Zeitlos Winter 2020/21

FREILUFT-FREUDE

Winterliche Vielfalt am Plateau

HEILEND

Die Kraft des Steinöls

GESCHICHTENSAMMLER

Gerhard Sailer und sein Seefeld

W I N T E R 2020/21 € 5,-

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E D ITO R IA L

LIEBE LESERINNEN UND LESER! Herzlich willkommen in der Olympiaregion Seefeld. Wir freuen uns sehr, dass Sie auch heuer unter den geänderten Vorzeichen den Weg zu uns gefunden haben.

mitten der wunderbaren Bergwelt der Olympiaregion Seefeld gibt es das ganze Jahr über vielfältige Möglichkeiten, um abzuschalten, zu genießen und neue Kraft zu tanken. In unserem neuesten Gästemagazin erzählen wir Ihnen dabei wieder spannende Geschichten über Kultur, Geschichte, alte Bräuche und Schätze der Region.

Unser größter Reichtum jedoch ist die intakte, wunderschöne Natur, präsentiert auf einem großzügigen, sonnigen Hochplateau, wo man zahlreichen Outdooraktivitäten nach Herzenslust frönen kann. Entdecken Sie den Geschmack des Winters bei einem Glas Punsch am Kamin mit Blick auf das wunderbare Weiß vor dem Fenster oder finden Sie Ihr ganz persönliches

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Lieblingsplatzl inmitten der verschneiten Berge und Wälder – zum Beispiel bei einer Schneeschuhwanderung.

F i n d e n S i e versteckte Plätze, neue abwechslungsreiche Angebote und vielleicht lernen Sie bei Ihrem Besuch auch den „Hüter von Seefeld“ kennen.

M i t h e r z l i c h e n G r ü s s e n vom wohl schönsten „Schnee- und Sonnenplatzl“ in den Alpen – der Olympiaregion Seefeld.

Ihr Elias Walser, Geschäftsführer der Olympiaregion Seefeld

I M P R E S S U M // I M P R I N T

ZEIT.LOS – DAS MAGAZIN FÜR DIE OLYMPIAREGION SEEFELD ERSCHEINUNGSWEISE: 2 x jährlich • AUFLAGE: 35.000 Stück • MEDIENINHABER, VERLEGER UND HERAUSGEBER: eco.nova corporate publishing KG GESCHÄFTSFÜHRUNG: Mag. Sandra Nardin, Christoph Loreck • REDAKTION: Marina Bernardi, Marian Kröll, Christiane Fasching • LAYOUT: Tom Binder • ANZEIGEN: Matteo Loreck • FOTOS: Andreas Friedle, Tom Bause, Olympiaregion Seefeld • DRUCK: Radin-Berger-Print GmbH • REDAKTION & ANZEIGENANNAHME: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088, E-Mail: zeitlos@econova.at

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W I N T E R 2020/21

DEAR READERS A warm welcome to the Olympiaregion Seefeld.

We are very pleased that once again visitors have found their way to us this year despite the changed circumstances.

The wonderful mountain world of the Olympiaregion Seefeld offers plenty of opportunities to switch off, enjoy and recharge your batteries all through the year.

Our latest guest magazine recounts exciting stories about culture, history, old customs and treasures of the region. Our greatest wealth, however, is the beautiful and unspoiled nature on an extensive, sunny high plateau, where you can take part in numerous outdoor activities to your heart’s content. Discover the taste of winter with a glass of punch by the fireside with a view of the wonderful white scenery on the other side of the windowpane. Or find your own personal favourite place amid the snow-covered mountains and forests - for example, on a snowshoe hike.

Discover hidden locations, new and varied offers and perhaps you will also get to know the “guardian of Seefeld” during your stay.

With warm greetings from probably the most beautiful snowy and sunny spot in the Alps - the Olympiaregion Seefeld.

Elias Walser, Managing Director Olympiaregion Seefeld

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Ideal für Ruhe und Erholung in den Tiroler Bergen.

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I N H A LT / C O N T E N T

EIN PLATEAU. FÜNF GEMEINDEN. DAS MAGAZIN.

RECREATION 08_ Outdoor Delight

FREIZEIT

8_ F r e i l u f t - F r e u d e n

66_ H ö r e n s w ü r d i g

Strahlende Wintertage verbringt man am besten auf der Piste.

„Sound of Seefeld“ fängt die Klänge des Plateaus ein.

18_ I m

Sog des Winters

Hier heroben am Seefelder Plateau zählt nur ein Superlativ: purer Genuss.

26_ W o n n e

in Weiss

Rodeln ist so alt wie wir Tiroler selbst.

34_ D i e

V i e l fa lt d e r R e g i o n

Der Winter in der Olympiaregion Seefeld ist herrlich vielfältig und kreativ – in der Natur und drinnen.

40_ D e r

Alleskönner

Lernt man den Katzenkopf richtig kennen, dann wird man ihn lieben.

TRADITION

70_ D a s

Hostienwunder

Die wundersame Begebenheit rund um Oswald Milser.

78_ D e r

Hände Werk

Über 100 Sorten Brot und Gebäck kommen in der Bäckerei Hueber regelmäßig aus dem Ofen.

88_ A u s

der Region

Tipps und Feines zum Mit-nach-HauseNehmen.

Stein zum Heilmittel

Schon seit jeher wissen die Einheimischen um die Heilkraft des Steinöls.

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50_T he Guardian of Seefeld

Gerhard Sailer makes Seefeld accessible away from the welltrodden tourist trails.

60_ From Rock to Remedy The locals have always known about the healing power of stone oil.

66_ Worth Listening To “Sound of Seefeld” captures the sounds of the plateau.

70_T he Miracle of the Host

Hüter von Seefeld

Gerhard Sailer macht Seefeld abseits der touristischen Pfade zugänglich.

60_ Vo m

REGIONAL

TRADITION

REGIONAL

50_ D e r

Bright winter days are best spent on the ski slopes.

18_ In the Wake of Winter Up here on the Seefeld plateau, only one superlative counts: pure pleasure.

26_ Delight in White Tobogganing is as old as we Tyroleans.

34_T he Diversity of the Region Winter in the Olympiaregion Seefeld is varied and wonderfully inspiring – both out in nature and indoors.

42_T he Allrounder If you get to know the Katzenkopf properly, you will love it.

Alle Events und Infos finden Sie unter WWW.SEEFELD.COM

W I N T E R 2020/21

The miraculous events surrounding Oswald Milser.

78_ Hands at Work Over 100 types of bread and pastries regularly come out of the oven at the Huber bakery.

88_ From the Region Tips and goodies to take home with you.

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W I N T E R 2020/21

FREIZEIT

FREILUFTFREUDEN Ein strahlender Wintertag. Über den frisch präparierten Pisten glitzert die eiskalte Morgenluft in tausend Facetten. Ein tiefer Atemzug Alpenfrische, bevor die Abfahrt weite Schwünge in den Schnee zeichnet.

W I N T E R 2020/21

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W I N T E R 2020/21

FREIZEIT

DIE GROSSZÜGIGE SKIARENA DER OLYMPIAREGION SEEFELD BIETET AUF ÜBER 600.000 QUADRATMETERN MODERNSTE LIFTANLAGEN FÜR SKIANFÄNGER, WIEDEREINSTEIGER UND FORTGESCHRITTENE. AUF GONDELFAHRTEN KANN MAN DABEI GROSSTEILS VERZICHTEN.

an sagt uns Tirolern gerne nach, quasi mit Skiern an den Füßen auf die Welt zu kommen. Doch tatsächlich ist uns das Skifahren nicht in die Wiege gelegt, auch wir müssen es erst lernen. Am liebsten tun wir das in den kleinen Skigebieten der Region, die einen nehmen, wie man ist. Unvoreingenommen und herzlich.

M

D i e e r s t e S k i a b fa h r t bleibt in

Erinnerung. Vielleicht weil es als Kind so viel Spaß macht, den Berg zu bezwingen. Vielleicht, weil es nie mehr so leicht ist, zu lernen. Vielleicht, weil sich diese ersten Berührungen mit Skiern, Schnee und dem Fahrtwind in die schönste Ecke des Gedächtnisses brennen – wie der erste Schultag oder der erste Kuss. In der Olympiaregion Seefeld genießt man perfekte Tage und familienfreundliche Pisten. Viele haben hier schon Skifahren gelernt und es werden immer mehr.

W i r l i e b e n den Winter in all seinen Facetten und so gerne wir ihn leise und sanft mögen, so gern darf’s auch mal actionreich und rasant sein. Ein Winter ohne Skifahren ist für viele kein richtiger Winter, doch dafür braucht’s nicht zwin-

gend hohe Lautstärken, Halligalli und Megaparty. Das Skigebiet der Olympiaregion Seefeld mit seinen knapp 40 Pistenkilometern und über 30 Aufstiegshilfen, vorwiegend Sessel- und Schlepplifte, zwei Gondeln und eine Standseilbahn, ist überschaubar, und trotzdem wird das Kleine auf wunderbare Weise ganz groß.

Hier kommt es vor allem auf eines an: auf den Sport und den Spaß auf der Piste.

Skifahren pur, weil es für das echte Glück nicht mehr braucht.

S k i fa h r e n ist ein faszinierender Sport

und sich selbst genug: unbeschwert und anspruchsvoll, duldsam und impulsiv, er verzeiht viel und fordert viel. Die Pisten der Region sind jene Orte, an denen Kinder ihre ersten Versuche auf den Brettern meistern, Familien gemeinsam auf den Abfahrten zusammenwachsen und mit Freude auf der Hütte anstoßen.

Sie sind Orte, an denen das Gefühl von Freiheit und die Liebe zur Natur zusammenwachsen. Skifahren ist ein Tanz, bei dem der Berg führt. Man ist nah am Himmel und doch fest am Boden.

D o c h S k i fa h r e n ist mehr als Al-

penromantik. Es fördert den Geist und W I N T E R 2020/21

ALLES AUSSER GEWÖHNLICH So lautet Seefelds Ganzjahresmotto und Seefelds Wintermotto 2020/2021: alles außer Après! Die Olympiaregion auf dem Sonnenbalkon über Innsbruck hat immer schon gediegenen Wintersportspaß statt Pisten-Ballermann bevorzugt. Seefeld setzt daher auch im kommenden Winter auf echte Naturerlebnisse und erstklassigen Genuss im Schnee, Hotel und Restaurant. Beim Skifahren lautet das Motto: „Skifahren, nicht herumgondeln“. Will heißen: So gut wie alle der rund 30 Kilometer Pisten sind bis auf wenige Meter ohne geschlossene Gondeln erreichbar.

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FREIZEIT

SKIFAHREN PUR, WEIL ES FÜR DAS ECHTE GLÜCK NICHT MEHR BRAUCHT.

fordert den Körper. Skifahren ist Lifestyle und das ist genau betrachtet etwas Gutes, weil es sich damit oft gar nicht anfühlt wie Sport. Auch wenn einem die Muskeln abends gerne etwas anderes erzählen – und zwar in fast allen Körperregionen.

Was zeigt, dass Skifahren ein wahres Ganzkörper-Workout ist, das wie quasi nebenbei die motorische sowie die Gleichgewichts- und Reaktionsfähigkeit stärkt. Selbst wenn es mit der neuen Generation der Carvingski fast ein wenig so scheinen mag, so fahren diese nicht alleine talwärts. Oberkörper, Arme, Beine, alles ist in Bewegung, angespannt, arbeitet, die gute Umgebungsluft in der Höhe stärkt das Herz-Kreislauf-System.

A l p i n e s S k i fa h r e n , egal in welcher Art auch immer man es ausführt – car-

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W I N T E R 2020/21

vend, wedelnd, mit Tempo und Rasanz oder gemütlich genießend –, bietet viele gesundheitliche Vorteile und ist wohl eine der wenigen Sportarten, die in der Regel tatsächlich zum reinen Spaß an der Freude ausgeführt werden. Kaum jemand fährt Ski, um bewusst seine Ausdauer zu verbessern, abzunehmen oder Muskeln aufzubauen. Skifahren ist Spaß und das ist gut so.

L e t z t l i c h a b e r macht Bewegung etwas mit unserem Körper, unserem Geist. Sport macht mehr aus uns. Er entfaltet unser Potenzial. Wir spüren Dinge in und an uns, die bislang nicht spürbar waren. Wir fühlen uns größer, stärker, präsenter, lebendiger, bewusster.

Und das ist gerade in der jetzigen Zeit wichtiger denn je.

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DIE SKIGEBIETE Das Skiareal der Olympiaregion Seefeld gilt als Geheimtipp führender Skigebiete und punktet mit vielerlei Highlights.

Einerseits zeichnet die Skigebiete die Familienfreundlichkeit aus, andererseits sorgen ausgezeichnet präparierte Pisten für das absolute Skierlebnis. Aufgrund der Schneesicherheit der Region und der Lage am Hochplateau sind lange, sonnige Genuss-Skitage inklusive einem atemberaubenden Bergpanorama garantiert.

ROSSHÜT TE SEEFELD

Ob Snowboarder, Carver oder Familien mit Kindern – auf den Sonnenhängen der Rosshütte finden alle Wintersportler ihren Pistenspaß. 14 Bahnen und Lifte bringen Sie unkompliziert nach oben, hinunter geht’s auf rund 18 Pistenkilometern. 4 x wöchentlicher Nachtskilauf, Funpark mit Freestyle-Landingbag. Kids haben in Sportis Kinderland ihre Freude.

K AT Z E N K O P F L E U TA S C H

Die abwechslungsreichen Abfahrten über ca. fünf Kilometer bestens präparierter Pisten starten direkt von der Sessellift-Bergstation an der Katzenkopfhütte, auch zwei Schlepplifte stehen in dem kleinen Wintersportgebiet zur Verfügung. Der Familienberg ist ausgezeichnet mit dem öffentlichen Regionalverkehr der Olympiaregion Seefeld erreichbar.

G SC H WA N DT KO P F S E E FE L D

Die Happy-Gschwandtkopf-Lifte tragen nicht ohne Grund diesen Namen – die rund fünf Kilometer des aussichts-

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reichen Gschwandtkopfes sorgen für mächtig Spaß. Die Pisten sind nicht nur bei Wintergästen beliebt, auch Ski-Profimannschaften trainieren jährlich am unteren Steilhang. Hinauf geht’s entweder mit dem 4er-Sessellift oder einem der sieben Schlepplifte, zum Anfangen gibt’s zwei Zauberteppiche.

BIRKENLIFT & GEIGENBÜHEL

Als perfektes Übungsgelände für Kinder und Anfänger bieten die Skigebiete Birkenlift und Geigenbühel die idealen Bedingungen, um in die Welt des Wintersports eintauchen zu können. Zwei Schlepplifte und vier Zauberbahnen bedienen die rund zwei Pistenkilometer.

Birkys Zauberland begeistert die Kinder.

N E U L E U TA S C H

Das Skigebiet Neuleutasch bietet ein sehr übersichtliches Skiareal, das sich ideal für Kinder anbietet. Eltern können in der Sonne entspannen, während sie ihre Kinder immer im Auge behalten können. Außerdem bietet das Skigebiet mit Schlepplift die ideale Trainingsbasis für die Kleinen.

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Den Alltag im Tal lassen.

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E N G L I S H S U M M A RY

OPEN-AIR PLEASURES A bright winter day. The icy cold morning air glitters in a thousand facets above the freshly groomed slopes.

A deep breath of alpine freshness before the downhill run makes wide turns in the snow.

e love winter in all its aspects and, as much as we like it quiet and gentle, we also like it action-packed and fast. A winter without skiing is not a real winter for many people, but that does not necessarily mean crowds, rowdy après ski and mega parties. The ski area of the Olympiaregion Seefeld with its almost 40 kilometres of slopes and more than 30 mountain lifts is manageable, and yet the little things are wonderfully big. There is one thing that matters most: sport and fun on the slopes.

Skiing at its best because you do not need anything more for real happiness.

W

S k i i n g i s a fa s c i n at i n g s p o r t. One which is

carefree and demanding, which demands patience

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and spontaneity. It forgives a lot and demands a lot. The ski runs of the region are the places where children master their first attempts on the snow, where families improve together on the slopes, and share their enjoyment in the mountain huts. They are places which combine the feeling of freedom and the love of nature. Skiing is a dance which follows where the mountain leads. Close to the sky and yet firmly on the ground.

T h e e x t e n s i v e Olympiaregion Seefeld ski area of-

fers over 600,000 square metres of state-of-the-art lift facilities for beginners, returning skiers and experts.

Gondola rides are largely unnecessary. Information on the individual areas at www.seefeld.com.

W I N T E R 2020/21

NEHMEN SIE SICH ZEIT UND VERWÖHNEN SIE KÖRPER UND GEIST!

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© TOM BAUSE

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W I N T E R 2020/21

FREIZEIT

IM SOG DES WINTERS Es hat seine Vorteile, wenn die Superlative einer Region nicht im Höher, Schneller und Weiter bestehen – allgemein und zu dieser Zeit ganz besonders. Hier heroben am Seefelder Plateau fernab des Trubels im Tal und der Hektik des Alltags zählt nur ein Superlativ: purer Genuss.

W I N T E R 2020/21

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© TOM BAUSE

FREIZEIT

NORDIC LIFESTYLE BESCHREIBT EIN LEBENSGEFÜHL FÜR ALLE SINNE MIT HÖCHSTEM ANSPRUCH UND QUALITÄT. DIE SYMBIOSE AUS SPORT, GENUSS UND ANREGUNG MACHT DAS KONZEPT ZU EINEM SPEZIELLEN ERLEBNIS FÜR KÖRPER, GEIST UND SEELE. ALS MITGLIED VOM VEREIN „BEST OF THE ALPS“ STEHT DIE OLYMPIAREGION SEEFELD FÜR GEWACHSENE STRUKTUREN UND LEBENSKULTUR.

enn der Winterhimmel seine Schleusen öffnet und es wieder zu knirschen anfängt unter den Füßen, dann beginnt für viele die schönste Zeit des Jahres. Denn der Winter hat seine ganz eigene Ruhe. Dicke Schneedecken schlucken den Alltagslärm, die Flocken kitzeln die Nasen und auch wenn man sie meist dick eingepackt genießt, so hat auch die Natur ihren ganz besonderen Reiz.

Erleben lässt sie sich auf ganz vielfältige Weise – vom gemütlichen Winterspaziergang bis zum anspruchsvollen Sportprogramm und alles dazwischen. Die Olympiaregion Seefeld mit ihren endlos scheinenden Weiten, ihrer Ruhe, ihrem Platz und Raum ist pure Winteridylle.

W

E s g i b t w o h l viel Wissen, das Men-

schen aus den schneereichen Gegenden der Welt schon immer verbunden hat – ohne dass sie’s wussten. Das Wissen darum, dass Schnee kalt ist? Ja doch.

Dass er irgendwann schmilzt? Klar. Dass sich daraus schöne Bälle formen und zielgenau werfen lassen? Ja, das auch!

Das ist aber längst nicht alles. Was Menschen aus schneereichen Gegenden mit Sicherheit auch immer schon gemeinsam hatten, ist das Wissen darum, dass man im Schnee versinken kann – und zwar so tief, dass ein Fortkommen kaum noch möglich ist. Weil das richtig heikel werden kann, weil dieser kalte Stillstand nirgendwo eine Option ist, haben sich die Schneemenschen etwas einfallen lassen.

Und dabei die tückische Physik ausgetrickst. Schlicht, indem sie die Fläche der Füße vergrößerten. Mit Schneeschuhen.

So einfach. So genial.

S c h n e e s c h u h e sind seit der Ur-

zeit bekannt. Irgendwann im Sog all der modernen Fortbewegungs- und Schneeräummöglichkeiten gerieten sie in Vergessenheit, um dann etwa Mitte der 1990er-Jahre ein Revival zu starten, das seit ein paar Jahren seinen Höhepunkt erklimmt. Weil man damit die Winterlandschaften auf so wunderbare und feinste Art erkunden kann.

Wa n d e r n u n d W u n d e r n . Schnee-

schuhwandern ist dabei viel mehr als das bloße Wandern mit anderen Schuhen.

Denn genau diese Schneeschuhe ermöglichen, dass man sich seine eigene Route aussucht, kein noch so schwerer Tiefschnee hält einen auf. Man muss sich nicht auf vorgeräumte Wege verlassen, sondern kann querfeldein auf dicken – oder dünnen – Schneedecken wandern und dorthin gehen, wo auch immer man gerade hinmöchte. Das ermöglicht einem, mitten in die unberührte Natur zu gelangen, wo man kilometerweit auf keine Menschenseele trifft. Schweigend stapft man durch den weißen Wald und jeder Schritt schafft neue Spuren. Auf diese Weise lassen sich einzigartige Eindrücke sammeln, die nicht bereits von tausenden anderen erlebt wurden. Für W I N T E R 2020/21

SCHNEESCHUHWANDERN In purer Natur wird es in der Olympiaregion Seefeld ganz leicht, eine Auszeit vom Alltag zu nehmen, einfach nur tief durchzuatmen und die herrliche Landschaft zu genießen, vielleicht bei einer gemütlichen Rast auf einer der urigen Hütten. Ob auf eigene Faust, auf gut beschilderten Strecken oder in einer geführten Gruppe – Schneeschuhwandern ist ein Erlebnis für sich. Die Ausrüstung wird in den zahlreichen Sportgeschäften zum Verleih angeboten.

Insgesamt 35 Kilometer auf sechs Routen stehen bereit, um in den Klang des Winters einzutauchen. Dann erschließen sich Plätze, in denen sich das Hochplateau von seiner idyllischsten Seite zeigt.

Routenvorschläge finden Sie unter www.seefeld.com.

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FREIZEIT

DIE TOPLANGLAUFLOIPEN DER REGION Die zauberhafte Winterlandschaft in der gesamten Olympiaregion ist ein Eldorado für Naturliebhaber.

Skating- und klassische Langlaufloipen gibt‘s in jeder Schwierigkeitsstufe, die besten Loipen sollten Sie nicht versäumen.

NACHTLOIPE Start und Ziel: Seefeld Seekirchl Streckenlänge: 3 km Schwierigkeitsgrad: leicht

GEHEN IM SCHNEE: LETZTLICH FÄNGT NATUR ERST DORT AN, WO MAN SICH VON AUSGETRAMPELTEN PFADEN WEGBEWEGT.

einen Moment scheint die kalte Winterluft sogar die Zeit einzufrieren. Man kann allein auf Entdeckungsreise gehen, einem Forscher gleich auf unentdecktem Terrain. Was bleibt, sind das leise Knacken und Knirschen der Schritte im Schnee, das sanfte Ein und Aus des Atems und friedvolle Ruhe.

E t wa s l ä n g e r werden die Bretter

unter den Füßen beim Langlaufen. Ein tiefer Atemzug, dann im Laufschritt los.

Leise knistert die frisch präparierte Loipe im rhythmischen Wechselschritt, viele Kilometer weit erstrecken sich die Loipen, wildromantisch, einsam, schön. Der sanfte Klang des Gleitens ist für Langläufer wie pure Musik. Mit den Beinen laufen, mit den Armen schieben: Mit ganzem Körpereinsatz geht es weiter.

Immer weiter. Die Bewegung ist schnell und sanft zugleich. Die ersten Skiwanderer, die sich auf dem Seefelder Plateau

tummelten, galten noch als kurios und auch ein wenig verrückt. Mit den Olympischen Spielen 1964 änderte sich das und die Bretter lernten endgültig das Wandern. Das Bild des verschneiten Plateaus ganz ohne Langläufer ist heute schier undenkbar. Die Olympiaregion hat sich zu einem wahren Langlaufparadies entwickelt, die Loipen führen durch die gesamte Region, teils offen daliegend, teils verborgen, entlang von Bächen und am Fuße der Berge. Und immer begleitet von einer traumhaften Winterkulisse.

Die Varianten sind so vielfältig, dass es schwer ist, sich sattzugehen.

L a n g l a u f e n ist Bewegung in der

Natur ohne Stress und die Olympiaregion prädestiniert für den Sport. Über 245 km präparierte Loipen sind pures Langlaufglück. Gleitgenuss. Panoramarausch.

Wenn man eine Langlaufrunde dreht, ist man danach ein neuer Mensch.

W I N T E R 2020/21

OBERN Start und Ziel: Moos Leutasch Streckenlänge: 5,3 km Schwierigkeitsgrad: leicht GASSE Start und Ziel: Alpenbad Leutasch Streckenlänge: 4,7 km Schwierigkeitsgrad: leicht MÖSERN Start und Ziel: Seefeld Seekirchl Streckenlänge: 5,5 km Schwierigkeitsgrad: mittel WALDLOIPE Start und Ziel: Ostbach Leutasch / Alpenbad Leutasch Streckenlänge: 2,7 km Schwierigkeitsgrad: mittel AULAND Start und Ziel: Seefeld Pfarrhügel Olympiabad Streckenlänge: 5,3 km Schwierigkeitsgrad: mittel SKATINGZENTRUM Start und Ziel: Moos Leutasch Streckenlänge: 1,2 km Schwierigkeitsgrad: mittel WM-LOIPE 2019 Start und Ziel: Seefeld Seekirchl Streckenlänge: 9,0 km Schwierigkeitsgrad: schwierig WILDMOOS Start und Ziel: Wildmoosalm Streckenlänge: 4,8 km Schwierigkeitsgrad: schwierig

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E N G L I S H S U M M A RY

IN THE WAKE OF WINTER There are advantages if the superlatives of a region do not consist of higher, faster and further - in general and but also at this time in particular. Up here on the plateau, far from the hustle and bustle of everyday life in the valley, only one superlative counts: pure enjoyment.

here is probably a lot of wisdom that has always connected people from the snowier parts of the world - without them even knowing it. The knowledge that snow is cold?

Yes. That it will melt one day? Sure. That it can be used to form beautiful balls and throw them with pinpoint accuracy? Yes, that too! But that is not all.

What people from snowy regions have always had in common is the knowledge that you can sink into the snow - and so deep that it is almost impossible to get out. Because this can be quite difficult, the people living in the snow have come up with something. And played tricks with physics in the process.

Simply by increasing the surface area of their feet.

With snowshoes. So simple and yet so ingenious.

T

B u t s n o w s h o e i n g is much more than just walk-

ing with a different type of footwear. Snowshoes allow you to choose your own route, no matter how difficult the deep snow would otherwise stop you. You can hike cross-country on thick or thin coverings of snow and go wherever you want to go

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instead of relying on cleared paths. They allow you to get right into the middle of untouched nature, where you will not meet a soul for miles. You stomp silently through the white forest and every step creates new tracks.

W h at i s u n d e r y o u r f e e t gets a little longer

when cross-country skiing. Take a deep breath, then start running. The freshly groomed cross-country ski run crackles quietly in rhythmic alternating steps, many kilometres long, wildly romantic, lonely and lovely. The gentle sound of gliding is like pure music for cross-country skiers. Run with your legs, push with your arms: using your whole body to progress. Always further. The movement is fast and gentle at the same time. Cross-country skiing is movement in nature without stress and the Olympiaregion is ideal for this sport. Over 245 kilometres of prepared trails create pure cross-country skiing bliss. Gliding pleasure. A panoramic rush. You become a new person after you take a cross-country skiing tour.

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WIR FEIERN 10 JAHRE & DIE NEUERÖFFNUNG VON

FREIZEIT

WONNE IN WEISS Auf den zahlreichen tief verschneiten Wegen der Olympiaregion Seefeld wandert es sich geruhsam und beschaulich vorwärts.

Manche führen uns an Stellen, an denen der Horizont ganz weit wird und das Auge sich kaum sattsehen kann an all dem Schönen, das es umgibt. Und manche von ihnen führen zu urigen Einkehren, in denen wir uns wärmen und den Hunger stillen, bevor es auf der Rodel wieder talwärts geht.

FREIZEIT

GUTE GRÜNDE FÜRS RODELN GIBT ES GENUG. DIE ANSTIEGE WERDEN VON ATEMBERAUBENDEM WEITBLICK BELOHNT, DANACH WARTEN ABWECHSLUNGSREICHE ABFAHRTEN DURCH MALERISCHE BERGLANDSCHAFTEN UND TIEF VERSCHNEITE WINTERWÄLDER.

interliches Wandern folgt anderen Regeln, als Sommertouren es tun. Die Kälte und der Schnee, der den Untergrund bedeckt, führen uns auf mitunter andere Wege. Und die gehen wir – zumindest bergauf – aus ebendiesen Gründen meist wesentlich entschleunigter als im Sommer. Dann erschließen sich Plätze, in denen sich die Olympiaregion von ihrer idyllischsten Seite zeigt, wo jeder Blickwinkel ein Postkartenmotiv offenbart und die Bergkulisse zum tiefen Durchatmen anregt – weil man angekommen ist oder man Rast macht, bevor es weitergeht.

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R o d e l n i s t wohl so alt wie wir Tiroler selbst, auch wenn der Rodelschlitten früher eine ganz andere Funktion hatte als den Spaßfaktor von heute.

Vor allem war er nützlich. Im Alpenraum nutzten ihn Bauern als Transportmittel im Winter als den sogenannten Ziehschlitten mit oder ohne Pferd.

Befördert wurden damit Holz, Heu oder Menschen.

Erstmals erwähnt haben den Rodelschlitten die Griechen, allerdings waren es damals noch flache Schilde. Das heutige Freizeitgerät im Alpenraum wird aus Esche oder Buche mit Kufen aus Eisen hergestellt. Für dicke Geldtaschen oder Faule gibt es auch Rodeln aus Carbon – statt Kondition. Quasi jede ordentliche Familie am Plateau hat zumindest eine Rodel zu Hause, ganz alte von damals, Hightech von heute oder zumindest irgendwas vom Nachbarn.

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FREIZEIT

ROD TIP ELPS BAHN FREI Hämmermoosalm, Leutasch Kurzweilige Familienrodelbahn mit einfachem Aufstieg

WER ES RAUF SCHAFFT, DARF AUCH RASTEN, OFT AUCH BIS ES DUNKEL WIRD.

Wettersteinhütte, Leutasch Anspruchsvolle wie aussichtsreiche Naturrodelbahn mit legendärer Hüttenkulinarik Hoher Sattel, Leutasch Wenig frequentierter Geheimtipp mit sportlichem Aufstieg und zügiger Abfahrt Rauthhütte, Leutasch Eine der schönsten Rodelstrecken der Region Kreidegraben, Scharnitz Ruhig gelegene Naturrodelbahn – zwar ohne Einkehrmöglichkeit, dafür mit viel Natur Katzenkopfhütte, Leutasch Abwechslungsreiche Naturrodelbahn für alle Altersklassen. Wahlweise mit Bergbahn Mühlberg, Scharnitz Idyllische und spektakuläre Naturrodelbahn Reitherjoch Alm, Reith bei Seefeld Malerische Waldrodelstrecke mit rassigem Anstieg und rasanter Abfahrt

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R o d e l n e r l e b t als vielseitige und kostengünstige Pistenalternative nicht nur, aber vor allem in der Olympiaregion seine Renaissance. Und mal ehrlich: Es gibt doch nichts Schöneres, als Kinder sinnvoll zu beschäftigen ... und ihnen damit auch noch Freude zu bereiten. Rodeln macht nicht nur Spaß, es hält gesund und fit und tut einfach gut. Körper und Seele.

Oftmals freuen sich Erwachsene mehr als die Kinder selbst, schließlich waren auch sie mal klein und kaum jemand erinnert sich nicht zurück an jene Zeiten, in denen er selbst auf der Rodel saß und sich nach oben ziehen ließ. Zumindest ein Stückchen. Spaß haben sie gemacht, die Ausflüge, auch wenn einem der Schnee von den Bäumen ins Genick fiel. Rot waren die Wangen, kalt die Hände.

V i e l h at s i c h verändert im Laufe der

Zeit. Früher war so manche Rodel noch ein richtiger Bock – schwer, was sich vor W I N T E R 2020/21

allem beim Hinaufziehen bemerkbar gemacht hat, und damit auch schwieriger zu lenken. Die neuen Modelle lassen sich leichter beherrschen und sind damit auch sicherer. Mit Umsicht fahren ist dennoch das oberste Gebot. Gesunde Selbsteinschätzung sorgt beim Auf und Ab für Sicherheit, Respekt und Vorsicht sind unterwegs ganz selbstverständlich.

Und der Helm. Ja, den Helm darf man nicht vergessen.

A c h t R o d e l b a h n e n gibt es derzeit in der Olympiaregion Seefeld. Für jeden etwas. Für den Genießer, für Familien, für die Sportlichen, die Abenteurer, die Rasanten und die Gemütlichen, mit Ausblick, Weitblick und Rundumblick. Wer keine eigene Rodel (mit dabei) hat, leiht sich einfach eine bei den zahlreichen Verleihstationen der Region aus. Manche Dinge sind tatsächlich so einfach, wie sie klingen.

Die Familie freut sich auf’s

Wandern & Langlaufen ist meine Leidenschaft.

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E N G L I S H S U M M A RY

DELIGHT IN WHITE You can wander quietly and contemplatively on the many snow-covered paths of the Olympiaregion Seefeld. Some of them lead us to places where the horizon opens up and the eye can hardly get enough of all the beauty that surrounds it. And some of them lead us to rustic inns where we can warm ourselves and satisfy our hunger before we head back downhill on a toboggan.

he history of tobogganing is probably as old as we Tyroleans, even if the toboggan was used in a completely different way to the fun factor these days. Above all it was useful.

Tobogganing is currently experiencing a renaissance as a versatile and cost-effective alternative to the ski slopes, not only but especially in the Olympiaregion.

And let’s face it: there is nothing better than to keep children busy in a meaningful way ... and to keep them amused as well. Tobogganing is not only fun. It keeps you healthy and fit and it simply does a lot of good for both body and soul.

T

M u c h h a s c h a n g e d over time. In the past, many

of the sledges were heavy, which created problems pulling them uphill and made them more difficult to steer. The new models are easier to control and therefore safer. Riding with caution should still be the top priority. Healthy self-assessment ensures safety during the ups and downs, respect and caution are a matter of course when travelling with a toboggan. Plus, a helmet. Yes, do not forget the helmet.

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TOBOGGAN RUNS IN THE REGION Hämmermoosalm, Leutasch Entertaining family toboggan run with easy ascent Wettersteinhütte, Leutasch Challenging and scenic natural toboggan run with legendary hut cuisine Hoher Sattel, Leutasch Less frequented insider tip with sporty ascent and rapid descent Rauthhütte, Leutasch One of the most beautiful toboggan runs in the region Kreidegraben, Scharnitz Natural toboggan run in a quiet location - without the possibility to stop for a bite to eat, but with plenty of nature Katzenkopfhütte, Leutasch Varied natural toboggan run for all age groups.

Optionally with chairlift Mühlberg, Scharnitz Idyllic and spectacular natural toboggan run Reitherjoch Alm, Reith bei Seefeld Scenic forest toboggan run with rapid ascent and descent

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Wohltuende Entspannung Die Ruhe genießen und entspannen in Tirols schönster B A D E - U N D S A U N A L A N D S C H A F T auf über 1.100 Metern Seehöhe inmitten der beeindruckenden Berglandschaft des Leutaschtals.

Was gibt es Schöneres, als eine wohlig warme Sauna an einem Herbsttag zu besuchen. Draußen ist es vielleicht schon kalt und nass, drinnen schön kuschelig und warm. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich eine Auszeit zu gönnen und in unseren warmen Saunen zu entspannen.

Es fühlt sich an, als würde man vor dem flackernden Kamin in einer gemütlichen Almhütte sitzen. Diese besondere Atmosphäre können Sie im Alpenbad Leutasch erleben. Der Duft nach Zirbe in den urigen Blockhaussaunen wird Sie in diese entspannende Welt entführen. Dort können Sie Ihre Seele für eine kurze Zeit baumeln lassen.

M i t d e r S a u n a k a r t e können Sie sich außerdem ganz nach Belieben zwischen Saunawelt und Schwimmbad hin und her bewegen. Hier erwartet Sie unser Relaxbecken mit Unterwasser-Massa-

gebuchten, Massageliegen, Wasserspeier, ein 25-m-Sportbecken für den sportlichen Schwimmer, ein abgetrennter Kinderbereich für unsere kleinsten Gäste und eine 86-m-Röhrenrutsche.

W i e wä r e s mit einer Rückenmassage zwischendurch? Unsere Masseure verwöhnen Sie gerne mit einer klassischen Massage oder Sie gönnen sich eine der Alpenbad-Spezialmassagen.

U n s e r R e s ta u r a n t Va b e n e küm-

mert sich gerne von 11 bis 20 Uhr um Ihr leibliches Wohl und serviert Ihnen eine große Auswahl an leichten Salatgerichten, leckeren Pizzen und schmackhafter Hausmannskost. Im R e s ta u r a n t D o r f s ta d l können Sie den Tag in gemütlicher Atmosphäre ausklingen lassen. Das Team ist von 16 bis 24 Uhr für Sie da und freut sich auf Ihren Besuch.

ENGLISH SUMMARY

• Sauna World with rustic, wooden Alpine-style saunas • Indoor and outdoor pool with waterfall showers and massage jets • Pampering classic treatments and signature Alpenbad massages. Course of 5 back massages Pay 4 – get 5!

• Two Restaurants with a wide variety of mouth-watering treats Family-Ticket: 2 adults + 1 child for free

DIE VIELFALT DER REGION Der Winter flitzt Pisten hinab, schlängelt sich durch die Landschaft, ist mal sanft und leise, mal frech und wild und in der Olympiaregion Seefeld herrlich vielfältig und kreativ.

EISLAUFEN

EISSTOCKSCHIESSEN

iele kennen es aus ihrer Kindheit und wer einmal der Anziehungskraft einer spiegelglatten Eisfläche verfallen ist, will immer wieder drauf. Eislaufen hat etwas fast Magisches. Auf dünnen Kufen gleitet man übers Eis – kleine Kinder, Jugendliche, jüngere und ältere Erwachsene, alleine, zu zweit, in der Gruppe. Erst vielleicht noch etwas wackelig, mit der Zeit immer sicherer. Gefrorenem Wasser wohnt ein ganz eigener Zauber inne. Unter freiem Himmel, mit frischer Luft um die Nase und der erhabenen Bergwelt ringsum macht das Eislaufen in der Olympiaregion Seefeld gleich noch mehr Freude. Die Kunsteislaufbahn beim Olympiabad Seefeld bietet während der Wintermonate eine schöne Möglichkeit, entspanntes Eislaufen und auch die Tiroler Traditionssportart Eisstockschießen hautnah zu erleben. Wer mag, kann sich Schlittschuhe leihen, ausreichend Umkleidemöglichkeiten sind vorhanden.

enn der Frost tief in den Bäumen hängt, sieht man sie dick eingemummelt auf den Bahnen stehen: die Eisstockschießer. Je klirrender die Temperaturen, desto wärmer wird ihnen ums Herz. Der Klang der aufeinanderprallenden Eisstöcke, die behutsam über die Eisfläche geschickt werden, ist wie Musik in den Ohren. Historisch gesehen zählt das Eisstockschießen übrigens zu den ältesten Wintersportarten überhaupt.

Aber Achtung: Was so einfach aussieht, hat seine Tücken, weil Auge und Hand perfekt zusammenarbeiten müssen. Und es gibt wohl kaum eine Sportart, bei der man so tief in die Tiroler Seele blicken kann wie hier.

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TIPP Auf Anfrage werden beim Eislaufplatz beim Olympiabad Seefeld gerne Einführungskurse im Eisstockschießen organisiert.

TIPP Ist die Eisdecke nach langen Frostphasen dick genug, verwandelt sich der Möserer See zu einem einzigartigen Spielplatz für Kinder und Erwachsene. Hier lassen sich besonders idyllisch Runden übers Eis ziehen.

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ENGLISH

THE DIVERSITY OF THE REGION

BIATHLON

Winter whizzes down the slopes and meanders through the landscape, sometimes gentle and quiet, sometimes fresh and wild.

Its variety is wonderfully inspiring in the Olympiaregion Seefeld.

n den vergangenen Jahren hat der vormals eher als Randsportart betrachtete Biathlon einen beachtlichen Boom erfahren. Die Fernsehübertragungen erreichen mittlerweile ein Millionenpublikum und auch immer mehr Hobby-Wintersportler finden Gefallen daran. Die Kombination aus Skilanglauf und Schießen ist ein Faszinosum, das immer mehr Menschen in seinen Bann zieht. Biathlon ist eine Liebeserklärung an Sport und Winter gleichermaßen, der perfekte Mix aus Genuss und Fokus. Es geht um Ausdauer und Präzision, darum, seinen Körper zu kennen und auf ihn zu hören. In der Olympiaregion Seefeld kann man in der Cross Country Academy die Faszination Biathlon selbst erleben. In eigenen Workshops lernt man, wie man auch bei hohen Pulsfrequenzen ruhig bleibt und trotz Anstrengung ins Schwarze trifft. Geschossen wird mit Luftdruck- bzw.

Kleinkalibergewehren. 120-Minuten-Kurs ab vier Personen um 70 Euro pro Person. www.xc-academy.com

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BIATHLON

The Cross Country Academy in the Olympiaregion Seefeld gives you the opportunity to experience the fascination of biathlon for yourself. You learn how to stay calm and hit the bull’s eye even when you are under stress and your pulse is racing in the workshops.

Shooting is done with air pressure or small calibre rifles. A 120-minute course from four people costs 70 Euros per person. www.xc-academy.com

ICE SKATING

There is something almost magical about skating. People glide over the ice on narrow blades – small children, teenagers, younger and older adults, alone, in pairs, in a group. Skating in the Olympiaregion Seefeld is even more fun under the open sky, breathing in the fresh air and with the sublime mountain scenery all around.

During the winter months the artificial ice rink at the Olympia swimming pool in Seefeld offers a wonderful opportunity to experience relaxing skating close at hand.

TIPP Jeden Samstag um 14 Uhr findet bei den Schießständen der WM-Arena Seefeld eine Schnupperstunde statt.

AUSTRIAN CURLING

When the frost stays low in the trees, you can see the curling players wrapped up in thick clothing out on the rinks. The sound of the colliding icestocks, launched carefully across the ice to hit one another, is like music to their ears.

But even though it may appear simple, eye and hand must work together perfectly.

DIE OLYMPIAREGION IDYLLISCH Es muss nicht immer sportlich sein, man kann sich die Region im Winter auch gemütlich zu eigen machen – bei romantischen Kutschenfahrten durchs winterliche Weiß zum Beispiel. Die Seefelder Fiaker nehmen Sie mit auf eine Rundfahrt durch den Ort, hin zu Almen und Höfen und Seen. Hineingekuschelt in warme Decken erlebt man die Region auf eine ganz neue Weise und fühlt sich ein bisschen zurückversetzt in vergange Zeiten. Ohne Hektik, Stress und Anstrengung schlittert man durch die Natur, genießt die wohlige Wärme unter der Decke und lässt die Umgebung auf sich wirken.

THE IDYLLIC OLYMPIAREGION It does not always have to be sporty. You can also enjoy the region in your own way in winter – for example, on romantic carriage rides through the white winter scenery. Those who prefer something a little more unusual can try their hand at ice fishing at the Weidachsee in Leutasch.

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FREIZEIT

GUTE-LAUNEMACHER Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung, sagt man.

Das stimmt zwar prinzipiell, dennoch gibt es auch indoor in der Region viel zu tun. Und weil selbst in Tirol nicht immer die Sonne scheint, haben wir ein paar Tipps für all jene Tage, an denen das Wetter mal nicht so gute Laune hat.

KEGELN

EIN SAUNABESUCH wirkt Wunder – nicht nur, wenn’s draußen richtig kalt ist. Doch auch sonst lässt sich im Winter in der Olympiaregion Seefeld indoor vieles erleben.

elten gibt es eine Sportart, die wirkS lich jeder ausüben kann: Kegeln ist wahrlich ein umwerfender Sport. Ran an die Kugel und losgerollt, Voraussetzungen braucht’s keine dafür. Natürlich wird man mit öfterem Ausüben immer besser, schließlich ist es doch eine Präzisionssportart, aber auch wenn man das erste Mal seine Kugeln über die Bahn schiebt, macht das richtig Spaß. Ähnlich wie das winterliche Eisstockschießen ist auch das Kegelspiel in seinen Ursprüngen uralt. Vorläufer gab es schon im antiken Ägypten und es hat nichts an seiner Geselligkeit eingebüßt.

TIPP Gekegelt werden kann zum Beispiel im Gasthof Risserhof in Scharnitz auf einer der zwei vollautomatischen Bahnen.

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SCHWIMMEN s ist die gefühlte Schwerelosigkeit, E die uns Zug für Zug fasziniert. Unter Wasser scheint die Welt ein bisschen langsamer, die Ruhe lässt uns ganz bei uns sein. Schwimmen ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren, so kraftvoll wie sanft und geeignet für jeden. Betrachtet man es nicht von der sportlichen Seite, so ist Schwimmen auch eine fröhliche Freizeitbeschäftigung für die ganze Familie. Im Winter tollt man in den beiden Erlebnisbädern der Region (Alpenbad Leutasch und Olympiabad Seefeld), die über einen Indoor- wie anschließenden Outdoorpool verfügen, die in der Winterzeit beheizt werden. Darüber hinaus wird in beiden Bädern ein attraktives Angebot für Kinder mit Erlebnisspielplätzen, Rutschen und eigenen Kinderbereichen bereitgestellt. Für Entspannungsuchende wird eine großzügige Saunalandschaft mit thematischen Ruheoasen geboten.

TENNIS ennis gilt wegen seiner Eleganz und Bewegungsästhetik für viele als der schönste Sport überhaupt. „Tennis ist nicht nur ein Sport, sondern auch eine Kunst“, sagte dereinst Erich Kästner. Und recht hat er.

Tennis ist mentale Stärke, Kraft und Ausdauer, Emotion. Die Olympiaregion Seefeld stellt zahlreiche Möglichkeiten für ein Match zur Verfügung – outdoor und indoor. In der großzügigen Tennisanlage in Seefeld zum Beispiel kann in der WM-Halle professionell trainiert und auf den acht Indoorplätzen mit Bross-SlideBelag ein kurzweiliges Spiel ausgetragen werden. Auch in der Erlebniswelt Alpenbad Leutasch spielt man auf zwei bestens ausgestatteten Tennisplätzen mit Granulatböden, alternativ lässt sich hier Squash spielen.

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GOLF ine Runde Golf begeht man in der Regel selten allein und doch ist Golf ein ewiges Spiel gegen sich selbst.

Kaum ein Sport lehrt mehr Demut und ist gleichzeitig so unglaublich schön. Weil man winters nicht auf den Golfplätzen spielen kann und damit man trotzdem nicht aus dem Flow kommt, empfehlen wir die Indoor-Anlage im Interalpen-Hotel Tyrol. Dort herrscht quasi jeden Tag Golfwetter. Am Golfsimulator übt man zum Beispiel auf dem herrlich gelegenen 18-Loch-Platz Seefeld-Wildmoos und feilt an seinem Handicap.

TIPP Die ESTESS Tennis Academy trainiert seit 1985 erfolgreich Leistungs- und Hobbysportler.

Nach individuellem Können und Wünschen wird das Training maßgeschneidert. Der international erfolgreiche schwedische Trainer Hakan Dahlbo (Mitglied ATP Coach Division und PTCA = Professional Tennis Coaches Association) gibt nach Vereinbarung Einzel- und Gruppenunterricht für alle Spielstärken.

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ENGLISH

MOOD MAKEOVERS There is no bad weather, only bad clothes, they say. This is true in principle, but there is still a lot to do in the region when the weather is not so good. Even in Tyrol the sun does not always shine, so here are a few tips for those days.

BOWLING Bowling really is a great pastime. You do not need any previous experience. Just pick the ball up and roll. Try it on one of the two fully automatic lanes at the Gasthof Risserhof in Scharnitz, for example.

GOLF

SWIMMING

You cannot play on the golf courses in winter, but you still do not want to get out of the swing? We recommend the indoor course at the Interalpen-Hotel Tyrol. There every day is a perfect day for golf.

In winter you can enjoy the two adventure pools in the region (Alpenbad Leutasch and Olympiabad Seefeld), which both have an indoor and an outdoor pool. In addition, both pools offer attractive facilities for children with adventure playgrounds, slides and separate children’s areas. Those seeking relaxation will find a spacious sauna landscape with themed and quiet oases.

TENNIS

The Olympiaregion Seefeld offers numerous possibilities for a tennis match - outdoor and indoor. The

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spacious tennis facility in the WM-Halle in Seefeld, for example, offers eight indoor courts with artificial surfaces. The Erlebniswelt Alpenbad Leutasch also has two well-equipped tennis courts with granulate floors. Squash matches can also be played here.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Wellness und Action unter einem Dach Das Erlebnisbad bietet ein abwechslungsreiches und attraktives Angebot für alle Wasserratten. Angefangen von einem großen Innenbecken mit Felseninsel und einem beheizten Außenbecken bis hin zu gemütlichen Unterwasser-Massageliegen. Die drei verschiedenen Rutschen für alle Altersklassen, das Kinderbecken sowie das Babybecken im abgetrennten Kinderbereich lassen nicht nur Kinderherzen höherschlagen.

S c h w i t z e n i n d e r S a u n a . Auf über 2.000 Quadratmetern bietet das Olympia eine Wellnessoase, die keine Wünsche offen lässt. Die Saunawelt auf zwei Ebenen bietet sechs verschiedene Saunakabinen, Kaltwasserbecken, themenbezogene Ruheräume sowie eine Panoramaterrasse mit Panoramabecken und einzigartigem Blick auf Seefelds Seekirchl. Abgerun-

© ANDRÉ SCHÖNHERR

Erleben Sie entspannende, wohltuende Stunden im O LY M P I A B A D S E E F E L D .

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det wird das Wohlfühlprogramm durch Kneippbecken, Solarien, Infrarotkabinen und Massagen. Unsere Saunaaufgüsse finden statt, jedoch ohne Wedeln.

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Free Wlan

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DER ALLESKÖNNER Mal liegt er sanft schnurrend vor einem, mal fährt er seine Krallen aus. Er ist sanft und gleichzeitig eigensinnig, doch lernt man den Katzenkopf erst kennen, dann wird man ihn lieben. Mag er seine Besucher, so scheint er zu rufen: Komm, spiel mit mir.

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LANGLAUFTIPP Die Katzenkopf-Runde verbindet das malerische Leutaschtal, das Wildmoosplateau und den Katzenkopf zu einer besonders spektakulären Langlaufrunde über 22 Kilometer klassisch und Skating. Gestartet wird direkt vom Gipfel des Leutascher Katzenkopfs bei der Katzenkopfhütte.

Durch die Auffahrt mit der Bergbahn spart man sich die anstrengenden Höhenmeter und kann anschließend pures Langlaufvergnügen genießen.

Oben angekommen lohnt es sich, das wunderbare Panorama auf sich wirken zu lassen, bevor die klassische Loipenabfahrt (C4) den Südhang nach unten nimmt. Oberhalb des Fludertals geht es durch malerische Waldstücke bis zur nächsten Loipenabzweigung. Hier wechselt man auf die C5 und läuft durch tief verschneite Wälder weiter bis zur Wildmoosalm. Rund um die Wildmoosalm kann man auf der A3-Loipe eine schöne, flache Runde laufen, bevor es über das Wildmoosplateau entlang der B3 und C11 zur Lottenseehütte geht. Die C6 und C10 führen nun rasant hinab bis zum Leutascher Ortsteil Moos. Beim Langlaufparkplatz wechselt man auf die A5 und gleitet entspannt durch das weite Leutaschtal.

An der Straßenkreuzung auf die A6 queren und gemütlich bis zum Alpenbad Leutasch weiterlaufen. Von dort lässt sich auf der A10 das letzte Teilstück bis zur Weidachbrücke in Leutasch bewältigen. Ein kurzer Fußmarsch (etwa 15 Minuten) führt entlang der asphaltierten Dorfstraße zurück zum Startpunkt am Katzenkopf.

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DAS SKIGEBIET AM KATZENKOPF HEISST ANFÄNGER HERZLICH WILLKOMMEN, PROFIS TRAINIEREN AUF DER RENNPISTE.

er Katzenkopf in der Leutasch ist mit seiner wunderbaren Vielfalt der pure Winter. Familienfreundlich und actionreich heißt er Anfänger ebenso willkommen wie Profis.

Auf Skiern, zum Langlaufen oder Rodeln und selbst eine Etappe des Winter-Weitwanderweges führt an ihm entlang. Im Katzenkopf hat der Begriff „Erlebnisberg“ seinen Meister gefunden. Er ist das Wintergebiet für alle. Und jeden.

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D i e Ta l s tat i o n des Katzenkopfs befindet sich auf 1.130 Metern über dem Meer. In einem der 100 Sessel geht es bequem mit dem Lift auf 1.380 Meter hoch. Wer mag, geht die rund 2,5 Kilometer über die Rodelstrecke zu Fuß nach oben, wo man vom Hüttenteam herzlich begrüßt wird. In der gemütW I N T E R 2020/21

lichen Kaminstube labt man sich an regionalen Köstlichkeiten. Wärmend die Suppen, stärkend die Knödel, legendär der Kaiserschmarrn. Und schon ist man mittendrin im Winteridyll.

M i t j e d e m S c h r i t t den Schnee unter den Füßen spüren und die verschneite Natur genießen. Das ist die Olympiaregion Seefeld und das ist am Katzenkopf nicht anders. Hier oben entfaltet sich die gesamte Magie des Weiß, das hier so facettenreich ist wie kaum anderswo. Auf zehn bestens präparierten Pistenkilometern fühlt sich die gesamte Familie wohl – stets begleitet von einem atemberaubenden Weitblick über das Leutaschtal und die Nordtiroler Kalkalpen. Nebst mit Skiern oder Snowboard lässt sich der Katzenkopf auch anderweitig erobern.

FREIZEIT

DASS NACHTS ALLE KATZEN GRAU SIND, DAS STIMMT AM KATZENKOPF NICHT GANZ, DENN JEDEN DIENSTAGABEND GEHEN AUF DEN PISTEN UND DER RODELSTRECKE DIE LICHTER AN.

Abseits der Piste lockt die abwechslungsreiche Naturrodelbahn mit ihrem angenehmen, gleichmäßigen Gefälle zu familienfreundlichen Abfahrten. Fürs nötige Equipment befindet sich ein Rodelverleih direkt in der Hütte. Alternativ steigt man am Berggipfel in die Katzenkopfloipe ein, Ambitionierte nehmen von hier aus die 22 Kilometer lange Katzenkopf-Runde in Angriff. Wer lieber wandert, findet am Gipfel wunderschöne Winterwanderwege über verschneite Waldstücke nach Wildmoos, Seefeld und Mösern. Das Wandern kann übrigens gerne länger dauern – im Zuge der mehrtägigen Winterweitwanderung durch die Olympiaregion zum Beispiel, die ihren Ausgangs- und Endpunkt im langen, offenen Leutaschtal hat und immer wieder zum Innehalten bei eindrucksvollen Panoramaaussichten einlädt – unter anderem am Katzenkopf, zu dem die erste

der vier Etappen führt. „So viel schön. So viel Tirol“, sagt der Katzenkopf über sich selbst und viel mehr der Worte braucht’s eigentlich nicht.

T i p p : Der Katzenkopf macht sich übrigens auch schon fit für den Sommer, denn der kommt bekanntlich bestimmt.

Nach über einem Jahr Planung und Vorbereitung erfolgte Anfang Oktober 2020 der Baustart für neue Bikestrecken.

Vier Trails in verschiedenen Schwierigkeitsstufen wurden angelegt. Sowohl Mountainbikebeginner als auch Fortgeschrittene werden ab der Sommersaison 2021 hier ihre wahre Freude haben. Die Trails werden an der Bergstation bei der Katzenkopfhütte – wo sonst?! – starten.

Dazu entsteht der erste Uphill-Trail der Region: Statt auf der Schotterstraße können (E-)Biker künftig ab der Bergmitte bis zur Katzenkopfhütte hochtreten.

Abenteuer Bergbau in der „Mutter aller Bergwerke“ Erleben Sie im Silberbergwerk Schwaz ein faszinierendes Abenteuer unter Tag und erfahren Sie, welche harte Arbeit die Knappen verrichten mussten, um an das begehrte Silber und Kupfer zu gelangen.

Unsere aktuellen Öffnungs- und Führungszeiten entnehmen Sie bitte unserer Website unter www.silberbergwerk.at

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THE ALLROUNDER Sometimes it lies purring gently in front of you, sometimes it extends its claws. It is gentle and stubborn at the same time, but you will love the Katzenkopf (‘cat‘s head’), once you get to know it. If it likes its visitors, it seems to call: come play with me.

he Katzenkopf in Leutasch is a pure winter experience with its wonderful variety. Family-friendly and full of action, it welcomes beginners as well as professionals whether they are on skis, there for cross-country skiing or tobogganing or even a stage of the winter long-distance hiking trail that crosses it. The term “adventure mountain” aptly describes the Katzenkopf, a winter area that suits every single visitor.

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T h e va l l e y s tat i o n of the Katzenkopf is located at 1130 metres above sea level. The comfortable journey in one of the 100 chairs rises to 1380 metres. You can, if you like, walk up the 2.5 km long toboggan run on foot, where you will be warmly welcomed by the Katzenkopf hut.

Here you can enjoy regional delicacies in the cosy fireside lounge, such as warming soups, fortifying dumplings and

the legendary Kaiserschmarrn. You feel that you are at the heart of a winter paradise.

T h e w h o l e fa m i ly will be at home on ten kilometres

of perfectly groomed slopes - accompanied by a breathtaking view of the Leutasch valley and the North Tyrolean Limestone Alps. In addition to skiing or snowboarding, the Katzenkopf can also be conquered in other ways. Away from the ski runs, the varied natural toboggan run with its attractive, even gradient invites visitors for family-friendly downhill runs. Alternatively, you can start the Katzenkopf cross-country ski trail at the top of the mountain.

Ambitious skiers can tackle the 22-kilometre Katzenkopf circuit from here. Those who prefer hiking will find beautiful winter hiking trails at the summit over snow-covered woodland to Wildmoos, Seefeld and Mösern.

FREIZEIT

ENTDECKE DIE OLYMPIAREGION M O N TA G

SCHNEESCHUH-ERLEBNIS Schneeschuhwanderung auf den Gschwandtkopf – für Anfänger WA N N : 9:45 Uhr DA U E R : ca. 4,5 Stunden (ca. 3 h reine Gehzeit) W O : Reith/Auland – Liftweg

ICH LERN’S IN SEEFELD Einschulung ins Eisstockschießen WA N N : 17:00 Uhr DA U E R : ca. 1,5 Stunden W O : Eisschießbahnen beim Kongresszentrum Seefeld MITTWOCH

GESCHICHTSTRÄCHTIGES SEEFELD

SCHNEESCHUH-ERLEBNIS

Historische Wanderung durch Seefeld WA N N : 10:00 Uhr DA U E R : ca. 2 Stunden W O : Informations- und Mobilitätszentrum Seefeld

Mit den Schneeschuhen auf den Mühlberg in Scharnitz – für Fortgeschrittene WA N N : 9:45 Uhr DA U E R : ca. 5,5 Stunden (ca. 4 h reine Gehzeit) W O : Parkplatz Mühlberg in Scharnitz, P4

D I E N S TA G

SALBEN- & KRÄUTERWORKSHOP

SHINRIN YOKU

Kreieren Sie Ihre eigene Salbe WA N N : 10:00 Uhr DA U E R : ca. 2,5 Stunden W O : Naturpark Infozentrum Scharnitz

Waldbaden in Seefeld WA N N : 14:15 Uhr DA U E R : ca. 2 Stunden W O : Dorfbushaltestelle Geigenbühel (beim Lärchenstüberl, oberhalb des Hotel Astoria)

Märchenhaft schönes Leutaschtal WA N N : 10:15 Uhr DA U E R : ca. 4 bis 5 Stunden (inkl. Einkehr) W O : Parkplatz Rödlach, Moos, Leutasch

Verkostung mit Einführung in die Brautechnik WA N N : 17:00 Uhr DA U E R : ca. 1 Stunde W O : Bräukeller/Hotel Klosterbräu, Seefeld

DURCH DEN VERSCHNEITEN WINTERWALD

BIERVERKOSTUNG & BRAUKURS

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WORKSHOP TIROLER KÜCHE Gemeinsam mit Haubenköchen Tiroler Schmankerln zubereiten WA N N : 10:00 Uhr DA U E R : ca. 2,5 Stunden W O : ZOMM. im Meilerhof, Reith

AUSSICHTSREICHE FACKELWANDERUNG Abendwanderung in Mösern WA N N : 20:00 Uhr DA U E R : ca. 1,5 Stunden W O : vor dem Informationsbüro Mösern F R E I TA G

KEINE SCHEU VOR ZOTTL UND HEU Zu Gast am Zottlhof in Leutasch WA N N : 13:30 Uhr DA U E R : ca. 1 Stunde W O : Zottlhof, Moos 8c, Leutasch

ALPAKA-SPAZIERGANG

Die „Teddybären“ in Seefeld WA N N : 15:00 Uhr DA U E R : ca. 2 Stunden W O : Hof der Tiroler Bio-Alpakas S A M S TA G

BAHN FREI Kostenfreie Berg- und Talfahrt für Wanderer, Katzenkopf Leutasch WA N N : von 9:00 bis 16:00 Uhr W O : Talstation Katzenkopf, Leutasch, Weidach

ALPAKA-SPAZIERGANG

Die „Teddybären“ in Seefeld WA N N : 10:00 Uhr DA U E R : ca. 2 Stunden W O : Hof der Tiroler Bio-Alpakas

TREFFSICHER DURCH DEN WINTER Biathlon-Schnupperstunde WA N N : 14:00 Uhr DA U E R : ca. 1 Stunde W O : bei den Schießständen in der WM-Arena Seefeld WEITERE INFOS https://www.seefeld.com/winter/ winter-entdecke-die-olympiaregion Anmeldung jeweils bis zum Vortag, 17 Uhr, bei Ihrem Vermieter oder in einem der Infobüros

OLYMPIAREGION SEEFELD CARD Bei Anreise erhalten Sie direkt von Ihrem Vermieter die regionale Gästekarte, mit der Sie kostenfrei oder stark ermäßigt am Erlebnisprogramm der Olympiaregion Seefeld teilnehmen können.

Außerdem erhalten Sie Rabatte sowie reduzierte oder freie Eintritte in den vielen Partnerbetrieben, Museen und bei Veranstaltungen. Die Olympiaregion Seefeld Card ist auch Ihr Busticket. Für die gesamte Aufenthaltsdauer können Sie alle Wander- und Regionsbusse innerhalb der fünf Orte Seefeld, Leutasch, Mösern/Buchen, Reith und Scharnitz kostenfrei nutzen.

Nutzen Sie auch Ihre persönliche, digitale Urlaubsbegleiterin „Olympia“ für Infos, Highlights und Events. Infos über Ihren Vermieter oder www.seefeld.com/olympia.

ACHTUNG: Die maximalen Teilnehmerzahlen werden zum Start der Erlebnisse an die aktuell geltenden behördlichen Covid-19-Vorgaben bzw. dann den gesamten Winter über immer entsprechend angepasst. Details bezüglich der Covid-19-Vorgaben und Maßnahmen in unserem Land finden Sie auch auf www.sicheregastfreundschaft.at und erhalten Sie gerne in allen Infobüros.

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Wer in Tirol einen Skiurlaub macht, der erlebt Pistenkilometer und Panoramablicke ohne Ende. Doch auch die ambitioniertesten Wintersportler brauchen mal eine Ski-Pause. Und diese lässt sich am besten in Innsbruck einlegen. Im Herzen Tirols gelegen, ist Innsbruck nämlich ein perfektes Ausflugsziel für einen Tag abseits der Piste. Ob mit Auto, Bus oder Bahn, die Landeshauptstadt ist leicht zu erreichen und bietet sich darum bestens für einen Tagesausflug an, wenn die Ski im Winterraum verschnaufen.

Um bei einem Abstecher nach Innsbruck aus dem Vollen zu schöpfen, ist die Innsbruck Card der passende Begleiter: Sie begleitet einen zu 22 Museen und Sehenswürdigkeiten, ermöglicht einem je eine Berg- und Talfahrt bei ausgewählten Bergbahnen und ist darüber hinaus das Busticket für die öffentlichen Verkehrsmittel der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) und den Hop-on-Hop-off-Bus Sightseer.

Genießen Sie das Winterpanorama auf der Nordkette, staunen Sie in den Swarovski Kristallwelten über die funkelnden Wunderkammern, erleben Sie klangvolle Momente im Audioversum sowie im Glockenmuseum und der Glockengießerei Grassmayr und erfahren Sie Interessantes und Spannendes in den Tiroler Landesmuseen. Das und noch einiges mehr gibt’s mit der Innsbruck Card.

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Mit einem Preis ab 32 Euro für 24 Stunden ist die Innsbruck Card der ideale Begleiter für Ihren Besuch in Innsbruck. Alle Infos unter www.innsbruck.info/ic

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Foto: Innsbruck Tourismus / Aichner

E I N E K A RT E – U N Z Ä H L I G E M Ö G L I C H K E I T E N

REGIONAL

DER HÜTER VON SEEFELD Es gibt sie noch, die Menschen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz für eine Sache die Welt ein bisschen schöner machen. Gerhard Sailer ist so einer.

ls Obmann des Seefelder Kulturrings ist es Gerhard Sailer ein großes Anliegen, die Ursprünge von Seefeld bis heute in verschiedensten Veröffentlichungen festzuhalten und Einheimischen wie Gästen ein Seefeld abseits der touristischen Pfade zugänglich zu machen. Ob in Form von Büchern, Broschüren, Prospekten, Flyern, Ausstellungen oder mit der Veranstaltung von Sommerkonzerten, Fotoabenden, der Errichtung des Geoweges oder der Organisation von Holz- und Steinbildhauersymposien. Seine Wege, den beliebten Urlaubsort kulturell zu bereichern, sind vielfältig und einzigartig.

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S e e f e l d k a n n auf eine durchaus spannende Geschichte zurückblicken.

Neben den sportlichen Großevents hält es für seine Bewohner und Gäste viele kulturelle und geschichtliche Highlights bereit. Gerhard Sailer ist es wichtig, die Ursprünge von Seefeld und seine Entwicklung bis heute auf unterschiedliche Art und Weise festzuhalten und mit verschiedensten Publikationen der Öffentlichkeit ein Seefeld abseits des Mainstreams zugänglich zu machen.

D i e m e i s t e n kennen Seefeld als mon-

dänen Sportort. Schicke Gäste tummeln sich in den Beherbergungsbetrieben der gehobenen Hotellerie, den Restaurants, Bars und Geschäften. Betrachtet man Seefeld jedoch aus einem anderen Blickwinkel und sieht dort und da ein wenig genauer hin, eröffnen sich einem interessante Eindrücke, die man in dem touristischen Hotspot kaum vermuten würde. Denn Seefeld ist weit mehr als ein wunderschöner Urlaubsort.

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M i t t e n i m O r t s k e r n von Seefeld

zum Beispiel beherbergt die durchaus imposante und im gotischen Stil erbaute Seefelder Pfarrkirche eine Vielzahl an interessanten geschichtlichen Zeugnissen, wie die Blutskapelle, bemerkenswerte Altäre oder Handschriften in 23 Sprachen über das Blutwunder. Dass die Kirche einst eine wesentliche Rolle als Wallfahrtsort weit über die Landesgrenzen hinaus gespielt hat, ist heute kaum jemandem mehr bekannt.

G e r h a r d S a i l e r ist es ein Bedürfnis, geschichtliche Hintergründe nicht einfach in Vergessenheit geraten zu lassen, sondern diese für die Nachwelt festzuhalten. Jahrelang war er neben seiner Tätigkeit als Schulleiter der Volksschule Seefeld als Ortschronist tätig. „Wenn wir es nicht machen, macht es niemand.

Dann geht all dieses geschichtliche Wissen für immer verloren“, erklärt er bei einem gemeinsamen Bummel durch Seefeld.

ZUM LESEN Gerhard Sailer und Oswald Seyrling haben in „Seefeld – vom Ursprung bis ins 21. Jahrhundert“ die Entwicklung von Seefeld zusammengefasst und in ein Buch gepackt. Vieles darin wird zum ersten Mal überhaupt öffentlich gemacht. Erhältlich ist das Buch im Informationsbüro Seefeld beim Bahnhof.

GERHARD SAILER IST ES WICHTIG, DIE URSPRÜNGE VON SEEFELD UND SEINE ENTWICKLUNG BIS HEUTE AUF UNTERSCHIEDLICHE ART UND WEISE FESTZUHALTEN UND DER ÖFFENTLICHKEIT EIN SEEFELD ABSEITS DES MAINSTREAMS ZUGÄNGLICH ZU MACHEN. W I N T E R 2020/21

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FOTOS: © ANDREAS FRIEDLE

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GASTHOF · RESTAURANT

BETRACHTET MAN SEEFELD AUS EINEM ANDEREN BLICKWINKEL UND SIEHT DORT UND DA EIN WENIG GENAUER HIN, ERÖFFNEN SICH EINEM INTERESSANTE EINDRÜCKE, DIE MAN IN DEM TOURISTISCHEN HOTSPOT KAUM VERMUTEN WÜRDE.

TIROLER GASTLICHKEIT TRIFFT KULINARISCHE GAUMENFREUDEN. Das Restaurant Dorfkrug in Mösern steht ganz im Zeichen gastlicher Herzlichkeit, Heimatliebe, Naturverbundenheit und authentischer Kulinarik.

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„ I m L a u f e m e i n e r Unterrichtstätig-

keit an der Volksschule Seefeld hat sich gezeigt, dass es über Seefeld nicht allzu viel nachzulesen gab und dass selbst die Seefelder nur mangelhaft über ihre Heimat Auskunft geben konnten. Und so haben meine Co-Autorin Mechthild Schatz und ich angefangen, nach Quellen zu suchen, um für unseren Unterricht Unterlagen in der Hand zu haben“, erinnert sich Sailer an die Anfänge für die Recherche ihres Buches mit dem

UNTERSCHÄTZTE ZEITZEUGIN: Die Seefelder Pfarrkirche beherbergt eine Vielzahl an geschichtlichen Zeugnissen. Unter anderem sind am Altar die Finger- und Fußabdrücke Oswald Milsers zu sehen, die er im Zuge des Hostienwunders hier hinterlassen hat. Mehr zur Sage auf Seite 70.

Titel „Seefeld“, erstmals erschienen im Jahr 1974. Dabei hatte Gerhard Sailer sichtlich Feuer gefangen und setzte seine unermüdliche Recherche in, um und über Seefeld über Jahrzehnte hinweg fort, um all die Reichtümer, die Seefeld bietet, erfassen und für die Nachwelt aufbereiten zu können.

N e b e n d e r H e r a u s g a b e von Tran-

skriptionen alter Dokumente durch Mechthild Schatz in Buchform folgte anlässlich des 600-Jahr-Jubiläums in Jahr 1984 das Buch „Wallfahrt zum Heiligen Blut – Seefeld in Tirol“. Darin gibt Sailer Einblicke in den Ursprung und in die Entwicklung der Wallfahrt in Seefeld, in die Ereignisse des Wunders der Bluthostie und den großen Glauben der Menschen an dieses Wunder über Jahrhunderte hinweg. Als die Wallfahrt zum Heiligen Blut langsam zurückging, beschloss Kaiser Maximilian I. den Bau

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GERHARD SAILER Geboren 1947 in Seefeld absolvierte Gerhard Sailer die Lehrerbildungsanstalt.

Lehrer sei ein krisensicherer Beruf, meinte sein Vater.

Schon als Volksschullehrer und jahrelanger Schulleiter der Volksschule Seefeld interessierte er sich für die Geschichte Seefelds.

Neben seiner Funktion als Volksschuldirektor war Sailer 30 Jahre im Gemeinderat tätig, wo er sich auch vorrangig Kulturangelegenheiten widmete. Als Bergwanderführer und ausgebildeter Flugretter war der Volksschulleiter zudem noch bei der Bergrettung aktiv. Im Jahr 1974 gründeten Luise Hell und Inge Hoffmann den Seefelder Kulturring. Gerhard Sailer übernahm damals den Bereich „Heimatkunde“. Sein Engagement ist nach wie vor ungebrochen, auch wenn Corona nun einiges noch ein wenig schwieriger macht. Aber Aufgeben gibt es bei Gerhard Sailer nicht, ganz im Gegenteil.

Man kann immer auch etwas Positives sehen, vielleicht diese Krise auch als Chance nutzen, so manches auch mal zu überdenken oder mit anderen Augen zu betrachten.

© ANDREAS FRIEDLE

REGIONAL

eines Klosters. Im Jahr 1516 erfolgte der Baubeginn des Klosters, das auf eine spannende Geschichte zurückblickt und 1808 unter bayrischer Herrschaft an zwei Privatpersonen verkauft wurde und heute als das renommierte Fünf-Sterne-Hotel Klosterbräu erstrahlt.

E i n e n i n t e r e s s a n t e n Bogen vom Ursprung Seefelds bis in die Jetztzeit spannen Gerhard Sailer und Oswald Sey-

„DER KULTURRING VERSUCHT MIT SEINEN DOKUMENTATIONEN DEN BLICK AUF DAS WESENTLICHE ZU LENKEN, NAHELIEGENDES UND BEWÄHRTES STEHEN IM VORDERGRUND UND SOLLEN AUCH SPÄTEREN GENERATIONEN EINBLICK IN UNSERE ZEIT GEWÄHREN.“ GERHARD SAILER

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rling in einem weiteren Bildband „Seefeld – vom Ursprung ins 21. Jahrhundert“. „Die Kapitelzusammenstellung verbunden mit Erstveröffentlichungen von Urkunden und Ausschnitten früherer Druckwerke gibt Einblicke, wie aus einem armen Bauern-, Handwerker- und Bergbaudorf auf 1.200 Metern Seehöhe ein international anerkannter Tourismusort in all seinen Erscheinungsformen wurde“, beschreibt Sailer in kurzen Worten den Inhalt des Buches. Beginnend von der Eiszeit über die Bedeutung des Seefelder Sattels in alter und neuer Zeit bis hin zu einer eindrucksvollen Bebilderung der Entwicklung des Ortes gibt das Buch einen interessanten Einblick in das Seefeld von damals und heute.

S e i n j ü n g s t e s W e r k ist die gerade erst erschienene edle Broschüre „Der stille Weg zurück zur Natur und – kaum beachtete – Kostbarkeiten der Olympiaregion Seefeld“. In diesem bebilderten Streifzug durch das Seefelder Gemeindegebiet möchte Gerhard Sailer nach dem Motto „Weg von Superlativen“ Unschein-

bares sichtbar machen. „Der Kulturring versucht mit dieser Dokumentation den Blick auf das Wesentliche zu lenken, Naheliegendes und Bewährtes stehen im Vordergrund und sollen auch späteren Generationen Einblick in unsere Zeit gewähren“, verrät Sailer. Wunderschöne Natur- und Tieraufnahmen und Fotos verborgener Schätze, festgehalten von Oswald Seyrling, der auch das Layout vornahm, gewähren dem Betrachter besondere Einblicke in den Ort, lassen ihn schwelgen in beeindruckenden Bildszenen aus Seefeld, die mit zugeordneten Texten ergänzt werden.

Z u m N a c h d e n k e n regen die Nach-

worte Gerhard Sailers an, die er am Ende seiner Publikationen verfasst. In der im Oktober 2020 erschienenen Broschüre nimmt er auch Bezug auf das Jahr 2020, das wegen der Corona-Pandemie in die Geschichte eingehen wird. „Die Zukunft wird zeigen, wie die Auswirkungen und die allgemeinen gesellschaftlichen Veränderungen, die täglich in den Nachrichten aufgezeigt werden, unser Leben beeinflussen werden. Wir alle können also gespannt sein, wie die Herausforderungen auf internationaler Ebene, insbesondere aber im ‚Biotop Seefeld‘ bewältigt werden können.“

Gebieten wesentliche Beiträge für die Dorfgemeinschaft zu leisten und auch zu touristischen Förderungen beizutragen.

Darunter fallen unter anderem zahlreiche Publikationen, ebenso die Errichtung des Geo-Weges, die Organisation der Ausgestaltung des Kreuzweges von der Pfarrkirche bis zum Apostelkreis, die Errichtung von Klangkörpern aus dem Holz der in der Region beheimateten Haselfichte, die Austragung der jährlichen Seefelder Sommerkonzerte oder die Organisation der Herbstreisen für die Mitglieder. „Dieses Jahr 2020 war alles ein wenig anders. Die Sommerkonzerte mussten auf Grund der Corona-Pandemie abgesagt werden und die Herbstreise fand unter strengen Maßnahmen nicht wie geplant nach Friaul statt, sondern ging nach Baden bei Wien“, erzählt Sailer.

Obmann des Seefelder

K u lt u r r i n g s .

Seit der Gründung des Seefelder Kulturrings 1974 sind Gerhard Sailer und seine Mitglieder bemüht, durch Aktivitäten auf verschiedensten kulturellen W I N T E R 2020/21

DIE NEUE BROSCHÜRE „Der stille Weg zurück zur Natur und – kaum beachtete – Kostbarkeiten der Olympiaregion Seefeld“ ist ein bebilderter Streifzug durch das Seefelder Gemeindegebiet.

E N G L I S H S U M M A RY

THE GUARDIAN OF SEEFELD People who make the world a little more beautiful with their tireless commitment to a cause still exist. Gerhard Sailer is one such person.

As chairman of the Seefelder Kulturring (Seefeld Culture Ring), Gerhard Sailer is keen to record the origins of Seefeld in various publications. He aims to make the aspects of Seefeld which are off the beaten tourist track accessible to locals and guests alike, whether in the form of books, brochures, leaflets, flyers, exhibitions, or by organising summer concerts, photo evenings, the construction of the geological trail or the organisation of symposia for sculptures in wood and stone.

His ways of culturally enriching the popular holiday resort are varied and unique.

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M o s t p e o p l e know Seefeld as a sophisticated

sports resort. However, if you take a closer look at Seefeld from different angles, there are some interesting impressions that you would hardly expect to find in this tourist hotspot. Seefeld is much more than just a beautiful holiday resort. Gerhard Sailer feels the need to record them for posterity rather than let historical details simply fade into oblivion.

He worked for many years as the local archivist alongside his job as headmaster of the Seefeld

primary school. “If we don’t do it, nobody will. Then all this historical knowledge will be lost forever,” he explains.

S i n c e t h e f o u n d i n g of the Seefeld Culture Ring in 1974, Gerhard Sailer and his members have tried to make significant contributions to the village community through activities in a wide range of cultural fields and to contribute to the development of tourism. These include numerous publications, as well as the establishment of the Geo-Weg, the organisation of the design of the Way of the Cross from the parish church to the circle of apostles, the construction of the wooden sounding structures made from the hazel spruce native to the region, the holding of the annual Seefeld summer concerts or the organisation of autumn trips for the members.

“This year 2020 everything was a little different.

The summer concerts had to be cancelled due to the Corona pandemic and the autumn trip went to Baden near Vienna instead of to Friuli because of the strict measures,” Sailer explains. But it was also beautiful.

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Mit PhysioNight wurde in Thaur eine Fangomolekülstruktur-Bettauflage entwickelt, die es im wahrsten Sinne des Wortes „in sich“ hat. Fango ist ein Mineralschlamm, dem seit Jahrhunderten eine schmerzlindernde Wirkung attestiert wird. Diese Fangomolekülstruktur findet sich, eingebracht mittels Nanotechnologie, in der PhysioNight-Bettauflage enthalten. Die von einem Zirben-Schurwoll-Mix umhüllte De-luxe-Version lässt in Sachen Haptik, Körpergefühl und Wohlgeruch keinerlei Wünsche offen.

Gesünderer Schlaf war noch nie so behaglich. Erhältlich in drei Größen: 90 x 200, 100 x 200 und 180 x 200 cm.

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„Fango“ ist italienisch und bedeutet im Deutschen in etwa „heilsamer Schlamm“. Er ist vulkanischen Ursprungs (Lava). Wärme tut gut und entspannt. Therapeuten setzen daher Fangoschlamm auch gezielt bei Muskel-, Rückenund Gelenksbeschwerden ein.

Die Zirbe ist ein Holz aus dem Alpenraum. Die positive Wirkung auf den Schlaf ist seit Generationen bekannt.

Das Zirbenholz ist daher für Zirbenbetten sehr beliebt.

Durch die Kräuselung der Wolle bilden die Fasern winzige Kammern, in denen Luft isoliert wird, so dass die Wolle temperaturregulierend wirkt. In der Umrandung der PhysioNight vereinen sich frisch gehobelte Zirbenflocken aus dem Alpenraum mit 100 % naturreiner Schurwolle.

FOTOS: © ANDREAS FRIEDLE

DR. THOMAS TRITTHART nutzt gemeinsam mit seinem Team die Kraft des Steinöls für wirkungsvolle Medizinprodukte.

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UNTER DER MARKE Ichthammol® wird eine dunkle Ichthyol®-Substanz weltweit für die Anwendung in der Human- und Veterinärmedizin angeboten. Unter der Bezeichnung Ichthyol® Pale wird eine eigens für den kosmetischen Einsatz entwickelte helle Ichthyol®-Substanz angeboten.

VOM STEIN ZUM HEILMITTEL Schon seit jeher wussten die Einheimischen um die Heilkraft des Steinöls, das aus dem Seefelder Ölschiefergestein gewonnen wurde. Und noch heute werden in einer tief im Wald verborgenen Produktionsstätte die medizinischen Wirkstoffe der Ichthyol-Gesellschaft in einem mehrstufigen Aufbereitungsverfahren gewonnen.

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GUT VERSTECKT: Obwohl sich das Areal von Ichthyol in der Nähe von Seefeld über zehn Hektar erstreckt, liegt es doch mitten in der Natur.

ICHTHYOL-GESELLSCHAFT Die Ichthyol-Gesellschaft ist seit mehr als 130 Jahren ein in vierter Generation familiengeführtes Pharmaunternehmen mit Sitz in Hamburg. Bis 1964 wurde das Schiefergestein aus dem eigenen Bergwerk in Seefeld abgebaut, heutzutage erfolgt der Abbau des Gesteins im firmeneigenen Bergwerk in Orbagnoux (Frankreich). Durch Schwelung (Erhitzung unter Luftausschluss) bei Temperaturen bis zu 480 °C wird aus dem Gestein das schwefelreiche Schieferrohöl gewonnen. In der Produktionsstätte der IchthyolGesellschaft bei Seefeld wird das Öl in einem mehrstufigen Aufbereitungsverfahren gereinigt und in eine wasserlösliche Form überführt, dabei entstehen die Wirkstoffe dunkles und helles Ichthyol. Aus diesen werden in Hamburg hochwertige Arzneimittel hergestellt, die seit Jahrzehnten mit Erfolg in der Dermatologie und Orthopädie zum Einsatz kommen.

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s liegt der typische Geruch in der Luft, einer, der an frischen Asphalt oder verbrannten Kautschuk erinnert. Wer schon einmal Gebrauch von Ichthyol-Produkten wie der allseits bekannten Zugsalbe Ichtholan gemacht hat, wird dieses unverkennbare Bouquet kennen. Geschuldet ist dieser spezielle Geruch dem hohen Schwefelgehalt, der für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt ist. „Unsere Wirkstoffe werden aus natürlichem Schiefergestein hergestellt und sind einmalig auf der Welt. Sie werden in zahlreichen Arzneimitteln bei der Ichthyol-Gesellschaft eingesetzt und ermöglichen eine sanfte, aber stark wirksame Therapie dermatologischer und orthopädischer Erkrankungen. Chemisch betrachtet, handelt es sich um sulfonierte Schieferöle höchster Reinheit. Ihr einmalig hoher Gehalt an organisch gebundenem Schwefel ist für die therapeutische Wirkung unabdingbar“, erklärt Dr. Thomas Tritthart, der in absehbarer Zeit die Betriebsleitung und gewerberechtliche

E

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Geschäftsführung der Ichthyol-Produktionsstätte in Seefeld übernehmen wird.

Der Hauptsitz des familiengeführten Unternehmens liegt in Hamburg. Dort werden aus den in Seefeld gewonnenen Wirkstoffen hochwertige Arzneimittel hergestellt, die seit Jahrzehnten mit großem Erfolg in der Dermatologie und Orthopädie zum Einsatz kommen.

H e l l e s u n d d u n k l e s I c h t h yo l .

Beide Wirkstoffe besitzen sowohl antibakterielle als auch entzündungshemmende Eigenschaften. Helles Ichthyol wirkt antiseborrhoisch (hemmt also übermäßige Talgproduktion), wundheilungsfördernd, antimykotisch (gegen durch Pilze verursachte Erkrankungen) und juckreizstillend. „Helles Ichthyol kommt zum Beispiel in Aknichtol-Produkten oder dem Cordes-BPO-Gel zur Anwendung und ist für seine entzündungshemmende und antimikrobielle Wirkung bekannt. Dunkles Ichthyol wirkt tiefer und wird bei Abszessen, Furunkeln oder auch Kniegelenksarthrosen in un-

REGIONAL

„UNSERE WIRKSTOFFE WERDEN AUS NATÜRLICHEM SCHIEFERGESTEIN HERGESTELLT UND SIND EINMALIG AUF DER WELT.“

DR. THOMAS TRITTHART wird in absehbarer Zeit die Betriebsleitung sowie die gewerberechtliche Geschäftsleitung von seinem langjährigen Vorgänger Karl Riml (li.) übernehmen.

DR. THOMAS TRITTHART

seren verschiedenen Ichtholan-Cremen eingesetzt, die auch als sogenannte Zugsalbe bekannt sind“, verrät der Experte.

2 0 0 M i l l i o n e n J a h r e . Die Entste-

hung des Wirkstoffes Ichthyol ist durchaus bemerkenswert: Vor 200 Millionen Jahren bestand die Gegend der heutigen Alpen rund um Seefeld aus einer flachen Lagune. Auf dem Lagunengrund lagerte sich organisches Material in Form von abgestorbenen Kleinstlebewesen ab.

Bestimmte Bakterien konnten in dieser Biomasse überleben und wandelten sie in eine ölige, zähe Flüssigkeit um. Durch die Entstehung der Alpen und des Juras (Gebirgszug/Faltengebirge) vor etwa

30 bis 40 Millionen Jahren wurde der ehemalige Lagunengrund mit den Einlagerungen organischen Materials durch geologische Prozesse im Innern der Berge eingeschlossen. In dem geschichteten Gestein, das heute in Höhen von bis zu 1.873 Metern über dem Meer abgebaut wird, kann man jetzt noch Einschlüsse mariner Lebewesen finden. Daher kommt auch der Name Ichthyol: Eine Zusammensetzung aus dem griechischen Wort „ichthýs“ für Fisch, da im Schiefergestein häufig fossile Fische gefunden werden, und „oleum“, lateinisch für Öl.

Tatsächlich finden sich in der Seefelder Betriebsstätte noch Steinfunde, die den Abdruck eines Fisches zeigen.

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ANGEREGT VON den fossilen Abdrücken prähistorischer Schuppenfische im Ölschiefer wurde das griechische Ichthys (für Fisch) mit dem lateinischen Oleum (für Öl) zu der klangvollen Bezeichnung Ichthyol® kombiniert.

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SCHON SEIT ÄLTESTER ZEIT WURDE IN DER UMGEBUNG VON SEEFELD ÖLSCHIEFER ABGEBAUT. AN DEN HÄNGEN DER REITHER SPITZE, DES HÄRMELEKOPFES UND DES SEEFELDER JOCHES WAREN DIE „STINKSTEINE“, WIE SIE VON EINHEIMISCHEN FRÜHER GENANNT WURDEN, LEICHT ZU FINDEN.

A u s d e m Ö l w i r d d e r W i r k s t o f f.

Nachdem das Gestein abgebaut und zerkleinert wurde, erfolgt die Trockendestillation. Durch Schwelung – Erhitzen unter Luftausschluss bei Temperaturen bis zu 480 °C – wird aus diesem Gestein das schwefelreiche Schieferrohöl gewonnen.

In aufwändigen und mehrstufigen Aufbereitungsverfahren wird am Standort Seefeld das Öl gereinigt und in eine wasserlösliche Form überführt. So werden die biologisch wirksamen Bestandteile gewonnen. Rund 80 Tonnen davon werden jährlich von hier aus an die Zentrale der Ichthyol-Gesellschaft in Hamburg sowie an andere pharmazeutische oder kosmetische Unternehmen geliefert.

Der Seefelder Ölschiefer zeichnet sich durch einen hohen Schwefelgehalt aus, weshalb das Steinöl schon früh für seine heilkräftige Wirkung bekannt war. 1884 nahm die Gesellschaft, die damals unter dem Namen Cordes, Hermanni & Co firmierte und die ehemalige Maximilianhütte mitsamt den Schürfrechten um Seefeld übernommen hatte, die Produktion der

D e r z e i t s i n d in Seefeld dreizehn

Mitarbeiter beschäftigt, von Chemikern über Elektriker und Mechatroniker bis hin zu Tischlern. Sie alle sorgen auf dem zehn Hektar großen Areal inmitten herrlicher Naturlandschaft dafür, dass aus dem Schieferrohöl die wertvollen Rohstoffe gewonnen werden. Im neu errichteten Labor wird jede einzelne Charge nach Arzneibuch geprüft, das genau definiert, wie geprüft werden muss. Die Ichthyol-Substanzen gehören heute zu den bestdokumentierten Wirkstoffen natürlichen Ursprungs. Die vielfältigen Wirkungen sind durch klinische Studien und die gute Verträglichkeit durch toxikologische Studien belegt.

S pa n n e n d e G e s c h i c h t e . Schon seit ältester Zeit wurde in der Umgebung von Seefeld Ölschiefer abgebaut. An den Hängen der Reither Spitze, des Härmelekopfes und des Seefelder Joches waren die „Stinksteine“, wie sie von Einheimischen früher genannt wurden, leicht zu finden.

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heute weltbekannten, wissenschaftlich erprobten Grundsubstanzen für diverse pharmazeutische Produkte auf.

A u s d e m Vo l k s h e i l m i t t e l ist ein medizinisches Produkt geworden. 1964 wurde der Bergbau in Seefeld ruhend gestellt, der Abbau des Gesteins erfolgt heute im ebenso firmeneigenen Bergwerk in der Nähe von Orbagnoux in Frankreich.

E N G L I S H S U M M A RY

FROM ROCK TO REMEDY The locals have always known about the healing power of the stone oil that can be extracted from the oil shale rock found near Seefeld. And even today, the active medicinal ingredients of Ichthyol are still extracted in the production facility hidden deep in the forest.

round 200 million years ago, the area of the present-day Alps around Seefeld was a shallow lagoon. Organic material in the form of dead microorganisms was deposited on the lagoon floor. Bacteria were able to survive in this biomass and transformed it into an oily, viscous liquid. The former lagoon floor with its deposits of organic material was trapped inside the mountains by geological processes during the formation of the Alps about 30 to 40 million years ago. Evidence of marine life can still be found in the layers of rock, which today is mined at altitudes of up to 1873 metres above sea level. The name of the Ichthyol company and its production facility in Seefeld comes from a combination of the Greek word “ichthýs” for fish, as fossil fish are often found in the shale rock, and “oleum”, Latin for oil.

A

O i l s h a l e has been mined in the area around Seefeld since ancient times. The “Stinksteine”, as they were once called by locals, were easy to find on the slopes of the Reitherspitze, the Härmel-

ekopf and the Seefelder Joch. After the rock has been mined and crushed, the sulphur-rich crude shale oil is extracted from it by heating it to high temperatures. The oil is purified and converted into a water-soluble form in complex and multi-stage processing procedures at the Seefeld site. In this way, the biologically active components are extracted. Approximately 80 tons of these are delivered annually from here to the headquarters of the Ichthyol Gesellschaft in Hamburg as well as to other pharmaceutical or cosmetic companies.

T h i r t e e n p e o p l e are currently employed in

Seefeld, from chemists to electricians, mechatronics engineers and carpenters. They all ensure that the valuable raw materials are extracted from the crude shale oil on the ten-hectare site in the middle of a beautiful natural landscape. Each individual batch is tested in the new laboratory according to the guidelines of the pharmaceutical manual. Today, the ichthyol substances are among the best-documented active substances of natural origin.

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REGIONAL

HÖRENSWÜRDIG Ein Moment Ewigkeit. Zeitlos und echt. Erzählt vom Winter selbst: Tanzende Schneeflocken, funkelnde Eisblumen, knisterndes Kaminfeuer, uraltes Handwerk. „Sound of Seefeld“ fängt die Klänge des Plateaus ein.

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s scheint fast ein wenig grotesk: E Immer mehr Menschen zieht es in die Städte, wo sie beginnen, sich mit allerhand Pflanzenwerk und Materialien wie Holz und Stein die Natur ins Leben zurückzuholen. Auch aus Musikboxen klingen immer häufiger Naturgeräusche, um abzuschalten und zu relaxen. Und tatsächlich wirken sich diese auf die vom Alltag oft gestresste menschliche Psyche positiv aus. Naturklänge sind wie ein Waldspaziergang im Kopf.

I n d e r O ly m p i a r e g i o n Seefeld

kitzeln diese Geräusche tatsächlich noch das Ohr: das sanfte Plätschern der Flüsse und Bäche; der leichte Wind, der unzählige Stimmen durch die Bäume flüstert; Vogelgezwitscher, das das Dunkel der Nacht vertreibt und die Sonne willkommen heißt; das kalte Knirschen des Schnees unter den Füßen im Winter und der warme Sommerregen, der sanft auf die Oberflächen trommelt.

N at ü r l i c h e S c h ö n h e i t ist atembe-

VIELE EREIGNISSE in unserem Leben verbinden wir mit bestimmten Gerüchen, Geschmäckern … oder Klängen. Die Nature Sounds von „Sound of Seefeld“ machen das Plateau hörbar – zum Relaxen, Einschlafen, Entspannen oder Inspirieren lassen. Gemütlich und dynamisch, idyllisch und belebend, so wie die Olympiaregion selbst.

raubend. Die Region muss man deshalb mit allen Sinnen erleben – genießen und zuhören, denn von seinen schönsten Geheimnissen erzählt das Sonnenplateau in detailreichen Klängen quasi von selbst. Gemeinsam mit der Agentur -stoff- hat der Tourismusverband Seefeld diese Klänge eingefangen und festgehalten. Dabei stehen keine geschönten Urlaubsbilder oder unzählige Loipen- und Pistenkilometer im Mittelpunkt, sondern die Magie des Spürens.

Fallenlassen und eintauchen in die Natur und ihre ihr so eigene Sprache.

DIE NATUR SPIELT DIE WOHL SCHÖNSTEN SYMPHONIEN.

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REGIONAL

K o m m e n S i e gedanklich mit auf eine

einstündige Winterwanderung durch den Lehenwald auf 1.200 Metern, ein gemütlich knisterndes Kaminfeuer in der Stube, lauschen Sie dem Gebirgsbachrauschen der Leutascher Ache, die sich neugierig ihren Weg bahnt und vom ewigen Eis der Gletscher erzählt. Die Klänge sind echt und authentisch, fast als stapfte man tatsächlich durch den weißen Wald und schaffte mit jedem Schritt neue Spuren, als gleite man fast geräuschlos auf Langlaufskiern durch die verschneite Landschaft. Kaum zu hören und doch ist er da, der rhythmische Wechselschritt, der für kleine Wölkchen beim Ausatmen sorgt. Der Winterwald steckt voller Wunder – für all jene, die sich darauf einzulassen wissen.

„ D e r S o u n d o f S e e f e l d hilft den Menschen beim Runterkommen und regt dazu an, im nächsten Urlaub zu uns aufs Sonnenplateau raufzukommen. Diejenigen, die noch nie in Seefeld waren, können sich auf diese Art und Weise Inspiration holen, wie entspannend es bei

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„MUSIK DRÜCKT DAS AUS, WAS NICHT GESAGT WERDEN KANN UND WORÜBER ZU SCHWEIGEN UNMÖGLICH IST.“ VICTOR HUGO

uns in der Region ist. Und alle, die bereits das eine oder andere Mal in Seefeld zu Gast waren, können sich das entspannende Gefühl ihres Urlaubs wieder in Erinnerung rufen, wo auch immer sie gerade sind“, so Elias Walser, Geschäftsführer der Olympiaregion.

Z u h ö r e n ist das Plateau auf einem

Winter- sowie einem Sommeralbum und in verschiedenen Singleauskopplungen, die Sie in den Wald entführen, auf den Berg, durch das Wasser, über Wiesen.

Gemütlich, erholsam, frisch, idyllisch, ursprünglich und belebend – auf Spotify, Apple Music oder Amazon Music als Playlist bzw. Album. Gehört unbedingt gehört!

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SOUND OF SEEFELD Konzept: -stoff- Werbeagentur Sounddesign: Raven & Finch Videodesign: Filmkabinett Reinhören unter www.soundofseefeld.com

E N G L I S H S U M M A RY

TAKE THE TIME TO LISTEN Moments of eternity. Timeless and real.

Tales of winter itself. „Sound of Seefeld“ captures the sounds of the plateau.

t almost seems a little grotesque: more and more people are being drawn to the cities, where they then start to use all kinds of plants and materials such as wood and stone to bring nature back into their lives. More and more often, the sounds of nature are also coming out of speakers to help listeners switch off and relax. And indeed, these have a positive effect on the human psyche, which is often stressed by everyday life. Sounds of nature are like a mental walk in the woods.

I

A l l t h e s e s o u n d s do still tickle the ear in the Olympiaregion Seefeld. The natural beauty is breathtaking. You must therefore experience the region with all your senses - enjoy and listen, because the detailed sounds of the sunny plateau

tell of its most beautiful secrets. The Seefeld tourist office together with the agency -stoff- captured and recorded these sounds. The focus is not on beautiful holiday pictures or countless kilometres of cross-country ski runs and slopes, but on the magic of feeling. Let go and immerse yourself in nature’s own language.

The plateau can be heard under the title “Sound of Seefeld” on a winter as well as a summer album and in various individual releases, which take you into the forest, up the mountain, through the water, and through meadows. Cosy, relaxing, fresh, idyllic, original and invigorating - from Spotify, Apple Music or Amazon Music as playlist or album. www.soundofseefeld.com

TRADITION

WANDERN UND WUNDERN Viele wundersame Dinge haben sich schon zugetragen in Tirol, Sagen sind entstanden, Geschichten erzählt worden. Von pestkranken Riesen und schwarzen Katzen, von wundertätigen Kruzifixen und verborgenen Schätzen. Ein solches Wunder erzählt eine Begebenheit rund um Oswald Milser.

eefeld gehörte in ältester Zeit zur Pfarre Telfs und stand mit derselben durch einen drei Stunden langen Weg über Mösern in Verbindung.

Es hatte frühzeitig ein eigenes Kirchlein mit Gottesacker, das dem Hl. Märtyrer Oswald geweiht war. Im Jahr 1334 wurde hier eine eigene Kaplanei errichtet und Konrad von Schellenberg durch Bischof Albert von Brixen zum ersten Kaplan ernannt. Dieses St.-Oswald-Kirchlein wurde weltberühmt durch eine Wundergeschichte, die sich mit Oswald Milser, Verwalter auf der Burg Schlossberg bei Seefeld, darin zugetragen hat. So erzählt es die Geschichte unter www.sagen.at.

S

D i e M i l s e r oder Mülser führten ihren

Namen vermutlich vom Dorf Mils oder Müls bei Imst. Nachdem sie das Schloss Klamm unweit von Obsteig erworben hatten, nannten sie sich Milser von Klamm. Rupert Milser, der Großvater des Oswald, ließ im Jahr 1286 bei der Klosterkirche Stams die sogenannte Milsersche Kapelle erbauen, die 1306 zu Ehren des Allerheiligsten Sakramentes (daher auch Sakramentskapelle geheißen)

eingeweiht wurde und dem Geschlecht, das um 1400 ausstarb, als Familiengruft diente. Um 1620 erweiterte Abt Thomas die Kapelle und setzte in derselben die Reliquie vom kostbaren Blut aus der Seitenwunde Christi bei, weshalb sie im Volksmund fortan gewöhnlich Blutskapelle hieß.

O s wa l d , von dem hier die Rede ist, war

überaus reich und mächtig, Herr vieler Burgen und Burggefälle, dabei gewalttätig, stolz und übermütig. Im Bewusstsein seiner Macht und seines Reichtums kam er am Gründonnerstag des Jahres 1384 auf den sonderbaren Einfall, sich die Osterkommunion in einer großen Hostie, wie sie die Priester genießen, reichen zu lassen, und nicht in einer kleinen, wie sie das gewöhnliche Volk erhielt. Der Priester versuchte ihn von seinem Vorhaben abzubringen, Milser jedoch beharrte darauf. Der Priester gab aus Furcht vor dem gewalttätigen Mann nach. Kaum berührte Oswald Milser die große heilige Hostie mit seiner Zunge, gab der Steinboden unter ihm nach und er versank bis an die Knie. Als er sich da-

FÜR FREUNDE DER GESCHICHTE Zwei frühe Hinweise auf die Milserlegende finden sich in der heutigen Seefelder Pfarrkirche: In einem Relief im Tympanon des Südportals (1470) wird das Hostienwunder mit dem sündigen Oswald dem Märtyrertod des heiligen Oswald (Seefelder Kirchenpatron) gegenübergestellt. An der Südwand gegenüber dem Altar, wo auch die Finger- und Fußabdrücke Oswald Milsers zu sehen sind, hängt ein Tafelbild von Jörg Kölderer (1502), gestiftet von Kaiser Maximilian I. Der Künstler malte hier, also 120 Jahre nach dem Hostienwunder, Oswald Milser beim Empfang der großen Hostie und sein Versinken im Boden. Der Begleittext erwähnt zum ersten Mal seinen Namen und das Jahr 1384 und wird damit zum Ausgangspunkt aller späteren Legenden.

DAS HOSTIENWUNDER VON SEEFELD SOLL KAISER MAXIMILIAN I. DAZU BEWOGEN HABEN, AN JENEM PLATZ EIN KLOSTER ERRICHTEN ZU LASSEN. DAS KLOSTER ZU „SEVELT“ WURDE 1516 FERTIGGESTELLT. 70

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Quelle: Seefelder Kulturring

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R E G I O N A LT R A D I T I O N

FRIEDENSWANDERWEG Die Friedensglocke im Ortsteil Mösern wurde zum 25-jährigen Jubiläum der Arge Alp im Jahr 1997 errichtet und ist mittlerweile zu einer Art modernem Wallfahrtsort geworden. „Ich läute für die gute Nachbarschaft und den Frieden der Alpenländer“, steht es an deren Rand geschrieben. Regungslos hängt die über zehn Tonnen schwere, gegossene Bronzeglocke an exponierter Stelle auf rund 1.250 Höhenmetern am Ortsrand von Mösern, dem „Schwalbennest Tirols“. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick ins Inntal. Einen Ausschnitt davon malte Albrecht Dürer nach seiner ersten großen Italienreise 1498 in seinem Selbstporträt (mit Fensterblick ins Inntal) hinein. 2,54 Meter beträgt der Durchmesser der Glocke, mit 2,51 Metern ist sie fast ebenso hoch. Um 17 Uhr läutet sie. Jeden Tag. Ihr Klang ist weithin hörbar.

Eine schöne Wanderung zur Friedensglocke führt von der Seewaldalm weg. Über sieben Stationen geht es von Mösern zum und rund um den Möserer See bis zum Möserer Kirchl und hinauf zur Glocke. Die Wanderung ist leicht. Für die rund acht Kilometer braucht man rund 2:15 Stunden.

raufhin mit der Hand an der steinernen Altarplatte festhalten wollte, wurde auch diese weich wie Wachs, sodass sich seine Hand und Finger darin eindrückten – die Finger- und Fußabdrücke sind heute noch sichtbar. „Gewaltiger Schrecken übermannt den Sünder, voll Reue bittet er Gott um Verzeihung und fleht den Priester an, ihm das Heilige Sakrament aus dem Munde zu nehmen, denn er konnte es nicht genießen“, erzählt die Sage. Als der Priester dies tat, zeigte sich ein neues Wunder, denn die Hostie hatte sich blutig gefärbt. Diese Blutspuren an der Hostie gaben den Anlass, dass der Volksmund statt von der „wunderbaren Hostie“ von einem „Heiligen Blut“ in Seefeld redet. Immerhin führte Milsers Reue dazu, dass sich die Erde unter seinen Füßen wieder verfestigte. Oswald Milser bereute seine Tat so sehr, dass er daraufhin ins Kloster Stams eintrat, in dem er zwei Jahre später verstarb.

I n e i n e r e r w e i t e r t e n , zweiten

Version der Sage kam auch Oswald Milsers Frau zu Schaden. Sie war eben

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jenem verhängnisvollen Gottesdienst fern geblieben, doch natürlich wurde ihr von diesem Wunder berichtet. Glauben wollte sie es indes nicht und meinte, dass eher der neben ihr stehende Hackstock Rosen hervorbringen würde, als dass das Erzählte wahr sein konnte. Es kam, wie es kommen musste: Auf der Stelle erblühten schöne Rosen am Stock und das edle Weib verfiel dem Wahnsinn.

U m 1 3 9 2 entdeckte schließlich ein Seel-

sorger des Ortes blutähnliche Flecken auf einer großen Priesterhostie – das Blut Christi nach damaliger Interpretation. Ein Wunder. Die Kunde von dem Fund verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und schon setzte sich ein Pilgerstrom in Bewegung. Die frühesten Hinweise auf die Seefelder Wallfahrt in Urkunden und Reiseberichten sprechen nur vom „heiligen Fronleichnam, der da wundertätig erscheint“ oder vom „Heiligen Blut auf dem Seefelde“. Erst über 100 Jahre später wurde die Geschichte von Oswald Milser mit dem Hostienwunder verbunden.

© ANDREAS FRIEDLE

DIE DARSTELLUNG des Hostienwunders auf der Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Oswald in Seefeld (um 1470)

D a s H o s t i e n w u n d e r von Seefeld soll später Kaiser Maximilian I. dazu bewogen haben, an jenem Platz ein Kloster errichten zu lassen. Das Kloster zu „Sevelt“ wurde 1516 fertiggestellt. Im 16.

Jahrhundert bewirteten Augustinermönche Pilger und Adelsleute und brauten Bier. 1809 kommt das Klosterbräu in Besitz der Familie Seyrling, die es bis heute führt. Das mittlerweile zum Fünfsternehotel avancierte Haus steht mitten in Seefeld und ist kaum zu übersehen.

Einen Bräukeller gibt es selbstverständlich immer noch. Braumeister Florian braut hier sechs verschiedene Biersorten, unter anderem das ziemlich „unique“ Champagner-Bier.

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E N G L I S H S U M M A RY

WANDERING AND WONDERING Many wonders have taken place in the Tyrol, legends have grown up around them, and the tales are repeated.

Such as the one about Oswald Milser.

swald Milser was extremely rich and powerful, a lord with many castles and fortresses, and yet a violent, proud and high-spirited man. On Holy Thursday in 1384 his power and wealth led him to demand that he should be served the Easter communion with the same larger host that the priests received rather than the smaller portions given to ordinary people. The priest tried to dissuade him from this idea, but Milser insisted.

The priest gave in out of fear of the violent man.

O

A s s o o n a s Oswald Milser touched the host with his tongue, the stone floor beneath him gave way and he sank to his knees. When he then tried to hold on to the stone altar slab with his hand, it too became soft like wax, so that his hand and fingers were pressed into it - the finger and footprints are still visible today. “The legend tells us that the sinner was overcome by a fearsome terror. Full of remorse, he asked God for forgiveness and begged the priest to take the Holy Sacrament out of his mouth because he could not enjoy it. When the priest did this, a new miracle took place, because

the host had turned bloody. These traces of blood on the host meant that locals started talking about the ‘holy blood’ in Seefeld rather than the ‘host miracle’. All the same, Milser’s remorse led to the earth hardening under his feet again.

A r o u n d 1 3 9 2 , a local priest then discovered blood-like spots on a large priest’s host – interpreted at that time as the blood of Christ. A miracle.

The news of the discovery spread like wildfire, and a stream of pilgrims set off. It was not until over 100 years later that the story of Oswald Milser was linked to the host miracle.

T h e ‘ h o s t m i r a c l e ’ of Seefeld is said to have

later persuaded Emperor Maximilian I to have a monastery built on this site. The monastery at “Sevelt” was completed in 1516. Augustinian monks served pilgrims and nobles in the 16th century and required beer for their operations. In 1809 the Klosterbräu (the monastery brewery) came into the possession of the Seyrling family, who still run it today.

A KIND OF MODERN PILGRIMAGE TO THE PEACE BELL IN THE DISTRICT OF MÖSERN TAKES PLACE THESE DAYS. FROM UP HERE VISITORS HAVE A WONDERFUL VIEW OF THE INN VALLEY. THE BELL HAS A DIAMETER OF 2.54 METRES AND IS ALMOST AS HIGH AT 2.51 METRES. IT RINGS AT 5 PM EVERY DAY. ITS SOUND CAN BE HEARD FROM FAR AWAY.

Wo Österreich draufsteht, ist Qualität drin T I R O L E R G A S T W I R T E kennzeichnen freiwillig

die Herkunft ihrer Lebensmittel.

mmer mehr Menschen fragen sich, woher unsere Lebensmittel kommen und wie sie gewonnen werden. Das Wissen um strenge Tierhaltung und Herstellungsprozesse in Österreich gibt die nötige Sicherheit und ein gutes Gefühl beim Konsum. Darum sagen immer mehr Tiroler Gastwirte in einer freiwilligen Aktion gerne, „wo’s herkommt“, das servierte Schnitzel, der Salat, das Frühstücksei oder das Joghurt.

Produkte, die aus Österreich stammen, werden auf der Speisekarte mit einem eigenen Einleger gekennzeichnet. Dieser Schulterschluss zwischen Landwirtschaft, Hotellerie und Gastronomiebetrieben auf Initiative der Agrarmarketing Tirol ist einmalig.

I

F ü r d i e W i r t s fa m i l i e H a s e lwa n t e r , die seit fast 45 Jahren das Alt Mösern in Mösern führt, ist es keine Frage, hier ein Statement zu setzen. Für Juniorchefin Jacqueline Sonnweber stellt sich eher die umgekehrte Frage: „Warum sollten wir es nicht tun? Wir haben so viele tolle Produzenten in der Gegend. Die wollen wir gerne unterstützen.“ Und sie kann auch ruhig „sagen, wo’s herkommt“: Das Wild von den Jägern der Gegend, Gemüse und Kartoffeln vom Winklerhof in Polling, das Fleisch seit über 40 Jahren vom selben Metzger in der Region, die Fische aus der nahen Leutasch.

Sonnweber: „Eine Weile gab es den Trend, dass alle Fische vom Meer kommen mussten. Aber bei uns gibt es eben ein Lachsforellen-Carpaccio, es muss ja nicht immer Thunfisch sein.“ Die Forellen aus der Leutasch räuchert die Familie Haselwanter auch selbst. Und das Hochprozentige für danach kommt natürlich ebenfalls aus Tirol. Lediglich bei den Gewürzen erlaubt man sich einen mediterranen Einschlag. Sonnweber hat auch die Erfahrung gemacht, dass die Gäste zusehends bewusster konsumieren: „Besonders beim Fleisch bemerken wir immer mehr, dass die Leute nachfragen, wo es herkommt. Es gefällt ihnen, wenn wir ihnen sagen können, dass es aus Österreich oder sogar aus der Region kommt. Und uns taugt das auch.“ F ü r i h r e S c h a u m s u p p e vom Leutascher Saibling

verrät Jacqueline Sonnweber hier das Rezept.

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© NETZWERK KULINARIK/WILDBILD.AT

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

SCHAUMSUP�E

VOM LEUTASCHER SAIBLING MIT FLAURLINGER BOSKO�P UND INGWER Zutaten:

2 Schalotten, 1 Zehe Knoblauch, 1 Boskoop, 30 g Ingwer 60 g Butter, 2 EL Mehl glatt, Fischfond, 1⁄4 l Sahne, 1⁄8 l Weißwein Salz, Pfeffer, Zucker, Cayennepfeffer, 3 EL Sauerrahm

Zubereitung:

» Schalotten, Knoblauch und geschälten Ingwer in feine Würfel schneiden und in einem Topf mit Butter glasig anschwitzen. » Den Apfel in Stücke schneiden und dazugeben. Mit Zucker leicht karamellisieren lassen, mit Mehl stauben und mit Weißwein ablöschen. » Das Ganze komplett reduzieren lassen, mit Fischfond aufgießen und mindestens eine Stunde leicht köcheln lassen. » Anschließend mit Sahne, Sauerrahm und Cayennepfeffer nach Belieben vollenden. » Das Ganze ca. 3 Stunden ziehen lassen – danach durch ein feines Sieb passieren. » Vor dem Servieren gut aufschäumen.

Gutes Gelingen und Mahlzeit!

#dakommtsher

Ich sag, wo’s herkommt!

Transparenz auf meiner Speisekarte ist selbstverständlich.

Da

om

k

Jacqueline Sonnweber, Restaurant Alt Mösern, Mösern bei Seefeld

Tirols Wirte stehen für freiwillige Herkunftskennzeichnung.

Ein Schulterschluss zwischen Tiroler Wirtschaft und Landwirtschaft. www.dakommtsher.at

mt’s her.

TRADITION

DER HÄNDE WERK Die Bäckerei Hueber aus Reith wird in mittlerweile vierter Generation geführt, die fünfte geht gerade in den Kindergarten. Über 100 Sorten Brot und Gebäck kommen regelmäßig aus der Backstube, dazu reichlich süße Leckereien. Es ist ein wunderbares Handwerk.

KATHRIN UND IHR BRUDER RUDI sind die vierte Generation der Bäckerei Hueber – er der Bäcker, sie das Gesicht nach außen.

in Handwerk auszuüben, ist ein erfüllender Beruf, denn kaum etwas ist so befriedigend wie das Erschaffen von Dingen. Zu wissen, dass das Ergebnis ein Werk der eigenen Hände und Gedanken ist, ist schön. Und wenn es auch die Kunden zu schätzen wissen, ist es umso schöner.

D a s T h e m a Regionalität ist in den

letzten Jahren immer präsenter geworden – auch und vor allem, was unsere Lebensmittel betrifft. Nahrung ist nicht nur dazu da, uns satt zu machen, sondern auch dazu, unseren Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und uns gesund zu halten. Bewusst auf heimische Produkte zurückzugreifen, ist eine Form der Wertschätzung dem Lebensmittel gegenüber und all jenen, die sie produzieren … und auch sich selbst und seinem Körper.

D i e M e n s c h e n hinter der Bäckerei Hueber in Reith – in den Filialen in Innsbruck bekannt als „Reither Brot“ – sind Traditionsbäcker mit „Laib“ und Seele.

Seit 1928 wird hier Brot gebacken. Mit Kathrin Hueber und ihrem Bruder Rudi

© ANDREAS FRIEDLE

E

ist die aktuell vierte Generation im Betrieb und auch wenn seit der Gründung viel Zeit vergangen ist, so durfte vieles bleiben, wie es immer war. Brotbacken ist Handwerk und Brot, das in den Vitrinen duftend und ofenfrisch auf Abnehmer wartet, ist großteils wirklich noch der Hände Werk. „Wir arbeiten noch nach Rezepten von meinem Opa. Wir leben diese Tradition und darauf sind wir sehr stolz“, sagt Kathy. Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker wird man auf der Zutatenliste nicht finden. „Wir führen unserem Körper ohnehin so viele Lebensmittel mit E-Nummern zu, W I N T E R 2020/21

„UNSERE BÄCKEREI GIBT ES SEIT 1928 UND ICH HOFFE, ES GEHT NOCH LANGE WEITER.“ KATHRIN HUEBER

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SAUERTEIG Zutaten: 200 g (Roggen)Mehl 960 200 g Wasser Tag 1: 50 g Mehl und 50 g Wasser in ein Glas geben und gut verrühren.

Den Ansatz zugedeckt 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehenlassen.

Achtung: Verwenden Sie ein ausreichend großes Glas, da der Sauerteig aufgeht.

Tag 2: Das Glas öffnen und wieder je 50 g Mehl und Wasser dazugeben.

Gut verrühren, verschließen und wieder 24 Stunden stehen lassen.

Tag 3: Tag 2 wiederholen.

Langsam sollten kleine Bläschen im Teig entstehen. Das ist gut so, denn es zeigt, dass der Sauerteig zu arbeiten beginnt.

Tag 4: Den Ansatz ein letztes Mal mit je 50 g Mehl sowie Wasser füttern und zugedeckt nochmals 24 Stunden rasten lassen.

Tag 5: Fertig! Sie sollten nun 400 g backfertigen Sauerteig haben, aus dem gemeinsam mit Mehl, Wasser, Salz und Gewürzen ein herrliches Brot wird.

Die Menge an Sauerteig, die nicht gleich verwendet wird, deckt man luftdicht ab (zum Beispiel in einem Schraubglas) und bewahrt sie bis zur erneuten Verwendung im Kühlschrank auf. Den übriggebliebenen Teig nennt man Anstellgut oder Sauerteigansatz.

Will man diesen weiterverwenden, muss man ihn aktivieren. Dafür das Anstellgut aus dem Kühlschrank nehmen, mit Roggenmehl und lauwarmem Wasser vermengen. Dadurch fangen die Säurebakterien wieder an zu arbeiten und es bilden sich wieder Luftbläschen. Den Teig acht bis zehn Stunden zugedeckt bei Zimmertemperatur stehen lassen, dann ist er fertig zur Weiterverarbeitung.

Den übrigen Sauerteig wieder in ein verschlossenes Schraubglas füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Diesen Vorgang kann man immer weiter fortsetzen.

Tipp: In der Regel sollte der Sauerteigansatz alle zehn bis 14 Tage gefüttert werden, bei guter Pflege hält er schon mal bis zu vier Jahren.

TRADITION

© ANDREAS FRIEDLE

MITTLERWEILE SIND IN DER BÄCKEREI HUEBER 40 MITARBEITER BESCHÄFTIGT, ES GIBT NEBEN DEM HAUPTSTANDORT IN REITH WEITERE SECHS FILIALEN.

da kann man gut auf ein paar verzichten. Wir sind froh, dass wir das ganze Zeug aus unserer Backstube verbannt haben“, so die junge Bäckersfrau. Das schmeckt man nicht nur, das ist auch gut fürs Wohlbefinden. Die Körner fürs Vollkornbrot zum Beispiel werden am Vortag in Wasser eingeweicht, damit sie aufquellen können. Dadurch werden sie leichter bekömmlich. Statt raffiniertem Salz wird Sole verwendet. „Mein Bruder stellt seinen Sauerteig selbst her, hegt und pflegt ihn und züchtet ihn schön heran. Ein echtes Sauerteigbrot hat deshalb einen sehr intensiven Geschmack. Da braucht‘s eigentlich nur noch eine Butter dazu. Und Schnittlauch oder Kresse.

Meine Mutter hat einmal gesagt: Wenn man seinen Körper gut behandelt, dann dankt er es uns. Er bleibt gesund, bringt Leistung und man ist glücklicher.“ Eine kluge Frau.

M i t t l e r w e i l e s i n d in der Bäckerei

Hueber 40 Mitarbeiter beschäftigt, es gibt neben dem Hauptstandort in Reith weitere sechs Filialen – drei davon am Plateau, zwei in Völs, eine in Innsbruck.

Vor allem in der Hochsaison darf eine Maschine unterstützend eingreifen, doch das meiste wird auch trotz beachtlicher Unternehmensgröße nach alter Tradition per Hand gemacht. „Unsere Vinschgerln zum Beispiel werden noch mit der Hand gezupft. Natürlich ist das alles viel Arbeit, das Ergebnis dafür etwas ganz Besonderes.“ So besonders, dass deutsche Gäste schon mal zwei, drei 1,5-Kilo-Vinschgerlaibe aus dem Urlaub mit nach Hause nehmen oder 20, 30 kleine Jourgebäcke vorbestellen, um sie zurück daheim einzufrieren, „weil es bei ihnen in der Umgebung keine gscheite Bäckerei gibt“, erzählt Kathy. Brot als Mitbringsel?

Auch schön! Italiener sind übrigens süßer: „Speziell, wenn sie zu Ferragosto zu W I N T E R 2020/21

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MÜRBTEIGKEKSE Zutaten: 100 g Zucker 200 g Butter kalt 300 g Mehl 1 Ei 1 Prise Salz 1 Packung Vanillezucker Zubereitung: • Den Zucker mit Vanillezucker, der klein geschnittenen Butter und dem Ei vermischen und gut durchkneten. Wenn der Mürbteig schön geschmeidig ist, in eine Folie wickeln und zum Rasten für 30 Minuten in den Kühlschrank geben.

• Anschließend ein bisschen Mehl auf die Arbeitsfläche streuen und den Teig noch einmal durchkneten. Auf ca. 1 cm ausrollen, ausstechen und bei 180 Grad und Ober-/Unterhitze für ca. 10 bis 15 Minuten backen.

• Abkühlen lassen und nach Belieben dekorieren.

Tipp aus der Bäckerei Hueber: • Für Weihnachten verwenden wir gerne eine Herzform, bestreichen einen Keks mit einer Nuss-Nougat-Creme, setzen einen zweiten drauf und tunken diesen dann zur Hälfte in Schokolade und streuen bunte Streusel darüber.

• Natürlich lässt sich aus dem Mürbteig – je nach Jahreszeit und Anlass – jede beliebige Form ausstechen.

TRADITION

„MEIN BRUDER RUDI UND ICH SIND FROH, DASS UNS UNSERE ELTERN DIE MÖGLICHKEIT GEBEN, IHREN TRADITIONSBETRIEB WEITERFÜHREN ZU DÜRFEN.“ KATHRIN HUEBER

uns kommen, nehmen sie gerne unseren Apfelstrudel oder eine frische Sachertorte mit.“ W i e v i e l e S o r t e n Brot und Gebäck

es im Sortiment gibt, ist für Besucher kaum zu überblicken. Es sind jedenfalls echt viele: „Wir haben ca. 60 Brotsorten, die wir täglich frisch backen“, sagt Kathy. „Allein das Laugengebäck gibt’s als Breze oder Stangerl in groß und klein, mit Kürbis bestreut, als Croissant oder mit Käse. Wir sind auch immer dabei, unser Sortiment zu optimieren.“ So wurde aus dem ehemaligen Roggenspitz das „Reither Spitzl“, quasi die Reitherjoch Alm zum Anknabbern – unten die stilisierten Latschen und oben das Mehl für den Schnee. So erzählt jedes Gebäck seine ganz eigene Geschichte. Wie das Karwendelbrot zum Beispiel, das es nur hier am Plateau zu kaufen gibt. „Wenn man die Karwendelrunde marschiert und sich in Scharnitz, Reith oder Seefeld einen Laib davon kauft, dann hat man für vier Tage genug.“ D a s s s i e s e l b s t die Familientradi-

tion fortführen würde, war für Kathrin

Hueber übrigens immer klar. Sie sei in ihre Arbeit hineingewachsen. „Seit ich drei Jahre alt bin, wollte ich immer mit Papa in die Backstube. Schließlich hat er mich mitgenommen und ich war begeistert. Das wollte ich auch machen.

Meine Freunde in der Schule haben mich auch immer beneidet, dass ich in der Früh zum Frühstück schon eine frische Semmel bekommen hab’. Eines Tages hat mich Papa dann in die Konditorei mitgenommen. Ach, der Geruch! Und ich hab‘ gesehen, wie die Früchte für die Erdbeerschnitten geschnitten wurden. Auch das wollte ich machen.“ So kam es, dass Kathy heute tatsächlich beides ist: Sie hat Konditorin gelernt und vor gar nicht allzu langer Zeit die Bäckerausbildung drangehängt. Und sie hat Ziele: „Wir haben vor zwei Jahren unser 90-jähriges Jubiläum gefeiert. Ich möchte die 100 Jahre voll machen und dann gibt es ein Riesenfest“, sagt Kathy. Stehengeblieben ist man in der Bäckerei Hueber dennoch nie: Kürzlich wurde zum Beispiel die Fahrzeugflotte auf E-Autos umgestellt, für das Dach sind Photovoltaikpaneele geplant, damit das Brot auch umweltfreundlich ausgeliefert werden kann.

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BÄCKEREI HUEBER / REITHER BROT Die Bäckerei Hueber, der Reither Bäcker, wurde 1928 gegründet und wird aktuell in vierter Generation geführt. Das Brot und Gebäck wird seit Jahrzehnten mit hausgemachtem Natursauerteig gebacken, ohne E-Nummern, chemische Zusätze oder Geschmacksverstärker. In der mehr als 1.000 Quadratmeter großen Backstube entstehen zahlreiche Brotsorten und Klassiker aus Familienrezepten, dazu eine feine Auswahl süßer Konditorspezialitäten. Wer mag, kann sich sein Jausenbrötchen hier noch individuell zusammenstellen lassen, oder man beginnt den Tag mit einem frischen, gesunden Frühstück. www.reither-brot.at

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E N G L I S H S U M M A RY

THE HANDS WORK The Hueber bakery in Reith is now in its fourth generation, with the fifth just starting kindergarten. More than 100 types of bread and pastries are regularly produced by the bakery, along with plenty of sweet treats. It is a wonderful craft.

he people behind Bäckerei Hueber in Reith - known as “Reither Brot” in the branches in Innsbruck - are traditional bakers with heart and soul. Bread has been baked here since 1928 and, with Kathrin Hueber and her brother Rudi, the current fourth generation runs the business. Even though a lot of time has passed since the foundation, many things have remained as they always were. Bread baking is a craft and the fragrant and crispy fresh bread waiting for customers in the showcases is still mostly made by hand. “We still work according to recipes from my grandfather. We live this tradition and we are very proud of it,” says Kathy. You will not find any preservatives or flavour enhancers on the list of ingredients. “We add so many E-numbered foods to our body anyway, it’s easy to do without a few.

We are glad that we have banned all that stuff from our bakery,” says the young baker. You can taste the difference, but it is also good for your well-being. The grains for wholemeal bread, for example, are soaked in water the day before so that they swell. This makes them easier to digest. Brine is used instead of refined salt. “My brother makes his own sourdough, nurtures it and grows it beautifully. A real sourdough bread has a very intense

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taste because of this. All you really need is butter.

And chives or cress. My mother once said: If you treat your body well, it will thank you for it. It will stay healthy, perform well and you are happier.” A clever woman.

K at h y c a n o n ly hazard a guess at how many types of bread and pastries there are in the range.

In any case, there are a lot of them: “I guess there are over 100 kinds, not counting sweets. The Laugen pastry alone is available as pretzels or sticks in large and small, sprinkled with pumpkin, as croissants or with cheese. We are also always working on optimising our range.” Kathrin Hueber always knew that she would continue the family tradition. She has grown into her work. “From the age of three, I always wanted to go to the bakery with my father. Eventually he took me along and I was thrilled. I wanted to do it too. Then one day Dad took me to the confectionery shop. Oh, the smell! I wanted to do that as well.” And Kathy is now both: she learned to be a confectioner and not so long ago she started training as a baker. And she has goals: “We celebrated our 90th anniversary two years ago.

I want to get to 100 years and then celebrate with a huge party,” says Kathy.

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Foto: David Johansson

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Wirt aus Leidenschaft DIE GENUSSREGION FÜR GAUMENFREUDEN LAUFEND AKTUELLE ANGEBOTE FINDEN SIE UNTER:

www.culinarium-alpentraum.at

Heimatbekenntnis

GASTHOF DORFKRUG Möserer Dorfstraße 32, 6100 Seefeld-Mösern +43 5212/47 66, www.dorfkrug.tirol Patrick Trois, Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 24 Uhr Warme Küche von 11 bis 22 Uhr, Montag Ruhetag

Die Wirte des C U L I N A R I U M A L P E N T R A U M haben die Seefelder

Genusslandschaft in den letzten 20 Jahren entscheidend mitgeprägt und bringen die Region kreativ und mit viel Leidenschaft auf den Teller.

Unser gesamtes Leben wird begleitet von Kreisläufen – bei Mensch wie Natur. Diese wiederkehrenden Zyklen treiben uns voran und schaffen gleichzeitig Vertrauen. Gerade in Tirol mit seiner kulinarischen Vielfalt können wir darauf bauen, dass uns die Natur und unsere landwirtschaftlichen Strukturen vieles davon geben, was wir zum Leben brauchen. Die Wirte der Vereinigung Culinarium Alpentraum möchten Einheimischen wie Gästen ein ganz besonderes kulinarisches Erlebnis bereiten – mit ehrlicher, frischer und raffinierter Küche, eingebettet in die schönsten Flecken des Seefelder Plateaus. Insgesamt besteht das Culinarium Alpentraum aus sieben Wirten, die mit Leidenschaft die vielfältigen regionalen Lebensmittel ins Zentrum ihres gastronomischen Tuns rücken.

Sie sollen sich bei uns wohl fühlen. Deshalb haben wir unser Gasthof-Restaurant besonders gemütlich eingerichtet. Es erwartet Sie ein freundliches Flair im typischen Tiroler Stil. Genießen Sie die heimelige Atmosphäre bei liebevoll gedeckten Tischen. Und dazu ehrliche Gastfreundschaft, die nicht vom Üben kommt, sondern wirklich von Herzen.

SCHMANKERLTIPPS: Österreichische Dessertklassiker (wöchentlich wechselnd), frische Fischgerichte aus der Leutascher Fischerei

RESTAURANT WEIDACHSTUBE

GASTHAUS BRÜCKE

Weidach 373 b, 6105 Leutasch +43 5214/64 56, Familie Neuner Öffnungszeiten: täglich von 12 bis 22 Uhr Nachmittagskarte von 13:45 bis 17 Uhr, Dienstag Ruhetag

Burggraben 257, 6105 Unterleutasch +43 5214/69 30, www.zurbruecke-leutasch.com Familie Schweigl, Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 23 Uhr Warme Küche von 11:30 bis 21 Uhr, Di. & Mi. Ruhetag

Seit Jahrzehnten sind wir in Leutasch und weit darüber hinaus ein Garant für ausgezeichnete Küche und liebevolle Gastfreundschaft. In unserem neu gestalteten Restaurant finden Sie neben heimischen und internationalen Gerichten auch eine große Auswahl an Salaten und vegetarischen Speisen sowie Holzofen-Pizzen und hausgemachten Nudelgerichten.

Die Familie Schweigl hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Gäste mit Freundlichkeit, gemütlicher Atmosphäre und guten Weinen aus dem alten Kellergewölbe zu verwöhnen. Weit über das Leutaschtal hinaus für seine gute Küche bekannt, sorgt der Wirt selbst dafür, dass die vorwiegend heimischen Produkte als herrliche Schmankerln auf dem Teller landen.

SCHMANKERLTIPPS: Knoblauchsuppe im Bio-Roggenbrotteig serviert, hausgemachte Ravioli und andere Nudelgerichte, Pizza aus dem original italienischen Holzofen

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SCHMANKERLTIPPS: Selbstgemachte Sülze und weitere Hausmannskost, warme Räucherforellen aus dem Selchofen, Moosbeerschmarrn

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

WALDGASTHAUS TRIENDLSÄGE

TIROLER WEINSTUBE

Triendlsäge 259, 6100 Seefeld, +43 5212/25 80, www.triendlsaege.at, Arno und Anna-Maria Triendl Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 23 Uhr Warme Küche von 11:30 bis 20:30 Uhr, Mi. Ruhetag

Dorfplatz 130, 6100 Seefeld, +43 5212/22 08 www.tirolerweinstube.at, Familie Seyrling täglich von 11 bis 24 Uhr, warme Küche von 11:30 bis 14 Uhr und 17:30 bis 21 Uhr, Mo. Ruhetag

Echt. Guat. Tirolerisch. Der Wirt selbst kocht traditionelle und regionale Gerichte, was immer das Herz begehrt. Der Weg in die Triendlsäge kann romantisch mit der Pferdekutsche, sportlich mit dem Radl, zu Fuß über die zahlreichen romantischen Wanderwege oder mit dem Auto erfolgen. Es erwartet Sie ein tolles Ambiente in mit altem Handwerk dekorierten Stuben.

Im Herzen der Seefelder Fußgängerzone finden Sie unseren Gasthof Tiroler Weinstube. Hier empfängt Sie Tiroler Gastlichkeit verbunden mit einer freundlichen, familiären Atmosphäre. Wir verwöhnen Ihren Gaumen mit regionalen und internationalen kulinarischen Köstlichkeiten, welche von Chef Michael Seyrling und seinem Team mit viel Liebe zubereitet werden.

SCHMANKERLTIPPS: Kaiserschmarrn-Variationen, fangfrische Gebirgsforellen aus eigenem Gewässer, KnödelNocken-Variationen saisonal abgestimmt

SCHMANKERLTIPPS: Chateaubriand (auf Vorbestellung), Tiroler Leber, Chili-Knoblauch-Spaghetti mit Garnelen

GASTHOF HIRSCHEN

RESTAURANT KRÜNER STUB’N

Leithener Dorfstraße 9, 6103 Reith-Leiten bei Seefeld, +43 5212/31 55, www.gasthof-hirschen.com Familie Scholl, Öffnungszeiten: täglich von 8 bis 24 Uhr Warme Küche: 11:30 bis 21 Uhr, Mo. & Di. Ruhetag

Soiernstraße 4, 82494 Krün, +49 8825/921 967, www.kruener-stubn.de, Lydia Juraske & Maximilian Schandl Öffnungszeiten: täglich von 11:30 bis 14:30 Uhr und von 17 bis 22 Uhr, Do. von 17 bis 22 Uhr, Mi. Ruhetag

Der Gasthof Hirschen ist bei Einheimischen und Gästen für seine ausgezeichneten Speisen beliebt und bekannt.

Jahreszeitlich kulinarischer Variantenreichtum wird vom Chef des Hauses zelebriert. Dabei kann man auf eine Fülle von Produkten aus eigener und heimischer Landwirtschaft zurückgreifen, die liebevoll verarbeitet und in unseren heimeligen Stuben serviert werden.

Nur einen Steinwurf von der Isar befindet sich das im Jahr 2016 renovierte Restaurant Pension „Krüner Stub’n“. Jede unserer behaglichen Stuben ist ein Unikat. Die gemütlichen Räumlichkeiten sind zum Teil originale Nachbauten von jahrhundertealten Tiroler Stuben und erzählen eine eigene Geschichte. Fühlen Sie sich in unseren Stuben wia dahoam und lassen Sie sich von der bayerischen Gemütlichkeit in den Bann ziehen.

SCHMANKERLTIPPS: Produkte vom eigenen Bauernhof, jeden Mittwoch Blattln mit Kraut, Wildgerichte das ganze Jahr

SCHMANKERLTIPPS: Werdenfelser Lammgerichte, wechselnde Innereien

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AUS DER REGION

TIPPS UND SOUVENIRS TIPS AND SOUVENIRS

AMORE IN PASTAFORM A M O R E I N T H E S H A P E O F P A S TA

Marco Romano kocht nicht nur ganz wunderbar im Pauly in Seefeld, seine Pasta, Sughi und Pesti gibt’s nun auch für zuhause. Und weil die nach einem Originalrezept von Nonna Eliana stammen, heißt seine Pastamanufaktur auch so. So geht Italien! Die vielen Wunderbarigkeiten kann man unter www.nonna-eliana.com bestellen oder Sie schauen direkt in der Manufaktur am Bahnhofplatz in Seefeld vorbei.

Nicht erst seit Corona entdecken zahlreiche Menschen Yoga für sich, um zur (inneren) Ruhe zu kommen, sich wieder zu erden und damit Körper und Geist gleichzeitig Gutes zu tun. Besonders gut fühlt sich die Yogapraxis auf den handgefertigten, natürlichen Matten von Zirbit aus Reith an. Die bestehen aus vielen kleinen Zirbenelementen und duften wunderbar unaufdringlich nach Holz. Wenn man sie gerade nicht benutzt, macht sich die Matte zusammengerollt auch gut als Dekoelement. Die Matten gibt’s von 179 bis 599 Euro unter www.zirbit.at.

Tipp: Wer empfindliche Knie hat, nimmt am besten zusätzlich kleine Knie-Pads zur Unterstützung.

It is not just since the corona virus that many people have discovered yoga, to help find (inner) peace, to ground themselves again and thus do good to body and mind at the same time. The yoga exercises feel especially good on the handmade, natural mats from Zirbit in Reith. They are made from many small stone pine parts and smell subtly of wood. The mat also makes a good decorative element when rolled up and not in use. The mats are available from 179 to 599 euros at www.zirbit.at.

Tip: If you have sensitive knees, it is best to use small knee pads to cushion them.

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© ANJA KOPPTISCH

OMMMMMMM

Marco Romano not only cooks wonderfully at the Pauly in Seefeld, his pasta, sughi and pesti are now also available for home use.

And his pasta brand is called Nonna Eliana because they are made according to her original recipes. That is Italy for you! You can order the many wonderful things at www.nonna-eliana.com or you can stop by the factory on Bahnhofplatz in Seefeld.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Wohlfühlauszeit ganz nah Wellness, Verwöhngefühl, Herzlichkeit und Kulinarik auf H Ö C H S T E M N I V E A U : Im Krumers Post Hotel & Spa ****S im Zentrum von Seefeld gibt’s Day-Spa-Erholung pur – für Erwachsene ab 16 Jahren!

In der Wellnessoase trifft Tradition auf Moderne: Ausgesuchte Materialien aus der Region wie Zirbelholz und Naturstein prägen die Wohlfühlatmosphäre.

Der 2.500 Quadratmeter große Wellnessbereich erstreckt sich über vier Etagen und ist ein Ort der Entschleunigung, der Erholung und der absoluten Ruhe.

B e r e i t s e i n pa a r Stunden Erholung

wirken wahre Wunder. Tauchen Sie in das wohlig warme Wasser ein, lassen Sie sich verwöhnen und genießen Sie Ihre Zeit. Egal, ob Sie friedlich in der großzügigen Saunalandschaft entspannen, die angenehme Stille in den Ruhebereichen auf sich wirken lassen, sich im Gymnastik- und Fitnesscenter so richtig auspowern oder einfach nur den herrlichen 360°-Ausblick genießen – hier

finden Sie eine Insel der Erholung und Entspannung.

F ü r e i n e r o m a n t i s c h e Zeit zu zweit

ist das Private Spa genau der richtige Ort. Genießen Sie 55 Minuten die exklusive Privatsphäre mit eigener Sauna, Dusche und einem gemütlichen Liegebereich. Ein duftendes Körperöl und ein Salzpeeling zur Selbstanwendung sind inklusive.

KRUMERS POST HOTEL & SPA ****S Dorfplatz 25 6100 Seefeld in Tirol www.krumers.com Wir bitten um rechtzeitige Reservierung unter +43 5212 2201 600 oder per E-Mail an spa@krumers.com.

GESCHENKTIPP: Sie wollen eine wohltuende Auszeit verschenken? Überraschen Sie mit Glücksmomenten und schenken Sie Freude! Jetzt einfach und bequem den Gutschein Ihrer Wahl aussuchen, bestellen, ausdrucken und ein ganz besonderes Geschenk machen.

Viel Spaß beim Schenken! www.krumers-resort.com/gutscheine

HITS FOR KIDS Mit ihrem Geppetto am Seefelder Dorfplatz hat Petra Markt ein Kleinod für Kids von 0 bis 16 Jahren geschaffen. Cool, trendig und eine gute Kombi aus Basics und renommierten Labels. Hier gibt’s lässige Mode internationaler Marken, coole Styles für Mädels und Jungs, vom Shirt über Schuhe bis zur Skijacke.

Dazu findet man zuckersüße Stofftiere und ebenso schöne wie praktische Accessoires wie jene von Angel’s Face. Kommen Sie, schauen Sie. www.geppetto.at Petra Markt has created a gem for kids from 0 to 16 years of age with her Geppetto on the Seefeld village square. Cool, trendy and a good combination of basics and renowned labels. Here you will find casual fashion from international brands, cool styles for girls and boys, from shirts and shoes to ski jackets. You will also find cute stuffed animals and beautiful and practical accessories like those from Angel’s Face. Why not pop in for a visit? www.geppetto.at W I N T E R 2020/21

WAS SONST NOCH LOS IST Im Winter wie im Sommer bietet der Veranstaltungskalender der Olympiaregion Seefeld ein facettenreiches Angebot – kulturell und sportlich, traditionell und musikalisch, unterhaltsam und kulinarisch. Weil aufgrund der Coronasituation momentan vieles schwierig vorherzusagen ist, finden Sie alle Events laufend aktualisiert unter www.seefeld.com/events.

WHAT ELSE IS GOING ON The calendar of events in the Olympiaregion Seefeld offers a multifaceted range of activities in winter as well as in summer - cultural and sporting, traditional and musical, entertaining and culinary. Because many things are difficult to predict at the moment due to the situation with the corona virus, all event listings are continually updated at www.seefeld.com/events.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Schön nachhaltig Gleicher unter Gleichen, nur eben in anderer Form: Der Z I R B E N B A U M von Building Project ist die nachhaltige Alternative zum Weihnachtsbaum.

Die Sache ist ja die: Weihnachtsbäume sind zwar ganz nett, machen mit ihren Nadeln aber auch ganz schön Schmutz.

Und seien wir ehrlich: Sonderlich nachhaltig sind sie auch nicht, außer sie leben noch und man setzt sie in den Garten. Mit dem Zirbenholzbaum von Building Project aus Ampass bei Innsbruck gibt’s eine langlebige Alternative, die noch dazu richtig gut ausschaut – selbst ohne Deko.

damit viele kreative Gestaltungsmöglichkeiten, sodass jeder Baum ein Unikat ist – immer wieder aufs Neue. Und ist die Weihnachtszeit vorüber, lässt sich der Baum platzsparend verstauen.

Z u h a b e n ist der Baum in verschie-

denen Größen – von der 40-cm-Minimalvariante ideal zum Verschenken in hübscher Verpackung bis zu 220 cm für große Räume, Hotels oder Büros – sowie in den alternativen Holzarten Fichte (in stylishem Schwarz), Eiche oder Lärche Natur. In diesem Sinne: Merry Zirbmes!

K r e at i v, v i e l s e i t i g , e i n fa c h .

Sie duftet ganz wundervoll, die Zirbe, und ihre pure Anwesenheit senkt nachweislich den Herzschlag. So ist diese Alternative zum klassischen Weihnachtsbaum nicht nur schön, sondern auch gesund. Die einzelnen Elemente lassen sich individuell verschieben und bieten

FACTS: Infos & Bestellung: 0664/ 1311525 oder www.building-project.at

IN DER REGION

MITTENDRIN RIGHT IN THE MIDDLE

Seinen Namen „Platzhirsch“ trägt das Bistro/Café am Seefelder Dorfplatz nicht von ungefähr. Hier ist man mittendrin statt nur dabei. Das Platzhirsch gehört zum Krumers Hotel Post & Spa und serviert erfrischende Getränke sowie Köstlichkeiten und Snacks aus der regionalen Küche. Tipp: Fragen Sie unbedingt nach dem Tagesgericht. Dazu stehen zahlreiche Tropfen aus dem eigenen Weinkeller und Cognac- und Whiskyspezialitäten zur Wahl. Wenns draußen fein ist, nimmt man am besten auf der Terrasse Platz. Von hier aus lässt sich das bunte Dorftreiben hautnah miterleben und man genießt eine wunderbare Aussicht auf die umliegenden Berge. www.krumers.com/kulinarik It is no coincidence that the bistro/café on Seefeld‘s village square is called „Platzhirsch“. Here you are in the middle of things instead of just hanging around. The „Platzhirsch“ belongs to the Krumers Hotel Post & Spa and serves refreshing drinks as well as delicacies and snacks inspired by the regional cuisine. Tip: be sure to ask for the dish of the day. You can choose from a wide range of wines from their own wine cellar as well as cognac and whisky specialities. If it is fine outside, it is best to take a seat on the terrace. From here you can experience colourful village life at close quarters and enjoy a wonderful view of the surrounding mountains. www.krumers.com/kulinarik

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