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Schnelle Verbindungen für Studis
Wissenschaft und Bildung made in Dortmund – mit sechs Hochschulen und 19 international renommierten außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist die Dortmunder Forschungs- und Bildungslandschaft breit gefächert und hochkarätig. Ein Großteil der insgesamt rund 48.000 Studierenden der Stadt besucht die Technische Universität (TU) und die Fachhochschule Dortmund (FH). Für schnelle Verbindungen rund um Campus und Technologiezentrum sorgen H-Bahn, S-Bahn und die Busse von DSW21.
Dieses Angebot wird von Studierenden und Mitarbeitern immer stärker angenommen: Die jüngste städtische Verkehrszählung im Uni- Umfeld hat ergeben, dass 43 % von ihnen den ÖPNV nutzen, im Jahr 2005 waren es noch 36 %. Gleichzeitig ist der Anteil der Autofahrer von 42 % auf 33 % gesunken, was eine deutliche Entlastung der Verkehrs- und Parksituation bedeutet. Die Anteil der Fahrradfahrer und Fußgänger ist in etwa gleich geblieben.
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Für die starke Nutzung des Nahverkehrs im Uni- Umfeld ist nicht nur die steigende Bedeutung des Wissenschafts- und Forschungsstandortes in den letzten Jahren verantwortlich, meint DSW21- Verkehrsvorstand Hubert Jung: „Wir sorgen hier zusammen mit der Bahn und der H-Bahn Gesellschaft für ein schnelles, gut getaktetes ÖPNV- Angebot, das komplett mit dem VRR-SemesterTicket genutzt werden kann. Dieses gute Mobilitäts-Angebot wird offenbar auch so wahrgenommen.“
H-Bahn erweitert Kapazitäten Bekanntestes Verkehrsmittel auf dem Campus ist die H-Bahn, die seit 1984 maßgeblich das
Bild der TU und FH prägt. Die vollautomatische Hängebahn verbindet auf zwei Linien den Campus Süd mit dem Campus Nord und dem angeschlossenen Technologiepark und ermöglicht an der Haltestelle »Dortmund Universität« auch den Umstieg zur S-Bahn und zu drei Buslinien. Da die H-Bahn mit ihren 5- bzw. 10-Minuten-Takten so gut nachgefragt wird, dass es in Stoßzeiten zu Engpässen kommt, wird ab dem Spätsommer ein fünftes Fahrzeug die Kapazitäten erweitern.
Vom Hauptbahnhof oder aus Richtung Bochum/ Essen/Düsseldorf ist die Universität im 20-Minuten-Takt (morgens sogar im 10-Minuten-Takt) über die S-Bahn-Linie S1 angebunden. Besonders wichtig für pendelnde Studierende und auswärtige Besucher: Den Campus erreicht man vom Dortmunder Hauptbahnhof aus in sieben Minuten, über die Haltestelle »Dorstfeld« besteht zudem eine Verbindung zu den Linien S2 und S4. Die Buslinien 445, 447, 462, 465 (20- bzw. 30-Minuten-Takt) sowie die NE8 (60-Minuten-Takt freitags bis sonntags nachts) runden das Angebot in diesem Bereich ab. SemesterTicket macht mobil Alle ÖPNV-Angebote an der Uni können mit dem SemesterTicket genutzt werden. Fast das gesamte VRR-Nahverkehrsnetz (Preisstufe D Region Süd) kann mit diesem Ticket befahren werden, die Personen- und Fahrradmitnahme ist zu bestimmten Zeiten inklusive.

Die Verhandlungen über eine gerechtere Preisstruktur dieses – auch im Vergleich zum übrigen DSW21-Sortiment – sehr günstigen Tickets laufen seit 2013. VRR-Vorstand José Luis Castrillo erklärt dazu: „Im bundesweiten Vergleich mit ebenfalls als Solidarmodell gestalteten Studentenangeboten in Metropolräumen wie Frankfurt, Berlin, Hamburg oder Köln stellt das VRR-Ticket sowohl absolut als auch im Verhältnis zur gebotenen Leistung das günstigste Semesterticket dar.“
Den Allgemeinen Studierendenvertretungen (AStAs) liegt zurzeit ein abschließendes Ver-

43 % der Wege im Uni-Umfeld werden mit dem ÖPNV zurückgelegt. Eine Studie der Stadt Dortmund zum Mobilitätsverhalten aus 2013 hat außerdem ergeben: Die Dortmunder Studierenden legen die meisten ihrer Wege (45 %) mit dem SemesterTicket zurück.

tragsangebot des VRR und des jeweiligen Verkehrsunternehmens vor Ort vor, über das Hoch- und Fachhochschulen einzeln entscheiden. Die Dortmunder International School of Management (ISM) hat – wie aktuell 15 weitere Hochschulen im VRR-Gebiet – den Vertrag bereits unterzeichnet. Die AStAs der TU und der FH Dortmund entscheiden im Juni bzw. April über den Vorschlag des VRR.
