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Datennetze
DOKOM21
Die Entwicklungen im Breitbandmarkt sind auch weiterhin durch die Breitbandziele und die damit verbundenen Förderprogramme geprägt. Die Förderprogramme basieren zwar weiterhin auf der »Technologieneutralität«, tatsächlich aber ist die Förderung durch die ausgegebenen Förderziele nur mit Glasfaserausbau möglich. Die Komplexität der Förderprogramme nimmt im Gegensatz zu den Aussagen der Ministerien weiterhin zu.
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Nach der Übernahme/Fusion von Unitymedia durch Vodafone ist ein Anbieter mit einem Marktanteil von 75 % des Gestattungsmarktes entstanden. Die Wohnungswirtschaft und die Kabelnetzbetreiber regeln über sogenannte Gestattungsverträge die langfristige und exklusive Versorgung von Immobilien mit Kabel-TV. Demnach wurde der Abstand zu dem Monopolisten Telekom kleiner. Das erhöhte den Preis-/Leistungswettbewerb noch einmal deutlich.
DOKOM21 kann sich trotz positiver Erlösentwicklung den Auswirkungen des Marktes nicht ganz entziehen, so dass sich die Preiskostenschere im Ergebnis bemerkbar machte.
Das Geschäftsjahr 2019 wurde mit einem Ergebnis vor Ertragssteuern in Höhe von 4,1 Mio. € (Vorjahr: 4,5 Mio. €) abgeschlossen. Die Umsatzerlöse bewegen sich mit 30,1 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres.
Der Umsatz lag im Privatkundenbereich wie auch im Vorjahr bei rund 6,0 Mio. €.
Die Steigerung der Umsätze im Multimediabereich konnte den Privatkundenumsatz weiter stabilisieren.
Im Bereich der klassischen Dienste belief sich der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr auf rund 2,4 Mio. € und lag damit um 16,6 % über dem Planansatz von rund 2,1 Mio. €. Dies beruhte im Wesentlichen auf höheren Leistungen im Bereich LAN für die Gesellschafter.
Der Umsatz der Geschäftskundensparte lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 17,3 Mio. € (Vorjahr: rund 16,9 Mio. €). Hauptursächlich waren hierfür strategische Geschäftsfelder wie Kabel-TV für die Wohnungswirtschaft, RZLeistungen für Geschäftskunden und Netzbetreiber, hochwertige Dienste nahe der Glasfaserinfrastruktur sowie Cloud-Telefonanalgen.