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SUVA-SAFETY-APP: EINFACH MEHR SICHERHEIT
from CKW Blitz 247
by CKW AG
Je nach Projekt holt das UIX-Team interne Mitarbeitende sowie externes Know-how an Bord.
«Unser Arbeiten ist auf die Bedürfnisse der Auftraggeber ausgerichtet, das heisst, wir suchen und entwickeln eine für den Auftraggeber optimale Lösung und wollen im Zweiwochenrhythmus Mehrwerte bieten», erklärt Nastasja. Dies bedeutet zwar nicht, dass das Team für jedes Anliegen innerhalb von 14 Tagen – in sogenannten Sprints – eine komplette Lösung präsentieren kann. Ziel ist aber, Optimierungen fortlaufend zu implementieren, sodass zum Beispiel schon eine Schnittstelle für eine neue Applikation genutzt werden kann und hierfür nicht auf das Projektende gewartet werden muss. Um solche Umsetzungsprozesse zu visualisieren, arbeitet das Team überraschenderweise oft mit analogen Post-its. «Die Zettel sind ideal, um Prozesse zu veranschaulichen und in der Konzeption Arbeitsschritte so flexibel verschieben und interaktiv daran arbeiten zu können», verrät Nastasja. Wenn morgen Kund/innen und Mitarbeitende neue Anforderungen kommunizieren oder intern Prozessoptimierungen erkannt werden, zückt das UIX-Team einige Post-its und entwickelt dank ServiceNow schnell Lösungen – um so das kundenorientierte Arbeiten im Fluss zu halten. Désirée Seuret, CKW Nastasja Nicke Die gelernte Wirtschaftsingenieurin ist seit Mitte 2016 als IT-Projektmanagerin und Process Managerin bei CKW tätig. Auch im Privaten ist sie gerne agil unterwegs; auf dem Bike oder beim Wandern.

WAS IST DEIN BEITRAG ZUR DIGITALISIERUNG?
Die CKW-Gruppe will zum «meistdigitalisierten Unternehmen» werden. Wie bringst du dein Wissen und deine Erfahrung zur Erreichung dieses Ziels ein?
«Als Lernende trage ich meinen Teil zur erfolgreichen Umsetzung der Digitalisierung bei. Ich nehme Fragen und Unklarheiten zur Stundenerfassung im neu eingeführten ERP-System entgegen und versuche, mit meinem Wissen weiterzuhelfen und Probleme zu lösen.» Janine Gisler, Lernende Kauffrau, EWA-energieUri
«Die meisten Aufträge be komme ich auf dem Programm Nuvolo. So habe ich direkt die Möglichkeit, die Aufgaben zu planen. Ich bin froh, dass ich dieses Tool habe. Es erleichtert meine Arbeit und ich kann in der Digitalisierung neue Erfahrungen sammeln.» Michael Zünd, Lernender Fachmann Betriebsunterhalt, CKW
«Bereits in der ersten Woche meiner Lehre konnte ich meine Teamkolleginnen und -kollegen mit FingerPrint im digitalen Schlüsselsystem erfassen und schulen. Ein gelungener Einstieg in das meistdigitalisierte Unternehmen.» Aaron Wunderlin, Lernender Gebäudeinformatiker, SEM «Ich arbeite fast nur am Computer und wende verschiedenste Programme an. Durch das ständige Lernen leiste ich schon jetzt einen Beitrag zur Digitalisierung. Ich möchte mein Wissen teilen, erweitern und bei Problemen helfen. Mir ist wichtig zu zeigen, wie einfach die digitale Welt genutzt werden kann.» Céline Müller, Lernende Mediamatikerin, CKW
«Mit dem bisher erlernten Wissen aus der Schule konnte ich dem Unternehmen mit Supportleistungen und anderen kleinen Projekten im Bereich Digitalisierung unter die Arme greifen.» Mauro Betschart, 1. Lehrjahr, Lernender Informatiker, EWS
«Seit meinem Lehrbeginn wurde bei uns schon vieles digitalisiert. Ich trage dazu bei, indem ich alles, was ich kann, digital mache. Wenn ich Ideen habe, wie man etwas digitalisieren könnte, teile ich diese meinen Arbeitskolleginnen und -kollegen mit.» Jonas Beltrametti, Lernender Mediamatiker, ComDataNet AG

Albert Kqila beim digitalen Abschlussprozess.
CKW SETZT AUF DIGITALE STROMMESSUNG
Die Einführung von intelligenten Geräten zur Strommessung – der sogenannte Smart-Meter-Rollout – ist auf Kurs. Mehr als 90'000 konventionelle Stromzähler sind bis jetzt bei den Kunden von CKW ersetzt worden.
Die Gebäudetechnik von CKW ist verantwortlich für den Smart-Meter-Rollout (SMR). Die Mitarbeitenden haben in den vergangenen Monaten hervorragende Arbeit geleistet und die Projektleitung konnte die Termine einhalten. Deshalb wurde der Zusammenarbeitsvertrag zwischen CKW und der Gebäudetechnik verlängert. Konkret heisst dies, dass die Gebäudetechnik nun sämtliche analoge Zähler im Versorgungsgebiet von CKW durch Smart Meter ersetzen wird. Projektleiter Werner Bieri freut sich über den Zuschlag: «Wir sind mit vollem Einsatz und Begeisterung an der Arbeit. Wir setzen alles daran, weiterhin die Projektziele und die Termine einzuhalten.»
Herausforderung Lieferunsicherheit
Doch nun haben die globalen Lieferengpässe auch den Messzählerlieferanten Kamstrup erreicht. Das blieb nicht ohne Folgen für den Smart-Meter-Rollout: Im Oktober wurden die Auswechslungen ausgesetzt. Während dieser Zeit erfolgten Nachinstallationen bei Kunden, die eine Terminverschiebung gewünscht hatten, sowie Cleanups. Auch über den Jahreswechsel wird pausiert. Die Lieferunsicherheiten stellen aktuell die grösste Herausforderung beim SMR dar. Dennoch blicken die Verantwortlichen zuversichtlich in die Zukunft: «Die Anpassungen haben keine zusätzlichen Kosten zur Folge und das Jahresziel des Smart-Meter-Rollouts kann trotzdem erreicht werden», versichern André Rast, Programmleiter SMR, und Werner Bieri übereinstimmend.
Robuste und komplexe Technologie
Erste Erfahrungen mit den installierten Smart Metern zeigen, dass die durchgängig digitalen Prozesse die Arbeiten erleichtern. «Die Technik ist sehr robust. Nur die Fehlersuche ist komplexer geworden», lautet das Fazit von Werner Bieri. Es gibt auch einige wenige Kunden, die das Auswechseln verweigern. Dies ist mit viel Zeitaufwand verbunden, weil unterschiedliche Organisationseinheiten von CKW davon betroffen sind. Zum Glück sind das nur Einzelfälle. Grossmehrheitlich erfolgt der Austausch ohne Komplikationen und für den Kunden reibungslos. Röbi Keller, CKW

Was ist ein Smart Meter?
André Hildebrandt bei der Prüfung und Einstellung des Smart Meters.
Smart Meter ist die umgangssprachliche Bezeichnung für ein «intelligentes Messsystem» (iMS). Dieses umfasst den Stromzähler, ein Kommunikationsmodul und ein System zur Verarbeitung der gemessenen Werte. Der elektronische Zähler misst jede Viertelstunde den aktuellen Stromverbrauch. Das Kommunikationsmodul übermittelt einmal pro Tag die gemessenen Werte verschlüsselt an CKW. Mit dem Smart Meter entfällt die Zählerablesung vor Ort. Ausserdem kann CKW mit den Messdaten die Kundenfragen zum Energieverbrauch oder zur Stromrechnung schneller beantworten. Im Kundenportal unter MyCKW können unsere Kunden ihren Stromverbrauch selbst einsehen und überprüfen, ob ihre Stromsparmassnahmen erfolgreich sind.

Smart-Meter-Lastkurve.
STROMVERBRAUCH GEZIELT SENKEN DANK NEUER CKW-APP
Das Projektteam Arya testet die App «CKW Energie Tracker» im Pilotversuch. CKW schafft dadurch ein aussergewöhnliches Kundenerlebnis auf ihrem Weg zum «meistdigitalisierten Energie- und Gebäudetechnik-Unternehmen der Schweiz».
Smart Meter erfassen den Stromverbrauch viertelstündlich. Eine neue App soll unseren Kundinnen und Kunden aufzeigen, in welchen Bereichen wie viel Strom verbraucht wird. So können sie «Stromfresser» ermitteln und eliminieren. CKW hat im Oktober 2021 einen Pilotversuch lanciert und 450 interessierte Kundinnen und Kunden für den Test ausgesucht.
Vielseitig nutzbare digitale Lösung
«Ziel des Pilotversuchs ist es, aus dem Feedback der Testpersonen detaillierte Erkenntnisse zu den Kundenbedürfnissen und zum Nutzen einzelner Funktionen des ‹CKW Energie Trackers› zu erlangen», führt Projektleiter Matthias Voigt aus. Dieses Wissen fliesst dann in die Entwicklung eines CKW-Produkts ein, das einen Mehrwert bietet: Anhand der Smart-Meter-Daten können unsere Kundinnen und Kunden künftig ihren individuellen Stromverbrauch besser verstehen und gezielt beeinflussen. CKW verfolgt aber auch ein übergeordnetes, strategisches Ziel: Solche digitalen Innovationen sollen auf Kundenseite Begeisterung auslösen und dienen der Kundenbindung. Ausserdem schaffen wir mit der CKW EnergieTracker App einen zusätzlichen digitalen Kanal, den wir für das Branding sowie das Upselling und das Cross-Selling nutzen können. Röbi Keller, CKW

Team Arya: Matthias Voigt, Eva Schär, Stefan Seeberger

LIFESTYLE
Die Digitalisierung hat uns viele kleine Helferlein in Form von Apps geschenkt. Eine Auswahl an coolen Apps, die unsere Mitarbeitenden empfehlen, wird hier vorgestellt. Ausprobieren lohnt sich!
Zusammengestellt von Nadia Auf der Maur, Röbi Keller, Andrea Foetzki, Bettina Putzi
Halbtax

PLANTNET
Den Hobby-Botanikerinnen und Naturfreunden unter uns ist die PlantNet-App sehr zu empfehlen. Einfach eine Pflanze fotografieren und in der Datenbank mit Fotos von über 30’000 Pflanzen vergleichen. Das Ergebnis kommt mit einer Wahrscheinlichkeit versehen, mit Vergleichsbildern, dem Wikipedia-Link usw. Ein Pflanzenbestimmungsbuch muss man also nicht mehr mitschleppen.
SAP CONCUR
Die Spesen-Software SAP Concur automatisiert den Spesen- und Reisekosten-Prozess und das Managen von Verpflegungs- und sonstigen geschäftsbedingten Ausgaben. So kannst du zum Beispiel die Rückerstattung des Halbtax-Abonnements, von Parkbelegen oder Geschäftsessen einfach abwickeln. Belege müssen nur noch in digitalisierter Form eingereicht werden, wobei ein einfaches Foto genügt. Ein schöner Effizienzgewinn für die Mitarbeitenden und CKW. Weitere Infos findest du im Intranet: ckwgruppe.sharepoint.com/ wiki/Pages/Spesenabrechnung.aspx
BRING!
Ergänze deine Haushaltseinkaufsliste, wo immer du bist, wo immer dir etwas einfällt. Die Bring!-App begleitet dich durch alle Aspekte des Einkaufens – von der Inspiration mit saisonalen Rezepten und Angeboten über die gemeinsame Planung mit geteilten Einkaufslisten bis hin zum Besuch im Supermarkt – und vereinfacht so die gemeinsame Haushaltsorganisation.
MEIN SCHLUSSPUNKT
Das letzte Wort haben unsere Mitarbeitenden, diesmal zur Frage: «Wo würdest du dir in deinem Umfeld noch mehr Digitalisierung wünschen?»
Thomas Gisler, EWA-energieUri
«Mit dem Smart-MeterRollout und dem neuen Kundenportal haben wir bereits einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung geleistet. Ich wünsche mir, dass dieses Potenzial nun vermehrt genutzt wird.»
Sabine Schenker, CKW
«Beim handschriftlich geführten Hausaufgabenheft meiner Kinder. Wäre es digital, hätten sie einen besseren Überblick. Ich hätte mehr Kontrolle und könnte zudem ihre Schrift lesen.»
Daniel Ott, EWS
«Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch mehr Digitalisierung wünsche. Wohl eher eine Vereinfachung, damit ich Natel, PC, Haustechnik und andere Geräte einfach als Ganzes verwalten kann.»
Daniel Birchler, EWS
«Ich wünsche mir in meinem Umfeld mehr Digitalisierung, um Ressourcen zu sparen und diese effizienter einzusetzen. Ich hätte gerne eine Heizung mit einem Heizplan, der sich meinem Leben anpasst.»
Patrick Kunz, CKW
«Ich bin nicht so für die totale Digitalisierung und Überwachung. In unserem alten Haus wäre eine intelligente Steuerung der Haustechnik (Biogasheizung und Sonnenkollektoren) am sinnvollsten.»
Marcel Fedier, EWA-energieUri
«Ich wünsche mir noch mehr Digitalisierung in der Auswertung der Massen an Kundendaten, um so unserem Kunden innert kürzester Zeit die effizienteste, innovativste und beste Lösung präsentieren zu können.»