Bienenlehrpfad Bohinj

Darstellung der Gewinnung von Honigerzeugnissen und Produkten aus Honig.

Darstellung der Gewinnung von Honigerzeugnissen und Produkten aus Honig.

Kostprobe der Honigerzeugnisse.

Kostprobe der Honigerzeugnisse.

Bienenzucht Kotnik – Bohinjska Češnjica

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Beginn der Bienenzucht im Jahr 1980 mit zwei Bienenstöcken. Zurzeit umfasst die Bienenzucht 90 Bienenkästen aus Holz in 4 Bienenhäusern.

55 Bienenkästen werden mit einem Lkw auf die Tracht in verschiedene Orte Sloweniens transportiert. Im Basisangebot sind verschiedene Arten von Honig, Propolis, Blütenpollen und Getränke aus Honig: Honigwein, Honiglikör, alkoholfreie Getränke aus Honig und schaumiger Honigwein.

bohinjska češnjica

bitnje

1

brod

2 Bienenhaus Čučkov čebelnjak

Honigkostprobe

Vorstellung eines Bienenvolkes, Besichtigung der Bienen im BeobachtungsBienenstock. Bienenkrankheiten, und Tätigkeit von Bienenzüchterverein Bohinj, Bienenzüchterverband von Gorenjska und Bienenzüchterverband von Slowenien

Informationen und Reservierungen: Turizem Bohinj, Triglavska cesta 30 SI - 4264 Bohinjska Bistrica, tel: +386 (0)4 57 47 590 e-mail: info@bohinj.si, www.bohinj.si Text: Drago Kotnik in Andrej Rožič Foto: Mitja Sodja Quellen: „Bohinjski muharji“ Mišo Serajnik

Honigprodukte

Bienenzüchterverein Bohinj

Bienenlehrpfad Bohinj

Bienenzucht in Bohinj - Geschichte Die Bienenzucht hat in Bohinj schon eine lange Tradition. Hinsichtlich des Klimas, das in Bohinj sehr scharf ist, hat sich die Bienenzucht nicht in die Richtung der Honiggewinnung entwickelt, sondern in die Richtung von Verkauf der Bienenvölker und der Bienenköniginnen.

So war schon Luka Porenta, der Pfarrer im Dorf Srednja vas von 1823 bis 1882 noch nach heutigem Standard ein großer Bienenzüchter, denn er hatte von 100 bis 300 Bienenstöcke. Wir können annehmen, dass er die Bienen vor allem für den Verkauf gezüchtet hat. Weil sich ein immer größer werdender Bedarf nach hochwertigen Bienenköniginnen zeigte, tauchten die ersten Züchter von Bienenköniginnen auf.

Von Mai bis Juli hat das Geschäft mit Bienenschwärmen und Bienenköniginnen geblüht. Nach dem Ende von Buchweizentracht, als Buchweizen noch Honig gab, haben die Bienenzüchter auf dem Markt, der in zwischen 1. und 4. August in Kranj stattgefunden hat, den Überschuss der Bienenvölker verkauft. Die Käufer waren vor allem Lebkuchenbäcker und Wachsgießer. Sie haben die Bienen ausgeschwefelt und aus den Bienenstöcken Honig und Wachs gesammelt. Der Markt hat bis Ende von 19.

Jahrhundert stattgefunden, danach ist er langsam zum Erliegen gekommen.

Von 1890 bis 1908 hat in der Grundschule in Bohinjska Bistrica als Lehrer und Verwalter Martin Humek gearbeitet. Als Obstgärtner hat er immer betont, dass es ohne Bienen kein Obst gibt. Sein Schüler war auch Jan Strgar – Šprahov aus dem Dorf Bitnje. Er hat sich für die Bienenzucht begeistert und war noch nicht 20 Jahre alt, als er schon erfolgreich Bienen und Bienenköniginnen verkauft hat.

Weil die Bedürfnisse nach Bienenvölker und hochwertigen Bienenköniginnen größer wurden, wurde es zu viel für seine Kapazitäten, deshalb hat er die Bienenzüchter versammelt und so wurde auf seine Initiative in der Grundschule in Bohinjska Bistrica der Bienenzüchterverein Bohinjska Bistrica gegründet, der ununterbrochen noch bis heute tätig ist. Das Geschäft hat geblüht und die Bienenzucht war für viele Einwohner von Bohinj eine zusätzliche Einnahmequelle. Es haben sich neue Zuchtstationen für die Züchtung von Bienenköniginnen geformt. Im Jahr 1911 haben die Bienen aus Bohinj sogar nach Indien, in Australien und nach Japan, außerdem noch nach Kaukasus und nach Sibirien angekommen. Damit hat man den Weltrekord in Schicken von Bienen auf große Entfernungen gebrochen. Nach dem Tod von Jan Strgar im Jahr 1955 haben in Bohinj neue Bienenzüchter erschienen, die noch einige Zeit Bienenköniginnen gezüchtet haben.

Langsam hat das Geschäft abgestorben und jetzt züchten die Bienenzüchter die Bienenköniginnen nur noch für ihre eigenen Bedürfnisse.

Die Volkszählung aus dem Jahr 1848 zeigt, dass auf diesem Platz der Eigentümer einer Mühle Jakob Mencinger eingeschrieben war, genannt auch Mlinarjev, geboren im Jahr 1796. Es wird angenommen, dass das Bienenhaus von Jakobs Vater gebaut wurde, denn im 1830 wurde es schon das erste Mal erneuert, was am wahrscheinlichsten Jakob gemacht hat. Im Jahr 1907 hat Jakob Čuden die Mühle gekauft, denn sein Haus in Bistrica ist abgebrannt; die Bienenzüchtung hat sein Sohn Franc, geboren 1905, übernommen. Für die Bienenzucht hat ihn der große Bienenzüchter Jan Strgar aus Bitnje begeistert. Franc hat bis zum Jahr 1992 die Bienen gezüchtet. Mit seinem Tod im Jahr 1994 endeten fast zweihundert Jahre von Bienenzuchten auf diesem Platz. Eine Zeit lang hat dann in diesem Bienenhaus seine Enkelin die Bienen gezüchtet, dann hat sie hat aber wegen Schulpflichten das Bienenzuchten in diesem Bienenhaus unterlassen.

Seine Erneuerung wurde in den Jahren 2008 - 2009 von Gemeinde Bohinj, Museumverein Žiga Zois Bohinj und Bienenzüchterverein Bohinj durchgeführt.

Mit einer kurzen Feier mit Kulturprogramm hat man am 29. Mai 2009 das erneuerte Bienenhaus auch veröffentlicht.

Vorstellung eines Bienenvolkes, Besichtigung der Bienen im Beobachtungs-Bienenstock. Bienenkrankheiten, und Tätigkeit von Bienenzüchterverein Bohinj, Bienenzüchterverband von Gorenjska und Bienenzüchterverband von Slowenien

Bienenzucht Rožič Andrej - Brod Schon als junger Bursche hat er mehrmals seinen Nachbar Jože Sušnik bei der Arbeit mit den Bienen beobachtet. Im Jahr 1993 hat er zusammen mit seinem Freund den ersten Bienenstock mit Bienen besiedelt. Sein Freund musste die Bienenzucht aufgeben, deshalb hat er allein weiter gemacht. Er hat ein neues Bienenhaus am Bach Močnik zwischen Brod und Bitnje gebaut. Er imkert mit 12 Bienenkästen aus Holz und mit einigen Ersatz-Bienenvölkern. Vor allem wegen eigener Bedürfnisse und aus Freude mit Bienenzucht züchtet er auch Bienenköniginnen. Er imkert vor allem wegen Gewinnen von Honig, Propolis, Blütenpollen und Wachs.

Bienenhaus Čučkov čebelnjak

Vorstellung des Bienenhauses

Kärntner Biene

Hönigbienen auf Bienenwabe

Bienenhaus Čučkov čebelnjak Das Bienenhaus Čučkov čebelnjak ist ein wichtiges Bienenzüchter- und Kulturerbe von Bohinj und auch von Slowenien. Es ist das zweit älteste Bienenhaus in Slowenien, das erste Mal schon im Jahr 1830 erneuert, deshalb ziehen die Experten einen begründeten Schluss, dass das Bienenhaus noch vor dem fernen Jahr 1800 gebaut wurde, und dass es sicher älter ist, als 200 Jahre. Das Bienenhaus dient schon seit 1992 nicht mehr seinem Zweck, es hat aber das ursprüngliche Innere erhalten und ist ein interessanter Kulturdenkmal. Darüber, wer das Bienenhaus Čučkov čebelnjak im Dorf Bitnje gebaut hat, gibt es keine zuverlässigen Angaben.