espresso Magazin September 2016 by espresso Magazin

Ausgabejahr 19 · September 2016

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Inhalt

espresso Magazin, September 2016

PARTY IN „KITZ“: ROLAND GEISER FEIERTE GEBURTSTAG

Foto: Michelle Hirnsberger

Foto: Brauer Photos

MIT DEM BIKE DURCH DIE REGION

BESONDERE BEGEGNUNGEN AUF DEM DACH DER WELT

Inhalt GESELLSCHAFT

SPORT

SIE HABEN SICH GETRAUT Zwei Hochzeiten „im Grünen“

SO LEBT DER „LEITWOLF“ Ein Tag mit ERCI Profi Patrick Köppchen

PARTY MIT TRADITION Der Barthelmarkt in Oberstimm

SYMPATHIETRÄGER Interview mit FC Profi Moritz Hartmann

STARS ZUM ANFASSEN Bayern Profis in Ingolstadt

EXKLUSIVER SPORT Polo in Tagmersheim

ABENTEUERLICH Mit dem Auto durch Israel

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ZU GUTER LETZT Hörensagen, Sprücheklopfer und Gewinnspiel

espresso Magazin, September 2016

Inhalt

Poetische Randnotitz Gartenbibel, 11.Gebot Wer sonntags Rasen mäht wird Wurm ernten! Melanie Arzenheimer, espresso Chefredakteurin

Melanie Arzenheimer, aus „Unter Spezln“, Verlag Steinmeier

Durchstarten Langsam aber sicher füllen sie sich wieder. Die Büros, Produktionshallen und auch die Klassenräume. Schade, dass der Urlaub vorbei ist, bedauern viele. Andererseits: Wer gerne in die Ferne schweift, hat eine andere Sicht auf die Heimat. Ist doch alles gar nicht so schlecht hier bei uns. Und mit neuem Elan wird in den Herbst gestartet. Das gilt für das Business genauso wie für die Ausbildung, den Profisport genauso wie für die Fashionistas. Und wir starten gerne mit Ihnen durch! Seite für Seite in dieser Ausgabe des espresso Magazins. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Titelfoto Hardy Krüger jr. Foto: BrauerPhotos / G.Nitschke für Wertheim Village

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espresso Magazin, September 2016

Kalorienkönigin bei Body Lounge gekürt Die Kalorienfresser haben die Body Lounge - Das Figurstudio für die Frau - im Juli beherrscht. Pünktlich zum Ferienstart feierte die Body Lounge am 29. Juli eine große Mitgliedersommerparty. Alle Mitglieder und Kooperationspartner waren zur großen Verlosung im Rahmen der Kalorienfresser Aktion an diesem Abend eingeladen. Als Rahmenprogramm gab es ein buntes Sommerbuffet, erfrischende Drinks und einen DJ mit Dancefloor. Andrea Kürzinger wurde mit 20 Trainingseinheiten innerhalb von vier Wochen zur Kalorienkönigin gekürt und gewann ein Audi A3 Wochenende gesponsert von VW Prüller Neuburg.

Mona Ridder mit „Kalorienkönigin“ Andrea Kürzinger (li.).

Das Freibad begrüßte den 100.000. Gast überrascht. Aufgrund des wechselhaften und kühlen Sommers 2016 wurde der 100.000. Freibad-Gast im Vergleich zum Vorjahr erst weitaus später willkommen geheißen. Im Jahr 2015 war es bereits am 19. Juli soweit. Im Jahr 2015 besuchten im August insgesamt 58.373 Gäste das Freibad. In diesem Jahr sind es, bis einschließlich 24. August, 27.971 Gäste gewesen.

Foto: Stadtwerke / Freizeitanlagen

Die Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH konnten jetzt die 100.000. Besucherin des Freibades in der laufenden Saison begrüßen. Marianne Zieglmeier aus Rohrbach wollte gemeinsam mit ihren Kindern Anica und Jonas das schöne Wetter genießen und wurde von Kassenkraft Eleonora LuderschmidGruber mit einem 50-Euro-Wertgutschein der Stadtwerke / Freizeitanlagen

41x in Bayern und Baden-Württemberg „Als ich vor mehr als 30 Jahren das Unternehmen Hörgeräte LANGER mit dem Fachgeschäft in Neckarsulm gründete, trieb mich der Gedanke an, Menschen mit Hörminderung ein Stück Lebensfreude zurückzugeben. Dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen – und zwar nicht nur in Neckarsulm, sondern auch in vielen

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espresso Magazin, September 2016

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Kulturförderpreis geht an Philipp Brosche Der junge Pfaffenhofener Maler und Musiker Philipp Brosche erhält den Kulturförderpreis 2016 der Stadt Pfaffenhofen. Mit dem Beschluss, den 26-Jährigen auszuzeichnen, folgte der Stadtrat einstimmig dem Vorschlag der drei „Kultur-Stadträte“ Peter Feßl, Reinhard Haiplik und Steffen Kopetzky. Philipp Brosche ist in Pfaffenhofen bereits seit längerem für seine beeindruckenden Bilder und sein herausragendes malerisches Talent bekannt. Zudem zeichnet er sich durch eine doppelte Begabung aus, denn auch als Gitarrist fällt er durch innovative Musikprojekte auf. Er wurde 1989 in Pfaffenhofen geboren und absolvierte hier auch seine Schulausbildung. Derzeit studiert er

an der Akademie der Bildenden Künste München. Brosche ist Mieter des Kreativquartiers, in dem er seit einigen Jahren in seinem eigenen Atelier arbeitet. Er beteiligt sich dort auch an der Programmgestaltung, an Ausstellungen und als Musiker.

Erweiterte Räumlichkeiten: aus Maco wird „Le Due Isole“ Der Sizilianer Pala Marco und der Sarde Ziccone Sebastiano renovieren derzeit ihr Bistro und werden nach den Umbauarbeiten Ende September unter dem Namen „Le Due Isole“ in der Elisabethstraße 28 in Ingolstadt wiedereröffnen. „Le Due Isole“ (die zwei Inseln) steht für ihre beiden Heimatinseln Sizilien und Sardinien. Allen Liebhabern italienischer Feinkost wird die noch vielfältigere Auswahl an Pizzen, Pasta und Anti Pasta gefallen. Probieren Sie echte italienische Salami, feine Käsespezialitäten und kleine Häppchen aus der Frischetheke. Diese können Sie schon bald auf der noch größeren Terrasse genießen. Das Team von „Le Due Isole“ freut sich darauf, Sie ab Ende September in ihren

neuen Räumlichkeiten, erweitert um die ehemalige Pur Bar, wieder verköstigen zu dürfen.

Benefiz-Golfturnier des Rotary Clubs Der Rotary Club Ingolstadt-Kreuztor hatte zum 12. Benefiz Golfturnier auf die Anlage des Golf-Club Ingolstadt eingeladen. Die 50 Teilnehmer (Rotarier und Nicht-Rotarier) füllten den Spendentopf mit Startgeldern, Spenden und dem Losverkauf einer Tombola. In diesem Jahr haben die Rotarier dem Peter-SteuartHaus eine Bibliothek gestiftet. Mit einem Teil des Geldes aus dem Tombolagewinn sollen mit 3.000 Euro nun altersgerechte Bücher, Zeitschriften und digitale Lesegeräte bereitgestellt werden.

people, events & more

espresso Magazin, September 2016

Neuer Partner von „Wir für Gesundheit“

Foto: Kajt Kastl

Das Kliniknetzwerk „Wir für Gesundheit“ wächst weiter: Neuer Partner ist das Klinikum Ingolstadt, in denen die PlusCard-Tarife des Debeka Krankenversicherungsvereins a.G. ab sofort gelten. PlusCard-Inhaber haben bei einer stationären Behandlung im Klinikum Ingolstadt je nach Tarif Anspruch auf ein Einbett- oder Zweibettzimmer, mit oder ohne Chefarztbehandlung. „Ein hoher Anspruch an medizinischer Qualität und Komfort sind die Voraussetzungen, um bei ‚Wir für Gesundheit‘ mitzuwirken“, sagt Silvio Rahr, Geschäftsführer der Wir für Gesundheit GmbH. „Das Klinikum Ingolstadt erfüllt alle Kriterien in bester Weise. Ich freue mich sehr, dass das Klinikum Ingolstadt jetzt unserem Netzwerk angehört, da es in dieser Region eine sehr große Bedeutung hat.“

„Partner von ‚Wir für Gesundheit‘ zu sein, ist für unser Klinikum mit seinen über 3000 Beschäftigten von großer Bedeutung. Wir freuen uns darauf“, meint Heribert Fastenmeier, der Geschäftsführer des Klinikums Ingolstadt. Weitere Informationen über die PlusCard-Tarife und die Partnerkliniken von „Wir für Gesundheit“ finden Sie im Internet unter: www.wir-fuer-gesundheit.de.

Geburtstagsparty im Westpark Mit Spiel, Spaß, Unterhaltung und Attraktionen feierte das Ingolstädter Einkaufszentrum Westpark sein 20-jähriges Bestehen mit einem Geburtstagsfest - verteilt im ganzen Shoppingcenter. Auf beiden Ebenen gaben zehn Künstler, darunter Zauberer, Clowns und Luftballonkünstler ordentlich Gas und präsentierten ihr volles Repertoire von A wie Allerhand bis Z wie Zauberkunst. Besonders für die kleineren Besucher war viel gebo-

ten: Kinderschminken, Air-Brush-TattooStation, Luftballonkünstler, Hüpfburg. Auf zwei Showbühnen in der Westparkplaza im Erdgeschoß und auf der Zattis-Bühne im Obergeschoß gab es Programme für Groß und Klein. Viele Shops stellten für diesen Tag tolle Angebote und Aktionen bereit. Und nachdem es der erste Samstag der Sommerferien war, gab es 20 000 Kugeln Eis zum Vorzugspreis von 0,50 Euro/Kugel.

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espresso Magazin, September 2016

Wo verbringen echte Kerle ihren Sommerurlaub? Kampftrinken am Ballermann oder Beach-Clubbing auf Ibiza? Fehlanzeige! Schauspieler Hardy Krüger jr. und seine beiden Kumpels, die Instagram-Stars und Models André Hamann und Simon Lohmeyer (bloggt als „GQ Supertramp“ und ist zudem Fotograf) entschieden sich für eine coole Bike-Tour inklusive Shopping-Vergnügen quer durch Bayern! Sie gingen bei der 1.„Ingolstadt und Wertheim Village Bike Tour“ an den Start: Mit den BMW Motorrädern düste das Trio in zwei Tagen von München bis zur Burg Wertheim, mit Zwischenstopps u.a. im Dinosaurier-Park im Altmühltal, im idyllischen Weingut Meintzinger in Frickenhausen am Main und den beiden Outlets Ingolstadt und Wertheim Village. Denn von wegen Shopping ist Frauensache...

Lifestyle

Schauspieler Hardy Krüger jr. zeigte sich begeistert. Er war es, der die Idee zur Tour gehabt hatte: „Ich fahre am 18. November mit fünf coolen Jungs, die genauso PS-begeistert sind wie ich, mit dem Motorrad 4000 Kilometer durch Afrika, um ein Hilfsprojekt für medizinische Versorgung in Gambia zu unterstützen. Mehr darüber kann man auch auf meinem neuen Lifestyle-Blog „Hardy Kruegerjr-Blog “ erfahren. Ich habe die beiden Jungs bei einigen Events besser kennengelernt und wir haben festgestellt, dass wir alle drei die Leidenschaft fürs Biken teilen. Sie können in Afrika leider nicht mit dabei sein, aber so ist die Idee dieser „kleinen“ Tour entstanden, quasi am Stammtisch. Lifestyle, Freundschaft, Bikes – für mich eine geile Idee. Simon steht genauso auf Motorräder wie ich

Lifestyle

espresso Magazin, September 2016

und André macht gerade seinen Schein, insofern waren wir das perfekte Team. Ich bin Village-Botschafter und kenne die Region gut, deshalb wollte ich den beiden die dortigen Highlights zeigen.“ Das Trio hatte ein straffes Programm vor sich. Rund 780 Kilometer legten die drei Männer auf ihren Bikes zurück. Vom Eisbach am Englischen Garten ging es ins Ingolstadt Village, wo sie erst einmal die Stores unsicher machten. Würde man bei einem reinen Jungs-Trip nicht eher an andere Sachen denken? Krüger jr. schüttelte den Kopf: „Wir sind alle sehr Lifestyle-affin und haben auch jobmäßig viel mit damit zu tun. Mode ist in

Mit MOTO ROTTLER durch die Motorrad Saison exklusiver Kawasaki Händler in Ingolstadt 14

unserem Job wichtig und wir haben alle drei großen Spaß daran. Insofern haben wir das natürlich gerne mitgenommen.“ Und auch einkaufstechnisch zugeschlagen? Simon Lohmeyer : „Ja, volles Programm: Von Uhren und Schmuck über Schals und Handtücher bis hin zu coolen Schuhen von Belstaff, Rucksäcken und Laptoptaschen bei Aigner und BeautyProdukten bei Rituals. Wir kommen in der Tat schwer beladen nach Hause.“ Dann ging es für die Jungs aufs Bike und weiter ins Dinosaurier Freilichtmuseum Altmühltal, wo sie schon vor der offiziellen Eröffnung in die faszinierende Geschichte der Dinos eintauchen konnten. Über Würzburg fuhren sie zum Weingut

Fotos: BrauerPhotos / G.Nitschke für Wertheim Village

Hatten Spaß beim Shoppen im Ingolstadt Village: Hardy Krüger jr., Simon Lohmeyer, André Hamann (v.l.)

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espresso Magazin, September 2016

Meintzinger in Frickenhausen am Main. Nach einer Übernachtung und dem Besuch des Wertheim Village düsten die Herren dann nach Hause. Fazit der Drei: Wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt.

Was macht für Hardy Krüger jr. die Faszination des Motorradfahrens aus? „Ich bin süchtig nach allem, was PS hat. Meinen Motorradführerschein habe ich schon recht früh gemacht, und in meiner Jugend bin ich schon mit meiner Vespa durch die Gegend gekurvt. Große Männer, große Spielzeuge“, lachte er. „Jetzt habe ich noch eines drauf gesetzt: Ich habe mir ein Motorrad gebaut, von dem es nur ein Exemplar weltweit gibt. Es ist jetzt gerade fertig geworden und das hier meine erste Ausfahrt damit. Es ist ein BMW „Legend Bike“ und ziemlich bekannt in der Szene, weil es eben so einzigartig ist. Jetzt haben wir uns quasi vermählt. Es ist handgefertigt. Das Design ist von mir. Ich habe es nach meinen eigenen Vorstellungen bauen lassen.“

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Dominique Geiser mit Schwiegermama Lydia Geiser, Rosi (Chefin der Sonnbergstubn), Roland Geiser und Schwiegermama Nicole Menz (v.li.).

Panoramablick und Palatschinken Roland Geiser feierte seinen 40. Geburtstag in Kitzbühel Die Geisers (nicht zu verwechseln mit den Geissens aus dem TV) kennt man nicht nur in Ingolstadt. "Hendlbaron" Roland Geiser, vormals Mitinhaber der Firma Wienerwald, belieferte tatsächlich schon die verrückte TV-Familie mit Grillhendl. Nämlich das erste Mal 2012 - in ihrem Anwesen in St.Tropez. Mit einer mobilen Wienerwald Grillstation traf er genau den Geschmack der rund 140 Gäste aus aller Welt und knüpfte zahlreiche Kontakte. Mittlerweile ist er auch in Kitzbühel zu Hau-

Bild rechts: Kitzbühels StarArchitekt Sebastian Schmid mit Alexander Monitzer (Private Residences Kitzbühel)

se und feierte da auf Rosis Sonnbergstubn seinen 40. Geburtstag mit Familie, Freunden und natürlich: schmackhaftem Backhendl.

Geburtstagsständchen mit dem Alphorn: Roland Geisers Töchter haben Spaß.

Es war ein traumhafter Sommertag als Roland und Dominique Geiser ihre "Lieblingsgäste" - so stand es auf den individuell angefertigten Wiesnglupperl – an der Bichlalm Talstation mit Alphornbläsern und kühlen Drinks empfingen. Die zahlreichen Gäste aus Österreich, der Schweiz und Deutschland, wie z.b Christel und Dieter Seehofer, Dardan Morina (der Weltmeister im Thaiboxen wird gesponsert von Roland Geiser), sein Trainer und Bruder Genti Morina aus Ingolstadt, die Club-Direktorin des Kitzbühel Country Clubs Sandra Zanetti, Familie Prüller vom

Dominique Geiser mit Schwiegermama Lydia beim Eintrag ins Gästebuch.

Jack Nicholson oder doch Graf Schenk von Stauffenberg?

Dominique und Roland Geiser

Stefan Ganzer nach seiner humoristischen Rede zu Ehren von Roland Geiser.

Autohaus Prüller in Neuburg, Dieter Schuster (Architekt Real Objektplanung) mit Ehefrau Eva und nicht zuletzt Graf Schenk von Stauffenberg, genossen eine Fahrt mit dem Sessellift bis ganz nach oben zu Rolands Lieblingslocation, Rosis Sonnbergstubn. Die Grand Dame Kitzbühels, Chefin Rosi, die jedes Jahr zahlreiche Promis auf ihrer Alm begrüßt, nahm sich persönlich Zeit die Geburtstagsgesellschaft zu begrüßen. Diese verköstigte man mit einem 3-Gänge-Menü österreichischer Art. Auf dem Speiseplan stand ganz klassisch "Vogerlsalat" (Feldsalat mit Speck und gerösteten Schwarzbrotwürfeln), Wiener Backhendl mit Erdäpfelsalat und als Nachspeise Eispalatschinken. Zuckersüß wie die Nachspeise war auch der Auftritt von Rolands Töchtern, die von "Bibi Hendal" sangen. In Anlehnung an eine Gerhard Polt-Rede trug der Lufthansa Kapitän Ste-

Die zweiköpfige Partyband Duo-4-tissimo kannten die Geisers von einer AIDAKreuzfahrt.

Sportlich, sportlich: Pietro Vecchio (amtierender Kickboxweltmeister und Personenschützer bei der Münchner Kriminalpolizei), Tamara Arsic (Lifepark), Natascha und Dardan Morina (14-facher Thaibox-Weltmeister) und Genti Morina mit Freundin.

Bild rechts: Mit dem Sessellift zu Rosis Sonnbergstubn: Christel Seehofer und Heidi Geretshauser (Unicef)

Steffi Frank, Eva Schuster und Carola Franze

fan Ganzer, ein sehr guter Freund Rolands, eine Lobeshymne auf den Jubilar vor. Und auch Comedian Chris Böttchers Lied „Männer über 40“, interpretiert von Andrea Klein, heizte die Stimmung auf. Heiß her ging es danach nicht nur auf der Tanzfläche, sondern vor allem auch beim Showprogramm vor atemberaubender Kulisse: Roland Geiser und seine Gäste wurden von Dominique Geiser mit einer Feuershow überrascht. Eine Brise Seeluft durften die Gäste trotz luftiger Höhe mit Bergpanorama ebenfalls schnuppern, denn die Partyband Duo-4tissimo kam vom Kreuzfahrtschiff AIDA, auf dem die Geisers ebenfalls unterwegs waren. Die Geburtstagsgesellschaft feierte im großen Stadl mit stimmungsvoller Musik, sommerlichen Cocktails und einem mitternächtlichen Currywurstimbiss ausgelassen.

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Roland Geisers Fazit: "Das schönste Geschenk war die gelungenste Geburtstagsparty der letzten 40 Jahre erlebt zu haben, dank der Organisation meiner Frau Dominique und all den Freunden und Familienmitgliedern, die sich für mich Zeit genommen haben." Nicht so schnell vergessen wird er wohl auch die Fahrt mit dem Rolls Royce von Kitzbühels Star-Architekten und "Fahrlehrer" Sebastian Schmid, der ihn nicht alleine fahren lassen wollte. Die Feierlichkeiten endeten nicht vor halb sechs Uhr morgens. Da konnte nicht einmal die legendäre Almrauschparty - in gleicher Location - am darauffolgenden Wochenende mithalten. (sb)

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Hochzeit

espresso Magazin, September 2016

Unternehmerin heiratet Eishockeyprofi: Jenny Schleicher-Brandl und Maximilian Brandl

espresso Magazin, September 2016

Hochzeit

Jenny Schleicher-Brandl wurde von ihrem Vater Karl Schleicher zur Freien Trauung geleitet.

Natürlich sagt man „Ja“, wenn es um die eigene Hochzeit geht. Im Fall von Jenny Schleicher-Brandl und Maximilian Brandl war es sogar eine sehr natürliches, weil von Natur „umzingeltes“ Ja-Wort. Man könnte von einer etwas anderen „Hochzeit unter Palmen“ sprechen, denn die Feier fand in einem Gewächshaus bei München statt: „Vorsichtshalber hatten wir unsere Freie Trauung um 17 Uhr vom Garten in ein Kakteen-Gewächshaus gelegt. Um 17:05 Uhr hat es dann auch angefangen, in Strömen zu regnen“, erklärt Jenny SchleicherBrandl. Von den Kakteen wechselte man nach der offiziellen Zeremonie hinüber ins Palmenhaus, wo dann Party angesagt war. Locker und ungezwungen sollte die Feier sein und nicht in einem Restaurant oder Hotel stattfinden. Das war dem Brautpaar sehr wichtig. Ein Gewächshaus? Genau der richtige Ort. Natürlich. Das Motto lautete ja auch Tutti Frutti.„Am meisten gefreut hat uns, dass bis auf vereinzelte gesundheitlich bedingte Absagen alle eingeladenen Gäste, sogar unsere Gastfamilien aus

USA und Kanada, zu unserer Hochzeit kamen.“

Heiratsantrag bei 40 Grad Vor der Hochzeit kommt der Heiratsantrag. Da machen Jenny und Maximilian keine Ausnahme. Der Ort für den Antrag war aber nicht alltäglich: Die beiden hatten im vergangenen Jahr eine Rucksack-Entdeckungsreise durch Vietnam unternommen. „In Landshut gibt es einen exzellenten und authentischen Vietnamesen, mit der Inhaberin sind wir mittlerweile befreundet und so ist es zu der Tour gekommen“, erklärt Maximilan Brandl. Ein Barbecue am Strand sollte bei diesem Trip der richtige Moment für den Eishockeyspieler sein, um die Hand seiner Jenny anzuhalten. „Es war ein unglaublich heißer Tag. Wir hatten etwa 40 Grad und mein Magen hat überhaupt nicht mitgespielt“, erinnert sich die Braut. Aus dem romantischen Moment für die Ewigkeit wurde schließlich nur ein kurzer Strandspaziergang. Und die Frage aller Fragen stellte Maximilian seiner Angebeteten an 27

espresso Magazin, September 2016

Fotos: Susanne Wysocki

Hochzeit

V.li.: Thomas Brandl (Trauzeuge), Astrid Schleicher (Trauzeugin), das Brautpaar Jenny und Maximilian Brandl, Ulrike und Karl Schleicher (Eltern der Braut), Gerda und Ulrich Brandl (Eltern des Bräutigams)

einem Pier. Selbstverständlich mit Ring. „Der war übrigens ein Plagiat. Den echten Verlobungsring durfte ich mir dann nach Rückkehr bei Tiffany selbst aussuchen.“

Öffnungszeiten: Montag ab 17 Uhr | Dienstag Ruhetag Mittwoch und Donnerstag 17:00 – 24:00 Uhr Freitag, Samstag, Sonntag 10:00 – 1:00 Uhr Hauptstraße 33 | 85123 Karlskron Tel: 08450 8213 | www.landgasthof-haas.de

Ehe zweier „Aktivposten“ 2008 war Eishockeyprofi Maximilian Brandl beim ERC Ingolstadt unter Vertrag. Und da so ein Sportler ja nicht nur auf der Eisfläche unterwegs ist, traf er damals – über eine gemeinsame Bekannte – auf Jenny Schleicher. Die war und ist im Familienunternehmen Cinque tätig, inzwischen kümmert sich die Senior Produktmanagerin um die Lizenzverwaltung im Bereich Lederwaren/Accessoires sowie Teile des Marketings. Außerdem ist die 30-Jährige als selbständige Stylistin aktiv. Mit ihrem frisch angetrauten Ehemann lebt die Ingolstädterin – nach einem Zwischenstopp in Maximilian Brandls Heimatstadt Landshut - mittlerweile in Ravensburg. Dort spielt der 28-Jährige (nach abgeschlossenem Bachelor im FH-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen) derzeit für den EV Ravensburg. Da haben sich also zwei sehr aktive und vielbeschäftigte Zeitgenossen gefunden. Deswegen wurde aus Termingründen die Hochzeitsreise auch schon vorverlegt: Im Frühjahr erkundeten die beiden Urlauber die Inselwelt von Hawaii. Und das war sicherlich nicht die letzte gemeinsame Aktion dieser beiden „Aktivposten“. (ma)

espresso Magazin, September 2016

Lifestyle

Die Liebesgeschichte von Yasemin und Simon Heinz

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Mit einem orangefarbenen Bully samt Chauﬀeur ging es für Yasemin und Simon Heinz zum Standesamt.

Nachts sind alle Katzen schwarz. Sagt man. Nur in Joggingklamotten gekleidet, war Yasemin Heinz (geb. Kratzer) bei einem Club-Besuch im März 2010 allerdings alles andere, als ein schwarze Katze, auch keine graue Maus. Sie tat in besagter Nacht das, was gute Freunde eben manchmal tun. Sie holte eine betrunkene Freundin im Ingolstädter Club Suxul ab – völlig übermüdet. „Simon sprach mich an. Er fand es recht cool, dass ich in dem Outfit weggehe.“ Der gebürtige Unterfranke, der in Ingolstadt studierte, kickte sich mit diesem Spruch bei der Hobby-Fußballerin zwar nicht ins Aus, aber ihre Nummer ergatterte er sich dafür auch nicht. „Ich habe abgelehnt“, erklärt Yasemin. Dem modernen Zeitalter sei Dank - es dauerte keine drei Tage bis Simon die Manchingerin über Facebook ausfindig machen konnte. Fast zwei Monate hat es trotzdem gedauert, bis Yasemin einem ersten Treffen zustimmte. „Als er mich von der Berufsoberschule in Ingolstadt abholte und wir ins Coffee Fellows und dann an die Donau gingen, dachte ich mir, schade, dass ich es so lange hinausgezögert habe bis zum ersten Date. Denn, es war wunderschön und wir waren sofort verliebt!“

ZWISCHEN BOLLYWOOD UND BUSCHMÄNNERN Nur wenige Monate nach ihrem Kennenlernen zog es Simon des Studiums wegen nach Indien. Yasemin nutzte seine Abwesenheit für Work and Travel in Australien. „Keiner von uns wusste, ob die frische Beziehung halten würde“, gestehen die beiden. Über Skype blieb das Pärchen ständig in Kontakt. Nach einer gemeinsamen Australienreise und Praktika in Mailand entschieden sie sich schließlich zusammen nach München zu ziehen.

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Die sommerliche Hochzeitslocation im Palmenhaus im Schloss Nymphenburg.

Fotos: Lichterstaub Fotografie

Tada! Mr. and Mrs. Heinz.

„Wir wollten keine große Show-Hochzeit“ Gelassen gingen die Wahl-Münchner auch ihre Hochzeit an. In einem orangefarbenen Bully tuckerten sie nach der Vermählung vom Standesamt zum Palmenhaus - eine traumhafte Hochzeitslocation im Schloss Nymphenburg. „Die Abendplanung hielten wir uns komplett offen. Nach sechs Stunden im Palmenhaus ging es spontan zu uns nach Hause und wir tanzten noch bis zwei Uhr morgens auf den Tischen. Das Konfetti der Nacht liegt bis heute noch in manchen Ecken!“ (sb)

Männerfreundschaften: Simon mit seinem Trauzeugen Sebastian (links) und Freund Andi.

An ihrem 26. Geburtstag bekam Yasemin den Heiratsantrag. „Er hat ein Video mit unseren schönsten Momenten vorbereitet und mich dann gefragt, ob ich ihn heiraten möchte. Am nächsten Tag haben wir beide verschlafen, das ist uns zum allerersten Mal passiert!“ erzählt die Braut.

Augenschmaus und Gaumenfreuden: Die selbstgebackene Hochzeitstorte war ein mit Blüten und Beeren verzierter Traum.

espresso Magazin, September 2016

Gesellshaft

Partystimmung im Autohaus Ford Bacher lud zur „Bacher Volksfeschtgaudi“ in Neuburg

Von links: Mitglied der Geschäftsleitung Pia Pielmeier mit Sohn David, Sepp Egerer, Verkaufsberater Jürgen Hackl, Kerstin Egerer, Filialleiter Holger Franz

Da hatten die Kunden von Autohaus Bacher in Neuburg gut lachen. Die Firma lud zur „Bacher Volksfeschtgaudi“. Umrahmt von vielen Attraktionen, wie z.B. einem Kinderkarussell, einem Hau den Lukas und einer riesigen Hüpfburg, konnten die Gäste bei bayerischen Schmankerln und kühlen Getränken einen abwechslungsreichen Tag im Autohaus erleben. Mit Livemusik der Augsburger Partyband Ricardos war eine ausgelassene Stimmung vorprogrammiert. Durch den Tag begleitete die Kunden und Gäste, mit seinen lustigen und auch musikalischen Einlagen, das Neuburger Original Sepp Egerer. Dieser ist nicht nur bekannt durch seine schauspielerischen und komödiantischen Einlagen, viele kennen Egerer auch

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durch seine Rolle als Neuburger Klinikclown, der versucht durch Spaß und gute Laune etwas mehr Abwechslung in den tristen Krankenhausalltag zu bringen. Die Geschäftsleitung von Autohaus Bacher hat dies zum Anlass genommen, die gesamten Einnahmen aus Verkauf von Speisen und Getränken, immerhin 550 Euro, den Neuburger Klinikclowns zu spenden, um diese bei ihren Bemühungen um die Patienten des Krankenhauses zu unterstützen. Bei der Scheckübergabe im Anschluss der Feier, konnten Sepp Egerer und seine Frau Kerstin, erschienen als stilechte Clowns, noch einmal tatkräftig ihr Können unter Beweis stellen. Die Belegschaft des Autohauses Bacher jedenfalls war begeistert.

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espresso Magazin, September 2016

Fotos: Kajt Kastl

Gesellschaft

Graf Toerring zu Gast im Toerring-Zelt mit Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf, Gräfin Toerring-Jettenbach, Bürgermeister Herbert Nerb, Ingolstadts 3. Bürgermeister Sepp Mißlbeck, Martina Westner-Lackner und Pfaffenhofens Stellvertretender Landrat Anton Westner (v.li.)

Gelbgoldener Saft und blaues Blut Buntes Treiben auf dem Barthelmarkt in Oberstimm Taschenkontrollen, Videoüberwachung, Durchfahrtssperren - Mehr als die verschärften Sicherheitsmaßnahmen machte den Besuchern wohl das heiße Wetter auf dem traditionellen "Markt zu Stimm", wie er 1541 im Reichertshofener Salbuch erwähnt wurde, zu schaffen. Für 8,40 Euro kam man in diesem Jahr in den Genuss einer kühlen Maß Bier, die die heißen Temperaturen etwas erträglicher werden ließ. Rund eine viertel Million Besucher strömten durch die Zelte, schlenderten zwischen bayerischen Buden und vergnügten sich in rasanten Fahrgeschäften wie gewohnt. O‘zapft is! Mit zwei Schlägen öffnete Bürgermeister Nerb (re.) das Fass.

Beim Fassanstich durch Manchings Bürgermeister Herbert Nerb schauten ihm zwei Bierkenner heuer ganz genau über die Schulter: Keine geringeren als Graf Toerring und Gräfin Toerring-Jetttenbach mischten sich unter die gutgelaunten Volksfestbesucher, überwiegend in Tracht. Eines der Highlights am Sonntag war die Wahl zur Barthelmarktkönigin. Noch vor einem Jahr ging die Vohburgerin Marina Lanig (20) als klare Siegerin im Königinnen-Wettbewerb im Stiftl-Zelt hervor. Auf dem Barthelmarkt isst sie am liebsten ZuckerUmzug zum Festplatz mit Pferdegespann

espresso Magazin, September 2016

watte und trinkt Radler. Bei ihrer Wahl sang sie das Barthelmarkt-Lied und öffnete Bierflaschen mit einem Meterstab - kein Problem für die Stürmerin des SV Manchings, die lieber Sneaker als High Heels trägt. Von ihrem Preisgeld in Höhe von 500 Euro kaufte sie sich drei Dirndl. Ihre Zeit ging nun nach einem spannenden Jahr, nach vielen Terminen auf Volksfesten und Krönungen, zu Ende. In Erinnerung bleibt ihr vor allem der Besuch im Bundestag und ihre Begegnung mit Angela Merkel. Am Marktsonntag reichte sie ihr Zepter weiter an Nachfolgerin Tanja Lettenmeyer (19) aus Waidhofen. Sie wird den Barthelmarkt für ein Jahr repräsentieren. (sb)

Königinnen unter sich: Weißbierkönigin Patricia Lutz mit Barthelmarktkönigin 2015/16 Marina Lanig (re.).

Gesellschaft

Zünftig bayerisch ging es beim Umzug am Barthelmarkt-Freitag zu.

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Eichstätt

espresso Magazin, September 2016

Tracht tragen lohnt sich! Rabatt-Aktion in Eichstätt während des Volksfestes Auf der Eichstätter „Wiesn“ geht es vom 2. - 11. September wieder rund. Und wer in Tracht nicht nur das Volksfest besucht, sondern auch beim Einkauf Lederhose, Dirndl und Co. trägt, ist klar im Vorteil. 23 Eichstätter Geschäfte beteiligen sich an der Aktion „In Tracht kommen mit Prozenten gehen!" Die Aktionsteilnehmer - darunter die Dom-Apotheke, Mema Keramik und das Sanitätshaus Regler - decken die verschiedensten Bereiche ab, so erhält man Prozente bei diversen Apotheken, Optikern, Textilfachgeschäften, Juwelieren, Geschenke- und Haushaltswarengeschäften, wie auch beim Elektriker. Sogar beim Kauf von Tracht, einem gemütlichen Bistrobesuch oder im Fahrradhandel wie auch im Sanitätshaus wird der Kunde in Tracht mit Prozenten belohnt. Die Geschäfte, die Ihnen vom 2. - 11. September den „Trachtenrabatt“ gewähren, erkennen Sie an einem Plakat, das im Eingangsbereich zu finden ist. Aktuelle Infos gibt’s auch auf den facebook Seiten der einzelnen Geschäfte. Also, einfach in die Lederhose oder in´s Dirndl schlüpfen - es sieht nicht nur gut aus, es lohnt sich auch!

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Montag 5.9. Alpenrausch mit DJ Burns & DJ Mike

Donnerstag 8.9. Go Go‘s goes Boxerhalle mit Rauschsafari

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Samstag 10.9. Party, Palmen & Go Go‘s mit DJ Burns & DJ Mike

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Foto: Matthias Robl

Kultur

Christine Eixenberger beschließt die Künstlerinnentage am 30. Oktober mit ihrem Kabarettprogramm „Lernbelästigung“

Von Soul bis Lernbelästigung Die Ingolstädter Künstlerinnentage beginnen am 25. September „Der Oktober ist eine Frau“ – und dies nun bereits schon zum 22. Mal. Die Ingolstädter Künstlerinnentage, die vom 25. September bis 30. Oktober laufen, sind deutschlandweit einzigartig und weit über die Grenzen Ingolstadts hinaus bekannt. Anspruchsvolles Programm und entspannende Unterhaltung zu vereinen, ist der Anspruch bei den Verantwortlichen. Künstlerinnen aus Deutschland, Österreich, Irland, Kanada, Spanien, Italien und den USA stehen mit ihrer bunten Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksformen im Mittelpunkt des Festivals. Im Rahmen des Festivals wird das Thema „weibliches Kunstschaffen“ aus den verschiedenen Blickwinkeln unterschiedlichster Künstlerinnen beleuchtet. Auf dem Programm stehen bekannte und bereits sehr erfolgreiche Künstlerinnen und solche, die neu in der Kunst- und Kulturszene sind. Zu erleben sind unter

anderem das Mutter-Tochter Duo „blind & lame“, das Trio Infernale, die Autorin Susanne Rößner mit ihrem neuesten Roman, die aus dem TV bekannte Grazerin Sigrid Spörk, die charismatische Jazz- und Soulsängerin China Moses, die Blechbläserinnen „Brassessoires“, die erste ladies crime night und mehr. Den vergnüglichen Abschluss der Künstlerinnentage bildet die junge bayerische Kabarettistin Christine Eixenberger mit ihrem neuen Programm „Lernbelästigung“ am 30.10. in der Eventhalle. Die Künstlerinnentage werden am Sonntag, 25. September, um 11 Uhr, mit der Ausstellung „zwei“ in der Städtischen Galerie im Theater eröffnet.

Karten gibt es an den üblichen Vorverkaufsstellen. Das Programm und weitere Informationen finden Sie unter: www.ingolstadt.de/deroktoberisteinefrau

DER OKTOBER IST EINE FRAU

Musik: Verena Marisa • blind & lame • Eleanor McEvoy • Madison Violet • Trio Infernale • Sena Ehrhardt & Band • Beady Belle • Marina & the Kats • Mara Aranda • Brassessoires • Matilde Politi • China Moses • Kabarett: Sigrid Spörk • Lisa Catena • Christine Eixenberger Vortrag: Gesine Schwan • Michaela Knör • Maria Magdalena Leonhard Kino: Film über Sybille Berg • Lesung: Crime-Night • Susanne Rößner Sabine Wackernagel • Kunst: Anna und Juliane Schölß

KÜNSTLERINNENTAGE

Der Oktober ist eine Frau

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Veranstalter

espresso Magazin, September 2016

Neuburg

Foto: Luisa Braun

Oben: Der „Hutkönig“ aus Regensburg in Aktion. Er stellt am 23. September die Hutkreation für Neuburg vor. Links: Kopfbedeckungen in allen Formen und Farben stehen bei der Schau „Mut zum Hut“ im Mittelpunkt.

Premiere für den „NEUBURGER“ Exklusive Kreation wird bei „Mut zum Hut“ von 23. bis 25. September präsentiert Wer Ute Patel-Missfeldt, Buchautorin, Künstlerin und Organisatorin der jährlichen „Mut zum Hut“ und „schmuck durch Schmuck“-Veranstaltung kennt, der weiß, dass sie für hutmodische Überraschungen stets aufgeschlossen ist. So auch in diesem Jahr: der „NEUBURGER“ kommt! Diese Hut-Kreation für Damen und Herren feiert bei der Hutschau in Neuburg Premiere. Für den Erstauftritt der exklusiven HutEdition zeichnet sich kein Geringerer als Andreas Nuslan – Chef der Hutmanufaktur „Hutkönig“ am Dom/Regensburg und weltweit einziger Hutmacher und Modistenmeister – verantwortlich. Die phantasievoll designten Hutbänder dafür stammen aus der Kreativ-Werkstatt von Ute Patel-Missfeldt. Den „NEUBURGER“ gibt es in in einer limitierten Startauflage von 50 Hüten. Ein Teil des Verkaufserlöses kommt der „Kartei der Not“ zugute.

Die Goldenen 20er Jahre „In diesem Jahr erwecken wir die 'Goldenen 20er Jahre' wieder zum Leben“, sagt Veranstalterin Ute Patel-Mißfeldt. „Mit diesem Motto eröffnen wir am Freitag, den 23. September die 18. Hutschau auf dem

lila Catwalk. Diese Modenschau führt das Publikum zurück in eine beliebte Epoche, in der die Frauen sich frivol und frech der Weiblichkeit hingaben. Dr. Johann Habermeyer, 3. Bürgermeister von Neuburg, wird das Publikum begrüßen, ebenso wie der amtierende Hutkönig Horst Winter. Besonders erfreut ist Ute Patel-Missfeldt, dass sie mit der Europa-Abgeordneten Dr. Angelika Niebler eine neue Schirmherrin für 2016 gewinnen konnte. Den musikalischen Part übernehmen mit berauschenden Tango-Einlagen Irena & Udo Abadjiev. Es folgen die Wahl des neuen Hutkönigs 2016 und Andreas Nuslan überreicht dem frisch gekürten Hut-König den ersten „NEUBURGER“. Über 100 Aussteller sind vom 23. - 25. 9. bei „Mut zum Hut“ vertreten und präsentieren Kopfbedeckungen, Schmuck, Bekleidung, Accessoires und mehr. Namhafte Modisten und Designer kommen aus dem Inund Ausland, ebenso wie das Hut- und Mode interessierte Publikum, das die jährliche Verkaufsschau „Mut zum Hut“ mit „schmuck durch Schmuck“ als „Pflichttermin“ begeistert nutzt.

Weitere Informationen: www.mutzumhut.de 39

Neuburg

espresso Magazin, September 2016

Bild rechts: Isabell Patel, Vallabh Patel und Ute Patel-Missfeldt

Bild links: Bei der langen Shopping-Nacht am 23. September in Neuburg wird Einkaufen zum Vergnügen - auch dank Livemusik in den Straßen und Geschäften

„Neuburg leuchtet …“ am 23. September Bummeln, Shoppen und Spaß haben bis spät in die Nacht – das ist am 23. September möglich, denn in Neuburg findet wieder die beliebte Lange Einkaufsnacht statt. Unter dem Motto „Neuburg leuchtet… unterm Sternenhimmel“ lädt das Stadtmarketing Neuburg und die Werbegemeinschaft Neuburg City zu einem bunten Treiben in die Innenstadt. Aufgrund einer Sondergenehmigung der Regierung von Ober-

bayern und der kulturellen Großveranstaltung „Hutschau“ ist es möglich, dass in ausgewählten Straßen von den gesetzlichen Ladenschlusszeiten abgewichen werden kann und damit zahlreiche Geschäfte ihre Türen bis 23 Uhr öffnen dürfen. So bietet sich ein entspanntes und gemütliches Einkaufen in der schönen Renaissancestadt. Neben einer Cocktailbar in der Schmidstraße und unterhaltsamen Aktionen kommen alle Schnäppchenjäger voll und ganz auf

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Die besondere Mode für die besondere Frau Bei mir finden Sie tragbare Trends ausgewählter Marken in den Größen 34-46. Nehmen Sie sich Zeit, um in gemütlicher Atmosphäre Ihr neues Lieblingsstück zu finden. Ich berate Sie gerne!

ihre Kosten. Doch nicht nur drinnen ist was los: auch auf den Straßen wird den Besuchern ein attraktives Rahmenprogramm mit verschiedenen Aktionen geboten. Ein Tanzauftritt der Sommergruppe Fame Step der Burgfunken Neuburg oder eine Feuer-LightShow der Poi-Teens mit Andrea Herbinger sorgen für spektakuläre Darbietungen. Live-Musik in den Straßen machen den Abend auch zu einem akustischen Schmankerl. Die Straßen der Innenstadt werden themenbezogen in den Farben Lila, Blau und Weiß beleuchtet und auch die Stelzenläufer und „Lebenden Lichtobjekte“ des Traumtheaters Neuburg präsentieren die Innenstadt von einer ganz anderen Seite. Mehr: www.stadtmarketing-neuburg.de

„Glücks-Bringer“ aus Neuburg Neuburg ist eine Stadt, in der sich kreative Köpfe wohlfühlen. Ein herausragender Denker der Renaissancestadt ist Prof. Dr. Vallabh Patel. Aufgewachsen ist er in Indien, Mahatma Ghandi war ein enger Freund der Familie. Der Autor ist Facharzt für Urologie, Chirurgie, Tropenmediziner, diplomierter Zoologe, Philosoph, Künstler und Kommunalpolitiker (18 Jahre Stadtrat), war zwei Jahre lang Gastprofessor an der Religionswissenschaftlichen Fakultät, Universität Regensburg. Er hat sich mit allen großen Religionen der Welt beschäftigt und in seinem Buch „Du hast nur ein Leben für das Glück – Der beweisbare Sinn unseres Daseins“ dreht sich nun alles um das Glück. Das im Angelika Lenz Verlag erschienene Werk ist der erste Versuch der Geschichte, den Sinn des Lebens wissenschaftlich fundiert zu beweisen. Es unterscheidet sich wesentlich von bekannten Anleitungen zum Glücklichsein. Es beschäftigt sich mit einer neuen, beweisbaren, wissenschaftlichen Ethik für alle Menschen, unabhängig von ihrem religiösen oder kulturellen Hintergrund. Das Buch (ISBN 978-3-943624-09-0) erhalten Sie im Buchhandel, auf amazon.de oder portofrei auf: www.lenz-verlag.de

Shopping Night in Neuburg am 23.09.2016 bis 23 Uhr

Färberstraße C94 · 86633 Neuburg/Donau Tel: 0 84 31 / 64 58 51 anziehend-neuburg@gmx.de

Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9:30-18:00 Mittwoch 9:30-13:00 Nachmittag geschlossen Samstag 9:30-13:00

Ballzauber auf der Piazza Die Bayern nahmen ihre schnittigen Dienstwagen in Empfang

Jérôme Boateng nahm seinen Audi RS 5 Coupé in Empfang.

„Lewandowski!“, „Alaba!“, „Vidal!“ ertönte es lautstark auf der Piazza des Audi Forums in Ingolstadt. Hautnah die Stars des FC Bayern München erleben – dieser Traum wurde für Fans aus nah und fern wahr. Nachdem man in den letzten Jahren in Neuburg Station gemacht hatte, holten die Bayern ihre „Dienstfahrzeuge“ in diesem Jahr wieder im Audi Hauptquartier in Ingolstadt ab. Und zumeist junge (weil schulfreie) Fans, die nicht selten von ebenso begeisterten Eltern an den Ort des Geschehens gebracht wurden, jubelten ihren Idolen zu. Begrüßt wurden die Spieler und der neue Cheftrainer Carlo Ancelotti (er wurde stilvoll im R8 Spider Cabrio chauffiert) von Audi Chef Rupert Stadler persönlich. Und FC Bayern Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge 42

Robert Lewandowski beim Torwandschießen auf der Piazza

Müller wartete auf Müller. Martin Müller aus Abensberg (li) hatte zweieinhalb Stunden Wartezeit investiert, um an die Autogramme der Bayernprofis und allen voran Thomas Müller zu kommen.

David Alaba war - wie üblich - bestens gelaunt.

Fotos: Arzenheimer

Der dreifache Vater Arjen Robben tendiert zur Familienkutsche.

Karl-Heinz Rummenigge im Gespräch mit Rupert Stadler, rechts in Rot Carlo Ancelotti

bedankte sich für 14 Jahre Zusammenarbeit mit dem Ingolstädter Automobilbauer. Man komme mindestens einmal im Jahr nach Ingolstadt, um die neuen Fahrzeuge abzuholen, aber man dürfe 364 Tage im Jahr diese tollen Autos fahren, meinte er.

Die Autogramme von Manuel Neuer zählten zu den begehrtesten.

Nach dem offiziellen Mannschaftsfoto verteilten sich die Fußballer auf die von ihnen bestellten Autos, damit auch jeder seinen Audi finden konnte, war der netterweise mit Bild und Namen des Profis markiert. An der Farbe waren die Boliden nämlich nur schwer auseinander zu halten: es dominierten Grau, Anthrazit und Schwarz. Ein bisschen Weiß war auch dabei und nur ein Spieler zeigte Mut zu etwas Farbe: Juan Bernat wählte einen blauen Audi. (ma)

Robert Lewandowski trat gegen Helmut Kaiser aus Ingolstadt im Torwandschießen an. Es endete unentschieden.

Prima Ausbeute: Antonia (3.v.r.) konnte acht Autogramme ergattern.

Michael Stuffer und Markus Spöck (beide 12 Jahre) waren extra aus Samerberg nach Ingolstadt gekommen, um den Bayern Profis ganz nahe zu kommen.

Sport

espresso Magazin, September 2016

Patrick Köppchen im Hof des Neuen Schlosses

Ein Tag mit dem Leitwolf Patrick Köppchen steht mit dem ERC Ingolstadt vor dem Saisonstart – wir haben ihnen begleitet Wir gehen durch den Klenzepark und die Blicke fliegen uns zu. Weniger wegen mir, dem Reporter – es ist mein Begleiter, den die Leute anschauen. Patrick Köppchen – modische Kleidung, bunt tätowierter und durchtrainierter Körper, Eishockey-Narbe im Gesicht – ist eine Marke. In Ingolstadt kennt ihn jedes Kind, spätestens seit dem Frühjahr 2014. Da führte der Leitwolf den ERC zum Meistertitel, er selbst erhielt dabei die Ehrung als Wertvollster Spieler der Playoffs. Es muss aufregend sein, auch nur mal einen Tag lang mal Patrick Köppchens Leben zu führen. Wir haben ihn Ende August einen Tag lang begleitet.

Vormittag Es ist halb 8 Uhr. Köppchen sitzt auf seinem Balkon und beginnt den Tag mit einem Kaffee. Ganz entspannt, bevor die Wucht des Eishockeyspieler-Alltags auf ihn einprasseln wird. Kurz nach 8 Uhr fährt Köppchen in seinem Audi A5 an der Saturn Arena vor. Für 9.15 Uhr ist das Trockentraining angesetzt, im Anschluss geht die Mannschaft bis Mittag aufs Eis. Köppchen schaut auf den Tagesplan, Unterzahltraining steht für ihn und seinen Verteidigungspartner an. Könnte hart werden. Köppchen spitzt kurz die Lippen, nimmt einen Schluck aus dem Kaffeebecher und zieht sich dann um. Hinein ins pantherblaue Trainingstrikot. Er schnallt sich den Pulsgurt um die muskelbepackte Brust, der später die Trainingswerte an den Computer 44

von Fitnesstrainerin Maritta Becker senden wird. Das Ergebnis des Firstbeat-Programms: Köppchen geht ans Limit, blockt Schüsse, drängt den Gegenspieler mit dem Körper vom Tor weg. Seinem Tor.

Nachmittag Nach der Dusche und der Körperpflege geht er mit Freunden wie Thomas Pielmeier und Benedikt Kohl zum Mittagessen ins Vapiano. Nach Salat und Risotto warten am Nachmittag einige Termine auf Köppchen. Ein Kamerateam wird für ein Interview vorbeikommen, danach steht der Dreh für den ERC-Einlauftrailer an. Köppchen ist einer der Protagonisten. Davor besuchen wir noch den Klenzepark, das Neue Schloss und den Paradeplatz für die Fotos. Köppchen, der oft auf Plakaten des ERC wie etwa 2015 in der Kampagne „Der Pokal bleibt hier“ das Gesicht ist und deutschlandweit in

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Magazinen wie der SportBild zu sehen war, wird umgehend erkannt. Leute nicken ihm zu, andere grüßen. Für den 36-Jährigen ist es nicht der erste Foto-Termin. Er bringt Ideen zu den Locations ein und gibt seine Einschätzung zu den Fotos.

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Abend Wegen des Trailer-Drehs steht am Abend keine zweite Eiseinheit mehr an. Köppchen trifft sich mit Freunden in der Innenstadt. Ein Spanier in einer belebten Nebenstraße soll es heute sein. Es ist ein lauer SommerDer ERCI Profi beim Fitness-Check mit Maritta Becker

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abend, an dem ein gekühltes Getränk am besten ist. „Ich liebe diese Zeit des Jahres, wenn ganz Ingolstadt auf den Beinen ist und die Cafés und Restaurants so gut gefüllt sind“, sagt Köppchen.

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„Es gefällt mir hier sehr.“

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Dann aber bricht der Eishockeyspieler auf, am Folgetag steht ein Testspiel an. Köppchen stellt sich darauf ein. „Wir arbeiten jeden Tag hart an uns, sind guter Dinge und freuen uns auf den Saisonstart. Wir wollen erfolgreiches, schnelles und attraktives Eishockey spielen und ein tolles Jahr spielen.“ (mw)

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Foto: Sabine Kaczynski

Sport

EINLADUNG

Max Christiansen präsentierte beim Pressetermin stolz seine Medaille.

Mit Silber zurück nach Ingolstadt Max Christiansen feierte mit der Olympia-Fußballmannschaft einen sensationellen Erfolg Ganz schön schwer, so eine Silbermedaille – und Max Christiansen vom FC Ingolstadt 04 ist zurecht mehr als stolz und glücklich, bei den Olympischen Spielen in Rio auf dem zweiten Siegertreppchen gestanden zu haben. „Es war eine Riesen-Erfahrung, mit dieser tollen Mannschaft bei einem solchen Turnier dabei zu sein“, schwärmt der Youngster vom FCI. „Vor allem die 120 Minuten plus Elfmeterschießen im Finale waren auch von der Bank aus so spannend, man konnte sehen, was für ein gutes Spiel wir gezeigt haben“, lobt der 19-Jährige seine Teamkollegen und Coach Horst Hrubesch, den er als einen „super-lässigen Trainer“ beschreibt. Dass er bei den Spielen nicht so oft auf dem Platz stand, wie vielleicht erhofft, sieht der Schanzer dabei ganz professionell: „Jeder gehört zur Mannschaft und es muss immer Spieler geben, die weniger Einsatzzeiten bekommen als andere. Das ist ganz normal und das muss man als Fußballer verstehen und damit umgehen können. Bei so einem Turnier muss man als ganzes Team zusammenhalten.“ Zugetraut hatten die Silbermedaille der zusammengewürfelten Truppe um Horst Hrubesch ohnehin sicher nur wenige,

umso anerkennenswerter ist die Leistung der deutschen Mannschaft, die erst der brasilianischen Auswahl um Superstar Neymar im Spiel um Platz eins unterlegen war: „Natürlich hat man Respekt vor den großen Namen“, meint Christiansen im Hinblick auf die berühmten Fußballer, „aber man weiß auch, dass es ganz normale Menschen sind.“ Auch wenn der Kontakt und Austausch mit Athleten aus anderen Sportarten und Ländern im Olympischen Dorf nur begrenzt möglich war und er auch von Land und Leuten nur einen oberflächlichen Eindruck bekam, war Olympia dennoch ein unvergessliches Erlebnis für den jungen Ingolstädter: „Das war so eine lustige, erfolgreiche Zeit, das vermisse ich jetzt schon. Das war eine richtig coole Sache!“ Einziger Wermutstropfen nach der sensationell erfolgreichen Olympia-Teilnahme ist der Weggang von Mannschafts-Kollege und Mitbewohner Robert Bauer, der als Schanzer nach Rio fuhr, aber jetzt zu Werder Bremen gewechselt hat: „Natürlich bin ich ein bisschen enttäuscht, dass wir jetzt getrennte Wege gehen, aber so ist das eben im Fußball“, meint Max Christiansen. „Jetzt suche ich mir halt eine neue Wohnung!“ (sk) 47

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espresso Magazin, September 2016

Foto: Stefan Bösl - kbumm.agentur

Sport

Moritz Hartmann mit Fan beim Testspiel des FC Ingolstadt 04 gegen den VfB Eichstätt.

Sympathischer „Bomber“ Interview mit FC 04-Stürmer Moritz Hartmann

Trainer Markus Kauczinski kam neu zu den Schanzern – unterscheidet sich seine Arbeit mit der Mannschaft von Vorgänger Ralph Hasenhüttl? Sicher ist der Umgang anders, denn es ist ja ein anderer Trainer. Markus Kauczinski hat zum Teil eine andere Spielphilosophie und auch in der Kommunikation mit uns findet man Unterschiede. Aber die Atmosphäre ist sehr angenehm, mir macht die Zusammenarbeit viel Spaß und er erklärt sehr viel. Wir haben bereits viele taktische Dinge besprochen und sind auf einem sehr guten Weg. Welche Schwerpunkte hat der neue Chef-Coach bislang gesetzt? Vor allem im Offensivspiel und beim Pressing will er kleine Änderungen vornehmen: Zum einen möchte er das Pressing weiter verbessern und ausbauen, zum anderen möchte er im Offensivspiel 48

noch mehr Struktur reinbringen. Außerdem sollen wir – wenn mal das Pressing nicht funktioniert – auf einen Plan B zurückgreifen und uns taktisch anders stellen können, um besser auf den jeweiligen Gegner reagieren zu können. Grundsätzlich werden wir aber nicht komplett anders spielen als letztes Jahr.

Vom in der vergangenen Spielzeit stärksten Mannschaftsteil, der Abwehr, ist nur Marvin Matip als echter Stammspieler übrig geblieben – könnte das ein Problem für die neue Saison werden? Sicherlich war unser Defensivverhalten in der letzten Saison eine unserer Stärken, aber dazu haben nicht nur die Abwehrspieler, sondern die ganze Mannschaft, die auf dem Feld stand, beigetragen. Natürlich sieht das auf dem Papier zunächst einmal schwierig aus, wenn einige Spieler aus der Defensive den Verein verlassen, aber es sind auch noch viele „Bekannte“ aus den Vorjahren da. Wir haben mit Örjan Nyland einen Super-Torwart und mit Romain Brégerie einen guten Innenverteidiger, die schon in der letzten Saison in der ersten Liga ihre Einsätze gehabt haben. Auch Tobias Levels hat auf der rechten Defensivseite viele Spiele gemacht, bis zu seiner Verletzung im Winter. Gleiches gilt für die linke Seite mit Markus Suttner. Wir sind also

Foto: Ralf Lüger

„Bomber“ Moritz Hartmann (30) ist seit 2009 beim FC Ingolstadt 04 und hat gerade seinen Vertrag bis 2018 verlängert. In seiner ersten Saison in der höchsten deutschen Spielklasse steuerte der sympathische Torjäger für die Ingolstädter 12 Treffer bei und war damit maßgeblich am Klassenerhalt der Schanzer beteiligt. Im Interview verrät der Publikumsliebling seine ersten Eindrücke von den Neuzugängen und Chef-Coach Markus Kauczinski.

Sport

nicht ganz weggebrochen, wir haben hinten Spieler mit einer Menge Erfahrung, da brauchen wir uns nicht verstecken.

Wird die zweite Runde in der höchsten Spielklasse schwieriger als die erste und was ist das Saisonziel? Ziel ist ganz klar wieder der Klassenerhalt und es wird dabei genauso schwierig wie im vergangenen Jahr. Ob uns letzte Saison einige Mannschaften unterschätzt haben, weiß ich nicht, ich denke aber, wir haben uns eher schnell Respekt verschafft. Wir haben sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde 20 Punkte geholt und damit unsere gute Leistung bestätigt. Dieses Jahr wird es zumindest genauso schwer, denn es sind auch starke Aufsteiger hinzugekommen. Trotzdem spielen wir auch diese Saison ohne den ganz großen Druck, denn keiner erwartet von uns, dass wir schon Richtung europäische Wettbewerbe angreifen. Lasst uns erstmal die Bundesliga mit allen Mitteln festigen, dann können wir weiterschauen.

BURGER, SLUSH & DONUTS… viele Foodtrends aus Amerika werden in Deutschland euphorisch angenommen. Dabei steht es nicht gut um die Amerikanische Ernährungsweise. Heute lebt dort die 1. Generation seit Beginn der Evolution, die eine KÜRZERE LEBENSERWARTUNG als ihre Eltern hat (New England Journal of Medizin)! Der Grund ist nicht Krieg, Umweltverschmutzung oder Hunger, sondern eine MANGELERNÄHRUNG TROTZ ÜBERESSEN!

Wenn schon nicht vom Verein, ist dann der Druck von den Fans oder den Medien größer geworden? Wir haben letztes Jahr eine überragende Saison gespielt. Ich glaube, in ganz Deutschland hat keiner damit gerechnet, dass wir so souverän die Klasse halten. Umso mehr wissen das die Leute in Ingolstadt zu schätzen und bauen keinen Druck auf. Fotos: Fotolia

Was ist Ihr persönliches Ziel für die kommende Saison? Viel spielen und möglichst viele Tore schießen, dann klappt das auch mit dem Klassenerhalt! (sk)

Für mich ist das statt Panikmache eine ernstzunehmende Botschaft!

Bild unten: Moritz Hartmann (l.) bejubelt sein Tor gemeinsam mit Robert Bauer (m.) und Max Christiansen (r.)

In Produkten, bei denen kaum noch Lebensmittel in ihrer ursprünglichen Form verarbeitet sind, die einfach LEERE KALORIEN liefern?!

Wo stehen wir mit unserer Ernährung? Kann eine Butterbreze, Currywurst, Plundergebäck, Obazda und Käsekrainer ausreichend den KALORIENUND VITAMIN- sowie NÄHRSTOFFEBEDARF decken?!

Wie kann man sich optimal versorgen? Der Schlüssel liegt schlicht und einfach in einer vollwertigen Ernährung. Mit Vollkornprodukten, Obst, Gemüse, magerem Fleisch und Nüssen kann man also seine LEBENSERWARTUNG VERLÄNGERN! Lebensmittel in seiner ursprünglichen, unverarbeiteten Form zu verzehren, dazu gibt es übrigens auch einen Amerikanischen Namen: CLEAN EATING! Also, sagen Sie NEIN zu Fastfood und JA zu Clean Eating… WAS FÜR EINE REBELLION!

FORTSETZUNG FOLGT…

Verena Finkenzeller, Foodrebellin und Inhaberin des öﬀentlichen Café‘s DAS MAXL im LifePark Max im Westpark 49

Loch 18, Big Win Island

Stefan Lahme unterwegs… Big Win Island; Lake of the Bays, Ontario Kanada ist vielleicht die meist unterschätzte Golf Destination. Mehr als 2200 Golfplätze warten darauf entdeckt zu werden im Land mit den meisten Golfern pro Einwohner weltweit. Klar, die Saison ist kurz, von April bis Oktober. Am bekanntesten sind die großartigen Plätze in den Rocky Mountains wie Banff und Jasper. Seit neuestem ist Nova Scotia am Atlantik in aller Munde und ich werde Ihnen den besten Platz dort im nächsten espresso vorstellen. Als Golfdestination weniger bekannt ist Toronto und die unglaublich schöne Seenlandschaft, nördlich der Stadt. Ja, Toronto ist eine tolle Stadt, nur der Verkehr ist grausam. Wenn Sie dem auf der 400 nördlich entkommen sind, erwartet Sie eine Traumlandschaft aus Seen, felsigen kleinen Inseln, viel Wald und gemütlichen kleinen Orten. Auf einer der größeren Inseln liegt der Big Win Island Golf Club. Ja, er ist ein exklusives Vergnügen, im Sommer very private. Nur außerhalb der Saison sind Gäste willkommen, außer man ist eingeladen oder Ihr Pro schafft es, Luke, den Head Pro, zu überreden Ihnen eine Startzeit zu verschaffen. Dann dürfen Sie nach dem Gate parken und werden mit dem Boot auf die Insel verfrachtet. Schon die Bootsfahrt ist ein Erlebnis. Big Win Island nähert sich, drum 50

herum viele kleine Inseln, oft mit kleinen Häuschen drauf und die ersten Golflöcher tauchen auf. Der Service für Mitglieder und Gäste ist hervorragend, gleich wird einen das Bag abgenommen, man zum feudalen Clubhaus eskortiert und freundlich von Luke empfangen. Die Insel ist erstaunlich hügelig, gerade so groß, dass wirklich ausgewachsene 18 Löcher und eine Reihe exclusiver Immobilien drauf Platz haben. Diese sind aber vom Golfplatz nicht zu sehen. Der Platz wurde vom kanadischen Architekten Doug Carrick entworfen, ist große Klasse und macht sehr viel Spaß. Eigentlich ein Parkland Kurs mit vielen Höhenunterschieden, die Abschläge gehen immer ins Tal , breite Fairways, ondulierte Greens und viele Bunker, insgesamt sollen es 72 sein. Die ersten Löcher starten im Zentrum der Insel, um zum Abschlag der 6 und zum höchsten Punkt der Insel zu führen. Unterhalb eines alten Aussichtsturms, geht’s abwärts zum See. Ein Traumausblick auf die Landschaft und ein großes Golfloch. Gleiches gilt für die 18, ein Traum Par 5. Weit unterhalb des Abschlags liegt der See. Das Clubhaus und der Bootssteg im Hintergrund, 500 Meter entfernt das Green, das sich hinter einer kleinen ballverschlingenden Bucht in die Landschaft schmiegt.

Übrigens Hektik herrscht keine, bei etwas 25 Golfern die pro Tag den Platz geniessen, der Rest der Gesellschaft vergnügt sich in den Pools des Clubhaues, auf Booten oder im vorzüglichen Restaurant. Wenn das Vergnügen sich dem Ende neigt und man über keine der Immobilien der Inseln verfügt, steht das mehr als komfortable Boot zurück zum schnöden Parkplatz bereit. Big Win Island ist ein besonderes Erlebnis in einer Traumlandschaft. In der Gegend gibt es weitere große Golfplätze. Der beste ist der Muskoka Bay Club, noch besser als Big Win Island und sicher auch mal ein Bericht im Espresso wert. Rocky Crest und Taboo sind auch große Klasse und unbedingt spielen, wenn Sie nächsten Sommer dort abschlagen.

Traunhafter Blick auf das Big Win Island Clubhouse

Meine Tipps: Quartieren Sie sich im Residence Inn in Gravenhurst ein, zentral zu den Plätzen, wunderbare Suiten, sehr preiswert und eine schöne Lage am See. Um die Ecke gibt es beste Steaks und Seafood im Restaurant Dog of the Bay. Ach ja, kanadische Weine bitte weitgehend vermeiden, total überschätzt. Außer Sie stehen auf dünne Ware. Guter Wein ist in Kanada generell schwierig, gutes Bier weniger, die Muskoka Brewery liefert beste Ware, Prost! Text und Fotos: © Stefan Lahme, mehr unter: www.sichtbetont.de/Golf

Loch 6

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Sport

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Thomas Knott (Bodystreet-Trainer in Ingolstadt und Abteilungsleiter Triathlon beim SV Marienstein) im Nationalmannschaftstrikot

„Ich bin stolz, so einen Top-Sportler in meinem Trainerteam zu haben“, erklärt Iris Porstendörfer (Inhaberin Bodystreet-Studios Ingolstadt)

Deutsche Spitzenklasse! Bodystreet-Trainer Thomas Knott startet bei der Triathlon EM Wenn am 4. September am Walchsee die Triathlon-Europameisterschaft über die Mitteldistanz stattfindet, dann ist er mit dabei: Thomas Knott, Personaltrainer bei Bodystreet in Ingolstadt. Er wurde in die deutsche Triathlon-Nationalmannschaft der Amateure berufen! Für den Wettbewerb am 4.9. hatte er sich „ganz normal“ angemeldet, aber sein sportlicher „Tätigkeitsnachweis“ erfüllte die anspruchsvollen Kriterien der deutschen Triathlon Union. Und so bekam er einen von insgesamt fünf Nationalmannschafts-Startplätzen in der Altersklasse U 30 zugewiesen. „Ich hatte zwar gelesen, dass am Walchsee auch die EM stattfindet“, erklärt Thomas Knott, der für den SV Marienstein in der Triathlon Landesliga startet, „aber mit einer Nominierung für die Nationalmannschaft habe ich nicht gerechnet.“ Bei der EM stehen für ihn 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen auf dem Programm. Das entprechende Ausdauertraining zieht er bei Wind und Wetter u.a. im Altmühltal durch. Doch Ausdauer allein macht noch keinen erfolgreichen Triathleten: „Ich bin froh, dass ich den Kraftanteil meines Trainings bei Bodystreet absolvie52

ren kann“, meint Thomas Knott. Einmal die Woche wechselt er deshalb selbst die Seiten und gönnt sich 20 Minuten EMSTraining. Durch den Einsatz von elektrischen Impulsen werden Muskeln nicht nur effektiver aufgebaut, sondern auch tief gelegene Muskelfasern zur Stärkung angesteuert. Ein weiterer Vorteil, gerade auch für ambitionierte Sportler, liegt darin, dass das EMS-Training immer auch ein Ganzkörpertraining ist, das zu einseitige Fehlbelastungen vermeidet. Speziell geschulte Personaltrainer begleiten bei Bodystreet jedes Training – und wer sich in Sachen Triathlon noch Tipps vom Experten abholen möchte, bekommt sie bei Thomas Knott (Filiale Friedrichshofener Straße) kostenlos dazu! Vereinbaren Sie ein unverbindliches Probetraining und überzeugen Sie sich selbst!

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espresso Magazin, September 2016

Sport

Die jungen Tennisstars mit Gerhard Vonderthann (Präsident STC Rot-Weiß) und Martin Diepold (Leiter Sportamt Ingolstadt).

Spiele auf dem Court Der STC Rot-Weiß Ingolstadt lud zur Jugend-Tennisstadtmeisterschaft Über 130 junge Tennisbegeisterte in elf Altersklassen und 17 Konkurrenzen waren in diesem Jahr wieder zur Stadtmeisterschaft des STC Rot-Weiß nach Ingolstadt gekommen, um ihr Tennistalent unter Beweis zu stellen. Vor vielen Zuschauern und Eltern der Aktiven wurden die spannenden Begegnungen auch von Martin Diepold, Leiter des Sportamts der Stadt Ingolstadt, mit Begeisterung verfolgt.Dieser war sichtlich angetan von dem hohen Niveau in den Finals, wie er bei der Siegerehrung verlauten ließ. Man konnte die Freude und den Stolz der jungen Sportlerinnen und Sportler deutlich erkennen, als diese ihre Pokale aus den Händen von Martin Diepold und Gerhard Vonderthann, dem Präsidenten des STC Rot-Weiß, in Empfang nehmen konnten.

In diesem Jahr wurden die Titel nahezu gleichmäßig unter den drei großen Vereinen Ingolstadts, dem STC Rot-Weiß, dem DRCI und dem SV Zuchering aufgeteilt. Die Sieger in den Einzeln waren: U 8 M Leopold Brummet und U 8 W Lilly König (SV Zuchering), U 10 M Johannes Meier (STC Rot-Weiß), U 10 W Valerie Witt (SV Zuchering), U 12 M Moritz Witt (SV Zuchering), U 12 W Annamaria Iwasekiw (MBB Manching), U 14 M Vitali Rung (STC Rot-Weiß). Bei den U 14 Mädchen kämpften Julia Bertelshofer vom SV Zuchering und Natalia Switschnik vom STC Rot-Weiß im Finale gegeneinander. Im entscheidenden Match Tie-Break behielt Natalia Switschnik die Oberhand. Bei den U 16 der Jungen gewann Dragen Agic (DRCI). Siegreich bei den U 21 Wettbewerben war bei Damen Lena Bertelshofer vom SV Zuchering. Bei den

Herren gewann nach einem hochklassigen Match Tobias Fernberg (DRCI). Nach fünf Tagen schönen Tennissports, auf der Anlage des STC-Rot-Weiß Ingolstadt, mitten im Naherholungsgebiet am Baggersee, kann man ein positives Fazit ziehen und die Leistungsstärke und den Einsatz der jungen Sportler und Sportlerinnen bewundern. Diepold würdigte auch die Arbeit der Turnierleitung und bedankte sich bei Uschi Sellinger und Astrid Rung für die Organisation. Sein besonderer Dank ging auch an den STC Rot-Weiß und seinem Präsidenten Gerhard Vonderthann für dessen Engagement über Jahre hinweg. Gerhard Vonderthann schickte Dankesworte an alle Teilnehmer, die Turnierleitung und an alle Sponsoren, ohne deren Zutun die Stadtmeisterschaft nicht realisierbar wäre.

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Exklusives Sportvergnügen Im Schloss Tagmersheim wird der traditionelle englische Pferdesport Polo gepflegt

Regelmäßig treffen sich Polospieler auf Schloss Tagmersheim, um ihrem Sport nachzugehen.

Die edle Champagnerdusche am Ende ist obligatorisch und vorgeschrieben. Auf Schloss Tagmersheim lässt man am Ende eines anstrengenden Turnieres schon mal die Korken knallen. Das seit 2005 im Besitz von Ingo und Isabel Beyer von Morgenstern befindliche Schloss Tagmersheim hat sich in den letzten Jahren als eine der ersten Adressen für Polo-Sport in Süddeutschland etabliert. Vor mehr als 10 Jahren hat die Adelsfamilie von Morgenstern, die sich in der gerade einmal 1000 Einwohner zählenden Juragemeinde am Rande der Monheimer Alb und Schwabens niedergelassen hat, das Schloss aus dem Besitz der Grafenfamilie von Moy erworben und seitdem mit viel Hingabe von Grund auf saniert. Schloss Tagmersheim ist eine der schönsten bewohnten Schlossanlagen Bayerns. Neben dem noch bestehenden Renaissanceschloss aus dem Jahr 1620 wurde 1820 das heutige Hauptschloss im Biedermeierstil erbaut. Von Anfang an galt das Augen-

merk der Morgensterns, eine Poloanlage zu errichten und den Polosport populär zu machen. Deshalb wurden auch die denkmalgeschützten, jedoch maroden Wirtschaftsgebäude bzw. historischen Stallungen grundlegend restauriert. Dort sind heute die Pferde untergebracht, die für den exklusiven Sport notwendig sind. Diese kommen allesamt aus dem Mutterland des Polosports, Argentinien. Isabel von Morgenstern, ehemalige Nachrichten-Moderatorin bei Pro 7 und Österreichische Juniorenmeisterin in der Dressur, ist selbst begeisterte Polospielerin und betreibt Polo als erfolgreiches Business. Auch die Kinder spielen bereits Polo, Sophia ist gerade Deutsche Junioren-Meisterin geworden, Benedikt hat den Titel schon im letzten Jahr errungen. In nur drei Jahren hat sich Schloss Tagmersheim zu einer der geschmackvollsten und herrlichsten Poloanlagen Europas entwickelt. Einzigartig entstand das großzügig gelegene Polofeld. Es wurde mit internationalen Standardmaßen unter der Beratung des argentinischen Polo-Platz-Architekten Alejandro Battro errichtet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn eine spezielle Rasenqualität garantiert hochkarätigen und sicheren Polosport. 35 Polopferde, eine Rennbahn, ein Stick- und Ballplatz, ein Dressurplatz, sowie 50 Ställe bieten allerbeste Voraussetzungen für Weltklasse-Polo. Ebenso umfasst die Anlage historische Stallungen, eine weitläufige Reit- und Poloanlage, ein auf den modernsten Standard ausgebautes Gästehaus und einen prachtvollen Park mit einem versunkenen Garten und dem größten Lindenplateau Bayerns. Übrigens: vom 09. - 11. September findet der Oktoberfest-Cup statt. Der Eintritt zu den Turnieren ist stets frei.(sb)

Schlossherrin Isabel von Morgenstern

Infos unter: www.tagmersheim-polo.com

Foto: Michalik kbumm.de

16. smartTour powered by Praunsmändtl Der letzte Samstag im Juli - eingefleischte smart-Fans wissen, was das bedeutet: Es ist Zeit für die alljährliche smartTour. Bereits zum 16. Mal organisierte das smartCenter Ingolstadt die beliebte Ausfahrt. Mehr als 60 smart-Fahrer nahmen heuer daran teil. Man begann den Tag mit einem traditionellen Weißwurstfrühstück in der Schillerstraße 33. Die Parkplätze füllten sich im Minutentakt und pünktlich um 11:00 Uhr startete der smart-Tross seine Motoren. 25 smart-Fahrer entschieden sich im Vorfeld für die Roadbook-Variante. So mussten sie sich nicht nur auf die Straße konzen-

trieren sondern nebenbei auch noch Fragen zur Ralleystrecke und rund um das Thema smart beantworten. Richtige Antworten gaben wertvolle Punkte. Aber nicht nur das Wissen wurde abgefragt. Als letzte Aufgabe mussten die Roadbook-Fahrer eine Wertungsprüfung absolvieren – dabei handelte es sich um eine Lichtschrankenmessung in Lichtenau. Eine 250m lange Strecke musste in exakt 30 Sekunden durchfahren werden. Je nach Zeitabweichung wurden die Punkte verteilt. Der zweite Teil der Gruppe „erfuhr“ die Tour ganz entspannt im Korso. Das Roadbook wurde wieder sehr professionell

von Udo Krantz erstellt. Als Mittagsrast diente heuer der gemütliche Biergarten des Landgasthofes Rockermeier in Unterpindhart. Frisch gestärkt setzte sich der smart-Tross gegen 14 Uhr wieder in Bewegung. Den Abend ließ die Truppe zusammen bei einem leckeren Grillbuffet im Restaurant Gut Winkelacker ausklingen. Das Praunsmändtl-Team freut sich schon auf die 17. smartTour im nächsten Jahr - wie immer am letzten Samstag im Juli.

Bilder der Veranstaltung finden Sie auf www.kbumm.de

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Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9 bis 19 Uhr Sa 9 bis 16 Uhr oder nach individueller Absprache

Lifestyle

espresso Magazin, September 2016

„Zuviel-isst-Zuviel“ geht in die vierte Runde Neue ZIZ-Kurse (multimodales Abnehmkonzept) in Schrobenhausen und Ingolstadt ab September diesen Jahres Abnehmen durch ganzheitliche Veränderung. Dass diese nicht immer leicht ist, ist jedem klar, der mit seinem Gewicht kämpft. Vordergründig werden oftmals Diätprogramme durchgeführt, bei denen der Kursteilnehmer durchaus bereit ist, zu investieren, beispielsweise in teure Abnehmprodukte. Er ist auch erfolgreich, solange er in aller Regel diese Substanzen zu sich nimmt. Doch irgendwann wird unweigerlich der „Rückfall“ auftreten. Denn der Kursteilnehmer möchte sich auch wieder normal ernähren. Besser ist es, die Ernährungsgewohnheiten so zu verändern, dass sie im Alltag dauerhaft, idealerweise lebenslang integriert werden können. Dabei hilft das multimodale Abnehmkonzept, das mittlerweile seit fünf Jahren besteht. Im September 2016 beginnen in Schrobenhausen bereits der 20. und 21. und in Pfaffenhofen der 5. zertifizierte Abnehmkurs. Seit Ende letzten Jahres wurde dieses Angebot vervollständigt. So werden zusätzlich zertifizierte Abnehmkurse speziell für Kinder und Jugendliche, gemeinsam mit deren Angehörigen angeboten. Diese Kurse finden derzeit alle in Schrobenhausen statt (ziz4kids.bzobb.de). Das neueste Projekt

ist ein Elternforum. Es richtet sich an die Eltern von Kindergartenkindern und hat die Ernährungserziehung im Kleinkindesalter zum Thema. Hierbei handelt es sich um ein Curriculum mit 10 Abenden á 90 Minuten, verteilt über ein Jahr.

Nähere Informationen über alle Kurse finden Sie auch im Internet unter www.bzobb.de. Bei den Kursen ist es wichtig, neben der Gewichtreduzierung z.B. auch verlorene Lebensfreude wieder zu gewinnen und diese neue Lebensqualität auch im Alltag erhalten zu können. Denn Verzicht und Askese helfen auf Dauer nicht, nachhaltige Veränderungen der Lebensgewohnheiten herzustellen. Vielmehr gilt es oftmals psychologische Hintergründe zu beleuchten und den Teilnehmern Strategien an die Hand zu geben, mit denen sie ihre Ziele erreichen können. Sowohl die Kinder-, Jugend- und Erwachsenenkurse sind im Rahmen der Prävention zertifiziert, so dass hier eine Unterstützung je nach Krankenversicherung möglich ist. Neben den Kursen, die sich über ½ Jahr erstrecken ist es auch möglich, an Refresher-Kursen teilzunehmen. Hierbei

handelt es sich um sechs Termine innerhalb von einem halben Jahr, um bereits Erlerntes zu wiederholen und weiter umzusetzen. Dieses professionelle Programm besticht auch durch die Qualifikation der Referenten. Es betreuen Sie: Ernährungsmediziner, Diätassistentinnen, Dipl. Sozialpädagogin (FH), systemische Familientherapeutin, Supervisorin (DGSF), Physiotherapeut, medizinischer Bademeister, Sozialpädagogin mit Zusatzausbildung für Kinder- und Jugendlichentherapie und Dipl. Psychologen

Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.bzobb.de.

Foto: Archiv

Interview

Speisen mit traumhaftem Ausblick - das kann auf dem Turm des Dallwigk möglich werden.

LEIDENSCHAFTLICH. KOMPETENT. BAUSTARK.

Aussichtspunkt für alle OB Christian Lösel zum Umbau des Kavalier Dallwigk Das DGZ kommt. Im Kavalier Dallwigk in Ingolstadt wird das Digitale Gründerzentrum untergebracht – ein neues Kapitel in der Geschichte des historischen Bauwerks. Errichtet wurde es als Teil der Ingolstädter Festungsanlage, später wurde es in die königliche

OB Christian Lösel

Geschützgießerei und Geschossfabrik integriert und 1916/17 um einen Wasserturm erweitert. Teile des Kavalier Dallwigk wurden 1924/25 abgerissen,

dennoch ist vor allem der Wasserturm ein Wahrzeichen Ingolstadts. Oberbürgermeister Christian Lösel hat für die künftige Nutzung des markanten Bauwerks genaue Vorstellungen.

Der Kavalier Dallwigk verfügt über einen wunderbaren Turm mit einem der schönsten Aussichtspunkte der Stadt. Wird er nun allein den „digitalen Gründern“ vorbehalten sein? Der Kavalier Dallwigk muss, was den Wasserturm und das Dach sowie das Trafohäuschen betrifft, auf jeden Fall der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ich plane, dass wir im Wasserturm ein Restaurant oder ein Bistro eröffnen, dass die Leute auf dem Dach des Wasserturms sitzen und die Aussicht genießen können. Der Wasserturm ist aber nur ein Element. Wichtig ist auch das Dach des großen Flachkörpers und auch das muss belebt werden. Hier eignet sich das Trafohäuschen, welches auf dem Dach steht, ganz besonders. Ich denke, dass man hier eine große Event- und Gastronomiefläche ansiedeln kann, damit die Leute von diesem Dach aus über den Donauraum mit einer gewissen Sicht in den Klenzepark sehen und den Fluss genießen können. 57

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espresso Magazin, September 2016

Ausbildung

Chancen nutzen – Türen öffnen Mit dem Citykolleg Ingolstadt zum Schulabschluss Aussagen von Absolventen Vanessa: „Die Lehrer waren alle nett, und die Atmosphäre zwischen Lehrern und Schülern ist entspannt. Da nur wenig Schüler in einer Klasse sitzen, lernt man intensiv.“ Arnold: „Mein Problemfach war Mathe. Aber wenn ich Fragen zum Lernstoff hatte, hat der Lehrer die Aufgaben nochmal geduldig erklärt.“

„Wir müssen uns um jeden Einzelnen kümmern, weil Bildung eine wesentliche Voraussetzung dafür ist, dass das eigene Leben gelingt.“ (Johannes Rau) Dieser Grundgedanke ist Fundament und Leitlinie des Citykollegs. Eine breit angelegte Bildung mit erfolgreichem Schulabschluss öffnet Türen – beruflich und sozial. Mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt, eine Berufswahl Ihrer Neigung, eine gesicherte Zukunft und gesellschaftliche Anerkennung sind damit verbunden.

Das Citykolleg mitten in der Stadt Das Citykolleg ist ein unabhängiges privates Bildungsinstitut, das Sie auf den Schulabschluss Ihrer Wahl vorbereitet – fachlich fundiert, in absehbarem Zeitrahmen und in freundlicher Atmosphäre. Sie können hier Ihren Qualifizierenden Mittelschulabschluss oder Ihre Mittlere Reife nachholen und auch Ihr Abitur erwerben. Alle Kurse bieten wir in der Vollzeitform als Tagesschule oder in der Teilzeitform als Abendschule an. Jeder Abschluss ist zugleich eine Berechtigung für die Aufnahme in die nächsthöhere Schulform. Mit System zum groSSen Ziel Junge Menschen, die aus verschiedenen

Gründen ihren klassischen Bildungsweg abbrechen mussten oder bewusst eine Alternative zum staatlichen Schulsystem suchen, können sich hier in kleinen Klassen und mit sehr individueller Unterstützung vorbereiten auf den Erwerb von • Abitur • Mittlerer Reife • Qualifizierendem Mittelschulabschluss Dies ist entweder im Tageskurs oder berufsbegleitend in der Abendschule möglich. Bei auftretenden Lernproblemen wird bei uns nicht selektiert, sondern gefördert. Niemand wird mit unverstandenem Stoff allein gelassen.

Staatliches Abschlusszeugnis Unser Ziel ist das staatliche Abschlusszeugnis für unsere Schülerinnen und Schüler. Dieses Dokument öffnet neue Wege in die berufliche Zukunft oder Zugang zu einer Universität. Informationen zur Anmeldung Wer mit uns ins neue Schuljahr starten möchte, kann sich gerne noch anmelden. Für den Quali, die Mittlere Reife und die Q 11 des Abiturkurses beginnt der Unterricht am 20. September 2016, für die Q 12 bereits am 6. September 2016. Unter der Telefonnummer 0841 / 93 16 55 95 können Sie gerne anrufen und einen Termin für eine unverbindliche Beratung vereinbaren.

Erfolgsgeschichte von Imke-Heide: „Ich bin 20 Jahre alt, habe das Gymnasium besucht, es aber aus gesundheitlichen Gründen abbrechen müssen. Durch Empfehlung bin ich auf das Citykolleg gestoßen und habe mich kurzerhand noch im September für die zweijährige Vorbereitung zum Abitur angemeldet. Jetzt habe ich einen Schnitt von 2,0 in der Tasche und kann die Schule sehr empfehlen. Auf dem normalen Schulweg war mir der Weg zum Abi verwehrt, da man sich nur bis zu einer bestimmten Altersgrenze erneut für ein Gymnasium anmelden kann. Mit der Unterstützung der Lehrer am Citykolleg kann aber das Abi als externer Bewerber gut gemeistert werden. Nun habe ich vor Biologie zu studieren. Der Traum, Ärztin zu werden, steht aber auch noch im Raum.“

Tag der offenen Tür

am 10.09.16 von 11 bis 15 Uhr

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Montag bis Freitag 8.30 Uhr bis 16.00 Uhr

espresso Magazin, September 2016

Foto: Melanie Arzenheimer

Ausbildung

v.l.: Georg Eder (stellv. Obermeister Maler- und Lackiererinnung), Max Hechinger (Obermeister Bauinnung), Karl Spindler (Kreishandwerksmeister, Obermeister Dachdeckerinnung), Hanna Legler (Obermeisterin Friseurinnung), Josef Pfab (stellv. Obermeister Schreinerinnung), Peter Appel (Obermeister Elektroinnung) und Adolf Engel (Obermeister Spenglerinnung)

Viel Arbeit – wenig Nachwuchs Kreishandwerkerschaft Ingolstadt-Pfaffenhofen Die Auftragsbücher sind voll, die Arbeit geht den Innungsbetrieben im Zuständigkeitsbereich der Kreishandwerkerschaft Ingolstadt-Pfaffenhofen nicht aus. Klingt gut und es könnte auch alles gut sein. In einer gemeinsamen Pressekonferenz äußerten sich Vertreter der einzelnen Innungen nun zu den aktuellen Herausforderungen. Ein Problem beschäftigt sie alle, nämlich der Nachwuchsmangel. Mit einer Ausnahme. „Wir haben fast keine Chance mehr, Lehrlinge zu bekommen“, beklagte Kreishandwerksmeister Karl Spindler beim Pressegespräch. Ein Grund dafür ist für ihn die hohe Akademisierung in Deutschland und mit dieser Einschätzung stand er nicht allein da. Viele Eltern sind hierzulande anscheinend immer noch von der Vorstellung geleitet, ihre Kinder sollten 60

es – notfalls mit jeder Menge Nachhilfe – unbedingt zum Abitur schaffen, um danach ein Studium zu beginnen. Schließlich soll es der Bub oder das Mädel mal besser haben als die Eltern. Aber stimmt das auch? Beispiel Verdienstmöglichkeiten: „Wenn ein junger Mensch einen Handwerksberuf erlernt und dabei Gas gibt, kann er im Verdienst mit einem jungen Akademiker mithalten“, so Karl Spindler. Mehr noch: Das Ausbildungssystem im Handwerk erlaubt es dem Nachwuchs, Lehre und Studium zu kombinieren. Die Erfahrung, die dabei gesammelt wird, verschafft dem Handwerksprofi deutliche Vorteile, auch wenn es um die späteren beruflichen Perspektiven geht. Im Zweifel werde man denjenigen mit Berufserfahrung einstellen. „Ein guter Elektronikermeister steht auch beim Verdienst über dem Bachelor“, betonte Peter

espresso Magazin, September 2016

Appel, Obermeister der Elektroinnung. Überhaupt sei der finanzielle Aspekt nicht zu verachten: Während die Eltern für ein Studium ihres Kindes mehrere zehntausend Euro investieren müssten, verdiene der Auszubildende im Handwerk bereits selbst sein erstes Geld. Überspitzt formuliert könnte es also heißen: Lieber ein glücklicher (und gut verdienender) Handwerker als ein unglücklicher (und unterbezahlter, vielleicht sogar arbeitsloser) Akademiker. Im Bereich der „E-Berufe“ hat hier wohl schon ein Umdenken stattgefunden. „Wir verzeichnen einen Boom“, meinte Peter Appel. Es sei ein regelrechter Ansturm auf die Ausbildungsplätze für den Elektroniker Energieund Gebäudetechnik zu verzeichnen und auch zum Ausbildungsbeginn 2016 rechnet man mit bis zu 140 neuen Lehrlingen in der Region 10.

„Wir brauchen vielseitige Fachleute“ Nicht nur die geringe Anzahl an Azubis macht dem Handwerk zu schaffen, sondern – in bestimmten Bereichen – fehlt es auch an jungen Menschen, die Motivation und das nötige Können mitbringen. Die einfachen Jobs werden immer weniger. Handwerk ist heute High-Tech. „Wer soll die App für die Steuerung der Heizungsanlage programmieren? Das muss der Handwerker machen“, erklärte etwa Adolf Engel,

Ausbildung

Obermeister der Innung für Spengler, Sanitär- und Heizungstechnik. Und Josef Pfab, stellv. Obermeister der Schreinerinnung betonte: „Wir brauchen eine gewisse Qualität an Auszubildenden. Wir brauchen Fachkräfte, die vielseitig einsetzbar sind.“ Leider locke die Industrie die qualifizierten Mitarbeiter aus dem Handwerk mit Prämien und Vergünstigungen. Dagegen sei man machtlos, so Pfab: „Die Lobby ist bei der Industrie.“ Dabei ist das Handwerk als Wirtschaftsfaktor, Arbeitgeber und Ausbilder eine echte Größe (3660 Betriebe in Ingolstadt-Pfaffenhofen erwirtschafteten 2,2, Milliarden Euro Umsatz im vergangenen Jahr). Eine, die auch Forderungen stellen darf. Wie etwa eine Modifizierung öffentlicher Ausschreibungen: „Die öffentliche Hand müsste mehr Bauherrenverantwortung übernehmen und mehr regionale Betriebe berücksichtigen“, forderte Karl Spindler. Und Hanna Legler, Obermeisterin der Friseurinnung, wünschte sich: „Ich würde mich freuen, wenn sich mehr Betriebe zur Innung bekennen würden.“ Gemeinsam ist man stark. Aber eben nur gemeinsam. Infos zu den einzelnen Innungen und der Kreishandwerkerschaft Ingolstadt-Paffenhofen finden Sie unter www.handwerk-in.de

Eine erfolgreiche Region braucht ein starkes Fundament.

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Elektroinnung

Metzgerinnung

Bäckerinnung Dachdeckerinnung Maler- und Lackiererinnung

Friseurinnung Schlosser-, Schmiedeund Maschinenbauerinnung

Innung für Spengler, Sanitär- und Heizungstechnik

Zimmererinnung

Ausbildung

espresso Magazin, September 2016

Ausbildungsplätze im Angebot! Wer jetzt noch eine Lehrstelle sucht, hat trotzdem gute Chancen Peter Kundinger, Astrid Kutz und Manfred Jäger

Von wegen der „Zug ist abgefahren“. Zwar beginnt am 1. September das neue Ausbildungsjahr (und das auch nicht überall, in manchen Betrieben legen die Azubis erst am 1. Oktober richtig los), aber es ist keinesfalls zu spät, sich noch um eine Ausbildungsstelle zu bemühen. Rein statistisch gibt’s sogar mehr offene Stellen als Bewerber: 591 junge Menschen sind bei der Agentur für Arbeit noch als „unversorgt“ gemeldet, auf der anderen Seite sind 1117

Ausbildungsplätze in der Region Ingolstadt noch unbesetzt. Und: „Wir haben immer noch ein ganz breites Spektrum an Ausbildungsstellen!“ verkündete Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit in Ingolstadt.

Die Top 10 der unbesetzten Stellen: • Kaufmann/-frau Einzelhandel • Verkäufer/-in • Fachverkäufer/-in LM-HW Fleischerei

• Friseur/-in • Fachverkäufer/-in LM-HW Bäckerei • Anlagenmechaniker/-in Sanitär-, Heizung-, Klimatechnik • Handelsfachwirt (Ausbildung) • Koch/Köchin • Hotelfachmann/-frau • Fleischer/-in Wichtig sei es dabei, sich bei der Wahl des Ausbildungsplatzes nicht auf einen ganz

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Fotos: Melanie Arzenheimer

espresso Magazin, September 2016

bestimmten Beruf zu versteifen. „Die Bewerber müssen sich öffnen und mehrere Alternativen ins Auge fassen“, so Astrid Kutz, operative Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit in Ingolstadt. Bei Hunderten von Ausbildungsberufen, die über die Agentur für Arbeit vermittelt werden, fehlt es nicht an Auswahlmöglichkeiten. „Außerdem kann nicht jeder im nahen Pendlerbereich eine Stelle finden“, erklärt sie. Vor allem im Stadtgebiet Ingolstadt seien die meisten Stellen besetzt, während es in den umliegenden Landkreisen noch offene Stellen gäbe. Aber nicht nur die Bewerber müssten flexibel sein, auch die Ausbildungsbetriebe sollten sich auf die jungen Menschen einstellen. „Man muss ihnen einräumen, dass sie sich noch entwickeln.“

Keine Lehrstelle trotz gutem Abschluss Beim Blick auf die Statistik fällt auf: Nur 9 (!) der fast 600 jungen Menschen ohne Ausbildungsplatz haben gar keinen Schulabschluss. Von wegen also „alles doch nur Schulabbrecher.“ Das Gegenteil ist der Fall: „Die unversorgten Bewerber haben einen

Abschluss. Sie sind motiviert, haben gute bis durchschnittliche Zeugnisse und sind nicht nur auf einen ganz bestimmten Beruf fokussiert“, betont Manfred Jäger. So eine hochmotiovierte „unversorgte Bewerberin“

Natalia Kartaseva sucht noch eine Lehrstelle

ist Natalia Kartaseva. Die 16-Jährige hat einen guten mittleren Bildungsabschluss an der Ingolstädter Herschelschule gemacht und interessiert sich für eine Ausbildung als Bürokauffrau, als Rechtsanwaltsfa-

Ausbildung

changestellte oder Angestellte im Verwaltungsbereich. Zwei Praktika haben ihr bei der Berufswahl geholfen: Friseur schied deshalb schnell aus, aber das Praktikum im Ingolstädter Kulturamt sei „ihr Ding“ gewesen. Deutlich mehr als 30 Bewerbungen hat sie bereits geschrieben – ohne Erfolg! „Ich habe meistens mitgeteilt bekommen, dass es nicht ganz gereicht hat. Aber ich mache weiter!“ Unterstützt wird sie dabei von der Agentur für Arbeit. Acht Seiten umfasst allein das Dokument, in dem mögliche Ausbildungsstellen verzeichnet sind. „Die Unterstützung ist sehr groß. Und ich hab immer sofort einen Termin bekommen.“ Das unterstreicht auch Manfred Jäger: „Es muss niemand lange auf einen Termin warten, wir befinden uns im Endspurt und in der Hochphase, was Ausbildungsplätze betrifft.“ (ma) Betriebe mit noch unbesetzten Lehrstellen (eventuell auch für Natalia Kartaseva?) können sich gerne bei der Agentur für Arbeit in Ingolstadt melden! Ansprechpartner ist Peter Kundinger, Tel.: 0841 / 9338-337, Mail: peter.kundinger@arbeitsagentur.de

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espresso Magazin, September 2016

Fotos: Yvonne Münzberg

Ausbildung

Franz Rottenkolber mit seiner Anlage, dem „Braumeister“, der 50 l Bier herstellen kann.

Wenn Leidenschaft zum Beruf wird Ein 19-jähriger Ingolstädter und sein Traum von der eigenen Brauerei Wer Franz Rottenkolber zuhause besucht, dem wird immer zuerst ein Bier angeboten. Doch nicht irgendeines, nein, sondern sein selbst gebrautes Bier.Seit drei Jahren ist Brauen und alles, was Bier betrifft, die große Leidenschaft des 19-Jährigen. Angefangen hat er vor drei Jahren mit Kochtöpfen, Thermometer und Holzlöffel in der Küche seiner Eltern. Mehr oder weniger professionell, wie Franz selbst sagt. Seitdem hat sich viel geändert. Nach dem Abitur am Reuchlin-Gymnasium 2014 fing er eine Ausbildung zum Brauer bei AugustinerBräu in München an. Seitdem pendelt er von seinem Heimatort Ingolstadt in die Landeshauptstadt, um unter der Woche im großen Stil zu Brauen und in der Berufsschule die theoretischen Grundlagen zu lernen und am Wochenende im Keller seiner Eltern sein eigenes Bier herzustellen.

Wie bist Du auf die ungewöhnliche Idee gekommen, selber zu brauen? 64

Im Rahmen meiner Seminararbeit mit dem Überthema „Industrialisierung in Ingolstadt“ hatte meine Mutter mir erzählt, dass es früher irre viele Brauereien in Ingolstadt gab. Das hat schon mal mein Interesse geweckt, ich habe mich ein bisschen in die Brauereigeschichte unserer Stadt eingelesen und schließlich auch meine Arbeit über dieses Thema geschrieben. So richtig ging es mit meiner Präsentation über den Beruf des Brauers im P-Seminar los. Als ich dann schon Feuer und Flamme für dieses Handwerk war, fing ich 2013 schließlich an, selbst zu brauen. Mein erstes Bier habe ich an Freunde verschenkt und das kam so gut an, dass ich sogar kleine Spenden dafür bekommen habe – und dann habe ich weitergemacht. Vor ein paar Monaten habe ich mir eine Brauanlage geholt, die alles ganz genau macht. Die integrierte Steuereinheit lässt mich

alles einstellen und wenn am Ende ein Bier gut schmeckt, kann ich es genau so nochmal herstellen, das ging davor nicht. Es ist aber trotzdem viel Handarbeit dabei.

Alleine so etwas auf die Beine zu stellen, ist bestimmt schwierig. Wirst Du von Freunden und Familie unterstützt? Natürlich werde ich unterstützt. Von meinen Freunden hauptsächlich darin, dass sie mein Bier trinken und es loben, aber vor allem auch von meiner Familie. Meine Eltern und Geschwister helfen mir, Rohstoffe zu organisieren – mein Malz beziehe ich beispielsweise von Donaumalz in Neuburg, und die haben immer nur dann offen, wenn ich in der Arbeit bin. Das holen eben meine Eltern. Außerdem haben sie mir zwei Räume im Keller bereitgestellt und helfen mir sogar beim Brauen selbst.

Die Quintessenzen von Bier: Malz und Hopfen. Rechts: Eines von Franz‘ Bieren, eine Variation des irischen „Red Ale“.

Jede Leidenschaft hat ihre Vor- und Nachteile. Was war bisher Deine beste und schlechteste Erfahrung? Das Schönste am Brauen ist jedes Mal der Moment, wenn sich jemand ein Bier von mir aufmacht und es ihm gut schmeckt. Aber es läuft nicht immer alles gut, vor kurzem hatte ich einen Unfall, bei dem mir die kochende Würze über das Gesicht und den Oberkörper gelaufen ist. Dadurch, dass man schnell und gut reagiert hat und ich die bestmögliche Behandlung bekommen habe, ist inzwischen eigentlich alles wieder komplett verheilt. Meine Eltern haben den Sud,

den ich vor dem Unfall angefangen hatte, sogar noch fertig gebraut!

Wie sehen Deine Pläne nach der Ausbildung aus? Ich werde mich auf jeden Fall in irgendeiner Form zum Braumeister weiterbilden, aber ob das nun auf der Universität in Weihenstephan oder auf der Meisterschule Doemens passiert, ist noch offen. Plan ist es ebenfalls, sehr viel herumzureisen, viele Anlagen zu sehen und die unterschiedlichsten Methoden des Brauens kennenzulernen. Ich möchte dann auch ein halbes oder ganzes Jahr

nach Amerika. Die US-Brauer haben viele Ideen und ich will mich einfach persönlich mit ihnen unterhalten und mir alles ansehen. Mein großer Traum ist es, später meine eigene Brauerei in Ingolstadt zu eröffnen. Aber dazu braucht es viel Geld, viel Geduld, viel Erfahrung, viel Planung, viel Unterstützung. Außerdem haben wir hier schon ein großes Angebot, also wird es schwer eine Nische zu finden. Im Moment kann ich mich aber total austoben, ich hab‘ da also schon so meine Ideen! Kontakt zu Franz Rottenkolber per Mail: f.rottenkolber@yahoo.de (ym)

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espresso Magazin, September 2016

Foto: Sarah Kohler

Gesellschaft

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Simone und Anna (außen) beim Nigerianisch-Kochkurs mit Esther. Lehrerin Iris Pachowski begeisterte mit Schattentheater bei der tun-Sommerschule. Möchte seinen Kindern eine Zukunft geben: Bachar Almlaya ist vor dem Krieg in Syrien geflohen.

„Wir sind wie ihr“ Erstmals geben auch Flüchtlinge Kurse bei der tun-Sommerschule in Eichstätt 3

Bemalte Friedensfahnen. Bunte Zelte, die an einen Wanderzirkus erinnern. Kinder, verschiedener Nationen, die gemeinsam auf dem Bolzplatz kicken.Wenn Sommerschule der tun.starthilfe in Eichstätt ist, erscheint das Gelände rund um die Katholische Universität wie eine kleine, heile Welt. Denn egal, welche Hautfarbe, Herkunft oder Sprache - alle helfen zusammen und unterstützen sich gegenseitig, um die Sommerferien sinnvoll und kreativ zu nutzen. Hunderte Eichstätter Bürger, darunter Lehrer und ehrenamtlich Tätige engagierten sich bereits in den letzten Jahren, um Geflohenen den Einstieg in Deutschland etwas zu erleichtern. Sie gaben Deutsch-, Kunst-, Musik-, Kochkurse, Integrationsworkshops, präperierten Fossilien und führten spannende Expeditionen ins Tierreich durch. Zahlreiche Sponsoren und freiwillige Helfer versorgten die Teilnehmer zudem mit Essen und organisierten Bus- und Shuttle-Fahrten nach Eichstätt. In diesem Jahr lehrten erstmals auch Flüchtlinge. Eichstätter konnten Trommelkurse besuchen, Arabisch lernen und zusammen mit syrischen und afrikanischen Neuankömmlingen gesellschaftspolitische Themen diskutieren.

„Es gibt überall gute und schlechte Menschen... ... in Syrien und in Deutschland“, stellt der Syrer Bachar Almlaya in einer Gruppendiskussion zum Thema Integration klar. Er lebt seit zwei Jahren mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Deutsch66

land und findet die Deutschen „sehr nett und hilfsbereit“. In Syrien hatte er ein kleines Restaurant und ein Haus, bevor er mit seiner Familie vor dem Krieg geflohen ist. „Ich habe im Krieg alles verloren“, erzählt er. Sein größter Wunsch sei es, seinen Kindern eine sichere Zukunft zu ermöglichen. In Kürze wird er eine Ausbildung als LKW-Fahrer beginnen. Sein Sohn Amir (10) möchte Pilot werden. Er geht in die vierte Klasse der Gaimersheimer Grundschule und spricht bereits gut Deutsch. Seine Fußball-Vorbilder sind Thomas Müller und Christiano Ronaldo. „Wir sind wie ihr!“ betont ein anderer Flüchtling der Runde. Dass auch die Geschmäcker unterschiedlicher Kulturen gar nicht so verschieden sein müssen, erfährt man spätestens beim Nigerianisch-Kochkurs. Anna, Manuela und Simone aus Eichstätt schauen Afrikanerin Esther ganz genau auf die Finger. Sie bereitet Hähnchenschenkel, Makrele und Spinat zu, brät Zwiebeln und Tomaten an und gibt eine Geheimzutat in den Kochtopf, die die drei Frauen nicht kennen: Samen aus afrikanischer Melone. Es duftet herrlich. Teilnehmerin Anna hat selbst schon drei Jahre in Ghana gelebt. Die Bildhauerkünstlerin mit afrikanischem Touch – sie trägt hölzerne Ohrringe und ein Kopftuch mit afrikanischem Muster – lässt sich gerne kulinarisch inspirieren. Auch Simone gefällt es, dass in Afrika beim Kochen alles Verwendung findet. Und: „Essen verbindet und schafft Freundschaften!“ Na, wenn sich nicht alleine deswegen schon ein Besuch des Kochkurses gelohnt hat. (sb)

espresso Magazin, September 2016

Wirtschaft

Immer da, wenn es darauf ankommt Allianz-Generalvertreter Gerhard Schöpfel über sinnvolle Versicherungen Es sind oft die kleinen Dinge im Leben, die etwas Folgenschweres auslösen. Man läuft nach dem Einkaufen voll bepackt die Treppe hoch, stolpert, bricht sich den Arm und kann monatelang nicht arbeiten. Wer rechnet schon mit so etwas? Es ist nicht verwunderlich, dass viele Menschen skeptisch sind, wozu man Versicherungen überhaupt braucht. Ein Blick in das Schadenarchiv der Allianz zeigt: Man braucht sie öfter als man denkt. Etwa 20 Prozent der Arbeitnehmer werden irgendwann berufsunfähig. Wer für den Ernstfall nicht vorgesorgt hat, steht danach vor schwerwiegenden Problemen. Und weil kein Mensch es schafft, alle Risiken alleine zu tragen, gibt es Versicherungen. Was jemand versichern möchte, ist ganz individuell. Es gibt jedoch aus der Vielzahl an privaten Zusatzversicherungen eine Handvoll, über deren Abschluss jeder nachdenken sollte.

Schützt bei kleinen und groSSen Missgeschicken Mehr als 80 Prozent der Deutschen haben eine Haftpflichtversicherung – eine der wichtigsten Absicherungen überhaupt. Eine gute Entscheidung, weil auch kleine Missgeschicke oft viel Geld kosten. Hinzu kommt: Jeder, der einem anderen Schaden zufügt, ist gesetzlich dazu verpflichtet, Schadensersatz zu leisten. Die Haftpflichtversicherung springt in diesem Fall ein und begleicht die Ansprüche für den Versicherten. Bei der Allianz kann der Versicherungsschutz mit Zusatzbausteinen individuell erweitert und somit maßgeschneidert werden. Im Ernstfall abgesichert Das Haus, der Kredit für das neue Auto, die Ausbildung der Kinder: Wer mitten im Leben steht, hat vieles, an das er denken muss. Auch über den eigenen Tod hinaus. Bricht das Gehalt eines Partners komplett weg, kann der andere Partner die finanziel-

len Belastungen oft nicht mehr stemmen. Mit einer Risikolebensversicherung kann man seine Familie, den Partner oder nahestehende Personen im Ernstfall finanziell absichern. Leider zeigt die Erfahrung aber auch, dass wir uns über diese Existenz bedrohenden Fragen häufig erst Gedanken machen, wenn es bereits zu spät ist.

Wenn nichts mehr geht Rund 20 Prozent der Arbeitnehmer werden irgendwann berufsunfähig. Vom Gesetzgeber erhält man in diesem Fall die Erwerbsminderungsrente nur dann in voller Höhe, wenn man nicht mehr in der Lage ist, mindestens drei Stunden täglich zu arbeiten. Viele unterschätzen dieses Risiko. Vor allem Menschen mit vermeintlich ungefährlichen Berufen wie Bürotätigkeit gehen selten davon aus, dass sie ihren Job eines Tages nicht mehr ausüben können. Dabei sind Rückenleiden und psychische Krankheiten die Ursache für mehr als die Hälfte aller Berufsunfähigkeiten. Wer für den Ernstfall vorsorgen möchte, sollte über eine Berufsunfähigkeitsversicherung der Allianz nachdenken. Diese zahlt bereits die vereinbarte Rente, wenn man seinem Beruf zu mindestens 50 Prozent nicht mehr nachgehen kann.

kann. Als besonderes Highlight bieten wir Ihnen sogar eine Möglichkeit, mit der Sie vollen Unfallschutz und gleichzeitig eine garantierte Beitragsrückgewähr von der Allianz bekommen.

Weil immer was passieren kann Zwei Drittel aller Unfälle ereignen sich zu Hause oder in der Freizeit. Also genau dann, wenn die gesetzliche Unfallversicherung nicht zahlt. Hinzu kommt: Gesetzliche Versicherungsleistungen fangen die Folgen eines Unfalls oft nur unzureichend auf. Wer mit einer privaten Unfallversicherung vorsorgt, schließt die gesetzliche Lücke und ist auch bei Unfällen, die außerhalb der Arbeit passieren, abgesichert. Denn die private Zusatzversicherung zahlt immer. Rund um die Uhr auf der ganzen Welt. Die Allianz bietet hier eine Vielzahl an Leistungen, die sich jeder individuell zusammenstellen

Allianz Agentur Gerhard Schöpfel Seit mehr als 15 Jahren betreuen wir nun schon unsere Kunden im Großraum Eichstätt und Ingolstadt und sind aufgrund unseres herausragenden Kundenservice dafür ausgezeichnet, zu den besten Allianz Agenturen in Deutschland zu gehören. Für uns steht dabei eines immer im Vordergrund: Sie bestmöglich und ganzheitlich zu beraten, um mit Ihnen gemeinsam ein individuelles Absicherungskonzept zu entwickeln, dass zu 100% Ihren persönlichen Bedarf und Ihre Lebenssituation widerspiegelt. Mit der Allianz als Partner können Sie auf starke und sichere Leistungen vertrauen. Ob in den klassischen Versicherungsbereichen, im Vorsorge- und Anlagebereich oder als Partner für Ihre Baufinanzierung. Wir stehen an Ihrer Seite. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und laden Sie herzlich zu einem unverbindlichen Kennenlernen/Beratungsgespräch (gerne auf einen „ESPRESSO“) ein.

Generalvertretung Gerhard Schöpfel Am Graben 22 in 85072 Eichstätt

Mail: gerhard.schoepfel@allianz.de Tel.: 08421/90 79 13 67

62 Service espresso Magazin, MärzSeptember 2015 Steuer & Recht espresso Magazin, 2016

Anrechenbarkeit von JahressonderDie kostenlose MTG zahlungen auf den gesetzlichen Mindestlohn

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Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Die MTG-Wirtschaftskanzlei bietet Weihnachtsgeld sind auf denihren geMandanten und auch jeden anderen setzlichen Mindestlohn anzurechInteressierten eigene kostenlose nen, wenn eine der Arbeitgeber sie über Kanzlei-App für Smartphones das ganze Jahr verteilt und Tablet´s vorbefür IOS (iPhone) Android. Monatlich haltlos und und unwiderruflich monatneu: lich Jeden Monatein werden aktuelle jeweils Zwölftel zahlt.NachDies Bernhard Winkler, richten zu wichtigen hatund dasInformationen Bundesarbeitsgericht mit Steuerberater steuerlichen Themen, übersichtlich geUrteil vom 25.05.2016 entschieden. gliedert nach Interessengruppen, z.B. Hausbesitzer, GmbHDennwie es handle sich dann um EntGeschäftsführer, Arbeitgeber und Steuerzahler, geltArbeitnehmer, für geleistete alle Arbeit. Susanne Milutzki, bereitgestellt und mit Tipps und Hinweisen verseKapitalanleger Fachanwältin für Arbeitsrecht hen. Wissenswertes zum Nachschlagen: Antworten und Hilfen Der Arbeitgeber schuldet den gezu häufigen Fragen, ob zur „Führung eines Kassenbuches“ oder setzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 EUR für jede tatsächzu Gehaltszuwendungen Arbeitnehmer“ zu lich„steuergünstigen geleistete Arbeitsstunde. Er erfüllt denanAnspruch durch–die diesen und weiteren Themen liefern wir mit unserer Kanzlei-App im arbeitsvertraglichen Austauschverhältnis als Gegenleistung schnell und einfach erste Informationen,soweit die eine ausführliche für Arbeit erbrachten Entgeltzahlungen, diese dem ArBeratung natürlich nicht ersetzen. Wichtige Steuertermine: „Bis beitnehmer endgültig verbleiben. Die Erfüllungswirkung fehlt wann muss Zahlungen, nochmal diedie nächste Umsatzsteuervoranmeldung nur solchen der Arbeitgeber z. B. ohne Rücksicht abgegeben werden?“, „Welcher Termin gilt für die kommende auf tatsächliche Arbeitsleistung des Arbeitnehmers erbringt. Einkommensteuer-Vorauszahlung?“. Ein Blick in die Kanzlei-App genügt. Automatische Benachrichtigungen: Kanzlei-App weist Dazu schafft die vorliegende Entscheidung Die wenigstens für einen sie via Push-Funktion auf neue Aktualisierungen hin. wichtigen Bereich derautomatisch vielen strittigen Fragen zum Mindestlohn Download: benötigte App Sonderzahlungen heißt „MTG Kanzleimit App“ und kann etwas mehrDie Rechtsklarheit. Entgeltchaaus demdie App Store und installiert werden. Einfach rakter, also derheruntergeladen Vergütung tatsächlicher Arbeitsleistungen auf Ihrem Mobilgerät den AppStore oder den Play-Store öffnen und dienen, sind jedenfalls dann auf den Mindestlohn anzurechnen, in die Suche „MTG Kanzlei App“anteilig eingeben und installieren. wenn sie monatlich zu je 1/12 ausgezahlt werden.

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espresso Magazin, September 2016

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Traditionsunternehmen mit Charme Seit 40 Jahren bei Gummi Kraus: Klaus Binder Vom Keilriemen bis zum Gummistiefel – bei Gummi Kraus wird man fündig. Das Traditionsunternehmen, gegründet von Georg und Edith Kraus, existiert bereits seit 1949 in Ingolstadt. Vom Neuen Schloss über die Garnisonsbäckerei in der Proviantstraße bis hin zum historischen Georgianum - das Ehepaar Kraus expandierte stets weiter. Einer der ersten Stunde in der Verkaufsstelle im Georgianum war Klaus Binder. Der 56-Jährige aus dem Ingolstädter Ortsteil Niederfeld feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Firmenjubiläum. 1976 begann er dort seine Karriere als Lehrling im Einzelhandel. „Herr und Frau Kraus waren damals für mich wie Oma und Opa“, erzählt der zweifache Familienvater. Senior-Chef Georg Kraus stand noch im Laden als er schon 80 Jahre war. Von ihm hat Klaus Binder viel gelernt, so dass er über die Jahre zu einem unentbehrlichen Mitarbeiter bei Gummi Kraus wuchs. Die Kunden schätzen die langjährige Betreuung sehr. „Die Leute freuen sich, wenn sie mich nach all den Jahren nach wie vor im Verkaufsraum

Geschäftsführer Ralph Müller (re.) mit seinem langjährigen Mitarbeiter und Stellvertreter Klaus Binder.

antreffen“, schmunzelt er. 2008, als Ralph Müller Gummi Kraus übernahm, wurde er schließlich in die Position zum Stellvertretenden Geschäftsleiter befördert. Das Unternehmen ist seit der Übernahme von Ralph Müller und seinem Stellvertreter am Standort in der Straußenlettenstraße in Ingolstadt noch besser aufgestellt und damit für die Zukunft bestens gerüstet. Wenn es nach Klaus Binder geht, wird er noch zehn weitere Jahre seinen Weg mit Gummi Kraus gehen. (sb)

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espresso Magazin, September 2016

Foto: Stadt Ingolstadt / Wolfgang Friedl

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Noch in diesem Jahr startet der Ausbau der Ladeinfrastruktur: In 2016 werden 16 Ladepunkte entstehen, ein Jahr später folgen weitere 20.

Die Zukunft beginnt bereits heute IFG errichtet 36 neue E-Ladepunkte in der Innenstadt E-Mobilität ist die Zukunft und der Grundstein dafür wird bereits heute gelegt. Denn die Wirtschaftsförderung der Stadt Ingolstadt IFG errichtet in ihren Parkeinrichtungen 36 neue E-Ladepunkte für Elektrofahrzeuge. Die Umsetzung startet noch in diesem Jahr: Zunächst werden die Oberflächenparkeinrichtungen mit 16 Ladepunkten ausgestattet. Dazu gehören die Parkplätze am Hallenbad, Festplatz, Schloss und Theater Ost. Jede dieser Parkeinrichtungen erhält zwei Ladesäulen, jede Ladesäule hat zwei Anschlüsse. Die Tiefgaragen Zeughaus und Münster sowie die Parkhäuser Nordbahnhof, Hauptbahnhof Ost und Hauptbahnhof West folgen mit insgesamt 20 E-Ladepunkten im Jahr 2017. Jede dieser Einrichtungen wird vier Anschlussmöglichkeiten besitzen. Ihre Ausstattung allerdings erfolgt mit platzsparenden Wallboxen. Die Standorte der Ladepunkte sind optimal um die Altstadt verteilt. „Während man in der Innenstadt einkauft oder sich mit Freunden trifft und einen Stadtbummel macht, lädt in der Zwischenzeit das E-Fahrzeug auf. Komfortabler geht es nicht“, sagt IFG-Vorstand Norbert Forster. Die Stadtwerke Ingolstadt (SWI) liefern CO2-neutralen Ökostrom und sorgen für die Anbindung an „ladenetz.de“. Darüber wird die Freischaltung der 70

Ladesäulen geregelt und ein barrierefreier Zugang rund um die Uhr ermöglicht. „ladenetz.de“ ist ein Zusammenschluss von Stadtwerken, der den Weg für eine einheitliche Ladeinfrastruktur frei macht. Dadurch sind die E-Ladepunkte der IFG an ein geschlossenes erprobtes System angebunden, das von den SWI verwaltet wird. Für Stadtwerke-Kunden im Produkt „INstrom mobil“ ist der Strom per SWILadekarte übrigens umsonst. Für die Errichtung von E-Ladestationen auf den Oberflächenparkeinrichtungen nimmt die IFG zirka 120.000 Euro in die Hand. „Wir fördern mit unserer Investition in diese Ladestationen die Elektromobilität als eine zukunftsweisende und umweltfreundliche Technologie“, sagt Norbert Forster. Die Bundesregierung hat es sich nämlich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen zu bringen.

Einzigartige Entwicklung ASAP Gruppe gehört zu „BAYERNS BEST 50“ Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie kürte in diesem Jahr die 50 wachstumsstärksten inhabergeführten mittelständischen Unternehmen in Bayern. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner prämierte im Kaisersaal der Residenz München die 50 Gewinner-Unternehmen persönlich – darunter auch Michael Neisen, Vorsitzender der Geschäftsführung der ASAP Gruppe. Aufgrund der jungen Historie konnte ASAP erstmalig in diesem Jahr am Wettbewerb teilnehmen und trat gegen 2000 nominierte Unternehmen aus Bayern an. „Nur durch die Visionen und Tatkraft aller unserer Kolleginnen und Kollegen, konnten wir in den vergangenen fünf Jahren diese einzigartige Entwicklung vollziehen. Gemeinsam haben wir ein tolles Unternehmen geschaffen, auf dessen künftige Entwicklung ich mich bereits heute freue“, erklärt Michael Neisen. Mit dem Preis ehrt das Bayerische Staatsministerium mittelständische Unternehmen, die in den vergangenen Jahren ihre Mitarbeiter- sowie Umsatzzahl überdurchschnittlich steigerten. Ermittelt wurden die Preisträger von der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Baker Tilly Roelfs als unabhängigem Juror. Nach Aussage von Staatsministerin Ilse Aigner, soll der Wettbewerb gezielt unternehmerische

Michael Neisen, Vorsitzender der Geschäftsführung der ASAP Gruppe (Mitte), mit Ilse Aigner und Juror Dr. Thomas Edenhofer

Vorbilder positionieren und die Wichtigkeit des Mittelstandes in der bayerischen Wirtschaft hervorheben.

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Mindelstetten

espresso Magazin, September 2016

Das Anna Schäffer Haus in Mindelstetten ist nach den Sanierungsmaßnahmen wieder öffentlich zugänglich.

Ort mit Gänsehautgarantie Das Anna Schäffer Haus in Mindelstetten soll einen Meditationsgarten bekommen Ein Besuch in diesem kleinen Häuschen birgt Gänsehautgarantie. Das Anna Schäffer Haus in Mindelstetten beherbergte vor gar nicht allzu langer Zeit eine junge Frau namens Anna Schäffer (1882 – 1925), die aufgrund ihres Lebens und Wirkens sowie vieler tausend berichteter Wunderheilungen 2012 heilig gesprochen wurde. Das Geburtshaus von Anna Schäffer zieht Pilger aus aller Welt an. Nachdem es 2015 fertig saniert wurde, soll nun auch ein für Pilger zugänglicher Meditationsgarten das Anwesen und den Ort Mindelstetten bereichern.

Wer war Anna Schäffer? Anna Schäffer war das dritte von sechs Kindern einer einfachen Handwerkerfamilie. Seit ihrem 14. Lebensjahr arbeitete Anna als Hauswirtschafterin. 72

Im Forsthaus Stammham verbrühte sich die junge Frau am Waschtag im Jahr 1901 beide Beine bis zu den Knien. An ihren Füßen blieben offene Wunden zurück und es begann ein schwerer Leidensweg für die damals 19-Jährige. Annas Mutter bemerkte schon früh, dass ihre Tochter anders als Gleichaltrige war. Sie betete sehr viel, ernannte die Gottesmutter zu ihrer Schutzpatronin. Nach einem tiefen religiösen Erlebnis an ihrer Erstkommunion im April 1893 schrieb sie einen Brief an Jesus, in dem sie ihm einige Versprechungen machte: „…mache mit mir, was du willst… lass mich ein Sühneopfer werden für alle Unehre und Beleidigungen, welche gegen dich begangen werden…“ Sie berichtete von Träumen und Erscheinungen der

espresso Magazin, September 2016

Mindelstetten

Gottesmutter Maria und von Jesus, der ihr in einer Vision offenbarte, sie als Sühneopfer auserkoren zu haben. Als sie eines Morgens die Heilige Kommunion aus der Hand ihres Pfarrers Karl Rieger empfing, trafen sie schmerzende Feuerstrahlen wie Blitze in Hände, Füße und in ihr Herz, wird berichtet. Mit diesen Schmerzen hatte Anna ein Leben lang zu kämpfen. „Im Leiden habe ich dich lieben gelernt“, erklärt Anna in einem Brief an Jesus. Sie nahm sich zunehmend der Anliegen ihrer Mitmenschen an, obwohl sie selbst nicht einmal aus eigener Kraft das Bett ver- Die Grundrisse des Anna Schäffer Hauses aus alten Zeiten. lassen konnte. Bis zum heutigen Tage wurden von rund 23.000 Wunderheilungen DAS HAUS, In DeM SIe LeBTe UnD WIrKTe… durch Gebetserhörungen, die an Anna Schäffer ge- …wurde auch nach ihrem Tod von den nächsten richtet waren, berichtet. 2012 wurde die Mindelstet- Generationen genutzt. 1992 ging es in den Besitz der Pfarrei Mindelstetten über. Bis 2012 diente es tenerin von Papst Benedikt XVI. heilig gesprochen.

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Mindelstetten

espresso Magazin, September 2016

Das Anna Schäffer Haus vor der Sanierung 2012.

zudem als Pfarr- und Gemeindebibliothek, die aufgrund der ansteigenden Anzahl von Pilgern weichen musste. Weil das Haus in die Jahre gekommen und das Dach stellenweise undicht war, stand daraufhin eine umfassende Sanierung an. Die Investitonssumme von rund 475.000 Euro wurde von der Diözese Regensburg und teils auch vom Landesamt für Denkmalpflege übernommen. Architektin Melanie Batz-Pickl leitete das Projekt. „Unser Ziel war es, das Haus soweit wie möglich zu erhalten.“ Auf dem Speicher mussten allerdings viele morsche Balken erneuert werden, die Wände wurden stellenweise neu verputzt. Das Legschieferdach, eine regionale Besonderheit im Altmühl-Raum und daher besonders erhaltenswert, wurde siebenfach neu aufgeschichtet. Eine neue Elektroinstallation und Heizkörper sorgen

Übernahm die Federführung bei der Sanierung: Architektin Melanie Batz-Pickl aus Vohburg.

nun für einen besseren Komfort der Pilger. Der ehemalige Stall, der sich dem Haus anschließt, wurde zum Vorführraum umfunktioniert. Alles ganz schlicht: Ein paar Stühle, ein Fernseher und Briefe von Anna hängen an der Wand. Die alten Türen wurden durch massive Eichenholztüren ersetzt. Mundgeblasene Fensterscheiben lassen es nicht erahnen, dass diese nicht von damals sind. Ein barrierefreier Zugang zum Haus wurde geschaffen. Im vergangenen Jahr wurde das Haus fertiggestellt, mit originalgetreuem Mobilar wie Annas Bett und Schränke bestückt, zum Teil sogar mit original Requisiten, wie Annas weißes Nachtkleid, ihr blaues Nachtkissen mit Leinsamenfüllung sowie von ihr eigens angefertigte Stickereien und Rosenkränze. Nun soll direkt hinter dem Haus ein Meditationsgarten mit Kreuzweg die Pilgerstätte

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espresso Magazin, September 2016

Mindelstetten

Oben: Das nachgestellte Schlafzimmer von Anna Schäffer hat viel Ähnlichkeit mit dem aus damaliger Zeit. Links: Briefe, Bilder, Stickereien: Im Eingangsbereich des Hauses findet man Erinnerungsstücke an die Heilige Anna Schäffer.

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Mindelstetten

espresso Magazin, September 2016

An der rückseite des Hauses soll ein Meditationsgarten anschließen. Momentan wird die Wiese noch durch einen Zaun vom Anwesen getrennt.

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bereichern. Mindelstettens Bürgermeister Alfred Paulus wünscht sich Marmorsäulen, vom regionalen Marchinger Drosselfels, denen mit Zitaten von Anna Schäffer, Leben eingehaucht werden soll. Ein Künstlerwettbewerb wird kreative Ideen hervorbringen. Die Kosten für den gemeinnützigen Garten werden sich laut Paulus auf rund 380.000 Euro belaufen. Die Gemeinde Mindelstetten ist daher auf Sponsorensuche. Ein Antrag auf Finanzierung wird nun im Rahmen eines Wettbewerbs gestellt. Alfred Paulus gibt sich optimistisch und plant sogar schon weiter. Auch auf dem Kirchplatz, auf dem Anna Schäffers Grabstein steht, soll ein Pavillon,

umrahmt mit vielen Kerzen, als Gedächtnisstätte gebaut werden. Schließlich ist auch die Anna Schäffer Kirche in der Ortsmitte ein Anziehungspunkt, der künftig noch mehr Pilger aus aller Welt begrüßen soll. (sb)

Das Anna Schäﬀer Haus ist zu folgenden Zeiten für die Öﬀentlichkeit zugänglich: Sonn- und Feiertage: 10.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr, werktags: nach Anmeldung unter irl.anita@t-online.de

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Wir bringen Sie hin! 76

espresso Magazin, September 2016

Mindelstettens ehrenamtlicher Bürgermeister Alfred Paulus ist voller Engagement und Freude.

Wir in Mindelstetten Nicht alleine wegen der Pilgerstätte ihrer Heiligen ist Bürgermeister Alfred Paulus stolz auf seinen Ort. „Wir haben eine sehr starke Dorfgemeinschaft mit 33 lebendigen Vereinen“, betont er. Besonders beliebt bei den Senioren ist

der Seniorentreff im Cafe HA, neben der Anna Schäffer Kirche. Etwa 25 Rentner trefffen sich einmal im Monat und unternehmen gemeinsam Ausflüge, zum Beispiel zum 'Dahoam is Dahoam'Drehort in Lanzig. Gut versorgt werden

Mindelstetten

nicht nur die älteren Dorfbewohner mit einem regionalen Metzger und Bäcker, einem Hausarzt und einmal wöchentlich, immer mittwochs, sogar mit frischem Obst und Gemüse vom Bauern Auer. Mit einer Kinderkrippe, einem Kindergarten, einer Grundschule und einem Jugendtreff, lebt es sich auch für junge Familien gut in dieser gemütlichen Gemeinde, die rund 1750 Einwohner zählt. „Die Altersstruktur in Mindelstetten ist relativ jung, der Trend geht bei uns in der Gemeinde sogar zu einem dritten Kind“, freut sich Alfred Paulus. Drei Neubaugebiete wurden kürzlich in Mindelstetten ausgewiesen und werden in den nächsten drei Jahren bebaubar. Bürgermeister Paulus sieht optimistisch in die Zukunft: „Mindelstetten wird wachsen, aber bleibt bezahlbar!“ (sb) Verpassen Sie nicht das VolksfestHighlight in Mindelstetten: Der Mindelstettener Markt - in diesem Jahr vom 07. bis 10. Oktober - hat Tradition für Alt und Jung.

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Die Vorfreude steigt

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Pfaffenhofen macht sich startklar für die Gartenschau

Wenn es überall summt, schwirrt, tanzt und lacht, dann ist Gartenschau in Pfaffenhofen. Vom 24. Mai bis 20. August 2017 lädt Pfaffenhofen zu einem besonderen Erlebnis für alle Sinne in die Kreisstadt ein. Quer durch Pfaffenhofen zieht sich das Gartenschaugelände und bringt so nachhaltig grünen Lebens- und Erholungsraum in die Stadt. Verbindendes Element aller Geländebereiche ist die Ilm, die sich - zum Teil wieder naturnah ausgebaut - plätschernd durch die Gartenschau und die Stadt schlängelt.

BAUSTELLENFEST AM 18. SEPTEMBER Ab 10.30 Uhr lädt die Gartenschau Pfaffenhofen herzlich ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und sich bei einem tollen Fest für Groß und Klein auf 98 Tage Gartenschau 2017 einzustimmen. Viele

Baustellenfest 18. September 2016 Volksfestplatz | Sport- & Freizeitpark 10.30–18 Uhr

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musikalische Höhepunkte und Erlebenswertes für alle Sinne erwarten die Besucher des großen Baustellenfestes auf dem Volksfestplatz und im zukünftigen Sport- und Freizeitpark des Gartenschaugeländes. Pünktlich zum Fest – das gleichzeitig auch Start des Dauerkartenvorverkaufs ist - werden einige der großen Highlights aus dem Veranstaltungsprogramm von 2017 offiziell vorgestellt. Ab dem 18. September 2016 startet auch der offizielle Dauerkartenvorverkauf auf dem großen Baustellenfest. Erwachsene zahlen für 89 Tage gerade mal 62 Cent pro Tag inklusive aller Veranstaltungen - Dauerkarte Erwachsene 55 Euro im VVK (Begünstigte 30 Euro), eigene Kinder sind im Preis enthalten. Mehr unter www.gartenschau-pfaffenhofen.de

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espresso Magazin, September 2016

Garten

Dehner geht mit zweitem Markt in Ingolstadt an den Start Gartenfreunde aufgepasst! Am 15. September feiert Europas größte GartenCenter-Gruppe mit Stammsitz im benachbarten Rain die Eröffnung des 117. Standortes im südlich gelegenen Stadtteil Zuchering. Im Gewerbepark „IngoPark“, im Weiherfeld 4, finden Garten- und Tier-Liebhaber aus der Region künftig auf rund 5.000 Quadratmetern ein exklusives Sortiment rund um Garten, Haus und Heimtier. Zur Eröffnung erhalten die ersten 500 Kunden einen 10-EuroGutschein. Der Gartenmarkt ist in typischer Dehner-Bauweise konzipiert und verfügt neben einem großzügigen Indoor-Bereich auch über eine Freifläche sowie einen überdachten Außenbereich. Die exquisite Pflanzenauswahl lässt alle Gärtnerherzen höher schlagen. Das Sortiment umfasst Zimmer-, Grün- und Gemüsepflanzen, Freilandpflanzen und

mehr. Zur Gestaltung der grünen Oase gibt es Gartentechnik, -pflege und – zubehör. Von Gartenwerkzeugen über Pflanztöpfe bis hin zu Blumenerde – Hobby-Gärtner finden hier das richtige Produkt für jeden Bedarf. Die neuesten Einrichtungs- und Deko-Trends finden Besucher in der Home & Trend-Abteilung. Direkt daneben befindet sich die Floristikabteilung mit frischen Schnittblumen, Blumen-Arrangements und einer ausgezeichneten Auswahl an Trockenund Seidenblumen. Auch Grill-Freunde kommen voll auf ihre Kosten: Ob Gas, Holz oder Kohle – im Grill-Shop gibt es für jede Gartenparty ganzjährig den richtigen Grill mit Zubehör. Damit sich Garten- und Balkonbesitzer auch stilvoll entspannen können, hält das exklusive Gartenmöbel-Sortiment schöne Lounges und Gartengarnituren bereit. Tierbesitzer erwartet in der großzügigen Zooabteilung

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Im Land von Buddha und Shiva Edith Lagas großes Abenteuer in Nepal

Naturschauspiel: Felsen, Bäche und Hängebrücken in der Himalaya-Region.

Relativ sportlich ist sie, geht öfters wandern in Österreich und Bayern und hat sich sogar mit Ausdauertraining vorbereitet. Die Präsidentin des Unternehmerinnenforums Ingolstadt, Edith Laga, hätte allerdings nicht mit derartigen Überraschungen bei ihrer Wanderung durch den Himalaya gerechnet. Trotzdem nahm alles ein Happy End.

Edith Laga reiste durch Nepal.

lometer zu Fuß durch den Himalaya. Rund 3.600 Höhenmeter. Ihr Weg wird sie durch subtropische Regionen über Jahrhunderte alte Pfade entlang des Marsyangdi-Flusses bis hinauf zum ThorungLa Pass führen, der mit über 5.400 Meter einer der höchsten Gebirgspässe weltweit ist. Nepal - An diesem Ort haftet immer noch der Ge-

Am Volksfestplatz in Eichstätt beginnt für Edith Laga und elf weitere Mitglieder des Deutschen Alpenvereins (DAV), Sektion Eichstätt, die Reise in eine andere Welt. Das Ziel: Die Umrundung des Annapurnamassivs im fernen Nepal.135 KiOft errichtet von Pilgern: eine Mani-Mauer.

Swayambhunath: ein Tempelkomplex, im Westen von Kathmandu.

danke an das furchtbare Erdbeben im April 2015. Das Beben mit Epizentrum in der Nähe der Hauptstadt Kathmandu war das schwerste seit 80 Jahren und hat über 8.000 Todesopfer gefordert. Viele Kinder wurden zu Waisen und zahlreiche Kulturstätten wurden zerstört. Der Tourismus ist die wichtigste 80

Einnahmequelle der Nepalesen und gerade deswegen wollten auch die Mitglieder des DAVs dieses Land nicht etwa meiden. DAV-Mitglied Ralf Eiba hatte die Idee Kinder-Wanderschuhe zu sammeln. Für rund 30 Kilogramm an Schuhen opferten die Mitglieder der Reisegruppe ihr Freigepäck.

„Die Beamten am Flughafen glaubten, es sei Schmugglerware…“ erzählt Edith Laga. „Die riesigen blauen Seesäcke voll mit Schuhen, die wir spenden wollten, führten dazu, dass wir am Flughafen kontrolliert wurden. Erst nach

eingehender Erklärung durften wir passieren.“ Die Schuhe sollten an die Nepal-Hilfe Beilngries gehen, die sich schon seit 26 Jahren vor Ort in Nepal für Kinderhilfsprojekte engagiert.

Zauberhaftes Bhaktapur Angekommen in Bhaktapur wartet Reiseleiter Narayan mit einem Bus, der die Reisenden zum Hotel bringen soll. Die verrückte Nepal-Metropole hat es in sich: Überfüllte Straßen, weder Ampeln noch Schilder regeln den Verkehr. „Das Gefährt mit der schrillsten Hupe hat Vorfahrt“, lacht Edith Laga. „Hallo, hallo!“ rufen lachende Kinder der Reisegruppe hinterher und freuen sich, wenn jemand zurückwinkt. Jenseits

Verkäufer auf einem Obst- und Gemüsemarkt in Nepal.

der Hauptstraße sieht es aus wie nach einem Bombenangriff: Komplette Häuserzeilen sind wie weggewischt. Am Straßenrand haben die Menschen noch brauchbare Ziegel fein säuberlich aufgeschichtet, um sie für den Wiederaufbau zu verwenden. Weit und breit Baustellen, an denen nicht nur Frauen und Männer sondern auch Kinder buddeln, Steine schleppen, Leitungen legen.

„Wir hatten ein schlechtes Gewissen, weil sie unsere Rucksäcke schleppen mussten!“ Am fünften Tag beginnen die Eichstätter mit ihrer langersehnten Wanderung. Die Reisegruppe wird von Reiseleiter Narayan und den zwei weiteren Guides, Chandra und Prasanna, geführt. Sieben „Träger“

Doch nicht nur die Schuhsohlen, auch die Luft wird immer dünner. Vom Ort Jagat sieht man bereits die Ausläufer der Annapurnakette. Da das Gebirge reich an Quarz ist, glitzert der Weg silbern in der Sonne. Es geht immer weiter bergauf, entlang des Flusses Marsyandgdi und den Rhododendron-Wäldern. Als meterhohe Bäume wachsen sie in den Himmel – in voller Blüte in Rosa und sattem Rot. In den folgenden Tagen wird die Vegetation karger und die Wälder lichten sich. Ab 3.000 Metern Höhe stoßen ein paar der Wanderer langsam an ihre Grenzen. „Magenkrankheiten haben uns die letzten Kräfte geraubt.“ Es wird zudem immer kälter. Die Trinkgewohnheiten der Gruppe verändern sich. „Wir tranken nur noch heißen Tee und haben uns in dicke Schlafsäcke gemümmelt, um

Am Durba Square - Hauptplatz in Bhaktapur

helfen den Wanderern mit ihren Rucksäcken. Mit in Edith Lagas Gepäck: Sommer- und Wintertrekkingkleidung, ein Shirt aus Merinowolle, ein Reisetagebuch, Smartphone und Powerbanks. „Anfangs hatte ich ein ganz komisches Gefühl, meinen schweren Rucksack an einen der Nepalesen abzugeben. Ich merkte aber schnell, dass diese trotz der schweren Last immer noch fitter waren als wir. Sie haben uns schon von der Ferne, vom nächsten Teehaus aus, ausgelacht“, schmunzelt sie. „Und noch ganz wichtig: sie verdienen damit ihr Geld.“ Wie sehr sich Edith Laga glücklich schätzen kann, die starken Männer an ihrer Seite zu haben, ahnte sie in diesem Moment allerdings noch nicht. So eine Wanderung hinterlässt seine Spuren. Eine der Reisenden in Ediths Gruppe, Aenne Seibold, verliert auf dem langen Fußweg durch sandige Pfade, vorbei an Reisterrassen, kleinen Dörfern und unheimlichen Hängebrücken schließlich ihre Schuhsohle. Provisorisch wird sie „getaped“ mit Kabelbindern und Isolierband bis sich schließlich ein Schuster findet. 82

einigermaßen warm zu bleiben“, erinnert sich Edith Laga. Für sie wird es wenige Zeit später allerdings ernster als erwartet.

„Ich fühlte mich, als wäre ich high!“ Edith Laga wurde auf 4.200 Meter höhenkrank. Nachdem die beiden mitgereisten Ärzte Hildegard Overkamp und Jürgen Fischer sie untersuchten, stellten sie bei der jungen Frau einen enorm verminderten Blutsauerstoffwert von nur noch 45 Prozent fest - in geringer Höhe sind 85 bis 100 Prozent normal. In Anbetracht der ernsten Lage blieb zwar jeder ruhig, doch wussten die Ärzte ebenso, dass jetzt ein schnelles Handeln nötig ist. „Ich musste so schnell wie möglich absteigen, doch meine Kräfte waren zu schwach.“ Hildegard Overkamp gab ihr Notfallmedikamente und man bestellte ein Pferd, das Edith Laga zur nächsten Notfallstation nach Manang auf 3.500 Meter Höhe bringen sollte. Doch man wartete vergebens.

„Ich war kraftlos und mitten im Nirgendwo…“

Schließlich beschlossen die Ärzte aus der Reisegruppe die höhenkranke Frau von mehreren Trägern und dem Reiseführer Prasanna zur Notfallstation bringen zu lassen. Auf dem Rücken der Träger. Mit Bettlaken gesichert. „Ich erinnere mich, es hatte stark geschneit, die sechs Männer wechselten jede viertel Stunde durch, mich zu tragen. Es hat gedämmert, ich konnte mich nicht bewegen, war kraftlos und mitten im Nirgendwo.“ Und dann war da plötzlich diese schneeverschneite Hängebrücke, die sogar den beiden Nepalesen Angst einfloss. „Ich erinnere mich, sie diskutierten, ob sie jetzt die Hängebrücke oder den Holzsteg über einen Bach nehmen sollten. Zum Holzsteg mussten wir einen kleinen Abhang nach unten klettern.“ Sie entschieden sich dafür.

„Ich hatte riesige Angst!“ Nachdem sie den Bach überquert hatten, trafen die angeschlagenen Abenteurer endlich auf das bestellte Pferd. „Ich dachte mir nur: Ich will wie-

der auf den Rücken der Männer! Ich hatte Angst vom Pferd zu fallen.“ Die Abgründe waren zum Teil sehr tief. Mitten in der Nacht kam Edith Laga an der Notfallstation an. Der Artzt dort schickte sie sofort ins Krankenhaus nach Katmandu – mit dem Helicopter - Reiseführer Prasanna hielt Händchen. Der Transport kostete rund 11.000 Euro, wurde aber von ihrer Reiseversicherung abgedeckt. „Vom Helicopter aus konnte ich dann nochmal einen Blick über unsere zurückgelegte Strecke werfen, wer kann das schon behaupten“, scherzt sie. „Aber mir war gar nicht wohl, dass man mich in einem nepalesischen Krankenhaus behandeln sollte.“ Vor Ort stellte sie schnell fest, dass es nahezu deutsche Standards waren. Gut erholt empfing Edith Laga ihre Reisegruppe, die ihre Tour fortgesetzt hatte, wenige Tage später am Fewa-See in Phokara. Nach einigen weiteren Unternehmungen ging es wenige Tage später gemeinsam wieder Richtung Heimat. Wenn einer eine Reise tut, hat er eben immer etwas zu erzählen. (sb)

Die Reisegruppe aus Eichstätt am Thorung LaPass im Himalaya-Gebirge.

Das Heilige Land er-fahren

Fotos: privat

Melanie Bianca Fuß und Nicole Nestler unterwegs in Israel

ausblick von den hängenden gärten in Haifa.

Kleines Land – große Historie: Melanie Bianca Fuß und Nicole Nestler aus Ingolstadt waren mit dem Auto in Israel unterwegs. Sie hatten die MARCO POLO Israel Adventure Tour gewonnen und erlebten auf der Reise, die von Israel Tours & Travel und dem Staatlichen Israelischen Verkehrsbüro gesponsert wurde, historische Städte, aufregende Landschaften und mehr. In ihrem Reisetagebuch haben sie ihre Eindrücke festgehalten.

Tag 1: anKunFT IM LICHTERMEER „Don’t eat and don’t drink right now, please!“ So startet also unser Tag im Gate F des Münchner Flughafens. Nervös trennen wir uns und gehen direkt zu unseren Einzelbefragungen - nicht, ohne dabei die ganze Zeit von dutzenden Polizisten mit kritischem Blick begutachtet zu werden. Israel nimmt es mit seinen Einreisebestimmungen wirklich sehr genau. Dass Nici bei der ersten Handgepäck Kontrolle unsere angebissenen Brezen auspacken und herzeigen muss, ist trotzdem irgendwie lustig. Nach 4 Stunden Flug landen wir auf israelischem Boden. Wir freuen uns wie pubertierende Jungs über unsere megaschicke Limousine. Die Hupe haben wir übrigens nicht 84

einmal während der gesamten Adventure-Tour gedrückt und sind damit vermutlich die einzigen Menschen in ganz Israel. Wir starten los Richtung Jerusalem. Was heißt Jerusalem eigentlich übersetzt? Für uns ist es an diesem Abend einfach nur die „Stadt des Lichts“. Ein wunderschönes Fest inmitten der Altstadt lässt unsere Augen leuchten und auch ein wenig feucht werden. Wann sonst erlebt man bildhübsche Opernsängerinnen, die vor dramatisch beleuchteten, uralten Kirchen Balladen wie „Time to say goodbye“ singen? Natürlich unterschätzen wir die verwinkelten Gassen: Wir laufen dreimal blind im Kreis und realisieren erst 1 1/2 Stunden später, dass wir die Stufen

Beeindruckend: das Festival of Light in Jerusalem

schon kennen. Macht nichts. Ein spannender erster Abend endet.

Minuten Fahrt durch karge, knallgelbe Wüstenlandschaften kommen wir am letzten Ziel unseres zweiten Tages an: Das Tote Meer. Darin wie auf Wolken zu schweben, war ein unbeschreibliches Erlebnis, doch auch die Ganzkörperschlammkuren waren wohltuend und ergaben witzige Schnappschüsse! Lustigerweise werden wir am Kalya Beach sogar wieder erkannt („Ah, the German girls from Jerusalem!“). Abends genießen wir unsere wohlverdiente Pizza und freuen uns, wie lecker diese trotz des total heruntergekommenen Imbissstandes schmeckt - bis der Koch lauthals auf die Pizza eines Kunden niest.

Tag 2: SCHnaPPSCHÜSSE IM SCHLaMM „Noch ein bisschen schlafen…“ Wir sind müder als gedacht und versuchen, den Wecker so gut es geht zu ignorieren, aber unser straffer Zeitplan zwingt uns aus den Federn. Am Vormittag erleben wir Jerusalem noch einmal intensiv bei helllichtem Tag: Wir besuchen das jüdische Viertel und die Klagemauer, wandern durch die Via Dolorosa, genießen den Ausblick in der Nähe des Ölbergs, berühren in der Grabeskirche die Stelle, an der das Kreuz Tag 3: EInE Jesu gestanden haben soll VERFaHREnE SITuaTIOn und empfinden mit unserem Tag drei - und genau so vieToten Meer „Schlammschlacht“ am freundlichen Reiseleiter das le Städte wie auch deren Seletzte Abendmahl nach: Kurz henswürdigkeiten werden wir nach dem Betreten des Rauheute zu Gesicht bekommen: mes, in dem Jesus mit seinen Haifa, Nazareth und Galiläa. Nach Jüngern das letzte Mal gespeist hat, kauft er für zwei Stunden Fahrt finden wir direkt einen Parkdie ganze Gruppe Pitabrot und teilt brüderlich mit platz vor den hängenden Gärten in Haifa. „Wir hauns allen. Überall spielen Kinder aller Nationen ben dauernd so ein Glück, so viel Glück haben wir fröhlich miteinander, jeder zweite Israeli ruft uns echt gar nicht verdient!“, stellen wir beide fest, nur freundlich „Germany? Guten Tag! Willkommen!“ zu um kurz darauf als Vorletzte in der langen Schlange und wir fühlen uns wohl in dieser aufregenden und nicht mehr zur Tour durch die Baha’i-Gärten herumstrittenen Stadt. Nach einem Spaziergang zur eingelassen zu werden. Macht nichts, wir vertrödeln Kirche aller Nationen und dem Garten Gethsemane, uns die Zeit mit der Bewunderung des überall groß sprinten wir zu unserem Mietwagen. Nach nur 40 ausgeschriebenen Rosengartens, der nur ein kleines

die Wasserfälle im Banyas naturreservat

buntes Stiefmütterchenbeet ist. Humor haben sie, die Israelis! Dann betreten wir das Heiligste des Baha’i Glaubens und fühlen uns wie Königinnen, als wir die 1102 Stufen herunterschreiten. Weiter geht es nach Nazareth. Aufgrund der extremen Steigung und noch extremeren Enge der Gassen sterben wir beim Abwärtsfahren tausend Tode und freuen uns unheimlich, als wir endlich bei der Verkündi-

Buntes nazareth

gungskirche ankommen. Unterwegs nach Ma’agan ärgern wir uns über die falsche Streckenführung unseres Navis, weil wir uns tausendprozentig sicher sind, dass sich unser Kibbutz an der oberen Spitze und nicht an der unteren des See Genezareth befindet. „Manchmal sollte man enthusiastischen 86

Frauenstimmen bei Autofahrten vertrauen“, denken wir uns, Historischer Tempel in Kapernaum als wir einen Nachtwächter fragen, wo unser Kibbutz ist und er nicht einmal weiß, wo er sich auf der Landkarte befindet. Wir dürfen uns sein Smartphone leihen und treten die Reise zum unteren Ende des Sees an. 1:0 für das Navi!

Tag 4: „HaLLE dER TanZEndEn ZIEgEn“ Am Fuße des See Genezareth haben wir einen magischen Blick über das umliegende Land und machen uns auf zu unserem nächsten Abenteuer. Auf der Fahrt nach Tabgha passieren wir tatsächlich „Switzerland“. An der heiligen Brotvermehrungskirche angekommen, werden wir von gläubigen Christen mit wunderschöner Kirchenmusik empfangen, mit uns allerdings auch circa 20483 Chinesen, die von allem fleißig Fotos schießen. Anschließend fahren wir zum fünf Minuten entfernten „Berg der Seligpreisungen“. Man, ist das windig hier oben! Jesus muss wirklich laut gepredigt haben, damit ihn auch ein jeder verstehen konnte! Die liebevoll gepflegten Gartenanlagen begegnen uns auch in Kapernaum, unserem absoluten Favoritenort an Tag 4! Kann unser nächster Halt, das Banyas Naturreservat, das noch toppen? Natürlich! Für uns ging es auf dem reizvollen Rundweg auf beinahe dschungelartigen Abzweigungen vorbei an der Höhle des Pan. Teile der Ruine sind noch zu sehen, wie auch Reste der „Halle der tanzenden Ziegen“, deren Gebeine nach

Im Garten der El Jezzar Moschee in Akko

Opferung dem Gott Pan dargebracht wurden. Aber auch der Bilderbuchwasserfall haut uns einfach um! Wir fühlen uns wie immer rundum wohl und treten müde unseren Weg nach „Hause“ an: Vorbei an bunten Panzern, die zum Kinderspielplatz umfunktioniert wurden, durch die niedliche Stadt Tiberias.

Tag 5 und 6: Akko, Caesarea, Tel Aviv: Diese drei Städte stehen auf unserem heutigen Plan. Wir schlendern schon frühmorgens durch die alte Hafenstadt Akko. Lässig entspannen wir im ehemaligen römischen Badehaus zwischen anderen „Besuchern“, die vorwiegend aus Stein bestehen und komplett verschleiert bestaunen wir die historische El Jezzar Moschee. Auch die unterirdischen Ritterhallen sind einen Besuch wert, wie auch die Fischerrestaurants direkt am Hafen. Tipp: Unbedingt St. Petersfisch probieren, sich aber nicht wundern, wenn die Bedienungen die Essensreste ohne mit der Wimper zu zucken ins Meer schleudern! Ein Albtraum für Autofahrer steht uns eine Stunde später in Tel Aviv bevor - wirklich nirgendwo in dieser riesigen Stadt gibt es kostenfreie Parkplätze, außer am eher unbekannten, aber unfassbar schönen Strand Givat Aliya, an dem wir uns am allerletzten Tag noch schnell einen fetten Sonnenbrand geholt haben. Das farbenfrohe Tel Aviv begeistert uns an Tag sechs vom ersten Augenblick an: Die langen Laufwege stören uns nicht, denn an jeder Ecke gibt es tolle Shoppingläden. Ach ja, als hundeliebender Heiratswilliger hat man hier übrigens den Jackpot

gezogen: Jedes zweite Geschäft ist vollgestopft mit Dingen für Hunde oder für angehende Bräute. Jetzt bleibt uns nur noch eines zu sagen: Danke MARCO POLO für unsere spannende Tour durch das gelobte Land – wir werden diese Woche unser ganzes Leben lang nicht vergessen!

Tel Aviv war letzte Station der Reise.

Plakat: Thomas Neumaier

Nacht Nacht der der Museen Museen

10./11. September 2016 10./11. September 2016

Sponsoren:

espresso Magazin, September 2016

Freizeit

Kulturfestival für die ganze Familie Kunst im Gut vom 1. bis 3. Oktober im Klostergut Scheyern „Drei Tage Kultur pur“ heißt es im Klostergut Scheyern: bunt wie die leuchtenden Farben einer Malerpalette ist dieses Kulturfestival: Über 100 Künstler und Kunsthandwerker stellen vom 1. bis 3. Oktober ihre Werke aus. Da kann man im herbstlichen Obstgarten Bildhauern beim Entstehen von Skulpturen zusehen, in Unikat-Mode von Kopf bis Fuß schwelgen, Gold-, Silberund Edelsteinschmuck bewundern, zwei herausragende Sonderschauen besuchen oder selbst bei spannenden Kunstaktionen zuschauen und mitmachen. Durch alle Innenräume und Höfe des italienisch anmutenden Gutshofes zieht sich die große Ausstellung, zu der die teilnehmenden Künstler und Kunsthandwerker aus ganz

Deutschland kommen. Ein reichhaltiges Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein mit professionellen Live-Bands, Theatergruppen und Solisten macht Kunst im Gut zu einem unverwechselbaren Kulturfestival. Im Musikcafé spielen „Klezmeron“, die Prager Kultband „Motovidlo“, Liedermacherin Solly Aschkar und Bluesmusiker Zane Charron. Kinder können mit Ifeanyi Okolo einen afrikanischen Trommelworkshop machen. Auf der Theaterbühne wird es mit dem interaktiven Theater „Fritz und Freunde“, dem bayerisch-urigen Figurentheater „Maukl“, Lisa Schambergers Puppentheater, Performance-Künstlerin Linda Trillhaase und Hexe Pimpernella Pumpelsack turbulent und lustig. Im Biergarten,

Musik- und Gartencafé ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Kunst im Gut bietet am ersten Oktoberwochenende ein rundum gelungenes Programm und begeistert Kunst- und Musikliebhaber/innen auf der Suche nach dem Besonderen ebenso wie Familien mit Kindern, die einen vergnüglichen Ausflug unternehmen möchten. Auf jeden Fall ein großes Kulturvergnügen! Alle Infos zu Ausstellung und Programm unter www.kunst-im-gut.de und auf Facebook.

Busse, Bierfilzl und Big Band Sound Die Nacht der Museen am 10. September in Ingolstadt

Mit historischen Bussen gehts von Museum zu Museum.

Elf Museen öffnen am Samstag, den 10. September bis 1 Uhr nachts ihre Türen und laden zum Schauen, Mitmachen und Verweilen ein. Das Programm ist wieder sehr bunt und reicht von einer Bierfilzl-Challenge im Museum für Konkrete Kunst über den Auftritt der SchutterNeun Big Band im Lechner Museum bis hin zur Sandmalerei im Audi museum mobile.

Ein Einlassband für die Nacht der Museen kostet im Vorverkauf bis 9. September 8,50 Euro, an der Abendkasse 10 Euro. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren sind frei. Mit dem Erwerb des Bandes können nach Belieben alle teilnehmenden Museen und Galerien besucht werden, einschließlich des traditionellen Frühschoppens mit „Bartls Most“ am Sonntag im Bauerngerätemuseum. Bezüglich der Mobilität hat sich die Aufrüstung im letzten Jahr bewährt. Daher werden zum einen wieder sechs statt bisher vier historische Busse eingesetzt. Zum anderen können alle Busse der INVG mit dem Bändchen von 16 bis 1 Uhr im Stadtgebiet kostenlos genutzt werden. Karten im Vorverkauf sind im Deutschen Medizinhistorischen Museum, im Stadtmuseum, im Museum für Konkrete Kunst, bei der Tourist Information, im museum mobile und beim Donaukurier Ticket Service (zzgl. VVK) erhältlich. Das detaillierte Programm finden Sie ist ab sofort in allen Museen, ebenso im Internet unter www.ingolstadt.de/nachtdermuseen. 89

Ein Kunst-Genuss Die Kunst- und Handwerksmeile in Ingolstadt am 11. September ihre Werke präsentieren – das Angebot reicht von Schmuck, Malerei, Fotografie, Upcycling und Mosaikkunst bis hin zu Skulpturen und sogar handgefertigten Messern. Auch kulinarisch darf man sich auf Vielfalt freuen: Angeboten wird veganes Essen von Sigrid Weigel und Birgit Obermeier (dazu werden auch vegane Lebensweisheiten serviert), außerdem gibt es türkische und italienische Köstlichkeiten und Spezialitäten.

BAYERN LAND & LEUTE

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05.16 BAYERNSBESTES

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Ergänzt wird der Kunst- und Handwerkermarkt durch Livemusik und Yoga: Um 10 Uhr wird der Tag von Yogalehrerin Patricia Jacobsen mit einem Sonnengruss begrüßt. Ort des Geschehens ist die Bühne auf Höhe der ehemaligen City Arkaden, auf der auch verschiedene Live-Bands zu hören sein werden. Die Veranstaltung endet um 18 Uhr und ist „ausdrücklich genehmigt“, wie Veranstalter Sigi Glöckl nach seiner jüngsten „Schutterhof-Erfahrung“ betont.

AUSGABE 9

Am Sonntag, den 11. September verwandelt sich die Ludwigstraße im Herzen Ingolstadts in eine ganz besondere Kunstund Handwerksmeile. „Wir werden Musik, Kunst, Yoga und Kunsthandwerk in einen Raum projezieren, der eigentlich nicht dafür konzipiert ist und zeigen, dass das funktioniert,“ erklärt Sigi Glöckl, der mit seiner Street Art Company dieses Event auf die Beine gestellt hat. Rund 50 Aussteller werden in der Ludwigstraße

Ausgabe 9

MEHR ALS TRACHT Wir stellen acht bayerische Modelabels vor.

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espresso Magazin, September 2016

Veranstaltungen

Gaudi für alle Altersklassen Das Ingolstädter Herbstfest vom 23. September bis 3. Oktober

Von der waghalsigen Achterbahn bis hin zum Kinderkarussell, vom Steckerlfisch bis zur kühlen Maß – das Ingolstädter Herbstfest bietet Action, Unterhaltung und Gemütlichkeit. Und das für alle Altersklassen. Der große Warenmarkt an der Dreizehnerstraße lädt außerdem zum Stöbern und Bummeln ein. Den Eröffnungstag sollte

man sich jetzt schon rot im Kalender anstreichen: Am Freitag, den 23. September wird um 17.30 Uhr das erste Fass angestochen und bei Einbruch der Dunkelheit gibt es selbstverständlich wieder ein prächtiges Feuerwerk. Am Tag darauf, am Samstag um 14 Uhr, zieht wieder ganz traditionell der große Festzug mit ca. 2500 Beteiligten auf den Volksfestplatz ein. Bis zum 3. Oktober (weil der Feiertag auf einen Montag fällt, geht das Herbstfest in eine Verlängerung) ist ein buntes Programm im Festzelt geboten. Am Montag und Dienstag (26.+ 27.9.) ist bis 18 Uhr Seniorennachmittag mit verbilligtem Bierpreis, der Mittwoch gehört den Kindern und Familien, die sich über halbe Preise bei allen Fahrgeschäften und besonderen Angeboten bei allen übrigen Geschäften freuen dürfen. Ein weiteres Feuerwerk wird am Freitag, den 30.9. den Nachthimmel erhellen. Weitere informationen finden Sie unter www.feste-ingolstadt.de

espresso Magazin, September 2016

Fotos: Melanie Arzenheimer

Freizeit

Wie beim Reitsport gibt es best immte Hindernis-Vorgaben.

Sportkaninchen und Trainer bilden eine Einheit. Ob der Athlet aber Lust auf einen Wettkampf hat, entscheidet nur er selbst.

Flauschige Topsportler

Kaninhop ist (noch) nicht olympisch, dafür extrem knuddelig Das Näschen zuckt, die Augen zwinkern. Der Athlet wirkt komplett fokussiert. Und etwas nervös. Aber seine Trainerin weiß, was er jetzt braucht. Eine zusätzliche Knuddeleinheit – und los geht’s.„Tier und Mensch sind ein Team“, betont Patricia Reichel von der Kaninhopgruppe 200, die als Turnierleiterin für den siebten Kaninhop Wettbewerb in Gaimersheim fungierte. Über 150 tierische Sportler mit fabelhaften Namen wie Rapunzel, Midgardsolens Dahlia, Deichkind oder Captain Barbossa waren gemeldet. Dabei kann sich theoretisch jedes Kaninchen als Top-Sportler erweisen, aber: „Die meisten Starter sind Zwergwidder, weil sie von Haus aus sehr lebendig sind.“ Es gäbe inzwischen sogar

Dieter Link und Patricia Reichel

Extra-Züchtungen aus Dänemark oder Tschechien, die sich für die Kaninhop-Wettkämpfe besonders gut eignen würden, ergänzt Dieter Link, erster Vorsitzender des Kleintierzuchtvereins Gaimersheim und zweiter Turnierdirektor. Leichte Klasse - schwere Klasse? Mit Gewichtsklassen hat diese Einteilung beim Kaninhop nichts zu tun. Es geht um die Hindernisse: in der leich92

ten Klasse sind sie am niedrigsten, in der Eliteklasse am höchsten und schwierigsten. Hier sind es die gut trainierten Super-Hüpfer, die bis zu 50 Zentimeter Höhe und 70 Zentimeter Weite überspringen müssen. Außerdem gibt es eine weitere Unterteilung in die offene Klasse (die hüpfen ohne Leine) und die „normale“ Klasse, bei der der Begleiter mit Hilfe einer Leine das Kaninchen noch etwas „lenken“ kann. Weil Kaninhop eine Wettkampf-Sportart ist, gibt es klare Regeln. Und die ähneln den Vorschriften beim Springreiten: Wer ein Hindernis reißt, umgeht oder durchhüpft, wird mit einem Fehler bestraft, ebenso gibt es Fehlerpunkte für das menschliche Eingreifen, wenn das Tier z.B. sanft zum Überspringen des Hindernisses „gezwungen“ werden muss. Da hat jeder so eine eigene Methode. Und auch die funktioniert nicht immer. Gewertet wird auch die Zeit, wobei es für die einzelnen Strecken und Klassen Höchst-Zeiten von 2 Minuten bis 2 Minuten 50 gibt. Ach ja, und wie beim Springreiten gibt es auch einen Wassergraben. Grundsätzlich gilt aber wie im Profisport: ohne Übung geht da nichts! „Wir trainieren zwei bis dreimal die Woche“, erklärt Patricia Reichel. „Viel Bewegung ist wichtig.“ Neun Jahre alt sollten die menschlichen Turnier-Teilnehmer mindestens sein, fünf Monate die Kaninchen. „Nach oben gibt es keine Altersgrenzen!“ betonen die Turnierveranstalter. Das gilt wohl für Mensch und Tier. Und dass so ein kuscheliger Athlet einmal als Festtagsbraten endet, ist ausgeschlossen: „Sie bekommen eine Sportlerrente.“ Dopingkontrollen gibt es nicht, dafür müssen die Kaninchen geimpft sein. Und statt Preisgeldern bekommen sie Streicheleinheiten. Mehr Infos unter www.kaninhop-b200gaimersheim.jimdo.com

espresso Magazin, September 2016

Freizeit

Wabbelberg und Kinderdisco Am 17. September findet der Kindertag in der Ingolstädter City statt Es wird turbulent, am Samstag, den 17. September. Von 10:00 - 18:00 Uhr verwandelt sich die Ingolstädter Innenstadt wieder in eine kunterbunte Spiel- und Spaß-Area. Wie gewohnt steht das Vergnügen der kleinen Besucher an erster Stelle. Deshalb wird für jedermann etwas geboten: Auf dem Wabbelberg, der Riesenrutsche oder an der Torschussanlage können sich die Kinder so richtig austoben. Für alle die, die es lieber etwas ruhiger angehen lassen wollen, gibt es Ratespiele, Glücksräder, Verlosungen, Kindertheater, spannende Kindergeschichten oder den Bücherbus. Natürlich dürfen auch Luftballons, Kinderschminken oder lustige Maskottchen nicht fehlen. Aber auch die kreativen Köpfe kommen nicht zu kurz. Bei Bastel- und Malaktionen können die Kinder ihre mitgebrachten T-Shirts aufpeppen, Lesezeichen basteln, Steine mit Erdfarben bemalen, tolle Upcycling-Produkte herstellen und vieles mehr. Die Eventbühne präsentiert in diesem Jahr Bennis Playland am Paradeplatz: Hier kann man sein Geschick beim Limbo-Tanz unter Beweis stellen, verschiedene Challenges bestreiten, bei der Kinder-Disco mit Maskottchen Benni mittanzen oder einfach die ein oder andere Tanzeinlage

Beim IN-City Kindertag wird die Altstadt zum Spielplatz.

bewundern. Tolle Preise gibt es beim großen Malwettbewerb von Bennis Playland zu gewinnen und wer sich zudem noch künstlerisch verausgaben möchte, darf gerne beim Riesen-Kreidebild mitwirken. Außerdem wird es eine Verlosung von Familientickets für das Playmobilland, den Dinosaurierpark Altmühltal und andere Attraktionen geben. Mehr unter www.in-city.de

Veranstaltungen

espresso Magazin, September 2016

Wer – wann – wo… 01

Foto: Carsten Bunnemann

Foto: Christian Holz

dinnEr in tHE dark 9.9., Hotel Monarch, Bad Gögging

Stockfinster ist es im Saal, sämtliche Lichtquellen sind abgeschaltet – Handys oder Uhren mit Leuchtziffern sind verboten. Man sieht die Hand vor Augen nicht – geschweige denn den eigenen Teller vor sich auf dem Tisch. Machen Sie die Erfahrung, Speisen und Getränke nur durch den Geschmack und Duft zu erkennen und nehmen Sie an diesem Erlebnis der Sinne teil. Blinde Kellner servieren ein Mehrgängemenü ganz ohne den Einsatz technischer Hilfsmittel. Beginn ist am 9. September um 19 Uhr im Hotel Monarch, Bad Gögging. Kosten: 69 Euro pro Person. Nähere Informationen und Karten gibt es unter Tel.: 089/ 38 99 77 84 und unter www.essenimdunkeln.de 01 „kÖnnEn SiE baYErn...?“

21.9., Kolpinghaus Neuburg

„Können Sie Bayern...?“ Das können Sie in Neuburg überprüfen, wenn Kabarettist Wolfgang Krebs mit seinem gleichnamigen Programm ins Kolpinghaus kommt. Man kennt ihn als parodistische Dreifaltigkeit der bayerischen Ministerpräsidenten: Stoiber, Beckstein und Seehofer. Und auch als wandlungsfä-

higen Typenkabarettisten als Schlagerschnulzensänger Meggy Montana, cholerischen Gemeinderat Schorsch und Frauenbeauftragte Waldemarie Wammerl im pinken Synthetik-Dirndl(alp) traum. Sie alle „bestreiten“ das aktuelle Programm „Können Sie Bayern...?“. Beginn: 20 Uhr. Karten gibt’s u.a. bei der Tourist Info Neuburg, im DK Office und unter www.eventim.de, www.printyourticket.de und www.konzertbuero-augsburg.de

MuSikaliSCHES frÜHStÜCk 25.9., Golfclub Ingolstadt

Zum gemütlichen Sonntagsfrühstück lädt der Zonta Club Ingolstadt von 10 -13 Uhr ins Restaurant Spitzlmühle im Golfclub Ingolstadt ein. Hier informiert der Service Club, der sich weltweit für die Stärkung der Frau in der Gesellschaft einsetzt, über sein Engagement in lokalen und internationalen Projekten. Die musikalische Begleitung übernimmt Gabi Klaschka-Mamikonian. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintrittspreis beträgt 35,- Euro pro Person inkl. Willkommensgetränk. Die Einnahmen kommen dem Verein Danu e.V. aus Ingolstadt zugute, der Frauen in seelischen Notlagen unterstützt. Interessierte Gäste können sich bis zum 15.09.2016 unter info@ zonta-ingolstadt.de oder unter 08421/9089070 anmelden.

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Veranstaltungen

02 Yoga Sunday off

25.9., Schloss Blumenthal

Der Yoga Sunday Off richtet sich an Yoga-Interessierte. Aus dem Alltag aussteigen ist hier das Motto. Die positive Atmosphäre und Energie von Schloss Blumenthal in sich aufnehmen und neue Impulse für den Alltag sammeln – gemeinsam, auf der Yogamatte und in der naheliegenden Natur. Beginn ist um 10.30 Uhr und der Ausklang gegen 17.00 Uhr. Beim Yoga Sunday Off verbringen Erwachsene und Kinder getrennt voneinander in den jeweiligen Gruppen ihren Sonntag. Lediglich das leckere und gesunde Mittagessen wird im Gasthaus Blumenthal gemeinsam genossen. Weitere Termine sind am 16. Oktober und 13. November 2016. Infos zu Anfahrt und mehr unter www.deine-yoga-auszeit.de

Erntedankfest 25.9., Bad Gögging

Auch dieses Jahr erwartet die Besucher auf dem Kurplatz in Bad Gögging wieder eine stimmungsvolle Atmosphäre. Die Trachtengruppe „Almenrausch Roßholzen“ mit Goaßlschnoizern und Schuhplattlern, Gstanzlsänger Bene Weber, der traditionelle Volkstanz und viele weitere Programmpunkte sorgen beim Bad Gögginger Erntedankfest für Stimmung. Natürlich gibt es auch zünftige bayerische Musik - z. B. von den Ochsentreibern. Beim Bad Gögginger Erntedankfest zeigen traditionell zahlreiche Handwerker und Aussteller ihr Können und ihre Produkte. In diesem dürfen sich Besucher vor allem auf Accessoires rund um die Tracht, regionale Produkte, Töpferarbeiten sowie Woll-, Häkel- und Näharbeiten freuen. Beginn: 10 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Starke typen sagen nein 27.9., vhs Ingolstadt

Diplomsozialpädagoge Karsten Tögel-Lins referiert zum Thema „Neue synthetische Drogen – neue Herausforderungen? Kräutermischungen, Badesalze & Co.“ Der Experte erläutert dabei, was Legal Highs sind, außerdem spricht er über Vertriebswege, Gefahrenpotential insbesondere von Räuchermischungen, die rechtliche Situation und das Hilfsangebot an Konsumierende, Eltern und Fachleute. Veranstalter ist der Förderverein zur Suchtprävention e. V. – Elternkreis Ingolstadt für Eltern drogengefährdeter und drogenabhängiger Kinder und Jugendlicher. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei! 03 „Spiegelbilder“

30.9., Gasthaus Flierer Raitenbuch

Der gebürtige Straubinger „Vogelmayer“ (Thomas Mayer) tritt seit nunmehr 12 Jahren mit selbstverfassten, in bayerischer Mundart gesungenen Liedern im gesamten süddeutschen Raum öffentlich auf. Mit einer beeindruckenden Bühnenpräsenz und seinen teils radikalen Texten gelingt dem Vogelmayer der gekonnte Spagat zwischen Kabarett und Komik, seine Lieder regen zum Nachdenken an und sorgen auch immer für vergnügliche Heiterkeit beim Publikum. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass um 18 Uhr. Karten gibt es im Gasthaus Flierer und online unter vogelmayer.de 95

Das Vier-Sterne-Hotel Alpenhof liegt idyllisch in der Salzburger Region Filzmoos.

Und täglich grüßt das „Manggei“… Kraft tanken im Vier-Sterne-Hotel Alpenhof in Filzmoos Berge, Almen, Wälder und magische Kraftplätze zeichnen die Salzburger Region Filzmoos aus. Die Bischofsmütze thront im Rücken des Dorfes und mitten im Naturidyll befindet sich das exklusive Vier-Sterne-Hotel Alpenhof. Als ausgezeichnetes Premium Wanderhotel bietet es die beste Ausgangsbasis für einen perfekten Wanderurlaub in Österreich. „Auf dem Naturerlebnisweg Bachlalm grüßen einen die Murmeltiere oder „Manggei“, wie sie in der Gegend auch liebevoll genannt werden, und lassen sich sogar aus der Hand füttern“, so Hotelchef Michael Walchhofer. Für geselliges Wandern in der Gruppe gibt es täglich Gelegenheit bei geführten Wandertouren mit ausgebildeten Bergwanderführern.

Wasserspiele inmitten der Natur Die Natur kann man auch im Vier-Stern-Hotel Alpenhof spüren, ob nun im klassisch-modern gehaltenen alpenländischen Einrichtungsstil oder in der atemberaubenden Aussicht von der Terrasse und dem Außenpool. In der urigen Rauchkuchl trifft man sich zum Steak-Braten und in der gemütlichen Atmosphäre der Hotelbar lässt man den Tag gesellig ausklingen. Die Familie Walchhofer sorgt nicht nur kulinarisch dafür, dass sich die Gäste rundum pudelwohl fühlen. Erst **** Landhotel Alpenhof Familie Walchhofer, Neuberg 24, 5532 Filzmoos, Tel: +43 6453 87000, E-mail: office@alpenhof.com, Website: www.alpenhof.com

kürzlich wurde der neue Außenpool eingeweiht, in den man durch eine Schleuse vom Felsenbad direkt ins Freie schwimmen kann. Mit seinen angenehm warmen 31 °C Wassertemperatur ist er ein ganzjährig nutzbares Highlight im Alpenhof mit direktem Blick auf die Bischofsmütze. Die Kids können sich in ihrem eigenen Reich mit Hotelkino, Sport- und Spielräumen, Billard und Tischtennis austoben, während die Erwachsenen ein Schwitzbad in der Holzknecht-Sauna oder in der Ägyptischen Cheops-Pyramide das Sole-Dampfbad genießen. Anschließend entspannt man in der asiatischen Tee-Oase oder im himmlischen Lichtgarten! Ein Highlight wartet am Schluss des Tages, dann wird die Terrasse zur Showbühne. Im Takt von feinen Klängen und Lichteffekten zaubern die Wasserspiele eine einzigartige Atmosphäre in die laue Alpenluft.

Pauschale Berg- & Wandererlebnis Die Pauschale „Berg- & Wandererlebnis“ ist ab € 742,pro Person für 7 Nächte im Doppelzimmer buchbar (bis 22.10.2016). Inkludiert sind neben der HalbpensionPlus auch täglich geführte Wanderungen, der Filzmooser Wanderbus, Almfrühstück mit Julia, Sagenspaziergang, Kaiserschmarrentratsch und Schnapsbrennen. Gewinnspiel: Wir verlosen einen Kurzurlaub für zwei Personen im **** Landhotel Alpenhof. Mehr dazu auf Seite 98.

Mut zur Lücke

Wolfgang Krebs München Mit der Bitte um Rücksendung

Zu guter Letzt

espresso Magazin, September 2016

Gewinnspiel

Hörensagen

Kurzurlaub im Landhotel Alpenhof zu gewinnen Wir schicken 2 Personen ins malerische Filzmoos in Österreich. Genießen Sie 2 Übernachtungen mit Verwöhnprogramm im VierSterne-Hotel Alpenhof. Mehr dazu auf Seite 96. Stichwort: „Alpenhof“ Einsendeschluss: 24.9. 2016

Rentierliche Umzüge: Kürzlich warnte ein Freund der Stadt Ingolstadt, der gerade von einem Ortsteil in einen anderen gezogen ist: Albert Wittmann, der Finanzbürgermeister, möge aufpassen, dass seine „rentierlichen Schulden“ nicht über ihm zusammenschlagen. Der Mahner ist kompetent, eine solche Aussage zu treffen. Er hat Erfahrungen in eigener Sache mit seinen Schulden. Nach einer Insolvenz in der ersten Dekade des Jahrtausends, die den „Finanzberater“ von eigenen Schulden „befreite“, steht dieser jetzt wohl wieder unter erheblichem Druck neuer Gläubiger. Ende Juli entging er der Abgabe der sog. „Eidesstattlichen Versicherung“ nur knapp, weil er in letzter Minute die letzte Rate einer Schuld im Rahmen der Zwangsvollstreckung zahlte. Ein Umzug – zumal wenn man wie im vorliegenden Fall die Firmenadresse nicht ändert – hat übrigens den Vorteil, dass der Gerichtsvollzieher plötzlich vor leeren Räumen steht. Geprellte Gläubiger können aber durch Einschaltung der Polizei mittels eines Vorführungshaftbefehls die Abgabe der Eidesstattlichen Versicherung erzwingen. Dann beginnt die „Große Suche“ - rund um die Uhr, 24 Stunden lang.

kabarett mit Wolfgang Krebs Gewinnen Sie Karten für den Auftritt von Wolfgang Krebs am 21.9. in Neuburg (Kolpinghaus, Beginn 20 Uhr). Stichwort: „Wolfgang Krebs“ Einsendeschluss: 17.9. 2016 Gewinnspielfrage: Wie lautet der Spitzname füt den FC Ingolstadt Profi Moritz Hartmann ? Gewinnspieladresse: espresso Mediengruppe Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt Fax: 0841 95154 120 E-Mail: win@espresso-magazin.de Impressum Verlag: espresso Verlag Adresse: Wagnerwirtsgasse 8 | 85049 IN | Tel. 0841/95154-0 Fax 0841/95154-120 | info@espresso-mediengruppe.in www.espresso-mediengruppe.in V.i.s.d.P.: Hermann Käbisch Geschäftsführung: Maria Käbisch, Melanie Arzenheimer Redaktionsleitung: Melanie Arzenheimer Produktionsleitung: Stefanie Bergmüller

Redaktion: Hermann Käbisch, Stefanie Bergmüller, Kajetan Kastl, Sabine Roelen, Silke Federsel, Sabine Kaczynski, Yvonne Münzberg Art & Satz: Kristin Leichtl, Jonas Wagner, Daniela Kornprobst, Nadine Morell Titelfoto: Hardy Krüger jr. (BrauerPhotos / G.Nitschke für Wertheim Village) Druck: Hofmann infocom GmbH Auflage: 20.000 Die nächste Ausgabe erscheint am: 29.9.2016

Das wollte ich schon immer mal machen...

Fotos: Kajt Kastl

Sprücheklopfer

„Rentierliche Schulden“ sind übrigens solche, die zur Finanzierung eines Objekts aufgenommen werden und die sich durch Einnahmen aus dem Objekt selbst abzahlen. Solche scheint der „Ratgeber“ nicht zu haben.

Christian Lösel, Reinhard Brandl, Peter Springl und Christian Höbusch beim Promi-Fischerstechen im Rahmen des Schanzer Donaufestes.

Was habt ihr beide euch eigentlich gedacht?

n i e s m e d e J . t o r b s g n i l Lieb promis Weil Geschmack keine Kom

se kennt.

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MEHR CONNECTIVITY. MEHR RAUM. MEHR X. DER BMW X1. Der BMW X1 beschreitet neue Wege statt eingefahrener Routinen. Schon auf den ersten Blick ist er durch und durch ein X Modell. Kurze Überhänge und ein langer Radstand prägen sein Exterieur. Im Innenraum stecken Technologien, die Freude auf die nächste Etappe machen.

Schon ab 30.500,– EUR*. Erleben Sie es selbst und vereinbaren Sie jetzt Ihren Probefahrttermin. * Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für den BMW X1 sDrive18i zzgl. Überführungskosten. Die individuellen Endpreise erfahren Sie bei Ihrem BMW Vertragspartner. Kraftstoffverbrauch in l/100 km innerorts: 6,3; außerorts: 4,5; kombiniert: 5,1; CO2-Emissionen in g/km (kombiniert): 119; Effiziensklasse: A.

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