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Winterblues – es kann ja nicht immer Sommer sein
Gleich vorweg: Winterblues is out! Gehen Sie raus! Trotzen Sie Wind und Regen! Genießen Sie den Kick, nach einem windig-wüsten Spaziergang in die gemütliche Wohnung zu kommen! Und seien Sie nett zu sich!
Sauna und Salzgrotte
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Schenken Sie sich einen entspannten Tag am Meer. Denn genau das ist die Wirkung einer Stunde in der Salzgrotte, wo Sie mit etwas Glück unter einem Sternenhimmel bei Wassergeplätscher und leiser Musik dem Winter draußen trotzen können. Oder Sie verbringen einen gemütlichen Saunatag – allein oder zu zweit. Umgeben sich mit Wärme und schönen
Düften und fühlen sich einfach wohl!


Ab in die Berge oder ans Wasser
Hängt natürlich davon ab, wo Sie wohnen; die einen sind schnell am Meer, die anderen wohnen im Voralpenland – für die dazwischen gibt es Seenlandschaften, Flusstäler und Mittelgebirge. Im Winter genießt man den ersten Schnee beim Rodeln, Langlaufen oder gar Skifahren. Die Flüsse und Seen laden zum Spazieren oder auch Schlittschuhlaufen ein, bei Nebel und bei Sonnenschein, auch Stand-up-Paddler wurden schon am Silvestermorgen gesichtet, und wer’s mag, widmet sich der Deutschen neuen Liebhaberei: dem Eisbaden – die Zeitungen waren voll davon im letzten Winter. Bewegung an der frischen Luft stärkt Körper, Geist und Seele und beugt der Winterdepression vor. Bei Tee, Kerzenlicht und Kuchen können Sie es sich danach verdient drinnen gemütlich machen.
Es kann ja nicht immer Sommer sein
Auf die Ernährung kommt es an
Das gilt ja (fast) immer. Aber gerade im Winter brauchen wir Vitamine – darunter übrigens ganz wichtig: Vitamin D! (Aufpassen: nur mit einer fetthaltigen Mahlzeit einnehmen, denn dieses wichtige Vitamin braucht Fett, um vom Körper aufgenommen zu werden.) Auch frisches Obst, Salate und rohes Gemüse (ja, gibt es auch im Winter: Rote Bete, Feldsalat, Spinat, Chicoree …) wirken sich positiv auf Stimmung und Stoffwechsel aus. Johanniskraut und Schokolade sind die Klassiker fürs Glückshormon – und auch ein Glas Champagner zur rechten Zeit kann Wunder wirken!

Der ideale Tag gegen den Blues

Das ist jetzt nur für die, die nicht zur Arbeit gehen müssen – oder sich das frei einteilen können – oder frei haben. (Die anderen lesen woanders weiter.)
Aufstehen, rausgehen, Nordic Walking, joggen, radfahren, schwimmen, Fitness, Yoga oder wonach immer Ihnen der Sinn steht. Schön frühstücken! Neues Projekt in Angriff nehmen:
Bücherregal, Kleiderschrank, Schreibtisch, Schubladen …
Aufräumen! Sauna, Spa, Salzgrotte (s.o.) Massage, Wellness …
Schokolade essen! Enthält leckere Glückshormone! Super toll kochen und nette Leute dazu einladen. Johanniskrauttee trinken – entspannt und schenkt Wohlbefinden. Schönen Tag!

Menschen, die so stark unter Winterdepression leiden, dass sie ihr nicht durch Bewegung oder Wohlfühlmaßnahmen entkommen können, sei zum einen natürlich ein Arztbesuch empfohlen, zum anderen bietet vielleicht eine Lichttherapie Linderung. Dabei setzt man sich einen knappen Meter entfernt vor eine Leuchte, die idealerweise etwa 10.000 Lux hell ist. Man muss nicht direkt hineinsehen, sondern kann dabei lesen, schreiben, essen … Am besten wirkt das Licht am Morgen.
Der Körper wird so zur Bildung von Melatonin und Serotonin angeregt, Letzteres auch als Glückshormon bekannt. Wir bilden diese Hormone selbst, nur brauchen wir dafür Sonnenlicht, das in Herbst und Winter oft knapp ist.

Hell muss es sein zum Fröhlichsein

Bilder: © Shutterstock.com | Text: Ingola Lammers