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und der Elektrotechnischen Fakultät in Osijek (1982 - 2012

DG Jahrbuch, Vol. 20, 2013. str. 397-414 Milan Ivanović: Die Zusammenarbeit der Hochschule Bremen und der Elektrotechni...

Milan Ivanović

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Elektrotechnische Fakultät Osijek UDK: 378.662.13(497.5Osijek)

Die Zusammenarbeit der Hochschule Bremen und der Elektrotechnischen Fakultät in Osijek

(1982 - 2012)

Die Fakultät für Elektrotechnik in Osijek hat seit ihrer Gründung Zusammenarbeit mit technischen Fakultäten in Kroatien und in Ausland verwirklicht – was von sonderlicher Bedeutung für ihre Entwicklung war. In diesem Artikel werden wir die Zusammenarbeit zwischen Fakultät für Elektrotechnik und Hochschule Bremen Fachbereich Elektrotechnik darstellen.

DG Jahrbuch, Vol. 20, 2013. str. 397-414 Milan Ivanović: Die Zusammenarbeit der Hochschule Bremen und der Elektrotechni...

1. Einführung

Die Zusammenarbeit zwischen akademischen Institutionen ist eine notwendige Bedingung (lat. Conditio sine qua non) für Wirkung und Entwicklung der Wissenschaft. Die Fakultät für Elektrotechnik in Osijek hat seit ihrer Gründung Zusammenarbeit mit technischen Fakultäten in Kroatien und in Ausland verwirklicht – was von sonderlicher Bedeutung für ihre Entwicklung war. In diesem Artikel werden wir die Zusammenarbeit zwischen Fakultät für Elektrotechnik und Hochschule Bremen Fachbereich Elektrotechnik darstellen.

1.1. Entstehung und Entwicklung der Elektrotechnik in Osijek

Akademischer Unterricht im Bereich Elektrotechnik wird in Osijek seit 1978 organisiert, dadurch ist Osijek die dritte Stadt in Kroatien in der man an dieser Universitätsrichtung studieren kann. Die Gründung dieses Studiums war eine Initiative von Universität Osijek und allgemeinen Wirtschaftskreisen in Osijek und ganz Slawonien. Die Universität wurde mit dem Ziel gegründet, die notwendige Voraussetzungen für die Verbesserung der Struktur der technischen Kräfte (deren Mangel evident war) im Wirtschaftsbereich und im öffentlichen Sektor in diesem Teil von Kroatien, durch einem zwei und anderthalb Jahrelanges Studienprogramm zu verwirklichen. Das Studium hat an der Studienrichtung im akademisches Jahr 1978/79 angefangen; da es ein klares Mangel an Lehrraum und Laboratorien gab, wurde das Studium als Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fakultäten organisiert.

Im Jahr 1979 bekam die Studienrichtung erste Vortagenden (damals gab es 6 von ihnen) und im Jahr 1980 kam Mag.Sc. Tihomil Rausnitz, der die Führung der Studienrichtung übernahm. In den nächsten Jahren hat das Studium sein eigenes Raum im Gebäude des Schulzentrums für Elektrik und Metall bekommen, die Ausstattung für Laboratorien wurde besorgt, weitere Vortagenden waren eingeladen und so fang man mit den ersten Sachprojekten an. Mehr als 150 Studierenden sind im jeden Jahr immatrikuliert. Anfangs 1981 wird die Studienrichtung in eine unabhängige akademische Institution umgewandelt, und im Jahr 1987 ist sie im Register der Organisationen der Forschung und Wissenschaft eingeschrieben. [4]

Im Jahr 1990 (neben dem schon bestehenden Programm für Betriebsingenieure) organisiert das Studium neue Unterrichtsprogramme für Diplom Ingenieurs mit Spezialisierung in Elektroenergetik. Im selben Jahr wandelt sich das Studium der Elektrotechnik in Fakultät für Elektrotechnik um, wobei sich im diesen Zeitpunkt 160 Studierenden in das erste Studienjahr immatrikuliert lassen. Der Unterricht wird von 9 Doktoren der Wissenschaft (4 in Elektrotechnik, 2 in Mathematik, 1 in Physik, 1 in Maschinenbau und 1 in Wirtschaft), 8 Magister (5 in Elektrotechnik und 3 in Maschinenbau), 12 Vortragenden und Assistenten und 10 Gastwissenschaftler von anderen Fakultäten und Experten aus Wirtschaft durchgeführt. [5]

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Die Intensive Entwicklung der Fakultät für Elektrotechnik in Osijek wurde aufgrund der Aggression an Kroatien, die große Schaden und Menschenverluste verursachte, verlangsamt. Die Fakultät hat wesentliche materielle Verluste erlitten. Teile der Ausstattung sowie mehrere Kabinette, Laboratorien und Teile des Gebäudes wurden beschädigt oder zerstört. Nach dem Krieg werden Werkraume und Laboratorien intensiv wiedergebaut. Schon am Ende 1993 ist die Anzahl der Beschäftigten mit dem Stand vor dem Krieg ausgeglichen, und im Jahr 2007 ist die Anzahl der Vortragende auf 71 gestiegen. Nach der Erzielung von benötigten Standarden, hat der Senat der Universität Osijek das Programm des Magisterstudiums „Technik der Ausnutzung der Energie- und Industriebetriebe“ an der Fakultät für Elektrotechnik in Osijek aufgenommen, und ab dem Jahr 2002 wird das Doktorstudium aus Technischen Wissenschaften, Richtung Elektrotechnik, an der Fakultät eingeführt. [8]

Heute studieren mehr als 3000 Studenten an der Fakultät für Elektrotechnik. In den letzten Jahren gilt folgende Aufteilung in Institute an der Fakultät: Institut für gemeinsame Vorlesungen, Institut für Informatik und Datenverarbeitung, Institut für Automatik und Technische Informatik, Institut für Elektroenergetik, Institut für Elektromaschinenbau und Institut für Kommunikation. Die Grunddaten sind in Tabellen 1, 2 und 3 vorgestellt.

Tabelle 1. Gewerbe Elektrotechnik Osijek

Jahre Raum Klassenzimmer Computer Labs Laboratorien Büros 1981 1.200 m2 6 0 7 22 2012 7.500 m2 13 6 21 52 [5] [18]

Tabelle 2. Lehrer Elektrotechnik Osijek in dauerhafte Beschäftigung.

Jahre Dr. sc. MSc. Dipl.-Ing. Insgesamt 1980./81 1 3 4 8 1986./87 5 4 10 19 1989./90 9 8 4 22 1992./93 16 8 14 38 1995./96 21 15 10 46 2003./04 24 13 7 44 2011./12 28 13 30 71 [4] [18]

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Tabelle 3. Absolventen der Elektrotechnik in Osijek (1982. zur 2012th)

Ing. / bacc. ing. Uni.bacc. / ing. Dipl.Ing./ mag.ing Insgesamt CISCO Ak. 1345 742 1013 3100 51 uni. spec. MSc Dr. sc. 8 28 29 65 [4] [18]

2. Internationale Zusammenarbeit fakultät für Elektrotechnik Osijek

Die Fakultät für Elektrotechnik in Osijek hat intensive Zusammenarbeit mit einer Reihe von wissenschaftlichen Institutionen aus Österreich, Deutschland, Ungarn, der Slowakei, den USA, Schweden und anderen Ländern verwirklicht Eine Sonderbeziehung gibt es mit folgenden Fakultäten aus Deutschland - Hochschule Bremen Fachbereich Elektrotechnik, Bremen; Universität des Saarlandes, Saarbrücken; Fernuniversität Gesamthochschule, Hagen; Universität Trier; Universität Passau; Fakultät für Mathematik und Informatik, Passau; Internationale Begegnungs-und Forschungszentrum für Informatik, Dagstuhl und European EMTP-ATP Users Group e.V. Osnabrück – und Österreich- Technische Universität Graz i Technische Universität Wien.

Die internationale Zusammenarbeit wurde durch Programme für Gastprofessoren, Wissenschaftliche Austausche für Forscher, Dissertationsforschungen, Projektforschungen, Programme für Bekanntschaft mit Studienprogrammen und Lehremethoden, Verwendung von Laboratorien und Bibliotheken, Praxisprogramme für Studenten, Programme für das Zusammenfassung von Diplomarbeiten, und Fremdspracheunterricht. Neben der Zusammenarbeit zwischen Institutionen, direkte Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler und ihren Kollegen im Ausland im Austausch von Publikationen, wissenschaftlichen Forschungen und gemeinsamer Erfassung und Herausgabe der Ergebnisse von Forschungen, wird realisiert. Die wichtigste internationale Zusammenarbeit der Fakultät in Osijek besteht mit der Hochschule Bremen Fachbereich Elektrotechnik.

3. Die Zusammenarbeit der Hochschule Bremen und der Elektrotechnischen fakultät in Osijek

Zusammenarbeit Elektrotechnik Osijek und der Hochschule Bremen Fachbereich Elektrotechnik (Rahmen 1 und 2) in den frühen 80er Jahren des letzten Jahrhunderts gegründet; [13] - Erste vertragliche Vereinbarung der Zusammenarbeit Rektor der Universität Osijek, Prof. Dr. Petar Anić, mit dem Rektor der Hochschule für Technik Bremen, Prof. Karl Pothast (02.12.1981);

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Hochschule Bremen

Die größte Fachhochschule im kleinsten Bundesland ist traditionsreich und innovativ zugleich. Lassen sich die Anfänge der Hoch-schule Bremen auf das Jahr 1799 zurück-datieren, so setzt die Hochschule Bremen heute konsequent auf Innovation und Internationalisierung. Diese außergewöhnliche Verknüpfung hat das Profil der Hochschule Bremen im vergangenen Jahrzehnt entscheidend geprägt. Heute verkörpert die Hochschule Bremen Kompetenz in anwendungsnaher und praxisorientierter Lehre und Forschung. Während als offizielles Gründungsdatum der Hochschule Bremen das Jahr 1982 gilt, reichen die Anfänge bis ins Jahr 1799, das Gründungsjahr der Vorgänger-Einrichtung des Fachbereichs Nautik (“Bremische Navigationsschule”). - 1894 nahm das “Technikum der Freien Hansestadt Bremen” seinen Unterrichtsbetrieb auf, aus dessen Abteilung “Baugewerkschule” die heutigen Fachbereiche Architektur und Bauin-genieurwesen hervorgingen. - 1895 und damit ein Jahr später folgten die Seemaschinistenschule, die Maschinen-bauschule und die Schiffbauschule. - 1919 wurde die “Soziale Frauenschule” einge-richtet (später: Hochschule für Sozial-pädagogik und Sozial-ökonomie), aus der sich der Fachbereich Sozialwesen entwickelte. - 1963 begann der Fachbereich Wirtschaft als “Höhere Wirtschaft-sfachschule”. - Aus diesen Ein-richtungen wurden 1970 vier (Fach) Hochschulen, die sich zu praxisorientierten und anwendungsnahen Fachhochschulen entwic-kelten. - 1982 folgte die Zusammenlegung der vier bis dahin eigenständigen Hochschulen für Technik, für Wirtschaft, für Sozialpädagogik und Sozialökonomie und für Nautik, die zur Gründung der NachfolgeEin-richtung “Hochschule Bremen” führte. Heute hat das Kollegium in seiner Zusammen-setzung die fünf Fakultäten Heute hat das Kollegium in seiner Zusammensetzung die fünf Hochschulen, wo er studierte mehr als 8.000 Studenten:

Fakultät Wirtschaft-swissenschaften,

Fakultät Architektur, Bau und Umwelt, Fakultät Gesellschaftswissenschaften, Fakultät Elektrotechnik und Informatik und Fakultät Natur und Technik. [17]

- Die erste Delegation der Uni Osijek in Bremen; der neue Rektor Prof. Dr. Dragutin Rilke sowie die Dekane der Fakultäten für Maschinenbau Prof. Dr. Zdravko Valter und Elektrotechnik Prof. MSc. Tihomil Rausnitz sowie führende Leute aus der Industrie (26.09.-02.10.1982); - Die ersten Fachbereichsdelegationen der Hochschule Bremen in Osijek; Dekane der Elektrotechnik Prof. Hartmut Greger und Maschinenbau Prof. Karl Porthast mit je drei Hochschullehrer (06.06.-10.06.1983).

An den Beginn der Kooperation Fakultät der Bremen und Osijek erinnert Prof. Dr. h. c. Ronald Mönch (Hochschule Bremen): „Zunächst geht der Kontakt mit der „Zunächst geht der Kontakt mit der Universität Osijek auf eine zufällige Begegnung mit dem früheren Direktor der Fakultät für Elektrotechnik in Danzig im Oktober 1980 zurück. Ich realisierte dann die Verbindung zu der damaligen Hochschule für Technik. Und als ich

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1982 Gründungsrektor der Hochschule Bremen wurde, konnte ich bereits auf persönlichen Verbindungen zu Osijek aufbauen, die ich 1981 knüpfte: Da trat mir in Osijek ein junger sehr ehrgeiziger und kompetenter Ingenieurdozent gegenüber, mit einem richtigen, guten sozialistischen Arbeitskittel, mein guter Freund Tihomil Rausnitz, der inzwischen Professor in Bremen geworden ist.“ [12]

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Fakultäten wird durch jährliche Protokolle über die Zusammenarbeit, die Eingriffe enthalten Bildung und der beruflichen und wissenschaftlichen Arbeit geregelt.

3.1. Die Zusammenarbeit im Bereich der Lehre

Im Bereich der Lehre, wird die Zusammenarbeit der Fakultäten in folgender Weise realisiert: - Austausch von Studienprogramme und Lehrbücher, - Studienbesuche von Vortragenden, - Studienbesuche von Studenten.

Im Zeitraum von 1982 bis 1991, Unterrichtsmaterialien wurden ausgetauscht, mehrere Lehrunterhalte in Bremen wurden durchgeführt, sowie mehr als 100 Studentenbesuche zwischen Osijek und Bremen. [8] [13] - Assistenten an der Fakultät für Elektrotechnik in Osijek haben durch diesen Besuchen Programme und Methoden der Wissenschaftsarbeit kennengelernt, und mit Verwendung von optimalen Instrumenten (Laboratorien, Bibliotheken), an ihren Magisterarbeiten oder Dissertationen gearbeitet. - Sieben Studenten aus Bremen haben an Wirtschaftspraxis in Industriebetrieben in Osijek teilgenommen, bei dieser Gelegenheit haben sie auch ihre Diplomarbeiten realisiert. - Von Hochschule Bremen wurde ein Wirtschaftspraxisprogramm in Industriebetrieben in Bremen in der Dauer von einem Semester organisiert. Cca. 10 Studenten aus Osijek haben an diesem Programm teilgenommen. - Zwischen 1996. und 2007. mehr als 250 Studenten der Fakultät für Elektrotechnik haben Fachbesuche/Laboratorienunterricht in Industriebetrieben in Bremen durchgeführt.

3.2. Professionelle und wissenschaftliche Arbeiten

Die Zusammenarbeit im Bereich Facharbeit wurde durch Zusammenarbeit von Wissenschaftler an Fachprojekten und Wissenschaftsprojekten, sowie durch Schreiben von Wissenschaftlichen Projekten, geführt. Dazu haben mehrere Professoren aus Bremen in Osijek Seminare für Angestellte der Technischen Fakultäten in Osijek und Experten aus Slawonischen Unternehmen im Bereich Elektronik und ElektroEnergetik geführt.

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Fakultät Elektrotechnik und Informatik - Bremen

Fakultät angebot umfasst attraktive Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Energietechnik, Elektrotechnik, Automatisi-erungstechnik, Informatik und Medieninfor-matik in Deutsch und Englisch

Heute ist die Hochschule mit über 1.300 Studierenden, 28 Lehrer und 25 Laboranten und andere technische Assistenten.

Fakultät hat eine sehr gute Zusammen-arbeit mit der Industrie, die sich über 4 Instituten durchgeführt wird: - Institut für Informatik und Automation - Institut für Mikroelektronik, Mikromechanik und Mikrooptik - Institut für Nachrichtentechnik - Institut für Wasserschall, Sonartechnik und Signaltheorie

Im Rahmen von Verträgen und Absprachen kooperiert die Fakultät mit zahlreichen Hochschulen in folgenden Ländern: Däne-mark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Nieder-lande, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien und Türkei. [20]

Eine besondere Erreichung in Zusammenarbeit zwischen zwei Fakultäten ist die Organisation des wissenschaftliches Kolloquium "Wissenschaft für die Praxis" das seit 1985 abwechselnd in Osijek und in Bremen stattfindet. Seit 1996 nehmen noch zwei Fakultäten aus Ungarn, eine Fakultät aus Deutschland sowie eine aus Vojvodina (Serbien) an diesem Treffen teil.

4. Wissenschaftliches Kolloquium "Wissenschaft für die Praxis"

Im Rahmen des wissenschaftlichen Kolloquiums "Wissenschaft für die Praxis" haben vortagende Forscher von den Fakultäten Osijek und Bremen Referate gemacht, in den ihre technische Erkenntnisse, sowie Resultate ihren Wissenschaftlichen- und Fachforschungen Abb. 1. Startseite der Tagungsband präsentiert wurden. Außer den obengenannten I. Kolloquium Forscher, Studenten der Spezialisierungsphasen und der heimischen Fakultät und Experte der Wirtschaftsorganisationen haben an diesen Konferenzen teilgenommen. Nach dem 14-en Treffen, ist dieses Kolloquium durch Teilnahme folgenden Fakultäten eine wissenschaftliche Konferenz geworden:

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- Fachhochschule Würzburg - Schweinfurt, University of Applied Science (D) - Janus Panonius University, Polack Mihally College of Engineering - Pecs (H) - Kando Kalman Faculty of Electrical Engineering, Budapest (H) - Polytechnische Ingenieurhochschule Subotica (SRB)

Die Gründung und langjährige Organisation dieses wissenschaftlichen Treffens auf internationaler Ebene, stellen eine wichtige konzeptuelle, wissenschaftliche, organisationale und finanzielle Herausforderung. Im Worten von prof. Rausnitz (Bremen): „Nur der, der sich selbst in solchen Aktionen engagiert hat, weiß, wie viel Enthusiasmus beidseitig notwendig ist, um über 20 Jahre die Intensität und die Qualität der Zusammenarbeit zu erhalten.“[15] Aber, alle diese Schwierigkeiten wurden gelöst und die Kolloquien (später – Konferenzen) finden im jeden Jahr in einem anderen Land statt. Insgesamt fanden 27 Konferenzen statt in Deutschland, Kroatien, Ungarn und Serbien; 9 in Osijek, 6 in Bremen, 4 in Pecs, 4 in Schweinfurt und 2 in Budapest und Subotica.

Die Teilnahme am Kolloquium, durch die Vorstellung ihrer Forschung, hat den Vortragenden aus Osijek (später auch Pecs, Budapest und Subotica) geholfen, ihr wissenschaftliches und technisches Engagement in Richtung konkreten technischen Probleme in Wirtschaft ihres Umkreises einzustellen. Dadurch wurde die Struktur des Unterrichtprogramms verbessert und die Studenten ihrer Fakultäten (zukünftige Experten) wurden gegen konkrete Arbeitsmarktprobleme sowie Probleme der Technik gerichtet. Auch die Vortragenden von Fakultäten aus den ehemaligen sozialistischen Ländern haben ein gutes Motiv bekommen, um ihre wissenschaftliche Mission nach den zeitgemäßen technischen und technologischen Bewegungen real zu machen. „Kolloquien an allen Hochschulen die Möglichkeit. präsentieren die aktuellen Aktivitäten und eine objektive Einschätzung der eigenen Ebene. Dieser gegenseitige Austausch von Erfahrung war wertvolles Element auf dem Weg zur Entwicklung einer umfassenden Zusammenarbeit in der pan-europäischen Raum“. [15]

Es sollte bei der Beurteilung von Professor Rausnitz über einen anderen Nutzen statt Colloquium beachten: „Das war für meine jungen Kollegen eine einfache Möglichkeit, eigene Kompetenzen zu testen und zu erweitern, sich in einer Fremdsprache zu präsentieren und Auslandserfahrungen zu sammeln. Viele haben diese Chance genutzt. Sie sind jetzt Konrektoren, Dekane, Prodekane, anerkannte Wissenschaftler in der EU und den USA.“ Prof. Rausnitz hebt auch: „Die Erweiterung der Kooperation mit Schweinfurt, Budapest und Pees vor etwa zehn Jahren hat frisches Blut gebracht. Wir bilden jetzt ein erfolgreiches Netzwerk in dem sich hunderte von Fachleuten, jung und alt ständig international bewegen. Ich nutze die Gelegenheit, einige Namen zu nennen, die besonders zu diesem Ergebnis beigetragen haben.“ [15]

In den letzten 30 Jahren haben Professoren dieser zwei Fakultäten mit ihren technischen Referaten die Profilierung des Kolloquiums und seine Wandlung in eine

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internationale wissenschaftliche Konferenz beigetragen. Aus Bremen sind es Hartmut Greger, Tihomil Rausnitz, Adolf. Andersen, Ernst Entelmann, Hans Falkenhagen, Karl-Heinz Köpken, Helmut Möller, Siegmar Myrzik, Gerd Steenken, Wolfgang Rainer, Dieter Rautenhaus, Lutz von Wangenheim, H.-W. Wagner und Martin Zirpel. [15] Aus Osijek sind es (in den ersten 5 Jahren) Prof. Tihomil Rausnitz und Professoren Željko Hocenski und Franjo Jović, die Experte mit Erfahrung in Wirtschaft, Professoren mit technischem Profil, mit ausgezeichneten Referenzen und höhen Organisationskriterien, die fließend Englisch und Deutsch sprechen können.

Wenn man von wissenschaftlichen Konferenzen spricht, man darf nicht ein wichtiges Element vergessen, und das ist der Aufbau sozialer Zusammenhalt zwischen Professoren und Wissenschaftler. Frau Birgit Ganteföhr (HS Bremen) – die zwischen 1984 und 2005 an der HS Bremen tätig war – erinnert sich an die erste Jahren der Zusammenarbeit, wenn es nicht bequem war, mit dem Auto 1600 km bis Osijek zu fahren, um am Kolloquium teilzunehmen. Frau Ganteföhr stellt im

Prof. Hartmut Greger (1937.-2003)

Geboren wurde er am 1937 in Berlin-Wilmersdorf, sein Abitur machte er 1956 im Naturwissenschaftlichen Gymnasium in Berlin-Wannsee und sein Ingenieurdiplom für Nachrichtentechnik 1964 an der TU Berlin. Nach erfolgreicher 8-jähriger Industriepraxis und 27-jähriger Tätigkeit im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik an der Hochschule Bremen ist er im Jahre 2000 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden. Als Hoch-schullehrer war er für das Lehrgebiet Licht-technik und die Betreuung des zugeordneten Labors verantwortlich. Seine Fachkenntnisse waren überregional bekannt und gefragt. Mehr als zwei Jahrzehnte hat er als Dekan an der Spitze des Fachbereichs gestanden. Diese bemerkenswerte Zeitspanne hat in der Geschichte der Hochschule Bremen durchaus Seltenheitswert. Während seiner Amtszeit wurden die klassischen Studienrichtungen Energietechnik und Nachrichtentechnik in mehreren Reformstufen durch eine Reihe neuer Studienrichtungen wie Automati-sierungstechnik, Technische Informatik und Mikrosystemtechnik ergänzt.

Die Internationalität hatte im Leben von Hartmut Greger schon immer einen hohen Stellenwert. Vor seiner Hochschullehrertätigkeit hatte er am Aufbau des Instituts für Lichttechnik der Universität Teheran mitgewirkt. Als Beispiel für sein Engagement in überregionalen Organisationen ist seine Mitgliedschaft in der Deutschen Lichttechnischen Gesellschaft zu nennen, der er sich seit 1962 durch Mitarbeit im Vorstand und in Fachausschüssen verpflichtet fühlte. Dazu gehörten auch die Teilnahme an internationalen Fachtagungen und Konferenzen mit eigenen Vorträgen aus seinem Fachgebiet. In dieser Zeit entstand unter seiner Schirmherrschaft ein Kooperationsnetz, dem inzwischen 30 Partner-hochschulen im Ausland angehören. [14] [16]

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Vordergrund der sozialer Aspekt des Kolloquiums: „Dieser Teil ist in seiner Bedeutung nicht zu unterschätzen. Ich stehe ohnehin auf dem Standpunkt, dass Internationalität nur an Tiefe und Stabilität gewinnen kann, wenn sie durch persönliche Begegnungen auch wirklich gelebt wird. Eine per Internet verwaltete Internationalität ist nicht geeignet, Lehre, Studium und Forschung durch eine internationale Dimension zu bereichern. Nur durch persönliche Kontakte und Freund-schaften, kann man ein Gefühl dafür bekommen, was es bedeutet Teil der sogenannten „International Comm-Universitätty" zu sein, über Grenzen hinaus Denken, Fühlen und Handeln zu können, seien es die inneren oder äußeren Grenzen. Die Partnerschaft umfasste zunächst die Fachrichtungen Elektrotechnik, Maschinenbau sowie Bauingenieurwesen und bildete später ein Netz an Hochschulen, dem zusätzlich angehören die Universität Pecs mit der technischen Fakultät Pollack Mihäly, die Technische Hochschule Budapest mit der Elektrotechnischen Fakultät Kandö Kaiman und die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und so haben regelmäßig viele Menschen miteinander Kontakt, so wie es auch heute hier beeindruckend zu erleben ist.“ [2]

Fakultät für Elektrotechnik in Osijek war in diesem Zeitraum 9 Mal Gastgeber zu den "Wissenschaft für die Praxis“ Versammlungen, und sie hat neun Sammlungen der Forschungsarbeiten publiziert. Insgesamt waren 27 Sammlungen der Forschungsarbeiten von diesen Versammlungen publiziert, 557 Arbeiten aus folgenden Themen der technischen Wissenschaften wurden veröffentlicht: Energiewirtschaft und elektrische Antriebe, Automation, Robotik und industrielle Anwendungen, Computer–Systeme und-Anwendungen, Kommunikationssysteme und Bildverarbeitung. 393 Autoren (mit 867 Artikeln) haben im Schreiben dieser Arbeiten teilgenommen. Die Mehrheit von ihnen war aus Osijek und Bremen.

Prof. Tihomil Rausnitz

Geboren 1943 in Osijek (Kroatien), wo er Grundschule und Gymnasium. In Elektro-technik an der Universität von Zagreb in 1965, seinen MA in 1979 und Ph.D. im Jahr 1990. Von 1965 bis 1980 hat in der Branche gearbeitet (Institut Gruppe “Rade Končar” Zagreb). Jahr 1980 gelangt zu Elektrotechnik in Osijek als Dekan und Professor zu studieren. Im Jahr 1988 bis 2008 Professor an der Hochschule Bremen Fachbereich Elektrotechnik und Informatik. Bei HS Bremen Direktor und Energietechnik Labor, Mitbegründer des “Industrial Engineering and Energy Management” und dem “Energy Technology”. Professor Rausnitz ist Mitbeg-ründer und Direktor der “JR Meyer” Institut für Energie an der HS Bremen. Er hat über hundert wissenschaftliche Artikel, mehrere Bücher und technische Bücher veröffentlicht und führte mehr als 30 Forschungsprojekte und Anwendung Projekte Engineering-Technologie in der Wirtschaft. Mehr als 20 Jahre hat sich aktiv an der Organisation der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit, technischen Hochschulen und Technologietransfer beteiligt.

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Grafik 1: Autoren von Beiträgen auf der Konferenz “Wissenschaft für die Praxis“ seit 1985 um 2012th Jahr - Von Hochschulen [19]

Wissenschaftliche Versammlungen "Wissenschaft für die Praxis“ gaben den benötigten Beitrag zu den Austausch von theoretisches-, entwicklungs- und praktisches Wissen im Bereich Elektrotechnik und Angewandte Informatik, an dem 280 Professoren von 6 Hochschulen aus 4 Ländern teilgenommen haben. Im Anhang finden sie ein Verzeichnis von Kolloquiums die stattgefunden haben (mit Anzahl der Referaten); - I. Internationales Wissenschaftliches Kolloquium „Wissenschaft für die Praxis" in Osijek, 27.05.-01.06.1985; (in Rahmen 10-jähriges Jubiläum der Universität Osijek); 9 Referate; - II. Internationales Wissenschaftliches Kolloquium „Wissenschaft für die Praxis" in Bremen, 15.09.-19.09.1986; 13 Referate; - III. Internationales Wissenschaftliches Kolloquium „Wissenschaft für die Praxis" in Osijek, 12.09.-25.09.1987; (in Rahmen 10-jähriges Jubiläum der Elektrotechnischen Fakultät Osijek); 13 Referate; - IV. Internationales Wissenschaftliches Kolloquium "Wissenschaft für die Praxis" in Bremen, 03.10.-07.10.1988; unter dem Motto "Rechnereinsatz in Lehre, anwendungsorientierter Entwicklung und Praxis"; 12 Referate; - V. Internationales Wissenschaftliches Kolloquium "Wissenschaft für die Praxis" in Osijek, 25.09.-27.09.1989; 11 Referate; - VI. Internationales Wissenschaftliches Kolloquium "Wissenschaft für die Praxis" in Bremen, 24.09.-27.09.1990; 17 Referate;

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- VII. Internationales Wissenschaftliches

Kolloquium "Wissenschaft für die Praxis" in

Osijek, 1991; Wegen des Krieges Situation

Kolloquium nicht gehalten, waren aber vorbereitet Papiere in den Tagesband veröffentlicht; 7 Referate; - VIII. Internationales Wissenschaftliches

Kolloquium "Wissenschaft für die Praxis" in

Bremen, 12.10.- 16.10.1992; 11 Referate; - IX. Internationales Wissenschaftliches

Kolloquium "Wissenschaft für die Praxis" in

Osijek,.1993; Wegen des Krieges Situation

Kolloquium nicht gehalten, waren aber vorbereitet Papiere in den Tagesband veröffentlicht; 11 Referate; - X. Internationales Wissenschaftliches

Kolloquium "Wissenschaft für die Praxis" in

Bremen, 21.10.1994; (im Rahmen der Feier "100 Jahre der Ingenieurausbildung in Bremen");

Zusammen mit Kandö Kaiman aus Budapest; 6

Referate; - XI. Gemeinsame wissenschaftliche Konferenz "Science für die Praxis" in Osijek, 03.06.07.06.1996; Zusammen mit Pollack

Mihaly College of Engineering, Pecs und

Fachhochschule Würzburg – Schweinfurt (Initiative aus Bremen); Thema: „Forschung,

Lehre und neue Technologien in der

Elektrotechnik“; 16 Referate; - XII. Internationales Wissenschaftliches

Elektrotechnik-Kolloquium in Schweinfurt, 28.04.-30.04.1997; 17 Referate; - XIII. Gemeinsame wissenschaftliche Konferenz "Science für die Praxis" in Osijek, 27.04.29.04.1998; Thema: „Forschung, Lehre und neue Technologien in der Elektrotechnik“;

Teilnehmer aus Bremen, Budapest, Osijek, Pecs und Schweinfurt; 14 Referate;

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- XIV. Internationales Wissenschaftliches

Kolloquium in Bremen, 18.04.-21.04.1999;

Thema: „Einfluss der Informationsgesellschaft auf die Bildung der Elektrotechnik"; Teilnehmer aus Bremen, Budapest, Osijek, Pecs und

Schweinfurt; 25 Referate; - XV. Konferenz in Budapest, 27.04.-28.04.2000;

Teilnehmer aus Bremen, Budapest, Osijek, Pecs, und Schweinfurt; 66 Referate; - XVI. Internationale Konferenz “Science in

Practice” in Schweinfurt; 02.05.-04.05.2001;

Teilnehmer aus Bremen, Budapest, Osijek, Pecs,

Schweinfurt und Subotica; 26 Referate; - XVII. Internationales Kolloquium in Pecs, 30.05.-01.06.2002; (in Rahmen Teil der Feier vom 40 jährigen Jubiläum von Pollack Mihaly

College of Engineering, Pecs); Teilnehmer aus Bremen, Budapest, Osijek, Pecs und

Schweinfurt; 17 Referate; - XVIII. Gemeinsame wissenschaftliche

Konferenz "Science für die Praxis" in Osijek, 05.05.-07.05.2003; (Teil der Feier vom 25 jährigen Jubiläum der Elektrotechnische

Fakultät in Osijek); Thema: „Forschung, Lehre und neue Technologien in der Elektrotechnik“;

Teilnehmer aus Albstadt, Bremen, Budapest,

Osijek, Pecs, Subotica und Schweinfurt; 19 Referate; - XIX. Internationales wissenschaftliche Konferenz in Subotica, 06.05.-07.05.2004; Thema: „Informationstechnologie in der Bildung,

Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau“;

Teilnehmer aus Budapest, Osijek, Pecs, Subotica und Schweinfurt; 21 Referate; - XX. Internationales Konferenz “Science in Practice” in Schweinfurt, 18.05.- 20.05. 2005; (Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen der Technischen Fakultät der Universität Pecs

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und der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt); Teilnehmer aus Bremen, Budapest, Osijek, Pecs, Subotica und Schweinfurt; 25 Referate; - XXI. Internationales Konferenz "Wissenschaft für die Praxis" in Bremen, 13.05.-16.05.2007; Teilnehmer aus Bremen, Budapest, Osijek, Pecs und Schweinfurt; 25 Referate; - XXII. Internationales wissenschaftliche Konferenz “Science in Practice” in Schweinfurt, 15.10.–16.10.2007; Teilnehmer aus Bremen, Budapest, Osijek, Pecs, Subotica und Schweinfurt; 28 Referate; - XXIII. Internationales Konferenz “Science in Practice”, in Osijek, 05.05.07.05.2008; (Teil der Feier vom 25 jährigen Jubiläum der Elektrotechnische Fakultät in Osijek); Teilnehmer aus Bremen, Budapest, Osijek, Mostar, Pecs, Subotica und Schweinfurt; 35 Referate; - XXIV. Internationales Konferenz “Science in Practice” in Pecs; 05.05.07.05.2009; Teilnehmer aus Bremen, Budapest, Osijek, Pecs, Subotica und Schweinfurt; 21 Referate; - XXV. Internationales Konferenz “Science in Practice” in Subotica, 03.06.04.06.2010; Teilnehmer aus Albstadt, Budapest, Osijek, Pecs, Subotica und Schweinfurt; 23 Referate; - XXVI. Internationales Konferenz “Science in Practice” in Budimpešta, 17.11.-18.11.2011; Teilnehmer aus Albstadt, Budapest, Osijek, Pecs, Subotica und Schweinfurt; 71 Referate; - XXVII. Internationales Konferenz “Science in Practice” in Pecs, 29.10.30.10.2012; Teilnehmer aus Albstadt, Budapest, Osijek, Pecs, Subotica und Schweinfurt; 26 Referate;

Abschließend sei darauf hingewiesen, dass in Deutschland diese Zusammenarbeit Partneruniversitäten mit kleineren Beträgen der finanziellen Unterstützung werden: DAAD, EU fonds Erasmus, Konrad-Zuse Gast-Dozenturprogramm und Hans-Wilhelm Renkhoff Stiftung, und in Kroatien, Serbien und Ungarn Domizil Ministerium für Wissenschaft.

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5. Schlussfolgerung

Die Fakultät für Elektrotechnik in Osijek und die Fakultät für Elektrotechnik in Bremen, haben in den letzten 30 Jahren eine wesentliche Zusammenarbeit im Bereich Unterricht, Facharbeit und Wissenschaft gemacht, an der mehr als 400 Studenten und 120 Professoren und Assistenten aus beiden Ländern teilgenommen haben.

Im Bereich Hohschulunterricht gab es folgende Ergebnisse zwischen 1982. und 2012: - Die zwei Fakultäten haben mehrmals Lehrbücher und Unterrichtspläne ausgetauscht. - Mehr als 350 Studenten aus Osijek haben an den Laboratorien in Bremen gearbeitet und die Industrie- und Energiebetriebe in dieser Stadt besucht. - Rund 30 Studenten aus Bremen und Osijek haben an der Partnerfakultät Fachpraxis gemacht, oder Diplomarbeit geschrieben. - Rund 10 Assistenten aus Osijek haben durch Studienbesuchen in Bremen die Unterrichtspläne, Laboratorienunterricht und Laboratoriengeräte kennengelernt.

Im Bereich Facharbeit und Wissenschaft gab es folgende Ergebnisse zwischen 1982. und 2012: - Professoren aus Bremen haben rund 10 Seminare und Vorlesungen für Professoren technischen Fakultäten und Unternehmer aus Osijek gemacht. - 12 Assistenten und Forscher aus Osijek und Bremen haben an der Partnerfakultät wissenschaftliche Aufenthalte für ihre Magisterarbeit oder Dissertation gemacht. - Internationales wissenschaftliches Kolloquium "Wissenschaft für die Praxis, das zwischen 1985 und 1994 jedes Jahr abwechselnd in Osijek und Bremen stattgefunden hat. Mit der Erweiterung an vier neue Fakultäten aus Deutschland, Ungarn und Serbien, wird das wissenschaftliche Kolloquium in eine internationale wissenschaftliche Konferenz, die jedes Jahr im Sitzt einer der Partnerfakultäten stattfindet. - Insgesamt wurden 27 Sammlungen der Forschungsarbeiten von diesen Versammlungen publiziert, 557 Arbeiten aus folgenden Themen der technischen Wissenschaften wurden veröffentlicht: Energiewirtschaft und elektrische Antriebe, Automation, Robotik und industrielle Anwendungen, Computer-Systeme und-Anwendungen, Kommunikationssysteme und Bildverarbeitung. 393 Autoren (mit 867 Artikeln) haben im Schreiben dieser Arbeiten teilgenomen.

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- Die Zusammenarbeit der Partnerfakultäten aus Bremen und Osijek haben Prof. Dipl.-Ing. Hartmut Greger (1937.-2002) mit Kollegen aus Bremen und Prof. Dr. sc. Tihomil Rausnitz mit Kollegen aus Osijek angefangen und weiterentwickelt.

Der Austausch von Unterrichtspläne, Literatur, Studenten und Vortragenden, sowie das wissenschaftliches Kolloquium, haben einen Beitrag zum Austausch von theoretisches-, entwicklungs- und praktisches Wissen im Bereich Elektrotechnik und Angewandte Informatik, an dem Professoren der zwei Fakultäten aus Bremen und Osijek (später auch vier Fakultäten aus Deutschland, Ungarn und Serbien) teilnehmen. Die Fakultät für Elektrotechnik in Osijek könnte sich - dank guter langjähriger Zusammenarbeit und Verwendung von Erfahren der Fakultät für Elektrotechnik Bremen - schneller auf seinem Weg entwickeln, ein Europäisches Niveau der Universitätsbildung und Wissenschafts- und Forschungsarbeit zu erreichen.

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Literatur

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Suradnja Visoke škole Bremen i Elektrotehničkog fakulteta u Osijeku (1982.-2012.)

Sažetak

Elektrotehnički fakultet Osijek je od prvih godina svojega postojanja ostvarivao suradnju s više tehničkih fakulteta u Hrvatskoj i inozemstvu - što je, naročito u prvim desetljećima, pomoglo njegovom razvoju. U radu se ukratko opisuje osnivanje i razvoj Elektrotehničkog fakulteta Osijek te ostvarena suradnja s Hochschule Bremen Fachbereich Elektrotechnik u razdoblju od 1982. do 2012. godine. Posebno se opisuje pokretanje i održavanje znanstvenih kolokvija „Znanost za praksu“ te prisjeća na pokretače ovog znanstvenog skupa - Prof. Hartmuta Gregera (1937.-2003.) i Prof. Tihomila Rausnitza - koji se održava već 30 godina.

Die Zusammenarbeit der Hochschule Bremen und der Elektrotechnischen Fakultät in Osijek (1982 - 2012)

Zusammenfassung

Die Fakultät für Elektrotechnik Osijek realisierte in den ersten Jahren ihres Bestehens die Zusammenarbeit mit mehreren technischen Fakultäten im In-und Ausland - die vor allem in den ersten Jahrzehnten ihrer Entwicklung geholfen hat. Das Papier beschreibt kurz die Entstehung und Entwicklung der Fakultät für Elektrotechnik in Osijek sowie aktive Zusammenarbeit mit der Hochschule Bremen im Fachbereich Elektrotechnik in den Zeitraum 1982 bis 2012. Insbesondere beschreibt die Einführung und Durchführung von wissenschaftlichem Kolloquium “Wissenschaft für die Praxis” das seit 30 Jahren stattfindet und erinnert an die Gründer dieser Symposium - Prof. Hartmut Greger (1937-2003) und Prof. Tihomil Rausnitz.

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