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Biografien

Lorenzo Viotti

Seit 2021 ist Lorenzo Viotti Chefdirigent des Netherlands Philharmonic Orchestra und der Dutch National Opera. Hier leitete er u. a. Neuproduktionen von TURANDOT und TOSCA in der Regie von Barrie Kosky sowie DER ROSENKAVALIER inszeniert von Jan Philipp Gloger. In der laufenden Saison dirigierte er Konzerte mit der Berliner Staatskapelle, den Münchner Philharmonikern, dem Gürzenich Orchester, dem Filarmonica della Scala Orchestra, den Wiener Symphonikern und feierte sein Debüt an der Wiener Staatsoper bei einer Produktion mit Werken Gustav Mahlers in der Regie von Calixto Bieito. Zudem kehrte er zum Gulbenkian Orchestra zurück, das er von 2018 bis 2021 als Chefdirigent leitete und wo er seither erster Gastdirigent ist. Zu seinen Erfahrungen auf der Opernbühne zählen u. a. Massenets THAÏS an der Mailänder Scala, RIGOLETTO an der Staatsoper Stuttgart und der Semperoper Dresden, WERTHER an der Oper Frankfurt und dem Opernhaus Zürich, TOSCA an der Oper Amsterdam, der Oper Frankfurt und New National Theatre Tokyo, CARMEN an der Staatsoper Hamburg und der Opéra National de Paris, DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN am Opernhaus Zürich und FAUST an der Opéra national de Paris.

Weitere Gastdirigate führten ihn u. a. zu den Berliner Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem BBC Philharmonic Orchestra in Manchester, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Gewandhausorchester Leipzig, der Staatskapelle Berlin, den Münchner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Gustav Mahler Jugendorchester, dem Tokyo Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France in Paris, den Bamberger Symphonikern, dem Orchestra dell’Accademia

Nazionale di Santa Cecilia, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, Göteborgs Symfoniker, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem Singapore Symphony Orchestra, dem Cleveland Orchestra, dem Orchestre Symphonique de Montréal, dem Danish National Radio Symphony Orchestra, der Camerata Salzburg und dem Royal Philharmonic Orchestra in London. Er gewann zahlreiche Dirigierwettbewerbe, darunter den Nestlé Young Conductors Award bei den Salzburger Festspielen 2015, den 11. internationalen Dirigentenwettbewerb des Orquestra de Cadaqués und den Dirigierwettbewerb beim MDR Sinfonieorchester.

2017 erhielt er bei den International Opera Awards in London die Auszeichnung als „Newcomer des Jahres“.

Geboren in Lausanne in eine französisch-italienische Musikerfamilie studierte Lorenzo Viotti Klavier, Gesang sowie Schlagzeug in Lyon und besuchte Orchesterdirigierkurse bei Professor Georg Mark in Wien, wo er gleichzeitig als Schlagzeuger in verschiedenen großen Orchestern, u. a. den Wiener Philharmonikern, auftrat. Seine Dirigentenausbildung schloss er bei Nicolás Pasquet am Franz-Liszt-Konservatorium in Weimar ab.

Francesco Piemontesi

Geboren und aufgewachsen in Locarno, Schweiz, lebt Francesco Piemontesi heute in Berlin und gilt als einer der herausragenden Pianisten unserer Zeit. Einladungen renommierter Orchester führten ihn bereits durch die ganze Welt, so spielte er u. a. mit den Berliner Philharmonikern, dem Los Angeles Philharmonic, London Symphony Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig, Boston Symphony Orchestra, NHK Symphony, Cleveland Orchestra, Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, Wiener Symphonikern, Sankt Petersburger Philharmonikern, der Tschechischen Philharmonie, dem London Philharmonic, Philharmonia Orchestra, Pittsburgh Symphony, Orchestre de Paris, Orchestre national de France, Orchestre Symphonique de Montréal, Orchestre de la Suisse Romande, Orchestra Nazionale della RAI di Torino, Chamber Orchestra of Europe, der Tonhalle-Orchester Zürich, Accademia Nazionale di Santa Cecilia und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.

Zu seinen Partnern am Dirigierpult zählten dabei Vladimir Ashkenazy, Herbert Blomstedt, Charles Dutoit, Ivan Fischer, Daniele Gatti, Mirga GražinytėTyla, Manfred Honeck, Marek Janowski, Paavo Järvi, Ton Koopman, Fabio Luisi, Zubin Mehta, Sir Roger Norrington, Gianandrea Noseda, Sir Antonio Pappano und Yuri Temirkanov. Einladungen führten ihn zu den Salzburger Festspielen, BBC Proms, dem Lucerne Festival, Schleswig-Holstein Musikfestival, Edinburgh International Festival, nach Verbier, Aix-en-Provence und la Roque d´Anthéron, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und zum Mostly Mozart Festival New York. Neben seiner solistischen Tätigkeit spielt Francesco Piemontesi auch Kammermusik und musizierte in diesem Rahmen u. a. mit Leif Ove Andsnes, Yuri Bashmet, Renaud and Gautier Capuçon, Leonidas Kavakos, Stephen Kovacevich, Heinrich Schiff, Christian Tetzlaff, Jörg Widmann, Tabea Zimmermann und dem Emerson Quartett. Auf CD spielte er bereits Werke von Schubert, Mozart, Schumann, Dvořák und Debussy ein.

Francesco Piemontesi studierte bei Arie Vardi, Alfred Brendel, Murray Perahia, Cécile Ousset und Alexis Weissenberg. Als Preisträger mehrerer renommierter Wettbewerbe erarbeitete er sich internationales Ansehen und wurde u. a. im Jahr 2009 zum „BBC New Generation Artist“ gekürt. Die „Settimane Musicali di Ascona“ beriefen ihn im Jahr 2012 zum künstlerischen Leiter des Festivals, das er seither alljährlich mit Engagement und Expertise betreut. Für die Saison 2020/2021 war Francesco Piemontesi artist-in-residence bei dem Orchestre de la Suisse Romande.