Einundzwanzig 4 11

Ausgabe 4/11

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www.einundzwanzig.de

inundzwanzig das dortmundmagazin

Farbenrausch – »Die lustige Witwe« bringt Salonstimmung nach Dort­ mund • Runde Sache – Ausbildung zum Anlagenmechaniker • Platz für Dortmunds jüngste Forscher – die Kinder-Uni

Inhalt

Inhalt

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Kleidung ist immer eine Aussage

S. 4

Runde Sache

S. 8

Emissionsfrei unterwegs

S. 11

Wenn der Winter kommt

S. 12

Hafenspaziergang

S. 14

Am Hafen volle Fahrt voraus

S. 16

Können Kinder in die Uni gehen?

S. 18

In neuem Licht gesehen

S. 20

Kombinierte Vorteile

S. 22

Vitalis Campus für Best-Ager

S. 24

„Alles da, was man braucht“

S. 27

Neues Zuhause für Sensibelchen

S. 28

Energiewende in Wambel

S. 30

Rundwege und rollende Kugeln

S. 32

Die neue Herzvorkommenkollektion

S. 34

Kulturbeutel

S. 35

GroĂ&#x;stadtmode

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»Die lustige Witwe« wird ein Augenschmaus

Kleidung ist immer eine Aussage Wer bei Operette an Staub und Fundus denkt, liegt schon falsch. Denn mit der Neuinszenierung der lustigen Witwe von Franz Lehár geht es im Theater Dortmund ab Silvester farbenfroh und frisch zur Sache. Hinter der jetzt schon ausverkauften Premiere Silvester 2011 steckt ein engagiertes Team mit neuen Ideen und viel Liebe zum Detail. Judith Peter, die Kostümbildnerin, arbeitet bereits seit über einem Jahr an der Umsetzung, und wir haben ihr bei einer Anprobe über die Schulter schauen dürfen.

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Stich und Faden Judith Peter ist die Kostümbildnerin für die farbenfrohe Witwe.

Stoffe, Farben, Schnittmuster, Bordüren und Fotos von gut angezogenen Menschen liegen auf dem Tisch. Zu jedem Kostüm der prächtig ausgestatteten Inszenierung mit Chor und Tänzerinnen gibt es eine kunstvolle Zeichnung, die mühelos an der Wand einer Galerie denkbar wäre. In der Kostümmappe sehen wir die drei Bühnenbilder und die dafür verwendeten Materialien. Dahinter kommen Fotos der 50er-Jahre, denn in eben jene Zeit wird die lustige Witwe in der Dortmunder Inszenierung versetzt. Eine glamouröse Zeit, die gut zum Stoff passt, aber auch nah genug an der Gegenwart ist, um nicht den ein oder anderen Spaß über den erfundenen Balkanstaat im Bankrott auch auf die aktuelle Eurozone übertragen zu können.

selbst für die 40 Chorsänger die Kleider und Anzüge so gewählt und geschneidert, dass sich die Mitwirkenden darin pudelwohl fühlen. „Es ist mir wichtig, dass die Leute die Kostüme mögen und sich darin wirklich gerne zeigen und spielen“, sagt Judith Peter und pendelt deshalb derzeit zwischen ihren Projekten in Graz, Köln (zudem ihre Heimatstadt) und Dortmund hin und her. Viele Sängerinnen, Sänger und Tänzer sind erstaunt über so viel Einfühlungsvermögen und Engagement. Doch das ist eben die besondere Handschrift der Modedesignerin und Kostümbildnerin, die in Trier und Madrid studierte und an vielen erfolgreichen Inszenierungen mitwirkt. Aber nicht nur die Anproben kosten Zeit, auch die Besuche bei den Herstellern der Stoffe, der Bordüren oder den Schuhmachern für die Husarenstiefel. Mit ihrer Assistentin hetzt Judith Peter durch die verwinkelten Gänge des Theaters und hat doch Zeit für jedes Detail und ein Ohr für die Näherinnen am Dortmunder Haus, welche die über 150 Kostüme in der eigenen Schneiderei anfertigen.

Anzüge sind Aussagen Hier im Theater lautet der Titel übrigens Gewandmeister, und fast trifft dieses Wort es besser, was Judith Peter meint, wenn sie sagt, dass die Kostüme, aber auch die Alltagskleidung allgemein natürlich immer eine Aussage sind. „Jede Klei-

Zuerst werden historische Vorlagen gesammelt …

Aber um eine zeitgeistige Inszenierung geht es gar nicht. Vielmehr darum, die Kraft dieser Operette zu zeigen, die mit ihrer Geschichte um eine zielbewusste Frau zeitlos ist. Liebe und Geld sind die Antriebskräfte der Menschen in diesem Stück, das mit vielen großen Melodien auch musikalisch eine Art schlafende Schöne ist: Jeder kennt es irgendwie, aber nicht so ganz – und ob man hineingehen würde, weiß man nicht...

Maßanfertigungen Doch das würde bedeuten, allein schon auf eine Fülle toll gekleideter Leute zu verzichten. Denn bei Judith Peter stimmt jedes Detail. Da werden

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Stich und Faden … dann werden daraus eigene Entwürfe.

dung ist ein Statement, man erzählt etwas über sich mit den Sachen, die man trägt.“ Und sie ist überzeugt davon, dass das Publikum ihre Detailversessenheit auch bemerkt und aufnimmt: „Ein Stück im Theater kann ein Leben verändern, man weiß später nicht warum, aber im besten Fall ist es so.“ Und deshalb sind sogar die Schuhe der Cancan-Tänzerinnen (die Grisetten in der Witwe) Maßanfertigungen. Jeder Fuß wird auf Papier abgezeichnet und vermessen. Als Folge dieser Akribie entstehen natürlich auch Kosten, die in diesem Fall durch ein Sponsoring von DSW21 zum Teil aufgefangen werden. Ziel: Der Zuschauer wird belohnt durch einen wahren Farbenrausch mit

Salonszenen, einer frühlingshaften Spaziergängerszene in Creme und Weiß sowie mit einem Ball, der nicht nur zu Silvester auf der Bühne mehr als Spaß macht.

Lederjacken Die Liebe der Gewandmeisterin steckt im Detail.

Mit ihrem Schwung wird auch die Inszenierung der lustigen Witwe über die Grenzen der Stadt hinaus die Kulturmetropole Dortmund sozusagen in einen gut sitzenden Anzug stecken. Auf der Bühne kommen dafür neben Ballkleidern und Smoking auch Fantasieuniformen und Trachten aus hochwertiger Seide hinzu. Die im Rotrausch gehaltenen Tänzerinnenkostüme umrahmen das Bild und hinterlassen Eindrücke, die so manches Feuerwerk überstrahlen können. Dabei ist jeder Stoff am Ende eine Entscheidung, eine Aussage, die wohl überlegt und zum Teil auch mal nächtelang hin und her gewälzt worden ist.

Das Erfolgsgeheimnis von Judith Peter: „Man will 150 Prozent, man bekommt 100 Prozent und dann macht man so lange, dass es zumindest wieder so 120, 130 Prozent werden.“ Und wenn Judith Pe-

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Bundesweit erste ORC-Anlage

Trotz Stress macht der Umgang mit Stoff immer noch Spaß.

ter mal schlechte Laune hat und der Tag nicht so der ihre ist, was man ihr als Gemütszustand kaum abnehmen möchte, dann, so sagt sie, „trag ich eine Lederjacke.“ Die Aufführungstermine im Januar: 5., 22. und 26. 01. 2012, weitere Termine unter www.theaterdortmund.de Auf www.do21.tv gibt es zudem eine Reportage­ serie zu den Proben, Kostümen, Künstlern und allen Mitwirkenden hinter der Bühne.

Bereits seit 1993 wandelt DEW21 das Deponiegas aus der Deponie Grevel mit Hilfe von Blockheizkraftwerken in Strom und Abwärme um. Bisher verpuffte die Abwärme jedoch ungenutzt, da keine Verbraucher in der Nähe waren und mit der herkömmlichen Technik Strom aus Wärme nicht effizient zu erzeugen war. Um dieses Problem zu lösen, setzt DEW21 nun in einem innovativen Modellprojekt die neue ORC-Technik ein.

Bei der Organic Rankine Cycle Technik (ORC) wird die Abwärme, die bei der Deponiegasverstromung entsteht, in Strom umgewandelt. „Die Technik ist im Prinzip mit der eines konventionellen Kraftwerks vergleichbar“, erklärt der technische Geschäftsführer von DEW21, Dr. Ralf Karpowski (im Bild). Nur aufgrund der geringen Wärmemenge kommt eine organische Flüssigkeit zum Einsatz, deren Verdampfungstemperatur niedriger liegt.

Aktuell gibt es weltweit erst 20 ORC-Anlagen dieser Leistungsgröße und -anwendung. In Dortmund bringt DEW21 die bundesweit erste Anlage auf den Weg. Die mit der ORC-Technik erzeugte Strommenge reicht hier aus, um umgerechnet rund 300 durchschnittliche Vierpersonen-Haushalte mit Strom zu versorgen.

Kostenloser Draht Auf vielfachen Kundenwunsch sind telefonische Anfragen – egal, ob vom Festnetz oder vom Handy aus – bei DEW21 nun zum Nulltarif zu haben.

Unter der Rufnummer 0800.544-00 44 sind die Fachberater montags bis freitags von 8.00 bis 20.00 Uhr ganz Ohr für alle Kundenanfragen rund um die Versorgung mit Energie und Wasser.

Das Gleiche gilt für die Pido-Hotline des DEW21-Kinderclubs (0800.544-00 45) und die Marktpartner-Nummer (0800.544-00 46).

Zeit und Raum für große Gefühle.

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Für die beiden angehenden Anlagenmechaniker Joel Rohmann (l.) und Lars Kirchhoff (r.) ist die Ausbildung eine runde Sache – und das liegt nicht nur an den Röhren.

Anlagenmechaniker bei DEW21

Runde Sache Wenn Lars Kirchhoff und Joel Rohmann, beide im vierten und damit letzten Ausbildungsjahr, von ihrem Beruf erzählen, wissen die meisten Gesprächspartner nicht genau, was sich hinter der Bezeichnung »Anlagenmechaniker/-in« verbirgt. Viele kennen eher noch die frühere Bezeichnung »Rohrnetzbauer/-in«. Zwar hat sich dieser Beruf wie die meisten mit der Zeit gewandelt, doch gehört es immer noch zu den Aufgaben der beiden Azubis, ins »Rohr zu schauen«.

Denn Anlagenmechaniker/-innen kümmern sich vor allem um die Wartung und Instandhaltung von Gas- und Rohrnetzen. Sie überwachen Gasdruckregelanlagen, bedienen Messeinrichtungen oder warten Hausanschlüsse. Und sie sind vor Ort, wenn ein Wasserohr gebrochen ist oder ein Gasrohr auf Dichtigkeit überprüft werden muss.

Die angehenden Anlagenmechaniker Lars Kirchhoff und Joel Rohmann stecken gerade in den Vorbereitungen für die Abschlussprüfung, die Anfang 2012 ansteht, und können somit ein gutes Fazit ihrer Ausbildung bei DEW21 ziehen. Die Mischung aus Theorie und Praxis zwischen Ausbil-

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dungswerkstatt (ZAW), Werkschule und Einsätzen vor Ort ist bei ihnen gut angekommen. „Es war wirklich abwechslungsreich und vielseitig“, meint Lars Kirchhoff. „Sehr hilfreich war auch der Werksunterricht, mit dem wir uns auf die Prüfungen vorbereiten konnten, sowie die vielen Hilfestellungen, die es in anderen Betrieben so wahrscheinlich nicht gibt.“ Joel Rohmann ergänzt: „Im Praxisteil haben uns die Fachbereiche sehr gut aufgenommen, wir konnten voll mitarbeiten und wurden von Anfang an richtig eingebunden.“ Bevor es aber in den Rohrgraben oder an die Gasregelanlage ging, absolvierten die beiden Auszu-

Ausbildung Kurt Sohrweide ist einer der Ausbilder, der dem Nachwuchs die Grundlagen ihres Berufs beibringt.

tung der eigenen Arbeit gehört auch zum Beruf“, betont Dieter Heuvemann, Leiter der technischen Ausbildung bei DSW21 und DEW21.

bildenden eine etwa dreimonatige Einführung im Bereich Metall, die alle technischen Azubis bei DEW21 und DSW21 – die beiden Unternehmen bilden gemeinsam aus – durchlaufen. Es folgte die Grundausbildung zum Anlagenmechaniker.

All dies fand vor allem in der ZAW statt. Dort werden nicht nur die derzeit rund 90 technischen Azubis aller Jahrgänge der beiden Unternehmen ausgebildet, sondern auch viele junge Menschen anderer Unternehmen, die diesen Teil der Ausbildung nicht anbieten können. Bereits vor der Abschlussprüfung Teil 1 (früher Zwischenprüfung) haben Joel Rohmann und Lars Kirchhoff aber auch Praxiserfahrung sammeln können. Denn handwerkliche Grundqualifikationen werden schon in der ersten Prüfung, die 40 % der Endnote ausmacht, verlangt. Bei der Abschlussprüfung Teil 2 (früher Abschlussprüfung) stehen dann die Theorie sowie ein Projekt inklusive Dokumenta­ tion im Vordergrund. Apropos Dokumentation: „Auch wenn der Großteil der Arbeit draußen stattfindet, die Beschäftigung mit Plänen und Regelwerken und die schriftliche Vor- und Nachberei-

Voraussetzung für die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Anlagenmechaniker/-in bei DEW21 ist mindestens die Fachoberschulreife, das heißt der Realschulabschluss der 10. Klasse oder der Hauptschulabschluss der 10. Klasse Typ B. Was Bewerber sonst noch mitbringen müssen, erklärt Ausbilder Kurt Sohrweide: „Gute Noten in Mathe, Physik und Chemie sollten selbstverständlich sein. Wir erwarten aber auch Sozialkompetenzen wie Teamfähigkeit, Pünktlichkeit, Aufgeschlossenheit und Zuverlässigkeit.“ Der perfekte junge Mitarbeiter also? „Natürlich wissen wir, dass junge Menschen noch eine Entwicklung durchmachen müssen“, meint er. „Auf diesem Weg unterstützen wir sie auch, wir Ausbilder und die Ausbildungsbeauftragten haben immer ein offenes Ohr für die Azubis.“ Bei aller Hilfestellung möchten die Unternehmen den Nachwuchs aber zur Selbstständigkeit anleiten. „Wir möchten keine Befehlsempfänger heranziehen, sondern junge Menschen, die mitdenken und später in der Lage sind, Entscheidungen eigenständig zu treffen.“ Zum Entwicklungsangebot an den Nachwuchs gehört auch die Möglichkeit, unter bestimmten Bedingungen das Fachabitur parallel zur Ausbildung zu absolvieren. Somit wäre später ein Stu­ Dieter Heuvemann, Leiter der technischen Ausbildung (l.), und Kurt Sohrweide, Ausbilder (r.), unterstützen den Nachwuchs bei seiner beruflichen Entwicklung.

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Ausbildung Ausflug in die Praxis: Joel Rohmann im Rohrgraben.

Ohne Theorie geht es nicht: Joel Rohmann und Lars Kirchhoff büffeln für die Abschlussprüfung Teil 2.

dium an einer Fachhochschule möglich. Da DEW21 und DSW21 über Bedarf ausbilden, können nicht immer alle später übernommen werden. Doch da die Ausbildung in Dortmund einen sehr guten Ruf genießt, finden die Ehemaligen oft schnell anderswo eine Stelle. Dieter Heuvemann: „Wir hoffen aber, dass der Großteil der jungen Leute bei uns bleibt, denn wir haben selbst ein starkes Interesse an qualifizierten und motivierten Mitarbeitern.“

Die Auszubildenden von DEW21 werden von Anfang an in die Arbeit der Fachbereiche eingebunden.

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Auch wenn der Startschuss für das Ausbildungsjahr 2012 schon gefallen ist, sind weiterhin Bewerbungen für den Beruf des Anlagenmechanikers möglich. Welche Tipps können unsere fast fertigen Azubis anderen Jugendlichen für eine erfolgreiche Bewerbung bei DEW21 und DSW21 geben? „Die Vorbereitung auf den Betrieb, für den man sich bewirbt, ist die halbe Miete“, rät Lars Kirchhoff. Joel Rohmann empfiehlt, sich spätestens vor dem Vorstellungsgespräch auf den Internetseiten www.dew21.de bzw. www.dsw21.de und dem Ausbildungsportal www.startchancen.de zu informieren. So kann aus dem »in die Röhre schauen« bei der Suche nach dem Ausbildungsplatz doch noch ein »in die Rohre schauen« werden.

Mobilität

Leise und emissionsfrei: Reinhard Schulte ist mit dem neuen Elektro-Transporter mehr als zufrieden.

DEW21 nutzt Elektro-Transporter

Emissionsfrei unterwegs Die größte Herausforderung beim Fahren ist es für Reinhard Schulte, auf Fußgänger zu achten, die ihn nicht bemerkt haben. Denn sein Elektro-Dienstfahrzeug sieht zwar wie ein normaler Kleintransporter aus, ist aber praktisch geräuschlos unterwegs. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fahrzeugen ist der batteriebetriebene Elektro-Transporter des Typs Vito E-CELL dafür ohne Emissionen unterwegs.

Ein Kooperationsprojekt von Mercedes-Benz und DEW21 macht es möglich, dass DEW21 seit diesem Sommer drei Elektro-Transporter im Fuhrpark einsetzt. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und einer Reichweite von bis zu 130 km sind die umweltfreundlichen Fahrzeuge besonders gut für den Stadtverkehr geeignet. Das findet auch Fahrer Reinhard Schulte, der jeden Tag rund 80 km mit dem Fahrzeug unterwegs ist, um die Post zwischen den Unternehmen des Konzernverbundes DSW21 zu verteilen oder Waren auszuliefern. „Mein Eindruck ist sehr gut. Der Transporter fährt sich wie jedes andere Auto auch. Beim Anfahren ist er sogar noch etwas flotter als ein Benziner oder Diesel.“ Wenn da nur nicht die Sache mit den Fußgängern wäre. „Auf die achte ich besonders, denn sie hören mein Auto nicht kommen. Ich denke aber, dass die Menschen sich mit der Zeit daran gewöhnen werden.“

meist an die Ladestation von DEW21 am Ostwall.

Insgesamt gibt es in Dortmund 24 AutostromLadepunkte, die DEW21 in Kooperation mit RWE in Dortmund betreibt. Weitere sollen in Zukunft folgen, gerade erst sind »Stromtankstellen« in drei SBB-Parkhäusern aufgestellt worden.

Den Berufsfahrer Reinhard Schulte hat das ÖkoFahrzeug jedenfalls überzeugt: „Es ein tolles Auto. Nur die Batterien könnten noch größere Kapazitäten haben. Hier findet aber sicherlich noch eine Entwicklung statt. Wenn Elektrofahrzeuge in der Anschaffung einmal etwas günstiger werden, könnte ich mir vorstellen, mir auch privat eins zu kaufen.“

Bleibt noch das Thema begrenzte Reichweite.

Liegen geblieben ist Reinhard Schulte mit dem Elektro-Transporter noch nicht. „Im Winter wird man die Batterieanzeige im Blick behalten müssen, denn Heizung, Licht und Scheibenwischer, die man dann mehr verwendet, verbrauchen relativ viel Strom.“ Wenn die Anzeige in den roten Bereich fällt, fährt Reinhard Schulte zum Tanken

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Eine feste Schneedecke bereitet den Bussen kaum Probleme.

Viele Vorbereitungen getroffen

Wenn der Winter kommt Ob auch dieser Winter Deutschland und Dortmund ähnlich hart treffen wird wie der letzte, wussten wir bei Redaktionsschluss natürlich noch nicht. Aber in den vergangenen Monaten sind viele Vorkehrungen getroffen worden, damit Busse und Bahnen den Widrigkeiten, die extreme Schnee- und Eisverhältnisse mit sich bringen, besser gewachsen sind. Gemeinsam mit der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) wurde das Streukonzept angepasst, und in Sachen Fahrgastinformation gibt es jetzt – nicht nur bei witterungsbedingten Einschränkungen – zeitnahe Hinweise, wenn Streckenabschnitte nicht befahren werden können.

Sollte auch der jetzige Winter Dortmund genauso eiskalt erwischen wie der zurückliegende, wird zwar niemand ein Versprechen abgeben können, dass alles störungsfrei läuft, aber vieles ist unternommen worden, um Einschränkungen so gering wie möglich zu halten.

Flughafen liefert Wetterprognosen Nahezu alle Dortmunder Straßen, auf denen Busse und Bahnen unterwegs sind, haben im Streuplan der EDG jetzt die oberste Priorität. Die Salzvorräte sind gegenüber den Vorjahren deutlich erhöht worden. Die Räumung von Schnee und Eis an Bushaltestellen liegt allerdings weiterhin in der Verantwortung der Grundstückseigen­tümer.

Sollten sich die Verhältnisse so wie im letzten Winter entwickeln, kann DSW21 in Abstimmung

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mit der Stadt an ca. 200 besonders wichtigen Haltestellen durch Fremdunternehmen räumen und abstreuen lassen. Dazu wurden insgesamt acht Unternehmen beauftragt. Die Wetterprognosen erhält DSW21 jetzt vom Dortmunder Flughafen. Diese haben eine »Trefferquote« von 95 Prozent für die jeweils folgenden drei bis vier Tage. Damit können frühzeitig die Weichen gestellt werden, wenn Schnee und Eis im Anflug sind.

Auch wenn im letzten Winter oft Gegenteiliges unterstellt wurde: An der Bereifung der Busse ist nichts zu verbessern. DSW21-Betriebsleiter Udo Griebsch: „Die Bereifung unserer Busse geht schon seit Jahren über die Anforderungen der gesetzlichen Vorgaben hinaus. Bei ähnlich schwierigen Bedingungen wie im letzten Winter werden wir die größeren Gelenkbusse aber nur dann und dort

Vorkehrungen Schneemassen wie im letzten Jahr können den Verkehr hingegen zum Erliegen bringen. In der Betriebsleitzentrale wird dann nach Auswegen für den Busverkehr gesucht.

einsetzen, wenn bzw. wo es die Straßenverhältnisse zulassen. Ansonsten werden wir verstärkt auf die kleineren Standardbusse zurückgreifen.“ Nach Möglichkeit vermieden werden soll die komplette Betriebseinstellung. Bei ex­ tremem Schneefall oder Glatteis sollen zumindest noch die Hauptäste der Buslinien befahren werden.

Udo Griebsch: „Dazu sind die Rückmeldungen unserer Fahrer/-innen von größter Bedeutung. Diese tragen ein hohes Maß an Verantwortung für die vielen Menschen, die im Bus sitzen oder stehen. Daher werden wir uns im Falle des Falles immer für die Sicherheit unserer Fahrgäste und Mitarbeiter entscheiden.“

dem Menüpunkt »Aktuelles« unter bus-undbahn.de ersichtlich. Wer ein Smartphone besitzt und die Verkehrshinweise der Webseite als RSSFeed abonniert hat – immerhin schon über 100.000 Nutzer pro Monat – wird automatisch benachrichtigt.

Viele Vorkehrungen sind also getroffen. Was aber nicht heißt, dass sich nun alle Bus- und Bahnnutzer ähnliche schneereiche Weihnachten wie im letzten Jahr wünschen müssen. Ein bisschen Schnee wirft den Nahverkehr ganz sicher nicht aus der Bahn, aber Witterungsverhältnisse wie im Dezember 2010 werden nie völlig ohne Auswirkung bleiben.

Verkehrshinweise im Internet Und wie erfahren die Kunden, ob ihr Bus oder ihre Bahn fährt? Auch hier gibt es deutliche Verbesserungen gegenüber dem letzten Winter, indem nun verstärkt auf die schnelle Information im Internet gesetzt wird. Bereits im Sommer wurden die Systemvoraussetzungen geschaffen, Anfang November sind alle Mitarbeiter/-innen der Betriebsleitzentrale geschult worden, Informationen zu Einschränkungen und/oder Ausfällen ins Netz zu stellen. Die Betriebsleitzentrale ist 24 Stunden am Tag besetzt, sodass von dort aus rund um die Uhr Informationen erfolgen können. Wer unter www.bus-und-bahn.de (mobil: bub.mobi) eine Fahrplanauskunft ermittelt, erhält dort zeitnah einen Hinweis, wenn der Betrieb unterbrochen wird oder nur eingeschränkt möglich ist. Alle betrieblichen Einschränkungen sind auch unter

Bereits Anfang Oktober wurden die Busreifen auf ihre Wintertauglichkeit hin überprüft. Die Bereifung geht über die Anforderungen gesetzlicher Vorgaben hinaus.

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Hafenflair auf einem umgebauten Plattschiff.

Da ist Musik drin

Hafenspaziergang In den 60er-Jahren war der Hamburger Hafen nicht nur das Tor zur Welt und eines der berühmtesten Viertel, sondern natürlich auch die Wiege der Rock- und Popmusik. Alles spricht und träumt vom alten Hamburg, kaum einer kennt es wirklich. Und das ist im Dortmunder Hafen nicht anders. Denn hier gibt es über den Winter gleich fünf Anlauf­ stellen, die es wert sind, entdeckt zu werden.

Wir beginnen unseren Hafenbummel im subrosa, der ältesten Hafenschänke der Stadt, in der Gneisenaustraße. Hier dominiert im Thekenbereich das rote Licht, der Geist von Rose Redlight schwebt durch den mit tausend Andenken an Fußball und Rock´n Roll zugepflasterten Raum.

Auf der Bühne mit dem ungeordneten Sammelsurium aus Andenken und Kitsch treten regelmäßig internationale Künstler aus dem Bereich Singer-Songwriter auf. Neben dem guten Dortmunder Publikum ist es nicht zuletzt die Musikerwoh-

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nung über der Schänke, die das subrosa weltweit bei den Musikern beliebt macht und Musikfans über die Vielfalt des Programms staunen lässt. (www.hafenschaenke.de).

In der Hafenliebe Dortmund im Schatten des Alten Hafenamtes (1,3 Kilometer Fußweg vom subrosa) gibt es Hafenleben hautnah. Aus den großen Fenstern schauen wir auf das Hafenbecken und genießen eine Mixtur aus Möbeln und Dekoartikeln, die den Dortmunder Hafen als Nabel der

1.300 Meter Seefahrerromantik mit vielen liebevollen Details.

Welt repräsentieren. Kitsch oder Kunst – das darf jeder selbst entscheiden. Dazu präsentiert die Hafenliebe einen Veranstaltungsplan: Am 19. Dezember gibt es auf der Bühne zum Beispiel die CD-Veröffentlichung mit einem Konzert der Dortmunder Punk-Rocker King’s Tonic (www.hafenliebe-dortmund.de).

Auf der anderen Seite des Stadthafens (Speicherstraße 90 – etwa 1,2 Kilometer Fußweg) liegt Herr Walter. Das Gastroboot von Oliver Buschmann (siehe »einundzwanzig« 3/2011) bietet am 23.12. die World Beat Party. Der von Radio Europa bekannte AliT legt einen Tanzteppich aus Weltmusik aus und lädt zum »in die Weihnacht tanzen« ein.

Und das alles im Bauch eines Bootes – in welcher Stadt kann man das schon erleben? (www.herrwalter.de) Wer Hunger hat, kann auch De Alberta (Speicherstraße 100) ansteuern, ein Kneipenschiff mit einer Karte aus Fisch- und Schnitzelgerichten. De Alberta ist ab 18 Uhr geöffnet und als Plattbodenschiff eng und gemütlich – wie geschaffen für einen Schnack über den Hafen und die Stadt (www.kneipenschiff-dortmund.de). Und dann könnte man eigentlich direkt wieder die etwa 1,3 Kilometer zum subrosa zurückgehen.

Kein Chaos, sondern Konzept ist die Vielfalt – auch bei der Kultur.

Nach diesem Hafenspaziergang wird jeder erkennen, dass auch der Dortmunder Hafen ein kleines, aber feines Tor zur Welt ist. Eine Programmübersicht über das musikalische Angebot im Hafen findet man auch in der Sendung »Entree« unter www.do21.tv.

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Rege Bautätigkeit am PHOENIX See

Am Hafen volle Fahrt voraus Die zahlreichen Baukräne rund um den PHOENIX See beweisen es: Dutzende private Bauherren haben mit dem Bau ihrer Häuser begonnen und auch die ersten Büroimmobilien im Hafenquartier sind in der Realisierung.

Seit Mai kreisen die Kräne am PHOENIX See: Über 60 Baugenehmigungen für den Wohnungsbau sind für individuelle Architektenhäuser privater Bauherren und für von Bauträgern entwickelte Stadtvillen und Terrassenhäuser am Südhang des Sees erteilt. Dort sind bis jetzt über 75 % der Wohnbaufläche des ersten Vermarktungsabschnittes verkauft. Nicht nur der private Wohnungsbau schreitet zügig voran: Auch im Büround Dienstleistungsbereich rund um den Hafen tut sich eine Menge.

Reger Betrieb am Hafen Pionierarbeit leistete dort das Dortmunder Bauunternehmen Freundlieb, das mit seiner neuen Firmenzentrale »Freundlieb am See« erste bauliche Akzente setzte. Im September folgte der Spatenstich für das in vier Baukörper aufgeteilte Facharztzentrum am PHOENIX See, das bereits im Frühjahr 2012 bezugsfertig sein wird. Um einen kreativen Maßstab für die Entwicklung des gesam­

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ten Seequartiers zu setzen, hatte die PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft im vergangenen Jahr im Rahmen eines Kreativworkshops Hochbauprojekte für drei exponierte Grundstücke am See entwickeln lassen und diese Konzepte unter dem Arbeitstitel »SeeZeit« auf der ExpoReal, der europaweit größten Gewerbeimmobilienmesse, vorgestellt. Dabei sind viele ansprechende Ideen und konkrete Gebäudeplanungen entstanden, die dem Hafen ein hochwertiges und modernes Gesamterscheinungsbild verleihen werden. Mittlerweile haben alle »SeeZeit«-Projekte Investoren gefunden, die die Planungen individuell weiterentwickelt haben, sodass auf der diesjährigen ExpoReal alle Projekte nahezu in ihrer endgültigen Fassung vorgestellt werden konnten.

Städtebauliche Highlights Eines der unter »SeeZeit« zusammengefassten Gebäudekonzepte ist z.B. der Gebäudekomplex »Port PHOENIX«: INTERBODEN, ein Projektent-

Städtebauliche Highlights

Am PHOENIX See wird fleißig gebaut: Bald werden die ersten Bauherren in ihre neuen Häuser einziehen können.

wickler aus dem Raum Düsseldorf, hat sich zwei insgesamt über 11.000 m2 große Grundstücke parallel zur Hafenpromenade gesichert und baut dort einen Gebäudekomplex, in dem Flächen für Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen sowie rund 200 Eigentums- und Mietwohnungen entstehen, die mit besonderen Highlights wie z.B. offenen Galerien ausgestattet sind. Damit sollen Interessenten angesprochen werden, die nicht nach der klassischen Dreizimmerwohnung mit abgeschlossener Küche und Gäste-WC, sondern nach der etwas anderen Wohnung suchen. Auch ein weiterer Gebäudekomplex, das »Deck P«, wird mit seiner Architektur, die an ein Kreuzfahrtschiff erinnert und unter anderem einen Yachtclub beheimaten wird, zu einem markanten Hingucker am Hafen werden.

Weitere Infos im Internet Wer als potenzieller – gewerblicher wie privater – Bauherr weitere Informationen rund um das Bau­en am PHOENIX See sucht, findet unter www. phoenixseedortmund.de tagesaktuelle Informationen auf einer gesonderten Vermarktungsplattform. Übrigens: Diese ist im Oktober mit einem Preis für Bedienerfreundlichkeit im Geoinformationswesen ausgezeichnet worden und liefert neben einer Übersichtsanzeige gleich auch planerisch wichtige Informationen für Architekten und Bauingenieure.

Neue Fahrpreise und VRR-Erweiterung ab 1. Januar Die Fahrpreise im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) steigen zum 1. Januar 2012 um durchschnittlich 3,9 Prozent. Zeitgleich wird die Verkehrsgemeinschaft Niederrhein an den VRR »angedockt« und dazu eine neue Preisstufe E eingeführt. Das Einzel­ Ticket für Erwachsene kostet in der Preisstufe A2 – gültig z.B. für eine Fahrt in ganz Dortmund – ab Januar 2,40 €, das sind 10 Cent mehr als bisher. Unverändert beträgt der Preis für das KurzstreckenTicket 1,40 €. Auch die EinzelTickets für Kinder unter 15 Jahren kosten weiterhin 1,40 € – und dies in allen VRR-Preisstufen einschließlich der neuen Preisstufe E. Die Preissteigerung für Monatskarten der Preisstufe A2 liegt zwischen 1,63 € (YoungTicketPLUS) und 2,40 € (Ticket2000). Das BärenTicket in der heutigen Preisstufe D ist ab Januar 3,45 € teurer als bisher. Das SchokoTicket für Selbstzahler kostet ab Januar 29,80 € statt bislang 28,70 €. In der Preisstufe E, die bis nach Kleve und Emmerich reicht, beträgt der Aufpreis für das BärenTicket 21,55 € und für das SchokoTicket 15,00 €.

Das heutige ZusatzTicket wird künftig in zwei Varianten angeboten. Die Variante für 2,40 € erweitert den Geltungsbereich aller Zeittickets in der Preisstufe A für Fahrten in die direkt an den jeweiligen Geltungsbereich angrenzende Stadt. Diese Variante wird auch als Zuschlag für die Casinobus-Linie 444 benötigt.

Für weitergehende Fahrten, die Mitnahme eines Fahrrades oder die Nutzung der 1. Wagenklasse bei einzelnen Fahrten kostet das ZusatzTicket künftig 3,50 €.

Wer nach dem 31. Dezember noch Einzel-, Vierer-, Tages- oder ZusatzTickets besitzt, deren Preis sich zum 1. Januar ändert, kann diese Tickets bis zum 31.

März 2012 benutzen. Ferner können bis Dezember 2014 alte gegen neue Tickets umgetauscht werden, wobei der Differenzbetrag zu zahlen ist (z.B. Vierer­ Ticket Preisstufe A2: 30 Cent).

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Dortmunds jüngste Forscher

Können Kinder in die Uni gehen?

Ja, ihr könnt! Und zwar in die Kinder-Uni der Technischen Universität Dortmund (TU).

Das ist eine Veranstaltungsreihe extra für besonders junge Studenten, also für alle Kinder zwischen acht und zehn Jahren.

Ihr kennt bestimmt richtige Studenten, die an der Uni in Dortmund studieren. Und eigentlich ist bei der Kinder-Uni vieles ähnlich. Es gibt immer mehrere Veranstaltungen zu einem spannenden Thema. Im Herbst hieß das »Nachhaltiges Wirtschaften« und aktuell »Architektur unter der Lupe und mit dem Fernglas«. Ein Professor von der TU hält für euch dann eine Vorlesung, fast wie für die großen Studenten, nur etwas kürzer.

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Kinder-Uni

Der Begriff Vorlesung für den Unterricht an der Uni stammt übrigens aus dem Mittelalter: Da es damals noch keine gedruckten Bücher gab, haben die Professoren ihre Lehrtexte an einem Stück vorgelesen. Und das oft über mehrere Stunden... Heute erklären viele Professoren ihren Lernstoff allerdings frei und stellen zwischendurch Fragen an das Auditorium. So nennt man nicht nur den Hörsaal, sondern auch die Studentengruppe, die zuhört.

Hörsaal mal anders Bei der Dortmunder Kinder-Uni reden die jungen Studenten aber mindestens genauso viel wie der Professor. „Bevor ich erkläre, wie etwas funktioniert, frage ich erst mal die Kinder, wie sie sich das vorstellen“, sagt Prof. Dr. Andreas Hoffjan.

Und noch etwas ist bei der Kinder-Uni anders: Diese findet nämlich oft an ganz besonderen Orten statt. Für die Vorlesung »Wirtschaft und Umwelt« durften die Kinderstudenten am Dortmund Airport einchecken. Alle Teilnehmer mussten zuerst durch die Sicherheitskontrolle des Zolls, genau, als wenn ihr in den Urlaub fliegt. Statt in einem tristen Hörsaal nahmen die Kinder dann mit Blick auf das Rollfeld Platz und erlebten, wie hier minütlich die Flugzeuge starten und landen.

(Er)Forschung Wofür braucht man ein Pumpspeicherkraftwerk?

Welche neue Recycling-Tonne steht demnächst vor unseren Häusern? Und was können Politiker, Unternehmen oder Wissenschaftler tun, damit unser Alltag umweltfreundlicher wird? Die Teilnehmer der Kinder-Uni am Dortmund Airport können nun nicht nur diese Fragen beantworten. Sie haben auch einen Einblick hinter die Kulissen des Flughafens bekommen, den sich selbst so mancher richtige Student wünschen würde. Nicht nur, wenn’s im Hörsaal mal langwierig wird.

Mitmachen Ihr wollt auch für einen Nachmittag Student sein?

Die nächsten Themen und Termine für die KinderUni der TU Dortmund findet ihr unter www.tudortmund.de/kinderuni. Für alle, die den Dortmund Airport erkunden wollen, gibt es außerdem spannende Flughafenführungen. Alle Infos dazu findet ihr unter: www.dortmund-airport.de/flughafenfuehrungen.html.

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FH Dortmund und DEW21 beleuchten Hörde

In neuem Licht gesehen Wenn andere zum Feierabend durch die Stadt flanieren, kann Dennis Köhler einfach nicht abschalten. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der Architekt und Stadtplaner der Fachhochschule Dortmund beschäftigt sich hauptberuflich mit dem Thema Licht und wirft deshalb auf jede Straßenleuchte, jeden Leuchtstrahler und jede Schaufensterbeleuchtung einen kritischen Blick. Besonders häufig war er in diesem Jahr abends in Hörde unterwegs. Denn für diesen Stadtteil hat er mit seinem Team der Forschungslinie »Licht_Raum« ein Lichtkonzept erarbeitet.

Seit dem Sommer 2009 hat der Fachbereich Architektur der FH Dortmund mit dem Partner DEW21 und in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund am Stadtraumplanungskonzept »Integrierte Lichtplanung im öffentlichen Raum« gearbeitet. Damit auch der Praxisbezug nicht zu kurz kam, erarbeiteten die Mitglieder des Teams um Dennis Köhler ab Ende 2010 am Beispiel des Stadtteils Hörde konkrete Vorschläge bezüglich der Lichtgestaltung.

Zuerst aber waren die Einwohner selbst gefragt, die über eine Online-Befragung loswerden konnten, welche Orte sie in Hörde nach Einbruch der Dunkelheit gerne oder weniger gerne aufsuchen.

Dies wurde durch eine Untersuchung des Verkehrsaufkommens und der Nutzungs- und Aktivitätsstruktur ergänzt. Die rund 300 Teilnehmer

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wurden u.a. auch dazu befragt, welche Art der Beleuchtung sie als besonders angenehm empfinden und wo sie Potenziale zur Energieeinsparung sehen.

Einige Orte in Hörde wurden bei der Frage nach Stellen, die man nach Einbruch der Dunkelheit nicht gerne aufsucht, immer wieder genannt. „Wobei es aber nicht unbedingt an der Beleuchtung liegen muss, wenn ein Raum als sogenannter »Angstraum« erlebt wird“, erklärt Dennis Köhler: „Es ist manchmal schwer zu sagen, ob es am Licht oder an anderen Faktoren liegt. Orte werden auch wegen räumlicher Enge, mir unangenehmen Menschen oder fehlender Sauberkeit als Angst­ räume empfunden. Manchmal hält sich auch einfach nur ein schlechter Ruf hartnäckig.“ Trotzdem können einfache Maßnahmen schnell dazu bei-

Licht Harry Rudat (l.) und Dennis Köhler (r.) untersuchen beim Ortstermin, wie die Probeleuchten (Bild links und rechts) in der Praxis wirken.

tragen, einen Ort aufzuwerten, erklärt der Architekt: „Oft reicht es schon, Büsche und Bäume zu stutzen, und mit sparsamen, gezieltem Lichteinsatz mehr Übersicht zu schaffen.“ Weniger ist für den Beleuchtungsexperten ohnehin oft mehr: „Lieber würde ich auf wahlloses Anstrahlen von Bäumen, unverhältnismäßiges Illuminieren von Fassaden oder dauerhaftes Beleuchten sämtlicher Straßen verzichten. Nicht selten wird Licht einfach beliebig und unkoordiniert eingesetzt.“ Da moderne Leuchten oft deutlich energieeffizienter sind und damit sparsamer eingesetzt werden können, kann eine Veränderung der bestehenden Beleuchtung nicht nur gestalterisch, sondern langfristig auch finanziell interessant sein, solan­ ge es eine übergeordnete Leitlinie gibt, findet er.

Zurück zum Stadtteil Hörde und den Ergebnissen des Stadtraumplanungskonzeptes. Eine wichtige Erkenntnis war hier, dass die Strecke vom Stadtpark und der Stiftskirche über die Hermannstraße und Alfred-Trappen-Straßen bis zum Friedrich-Ebert-Platz lichttechnisch verbessert werden könnte. In einer Testphase werden nun Lichtlösungen im Bereich Hermannstraße/AlfredTrappen-Straße sowie auf der Verbindung zwischen dem Stadtkern und dem PHOENIX See getestet. Hierzu wurden verschiedene Probeleuchten, darunter vor allem LEDs, aufgestellt bzw. installiert. Der Partner DEW21 sowie die Stadt (Tiefbau- und Stadtplanungsamt) sind auch in dieser Phase mit im Boot. Harry Rudat, Leiter der Beleuchtungstechnik bei DEW21: „Wir testen die Leuchten vor allem auf ihre Dimmbarkeit und auf die Möglichkeiten ihrer Steuerung.“ Nach Beendigung der Testphase Ende Februar werden die Ergebnisse dann umgesetzt.

Würden die 120 Leuchten im Umfeld Alfred-TrappenStraße/Hermannstraße gegen moderne LED-Leuchten ausgetauscht, könnte der Energieverbrauch für die Beleuchtung im Bereich von 56.000 kWh auf 16.000 kWh reduziert werden.

Er ist sich sicher, dass sich die Mühe für die Erstellung des Konzeptes und die Durchführung der Testphase gelohnt hat: „Nicht nur Hörde wird von den Ergebnissen profitieren. Die im Rahmen des Projektes entwickelten Standards könnten bei zukünftigen Planungen der Beleuchtung in ganz Dortmund Berücksichtigung finden.“

Umweltbonus.plus verlängert Der Umweltbonus.plus, mit dem DEW21 innovative und umweltfreundliche Energielösungen fördert, wurde nun bis zum 31. März 2013 verlängert. Zum einen können Hausbesitzer, die bereits Gaskunden sind oder die eine mit Heizöl, Flüssiggas oder Festbrennstoffen betriebene Heizungsanlage auf Erdgas umstellen, sowie Bauherren von Wohngebäuden eine Gutschrift von 20.000 kWh auf die Jahresrechnung erhalten. Voraussetzung ist, dass sich die Kunden für den Einbau einer Mikro-Kraft-Wärme-KopplungsAnlage mit einer elektrischen Leistung von max. 2 kW oder die Installation einer Gaswärmepumpe mit einer thermischen Leistung von max. 50 kW entscheiden.

Gefördert werden aber auch Erdgasbrennwertgeräte mit Solarthermie in Neubauten und die Umstellung oben genannter Anlagen auf ein Erdgasbrennwertgerät. In diesen Fällen ist nun eine Gutschrift von 10.000 kWh in der Jahresrechnung möglich.

Auch der Erwerb eines Erdgasautos wird im Rahmen des Umweltbonus.plus gefördert. Käufer eines Neuwagens mit Erdgasantrieb können jetzt die doppelte Fördermenge, nämlich 700 kg Erdgas Freibetankung erhalten.

Informationen und Beratung erhalten Sie im DEW21Kundendenzentrum am Ostwall 51 oder unter www.dew21.de.

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Neue KV-Anlage am Hafen

Kombinierte Vorteile Der Dortmunder Hafen ist nicht nur einer der umschlagsstärksten Binnenhäfen Deutschlands, er ist auch größter Kanalhafen Europas und beheimatet 160 Unternehmen, die rund 5.000 Menschen beschäftigen. In den letzten Jahren hat sich der Hafen vom ehemals montanindustriell ausgerichteten Güterumschlagplatz zu einem modernen Logistikzentrum für Massen- und Stückgut, Container, Wechselbrücken und Paletten entwickelt. Allein das Containeraufkommen im Dortmunder Hafen hat sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt.

Das 1989 an der Kanalstraße erbaute Container Terminal wurde bereits drei Mal erweitert, ein weiterer Ausbau ist aufgrund fehlender Flächen nicht mehr möglich. Dies führt dazu, dass Wechselbrücken und Sattelauflieger (Trailer) nur in Ausnahmefällen umgeschlagen werden können.

Für den Hafen und die Dortmunder Hafen AG, an der DSW21 zu 98,33 % beteiligt ist, bedeutet das jedoch einen Wettbewerbsnachteil im hart umkämpften Logistik-Markt.

DSW21 wird deshalb auf dem Gelände des ehemaligen Hafenbahnhofs Nord (»Alter Hafenbahn­ hof«) nun eine sogenannte KV-Anlage bauen. Sie soll schwerpunktmäßig dem Umschlag von Wech-

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selbrücken und Sattelaufliegern für kontinentale Transporte dienen, kann aber auch überlaufende Kapazitäten des hauptsächlich interkontinental agierenden Container Terminals aufnehmen.

Die Abkürzung »KV« steht für »Kombinierter Ladungsverkehr« und beschreibt eine mehrgliedrige Transportkette, die verschiedene Verkehrsträger wie Schiene, Straße und Wasser miteinander verbindet. Der überwiegende Teil der Strecke wird da­ bei auf der Schiene und dem Wasser bewältigt – dies entlastet Straßen und reduziert Emissionen.

Die neu zu bauende KV-Anlage wird die Verkehrsträger Schiene und Straße verbinden. Sie wird an

Logistik

Nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens und Genehmigung des Förderantrages kann mit den Bauarbeiten begonnen werden.

das Infrastrukturnetz der Dortmunder Eisenbahn angeschlossen, über die eine Anbindung an das öffentliche Eisenbahnnetz erreicht wird. Auf der Straße gibt es eine Anbindung an die A2 (über die L609) und die A45 (über die OWIIIa).

Stadtbezirke mit im Boot Die Stadtbezirke Huckarde, Mengede und Eving sind in die Planungen miteinbezogen, betont der für die strategische Planung des Projektes zuständige Vorstandsreferent Uwe Büscher von DSW21: „Während der Planungsphase werden in Abstimmung mit der Stadt Dortmund und den politischen Gremien vor Ort die Rahmenbedingungen im Umfeld der Anlage untersucht.“ Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Verkehrssituation und Umweltaspekte gelegt. Uwe Büscher: „Eine Reihe von Gutachtern untersucht die Auswirkungen der LKW-Verkehre auf das direk­te Umfeld sowie mögliche Emissionen der Anlage.“ „Sobald das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen und der Förderantrag beim Eisenbahnbundesamt genehmigt ist, kann mit den Bauarbeiten begonnen werden“, erklärt Projektleiterin Kristina Rummeld von DSW21. „Nach dem jetzigen Stand der Planungen könnte die Inbetriebnahme im Sommer oder Herbst 2013 erfolgen.“ In der Endausbaustufe wird die Anlage für bis zu 150.000 Umschläge pro Jahr ausgelegt sein. „Bis diese Kapazität erreicht ist, werden jedoch noch einige Jahre ins Land gehen.“ Die Planung und Errichtung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der duisport-Gruppe (Duisburger Hafen AG). Der Betrieb wird durch eine Betreibergesellschaft erfolgen, deren Zusammensetzung durch ein ausschreibungspflichtiges Verfahren bestimmt wird.

Mit der neuen Anlage wird der Dortmunder Hafen dann sein Leistungsspektrum marktgerecht erweitern und auf die aggressive Wettbewerbsituation im Transportgeschäft reagieren. Durch das erweiterte Angebot und die ausreichenden Kapazitäten können in Zukunft nicht nur bestehende Kunden gehalten, sondern auch Neukunden gewonnen werden. Damit der Hafen das bleibt, was er ist: ein leistungsstarker Teil des Wirtschaftsund Logistikstandortes Dortmund.

Auf www.do21.tv, dem Webkanal für Dortmund von DSW21, finden Sie unter »News« einen ak­ tuellen Beitrag zum Thema.

Kleiner Fahrplanwechsel am 9. Januar Nach Ende der Weihnachtsferien gibt es am 9. Januar 2012 einen kleinen Fahrplanwechsel. Die Abfahrtszeiten einiger Bus- und Bahnlinien von DSW21 werden dann geringfügig verändert. Aufgrund der hohen Nachfrage werden im Schüler- und Uni-Verkehr auf der Stadtbahnlinie U42 (Grevel – Hombruch) sowie auf der Buslinie 445 (zwischen Palmweide und Univer­ sität) zusätzliche Fahrten angeboten. Die Buslinien 455 und 460 können ab dem 9. Januar auch in den Morgenstunden wieder ihren regulären Linienweg befahren, da die baustellenbedingte Sperrung im Bereich der Huckarder Straße aufgehoben wird. In Ellinghausen wird die neue Haltestelle »IKEA Logistikzentrum« ab dem 9. Januar montags bis freitags zunächst zeitweise angefahren.

Zum Fahrplanwechsel gibt es ein kostenloses Änderungsheft, das in Kürze in den KundenCentern von DSW21 erhältlich ist. Die Fahrzeiten aller zusätzlichen E-Wagen sind der elektronischen Fahrplanauskunft unter www.bus-und-bahn.de zu entnehmen. Telefonisch gibt es Fahrplanauskünfte rund um die Uhr unter 01803.50 40 30 (9 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz; max. 42 Cent/Min. aus dem Mobilfunknetz).

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Generationenwohnen auf Hohenbuschei

Vitalis Campus für Best-Ager Aktuelle Studien belegen es: Der Mensch möchte auch im Alter selbstbestimmt in seinen vier Wänden leben, idealerweise in einer barrierefreien oder zumindest -armen Wohnumgebung mit einer guten Infrastruktur und einer funktionierenden Nachbarschaft. Genau hier setzt das in Dortmund einzigartige Projekt »Vitalis Campus« des Mendener Projektentwicklungsteams »Tegralis« auf Hohenbuschei an. „Wir wollten der aktuellen demografischen Entwicklung Rechnung tragen und auf Hohenbuschei entsprechende Weichen für die Zielgruppe der sogenannten »Best-Ager«, also der Generation 50+, stellen“, so Hohenbuschei-Geschäftsführerin Silke Seidel. Einen kompetenten Projektpartner zur Verwirklichung entsprechender Wohnkonzepte für diese anspruchsvolle Zielgruppe fand sich in den Mendener Projektentwicklern von Tegralis, einem interdisziplinär aufgestellten, rund 20-köpfigen Team um Architekt Klaus Luig.

Ambitioniertes Projekt Nach einer intensiven Phase der Marktanalyse und daraus abgeleiteten Vorplanungen haben die Mendener Projektentwickler ein Konzept mit dif-

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ferenzierten Angeboten auf zwei Grundstücksflächen auf Hohenbuschei entwickelt. So wird an der Kreuzung Adi-Preißler-Allee/HohenbuscheiAllee auf einer Fläche von 4.800m2 ein Gesundheitszentrum entstehen, dessen medizinischtherapeutischen Leistungen und sportmedizinischen Angebote z.B. durch eine Apotheke oder weitere Einrichtungen des Gesundheits-Bedarfs ergänzt werden. Auf einer zweiten Entwicklungsfläche mit einer Größe von annähernd 26.000m2 südlich der Hohenbuschei-Allee werden rund 40 barrierefreie bzw. barrierearme Mehrgeschosswohnungen mit Tiefgaragenstellplätzen sowie ebenso viele Bungalows als barrierefreie Einfamilienhäuser entstehen. Zusammen ergibt diese Mischung aus Gesundheitszentrum und Wohnen den »Vitalis Campus«: ein in Dortmund bisher

Erste Adresse

einzigartiges Wohnangebot für alle, die neben einem guten Wohnumfeld auch eine zu ihrem Leben passende Infrastruktur schätzen.

staltungen und eignet sich daher sowohl für ältere Menschen als auch für solche, die beruflich stark eingespannt sind“, erklärt Silke Seidel.

Gemeinsam statt einsam

Kleiner setzen im eigenen Haus

Ein Info- und Servicepoint in einem zentral angelegten, »kommunikativen Innenhof« verbindet die Bewohner der Eigentumswohnungen auf dem Vitalis Campus und ermöglicht ein generationenübergreifendes Miteinander, ohne zu stark in die Privatsphäre Einzelner einzugreifen. Auf Wunsch werden unterschiedliche Leistungen wie z.B. ein Concierge-Service angeboten, die die Bewohner je nach persönlichem Bedarf in Anspruch nehmen können. „Dieses Konzept ermöglicht ein lockeres Miteinander ohne starre Pflichtveran-

Wer sich nach dem Auszug der Kinder oder aufgrund fortgeschrittenen Alters gerne etwas kleiner setzen möchte, ohne auf das eigene Haus mit Garten verzichten zu müssen, für den stellt ein Bungalow auf dem Vitalis Campus sicher eine attraktive Alternative zur Geschosswohnung dar.

Realisiert werden die Einfamilienhäuser durch den Bauträger »Rötzer Ziegel-Element-Haus«, der die Bungalows im KfW-70-Standard in gehobener Ausstattung erstellt. Mit einer Wohnfläche zwischen 80 und 125 m2 bieten die Häuser kom­

Im Vitalis Campus finden Menschen der Generation 50+ ein auf ihre Bedürfnisse ideal zugeschnittenes Wohn- und Infra­ strukturangebot.

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Die hochwertig ausgestatteten Bungalows bieten allen Komfort des Wohnens auf einer Ebene.

for­tables, barrierefreies Wohnen auf einer Ebene und ermöglichen damit ein altengerechtes, aber dennoch selbstbestimmtes Wohnen im eigenen Haus. Übrigens: Auch die Eigentümer der Bungalows haben die Möglichkeit, die Zusatzleistungen auf dem Vitalis-Campus in Anspruch zu nehmen.

Anschauen und sich überzeugen lassen Tegralis, der »Erfinder« des Vitalis Campus, realisiert zurzeit im Baugebiet Köln-Widdersdorf eine Anlage, die aus den Baukomponenten »Vitales Wohnen 50+«, einem Gesundheitszentrum mit Allgemein- und Fachärzten, Therapeuten sowie einer Apotheke und einem benachbarten Einkaufszentrum besteht. „Wer grundsätzlich Interesse an dieser Art des vernetzten Wohnens hat, kann sich dort vor Ort schon mal einen Eindruck verschaffen“, so Silke Seidel.

Ergänzende Infos im Baubüro Nähere Informationen über den »Vitalis Campus« erhalten Interessierte im Info-Büro auf Hohenbuschei, Adi-Preißler-Allee 7. Dort steht Marlene Lange von Rötzer Ziegel-Element-Haus immer mittwochs und donnerstags von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr sowie jeden ersten Sonntag von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr oder telefonisch unter 02432.965 10 00 und 0163.768 30 73 zur Beantwortung weiterer Fragen zur Verfügung. Allgemeines zum Baugebiet Hohenbuschei gibt’s natürlich auch im Internet unter www.hohenbuschei.de.

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Elektronische Ticketkontrolle Nicht jeder findet es klasse, dass Chipkarten beim Einstieg in den Bus seit August überwiegend elektronisch kontrolliert werden. Aber die Ergebnisse geben DSW21 und denjenigen, die das neue Kontrollsystem gut finden, recht. Denn allein in den ersten beiden Monaten nach der Einführung stiegen die FahrgeldEinnahmen um insgesamt rund 300.000 € im Vergleich zum Vorjahr, über 1.000 gesperrte Tickets wurden eingezogen. Da die Elektronik zu Beginn noch nicht in jedem Bus richtig mitspielte, wurde die Software noch einmal gründlich überarbeitet. Im Regelfall reicht es jetzt aus, die Chipkarte mit einem Abstand von 1 bis 2 cm an das Lesegerät zu halten. Eine kleine Bewährungsprobe steht nun noch zum Jahreswechsel an. Mit der Erweiterung des VRR in Richtung Niederrhein wird eine neue Preisstufe (E) eingeführt. Der Hersteller der Prüfgeräte hat diese daher mit recht hohem Aufwand auf den neuesten Stand gebracht, die Funktionstüchtigkeit wird in diesen Tagen überprüft. Noch einige kleine Bitten an die Fahrgäste: Gehen Sie einfach durch, wenn Ihnen der Fahrer signalisiert, dass keine Kontrolle erfolgt – damit der Bus im Takt bleibt. Halten Sie etwas Abstand zum Lesegerät. Denn im Display könnten noch die Ticketdaten des Fahrgastes zu sehen sein, der unmittelbar vor Ihnen eingestiegen ist und sicherlich ebenso wenig wie Sie möchte, dass andere diese Daten sehen. Und warten Sie, bis ein Kontroll- oder Verkaufsvorgang abgeschlossen ist, bevor Sie Ihr Ticket an das Lesegerät halten. Denn der Reihe nach geht es garantiert schneller.

Gute Infrastruktur

Richtig gut leben im Wohnpark am Rosenplätzchen

„Alles da, was man braucht“

Julia Seifert liebt den Ausblick aus ihrem Wohn-Essbereich: Wohin man schaut, Wiesen und Felder, ein Garten mit Kletterturm und eine Schaukel. Hohe Wohnqualität in ländlicher Idylle – kaum zu glauben, dass man sich im Wohngebiet »Am Rosenplätzchen« südlich angrenzend an die Stadtkrone Ost befindet – und damit ganz nah dran am großstädtischen Leben.

Was ist das Tolle daran, hier am Rosenplätzchen zu wohnen? „Ganz klar die Nähe zur Natur bei der gleichzeitigen Nähe zu einer funktionierenden Infrastruktur! Mein Mann arbeitet in Wuppertal und ist darauf angewiesen, mit dem Auto schnell auf der Autobahn zu sein. Hin und wieder nutzen wir auch den Flughafen, der für uns ja auch direkt um die Ecke liegt. Die Stadtbahnhaltestellen »Stadtkrone Ost« und »Hauptfriedhof« sind fußläufig zu erreichen, auch zu den Bushaltestellen auf der Stadtkrone Ost kommt man problemlos. Trotz dieser guten Anbindung müssen wir auf ein Haus mit Garten und ein ländliches Umfeld nicht verzichten.“ Ein gutes Standortargument bei der Wahl nach einem Wohngrundstück. Womit kann das Rosenplätzchen sonst noch punkten? „Wir haben hier eine wirklich toll funktionierende Nachbarschaft. Von Anfang an haben wir uns zu gemeinsamen Aktivitäten getroffen und Feste gefeiert – das hat sich bis heute gehalten. Jedes Jahr veranstalten wir z.B. ein großes Sommerfest, das schon nachmittags beginnt und auf das sich die Kinder natürlich immer sehr freuen. Der Abend ist dann eher für die Erwachsenen reserviert (lacht).

Außerdem feiern wir jedes Jahr eine Halloweenparty – ebenfalls ein Riesenspaß für Groß und Klein.“ Klingt sympatisch – und wie sieht es mit der Nahversorgung aus? „Ebenfalls sehr gut. Ein Stück die Straße runter bin ich sofort in Schüren und habe da die Vorteile

eines gewachsenen Dorfes: Supermarkt, Bäcker, Apotheke und eine kleine Post, aber auch Sportvereine mit Angeboten für Eltern wie Kinder. Ich bekomme also in unmittelbarer Nähe alle Dinge des täglichen Bedarfs und kann auch meine Freizeit direkt »um die Ecke« gestalten. Ja, und wenn es mich packt und ich zum Bummeln in die Stadt will, muss ich dafür auch keine Weltreise veranstalten, sondern kann mit der U47 bis direkt in die Innenstadt fahren. Bequemer geht’s nicht.“ Apropos bequem: Sie haben eine vierjährige Tochter und sind berufstätig – wie sieht das Betreuungsangebot vor Ort aus? „Da können wir uns ebenfalls nicht beschweren.

Unsere Tochter besucht einen evangelischen Kindergarten in Schüren, auch auf der angrenzenden Stadtkrone Ost gibt es einen Kindergarten. Auch diesbezüglich sind wir hier wirklich wunschlos glücklich.“ Frau Seifert, vielen Dank für das Gespräch!

Der Wohnpark am Rosenplätzchen grenzt direkt südlich an die Wohngebiete am Londoner Bogen und Amsterdamer Weg auf der Stadtkrone Ost. Dort sind schon seit einigen Jahren alle Wohngrundstücke restlos ausverkauft. Und auch im Wohnpark am Rosenplätzchen sind nur noch drei Grundstücke frei. Interessenten sollten schnell sein und sich bei der Stadtkrone Ost Entwicklungsgesellschaft melden.

Tel. 0231.56 22 34-10

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Fertigstellung nach nur drei Monaten Bauzeit – DOKOM21-Vertriebsmitarbeiter Tobias Thom freut’s.

Datensicherheit im DOKOM21-Rechenzentrum

Neues Zuhause für Sensibelchen

In unserer hochtechnisierten Welt haben alle Angst um sie: sensible Daten, abgelegt auf Server- und IT-Anlagen. Mit einem neuen Rechenzentrum schafft DOKOM21, regionaler Telekommunikationsanbieter aus Dortmund, diesen »Sensibelchen« nun ein neues, sicheres Zuhause. „Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren“, freut sich DOKOM21-Vertriebsmitarbeiter Tobias Thom, „die Entkernungsarbeiten sind nun abgeschlossen und der Innenausbau schreitet zügig voran, sodass wir unseren Kunden Anfang 2012 weitere Flächen für Server- und IT-Anlagen anbieten können.“ Nach nur drei Monaten Bauzeit wird das neue Rechenzentrum fertiggestellt sein. Insgesamt rund fünf Millionen Euro investiert DOKOM21 in das neue Rechenzentrum und wird damit der stei­ genden Nachfrage nach Rechenzentrumsfläche gerecht. Als besondere Zusatzleistung bietet der Telekommunikationsanbieter übrigens interessier­ ten Unternehmen an, sich aktiv bei der Gestal-

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tung des Rechenzentrums mit einzubringen – damit ergibt sich für diese Kunden die Möglichkeit, besondere individuelle Anforderungen in einer frühen Phase anzumelden und später auch verwirklicht zu sehen. Auf rund 1.000 Quadratmetern bie­ tet das Rechenzentrum dabei genügend Platz – selbst für die anspruchsvollsten Kundenideen, ist sich Tobias Thom sicher.

Flexible Anmietung „Ob ein Unternehmen einen einzelnen Server, einen Serverschrank oder großflächige, durch Gitterboxen separierte Flächen im neuen Rechen-

Technik & Sicherheit

rer Kältemaschinen zur Verfügung steht. Zusätzlich werden Umluftkühler eingesetzt, die die Außen­ temperatur zur Kühlung der Innenräume nutzen.

Unterbrechungsfreie Stromversorgung

Vom einzelnen Server bis zur Gitterbox: Jedem Kundenbedarf kann entsprochen werden.

zentrum anmieten möchte – die Nutzung ist im Rahmen der Gebäudekapazitäten beliebig zu erweitern oder zu verringern und somit für große wie auch kleine Unternehmen interessant“, erklärt Tobias Thom. Gleichzeitig entlastet das flexible Angebot die Unternehmens-IT erheblich, da sich fortan der regionale Telekommunikationsdienstleister um den reibungslosen Betrieb kümmert. Bereits jetzt in der Bauphase sind schon Bereiche des neuen Rechenzentrums vermietet. „Das zeigt, dass es hier einen echten Markt für diese Dienstleistung gibt“, so Tobias Thom, „die Entscheidung, unsere bereits vorhandenen Kapazitäten auf der Stadtkrone Ost, wo wir bereits ein 1.000 Quadratmeter großes Rechenzentrum betreiben, um das neue Rechenzentrum quasi zu verdoppeln, war also richtig.“

Energieeffiziente Systeme Für den optimalen Schutz der sensiblen Unternehmensdaten legt DOKOM21 größten Wert auf absolute technische Sicherheit bei größtmöglicher Energieeffizienz. Denn ein Rechenzentrum verbraucht viel Strom, um die Räume, in denen die Serveranlagen stehen, herunterzukühlen – als unerwünschtes Nebenprodukt erzeugen Serveranlagen nämlich jede Menge Abwärme. Um den Energieverbrauch an beeinflussbaren Stellen merklich zu verringern, setzt DOKOM21 verstärkt auf »grüne Technologien« wie eine skalierbare Stromversorgung und virtuelle Server, die dafür sorgen, dass sowohl der Betrieb des Rechenzen­ trums als auch die IT-Anlagen selbst Energie einsparen und damit die Umwelt schonen. Der Grundgedanke des Energiesparens schlägt sich auch im Einsatz von moderner Klimatechnik im Rechen­zentrum nieder: Dort kommt ein neues Kühlungssystem zum Einsatz, das in das bestehende technische Gesamtumfeld integriert ist, so­ dass die Kälteleistung selbst bei Ausfall mehre-

Im neuen Rechenzentrum werden, ebenso wie im bereits bestehenden, rund um die Uhr Sicherheits­ systeme wie Alarmanlagen, elektronische Zugangs­ kontrollen, Brandmeldeanlagen, Feuchtigkeitsdetektoren sowie Wachpersonal im Einsatz sein, um die IT-Anlagen zu schützen. Im unwahrscheinlichen Fall eines Brandes wird sofort eine Gaslöschanlage ausgelöst, die die Flammen erstickt, ohne dabei – wie beim Einsatz von Löschwasser unvermeidlich – die Rechner und die Hardware zu beschädigen. Die unterbrechungsfreie Stromversorgung ist durch eine eigene Transformatorstation, einen Batterieraum und ein Dieselaggregat gesichert.

Interesse geweckt?

Zu den Nutzern des bereits vorhandenen Rechen­ zentrums von DOKOM21 gehören Großunternehmen der Versicherungsbranche, nationale und internationale Netzbetreiber, aber auch zahlreiche mittelständische Unternehmen aus der Region.

Noch sind im neuen Rechenzen­trum Kapazitäten frei: Interessierte Unternehmen haben die Möglichkeit, sich unter Tel. 0231.930-94 02 oder per E-Mail unter geschaeftskunden@dokom21.de zu informieren.

Pilotversuch beim Diakonischen Werk Das Diakonische Werk Dortmund und Lünen und DEW21 sind Vorreiter: In einem Pilotversuch kommt in einem Objekt eine Brennstoffzelle zum Einsatz. Sie ist die Erste, die in Dortmund im Echtbetrieb läuft.

Eine Brennstoffzelle wandelt Gas in Wasserstoff um und erzeugt durch einen elektrochemischen Prozess Strom und Wärme. Die Wärme wird dem Heizsystem zugeführt und der Strom wird im Haus verbraucht.

Der produzierte überschüssige Strom wird in das Netz eingespeist.

Langfristig können diese Geräte damit für den Aufbau einer hocheffizienten dezentralen Energieversorgung zur Verfügung stehen – doch noch sind sie für den Einsatz im Alltag nicht genug erprobt. Die im Pilotversuch gesammelten Erfahrungen, die Teil des bundeweit größten Praxistests von BrennstoffzellenHeizgeräten für’s Eigenheim »Callux« sind, sollen dazu beitragen, dies zu ändern.

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Klein aber oho: Zwei Kilogramm Pellets haben den gleichen Energiewert wie ein Liter Öl oder ein Kubikmeter Gas.

Holzpellet-Heizwerk für 158 Wohnungen

Energiewende in Wambel Das Wort Energiewende mag übertrieben klingen, aber es ist schon aller Ehren wert, was das Dortmunder Wohnungsunternehmen DOGEWO21 im Ortsteil Wambel umgesetzt hat.

Dort werden jetzt insgesamt 158 Wohnungen mit Holz beheizt. Nein, nicht mit Kaminholz, sondern die Wärme kommt aus einem Heizwerk, das mit Holzpellets befeuert wird.

Für die rund 1.300 Wohnungen, die DOGEWO21 in Wambel unterhält, wurde bereits vor einigen Jahren ein umfassendes Konzept zur Bestandsverbesserung erarbeitet. Dahinter steckt ein Bündel von Maßnahmen zur Aufwertung der Wohnungen, Häuser und des gesamten Wohnumfelds. »Senioren­ freundliches Wambel«, »Familienfreundliches Wambel« und »Energieeffizientes Wambel« lauten die Oberbegriffe der verschiedenen Vorhaben.

Für die Mieter gab es Informationsveranstaltungen zum richtigen Heizverhalten.

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Allein in diesem und im letzten Jahr hat DOGE­ WO21 bereits mehr als zehn Mio. € in die Weiterentwicklung ihrer Häuser und Wohnungen in Wambel gesteckt, ein erheblicher Teil davon ist in energieeffiziente Projekte geflossen: Fassaden, Dächer und Kellerdecken wurden neu gedämmt, insgesamt zwei Photovoltaikanlagen auf Häusern in der Unterwaldener Straße installiert.

Premiere

stationen für einzelne Häuserblocks transportiert wird. Von dort aus gelangt das Wasser in das hauseigene Leitungssystem, wo es in die Heizkörper verteilt wird. Das abgekühlte Wasser fließt zurück ins Heizhaus und wird erneut erhitzt.

Vorbildlich in Dortmund

Auch von außen ansehnlich: das DOGEWO21-Heizhaus in der Straße Am Rabensmorgen in Wambel.

Als »energetische Krönung« wurde nun ein Holzpellet-Heizwerk in Betrieb genommen. Insgesamt 158 Wohnungen, die zuvor mit teurem Nachtstrom beheizt wurden, werden nun durch das Holzpellet-Heizwerk mit Wärme versorgt. Holzpellets sind ein Nebenprodukt der Holzindustrie, die mit relativ geringem Aufwand hergestellt werden. Und sie sind besonders umweltfreundlich: Denn bei der Verbrennung wird nur die Menge an CO2 freigesetzt, die ein Baum beim Wachsen aufgenommen hat.

Der Energiewert von zwei Kilogramm Pellets entspricht etwa einem Liter Öl oder einem Kubikmeter Gas. Für die Beheizung der 158 Wohnungen in Wambel werden jährlich rund 150 Tonnen Pellets benötigt. Die Holzpellets werden in großen Mengen im Heizhaus gelagert und automatisiert in zwei Heizkessel befördert. Dort werden sie verbrannt und erhitzen so das Wasser, das durch ein unterirdisches Leitungssystem zu den Übergabe-

Ein Blick in das Heizhaus. Hier wird das Wasser erwärmt und dann zu den Häusern transportiert.

Diese Art der Wärmeerzeugung ist nicht nur umweltfreundlich, sondern für die Mieter auch etwa 40 Prozent preiswerter als die vorherige Wärmeversorgung durch eine Nachtstromspeicherheizung. Knapp zwei Mio. € hat die Anlage gekostet, die nun den Mietern und der Umwelt gleichermaßen zugute kommt. Und DOGEWO21 nimmt mit dem Projekt »Holzpellet-Kraftwerk« eine Vorreiterrolle in Dortmund ein.

Feiertags-Fahrplan DSW21-Fahrgäste können sich auch in diesem Jahr Heiligabend rund um die Uhr mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg machen. Bis 15.00 Uhr gilt der Samstagsfahrplan, zwischen 15.00 Uhr und 18.00 Uhr verkehren alle Busse und Bahnen nach dem Sonntagsfahrplan, sämtliche Stadtbahnlinien fahren dann im 15-Minuten-Takt. Danach ist in Dortmund, nach und in Castrop-Rauxel sowie nach Brambauer und Schwerte ab 18.15 Uhr/18.45 Uhr bis in die Morgenstunden des 1. Feiertages stündlich der WeihnachtsExpress auf den Wegen des NachtExpress unterwegs.

Silvester fahren die Bahnen und Busse ebenfalls bis ca. 15.00 Uhr nach dem Samstagsfahrplan und danach bis gegen 22.30 Uhr nach dem Sonntagsfahrplan. Der NachtExpress startet in der Neujahrsnacht ab 0.45 Uhr stündlich bis ca. 8.00 Uhr am Neujahrsmorgen. An den beiden Weihnachtstagen sowie Neujahr gilt für die Bus- und Bahnlinien von DSW21 der normale Sonn- und Feiertagsfahrplan. Fahrplaninformationen sind ab sofort im Internet (www.busund-bahn.de, mobil: bub.mobi) oder telefonisch unter 01803.504030 erhältlich (9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, mobil maximal 42 Cent/Minute) abzurufen.

Die KundenCenter innerhalb der Stadtbahnanlagen Kampstraße und Reinoldikirche sowie die betriebseigenen Verkaufsstellen an den Haltestellen Hörde Bahnhof und Castrop-Rauxel Betriebshof sind Heiligabend und Silvester geschlossen.

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Allein schon der Ausblick auf historische Bauwerke und eine herrliche Landschaft sind ein Genuss.

Zu jeder Jahreszeit kann man in Hohensyburg wunderschöne Spaziergänge unternehmen.

Die Hohensyburg ist nicht nur am Tag ein beliebtes Ziel

Rundwege und rollende Kugeln

Wohl kaum ein anderes Ausflugsziel in Dortmund hat so viel zu bieten wie die Hohen­ syburg. Zahlreiche Besucher genießen gleichermaßen im Frühling, Sommer, Herbst und Winter tagtäglich die herrlichen Spazierwege, tollen Aussichten bis weit ins Sauerland hinein und die historischen Bauwerke. Doch nicht nur am Tag und auf den Spazierwegen ist einiges los, seit 1985 die Spielbank Hohensyburg fertiggestellt wurde. Denn die Spielbank zieht ab dem Mittag täglich einige hundert Gäste an. Aber sie hat erheblich mehr zu bieten als Automaten oder rollende Kugeln am Roulettetisch. Wir haben uns einmal umgeschaut.

Bevor wir einen Blick in die Spielbank werfen, wollen wir uns aber erst einmal der Hohensyburg nähern. Das kann man natürlich mit dem Auto von Dortmund aus über die B54 (Fahrzeit etwa 15 bis 20 Minuten), ebenso gut aber auch mit der Casinobuslinie 444, die von Mittag bis Mitternacht stündlich zwischen Stadtmitte und Spielbank pendelt. Dort angekommen, laden herrliche Wege zu jeder Jahreszeit zu einem Spaziergang ein.

Schon von Weitem ist das Kaiser-Wilhelm-Denkmal sichtbar, das auf dem 245 Meter hohen Syberg liegt. Einen Blick auf Ruhr und Lenne, die unterhalb des Denkmals zusammenfließen, oder in das nahe gelegene Sauerland sollte man sich von dort aus nicht entgehen lassen.

Kommt nach dem Spaziergang der kleine oder große Appetit auf, gibt es in unmittelbarer Umgebung gleich mehrere Lokale, in denen Hunger und Durst gestillt werden können – unter anderem die

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Gastronomie in der Spielbank. Die Speisen- und Getränkekarten in den zwei Res­taurants bieten so einiges für Augen und Gaumen, wahre Genießer sind beim »Fine Dining« im »Palmgarden« willkommen, wo täglich außer montags ab 18.00 Uhr erstklassige Speisen serviert werden.

Diese ersten Eindrücke aus der Spielbank machen schon deutlich, dass diese mehr ist als eine Ansammlung von Spieltischen und Automaten, an denen man mal eben was gewinnen oder verlieren kann. Dieter Len­ nartz, 1. Mann für das »Klassische Spiel«, kann aber noch mehr dazu erzählen, was abseits des Spielgeschehens passiert: „Schon für viele Paare ging ein Traum in Erfüllung, wenn sie hier ihre Hochzeit gefeiert haben. Und nicht minder beliebt sind Tagungen, die in den Räumlichkeiten der Spielbank durchgeführt werden. Veranstaltungen wie die »Christmas Show«, die in diesen Tagen zu Ende geht, er-

Vielfalt

Auch gastronomisch hat die Spielbank in zwei Restaurants einiges zu bieten.

1985 wurde die Spielbank eröffnet, die sich architektonisch sehr schön in die Umgebung einfügt.

freuen sich ebenso großer Beliebtheit. Und wer sich noch einen Platz für eines der drei SilvesterAngebote sichern will, sollte schnellstens telefonisch unter 0231.774 07 33 erfragen, ob noch Plätze frei sind.“ Auch wenn sich die Spielbank in einem Umbruch befindet, was auch die ersten Modernisierungsarbeiten deutlich machen, mit denen noch im »alten« Jahr begonnen wurde, so zieht sie tagtäglich natürlich Menschen an, die einiges oder gar alles auf eine Karte setzen. „Aber das, was an den Automaten und Tischen passiert, ist nichts Anrüchiges“, betont Dieter Lennartz. „Wir haben uns ganz bewusst wieder den Namen »Spielbank« gegeben, weil wir uns damit von den 126 Dortmunder Spielhallen abheben wollen, die sich allesamt auch Casino nennen dürfen. Bei uns arbeiten rund 190 Mitarbeiter, die ein geschultes Auge dafür haben, ob ein Besucher (spiel)suchtgefährdet sein könnte. Verstärkt sich der Eindruck, kommen unsere Kooperationspartner, u.a. der Arbeitskreis

Zwischen Mittag und Mitternacht pendelt der Casinobus stündlich zwischen der Innenstadt und Hohensyburg.

gegen Spielsucht in Unna, zum Zuge. In letzter Konsequenz wird man auf eine Sperrliste gesetzt und erhält damit ein Spielverbot in allen konzessionierten Spielbanken und Casinos, zu denen die besagten 126 Dortmunder Spielhallen aber nicht gehören.“ Und auch die Mitarbeiter selbst sind permanenten Kontrollen ausgesetzt: Insgesamt 42 Angehörige der Finanzaufsicht haben ein Auge darauf, dass in der Spielbank alles mit rechten Dingen zugeht.

Unser Fazit: Das Ausflugsgebiet Hohensyburg und auch die Spielbank sind allemal einen Besuch wert. Wer Angst vor unerwünschten Nebenwirkungen hat, sollte sich dann aber auf das gastronomische und das Unterhaltungsangebot beschränken. Und dieses können zwei Leser/-innen der »einundzwanzig« testen. Die Spielbank hat uns freundlicherweise einen Gutschein für zwei Personen für ein »Fine Dining« im Restaurant »Palmgarden« zur Verfügung gestellt. Wenn Sie diesen Gutschein gewinnen möchten, verraten Sie uns bis zum 21. Dezember 2011 unter dem Stichwort »Hohensyburg«, in welchem Jahr die Spielbank Hohensyburg eröffnet wurde.

Teilen Sie uns die Lösung per E-Mail an gewinnspiel@dsw21.de mit. Oder schicken Sie eine Karte an DSW21, ZP – Gewinnspiel, 44127 Dortmund.

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Großstadtmode

Kein »X« für ein »U«

Die neue Herzvorkommen-Kollektion

Zeig dein Herz für diese Stadt. Ob mit den kultigen Herzvorkommen-Shirts in der Geschenkbox, Schals und Sweat-Jacken, mit der brandneuen Filztasche von Herzvorkommen powered by DSW21 oder mit der neuen 4“U“-Kollektion von ruhrgepäck in Kooperation mit Herzvorkommen. Alle Artikel der Kollektion gibt es exklusiv im ruhrgepäck-Geschäft in der Berswordthalle sowie auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt (Stand ruhrgepäck, Nähe Reinoldikirche). Einige der Artikel sind limitiert, hier gilt, wer zuerst kommt, der bekommt es auch als Erster in die Tüte oder Tasche. www.hervorkommen.de, www.ruhrgepaeck.de

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inundzwanzig

Termine

Tischtennis-WM in den Westfalenhallen Und wieder ist die Welt zu Gast bei Freunden: Zum 3. Mal nach 1959 und 1989 sind die Westfalenhallen im nächsten Jahr Austragungsort einer Tischtennis-Weltmeisterschaft. Zusammen mit seinem Musterschüler Timo Boll und dessen Nationalmannschaftskollegen kehrt Bundestrainer Jörg Roßkopf bei der LIEBHERR Team-WM 2012 vom 25. März bis 1. April wiederum mit einer Mission Gold in die Westfalenhallen zurück. Denn 1989 wurde Roßkopf als Spieler zusammen mit Steffen Fetzner Deutschlands erster Weltmeister im Herren-Doppel. Sowohl die Tischtennis-Herren als auch die Damen gehen 2012 mit guten Chancen an den Start. Superstar Timo Boll, WMDritter im Einzel von 2011: „Wir wollen der Welt erneut beweisen, dass wir der Konkurrent Nummer 1 für die Supermacht China sind.“ Der eingefleischte BVB-Fan und zweimalige World-CupSieger liebäugelt dank der Unterstützung des Dortmunder Publikums diesmal mit mehr als dem Mannschafts-Silber von Moskau vor zwei Jahren.

Veranstaltungen von DEW21

Kulturbeutel Termin

Dezember 17.12.

Shorts Attack (Filmfestival)

Weitere Termine lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Die Veranstaltung findet im DEW21-Kundenzentrum am Ostwall 51 statt. Informationen zu den Anfangszeiten, zu den Eintrittspreisen, zum Vorverkauf und weitere Termine finden Sie unter www.dew21kultur.de. och Fragen zum Programm?

N Wolfgang Bödeker wolfgang.boedeker@dew21.de 0231.544-15 40 www.dew21kultur.de

Spannung pur ist also garantiert, wenn ab dem 25. März Teilnehmer aus mehr als 100 Nationen in den Westfalenhallen an den Start gehen. Tageskarten für die LIEBHERR Team-WM 2012 sind von 6 € (ermäßigt) bis 35 € erhältlich, ein Dauerticket kostet 180 €. Die Karten können online unter www.tischtennis.de bestellt werden.

Wenn Sie beim Stelldichein der weltbesten Tischtennisstars dabei sein wollen, können Sie aber auch an unserem Gewinnspiel teilnehmen. Denn wir verlosen unter unseren Lesern für alle acht Veranstaltungstage jeweils 2 x 2 Karten, also 32 Tickets insgesamt. Wenn Sie zwei Karten gewinnen möchten, verraten Sie uns bis zum 21. Dezember 2011 unter dem Stichwort »TischtennisWM« den Namen des Bundestrainers der Tischtennis-Herrenmannschaft.

Teilen Sie uns die Lösung per E-Mail an gewinnspiel@dsw21.de mit. Oder schicken Sie eine Karte an DSW21, ZP – Gewinnspiel, 44127 Dortmund.

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impressum Herausgeber: Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) Redaktion: Wolfgang Herbrand (verantwortlich), Bernd Winkelmann, Thomas Steffen, Britta Heydenbluth, Christiane Hinkerohe, Kathrin Westhölter Layout: Christina Sternal Fotos/Grafiken: 3L Architekten, Christian Bohnenkamp, Marc Buschmann, DEW21 Kultur, DOKOM21, Dortmunder Hafen AG,

Getty Images, Gisbert Gerhard, Fotolia, Jochen Linz, Jörg Schimmel, Schillings/DTTB Druck: Westmünsterland Druck GmbH & Co. KG, Ahaus Verteilung: ORA mbH & Co. KG Service-Hotline: 0231.56 22 96-24 Höhe der Auflage: 290.000 Internet: www.einundzwanzig.info Redaktion: DSW21, Presse und Information, Deggingstraße 40, 44141 Dortmund, Telefon: 955-00