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Gemeinsam Energiekrise bewältigen

BRUNECK - Die Stadtgemeinde und die Stadtwerke Bruneck beschäftigten sich intensiv mit den Auswirkungen der Energiekrise. Das Ende August 2022 vorgestellte Maßnahmenpaket wird nun erweitert. Bürgermeister Roland Griessmair und der Generaldirektor der Stadtwerke, Gustav Mischi, stellten die weiteren Schritte im Rahmen einer Pressekonferenz am 12. Oktober vor.

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Neben der Intercable Arena und dem Cron4 werden auch auf den Garagen der Stadtwerke, auf den Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden Photovoltaikanlagen errichtet. Dazu wird zusätzlich zum ersten Maßnahmenpaket ein Budget von rund 2 Mio. Euro bereitgestellt. Doch damit nicht genug: Ziel ist die Einbindung der bestehenden und neuen Anlagen der Stadtgemeinde und der Stadtwerke sowie der privaten Anlagen in eine Energiegemeinschaft. Dadurch will man mittelfristig die Energiekosten der Verbraucherinnen und Verbraucher senken, die Quote an grüner Energie erhöhen sowie die Investitionen in Alternativenergie fördern. Für Energiegemeinschaften

Quelle: Gemeinde Bruneck

Bürgermeister Roland Griessmair und der Generaldirektor der Stadtwerke, Gustav Mischi stellen neue Maßnahmen zur Bewältigung der Energiekriese vor (v.l.).

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gibt es eine staatliche Förderung von 119,00Euro/MWh.

STROMBONUS FÜR DIE KUNDINNEN UND KUNDEN IM NOVEMBER UND DEZEMBER

Die Regeln des Marktes in der Stromversorgung sind schlichtweg

GUT SICHTBAR

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0474-572600 Bruneck, J. G. Mahl Str. 46 paradox. Der Strom, den die Stadtwerke produzieren, muss verkauft werden und der Strom, den die Stadtwerke an die Kundinnen und Kunden liefern, muss zuvor wieder eingekauft werden. Der Verkauf ist dabei wesentlich billiger als der Einkauf, was unverständlich ist. „Auf internationaler Ebene sollte die Koppelung des Strompreises an den Gaspreis endlich aufgehoben werden, denn es gibt keine wirklich sinnvolle Begründung dafür“, erklärt Bürgermeister Griessmair. Hier sind der Gemeinde und den Stadtwerken de facto die Hände gebunden. Um die Preiserhöhungen für die Kundinnen und Kunden einigermaßen abzufedern, gewähren die Stadtwerke allen Haushaltskundinnen und -kunden im freien Markt (Cron Energy) in den Monaten November und Dezember einen Strombonus von monatlich 30 Euro. Rund 6.000 Haushalte werden davon profitieren. „Derzeit sieht es danach aus, dass die sogenannten ‚Extraprofitti‘ europaweit angehoben werden. Das würde uns die Möglichkeit geben, diesen Bonus zu verlängern, so lange die Strompreise so hoch sind“ so Bürgermeister Griessmair.

NOTWENDIGE ANPASSUNG DES FERNWÄRMETARIFS

derzeit noch mit Gas abgedeckt. Die aktuelle Vervielfachung des Gaspreises kann natürlich nicht eins zu eins auf die Verbraucherinnen und Verbraucher abgewälzt werden, auch wenn das aus unternehmerischer Sicht gemacht werden müsste. „Wir müssen den Spagat schaffen, mit den Mehrkosten verantwortungsvoll umzugehen. Die Gemeinde und die Stadtwerke können einen Teil abfedern, aber die Mehrkosten nicht zur Gänze tragen. Ganz ohne Tariferhöhung geht es daher leider nicht. Wir haben alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die drohende Beinahe-Verdoppelung des Fernwärmetarifes abzuwenden und werden versuchen mit einer wesentlich geringeren Tariferhöhung von 20 Prozent ab dem 1. November 2022 auszukommen“, erläutert Generaldirektor Gustav Mischi.

GEMEINSAM SPAREN

Um dem hohen Bedarf in den Wintermonaten gerecht zu werden, müssen die Spitzen in der Fernwärmeproduktion im Fernheizwerk Bruneck bekanntlich noch mit Gas abgedeckt werden. Biomasse, sprich Hackschnitzel allein reichen in den kalten Wintermonaten nicht aus. Der explodierte Gaspreis wirkt sich somit auch auf den Fernwärmepreis aus. „Ziel aller muss es sein, in den bevorstehenden kalten Monaten Energie einzusparen. Niemand muss im Winter frieren, aber schon kleine Maßnahmen zeigen Wirkung. Ein Grad Raumtemperatur weniger ermöglicht eine Energieeinsparung von rund 6 Prozent“, so Mischi. Es gilt deshalb, die Bevölkerung dahingehend zu sensibilisieren, dass es gemeinsam gelingt, auf Gemeindeebene rund 20 Prozent Energie einzusparen, um den Gasverbrauch zu reduzieren. (PM/red)

Zu Gast bei den „Puschtra Bäuerinnen“

PUSTERTAL – Jugendliche aus dem Pustertal waren im Rahmen des Kochbuchprojektes des Jugenddienstes Dekanat Bruneck „Af`n Hof" auf verschiedenen Höfen im Pustertal zu Gast und erhielten dabei Einblicke in traditionelle Gerichte, Rezepte und Geschichten.

Quelle: Lukas Neumair

Mit den Bäuerinnen kochten die Jugendlichen alte lokale Rezepte nach, diese wurden im Kochbuch „Af`n Hof“ festgehalten.

Die teilnehmenden Bäuerinnen luden zu sich auf den Hof und gaben den Jugendlichen Einblicke in die Einfachheit und Natürlichkeit des Landlebens, sowie in die Zubereitung von leckeren Gerichten. „Wir blicken auf ein einzigartiges Projekt gemeinsam mit den Jugendlichen und den Bäuerinnen zurück. Vor allem die Begeisterung der Bäuerinnen für die Traditionen und die Motivation der Jugendlichen ist ansteckend. So konnten die Jugendlichen den Bäuerinnen nicht nur über die Schulter schauen, sondern tatkräftig mit anpacken. Es wurden lokale alte Rezepte nachgekocht und im Kochbuch ‘Af`n Hof‘ festgehalten. Diese reichen von Buchtln, Löwnzahnsirup, Puschtra Baurnbreatl bis hin zu Brennnesslspatzlan und Tschötteblattlan“, so Lukas Neumair der Geschäftsleiter des Jugenddienstes. Manches Rezept wurde von Manfred Feichter verfilmt. Blättert man durch das Kochbuch Af`n Hof, findet man die QR-Codes zu den Videos und kann hautnah vor Ort beim Kochen mit den Jugendlichen und Bäuerinnen dabei sein. Abgerundet wird das Kochbuch durch die Einblicke in die Bauernhöfe sowie zahlreichen Fotos. Die kulinarische Reise ging quer durch das mittlere Pustertal: von Hofern (Brandholzerhof), nach Kiens (Hof Falkenau), bis nach Terenten (Wagmannhof) und Pfalzen (Forchnerhof). Von Reischach (Großflatscherhof) nach Stefansdorf (Mair am Angerhof), bis nach Aufhofen (Hof Huber unterm Berg) und St. Georgen (Rumerhof). Von Nasen (Gattererhof) nach Niederrasen (Moarhof) und Geiselsberg (Oberlechnerhof).

KOCHBUCH „AF`N HOF“

Im Rahmen vom mountain.aperitivo wurde das Kochbuch am 18. September am Gipfel des Kronplatz im LUMEN Museum offiziell vorgestellt. Zu Gast war auch Sternekoch Norbert Niederkofler, der sich sehr begeistert von der Initiative zeigte und allen Beteiligten ein großes Kompliment aussprach. Das Kochbuch „Af`n Hof“ wurde im Rahmen des Interreg-Projekts „Real.Digital“ realisiert, bei welchem der Jugenddienst Dekanat Bruneck der Projektträger auf Südtiroler Seite ist. Der Jugenddienst stellt das Kochbuch „Af`n Hof“ allen Interessierten zur Verfügung. Solange der Vorrat reicht kann es im Büro des Jugenddienstes in Bruneck abgeholt werden. (PM/red)

Gleichstellungsaktionsplan Æquitas vorgestellt

BRUNECK – Vor kurzem fand in Bruneck das erste Bezirkstreffen zur Vorstellung des Gleichstellungsaktionsplans Æquitas statt. Der hat mit Ulrike Oberhammer, der Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit für Frauen, darüber gesprochen.

Quelle: Frauenbüro Quelle: Ulrike Oberhammer

Foto des Bezirkstreffens in Bruneck Ulrike Oberhammer

: Frau Ulrike Oberhammer, einige Bezirkstreffen/Diskussionsabende zur Vorstellung des Gleichstellungsaktionsplans Æquitas haben bereits stattgefunden, so auch im Pustertal. Wie groß war das Interesse der Bevölkerung?

Ulrike Oberhammer: Den Auftakt der Treffen in den Bezirken bildete Bozen am Tag der Chancengleichheit am 16. September. Die Veranstaltung war mit über 100 Teilnehmenden sehr gut besucht. Im Pustertal haben leider nur wenige Interessierte den Weg zum Treffen gefunden. Die Diskussion war jedoch sehr aufschlussreich mit persönlichen Fallbeispielen, aus welchen wir Vorschläge für Maßnahmen ableiten können. In den nächsten Wochen finden die Treffen in den weiteren Bezirken statt und wir hoffen auf eine breite Beteiligung.

Was genau kann man sich unter dem Gleichstellungsaktionsplan Æquitas vorstellen?

Am 30.10.2021 hat Landeshauptmann Arno Kompatscher die EU-Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene unterzeichnet, mit dem Ziel der Schaffung von mehr Gleichheit für ihre Bevölkerung. Diese Unterschrift ist ein öffentliches Bekenntnis zum Grundsatz der Gleichstellung der Geschlechter, mit den Verpflichtungen diese in Südtirol umzusetzen. Zu dieser Verpflichtung gehört die Erarbeitung eines Gleichstellungsaktionsplans, der die für diesen Zweck vorgesehenen Prioritäten, Aktivitäten und Ressourcen darlegt. Darüber hinaus hat sich das Land Südtirol verpflichtet, alle Institutionen und Organisationen einzubeziehen, um die Erreichung echter Gleichstellung in der Praxis sicherzustellen. Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein Grundrecht aller Menschen sowie ein Grundwert jeder Demokratie. Um dieses Ziel zu erreichen, muss dieses Recht nicht nur vor dem Gesetz anerkannt sein, sondern wirksam auf alle Bereiche des Lebens angewendet werden: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Ziel ist es, den Gleichstellungsgedanken für das Land Südtirol in den wesentlichen Handlungsfeldern noch deutlicher zu verankern und bereits laufende Bestrebungen besser zu koordinieren und gute Ansätze zu verstärken. Der Gleichstellungsaktionsplan ÆQUITAS soll als strategisches Grundlagendokument alle Maßnahmen und Aktivitäten im Land leiten und Zielvorgaben entwickeln. Dabei geht es um die acht Handlungsfelder Beschäftigung, Sicherheit und Schutz vor Gewalt, Bildung, Gesundheit, Beteiligung, soziale Sicherheit, Rollenbilder und Medien.

Warum ist das Thema Chancengleichheit bzw. Gleichstellung auch in den heutigen Zeiten immer noch ein Dauerbrenner?

Grundsätzlich können wir festhalten, dass der große Einsatz unserer Vorkämpferinnen seit den 70er-Jahren viele Früchte getragen hat. Doch gerade die Covid-Pandemie hat gezeigt, wie schnell Frauen wieder in ihre stereotypen Rollen und Aufgabenzuweisungen zurückgedrängt werden. Dies ist ein kulturelles Thema, denn dieses Denken ist teilweise noch tief in der Einstellung der Menschen verankert. Ein leider hochaktuelles Thema ist auch die Gewalt gegen Frauen und Kinder, die durch die Pandemie zugenommen hat. Auch hier müssen dringend Maßnahmen gesetzt werden, denn Gewalt geht uns alle an.

Wo sehen Sie persönlich die größten Chancen für die Chancengleichheit?

Als Präsidentin des Landesbeirats ist es mein Ziel, die Rahmenbedingungen so zu verändern, dass es eine wirklich gelebte Chancengleichheit zwischen Frau und Mann gibt. Wenn Möglichkeiten und Rechte ebenso wie Aufgaben und Pflichten fair zwischen den Geschlechtern aufgeteilt sind, dann wären die menschlichen Ressourcen und ihre Kompetenzen und Fähigkeiten viel besser eingesetzt. So manches heute noch brennendes „Problemthema“ unserer Gesellschaft würde sich lösen und dadurch wieder die gesamte Menschheit profitieren. (SH)

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Slow Mountain Schenna

Traumhafter Spätherbst und gemütliche Vorweihnachtszeit

Freut euch auf eine entschleunigte Herbst- und Winterzeit in Schenna. Die Seilbahn Taser bringt euch täglich bis Anfang Januar in aussichtsreiche Höhen und gepflegte Pfade laden zu gemütlichen Wanderungen am Schennaberg, wo Gasthöfe mit köstlichen Südtiroler Spezialitäten und traumhaften Weitblicken auf euch warten. Ebenso vielfältig ist das Veranstaltungsangebot mit zahlreichen Events für Feinschmecker und Aktivurlauber. Mit der Aktion „Slow Mountain Schenna“ verlängert Schenna seine Wandersaison bis in den November und Dezember hinein: Einige Betriebe bleiben durchgehend bis ins neue Jahr geöffnet. Damit ihr das volle Angebot der Region nutzen können, legt die Seilbahn Taser erst gar keine Winterpause ein, sondern bleibt bis Anfang Januar in Betrieb. Nach einem Tag in der Natur könnt ihr in den luxuriösen Wellnesshotels, stilvollen Pensionen und traditionellen Bauernhöfen entspannen und die Südtiroler Gastfreundschaft genießen. In den Monaten November und Dezember finden täglich verschiedene Veranstaltungen statt. Hier lernen Feinschmecker die lokale Küche und Natur kennen, von Wildtierbeobachtungen mit Jägerfrühstück über Bier-, Gin- und Speckverkostung bis hin zur gemeinsamen Fackelwanderung. Das Highlight in der kalten Jahreszeit ist die neue Veranstaltungsreihe „Schenna leuchtet“: Jeden Freitagnachmittag von 11. November bis 16. Dezember 2022 laden Geschäfte, Hof- und Bauernläden sowie Handwerker beim Dorfmarktl im Zentrum von Schenna zum Verkosten und Einkaufen bis in die Abendstunden ein. Gastrostände und Musik runden das Programm ab. Jeden Samstagnachmittag von 12. November bis 10. Dezember bietet der Familientag auf der Taser Alm ein abwechslungsreiches Kinderprogramm mit Insektenhaus bauen, Hofführung und Pizzabacken. Ebenfalls Spaß für die ganze Familie bietet von Ende November 2022 bis Anfang Januar 2023 der Eislaufplatz auf dem Raiffeisenplatz im Zentrum von Schenna. Schlittschuhverleih und wärmende Getränke gibt’s vor Ort. Weitere Infos unter: www.schenna.com/slow-mountain Tourismusverein Schenna | Tel. 0473 945 669 | info@schenna.com

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Teilnehmer- Streuobstwiese in Uttenheim.

Streuobstwiesenmeisterschaft: Der Gewinner steht fest

Die Initiative Baumgart organisierte 2022 die erste Streuobstwiesenmeisterschaft Südtirols. Alle BesitzerInnen von Streuobstwiesen waren dazu eingeladen, ihre Baumgärten zur Meisterschaft anzumelden. Unter den 62 Teilnehmenden waren auch fünf Pusterer Streuobstwiesen.

Ganze 62 BesitzerInnen aus dem ganzen Land haben ihre Pangerter bzw. Anger angemeldet. Vom Pustertal wurden aus Olang, Weitental, Luttach, Sand in Taufers und St. Lorenzen Streuobstwiesen zur ersten Streuobstwiesenmeisterschaft Südtirols angemeldet. Nachdem eine Fachperson (Alexander Schönafinger) alle gemeldeten Streuobstwiesen persönlich besucht und bewertet hat, wurden die Top 10 nochmals von einer Jury bestehend aus Vertretern der acht Mitgliedsinstitutionen der Initiative Baumgart besichtigt: Eurac Research, Sortengarten Südtirol, Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Amt für Natur, Bioland Südtirol, Roter Hahn (SBB), Heimatpflegeverband und Obstbaumuseum Südtirol.

GEWINNER KOMMT AUS STEINEGG

Nun steht die Gewinnerfläche fest: Es handelt sich um einen Pangert auf dem Stablerhof in Steinegg (Karneid), Besitzer sind Artur und Edith Vieider. Der Anger überzeugte die Jury durch die Vielzahl an Obstarten und -sorten, die hier wachsen. Die Grasfläche unter den Bäumen wird als Weide für die Kühe, sowie als Auslaufort für die Hühner des Hofs genutzt und weist eine hohe Artenvielfalt auf. „Der Pangert erstreckt sich auf den Hügeln über Steinegg und bindet sich wunderbar in die Landschaft ein“, so Johannes Ortner vom Heimatpflegeverband. Tische und Bänke, sowie ein kleiner Spielplatz zeugen auch von der Nutzung des Angers als Erholungsort für Besitzer und Gäste, denn der Stablerhof bietet Urlaub auf dem Bauernhof an. Dazu werden die anfallenden Produkte zu Säften und Marmeladen verarbeitet. „Damit verkörpert die Gewinnerfläche alle Werte, die uns als Initiative Baumgart wichtig sind: Den ästhetischen und den Erholungswert, den kulturellen Wert als Ort in dem traditionelle Prozesse gepflegt werden und Produkte von hohem kulinarischem Wert hergestellt werden. Außer-

Das Gewinnerpaar Artur und Edith Vieider.

dem den ökologischen Wert als äußerst wertvollen Lebensraum und schließlich auch den ökonomischen Wert als ein Raum der auch eine Funktion für den Hof als Produktionsstätte und für den Urlaub auf dem Bauernhof innehat“, erklärt Julia Strobl von Eurac Research. Neben der Hauptkategorie wurde noch ein Preisträger für die Sonderkategorie Neuanlagen auserkoren. Gewonnen haben Elisabeth Prugger und Simon Platter vom Greiterhaus, die gemeinsam einen Marillenanger in Tschengls (Laas) angelegt haben.

PUSTERER STREUOBSTWIESEN

„Gefallen hat uns, dass die Streuobstwiese in Luttach als Weide genutzt wird und das Obst sowohl für den Eigengebrauch weiterverarbeitet wird und die veredelten Produkte auch den Gästen der eigenen Jugendherberge serviert werden. Schließlich waren hier auch viele zum Teil auch alte Obstarten und Sorten vorhanden: Kalterer Böhmer, Gravensteiner, Stark, Lederer, Birnen, Pflaumen. Und es gab Sitzmöglichkeiten und weitere Erholungsmöglichkeiten in der Wiese und in ihrer Nähe“, erklärt Julia Strobl abschließend. Die Preisverleihung fand am 6. Oktober auf dem Stablerhof statt. Die Gewinner erhielten zwei Museumscards für die Museen Südtirols, einen Geschenkkorb mit Bioprodukten und einen Beratungstermin durch Dominik Greiss vom Sortengarten Südtirol. (PM/red)

Inflation: Wenn der Unterhaltsbeitrag nicht reicht

Die Lebenshaltungskosten steigen von Tag zu Tag. Getrennte Paare/Eltern trifft es in dieser Situation besonders hart. Viele kommen mit dem festgesetzten oder vereinbarten Unterhaltsbeitrag nicht mehr über die Runden.

Was tun, wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist?

Der erste Schritt, welcher jedoch meist vergessen oder als nicht wichtig angesehen wird, ist, den Unterhaltsbeitrag jährlich aufzuwerten. Wenn sich Eltern trennen wird die finanzielle Situation meistens über eine schriftliche Vereinbarung oder eine richterliche Verfügung geregelt. Darin wird auch der geschuldete monatliche Unterhaltsbeitrag festgesetzt. Dort wird festgehalten, dass der Unterhaltsbeitrag der jährlichen automatischen Aufwertung unter Zugrundelegung der vom Landesstatistikamt für die Gemeinde Bozen ermittelten Index-Zahlen (Astat-Aufwertung) unterliegt.

Was heißt das konkret?

Das heißt, dass damit der Inflation Rechnung getragen werden soll und der Unterhaltsbeitrag jährlich neu berechnet und angepasst werden muss. So beträgt zum Beispiel ein Unterhaltsbeitrag von € 250,00, welcher im Juni 2017 festgesetzt wurde, mit der Anpassung gemäß ASTAT-Aufwertung heute € 288,93. Die empfangsberechtigte Partei kann jedenfalls bei Zahlungsverweigerung die geschuldeten Beträge auch gerichtlich einfordern. Die Aufwertung kann rückwirkend nur für die letzten fünf Jahre eingefordert werden.

Berechnung der Aufwertung

Das Landesinstitut für Statistik ASTAT bietet auf ihrer Internetseite die Möglichkeit, in einfachen Schritten die Berechnung selbst durchzuführen.

Was, wenn das Geld dennoch nicht reicht?

Sollten sich die Einkommensverhältnisse oder Familienkonstellationen der Parteien in relevantem Ausmaß verändert haben und ein großes finanzielles Ungleichgewicht bestehen, so hat jede Partei die Möglichkeit, durch eine neue Vereinbarung/Antrag an das Gericht eine Abänderung bzw. Anpassung zu beantragen.

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12.11.2022

sternen.nacht

Du wolltest schon immer wissen, was um uns herum im Weltall passiert? Dich faszinieren alle Himmelskörper und Planeten in unserer Galaxie? Dann komm zur sternen.nacht nach Terenten. Spannende Spiele und coole Dinge zum Basteln und Malen warten auf alle interessierten Kinder und Familien. Wir basteln unsere eigene Rakete, malen die Sternenbilder oder suchen uns einen Weg durch Kometenfelder oder Sternschnuppenhagel. Gemeinsam mit zwei Hobbyastronomen könnt ihr durch das Teleskop sogar einen Blick in unser Universum werfen. Organisiert wird die Veranstaltung vom Jugenddienst Dekanat Bruneck in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Terenten, dem Verein Max Valier und den örtlichen Kinder- und Jugendorganisationen.

Wann & Wo: Samstag, 12. November um 17.00 Uhr im Vereinshaus Terenten

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Verwirklichte Zukunftsvision

BRUNECK - Als einer der größten Gewerbeparks im Raum Bruneck wurde der BusinessPark Zukunft vor siebzehn Jahren nach einheitlichem Konzept erschlossen und realisiert. Zeit, der Frage nachzugehen, ob der BusinessPark Zukunft denn seinem Namen auch gerecht wurde.

Ein Jahr Bauzeit. Für ein Projekt wie dieses eine ungewöhnliche Leistung, die erst durch die reibungslose Zusammenarbeit der beteiligten Firmen möglich wurde. Schließlich handelte es sich bei der Planung des BusinessPark Zukunft vor bereits 17 Jahren um einen der größten Gewerbeparks im Brunecker Raum: 54 Meter lang, 96 Meter breit, 20 Meter hoch - insgesamt sage und schreibe ungefähr 100.000 Kubikmeter verbaute Kubatur. Architekt Erich Oberlechner erinnert sich zurück: „Im Sinne der Wirtschaftlichkeit und Zeitersparnis bei der Realisierung wurde ein modulares Fertigteilsystem mit großen Deckenspannweiten gewählt, um größtmögliche Nutzungs-

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flexibilität zu garantieren. Die Fassaden wurden mit Betonpaneelen ausgeführt und mit Industrieblechen beplankt. Die Dachflächen wurden begrünt.“ Durch die angewandte Skelettbauweise sei die Produktions- und Dienstleistungsflächen ohne großen Aufwand den Bedürfnissen der Kunden angepasst worden, so Erich Oberlechner. Die Büroeinheiten wurden damals schon ganz fortschrittlich ohne interne Unterteilung als sogenannte „openspace“ ausgeführt. Die Fassadenverglasung wurde mit Alu oder PVC-Kunststofffenster und -türen mit Alu-Verbundflügel und Isolierglas, welches den Wärmeschutzrichtlinien bezogen dem k-Wert entspricht und somit eine optimale Isolierung garantiert, ausgeführt. Der gesamte Gewerbepark wurde an das Fernheizwärmewerk Bruneck angeschlossen. Diese energiepolitische Lösung bot unter anderem auch die Möglichkeit einer computerisierten Energiefernüberwachung und –optimierung.

PASSEND ZUM KUNDEN

So wurde der BusinessPark Zukunft funktionell und dennoch der Umgebung angepasst gebaut, Erich Oberlechner war es von Beginn an wichtig, dem Bauwerk eine eigene standortbezogen Identität zu geben. „Dem Grundsatz folgend: Das Gebäude muss zum Kunden passen und nicht der Kunde zum Gebäude“, so der Architekt. Ein Konzept, das offensichtlich Anklang gefunden hat, denn schon kurz nach Bauende sind die ersten Betriebe in das in sachlichem Grau gehaltene Gebäude übersiedelt. In den darauffolgenden Jahren wurde der Großteil der verfügbaren Flächen an verschiedenste Gewerbe- oder Dienstleistungsbetriebe verkauft oder vermietet. Diese – aktuell sind es 22 an der Zahl - schätzen auch heute noch die leichte Erreichbarkeit dieses Gewerbeparks, das Vorhandensein vieler Kundenparkplätze und die großzügigen Räumlichkeiten, die als solche Struktur im Stadtinneren kaum leistbar wären. Und so manche/r Mitarbeiter/in hebt die angenehmen, schönen Arbeitsplätze in den hellen Räumen lobend hervor. Diese sind funktionell eingerichtet, damit ruhiges und konzentriertes Arbeiten ermöglicht wird.

KUNDENFREUNDLICHE ERSCHLIESSUNG

Der BusinessPark Zukunft besteht aus einem Untergeschoss, einem Erdgeschoss und drei Obergeschossen. Das Gebäude mit rechteckigem Grundriss ist mit großzügigen Parkplätzen im Innen- und Außenbereich ausgestattet. Zwei Treppenhäuser, ausgestattet mit insgesamt zwei Personenaufzügen, sorgen für eine kundenfreundliche und bequeme Erschließung der einzelnen Betriebseinheiten. Gleichzeitig dienen sie auch als zentrale Erschließungsschächte, welche das Gebäude mit sämtlichen Infrastrukturen versorgen. Ein zentraler Innenhof mit einer Länge von ungefähr 35 Metern und einer Breite von sieben Metern,

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welcher sich durch das Gebäude bis in das Untergeschoss zieht, sorgt für ausreichende Belüftung und Belichtung der Betriebsflächen. Im Untergeschoss des Gebäudes befindet sich die Garage mit knapp 145 Stellplätzen. Die ursprüngliche Intention, hohe Nutzungsflexibilität zu schaffen und allgemein zur Möglichkeit der Erweiterung und Wirtschaftlichkeit der Betriebe zu fördern, ist demnach verwirklicht worden. Das offene und flexible Raum- und Nutzungskonzept in modularer Bauweise hat das Seine dazu beigetragen. So hat sich der BusinessPark Zukunft tatsächlich als zukunftsweisend erwiesen.

VORTEILE, DIE EIN GEWERBEPARK BIETET

„Die Errichtung von Gewerbeparks ist nach wie vor für die Ansiedelung von Kleinunternehmen sinnvoll, sei es, was die Einschränkung des Bodenverbrauchs betrifft, sei es, was die nachhaltige Nutzungsflexibilität anbelangt“, nennt Erich Oberlechner nur einige der vielen Vorteile, die ein Gewerbepark wie es der BusinessPark Zukunft einer ist, den Unternehmen bietet. Ebenso wichtig seinen auch die zentrale Einrichtungen wie Mensa, Kinderbetreuungseinrichtungen, Fitnesseinrichtungen etc., die von allen von allen genutzt werden könnten, so Oberlechner. Demnach stehen Gewerbeparks häufig nicht nur für Wirtschaftlichkeit, sondern auch für Zusammengehörigkeit und nachhaltigen Mobilität. (SH)

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Mit dem Fahrzeug in die kalte Jahreszeit

Der Winter wird nicht lange auf sich warten lassen. Auch wenn wir uns derzeit tagsüber noch über beinahe sommerliche Temperaturen freuen, ist die frostige Jahreszeit gar nicht mehr so weit entfernt. Wer also sein Auto rechtzeitig wintertauglich macht, kann Gefahren vorbeugen und sich neben Ärger meist auch Geld sparen. Deshalb gilt: Mit einem gewissenhaften Winter-Check beim Mechaniker sagt man den Wintertücken am effektivsten den Kampf an.

WINTERBEREIFUNG UND BATTERIECHECK

So schön ein schneereicher Winter vielleicht auch sein mag, wer im Straßenverkehr unterwegs ist, sollte sich rechtzeitig darauf vorbereiten. Die Temperaturen gehen allmählich zurück, und damit droht erhöhte Rutschgefahr auf den Straßen. Bis zum 15. November haben die Südtiroler Zeit, der Winterreifenpflicht nachzukommen; die Tage bis dahin sind gezählt. Höchste Zeit also, die Reifentauglichkeit zu überprüfen und bei der Autowerkstätte Ihres Vertrauens einen Termin für einen Wintercheck zu vereinbaren. Dabei gilt: An den Reifen zu sparen lohnt sich keinesfalls, schließlich sind sie jene Teile am Auto, die die direkte Verbindung zwischen Straßenbelag und Fahrzeug darstellen. Aus Sicherheitsgründen ist daher eine Profiltiefe von mindestens vier Millimeter zu empfehlen. Auch den Reifendruck sollte man ab und an überprüfen lassen. Zudem gehört ein Satz Schneeketten, passend zum Maß der Reifen, zur Standard-Ausrüstung im Winter. Eine der häufigsten Pannenursachen in der kalten Jahreszeit ist eine defekte Autobatterie. Wer also eine ältere Batterie im Fahrzeug hat, tut gut daran, sie noch vor den ersten kalten Tagen kontrollieren zu lassen.

LASSEN SIE IHR AUTO NICHT FRIEREN

Natürlich sollte auch der Kühlerfrostschutz rechtzeitig aufgefüllt werden. Im Sinne der Sicherheit ist es ebenso unabdinglich, ein hochwertiges Frostschutzmittel ins Scheibenwasser zu mischen. Übrigens: Die Scheibenwischer sollten in keinem Fall als „Eiskratzer“ verwendet werden, dafür sind sie nämlich absolut ungeeignet. So ruiniert man am ehesten die Wischblätter, was bei Regen wiederum zur Gefahr werden kann. Fallen die Temperaturen weit nach unten, passiert es nicht selten, dass man plötzlich die Autotür oder den Kofferraum nicht mehr öffnen kann, was ärgerlich und zeitraubend ist! Um das Festfrieren der Tür- und Kofferraumdichtungen zu vermeiden, behandelt man diese am besten mit einem dafür geeigneten Gummipflegepräparat. Die Liste der Tipps, wie man sein Auto winterfit machen kann, wäre noch lang. In den meisten Mechaniker-Werkstätten werden spezielle „Winterchecks“ angeboten, wo nach einem Prüfungsprotokoll alle relevanten Teile am Fahrzeug kontrolliert werden und erhobene Mängel auf Wunsch sofort behoben werden. Deshalb: Auf in die Werkstatt, denn der nächste Winter kommt bestimmt.

VORSICHT WALTEN LASSEN

Die Statistik spricht für sich: Spätherbst und Winter zählen zu den unfallträchtigsten Jahreszeiten. Ganz besonders Vorsicht geboten ist auf Strecken entlang von Flüssen oder Bächen, und auch auf Brücken sollte man gefasst sein, dass es im Winter schon mal rutschig werden kann. Obwohl die Straßen gut gewartet und im Zweifelsfall sofort mit Kies

oder Salz eingestreut werden, kommt es dennoch immer wieder vor, dass es auf gewissen Strecken zeitweise ziemlich glatt werden kann. So rückt der Abschleppdienst gerade im Winter häufig aus. Ein andere, nicht zu unterschätzende Gefahr auf den Straßen ist gerade jetzt im Herbst der vermehrte Wildwechsel. Vor allem in der Nähe von Waldgebieten kann es zurzeit häufiger passieren, dass sich abends oder früh morgens völlig unvermittelt ein Tier auf die Straße verirrt. Zwei Gründe dafür sind, dass sich bestimmte Wildtiere in den Herbstmonaten auf Partnersuche begeben oder neue Futterplätze suchen. Mit abnehmendem Tageslicht sind Wildtiere morgens später und abends früher aktiv. Besonders in der Dämmerung treffen dann zwei Risikofaktoren zusammen: Die Sichtverhältnisse sind schwierig einzuschätzen und das Wild viel unterwegs. Jedoch meist überqueren die Tiere die Straßen an den gleichen Stellen, weshalb die Wildwechsel-Schilder in dieser Jahreszeit besonders beachtet werden sollten. Deshalb gilt vor allem im Spätherbst besondere Wachsamkeit, denn in dieser Zeit passieren statistisch gesehen doppelt so viele Wildunfälle wie im Rest des Jahres. (SH)

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ST. LORENZEN - Die Ziellinie in Form der Benutzungsgenehmigung ist zwar noch nicht erreicht, aber es wird nicht mehr lange dauern, dann ist St. Lorenzen um einen Ort des Wohlbefindens für alle Generationen reicher.

Seit den 1980er-Jahren ist der ehrenamtliche Verein INSO Haus, der sich erfolgreich für die Jugendarbeit in St. Lorenzen engagiert, im sogenannten Mesnerhaus – historisch Organistenhaus – untergebracht. Nachdem die Räumlichkeiten von der Pfarrei wieder gebraucht werden, begann vor bereits zehn Jahren die Suche nach neuen Räumen mit Entfaltungsmöglichkeiten für die Jugend. „Es gab viele Ideen im letzten Jahrzehnt, aber irgendwie war keine so ansprechend, dass eine Realisierung infrage gekommen wäre“, erzählt Arnold Senfter, Jugendarbeiter des Jugendzentrums „INSO Haus“ im Interview. 2019 eröffnete sich dann plötzlich eine Möglichkeit, die allen zu gefallen schien. Zu Beginn des Jahres fiel die Entscheidung, dass das neue INSO Haus am Standort des alten Sportgebäudes angesiedelt werden sollte.

EIN HAUS FÜR ALLE GENERATIONEN

Vor einigen Jahren wurde vom Gemeinderat ein neues Konzept für die gesamte Sportzone beschlossen. Das neue Sportgebäude wurde 2018 realisiert, es wurde behutsam zwischen Friedhof und Sportplatz positioniert, ähnlich einer Umfassungsmauer, die im Inneren mit verschiedenen

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Funktionen belegt ist. Der schmale und langgestreckte Baukörper hat zwei Fassaden: die eine ist dem Ortskern zugewandt, die andere hingegen kehrt sich dem Sportplatz zu und fasst in ihrer Länge die Sportanlage räumlich ein. Ein gelungener Bau, auf den die Bürgerinnen und Bürger von St. Lorenzen zu Recht stolz sein können. Nachdem Freizeit und Jugend gemeinsam sehr gut ins Konzept passen, wurde beschlossen, das INSO Haus ebenfalls in diese Zone zu integrieren – genauso wie das Eltern-Kind-Zentrum und die Räumlichkeiten für die Senioren. Die Gemeindeverwaltung schrieb einen Architekturwettbewerb aus, zu welchem insgesamt zehn Architekten geladen wurden. Stefan Hitthaler erhielt mit seinem eingeschossigen Projekt die Zustimmung der Jury, vor allem aus jener Überlegung heraus, weil die Ansicht des historischen Marktes durch die Entfernung des bestehenden Gebäudes und die nur mehr ebenerdige Bauweise massiv verbessert werden konnte. Zudem weißt das neue Gebäude zahlreiche funktionale Vorteile auf, welche der Jugendarbeit zu Gute kommen, denn der Jugend muss auch in Zukunft die Möglichkeit geboten werden, sich frei zu entfalten, Grenzen kennen zu lernen und sich zu entwickeln. Laut Zeitplan hätte die Fertigstellung des Gebäudes und der Umzug des INSO Haus eigentlich schon 2021 über die Bühne gehen sollen. „Es hat sich nun doch alles etwas hinausgezögert. Durch Corona und verschiedene Schwierigkeiten am Bau wird es eben ungefähr ein Jahr später klappen“, erzählt der Jugendarbeiter. Doch gut Ding braucht nun mal gut Weil` und das ganze Dorf freut sich, dass man grundsätzlich bemüht ist, einen Ort des Wohlergehens für alle Generationen zu schaffen – und in ein paar Wochen ist dann wirklich soweit: Dann stehen für Eltern-Kind-Zentrum, die Senioren und das INSO Haus der große Umzug an.

JUGEND MITTEN DRIN

Arnold Senfter bringt ein wichtiges Thema auf den Punkt: „Neben dem INSO Haus werden auch dem Eltern-Kind-Zentrum und den Senioren Räumlichkeiten im neuen Gebäude geboten. Eine Herausforderung und eine Chance zugleich“, so der engagierte Jugendarbeiter. Als Herausforderung bezeichnet er das Miteinander der verschiedenen Generationen in einem Haus, an das man sich mit Sicherheit erst gewöhnen müsse. Doch mit Rücksicht und Respekt sei das sicherlich gut machbar, zeigt sich Arnold Senfter zuversichtlich. Als große Chance sieht er vor allem, dass die Jugend endlich „mitten drin“ ist. „Das Jugendzentrum steht und fällt nämlich mit dem Rückhalt der Bevölkerung. Für diese sind wir auf diese Weise viel sichtbarer, die Menschen kommen so a priori zu uns rein und sehen, was wir alles machen“, so Senfter. Und gemacht wird im neuen INSO Haus mit Sicherheit genauso viel wie im alten. Gerade steht ein Workshop mit den Jugendlichen auf dem Programm, in dem sie mit verschiedenen kreativen Techniken Farbe in die neuen, noch nicht bezogenen Räume bringen sollen. „Wir sind jedenfalls in den Startlöchern“, lacht Senfter, und auch wenn man das alte INSO Haus in all den Jahren sehr liebgewonnen hat, der Großteil der Jugendlichen von St. Lorenzen ist sich einig: „Das neue INSO Haus ist doch viel cooler!“ (SH)

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