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Editorial

nach einer intensiven Auseinandersetzung der Bewerber hat der Bundesvorstand in einer leidenschaftlichen Debatte darüber diskutiert, wer uns als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl führen soll. Dabei gab es zahlreiche Wortbeiträge, unterschiedliche Stimmen, aber weit überwiegend Unterstützung für die Kandidatur unseres erst im Januar gewählten Parteivorsitzenden. Auch das abschließende Votum für Armin Laschet, das in geheimer Wahl von den Vorstandsmitgliedern getroffen wurde, war eindeutig. Die Diskussion, auch unter den Mitgliedern, zeigt, dass der beginnende Bundestagswahlkampf viele Menschen beschäftigt. Natürlich hat es auch in unserem Kreisverband unterschiedliche Stimmen dazu gegeben, mit welchem Kandidaten wir in die Bundestagswahl ziehen sollten. Dabei gab es in den vergangenen Tagen sowohl für Armin Laschet als auch für den CSU-Vorsitzenden Markus Söder viele Sympathien. Wir können uns als Partei vor der Bundestagswahl dankbar schätzen, dass wir die Auswahl zwischen den beiden erfolgreichen Ministerpräsidenten aus den beiden größten Bundesländern hatten. An dieser Stelle gilt auch Markus Söder großer Respekt für seine Verantwortungsbereitschaft, aber auch für seine klare Aussage, dass er eine Entscheidung der CDU ohne Groll mittragen und gemeinsam einen engagierten Bundestagswahlkampf führen wird. Am Ende der erfolgreichen Ära Angela Merkels müssen wir uns als Christdemokraten neu aufstellen. In einer demokratischen Partei wird darüber offen und auch kontrovers diskutiert. Das hat sich in der Wahl des Parteivorsitzenden und auch in der Debatte um die Kanzlerkandidatur gezeigt. Beide Fragen sind jetzt beantwortet. Die Entscheidung ist gefallen. Alles andere als die wirkungsvolle und uneingeschränkte Unterstützung von Armin Laschet als unserem Kanzlerkandidaten kommt für mich nicht infrage. Markus Söder hat es klar gesagt: Die Würfel sind gefallen. Wir sind am Ende kein politischer Diskutierclub, sondern eine politisch au-
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