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Sonnenaufgangswanderungen

Im Dunkeln aufstehen, in der Dämmerung loswandern, sehen, hören, riechen, wie die Natur langsam erwacht und anschließend den Sonnenaufgang bewundern: Solche magischen Momente lassen sich auf einer Sonnenaufgangswanderung erleben. In der Eifel oder auch am großen Ölberg im Siebengebirge ist eine solche Wanderung ein ganz besonderes Erlebnis.

In Zeiten von Corona sind geführte Wanderungen allerdings noch Mangelware. Allerdings ist es mit einem Wanderführer oder einer Wander-App kein Problem, sich eine Tour herauszusuchen und in den Sonnenaufgang zu laufen, zum Beispiel in der Rureifel. Natürlich muss die Tour an die eigenen Fähigkeiten angepasst sein. Und: Sie sollte möglichst über Wanderwege gehen, denn wer in der Dämmerung mit einer Taschenlampe in unwegsamem Gelände wandert, kann leicht ins Straucheln geraten und sich verletzen. Nicht zuletzt sollte der Start so getimt sein, dass der Aussichtspunkt, von dem aus der Sonnenaufgang betrachtet werden soll, pünktlich erreicht wird, wenn die Sonne schließlich am Horizont erscheint.

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Eine einfache und kurze Wanderung geht von Woffelsbach oder vom Parkplatz auf dem Gansberg zum Rurseeblick im Naturpark Hohes Venn-Eifel. Von dort hat man einen wunderbaren Blick auf den Rursee und den gegenüberliegenden Kermeter. Wer länger laufen will, kann natürlich auch den Panoramaweg von Simmerath-Strauch aus nehmen, einen 15 Kilometer langen Rundweg, auf dessen Hälfte ungefähr der Rurseeblick erreicht wird. Bei dieser Strecke müssen etwa 150 Höhenmeter überwunden werden. Eine genaue Tourenbeschreibung findet sich im Internet unter www.eifel.info – dort werden weitere Wanderwege in der Eifel vorgestellt, die sich ebenfalls für eine Sonnenaufgangswanderung (zum Beispiel mit Blick auf die Maare) eignen.

Wer etwas weiter fahren oder endlich mal wieder anderswo übernachten möchte, dem empfiehlt sich eine Wanderung auf den Großen Ölberg, dem höchsten Berg des Siebengebirges. Von oben hat man einen wunderbaren Blick ins Rheintal und über die Eifel. Eine Tour lässt sich zum Beispiel vom Parkplatz Ölbergringweg in Königswinter-Margarethenhöhe starten. Von dort ist der Weg zum Ölberg-Gipfel ausgeschildert.