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Velden darf nicht Ischgl werden
Kärnten führt Maskenplicht in Tourismusorten ein. Bund verhängt neue Reisewarnungen.
WIEN Es war wieder ein Tag der Verschärfungen. So hat die Bun desregierung am Mittwoch weitere Reisewarnungen für Rumänien, Bulgarien und die Republik Moldau verhängt. Mit Kärnten entschied sich das zweite Bundesland für eine Rückkehr zur Maskenplicht. In Oberösterreich muss ab heute, Donnerstag, wieder Mund-Nasen Schutz getragen werden, auch im Freien, wenn der Mindestabstand nicht gewährleistet ist.
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Plicht von 21 bis zwei Uhr
In Kärnten kommt die Maskenplicht in Tourismusdestinationen. Sie wird in den Abend- und Nacht stunden von 21 bis zwei Uhr gelten. „Velden soll nicht zum SommerI schgl werden“, erklärt Touris muslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP). Man trefe hier eine präventive Entscheidung. Trotz eindringlicher Appelle an die Ei genverantwortung habe man Menschenansammlungen nicht verhindern können. Wirte und Mit arbeiter seien verbal und sogar körperlich von Gästen attackiert worden, wenn sie auf die Einhaltung der Regeln pochten. Wo die Mas kenplicht genau gelten wird, müss e n die Bezirkshauptmannschaften deinieren. Von der Landespolitik wurden der Wörthersee, Faaker See und Klopeiner See als Beispiele genannt. Der Mund-Nasen-Schutz den. reich noch nicht. Binnen 24 Stunden m u ss auch im Freien getragen wer B eruhigt hat sich die Lage in Öster Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: +43 (0)5572 501 727). w urden von Dienstag auf Mittwoch Pressespiegel Seite 77 von 84 92 Neuinfektionen gemeldet. Insge samt gibt es 1086 Covid19-Fälle, die meisten davon in Oberöster reich und Wien. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) will sich heute, Donnerstag, mit den Landeshaupt leuten koordinieren.
Verstärkte Grenzkontrollen
Unterdessen kündigte die Bundesregierung weitere Reisewarnungen an. Diese sind auf steigende Coro nainfektionen durch Auslandsrückkehrer zurückzuführen. Die Grenzkontrollen zu Slowenien und Ungarn würden verschärft. „Insbe sondere Rückkehrer aus dem Balkan werden kontrolliert“, sagt Kurz. E r rät von Reisen nach Rumänien, B ulgarien und in die Republik Mol dau dringend ab. Für Rückkehrer a us Ländern mit Reisewarnung gilt eine 14-tägige Quarantäneplicht. Wer diese verletze, riskiere eine Strafe von bis zu 1450 Euro, warnt Kurz. Wer positiv getestet sei und die Quarantäne breche, müsse mit noch schärferen Strafen rechnen.
Ö sterreichische Reisewarnungen gelten in Europa aktuell für Alba nien, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Großbritannien, den Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Portugal, die Republik Moldau, Ru mänien, Russland, Schweden, Serbien, die Türkei, die Ukraine, W eißrussland sowie die Lombar d ei (Italien) und den Landkreis Gü tersloh (Deutschland). Seite: 1/1