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Das Mädchen, das den Mond trank

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K wie Kafka

K wie Kafka

FÜR SEHENDE UND SEHEINGESCHRÄNKTE MENSCHEN von Kelly Barnhill — Regie: Jan Gehler — Uraufführung am 14.5. — Münsterstraße 446

Diese poetische Fantasy-Geschichte erzählt von einer Hexe, von der die Menschen in der grauen Stadt glauben, sie sei böse. Deshalb opfern sie ihr jedes Jahr ein Kind. Hexe Xan bringt diese Kinder in die freien Städte, wo sie als Glückskinder leben. Doch diesmal gibt Xan Luna auf dem Weg aus Versehen Mondlicht zu trinken. Und Mondlicht ist pure Magie. Das Mädchen wächst auf bei Xan und dem Sumpfmonster Glerk, das Gedichte liebt, und dem winzigen Drachen Fyrian. Wird Luna begreifen, wie sie ihre Magie nutzen kann? Jan Gehler inszeniert den mit dem höchsten US-amerikanischen Preis für Kinderliteratur ausgezeichneten Roman von Kelly Barnhill für alle ab 6 Jahren. Der Inszenierung ist eine kreative Audiodeskription eingeschrieben. Das Ensemble kreiert mit Musik, Geräuschen, klingenden Kostümen und dem Spiel ein Fantasy-Abenteuer, das sehende und sehbeeinträchtigte Menschen gleichermaßen erreicht.

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Lehrer*innen-Einblick: 14.5. / 16:00 Anmeldung an ilka.zaenger@dhaus.de

Don Giovanni

von Jens Ohlin und Hannes Meidal — Ein musikalisches

Drama inspiriert von Mozarts Oper — Regie: Farnaz Arbabi — Münsterstraße 446

Die 6A ist die beste Klasse der Welt, findet Leporello. Doch Elvira, die neu in die Klasse kommt, findet die Angebermasche von Johan nervig – und sie sagt das auch. Unterhaltsam und überspitzt spielt das Ensemble den Alltag einer Schulklasse mit Freundschaften und übergriffigen Momenten. Im Anschluss haben alle Zuschauer*innen Gelegenheit, mit einzelnen Schauspieler*innen über das Erlebte zu sprechen.

Mit dem Besuch dieser Inszenierung können Sie in Ihrer Klasse eine Sensibilität für folgende Fragestellungen schaffen: Wo beginnt Mobbing? Wo beginnt ein Übergriff? Und wie kann jede*r Einzelne sich dagegen wehren? Die Schüler*innen üben sich im Wechsel von Perspektiven, hinterfragen gesellschaftlich zementierte Genderstereotype, reflektieren darüber, was es bedeutet, persönliche Entscheidungen zu treffen und Verständnis und Toleranz gegenüber den Entscheidungen anderer zu entwickeln.

›Don Giovanni‹ eignet sich hervorragend dafür, mit Schülerinnen und Schülern in einen Austausch zu treten zu den Themen Identität, Individualität, Gruppenzwang, sexualisierte Gewalt. Es ist ein Stück, das Geschlechterklischees aufzeigt und die Schülerinnen und Schüler anregt, das eigene Handeln zu reflektieren.

— Stefanie Zirkler, Lessing-Gymnasium und -Berufskolleg

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