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KARNISCHER HÖHENWEG (NEU
NEU WANDERN
KARNISCHER HÖHENWEG // 5 TAGE
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Karnische Alpen-Durchquerung auf dem Karnischen Höhenweg. Beeindruckende und stille Weitwanderung auf dem Via della Pace im Angesicht des Welterbes Drei Zinnen.
In fünf Tagen wandern wir entlang des Grenzkamms zwischen Österreich und Italien auf dem sogenannten Friedensweg von Hütte zu Hütte. Optionale Gipfelbesteigungen sind auf dieser Tour möglich. Wer noch mehr vom Karnischen Höhenweg erleben will kann auch die 7 Tage Durchquerung wählen. Sanfte Berglandschaften wechseln sich auf dem Karnischen Höhenweg ab mit saftig grünen Almwiesen und schrofen Felsbergen. Einsamkeit ist auf unseren Etappen garantiert und der Ausblick auf die Sextner Dolomiten mit den Drei Zinnen wird uns begeistern. Die Schönheit dieses Weges verbirgt sich aber auch mit seinen prachtvoll blühenden Wiesen im Kleinen. Die Gehzeiten sind teilweise anspruchsvoll, und erfordern den konsequenten Bergwanderer. Wir bewegen uns immer weit oben in Höhenlagen von ca. 2400m. Abgestiegen wird dann auf die in niedrigeren Höhen gelegenen und kleinen Hütten. Dort lassen wir uns gerne nach einem erlebnisreichen Wandertag kulinarisch verwöhnen.
Der Karnische Höhenweg
Durchquerung der Karnischen Alpen urige Bergsteigerhütten diverse Gipfeloptionen Führung durch geprüften Bergwanderführer 5x Übernachtung auf Hütten 2 x Bus/Taxitransfer Preis: : Termine: 840,-€/Person bei 6-8 Personen 12.07.-16.07.2021 | 02.08.-06.08.2021
NACHHALTIGES WANDERN.
Unberührte Landschaften und seltene Pfanzenarten – wer in den Bergen unterwegs ist, taucht in einen ganz besonderen Naturraum ein. Um diesen zu erhalten, gibt es allerdings einiges zu beachten. Denn wenn wir durch Wald und Wiesen laufen, uns durch die Bäume schlängeln oder über Felsen klettern, dringen wir in die Tier- und Pfanzenwelt ein – deshalb sollten wir dies so sanft und nachhaltig wie möglich tun. Wie Du ein tolles Wandererlebnis haben kannst und dabei trotzdem die Umwelt schonst, zeigen wir Dir mit ein paar einfachen Tipps.
ACHTE BEREITS BEI DER ANREISE AUF NACHHALTIGKEIT
Selbst wenn man beim Wandern auf zahlreiche Nachhaltigkeitsaspekte achtet, irgendwie muss man ja doch in die Berge kommen. Dies erfolgt häufg mit dem Auto. Aber auch hier kann man bewusster unterwegs sein. Vielleicht das nächste Mal einfach eine Fahrgemeinschaft bilden, damit man zur gemeinsamen Wandertour mit Freunden nicht mit drei Autos in die Berge fährt. Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung des öfentlichen Nahverkehrs. Warum nicht einfach bei der nächsten Tour mal mit der Bahn anreisen? Der große Vorteil: Bei der Wahl der Wanderstrecke ist die Flexibilität wesentlich höher, da Du nicht wieder zum Parkplatz zurück musst, sondern von einem anderen Wegpunkt aus zurückreisen kannst.
Was Du natürlich auch machen kannst, ist die Anreise komplett auszulassen.
Wandere doch einfach einmal zu Hause und entdecke Touren vor Deiner Haustüre. In jeder Region gibt es wunderschöne Touren, die man selbst häufg noch nie entdeckt hat. Frei nach dem Motto „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“, lässt sich hier sicherlich das ein oder andere WanderHighlight entdecken.
ACHTE AUF Natürlich ist auch die ein wichtiger Aspekt, Wanderausrüstung wenn Du nachhaltig DEINE WANDER- unterwegs sein möchtest. Um Ressourcen zu schonen, lege Dir am besten eine AUSRÜSTUNG hochwertige und robuste Wanderausrüstung zu, damit Du diese über mehrere Jahre nutzen kannst. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Outdoor-Anbieter, die nachhaltig produzierte Outdoor-Bekleidung anbieten. LOWA setzt zum Beispiel bei der Produktion seiner Schuhe auf „Made in Europe“ und verwendet nur hochwertige Materialien nach höchsten Qualitätsstandards. So können die Schuhe über viele Jahre genutzt werden.
NUTZE DEINE EIGENE BROTZEITBOX UND TRINKFLASCHE

Um Verpackungsmüll direkt zu vermeiden, nimm Deine Verpfegung für die Wanderung am besten in Mehrwegfaschen und -dosen mit. Neben der Müll-Reduzierung haben sie einen praktischen Mehrwert für Dich: Thermoskannen halten Deine Getränke zum Beispiel wahlweise kalt oder warm. Zudem kannst Du spezielle Filterfaschen kaufen, die etwaige Unreinheiten aus dem Wasser fltern, das du aus Bergbächen abgefüllt hast. Dieses Wasser sollte nämlich nicht einfach so getrunken werden, da es verunreinigt sein könnte. Am besten die Trinkfaschen nur an Trinkwasserbrunnen aufüllen. Auch Deine Brotzeitoder Jausen-Box hat einen praktischen Mehrwert. Sie schützt die Lebensmittel vor Druckstellen im Rucksack und der Deckel der Box kann auch blitzschnell in ein Schneidebrett-Ersatz umgewandelt werden. Vielleicht muss es ja auch gar nicht die Südfrucht sein, die bereits tausende Kilometer gereist ist, die man mit auf den Berg nimmt. Der Hofaden im Tal hat sicherlich so manche Leckerei. Der große Vorteil: in lokalen Läden oder Märkten kann man unverpackt einkaufen. Zudem unterstützt man damit die lokalen Bauern und Kleinunternehmer in der Region.
ENTDECKE NEUE GEGENDEN UND PFLANZENARTEN
Wer draußen in der Natur unterwegs ist, entdeckt zahlreiche Pfanzen und Tiere am Wegesrand. Frei nach dem Motto „Man schätzt nur, was man kennt“, lohnt es sich auf jeden Fall, den eigenen Horizont ein wenig zu erweitern. Schlag doch hin und wieder einmal nach, welche Pfanze Du gerade entdeckt hast oder informiere Dich über die zahlreichen Info-Tafeln am Wegesrand, die es auf vielen Wanderwegen gibt. Denn, je mehr Verständnis für die Natur und die komplexen ökologischen Zusammenhänge vorhanden ist, desto mehr versteht man, wie schützenswert sie sind. Darüber hinaus ist es wichtig, auch die Wanderwege generell zu schützen. Zahlreiche Routen sind sehr beliebt und in der Hauptsaison fast schon überfüllt. Wenn zu viele Outdoorbegeisterte zur gleichen Zeit unterwegs sind, kann sich die Natur in diesen Gebieten nur schwer erholen. Daher lohnt es sich, auch einmal eine neue Route auszuprobieren und weniger bekannte Ziele zu erkunden. Wenn möglich, kannst Du die bekannteren Ziele auch in der Nebensaison ansteuern. So schonst Du nicht nur die Natur, sondern auch Deine Nerven.
BLEIB AUF DEN GEKENNZEICHNETEN WEGEN
3Auf den gekennzeichneten Wegen
bleiben.
3Pfanzen und Tiere: nur anschauen,
nicht anfassen!
3Hunde an die Leine nehmen.
3Bei Klettertouren die Brutzeiten
von Vögeln beachten.
3Vermeide Lärm im Wald.
Wälder, Wiesen, Moore, Felsen – die Natur bietet ein Erlebnis für alle Sinne. Beim Wandern können wir große und kleine Naturphänomene genießen. Egal, ob es ein rauschender Wasserfall oder ein Reh ist, das gerade auf einer Waldlichtung grast – in der Natur sind wir als Wanderer nur zu Gast. Daher ist es wichtig, ihr ihren Raum zu lassen. Überlasse der Natur ihre Kernzonen und bleib auf den Wegen. Das schützt nicht nur Tiere und Pfanzen, sondern auch Dich selbst. So verlierst Du nicht die Orientierung und bewegst Dich umweltschonend durch die Natur.
ÜBERNACHTEN 3 Lagerfeuer nur in ausgewiesenen Gebieten! IN DEN BERGEN Wer sein Lager aufgeschlagen hat, freut sich natürlich auch über ein Lagerfeuer. Diese sind vor allem im Sommer sehr beliebt. Aber Achtung: hier besteht Waldbrandgefahr.! Am besten entzündest Du ein Lagerfeuer nur an bereits errichteten Feuerstellen. Wichtig: das Feuer klein halten und die komplett kalte Asche am nächsten Morgen weitläufg verteilen. Wer über mehrere Tage unterwegs ist, der muss natürlich auch einmal auf die Toilette. Generell ist natürlich der Besuch einer Hütte hierfür am besten geeignet. Wenn es aber doch einmal die Outdoor-Toilette sein muss, dann achte einfach darauf, dass Du mindestens 60 Meter von Gewässern entfernt bist, das mitgebrachte Toilettenpapier zu 100 Prozent kompostierbar und das benötigte Loch im Boden mindestens 15cm tief ist.

NIMM DEINEN MÜLL WIEDER MIT!
Die goldene Regel beim nachhaltigen Wandern: „Alles was Du dabei hast, nimmst Du auch wieder mit nach Hause“. Das gilt vor allem für Müll – egal ob beim Hüttenaufenthalt oder der Wandertour. Am besten packt man sich eine entsprechende Tüte in den Rucksack, damit man den Abfall im Tal entsprechend entsorgen kann. Diese Regel gilt nicht nur für Plastikverpackungen, sondern auch für Taschentücher oder Lebensmittelreste. Denn während der Strunk eines Apfels recht schnell verrottet, benötigt eine Bananenschale zwischen einem und drei Jahren. Hier eine Übersicht der durchschnittlichen Verrottungszeiten von Müll am Berg:
Kaugummi: 5 Jahre · Zigarettenstummel: 2 – 7 Jahre · Taschentuch: 1 – 5 Jahre Bananenschale: 1 – 3 Jahre · Nylonfasern: 60 Jahre · Plastiksack: 120 Jahre · Blechdose: 500 Jahre · Plastikfasche: 500 – 1.000 Jahre
Wenn Du darüber hinaus auf dem Weg Abfall von anderen entdeckst, solltest Du diesen einfach ebenfalls einpacken und mit ins Tal hinunternehmen. Die Natur wird es Dir danken.