Bau me ister
11 0 . J a h r g a n g
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Vom Glück, ein Denkmal zu sein
Alte Architektur hat‘s leicht – die Nachkriegs-
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moderne nicht
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November
Das ArchitekturMagazin
D A,L C H
B11
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Ideen
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1 A rc h i t ek t
John Pawson K ri t ik
Wolfgang Bachmann Muck Petzet F o t os
Gilbert McCarragher Jens Weber
Vor dem Umbau wurde die vollger채umte Kirche versuchsweise bereinigt. Nur der Altar steht noch im Chor.
Ti t el t h ema
Erhabener Minimalismus Man kann es ahnen: Dieser rigide Eingriff wird nicht jedem Frommen sofort gefallen. Doch es ist auch ein Lehrst체ck: Mit der Neugestaltung von St. Moritz in Augsburg soll der Kirchenraum als solcher zum Ausdruck f체r die befreiende Botschaft des christlichen Glaubens werden. Ein erster Ordnungsschritt galt dem Raum. Er ist nun wieder als Wegekirche von West nach Ost zu erleben.
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T it e lt h e ma
Gedächtnisstütze Am nördlichen Rand der Innenstadt bekommt Duisburg ein neues Wahrzeichen: Mit seinem über 70 Meter hohen Turm ist das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen weithin sichtbar. Das hochaufragende Bauteil sitzt mitten in einem Denkmal, das durch den Umbau zu einer abstrakten Skulptur wird.
A r c h it e kt e n
Ortner & Ortner Baukunst kritik
Claudia Hildner Denkmalgeschützter Speicher mit neuem Ziegelturm. Im Nordosten schließt ein neuer Verwaltungsbau an – aus Kostengründen leider ohne Klinkerfassade.
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3 Linke Seite: Wohnturm der Architekten Johannes Hendrik Van den Broek & Jacob Berend Bakema. Ansicht von SĂźdwest 2012
Links: Punkt-Hochhaus der Architekten Raymond Lopez und Eugène Beaudouin. Rechts das Schwippert-Haus (Architekt: Hans Schwippert)
Ti t e l t h e m a
Berlin bleibt modern Das Westberliner Hansaviertel ist eine Legende. Kann man diese Ikone Nachkriegsdeutschlands energetisch sanieren? Kein leichtes Unterfangen, berichtet unsere Autorin, die das Projekt wissenschaftlich begleitet. Doch der Aufwand lohnt sich.
text
Ingrid Krau
Fotos
Anna Rosa Krau
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3 Fortschrittlicher Wohnbau in Barcelona von 1936: Drei junge Architekten, Josep Lluís Sert, Josep Torres Clavé und Joan Subirana, schufen damals 207 Wohnungen und öffentliche Einrichtungen nach CIAM-Vorstellungen.
Der Traum vom guten Wohnen Während der Franco-Diktatur war die Casa Bloc von Josep Lluís Sert aus den 1930er Jahren ein ungeliebtes Monument, das nach und nach verkam. Erst seit sie unter Denkmalschutz gestellt und schrittweise renoviert wurde, sind die löblichen Ziele von Barcelonas Unité d’habitation wieder erlebbar. Einer der schönen Nebeneffekte der Sanierung ist die Einrichtung einer öffentlich zugänglichen Museumswohnung. Sie versetzt
te x t
Klaus Englert
die Besucher in die Entstehungszeit des Wohnblocks zurück.
FotoS: Lourdes Jansana/Museu del Disseny de Barcelona
T itelt h em a
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Frage
W O
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Tite lthem a
Der Denkmalpflege einen Spiegel vorhalten? Wenn ein schmuckes Gebäude eindeutig alt ist und nicht im Weg steht, hat es gute Chancen, dass es für seinen Erhalt breite Zustimmung findet.
ist das Verlies ? Denkmalpflege zwischen Erhaltung und Unterhaltung
e s s ay
Wolfgang Bachmann
Vom Nutzen und Nachteil der Denkmalpflege möchte man schreiben, allein Denkmalpflege ist so ein gutes Wort, dass man nicht den leisesten Zweifel an ihrer grundrichtigen Existenz aufkommen lassen möchte. Sie erhält allerdings gerne Beifall von der falschen Seite und wird als Alibi benutzt, auch Neubauten wie Kulissen zum Schützenfest zu errichten. Die Moderne muss ohnehin darben. Ein Reisebericht aus Rheinland-Pfalz mit einigen abschweifenden Beobachtungen