2011-08-espresso

Ausgabejahr 12 · August 2011

Kostenlos zum Mitnehmen

Abschied mit Party

Peter Rein im Interview

Urlaub zu Hause

Tipps für die Sommerferien

Träumen vom Bond-Girl Klassik Open Air mit 007-Sound

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Unsere Abteilung „Verkauf“ ist fertig, nun folgt der Servicebereich

4 Editorial espresso Magazin, August 2011

Sommerpause?

espresso Mediengruppe Interna

Rita Hollweck, Geschäftsführerin

Neuer Look für die stattzeitung Nicht nur weil sie schneller ist, als die „analoge“ Tageszeitung, wird die stattzeitung immer beliebter. Jetzt haben wir die vielen Anregungen unserer User zum Anlass genommen, der stattzeitung einen neuen Look zu verpassen. Unter www.stattzeitung-plus.de finden Sie Berichte zu aktuellen Ereignissen von der Stadtratssitzung bis zur Charity-Gala.Sie können in den großen Bildergalerien ausführlich in Bildern schwelgen oder mit einem Klick alle Veranstaltungen in der Region abrufen. Und wer „seine“ stattzeitung noch unter der alten Webadresse www.stattzeitung.in gespeichert hat, wird automatisch auf die neue stattzeitung geleitet.

Melanie Arzenheimer, Chefredakteurin

Nicht mit uns! Und nicht mit Ihnen!

Kaum ein Monat hatte es so in sich wie der Juli. Freilichttheater, Open Air Konzerte, Lernfest, Sportereignisse und Kulturtage haben die Region bewegt. Von Sommerpause keine Spur. Der einzige, der zwischenzeitlich Pause gemacht hat, war der Sommer. Doch selbst herbstliche Temperaturen konnten die gute Laune nicht verderben. Sie waren auch auf diversen Veranstaltungen in der Region unterwegs? Dann finden Sie sich vielleicht sogar auf einer der nächsten Seiten wieder.

Viel Spaß beim Lesen!

facebook Kommentarfunktion Die neue stattzeitung bietet zusätzlich die Möglichkeit, jeden einzelnen Artikel zu kommentieren. Unter anderem können Statements über das soziale Netzwerk facebook gepostet werden. Manch ein Artikel hat so schon eine lebendige Diskussion im Netz ausgelöst. Und dazu ist die stattzeitung ja auch da. Klicken Sie sich rein – unter www.stattzeitung-plus.in

Das espresso Medienberaterinnenteam

Ingeborg Piehler 0841/95154-111

Helene Preschl 0841/95154-112

Impressum Verlag: espresso Verlag Adresse: Wagnerwirtsgasse 8 | 85049 Ingolstadt Tel. 0841/95154-0 | Fax 0841/95154-120 www.espresso-magazin.in info@espresso-magazin.de V.i.s.d.P.: Hermann Käbisch Geschäftsführung: Maria Käbisch, Rita Hollweck Redaktionsleitung: Melanie Arzenheimer Redaktion: Hermann Käbisch, Thomas Michel,

Evelin Raffalt 0841/95154-110

Sonja Schmid 0841/95154-105

Christian von Ahsen, Constanze Hild, Christiane Gottfriedsen, Kajetan Kastl, Melanie Lerzer Titelfoto: Halle Berry (Foto: Sabine Brauer) Art & Satz: Tatjana Frömert, Sedef Tunc, Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Ines Lutz Art Director: Kristin Leichtl Druck: Hofmann Nürnberg Auflage: 20.000 Die nächste Ausgabe erscheint am: 01.09.2011

Donaustraße 6 • 85049 Ingolstadt • 0800-8 90 60 90 • www.maxi-dsl.de Öffnungszeiten: Mo - Fr. 09:30 - 18:00 Uhr • Sa von 09:30 - 14:00 Uhr.

espresso Magazin, August 2011 Inhalt 5

10

14

WANTED! Wir suchen Dich!

DU...

INHALT GESELLSCHAFT

KULTUR

14 Come together Das Theaterfest in Ingolstadt

10 Erstklassige Klassik Die Audi Sommerkonzerte lockten die Massen

28 Feier mit Genuss Eckart Witzigmann wurde 70

12 Abschiedsinterview Peter Rein über Kritiker und mehr

18 Sommerfest Unternehmerinnen feierten

33 Preisverleihung Stückl und Wieland geehrt

FREIZEIT

BAUEN

55 Ein Riesenspaß Drachenboot-Regatta auf der Donau

63 Einsatz in vier Wänden Wie aus einem Brandhaus ein Traumhaus wurde

78 Ferien, wir kommen!

Ausflugstipps für alle

70 Für die Zukunft gerüstet Solartag in Ingolstadt

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6 People, events & more espresso Magazin, August 2011

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Klinikum Ingolstadt sorgt für Gesundheit der Mitarbeiter Seit Jahren schon bietet das Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus seinen Mitarbeitern, neben anderen sogenannten freiwilligen betrieblichen Sozialleistungen, auch zahlreiche Angebote, die ihre Gesundheit fördern sollen. Dazu gehören etwa die Gesundheitsund Fitnessangebote der GesundheitsAkademie des Hauses wie Nordic-Walking- oder Aquajogging-Kurse, die Sportgemeinschaft des Klinikums oder eigene Fitnessräume, aber auch Präventionsangebote, die sich speziell an die Gesundheit der Mitarbeiter richten: Beispielsweise gibt es in diesem Jahr erstmals ein Darmkrebs-Screening-Angebot der Medizinischen Klinik II unter Prof.

Dr. Josef Menzel, im Rahmen dessen sich die Mitarbeiter kostenlos auf ein mögliches Darmkrebsrisiko testen lassen können.

Gesundheit bringt Spaß und Erfolg Der Fitnessraum soll nun ausgebaut, noch besser ausgestattet und durch ein Kursprogramm wie „Bauch-Beine-Po“ und andere Angebote noch attraktiver für die rund 3200 Mitarbeiter des Ingolstädter Schwerpunktkrankenhauses werden. Sie sollen so mehr als bisher die Möglichkeit haben, sich selbst auf eigenen Wunsch auch im Rahmen von Kursen oder den Treffen der Sportgemeinschaft des Klinikums fit und gesund zu halten. Das sind nur einige Beispiele dafür, dass die Gesundheit der Mitarbeiter dem Klinikum sehr am Herzen liegt und in Zukunft eine noch wichtigere Rolle spielen soll.

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Bundesehrenpreis für Brauerei Herrnbräu aus Ingolstadt Die Brauerei Herrnbräu aus Ingolstadt ist in Berlin vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) mit dem Bundesehrenpreis für Bier ausgezeichnet worden. Die höchste Qualitätsauszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft erhielten in diesem Jahr 18 Brauereien. Der Preis wird für die besten Gesamtleistungen in der aktuellen Qualitätsprüfung der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) für Bier verliehen. Gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Gerd Müller übergab der Präsident der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft), Carl-Albrecht Bartmer, Urkunde und Medaille an das Unternehmen.

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espresso Magazin, August 2011 People, events & more 7

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Sie nimmt sich Zeit für den ganz individuellen Stil jedes Kunden: Gülay Durmaz hat in der Sauerstraße 2 in Ingolstadt (ganz nah am Rathausplatz) ihr VIOLA Haarstudio eröffnet. Im neuen, modernen Wohlfühlambiente sorgt sie zusammen mit ihrem Team für perfektes Styling. Und weil eine Neueröffnung schließlich gefeiert werden sollte, freut sich Gülay Durmaz ihren Kunden ganz besondere Eröffnungsangebote machen zu können: bis 30.9.2011 gibt es 35 % Rabatt auf alle Damenschnitte, 25 % auf Herrenschnitte, 25 % auf das Färben und 20 % auf alle Dauerwellen. Das VIOLA Haarstudio in der Sauerstr. 2 ist von Montag bis Freitag 9 – 19 Uhr geöffnet, am Samstag von 9 – 16 Uhr. Tel.: 08 41 / 99 39 04 91

Hilfsaufruf für Ostafrika Am Horn von Afrika leiden elf Millionen Menschen an Hunger und Dürre. Über zwei Millionen Kinder sind bereits mangelernährt, davon 500.000 schwer. Sie brauchen dringend lebensrettende Hilfe. Ein Ende der Krise ist nicht in Sicht. Die meisten Familien haben durch die extreme Dürre und in Folge des jahrzehntelangen Konflikts in Somalia ihre Lebensgrundlagen verloren. UNICEF arbeitet bereits seit vielen Jahren über ein Netz von Partnerorganisationen in den besonders von der Katastrophe betroffenen Ländern Kenia, Somalia, Äthiopien und Djibouti und setzt alles daran, um Leben zu retten. Es muss verhindert werden, dass sich die Krise noch ausweitet. UNICEF verstärkt seine Hilfe weiter und die UNICEF-Gruppe Ingolstadt ruft zu Spenden für die Kinder am Horn von Afrika auf. Spendenkonto UNICEF Ingolstadt: 30999, Sparkasse Ingolstadt, BLZ 721 500 00, Stichwort : Ostafrika

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RUBRIK

XX

espresso, April 2011

10 Gesellschaft

espresso Magazin, August 2011

Picknick, Mozart und James Bond 24 000 Besucher beim Open Air Wochenende der Audi Sommerkonzerte „Es erwartet Sie ein Abend, der Sie rühren wird und nicht schütteln!“ So bereitete Schauspieler Dominique Horwitz als Moderator der James Bond Gala das Publikum auf das vor, was nun folgen sollte: eine Reise durch 50 Jahre James Bond Musik – angereichert mit Anekdoten von Toupet tragenden Bond-Darstellern und skandalösen Zuständen hinter den Kulissen. Das Londoner Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Carl Davis war im Auftrag der Audi Sommerkonzerte angereist, um eine ganz bestimmte Mission zu erfüllen: das Publikum prächtig zu unterhalten. Mission erfüllt – und die Besucher brauchten nicht einmal eine Lizenz, um einzutreten.

Kostenlos und grandios war diese Gala, die mit einem fulminanten Feuerwerk endete.

Der Samstag gehörte dann dem Georgischen Kammerorchester unter der Leitung von Ariel Zuckermann. Arien und Duette aus Opern von Mozart bis Puccini standen auf dem Programm – brillant vorgetragen von Martina Jankova (Sopran) und Michael Schade (Tenor). Ein Feuerwerk war auch hier der zündende Abschluss. „Dir gehört mein Herz“!“ tönte es am Sonntag durch den Klenzepark. Auf der Bühne spielte die Audi Bläserphilharmonie unter der Leitung von Christian Lombardi, vor der Bühne sangen die Kinder unter der Leitung von Moderator Malte Arkona. Letzterer hatte sich immer wieder ins Publikum „geschlichen“ - sehr zur Freude der kleinen und auch großen Zuschauer. Dass es sich hier um ein Familienkonzert handelte war unübersehbar – vermutlich hatte der Klenzepark noch nie eine so hohe Kinderwagenquote vorweisen können. Wenn das nicht zum Motto der Konzertreihe passte... ...das lautete schließlich „Über Generationen“! Und genauso ging es auch los: das altehrwürdige Orchester der Mailänder Scala und der junge Geiger Mikhail Ovrutsky eröffneten im Festsaal des Theaters Ingolstadt die Sommerkonzerte 2011. (ma)

02

espresso Magazin, August 2011

Gesellschaft 11

01

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1 Die „Hauptdarsteller“ der James Bond Gala: Dominique Horwitz, Mary Carewe und Carl Davis 2 Martina Jankova, Michael Schade, Ariel Zuckermann und Audi Vorstand Frank Dreves 3 Oliver Scharfenberg und Frank Wieser vom Sommerkonzerte-Orga-Team beim Auftakt der Sommerkonzerte

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12 Interview

espresso Magazin, August 2011

Interview mit Peter Rein, dem scheidenden Intendanten des Theaters Ingolstadt

„Kultur ist Lebensmittel und kein Luxus!“

Haben Sie eine Zahl im Kopf, wie viele Stücke in diesen zehn Jahren aufgeführt wurden?

Das Kleine Haus haben Sie gerade schon angesprochen, hat sich das Experiment bewährt?

Der Kollege Klaus Peyman hat im Burgtheater sogar die Minutenzahl des Applauses gewusst.

So genau nehmen wir das nicht. Es sind im Jahr etwa 22 Neuproduktionen, in zehn Jahren sind das etwa 220 Produktionen. Hinzu kommen Theaterfeste, Theaterbälle, die Theatertage, Lesungen, das Kleine Haus Extra. Wir spielen im Jahr durchschnittlich zwischen 520 und 550 Vorstellungen. In zehn Jahren sind das dann mehr als 5000 Veranstaltungen.

Ich finde es ist ausbaufähig. Es ist gut und richtig, dass wir die Entscheidung getroffen haben und neben dem regulären Spielplan eine Experimentierwiese für junge Regisseure, junge Ensemblemitglieder, aber auch für ein junges Publikum geschaffen haben. Und siehe da, es wurde angenommen - nicht nur von jungen Leuten, sondern eben Querbeet. Es eröffnet einen anderen, vielleicht auch ungezwungenen Zugang zu Theater.

Heiß auf Stein!

Man kann ja nie genau wissen, wie das Publikum auf eine neue Inszenierung reagiert. Gab es da Überraschungen?

Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass ein Stück wie Lars Noréns „Dämonen“ so ein Aufreger wird. Das Stück wurde am Burgtheater und weiß Gott wo gespielt und führte weltweit nicht zu Skandalen, sondern zu einer ernsthaften Auseinandersetzung mit den Themen Beziehung, Ehe, Familie. In der jüngsten Vergangenheit kam andererseits „Der Meister und Margarita“ nach dem Roman von Michail Bulgakow beim Publikum hervorragend an. Darauf war ich sehr gespannt, denn der Stoff ist ja doch relativ schwierig und komplex. Das Tolle in Ingolstadt ist, dass das Theater eben nicht nur mitten in der Stadt steht, sondern dass es nach wie vor der kulturelle Dreh- und Angelpunkt ist. In Ingolstadt wird Theater tatsächlich auch ernst genommen. Das ist schön, denn es ist nicht in allen Städten so.

Man sitzt an einem Theater ja unentwegt aufeinander. Noch mehr als mit der Familie wahrscheinlich?

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espresso Magazin, August 2011

Scherzhaft könnte man sagen: Mit Matthias Winde – einem unserer Hauptdarsteller - habe ich im Leben mehr Stunden verbracht als mit meiner Frau.

In Ingolstadt haben die Schauspieler sehr viele Einsätze. Geht das an die Substanz?

Es ist nicht nur eine physische Herausforderung, sie müssen sich auch mental entsprechend einstellen. Ein Mensch verändert sich durch alle Rollen, durch die er geht. Norbert Aberle hatte beispielsweise einmal ganz starke Rückenschmerzen. Ich fragte ihn, was los sei und er sagte: „Was glaubst du denn? Ich spiel gerade den Don Philipp in Schillers „Don Carlos“, einen Tyrannen, einen Diktator und in „I hired a contract Killer“ spiel ich den Killer.

Glaubst du, dass solche Rollen spurlos an dir vorüber gehen?“ Das sagt alles. Insofern brauchen Schauspieler auch immer wieder Phasen der Regeneration. Bettina Schmidt hat in „Richard III.“ eine Corsage getragen, damit sie den humpelnden Gang hinbekommt. Wir waren in der Orthopädie und haben ihr ein Gipskorsett machen lassen, damit sie während des Stücks die Schrägstellung durchhalten kann. Es ist unglaublich, was sie für Schmerzen erlitten hat.

Hinterher benötigte sie eine Physiotherapie, um den Hals wieder gerade halten zu können.

Lesen Sie eigentlich Kritiken?

Natürlich. Es gibt Leute, die tun das nicht, aber ich tue das, klar! Und wenn man mehr über die Person weiß, die die Kritik schreibt, kann man die Kritik auch besser einschätzen. Es gibt Stücke oder Inszenierungen, bei denen ich schon vorher weiß, dass der Kritiker damit nichts anfangen kann. Das muss man tolerieren.

Es ärgert Sie nicht, wenn jemand eine

Inszenierung zum Beispiel total missverstanden hat?

Es ist ein schwieriger Beruf: Kritiker! Es ist so leicht, einen Verriss zu schreiben. Eine Aufführung positiv zu beschreiben, auch wenn ich in manchen Punkten nicht einverstanden bin, ist eine hohe Kunst. Eigentlich muss man ja davon ausgehen, dass der Kritiker ein uns wohl gesonnener Mensch ist, weil er das Theater liebt. Und er will ja, dass andere dort hin gehen. Ich habe einmal in einer Kritik von Sucher über eine Aufführung von „Die Riesen vom Berge“ bei den Salzburger Festspielen am Frühstückstisch gelesen. Danach habe ich mich ins Auto gesetzt und bin hin gefahren, weil er das Stück so wunderbar beschrieben hat. Ob er die Aufführung wirklich gut fand, weiß ich gar nicht mehr. Gegenüber Kritikern muss man gelassen sein. Wenn man weiß, dass man es mit jemandem zu tun hat, der als verkappter Künstler selbst gerne da oben stünde, dann ist das etwas anderes. Aber im Großen und Ganzen sind die Kritiker uns wohl gesonnen.

Das Theater heißt jetzt ganz offiziell wieder Stadttheater? Wir Journalisten haben uns daran gewöhnt, dass es das Theater ist.

Das war nicht meine Erfindung, sondern mein Vorgänger Wolfram Krempel hat sich per Stadtratsbeschluss absegnen lassen, das Stadttheater Ingolstadt in Theater Ingolstadt umzubenennen. Ich verstehe es. Dieser eigenartig gleich klingende Anlaut Stadttheater Ingolstadt doppelt sich ein wenig. Es hat nichts mit dem Streben zu tun, kein Stadttheater zu machen oder pseudo-großstädtisch zu sein, nein, es klingt einfach besser. Das wieder in Stadttheater Ingolstadt zurück zu drehen, hätte ich persönlich nicht gemacht. (ma)

Interview 13

14 Gesellschaft

espresso Magazin, August 2011

Als Thisbe der Busen platzte Fröhliches Verabschiedungsfest des Theaters Ingolstadt Lebende und andere Bilder empfingen die Gäste schon vor Beginn des offiziellen Teils: der „Kini“ verharrte auf der Treppe, die Jungs aus „Ganz oder gar nicht“ übten ihren Strip, Ronja Räubertochter beobachtete die Szenerie... Einige bekannte Gestalten aus zehn Jahren Peter Rein tummelten sich im Theater, um die Besucher des Festes entsprechend einzustimmen.

Es wurden Pralinen gereicht und Spielkarten verteilt – dann wurde es ernst im Saal.

Ingolstadts Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann bedankte sich bei Peter Rein für 10 Jahre Theater in Ingolstadt und freute sich – ganz Wirtschaftsexperte – über 1,5 Millionen Theaterbesucher während dieser Zeit. Eine Statistik, die Freude macht. Genauso wie ein ganz bestimmtes Ereignis: „Die Baye-

rischen Theatertage brachten die Gäste nicht nur an, sondern auf die Donau. Wir überlegen immer noch, wie wir diese Vorlage nutzen können“, erklärte der OB. Applaus.

Bevor der scheidende Intendant ans Mikrofon trat, wurde der diesjährige Rotary Publikumspreis verliehen – an Schauspieler Stefan Leonhardsberger. Nicht zuletzt seine phänomenale Leistung in „Johnny Cash – the Man in Black“ machte den jungen Österreicher zum Publikumsliebling. Und so bedauerten nicht wenige Festgäste, dass er in der kommenden Spielzeit nicht mehr in Ingolstadt anzutreffen ist. Als Auszeichnung gab´s eine Ehrennadel – nicht nur für Leonhardsberger, sondern auch für Peter Rein, der sich ganz ausdrücklich bei seinem Team, den großartigen Menschen, bedankte

Gesellschaft 15

Fotos: Kastl / Arzenheimer

espresso Magazin, August 2011

und auch die mit einschloss, die nicht im Rampenlicht stehen – vom Beleuchter bis zur Maske. Ein wenig Abschiedsstimmung kam nun doch auf. Aber nur kurz, schließlich war das Theaterfest eine kunterbunte Party mit reichlich Theater und Musik. Während im Saal zu den Klängen des Damenorchesters Salome getanzt wurde, traten im „Kirschgarten“, im „Diner“, im „Schweinsbräu“ und in der „Bar“ (alles eigens umgestaltete Bereiche des Theaterfoyers) immer wieder Ensemblemitglieder mit Anspielungen auf Stücke der vergangenen zehn Jahre auf.

Ach ja, und um auf den geplatzten Busen aus der Überschrift zurück zu kommen: Thisbe alias Enrico Spohn hat zwei geplatzte Luftballon-Busen heil überstanden - im nächtlichen Sommertraum, der im Rahmen des Fests gegeben wurde. (ma)

Boden

Nach Stefan Leonhardsberger (li) bekam auch Peter Rein „eine angesteckt“.

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s e d n e k c u r d n i e e B Theaterprojekt r König“ „Die Fremde und de Klenzepark im Exerzierhaus im

17. Juli 2011

espresso Magazin, August 2011

Fotos: Kajetan Kastl

16 Gesellschaft

Insgesamt vier Mal wurde „Der Fremde und der König“ im Exerzierhaus aufgeführt.

Das Publikum war begeistert.

espresso Magazin, August 2011

Bildgewaltig, beeindruckend, bewegend: Das Theaterprojekt "Die Fremde und der König" wurde bei seiner Premiere im Exerzierhaus begeistert gefeiert. 80 Schüler des ChristophScheiner-Gymnasiums, der GnadenthalRealschule und der Mittelschulen an der Herschelstraße, an der Lessingstraße und an der Stollstraße sowie Auszubildende der AUDI AG und Schüler aus Ingolstadts Partnerstadt Opole waren daran beteiligt. Die Musik steuerte das Ensemble Kolsimcha bei.

Bei dem Theaterprojekt (Regie: Ahmad Mohseni, Choreografie: Annette Taub-

Café Boulevard

mann) ging es um die Begegnung der drei Religionen und Kulturen Christentum, Judentum und Islam. Grundlage des Stücks war Lion Feuchtwangers Roman „Die Jüdin von Toledo“.

Theater bewegt. Nicht nur die Zuschauer. Es bewegt die Schauspieler, Tänzer, Musiker und Helfer aufeinander zu! Und genau das sollte auch damit bezweckt werden: „Die Fremde und der König“ zählt zu den größten Integrationsprojekten in Bayern. Veranstalter sind die Stiftung Jugend fragt e.V., die Stadt Ingolstadt, das Kulturreferat und die Soziale Stadt.

Gesellschaft 17

18 Gesellschaft

espresso Magazin, August 2011

Eckart Witzigmann (2.v.l.) mit Freundin Nicola Schnelldorfer (li) und Manfred Schnelldorfer mit Freundin Dorette Saso

Jahrhundertkoch wurde 70 Eckart Witzigmann feierte ein exquisites Geburtstagsfest mit Freunden und Feinschmeckern Ein Prosit auf das Geburtstagskind! 400 Liter Champagner sollen bei der Feier zum 70. Geburtstag von Eckart Witzigmann geflossen sein. In der Waldwirtschaft Großhesselohe wurde dazu allerlei Erlesenes (u.a. Wagyu Rind) aufgetischt, wie es sich eben für einen Jahrhundertkoch gehört. Dass viele Köche den Brei verderben würden, hatte sich glücklicherweise nicht bewahrheitet: unter den Gästen waren Heinz Winkler, Alfons Schuhbeck, Marc Haeberlin, Frédy Girardet und Hans Haas, die alle mit einem Stern oder mehr ausgezeichnet worden sind. Als Geschenk bekam der Jubilar übrigens u.a. ein (lebendes) Werdenfelser Kalb.

Ob er das in seinen Hauptwohnsitz nach Mallorca mitnimmt, ist nicht bekannt...

links: Eckart Witzigmann mit Charles Schumann

espresso Magazin, August 2011

Gesellschaft 19

Fotos: Sabine Brauer

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dervollen Abend“, so die Jung-Unternehmerinnen, die sich hier vorstellen: Katrins haarschnitt Friseurmeisterin Katrin Stoll hat ihren Salon in der Haunwöhrer Str. 29 eröffnet. Sie arbeitete zuvor seit 1989 bei Friseur Gottschald. „Die Selbstständigkeit schaffte mir die Möglichkeit, meine Sichtweise eines perfekten Haarschnitts in angenehmer Atmosphäre

anbieten zu können. Es ist mir eine Freude zu sehen, wie meine Kunden zufrieden und glücklich meinen Laden verlassen. Das gibt mir die Bestätigung, den Weg in die Selbständigkeit richtig gewählt zu haben.

Das Schicksal brachte mich mit meiner Geschäftspartnerin und Freundin Doris Staudenmeyer zusammen. Ihre positive Energie und Lebensfreude ist einfach ansteckend.

Daher ist unsere Zusammenarbeit mit viel Spaß verbunden. Diese Freude an unserer Arbeit soll unserer Kundschaft zu Gute kommen.“ fotogen-by-doris Doris Staudenmeyer, gelernte Fotografin war nach der Ausbildung als freie Fotografin tätig, Shopmanagerin auf einem Kreuzfahrtschiff (vier Weltreisen). „Während dieser Zeit habe ich pausenlos fotografiert und war immer fasziniert von den verschiedensten Menschen und Kulturen, egal ob in in der Karibik, Afrika, Papa Neuguinea, Oster-

espresso Magazin, August 2011

Inseln, Fidji, Spitzbergen, usw. usw…

Erst nach vier Jahren hatte ich wieder das Bedürfnis „an Land“ zu wollen. Ich hatte so viel erleben dürfen. Davon zehre ich noch heute und erinnere mich gerne an die wunderschöne Zeit, die mich sehr gestärkt hat.

Danach war ich für ein Fernsehteam als Produktionsassistentin im In- und Ausland unterwegs. Zuletzt arbeitete ich beim ZDF in der „Leute heute“ Redaktion als Redaktionsassistentin, kam dann aber doch wieder zurück zur Fotografie und in die Heimat. Am Wichtigsten ist für mich der Umgang mit den unterschiedlichsten Menschen. Ob groß, klein, dick, dünn, jung, alt - es gibt keinen Grund sich nicht gut und schön zu fühlen!!! Das Ergebnis gibt’s dann auf dem perfekten Bild. Ganz

im Sinne „Zeig dein Gesicht und lächle“, ich halte es fest. Egal ob Portrait-, Kinder-, Familien-, Hochzeitsaufnahmen, Pass-/ Bewerbungsbilder oder Events, ich rücke Sie ins rechte Licht.

Bei Katrin könnte man auch glauben, man sei in einem Wellnessraum. Sie hat so ein Händchen für Schönes und Stilvolles.

Man muß sich einfach wohlfühlen. Unser Ziel ist es, die Kunden im höchsten Maß zufriedenzustellen. Mit sehr viel Spaß an der Arbeit und im Umgang mit Menschen.

Mein zweites „eigentliches „ Fotostudio genannt „Studio 133“ ist in der Haunwöhrer Str. 133. Dort kann ich meine Kreativität total ausleben - es ist wunderbar in der Loft-Atmosphäre zu fotografieren.“

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links: Die Gastgeberinnen mit Ehepaar Polsner mitte: Ursula Schmidt und Werner Böhm rechts: Monika Maier und Michael Stoll

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espresso Magazin, August 2011

Hochzeit 23

Warten auf das Ja-Wort Die Hochzeit von Andrea und Franz Glasl Einfach unvergesslich – so sollte eine Hochzeit sein. Dass die Trauung von Andrea und Franz Glasl zu einem unvergesslichen Ereignis wurde, lag allerdings eher an der Vergesslichkeit eines ganz bestimmten Familienmitglieds. Oder einfach an der Aufregung. Aber ersteinmal der Reihe nach: An einem – leider vom Wetter nicht allzu begünstigten – Samstag gaben sich Andrea und Franz das Ja-Wort. Im Rathaus von Kösching wurden beide zunächst standesamtlich getraut, danach ging es in Begleitung von immer dunkler werdenden Wolken

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24 Hochzeit

espresso Magazin, August 2011

zum Fotoshooting. So weit, so gut. Die Wolken hielten sich schließlich nicht mehr zurück, der Himmel öffnete seine Schleusen und der Kirchenzug zur Kasinger Kirche St. Martin musste ohne das Brautpaar stattfinden.

Und so warteten Franz Glasl (von Beruf ITTechniker bei BFFT) und die Steuerfachangestellte Andrea Glasl wie verabredet vor der Haustür, um mit dem Auto zur Kirche chauffiert zu werden. In der Kirche hatte sich inzwischen die Hochzeitsgesellschaft ebenfalls versammelt, um auf die Ankunft der Brautleute zu warten. Und so wurde gewartet. Draußen und drinnen. Und es wurde weiter gewartet. Das Brautpaar vor der Haustür bekam inzwischen Besuch vom Postboten, die Blaskapelle des Kirchenzugs kam schon wieder zurück und wunderte sich, warum die beiden immer noch da standen. In der Kirche verhielt sich die wartende Hochzeitsgesellschaft vorbildlich ruhig, was ihr deswegen ein großes Lob des örtlichen Pfarrers Dekan Dr. Wojciech Wysocki eingebracht hatte.

Schließlich warf die anwesende Fotografin die Frage in den (Kirchen)raum: „Christian, wer fährt denn eigentlich das Brautpaar?“ Hoppla, da dämmerte es besagtem Christian! Er, der Bruder des Bräutigams, war ja der Chauffeur. Jetzt aber nichts wie rein ins Auto....

Hupen, bremsen und fliegende Blumen

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Nichtsahnend, dass Christian Glasl gerade den Motor gestartet hatte, wurde das Brautpaar inzwischen von einem der Musiker aus der Blaskapelle in dessen Transporter mitgenommen. Vielleicht nicht gerade standesgemäß, aber praktisch. Wie im Film fuhren nun der Transporter und das Brautauto aneinander vorbei! Mit wildem Hupen

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espresso Magazin, August 2011

Hochzeit 25

Links: v.l. Wolfgang Rauscher, Maria Glasl (Schwester des Bräutigams), Andrea und Franz Glasl, Christian Glasl (Bräutigams-Bruder und „Chauffeur“) mit Freundin Sandra Hacker

machte das Paar auf sich aufmerksam, der entgegenkommende Bräutigamsbruder trat auf die Bremse, die Blumendeko flog von der Motorhaube (überstand das aber außerordentlich gut) und am Ende waren dann doch alle da, wo sie sein sollten. Die kirchliche Trauung konnte schließlich – mit

ein bisschen Verspätung, aber dafür absolut pannenfrei – über die Bühne gehen.

Puh. Einmal Durchatmen.

Der offizielle Teil war geschafft, jetzt durfte gefeiert werden: die Feier fand im Landgasthof Euringer in Paulushofen statt.

Freunde des Paares hatten dabei unter anderem die zurück liegenden zehn Jahre unterhaltsam in Szene gesetzt. Eine neue Szene müsste dann – spätestens bei der Feier zur Silberhochzeit – noch hinzu gefügt werden. Die vom vergessenen Brautpaar. Einfach unvergesslich... (ma)

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espresso Magazin, Juni 2011

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espresso Magazin, August 2011

Zum Geburtstag eine dritte Amtszeit Köschings Bürgermeister Maximilian Schöner feierte seinen 60.ten mit rund 200 Gästen „Über das Jahr 2014 hinaus will Maximilian Schöner das Amt des Ersten Bürgermeisters der Marktgemeinde Kösching anstreben“: Es war genau 21.13 Uhr eines bereits langen Feiertages als Andreas Schieferbein, Sprecher der CSU-Marktratsfraktion, diese Nachricht der Geburtstagsgesellschaft mitteilte, die zum 60. Geburtstag von Schöner am 28. Juni in den Gasthof Amberger gekommen war. Allenthalben applaudierten die Festgäste im Saal. Der Bürgermeister selber hielt sich bedeckt zu der unvermittelt verkündeten Botschaft, die er selber einst für diesen Tag versprochen gehabt hatte. Indes: Er kommentierte sein Bestreben an seinem Geburtstag nicht weiter.

Diesen 60. Geburtstag feierte Max Schöner - wie immer betont wurde - als „wahrer Birgamoasta‟ tatsächlich bajuwarisch-standesgemäß, kurz griabig. Zünftige Geselligkeit wurde ihm wunschgemäß auch zuteil: Ein lockeres Defilee auf dem Marktplatz mit dem Rathaus in Schöners Rücken ermöglichte es rund 200 Verwandten, Nachbarn, Mitarbeitern, Weggefährten, Freunden – darunter dem ehema-

ligen Staatsminister Siegfried Schneider aus dem benachbarten Wettstetten, Landrat Anton Knapp, Bezirksrat Reinhard Eichinger und die Bürgermeisterkollegen aus den Nachbargemeinden – persönliche Glückwünsche auszusprechen. Gratulanten waren auch Dekan Wojciech Wysocki, Pfarrer Johann Kauschinger und Kaplan Tobias Magerl, die örtlichen Schulleiter, der Ortsheimatpfleger, die Vorsitzenden von Geschichtsverein, Bauernverband und Sebastianibruderschaft sowie weiterer örtlicher Vereine.

Die häufig in Tracht gewandeten Geburtstagsgäste wurden unter weiß-blauem Himmel von der Hepberger Blasmusi „Horaxdax“ noch stimmungsvoll hervorgehoben. Zwei weitere Blaskapellen hatten dem Bürgermeister bereits tagsüber aufgspielt: die von der Köschinger Realschule und die Lentinger Blaskapelle. Musiziert haben auch liebe Nachbarn vom heimatlichen Eixelberg, wie auch die Kindergartenleiterinnen „für ihren Chef“; der Akzent der Damen: „Du bist a gestand‘ner Mo; du wirst so alt wia a Baum. Drum schenk’ ma dir an BirgamoastaBaum!“ Und das haben‘s dann auch doa. (TS)

Geburtstagsgäste: Hepbergs Altbürgermeister Albert Beer, Bezirksrat Reinhard Eichinger, Landrat Anton Knapp und Köschings Kämmerer Rüdiger Werner

Neuburg 27

28 Gesellschaft

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Lavendel, Eis und Wermutwein Das Sommerfest der Frauennetzwerke im Anatomiegarten in Ingolstadt

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Gesellschaft 29

Ihr Fachgeschäft seit 1860 Auch ohne hochsommerliches Wetter kann man ein prima Sommerfest feiern. Oder besser: frau kann das. Das Sommerfest der Frauennetzwerke lockte jedenfalls zahlreiche Damen in den Garten des Medizinhistorischen Museums in Ingolstadt. Im Namen des Unternehmerinnen-Forums begrüßte dessen Vorsitzende Brigitta Winkelmann die Anwesenden und gab einen humorvollen Überblick über die MarketingFachbegriffe. Dazu nur soviel: es ging um Josephine, einen attraktiven Mann und mehrere Möglichkeiten, sich diesem Mann „schmackhaft“ zu machen. Per Direktmarketing oder eher als PR-Aktion... „Gegen uns ist kein Kraut gewachsen“, erklärte danach Monika Uhlmann (Vorsitzende der Unternehmer- und Meisterfrauen) bei ihrer Begrüßung der ausschließlich weiblichen Gäste (wer männlich war, musste an diesem Abend arbeiten..). Und damit war auch gleich das Motto des Sommerfestes angesprochen: es drehte sich alles um Kräuter und deren Heilkraft. Und so weihte Beate Böhnlein bei einer Führung durch den Anatomiegarten die Damen in die Geheimnisse der Kräuter und Heilpflanzen ein. „Dagegen ist (k)ein Kraut gewachsen!“ lautete der Titel ihrer Führung. Und wirklich: die Natur hat gegen jedes Leiden ein Mittelchen auf Lager: Fenchel gegen Blähungen, Lavendel gegen „unreine Gedanken“ (so Hildegard von Bingen), Tee mit Rosenblüten gegen Stress. „Zitronenmelisse wird auch Geistesbeschleuniger genannt“, erklärte Beate Böhnlein und erläuterte den interessierten Zuhörerinnen die Wirkungskraft dieses Gewächses, die nun auch wissenschaftlich erforscht werde. Zum Abschluss des lehrreichen Rundgangs durfte dann auch noch das gekostet werden, was aus Kräutern und Pflanzen entsteht, wenn man sie entweder zu Wein (in diesem Fall Wermutwein, nicht Wermutstropfen) verarbeitet oder in Schokolade taucht! Hmmmmm...

Die zweite kulinarische Überraschung wartete vor dem Museums Gebäude auf die Damen: Bauernhofeis aus Dörndorf! Stilecht serviert aus dem rollenden Eiswagen. Wenn es ein paar Grad wärmer gewesen wäre, wären die Gäste sicherlich noch bis Mitternacht an diesen kühlen Köstlichkeiten „hängen geblieben“.(ma)

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30 Vohburg

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Rauferei im Gotteshaus Umjubelte Premiere von „Don Camillo und seine Herde“ in Vohburg 1

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Standing Ovations nach der Premiere von „Don Camillo und seine Herde“ in Vohburg.

Die spritzige Inszenierung begeisterte das Publikum, das – wie es bei den Vohburger Freilichtspielen schon Tradition ist - prominent besetzt war. Allein 20 Bürgermeister (darunter Ingolstadts OB Dr. Alfred Lehmann) fanden den Weg auf den Vohburger Burgberg, dazu der Bundestagsabgeordnete Franz Obermeier, sowie Erika Görlitz und Claudia Jung aus dem Bayerischen Landtag und Anton Westner, der (zu diesem Zeitpunkt noch) amtierende Landrat. Auch Kirchenvertreter fanden sich im Publikum und die dürften ganz genau beobachtet haben, was ihr „Kollege“ Don Camillo da auf der Bühne anstellte.

Pfarrer trifft roten Bürgermeister Das Aufeinandertreffen eines Pfarrers und eines roten Bürgermeisters habe gerade in Vohburg einen gewissen Charme, erklärte Sepp Steinberger (Freilicht-Festspiele der Kolpingsfamilie Vohburg e.V) bei der Begrüßung. Schließlich ist in Vohburg mit Martin Schmid ein „Roter“ an der Macht. Und auch der war im Publikum vertreten, um das amüsante Schauspiel zu genießen. 100 Schauspieler und 30 Helfer hinter den Kulissen hatten für diesen Moment lange und intensiv geprobt, die Regie übernahm Johannes Langer, der Leiter des Ingolstädter Altstadttheaters. Und dass Langer Sinn für Humor hat, hat er bei seinen eigenen Inszenierungen immer wieder bewiesen.

Schon der Beginn des Stücks machte deshalb allen klar: es darf gelacht werden. Als

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Vohburg 31

1 Jörg Schlagbauer mit Begleitung und Bgm. Martin Schmid mit Ehefrau 2 Ludwig Diepold (Bgm. Großmehring) mit Ehefrau und der Vohburger Volksfestkönigin 3 Die „Don Camillo“ Truppe beim Schlussapplaus 4 Ehepaar Spitzauer 5 Sepp Steinberger und Landrat Anton Westner mit Ehefrau

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Erster betrat Jesus (Peter Schärringer) die Bühne, gönnte sich an diesem recht kühlen Abend einen Espresso und stieg mit den Worten „Pack ma´s!“ an das große Kreuz. Was folgte war ein vergnügliches Theaterstück auf hohem Niveau, das nie in platten Humor abdriftete.

Don Camillo (Ernst Grauvogl) und Peppone (Sebastian Liedl) lieferten sich – wie man es von ihnen erwartet hatte – ein herrliches Duell, mal mit Worten, mal mit Taten. Eine Liebesgeschichte, ein Toto-Gewinn, die Kommunalwahlen, eine Strafversetzung Don Camillos – all das sorgte für zusätzlichen Trubel. Am Ende sollte auch noch eine Flasche Rizinus ins Spiel kommen. Oha! (ma)

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32 Eichstätt

espresso Magazin, August 2011

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Dreifache Kompetenz unter einem Dach Die Collegiat Architekten in Eichstätt haben ihr Büro eröffnet Ein Ansprechpartner für alle Fragen – gerade bei Bauprojekten wäre das doch der Idealfall.

Mit den Collegiat Architekten ist dieser Idealfall jetzt eingetreten. Die drei Architekturbüros Biller Architekten, Architekten im Krebshaus und Sieh Architektur, die bereits in den letzten drei Jahren als Arbeitsgemeinschaft zusammen arbeiteten, haben sich unter einem Dach zusammen geschlossen und ihre Kompetenzen gebündelt.

Von Energieberatung bis Denkmalpflege Ein Ansprechpartner – viele Spezialisten. Das ist der Vorteil der Collegiat Architekten. Ein Vorteil, den Bauherren zu schätzen wissen, denn sie bekommen alles aus einer Hand: „Ob Energieberatung, Neubau und Bauen im Bestand oder Brandschutz, wir haben für jeden Bereich einen Experten im Team“, erklärt Klaus Biller, der zusammen mit Dieter Mühlbauer die Geschäftsführung der Collegiat Architekten bildet. „Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist außerdem die Denkmalpflege, zwei Kollegen sind darauf spezialisiert.“ Und dass man mit Werner Prokschi auch noch einen renommierten Architekturphotographen in den eigenen Reihen hat, macht die Kompetenz-Bündelung perfekt.

Geschichtsträchtiger Ort als Namensgeber Hinter der Adresse Marktplatz 7 in Eichstätt steckt ein historischer Ort: die Collegiat Architekten arbeiten an der Stelle, an der sich einst die „Collegiata“-Pfarrkirche befand. Im Jahr 1818 wurde das Gebäude abgerissen, die übrig gebliebenen Gewölbe bilden heute einen Teil der Volksbank. Und direkt über den Gewölberesten sind nun die Architekten Zuhause. Kein ganz schlechter Ort für ausgewiesene Denkmalspezialisten...

oben: Die Collegiat-Architekten (v.l.) Dieter Mühlbauer, Walburga und Klaus Biller mit Töchterchen Johanna, Björn Sieh, Hannes Glas, Werner Prokschi, Kathrin Reichegger und Astrid Mögn, daneben Stadtbaumeister Manfred Janner, Pfarrer Sieghart Schneider und Dompfarrer Franz Mattes unten links: Bei der Büro-Eröffnung wurden auch architektonische Fragen erläutert unten rechts: Die Finanzpartner der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte Wolfgang Heigl (li), Richard Stampfer

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Eichstätt 33

V.l.: Christian Stückl, Laudatorin Christine Dössel, Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Laudator Hans Well und Dieter Wieland

„Er arbeitet wie er raucht – auf Lunge!“ Verleihung der Oberbayerischen Kulturpreise in Eichstätt „Ich habe es in der Einsamkeit des Ateliers nicht ausgehalten. Ein Regisseur kommt Gott sei Dank nicht ohne Menschen aus“, erklärte Christian Stückl, Regisseur und gelernter Holzbildhauer, nachdem er den Oberbayerischen Kulturpreis im Alten Stadttheater in Eichstätt entgegen genommen hatte. Der Leiter der Oberammergauer Passionsspiele, Intendant des Münchner Volkstheaters und bekennende Kettenraucher wurde für seine Verdienste um die Kultur in Oberbayern geehrt. Auf ein Wort, Herr Stückl:

hat - manchmal vielleicht auf eine relativ verstaubte Art - eine ganz gute Tradition.“

Zwei Heimatbewahrer: Dieter Wieland und Hans Well

Sie gelten ja als „der Mann für`s Katholische“. Stört Sie das?

Der zweite Kulturpreisträger war mit Dieter Wieland erstmals ein Journalist. Der Dokumentarfilmer und Autor mit der unverwechselbaren Stimme hatte sich u.a. durch die BR-Sendereihe „Topographie“ einen Namen gemacht. Darin wies er seit Anfang der 70er Jahre auf Landschafts- und Denkmalzerstörungen in Bayern hin. „Es sind ja etliche hier im Raum, die mich gar nicht mochten,“ scherzte er angesichts der anwesenden Polit-Prominenz. Die bekam schließlich noch ordentlich ihr Fett weg, als Laudator Hans Well (ja, einer der Biermösl-Brüder) die Bühne betrat und Regierung, Kommunalpolitiker und bürokratische Gschwollschädl kritisierte.

Das sollte bei einem (hoffentlich ökologisch korrekten) Salat im Anschluss noch diskutiert werden.... (ma)

Christian Stückl: „Allein was wir in München an Spielstätten haben, was in ganz Bayern Theater gespielt wird, auf dem Land und im Bauerntheater ist enorm. Bayern ist ein Theaterland, absolut. Es wird eigentlich in jedem Dorf bis ins letzte Eck Theater gespielt. Es

Christian Stückl: „Das ist ein Stempel, den man irgendwann aufgedrückt bekommt. Als ich 2002 das erste Mal den Jedermann in Salzburg gemacht habe, sagte Jürgen Flimm zu mir: Du bist doch der Fachmann für´s Katholische. Und in einer gewissen Weise hat er ja auch Recht. Ich habe mich mit dem Passionsspiel beschäftigt, ich glaube ich bin der Regisseur in Deutschland, der die meisten Gespräche mit katholischen und evangelischen Theologen, Bischöfen oder Theologen anderer Konfessionen geführt hat. So viele wie ich kennt keiner, glaube ich. Also ein bisserl der Fachmann für´s Katholische bin ich schon. Das gehört eben zu mir dazu.“

Schnell noch Termine koordinieren: Eva Gottstein und Christoph Hillenbrand

Max Pfuhler, Lars Bender und Dr. Josef Schmidramsl

Ist Bayern ein Theaterland?

Renate Wein und Arnulf Neumeyer

34 Interview

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espresso Magazin, August 2011

und der Weißwein sind überall das gleiche. Bei mir kosten die Nudeln 4 Euro und das Glas Wein 3.50 Euro. espresso: Werden Ihnen Bedienungen abgeworben, weil die dann sagen können, sie kommen von der Bar Corso?

Sandro: Wer im Corso arbeitet, der will nicht woanders arbeiten. Corso ist Corso, Stanglwirt ist Stanglwirt. (lacht) espresso: Das müssen sie uns erklären...

Sandro: Meine Mitarbeiter haben nicht nur zu mir ein tolles Verhältnis, sondern auch zu meinen Gästen! Sie fühlen sich im Corso wohl und gehören einfach dazu. Es verleiht ein gutes Gefühl. Im Corso zu arbeiten und das freut mich ganz besonders.

In der Mitte Sandro im Alter von 15 Jahren in der Pizzeria Michelangelo.

Das Geheimnis einer sympathischen Gastronomie Sandro Montuori: „Faire Preise für meine Gäste“

Seit 20 Jahren ist Sandro Montuori in der Ingolstädter Gastonomie tätig. Der 34-Jährige ist immer für seine Gäste da: 18 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche arbeitet er in seiner Bar Corso ItALIA in der Theresienstraße. Er ist der Letzte, der um 2 Uhr morgens das „Corso“ in der Innenstadt verlässt, um nach kurzem Schlaf wieder fit für seine Gäste zu sein und sie mit einem freundlichen „Buon Giorno“ zu begrüßen. Wir haben Glück und erwischen ihn, mit uns über die Gastronomie in Ingolstadt zu sprechen.

Sandro: „So, Freunde. Was wollt Ihr von mir wissen?“ espresso: Läuft die Bar? Sandro: Es läuft gut, aber es könnte immer besser sein. (lacht) espresso: In Ihrer Bar verkehrt ein gutes Publikum. Auf was legt der klassische Corso Gast Wert?

Sandro: Es ist mir sehr wichtig, dass hier jeder etwas trinken und essen kann. Zu mir kommen Gäste jeden Alters, die einen hohen Anspruch haben und trotzdem keine Lust haben, sieben Euro und mehr für ein Glas Wein zu zahlen.

Preis, Leistung und Service müssen einfach stimmen. espresso: Manche Gäste zahlen woanders aber 7 Euro für ein Glas Wein...

Sandro: Das bleibt jedem selbst überlassen.

Ich möchte keinen Teller „penne arrabiata“ für 13 Euro und das Glas Weißwein für 7 Euro verkaufen. Das wird meist in bestimmten Locations bezahlt, die momentan angesagt und wichtig sind! Aber Nudelmarke, Tomatensugo

espresso: Wie ist es denn, immer mit dem gleichen Personal zu arbeiten?

Sandro: Was soll ich sagen - wir sind einfach ein Team und eine kleine Familie! espresso: Wie sieht es damit aus, eine eigene Familie zu gründen?

Sandro: Ich bin kein Familienmensch, weil ich als Gastronom kein Privatleben habe. espresso: Als begehrter Barbesitzer müssen sie ja von den Frauen umschwärmt werden?

Sandro: Ich habe seit 15 Jahren meine Freundin Justine. espresso: Wie meistern sie bei all der beruflichen Belastung Ihr Privatleben mit ihrer Freundin?

Sandro: Wir sind ein unkompliziertes Paar, tolerant und nehmen gegenseitig Rücksicht aufeinander. espresso: Was halten sie von den Ingolstädtern?

Sandro: Ich bin 20 Jahre in Ingolstadt, das sagt doch alles. espresso: Wollen sie in 20 oder 30 Jahren noch in der Gastronomie in Ingolstadt tätig sein? oder möchten sie irgendwann aufhören?

Sandro: Ein guter Gastronom kennt keine Grenzen. Wenn du da mal drin bist, kommst du nie wieder raus. espresso: Wie geht man eigentlich mit unanständigen Gästen um?

Sandro: Wichtig sind klare Ansagen. Aber wir klären alles immer friedlich, denn ich komme immer mit allen zurecht.

espresso Magazin, August 2011

espresso: Sie haben in Ihrer Bar eine Sprizz Karte. Bringt das etwas?

Sandro: Ja! Wir verkaufen Sprizz sehr gut, vor allem für die Damenwelt. espresso: Täuscht der Eindruck oder besuchen Sie manche Gäste täglich, weil es für sie ein zweites Zuhause geworden ist?

Sandro: Meine Bar ist ein Ort, von dem man weiß, dass man immer hingehen kann, egal was ist. Und man kann auch wieder gehen – das geht Zuhause manchmal nicht. espresso: Betreiben Sie Sport, z.B. Jogging?

Sandro: Ich jogge jeden Tag nachmittags zwischen Seelgros, C+C Markt und dem Corso für meine Einkäufe hin und her. espresso: Na, wenn das kein Sport ist.

Wie ist Ihre Liebe für Ingolstadt „entflammt“?

Sandro: Durch meine 16-jährige Tätigkeit in der Pizzeria Michelangelo in der TheodorHeuß-Straße, einer der bekanntesten Pizzerien in Ingolstadt. Ich habe dort schon viele Kontakte zu bekannten Ingolstädter

Geschäftsleuten bekommen, aber auch viele Piloten, Schauspieler und Sänger kennen gelernt. espresso: Wo waren Sie früher in Ihrer Freizeit unterwegs?

Sandro: In meinen Lieblingslokalen Hemingway, Amadeus und Eierschale. Das waren meine Stammlokale. espresso: Wann waren Sie mal richtig nervös gegenüber einer Persönlichkeit?

Sandro: Zweimal. Einmal im Jahr 2004, da bediente ich Jack Daniel und das zweite Mal im Michelangelo Alt-OB Peter Schnell. espresso: Macht es Ihnen Angst, dass die italienischen Bars wie die Pilze aus dem Boden schießen?

Sandro: Nein, weil ich kein Anfänger in Ingolstadt bin. Ich weiß, was mein Publikum will und meine Gäste sind auch meine Freunde. espresso: Dürfen wir Ihr Erfolgsrezept wissen?

Sandro: Ja, es ist ganz einfach: 20 Jahre harte Arbeit. Erfolg braucht seine Zeit.

Interview 35

espresso: Die Bar Corso Italia ist mit der Außenbestuhlung auf der Terrasse größer geworden als im Winter. Wohin mit all den Leuten im Winter, da das Corso Italia innen ziemlich klein ist?

Sandro: Es gab in den letzten Monaten ein paar Stammgäste, die eine nette Schwester haben. Diese Schwestern haben einen Onkel, der wiederum hat eine Tante und diese eine Cousine... Jetzt freuen wir uns auf die Stammgäste und deren Schwestern und deren Onkel, aber ohne die Tanten und Cousinen. espresso: Wie wird man Stammgast im Corso Italia?

Sandro: Stammgast wird man im Corso mit guter Laune, gutem Benehmen und dem Herz am richtigen Fleck. espresso: Wie haben Sie die lange Bauphase in der Theresienstraße überlebt?

Sandro: Ein großes Kompliment an meine Gäste, dass sie immer gekommen sind, obwohl ihnen der Staub in den Cappuccino wehte - aber jetzt muss ich los und weiter arbeiten!

Danke für das nette Gespräch.

36 Familie

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Taucher, Bohrer und Theater Die Lernfest Premiere im Klenzepark hat alle Erwartungen übertroffen

Eine Marke von 10 000 Besuchern hatten die Veranstalter vorher "angepeilt", es dürften wohl fast doppelt so viele gekommen sein: Auf der Tilly-Wiese zeigte u.a. der MTV Ingolstadt die Bandbreite seines sportlichen Angebots, daneben konnte man beim FC Ingolstadt 04 natürlich auf die Torwand schießen und die Golfclubs der Region luden Groß und vor allem auch Klein zum Abschlag. Gleich daneben an der EDEKA Bühne wurde um die Wette gegrillt und die fleißigen Obst-Schnippler am EDEKA Stand kamen kaum noch hinterher, so begehrt war die gesunde Erfrischung vor allem, nachdem sich doch noch die Sonne hervor getraut hatte. Stelzenläufer des Neuburger Traumtheaters (ein Projekt der Mittelschule) schwebten immer wieder durch die Menge, auf der Hauptbühne wurde getanzt, gesungen und getalkt. Mit großen Augen blickten die Kinder auch in den Tauchcontainer der Bundeswehr, in dem sich ein Taucher aufhielt, der

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Familie 37

sogar Bretter unter Wasser zersägte. Wenige Meter weiter wurde gebaut, gemörtelt oder einfach nur zugeschaut. Im Audi Pavillion erkundigten sich künftige Schulabgänger über Berufschancen bei dem Automobilhersteller - und nicht nur da: es durfte, ja es sollte ausdrücklich nachgefragt werden, denn dazu war das Lernfest 2011 ja da.

VIP Rundgang vor der Eröffnung Als "mutiger" Brezenbäcker erwies sich Eichstätts Landrat Anton Knapp auf der Showbühne der EDEKA Südbayern. Er schnappte sich den Teig und versuchte sich am Brezn-Drehen.

Ein bisschen mehr Übung wäre wohl nötig gewesen...Knapp zählte zur Gruppe derjenigen, die vor der offiziellen Eröffnung einen intensiven Blick auf die Aktivitäten vor Ort geworfen hatten. Geführt von IRMA Geschäftsführerin Monika Bachinger wurde die Gruppe (u.a. bestehend aus den Landräten Anton Westner und Roland Weigert, Bürgermeister Sepp Mißlbeck, der Landtagsabgeordneten Eva Gottstein, Ingolstadts Kulturreferent Gabriel Engert, IFG Geschäftsführer Herbert Lorenz, INVG-Chef Dr. Robert Frank, die Geschäftsführerin des IHKGremiums Ingolstadt Helga Hieblinger) durch das Gelände geleitet. (ma)

Oben: Bei der Eröffnung des Lernfestes war´s noch ein bißchen frisch...

Links: ...aber bei EDEKA wurde schon heiß gebruzelt Rechts: Landrat Roland Weigert und IRMA Geschäftsführerin Monika Bachinger

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Hier ist jeder Tag ein Sommertag Spaß, Spiel und Sport im Freibad Ingolstadt

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Bei niedrigeren Temperaturen stehen den Besuchern Wärmeumkleiden direkt am Sportbecken zur Verfügung.

Das Freibad hat täglich von 8 bis 20 Uhr sowie jeden Dienstag und Donnerstag bereits ab 7 Uhr für Frühschwimmer geöffnet.

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espresso Magazin, August 2011

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„Oh, einen Moment bitte!“ Stefan Gerickes Blick geht in Richtung Haustür, er erhebt sich vom Küchentisch und saust - schwupps - seinem Töchterchen Katharina hinterher. Alltag für den Vater, der genau weiß, dass Erdenbürger im Alter von eineinhalb Jahren ganz schön flott unterwegs sein können. Am Küchentisch folgt ein weiteres, bestens einstudiertes Kapitel im Tagesablauf eines Papas in Elternzeit: die

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espresso Magazin, August 2011

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40 Freizeit

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espresso Magazin, August 2011

Die Sommerferien sind gerettet!

Volles Programm mit dem Stadtjugendring Ingolstadt Die wichtigste Nachricht gleich vorneweg: „Der Ferienpass des Stadtjugendrings in Ingolstadt kann während der gesamten Ferien gekauft werden! Und auch in den Kursen sind jederzeit noch Plätze buchbar!“ Das betont Stefan Moser, Geschäftsführer des Stadtjugendrings.

Also: keine Panik. Selbst nach der Urlaubsreise mit den Eltern geht der Spaß zu Hause weiter (oder auch richtig los!). Die Buchung über das Onlineportal www.sjr-in.de ist kinderleicht.

Der Stadtjugendring präsentiert:

Die AntiLangeweileStrategi e

1. DER FERIEN(S)PASS Auch in diesem Jahr bietet der Ferienpass wieder über 800 Einzelangebote mit über 12000 Teilnehmerkarten für alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 – 15 Jahren an. Gleichzeitig gibt es wieder zahlreiche Tagesfahrten, viele Besichtigungen und Aktionen. Kostenpunkt: 6 Euro.

Die kostenlosen und ermäßigten Eintritte sind erstmals in einem Begleitheft im Taschenformat zusammen gefasst, für das auch die Bademarke für das Ingolstädter Freibad für 6 Euro erworben werden kann.

Es rechnet sich: für insgesamt 12 Euro sind Eintritte und Ermäßigungen im Wert von 120 Euro enthalten.

Der Ferienpass 2011 ist bis zum Ferienende im Ferienpassbüro des SJR in der Jahnstr. 25 (Fronte 79, Nähe Freibad) und in den bekannten VVK-Stellen erhältlich.

NEU: Große Ferien(S)pass-Party zum Auftakt am Dienstag, den 2.8. von 9.30 – 12.30 Uhr im Wonnemar.

Nicht verpassen: Familientag rund um das Thema Afrika am 18.8.2011 von 10.00 – 15.30 Uhr mit Tom Palme und Rodscha aus Kambodscha im Saal der Fronte79.

2. DAS SPIELMOBIL Es ist auch in diesen Sommerferien wieder im gesamten Stadtgebiet unterwegs – und das ganze ohne Unterbrechung! Rund um das Motto „In 5 Tagen um die Welt“ bietet das Spielmobil-Team täglich von 13 – 18 Uhr verschiedene Spiele und Aktionen am jeweiligen Standort an. Die Teilnahme ist wie seit 30 Jahren freiwillig und kostenlos!

Die Spielmobil-Standorte in den Sommerferien 2011: 1.8. - 5.8. Schwäblstraße, 8.8. - 12.8. Richard-Strauß-Straße, 15.8. - 19.8. Paul-Rauscher-Straße, 22.8. - 26.8. Bolzplatz (St. Monika), 29.8. - 1.9. Schwarzer Weg (Hbf), 5.9. - 9.9. Spielpark Fort Peyerl

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espresso Magazin, August 2011

Freizeit 41

3. LILALU – DER MITMACHZIRKUS Vom 1.8. – 5.8.2011 ist er wieder in Ingolstadt: Nicht nur für berufstätige Eltern, sondern vor allem für die Ingolstädter Kinder und Jugendlichen bietet LiLaLu eine kurzweilige, spannende und kostengünstige Ganztagesbetreuung in den Sommerferien. Die Kinder und Jugendlichen haben die Auswahl aus 40 Workshops von Akrobatik, über Clownerie, Einradfahren, Seiltanz, Trapez, Zauberei über Breakdance bis hin zu Jonglage und Stunt-Action.

Das große Finale ist eine große Zirkusshow. Für einige der Workshops sind noch Plätze frei.

4.

JUGEND-AKTIV-WOCHEN - ABENTEUER VOR DER HAUSTÜR Die Ingolstädter Jugend-Aktiv-Wochen bieten Action in Ingolstadt und der Region. Die Aktivitäten für Jugendliche von 12 -15 Jahren reichen von der Bootstour auf der Donau, über Kletterabenteuer in Konstein, Wasserskifahren am Steinbergersee, Höhenexpeditionen, SurvivalTraings bis zur GPSSchnitzeljagd.

5. AB IN DEN URLAUB: KINDER- UND JUGENDREISEN Für das Jugendcamp Südfrankreich I (12.8.-28.8.11) und II (26.8.-10.9.11) und die Kinderfreizeit der Evang. Jugend in Riedenburg (5.9. – 10.9.11) sind noch Plätze frei.

ÜBRIGENS: In diesem Jahr wurde erstmalig ein Sozialfonds aufgelegt, der von Inner Wheel und Peter und Simona Schreyer ins Leben gerufen wurde. Damit werden Ferienpass- und Teilnahmegebühren für die Kinder übernommen, die sich dieses Vergnügen nicht leisten können.

Informationen und Anmeldung beim Stadtjugendring Ingolstadt, Jahnstr. 25, 85049 Ingolstadt, Jahnstr. 25, 85049 Ingolstadt, 0841/935550

www.sjr-in.de

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espresso Magazin, August 2011

Kinder 43

Hatten Spaß bei der Arbeit: Gregor Wittmann und die Kinder der Grundschule Gerolfing

Pasta wie für Arjen Robben Spitzenkoch Gregor Wittmann in der Grundschule Gerolfing Was für ein Gewusel in der Küche der Grundschule Gerolfing: Hier noch eine Schüssel, da noch eine Orange und mittendrin Spitzenkoch Gregor Wittmann mit seinem Lehrling Philipp.

Die Aktion „gesundes Frühstück“ kann beginnen. Lehrerin Anne Wittmann hatte die Idee, die Geburtstage der Klasse kurzerhand zusammenzulegen und statt

der „Süßigkeiten-Orgien“ zwei gesunde Frühstücke im Jahr zu organisieren. „Ohne die kräftige Unterstützung der Eltern wäre das aber nicht möglich“, so Anne Wittmann, die den FC Bayern Koch für die Aktion gewinnen konnte. Und der machte gerne mit, weil sein Sohn Laurin in Gerolfing die erste Klasse besucht.

Die Kinder halfen fleißig, ein gesundes Früh-

stück zuzubereiten, das natürlich auch gegessen wurde. Danach ging die Fragerunde los: Was essen die Bayern-Spieler? „Zur Vorspeise Salat oder Antipasti. Danach viel Fleisch, Fisch und Nudeln.“ Was isst Arjen Robben gerne? „Fisch und Pasta.“ Was ist die liebste Nachspeise der Spieler? „Milchreis“. Das Thema „Gesundes Essen“ kann ganz schön spannend sein.

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Ab Winter 2011 auch in Manching

44 Gesundheit

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espresso Magazin, August 2011

Gesund durch Laser-Akupunktur Dr. Rösler hilft Kindern - vom Säugling bis zum Jugendlichen

Gerade Eltern geworden, ist die Freude über den Nachwuchs unvorstellbar groß; doch später, wenn das Kleine nicht mehr durchschläft oder auch Tags über nicht aufhört zu schreien, werden die frisch gebackenen Eltern immer gestresster - im schlimmsten Fall leidet sogar die Partnerschaft darunter.

Um dies zu verhindern und auch dem Kind zu helfen, bietet Dr. med. Dieter Rösler eine spezielle Art der Akupunktur an, extra für die lieben Kleinen: die Laser-Akupunktur. Begonnen bei den Babys, wird diese Akupunktur auch bei Kleinkindern und Jugendlichen angewendet und ist völlig schmerzfrei.

Anwendungsgebiete Sei es bei den am häufigsten auftretenden Fällen wie Bauchweh, Ohrenschmerzen und Erkältungen, über Verstopfung und Allergien. Auch Bettnässern kann geholfen werden und Angstzustände werden gemindert bzw. verschwinden häufig ganz. Werden dann aus den Kleinen große Kinder, so treten oft Wachstumsschmerzen auf, welche ebenfalls durch die Laser-Akupunktur gelindert werden können. Auch unangenehme Hautausschläge sowie chronische als auch akute Bronchitis, Asthma oder Pseudokrupp und Migräne werden schmerzfrei behandelt und verschwinden mit dieser Therapie. Hyperaktivität, auch unter dem Namen ADHS bekannt, kann vermindert, Konzentrations sowie Lernstörungen behoben werden.

Das AufmerksamkeitsDefizit-Syndrom

(ADS)

ist ein zunehmendes Problem im Kindes- und Jugendalter; Konzentration und Selbststeuerung sind dabei eingeschränkt. Verschiedene Therapien können dann ineinander greifen, unter anderem hat Akupunktur eine sehr gute Wirkung.

Asthma Die Krankheit, die uns den Atem raubt Herzklopfen, Schweißausbrüche, Angst – ein akuter Asthma-Anfall ist ein dramatisches Ereignis. Nicht immer zeigt sich eine AsthmaErkrankung so spektakulär, oft beginnt sie wie ein harmloser Husten. Rechtzeitiges (Be-) Handeln ist deshalb wichtig – die Akupunktur hilft dabei, den beengten Atem aus seinem Korsett zu befreien.

Kopfschmerz bei Kindern Laser hilft

Neurodermitis - Allergien Die Haut scheint zu glühen, ist hochrot, brennt und schuppt – Hautallergien sind buchstäblich zum „Aus-der-Haut-fahren“. Hinter dem „Vulkanausbruch“ auf der Haut steckt eine Fehlreaktion des Immunsystems, oft schon von einem Zuviel an Sonnenlicht oder einer neuen Gesichtscreme hervorgerufen.

Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden an Migräne und Kopfschmerzen. Experten erklären den Trend mit unserem leistungsorientierten Lebensstil, der schon den Jüngsten zu wenig Raum für Entspannung lässt. Was tun gegen den Aufruhr im Kopf der Kleinen? Medikamente sind problematisch, doch Hilfe gibt es auch ohne Chemie: Akupunktur besänftigt die Energien im Kopf und beugt so der Migräne vor. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Naturheilpraxis Dr. Rösler.

Dr. med. Dieter Rösler | Am Pfannenstiel 11 | 85101 Lenting | Telefon 0 84 56 / 91 34 62 | www.akupunktur-roesler.de

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espresso Magazin, August 2011

Bildung 45

Die zweite Chance erstklassig nutzen Mit dem Citykolleg Ingolstadt zum Schulabschluss „Es hat alles wunderbar gepasst, ich war bestens auf die Prüfungssituation vorbereitet und hatte keinerlei Probleme!“ Christine Klein hat das Abitur in der Tasche. Dabei war sie unter den Abi-Prüflingen 2011 eine „Exotin“, denn sie hat es auf dem zweiten Bildungsweg geschafft. Mit Hilfe des CityKolleg. Eine Erfolgsgeschichte, wie sie Christine Klein in München hingelegt hat, ist ab September auch in Ingolstadt möglich.

Die Schulkarriere von Christine Klein verlieft wie bei vielen: Realschule, FOS und dann ein abgebrochenes Studium, in ihrem Fall Maschinenbau. Was nun? Die junge Frau entschied sich dafür, sich noch einmal ordentlich reinzuhängen und ihre zweite Chance zu nutzen – mit Elan, Motivation und den für sie idealen Rahmenbedingungen am CityKolleg: „Man wird an die Hand genommen und auf den richtigen Weg geleitet. Für mich war dieser Weg ideal. Ohne Hilfe hätte

ich mich etwa mit den Prüfungsordnungen, Fristen und Terminen schwer getan.“ Dazu kommt das gemeinsame Lernen mit Gleichgesinnten, die es auch alle „nochmal wissen wollen.“ Ein echtes Erlebnis war für sie der Spanien-Aufenthalt im Rahmen des Sprachunterrichts: „Wir hatten zwei Wochen Unterricht an einer Sprachenschule in Salamanca, Vormittags ganz klassisch Grammatik und Vokabeln und am Nachmittag wurde die Kommunikation geübt. Es gab keine Chance, zu entfliehen. Das hat richtig viel gebracht, auch weil wir einiges über Land und Leute gelernt haben.“ Bei der mündlichen Abiturprüfung in Spanisch hatte sich das ausgezahlt: „Ich hatte keinerlei Probleme!“ Und dass in einem Probeabitur schon mal der komplette Ernstfall durchgespielt wurde, sorgte für zusätzliche Sicherheit.

Acht Prüfungen in acht Wochen hatte Christine Klein absolviert – und bestanden. Mit

der allgemeinen Hochschulreife kann sie nun ihr Traumstudium beginnen. „Ich will Lehrerin werden!“ Am 19.9.2011 starten die Vollzeitkurse am CityKolleg Ingolstadt, Anfang Oktober startet die Abendschule. Und das nicht nur für diejenigen, die ihr Abi machen möchten.

Das CityKolleg auf einen Blick: • Staatliche Schulabschlüsse: Abitur, Mittlere Reife, Quali • Kleine Klassen mit max. 15 Schülen • Tagesschule und Abendschule • Regelmäßige Leistungsfeststellungen • Regelmäßiges Einzel- und Klassencoaching – auch für die Lehrer!

• Kostenlose Aufbaukurse in Mathematik, Deutsch und Englisch • Intensive Zusammenarbeit mit den Partnerschulen

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46 Gesundheit

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espresso Magazin, August 2011

Familie 47

Wir schaffen das!

Das Projekt „Übern Berg“ des Danu e.V. Bedürfnisse äußern, eigene Grenzen wahrnehmen, nicht nur auf Leistung aus sein. Menschen, die an Essstörungen leiden, können das meist nicht (mehr). Wenn sie sich in Therapie begeben, ist das schon der erste Schritt in ein normales Leben. Ganz besondere Schritte sind im Rahmen der Therapie in der Danuvius Klinik in Ingolstadt möglich: „Übern Berg“ heißt das neue Projekt in Kooperation mit dem Danu e.V.. Sechs Patienten haben als Pioniere eine Tour zum Hochgründeck im Salzburger Land gemeistert. Unter der Leitung von Wildnispädagoge Florian Hirsch („Ich bin der Motivator!“)

und Theatertherapeutin Susanna Stich-Bender wurde gemeinsam gewandert – und dabei die „Komfortgrenze“ überschritten. Ein intensives Erlebnis, bei dem es um Vertrauen in einer „Seilschaft“ ging, um Durchhaltevermögen („es gibt keinen Weg zurück“) und um die Beschäftigung mit sich selbst. Wer stundenlang wandert, hat Zeit, um nachzudenken und auf seinen Körper zu hören. Auch weil der Wald den Blick auf das atemberaubende Panorama erst am Ziel frei gibt. Und dann das Glücksgefühl, es geschafft zu haben! „Die Teilnehmer haben ihre Gedanken schriftlich festgehalten.

Daraus entsteht später eine Aufführung“, so Susanna Stich-Bender.

Am 26.8. werden sechs Patienten vom Münchner Marienplatz in Richtung Venedig wandern. Bis 30.8. sind sie unterwegs. „An dem Ort, den die Gruppe dann erreicht hat, werden wir eine Markierung setzen und dort mit der nächsten Gruppe starten“, so Dr. Karen Silvester, die Leiterin des Fachbereichs Essstörungen. Sie hat das Projekt mit ins Leben gerufen. „Ein Dank geht an Audi, EDEKA und Media-Saturn. Auch die Bürgerstiftung hat uns großzügig unterstützt.“

48 Sport

espresso Magazin, August 2011

Foto: Kajetan Kastl

Game, Set and Match Ex-Tennisprofi Miriam Schnitzer beim Fohlenweide Tenniscup Hauptberuflich arbeitet sie als Kosmetikerin im Ärztehaus am Klinikum Ingolstadt, aber den Tennisschläger weglegen kann sie nicht: Ex-Tennisprofi Miriam Schnitzer hat beim Fohlenweide-Cup des MTV Ingolstadt u.a. an der Seite von Karin Seehofer gespielt.

Für einen guten Zweck: 5500 Euro gingen an UNICEF und 500 Euro an Karin Seehofer, die damit den Förderverein des Kinderpalliativzentrums München unterstützt. Mit dem espresso Magazin plauderte Miriam Schnitzer über abergläubische Profis und die Mode im Tennis.

In Deutschland ist der Tennisboom vorbei - oder kommt er wieder?

Miriam Schnitzer: Das ist eine sehr schwere Frage. Es gibt inzwischen so viele Sportarten, Computerspiele und mehr, die die Jugend locken. Tennis wird nicht mehr so gefördert und bei vielen Familien fehlt einfach auch die Zeit. Wenn ich bedenke, was meine Eltern damals geopfert haben. Ich habe ihnen wirklich sehr viel zu verdanken.

Diese ganze Tennis-Begeisterung damals ist heute undenkbar. Ich bin damals um 3 Uhr nachts aufgestanden, um mir die USOpen anzusehen. Der Daviscup oder der Fed-Cup finden inzwischen unter dem Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der Sport müsste von der Basis wieder einen richtigen Schwung kriegen.

Sind Tennisprofis eigentlich abergläubisch?

Miriam Schnitzer: Manche haben immer das gleiche T-Shirt an oder sitzen immer rechts vom Schiedsrichter. Ich war auch immer so.

Ich wollte als Erste auf dem Platz sein und rechts vom Schiedsrichterstuhl sitzen. Ich kann gar nicht sagen warum. Ich hatte dann immer das Gefühl, das ich dadurch mehr Power und Energie hatte. Auch beim Seitenwechsel passiert einiges. Bei den Damen will jede die Erste sein. Selbst wenn ich mir dabei den Ellenbogen angehauen habe, ich wollte auch als Erste da rüber gehen. Es ist eben ein Einzelsport.

Bei den Damen hat sich die Kleidung stark verändert. Die Outfits sehen manchmal aus wie ein eingelaufenes Abendkleid. Ist es noch praktisch oder Show?

Miriam Schnitzer: Es ist natürlich mehr Show und das geht auch immer weiter. Es ist gut, dass man nicht mehr wie in den 80ern mit dem klassischen Poloshirt spielen muss, etwas sexy darf es schon sein. Aber es sollte zum Gesamtpaket passen. Manchmal ist es schon so, dass da alles schwabbelt und wabbelt. Wenn sich manche Spielerinnen in Größe S reinzwängen aber L haben, dann ist das beim Aufschlag nicht unbedingt schick.

Die Spielerinnen können sich ja trotz Werbeverträgen die Kleidung noch selber aussuchen und haben ganze Kollektionen zu Hause. Aber das bleibt jedem selbst überlassen.

Bild oben: Karin Seehofer, Miriam Schnitzer Bild unten v.l.n.r: Bgm. Sepp Mißlbeck, Horst Polivka (2. Sieger Herren ), Heidi Funk (3. Sieger Damen), Alexander Ruh (2. Sieger Herren), Kerstin Hierhammer (3. Sieger Damen), Gisela Pflieger (1. Sieger Damen), Michaela Putz (1. Sieger Damen), Gerd Giesler (Schatzmeister der MTV-Tennisabteilung), Gabi Reichenberger (Unicef), Gerd Lehner (1. Sieger Herren), Otto Viehmann (1. Sieger Herren), Christine Seehofer (Unicef), Miriam Schnitzer (2. Sieger Damen), Gunther Sperl (3. Sieger Herren), Karin Seehofer (2. Sieger Damen), Andreas Schleef (Stadtrat), Jutta Schleef (Unicef), Michael Schmailzl (3. Sieger Herren), Udo Ellermann (Abteilungsleiter MTVTennis), Horst Seehofer Ministerpräsident und Schirmherr der Wohltätigkeitsveranstaltung

Praxis für Fuß- & Haltungstherapie

Schritt für Schritt in eine gesunde Zukunft...

Haben Sie Fuß- & funktionelle Haltungsbeschwerden?

Haben Sie bereits viele Einlagen versucht? Ohne Besserung?

Wissenswertes: Unser knöchernes Skelett wird durch Muskeln, Sehnen und Bänder in Form gehalten. Fehlstellungen und Beschwerden des Fußes haben meist die Ursache einer Muskelschwäche, wodurch sich das innere und äußere Fußgewölbe absenkt.

Es entsteht der sogenannte (Senk- u. Spreizfuß / Knickfuß / Plattfuß).

Diese Fehlstellungen haben gravierende Auswirkungen auf die gesamte biodynamische u. muskulären Bewegungsabläufe unseres Körpers.

Stützt man diese Fußgewölbe mit orthopädischen Einlagen ab, passiert folgendes: die geschwächten Muskelgruppen (eigentliche Ursache der Fehlstellung), die für die natürliche Verspannung und Aufrichtung der Gewölbe zuständig sind, werden von ihrer Funktion zusätzlich entlastet und verkümmern vollkommen. Was folglich die Fehlstellung der Füße und der überliegenden Gelenke noch mehr verschlechtert.

Der Patient ist ein Leben lang auf orthopädische Einlagen angewiesen.

Wir bieten Ihnen eine seit 40 Jahren erfolgreich praktizierte ganzheitliche Therapie - Methode, die Fehlstellungen und Beschwerden ursächlich behandelt, diese dauerhaft verbessert und nachhaltig löst!

Wir behandeln unsere Patienten mit einer muskelaktivierenden Therapiesohle (2 mm dünn), die sich zweier Methoden bedient: - Biomechanischen Methode (Optimierung des Körperschwerpunktes und der dynamischen Überbelastungen) - Neurologischen Methode (Reaktivierung von geschwächten Muskeln) 1. Diese einzigartige therapeutische Kombination beider Methoden ermöglicht es schon nach einer kurzen Tragezeit von 1-3 Monaten bedeutende Verbesserungen zu erzielen.

2. Die Fuß- & Beinmuskulatur wird nachhaltig gestärkt, die Körperstatik verbessert und ein harmonisch wirkender Bewegungsablauf stellt sich ein.

4. Man spricht von der nichtärztlichen Heilkunde am Fuß, der durchaus ganzheitsmedizinische Bedeutung beigemessen werden kann.

3. Mit dieser Therapie-Methode wird den meisten unserer Patienten in absehbarer Zeit ein dauerhaftes beschwerdefreies Gehen ohne Hilfsmittel ermöglicht.

Wir behandeln: Nackenverspannungen · Skoliose/Muskeldysbalancen · Kreuzschmerzen · Leisten- & Hüftschmerzen · Kniebeschwerden Wadenschmerzen · Achillessehnenbeschwerden · Knöchel- & Ristschmerzen · Instabilitätserscheinungen bei Bänderrissen Fersenschmerzen · Knick- & Senkfüsse · Hohl- & Plattfüsse · Spreizfussbeschwerden · Gelenksversteifungen der Groß- & Kleinzehen · Gelenksdeformitäten bei Hallux valgus · Krallen- & Hammerzehen · Taubheitsgefühle in den Zehen · Muskel- & Sehnenverkürzungen · Überm. Innen- & Außenrotation des Beines · Arthrose & Arthritis ...und vieles mehr.

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2.Open Air Samstag, 20. August 2011 von 11.00 – 21.00 Uhr auf dem Gelände des TSV Nord Ingolstadt · Wirffelstraße 25, 85055 Ingolstadt

Für jeden etwas dabei – das Yoga-Programm: 11.00 - 12.00 Uhr

Hatha Yoga (für die Eltern)

11.00 - 12.00 Uhr

Yoga Kids 5-8 Jahre

12.15 - 13.15 Uhr

Body Art Yoga

12.15 - 13.15 Uhr

Yoga Kids 9-11 Jahre

13.30 - 15.30 Uhr

Kirtan Yogisches Singen (in call and response) mit Carsten & Marlene aus München

16.00 - 17.00 Uhr

Yoga sensitiv

17.15 - 18.15 Uhr

Gehmeditation mit Pranayama

17.15 – 18.45 Uhr

Yoga intensiv - Vinyasa Prana Flow

19:00 – 20:30 Uhr

108 – Yoga Japa Mala (Yoga rund um die Welt) Mit LIVE-Percussion von Charly Böck

Mit den Yoga-Instructoren des LIFEPARK MAX: Sandra P., Luba B., Sabine B., Noeli O., Dani E., Janet St., Hanne Pf., Carmen K., Gaby P. Schau einfach vorbei und genieße einen entspannten Yogatag mit uns bei einer Tasse Tee und tausche dich mit anderen erfahrenen „Yogis“ aus! Übrigens: Der Teilnahmebeitrag von 8,- EUR wird dem Verein „Wirbelwind“ gespendet.

Die Veranstaltung findet statt auf dem Gelände des TSV Nord Ingolstadt, Wirffelstraße 25, 85055 Ingolstadt.

Passende Kleidung, Decken bzw. Matten sind bitte mitzubringen.

Für Speisen und Getränke (kostenpflichtig) ist gesorgt.

Weitere Infos zur Anmeldung und Teilnehmerlisten gibt‘s in den Studios.

Infos: www.lifepark.de

Yoga-Tag Unterstützt durch

Viele weitere Highlights erwarten Euch: • „Bastelstube“ für Kinder von 12.00 bis 16.00 Uhr Wir basteln verschiedenen Schmuck z.B. Malaketten, Armbänder • Oregami • Mandalas Malen • Handbemalungen – Henna • Ein kleiner Basar rund um das Thema Yoga • Indische Spezialitäten z.B. Chai Tee, Pakuras • Yogakleidung von MANDALA, Curare Sportswear, Naturalbornyogi • Yoga-Zubehör: Yoga-Matten, Yoga-Taschen, Matten-Tücher, Meditationskissen • Besonderer Schmuck, Yoga-Schmuck, Mala-Ketten von Jala Schmuck / Jala Yoga und vieles mehr ...

ANMELDUNG:

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54 Sport

espresso Magazin, August 2011

Profis treffen Jedermänner

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Der Ingolstädter Triathlon

F o to s: K a

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Er schwamm, radelte und lief: Faris Al-Sultan (Team Abu Dhabi Triathlon) war auch 2011 der Beste über die olympische Distanz beim Ingolstädter Triathlon.

Nach 1,5 km Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen überquerte er als Erster die Ziellinie. Bravo! Aber Triathlon in Ingolstadt - das ist nicht nur ein Ereignis für die Spitzensportler. Unzählige „Jedermänner“ und Staffeln haben sich auf die Strecke gewagt - und das nicht selten unter den Anfeuerungsrufen der eigenen Fans, die sich zumeist aus Ehefrau bzw. -mann, Kind oder Schwiegervater zusammen setzten. Schnellste Dame war übrigens Heidi Jesberger vom TSV Assamstadt, Birgit Nixdorf (gp-personaltraining.de) entschied als Gesamtfünfte die Ingolstädter Stadtmeisterschaft für sich. Kaum waren die Athleten im Ziel, verschlechterte sich das Wetter und die Siegerehrung musste von Triathlon Organisator Gerhard Budy ins Zelt verlegt werden.

Ob er auch 2012 einen Triathlon veranstalten wird, steht noch nicht fest. Von begeisterten Zuschauern allein kann so ein Großereignis nicht leben...

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espresso Magazin, August 2011

Gesellschaft 55

Foto: Bernhard Bartoschek

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Drachen auf der Donau!

Ein Riesenspaß: die 1. Ingolstädter Drachenboot-Regatta Diese Veranstaltung hat das Zeug, um „Kult“ zu werden – und alle, die bei der Premiere dabei waren, dürfen sich als echte Pioniere fühlen. Organisatorin Ingrid Ermler hatte sich ins Zeug gelegt und mit den Kollegen/innen des Donau Ruder Club Ingolstadt die etwas andere Wettfahrt auf die Beine – oder besser die Paddel gestellt. Bahn frei für die erste In-

golstädter Drachenboot-Regatta.

Folgende Mannschaften waren am Start: die EDAG-Drachenreiter, Generali München, der Radverein Wettstetten, das drachenstarke Mayer-Team, INTERTEC, GiDragonik, Generali Ingolstadt, HSK Rechtsanwälte Kroll & Kollegen, Generali Bezirksdirektion Raith,

Hartl & Partner und die espresso Kaffeeklatscher. Weibliche Paddler waren dabei eindeutig in der Unterzahl, was aber nicht hieß, dass sie nicht von entscheidender taktischer Bedeutung gewesen wären. So ließen sich die Herren von Gigatronik (Teamname: GiDragonik) den Takt von einer jungen Dame angeben bzw. „antrommeln“.

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56 Gesellschaft

espresso Magazin, August 2011

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Ein beachtlicher fünfter Platz im Endklassement sprang so heraus. Alle Teams hatten übrigens zuvor schon einen Trainingsabend mit einigen Profis vom DRCI absolviert, sonst würde manch einer jetzt immer noch im Kreis paddeln. Nach den Vorläufen ergab sich jedenfalls die wichtige Erkenntnis: Ist die rechte Seite zu schwach, ist das Taktgefühl des Trommlers mangelhaft, warum reicht die Kondition nur bis zur 100 Meter Marke? Ja, so ein Rennen geht an die Substanz. Nicht bei allen, aber bei den Paddlern, die im normalen Leben vorzugsweise im Büro sitzen...

Grandioses Finale Wirklich nur Zehntelsekunden entschieden

schließlich über Sieg und Niederlage – im großen Finale auf dem Donaustausee in Ingolstadt. Unter der Beobachtung von zahlreichen begeisterten Zuschauern (darunter natürlich viele Fans der startenden Teams) lieferten sich die Teams von EDAG (bekamen einen Extra-Preis für ihre hawaiianische Kostümierung), des Radvereins Wettstetten, vom Bauzentrum Mayer und INTERTEC ein Drachenkopf- an Drachenkopf-Rennen.

Und während die einen vor Freude „Baden gingen“, wurde den anderen erst an Land bewusst, dass sie die ersten Sieger einer Ingolstädter Drachenboot Regatta sind: die starken Herren vom Bauzentrum Mayer!

Glückwunsch! (ma)

1 Einfach baustark: das Siegerteam vom Bauzentrum Mayer 2 Das Team Generali Ingolstadt 3 Wer braucht schon Oxford gegen Cambridge? Die Ladies sind in Ingolstadt mindestens genauso schick.

4 Regatta Initiator Roger Heger war immer bestens informiert.

5 Regatta Organisatorin Ingrid Ermler bekam zum Schluss einen Blumenstrauß 6 Die GiDragoniks von Gigatronik

espresso Magazin, August 2011

Herzlichen Glückwunsch.

Gesellschaft 57

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Es ist inzwischen das Reitevent in der Region. Aus ganz Deutschland, aber auch aus Österreich, England, Dänemark, Belgien und der Schweiz waren rund 1000 Pferde (und natürlich auch ihre Reiter) angereist, um an den Reitertagen des PSV Ingolstadt-Hagau teilzunehmen.

Und auch die Zuschauer kamen in Scharen auf die wunderschöne Reitanlage des PSV Ingolstadt-Hagau. „Es ist inzwischen zur guten Tradition geworden. Viele der Besucher kommen schon seit Jahren hierher“, betonte der 1. Vorsitzende des Reitvereins Georg Schweiger. „Für so ein Event braucht es gute Bodenverhältnisse, und die können wir mit unserem Allwetterplatz bieten. Außerdem bieten wir 230 Pferden in unseren Stallzelten Unterstand. Das sind nur ein paar Punkte unseres Erfolgsgeheimnisses.“ Tobias Meyer holt sich den Großen Preis

Reitsport der Extraklasse Die Reitertage in Hagau sind ein Highlight im Reitsportkalender

Gestartet wurde mit den ersten Springreitprüfungen der Klassen M und L. Die Highlights des Turniers folgten dann ab Freitag. Die Qualifikation für den Porsche Cup 2011 im Springreiten begann bereits in der Früh um 8 Uhr. Am Abend stiegen auch die Dressurreiter mit dem Grandprix de Dressage, einer Drei-Sterne-Dressurprüfung, ein. Der Samstag stand ganz im Zeichen des Dressursports. Neben der Qualifikation für das Bundeschampionat in Warendorf fand am Abend noch das große Drei-Sterne-Grand-Prix-Kürfinale unter Flutlicht statt.

Am Sonntag, dem letzten Turniertag, jagte ein Höhepunkt den nächsten. Im Springreiten ging es los mit dem Finale der Youngsters. Am späten Nachmittag feierte ein Tageshighlight Premiere: Der Große Preis der Firma Audi, dotiert mit insgesamt 10.000 Euro Preisgeld, in der Klasse S mit drei Sternen wartete mit hohem Schwierigkeitsgrad und einem Top-Feld auf. Den Sieg holte sich Tobias Meyer (RV Augsburg-West), auf der Stute Aluta. Mit einer Zeit von 49,57 Sekunden und Null Fehlern durchritt er den Parcours. Ein weiterer Höhepunkt des Tages

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Sport 61

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Anton Schweiger (li.) informierte bei den Reitertagen auch über die revolutionäre BEMER-Therapie.

war auch die Qualifikation für den Nürnberger Burgpokal der Dressurreiter 2011.

Die Reitertage in Hagau - sie hatten auch abseits des sportlichen Geschehens viel zu bieten: Neben einem reichhaltigen gastrono-

nte rasa en t r h a F An der Autobahn A3 NürnbergWürzburg, Ausfahrt Geiselwind.

mischen Angebot von bayerisch-deftig bis hin zur exquisiten Küche, gab es ein großes Angebot für die Jüngsten sowie jede Menge Livemusik. Der große Reiterball mit der Showband Musikuss fand am Freitagabend

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statt und am Samstagabend wurde bei der After-Grand-Prix-Party mit DJ schwungvoll gefeiert. Man sieht sich im nächsten Jahr oder vielleicht schon bei den Regionsmeisterschaften KPVI vom 28. bis 31. Juli.

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Oben: Berhard Sammiller und Christine Haderthauer mit den jungen Tüftlern beim Eintrag ins Goldene Buch.

Rechts: Schulleiterin Michaela Hasinger

Kleine Tüftler ganz groß In Pförring ist für Kinder und junge Familien einiges geboten „Es kommt ja nicht jeden Tag eine Ministerin!“ So lautete die knallharte Analyse der Lage im Handwerksraum der Pförringer Grund- und Mittelschule – selbstbewusst geäußert von Fiona, Schülerin der vierten Klasse. Sie war gerade dabei, einen alten TV-Reciever fachmännisch in seine Einzelteile zu zerlegen.

Doch dann wurde es voll im Werkraum: Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer, Pförrings Erster Bürgermeister Bernhard Sammiller, Landrat Anton Knapp, Bezirksrat Reinhard Eichiner, Schulleiterin Michaela Hasinger, die Unternehmer Max Pollin sen. und jun. schauten den jungen Tüftlern über die Schulter – dazu noch zahlreiche Gemeinderäte, Vertreter der Schulbehörden und neugierige Journalisten. Aber warum nur?

Iglhaut, Ingenieur und Vorstand des Vereins „Technik für Kinder“ mit Sitz in Deggendorf.

Als erste oberbayerische Schule machte die Schule in Pförring bei der Aktion „Technik für Kinder – Begeistern durch Machen“ mit. Iglhauts Methode hatte Max Pollin jun. absolut begeistert und mit Schulleiterin Michaela Hasinger machte man sogleich Nägel mit Köpfen: 34 Schüler der vierten Klassen nahmen an diesem freiwilligen „Tüftelkurs“ am Nachmittag teil. „Die Kinder, die mitmachen, sind so begeistert, dass nun auch die, die sich nicht gemeldet haben, mitmachen wollen,“ freute sich die Schulleiterin. Es werden also noch weitere junge Technikfans in Pförring LED Taschenlampen bauen, Sirenen und Radios basteln, löten, schrauben....

„Pförring ist vom Technikvirus infiziert!“ Und darauf sei er auch sehr stolz, erklärte Max Pollin junior. Den „Virus“ verbreitet hat Heinz

Idealer Wohnort für junge Familien Nicht nur in der Grund- und Mittelschule mit ihren vielfältigen Angeboten sind Kinder bes-

tens aufgehoben – die Marktgemeinde Pförring im Osten des Landkreises Eichstätt bietet alles, was junge Familien brauchen. Das geht schon bei der Betreuung der Kleinsten los, denn in der Kindertagesstätte (im Kiga St. Josef) werden Kinder von 0 – 3 Jahren ganztägig betreut, die älteren „Kids“ können im Kindergarten St. Josef mit seinen sechs Gruppen spielen und lernen. „Unsere Kindergartengebühren zählen zu den niedrigsten in der Region“, betont Bürgermeister Bernhard Sammiller. Und weil es schon ums Geld geht: auch die Preise für einen Bauplatz sind in Pförring ausgesprochen günstig. Und das obwohl man von hier aus in 45 Minuten in München oder Nürnberg ist und man weniger als eine halbe Stunde in die Stadtmitte Ingolstadts braucht.

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Bauen 63

Oben: So sah das Haus vor dem Umbau aus.

Links: Tine Wittler mit Herbert Schmiedl und dessen Sohn, den die RTL-Lady ins Herz geschlossen hatte.

Einsatz in vier Wänden in Pförring

Einheimische Firmen und die RTL-Crew verwandelten eine Brandruine in ein Traumhaus

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Spätestens als ein gigantischer Kran im Pförringer Ortsteil Forchheim anrückte, um Teile eines neuen Geschosses und eines Dachstuhls „einschweben“ zu lassen, stand für die Beobachter fest: oha – da tut sich was Großes! Und als der Zimmerer auf der Baustelle seinen Richtspruch unter Beobachtung einer RTL-Kamera gleich mehrmals verkünden musste, war klar: hier wird eine außergewöhnliche Baumaßnahme filmisch festgehalten. Der Privatsender RTL hat in Forchheim eine neue Folge seiner Reihe „Einsatz in vier Wänden“ gedreht. Klar, dass da auch Tine Wittler immer wieder die Baustelle besuchte und manch einen jungen Zaungast sehr ins Herz schloss.

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64 Bauen

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Einfach schön: das „Brandhaus“ nach dem tatkräftigen Einsatz aller Beteiligten.

Nur das Erdgeschoss ist stehen geblieben Ausgerechnet an Weihnachten hatte ein Brand das Haus in Forchheim nahezu völlig zerstört.

Eine Katastrophe für die Bewohner! Die alleinerziehende Mutter mit vier Kindern musste fortan in einer Ruine hausen. Bis RTL Wind von der Sache bekam. Anfang Mai rückten die ersten Bauarbeiter an, um aus der Ruine nicht nur ein bewohnbares Haus zu machen, sondern ein schickes Zuhause mit modernster technischer Ausstattung. „Im Prinzip ist

Vielen Dank für den Auftrag!

nur das Erdgeschoss stehen geblieben, das aber komplett ausgehöhlt wurde. Auf die neue Betondecke hat die Firma Gabler einen kompletten Holzbau drauf gesetzt“, erklärt Architektin Melanie Batz-Pickl, die die Arbeiten vor Ort in Zusammenarbeit mit dem RTL-Team koordiniert hat. In zwei Monaten ist so ein echtes Traumhaus (nach Energiesparstandard) entstanden – mit komplett neuer Haustechnik, Vollwärmeschutz im Erdgeschoss und einer hochmodernen Pel-

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letsheizung. „Auch wenn alles sehr schnell gehen musste: Fachlich wurde hier an nichts gespart, egal ob Energie- oder Bautechnik.

Es waren nur Spezialisten am Werk und die Qualität entspricht wirklich den höchsten Ansprüchen“, so Melanie Batz-Pickl.

Eine Baustelle mit TV-Begleitung war schon eine besondere Herausforderung. Immer, wenn sich etwas Besonderes tat, waren die Kameramänner zur Stelle. Für eine gelun-

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espresso Magazin, August 2011

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gene Aufnahme musste da schon mal sich die Architektin. Dazu kamen die Aufnachgeholfen werden: „Der Zimmerer nahmen mit Tine Wittler, die sich regelmusste beim Hebauf seinen Richtspruch mäßig über den Baufortschritt informierte und natürlich zum grofünfmal sagen, weil imßen Finale die Schlüssel mer irgendetwas nicht „Wenn es Spektakulär an die Hausbewohner gepasst hat. Dicke Wolken im Hintergrund, ein wurde, ist das TV-Team übergab. Es war eine angerückt!“ schöne und außergelauter Traktor, der vorwöhnliche Erfahrung für beigefahren ist, all sowas. Und auch das Einhängen der Hoftür alle Beteiligten, vor allem natürlich für die wurde viermal aufgezeichnet“, erinnert Handwerker aus der Region.

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„Wir haben wirklich Freunde gewonnen!“

Fotos: Inge Piehler

Als die telefonische Anfrage von RTL kam, ob sie nicht beim „Einsatz in vier Wänden“ mitmachen wolle, hat Melanie Batz-Pickl zunächst an einen Scherz geglaubt. „Da legt uns doch jemand rein!“ Aber nicht doch. Spätestens als sich am 5. Mai der Bauleiter des RTL-Umbauteams und die Architektin das erste Mal getroffen hatten, stimmte die Chemie sofort. Die

Zusammenarbeit lief (übrigens auch mit den örtlichen Behörden) reibungslos, obwohl der Bauleiter für die neue Staffel der Sendereihe gleich mehrere Baustellen in ganz Deutschland gleichzeitig betreuen musste. Für die schnellen Entscheidungen vor Ort war Melanie BatzPickl zuständig: „Manchmal auch für´s Dolmetschen“, schmunzelt sie, denn die Firmen aus dem Norden brauchten hier und da eine kleine Erläuterung bayerischer Begriffe. Zum

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Mitte: Melanie BatzPickl (li) bei der Besichtigung des fertigen Baus.

Abschluss der Bauarbeiten organisierte die Architektin ein Fest für alle, die über Wochen und Monate so eng zusammen gearbeitet hatten.

Rund 60 Gäste feierten den gelungenen Umbau und das perfekte Teamwork. Jetzt warten alle eigentlich nur noch gespannt darauf, was RTL daraus macht. Die Folge „Das Brandhaus“ in der Reihe „Einsatz in vier Wänden“ wird am Montag, 8. August, um 20.15 Uhr auf RTL ausgestrahlt. (ma)

Linke Seite unten: Mitarbeiter der Firma Pollin

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Links: Fachgespräch bei der Bauabschluss-Party mit Bauleiter Burkhardt (li) und Martin Liebold (re) Links unten: Die Nachbarn des „Brandhauses“ wurden auch zur Feier eingeladen.

In unserem Partnernetzwerk befinden sich Baubiologen und Architekten, Ingenieure und Handwerker, die sich ganz auf nachhaltiges Bauen und Wohnen fokussiert haben und Sie gerne dazu beraten. Sie können bei einer Häusererlebnisfahrt verschiedene bewohnte und im Bau befindliche Objekte erfahren und erfühlen oder an unserer Ausbauschule teilnehmen, um die ökologischen Baustoffe selbst aktiv zu erleben.

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Gemeinsam mit meinem engagierten Team freue ich mich darauf, Sie und Ihre Wohnwünsche kennen zu lernen.

Ihr Josef Gabler und das gesamte HOLZBAUHAUS-Team

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espresso Magazin, August 2011

High-Tech im „Hexenhaus“ Die Büros der :data factory in Neuburg befinden sich auf historischem Grund

Oben: Der historische Kachelofen sorgt für wohlige Wärme an kalten Tagen Links: Hans Laslop an seinem Schreibtisch

„Es stehen immer wieder Touristen im Hof und schauen durch die Fenster zu uns herein!“ Hans Laslop, der Geschäftsführer der :data factory in Neuburg ist neugierige Blicke gewohnt. Schließlich befindet sich seine Firma an einem sehr geschichtsträchtigen Ort: hier „in der Münz“ stand einst eine Vogteiburg samt „Hexenturm“, ein Ritterhaus und später im 16. Jahrhundert eine Münzstätte samt Gießhaus. Das Gebäude, in dem die :data factory ihren Sitz hat, ist zwar erst Ende der 1980er Jahre errichtet worden, aber nach den Plänen des Vorgängerbaus – und das hat direkte Auswirkungen auf den Büroalltag der Neuburger Web-Spezialisten. „Wir haben im Haus zwei Treppenaufgänge, die jeweils um ein halbes Stockwerk versetzt sind“, erklärt Hans Laslop. Wenn man

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dem Chef also aus dem Weg gehen will... Zehn Mitarbeiter haben im „Hexenhaus“ derzeit ihren Arbeitsplatz. Die Online-Profis können hier ganz konzentriert und in Ruhe programmieren, gestalten und verwalten. „Wir fühlen uns hier wirklich sehr wohl“, erklärt Hans Laslop. Und wenn ihre Ruhe doch einmal unterbrochen wird, dann liegt das nur an den Glocken der gegenüber liegenden Pfarrkirche St. Peter oder am Trubel des Neuburger Schlossfests. „Wir waren auch in diesem Jahr der Stützpunkt für die Fotografen und natürlich für die Online-Gruppe des Neuburger Schlossfestes. Da wurde der Besprechungsraum kurzerhand zur Mulitmedia-Basis umfunktioniert.“ Hier sind eben Spezialisten am Werk. Alles keine Hexerei im „Hexenhaus“ von Neuburg.

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Grüne Runde: Florian Weiß, Agnes Krumwiede, Christian Hoebusch, Petra Kleine und Jean-Pol Martin (Bild: Kastl)

Kaum ein Begriff ist in diesem Jahr so oft durch die Presse gegeistert wie die „Energiewende“. Wie man den Umstieg auf erneuerbare Energien schaffen kann, wurde beim Ingolstädter Solartag auf dem Paradeplatz sozusagen „live“ demonstriert.

Die Tatsache, dass es sich bereits um den zehnten Solartag handelte, zeigte außerdem, dass die Veranstalter bereits vor einem Jahrzehnt ganz konkrete Möglichkeiten zum Umstieg auf erneuerbare Energien ins Auge gefasst hatten. Lange vor dem Deepwater Horizon Desaster im Golf von Mexico und den katastrophalen Nachwirkungen des Erdbebens in Japan. Auch einige der Firmen, die beim Solartag vertreten waren, wurden weit vor diesen dramatischen Ereignissen gegründet. Ihr jahrelanges Knowhow kommt ihnen jetzt zugute – man ist für die Zukunft gerüstet und auch technisch bereit für die Energeiwende. Den zahlreichen Besuchern des Solartags erläuterten die Spezialisten dann auch bereitwillig jedes noch so kleine technische Detail, sie gaben Auskunft über Einspeisevergütungen und rechtliche Rahmenbedingungen. Das „kleine Kraftwerk“ auf dem eigenen Dach oder eine Beteiligung an Gemeinschaftsanlagen war genauso ein Thema wie die Mobilität von E-Fahrzeugen vom Auto bis zum Fahrrad.

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Kohle, Erdgas, Erdöl und Atom haben ausgedient, so Solartag-Organisator Ulrich Krumwiede, der energiepolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, Kreisverband Ingolstadt. Die Großkraftwerke könnten zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Sein Energiemix der Zukunft setzt sich u.a. aus Strom aus Windkraft und Fotovoltaik, Erdwärme zur Nahwärmeversorgung, Solarkollektoren für das Warmwasser, Holzhackschnitzel/Pellets für die Heizung zusammen.

Nur eines bedauerte Ulrich Krumwiede ausdrücklich: „Der Solartag gehört auf den Rathausplatz!“ Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht, wird sich spätestens bei der elften Auflage der Veranstaltung zeigen.

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espresso Magazin, August 2011

Technik 73

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espresso Magazin, August 2011

„Es gibt immer noch eine zweite oder auch dritte Chance!“ Max Hechinger, Kreishandwerksmeister

die Ausbildung zu investieren. Früher hieß es: der kann nichts, der kann gehen“. Die Unternehmen und die Handwerkskammer unterstützen auch die Azubis, die sich ein bisschen schwerer mit der Ausbildung tun. „Ich war neulich bei der Verabschiedung von Berufsschülern in Eichstätt, da hatten 45 Schüler ihre Abschlussprüfung nicht bestanden. Das tut schon weh, denn der Nachwuchs wird dringend gebraucht“.

Gleichzeitig ist der demographische Wandel in vollem Gange: in deutschen Unternehmen liegt das Durchschnittsalter derzeit bei 43 Jahren, 2030 soll es 53 Jahre betragen (Quelle: FH Ludwigshafen). Deswegen

müssen auch die, die ihre erste Chance auf dem Arbeitsmarkt „versemmelt“ haben, eine zweite oder sogar dritte Chance bekommen. „Wir müssen jetzt auch Seiteneinsteigern die Möglichkeit geben, sich zu entwickeln,“ so Max Hechinger. Die Unternehmen selbst sind heute mehr denn je gefragt, den begehrten Nachwuchs an Land zu ziehen. Das Lernfest der Initiative Regionalmanagement war ein Beispiel, auf unkomplizierte Art den Kontakt zu möglichen Azubis aufzunehmen. Es kommt darauf an, den eigenen Betrieb oder eine ganze Branche in bestem Licht zu präsentieren. Image ist heutzutage wichtiger denn je, das merken zum Beispiel die

Metzger. „Dieser Beruf hat nichts mit einem Schlachter zu tun. Metzger sind heute Zubereiter“, erklärt der Kreishandwerksmeister. Weil dem Beruf aber immer noch ein überaltetes, blutiges Image anhaftet, fehlt der Nachwuchs an allen Ecken und Enden.

Auch daran muss gearbeitet werden.....

Alleinerziehende als Fachkräfte Das heimische Potential an Fachkräften besser zu nutzen, das ist auch ein Ziel von NINA, dem „Netz für Alleinerziehende“, das gerade in Ingolstadt aus der Taufe gehoben wurde. Unter den Alleinerziehenden befänden sich schließlich auch Fachkräfte, die eben durch die Kindererziehung nicht mehr in ihrem bisherigen Job arbeiten können.

Hier liegt Können und Wissen schlichtweg brach. Das zu ändern ist eine Aufgabe von NINA. Das Netz wird gemeinsam vom Jobcenter Ingolstadt, dem Jugendamt, der Familienbeauftragten, Pro Beschäftigung, Caritas und dem IHK Gremuim IngolstadtPfaffenhofen unterstützt. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Infos unter www.ingolstadt.de

latz p s g n u d l i b Aus

Ein Beruf im Handwerk ist nichts für Scheuklappenträger: Die Ausbildung ist breit und vielfältig. Das heißt: Du musst Dich täglich auf neue Aufgaben einstellen, flexibel sein und Abwechslung mögen. Handwerk heißt mit Händen, Geschick und Köpfchen arbeiten. Handwerker sind eben immer eine Nasenlänge voraus, wenn´s drum geht, eine schlaue Lösung zu finden.

gesucht?

Elektroinnung Bauinnung

Metzgerinnung

Wer eine gute Ausbildung in der Tasche hat, der findet auch in schwierigen Zeiten einen Job – garantiert! Denn gute, handwerkliche Produkte und hochwertige Dienstleistungen sind gefragt wie nie.

Schreinerinnung

Für September 2011 sind noch Ausbildungsplätze frei! Für 2012 werden Bewerbungen gerne entgegengenommen.

Wenn Du eine Ausbildung in einem von 100 Handwerksberufen beginnen möchtest, helfen Dir die Innungsbetriebe in Deiner Nähe gerne weiter.

Weitere Informationen gibt es außerdem im Internet unter www.handwerk-in.de.

Bäckerinnung Maler- und Lackiererinnung

Friseurinnung Schlosser-, Schmiedeund Maschinenbauerinnung

Kreishandwerkerschaft IN-PAF Brückenkopf 3, 85051 Ingolstadt Tel.: 0841/9652-110 E-Mail: khs-ingolstadt@t-online.de

Innung für Spengler, Sanitär- und Heizungstechnik

Zimmererinnung

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espresso Magazin, August 2011

(MUSTER-)BERUFSORDNUNG FÜR ÄRZTE NOVELLIERT BEISTAND FÜR STERBENDE Der 114. Deutsche Ärztetag hat eine umfangreiche Änderung der (Muster-) Andrea Münnighoff, Rechtsanwältin Berufsordnung für Ärzte (MBO) beschlossen. Eine der wichtigsten Neuerungen betrifft die bisherige Vorschrift des § 16 „Beistand für Sterbende“. Hiernach war es Ärzten untersagt, das Leben eines Sterbenden aktiv zu verkürzen, es war jedoch unter näher geregelten Voraussetzungen ein Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen und Beschränkung auf Linderung der Beschwerden erlaubt. Nach dem neuen Wortlaut des § 16 ist es Ärzten verboten, Patienten auf deren Verlangen zu töten, auch dürfen Ärzte keine Hilfe zur Selbsttötung leisten. Damit wird eine neue Diskussion mit Befürwortern der Sterbehilfe zu erwarten sein. Weitere Änderungen der MBO betreffen u.a. die Aufklärungspflicht der Patienten, die inhaltlich anlehnend an die Rechtsprechung präzisiert wird, aber auch IGeL und Werbung. Verbindlich werden die Änderungen erst dann, wenn sie in die Bay. Berufsordnung für Ärzte durch die Landesärztekammer übernommen werden. Wenngleich auch hier keine Bindung an die (Muster-)Berufsordnung besteht, so werden deren Inhalte in der Regel zumindest weitgehend von den Landesärztekammern übernommen.

Es bleibt abzuwarten, welche Umsetzung in Bayern erfolgen wird.

Rechtstipp 77

ZUKÜNFTIG SOLL DER UMBAU GEFÖRDERT WERDEN Steuerlich interessante Perspektive für Vermieter und Immobilien-Eigennutzer, die über eine Sanierung ihrer Gebäude nachdenken: Maßnahmen zur VerBernhard Winkler, Steuerberater besserung der Energieeffizienz will der Staat künftig kräftig steuerlich belohnen.

Vermieter und Eigennutzer sollen ihren Investitionsaufwand jeweils über zehn Jahre jährlich mit 10 Prozent als Werbungskosten beziehungsweise als Sonderausgaben absetzen können. Bedingungen: 1. Die Immobilien wurden vor 1995 errichtet. – 2. Es handelt sich um inländische zu Wohnzwecken genutzte Gebäude, Gebäudeteile, Eigentumswohnungen und im Teileigentum stehende Räume. – 3. Der Energiebedarf wird durch die Sanierungsmaßnahmen erheblich reduziert. Der Wärmeverlust darf bestimmte Grenzen nicht überschreiten. – 4. Die begünstigte Maßnahme ist in ihren Auswirkungen dem Finanzamt nachzuweisen.

Fazit: Ein durchaus attraktiver steuerlicher Anreiz zum Senken des Energieaufwands. Allerdings sind die Bedingungen im Gesetzesentwurf sehr hoch gehängt. So müssen zum Beispiel alte Bestandsbauten auf den Stand moderner Kfz-Effizienzhäuser gebracht werden, was einen enormen Aufwand voraussetzt. Sie sollten die Entwicklung auf jeden Fall weiter verfolgen. Möglicherweise gibt es im Gesetzgebungsverfahren noch Änderungen.

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espresso Magazin, August 2011

Schloss Eggersberg (Foto: M. Arbesmeier)

Radlerparadies Riedenburg (Foto: Stadt Riedenburg)

und Krebse. Nicht um Meereswellen, sondern um Schallwellen dreht es sich im Klingenden Museum. Hier kann der Besucher alles über die Entwicklung der Musikwiedergabegeräte seit 1850 erfahren. Das Hofmarkmuseum auf Schloss Eggersberg entführt in die vergangenen Epochen dieser an Geschichte reichen Gegend. Dazu ist eine Fülle an Exponaten zu sehen, besonders aus der Keltenzeit. Auf Burg Prunn steht bei den besonders auch für Kinder interessanten Führungen das mittelalterliche Leben im Mittelpunkt. Auf der Rosenburg ist ein Falkenhof beheimatet. Dort finden im Sommerhalbjahr zweimal täglich außer montags Flugvorführungen mit Greifvögeln statt. Es ist ein prächtiger Anblick, wenn die imposanten Greifvögel ihre Runden über die

Burg fliegen. Auf dem Erlebnisbauernhof in Echendorf gibt es allerlei Spannendes zu erleben und zu entdecken.

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Der Badesee St.-Agatha bietet dann Abkühlung und Badespaß. Gleich daneben befindet sich die Sommerrodelbahn Altmühlbob, die auf einer Abfahrtslänge von 1000 m reichlich Nervenkitzel bietet.

Oder abe r Sie lassen es geruhsam angehen und genießen die Landschaft von Bord eines Ausflugsschiffes aus.

Zu einem gelungenen Ausflugstag gehören auch kulinarische Genüsse. Das vielfältige Angebot in der Drei-Burgen-Stadt hat für jeden Gaumen etwas zu bieten. Zahlreiche Gastronomen bieten auch besondere regionale Spezialitäten wie das Altmühltaler Lamm.

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s Grüße au Titting

So nah so schön

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ting

rmation Tit Tourist-Info 21 Marktstraße g in itt 85135 T 855-89 Tel. 08423/9 855-94 /9 3 Fax 0842 e .d g in itt www.T g.info tin tit @ us m is tour

Erholung und Gastlichkeit im schönen Anlautertal Sagenumwobene Märchenschlösser an tiefen, geheimnisvollen Bergseen hat in und um Titting keiner gebaut. Und auch die Suche nach faszinierenden Naturschauspielen bleibt hier gewiss vergebens. Was also macht dann den Reiz dieses Fleckchens Erde aus?

Titting und das gesamte Anlautertal mit seinen kleinen Dörfern ist schlicht, aber schön.

Felder, Wiesen und Wälder von unaufdringlicher, natürlicher Harmonie und die friedliche Anlauter beherrschen die Landschaft. Ein Landstrich mit weichen Konturen und langgezogenen, ruhigen Tälern, in denen die Zeit

still zu stehen scheint. Wer sich Muße gönnt, wird in der Stille die Pracht des Bescheidenen entdecken: seltene Pflanzen, rar gewordene Tierarten und eine üppige Artenvielfalt.

Zahlreiche Burgruinen, wie die Ruine Brunneck hoch über Altdorf, laden im Anlautertal zum Besuch ein und sind allseits beliebte Ausflugsziele.

Ein weiterer Tipp sind der Anlautertal-Radweg, der von Kinding über Titting nach Weißenburg führt und die reizvollen Wanderwege in den Tälern und auf den Hochflächen des Jura. Unterwegs trifft man auf zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie den römischen Li-

mes mit dem Römerturm in Erkertshofen, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Wer nach einer anstrengenden Tour hungrig ist muss sich keine Sorgen machen, im Anlautertal ist man gerne als Gast gesehen. Zahlreiche Gaststätten bieten heimische Schmankerln an, bei deren Anblick einen bereits das Wasser im Mund zusammen läuft.

Wer dann keine Lust mehr hat, nach Hause zu radeln oder zu wandern, findet im Anlautertal Hotels und Pensionen, in denen man nicht auf den gewohnten Komfort verzichten muss. Also, ziehen Sie Ihre Wanderschuhe an oder schnappen Sie sich Ihr Fahrrad und los geht´s ins wunderbare Anlautertal!

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Kunst der „nächsten Generation“ Breites Kursangebot bei der 33. Sommerakademie für Bildende Kunst, Musik und Theater in Neuburg Nicht nur für die Stadt Neuburg an der Donau sondern auch für zahlreiche aktive Künstler und kunstinteressierte Laien gehört sie zum festen Jahresprogramm: die Sommerakademie für Bildende Kunst, Musik und Theater.

Mehrere hundert Teilnehmer aus der ganzen Welt besuchen jedes Jahr die rund 50 Kursangebote. Heuer bietet die Sommerakademie hochkarätige Konzerte von Hille Perl, Emma Kirkby und den Dozenten aus aller Welt. Mit der diesjährigen Sommerakademie wird Dr. Distl aus seinem Amt als Kulturamtsleiter, in die Altersteilzeit verabschiedet.

Das diesjährige Angebot im Bereich Bildende Kunst beläuft sich auf 13 Kurse, die von erfahrenen professionellen Künstlern geleitet werden. Zum 33. Bestehen konnten auch langjährige Dozenten gewonnen werden. So werden u. a. Angela Stauber (Malerei) und Ilona Herreiner (Holzbildhauerei) einen Kurs geben. Neben einigen Kursen für Malerei gibt es wieder die Möglichkeit Kochen, Radierung, Goldschmieden, Fotografie/Film zu wählen. Zusätzlich zum Kursprogramm gibt es verschiedene kunsttheoretische Vorträge als Abendveranstaltungen für Teilnehmer.

Zu einer Attraktion unter Neuburger- wie auch Teilnehmerfamilien hat sich die Kinderakademie mit ihrem Programm für Kinder von 6-10 Jahren entwickelt. Zwei Wochen lang wird unter der Leitung von Studenten der Kunstpädagogik gebastelt, gehämmert, gemalt und modelliert.

Der Phantasie und dem Gestaltungsdrang sind keine Grenzen gesetzt. Die schon traditionelle Veranstaltung „Tag und Nacht Kunst“ lädt am 13.8.2011, ab 11 Uhr dazu ein, die Ergebnisse der Sommerakademiekurse in der Oberen Altstadt zu bewundern. Infos gibt es online unter www.sommerakademie-neuburg.de

Tourist-Information der Stadt Neuburg an der Donau Ottheinrichplatz A118 86633 Neuburg an der Donau Telefon 08431 55-240 tourismus@neuburg-donau.de www.neuburg-donau.de

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Von hinterfotzig bis nachdenklich

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Die Kulturtage in Nassenfels vom 10. bis 14. August Mit einer hinterfotzigen „Wuchtbrumme“ beginnen die diesjährigen – siebten – Kulturtage in Nassenfels. Lizzy Aumeier gibt sich am Mittwoch, den 10.8. die Ehre und gastiert mit ihrem Best of Programm im malerischen Innenhof der Burg.

Sie präsentiert das Beste aus den Programmen „AufBass´d“, „Boxenluder“ und „Voll drauf“. Alles preisgekrönt! Tags darauf ist mit Georg Ringsgwandl ein Urgestein des bayerischen Musikkabaretts zu Gast. Sein Programm „Untersendling“ handelt von einer türkischen Bäckerei, dem kasachischen Hühnergrill, einem bulgarischen Obsthändler und mehr. Claudia Koreck flog mit ihrem Hit „Fliang“ hoch über Bayern hinaus – jetzt landet sie am Fr. den 12.8. in Nassenfels. Am Samstag, den 13.

August wird mit „Letzte Instanz“ Dresdens wohl bekanntester Rockexport zu Gast sein, verstärkt durch Eric Fish, der sein aktuelles Album „Alles im Fluss“ präsentiert. Zum Schluss der Kulturtage steht eine musikalische Weltreise an: Quadro Nuevo erzählt mit jedem Lied von einem anderen Ort: Vier Koffer voller Melodien, Eindrücke, Erfahrenem, Erlebtem, voller Beglückendem und Freude an der Musizierkunst.

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 20 Uhr, Einlass ab 18 Uhr. Tickets unter: www.suedpolshop.de, Tel. 089 / 5505 47700, alle bekannten VVK-Stellen, Sparkasse Nassenfels, alle DK-Geschäftsstellen und der Neuburger Rundschau, www.eventim.de Tel. 01805 – 57 00 70 Infos: www.kulturtage-nassenfels.de

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espresso, Mai 2010

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espresso Magazin, August 2011

Editorial 85

Auf zum Gillamoos!

- das Fest der Hallertau

Abensberg

Der älteste und größte Jahrmarkt der Hallertau öffnet traditionell am Donnerstag vor dem ersten September-Sonntag seine Pforten.

Seit 1583 wurden Gillamoosmarkt und -messe an seinem jetzigen Platz vor den Toren der historischen Altstadt abgehalten. Dieser Jahrmarkt wird durch eine Ausstellung auf fast 1.800 qm Fläche ergänzt. Der am GillamoosMontag abgehaltene Pferde-, Großvieh- und Viehmarkt hat seine Wurzeln ebenfalls in dieser Frühphase des Jahrmarkts.

Zum Gillamoos gehören selbstverständlich jede Menge Schausteller mit ihren Geschäften.

Dieses Jahr werden Top Spin, Wilde Maus und vieles mehr der insgesamt über 25 Schausteller die Besucher begeistern.

Besuchen Sie den Gillamoos - ob in klassischer, krachada oder doch einfach nur alltäglicher „Tracht“ – und feiern Sie mit den Abensbergern: historisch lebendig anders!

In vier Bierzelten, dem Weißbier-Stadl, sowie dem Weinzelt finden ca. 20.000 Besucher Platz. Das offizielle Rahmenprogramm sowie hochkarätige Bands sorgen in den Zelten und im Stad‘l für Stimmung.

Ein Abstecher in die Abensberger Altstadt lohnt sich auch während des Gillamoosmarktes. Besonders am verkaufsoffenen Gillamoos-Sonntag von 13.00–17.00 Uhr laden die Abensberger Geschäfte zum Bummeln ein.

Mehr Info zu Fest, Reservierung, Anreise und Festzeltprogrammen unter www.gillamoos.de und www.abensberg.de

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Abensberg

AbensbergDonnerstag, 1. September 2011 ab 18.00 Uhr: ab 19.30 Uhr: ca. 23 Uhr:

Festbetrieb in allen Zelten 41. Holzsägen im Hofbräu-Festzelt Großes Feuerwerk

Freitag, 2. September 2011 ab 17.30 Uhr: ca. 18.45 Uhr:

Auszug Anstich durch den Bürgermeister Dr. Uwe Brandl im Jungbräu-Festzelt und Festköniginnentreffen

Son

09.00 U

Mon

07.00 U 10.00 U 19.00 U

Samstag, 3. September 2011 ab 13.00 Uhr: ab 13.00 Uhr: ab 15.30 Uhr:

Kinder- und Familiennachmittag Seniorennachmittag im Hofbräu-Festzelt Vorstellung aller Bewerberinnen für die Wahl zur GillamoosDirndlkönigin während der Modenschau im Hofbräu-Festzelt

Donnerstag, 1. September 2011

Sonntag, 4. September 2011

Freitag, 2. September 2011

Montag, 5. September 2011

ab 18.00 Uhr: ab 19.30 Uhr: ca. 23 Uhr: ab 17.30 Uhr: ca. 18.45 Uhr:

Festbetrieb in allen Zelten 41. Holzsägen im Hofbräu-Festzelt Großes Feuerwerk

Auszug Anstich durch den Bürgermeister Dr. Uwe Brandl im Jungbräu-Festzelt und Festköniginnentreffen

Donnerstag, 1. September 2011 Samstag, 3. September 2011

ab 13.00 Uhr: ab 13.00 Uhr: ab 15.30 Uhr: Donnerstag, 1. ab 18.00 Uhr: ab 19.30 Uhr: ca. 23 Uhr:

Großes Feuerwerk

Freitag, 2. September 2011 ab 17.30 Uhr: ca. 18.45 Uhr:

Auszug Anstich durch den Bürgermeister Dr. Uwe Brandl im Jungbräu-Festzelt und Festköniginnentreffen

Samstag, 3. September 2011 ab 13.00 Uhr:

ab 18.00 Uhr: ab 19.30 Uhr:

Festbetrieb in allen Zelten 41. Holzsägen im Hofbräu-Festzelt

ca. 23 Uhr: Großes Feuerwerk Kinder- und Familiennachmittag Seniorennachmittag im Freitag, Hofbräu-Festzelt 2. September 2011 ab 17.30 Uhr: Auszug Vorstellung aller Bewerberinnen diedurch Wahl zur Gillamoosca. 18.45 Uhr: für Anstich den Bürgermeister Dr. Uwe Brandl September 2011 Sonntag, 4.imSeptember 2011 im Jungbräu-Festzelt und Festköniginnentreffen Dirndlkönigin während der Modenschau Hofbräu-Festzelt 09.00 Uhr: Festgottesdienst im Kuchlbauer-Festzelt Festbetrieb in allen Zelten Festbetrieb in allen Bierzelten 41. Holzsägen im Hofbräu-Festzelt Samstag, 3. Anschließend September 2011 und großer Warenmarkt

Kinder- und Familiennachmittag

ab 13.00 Uhr: Kinder- und Familiennachmittag ab 13.00 Uhr: Seniorennachmittag im Hofbräu-Festzelt ab 15.30 Uhr: Vorstellung aller Bewerberinnen für die Wahl zur Gillamoos07.00 Uhr: Pferde-, Großviehund Viehmarkt Dirndlkönigin während der Modenschau im Hofbräu-Festzelt 10.00 Uhr: politische Veranstaltungen in den Festzelten 19.00 Uhr: 41. Dirndlköniginnen-Wahl mit Vorstellung der ehemaligen Dirndlköniginnen im Ottenbräu-Festzelt

Montag, 5. September 2011

09.00 Uhr:

Festgottesdienst im Kuchlbauer-Festzelt Anschließend Festbetrieb in allen Bierzelten und großer Warenmarkt

07.00 Uhr: 10.00 Uhr: 19.00 Uhr:

Pferde-, Großvieh- und Viehmarkt politische Veranstaltungen in den Festzelten 41. Dirndlköniginnen-Wahl mit Vorstellung der ehemaligen Dirndlköniginnen im Ottenbräu-Festzelt Sonntag, 4. September 2011 09.00 Uhr:

Festgottesdienst im Kuchlbauer-Festzelt Anschließend Festbetrieb in allen Bierzelten und großer Warenmarkt

Montag, 5. September 2011 07.00 Uhr: Pferde-, Großvieh- und Viehmarkt An allen Tagen mit Spitzenkapellen und reichhaltigem Programm 10.00 Uhr: politischeFestzeltbetrieb Veranstaltungen in den Festzelten Uhr: 41. Dirndlköniginnen-Wahl mit Vorstellung der ehemaligen in19.00 den 4 Festzelten, im Weinzelt und im Weißbierstadl!

Dirndlköniginnen im Ottenbräu-Festzelt An allen Tagen Festzeltbetrieb mit Spitzenkapellen und reichhaltigem Programm in den 4 Festzelten, im Weinzelt und im Weißbierstadl!

An allen in den 4

86 Mode

espresso Magazin, August 2011

Erst steckt Petra Hirschbeck das Dirndl an der Schneiderpuppe ab ...

Passt! So muss Größe 36 sitzen.

Foto: Sportalm Kitzbühel

Schnittstelle zwischen Design und Produktion Petra Hirschbeck aus Buxheim arbeitet als Schnittdirektrice „Ein Designer sieht alles in Größe 36. Ich muss mir aber überlegen, ob ein Kleidungsstück auch noch in Größe 46 gut aussieht.“ Petra Hirschbeck befindet sich im wahrsten Sinne des Wortes an einer Schnittstelle im österreichischen Kitzbühel – sie ist Schnittdirektrice in der Modefirma Sportalm und damit auch dafür mitverantwortlich, wie z.B. die neue Dirndlkollektion aussieht (und wie das Dirndl sitzt). Hängt das Dirndl schließlich in der Boutique, dann hat es eine lange „Karriere“ hinter sich. „Es beginnt beim Designer, dann wird der Schnitt erstellt und ein Modell genäht, das geht zum Designer zurück und wird dann zusammen mit den Inhabern, der Familie Ehrlich, anprobiert. Anschließend werden Änderungen vorgenommen, erneut die Passform kontrolliert, die Modelle für die Vertreter genäht, die auch noch ihre Meinung abgeben dürfen. Erst wenn dann alles passt, wird in großen Stückzahlen produziert.“ Mit ihren 23 Jahren hat Petra Hirschbeck die verantwortungsvolle Aufgabe, all diese Arbeitsschritte zu koordinieren. Deswegen ist sie auch ununterbrochen am kommunizie-

ren – mit den Designern und den Näherinnen. Sie überträgt am PC den Entwurf des Designers auf einen Grundschnitt, der dann wiederum die Basis für die Produktion des Kleidungsstücks ist. Auch für ein Dirndl, an dem mit Stoffen, Spitze, Metallschnürungen, Glitzersteinen und Co. wunderbar gespielt und variiert werden kann. Auch das Weglassen ist ein toller Effekt: so gibt es in der Kollektion auch eine Dirndl-Variante, die ganz ohne Bluse auskommt.

Eine Frau in einem Kleidungsstück zu sehen, an dessen Entstehung man intensiv mitgearbeitet hat, ist für Petra Hirschbeck ein tolles Gefühl. „Dann denke ich mir schon: cool, das habe ich gemacht“, schmunzelt sie. Hin und wieder sind aber auch Teile dabei, die ihr – auch nervlich – einiges abverlangt haben.

„Es gibt Teile, die rauben dir den letzten Nerv!“ Aber spätestens, wenn der neue Katalog erscheint, überwiegt der Stolz. Erst recht,

wenn die Gewinnerin von Austria`s next Topmodel, Lydia Obute, bei ihrem SportalmKampagnen-Shooting ein Kleidungsstück mit einem Schnitt von Petra Hirschbeck trägt. Die 23-Jährige ist übrigens selbst als Model im Einsatz – und zwar für die Trachtenkollektion: „An mir wird Größe 36 gefittet.“ Ihre geraden Schultern und den langen Rücken gleicht eine Kollegin, die auch als 36er Model geeignet ist, wieder aus. Und so entsteht die Passform, die an möglichst vielen Trägerinnen der Größe 36 perfekt sitzt.

Diese „tragende Rolle“ spielt Petra Hirschbeck aber nur nebenbei. Sie liebt ihren Job als Schnittdirektrice: „Es ist ein kreativer Beruf, der aber auch technisch anspruchsvoll ist. Ich sitze nicht nur am PC, sondern weise Näherinnen an, habe ein kleines Mitspracherecht bei Design und Verarbeitung.

Diese Abwechslung mag ich sehr.“ Nur eines muss sie jetzt noch unbedingt erledigen: „Ich kaufe mir jetzt erst mein erstes Dirndl und das hab ich auch noch selber gemacht!

Für mich selbst konnte mich bisher einfach nicht entscheiden.“ (ma)

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espresso Magazin, August 2011

Trachten 87

Wolfgang Sperr fertigt maßgeschneiderte Lederhosen.

Kleidungsstück mit Kultstatus Die Lederhose liegt wieder voll im Trend „Die Bayern outen sich gern als Bayern.

Und dazu gehört für die Männer eine Lederhose!“ Das sagt einer, der es wissen muss: Wolfgang Sperr aus Pöttmes ist Spezialist für handgefertigte Lederhosen.

Die Lederhose ist schon fast mehr als ein Kleidungsstück, sie ist ein Bekenntnis zur Heimat und zur bayerischen Lebensart. „Viele Exil-Bayern bestellen sich bei uns eine Lederhose und holen sich so ein Stück Heimat an den Ort, an dem sie leben.“ Außerdem ist die Lederhose im Hinblick auf

die relativ überschaubaren Bekleidungsmöglichkeiten von Männern (Jeans oder Sakko) eine zeitlos schicke Alternative.

Aber was macht eine gute Lederhose aus? „Natürlich das Hirschleder, aber auch Ziegenleder, das wertig gegerbt wurde. Sehr wichtig ist ein guter Schnitt, denn Lederhosen müssen perfekt sitzen“, erklärt Wolfgang Sperr. Knöpfe (z.B. aus Kuhhorn) und individuelle Stickereien machen aus jeder Lederhose ein edles „Kultobjekt“.

Und das muss nicht teuer sein: „Schon ab 200 Euro bekommt man eine anständige Lederhose, die in Bayern, Österreich oder im angrenzenden Ausland gefertigt wurde.“ Der Trend geht übrigens wieder zurück zu den Wurzeln – sprich den Mustern und Schnitten, die schon Jahrhunderte Tradition haben. Eine gute Nachricht hat Wolfgang Sperr, der selbst 16 Lederhosen besitzt, zum Schluss: „Das Naturprodukt Leder ist dehnbar. Zwei Kilo mehr sind da kein Problem.“

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88 Freizeit

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espresso Magazin, August 2011

Ein Fest für's Volk Auf zum 63. Hallertauer Volksfest nach Wolnzach!

Zünftige Musik, Bierzeltstimmung und fesche Trachten? Darüber dürfen Sie sich beim 63. Hallertauer Volksfest freuen.

Beginnend mit einer Bierprobe startet am Freitag, den 12. August, ab 19.00 Uhr der erste Programmtag von insgesamt zehn stimmungsvollen Tagen. Mit einem großen Wiesenauszug mit den Böllerschützen Burgstall, wird das Hallertauer Volksfest am Samstag, den 13. August, um 16.00 Uhr offiziell eröffnet. Begleitet von einem musikalischem Rahmenprogramm, unter anderem mit den Abenstaler Musikanten, der Stadtkapelle Pfaffenhofen oder den Schlossberg Musikanten, dürfen sich Jung und Alt über bayerische Schmankerl im Festzelt freuen. Ein besonderes Highlight findet am Dienstag, den 16. August, statt. Seit 1953 wird die Hallertauer Hopfenkönigin auf dem Wolnzacher Volksfest gekürt. Zur Wahl antreten dürfen volljährige Töchter einer aktiven Pflanzerfamilie der Hallertauer Siegelgemeinden. Für die Kleinsten gibt es am Mittwoch, den 17. August, ein besonderes Schmankerl. Ein Kindertag mit einem großen Vergnügungspark wird zusammen mit der Showband Party-Piloten für gute Stimmung und reichlich Vergnügen sorgen. Geöffnet ist das Hallertauer Volksfest bis einschließlich Montag, den 22. August. Weitere Informationen finden Sie unter www.wolnzach.de. (ml)

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espresso Magazin, August 2011

Freizeit 89

Hochsaison im Hopfenland Hallertauer Hopfenwochen laden ein Hallertau zur Hopfenzeit - Hopfenland erleben: Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete Freisings stellvertretende Landrätin Anita Meinelt für die touristische Arbeitsgemeinschaft Hopfenland Hallertau (Landkreise Pfaffenhofen, Kelheim, Freising und Landshut), zusammen mit der Hallertauer Hopfenkönigin Christina Thalmaier im Rahmen des Dellnhauser Volksmusikfestes in Au in der Hallertau die diesjährigen Hallertauer Hopfenwochen. Zahlreiche Ehrengäste und rund 200 Besucher verfolgten die LiveSendung des Bayerischen Rundfunks von der Marktbühne in Au. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die Dellnhauser Musikanten, die Gruppe Dellnhaun und das Trio "Sauglocknläutn". Dr. Christoph Pinzl, Leiter des Deutschen Hopfenmuseums Wolnzach, war Gesprächspartner für den BR-Modera-

tor Ernest Lang. So erfuhren alle Hörer von Bayern2 von den vielen Angeboten, die das Hopfenland Hallertau während der Hopfenzeit zu bieten hat.

Von Anfang Juli bis Anfang Oktober ist Hochsaison im Hopfenland Hallertau.

Der Hopfen hat schon jetzt eine stattliche Höhe erreicht und prägt die Kulturlandschaft - die lebendigste Zeit der Hallertau beginnt.

Die Besucher erwartet nun eine Vielzahl an Freizeitangeboten und Veranstaltungen. „Es ist unglaublich, welche Faszination diese Pflanze auslöst“, schwärmt eine Besuche-

rin aus Frankfurt nach einer Hopfenführung. „Wir waren von dem Erlebnis, einmal in einem sieben Meter hohen Hopfengarten zu stehen, ganz begeistert.“ Weitere Informationen unter: www.hopfenland-hallertau.de.

„heiße Nächte - resche Madl, fesche Burschen mitMadl, stramme „heiße Nächte - resche Wadl, dazu amit G´wand fesche Burschen strammevom Wadl, dazuWiesnstadl“ a G´wand vom Wiesnstadl“

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90 Veranstaltungen espresso Magazin, August 2011 03

Wer - wann - wo...

01

Der Barbier von Sevilla Do., 4. August, Turm Baur Ingolstadt Ein hoffentlich lauer Sommerabend ermöglicht das Musikerlebnis unter freiem Himmel im akustisch bestens dafür geeigneten Turm Baur. Mit Rossinis „Barbier von Sevilla“ auf dem Programm verspricht dieses Konzert ein unvergessliches Erlebnis zu werden. Es spielt das Georgische Kammerorchester, es singen Gary Martin, Anicio Zorzi Giustiniani, Talia Or, Matteo Ferrara, Evelin Novak und Igor Storozhenko zusammen mit dem Männerchor des Gnadenthal Gymnasium Ingolstadt.

Karten beim DK-Office, beim Kulturamt oder eventim Tickethotline 01805-570070.

emotionen 01 bis 1. Sept., Hugo´s Ingolstadt

Die Künstlerin Eva Tschorschke präsentiert großformatige Acrylbilder unter dem Titel „emotionen“. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Auseinandersetzung mit der „inneren

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Landschaft“, in ihren Bildern hält sie diese „emotionen“ fest und verleiht ihnen durch das gekonnte Spiel mit Farbe und Formen Ausdruck. Die Arbeiten sind noch bis 1. September im Hugo´s, Hohe-Schul-Straße 2a in Ingolstadt zu sehen.

Fischerstechen

Goldhardt sind derzeit im Einrichtungshaus ridder², Gerolfinger Straße 102 in Ingolstadt zu sehen. Die Acrylbilder sind in ihrem eigenen Atelier „Kunst im Stall“ in Rackertshofen bei Gaimersheim entstanden. Goldhardt ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler und seit Jahrzehnten auf Ausstellungen im In- und Ausland vertreten.

Sa., 12.8., Donaubühne Ingolstadt

Römertage Um 18.30 Uhr beginnt das „große Stechen“ im Rahmen des Donaufestes in Ingolstadt: die Schanzer Fischerstecher treten mit zwei Teams an und erwarten Gäste aus Neuburg, Stepperg, Donauwörth und Lauingen. Gestochen wird nach bayerischer Art. Die Zuschauer erwartet ein spritziges Vergnügen, für Verpflegung ist auf dem Donaufest reichlich gesorgt.

Kunst von Hanni Goldhardt ridder², Ingolstadt Werke der renommierten Künstlerin Hanni

02 Fr. 26.8. - So. 28.8., Römercastell Eining

„Geschichte zum Anfassen“ heißt das Motto in Kastell „Abusina“ in Eining bei Neustadt/Donau. Legionärsgruppen zeigen den militärischen Drill der Römerzeit, Schaukämpfe von Gladiatoren sorgen für erhöhten Pulsschlag. Handwerker und Händler zeigen ihr Können und ihre Waren.

Antike Musik, Religion und auch römisches Theater werden spannend präsentiert. Für Kinder gibt es verschiedenste Mitmachaktionen rund um die Antike. Infos: www. abusina.com

Eriagstraße 28 (Gewerbegebiet) · 85053 Ingolstadt Tel. 08 41/8 86 56-0 · www.avanti-in.de Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9.30 Uhr bis 20.00 Uhr, Sa. 9.30 Uhr bis 19.00 Uhr

espresso Magazin, August 2011 Veranstaltungen

04

Marla Glen live 03 Sa. 3..9., Open Flair

Ingolstadt Die bewegende tiefe schwarze Stimme, cool und androgyn, im Herrenanzug mit Hut und Krawatte „the famous Marla Glen Style“ – machten Marla Glen einzigartig und herausstechend in der Popwelt. Doch selten zuvor war „The Glen“ wie ihre Band sie nennt, so auf den Punkt wie mit ihrem neuen Album „Humanology“, das sie u.a. beim Open Flair auf der Hauptbühne im Klenzepark präsentiert. Das Open Flair findet vom 2.- 4.9. statt, Infos unter www. openflair.net, der Eintritt ist frei!

Kevin Costner on Tour 04 Mo, 26.09.2011, Tonhalle München

Für ihr drittes Studioalbum „From Where I Stand“ haben Kevin Costner & Modern West das Adrenalin ihrer letzten Welttournee mit in die berüchtigten Blackbird Studios von Nashville genommen, wo bereits Legenden wie Bruce Springsteen, Rock-Acts wie The White Stripes und Pop-Stars wie The Black Eyed Peas aufnahmen.

Entstanden sind daraus zehn Songs mit purer Rock’n’Roll-Essenz: elektrisch, energiegeladen, ergreifend. Live zu erleben in München, Infos und Tickets u.a. unter www.eventim.de

Große Regional-

91

und Spendenaktion vom 1.7. - 31.10.2011

Wenn Sie bei Getränke Hörl im obigen Zeitraum ein Produkt mit dem Zeichen „Trink doch mal Regional“ kaufen, fließen 5 Cent bei einem Kasten alkoholfreiem Getränk und 10 Cent pro Kasten Bier in eine soziale Einrichtung!

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92 Kultur

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Paargeschichten Richard Gruber stellt vom 16.7. bis 11.9. im Pflegschloss in Schrobenhausen aus

Am Ufer der Paar - in Hörzhausen, einem Ortsteil von Schrobenhausen - hat der Bildhauer Richard Gruber sein Atelier. Er ist seit 25 Jahren freischaffender Künstler. Bei seiner literarischen Arbeit als Hochzeitslader hat er viele Paare mit Gedichten und Liedern in neue Familienumstände begleitet. Über die Jahre sind die Paare auch in seinen Bildhauerarbeiten so viele geworden, dass sie eine ganze Ausstellung gestalten. In der Körperhaltung, in Gestik und Mimik zeigen sich Gefühlslagen von Menschen. Plastisch ist das eine Herausforderung, den Moment des intensivsten Ausdruckes, der besonderen Ausstrahlung festzuhalten. Aus der Erfahrung und aus Stimmungen gestalten sich die Paargeschichten und Situationen zu zweit.

Zwischen Hakeln und Küssen, Granteln und Lachen, Schweigen und Ratschen: Wo zwei zusammen sind, schaukelt es sich höher hinauf und hin und her, voller Lust oder Zorn, mal als Apfel, mal als Pfeil.

Begleitprogramm zur Ausstellung im Pflegschloss: Samstag, 06.08.2011, 17.00 Uhr Abschlussfest mit Lesungen der Teilnehmer der Literarische Sommerakademie LISA Sonntag, 28.08.2011, 20.00 Uhr “Barockes Wandelkonzert durch das Museum” Eröffnungskonzert der Tage der Barockmusik Samstag, 03.09.2011, 19.00 Uhr Rotweinführung durch die Ausstellung mit Richard Gruber + Hans Kriss

AUSSTELLUNGSDAUER VOM 16. JULI BIS 11. SEPTEMBER 2011 AUSTELLUNGSORT MUSEUM IM PFLEGSCHLOSS AM HOFGRABEN 3 86529 SCHROBENHAUSEN ÖFFNUNGSZEITEN MI, SA, SO: 14 – 16 UHR für Gruppen auf Anfrage auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten

INFO UND ANMELDUNG Tel.: 0 82 52 – 90 98 50 und 0 82 52 – 90 237 oder 90 213 E-Mail: kultur@schrobenhausen.de Weitere Informationen unter: www.schrobenhausen.de

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Genießen 95

Chinesisch-mongolisches Spezialitätenrestaurant Ten Eins unter neuer Leitung Hier wird original asiatische Küche garantiert frisch aufgetischt: Im Spezialitätenrestaurant Ten Eins haben Sie die Wahl! Vom Sushi bis zum mongolischen Fleischgericht, von der Frühlingsrolle bis zur Kanton Ente – mal süß-sauer, mal scharf oder ganz mild. Unter neuer Leitung bietet das Restaurant in der Münchener Straße 103 – direkt gegenüber dem Hauptbahnhof – noch mehr Auswahl an fernöstlichen Spezialitäten.

Täglich chinesisch-mongolisches Abendbuffet!

Ein altes Sprichwort sagt: Probieren geht über Studieren. Probieren Sie von den Köstlichkeiten aus Fernost. Im Ten Eins in Ingolstadt.

Münchener Str. 103 | 85051 Ingolstadt (Parkplätze im Hinterhof, Blücherstr.)

Tel.: 0841 - 88 67 654 / 88 67 655 Fax: 08441 - 88 67 656 täglich 11.30 - 15.00 Uhr & 17.30 - 23.30 Uhr www.chinarestaurant-teneins.de

Sommerangebot im August und September Jedes Geburtstagskind erhält einen Gutschein für ein Buffetoder ein à la Carte-Essen Gilt nur, wenn das Geburtstagskind mit mindestens sechs Gästen - in der Zeitspanne einen Monat vor und einen Monat nach dem Geburtstag - zum Essen kommt.

(Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen)

Neueröffnung: Frisches Obst und Gemüse in der Fußgängerzone (neben Café espresso)

Theresienstraße 9 85049 Ingolstadt

96 Karikatur espresso Magazin, August 2011

Sprücheklopfer

Also ehrlich!

Sich in die erste Reihe setzen und dann auch noch schwätzen!

Max Pollin sen. (vorne) und Christine Haderthauer (re) beim Besuch der Grund- und Mittelschule in Pförring. (Foto: Arzenheimer)

Wenn noch jemand als Sänger einspringen soll... ich bin da!

Ariel Zuckermann, Martina Jankova und Audi Kulturreferent Jürgen Bachmann beim Klassik Open Air. (Foto: Kastl)

espresso Magazin, August 2011 Mut zur L端cke 97

Lizzy Aumeier Barbie-Fehlpressung und Musik-Kabarettistin Mit der Bitte um R端cksendung

Mut zur L端cke

98 Gewinnspiel & Hörensagen

espresso Magazin, Juli 2011

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Gewinnspiel Unser Garten-Gewinnspiel geht in die letzte Runde.

Egal, ob Sie einen romantischen oder verwilderten, einen „ganz normalen“ oder total außergewöhnlichen Garten haben, schicken auch Sie uns (per Post oder Mail an info@espresso-magazin.de) ein Foto Ihres grünes Reichs und gewinnen Sie attraktive Preise: Zwei Einkaufsgutscheine über je 50 Euro bei Möbel Gruber in Gaimersheim Einen Einkaufsgutschein über 75 Euro bei Garten Fiedler in Großmehring (Sie können auch praktisch im Internet-Shop einkaufen) Eine Strauchrose im Container bei Baumschule – Gartenmarkt Schwab in Ingolstadt Gewinnen Sie je 2 x 2 Karten für Lizzy Aumeier und Georg Ringsgwandl bei den Nassenfelser Kulturtagen Am 10. August, um 20 Uhr tritt Lizzy Aumeier, eine der großen Entdeckungen des bayerischen Musikkabaretts der letzten Jahre, vor der romantischen Kulisse der Nassenfelser Burg auf.

Wir verschenken 2 x 2 Karten. Stichwort: Lizzy Bei Georg Ringsgwandl erwartet Sie am 11. August (20 Uhr) ein Abend mit lustigen Stellen, der aber nicht verschweigt, dass es Kummer gibt hinter den Isolierglasscheiben.

Gewinnen Sie 2 x 2 Karten. Stichwort: Ringsgwandl Gewinnspielfrage für die oben genannten Verlosungsaktionen: Wie heißt Agent 007 mit vollem Namen ???

Unsere Gewinnspieladresse: espresso Mediengruppe, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, Fax.: 0841 / 95 1 54-120 E-Mail: win@espresso-magazin.de

Hörensagen Polizei: Zu früh im Bett?

Schön, dass Sie weiter lesen. Die Überschrift ist natürlich nicht ernst gemeint. Aber ein Fünkchen Wahrheit ist in dieser Provokation nach Ansicht einiger Gastronomen schon enthalten. Denn wenn es um das nächtliche Treiben in Ingolstadt geht – gemeint ist das auf den öffentlichen Straßen und Plätzen – dann ist Ausdauer angesagt, insbesondere nachts. Ausdauer, die beweisen vor allem die Nachtschwärmer, die in der Innenstadt vorzugsweise am Wochenende die Nacht zum Tage machen. Da geht in manchen Gegenden, z.B. in der Theresienstraße, ab 02.00 Uhr morgens ganz schön die Post ab. Es sind dann viele nicht mehr nüchterne Partygänger unterwegs und die neigen zu lautstarkem Grölen, Verausgabung überschüssiger Kräfte an Pflanzkübeln und Außenbestuhlungen und zu nonverbaler Kommunikation mittels Fäusten und Dingen, die man eben täglich mit sich führt (Messer, Schlagring, Schlüsselbund etc.).

Das Phänomen sei bekannt, meinen die Wirte und behaupten, dass man Ausschreitungen jeglicher Art besser in den Griff bekommen könne, als dies bisher geschehe. Die Polizei, so der Kommentar einiger Gaststätteninhaber, sei ja bis Mitternacht mittels durch die Fußgängerzone fahrender Streifenwagen recht präsent. Zu dieser Zeit sei aber ohnehin nicht mit Straftaten zu rechnen. Zu späterer Stunde, also etwa ab 2.00 Uhr, gehe es aber erst richtig los mit Ruhestörungen und Auseinandersetzungen. Und da sehe man angeblich weit und breit kein Polizeiauto mehr und keine Polizisten, die Streife gingen. Nur die „braven“ Leute vom Ordnungsdienst, die schlichten, aber nicht abschreckend wirken würden, könne man dann noch in der Theresienstraße antreffen. Dies ist der subjektive Eindruck einiger Wirte. Aber möglicherweise sieht dies Ignaz Brunner ganz anders. Vielleicht sind dessen Mannen zu dieser Zeit als Zivilstreifen unterwegs, um sich „unter das Volk zu mischen“ und dann schnell zugreifen zu können.

Fabrik- und Messepreise

Zentrale: D-81673 München St.-Veit-Straße 61a Tel. 089/432675 + 43670088, Fax 089/4313465 Fabrikation: D-86564 Brunnen bei Schrobenhausen Bergstraße 1 • Tel. 08454/3663 oder 3589, Fax 08454/3676

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9 - 18 Uhr Sa. 9 - 12 Uhr Sa. 9 - 14 Uhr u. nach Vereinbarung

Filialen: D-82110 Germering

Hörwegstraße 29b

Tel. 089/8401150

Öffnungszeiten Mo. - Fr. 9 - 18 Uhr

D-85368 Moosburg

Thonstetten 49

Tel. 08761/66216

Do. 14 - 20 Uhr Sa. 9 - 14 Uhr

D-86899 Landsberg

Robert-Bosch-Str. 6

Tel. 08191/2412

Fr. 15 - 20 Uhr Sa. 9.30 - 14.30 Uhr

D-89420 Höchstädt

Donauwörther Str. 27 Tel. 09074/2337

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