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Drei Länder, zwei Räder, eine Region
Mit dem Velo durch die Dreiland-Radregion

210 Kilometer lang ist der große Dreiland-Radweg, 41 Kilometer lang der kleine. Beide sind Bestandteil des unlängst abgeschlossenen Projekts Dreiland-Radregion. Dessen Ziel ist es, den Fahrradtourismus in der trinationalen Agglomeration Basel zu fördern und die kulturelle und landschaftliche Vielfalt der Region touristisch zu nutzen.
Die Initiative kam vor einigen Jahren aus den beiden Rheinfelden, die sich mit der Frage auseinandersetzen, wie die Region des Dinkelbergs auch in den Nachbarländern beworben werden könnte. Aus dem daraus entstehenden Austausch im Bereich Tourismus entwickelte sich das Projekt DreilandRadregion.
Kern des Vorhabens war die Beschilderung grenzüberschreitender Radwege. Während beim großen und bereits in den 1990er-Jahren angelegten Dreiland-Radweg vor allem die Schilder auf französischer Seite erneuert wurden, erhielt der kleine Dreiland-Radweg über Basel, Saint-Louis, Efringen-Kirchen und Weil am Rhein eine vollständig neue Beschilderung. Zudem wurde eine Variante des Großen Radwegs angelegt, mit der die Saint-Louis Agglomération erkundet werden kann.
Einen Überblick über die grenzüberschreitenden Radtouren (einschließlich der nationalen Fahrradwegnetze) bietet eine Fahrradkarte, die an allen Touristeninformation der Region kostenfrei erhältlich ist. Auf der dreisprachigen Internetseite gibt es zusätzliche Informationen über die Region und die Verläufe und Sehenswürdigkeiten von 30 Radstrecken. Der große Dreiland-Radweg führt unter anderem über Chalampé, Neuenburg, Bad Bellingen, Kandern, Lörrach, Rheinfelden, Hellikon, Sissach, Liestal, Münchenstein, Arlesheim, Aesch, Leymen, Rodersdorf, Ferrette, Altkirch, Illfurth, Mulhouse, Battenheim und Ottmarsheim.


Alle Infos im Internet unter www.dreilandradregion.de
Auswege in die Kunst
Unter dem Titel „Auswege“ sind derzeit Werke von Patrick Luetzelschwab, Nils Tofahrn und Konstantin Weber in der Galerie Stahlberger in Weil am Rhein (Pfädlistraße 4) zu sehen. Die drei Künstler sind jeweils Kunstpreisträger der Sparkasse Markgräflerland. Ihren Arbeiten ist in der Galerie Stahlberger jeweils ein eigener Raum gewidmet. Die inhaltlich und gestalterisch vielseitige Ausstellung ist bis zum 17. Juli Dienstag bis Samstag von 16 bis 18 Uhr sowie nach vorheriger Vereinbarung zu sehen. www.galerie-stahlberger.de.
Von Tokio nach Weil am Rhein
Kazuo Shinohara (1925 bis 2006) gilt neben Kenzo Tange als bedeutendster japanischer Architekt der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ein Meisterwerk aus seinem sogenannten „Ersten Stil“, das 1961 in Tokio errichtete Umbrella House, wurde nun auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein wiederaufgebaut. Da es an seinem bisherigen Standort in Tokio wegen eines Straßenbaupro-
Foto: Dejan Jovanovic
jekts abgerissen werden sollte, hat Vitra das Haus übernommen.
Das in Holzständerbauweise errichtete Gebäude wurde 2020 in seine Einzelteile zerlegt, verpackt und nach Weil am Rhein verfrachtet. Der Wiederaufbau in Weil begann im September 2021 in Abstimmung mit dem Tokyo Institute of Technology und konnte im Sommer 2022 abgeschlossen werden.
www.design-museum.de


Toller Sound, perfektes Licht

BMS Veranstaltungstechnik auch in der Schweiz
„Wir freuen uns, dass zunehmend auch Kunden aus der Schweiz auf unsere Kompetenz bauen“, sagt Michael Schenk, Geschäftsführer der Firma BMS Veranstaltungstechnik GmbH. BMS ist einer der größten Veranstaltungstechnikspezialisten in Süddeutschland. Rund um Tontechnik, Lichttechnik und Bühnenbau bietet das Unternehmen ein umfassendes Leistungsspektrum. Was immer vonnöten ist, wird sowohl vermietet als auch verkauft als auch dauerhaft installiert.
Die Brüder Michael und Benjamin Schenk haben ihr Unternehmen im Jahr 2003 gegründet und beschäftigen heute zehn ausgebildete Fachleute plus Auszubildende und Teilzeitkräfte. Die Kunden kommen aus allen Branchen, darunter Freizeitparks, große Industrie-, IT- und Energieunternehmen, Kommunen, Schulen, Hotels, Einkaufsmärkte und mehr. „Aktuell installieren wir zum Beispiel die Technik eines neuen Auditoriums einer großen Industriefi rma“, berichtet Schenk. Ob Vermietung, Verkauf oder Festinstallation: BMS hat alles im Programm, was an Ton-, Licht- und Medientechnik sowie Ausstattung für Bühnen- und Messebau gebraucht wird - egal ob für Hallen, Kongresszentren, Veranstaltungssäle, Gemeindehäuser oder sonstiges. Dabei liegt der Fokus auf den Bedürfnissen der Veranstalter: „Wir planen, liefern und installieren Technik ganz nach Kundenwunsch.“
Kurz vor Beginn der Corona-Pandemie hat BMS seinen Neubau in TeningenKöndringen (bei Emmendingen) bezogen. „Als dann plötzlich alle Veranstaltungen gestrichen wurden, haben wir uns etwas einfallen lassen und zusätzlich zu unseren drei Standbeinen Vermietung, Verkauf und Festinstallation ein viertes aufgebaut“, erklärt Schenk. So wurde eine ursprünglich als Technikvorführraum geplante Halle kurzerhand zum Medienstudio umgebaut. Mit 500 Quadratmeter Fläche und 7,50 Meter Höhe bietet die komplett Die 3300 Quadratmeter große Halle des neuen Firmensitzes von BMS ist fast komplett mit Solarmodulen bestückt.

verdunkelbare Halle zahllose Möglichkeiten - zumal im benachbarten Hochregallager sämtliches technisches Equipment vorhanden ist.
Induktive Hörsysteme
Schon in der Corona-Zeit nutzten viele Unternehmen den Raum, um LiveStreams, Imagefi lme, Hybridevents und sonstige Formate zu produzieren. Mittlerweile wurden hier schon Boxkämpfe, Kochshows und Teleshoppingsendungen gedreht: „Wir haben einen erfahrenen Videofachmann eingestellt, um unseren Kunden auch in diesem Bereich vollumfängliche Services bieten zu können“, erzählt Schenk. Weiteres Spezialgebiet von BMS sind induktive Hörsysteme, also technische Einrichtungen, mit denen Audiosignale wie Worte oder Musik für schwerhörige Personen gut hörbar werden. „Hörunterstützende Anlagen haben wir in zahlreichen Gebäuden bis hin zu Landratsämtern, Lebensmittelgeschäften und Mehrgenerationenhäusern installiert“, erläutert Schenk. „Entsprechende Systeme sind nicht teuer, leisten aber einen wichtigen Beitrag zur Teilhabe“, so der Fachmann weiter.
Info
BMS Veranstaltungstechnik GmbH Fritz-Schieler-Straße 8 79331 Teningen Tel: (0049)7641-9487 850 www.bms-sound.de
CASSIOPEIA THERME
DIE ENTSPANNTESTE ART, DEN SOMMER ZUHAUSE ZU GENIESSEN.
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Staatsbad Badenweiler GmbH Tel. +49 (0)7632 799-200 www.cassiopeiatherme.de Ein Tag mit der Familie im Badenweiler Sportbad. Durch Badenweiler, die Römische Badruine, den Kurpark und zur Burg Baden spazieren. Im Park der Sinne auf Entdeckungsreise gehen. Gemütlich Kaffee trinken, die badische Küche und ein Glas Wein genießen. In der Cassiopeia Therme abtauchen. Ein Sommertag in Badenweiler ist wie ein Kurzurlaub für Körper, Geist und Seele. Info: Badenweiler Tourismus GmbH Tel. +49 (0)7632 21896-0 www.badenweiler-tourismus.de

Klassik in Rheinfelden
In Rheinfelden ist eine neue Klassikreihe gestartet. Das Konzertprogramm mit dem Titel „Klassik in Rheinfelden“ umfasst sowohl klassische Kammerkonzerte als auch große Orchesterauff ührungen.
Die Ensembles oder Künstlerinnen und Künstler stammen teilweise aus der Region, kommen aber auch aus Freiburg, Genf oder Zürich.
Klassikfreunde können für die gesamte Konzertreihe auch ein Abo erwerben. Details zu den einzelnen Terminen und Konzertprogrammen gibt es auf der städtischen Internetseite unter www.rheinfelden.de/ Klassik.
Nächster Termin ist am 11. September (17 Uhr, Bürgersaal) ein Konzert mit dem Titel „Zwischen Himmel und Erde. Es spielen Kasia Wieczorek (Klavier) und Seiji Okamoto (Violine).