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Erlebnismarketing

REDAKTION: Christoph Berndl

SHORTCUTS

❙ NÖ LANDESWERBEPREIS: „Goldene Hähne“ gelandet Wie heißt der Preis für die Überflieger in der Niederösterreichischen Werbeszene? Natürlich „Goldener Hahn“. Die Preisverleihung im Multiversum Schwechat war als „BusinessFlug“, moderiert von Kapitän Peter L. Eppinger, inszeniert und konnte in puncto Kreativität mit den Gewinnern mithalten. Günther Hofer, Fachgruppenobmann WKNÖ Werbung und Marktkommunikation, ist von „seiner“ Sparte angetan: „Besonders freut es mich, dass die Preisträger über ganz Niederösterreich verstreut sind und wir stolz auf unsere Agenturszene sein können. Bemerkenswert sind die Kreativleistungen der vielen Ein-Personen-Unternehmen unserer Fachgruppe.“

www.goldenerhahn.or.at

❙ IDEAL LIVE MARKETING: Oster-Event mit Goldhasen Dank der Erfindung des Schoko-Osterhasen ist das Osterfest für Chocolade-Erzeuger Lindt & Sprüngli ein Höhepunkt des Jahres. Darum startete man die Saison unter der Regie der IDEAL Live Marketing GmbH mit einer groß angelegten Suchaktion im Botanischen Garten. Zigtausende Hasen wurden von tausenden Besuchern gefunden und verzehrt. Beim begleitenden Osterfest widmete man sich Spielen wie Eierlauf, Dosenwerfen und Sackhüpfen. Auch zahlreiche Promis waren mit Familie vor Ort, etwa Stargeigerin Lidia Baich mit Sohn Theodor (Bild).

www.ideal.co.at, www.lindt.de

Events zwischen Hörsaal und Uni-Bibliothek

Mit 1.500 Veranstaltungen pro Jahr, an 63 Standorten, zählt das Veranstaltungsmanagement der Universität Wien zu den prominenten Playern am österreichischen Markt. Wir haben mit Falk Pastner, dem Leiter der Abteilung, über Strategie, Visionen sowie die besondere Herausforderung, an der Uni zu veranstalten, gesprochen. INTERVIEW: Christoph Berndl

Messe & Event: Die Universität Wien unterhält ein eigenes Veranstaltungsmanagement, dem Sie vorstehen. Was genau sind die Aufgaben Ihrer Abteilung?

Falk Pastner: In erster Linie besteht unsere Aufgabe darin, wissenschaftliche Tagungen und Kongresse der Universität Wien zu organisieren. Natürlich umfasst unsere Zuständigkeit aber auch klassische Aufgaben, wie z.B. die Organisation von Akademischen Abschlussfeiern, Ehrungen und Auszeichnungen sowie Festveranstaltungen der Universität Wien. Darüber hinaus ist das Veranstaltungsmanagement der Universität Wien für den Bereich Event-Management sowie für die Organisation von Führungen an zahlreichen Standorten der Universität zuständig. Das Servicespektrum umfasst sowohl ein nach Wunsch maßgeschneidertes Kongress- und Tagungsservice (von der Kongress-Website über Abstract Handling bis hin zur Teilnehmerinnen- und Teilnehmerverwaltung und Hotelreservierung), als auch ein Messe- und Ausstellungsservice, sowie Venue Management und die Konzeption und Planung individueller Medientechniklösungen.

Wie viele Veranstaltungen pro Jahr wickeln Sie ab und wo liegen die besonderen Herausforderungen? Pro Jahr organisieren wir insgesamt über 1.500 Veranstaltungen, davon sind in etwa 250 nationale und internationale Tagungen, Symposien, Konferenzen und 10 bis 15 Kongresse. Zusätzlich werden fünf Messen (hier reichen die Themen von Studienberatung bis zur Karriereplanung) organisiert. Die besondere Herausforderung liegt darin, die wissenschaftlichen Aspekte einer Veranstaltung mit den durchaus weltlichen Anforderungen und Erwartungen der Organisatorinnen und Organisatoren, aber auch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Einklang zu bringen. Im wissenschaftlichen Bereich ist mitunter besondere Kreativität bei der professionellen Umsetzung von Tagungen mit einem geringen Budgetrahmen notwendig.

Insgesamt 63 Standorte gehören zur Universität Wien und werden von Ihnen verwaltet. Wie meistert man diese Aufgabe und welche sind Ihre persönlichen Favoriten? Wie in vielen anderen Bereichen kann man diese Aufgabe mit einem gut eingespielten Team bewältigen, vor allem wenn man zusätzlich auf die Unterstützung des Rektorates und anderer Abteilungen wie unseres Facility-Managements, aber auch die der zahlreichen Institute der Universität Wien zählen kann. Mit der Neueröffnung der Standorte Währingerstraße 29 und Oskar-Morgenstern-Platz 1 schlägt die Universität Wien eine elegante Brücke zwischen Geschichte und Moderne. Die etwas weniger bekannten Kleinode sind sicher auch die Universitätssternwarte und der Botanische Garten. Mein persönlicher Favorit ist jedoch nach wie vor das Hauptgebäude mit dem markanten Arkadenhof und den wunderschönen Festsälen.

Wie ordnet sich das Portfolio der Universität Wien in das Gesamtangebot der Wiener Locations ein? Die Universität hat für jedes Segment etwas zu bieten: Prunkvolle Räume, eine Vielfalt an Hörsälen, moderne Sitzungszimmer – aber auch viel studentische Atmosphäre, geschichtsträchtige Plätze und den stetigen Puls der Innovation. Die Universität Wien erweitert mit ihren Standorten das Portfolio um attraktive Locations mit einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis und öffnet den universitären Bereich für die österreichische Event- und Tagungsbranche.

Die Planung und Organisation dieser umfangreichen Projekte begann bereits 2011 und mittlerweile befindet sich das Jubiläumsbüro in der finalen Planungsphase, um mit vereinten Kräften eine bestmögliche Koordination mit internen Fakultäten und Einrichtungen sowie externen Partnern zu gewährleisten. Mit viel Motivation, Elan und vor allem persönlichem Einsatz blicken wir dem Jubiläumsjahr entgegen, das am 12. März 2015 ein vielfältiges und abwechslungsreiches Jahresprogramm

startet. In Vorbereitung sind neben den Festveranstaltungen auch zahlreiche Ausstellungen, Symposien und Buch- und Webprojekte. Die einzelnen Programmpunkte sollen die Bedeutung von Wissenschaft und wissenschaftlicher Bildung für Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur hervorstreichen und dadurch die Wirkungskraft der Aktivitäten der Universität veranschaulichen.

event.univie.ac.at

BOHMANN EVENTS STARTET „FORUM INVENT“

Unter dem Titel „ Patent- und Markenschutz als Wettbewerbsvorteil“ hat der Bohmann Verlag eine Veranstaltungsreihe zum Schutz des geistigen Eigentums gestartet. Nach dem gelungenen Auftakt in Wien macht sich das Event nun auf Bundesländertour mit Stationen in Linz, Telfs, Graz, Villach und Salzburg.

BOCHUMBERLIN MUNCHEN BOCHUMBERLIN MUNCHEN Ab Juli 2014 auch in München! BERLINBOCHUM jetzt

in Deutschland

Am Montag, den 28. April 2014, folgten mehr als 100 TeilnehmerInnen der Einladung zum ersten „forum invent“. Im Wiener Haus der Forschung erwartete die BesucherInnen ein informativer Nachmittag rund um das geistige Eigentum mit namhaften Vortragenden und spannenden Diskussionen. Das Thema der Veranstaltungsreihe dreht sich um Fragen wie „Welchen Wettbewerbsvorteil bietet der Patentschutz?“, „Wie kann geistiges Eigentum – Intellectual Property – geschützt werden?“ und „Was bedeuten die aktuellen Veränderungen im Patentwesen für die Zukunft von innovativen Unternehmen?“ Das forum invent möchte speziell für kleine und mittlere Unternehmen in Österreich eine wertvolle Hilfestellung bei allen Fragen zum Schutz des geistigen Eigentums geben. Redaktionell begleitet wird das Thema in der BohmannFachzeitschrift invent – Die Zeitschrift für geistiges Eigentum. Im Juni gastierte das „forum invent“ außerdem im Linzer Techcenter sowie in der Thöni Akademie in Telfs. Am Donnerstag, den 3. Juli 2014 steht die TU Graz auf dem „Tourplan“. Nähere Informationen zu weiteren Terminen und Details zum Programm gibt es unter www.inventaustria.at

Messeböden Bochum · Berlin · München

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Bohmann Events veranstaltet seit Jahren erfolgreich Symposien, Kongresse, Konferenzen und Buchpräsentationen. Events zu den Themen der Fachmedien des Bohmann Verlages sind die Stärken. Bohmann Events bietet ein Komplettservice für maßgeschneiderte Veranstaltungen und nützt die Kommunikationskanäle der Verlagsgruppe. www.wtv-bodenbelaege.de

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Bereit für die große Show?

Seit dem Sieg von Thomas „Tom“ Neuwirth alias Conchita Wurst beim 59. Eurovision Song Contest (ESC) liegt ganz Österreich im Song-Contest-Fieber. Mit seinem Sieg hat Tom Neuwirth auch den ESC 2015 in unser Land geholt. Neben der Frage nach dem Veranstaltungsort wird auch das Thema Inszenierung die Veranstalter vor große Herausforderungen stellen. In Sachen Eventtechnik wurde die Latte in Kopenhagen sehr hoch gelegt. Messe & Event hat bei heimischen Eventtechnik-Profis nachgefragt. Interviews: Christoph Berndl

Andreas Ratz und Andreas Brandl, Puls Multimedia Production, u.a. seit mehr als 20 Jahren für die technische Gesamtleitung und technische Umsetzung des Life Balls zuständig.

Wie schätzen Sie die eventtechnische Herausforderung des ESC 2015 ein? Alles machbare technische Anforderungen auch für österreichische Produktionsfirmen. Für Planung und Umsetzung ist die lange Vorlaufzeit sicherlich ein Vorteil. Bei einer Materialschlacht wie in Kopenhagen muss man sicher auch auf ausländische Equipment-Ressourcen zurückgreifen.

Sind Österreichs Eventspezialisten bereit für eine Show in dieser Dimension? Know-how „Made in Austria“ ist vorhanden. Wir haben hervorragende Event-Spezialisten. Planung, Durchführung und Design sind daher für uns kein Problem. Oliver Kunze, Technischer Leiter, MediaSolution Veranstaltungstechnik GmbH

Wie schätzen Sie die eventtechnische Herausforderung des ESC 2015 ein? Durch die Performance des dänischen Fernsehens ist die Latte definitiv sehr hoch gelegt worden und es wird sehr schwierig, diese Show noch qualitativ zu toppen. Aber es müssen auch nicht immer nur technische Aspekte beleuchtet werden, sondern auch mit gut aufbereiteten Inhalten kann gepunktet werden. Doch auch hier war der ESC in Kopenhagen toll produziert. Aber es heißt, man wächst mit den Aufgaben und genauso schätze ich diese Herausforderung auch ein. Wichtig ist nur, jetzt nicht die Zeit aus den Augen zu verlieren, sondern eigentlich seit gestern bereits an Konzepten und der Umsetzung zu arbeiten.

Was sind für Sie die kritischsten Fragen? Wichtig sind das Drehbuch und das Design, dann ist die technische Umsetzung kein Problem. Persönlich würden wir uns wünschen, auch im Bühnenbild „österreichisches Flair“ wiederzufinden. In Kopenhagen war alles sehr technisch und clean und vor allem aufgrund der Größe beeindruckend. www.pulsmultimedia.at

Christian Steiner, Steiner Mediensysteme

Wie schätzen Sie die eventtechnische Herausforderung des ESC 2015 ein? Ich finde, wir haben die einmalige Chance, dieser Show ein neues, innovatives Gesicht zu geben. Es hat ja keinen Sinn, immer größere Hallen mit immer größeren Bühnen und immer größeren Multimediawänden ins Rennen zu schicken. Ich fand die Dimension in Kopenhagen schon nicht mehr ganz ausgewogen. Wenn der extrem bewegte und kontrastreiche Bühnenhintergrund einmal 100 Meter breit ist, verliert sich der Künstler, um den es eigentlich geht. Ich persönlich würde verschiedene kleinere Bühnensituationen schaffen, die stimmig zu den jeweiligen Auftritten passen. Natürlich mit Technik als Unterstützung, aber die darf nicht alles überstrahlen. Kurz: Das Flair muss passen, „Look and Feel“ sollten ausgewogen und abwechslungsreich inszeniert werden.

Sind Österreichs Eventspezialisten bereit für eine Show in dieser Dimension? SELBSTVERSTÄNDLICH. Die internationalen Kollegen kochen auch nur mit Wasser! Das erleben wir regelmäßig, wenn wir für internationale Agenturen und Kunden arbeiten. Hier bescheinigt man uns nicht nur technisch höchstes Niveau. Gerade die Bereiche Kreativität, Ideenreichtum, das persönliche Engagement und das Gespür für das Zusammenspiel aller Einzelgewerke eines Events, sozusagen das ‚Gesamtkunstwerk‘, wird bei uns sehr geschätzt.

Was sind für Sie die kritischsten Fragen? Das Zusammenspiel in der Konzeption und Planung zwischen dem Broadcaster ORF und der Host City, also dem Veranstaltungsort, da gehe ich von Wien aus. Nicht nur aus Budgetgründen kann so ein Live-Showevent keiner alleine stemmen. Hier müssen Profis aus allen Bereichen von Anfang an mit am Tisch sitzen. Für mich ist klar, dass der ORF bzw. die Host City eine bei Großevents erfahrene Agentur wie die Stadt Wien Marketing mit der Koordination und Abwicklung dieses Mega-Events beauftragen wird. www.mediensysteme.at Sind Österreichs Eventspezialisten bereit für eine Show in dieser Dimension? Ich bin der Meinung, dass es sehr wohl genug geeignete Event-Spezialisten in Österreich gibt, die sich mit einer derartigen Aufgabe messen können. Das Problem liegt aber eher in der Frage: Was passiert danach? Jeder, der sich intensiv mit der Planung und Durchführung des ESC befasst, ist sicher für 12 Monate für alle anderen Produktionen komplett aus dem Rennen. Nachdem sich diese Chance in Österreich aber realistisch betrachtet nur einmal für die nächsten Jahre oder Jahrzehnte bietet, sollte sich dieser Personenkreis bewusst sein – auch danach mit dieser hervorragenden Referenz ausgestattet –, dass das Leben danach dann wieder eher bescheiden und wie gewohnt weitergehen wird.

Was sind für Sie die kritischsten Fragen? Location, Location, Location! Für mich kommt eigentlich nur die Wiener Stadthalle infrage, die aber auch eher zu klein für die Anforderung der EBU ist. 10.000 Besucher plus Platz für große Showbühne, Garderoben für hunderte Personen, Pressezentrum für hunderte Personen, Platz für großen Ü-Wagen-Compound und Verfügbarkeit mindestens fünf, sechs Wochen vor der Show sind eine wirklich große Challenge. Die bereits gebuchten Shows in der Stadthalle vor dem geplanten Termin sind sicher nicht so leicht herauszukaufen oder zu verlegen. Österreich fehlt eigentlich eine passende Location für ein derartiges Großereignis. Vorschläge wie der Hangar in Schwechat oder die Überdachung eines Stadions sind absurd – ein Flughafen ist ein Hochsicherheitsbereich, wo es schwer möglich sein wird, 12.000 Besucher und sechs Wochen Produktion im laufenden Betrieb unterbringen zu können. Außerdem ist ein Flughafen definitiv nicht sound-proof! Ein Stadion zu überdachen in mittlerweile nur mehr elf Monaten scheitert eher am behördlichen Verfahrensweg als auch am Geld. Equipment ist kein Problem. Das gibt es international in Hülle und Fülle und es wurde ja auch bei den vergangenen Shows quer durch Europa gekarrt. Die größte Herausforderung ist aber die soziale Kompetenz aller Beteiligten innerhalb der Produktion. Alle Nationen und Beiträge müssen gleich behandelt werden, was Inszenierung und Showabwicklung angeht. Es darf keine Favoriten geben. Eigentlich müssten die Produzenten blind und taub sein, um unvoreingenommen allen Teilnehmern die gleiche Chance zu geben. Und das haben die Dänen wirklich vorbildlich gelöst …

Trophée Gourmet 2014: Top-Köche und Produzenten vor den Vorhang Österreichs führendes Gourmetmagazin lud zum großen Empfang in die HOFBURG Vienna. Im Rahmen der 26. Trophée Gourmet A la Carte wurden am 22. Mai 2014 die österreichischen „Genuss-Oscars“ verliehen – und rund 650 Gäste feierten mit. Wir präsentieren alle Gewinner. www.alacarte.at

Die Gewinner und die prominenten Preisverleiher

Gourmandisen: Anton Krispel, Krispel Wollschwein GUT, Hof bei Straden Verleiher: Erich Stekovics, Paradeiser-König

Winzer: Christoph Wachter, Weingut Wachter-Wiesler, Deutsch-Schützen Verleiher: Willi Klinger, Österreichische Wein-Marketing

Szene-Gastro-Konzept: Albertina Passage, Matthias Kamp, Wien Verleiher: Werner Unger, Römerquelle

Österreichische Küche: Stefan Brandtner, pop-up-Restaurants, Salzburg Verleiher: Andreas Wojta & Alexander Fankhauser aka „Andi & Alex“

Kreative Küche: Paul Ivic, Restaurant Tian, Wien Verleiherin: Lena Hoschek, Designerin

Die Internat. Ehren-Trophée an Jonnie Boer wurde überreicht von Peter Simonischek, Schauspieler.

Partner der Gala: Römerquelle, Küchensystem Redolfi, Kattus/Laurent Perrier Champagner, Schlumberger, Reininghaus/BrauUnion, Budweiser/Kolarik, Lavazza, Höllerschmid, Gerstner, Ströck Feierabend, Lena Hoschek, Kikkoman und Unkai, Zweigstelle, Blue Gin/Reisetbauer, Der Schweizer (Käse)Humidor, Bureau Pawlow, Häagen Dasz, Mayer am Pfarrplatz/Wien, Walter Buchegger/Dross, Atzberg/Spitz an der Donau, Müller/Krustetten, Aumann/ Tribuswinkel, Esterházy/Trausdorf, Thallern/Gumpoldskirchen, Gesellmann/Deutschkreutz, Goldenits/Tadten, Gernot Heinrich/Gols, Silvia Heinrich/Deutschkreutz, Kopfensteiner/Deutsch-Schützen, Kracher/Illmitz, Gerhard Markowitsch/Göttlesbrunn, Lukas Markowitsch/Göttlesbrunn, Hans Moser/Eisenstadt, Hans Nittnaus/Gols, Panta Rhei (Helmut Velich und Hans Schwarz)/Eisenstadt, Claus Preisinger/Gols, Prieler/Schützen am Gebirge, Reinisch/ Tattendorf, Wellanschitz/Neckenmarkt

Das Gourmetmagazin A la Carte veranstaltet zusammen mit Römerquelle seit 1989 die „Trophée Gourmet A la Carte“, einen Gastronomie-Oscar, der außergewöhnliche Leistungen in der Gastronomie und im Weinbau würdigt. Die Ermittlung der Sieger erfolgt durch eine Fachjury in geheimer Wahl unter den von der Redaktion Nominierten.

EUROPEAN BEST EVENT AWARDS 2014 Der Goldene Elefant nimmt Kurs auf Sevilla

Seit 2006 holen die European Best Event Awards (EuBEA) die besten Beispiele für gelungenes Eventmarketing vor den Vorhang. Als Trophäe winkt der Goldene Elefant. Für 2014 haben sich die italienischen Veranstalter etwas Besonderes einfallen lassen. Erstmals trifft sich die Eventmarketingbranche zum EuBEA Festival in der spanischen Metropole Sevilla.

Dieses Jahr wollen die Veranstalter des EuBEA einen neuen Maßstab für die Eventbranche etablieren. Der traditionelle Event Award samt Award-Gala soll ab heuer zu einer echten Live Communication-Erfahrung werden. Dazu wird der gesamte Event – vom Meeting der internationalen Jury bis zur Verleihung der Awards – neu aufgesetzt. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem der interaktive Austausch zwischen Jury, Einreichern und Publikum, der zu einem verstärkten Miteinander führen soll und so die Basis für erfolgreiches Networking darstellt. Salvatore Sagone

NABEL DER EVENTWELT

Für zwei Tage, am 23. und 24. Oktober, wird Sevilla damit zum Nabel der europäischen Eventszene. In Spanien kommt die Branche zusammen, um aus Best-Practice-Beispielen die neuen Spielregeln für die sich ständig ändernde Welt der Live-Kommunikation zu erleben. Die Teilnehmer am EuBEA 2014 werden erleben, warum Erlebnismarketing im Marketing-Mix ihres Unternehmens bzw. ihrer Kunden so wichtig ist.

MESSE & EVENT IST PARTNER DES EUBEA

„In der Jury sitzen die einige der besten und klügsten Persönlichkeiten Europas. Heuer werden erstmals alle Events auf der Shortlist der Awards live vor dem Jury-Panel präsentiert. Dabei werden unterschiedliche Award-Kategorien ausgelobt, etwa ein Preis der Fachjournalisten und ein Award, der durch die Stimmen der Besucher des EuBEA-Festivals ermittelt wird“, erklärt Salvatore Sagone, Geschäftsführer der ADC Group, die das Festival veranstaltet. „Was mich besonders freut, ist die Tatsache, dass auch Österreich mit an Bord ist. Das Messe & Event Magazin, als wichtigstes Branchenmedium in Österreich, wird durch Chefredakteur Christoph Berndl in der Jury vertreten sein“, so Salvatore Sagone. Einreichungen sind übrigens seit 16. Juni 2014 möglich. Alle Infos dazu gibt es online unter: www.besteventawards.com

MARKETING ROCKSTARS ZU GAST IN GRAZ

Das Marketing Rockstars Festival, Österreichs Konferenz für marktorientierte Unternehmensführung, gastierte am 16. Mai 2014 in der Stadthalle Graz. Dabei wurden Herausforderungen, Erfolgskriterien und Trends in entspannter Atmosphäre reflektiert sowie die Zukunft dieser immer vernetzteren Disziplin diskutiert. Rund 1.300 Teilnehmer aus Marketing, Werbung, PR, Medien und Kommunikation verwandelten die Halle A des Messe Congress Graz in eine Marketing-Rockbühne. Im Mittelpunkt standen barrierefreies Networking auf höchstem Niveau und eine interaktive MesseSpielwiese. In Keynotes, Panels und Master Classes teilten internationale Experten ihre Visionen und lieferten viel Insiderinformation rund um das Thema „Wie man globale Marken erfolgreich und nachhaltig führt“. Zu hören waren unter anderen: F. Scott Woods (Commercial Director DACH, Facebook), Scott Morrison (Former Global Marketing & Commercial Director, Diesel), Ryan Holiday (Director of Marketing, American Apparel), Samantha Yarwood (Marketing Director EMEA, Starbucks), Raymond Braun (Entertainment & LGBT Marketing, YouTube), Franz Drack (Global Marketing Director, Absolut Vodka), Kenny Jacobs (Chief Marketing Officer, Ryanair), Stefan Zilch (Managing Director CEE, Spotify).

www.marketingrockstars.at

EVENTMÜHLE: ALLES AUS EINER HAND

Vom Catering über die Location bis zur passenden Showeinlage –das Team rund um Sepp Wondraczek versteht sich als One-Stop-Shop in Sachen Events.

Konstante Zunahme der internationalen Teilnehmer an Veranstaltungen in Deutschland

Promotable Geschäftsreisen stehen für Wachstum, traditionelle Geschäftsreisen verlieren. Deutschland ist Spitzenreiter unter den Top-10-Geschäftsreisezielen von Europäern.

MEETING- & EVENTBAROMETER 2014: Steigende Internationalität der Veranstaltungen und größere Budgets

Der deutsche Veranstaltungsmarkt ist weiter auf Wachstumskurs: 371 Millionen Teilnehmer zählten die deutschen Veranstaltungsstätten im vergangenen Jahr – das sind 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Seit 2009 sind die Besucherzahlen damit kontinuierlich gestiegen. Die Zahl der Veranstaltungen lag mit 3,01 Millionen Tagungen, Kongressen und Events 1,3 Prozent über dem Ergebnis des letzten Jahres. Hier die zentralen Erkenntnisse: 1. Tagungen und Kongresse sind Motor des Geschäftsreisemarktes Das gute Ergebnis der deutschen Veranstaltungsbranche spiegelt sich auch in den aktuellen Geschäftsreisezahlen des World Travel Monitors von IPK International wider: „2013 haben die promotablen Geschäftsreisen, also die Besuche von Tagungen, Kongressen und Messen sowie die Incentivereisen, die Zahl der traditionellen Geschäftsreisen aus Europa deutlich überschritten. Der deutsche MICEMarkt wird so immer mehr zu einem treibenden Faktor des Geschäftsreisetourismus nach Deutschland“, bekräftigt Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT. 2. Anzahl der Teilnehmer aus dem Ausland steigt. Von 2006 bis 2013 hat sich die Anzahl ausländischer Teilnehmer an Veranstaltungen in Deutschland von 14,3 auf 23,4 Millionen erhöht. Zudem sind 38 Prozent der im Rahmen der Studie befragten deutschen Anbieter und 45 Prozent der deutschen Veranstalter der Meinung, dass die Bedeutung internationaler Veranstaltungen auch in Zukunft weiter zunehmen wird. 3. Budgets steigen – vor allem in Europa Die Organisatoren verfügen über immer höhere Budgets. Hatten 2007 noch knapp ein Viertel (23 Prozent) aller Veranstaltungsplaner mehr als 500.000 Euro zur Verfügung, geben 2013 bereits 45 Prozent aller Organisatoren an, mehr als eine halbe Million Euro für ihre Tagungen, Kongresse und Events ausgeben zu können. Auch der Ausblick ist positiv: 79 Prozent der deutschen und 84 Prozent der internationalen Veranstalter gehen davon aus, dass ihr Budget im Jahr 2014 im Vergleich zu 2013 steigt oder gleich bleibt, so das Meeting- & EventBarometer 2014. Besonders positiv sehen die europäischen Veranstalter in die Zukunft: 88 Prozent der Befragten rechnen hier mit höheren oder gleichbleibenden Budgets, 95,7 Prozent gehen davon aus, dass sie 2014 mehr oder gleich viele Veranstaltungen durchführen werden wie 2013.

www.gcb.de

Das Meeting- & EventBarometer ist die einzige Studie, die den gesamten Veranstaltungsmarkt – sowohl den Kongress- als auch den Eventbereich – in Deutschland untersucht und ein aussagekräftiges Bild dieser Branche zeichnet. Initiatoren sind der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), das GCB German Convention Bureau e.V. und die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT). 2014 haben die Partner bereits zum achten Mal das Europäische Institut für TagungsWirtschaft (EITW) beauftragt, den Veranstaltungsmarkt zu beleuchten. Oberndorf, Schachau 3: Diese Adresse in Niederösterreich klingt nicht unbedingt nach dem Nabel der Eventwelt. Doch Sepp Wondraczek sorgt mit seinem Unternehmen „Eventmühle“ bereits seit 15 Jahren für erfolgreiche Eventkonzepte. Der gestandene Unternehmer weiß, was seine Klienten suchen, und beweist dabei auch Sinn für Humor. Das von ihm entwickelte Gütesiegel „rundum sorglos Paket“ definiert seine Servicephilosophie. „Wir haben mit dem Catering begonnen. Im Laufe der Zeit sind dann die anderen Bereiche Schritt für Schritt dazugekommen. Heute können wir alles anbieten, vom Zelt über die Eventtechnik bis hin zum Showprogramm für eine Veranstaltung“, so Sepp Wondraczek. „Besonders wichtig ist mir dabei, dass aus den einzelnen Bestandteilen ein stimmiges Gesamtbild entsteht. So lassen sich die Kommunikationsziele des Kunden auf optimale Weise in einen emotionalen Event verpacken. Mittels unserer hauseigenen 3DRaumplanung zeigen wir unseren Kunden schon lange vor der Veranstaltung, wie ihr Event aussehen könnte.“ Neben den Standards hat Sepp Wondraczek übrigens auch einige Specials im Repertoire. Auf Wunsch organisiert er auch eine Schnitzeljagd im Flieger, bei der die Gäste selbst im Cockpit Platz nehmen dürfen, oder einen Sommernachtstraum am Donau-Schiff.

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Diese Events haben grüne Daumen

Welchen Teilnehmer haben alle Veranstaltungen gemeinsam? Es ist die Umwelt. Events und Kongresse sorgen nicht nur für nachhaltige Erlebnisse, sondern hinterlassen oft auch deutliche Spuren in unserem Ökosystem –bislang jedenfalls. Denn Green Events sind auch in Österreich auf dem Vormarsch. Diesmal im Fokus: Oberösterreich, die Steiermark und Kärnten. TEXT: Christoph Berndl

Mit gutem Beispiel voran: Die atb_experience, der Kongress der heimischen Tagungswirtschaft, wurde selbstverständlich als Green Event umgesetzt. ATB_EXPERIENCE VILLACH

Irene Grünbacher, Congress Center Villach

Bei der atb_experience, die von der Österreich Werbung unter dem Motto „tourism in transition. Nachhaltige Beiträge des österreichischen Tourismus in Zeiten des Umbruchs“ veranstaltet wurde, trafen sich rund 300 hochkarätige TeilnehmerInnen – von internationalen Reiseveranstaltern über Meinungsbildner bis hin zu Journalisten – zum Wissens- und Erfahrungsaustausch in Kärnten. Das Congress Center Villach wurde mit der Zertifizierung der Veranstaltung, die von 9. bis 11. Juni 2013 stattfand, als Green Meeting beauftragt.

„Das Congress Center Villach erhielt im Juli 2013 das Umweltzeichen für Green Meetings und Green Events verliehen und war somit das erste Veranstaltungszentrum im Süden Österreichs, das die Lizenz für die Zertifizierung von Green Meetings und Green Events erhalten hat. Da die Zertifizierung der atb_experience in allen Belangen äußerst komplex war – Anreise nationaler und internationaler Gäste, Catering –, mussten wir uns mit allen Kriterien intensiv auseinandersetzen, um die Zertifizierung positiv abschließen zu können. Da dies erst die zweite Green Meetings Veranstaltung in unserem Haus bzw. in Villach war, waren auch viele Gespräche notwendig, um die Gedanken zur Ausrichtung eines Green Meeting den involvierten Unternehmen näher zu bringen. Aber sowohl in der Hotellerie als auch in der Gastronomie wurden wir tatkräftig unterstützt. So wurde z.B. in allen Hotels, in denen Gäste der Tagung untergebracht waren, beim Frühstücksbuffet eine „Kärntner Ecke“ eingerichtet, wo regionale Spezialitäten wie z.B. Kärntner Reindling, Mohnbutter etc. angeboten wurden. Selbstverständlich waren alle Produkte mit Herkunftsangabe beschrieben. Auf Basis unserer Erfahrungen mit der atb_experience haben wir zusammen mit dem Holiday Inn ein spezielles Cateringangebot, bei dem insbesondere auf regionale und saisonale Angebote Wert gelegt wird, zusammengestellt. So gibt es neben regionalen und saisonalen Buffet- und Menüvorschlägen auch Ganz- und Halbtagespauschalen „Green Power“. Dieses erweiterte Angebot wird in der Zwischenzeit auch von Kunden, die keine Zertifizierung anstreben, gerne gewählt.“

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ÖHV-KONGRESS, WELS

Peter Jungreithmair, Geschäftsführer Wels Marketing & Touristik GmbH

Es ist das Branchen-Highlight am Beginn jeden Jahres. Der Hotelierkongress der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) versammelt alljährlich das Who is Who der österreichischen Spitzenhotellerie. Neben der Fachtagung darf dabei natürlich auch der gesellschaftliche Aspekt nicht zu kurz kommen. Rund 600 Hoteliers, Touristiker, Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie zahlreiche Journalisten erlebten von 13. bis 15. Jänner 2014 in Wels einen ÖHV-Kongress mit grüner Note.

„Der ÖHV Kongress war unsere erste Großveranstaltung, die wir als Green Event zertifiziert haben. Der Kriterienkatalog des Lebensministeriums für die Zertifizierung einer Veranstaltung als Green Event ist umfangreich und hat die ÖHV, Business Touristik Wels und alle beteiligten Locations auf Trab gehalten. Dass der Großteil der Welser Hotels zu diesem Zeitpunkt bereits mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert war, war ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Stadt Wels als Veran

staltungsort. Neben den Unterkünften haben auch der Hauptveranstaltungsort Messe Wels und der Cateringpartner Livingbistro viel Energie in die Umsetzung der Anforderungen für ein Green Event investiert. Beschaffung, Material- und Abfallmanagement, die Vorgaben für Aussteller und Sponsoren bzw. die gesamte Kommunikation und Mobilität sind weitere wichtige Aspekte eines Green Events. Die Business Touristik Wels hat die Koordination und Zertifizierung der Großveranstaltung übernommen und gemeinsam mit der ÖHV und den Partnern über 800 Stunden in dieses Zukunftsthema investiert. Die Grundlagen für die Zertifizierung von Großveranstaltungen in Wels sind mit dem ÖHV-Kongress gelegt worden. Mit der Umsetzung dieses Kongresses ist die Basisarbeit für die Zertifizierung von Veranstaltungen in der Messe Wels geleistet worden, was die Umsetzung von weiteren Green Events erleichtert. Die Kommunikation des Themas Green Events bei den Teilnehmern vor Ort ist ein Bestandteil, der sicher noch intensiver mit dem jeweiligen Veranstalter bearbeitet werden kann.“

Ganz Wels segelt auf der grünen Welle: Mit dem ÖHV-Kongress wurde jetzt erstmals auch eine Großveranstaltung als Green Event zertifiziert. Insgesamt wurden 800 Stunden in die Umsetzung dieses wichtigen Zukunftsthemas investiert.

LIZENZNEHMER DES ÖSTERREICHISCHEN UMWELTZEICHENS „GREEN MEETINGS UND GREEN EVENTS“

Nicht ganz leicht, aber machbar: Auch der strenge Budgetrahmen der Veranstaltung wurde durch den Zertifizierungsprozess nicht gesprengt.

Die Lizenznehmer des Österreichischen Umweltzeichens „Green Meetings und Green Events“ sind kompetente Ansprechpartner für alle, die eine Veranstaltung nach nachhaltigen Gesichtspunkten realisieren wollen. Sie helfen bei der Planung und Umsetzung der dafür notwendigen Schritte und schaffen somit die Voraussetzung für eine Zertifizierung der Veranstaltung als Green Meeting bzw. Green Event.

STEIERMARK

Conventa Veranstaltungsmanagement – Conventa OG www.conventa.at

7. ÖSTERREICHISCHER DACHKONGRESS Thomas Ziegler, Geschäftsführender Direktor DESIGN CENTER LINZ Betriebsgesellschaft mbH

Der Dachkongress verbindet die Elemente Kongress, Branchentreff, Fachmesse und -symposium zu einem besonderen Event. 600 Teilnehmer aus ganz Österreich nutzen die Veranstaltung zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch. Dabei wurden unter anderem Themen wie „Steildach und Fassade – Flachdach und Bauwerksabdichtung“ diskutiert. Am 30. und 31. Jänner 2014 gastierte der Dachkongress im Linzer Design Center und wurde vom Design Center Team als Green Event zertifiziert.

„Die Kommunikation und Umsetzung der Green Meeting Maßnahmen an die Aussteller waren entgegen unseren Erwartungen sehr einfach und das Thema wurde durch die Bank von allen 100 Ausstellern sehr begrüßt und sehr löblich umgesetzt. Ein Herausforderung des Veranstalters war es, bei der Umsetzung zum Green Meeting die budgetären Vorgaben durch erhöhten Personalaufwand etc. nicht zu sprengen. Hat man die Veranstaltung einmal mit dem österreichischen Umweltzeichen zertifiziert, so ist beim zweiten Mal vieles nur mehr Routine und der Prozess wird um einiges einfacher.“ ecoversum – netzwerk für nachhaltiges wirtschaften www.ecoversum.at

OBERÖSTERREICH

Design Center Linz www.design-center.at

Tourismusverband Wels, Business Touristik Wels www.business-touristik.at

KÄRNTEN

Congress Center Villach GmbH www.ccv.at

Conventionland Kärnten & Mitgesellschafter GesbR www.convention.kaernten.at

DIAGONALE BRANCHENTREFFEN

Dr.in Karin Dullnig | ecoversum, Unternehmensberaterin –betriebliche und kommunale Umweltthemen

Gutachterin und Beraterin für das Österreichische Umweltzeichen für Tourismusbetriebe und für Green Meetings/Green Events

www.ecoversum.at

Mag.a Michaela Kienleitner MAS | mikima –Grünes Marketing

michaela.kienleitner@mikima.at

Marketingleitung Diagonale Festival des Österreichischen Films Selbständige Marketingstrategin mit der eigenen Werbeagentur „mikima“, Expertin für grünes Marketing

www.mikima.at

Diagonale: Durch gezielte Kommunikation wurden die Teilnehmer für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert.

Green Meeting Zertifizierung für Kunden und Partner – als Beispiel das Diagonale-Branchentreffens 2014 – Digital Revolution meets Reality (19. und 20. März 2014, Hotel Weitzer, Graz)

Aufbauend auf dem Diagonale Goes Green Konzept zertifiziert ecoversum das Brachentreffen der Diagonale seit 2012 entsprechend den Kriterien des österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings. Federführend bei der Konzeption der Nachhaltigkeitsstrategie ist Mag.a Michaela Kienleitner mit „mikima“ Expertin für grünes Marketing. Bei ecoversum ist Dr.in Karin Dullnig als geprüfte Gutachterin des Lebensministeriums für Green Meeting/Green Even-Zertifizierungen verantwortlich. Durch ein qualitätsgesichertes Green Meeting kann sichergestellt werden, dass im Gegensatz zu einer herkömmlichen Veranstaltung, weniger Abfall produziert und weniger Energie und Wasser verbraucht werden, ein geringerer CO2 Fußabdruck entsteht und ein Beitrag zur regionalen Wertschöpfung geleistet wird. Es müssen dafür Veranstalter, Location, Hotels und Caterer am gleichen Strang ziehen und auf Umweltfreundlichkeit und Regionalität achten.

„Das Diagonale Team hat daher in Kooperation mit dem Hotel Weitzer für die Zertifizierung Maßnahmen, vom Einsatz von umweltschonenden Reinigungsmitteln, der Nutzung von Tageslicht statt durchgehendem Einsatz von künstlichem Licht, über Gratistickets für den öffentlichen Verkehr bis hin zur weitgehenden Vermeidung von Papier, umgesetzt. Selbstverständlich wurden die internationalen Gäste ausschließlich mit regionalen Speisen und Getränken verwöhnt. Alle Green Meeting Maßnahmen dienen sowohl der Reduktion des Ressourcenverbrauchs, müssen jedoch auch als Beitrag zur Sensibilisierung für das Thema Nachhaltigkeit an die Veranstaltungs-BesucherInnen gezielt kommuniziert werden.

Durch den hohen nationalen und internationalen Bekanntheitsgrad der Diagonale kann das Thema ,Umweltfreundliche Veranstaltungen‘ in das Bewusstsein vieler Menschen gerückt werden. Gerade in der Zusammenarbeit zwischen der Diagonale als kreativem Partner und ecoversum mit einer sehr hohen Umweltkompetenz zeigt sich, dass nachhaltiges Veranstalten nicht teuer sein muss. Es verlangt bloß ein bisschen Kreativität und ein Besinnen auf das Ursprüngliche.“

GRÜNES GRAZ: ÖKOSTADT IM SÜDEN

Dass die Steiermark zu den schönsten Regionen Europas zählt, ist international kein Geheimnis. Dafür, dass sie es auch bleibt, sorgen Programme wie Ökoprofit Graz. Dieses Programm für Grazer Unternehmen fördert seit vielen Jahren die aktive Umweltvorsorge in Betrieben – gerade auch im Veranstaltungsbereich. So wurden etwa strenge Richtlinien für Events im öffentlichen Raum seitens der Stadt Graz in Kraft gesetzt. Um nachhaltig zu sein, muss man eine Vielzahl an Faktoren berücksichtigen: Lärm, Mehrweggeschirr, Abfalltrennung und Entsorgung, Reinigung, Grünflächen, Verkehr und vieles mehr. Unterstützung und Informationen dazu bekommen alle Unternehmer durch das Graz Convention Bureau und das Umweltamt der Stadt Graz. Auch die Messe Congress Graz ist diesbezüglich ein Vorzeigebetrieb. Bei Ökoprofit ist man, wie übrigens viele Tagungshotels, langjähriges und engagiertes Mitglied. Dabei kann man, etwa mit Photovoltaik, beachtliche Erfolge erzielen. Green Meeting –Das österreichische Umweltzeichen für eine „grüne“ Veranstaltung Klimaschutz, regionale Produkte und Sozialverträglichkeit: Wer bei der Organisation seiner Events diese und andere Kriterien mustergültig erfüllt, wird dafür mit dem Umweltzeichen des Lebensministeriums prämiert. Gerade in der Steiermark findet das regen Anklang. Das Motto lautet Abfallvermeidung und Energieeffizienz statt Müllbergen und Verkehrslawinen. Dass man mit umweltbewusstem Management auch die betrieblichen Kosten senken kann, wird selbstverständlich auch gern gesehen. Im grünen Herz der Steiermark wird das bei der Bevölkerung, den Unternehmern, den Gästen und auch den Sponsoren hervorragend angenommen. Eine Erfolgsstory, wie die Grazer Umweltagentur ecoversum zeigt: Seit 2011 Lizenznehmer, wurden bereits 30 nachhaltige Seminare organisiert.

www.graztourismus.at

Nachhaltigkeit bringt’s!

Seit über zehn Jahren ist die Messe Congress Graz Ökoprofit Partner und sorgt mit einer 1.512 Module großen Photovoltaik-Anlage auf der Halle A für gewaltiges Aufsehen.

Bewusst, nachhaltig, grün – das sind die Schlagwörter für zukunftsorientiertes Wirtschaften. War die Messe Congress Graz oft nur Veranstalter von Events wie der Biomassekonferenz oder der e-mobility, hat sich dies nun deutlich auf ihr eigenes Handeln ausgewirkt. Darum realisierte man gemeinsam mit der Energie Graz ein Großprojekt: Auf der 11.000 Quadratmeter großen Dachfläche der Halle A wurden die 1.512 Photovoltaik-Module mit einer Nennleistung von 385 kWp installiert. Diese versorgen Grazer Haushalte mit Naturstrom. Das entspricht einer jährlichen CO 2 -Einsparung von ca. 170.000 kg/a. Neu bei diesem Modell ist, dass sich Privatpersonen beteiligen können. „Zum einen ist nachhaltiges Wirtschaften Teil unserer Unternehmensphilosophie, zum anderen verfügen wir über riesige Flächen, die perfekt für die Nutzung der Sonnenenergie geeignet sind“, meint Armin Egger, CEO der Messe Congress Graz.

MÜLLTRENNUNG DURCH PFANDSYSTEM

Verantwortung zu übernehmen, gerade auch in Umweltthemen, ist für die MCG ein wesentlicher Teil der Firmenphilosophie. Als Partner von Ökoprofit arbeitet sie bereits über zehn Jahre bewusst an der Einsparung von Energie- und Produktionskosten, hat Mitarbeiter auf das Thema sensibilisiert und ist international als „grüner Betrieb“ zertifiziert. Das nachhaltige Handeln beginnt bei Kleinigkeiten, wie zum Beispiel beim Pfandbechersystem und der Mülltrennung bei Events. Die in Kooperation mit dem Bürgermeisteramt der Stadt Graz sowie der Graz Tourismus GmbH ausgerufene Verleihung der Congress Awards, die jährlich an Kongress-Veranstalter vergeben werden, wurde 2012 erstmals als „Green Event“ ausgerichtet und zertifiziert.

CONGRESS AWARD 2014

Die Positionierung von Graz als Wirtschafts-, Forschungs- und Wissenschaftsstandort ist eng mit der regen Kongress- und Tagungstätigkeit verbunden. Der Congress Award Graz drückt die Wertschätzung der Stadt gegenüber VeranstalterInnen aus, die sich um Graz in besonderem Maße verdient gemacht haben. InitiatorInnen des Congress Award Graz sind die Stadt Graz und die Gesellschaften Messe Congress Graz Betriebsgesellschaft m.b.H. sowie Graz Tourismus und Stadtmarketing GmbH. Gestiftet wird der Preis auf Basis eines Gemeinderatsbeschlusses der Stadt Graz. Der Congress Award wird seit 2009 in folgenden Kategorien vergeben: • Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen • Außergewöhnliche Einzelveranstaltungen • Innovative, besondere Veranstaltungen

WÜRDIGUNGSPREISE DER STADT GRAZ

• European All-Wheel Drive Congress Graz 2013, 10.–12. April 2013, Magna Powertrain und Magna Steyr • ANDRITZ Air Pollution Control, Fachtagung Gasreinigung 2013, 12.–13. September 2013, ANDRITZ Energy & Environment GmbH

Kategorie: Regelmäßig wiederkehrende Tagungen • AO Trauma Courses, Institut für Anatomie, Medizinische Universität Graz • 2. Kongress „Denk und Handlungsräume der Psychologie“, 25.–26. Mai Beim Congress Award wurden die besten Veranstaltungsideen prämiert.

2013, Akademie für Kind, Jugend und Familie, Graz

Kategorie: Außergewöhnliche Einzelveranstaltungen • Interreligiöse Konferenz Graz 2013 –ComUnitySpirit, 17.–20. Juli 2013, AfroAsiatisches Institut Graz • Sustainable Building Conference 2013, 25.–28. September 2013, Technische Universität Graz, Institut für Materialprüfung und Baustofftechnologie mit angeschlossener TVFA für Festigkeits- und Materialprüfung und AEE INTEC – Institut für nachhaltige Technologien

Kategorie: Außergewöhnliche, Innovative Tagungen • impuls . 8th international Ensemble and Composers Academy for Contemporary Music und impuls . Festival zeitgenössischer Musik, 9.–20. Februar 2013, impuls . Verein zur Vermittlung zeitgenössischer Musik

MIT DEM EVVC ZU INTERNATIONALEN MASSSTÄBEN

Internationale Maßstäbe setzt die MCG mit ihrer langjährigen Mitgliedschaft beim EVVC, dem Europäischen Verband der Veranstaltungszentren. Das Programm „fairpflichtet“ hat zehn Leitsätze formuliert nach denen das wirtschaftliche Handeln ausgerichtet wird. Von der Verantwortung, über das Gemeinwohl, dem Umgang mit Ressourcen und Energie, Transparenz, Respekt, bis hin zum strategischen Handeln gilt es hier unternehmerische Verantwortung zu übernehmen. Bei der Umsetzung nimmt die MCG eine Führungsrolle ein. Als öffentliches Unternehmen setzt sie nicht nur im Logo auf Grün, sondern zeigt mit verschiedenen Maßnahmen Umweltbewusstsein. Mit der Photovoltaik-Anlage ist ein weiterer Schritt auf diesem Weg gemacht worden.

www.mcg.at

Messe Wels – Kongress & Event IVZ Museum Arbeitswelt

Location für Green Meetings www.messe-wels.at

Tagen am Fluss www.museum-steyr.at/ivz © Messe Wels © Museum Arbeitswelt Steyr

Vom traditionellen Tagen über Green Meetings bis hin zu Blue Meetings - Oberösterreich erfüllt alle Kundenwünsche. Das Team des „Convention Bureau Oberösterreich“ unterstützt potenzielle Veranstalter gerne und vor allem immer kostenfrei bei der Vorbereitung und Durchführung ihrer Tagungen, Seminare, Kongresse und Incentive-Veranstaltungen. Das Convention Bureau Oberösterreich bündelt aktuell Angebote und Serviceleistungen von 50 leistungsstarken Partnerbetrieben aus der Tagungsbranche Oberösterreichs. An erfolgversprechenden Kundenfindungs und -bindungsstrategien mangelt es nicht: „Im Mittelpunkt steht klarerweise immer der Kunde. Und damit der Mensch“, so Eva Pöll und Andreas Zebisch vom Convention Bureau Oberösterreich unisono. Die Strategie, möglichst viele Menschen persönlich zu besuchen und kennenzulernen, zeigt immer größere Erfolge. Außendiensttätigkeiten, die Messekampagne „7 gute Gründe für Oberösterreich“, Fachexkursionsangebote und Fachexkursionen zu Partnerbetrieben für Kunden aus Industrie und Wirtschaft schaffen Erfolgspotentiale. Dabei nutzt das Team des Convention Bureau Oberösterreich jede Gelegenheit, individuelle Stärken einzelner Partnerbetriebe sowie der Tagungsstädte und -regionen Oberösterreichs hervorzuheben. Für Klein- und Großveranstaltungen bis hin zu Green Meetings eignet sich besonders die „Messe Wels“. Das Areal ist ideal mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und bietet Raum für 50 bis 5.000 Besucher. Eingebettet in den stärksten Wirtschaftsraum bietet die Messe Wels alle Lösungen bis hin zur Komplett-Betreuung für Events inklusive Standbau, Medientechnik, Inszenierung und Catering. Die Stadt Steyr besticht durch „Fußläufigkeit“ in Bezug auf alle Wege zwischen Veranstaltungsort, Hotel und Freizeitprogramm. Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle das Museum Arbeitswelt. Das einzigartige Ambiente des Museums, umgeben vom türkisgrünen Fluss, schafft eine inspirierende Atmosphäre, um die Kreativität anzuregen. Es ist ein ideales Ausstellungs-, Bildungs-, Kultur- und Veranstaltungszentrum für internationale Tagungsformate. Historische Räume, moderne Kulturbauten und lichtdurchflutete Hallen, die Landeshauptstadt Oberösterreichs lockt mit Vielfalt. Linz ruft mit „Blue Meetings®“ auf, den Mensch nicht zu vergessen und den „Geist des Ortes“ spürbar zu machen. Individuelle Lösungen werden gerne kostenfrei und exklusiv für Ihre Green- und Blue Meeting Veranstaltungen erarbeitet.

Linz verändert Räume Design Center Linz

Erholsames Tagen am Donauufer. www.linz.at/tagung

© Tourismusverband Linz

Das Design Center Linz bietet für Green Meetings den optimalen Rahmen. Es ist eine moderne, multifunktionelle Eventlocation, deren Glasdach Tageslichtatmosphäre erzeugt. Das Design Center fördert, ermutigt und unterstützt die Kunden bei der Ausrichtung der Events nach den Kriterien von „Green Meetings & Events“. Das Convention Bureau Oberösterreich deckt mit seinen Partnerbetrieben die unterschiedlichen Aspekte der Tagungswirtschaft ab. Oberösterreichs Tagungsprofis setzen das Bundesland professionell in Szene. Die Seen des Salzkammergutes werden zur Bühne für Business-Events. Die Städte inszenieren internationale Kongresse. Und die Natur wird zur Kulisse für kreative Meetings und Seminare. Immer geht es dabei darum jene Atmosphäre zu schaffen, die den Erfolg der Veranstaltung sicherstellt.

Spezialist für “Green Meetings & Events” www.design-center.at

© Design Center Linz

Heute inspiriert, morgen perfekt inszeniert.

KONGRESSE, MEETINGS & EVENTS

CONVENTION BUREAU OBERÖSTERREICH Das Team des „Convention Bureau Oberösterreich“ steht Ihnen bei allen Fragen rund um Kongresse, Meetings und Events gerne beratend zur Verfügung. ERÖSTERREI

Kunstvolles mit Licht und Glas auf der Luminale

Zur Lichtkultur-Biennale „Luminale 2014“ verwandelte die Installation TWINKLE TWINKLE den Platz vor den Türmen der Deutschen Bank in einen Schau-Platz für das Zusammenspiel von Glas und Licht. Text: DI Ingrid Wenz-Gahler

KONZEPT

Die Luminale ist ein internationales LichtKultur-Festival, das alle zwei Jahre während der Light & Building stattfindet. Mit rund 170 Veranstaltern ist es eines der bedeutenden Architektur- und Design-Festivals in Europa, eine Plattform für Ideen und Innovationen zum Thema Licht, Energieeffizienz, neue Technologien und Materialien. Zur 7. Biennale der Lichtkultur verwandelte die Installation TWINKLE TWINKLE den Platz vor den Türmen der Deutschen Bank in einen SchauPlatz für das Zusammenspiel von Glas und Licht. Die Skulptur sollte für das breite Spektrum visueller Prozesse sensibilisieren, das sich beim Einfall von Licht auf Glas entfalten kann. Jedes Glaselement übernahm neben seiner strukturellen auch eine informationsweiterleitende Rolle. 576 Glasprismen-Stangen schwangen sich zum Himmel empor, um eine vier Meter hohe, konzentrische Skulptur zu formen, einen funkelnden Wirbel, der sich mit jedem Lichteinfall, jeder Bewegung des Besuchers veränderte. Tagsüber setzte die Skulptur auf den Einsatz von Tageslicht, das durch die Glasstäbe reflektiert wurde, Lichteffekte schuf und ein buntes Farbenspektrum aufleuchten ließ. Nachts führte die Bespielung mit Kunstlicht zu einer spannungsgeladenen Wirkung. In einer unvorhersehbaren Abfolge erschienen zufallsgenerierte Lichtimpulse, deren Rhythmen von gläsernen Klangeffekten dramatisiert wurden. Vor den Augen der Be

1 gläserne Lichtskulptur vor der Hochhausfassade, 2. Preis Fotowettbewerb der Frankfurter Neuen Presse und der Messe Light & Building 2 Detail der Glaskonstruktion mit farbigen Lichteffekten 3 Twinkle-Skulptur bei Tageslicht mit farbigen Lichtblitzen 4 reizvolle Wechselwirkung am Abend

sucher baute sich so ein realer wie auch imaginärer Raum aus Licht auf, der durch seine unregelmäßige Erscheinung unerwartete Interaktions-Erlebnisse erzeugte. Die Glasstruktur wurde für den Einsatz auf öffentlichen Plätzen konzipiert, ist aber auch innen einsetzbar. Dank der Modalität kann sie leicht ab- und aufgebaut werden und ist mietbar.

TECHNISCHES KONZEPT

Drei Meter hoch war die majestätische Trichterform (die Hälfte eines Hyperboloids) der Twinkle-Skulptur, hatte auf dem Boden einen Durchmesser von 2,5 Metern und oben einen von 6,5 Metern. Die Kraft tragenden Komponenten der triangularen Struktur waren 576 Prismenglasstäbe, die wie durch ein überdimensionales Stecksystem in den Himmel ragten. Die Verbindung zwischen Glas und Stahl erfolgte durch eine tragende Klebeverbindung mit einer klappbaren Befestigungsschraube. Als temporärer Bau war die Skulptur vor dem Eingangsbereich der beiden Hochhaustürme der Deutschen Bank in einem flachen Wasserbecken aufgestellt worden. Das Lichtkonzept spielte mit dieser Situation der drei Reflexionsbereiche; den spiegelnden Fassaden der beiden Banktürme und der Sonne, die sich wiederum in ihnen spiegelte. Die schmalen Glasflächen der Skulptur reflektierten die gesamte Umgebung des Platzes und die Besucher, sodass dies zu einem natürlichen Licht- und Farbenwechsel führte. Durch den Prismenschliff der Glasstäbe wurde das Tageslicht an den Kanten in seine Spektralfarben aufgeteilt. Dieser zufällige Tageslichteffekt durch die Sonne wurde nachts kontrastiert. Da leuchteten 18 15W-LED elevo RGB-Strahler von Zumtobel die Skulptur mit weißem Tageslicht von unten an, das sich in den Glaskanten in farbiges RGB-Licht zerlegte. In einer unvorhersehbaren Abfolge von 0,5 – 130 sec. erschienen zufallsgesteuerte Lichtimpulse – der Twinkle-Effekt, deren Rhythmen von gläsernen Klangeffekten untermalt wurden. Die gesamte Licht- und Steuerungstechnik über E:cube Lighting control befand sich im Sockel der Skulptur und versorgte sowohl das Licht als auch die Tonbespielung. Diese Lichtinstallation spielte mit der Zufälligkeit von Betrachter und Sonnenstand, durch die sich Lichtund Tonimpulse überlagerten und den Reiz des Stehenbleibens auslösten. Es gab dabei keinen permanenten Lichtfarbwechsel, sondern sehr subtile Licht- und Tonreize. Dieses Prinzip von Impuls – Reiz – Anschauen dürfte nicht nur für künstlerische Projekte von Bedeutung sein. Video-Film: http://vimeo.com/91900167

BETEILIGTE:

LOCATION: Luminale, Frankfurt, Deutsche Bank KONZEPT: NE-AR Architekten, Frankfurt/M. KOMMUNIKATIONSDESIGN: studioheyhey, Frankfurt LICHT: lichtundsoehne, Berlin GLASBAU: Glasbau Hahn GmbH, Frankfurt STATIK: O.S.D. GmbH Frankfurt Unterstützt wurde das Projekt von Deutsche Bank, Zumtobel Lighting GmbH, Heinz GmbH, Becher GmbH + Co. KG und satis&fy AG.