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Kinderreime

Kinderreime

Muh, muh, muh, so ruft im Stall die Kuh. Sie gibt uns Milch und Butter, wir geben ihr das Futter. Muh, muh, muh, so ruft im Stall die Kuh.

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Hoppe, hoppe Reiter, wenn er fällt dann schreit er. Fällt er in das Gras, ist die Hose nass. Fällt er in den Graben, fressen ihn die Raben. Fällt er in das Wasser, macht er sich noch nasser. Fällt er in den See, schreit er laut: »Oh, weh!« Fällt er in das tiefe Meer, schwimmt er schnell zu Vater her, schwimmt so schnell er kann, dann fängt das Spiel von vorne an.

Backe, backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen, wer will gute Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen: Eier und Schmalz, Butter und Salz, Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gel’.

Brüderchen, komm tanz mit mir! Beide Hände reich ich dir. Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.

Schwesterchen, komm tanz mit mir! Beide Hände reich ich dir. Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.

Liebe Sonne, komm heraus, komm aus deinem Wolkenhaus. Schick’ den Regen weiter, mach’ den Himmel heiter. Liebe Sonne, komm heraus, komm aus deinem Wolkenhaus.

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Ri ra rutsch, wir fahren mit der Kutsch. Wir fahren über Stock und Stein. Da bricht das Pferdchen sich ein Bein. Ri ra rutsch, wir fahren mit der Kutsch.

Rissel rassel rüssel wo sind meine Schlüssel? Rissel rassel rund sie sind am Schlüsselbund. Rissel rassel roll da tanzen sie wie toll.

Beim Bäcker hat’s gebrannt:

Beim Mül- ler hat’s ge- brannt -brannt, -brannt. Da bin ich schnell ge- rannt, -rannt, -rannt. Da kam ein Po- li- zist, -zist, -zist, der schrieb mich auf die List, List, List. Die List fiel in den Dreck, Dreck, Dreck, da war mein Na- me weg, weg, weg.

(Abbildung aus: Stöcklin-Meier 1987, 51)

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