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Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens (GGB) e.V.: GGB-Jahrbuch 2021 erschienen / Verband Private Brauereien e.V.: Bundesdelegiertenversammlung der Privaten in der Westerwald-Brauerei in Hachenburg

Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens (GGB) e.V.

GGB-Jahrbuch 2021 erschienen

Das Jahrbuch 2021 der Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens (GGB) ist im Oktober 2021 erschienen. Auf 298 Seiten widmen sich zahlreiche Beiträge einem breiten brauhistorischen Themenkanon.

(BF) Die Gesellschaft für Geschichte des Brauwesens e.V. (GGB) mit Sitz in Berlin wurde 1913 gegründet. Der Verein beschäftigt sich mit dem Studium und der Dokumentation der Geschichte des Brauwesens und des Kulturgutes Bier. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden im GGB-Jahrbuch publiziert. In der Ausgabe 2021 werden u.a. die folgenden Themen behandelt: ‰ Hans-J. Manger: Vom Fass zum Keg – Zur Entwicklung der Biertransportverpackung, Teil 3: Das Keg ‰ Andreas Urbanek: Böhmisch-Brauhaus Nitschke & Teltscher, die Geschichte einer Breslauer Brauerei ‰ Klaus P. Gilbertz: Bierbrauereien in Südwestafrika (heute Namibia) ‰ Nancy Bodden: Rationalisierung statt Markenprofilierung – Die Bedeutung von Einheitsflaschen und Einheitskästen in der Brauwirtschaft seit den 1950er-Jahren ‰ Klaus P. Gilbertz: Bierbrauereien der deutschen Kolonisten in Palästina im 19. Jahrhundert ‰ Gabriele Greindl: Max von Pettenkofer und das Münchner Bier ‰ Karl-Heinz Pritzkow: Die Berliner Bärenquell Brauerei ‰ Hans-J. Manger: Mälzereien in Berlin ‰ Martin Herda: Zur Geschichte des Bieres in Reichenbach/Oberlausitz

Eine Übersicht über die in der SchultzeBerndt-Bibliothek eingegangene Literatur sowie der Jahresbericht 2020 von GGB-Geschäftsführer Alexander Hofmann und das Mitgliederverzeichnis runden das Jahrbuch ab. Das Buch ist erhältlich unter www.vlb-berlin.org/ verlag.

Paperback, 298 S., 20 € ISSN: 1860-8922

Die Bundesdelegiertenversammlung des Verbandes der Privaten Brauereien e.V. fand im November 2021 im Westerwald statt Verband Private Brauereien e.V.

Bundesdelegiertenversammlung der Privaten in der Westerwald-Brauerei in Hachenburg

Die Brauereichefs trafen sich im November 2021 zur Bundesdelegiertenversammlung des Verbandes Private Brauereien e.V. in Hachenburg im Westerwald.

(F.) Bewirtet mit Westerwälder Spezialitäten und frischen Hachenburger Bier-Spezialitäten besichtigten die Gäste die komplett transparente Brauerei. Sie hatten die Möglichkeit, insbesondere die Neuerungen und Investitionen in das neue Sudhaus und die Energiegewinnung zu begutachten. Begleitet wurden die Anwesenden von Florian Wisser, Leiter der Abfülltechnik, Maik Grün, Braumeister, und dem Einkaufsleiter Sven Bernhard. Mit dabei war natürlich auch Brauereichef Jens Geimer, der für alle Fragen der Fachleute zur Verfügung stand. Der Verband Private Brauereien e.V. ist der Dachverband der mittelständischen Brauereien in Deutschland. Die Westerwald-Brauerei ist eine in fünfter Generation inhabergeführte Familienbrauerei. Der Mittelständler braut nach eigenen Angaben zu 100 % mit Aromahopfen und lässt das Bier sechs Wochen lang reifen. Deshalb wurde die WesterwaldBrauerei in den Werteverband der Slow-Brewer aufgenommen. Darüber hinaus darf sich das Familienunternehmen u.a. zu einer der ersten deutschen Brauereien zählen, die eine Gemeinwohlbilanz vorlegt. Die gesamte „ErlebnisBrauerei“ mit angeschlossenem Bier-Park kann besichtigt werden.

Foto: Verband Private Brauereien