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MACHERIN

Es sind Menschen der Tat, Nimmermüde, Antreiber, Gestalter, Vorwärtsstrebende, Aktive. Es gibt sie auf der großen Bühne, seltener im Verborgenen, aber auch da. Sie stellen sich vor. Im COBURGER. In jeder Ausgabe einer oder eine – Männer und Frauen oder Diverse.

Dieses Mal: Astrid Hess, geboren in Südtirol mit Coburger Wurzeln, seit 1981 in Coburg, Sportmacherin - Vorsitzende des TV 1848 Coburg, des größten Sportvereins Coburgs, Lehrerin am Casimirianum für Sport und Kunst, Skilehrerin für Generationen Coburger Kinder, Vortragsreisende in Sachen Inklusion und vieles mehr.

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Sind Sie eine Macherin?

Macherin ist sicherlich ein großer Begriff. Aber ich habe einen Kopf voller Ideen und kann mich immer wieder selbst begeistern, diese auch umzusetzen. Dabei ist die Qualität der Ideen mit den Lebensjahren sicherlich gewachsen.

Warum sind Sie eine Macherin?

Wahrscheinlich bin ich ganz unschuldig, ich wurde einfach in eine Macherfamilie reingeboren. Mein Vater war der erste Landesjugendführer im Alpenverein Südtirol und meine Mutter brachte mehr als zwei Generationen Kindern das Schwimmen im Lido von Meran bei. Etwas bewegen, andere begeistern, Neues planen und auch umsetzen – das hat meine gesamte Kindheit und Jugend geprägt. Ich selbst liebe die Herausforderung, aus wenig oder Nichts etwas auf die Beine zu stellen.

Was macht das Machen aus?

Der Macher wird nicht einfach als solcher geboren. Er wird geprägt vom Elternhaus, entwickelt sich erst mit den Jahren. Lebenserfahrung spielt dabei sicherlich auch eine große Rolle. Ganz wichtig ist aber die Freude am Tun. Wenn das Machen eine Lebenserfüllung ist und Freude macht, dann läuft es eigentlich fast von allein.

Wie ging es los mit dem Machen?

Ich habe bereits im Jugendalter als Jugendführerin im Alpenverein begonnen und auch bei den Kinderskikursen geholfen. Mit dem Umzug zum Studium nach Coburg ging es dann in der aktiven Vereinsarbeit weiter. Die Interessen haben dabei auch immer mal gewechselt. Ganz am Anfang stand das Engagement für den Skisport in Coburg, den ich wohl über viele Jahre geprägt habe. Auch heute stehe ich noch gerne an den wenigen Schneetagen in Neukirchen oder Heubach am Skihang und bringe den Jüngsten die ersten Schritte auf den Skiern bei. Auch im Tennis bin ich immer noch gerne mit ihm Team, wenn es um ein Tenniscamp geht oder mit innovativen Ideen den Verein auf einem guten Weg zu halten.

Die vielen Erfahrungen in den unteren Ebenen als Vereinsfunktionär sind jetzt von Nutzen, wenn es darum geht, den TV 48 Coburg auf seinem Weg zum modernen Sportverein zu führen. Die Zeiten im Vereinsleben haben sich gewandelt. Gerade die Pandemie hat die Situation noch beschleunigt. Man darf es nicht versäumen, in den modernen Medien präsent zu sein, sich professioneller aufzustellen und dabei doch auch alte Traditionen zu bewahren.

In den letzten Jahren hat noch ein weiteres Thema mein Interesse bewegt: Inklusion im Sport, damit alle Menschen Zugang zum Sport und auch zum Sportverein bekommen. Ich bin hier Inklusionscoach in der Deutschen Turnerjugend DTJ und deutschlandweit als Referentin zu diesem Thema unterwegs. Besonders spannend finde ich hier die Verbindung von Theorie und Praxis: Vereine und Einrichtungen für das Thema interessieren, Übungsleiter für den Einsatz schulen, und alle bei ihren ersten Umsetzungen begleiten.

Ist die Region Coburg ein guter Ausgangspunkt zum Machen?

Wenn man so vernetzt ist wie ich, ist Coburg ein sehr guter Ausgangspunkt. Man kann in Coburg auf kurzem Wege viele interessante und engagierte Menschen erreichen und auch von neuen Ideen begeistern. Ich merke auch immer mehr, dass man als Sportverein auch für soziale ldeen Unterstützer finden kann.

Die Fragen stellte Wolfram Hegen.

Designwalk Stadtgalerie Folge 3

Wer mit offenen Augen durch Coburg geht, wird es bemerken. In den leeren Schaufenstern ist Design eingezogen. Damit geht die Stadtgalerie in die dritte Folge. Unter dem Titel „Designwalk“ zeigt das Coburger Designforum Oberfranken (CDO) die Entwicklung des Designs. In zehn Schaufenstern sind die charakteristischen Elemente des Designs und einzelner Stilrichtungen zu sehen – von der Industrialisierung bis heute. Das Projekt lädt zum Anschauen und zur Inspiration ein.

Die Idee, sich in dieser Folge dem Design zu widmen, sei bei den Designtagen entstanden, sagt Planerin Alba Mojak. „Wir haben dort so vielfältig Feedback und Zustimmung erhalten und im folgenden internen Dialog entstand die Idee.“ Da man ja außerdem in der Designhochburg Coburg lebe, liege es fast auf der Hand, sich im Rahmen dieses Projektes mit dieser Thematik zu beschäftigen.

Einmal geplant, öffneten Designer, Unternehmen, Institutionen und private Sammlungen ihre „Schatztruhe“ und stellten tolle Exponate zur Verfügung. Das Coburger Designforum erzählt in den Fenstern nicht nur deren Design-Hintergrund, sondern auch (sofern vorhanden) die kleinen, oft humorvollen Geschichten ihrer Beschaffung und Herkunft.

Vergangenheit und Gegenwart

So ist mit liebevollem Blick „auf den Prozess der gestaltenden Tätigkeit“ auch eine Art Hommage an das Design entstanden. Denn Design fasziniert und Designobjekte erobern Herzen. Einige Objekte genießen sogar Kultstatus.

Design, so kann verallgemeinert werden, hat den Anspruch die Welt zum Wohl der Menschen besser zu gestalten. Design gestaltet Kommunikation und schafft Identität - könnte nicht aktueller und relevanter sein.

Ein Gewinnspiel wird es ebenfalls wieder geben!

Und übrigens: Die gelben Fußspuren werden an allen Schaufenstern zu sehen sein

STADTGALERIE Folge 3

22. August bis 16. Oktober 2022

10 Locations

Ketschengasse 56 Mohrenstraße 7c Steinweg 29 Steinweg 45 Steinweg 57 Oberer Bürglaß 13 Steingasse 11 Spiegel vor Mauer 12 Webergasse 2 Löwenstraße 11

Ein lebendiges Stück Zukunft

Goebel-Gelände in Rödental bald auch mit neuer Funtasy-World.

Das ehemalige Goebel-Gelände in Rödental hat sich in den letzten Jahren zu einer der gefragtesten Adressen für Hightech-, Kreativ- und IT-Unternehmen entwickelt und zum Standort der digitalen Manufaktur, die im letzten Herbst von Ministerpräsident Markus Söder eingeweiht worden war. Jetzt entsteht auf der ehemaligen Industriebrache noch eine Multi-Entertainment-Erlebniswelt mit einem Freizeitangebot für die ganze Familie, das weit über die Region hinaus seinesgleichen sucht: Die Funtasyworld.

Ein lebendiges Stück Zukunft

Der Rödentaler Möbelunternehmer Wolfgang Schulze treibt damit die Entwicklung des Geländes, das er 2011 übernommen hat, weiter voran. Anlässlich der Übergabe der Baupläne an die Stadt Rödental sprach er von einem Glückstag. Er hatte die 80 000 Quadratmeter großen altehrwürdige Brache in Rödental, die Heimat der weltbekannten Goebelfiguren, mit viel Herzblut, Engagement und Zeit wieder zum Leben erweckt. „Die Investitionen auf dem Goebel-Gelände finden jetzt ihren den krönenden Abschluss. Wir haben die Porzellanfabrik Stück für Stück saniert. Und das ist jetzt der letzte große Bauabschnitt.“

Zu den über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die heute schon auf dem Gelände arbeiten, kommen jetzt noch einmal acht Vollzeit- und nahezu 30 Teilzeitstellen in der Funtasyworld dazu. Im engagierten Unternehmer Lutz Lange hat Wolfgang Schulze dafür den richtigen Partner gefunden. Lange betreibt mit seinem Team bereits andere touristische Einrichtungen in der Region wie die ThermeNatur Bad Rodach oder das Sonnebad und viele andere in Oberfranken, Thüringen und Brandenburg und hatte 2020 mit der Freizeit Park Wittenberge GmbH schon die größte Indoor-Erlebniswelt in Brandenburg errichtet.

In Rödental entsteht jetzt eine ähnliche Freizeiteinrichtung mit Kletterspielanlage, Trampolinpark, Laser Tag, Rutschen, einem Hochseilgarten, vielen weiteren Attraktionen und einer Gastronomie auf insgesamt 3000 Quadratmetern. „Wir schaffen hier gemeinsam etwas, was es nicht in Nürnberg gibt, was es nicht in Erfurt gibt und was es nicht in Würzburg gibt“, sagt Lutz Lange, der das jährliche Besucherpotential auf 110 000 Gäste schätzt.

Die neue Funtasy-World soll im Winter 2022/2023 bereits eröffnen. Dann bietet das ehemalige Goebel-Gelände nicht nur den idealen Rahmen für zukunftsorientierte Unternehmen, sondern auch viele Möglichkeiten für Spaß und Freizeit. Ein Leuchtturm, der zeigt, wie man mit den richtigen Ideen und viel Engagement aus einem alten Industriekomplex ein lebendiges Stück Zukunft entwickeln kann.

Kultouren DER COBURGER AUF REISEN

Reisen allein, zu zweit, als Familie mit Kindern, „die schon aus dem Gröbsten“ raus sind, mit Freunden. Regionen in Europa, die mit dem Auto, per Bahn, mit dem Bus (oder dem Flugzeug) in ein paar Stunden erreichbar sind. Ziele für Menschen, die etwas sehen und erleben wollen, die interessiert sind an Kultur, Land und Leuten, an Natur, Bergen, Seen, Flüssen und Meer, gerne verbunden mit Bewegung an der frischen Luft und manchmal auch mit ein bisschen kalkuliertem Abenteuer. Das sind unsere COBURGERKultouren. In jedem Magazin eine. Mit vielen Bildern, die Lust aufs Fortfahren machen, und mit ein paar wenigen persönlichen Eindrücken, wenn Sie dieser Lust erliegen. Unser Tipp: Selbst auf Entdeckungsreise gehen.

NORDITALIEN

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ROADTRIP NORDITALIEN

Sehnsucht, Sommer, Seen, Berge, Meer, Kultur, Wein, Essen, Dolce Vita eben – Italien ist mehr als nur eine Reise wert, das Land ist mehr als ein Urlaubsziel, es ist Projektionsfläche für Träume, für die andere Seite in uns, die nach Lässigkeit strebt. Immer mal wieder waren wir schon dort, meist in einer Region wie um den traumhaften Comer See mit seinen prächtigen Villen, Gärten und nicht zuletzt der Natur, den Bergen, die ihn umfassen, in Venedig, dieser lebendig gewordenen Filmkulisse, die so unwirklich wirklich erscheint, oder natürlich am Gardasee, auch wenn das italienische Lebensgefühl dort vielerorten schon sehr eingedeutscht ist. Italiens Norden aber bietet so viel mehr, also haben wir uns dieses Mal einen Roadtrip vorgenommen.

WILLKOMMEN IM SÜDEN

Schon der Name ist Verheißung. Meran, hier beginnt der Süden, hier beginnt das Land namens Mediterran. Der traditionelle Kurort in Südtirol strahlt bis heute den historischen Charme des früheren Habsburgerreiches aus und geizt wahrlich nicht mit seinen Reizen. Ein oder zwei Spaziergänge entlang der Kurpromenade am Passerufer schlendernd kann man sich vom täglichen Treiben der Touristen aus aller Welt unterhalten lassen, garniert mit einem Kaffee oder einem Cocktail in einem der zahlreichen Lokale. Empfehlenswert ist auch der allerdings schweißtreibende Weg zur Tappeinerpromenade, von der aus man einen wunderbaren Blick auf die Stadt hat und dabei umflossen wird von den Düften aus 1001er Nacht der botanischen Gärten, die sich die Hänge hochziehen.

Auf der Tappeinerpromenade über den Dächern Merans

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Herrn Frank Sperschneider

26.08.1968

Zertifizierter ganzheitlicher Gesundheitsberater nach Dr. Ruediger Dahlke

10.03.2022

Meine Zielgruppe sind Führungskräfte, Selbstständige, Unternehmer und Ärzte, die ihr Potenzial berufl ich, privat und gesellschaftlich voll und effektiv ausschöpfen wollen.

Personaltrainer/ Fitnessfachwirt

Frank Sperschneider

Trainingsstützpunkt

Bahnhofstrasse 14 | 96450 Coburg Tel. 09561 973 44 68 | Mobil. 0177 299 39 21 hallo@frank-sperschneider.de www.frank-sperschneider.de

WIE EINE INSEL

Am Gardasee vorbei führt uns der nächste Trip in die Poebene zu einem wahren Kleinod in der Lombardei, nach Mantua. Die Stadt wirkt wie eine Insel, ist sie doch umgeben von künstlich angelegten Seen. Die flache Lage und das (normalerweise) viele Wasser aus den nahegelegenen Bergen, das der Mincio hierherführt, bieten beste Voraussetzungen für den Anbau von Reis. Mantua ist Risotto-Hochburg, Mantua ist aber auch Kulturstadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten wie dem romanischen Dom, einer Renaissancekirche, zahlreichen Palazzi. Kein Wunder, dass Mantua Welterbestätte ist. Ein Geheimtipp, ein wunderschöner Ort, nicht so überlaufen wie manch populäre Touristenmagnete Italiens.

ABSEITS DER GROSSEN SEEN

Die nächste Tour führt uns wieder in Richtung Berge, ein Tag ausspannen in der Natur, an einem der Seen, die ein wenig abseits der großen Routen liegen und daher etwas mehr Ruhe bieten: Wie fahren nach Iseo direkt am Ufer des nach dem Ort benannten Iseosees und mieten uns in einer kleinen Pension direkt am Ufer mit Balkonblick auf den See ein. Der viertgrößte der oberitalienischen Seen ist mehr Segel- als Badeparadies, wobei auch Badefreunde auf ihre Kosten kommen. In erster Linie aber kann man es hier einfach gut aushalten, sich die frische Seeluft um die Nase pusten lassen, im kleinen Ortsinneren ein wenig shoppen und mit dem Blick auf den See kühle Getränke trinkend den Tag ausklingen lassen.

Fernab der Touristenströme: Der Iseosee

Kleinod zum Entdecken: Innenstadt von Mantua

ÜBERRASCHUNG ZUM ENDE

Auf der letzten Etappe unseres Roadtrips reisen wir in eine Stadt, die mittlerweile als UNESCO-Welterbestadt über den Status Geheimtipp wohl schon hinaus ist, den neuen Besucher aber dennoch mit ihren reichhaltigen Schätzen überrascht. Bergamo, am Südrand der Alpen in die Poebene hineinreichend, hat eine weit über 2000-jährige Geschichte, die sich im Stadtbild widerspiegelt. Ein Kurztrip reicht da nur für die Hauptattraktionen wie die Oberstadt, von deren Eingangstoren aus man einen prächtigen Blick in die Poebene hat. Im inneren ist die hohe Stadt, die komplett unter Denkmalschutz stehende Citta Alta, ein lebendiger Mikrokosmos mit kleinen Gassen, Geschäften, Lokalen, vielen Touristen, die es zu den Sehenswürdigkeiten zieht: Vor allem der Dom von Bergamo raubt dem Besucher mit seiner Pracht fast den Atem, dabei ist er nur eines von vielen Gotteshäusern, das die Blicke auf sich zieht. Palazzi, botanische Gärten, grandiose Plätze machen die Oberstadt zu einem Gesamtkunstwerk, bevor wir uns in Richtung Norden, am Comer See vorbei über den Malojapass nach St.Moritz und weiter in Richtung Heimat begeben.

Nur vier von vielen Ideen für Ihre persönliche Entdeckungsreise nach Norditalien. Informationen gibt es ausführlich im Netz, in gedruckten Reiseführern bei Ihrem regionalen Buchhändler, oder fragen Sie uns.

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