immo mag, Ausgabe 3, 2012

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magazin

Ausgabe 03 | 12

das regionale immobilienmagazin

Wohnen & Leben in der Region Karlsruhe 06 | Park Tower im City Park Die Zukunft der Karlsruher SĂźdoststadt

16 | Whirlpools

10 | Synus und GartenCarrĂŠ

Wellness-Erlebnis im Eigenheim

Zukunftsweisende Bauvorhaben

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Hoch hinaus – Projekt Park Tower im City Park

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Wir stellen Ihnen die Möbelfirma Kettnaker vor. Egal ob Kleiderschränke, Einzelmöbel, Regal- oder Wohnsysteme – die Programme basieren auf gestalterischer Systematik und Zweckmäßigkeit, aber auch auf individuellem, persönlichem Empfinden.

„Baufeld 26“ spricht vielleicht noch nicht an, doch „Park Tower“ erweckt schon ganz andere Assoziationen. Wir stellen Ihnen das Projekt an der Ludwig-Erhard-Allee vor.

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Synus und GartenCarré

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Die nahe dem ZKM entstehenden Gewerbeund Wohneinheiten sollen 2013 und 2014 fertiggestellt werden.

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Serie Fußböden – Corelan Korkböden Die Kork- und Bodenbelagsspezialisten der Firma Ziro haben mit Corelan einen neuartigen Bodenbelag auf den Markt gebracht, dessen durchdachte Konzeption gleichzeitig verblüfft und begeistert.

Das Wunder vom Wohlfühlen – Whirlpools Für Menschen, die das Wellness-Erlebnis mit dem Eigenheim verbinden möchten: Whirlpools oder auch Whirlwannen bringen die Entspannung ganz bequem nach Hause.

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Möbelpoesie

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Haustüren – Sicherheit geht vor Ein Haus ist nur so gut wie seine Türen.

Um Einbrecher fernzuhalten, bedarf es daher besonderer Maßnahmen.

Karlsruhe historisch Mit 150 Stufen, knapp 62 Metern Turmhöhe und fünf Glocken ist die Evangelische Stadtkirche fester Bestandteil der Marktplatzumgebung.

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Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Hoch hinaus, so könnte man das Projekt Park Tower im City Park betiteln. „Baufeld 26“ klingt vielleicht nicht ansprechend, doch „Park Tower“ erweckt schon ganz andere Assoziationen. Man denkt an Grün, Natur und Erholung, aber auch an die Weite des Himmels und einen ungestörten Blick über die Dächer der Stadt. Wir stellen Ihnen das Projekt der Immobiliengruppe IBA/Immotrend an der Ludwig-Erhard-Allee vor.

Das von der EWG Karlsruhe geplante Projekt Synus und Garten-Carré sind neue Meilensteine der Architektur in Karlsruhe. Die zwischen der Lorenzstraße und Brauerstraße nahe dem ZKM entstehenden Gewerbe- und Wohneinheiten sollen 2013 und 2014 fertiggestellt werden. Die Architekten und Stadtplaner Kramm & Strigl aus Darmstadt entwarfen Modelle und Pläne des futuristisch anmutenden Synus Gebäudes.

Das „Wunder vom Wohlfühlen“ heißt unser Beitrag für Menschen, die das Wellness-Erlebnis mit dem Eigenheim verbinden möchte, sie müssen nicht zurückstecken, denn: Whirlpools oder auch Whirlwannen bringen die Entspannung ganz bequem nach Hause. Wir stellen Ihnen aktuelle Modelle zweier Platz­ hirsche - der Firmen Jacuzzi und Villeroy & Boch - vor.

In unserem historischen Beitrag geht es um die evangelische Stadtkirche Karlsruhe. Die Grundstein­ legung des im klassizistischen Stil erbauten Gotteshauses erfolgte 1807 nach Weisung des Großherzogs Karl Friedrich. Ganze neun Jahre dauerte die Fertigstellung der Kirche des Landes Baden. Mit 150 Stufen, knapp 62 Metern Turmhöhe und fünf Glocken ist die Evangelische Stadtkirche fester Bestandteil der Marktplatzumgebung. Mit ihren sechs imposanten, hellen Säulen erinnert sie an einen griechischen­ Tempel. Einen solchen hatte der Karlsruher Architekt Friedrich Weinbrenner vor Augen, als er die ­Cathedralkirche erbaute. 1944, bei Fliegerangriffen so zerstört, dass nur noch die Säulen erhalten blieben, wurde sie erst 1953 bis 1958 wieder aufgebaut.

Möbelpoesie - diesmal stellen wir Ihnen die Möbelfirma Kettnaker vor. Seit 1870 entstehen in einer kleinen Gemeinde im Landkreis Biberach modulare Möbelsysteme für alle Bereiche des Wohnens. Egal ob Kleiderschränke, Einzelmöbel, Regal- oder Wohnsysteme - die Programme basieren auf gestalterischer Systematik­ und Zweckmäßigkeit, aber auch auf individuellem, persönlichem Empfinden. Stehen können Sie auf „Wohlfühlboden“, unserem Titel der Serie Fußböden - was hätten Sie gerne - ein Hauch Antike oder aktuelle Modehölzer? Spektakuläre Optiken in edelsten Holz- und Steindekoren und doch fußwarme Temperaturen?

Die Kork- und Bodenbelagsspezialisten der Firma Ziro aus Kenzingen haben mit Corelan einen neuartigen Bodenbelag auf den Markt gebracht, dessen durchdachte Konzeption gleichzeitig verblüfft und begeistert.

Abgerundet wird die aktuelle Ausgabe mit dem Thema „Haustüren - Sicherheit geht vor“. Die Tür ist nicht nur die Visitenkarte der Immobilie, der Ort an dem der Besitzer den Besuch empfängt, sondern auch die Stelle an der besonders ungebetene Besucher des Hauses aufwarten können - Einbrecher. Ein Haus ist nur so gut wie seine Tür(en). Sie bilden die Verbindungen zur Außenwelt und sind nicht so stark und nahtlos verankert wie Dach und Wände. Um Einbrecher fernzuhalten, bedarf es daher besonderer Maßnahmen.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen,

Kai Lüderwald

Claudia Kästner

immo-magazin

Röser Presse

06 Park Tower im City Park Hier stellen wir Ihnen das Projekt an der Ludwig-Erhard-Allee in der Karlsruher Südoststadt vor.

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Synus und GartenCarré Die nahe des ZKM entstehenden Gewerbeund Wohneinheiten sollen 2013 und 2014 fertiggestellt werden. Ein Vorausblick.

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Das Wunder vom Wohlfühlen

Karlsruhe historisch

Möbelpoesie

Aktuelle Whirlpool Modelle der Firmen Jacuzzi und Villeroy & Boch.

Die Evangelische Stadtkirche ist fester Bestandteil der Marktplatzumgebung.

Programme mit gestalterischer Systematik und Zweckmäßigkeit, aber auch individuellem, persönlichem Empfinden.

Hoch hinaus

– Park Tower im City Park

6 | immo-magazin.de

„Baufeld 26“ spricht vielleicht den Laien noch nicht an, doch „Park Tower“ erweckt da schon ganz andere Assoziationen. Man denkt an Grün, Natur und Erholung, aber auch an die Weite des Himmels und einen ungestörten Blick über die Dächer der Stadt. Und der Name des neuesten Projekts im Bereich Wohn- und Gewerbeimmo­bilien ist wirklich Programm: Von den beiden zwölfgeschossigen Türmen soll der Blick weit über den neuen Stadtpark und die Fächerstadt schweifen.

Spielt das Wetter mit, kann man bald von dort bis in den Schwarzwald blicken. Wohnen oder Arbeiten mit Parkblick am Rande der Stadt in moderner Architektur, die unter anderem mit über die Esplanade ragenden Türmen beeindruckt – so gestaltet sich das Projekt der Zukunft. Es entsteht derzeit im Südosten Karlsruhes, an der Ludwig-Erhard-

Allee 26-30, auf dem früheren Bahnareal mit Ausbesserungswerk und Güterbahnhof. Einmal fertiggestellt, soll das Wohngebiet Park Tower bis zu 6.000 Bewohner fassen – doch das ist noch nicht alles: Flächen für Büros und ­Gewerbeeinheiten sind geplant und somit eine Belebung des Stadtteils Südost, die unterschiedlichste Interessen ansprechen soll und wird.

Märchenhaft: Wohnen im Turm Mit hoher Baugeschwindigkeit nach vorn: Park Tower ist das neueste Projekt des Bauherrn an der Ludwig-Erhard-Allee, der Immobiliengruppe IBA/Immotrend. Er ist Teil des City Parks, zu dem auch Park Office, Park Plaza und Park Arkaden gehören. immo-magazin.de | 7

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Wohnen im Grünen und am Wasser: das Albcarré

Ein Blick in die Zukunft sagt: Wo das Park Office ein großzügiges, umweltfreundliches Bürogebäude mit anspruchsvoller Architektur ist, laden die Park Arkaden zum Shoppen oder Restaurantbesuch ein.

Park Plaza dagegen ist das Geschäftshaus neben der LBBW, konzipiert für Gastronomie und Läden im Erdgeschoss sowie Büros in weiteren sechs Geschossen. Wie das Park Office verfügt es über ein innovatives Energiekonzept einschließlich Be- und Entlüftungsanlagen. Die Fertigstellung ist für den kommenden Sommer geplant.

Mit den zwei Türmen des Park Tower wird die Neugestaltung des Viertels am neuen Stadtpark komplettiert – im Frühjahr 2013 soll mit dem Projekt begonnen werden. Geplant ist, die vier obersten Geschosse für edle Loftwohnungen und Penthäuser zu reservieren. Bei traumhaften Wohnflächen zwischen 150 m² und 300 m², die im Durchschnitt 3200 Euro/m² kosten werden, steigt das Wohngefühl gleich ein ganzes Stück an. Doch auch für den Nachwuchs ist gesorgt, denn Karlsruhe wird seine Rolle als Studenten- und Entwicklungsstadt auch weiterhin wahrnehmen: Unter besagten vier Wohnetagen werden sich rund 100 Studentenapartments mit ein oder zwei Zimmern und Wohnflächen zwischen 30 und 50 m² auf den Etagen zwei bis sieben verteilen. Doch auch hier soll darauf geachtet werden, die Ausstattung in das allgemeine Konzept des Park Tower zu integrieren: Zur Standard-Aus­ stattung dieser Wohnungen gehören Parkett,­ Granitböden in den Treppenhäusern und Ge­ meinschafts­räumen.

Kauf und Miete werden gleichermaßen eine Rolle spielen. Wo es laut Paul Heinze, Geschäftsführer der IBA/Immotrend, einen Mietpool geben soll (mit einer geplanten Miete von 10 Euro/m² bis 12 Euro/m²), können Eltern und Anleger die Wohnungen auch für 3000 Euro/m² kaufen. Wer sich nun sorgt, dass die mitunter verkehrsintensive Allee das Wohnerlebnis schmälert, kann Hoffnung haben: 85% der Wohnflächen werden Richtung Stadtpark und damit abgewandt von der Straße ausgerichtet sein.

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Das Konzept des Park Tower basiert auf dem Entwurf der AGP Generalplaner GmbH aus Karlsruhe, die sich nach einem Architektenwettbewerb dafür qualifizierten: Ihr Beitrag zur Bebauung des Baufeldes 26 wurde mit dem 1. Preis ausgezeichnet und zur Realisierung empfohlen.

Auf ihrer Webseite heißt es zum City Park-­Thema: „Die Gesamtbebauung stellt eine markante, städtebauliche Großform dar, die vom Mendelssohnplatz bis hin zum Verkehrskreisel am Gottesauer Schloss reicht. Die ca. 25 Meter hohe Bebauung wird am östlichen Ende durch ca. 38 Meter hohe Türme ak-

zentuiert. Die Türme sind in die horizontalen Gebäuderiegel der Baufelder 25 und 26 integriert. Auf der Südseite der Bebauung werden die Gebäude durch die sechs Meter über der LudwigErhard-Allee liegende Esplanade als übergeordnetes freiräumliches, städtebauliches Element begleitet. Die Esplanade findet an der Rüppurrer Straße mit einer großzügigen Treppenanlage, von der Innenstadt aus, ihren Auftakt. Mehrere Brückenbauwerke, von Norden nach Süden verlaufende Querungen, verbinden die Esplanadenabschnitte zu einer durchgehenden, fußläufigen Wegeachse bis hin in den geplanten Ostaue-Park.“ Die Beschreibung zeigt deutlich, dass die ­Verbindung zwischen den stadträumlichen Bereichen ebenso im Mittelpunkt

steht wie die zwischen Allee und Park – und wie der Schritt in Richtung Großstadtflair mit grüner Lunge. Denn mit dem Park Tower wird ein zwölfgeschossiges Hochhaus in Karlsruhe realisiert, das durch seine Bauweise weder als Klotz noch als Dorn im Auge daherkommen wird. Dann heißt es nicht nur: Weltflair in Hamburg, Berlin, Frankfurt oder München, sondern auch in Karlsruhe.

Die bereits laufenden Bauarbeiten am Areal werden sich also demnächst noch verstärken, auf dass 2014 das Wohngebiet plus Flächen für Büro und Gewerbe Realität werden kann. Der Park Tower macht den City Park komplett und schafft neue Perspektiven für die Stadt.

In den neuen Stadtpark eingebettet – Park Tower mit Esplanade, die zum flanieren einlädt

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Synus und GartenCarré In unmittelbarer Nähe des ZKM zwischen der Brauer- und der Lorenzstraße in Karlsruhe entsteht an der Ecke Gartenstraße ab Frühjahr 2012 das Bürogebäude Synus. Das futuristisch anmutende gerundete Bürogebäude besticht durch die außergewöhnliche Architektur in Verbindung mit einer Bürokonzeption der Zukunft. Dazu gehört beispielsweise ein mit den Stadtwerken Karlsruhe entwickeltes hocheffizientes Klimamanagement.

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circa 9350 m² Bürofläche soll das Synus Bürogebäude bieten, die Firma Strecker-Olenyi vermarktet Flächen ab 120 m² bis 1800 m² je Etage.

In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Karls­ ruhe und dem Architekturbüro Kramm & Strigl aus Darmstadt hat die EWG Eigentums-Wohnbau-GmbH & Co. in harmonischer Zusammenarbeit mit dem Bauausschuss der Stadt Karlsruhe in guter innerstädtischer Lage ein Bauprojekt der besonderen Art entwickelt.

Die beiden Gebäudekomplexe Synus und GartenCarré zeichnen sich neben der hervorragenden Lage, durch eine schnelle Verkehrsanbindung und ein durchdachtes und zukunftsorientiertes Konzept für urbanes Leben und Arbeiten aus.

Mit dem Auto ist die Südtangente mit den entsprechenden Anschlussmöglichkeiten zur A5 und A8 in wenigen Minuten zu erreichen. Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs sind nur wenige Meter entfernt – eine Straßenbahnhaltestelle direkt vor dem GartenCarré wird ab dem Jahr 2013 erneuert.

Die Lage Ecke Gartenstraße / Lorenzstraße ist ruhig, da die Gebäude an eine verkehrsberuhigte Zone grenzen. Die in unmittelbar nachbarschaftlicher Nähe befindlichen Gebäude wie die Generalbundesanwaltschaft, der Filmpalast am ZKM und natürlich das architektonisch ausdrucksstarke Bauwerk des ZKM selbst, das Zentrum für Kunst und Medientechnologie, sowie die HfG – Hochschule für Gestaltung, sind jedem Karlsruher ein Begriff.

Zahlreiche weitere Unterhaltungs-, Freizeitgestaltungs-, Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Umgebung.

Spatenstich für das Projekt GartenCarré war am 28.06.2012

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Bild unten: Der Gebäudekomplex GartenCarrÊ in unmittelbarer Nachbarschaft zum ZKM

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Im Bebauungsplan für das ehemalige IWKA-Geländes „Westliche Brauerstraße“ ist der östliche, an der Gartenstraße gelegene, Baublock in drei jeweils dreieckige Grundstücke geteilt. Zwei dieser Grundstücke sind bereits mit solitären Gebäuden bebaut. Der Entwurf der Darmstädter Architekten für das Synus Bürogebäude zeigt einen im Grundriss mehrfach gerundeten und in der Höhenentwicklung gestaffelten Baukörper.

Steht man zwischen dem Synus Bürogebäude und dem Gebäudekomplex des GartenCarré so hat man einen weitgehend unbehinderten Blick von der Gartenstraße entlang des ZKM Gebäudes bis hin zur südlich gelegenen Südendstraße.

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Mit dem linearen Verlauf entlang des Grünzugs sind die im Bebauungsplan vorgegebenen Baulinien weitgehend eingehalten, während im Innenbereich des Baublocks die plastisch gerundete Ausformung des Neubaus amorphe Außenräume entstehen lässt. Eine gelungene Mischung aus Ordnung und Unordnung.

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Das Synus Bürogebäude bietet vom Erdgeschoß über die folgenden vier Etagen und die sich verjüngende Penthouseetage eine Gesamtfläche von circa 9350 m², mit bis zu 1.800 m² pro Etage. „Die Flächen werden in flexiblen Varianten ab 120 m² bis zu ganzen Etagenflächen vermarket“, so der verantwortliche Inhaber der Firma Strecker-Olenyi Arno Strecker. „Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich im Dezember 2013.“ Die 440 Tiefgaragenstellplätze auf zwei Etagen liegen unter dem Komplex GartenCarré und dem Synus Bürogebäude, diese sind über Zufahrten in der Garten- oder der Lorenzstraße erreichbar. Für das geplante Ärztehaus an der Kante Gartenstraße, in denen sich Arztpraxen unterschiedlicher Fachrichtungen ansiedeln sollen, sind ebenfalls öffentliche Parkplätze vorgesehen.

Das „Ärztehaus am GartenCarré bietet eine Gesamtfläche von circa 4.200 m². Je Etage stehen Einheiten von circa 125 m² bis circa 900 m² zur Verfügung, die ebenfalls je nach Kundenwunsch individuell gestaltet und ausgebaut werden können. Durch die Zusammenlegung mehrerer ­Einheiten können auch größere Praxisflächen geschaffen werden.

Im gesamte GartenCarré entstehen auf sechs Etagen, mit einer Gesamtfläche von circa 19.000 m², 66 Eigentumswohnungen, Gewerbeeinheiten und Praxen. Mit dem Bau wurde im Frühjahr 2012 begonnen. Der Spatenstich fand am 28.06.2012 statt. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2014 vorgesehen.

Die zwei- bis fünf- Zimmer-Wohnungen im ersten bis fünften Obergeschoss verfügen über eine Wohnfläche von 60 bis 250 m². Ebenso wie die Praxen und Büros sind diese über einen der acht Aufzüge erreichbar. Verbunden mit dem Aufzug sind natürlich auch die Kellerräume, die Fahrradabstellplätze und die Tiefgarage.

Das Ensemble aus der Vogelperspektive

Der Verkauf der Eigentumswohnungen beziehungsweise die Vermietung der Praxen und Gewerbeeinheiten haben bereits begonnen.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.synus.de, www.ewg-ka.de und www.strecker-olenyi.de

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Im GartenCarré ist auch ein Ärztehaus integriert

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Minipool Santorini Pro der Serie „Italian Design“, Bilder: Jacuzzi Europe S.p.A

Das Wunder

vom Wohlfühlen W

er verbindet mit absolutem Wohlfühlen eine Stadt in den belgischen Ardennen?

Spa liegt nur 35 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt und rühmt sich seiner Mineralwasser-Quellen, die mit wichtigen Heilkräften in Verbindung gebracht werden. Kein Wunder, dass sich der Gattungsbegriff ‚Spa‘ nicht zum Synonym für ‚Heilbad‘ entwickelt hat, sondern auch als Oberbegriff für Wellness-Einrichtun-

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gen. Wer das Wellness-Erlebnis mit dem Eigenheim verbinden möchte, muss nicht zurückstecken: Whirlpools oder auch Whirlwannen bringen die Entspannung ganz bequem nach Hause.

Die Ausgangsformel ist dabei einfach: Die Wanne eines Whirlpools wird mit einer oder mehreren Düsen sowie mit einem oder mehreren

Jacuzzi Europe S.p.A, Modell Delfi, freistehend

Ausgängen, den sogenannten Ports, bestückt.

Dem Wasser kann zusätzlich Luft beigemischt werden, was zu einem mehr oder minder starken Auftrieb des Körpers führt. Darüber hinaus sorgen Wasserstrahldüsen für die Massage verschiedener Körperregionen, wie Rücken, Fuß oder Schenkel.

Kleine Pools für große Wirkung Exotischer Klang und weltweites Ansehen: Jacuzzi Europe S.p.A. gehört zur Jacuzzi Brands Corporation, einem Weltkonzern mit über dreihundert Originalpatenten und einer Mission: die Vortrefflichkeit im Bereich der Wellness. Einer der Hauptzentren dieses weltweiten Netzwerks befindet sich Italien, in Valvasone, der Herkunftsstadt der Familie Jacuzzi. Dort vereinen

sich moderne Technologien mit fortschrittlichem Design und zeitgenössischen Lebensstilen – und dort werden innovative und zeitgemäße Lösungen geschaffen, die Jacuzzi zu einem Warenzeichen mit dem maximalen Ausdruck in Sachen Luxus machen.

Dieser Luxus kann an die individuellen ­ edürfnisse angepasst und problemlos unter B freiem Himmel genossen werden. Hier kann ­jeder nach Belieben über Größe und Form sowie weitere optische Eigenheiten entscheiden. Die unterschiedlichen Jacuzzi-Spas als Minipools gehören eben nicht nur in das Wellnesszentrum oder das Hotel, sondern auch in den Garten oder auf die Terrasse. Dabei bieten gleich drei exklusive Linien eine große Auswahl an Modellen.

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Die Linie „Italian Design“ präsentiert eine interessante Auswahl an Minipools. Ausgewählte Details, professionelle Hydromassage und reiche Ausstattungen runden das Erlebnis in modernem Ambiente ab. Weitere Funktionen wie das Winter Pro Kit zur Außennutzung der Spa in den kalten Monaten ohne Energieverschwendung oder Clear Ray, das System zur Entfernung aller Unreinheiten und Reduzierung der Zusatzmittel, unterstützen die Komfortpalette.

Das City Spa der Designer Kaluderovic & Condini beispielsweise läutet eine neue Dimension der Home-Wellness ein. Liegesitze fordern ­nahezu auf, die Augen zu schließen und sich dank der 30 Grad schrägstehenden Hydromassagendüsen in nur 2,4 qm aus dem Alltag zu träumen. Kompakte Ausmaße von 160 cm Länge,

150 cm Breite und 75 cm Höhe sowie eine ­geringe Bodenbelastung machen das City Spa zu einer idealen Wahl für das Eigenheim – und das ganz nach Wunsch freistehend oder eingebaut.

Auch das Modell Delfi ist Bestandteil der Serie „Italien Design“. Hier verbindet sich Geselligkeit mit dem Spa-Erlebnis: Gleich vier Sitze locken zum Einsteigen, darunter ein Liegesitz. 16 Düsen mit regulierbaren Strahlen für eine perfekte Hydromassage, Unterwasserbeleuchtung oder auch eine Wasserfallfunktion sorgen für Erholung auf 190 x 190 cm. Der zeitgenössische Stil mit allen im Wannenrand der Spa eingefügten Zubehören und der federleichte Anblick mit den Verkleidungen aus linierter Stieleiche verleihen Delfi eine einzigartige Optik und Funktion.

Täglich neue Informationen rund um die Immobilie Ratgeberbereich Bauherren, Eigentümer, Immobilienkäufer, Makler, Haus & Garten, Energie sowie Themenbereiche Messen, Inneneinrichtung, Renovierung, Restaurierung und vieles mehr:

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Unser Hauptgebiet ist die komplexe Versorgung mit Zahnimplantaten. Dank einer einzigartigen Methode ist es möglich, ganz ohne zahnlose Übergangszeit feste Zähne im Kiefer zu verankern.

Häufig ist es die Angst der Patienten vor einer vorübergehenden Zahnlosigkeit, eine Versorgung mit Zahnimplantaten abzulehnen. Eine in diesem Fall übliche Versorgung mit einer herausnehmbaren Prothese ist nicht akzeptabel.

Bei der herkömmlichen Technik ist ein Knochenaufbau als Voraussetzung für Zahnimplantate oftmals unumgänglich. Dies bringt jedoch einige Nachteile mit sich. Eine Sofortbelastung der Implantate ist oft nicht möglich, ein herausnehmbares Provisorium notwendig. In der Regel erfolgen mehrere Operationen und das Risiko erhöht sich.

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Bild oben: Modell Unique, Bild unten: Modell Delfi von Jacuzzi Europe S.p.A

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Das ganz große Vergnügen Whirlpools XXL – auch diese sind kein Problem für Jacuzzi Europe S.p.A. Und groß muss dabei nicht unförmig oder plump bedeuten, sondern beschreibt eine riesige Wohlfühloase. Das Modell J-LXL besticht mit den Maßen 213 x 213 cm und sagenhaften 36 regulierbaren Power Pro-Strahlen auf sechs Sitzflächen.

Für Sauberkeit und Hygiene sorgt hier das Filtersystem mit der Technologie Pro Clear und, wie bei allen anderen Spas auch, die Vorrichtung Clear Ray. Das ganzflächige Top-Deck ohne sichtbare Acrylteile und den Details der Außenecken aus Chromstahl schenken diesem Modell ein zeitgenössisches Aussehen: Vom Design bis zu den Extras stimmt alles mit der energetischen Hochleistung überein.

Auch das Traditionsunternehmen Villeroy & Boch bietet ­einen perfekten Ort für geselliges Beisammensein: Der Whirlpool SP682 besitzt acht Sitzmöglichkeiten auf 239 x 239 cm. Dazu kommen sechs sogenannte JetPaks: abnehmbare, mit Düsen bestückte Sitzrücken, die auf jeden Sitz des Whirlpools passen. Sie können in kürzester Zeit auf jeden beliebigen Sitz gewechselt werden, um die Wassermassage ganz dem Wunsch des Badenden anzupassen. Diese Technologie der Villeroy & Boch Whirlpools ist einzigartig und erlaubt nun auch hochgewachsenen Personen, mit den Schultern im Wasser zu relaxen. Somit können die Produkte des Markenherstellers mit dem Hauptsitz in Mettlach/Saarland (und einer Präsenz in 125 Ländern weltweit) ganz auf den Bedarf des Besitzers abgestimmt werden – hinsichtlich Platzierung und Art der Düsen. Wer lieber eine Ganzkörpermassage wünscht als eine des Schulter- und Nackenbereichs, kann dies problemlos tun – und beim nächsten Besuch des eigenen Whirlpools diese Einstellungen mit nur wenigen Handgriffen ändern.

Um die Individualität des heimischen Spas weiter zu erhöhen, steht eine Auswahl an Zubehör zur Verfügung. Jacuzzi bietet beispielsweise ergänzende Podeste in unterschiedlichen Größen, Stufen und Eckstufen oder auch Sofas aus Rattan an. Weiterhin kann die Spa-Ausstattung mit Holzzubehör erweitert werden wie einer Trittleiter als Einstiegshilfe, ein Behälter mit schützendem Deckel oder Stufen unterschiedlicher Höhe.

Der Gesundheit zuliebe Natürlich können Whirlpools, wie beispielsweise der SP-Linie von Villeroy & Boch, im Haus oder auch unter freiem Himmel aufgestellt werden. Neben den großen Modellen für fünf und mehr Besucher gibt es die kleinen, in die drei oder mehr Sitze eingebaut

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sind. Der SP331 beispielsweise passt mit seiner geringen Höhe von nur 79 cm durch die meisten Türen und nimmt mit seinen 173 x 209 cm weniger Platz weg als man denkt. Er fasst 775 Liter und wiegt (trocken und mit Abdeckung) 255 kg. Der SP451 dagegen fasst 1150 Liter bei einem Gewicht von 300 kg und misst 201 x 224 cm. Er ist mit fünf Sitzen bestückt – ein Abkühlsitz ermöglicht einen leichteren Einund Ausstieg und eignet sich ideal für Kinder.

Bei all diesen Auswahlmöglichkeiten ist der Weg zum passenden Whirlpool und Wunsch-SpaErlebnis nicht weit … und auch zur Gesundheit.

Immerhin fördert heißes Wasser die Blutzufuhr zu müden oder schmerzenden Muskeln und fördert zudem die Regeneration von Zellen, da vorhandene Nährstoffe besser genutzt werden.

Schon antike Völker wussten um diese Heilkraft der sogenannten Hydrotherapie und der Tatsache, dass Wasser als Lebenselixier einfach nicht

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wegzudenken ist. Ein Whirlpool ist also mehr als eine reine Luxusbadewanne, sondern auch ein regelrechter Kurort im eigenen Zuhause. Sollte jedoch mit den Düsen ein therapeutischer Zweck verfolgt werden, so müssen diese sorgfältig ausgesucht und eingestellt werden. Doch auch für chronisch kranke Menschen ist ein Whirlpool oft eine Erleichterung – er vermag zwar keine Krankheiten zu heilen, aber durchaus Patienten helfen, schmerzfrei oder zumindest schmerzfrei-

er leben zu können und so die Lebensqualität zu steigern.

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In und f端r Karlsruhe:

Die Evangelische

Stadtkirche

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Starke Säulen Die Grundsteinlegung des im klassizistischen Stil erbauten Gotteshauses erfolgte am 8. Juni 1807 nach Weisung des Großherzogs Karl Friedrich. Ganze neun Jahre dauerte die Fertigstellung der Kirche des Landes Baden – erst am 2. Juni 1816 fand die Einweihung statt. Die Festpredigt hielt Gottlieb August Knittel, der einen Doppeljob ausführte: Zeitgleich wurde die Jubelhochzeit der Eheleute Hambel zelebriert.

Karl Friedrich von Baden (geb. 22. November 1728, gest. 10. Juni 1811), der erste Großherzog von Baden und mit 73 Jahren Amtszeit einer der am längsten regierenden Monarchen der Geschichte, nahm starken Einfluss auf die Gestaltung des Gebäudes. Er war es auch, der auf den Glockenturm bestand. Dieser misst genau 61,70 Meter Höhe und beherbergt ein Geläut aus fünf Glocken der Glockengießerei Bachert aus Grünwinkel. Diese klingen in den Tönen as - c - es - f – as und werden nachts abgestellt, damit die Karlsruher ihren wohlverdienten Schlaf

genießen können. Die Turmspitze wird von einem Friedensengel aus Kupferblech gekrönt, der stolze 2,70 Meter in die Höhe ragt.

Wie auch viele andere Gebäude nahm die Stadtkirche während des 2. Weltkrieges starken Schaden: Am 27. Mai 1944, kurz nach 13 Uhr, wurde sie bei Fliegerangriffen soweit zerstört, dass nur die Säulen selbst erhalten blieben. Der zweite Schlag erfolgt am 25. Juli; neben der Stadtkirche wurden St. Stephan, das Ständehaus sowie Schloss Gottesau schwer getroffen.

Der Wiederaufbau der Kirche dauerte mit sieben Jahren beinahe so lange wie der Bau selbst und folgte den Plänen des damaligen Leiters des Staatlichen Hochbauamtes, dem Heidelberger Horst Eduard Linde. Er studierte bis 1936 an der Technischen Hochschule Karlsruhe und war ein Schüler von Otto Ernst Schweizer. Nach Arbeiten in Emmendingen und Baden-Baden verschlug es ihn zunächst nach Lahr, ehe er nach dem Krieg nach Freiburg ging. 1948 gewann er jedoch den Architekturwettbewerb für den Wiederaufbau

150 Stufen, knapp 62 Meter Turmhöhe und fünf Glocken – die Evangelische Stadtkirche ist fester Bestandteil der Marktplatzumgebung. Mit ihren sechs imposanten, hellen Säulen erinnert sie an einen griechischen Tempel. Einen solchen hatte der Karlsruher Architekt Friedlich Weinbrenner vor Augen, als er die Cathedralkirche erbaute.

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der Karlsruher Kaiserstraße und des Stadtzentrums und erneut 1953 für den Wiederaufbau der Stadtkirche.

Am 1. Advent 1958 konnte schließlich die Wiederherstellung des Gotteshauses gefeiert werden.

Die Einweihung erfolgte durch den damaligen Landesbischof Bender. Heute steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

Edle Gruften Die Unterkirche diente ursprünglich als Gruft der Großherzoglichen Familie. Die Särge wurden

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allerdings im Juni 1946 in das Mausoleum im Fasanengarten überführt, da man einen Sarg beschädigt vorgefunden hatte. Auch Weinbrenners Grab befindet sich in der evangelischen Stadtkirche, genauer gesagt im Fußboden der Vorhalle, von einem Kreuz und Bronzelettern gekennzeichnet. Seine sterblichen Überreste wurden am 28.11.1958 nach einer Grabschändung von der Kapellenstraße in die Kirchengruft überführt.

Dort finden sich weitere Tafeln zum Gedenken an den Augenarzt, Schriftsteller und Berater des Großherzogs, Jung-Stilling, und des ersten Pfarrers an der Stadtkirche, Gottlieb August Knittel.

Die Anfangsjahre des neuen Jahrtausends waren von Renovierungsarbeiten geprägt. 2004 war die Stadtkirche einige Monate lang geschlossen, da Heizung, Elektroinstallationen, Lautsprecheranlagen, Treppenhäuser und Toiletten erneuert wurden. 2008 bis 2010 konzentrierte man sich auf die Außenfassade samt Turm, Glockenstuhl und Friedensengel. Dieser wurde von der Ettlinger Firma Scholpp mit einem Autokran von der Turmspitze geholt und anschließend von der Firma Fuchs und Girke renoviert. Dabei erhielt er eine neue Ölvergoldung mit Naturblattgold – so wurde eine lange Haltbarkeit der Oberflächenveredelung gewährleistet sowie ein warmschimmernder Goldton erzeugt.

”

Die Kosten für die Renovierungsarbeiten beliefen sich auf zwei Millionen Euro.

Der Erbauer Friedrich Weinbrenner (1766 - 1826)

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Die Orgel Kirche und Orgel gehören für viele untrennbar zusammen. Die Orgel der Evangelischen Stadtkirche hat eine bewegte Geschichte hinter sich.

Zur Einweihung 1816 schenkte Großfürst Karl Friedrich der Gemeinde die Orgel der Villinger Stiftskirche. Diese wurde im Jahr 1752 gefertigt, nachdem sie zuvor am 14. Januar 1751 zwischen dem Reichsprälaten Hieronimus und den Orgelbauern Johann Andreas und Johann Daniel Silbermann aus Straßburg beschlossen wurde.

1806 ging sie in den Staatsbesitz über, so dass Karl Friedrich frei darüber verfügen konnte. Obwohl es Widerstand gegen die Umsiedelung der Orgel gab, wurde sie 1812 in Villingen ausgebaut, zwischengelagert und gelangte schließlich im Mai 1815 nach Karlsruhe. Dabei entwarf Weinbrenner ein neues Gehäuse, da der barocke Stil des bestehenden nicht zu der klassizistischen Architektur passte, in der die Kirche erbaut worden war.

In den Folgejahren wurde die Orgel mehrfach umgebaut, so beispielsweise 1869 durch den Durlacher Orgelbauer Voit. Durch die Arbeiten an der Orgel wurden höchstwahrscheinlich schadhafte Pfeifen durch neue ersetzt, so dass nur ein Teil der ursprünglichen Silbermann-Pfeifen erhalten blieben.

Auch 1904 rückte die Orgelbaufirma Voit an, um die Orgel zu verbessern: Das Ergebnis umfasste 64 klingende Stimmen; nachträglich wurde das Instrument unter anderem um ein 65. Register erweitert.

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Marktplatz mit Blick zum Rathaus und Wochenmarkt Ansicht von Nordosten / 1900

Der nächste Umbau erfolgte 1941 auf Wunsch des damaligen Kantors, Wilhelm Rumpf, um dem veränderten Kirchenmusik-Empfinden entgegenzukommen. Hier schritt die Ludwigsburger Orgelbauanstalt Walcker zur Tat und beendete ihre Arbeit im Folgejahr.

Bei der Bombardierung der Stadtkirche im Krieg wurde mit der Kirche auch die Orgel zerstört und erst im Jahr 1957 durch ein neues Instrument der Firma G. F. Steinmeyer & Co. KG aus Oettingen ersetzt.

Heute ist die Stadtkirche mit zwei bemerkenswerten Orgeln ein wichtiger Faktor in der deutschen Orgellandschaft. Die Steinmeyer-Orgel besitzt einen warmen und milden Klang, der perfekt zur Romantik passt, die Rémy-Mahler-Orgel aus dem Elsass – erbaut im Jahr 2005 – hat dagegen eine eher barocke Klangfarbe. Die freistehende, gen Himmel strebende Orgelskulptur entwickelt eine ganz besondere Wirkung und Dynamik im Innenraum der Stadtkirche. Der heutige Herr der Orgeln ist Kantor Christian-Markus Raiser, der zahlreiche Konzertreihen an der Stadtkirche leitet.

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Treffpunkt in der Stadt Neben den Gottesdiensten – die Stadtkirche ist montags bis samstags von 12 bis 18 Uhr geöffnet und während der Gottesdienste über den Turmeingang (Nord) in der Pfarrer-Löw-Straße zugänglich – finden weitere Veranstaltungen für die Karlsruher Bürger in der Kirche statt. So gibt es beispielsweise ein freitägliches Mittagskonzert, Senioren- und Bibelkreise oder das Projekt „Andere Kirchentöne“ des Karlsruhers Wolfgang Abendschön.

Ihr Ansprechpartner: Helmut Pabst

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Mรถbelpoesie

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U

nansehnliches führt zu Desinteresse, Unübersichtlichkeit zum Verlust von Zeit und der Mangel an Ästhetik zu Ablehnung. Den Möbelfachleuten der Firma Kettnaker aus Dürmentingen im Schwäbischen Oberland ist das schon lange bewusst. Daher setzen sie ihr handwerkliches Können und ihre Leidenschaft für Präzision ein, um mit ihren Produkten Begeisterung zu erzeugen.

Charakteristische Ästhetik ist das Ergebnis, und diese hat bei Kettnaker bereits lange Tradition.

Der persönliche Ausdruck Seit 1870 entstehen in der kleinen Gemeinde im Landkreis Biberach modulare Möbelsysteme für alle Bereiche des Wohnens. Egal ob Kleiderschränke, Einzelmöbel, Regal- oder Wohnsysteme – die Programme basieren auf gestalterischer Systematik und Zweckmäßigkeit, aber auch auf individuellem, persönlichem Empfinden. Somit wird gewährleistet, dass die Wohnumgebung des Menschen nicht

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Das Alea Wohnsystem basiert auf der Grundform des Quaders

statisch oder kalt wirkt, sondern die Persönlichkeit und den Lebensstil des Bewohners widerspiegelt.

Auf diese Weise kann Identität gelebt und das Gefühl, wirklich Zuhause zu sein, umfassend erfahren werden. Zeitlosigkeit und Selbstbestimmtheit sind also Faktoren, die bei allen Produkten von Kettnaker stets im Mittelpunkt stehen. Kein Wunder, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr auf die Trendsetter Topliste gelangte und sich Platz 3 im Focus-Ranking sicherte. „In ganz Europa – seit neuerem vor allem auch in Russland – kaufen die Kunden die Möbel aus dem schwäbischen Dürmentingen“, so schrieb das Magazin.

Variation durch Wohnsysteme: Bei Kettnaker trägt sie die Namen Alea und Soma. Und die Namen sind Programm: Alea – lat. ‚der Würfel‘ – weist den Bezug zur Aleatorik auf, einem Begriff aus Musik, Literatur und Kunst. Als Aleatorik wird im weitesten Sinne die Verwendung von nicht-systematischen Operationen verstanden, die zu einem unvorhersehbaren, zufälligen Ergebnis führen. Insgesamt gelten die Formen der aleatorischen Komposition als sehr unterschiedlich. Es gibt verschiedene Abstufungen: von einer leichten Form der Unbestimmtheit und/oder des Zufalls bis hin zu einer fast vollkommen freien Interpretation.

Die freie Spielgestaltung steht hier also im Vordergrund – und somit wird durch das Programm

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Alea von Kettnaker der Kunde zum Dirigenten seiner eigenen Komposition. Ein Raster unterschiedlicher Längen, Tiefen und Höhen macht es möglich, alle Alea-Elemente miteinander zu kombinieren – und dies auf viele verschiedene Arten, egal ob übereinander gestapelt, in einer Reihe angeordnet, versetzt, freistehend oder an der Wand platziert. Bei diesem systematischen Spielraum bleiben stets die puristische Form und die Funktionsvielfalt des Wohnsystems erhalten.

”

Ein Einzelstück – unendliche Möglichkeiten

Drehtüren, Klappen, Schubkästen, Nischenkorpusse, Innenschubkästen und vieles mehr … Alea bietet dabei 19 Lackfarben (von Weiß oder Vanille über Lemon, Ginster oder Chinarot bis hin zu Quarz, Torf und Mocca) in Matt oder Hochglanz und mit Oberflächen wie Holz (offenporige Naturhölzer mit seidenmatter Oberfläche), farbig hinterlackiertes Weißglas oder Aluminium unendliche Variationsmöglichkeiten, die ihren Beitrag leisten, um die Stimmung des Raumes zu unterstreichen. Zudem können die Schubkästen abweichend zur Korpusfarbe lackiert werden; auch die magnetisch befestigten Abdeckplatten können zu einem späteren Zeitpunkt in Material und Farbe ausgewechselt werden.

Die einzelnen Elemente sind in acht Breiten, zwölf Höhen und zwei Tiefen angelegt. Für weitere Individualisierung bietet das System eine Reihe an Ausstattungsvarianten, die nach dem gleichen Raster definiert sind. Dazu gehören neben den verschiedenen Fronten auch Tablare, Fachböden und Schubkasteneinsätze sowie Blenden und Führungen für die Integration von Multimediasystemen und Kabelmanagement. Die einheitliche Materialstärke der

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Front- und Abdeckplatten von genau sechs Millimetern unterstreicht das klare Linienbild einmal mehr.

Mit Alea ist die Autonomie des Raumes gegeben – es muss lediglich komponiert werden!

Absolut geradlinig Das zweite Wohnsystem aus dem Hause Kettnaker ist Soma. Es besticht durch totale Klarheit

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wohlfühlt. Dazu gehören Möbel, die zu Ihnen passen, wie das Wohnsystem SOMA und ALEA aus dem Hause Kettnaker.

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und Intensität. Wer hier nach Griffen, Beschlägen oder Schrauben sucht, wird definitiv nicht fündig – selbst feine Unterschiede der Oberfläche wirken regelmäßig und intensiv. Und das bei allen Einzelteilen dieses Wohnsystems, egal ob Highboard, Sideboard, Medienmöbel oder Raumteiler.

Als besonderes Merkmal sind äußerer und innerer Korpus bei Soma voneinander getrennt, so entstehen beinahe unbegrenzte Gestaltungsspielräume für unzählige, individuelle Ideen. Die Auswahlmöglichkeiten dabei können sich sehen lassen: Sieben Holzausführungen wie beispielsweise europäisch Ahorn natur, Zebrano oder Kernnussbaum freuen sich auf 19 Lackfarben in Matt oder Hoch-

glanz und 19 Farben für das hinterlackierte Glas.

Das eisenoxydarme Weißglas, im Handel auch als Optiwhite bekannt, ist sehr farbneutral und besitzt nicht den sonst üblichen Grünstich. Die Abdeckplatten des Soma-Programms werden mit Magneten gehalten. Diese original Kettnaker Entwicklung erlaubt es, die Platten je nach Lust und Laune neu zu kombinieren oder auszutauschen.

Auch beim Bauprinzip ist Spielraum enthalten: Die Soma-Basis zeichnet sich durch einen neutralen Korpus in sechs Breiten und Höhen sowie zwei Tiefen aus. Eleganz und Geradlinigkeit wird durch die sechs Millimeter dünnen Platten und

Von welcher Seite man SOMA auch betrachtet – keine Griffe, Beschläge oder Schrauben unterbrechen die geraden Linien der Form

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Blenden bestimmt. Selbst wenn die Systeme aneinandergereiht oder gestapelt werden sollen, bleibt somit der Eindruck von Schwere oder Sperrigkeit fern. Für frei im Raum stehende Möbel ist eine Raumteilerrückwand vorgesehen, die Frontblenden aufnehmen kann.

Der zeitlos-moderne Stil von Soma harmoniert bestens mit Elektronik, daher ist die Integration von Medientechnik auch eines der Kriterien dieses Wohnsystems. Die Tiefe der Einzelstücke erlaubt die problemlose Unterbringung von Geräten, zudem lassen sich die Anschlüsse zu den Geräten über vertikale und horizontale Kabelkanäle nachträglich durchverkabeln. Die Kanäle sind mit leicht abnehmbaren Aluminiumblenden versehen, so dass die Kabel stets geordnet werden können.

Wer mehr erfahren möchte, kann sich im Showroom in Dürmentingen umsehen und von der Qualität der Produkte überzeugen oder einen Fachhändler in der Nähe kontaktieren. Fühlen, kombinieren, vergleichen, miterfinden und letztlich wohlfühlen – Kettnaker bietet die Möglichkeiten, aus denen eine einzigartige Wohnumgebung zusammengestellt werden kann.

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Der Wohlfühlboden Ein Hauch Antike oder aktuelle Modehölzer? Spektakuläre Optiken in edelsten Holzund Steindekoren und doch fußwarme Temperaturen? Dieses Zusammenspiel bietet der Korkboden Corelan der Firma Ziro aus Kenzingen. Die Kork- und Bodenbelagsspezialisten haben mit Corelan einen neuartigen Bodenbelag auf den Markt gebracht, dessen durchdachte Konzeption gleichzeitig verblüfft und begeistert.

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n einer neu entwickelten digitalen Drucktechnologie werden die Dekore dabei direkt auf eine drei Millimeter starke Korkschicht aufgetragen. Kein Papier und keine Folie – man läuft direkt auf Naturkork. Dabei ist Wohlfühlen garantiert: Kork fühlt sich warm und behaglich an, ist elastisch, wärmedämmend und trittschalldämmend. Der nachwachsende Naturstoff strahlt Behaglichkeit und Wärme geradezu aus. Zudem dämmt er gegen Kälte, Hitze sowie (Tritt-)Schall.

Für den Körper ein besonderer Genuss: Dieser Korkfußboden ist dauerelastisch und federt bei jedem Schritt.

Naturfeeling im Haus Wer nun in Brauntönen denkt, darf seine Vorstellung erweitern: Die optischen Möglichkeiten des neuen Corelan-Fertigparketts sind vielfältig. Kastanie oder Wildkirsche, polarweiß oder Walnuss … oder doch lieber Bodega? Dank Digitaldruck ist die Auswahl groß. Alle Dekore sind ebenfalls als sechs Millimeter starke Fliesen zum direkten Verkleben mit dem Untergrund erhältlich und somit selbst in Feuchträumen wie Bad und WC einsetzbar.

Der dreischichtigte Grundaufbau von Corelan beinhaltet eine 1,2 Millimeter starke Kork-Trittschalldämmung unter einer 6,8 Millimeter starken, hoch verdichteten HDF-Trägerplatte. Darüber liegt die drei Millimeter starke, ausgesuchte Naturkorkauflage. Durch die dreifache Endversiegelung ist dieser Korkboden nicht nur extrem robust, sondern zeichnet sich auch durch Kratzbeständigkeit und hohe Abriebfestigkeit aus. Diese Eigenschaften machen Corelan zum idealen Fußboden für das gesamte Haus.

Freuen Sie sich also auf traumhafte Böden!

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Sicherheit geht vor Ein Haus ist nur so gut wie seine Tür(en). Sie bilden die Verbindungen zur Außenwelt und sind nicht so stark und nahtlos verankert wie Dach und Wände – sie sind quasi die Schwachstelle des Hauses.

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udem bildet die Tür die Visitenkarte der Immobilie: Hier geht nicht nur der Besitzer ein und aus, sondern auch Besuch wird dort empfangen. Damit es bei gewolltem Besuch bleibt, ist die Sicherheit der Haustür ein Aspekt, für den mehrere Faktoren berücksichtigt werden müssen.

Schutz an der Tür Ein Fremder, der sich im Schutz der Dunkelheit am Türschloss zu schaffen macht – so stellt man sich den typischen Einbrecher vor. Doch nicht nur das Schloss spielt eine Rolle in Sachen Sicherheit, auch die restlichen Bestandteile müssen gute Qualität aufweisen, um Einbrecher fernzuhalten. Dazu zählen Türblatt und Zarge, Schutzbeläge und Schließbleche, Bänder und Hintergreifhaken oder Balkon- und Terrassentürsicherungen.

beispielsweise weisen einen hohen Einbruchschutz auf, sobald sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Sie sollten mindestens 40 bis 60 Millimeter dick sein – am besten schichtverleimt, da dies weiteren Schutz bietet.

Zudem ist der Rahmen ein wichtiger Aspekt.

Türen, die aus mehreren Lagen bestehen, sind nur wirklich stabil, wenn auch der Rahmen widerstandsfähig und die Füllung gut befestigt ist.

Der Einbau einer einbruchhemmenden Tür stellt kein Problem dar und kostet samt Tür zwischen 1500 und 2000 Euro. Wer nun befürchtet, die Ästhetik dem Schutz opfern zu müssen: In der Optik und bei den persönlichen Wünschen muss nicht zurückgesteckt werden, denn die Angebote des Marktes decken mittlerweile eine beeindruckende Breite ab.

Manchen mag es erstaunen: Nur zwei bis drei Prozent der Einbrüche erfolgen über den Zylinder einer Tür. Türblätter beispielsweise sind mitunter nicht widerstandsfähig genug, um Gewalt von außen standzuhalten. Häufig werden kostengünstige Leichtbautüren verwendet, deren Decklage zumeist aus Sperrholz, Holzfaser- oder Spanplatten besteht. Darunter findet sich in der Mittellage Kunststoff, Pappe oder Papierwaben. Hier können auch einbruchhemmende Beschläge nicht wesentlich zur Sicherheit beitragen, sondern sind lediglich für interne Zwischentüren zur Raumabteilung geeignet. Eine bessere Methode wäre eine Verstärkung des Türblattes mit einer fest montierten Stahlblechplatte. Dabei muss allerdings beachtet werden, dass die Scharniere stabil genug sind, um das zusätzliche Gewicht zu tragen.

Bei Wohnungs- und Außentüren ist es oft sinnvoller, gleich auf Nummer sicher zu gehen und eine neue Tür einzusetzen, die nach vorgegebenen Normen geprüft ist: Haus- und Außentüren sollten den Sicherungsanforderungen nach DIN 18 103, Klassen ET 1 bis ET 3 entsprechen. Glaseinsätze dagegen müssen nach DIN 52 290 (angriffhemmende Verglasung) T3 (Klasse B1 bis B3) durchbruchhemmend sein. Dies ist bei VdS-geprüften Türen gegeben.

Diese Abkürzung steht für ‚Vertrauen durch Sicherheit‘. VdS ist eine unabhängige Institution, die seit Jahrzehnten für Sicherheit in den Bereichen Brandschutz und Security sorgt und fortschrittliche Sicherheitskonzepte für bedeutende Industrie- und Gewerbebetriebe, führende Hersteller und Systemhäuser sowie Fachfirmen und Fachkräfte entwickelt.

Doch zurück zur Tür: Ein Türblatt kann entweder aus Holz, Metall, Kunststoff, Glas oder einer Kombination dieser Stoffe bestehen – schon hier zeigen sich Sicherheitsunterschiede. Massive Holztüren

Von Zarge und Schließblech Der Türrahmen, in der Fachsprache Zarge genannt, verbindet Mauerwerk mit der Tür und ist Grundlage für die Aufhängung der Tür in Scharnieren. Darüber hinaus ist er Bestandteil der Schließvorrichtung. Auch Zargen kommen in unterschiedlichen Materialien wie Holz, Metall oder Kunststoff auf den Markt. Der Sicherheitsfaktor ist dabei abhängig vom Material und der Verbindung zum Mauerwerk. Ausreichend sicher sind nur Massivholz- und Metall-Rahmen, die fachgerecht montiert sind. Hier hilft dem Laien die VdS-Kennung, die bezeugt, dass der Rahmen der DIN-Norm entspricht. immo-magazin.de | 39

werden. Sie werden mit acht bis zehn Schrauben befestigt. Diese sollen nicht direkt untereinander gesetzt werden, da das Holz sich ansonsten abspalten könnte. Bei Aluminium- oder Stahl­zargen ist allerdings meist ein separates Schließblech entbehrlich.

Scharniere verbinden Türblatt und -rahmen, ihr Material richtet sich nach der Tür. Zu beachten ist hier, dass sich für Außentüren besser Aufschraub- und Einstemm-, bei Metalltüren eher Anschweißbänder eignen. Sogenannte Hintergreifhaken an der Bandseite verhindern das Aufbrechen oder Aushebeln der Tür, da sie in entsprechende Vertiefungen in der Zarge greifen, wenn die Tür geschlossen ist.

Nachrüsten nicht vergessen

Ein weiterer Sicherheitsaspekt sind die Schließbleche – flache Stahlbleche mit Aussparungen, in die Falle und gegebenenfalls Riegel eines Türschlosses greifen, um eine Tür geschlossen zu halten. So verhindern sie, dass der Riegel mit Gewalt aus der Zarge gezerrt werden kann – denn gerade im Bereich des Schlosses werden Türen häufig aufgebrochen. Hilfe bietet hier ein massives Winkelschließblech aus Eisen oder Stahl. Wo bei Innentüren kurze Schließbleche genügen, sollten im Falle einer Außentür lange, solide Bleche mit mindestens drei Millimeter Dicke und 500 Millimeter Länge gewählt

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Letztlich – und für viele der erste Gedanke in Sachen Sicherheit – sind Nachrüstsicherungen zu empfehlen. Mit einem Zusatzschloss kann man, solange die Grundmaterialien der Tür stimmen und die Scharnierseite gesichert ist, für weiteren Schutz sorgen. Mit einem solchen kann man nicht nur sein Zuhause während der Abwesenheit an einem zweiten Eingriffspunkt sichern, sondern beispielsweise die Tür nur einen Spalt weit öffnen, um zu sehen, wer davor steht. Auch Nachrüstsicherungen können in einer DIN-gerechten Prüfung ihre einbruchhemmende Wirkung nachweisen. Grundlage für die Prüfung ist hier die DIN 18104 (Teil 1). Der Fachhandel bietet hier eine Auswahl an unterschiedlichen Zusatzschlössern – wie beispielsweise das Kastenschloss (auch mit Sperrbügel), das Querriegelschloss (Panzerriegelschloss) oder auch das Stangenschloss (Basküleverschluss). Selbstverständlich ist auch hier auf eine fachgerechte Montage zu achten.

Weitere Möglichkeiten der Sicherheitserhöhung sind ein Türspion, um einen Vorabblick auf den möglicherweise ungewollten Besuch zu

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werfen und entsprechend zu reagieren oder eine Sprechanlage, die es auch in der Video-Variante gibt.

Die Polizei rät Die Fachleute in Sachen Verbrechensbekämpfung kennen sich nur zu gut mit Einbrüchen und Diebstählen aus.

Neben der umfassenden Sicherung von Türen und Fenstern oder dem Einbau eines Weitwinkelspions mahnen sie unter anderem dazu, die Rolläden ausreichend zu sichern.

Viele Kunststoffmodelle können von außen mit ein wenig Anstrengung leicht hochgeschoben werden und bieten kaum Schutz. Doch auch hier existieren Schlösser, die ungewolltes Eindringen verhindern.

Auch an Kellerfenster sollte gedacht werden: Eine Vergitterung bietet dort den besten Schutz. Dies kann auch bei Balkon- und Terrassentüren helfen: Rollgitter und Gittertüren helfen, den Hausschutz zu vervollständigen.

Darüberhinaus kann jeder Eigentümer selbst zum Schutz seines Heims beitragen, indem er keine Zweitschlüssel unter dem Blumentopf im Garten oder an einer anderen, zugänglichen Stelle lagert. Zudem sollen Fenster und Türen selbst bei einer kurzen Abwesenheit geschlossen werden – denn nicht immer erfolgen Einbrüche in der Nacht.

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Britta Gottberg Röser Presse GmbH (07 21) 93 38 02 - 36 bgottberg@roeser-presse.de

Druck Nino Druck GmbH Im Altenschemel 21 67435 Neustadt Vertrieb Röser Presse GmbH, Pegasus GmbH Erscheinungsweise 5 x jährlich Auflage 20.000 Exemplare ISSN 1869-4217

Matthias Brieger Röser Presse GmbH (07 21) 93 38 02 - 25 mbrieger@roeser-presse.de Vertrieb: Mit dem von der Röser Presse GmbH entwickelten Verteilsystem an GfK-Index starke Haushalte, 100 Auslagestellen im ganzen Stadtgebiet, Direktverschickung sowie der Verteilung über den Lesekreis, nutzt das immomagazin einen in Karlsruhe einzigartigen und zielgruppengerechten Vertriebsweg.

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