorheriges Haus im mediterranen Stil gleich nebenan gaben die Bauherren auf, da es ihnen zu groß war. Sie wünschten stattdessen großzügiges, barrierefreies Wohnen in puristischer Atmosphäre. Davinci Haus realisierte den maßgeschneiderten Wohntraum als moderne, blendend weiße Holzfachwerk-Konstruktion – ohne Keller, aber mit viel Stauraum.

Klar ablesbare Aufteilung Zur Straße hin entsteht durch die rechtwinklige Anordnung der Garagen zum Wohnhaus ein repräsentativer, gleichzeitig einladender Vorplatz.

Mit zwei „Funktionsspangen“ schafft der H-förmige Grundriss eine klare Zuordnung der Räume.

In der Mitte liegen die verbindenden Bereiche.

So befindet sich der Eingang zentral in der Mitte des Wohnhauses, von außen betont durch das Staffelgeschoss direkt darüber. Vom Hauseingang gelangt man in das luftig gestaltete Entree mit Garderobe.

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Eine der beiden „Spangen“ besteht aus der offen gestalteten Küche, dem verbundenen Essbereich, einem Vorratsraum neben der Küche, einem Gäste-WC im Garderobenbereich sowie einem Abstell- und Hauswirtschaftsraum.

Der mittig gelegene Wohnbereich ist die Verbindung zu den Rückzugsräumen in der zweiten „Spange“. Hier bilden die geräumige Ankleide, ein großes Bad und das zu Terrasse und Garten hin orientierte Schlafzimmer eine immer ruhiger werdende Raum-Abfolge. Im Staffelgeschoss bieten ein Gästezimmer und der äußerst großzügige Wellnessbereich mit Sauna und Dachterrasse lichtdurchflutete Entspannung pur.

Maximale Transparenz

Raumhohe Fensterschiebetüren schaffen einen fließenden Übergang nach draußen.

Die Innenraumgestaltung in weiß kombiniert mit dem durchgängig verlegten lichtgrauen Boden sorgt für optimale Lichtausbeute.

DATEN

& FAKTEN

Ha u s Rein h a rd t

• HERSTELLER:

Davinci Haus GmbH & Co. KG, Talstr. 1, 57580 Elben/Ww. Tel. (02747) 8009-0, www.davinci-haus.de

• WOHNFLÄCHE:

EG 217 m2, OG 60,5 m2

• BAUWEISE:

Holzfachwerkkonstruktion, Mineralwolledämmung, Putzfassade, U-Wert Gefach 0,26 W/m2K; Glasgefache und Fenster dreifach verglast, Ug-Wert 0,5 W/m2K; Flachdach mit Kiesschüttung; U-Wert Dach 0,13 W/m2K

Primärenergiebedarf: 49,29 kWh/m2a, Heizwärmebedarf: 50,78 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 20,03 kWh/m2a

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

1936 als Sägewerk gegründet, firmiert das Familienunternehmen seit 1992 als „Davinci Haus“. Insgesamt über 190 Mitarbeiter in Elben/Westerwald (Zentrale) und Bleialf/Eifel (Innenausbau). Individuelle Ein- und Mehrfamilienhäuser in moderner, hochwertig gedämmter Fachwerkbauweise aus Holz und Glas, Innenausbau, Gewerbe- und Objektbau

• LIEFERRADIUS:

• TECHNIK:

Deutschland, Europa, weitere Länder auf Anfrage

• BAUKOSTEN: auf Anfrage beim Hersteller

Ein ausführliches Firmenporträt sowie weitere ausgewählte Entwürfe von Davinci Haus finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/fertighaus/davinci

Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, PV-Anlage, Bus-System

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• ENERGIEBEDARF:

Fotos: Davinci Haus

Zusammen mit der effektiv gedämmten Gebäudehülle und einer Photovoltaik-Anlage sorgt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe für ein fortschrittliches Energiekonzept. Eine SmarthomeSteuerung bringt weitere ökologische Vorteile, da sie hilft, die Effizienz zu steigern. Beispielsweise lassen Sonnen- und Windwächter den Sonnenschutz automatisch hinunter- und hochfahren, die Heizung schaltet nach dem Erreichen einer bestimmten Temperatur ab. Verlassen die Bewohner das Haus, werden alle Lichtquellen ausgeschaltet, die Jalousien heruntergefahren und die Zimmertemperatur gesenkt .

Das gesamte Haus verströmt den Eindruck, dass das Leben hier reinste Wellness für die Seele ist. Wenn dabei modernste Technik unsichtbar unterstützt - umso besser. av •

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Smarte Technik spart Energie

„Puristisch und strahlend“

ERDGESCHOSS VORRAT 22,5

ESSEN 19,5

KOCHEN 21

OBERGESCHOSS

ABST/ HWR 15

WC 3

WOHNEN 40

SAUNA 7

DIELE/ GARD 23,5

BAD 25,5

15,11 m

SCHLAFEN 22,5

WC 2,5 FLUR 2

GAST 23,5

FLUR 10

BAD 20

ANKL 20

18,56 m

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Ö K O L O G I E • WI SSEN • S ma r t h o me

gespart!

Intelligente Technik macht moderne Einfamilienhäuser noch energieeffizienter, weil sie die HightechHaustechnik gezielt dann in Betrieb nimmt, wenn es sinnvoll ist. Dabei bleibt der Mensch stets im Mittelpunkt.

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W

er ein neues Haus bauen möchte, hat die Qual der Wahl: Wie umweltschonend soll es sein?

Grundsätzlich gilt: Neubauten, die nach der Energieeinsparverordnung 2014 eine Baugenehmigung erlangen, sind bereits äußerst ökologisch.

Sie müssen eine effektiv gedämmte und dichte Haushülle aufweisen, die kaum noch unkontrolliert Wärme nach außen entweichen lässt. Wer nun noch zusätzlich in smarte wie ökologische Haustechnik investiert, kann weiter Geld sparen und die Umwelt zusätzlich entlasten: Denn technisch ist es heute problemlos möglich ein Haus zu bauen, das fast keine Heizenergie mehr benötigt und diese sogar noch selbst erzeugt.

Erste Wahl für ökologisch bewusste Bauherren ist dabei die Nutzung regenerativer Energien. Zu den „grünen“ Heizsystemen zählen Holzheizungen ebenso, wie Solarsysteme und Wärmepumpen. Mit ihrer Hilfe können Warmwassererzeugung und Heizung effizient und CO2-arm betrieben werden.

Grüne Technik spart Energie Ergänzend werden sogenannte Effizienzhäuser, weil sie sehr dicht gebaut sind, meist mit einer automatischen Lüftungsanlage ausgestattet.

Diese gibt es als Zentralanlage oder in Form von dezentral im Haus eingebauten Lüftungsgeräten. Beide sorgen für einen steten Austausch von verbrauchter, feuchter Luft ge-

Foto: Hager

Kinderleicht

der großen Energieanbieter unabhängig zu machen, besonders ansprechend finden, also einen hohen Grad an Energieautarkie anstreben.

Optimiert dank Vernetzung Die einzelnen Haustechnik-Komponenten an sich sind heute technisch ausgereift und haben sich in der Praxis bewährt. Doch um ihre Möglichkeiten in puncto Effizienz möglichst optimal auszunutzen, müssen sie auch zusammen, also als System funktionieren. Warmwasser kann z.B. auf Vorrat dann produziert werden, wenn die Sonne scheint und PV-Strom erzeugt wird.

Ist der Warmwasserspeicher „voll“, könnte die Temperatur der Gefriertruhe „auf Vorrat“ um ein paar Grad

Foto:Jung

gen saubere, frische, was für ein nachhaltig gesundes Wohnumfeld unabdingbar ist.

Zu den neuesten technischen Entwicklungen gehört die Ausstattung des Eigenheims mit einer Photovoltaikanlge und passender Hausbatterie (siehe auch Artikel auf Seite 72ff). Diese Häuser sind in der Lage, einen Großteil des Haushaltsstrombedarfes selbst zu decken und sich so von fossilen Energien weitgehend unabhängig zu machen.

Fantastische Möglichkeiten. Zum einen für Bauherren mit einem hohen Umweltbewusstsein – denn niedrige Verbräuche stehen für niedrige CO2-Emissionen. Zum anderen für all jene, die den Gedanken, sich von der Wankelmütigkeit

Vor dem Verbot von Glühlampen belief sich der Anteil der Beleuchtung am Haushaltsstromverbrauch auf etwa 9 Prozent. Durch die Verwendung von modernen LEDs kann dieser um bis zu 90 Prozent gesenkt werden. Noch sparsamer wird es, wenn dieses Licht automatisch gesteuert wird – also nur dann brennt, wenn es benötigt wird.

NATUR TRIFFT HIGHTECH Das Musterhaus „NaturDesign“ von Baufritz ist ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus mit einem smarten Energiekonzept: Die Photovoltaikanlage und der große Batteriespeicher sind mit Heizung, Lüftung und Wetterstation per Bus-System miteinander vernetzt, um erstens möglichst wenig Energie und wenn, dann möglichst viel des selbst erzeugten Solarstroms direkt im Haus zu verbrauchen. Die Wetterstation auf dem Dach liefert aktuelle Daten, damit sich Rollläden und Holzlamellenläden automatisch nach der Wetterlage richten. Selbst erzeugter Solarstrom wird entweder direkt verbraucht, in der Batterie gespeichert oder dazu genutzt, mit der Wärmepumpe einen Pufferspeicher auf Vorrat zu heizen. Das Energiemanagement sowie die Steuerung der Gebäudetechnik erfolgt meist bequem vollautomatisch über den KNX-Bus. Manuelle Eingriffe, etwa bei Beleuchtung, Heizung oder zur Aktivierung von Sicherheitsfunktionen, sind aber jederzeit möglich: Auf einem Touchpanel oder per Smartphone-App können die Bewohner alle Funktionen bedienen. › www.baufritz.com

*Quelle: www.itrs-ev.com

Info Automatisch betriebene Außensonnenschutzprodukte können den Wärmeeintrag im Sommer um bis zu 90 Prozent verringern.

Klimageräte werden so überflüssig. Rollläden mit Steuerung tragen in der kühlen Jahreszeit zur Verringerung der Heizkosten um etwa 10 Prozent bei. *

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HAUS MIT KRAFTWERK

Tipp

Viele Elektrogeräte im Haushalt werden nach Gebrauch nicht komplett abgeschaltet, sondern laufen weiter auf Standby.

Dazu gehören oft Fernseher, Stereo-Anlagen, Computer samt Bildschirmen oder MikrowellenGeräte. Dadurch können jährlich Stromkosten von bis zu 100 Euro entstehen.

Mithilfe von ins Heimnetzwerk integrierten, schaltbaren Steckdosen, können diese Kosten reduziert werden. Sie schalten z.B. nachts die Stromzufuhr automatisch ab.

weiter abgesenkt, eine Hausbatterie befüllt oder das Elektroauto betankt werden. Aber auch ohne Photovoltaik-Anlage und Hausspeicher, kann durch clevere Haustechnik viel gespart werden: Fahren Rollos oder Jalousien bei Sonnenschein rechtzeitig herunter, heizt sich das Haus nicht so sehr auf und muss anschließend nicht aufwändig gekühlt werden. In der kalten Jahreszeit kann viel Geld gespart werden, wenn die Heizungsanlage nur dann Wärme liefert, wenn auch tatsächlich jemand zu Hause ist, der sie benötigt.

1.

1. Zur Heizung gesellt sich in den Haustechnikräumen moderner Einfamilienhäuser oft eine Lüftungsanlage sowie eine Hausbatterie. Eine smarte Vernetzung hilft ihr Potenzial auszuschöpfen. www.okal.de

2.

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2. Wer weiß, wie viel Energie im Haus von welchen Geräten verbraucht wird, kann Stromfresser abschalten.

Eine übersichtliche Visualisierung, hilft dabei. www.my-gekko.com

Bislang musste man Jalousien und Heizung selbst betätigen. Modernere Systeme bieten schon seit einiger Zeit auch Fernsteuerung per App an. Cleverer, komfortabler und vor allem energieffizienter ist es allerdings, diese Vorgänge mithilfe sogenannter Smarthome-Technologie zu automatisieren. Dann entscheidet das Heimnetzwerk – je nach individueller Programmierung – wann welches Szenario energetisch sinnvoll ist.

Kommunikation ist Trumpf Dabei kommunizieren die einzelnen Geräte miteinander und können z.B. durch Informationen der Wettervorhersage aus dem Internet, automatisch ihre optimale Betriebsweise finden. Die meisten Smarthome-Systeme können außerdem den Stromverbrauch der angeschlossenen Elektrogeräte messen und übersichtlich aufzeigen. Dieses Monitoring von Energieverbräuchen ist eine ganz praktische Hilfe, um das eigene Alltagsverhalten energieeffizienter zu gestalten.

Inzwischen gibt es viele Anbieter von Smarthome-Systemen, die diese Energieotimierung bewerkstelligen. Neben kabelgebundenen Systemen gibt es auch solche, die auf Funkbasis operieren.

Wichtig bei der Auswahl ist es, dass Sie festlegen, was sie alles steuern wollen. Neben den energetisch sinn-

Anschriften Seite 83

Foto: fotolia.com/ Eisenhans

In seinen neuen Musterhäusern, wie diesem in Günzburg, führt Okal vor, wie Photovoltaikanlage, Batteriespeicher, Hauskraftwerk dank Smarthome-System otimal zusammenarbeiten. Der Haushersteller setzt auf die Automationslösung „my Gekko“, dessen Basis-Ausstattung die Grundlage für einen individuellen Ausbau der Haussteuerung bildet. „my Gekko“ kommuniziert über das Heimnetzwerk mit dem „Hauskraftwerk“ von E3/DC. Letzteres regelt die Energieflüsse zwischen Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher und Haustechik sowie einer optionalen Elektrotankstelle. Dank Vernetzung kann das Steuerungssystem elektrische Verbraucher je nach Solarstrom-Verfügbarkeit ein- oder ausschalten und z.B. bei Stromüberschuss den Wasserspeicher beheizen. Daneben liefert das System einen Überblick über Energieflüsse im Haus. › www.okal.de

Info

vollen Anwendungen, wie Heizung, Lüftung, Beschattung und Licht, können z.B. auch Sicherheitsanwendungen, Hi-Fi-Anlage und Fernseher sowie manche Hausgeräte ins Heimnetzwerk integriert werden.

Wer sich für ein Fertighaus entscheidet, bekommt heute bei fast allen Anbietern auf Wunsch eine Heimsteuerung, da viele Hersteller sich dessen bewusst sind, dass ihre sehr sparsamen, aber eben auch

Durch die Visualisierung der Energieverbräuche im Haus,durch vernetzte Energiemonitore, erfährt man, wo die echten Stromfresser im Haus zu finden sind. So kann man allein durch einen bewussteren Umgang bis zu 25 Prozent seiner Stromkosten sparen.

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Ö K O L O G I E • WI SSEN • S ma r t h o me

„I“ WIE INTELLIGENT

Info

1.

1. Sorgen für frische Luft im sehr dichten Effizienzhaus: Lüftungsanlagen. Besonders sparsam arbeiten sie, wenn sie automatisch bedarfsgerecht geregelt werden. www.heliosventilatoren.de

2.

70 bauen. 2/3-2017

2. Smarthome-Technik muss nicht nur funktionieren, sie sollte auch leicht und intuitiv bedienbar sein.

Ein übersichtliches Display an einem festen Ort im Haus, auf dem alle wesentlichen Funktionen des Systems abrufbar sind, ist besonders komfortabel. www.rensch-haus.com

Anschriften Seite 83

Heizungs- und Lüftungsanlagen sollten bedarfsgerecht gesteuert werden. Zum Beispiel können Raumluftmesser per Heimnetzwerk den Befehl zur Erhöhung der Lüftungsstufe geben, wenn viele Personen im Raum sind und deswegen die CO2-Werte bedenklich werden.

Foto: Fotolia.de, tentacula

Das Heimautomationssystem von Rensch-Haus heißt „Rensch-Haus i-tec“ und basiert auf der kabel- und batterielosen Funktechnologie von EnOcean. Mit ihm können unter anderem die Beleuchtung, die Verschattung sowie die Heizung gesteuert werden, was das Wohnen in den ohnehin sehr effizienten Häusern des hessischen Familienunternehmens noch energiesparender macht. So schaltet das programmierte Szenario „gehen“ automatisch alle Lichter sowie an mobile Steckdosen angeschlossene Verbraucher im Haus ab. Bei längerer Abwesenheit sorgt eine Anwesenheitssimulation für einen belebten Eindruck. Eine Wetterstation meldet Helligkeitswerte sowie Außentemperatur, Niederschlag oder aufziehende Unwetter an das System, sodass die Beschattungsanlagen wie Jalousien automatisch je nach Bedarf automatisch öffnen oder schließen. Batterielose Raumtemperatursensoren erfassen die Raumwärme und regeln sie perfekt entsprechend individuell pro Raum definierter Wunschtemperatur. Eine übersichtliche Visualisierung ermöglicht es, die Vorgaben jederzeit zu ändern und stellt die Energieverbräuche im Haus übersichtlich dar. Ausprobieren kann man „i-tec“ unter anderem in dem jüngst am Firmenstandort in Uttrichshausen südlich von Fulda eröffneten Musterhaus „Göteborg“. › www.rensch-haus.com

Die Kosten für eine smarte Energieoptimierung hängen vom Umfang des Heimnetzwerkes und vom gewählten System ab. Ab etwa 3 000 Euro lässt sich ein durchschnittliches Haus zu Smarthome machen. Nach oben ist die Skala natürlich offen.

Sehr günstige Einzellösungen, die z.B. aus elektronischen Heizkörper-

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2/2016

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Das intelligente

haus 10

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Was kostet das?

thermostaten mit Steuerzentrale bestehen, können ein Einstieg sein, stellen aber vor allem im Neubau meist keine nachhaltige Option dar.

Interessierte sollten sich auf alle Fälle gut beraten lassen. Eine individuelle Planung der SmarthomeAusstattung ist ein absolutes Muss, damit man später auch von den gewünschten Energieersparnissen profitieren und den vollen Komfort genießen kann. Andernfalls droht Ärger über technische Unzulänglichkeiten oder im schlimmsten Fall das Gefühl von der Technik seines neuen Zuhauses völlig überfordert zu sein. Spezielle Experten, sogenannte Systemintegratoren, sind Anspechpartner für die Planung von Smarthometechnik. Die Ausführung erfolgt dieser entsprechend dann durch einen versierten ElektroHandwerksbetrieb. ab •

Das intelligente Haus 2/2016

mit viel Technik ausgestatteten Effizienzhäuser, sonst in der Praxis nicht die erwarteten, niedrigen Energieverbräuche aufweisen. Bauherren, die ein „Effizienhaus 40 Plus“ – die höchste Förderklasse der Kreditanstalt für Wiederaufbau – bauen möchten, müssen zur Erlangung der staatlichen Förderung die Energieflüsse im Haus visualisieren, d.h. sie benötigen dann ohnehin eine Basisvernetzung.

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bauen. 71

T E C H N I K • REPORTAG E • St ro ms pe i c h e r f ü r s Haus

So schön kann ein

Kraftwerk 72 bauen. 2/3-2017

sein

DER KUBISCHE ANBAU mit Holzverkleidung bietet wertvolle Nutzfläche für das Haus ohne Keller. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach erzeugt STROM AUS SONNENENERGIE, der für die spätere Verwendung gespeichert wird. Beispielsweise kann an der hauseigenen STROMTANKSTELLE ein E-Mobil mit dem selbst produzierten Strom betankt werden.

Das neue Musterhaus von Kampa in Leipzig bietet eine attraktive Gestaltung und geschickte Aufteilung. Der Clou ist der selbst erzeugte Strom für den Eigenbedarf.

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T E C H N I K • REPORTAG E • St ro ms pe i c h e r f ü r s Haus

IM FLIESSENDEN RAUM für Kochen, Essen und Wohnen gehen die Bereiche nahtlos ineinander über. Terrasse und Garten bilden die ERWEITERUNG des Innenraums NACH DRAUSSEN. Der durchgängig verlegte HELLE BODENBELAG unterstreicht den offenen Charakter.

Clevere Verbindung von Wohnraum und Terrasse

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Fließender Raum zum Zusammensein

F

ür ein Haus kann man nicht nur sehr viel Geld ausgeben – man kann damit auch viel Geld sparen. Das neue Musterhaus von Kampa im Unger-Park bei Leipzig ist dafür ein gelungenes Beispiel. Die Aalener Hausbauspezialisten nennen es „Selbstversorgerhaus“.

Damit ist nicht gemeint, dass die Bewohner selbst Nahrungsmittel erzeugen – auch wenn dies im eigenen Garten möglich wäre –, sondern dass es rechnerisch über das ganze Jahr gesehen mehr Energie erzeugt als es verbraucht.

Dazu tragen sowohl modernste Haustechnik als auch eine geschickte Planung bei.

Geschickt planen spart Kosten Das Musterhaus weist eine klare und reduzierte Formensprache auf. Es ist als klassisches Giebelhaus konzipiert, mit einem mannshohen Kniestock, um das Obergeschoss optimal nutzen zu können. Ein kubischer Anbau mit horizontal betonter Holzverkleidung bildet ein weiteres Gestaltungselement. Er beinhaltet eine Doppelgarage sowie einen Abstell- und den Technikraum und bietet damit Platz für die notwendigen Nebenräume des kostengünstig ohne Keller konzipierten Hauses. Ein mit Holz verkleidetes winkelförmiges Vordach verbindet den Anbau mit dem weiß verputzten Wohnhaus und betont den Hauseingang.

Im Erdgeschoss bietet sich ein großzügiger offener Bereich zum Kochen, Essen und Wohnen an. Ein WC mit Dusche sowie ein als Büro oder für Gäste nutzbarer Raum tragen zur Nutzungsflexibilität bei – so können die Bewohner bei Bedarf barrierefrei auf einer Ebene wohnen.

„Das Haus in Leipzig ist ein Musterbeispiel für die gelungene Kombination aus anspruchsvoller Architektur, innovativer Bauweise und höchster Energieeffizienz.“ Peter Hofmann, Geschäftsführer KAMPA GmbH

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bauen. 75

T E C H N I K • REPORTAG E • St ro ms pe i c h e r f ü r s Haus

Großzügig durch geschickte Aufteilung

So kann ein Haus Geld sparen Das Zusammenspiel von perfekt gedämmter Gebäudehülle im Passivhausstandard und nachhaltiger Haustechnik ermöglicht einen äußerst niedrigen Energieverbrauch, So wird der von der Photovoltaik-Anlage erzeugte Strom für den Betrieb der Wärmepumpe und der Lüftungsanlage verwendet und bei günstigen Produktionsbedingungen in der Hausbatterie für den späteren Verbrauch durch die Bewohner gespeichert.

Dieses Haus bereitet seinen Bewohnern dauerhaft Freude durch hohe Wohnqualität und eine langfristige Energie- und damit Kostenersparnis.

Last but not least gesellt sich dazu noch ein gutes Gewissen. av •

76 bauen. 2/3-2017

Anschriften Seite 83

Im einladend hellen Obergeschoss sind, durch eine zentrale Galerie erschlossen, zwei Kinderzimmer, ein Elternschlafzimmer, eine Ankleide im Flur und ein Familienbad mit frei stehender Badewanne und begehbarer Dusche angeordnet. Die firsthohen Räume schaffen ein angenehmes Raumgefühl. Dank des Kniestocks in Stehhöhe können alle Außenwände möbliert und die gesamte Grundfläche genutzt werden.

Fotos: Kampa GmbH, electriceye; fotolia.de

HELL UND OFFEN zeigt sich das Obergeschoss, zahlreiche Fensteröffnungen lassen viel Tageslicht herein.

In einer NISCHE des Flurs ist die Ankleide angeordnet. Die verspiegelte Schrankfront vergrößert den Bereich optisch.

Eine frei eingestellte WANDSCHEIBE zoniert das offen gestaltete Bad in unterschiedliche Bereiche.

DATEN

& FAKTEN

ABST 5

WOHNEN/ ESSEN 36

TECHNIK 10,5

KOCHEN 12,5 GARD/FLUR 5 DIELE 8 ARBEITEN/GAST DU/WC 14,5 6

9,78 m

Haus Le i pzi g

• WOHNFLÄCHEN: EG 82 m2, OG 65,5 m2

• HERSTELLER: Kampa GmbH Geißbergstr. 17, 73432 Aalen/Waldhausen Tel. (07367) 92092-0, www.kampa.de

• BAUWEISE: Holztafelbau, Passivhauswand mit Holzfaser-Dämmung, Putz- und Holzfassade, U-Wert Wand 0,102 W/m2K; dreifach verglaste Passivhausfenster, Uw-Wert 0,79 W/m2K; 30 Grad geneigtes Satteldach, 190 cm Kniestock, U-Wert Dach 0,11 W/m2K

ERDGESCHOSS

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO: Firmenzentrale in Aalen/Waldhausen, Produktionsstätten in Bad Saulgau und Freiwalde, über 300 Mitarbeiter in der Gruppe. Individuelle und wohngesunde Ein- und Mehrfamilienhäuser in Holz-Fertigbauweise, serienmäßig als Effizienzhaus 40 und Plus-Energie-Haus mit PV-Anlage und Stromspeicher, Objekt- und Gewerbebau

• TECHNIK:

Luft-Wasser-Wärmepumpe, kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung, PV-Anlage, Lithium-Ionen-Stromspeicher

• ENERGIEBEDARF: Primärenergiebedarf: 12,6 kWh/m2a, Heizwärmebedarf: 35,6 kWh/m2a, Endenergiebedarf: 7,0 kWh/m2a Effizienzhaus 40 Plus

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T E C H N I K • WI SSEN • St ro ms pe i c h e r f ü r s Haus

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E

lohnt sich!

Mit einer Photovoltaikanlage lässt sich nur dann eine gute Solarrendite erzielen, wenn möglichst viel des erzeugten Solarstroms im Haus genutzt wird. Immer beliebter werden dabei Hausbatterien, die als Strom-Zwischenspeicher dienen.

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s gibt zwei gute Nachrichten für Baufamilien, die sich im Jahr 2017 für die Anschaffung eines Photovoltaiksystems entscheiden wollen: In letzter Minute hat der Bundestag Ende 2016 das neue Erneuerbare Energien Gesetz (EEG 2017) zugunsten der (künftigen) Betreiber geändert. So könnte es zum 1. Februar 2017 zu Quartalsbeginn erstmals eine Erhöhung der gesetzlich garantierten Einspeisevergütung um 1,5 oder 3 Prozent geben. Dies tritt dann ein, wenn das geplante Zubauziel der Photovoltaikleistung im Jahr 2016 unterschritten wird, was derzeit sehr realistisch ist.

Die zweite positive Botschaft lautet: Das Ende 2016 ausgeschöpfte KfW-Förderprogramm für Batteriespeicher startet 2017 wieder mit einem frisch gefüllten Geldtopf – solange der Vorrat reicht.

Welche Rendite ist möglich?

Trotz des rückläufigen Photovoltaikgesamtmarkts hat die Beliebtheit von Kleinanlagen für den Eigenheimbereich zugenommen. Denn immer mehr Hausbesitzer legen Wert darauf, unabhängiger von der öffentlichen Stromversorgung und steigenden Energiepreisen zu werden. Mithilfe einer Photovoltaikanlage können sie ihren eigenen Solarstrom erzeugen und nutzen. Neben der (Teil-)Autarkie sind die wichtigsten Kaufmotive auch die Stromkostenersparnis sowie eine attraktive Solarrendite. Doch ist die erreichbar?

Die Kosten für eine Solarstromanlage haben sich in den letzten Monaten eingependelt. Ein komplett installiertes Aufdachsystem mit einer Spitzenleistung von acht

Fördergeld für Batteriespeicher

Batteriespeicher sorgen dafür, dass überschüssig produzierter Solarstrom für einstrahlungsschwächere Zeiten aufbewahrt wird. www.beegy.com

Kilowattpeak (kWp) kostet durchschnittlich etwa 11 000 bis 13 000 Euro netto. Drastisch gesunken ist in den letzten Jahren die vom EEG garantierte Vergütung für den vom Betreiber ins öffentliche Netz eingespeisten Solarstrom. Ende 2016 lag sie bei nur noch 12,31 Cent pro Kilowattstunde (kWh) für eine Eigenheimdachanlage bis 10 kWp. Die Konsequenz: Der Anteil des selbst genutzten PV-Stroms im Gebäude wird für den Bauherrn der wichtigste Solarrendite-Faktor. Als grobe Tendenz für eine 8 kWp-Kleinanlage gilt: In einer guten Lage lässt sich mit einem Eigenverbrauchsanteil von 20 Prozent eine Rendite von über vier Prozent (vor Steuern) erzielen. Jede Steigerung des Eigenverbrauchsanteils um 10 Prozent bedeutet ein Renditeplus von durchschnittlich 1,5 Prozent. Deswegen empfiehlt es sich, die geplante

Größe der Photovoltaikanlage so eng wie möglich an den Strombedarf des Eigenheims anzupassen.

Eigenverbrauch steigern Im Eigenheim lassen sich Eigenversorgungsanteile von durchschnittlich 20 bis 25 Prozent erreichen – abhängig von der Geräteausstattung und vom Verbrauchsverhalten. Werte bis etwa 40 Prozent können nur durch eine bedarfsgerechte Anlagenplanung, aktive Verbrauchsanpassung und ein gutes Lastmanagement mittels spezieller Energiemanager- oder Smarthome-Systeme erlangt werden. Auch eine Elektro-Wärmepumpe trägt zu einer besseren Bilanz bei.

Eigenverbrauchsanteile von 60 bis 80 Prozent, und im Einzelfall sogar bis zu 100 Prozent, sind in der Regel nur in Verbindung mit einem

Solarstrom-Eigenverbrauchsanteile bis zu 80 Prozent und mehr lassen sich nur mit einem intelligenten Energiemanagement und einem Batteriespeicher erreichen. www.sma.de

Mit dem KfW-Programm Nr. 275 „Erneuerbare Energien – Speicher“ wird die Nutzung von stationären Batteriespeichersystemen in Verbindung mit der Errichtung einer neuen Photovoltaikanlage gefördert.

Die Förderung besteht aus zwei Teilen: aus einem zinsgünstigen Kredit sowie aus einem Zuschuss zur Tilgung dieses Kredits. Der Zuschuss berechnet sich als prozentualer Anteil aus den (förderfähigen) Nettoinvestitionskosten für das Batteriespeichersystem (Material und Installation).

Achtung: Die Höhe des Zuschussanteils hängt vom Antragszeitraum ab und verringert sich zwei Mal pro Jahr (ab 1.1.2017: 19 Prozent; ab 1.7.2017: 16 Prozent).

Wichtig: Der Antrag muss vor der verbindlichen Auftragserteilung gestellt werden.

Zudem wird die Einspeiseleistung der PV-Anlage generell für 20 Jahre auf 50 Prozent begrenzt.

Weitere Infos: www.kfw.de

Per QR-Code direkt zum Förderprogramm

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bauen. 79

T E C H N I K • WI SSEN • St ro ms pe i c h e r f ü r s Haus

Verfügbar sind auch Lithium-IonenBatteriespeicher, bei denen sich die Kapazität per Moduleinschub später erweitern lässt – hier zum Beispiel im Bereich von 2,8 bis 6,9 kWh. www.varta-storage.com

Hilfreiche Links und Tools • Marktübersichten Solarstromspeicher: - www.pv-magazine.de - www.carmen-ev.de

• Speicherrechner: www.pv-magazine.de - Excel-Berechnung „Solarstromanlage“ unter www.umweltinstitut.org

- Excel-Berechnung „Solarstrom Vergleichsrechner“ unter www.test.de

• Regionale Handwerker finden:

www.die-sonne-speichern.de

• Dokumentation/Checkliste „Photovoltaik Speicherpass“:

www.photovoltaik-anlagenpass.de

Zur Ausstattung vieler Batteriespeicher gehört neben einem informativen TouchScreen-Bedienfeld am Gerät auch eine App- und PC-Anbindung. www.e3dc.com

leistungsfähigen Batteriespeicher möglich. Diese nehmen in einstrahlungsstarken und verbrauchsarmen Phasen den überschüssigen Solarstrom auf, der sich dann zeitversetzt während der schwächeren Einstrahlzeiten nutzen lässt.

Bei den Batterie-Technologien konkurrierten bis vor einiger Zeit noch die auf Blei- und auf Lithium-Ionen basierten-Modelle. Klar durchgesetzt haben sich bei den Hausbesitzern die Lithium-IonenSpeicher. Sie bieten technische Vorzüge, wie deutlich höhere Wirkungsgrade und Entladetiefen, mehr Be- und Entladezyklen sowie niedrigere Selbstentladung. Außerdem sind Lithium-Ionen-Batterien kompakter und – mit Blick auf die Aufstellvorschriften – einfacher zu installieren.

Speicher sorgfältig planen Der Markt für stationäre Lithium-IonenHeimbatteriespeicher ist in Bewegung: Neben Tesla bieten (künftig) weitere Automobilhersteller, wie MercedesBenz, Produkte an. www.accumotive.de

80 bauen. 2/3-2017

Die Dimensionierung eines Speichersystems muss individuell erfolgen. Die entscheidenden Kriterien sind die Größe und Ausrichtung der Photovoltaikanlage, der Jahresstromverbrauch des Haushalts sowie das Nutzungsverhalten, also ob der Strom eher abends oder nachts

benötigt wird. Auch Elektrofahrzeuge lassen sich übrigens als eine Art erweiterter Speicher nutzen.

Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresstromverbrauch von 3 500 kWh würde sich zum Beispiel eine 4 bis 6 kWp große Solarstromanlage und ein 4 bis 8 kWh großer Batteriespeicher eignen.

Hausbesitzer, die großen Wert auf Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz legen (Autarkie), könnten auch großzügiger dimensionieren, dann allerdings zu Lasten der Wirtschaftlichkeit.

Mit Blick auf das inzwischen sehr große Batteriespeicherangebot sollten sich Bauherren genügend Zeit für die Systemwahl nehmen und dabei auch auf die Qualitäts-, Service- und Garantieaussagen der Hersteller achten. Kostenfrei im Internet zugängliche Marktübersichten helfen bei der ersten Orientierung. Eventuelle Preisangaben sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. Zum einen entwickelt sich der Markt technisch und preislich sehr dynamisch. Zum anderen liefern letztlich nur die Angebote von Fachhandwerkern verbindliche Endpreise inklusive Montage. jw •

Anschriften Seite 83

• Wirtschaftlichkeitsrechner:

„Sonnenstrom

WOLF-HAUS EIN LEBEN LANG.

optimal nutzen“ Dr. Andreas Gutsch, einer der führenden Speicherexperten in Deutschland und Spezialist für Lithium-Ionen-Batterien, gibt im Interview wichtige Tipps zur Wahl des richtigen Heimspeichers.

Herr Gutsch, lohnt sich eine Hausbatterie überhaupt?

Dr. Gutsch: Oh ja! Durch ein PVSystem mit Heimspeicher für den Eigenverbrauch kann ein Hausbesitzer seine Stromkosten um bis zu 80 Prozent reduzieren. Er macht sich weitgehend unabhängig von den Strompreisen, die auch in Zukunft weiter steigen dürften. Im Gegensatz dazu sind die Preise auf dem Heimspeichermarkt signifikant gesunken.

Welche Art Batterie ist die beste?

Dr. Gutsch: Heimspeicher-Technologien unterscheiden sich deutlich hinsichtlich ihrer Effizienz. Die Lithium-Ionen-Technik hat sich durchgesetzt, da sie z.B. aufgrund ihrer höheren Lebensdauer mittlerweile wirtschaftlicher ist als Blei-GelAkkus. Ein Blei-System hält beispielsweise nur zwischen fünf und zehn Jahre; eine Li-Ionen-Batterie mehr als fünfzehn – das entspricht in etwa 4 000 bis 5 000 Ladezyklen.

Auch beim Wirkungsgrad der Anlage liegen Lithium-Ionen-Systeme deutlich vorn. Die Verlustleistung von Bleispeichern ist ca. zwei- bis

viermal so hoch wie von LithiumIonen Systemen.

Wie bewerte ich die Effizienz eines Heimspeichers?

Dr. Gutsch: Der Heimspeicher soll dafür sorgen, dass der erzeugte Sonnenstrom optimal selbst genutzt werden kann. Dabei trägt die Geschwindigkeit eines Speichers entscheidend zur Steigerung des Eigenverbrauchs bei. Nur ein schnelles System kann zügig auf eine Stromanforderung reagieren.

Dies ist besonders wichtig bei den sogenannten taktenden Verbrauchern wie Kaffeemaschinen oder Induktionsherden, die sich innerhalb von Millisekunden ein- und ausschalten. Wichtig für eine hohe Wirtschaftlichkeit eines Speichers sind noch weitere technische Kennzahlen, wie z.B. der Wirkungsgrad eines Systems und die Lebensdauer und Zyklenzahl der Batteriemodule.

Um sicherzugehen, dass alle Geräte optimal aufeinander abgestimmt sind, empfiehlt es sich, alle Hauptkomponenten für seine Anlage, also die PV-Module, den Ener-

Dr. Andreas Gutsch, promovierter Chemie-Ingenieur, arbeitet seit vielen Jahren an der Forschung und Entwicklung von Energiespeichern am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Seit April 2016 leitet er das Technologiezentrum Solarwatt Innovation. Dort ist er für die Weiterentwicklung des Speichersystems „MyReserve“ zuständig.

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Wirtschaflichkeitsberechnung einer Photovoltaikanlage mit Hausbatterie am Beispiel von „MyReserve“ von Solarwatt Angenommen wird ein jährlicher Strombedarf des Beispielhaushaltes von 4 500 kWh. Bei einem Strompreis von derzeit 30 Cent pro kWh und einer geschätzten jährlichen Strompreissteigerung von 4 Prozent belaufen sich Ihre Stromkosten für die nächsten 30 Jahre auf 75 715 Euro.

Klein und fein: Der Heimspeicher „MyReserve“ misst 98,4 mal 73,4 Zentimeter, ist 31 Zentimeter tief und kann platzsparend an der Wand montiert werden. www.solarwatt.de

Dem gegenüber stehen die Investitionskosten für eine Photovoltaikanlage und einen Stromspeicher sowie die Einsparungen bei Netzstrombezug, den sie ermöglichen.

giemanager und den Heimspeicher, aus einer Hand zu kaufen. In diesem Fall sind von den Entwicklern viele Fragen, die sich beim Anschließen der einzelnen Komponenten ergeben, schon bei der Produktentwicklung mitgedacht worden.

Die Investitionskosten am Beispiel des Solarwatt Komplettpaket Store 3 500, von 13 211 Euro zzgl. Mehrwertsteuer setzen sich wie folgt zusammen: Das Solarwatt Komplettpaket Store 3 500 mit 12 PV-Modulen (Leistung von 3,24 kWp), Wechselrichter, Montagegestell, MyReserve Heimspeicher (4,4 kWh), Energiemanager und Solarwatt Komplettschutz Versicherung kostet 8 991 Euro, dazu kommen Gestellsystem, Kabel, Installationsmaterial und Gerüst für etwa 944 Euro, Handwerkerkosten für Installation von rund 1 200 Euro und der Austausch von Wechselrichter und Batterie nach 15 Jahren inkl. Installation für 2 076 Euro.

ERTRAGSRECHUNG Über 30 Jahre kann man bei einer berechneten Stromerzeugung der Photovoltaikanlage von 3 240 kWh pro Jahr und einem Eigenverbrauch mithilfe des Stromspeichers von 76 % eine Einsparung auf die Stromrechnung von 41 643 Euro erzielen.

Es verbleibt eine Netzeinspeisung pro Jahr von 765 kWh. Für diese erhält man über 20 Jahre eine EEG-Vergütung (Stand Ende 2016 12,31Ct./kWh) von 1 977 Euro. Über 30 Jahre sieht die Gesamtrechnung dann so aus: Einsparung auf Stromkosten +41 643 Euro plus EEG-Vergütung +1 977Euro abzüglich Investitionskosten - 13 211 Euro IHR VORTEIL:

82 bauen. 2/3-2017

30 409 EURO

Wie wird ein Heimspeicher installiert?

Dr. Gutsch: In der Vergangenheit waren Heimspeicher sehr groß. Das sorgte oft für Schwierigkeiten beim Einbau. Heute sind die Bauweisen viel kompakter und passen damit praktisch in jeden Nutzraum. Für eine kostengünstige Installation des Speichers ist es wichtig, dass keine Komponente mehr wiegt als 25 Kilogramm, wie es zum Beispiel bei dem „My Reserve“ von Solarwatt der Fall ist. Dadurch kann er von einem einzigen Installateur in kurzer Zeit montiert werden. Auch ein modularer Aufbau eines Heimspeichers ist vorteilhaft: Wenn ein Kunde sich mehr Speicherkapazität wünscht, dann bekommt er nicht einen komplett neuen größeren Speicher, sondern einfach ein zweites Gehäuse mit zusätzlichen Batteriemodulen. Die beiden Geräte verhalten sich aber wie eins.

Wie sicher sind Heimspeicher?

Dr. Gutsch: Ein Batteriespeicher ist wie z.B. auch eine Ölheizung ein potenzieller Gefahrenherd. Nach wie vor gibt es zu viele Anbieter, die dem Thema Sicherheit nicht genug

Aufmerksamkeit schenken. Wer sich an die Bilder brennender Handy-Akkus erinnert, kann sich vorstellen, welche Größenordnungen so eine Reaktion in einem ungleich größeren Heimspeicher annehmen kann. Deswegen ist es unabdingbar, dass der Speicher über ein ausgeklügeltes Monitoringsystem verfügt, das sofort Alarm schlägt und den Speicher abschaltet, wenn mit der Batterie etwas nicht stimmt.

Beim Kauf eines Heimspeichers sollte man unbedingt auch darauf achten, dass das gesamte System nach der „IEC 62109“ und dem „Sicherheitsleitfaden für Lithium-Ionen Heimspeicher“ geprüft und zertifiziert ist. Dadurch haben Sie die Bestätigung, dass sowohl die versprochene Leistung als auch die Sicherheit gewährleistet werden.

Das ist im verhältnismäßig jungen Speichermarkt leider noch keine Selbstverständlichkeit. Der offizielle Sicherheitsleitfaden für Lithium-Ionen-Heimspeicher, der gemeinsam von Experten der führenden Branchenverbände erarbeitet wurde, soll in einigen Jahren von einer internationalen Norm abgelöst werden.

Ist Datensicherheit bei Heimspeichern ein Thema?

Dr. Gutsch: Die Datensicherheit von Heimspeichern sollte eine extrem wichtige Rolle spielen, tut sie leider oft aber nicht. In der Vision des Smarthome sind viele Haushaltsgeräte mit dem Internet verbunden, was sie auch zu potenziellen Zielen von Hackerangriffen macht. Wenn es gelingt, von außen auf einen Heimspeicher zuzugreifen, ist es theoretisch möglich, die Batterie zu manipulieren. Für Solarwatt war es die sicherste Lösung, ihren Heimspeicher „MyReserve“ als komplett nach außen abgeschirmtes System zu konzipieren. Ohne InternetSchnittstelle ist er von extern nicht erreichbar und damit vor Attacken aus dem Internet geschützt.

Vielen Dank für das Gespäch!

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Das kostet‘s – das bringt‘s

ADRESSEN•

A B

Arge-Haus Massivbau GmbH Alt Bartelsdorfer Str. 1, 18146 Rostock, Tel. (0381) 817273-0, www.arge-haus.de Bau-Fritz GmbH & Co. KG, seit 1896, Alpenweg 25, 87746 Erkheim, Tel. (08336) 900-0, www.baufritz.com Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB), Kleine Alexanderstr. 9–10, 10178 Berlin, Tel. (030) 3128001, www.bsb-ev.de Baumeister-Haus Kooperation e. V. , Borsigallee 18, 60388 Frankfurt, Tel. (069) 631553-0, www.baumeister-haus.de Beegy GmbH, L 13, 3-4, 66161 Mannheim, Tel. (0621) 40188188, www.beegy.com Büdenbender Hausbau GmbH, Vorm Eichhölzchen 10, 57250 Netphen-Hainchen, Tel. (02737) 9854-0 oder 0800/9854000, www. buedenbender-hausbau.de Burgbad AG Bad Fredeburg, Kirchplatz 10, 57392 Schmallenberg, Tel. (02974) 9617-0, www. burgbad.de, www.rc40.de

C D

IMPRESSUM bauen!

F

Fingerhaus GmbH, Auestr. 45, 35066 Frankenberg/Eder, Tel. (06451) 504-0, www.fingerhaus.de

Fingerhut Haus GmbH & Co. KG, Hauptstr. 46, 57520 Neunkhausen, Tel. (02661) 9564-0, www.fingerhuthaus.de Fuchs-Treppen, Espanstr. 4, 88518 Herbertingen,Tel. (07586) 588-0, www.fuchs-treppen.de Fullwood Wohnblockhaus, Oberste Höhe, 53797 Lohmar, Tel. (02206) 95337-00, www.fullwood.de

G H

Gussek Haus Franz Gussek GmbH & Co. KG, Euregiostr. 7, 48527 Nordhorn, Tel. (05921) 174-0, www.gussek.de Hager Vertriebs GmbH & Co. KG, Daimlerstr. 17, 61449 Steinbach, Tel. (06171) 70042900, www.hager.de HBI Holz-Bau-Industrie GmbH & Co. KG, Soltauer Str. 40, 27386 Hemsbünde, Tel. (04266) 933-0, www.hbi-fenster.de Helios Ventilatoren GmbH + Co., Lupfenstr. 8, 78056 VSSchwenningen, Tel. (07720) 606 -0, www.heliosventilatoren.de

Creaton AG, Dillinger Str. 60, 86637 Wertingen, Tel. (08272) 86-0, www.creaton.de

Hörmann KG, Upheider Weg 94–98, 33803 Steinhagen, Tel. (05204) 915-0, www.hoermann.de

Danfoss GmbH, Carl-LegienStr. 8, 63073 Offenbach, Tel. (069) 47868-500, www.danfoss.de

Honeywell GmbH, Hardhofweg 40, 74821 Mosbach, Tel. (06261) 81-250, www.honeywell-haustechnik.de

Danhaus GmbH, HeidelandOst 7, 24976 Flensburg-Handewitt, Tel. (0461) 9505-0, www.danhaus.de Davinci Haus GmbH & Co. KG, Talstr. 1, 57580 Elben, Tel. (02747) 8009-0, www.davinci-haus.de deinSchrank.de GmbH, Von-Klespe-Str. 3, 50226 Frechen, Tel. (02234) 8980400, www.deinschrank.de Deutsche ACCUmotive GmbH & Co.KG, Neue Straße 95, 73230 Kirchheim u.Teck/ Nabern, Tel. (07021) 89-0, www.accumotive.de Deutsche Verlags-Anstalt GmbH Verlagsgruppe Random House GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München, Tel. (089) 4136-0, www.dva.de Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V., Charlottenstr. 47, 10117 Berlin,Tel.(030) 20225-0, www.dsgv.de

E

E3/DC GmbH, Karlstr. 5, 49074 Osnabrück, Tel. (0541) 7602680, www.e3dc.com Eternit AG, Im Breitspiel 20, 69126 Heidelberg, Tel. (06224) 701-0, www.eternit.de Evolution Design Ltd. smart solutions for smart clients, Samariterstr. 5, 8032 Zürich Schweiz, Tel. (0041) 44 2539500, www.evolution-design.info

I

InformationsZentrum Beton GmbH, Steinhof 39, 40699 Erkrath, Tel. (0211) 28048-1, www.beton.org Interhyp AG, Marcel-Breuer-Str. 18, 80807 München, Tel. (089) 203070, www.interhyp.de

L

Laufenberg Michels und Partner mbB, Robert-Perthel-Str. 81, 50739 Köln (Longerich), Tel. (0221) 957494-0, www.laufmich.de Lehner-Haus GmbH, Aufhauser Str. 29, 89520 Heidenheim, Tel. (07321) 9670-0, www.lehner-haus.de licht.de, Lyoner Str. 9, 60528 Frankfurt, Tel. (069) 6302-353, www.licht.de Luxhaus., Pleinfelder Str. 64, 91166 Georgensgmünd, Tel. (09172) 692-0, www.luxhaus.de

M N

miss vdr architektur, Zirkusgasse 31, 1020 Wien Österreich, Tel. (0043) 1 9681276, www.miss-vdr.at Natur in Form GmbH, Flurstraße 7, 96257 Redwitz/Rodach, Tel. (09574) 657430, www.naturinform.com

Normstahl – Entrematic Germany GmbH, Am Söldnermoos 8, 85399 Halbergmoos, Tel. (0811) 998650, www.normstahl.de

O

oa.sys baut gmbH, Zoll 887, 6861 Alberschwende Österreich, Tel. (0043) 5579 20257-0, www.oa-sys.com Okal Haus GmbH, Argenthaler Str. 7, 55469 Simmern, Tel. (06761) 90304-0 oder 0800/65254287, www.okal.de Optigrün International AG, Am Birkenstock 19, 72505 Krauchenwies-Göggingen, Tel. (07576) 772-0, www.optigruen.de

R

Rathscheck Schiefer und Dachsysteme KG, St.-BarbaraStr. 3, 56727 Mayen-Katzenberg, Tel. (02651) 955-0, www.rathscheck.de

Jung, Albrecht GmbH & Co. KG Volmestr. 1, 58579 Schalksmühle, Tel. (02355) 8060, www.jung.de

Rensch-Haus GmbH Mottener Str. 13, 36148 Kalbach/ Rhön, Tel. (09742) 91-0, www.rensch-haus.com

Kampa GmbH, Geißbergstr. 17, 73432 Aalen/Waldhausen, Tel. (07367) 92092-0, www.kampa.de

Rheinzink GmbH & Co. KG, Bahnhofstr. 90, 45711 Datteln, Tel. (02363) 605-0, www.rheinzink.de

Keitel Haus GmbH, Reubacher Str. 23, 74585 Rot am SeeBrettheim, Tel. (07958) 9805-0, www.fertighaus-keitel.de

Roth Massivhaus Bau-GmbHRoth, Allee der Kosmonauten 32 c, 12681 Berlin, Tel. (030) 54437310, www.roth-massivhaus.de

K

Kenngott – Longlife Treppen GmbH, Neulandstr. 31, 74889 Sinsheim, Tel. (07261) 94982-0, www.kenngott.de Kern-Haus AG, Sälzerstr. 23-25, 56235 Ransbach-Baumbach, Tel. (02623) 884100, www.kern-haus.de KIT – Karlsruher Institut für Technologie, Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe, Tel. (0721) 608-0, www.kit.edu

Rubner Türen AG, Handwerkerzone 10, 39030 Kiens/Südtirol Italien, Tel. (0039) 474 563222, www.tueren.rubner.com

S

Schüco International KG, Karolinenstr. 1–15, 33609 Bielefeld,Tel. (0521) 783-0, www.schueco.de Schufa Holding AG, Kormoranweg 5, 656201 Wiesbaden, Tel. (0611) 9278-0, www.schufa.de Schwörer Haus KG, HansSchwörer-Str. 8, 72531 Hohenstein-Oberstetten, Tel. (07387) 16-0, www.schwoererhaus.de

Siedle & Söhne OHG, Bregstraße 1, 78113 Furtwangen, Tel. (07723) 63-0, www.siedle.de SMA Solar Technology AG, Sonnenallee 1, 34266 Niestetal, Tel. (0561) 9522-0, www.sma.de

FACHSCHRIFTEN-VERLAG GMBH & CO.KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Tel. (0711) 5206-1 Tel. Redaktion (0711) 5206-271 Fax Redaktion (0711) 520 6-3 00 Tel. Anzeigen (0711) 5206-236 E-Mail: info@fachschriften.de www.fachschriften.de www.bautipps.de GESCHÄFTSFÜHRER: Tilmann Münch

Solarwatt AG, Maria-ReicheStr. 2a, 01109 Dresden, Tel. (0351) 8895-117, www.solarwatt.de

CHEFREDAKTION: Astrid Barsuhn (ab) verantwortlich Oliver Gerst (og) stellvertretend

Sonnleitner Holzbauwerke GmbH & Co. KG, Afham 5, 94496 Ortenburg, Tel. (08542) 9611-0, www.sonnleitner.de

REDAKTION: Christine Meier (cm), Susanne Neutzling (ne), Barbara Stierle (st), Gerd Walther (gw)

Stommel Haus GmbH, Sternstr.

28, 53819 Neunkirchen-Seelscheid, Tel. (02247) 91723-0, www.stommel-haus.de

T

Traco GmbH, Poststr. 17, 99947 Bad Langensalza, Tel. (03603) 852121, www.traco-manufactur.de

Treppen Intercon Steinhaus GmbH, Gildestraße 1, Gewerbegebiet Lagg, 49477 Ibbenbüren, Tel. (05451) 504609-0, www.treppen-intercon.de

V

Vaillant GmbH, Berghauser Str. 40, 42859 Remscheid, Tel. (02191) 18-0, www.vaillant.de VARTA Storage GmbH, EmilEigner-Str. 1, 86720 Nördlingen, Tel. (07961) 921752, www.varta-storage.de Velux GmbH, Gazellenkamp 168, 22527 Hamburg, Tel. (040) 54707-0, www.velux.de Verband Privater Bauherren e.V. (VPB), Chausseestr. 8, 10115 Berlin, Tel. (030) 278901-0, www.vpb.de Vestner Aufzüge GmbH, Humboldtstr. 10, 85609 Dornach, Tel. (089) 32088-0, www.vestner-homelift.de Viebrockhaus AG, Grashofweg 11b, 21698 Harsefeld, Tel. (04164) 8991-0 oder 0800/8991000, www.viebrockhaus.de Viessmann Werke GmbH & Co., Viessmannstr. 1, 35108 Allendorf/Eder, Tel. (06452) 70-0, www.viessmann.de

W

Weberhaus GmbH & Co. KG, Am Erlenpark 1, 77866 RheinauLinx, Tel. (07853) 83-0, www.weberhaus.de Fertighaus Weiss GmbH, Sturzbergstr. 40-42, 74420 Oberrot-Scheuerhalden, Tel. (07977) 9777-0, www.fertighaus-weiss.de Wienerberger GmbH, Oldenburger Allee 26, 30659 Hannover, Tel. (0511) 61070-0, www.wienerberger.de Wolf-Haus GmbH, Koppenmühle, 97705 BurkardrothGefäll, Tel. (09701) 9111-0, oder 0800/1172081, www.wolf-haus.de

Z

ZimmerMeisterHaus Vereinigung ZMH, Stauffenbergstr. 20, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. (0791) 949474-0 oder 0800/9640266, www.zmh.com

ASSISTENZ: Ilona Mayer, Evelyn Wangler, E-Mail: bauen@fachschriften.de STÄNDIGE MITARBEITER: Reinhard Otter (rot), Astrid Voss (av), Jürgen Wendnagel (jw), Elke Raff (Zeichnungen) Porträt-Foto Editorial: Oliver Röckle GESTALTUNG: Dolde Werbeagentur GmbH, 70327 Stuttgart, Heike Heinemann, Suzanne Tempes HERSTELLUNG: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora ANZEIGEN: Claudia Pastor (Disposition) E-Mail: pastor@fachschriften.de DRUCK: pva, 76829 Landau VERTRIEB: PARTNER Medienservices GmbH, Julius-Hölder-Str. 47, 70597 Stuttgart ABONNEMENT-SERVICE: Abonnement-Service „bauen.“ Postfach 1363, 82034 Deisenhofen, Tel. (089) 85853-865, Fax -62865 E-Mail: abo@fachschriften.de PREIS: Einzelheft 3,50 €, Direktbestellung im Verlag zuzüglich Versandkosten unter www.buecherdienst.de Jahresabonnement (6 Hefte) inkl. Porto und MwSt. Inland 21 €. (Ausland 27,60 €).

Mindestbezugszeitraum 1 Jahr.

BANKKONT0: HypoVereinsbank IBAN: DE 72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr.: 90492/10407 EG Ust.-Id.Nr.: DE 147 321 116 Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen sind vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – sowie Speicherung und Wiedergabe durch Datenverarbeitungsanlagen, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Das Führen der Zeitschrift im Lesezirkel sowie der Export und Vertrieb im Ausland ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.

Artikel, die mit Autoren-Namen gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Der Fachschriften-Verlag ist förderndes Mitglied im Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF), Bad Honnef und im Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV), Stuttgart ISSN-Nummer 0170-0138 Printed in Germany Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: Althaus modernisieren, Bauen & Renovieren, Effizienzhäuser, Energ!e, Hausbau, pro fertighaus, Schwimmbad & Sauna und weitere Sonderhefte für Bauherren und Modernisierer. Buchbestellungen über www.buecherdienst.de

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T E C H N I K • RE PORTAG E • He i z u n gs re ge l u n g

MännerDer Luftraum

über dem Essplatz schafft zusammen mit den großen Glasflächen ein besonderes Raumerlebnis. Viel Weiß kombiniert mit einem hochwertigen Boden aus Eichenholzdielen und ausgewähltes Mobiliar erzeugen eine klare aber dennoch sehr wohnliche Atmosphäre.

Von einem neuen Zuhause in klarem Bauhaus-Stil träumten Volker Brandt und Hardy Jaeschke. Heute leben sie diesen Traum in einem individuell geplanten Massivhaus, das ihnen neben dem gewünschten stilvollen Wohnambiente höchsten Komfort bietet.

DOMÄNE Die Bauherren

Volker Brandt und Hardy Jaeschke genießen das Leben in ihrem neuen Zuhause

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T E C H N I K • RE PORTAG E • He i z u n gs re ge l u n g

Im Wohnbereich genießen die Bauherren – besonders abends nach der Arbeit – den Ausblick vom Sofa ins idyllische Aggertal.

N

ummer 11 fällt auf! Der streng geometrische Zen-Garten mit Buddha-Figuren und Solitärpflanzen an den Achsen leitet den Blick zu einem Gebäude, das aus der beschaulichen Faller-Häuschen-Nachbarschaft heraussticht: Ein flaches Bauwerk mit strahlend weißen Wänden, bodentiefen Fenstern und schlicht grau gestrichener Eingangstür. Von der Eingangsseite verrät die moderne Villa noch nichts von ihrer wahren Größe. Ihr schlanker, 17 Meter langer Baukörper schmiegt sich längs an einen Steilhang mit idyllischem Blick ins nordrhein-westfälische Aggertal. Dass es sich zur Straße hin nur eingeschossig präsentiert, ist pures Understatement: Hinter der Eingangstür entfalten sich rund 170 Quadratmeter stilvoll inszenierter, moderner Wohnraum – das neue Zuhause von Volker Brandt (53) und Hardy Jaeschke (45).

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Den Plan für das Traumhaus des Paares hatte ein befreundeter Architekt entworfen, der dabei nicht nur die Besonderheiten des Grundstücks, sondern auch den hohen gestalterischen Anspruch des Bau-Paares berücksichtigte. „Ich mag den Bauhausstil, weil er so klar ist. Die kubischen Formen finde ich sehr ansprechend – vor allem in Kombination mit Weiß. Die Architektur ist einfach zeitlos und keiner Mode unterworfen“, erläutert Hardy Jaeschke, der von jeher ein Faible für gutes Design hat.

Zeitlose Architekur Aufgrund der Hanglage befindet sich der Eingang in der oberen der beiden Etagen. Das Entree liegt auf einer Galerie, die den Blick durch die Glasfassade ins Grüne und auf den darunter gelegenen Essplatz öffnet. Oben befinden sich

„Ich mag den Bauhausstil, weil er so klar ist.

Innen sind uns warme Farben und Materialien wichtig, sodass die Atmosphäre gemütlich bleibt.“ Hardy Jaeschke, Bauherr

Die Küche, offen direkt neben Wohn- und Esszimmer gelegen, ist das Reich des Bauherren und Hobbykochs Volker Brandt.

T E C H N I K • RE PORTAG E • He i z u n gs re ge l u n g

„Durch den Einbau einer Wärmepumpe sind die Bauherren Brandt/Jaeschke nicht nur unabhängig von Öl und Gas, sondern profitierten auch von der staatlichen Förderung für ein Kf WEffizienzhaus.“ Frank Krämer, Leiter Technik der Kern-Haus AG

Das Badezimmer-Fenster über der Badewanne grenzt nicht direkt ans Freie, sondern zunächst an den Luftraum oberhalb des Wohnraums. Erst durch die großflächigen oberen Wohnzimmerfenster schweift der Blick ins Grüne. Auch das Entree des Hauses auf der Galerie über dem großen Wohn- und Essbereich empfängt den Besucher mit traumhafter Aussicht.

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rechter Hand Ankleide, Schlaf- und Badezimmer der Bauherren, links Gästebad und -zimmer. „Mich begeistern die Lichtführung, die vielen Fenster und der Ausblick. Es ist jedes Mal ein Highlight, nach der Arbeit auf dem Sofa zu sitzen und entspannt den Blick übers Tal zu genießen“, freut sich Hardy Jaeschke.

Alles aus einer Hand Die Ausführung legte das Paar komplett in die Hand von Massivhaushersteller Kern-Haus, der ihr neues Zuhause komplett schlüsselfertig erstellte. Für die Beheizung des sehr gut gedämmten Hauses sorgt heute eine umweltfreundliche und sehr sparsame Luft-WasserWärmepumpe zusammen mit einer Fußbodenheizung. Eine automatische Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt dafür, dass die hoch wärmedämmenden Fenster geschlossen bleiben können und trotzdem stets frische, saubere Luft im Haus vorhanden ist. So benötigt das Gebäude weniger als die Hälfte der nach aktuell gültiger Energieeinsparverordnung zugelassenen Höchstmenge an Energie. st/ab •

Schön träumen lässt sich im Schlafzimmer im Eingangsgeschoss, das sich zur Straße komplett geschlossen gibt und sich zum Garten hin zu einem großen Balkon öffnet.

& FAKTEN

• WOHNFLÄCHE:

GG 116 m2, EG 66 m2

• BAUWEISE: Massivbauweise, Duotherm-Betonwände mit Innen- und Außendämmung, Außenwandstärke 30 cm, Putz-Fassade U-Wert Außenwand 0,21 W/m2K; Kunststofffenster mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung, durchschnittlicher Uw-Wert 0,94 W/m2K; Flachdach

Anschriften Seite 83

• TECHNIK:

Fotos: Kern-Haus

c h af t Freunds bauesdienst n! von

INDIVIDUELL GEPLANTES HANGHAUS

Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung

• ENERGIEBEDARF:

• UNTERNEHMEN & PORTFOLIO:

Die Kern-Haus-Gruppe wurde 1980 gegründet und hat seitdem rund 12 500 Einfamilienhäuser mit zukunftsorientierter Technik und äußerst energieeffizienter, massiver Bauweise gebaut.

Kern-Haus baut mit „DuoTherm“ einer speziellen innen wie außen gedämmten Betonbauweise, die die Umsetzung individueller Planungen ermöglicht.

www.facebook.com/bauen.magazin 17,67 m 8,80 m

DATEN

ANKLEIDE 11 SCHLAFEN 15,5

• LIEFERRADIUS:

BAD 11,5

BAD 3,5

GAST 14,5 LUFTRAUM

Deutschlandweit

Ein ausführliches Firmenporträt sowie weitere ausgewählte Entwürfe von Kern Haus finden Sie im Internet unter www.bautipps.de/kern-haus

DIELE 10

ERDGESCHOSS

Primärenergiebedarf: 42 kWh/m²a KfW-Effizienzhaus 70 nach EnEV 2004

• BAUKOSTEN: Auf Anfrage beim Hersteller • HERSTELLER:

Kern-Haus AG Sälzerstr. 23 - 25 56235 Ransbach-Baumbach Tel. (02623) 884488, www.kern-haus.de

HWR 13

FLUR 7,5

KOCHEN 13,5

TECHNIK 9

WC 1,5 ESSEN 19

ARBEITEN 15,5

WOHNEN 26,5

AR 10,5

GARTENGESCHOSS

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+

T E C H N I K • WI SSEN • He i z u n gs re ge l u n g

Komfort

Egal ob Gas-Brennwertgerät, Wärmepumpe & Co. – das gesamte Energieeffizienz- und Komfortpotenzial moderner Heizsysteme lässt sich nur mit einem passenden Regelsystem erschließen.

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D

KOSTEN

er Einbau einer Heizungsregelung ist keine Frage der Freiwilligkeit, sondern ist in der Energieeinsparverordnung für Neubauten verpflichtend vorgeschrieben. Dies ist keine Schikane des Gesetzgebers, sondern eine sinnvolle Maßnahme, um Energie zu sparen, aber auch um den Wohnund Wärmekomfort zu erhöhen.

Denn wer hält sich während der Heizperiode schon gerne in einem Zimmer auf, in dem es entweder immer zu warm oder zu kalt ist?

tels eines Außenfühlers, wertet die Daten aus und bestimmt daraus die vom Kessel bereitzustellende Vorlauftemperatur. Hierbei gilt: Je kälter es draußen ist, desto höher steigt die Vorlauftemperatur, wobei es einen Maximalwert gibt, der abhängig vom Wärmeverteilsystem bei Neubauten zwischen etwa 35 und 50 Grad Celsius liegt. Steigt die Außentemperatur, wird die Vorlauftemperatur verringert, damit das Heizwasser weder unnötig aufgeheizt noch sinnlos heiß im Haus umgewälzt wird.

Bedarfsgerecht temperieren

Individuell einjustieren

Die sogenannte witterungsgeführte Regelung, die meist am oder im Wärmeerzeuger sitzt, ist die erste Spar- und Komforteinrichtung. Diese erfasst die Außentemperatur mit-

Für die richtige Zuordnung von Außen- und HeizwasservorlaufTemperatur sorgt die sogenannte Heizkurve bzw. Heizkennlinie. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Heiz-

Programmierbarer Komfort Mehr Komfort für Heizkörpersysteme bieten programmierbare Thermostatköpfe mit Batterieantrieb. Sie öffnen oder schließen automatisch entsprechend den einprogrammierten Daten. Dadurch erhöhen sich sowohl die Energieeinsparung als auch der Wärmekomfort insbesondere in Räumen, die regelmäßig

°C

L Als nächste Regel-Stufe sorgt die Einzelraumregelung für individuelle

18

KÜH Wunschtemperatur wählen

°C

kesselreglers und muss bei der Inbetriebnahme vom Handwerker – passend zu den individuellen Gegebenheiten des Gebäudes – einjustiert werden. Modernste Regler verfügen sogar über eine selbstadaptierende Heizkurven-Funktion.

Zudem wird die Einbindung des Reglers per Wlan ins heimische Netz immer beliebter. Dadurch wird eine Überwachung, Bedienung und Einstellung aus der Ferne möglich und es lassen sich zum Beispiel Wetterdaten und -prognosen für die energetische Optimierung nutzen.

und energetisch effiziente Temperaturniveaus in den Wohnbereichen. Spezielle Ventile drosseln oder erhöhen dazu den Heizwasserdurchfluss bei Heizkörpern und Flächenheizungen. Dabei berücksichtigen sie unter anderem die Wärmeabgabe von Personen sowie eine starke Sonneneinstrahlung.

Zur technischen Umsetzung gibt es mehrere Möglichkeiten. Preislich am interessantesten sind die an Heizkörpern installierten Thermostatventile. Einmal eingestellt halten die Regler die Wunschtemperatur automatisch relativ konstant.

Wer Heizenergie sparen möchte, muss allerdings eine gewisse Disziplin aufbringen, um das Ventil immer wieder von Hand auf- und zuzudrehen.

22 °C 37

Bei diesem Einzelraumregelsystem lassen sich die Temperaturen jedes Heizkörpers individuell auch per App anpassen. www.heating.danfoss.de

!

Info

Die optimale Energieeffizienz erreicht man nur, wenn das Heizsystem hydraulisch abgeglichen ist, also wenn alle Heizflächen im Gebäude bedarfsgerecht mit Heizwasser versorgt werden. Typisches Anzeichen einer fehlerhaften Abstimmung sind Heizflächen, die in manchen Räumen zu heiß und in anderen nicht richtig warm werden. Dies ist nicht nur unkomfortabel, sondern treibt auch die Energiekosten unnötig in die Höhe.

Ein hydraulischer Abgleich wird bei der Inbetriebnahme vom Heizungsfachmann durchgeführt: Dabei stellt er die Thermostat- oder Regelventile so ein, dass jeder Heizkörper oder jeder Fußbodenheizstrang von der richtig dosierten Heizwassermenge durchströmt wird.

Die Regelung des Wärmeerzeugers muss der Fachhandwerker immer individuell einjustieren. www.vaillant.de Auf Displays von Heizungsreglern mit grafischer Darstellung lassen sich rasch alle wichtigen Temperaturwerte ablesen. www.viessmann.de

ohne hydraulischem Abgleich

mit hydraulischem Abgleich

2/3-2017

bauen. 91

22 °C

°C

18

°C

37

Tipp

Wenn man längere Zeit nicht im Raum oder zu Hause ist, lohnt es sich, das Heizkörperventil zurückzudrehen bzw. zurückdrehen zu lassen. Je Grad Absenkung der Raumtemperatur kann man vier bis sechs Prozent Heizenergie einsparen. Doch Achtung: Es ist nicht empfehlenswert, vor allem nachts, den Raum zu stark auskühlen zu lassen, zum Beispiel unter 16 oder 17 Grad Celsius. Denn beim Wiederaufheizen wird die Energieersparnis sonst aufgezehrt.

Und in Verbindung mit träge reagierenden Fußbodenheizsystemen macht eine Absenkung meist erst bei mehrtägigen Abwesenheitsphasen Sinn.

92 bauen. 2/3-2017

Die neuen Heizgerätemodelle lassen sich per Wlan mit dem heimischen Netzwerk verbinden.

Dann kann der Hausbesitzer aus der Ferne nicht nur die Betriebszustände überwachen, sondern auch den Energieverbrauch. www.vaillant.de

zu bestimmten Zeiten oder nur für kurze Zeit am Tag genutzt werden.

Wenn die Bewohner zum Beispiel um sieben Uhr morgens aufstehen, ist es im Bad und im Essbereich schon angenehm warm.

Beim Kauf eines Produkts empfiehlt es sich darauf zu achten, dass es sich möglichst einfach programmieren lässt. Und gut zugängliche Bedienelemente sowie ein leicht ablesbares und eventuell kippbares Display erhöhen den Komfort beim Einstellen.

Alle Räume unter Kontrolle Bauherren, die noch mehr Bedienkomfort, Funktionen und Einstellmöglichkeiten wünschen, sollten ein funkgesteuertes Einzelraum-

regelsystem wählen. Bei diesen Produkten kann man an einem Bediengerät, oft mit Touchdisplay, die Zeit- und Temperaturprogramme für mehrere Räume gleichzeitig einstellen. Die entsprechenden Auf-/Zu-Befehle werden dann bei Bedarf an die elektronischen Heizkörperregler drahtlos übertragen.

Verlässt man das Haus, reicht ein Knopfdruck, um ein Absenkprogramm für alle Heizkörper zu aktivieren. Tipp: Achten Sie bei der Produktauswahl auf eine möglichst einfache, intuitive Bedienung sowie auf für Sie nützliche und wichtige Zusatzfeatures, wie eine Bedienung aus der Ferne per App oder PC oder die Einbindung in ein Smarthome-System. jw •

Die Design-Bedieneinheit eines Einzelraumregelsystems wird meist im Wohnraum platziert. Das Farbdisplay zeigt bei diesem Produkt die Soll-/IstTemperaturen von sechs Räumen an. www.honeywellhaustechnik.de

Anschriften Seiten 83

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2/3-2017

bauen. 93

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EffizienzHäuser Hausbau

Auf den folgenden Seiten finden Sie Partner für den Hausbau – auch in Ihrer Nachbarschaft. In jeder Ausgabe stellt die Redaktion außerdem eine andere Region detailliert vor, informiert über Besonderheiten, Fördermöglichkeiten und Termine.

TERMINE

Gunn Tach in Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland

ReWoBau : 03. – 05.03.17 Hochheim am Main Marktgelände Gelegenheit für Bauherren, sich über die neuesten Entwicklungen, Trends und Angebote zum Thema Renovieren, Wohnen, Bauen und Energiesparen zu informieren. www.rewobau.de ISH: 14.-18.03.17 Messe Frankfurt am Main Weltleitmesse für Bad, Gebäudetechnik, Energietechnik, Klimatechnik und erneuerbare Energien. Top-Themen u.a. „Energieeffizienz plus“ und „Future Buildings“. www.ish.messefrankfurt.com Baumesse: 17.03. – 19.03.17 Messeplatz Kaiserslautern Präsentiert werden neue Trends und Themen rund ums Haus, Bauen, Wohnen, Renovieren und Energiesparen. www.baumesse.com Bausalon: 11.-12.03.17 Stadthalle Merzig Fachmesse für die Themen Bauen, Wohnen und Energie. Die Ausstellung wird von einem Vortragsforum begleitet. www.bausalon.com

H

essen, Rheinland-Pfalz und Saarland – drei Bundesländer, die nahe beieinander liegen – aber dennoch unterschiedliche Charaktere aufweisen, jedes mit eigenen Merkmalen und eigenem Charme. Eines jedoch haben sie gemeinsam: Die Voraussetzungen für den Hausbau sind in allen drei Ländern recht gut.

Das Saarland ist das kleinste deutsche Flächenbundesland, aber einiges spricht durchaus dafür, dass sich potenzielle Bauherren hier niederlassen. Idyllische Landschaften mit viel Wald und Grünflä-

chen und reizvolle Städte wechseln sich ab, die einzige Großstadt mit ca. 177 000 Einwohnern ist die Landeshauptstadt Saarbrücken. Gourmets und Frankophile dürfte die unmittelbare Nähe zu Frankreich locken. Wie unsere Übersicht zeigt, sind Grundstücke im Saarland – im Vergleich zu anderen Regionen sehr günstig zu haben – und auch die allgemeinen Lebenshaltungskosten liegen unter dem Bundesdurchschnitt. Nicht zufällig gibt es hier die meisten Wohneigentümer – denn über die

I H R E R E G I O N A L E N B A U PA R T N E R

Ausgewählte Städte

von

bis

häufigster Wert

Andernach

100

250

190

Bad Homburg v. d. Höhe

600

1300

750

Dillingen/Saar

100

150

110

Frankenthal/Pfalz

280

380

330

Frankfurt

450

1900

600

Hanau

180

350

250

Kaiserslautern

200

310

235

Kassel

125

290

155

Koblenz

210

400

300

Ludwigshafen

270

480

370

Mainz

470

600

540

Neu-Anspach

250

400

330

50

100

65

Saarbrücken

150

300

250

Trier

220

360

340

Völklingen

65

90

75

Wiesbaden

600

1500

900

Neunkirchen/Saar

Quelle: LBS

Baugrundstücke €/m2

Hälfte der Saarländer lebt in den eigenen vier Wänden.

Mit seiner über 2000 Jahre alten Geschichte ist das Gebiet des jungen Bundeslandes Rheinland-Pfalz – gegründet am 30. August 1946 – reich an kulturellen Schätzen und besitzt zahlreiche Sehenswürdigkeiten und bekannte Bauwerke – der Dom von Speyer und die Porta Nigra in Trier sind da nur zwei Beispiele. Der Pfälzer Wald – das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands – ist ein beliebtes Wander- und Tagesausflugsziel.

Dazu kommen weitere landschaftlich attraktive Regionen wie Westerwald, Eifel, Hunsrück oder das Weinbaugebiet an der Mosel. In diesen vornehmlich ländlichen Gebieten gibt es attraktive Grundstücke zu günstigen Preisen. Für Bauherren, die lieber großstadtnah wohnen möchten, haben auch Mainz, Koblenz, Kaiserslautern und Trier einiges zu bieten.

Das Bundesland Hessen, mitten im Herzen Deutschlands, gehört zu

den am dichtesten besiedelten Wohnund Baugebieten der Republik. Die großen Städte des Rhein-Main-Gebiets – allen voran die Metropole Frankfurt – aber auch die Landeshauptstadt Wiesbaden sowie Bad Homburg und Darmstadt locken mit attraktiven Arbeitsplätzen und einem umfangreichen Freizeitangebot.

Weiter nördlich gibt es die Universitätsstadt Gießen und die Großstadt Kassel als Alternative. Wer es etwas beschaulicher mag, zieht in die ländlich geprägten Mittelgebirgslandschaften rund um Taunus und Rhön.

FÖRDERUNG Nachfolgend die wesentlichen Rahmendaten für die Eigenheimförderung in Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen: Saarland Gefördert wird der Neubau, Kauf oder Ausbau von neuen oder vorhandenem selbst genutzten Wohnraum. Fördermittel gibt es für Privatpersonen, die bestimmte Einkommensgrenzen einhalten. Die Förderung erfolgt durch zinsgünstige Darlehen bis ca. 30 Prozent der förderfähigen Kosten. Fördermittelanträge müssen vor „Maßnahmenbeginn” bei der Saarländischen Investitionskreditbank gestellt werden.

Rheinland-Pfalz Gefördert wird der Neubau und Erwerb von selbst genutzten Eigenheimen oder Eigentumswohnungen – für Haushalte (auch Lebensgemeinschaften), die bestimmte Einkommensgrenzen einhalten.

Die Förderung erfolgt durch zinsgünstige Darlehen. Die Höhe der Förderung hängt von den Einkommensverhältnissen und der genauen Lage der Immobilie ab.

Anträge müssen vor Kauf oder Baubeginn bei der Kreis- oder Stadtverwaltung gestellt werden.

Hessen Gefördert wird der Neubau eines selbst genutzten Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung (inkl. Reihenhaus oder Doppelhaushälfte), der Kauf eines selbst genutzten Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung sowie behindertengerechter Umbau oder Erweiterung von vorhandenem Wohnraum. Es müssen bestimmte Kostenobergrenzen eingehalten werden. Grundsätzlich werden alle Haushalte gefördert, mit mind. zwei Kindern oder mit behinderten Familienangehörigen jedoch bevorzugt.

Gefördert wird durch zinsgünstige und nachrangig abzusichernde Darlehen, die über das KfW-Wohneigentumsprogramm refinanziert werden (daher können die Förderdarlehen nicht mit dem KfWWohneigentumsprogramm kombiniert werden).

Fördermittelanträge müssen vor “Maßnahmenbeginn” gestellt werden. Die Mittel werden bei den Landratsämtern oder Stadtverwaltungen beantragt.

Fotos: Instantly, CPN, pure-life-pictures, davis; www.fotolia.de

BAULANDPREISE IN HESSEN, RHEINLAND-PFALZ UND SAARLAND

I H R E R E G I O N A L E N B A U PA R T N E R I M O S T E N In der grünen Musterhausausstellung Unger-Park folgen sieben namhafte Unternehmen dem Gedanken der Nachhaltigkeit und haben verschiedenste Häuser einladend gruppiert. Die Firmen bieten Einblicke in eine breite Facette an modernster Architektur und legen dabei viel Wert auf bewussten Umgang mit Energie und Ökologie. Die Ausstellung ist weder an das Fernwärme- noch Gasnetz angeschlossen, große Teile ihres Energiebedarfs decken die Musterhäuser selbst und produzieren teilweise mehr Energie als sie selbst verbrauchen. In den nächsten Monaten bereichern zwei weitere Häuser die Ausstellung. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Eintritt frei

UNGER-Park Berlin/ Werder In den Havelauen Unger-Park Ecke Mielestraße 14542 Werder (Havel) Tel. (0371) 369850 info@unger-park.de www.unger-park.de

I H R E R E G I O N A L E N B A U PA R T N E R I N B A D E N - W Ü R T T E M B E R G „Ihr individueller Fertighaushersteller – wir bauen moderne, energieeffiziente Häuser mit ökologisch diffusionsoffenem Wandaufbau und individuellen Grundrissen“. Als stetig wachsendes Familienunternehmen mit 35-jähriger Erfahrung und über 1 250 realisierten Eigenheimen verbindet der schwäbische Häuslebauer Talbau-Haus traditionelle Zimmermannskunst mit modernster Fertigungstechnik.

Gekonnt verspielt präsentiert sich anhand versetzter Dächer und einem eingeschobenen Anbau das jüngste Musterhaus Günzburg in der europaweit modernsten Fertighausausstellung.

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TALBAU-Haus In der Zangershalde 6 71554 Weissach im Tal Fon (07191) 361-177 info@talbau.de www.talbau.haus

Weitere Infos zu diesem Haus finden Sie auf www.bautipps.de/talbau-haus

Häuser anschauen, anfassen und erleben in der Musterhausausstellung Fellbach bei Stuttgart. Schlendern Sie durch das 40 000 m² große Areal und verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuellen Angebote führender Haushersteller. Über 60 moderne Häuser in unterschiedlichsten Architekturstilen stehen Ihnen offen – treten Sie ein und erleben Sie, wie Ihr Wohntraum in der Realität aussehen kann. Fachberater vor Ort stehen Ihnen auf Wunsch mit Rat und Tat zur Seite. Erleben Sie eine einzigartige Mischung aus Information und Unterhaltung rund ums Bauen.

Ausstellung Eigenheim & Garten Höhenstraße 17 70736 Fellbach Tel. (0711) 520494-26 www.musterhausonline.de

Öffnungszeiten: 11-18 Uhr auch an Sonn- und Feiertagen, Montag+Dienstag Ruhetag, Eintrittspreise: 3,00 € Erwachsene, 1,50 € ermäßigt

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I H R E R E G I O N A L E N B A U PA R T N E R I N B A D E N - W Ü R T T E M B E R G Bequem bauen – natürlich wohnen Machen Sie es sich bequem! Beim Planen, beim Bauen und natürlich im neuen Haus. Mit viel Liebe zum Detail und einem klaren Bekenntnis zur komfortablen Ökologie realisieren wir Ihr Haus zum Wohlfühlen. Seit vier Generationen baut unsere Familie naturgesunde Häuser aus Holz – und ebenso lange begeistern wir anspruchsvolle Kunden mit ehrlichem Handwerk, routinierten Abläufen und anspruchsvoller Architektur.

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Frammelsberger Holzhaus Firma GmbH & Co. KG Esperantostr. 15 Musterstraße 12 77704 Oberkirch 12345 Musterstadt (Schwarzwald) Tel. (01234) 5678-0 Tel. (07802) 9277-0 www.firma.com info@frammelsberger.de www.frammelsbergerholzhaus.de

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Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH BEWUSST LEBEN – BEWUSST BAUEN Holzbautradition seit 1861: Bittermann & Weiss aus Gerchsheim baut Ein- und Zweifamilienhäuser in diffusionsoffener Holzverbundbauweise. Jedes Haus wird mit den Bauherren individuell geplant und mit größter Sorgfalt kostengünstig gebaut. B&W-Häuser zeichnen sich durch beste Wärmedämmung und ein gesundes Wohnklima aus. Als regionaler Baupartner realisieren wir mit Ihnen partnerschaftliches „Miteinanderbauen“. Besuchen Sie unsere Musterhäuser in Mannheim, Fellbach und Gerchsheim/Firmensitz.

Liefergebiet: Baden-Württemberg und angr. Länder

Kitzlinger Haus GmbH & Co. KG Meboldstraße 7 72172 Sulz am Neckar Tel. (07454) 9610-70 beratung@kitzlinger.de www.kitzlinger.de

Bittermann & Weiss Holzhaus GmbH Am Geißgraben 6 97950 Gerchsheim Tel. (09344) 9209-0 info@bw-holzhaus.de www.bw-holzhaus.de

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I H R E R E G I O N A L E N B A U PA R T N E R I N B AY E R N In unseren Musterhäusern in Poing und Regensburg können Sie beim „Probewohnen“ erleben, was Tausende Rötzer-Kunden in ganz Süddeutschland täglich genießen: Die Wohlfühlatmoshäre eines massiven Ziegelhauses. Die Besonderheit ist die computergesteuerte Vorfertigung der individuellen Ziegel-Wand- und Decken(!)-Elemente im Werk. In der Planungsphase steht Ihnen ein erfahrenes Kreativ- und Beraterteam zur Seite. Die eingespielte Mannschaft bei Bau und Ausbau sorgt für einen reibungslosen Ablauf bis zur Schlüsselübergabe, getreu unserem Motto: Als ob wir für uns selber bauen!

Liefergebiet: Bayern und angrenzende Bundesländer

Rötzer-ZiegelElemente-Haus GmbH Hafnerstraße 14 92444 Rötz Tel. (09976) 2002-0 info@roetzer-haus.de www.roetzer-haus.de

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Tageslicht und gute Beleuchtung steigern das Wohlbefinden und prägen ganz wesentlich den Charakter eines Raumes. Wir erklären, wie Sie Ihr Haus ins rechte Licht rücken.

Vorschau

Die nächste bauen. erscheint am 18. März 2017

LICHTPLANUNG Die Küche ist das Herz des Hauses und Treffpunkt für Familie und Gäste. Die kommende Ausgabe liefert Inspirationen und Informationen zu aktueller Technik, Oberflächen und Küchengeräten.

Gartenglück

Aus Aktualitätsgründen können sich einzelne Beiträge ändern oder verschieben. Fotos im UZS: Philips,Team7, Bittermann & Weiss Holzhaus, Gardena

Küchentrends

Der eigene Garten und die gemütliche Terrasse ist für viele der Sehnsuchts-Ort schlechthin. Wir geben Anregungen und nützliche Tipps für die Gestaltung des eigenen Outdoor-Paradieses.

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Noch mehr bauen. gibt‘s im Internet unter:

Villen und Stadthäuser Exklusive Architektur hat viele Gesichter, von der klassischen Villa bis hin zum modernen Stadthaus – gemeinsam ist ihnen stilvolle Eleganz.

In der nächsten bauen. zeigen wir Ihnen großartige Häuser mit Charakter.

2/3-2017

bauen. 99

Bungalows:

Stilvolles Wohnen auf einer Ebene.

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30

gute GrĂźnde, ein GUSSEK-Haus zu bauen

Raus aus der Wohnung –

– rein ins Haus!

„

„Warum eigentlich ein Haus bauen und warum gerade mit GUSSEK? Argumente dafür gibt es viele – wir stellen 30 Beweggründe für Baufamilien vor, sich von der Mietwohnung zu verabschieden und die eigenen vier Wände in Angriff zu nehmen. Wünsche und gebaute Wohnträume, zum Teil mit Augenzwinkern, aber immer aus dem Leben gegriffen in Szene gesetzt, vermitteln sympathisch, dass Freiheit, Entfaltung E und Entspannung im Einfamilienhaus mit Abstand am besten aufgehoben sind. Lassen Sie sich inspirieren.”

Günter Gitzen, Vertriebsleiter GUSSEK HAUS

Š Fotolia.com

1

…

viel zu klein ist

Weil

die Wohnung ...

Der Alltag läuft viel entspannter, wenn genug Raum zur Entfaltung für alle da ist, wenn der Schreibtisch nicht direkt neben dem Bett steht, ein zweites Bad den Morgenstress lindert und das Schuhregal im Flur nicht zur Stolperfalle wird. Alle, die in den eigenen vier Wänden von GUSSEK HAUS wohnen, brauchen sich darüber keine Gedanken zu machen!

2

Weil man abends

nach Hause

kommt und in die

nicht

Wohnung

„Zeige mir wie du baust und ich sage dir, wer du bist“, war der Dichter Christian Morgenstern überzeugt. Nur das selbst gebaute Haus lässt sich so verwirklichen, dass man sich darin vollkommen geborgen und wohl fühlt. Ein erfahrener Baupartner wie GUSSEK HAUS spürt die Ansprüche und Bedürfnisse der Bauherren auf und setzt sie optimal um, ohne dabei das Kosten- und Zeitbudget aus den Augen zu verlieren. So entsteht ein Heim, in dem man sich ganz zu Hause fühlt.

Weil man die

Haustür zuschließen darf

Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht.

Haustüren von Mehrfamilienhäusern dürfen nämlich generell nicht verriegelt werden, der Fluchtweg muss frei bleiben.

Wem im Einfamilienhaus die Sicherheit wichtiger ist, dreht dagegen einfach den Schlüssel um – ein gutes Gefühl!

Weil HEIZUNG die

4

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lia.c

om

nicht automatisch um 23 Uhr

abgeschaltet wird Die lange Filmnacht zu Hause kann unangenehm kühl werden, wenn – wie in Mietwohnungen üblich – die Absenkung der Heizanlage zentral festgelegt ist. Im eigenen Haus bleibt es dagegen so lange kuschelig warm, bis die Sendung zu Ende ist. Die Bewohner programmieren ihre Wohlfühlzeiten tagesaktuell selbst.

Heute so, morgen so!

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5

Weil man

ist

Staubsaugen muss man natürlich trotzdem dann und wann, aber mit einer ganz anderen Einstellung – ansonsten kann man nämlich tun und lassen, was man will, zum Beispiel: ein ausgefallenes Haustier halten!

© Fotolia.com

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eigenen

AU S

Herr im

6

Š Fotolia.com

6

Weil man sich

endlich

einen Hund anschaffen kann

Auch Bello fühlt sich in Haus und Garten so richtig wohl, wo er mit Herrchen und Frauchen spielen kann – aber eben auch ohne, wenn keiner Lust auf Gassi gehen hat – ein Hundeparadies!

Weil man

Partys

feiern kann, ohne dass

7

Nachbarn an die

Decke klopfen

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Ab 22 Uhr Musik aus? Im eigenen Haus kann man selbst entscheiden, ob die Nachbarn eingeladen werden oder nicht. Und der besonders hohe Schallschutz, den die zweischalige GUSSEK-Wandkonstruktion bietet, schützt Sie auch vor lästigem Lärm von anderen.

laut

Musik

man

Ohne Rücksicht auf die Nachbarn nachts Posaune spielen, auf die Pauke hauen oder sich beim Familien-Contest die Seele aus dem Leib schreien: Diesen Luxus kann man sich nur im eigenen Haus leisten. Und wer weiß: wenn Ihr Jüngster sein eigenes Zimmer als Tonstudio nutzt – vielleicht ist das der Start zur Karriere im internationalen Musikgeschäft ...

machen kann

© Fotolia.com

Weil

Parkplatz

Parkplätze sind in Stadtgebieten rar und vor Wohnblocks eng markiert. Die sichere Abstellmöglichkeit fürs Auto in der eigenen Einfahrt zur Garage erlaubt dagegen bequemes Ein- oder Aussteigen und großzügiges Rangieren – bei Bedarf sogar mit dem Anhänger: stop – load – and go!

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Weil man nie wieder einen suchen muss

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n & Gemüse

Blume Weil man

anbauen kann

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züchte

Dinge wachsen zu sehen ist ungemein beglückend – für Erwachsene und Kinder. Der Blumenstrauß aus dem eigenen Garten macht nicht nur Freude, sondern ist auch garantiert giftfrei. Und selbst Angebautes hat schon so manchen Gemüse-Muffel zum Besser-Esser gemacht.

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© Fotolia.com

Weil man im eigenen Garten

CHILLEN und Sport treiben kann Wer sich an der frischen Luft ausgetobt hat, schläft besser und ist fitter. Toll, wenn man dafür nicht erst lange Wege zurücklegen muss und Gleichgesinnte in der eigenen Familie findet. Danach Relaxen in der Hängematte – besser geht’s nicht!!

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Weil man

endlich

selbst bestimmen kann, Haus von außen aussieht wie das

Die Fassade prägt den Charakter eines Hauses und ist nicht selten Ausdruck eines bestimmten Lebensgefühls.

Bei GUSSEK HAUS ist alles möglich: Ob Klinker-, Putz- oder Mischfassade – dahinter verbirgt sich eine nachhaltige, hoch gedämmte Holzverbundkonstruktion, für ein wohlig warmes Wohngefühl.

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Weil im Moment so gut wie nichts kostet

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Herrliche Zeiten, in denen es den Kredit fürs Traumhaus fast umsonst gibt und das auch noch auf lange Sicht!

Die Chance, direkt mit einer hohen Tilgung zu starten und so viel schneller schuldenfrei zu sein! Eigenkapital und Grundstück vorhanden?

Dann ist der Weg frei: nachhaltig finanzieren, entspannt bauen mit GUSSEK HAUS, sorgenfrei wohnen!

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Weil der Bauherren

Staat schenkt

Geld

Je weniger Energie ein Haus verbraucht, desto mehr unterstützt Vater Staat die Finanzierung. Entweder durch Niedrig-Zinsen oder durch bare Tilgungszuschüsse von der KfWBank. Wer mit GUSSEK HAUS baut, profitiert auf alle Fälle, denn hier werden die förderfähigen KfW-Effizienzhäuser 55, 40 und 40 Plus konstruiert!

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Weil

Bauen mit

GUSSEK HAUS

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stressfrei ist

Hausbau – der Beziehungskiller? Nicht, wenn man sich den Stress vom Hals hält. Das gelingt mit einem Baupartner wie GUSSEK HAUS, der Sie vom ersten bis zum letzten Schritt in Ihr Traumhaus begleitet, dieses individuell und maßgeschneidert plant und dabei alles aus einer Hand liefert – vom Keller bis zum Dach. Dazu kommt eine Vielzahl von Inklusivleistungen, wie zum Beispiel die Preisgarantie, ein festgelegter Fertigstellungstermin sowie umfangreiche Garantie- und Wartungsleistungen. Ganz entspannt bauen, das macht Spaß.

16 kümmert Weil sich jemand

von A bis Z

Ein persönlicher Ansprechpartner für das komplette Bauprojekt von der ersten Beratung bis zum Kundendienst nach dem Einzug: Das ist sorgenfreies Bauen mit GUSSEK HAUS. Erfahrene Teams in Produktion und beim Hausaufbau setzen derweil alle Vereinbarungen präzise um.

Bauherren als Baustellen-Kontrolleure? Überflüssig!

Als Zuschauer? Erwünscht!

n!

Das Gussek-Team: Alle für eine

Weil man

guten

Geschmack

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planen kann

Wie kann ich Räume individuell gestalten, ohne die große Linie fürs gesamte Haus zu verlieren? Wie kann ein Interieur modisch sein und gleichzeitig zeitlos? Wie finde ich in einer großen Auswahl sicher die passenden Produkte für mich? Viele Menschen stellen sich solche Fragen, wenn es um die konkrete Einrichtung ihres künftigen Zuhauses geht. Antworten finden sie in der „Hausmanufaktur” bei GUSSEK HAUS. Hier gibt’s mustergültige Ausstattungs-Szenen und viel Zeit für kompetente Beratung!

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Weil es der

beste

Grund dafür ist, eine

neue Küche zu kaufen Klar kann man auch auf zwei Kochplatten und mit verklemmten Küchenschubladen ein tolles Menü zaubern – aber es macht doch viel mehr Spaß, wenn man beim Einzug keine Fettreste vom Vormieter aus der Dunstabzugshaube kratzen muss.

genügend

Steckdosen an den

richtigen Stellen gibt

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Weil es endlich

Wenn viele Kabel aus Mehrfachsteckdosen quellen, werden sie zu Stolperfallen, überhitzen die Hauptleitung und stören den Gesamteindruck von Räumen erheblich. Damit es im neuen Haus nachhaltig genügend Anschlussmöglichkeiten für Küchengeräte, TV- und Audioanlagen, Aufladestationen, Lampen & Co. gibt, nimmt sich GUSSEK HAUS zusammen mit der Baufamilie viel Zeit für die Elektro-Planung nach dem Motto: Jedem Stecker seine Dose, aber nicht für jede Dose einen Stecker!

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Sie brauchen keine Schmink-Tipps und mögen keinen Hip-Hop? Gut, wenn jedes Familien-Mitglied seinen eigenen Rückzugsbereich hat: Tür zu und Ruh!

Kinder

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Weil die reunden mit ihren Fsein können unter sich

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Weil man

Wände bunt streichen guten

darf

Extravagant gestaltete Räume mit Flächen in kräftigem Lila oder edlem Schwarz – mancher Vermieter sieht da rot und schließt solche Farbexperimente im Mietvertrag aus. GUSSEK HAUS gibt dagegen grünes Licht für Kreativität – Vorlieben für Buntes können im eigenen Haus immer wieder frei ausgelebt werden. Ausstattungsprofis helfen mit Antworten auf die wichtigsten Fragen: Welche Trends passen zu mir?

Was ist gut kombinierbar? Wobei kann ich selbst aktiv werden?

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DEN

Weil es

eeeendlich für alles

RICHTIGEN Platz gibt

Garderobe zu klein, Schlafzimmerschrank zu voll, Abstellraum – Fehlanzeige! Solche Wohnsituationen sind in Mietwohnungen gang und gäbe. In GUSSEK-Häusern wird dagegen schon die Diele familiengerecht großzügig geplant, Hauswirtschaftsraum und Speisekammer nehmen Sperriges und Vorräte auf, und die extra Ankleide bietet neben dem Schlafzimmer Platz für Textilien und Schuhe. Die Erkenntnis: Je mehr Stauraum im Haus, desto schöner der Wohnraum!

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Altersvorsorge

Weil das Haus als

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die cleverste Lösung ist

Die eigene Immobilie gewinnt zunehmend Freunde, nicht nur wegen ihres hohen Wohnwerts im Hier und Jetzt, sondern auch weil sie später als „gebaute Rente” die Haushaltskasse entlastet.

Und ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen steht das Einfamilienhaus.

Von GUSSEK HAUS optimal geplant, stellt es sich auf alle Lebensphasen flexibel ein und kann problemlos vom Familiennest zur Seniorenresidenz werden. So hat man in seinem Haus auch am Lebensabend noch gut lachen ...

Weil man sich

die Natur

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ins Haus holen kann Fr체her war der Glaspalast mit mediterranen Pflanzen ein Privileg der Adligen. Das gemeine Volk dagegen hauste in H체tten mit niedriger Decke und kleinen Fenstern.

Heute kann sich jeder lichtdurchflutete Wohnr채ume leisten. Glasreiche Fassaden heben Begrenzungen auf und erzeugen das Gef체hl, mitten in der Natur zu leben.

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Weil der KUSCHELFAKTOR im eigenen Wohnzimmer bei

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100%

liegt

Geborgenheit ist der Ursprung allen Wohlgefühls und eine unerschöpfliche Quelle der Kraft. Dafür braucht es einen Raum, der genau den eigenen Bedürfnissen entspricht, wo Größe, Farben und Licht den perfekten Dreiklang bilden. GUSSEK HAUS hilft Ihnen, diesen Raum zu finden.

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Weil ein

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eigenes

Wellnessbad

das

höchste der Gefühle ist Das häusliche Bad – ein Wellnesstempel und Gesundbrunnen. Dafür braucht es nicht nur Platz, sondern die richtigen Ideen, damit aus einem funktionalen Sanitärraum eine Erholungsoase wird. Eine frei stehende Badewanne, ein Dampfbad mit Farblichttherapie oder eine Sauna und dazu eine Regendusche, nur der Geldbeutel setzt dem Wunschprogramm gewisse Grenzen. Langfristig erschließt sich Sparpotenzial, weil der ein oder andere Urlaub sich erübrigt, wenn man zu Hause so wunderbar regenerieren kann.

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auch über

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Nacht

bleiben darf

Mit Freunden feiern, ohne auf die Uhr zu schauen oder eine Strichliste für die Anzahl der geleerten Weingläser führen zu müssen. Gästezimmer vorhanden? Dann darf es auch gern mal später werden! Bei GUSSEK HAUS Haus finden Sie die unterschiedlichsten Konzepte, wie liebe Freunde oder die Verwandtschaft so angenehm beherbergt werden können, dass sie womöglich gar nicht mehr abreisen wollen.

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Weil

OMA

später

einziehen KANN Fit wie ein Turnschuh und das bis ins hohe Alter. Möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben, das wünschen wir uns alle. Aber wenn Oma und Opa doch einmal nicht mehr für sich selbst sorgen können, ist es schön, wenn die Tochter oder der Sohn Platz hat, um sie in einer seniorengerechten Umgebung aufzunehmen. Für ein harmonisches Miteinander sorgt dann eine ausreichende räumliche Trennung – am besten durch eine Einliegerwohnung zum Beispiel im Keller. Die lässt sich zudem flexibel nutzen, für groß gewordene Kinder oder zum Vermieten.

für alle ZUKUNFT

unabhängig

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Weil man sich

machen kann Steigende Öl- und Gaspreise lassen Baufamilien in einem gut gedämmten Haus völlig kalt: Ob mit sparsamer Brennwert-Therme plus Solarkollektoren oder einer Wärmepumpe, die optional sogar mit eigenem Strom vom Dach versorgt wird – ein GUSSEK-Haus ist gebaute Zukunft!

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Weil man dann

nur noch ein und einen

30 Kind zeugen

pflanzen muss

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Manche Werte haben Bestand. Auch in kurz getakteten, hoch technisierten und digitalen Zeiten bleiben die Grundbedürfnisse der Menschen dieselben. Angenehm wohnen, eine Familie gründen und mit der Natur leben. Beste Voraussetzungen dafür bietet: GUSSEK HAUS!

Weil GUSSEK HAUS Ihnen weitere gute

jede Menge GrĂźnde bietet

Mehr Gründe, mehr Häuser, mehr Informationen!

Sie wollen mehr erfahren über die (Hinter-)Gründe zum Hausbau mit GUSSEK? Besuchen Sie uns auf: www.gussek-haus.de/gute-gruende

Franz Gussek GmbH & Co. KG, Euregiostraße 7, 48527 Nordhorn