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12 Jahre Manhattan Marl
12 Jahre Manhattan in Marl
Große Geburtstagsparty mit DJ Hintze am 9. Oktober
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Sportsbar, Restaurant, Party-Location – seit zwölf Jahren schon präsentiert sich das Manhattan an der Bergstraße 18 in Marl als wandlungsfähige Gastgeberin. Geschäftsführerin Nicole Katzorke freut sich daher auch schon sehr auf die bevorstehende Geburtstagsparty am 9. Oktober. Dann wird ab 21 Uhr DJ Tobias Hintze für die tanzfreudigen Gäste auflegen. Doch ob im gemütlichen Biergarten oder in der Gaststube – das Manhattan hat auch sonst viel zu bieten.
Als ausgewiesene Sportsbar ist es in der Marler Gaststätte natürlich selbstverständlich, dass bei SportEvents aller Art auf 500 m² Fläche Arena-Feeling pur geboten wird. Auf drei Großbildleinwänden und sechs HDTVs können regelmäßig die Sky-Bundesliga, Championsleague, Box- und weitere Sportevents verfolgt werden. Zur Bundesliga werden immer das Top-Spiel sowie die Konferenz oder zwei TopSpiele parallel live gezeigt.
Wer sich lieber selber sportlich betätigt, kann an einem der fünf hochwertigen Pooltable, dem Kickertisch oder einer der vier Turnier-E-Dart-Anlagen sein Können unter Beweis stellen. Motto-Parties mit DJ locken zudem regelmäßig Tanzfreudige auf den Dancefloor.
Für das kulinarische Vergnügen sorgen im Manhattan nicht nur eine große Auswahl an Cocktails und Longdrinks (jeden Donnerstag, außer an und vor Feiertagen, ist übrigens Cocktail-Tag). Die Speisekarte bietet mit hausgemachten Baguettes, ofenfrischen Pizzen, schmackhaften Ofenkartoffeln, Nachos mit Dip und weiteren kleinen Spezialitäten auch die perfekten Sattmacher für den kleinen und großen Hunger.
Geöffnet ist das Manhattan sonntags bis donnerstags von 17 bis 24 Uhr sowie freitags und samstags von 17 bis 3 Uhr. An Bundesligaspieltagen öffnet die Sportsbar bereits eine halbe Stunde vor Spielbeginn. Manhattan Bergstraße 18 • Marl-Hüls Telefon 023 65 / 856 88 56
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Die aktuellen Lese-Empfehlungen der Victoria Buchhandlung

Der Herbst ist da und im Licht der kürzer werdenden Tage machen wir es uns besonders gerne mit einem Glas Wein oder einem heißen Tee/Kaffee auf dem Sofa bequem. Ein gutes Buch ist dabei der perfekte Begleiter für einen nasskalten
Herbstabend. Damit Ihnen der passende Lesestoff nicht ausgeht, verraten Ihnen an dieser Stelle wieder Bärbel Wilgermein (li.) von der Buchhandlung „Victoria –Buch am Schacht“ und die Marler Künstlerin Gabi Peters (re.) ihre aktuellen
Lieblingsbücher. Passend zur Frankfurter Buchmesse sind diesmal gleich drei Titel aus dem Gastland Kanada dabei. Wir wünschen ein angenehmes Lesevergnügen.


Gabi Peters empfiehlt diesmal Mädelsabend von Anne Gesthuysen. Eine Familiengeschichte vom Niederrhein, die in verschiedenen Zeitepochen spielt, vom 2. Weltkrieg über die 50er und 70er Jahre bis in die Gegenwart, in der die Story beginnt. Die Hauptprotagonistinnen sind Ruth und ihre Enkelin Sara. Ruth und ihr Mann Walter leben seit Ruths Sturz im Seniorenheim. Hier entdeckt und genießt Ruth die Gesellschaft Gleichgesinnter. Walter ist alles andere als begeistert. Nach 65 Jahren Ehe bricht Ruth aus der untergeordneten Rolle aus. Ihre Enkelin Sara, fest liiert und Mutter eines kleinen Sohnes, kämpft währenddessen mit sich und ihrer Umwelt einen Kampf der Selbstverwirklichung im Beruf. Auch die Männer kommen in dem Buch zu Wort, um ihre Sichtweisen zu offenbaren. Der Roman ist informativ und auch humorvoll geschrieben. Er schildert verschiedene Situationen aus unterschiedlichen Perspektiven. Sehr empfehlenswert.
Bärbel Wilgermein hat es diesmal das Buch Drinnen – draußen von LeUyen Pham angetan. Ein wunderschönes und sensibles Bilderbuch über die Corona zeit für Kinder ab vier Jahren. Wie Kinder die Corona zeit erleben und mit Unterstützung des Bilderbuchs mit Kindern über den sogenannten Lockdown sprechen. Die Zeit, in der plötzlich alles anders war. Kinder mussten zu Hause bleiben, durften nicht in den Kindergarten, in die Schule. Das heißt, keinen Kontakt zu Freunden und geliebten Familienmitgliedern. Dieses Bilderbuch beschreibt mit sehr schönen Bildern und kindgerechter Sprache die Zeit während des Lockdowns aus Kindersicht. Ein unbedingt nötiges Buch – auch für Erwachsene.
Da Kanada Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse ist, stammt auch der nächste Titel aus dem Land der Elche und Seen. Der vermisste Weihnachtsgast von Louise Penny. Oder „Mit dem kanadischen Hercule Poirot die Idylle Québecs entdecken – ein Inspector cule Poirot die Idylle Québecs entdecken – ein Inspector Gamache-Krimi“. Wie in allen anderen Krimis der Autorin spielt auch hier das Grauen mit. Mitten in einer idyllischen Landschaft zwischen viktorianischen Villen. Sehr spannend.
Die kleine Schule der großen Hoffnung von Naomi Fontaine bietet einen neuen Blickwinkel auf die Kultur der Innu. Acht Autostunden von Québec City entfernt liegt das Reservat Uashat, bekannt als Sept-Îles (Sieben Inseln), in Innu-Sprache „die Bucht“. Es ist Naomi Fontaines Heimat im hohen Norden Québecs, die sie als siebenjähriges Mädchen verließ, um mit ihren Eltern in die Hauptstadt zu ziehen. Doch die Erinnerungen an ihre Kindheit und ihr kulturelles Erbe haben die preisgekrönte kanadische Autorin nie losgelassen. Nach ihrem Studium an der Université Laval in Montréal kehrte sie als Lehrerin zurück zu ihrer Gemeinschaft am Ufer des mächtigen Sankt-LorenzStroms und schrieb gleich zwei Romane über ihre Rückkehr. Ihr zweites Werk „Die kleine Schule der großen Hoffnung“, das im Oktober 2021 auf Deutsch erscheint, entführt ihre LeserInnen in die vielschichtige Welt der Inuit Québecs, ihrem Leid, aber auch ihren Träumen und Sehnsüchten. Einfach schön …!
Und wer noch nicht genug von Kanada und den Inuit hat, hier noch ein wunderschönes Buch. Eisfuchs von Tanya Tagaq. Über eine Kindheit als Inuit-Mädchen tief in der Arktis. In die raue, von Eis überzogene Wildnis des größten und am dünnsten besiedelten geographischen Teil Kanadas führt das literarische Debüt der Musikerin Tanya Tagaq: „Eisfuchs“ erzählt von einer Kindheit in den 1970er-Jahren am nördlichen Polarkreis im nordkanadischen Territorium Nunavut, einem Archipel gut sechsmal so groß wie Deutschland. Dort, wo die Luft so sauber ist, dass man, so Tanya Tagaq, den Unterschied zwischen glattem und zerklüftetem Fels riechen kann. Wo die Schule ausfällt, wenn Eisbären gesichtet oder Temperaturen ab minus 60 Grad Celsius gemessen werden. Durch die Augen der jungen Ich-Erzählerin wandern ihre Leser*innen durch die Tundra in der Heimat der Inuit, paddeln auf improvisierten Flößen übers Eiswasser und sehen das Leuchten der Polarlichter oder die Schönheit des Polarfuchses. Wer die Heimat Tanya Tagaqs, die InuitKultur und die ursprüngliche Wildnis Nunavuts selbst entdecken möchte, der besucht Cambridge Bay an der legendären Nordostpassage, bereist die drei Nationalparks des Territoriums oder besucht Festivals der Inuit.


