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Jean-Pierre Nsame wie einst Geni Meier

Am 6. April 1953 stand YB im Cupfinal den Grasshoppers gegenüber. Nach 16 Minuten erzielte Geni Meier das 1:0, an das sich YB-Fan Fred Wyniger erinnerte, als er Jean-Pierre Nsames 2:0 im Cupfinal 2023 gegen Lugano sah. Er schreibt uns: «Damals zirkelte YB-Mittelverteidiger Zehnder vom Mittelkreis aus einen hohen Freistossball in den Strafraum, wo GC-Goalie Preiss gegen den hochspringenden Meier einen Sekundenbruchteil zu spät kam und der Ball von Genis Hinterkopf ins leere GC-Tor rollte.

Sehr ähnlich wie Nsames Kopfgoal in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, das ebenfalls auf eine Freistossflanke eines Innenverteidigers (Zesiger) erzielt wurde.»

Im Final 1953 stand es nach 90 Minuten 1:1, was damals bedeutete: Ein zweites Spiel muss den Sieger eruieren. YB gewann am 14. Mai schliesslich 3:1 – unter der Regie von Spielertrainer Albert Sing, der im ersten Final verletzt ausgeschieden war.

Meisterschaft 2022/23 hatten die Tessiner eine sehr gute Rolle gespielt: Hinter YB und Servette reihten sie sich auf Platz 3 ein.

Der Final im Wankdorf entwickelt sich schnell zu einer intensiven, mitreissenden Partie, in der sich zwei Mannschaften nichts schenken. YB startet gut und findet nach 20 Minuten die Lücke. Nach einem Corner von Fabian Rieder steigt Jean-Pierre Nsame hoch, sein abgefälschter Kopfball landet zum 1:0 im Lugano-Tor. Tief in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ist es erneut Nsame, der mit dem Kopf trifft, diesmal ist Cédric Zesiger der Vorlagengeber.

2:0 also. Aber: Lugano wehrt sich, kommt durch Mattia Bottani auf 1:2 heran und in der 85. Minute dem Ausgleich sehr nahe. Jhon Espinoza taucht allein vor Marvin Keller auf, doch der junge Goalie, der nach den verletzungsbedingten Ausfällen von David von Ballmoos und Anthony Racioppi im YB-Tor steht, zeigt mit einer Parade seine Klasse. Im Gegenzug erhöht Meschack Elia auf 3:1, der Cupsieg ist greifbar nahe.

Wicky: «Wir dürfen stolz sein»

Allerdings resigniert Lugano nicht. Renato Steffen verkürzt in der 87. Minute. YB übersteht die restliche Spielzeit aber ohne weiteren Gegentreffer und sichert sich den achten Cupsieg in seiner Historie. «Wir haben mit viel Herz gespielt», sagt Filip Ugrinic. Trainer Raphael Wicky fügt an: «Wir mussten zwar leiden, weil Lugano ein starker Gegner war. Aber wir dürfen alle stolz sein auf das, was wir geleistet haben – im Cupfinal und überhaupt in dieser Saison. Es ist alles andere als selbstverständlich, beide Pokale zu gewinnen.»

Speziell ist das Double für den Klub, für die Fans, für Bern – und erst recht für diese zehn Spieler: Mohamed Ali Camara, Meschack Elia, Christian Fassnacht, Ulisses Garcia, Sandro Lauper, Fabian Lustenberger, Dario Marzino, Jean-Pierre Nsame, David von Ballmoos und Cédric Zesiger. Sie alle dürfen sich doppelte Double-Gewinner mit YB nennen.

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