BAZ Nr. 7 vom 12/04/2024

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schau her Nr. 07 ∙ 12. April 2024 ∙ 14-täglich ∙ Jahrgang 30
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Dr. Frank Nienstedt

ORTHOPÄDIE UND TRAUMATOLOGIE

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Ihr Ansprechpartner bei Problemen der Hand

Facharzt für Othopädie, Ex-Leiter und heute beratender Arzt der Sektion Handchirurgie im KH Meran; seit 2012 an der Klinik St. Anna; einer der renommiertesten Handchirurgen im Alpenraum.

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Mit Dr. Ivo Tarfusser an der Klinik St. Anna entwickelte minimalinvasive Methode zur Behandlung des Karpaltunnelsyndroms; minimalinvasive Behandlung des Morbus Dupuytren, einer Bindegewebserkrankung der Hand.

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Fachärztliche Visiten; HandgelenksArthroskopie; Behandlung distaler Speichenfrakturen, Behandlung von Nervenkompressionen, Sehnenverletzungen, Bandverletzungen der Hand, schnellendem Finger, De-Quervain Syndrom, Rhizarthrose.

Vormerkungen

Dr. Patrizia Raffl

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Fachärztin für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Erfahrung in Schweizer Kliniken und am Krankenhaus Meran, stv. Primaria der Reha am Krankenhaus Bozen.

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GYNÄKOLOGIE UND GYNÄKOLOGISCHE CHIRURGIE

Ihr Ansprechpartner bei gynäkologischen, geburtshilflichen und senologischen Anliegen

Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie für Pathologie der Humanreproduktion, Ex-Primar der gynäkologischen Abteilung des Krankenhauses Bozen, Direktor des Frauengesundheitszentrums in Bozen.

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Diagnostische und operative Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung); F.C.E. der Portio (ambulante Konisation); Endometriumbiopsie (ambulante Abrasio); Endometriumablation; Perinealplastik; Operationen an Gebärmutter und Eierstöcken.

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Gynäkologische, geburtshilflichen u. senologische Visiten; diagnostische Ultraschalluntersuchungen; Nipt (pränatale Gentests); PAP- und HPV-Tests; Kolposkopie und Behandlung von Portio-Dysplasien; gynäkologische Biopsien; Behandlung von Harninkontinenz; regenerative Behandlungen bei Genitalatrophie, Vestibulitis, Dyspareunie.

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Dr. Sergio Messini

Mann hat’s nicht leicht

Kommentar von Walter J. Werth

„Noch nie haben so viele Männer wie 2023 bei der Caritas Männerberatung um Hilfe angefragt: 366 Männer, vorwiegend im Alter von 40 bis 60 Jahren, haben den Dienst in Anspruch genommen, das sind 101 mehr als im Jahr davor. Beziehungsprobleme, Überforderung und Lebenskrisen machen ihnen am meisten zu schaffen“, meldete die Caritas anlässlich des heurigen Vatertages.

Frauen sind in Familien- und Berufsarbeit noch immer benachteiligt, das steht außer Frage. Doch auch die Männer stehen ebenso vor Herausforderungen. Die „Krise der Männer“ zeigt sich zunehmend in häufigen Scheidungen und einem Anstieg alleinerziehender Mütter, wo dann Buben ohne Väter aufwachsen. Jungen vermissen dadurch wichtige männliche Vorbilder für ihre Entwicklung. Die gesellschaftliche Rolle des Mannes hat seit den Weltkriegen abgenommen, beeinflusst auch durch die zunehmende Frauenemanzipation. Junge Frauen streben heutzutage Unabhängigkeit an, und das ist sicher gut so. Mit wachsender Unabhängigkeit der Frauen wird jedoch gleichzeitig die Rolle des Mannes auch in materieller Hinsicht weniger bedeutend. Trotzdem bleibt die Funktion des Vaters für Geborgenheit und Unterstützung wichtig und Kinder profitieren von der Präsenz beider Elternteile. Männer erleben oft Kritik, auch seitens Frauen, was zu Rückzug oder gar Aggression führen kann. Geschlechtsidentität ist teils biologisch bestimmt. Kleine Jungen brauchen für ihre männliche Identifizierung die Bestätigung, stark zu sein, während kleine Mädchen sich in ihrer Weiblichkeit bestätigt fühlen, wenn sie hören, dass sie schön sind. Hier geht es nicht um überholte Klischees, sondern um Jahrtausende alte Ideale, die für die Identifizierung mit dem eigenen Geschlecht prägend sind. Eine ausgewogene Gesellschaft erfordert selbstbewusste Männer, aber nicht als Machtsymbol, sondern als Ausdruck eigener Stärke und als gute Ergänzung zu weiblichen Qualitäten.

Impressum 26

– Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5 Tel. 0473 23 30 24 . www.diebaz.com . baz@bezirksmedien.it

Redaktionsanschrift: Bezirksmedien GmbH . Telefon 0473 23 30 24 . E-Mail: redaktion@diebaz.com

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Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner

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Mitarbeiter: Christl Fink, Philipp Genetti, Michael Andres, Martin Geier, Walter Werth, Christian Zelger, Markus Auerbach

Werbeverkauf: Claudia Kaufmann, Tel. 347 974 42 70 . claudia@diebaz.com

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Gender Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

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THEMA 04 | Do schau her STRASSENGESCHICHTEN 09 I Eine Weltsprache neben Wunderbalsam STANDORT 18 I Reizvolles Deutschnonsberg SCHAUFENSTER 20 I Bauen, wohnen, leben WANDERN 26 I Teufelsteinweg und Kalmtaler Wasserfall ANZEIGER 29
20 4 18
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Do schau her

Der Minnesänger Neidhart von Reuental hat vor 800 Jahren den Frühling in seinen Liedern gepriesen. Es tut der Seele gut, wenn wieder alles zu sprießen und zu blühen beginnt. Ein buntes Programm an Kultur versprechen die Frühlingsmonate jetzt Gästen und Einheimischen.

Mit dem „Schenner Langes“ wurde schon im März vor dem großen Gästeansturm den Schennern ein beachtliches Kulturprogramm geboten. Konzerte, Theater, Gesprächsabende, Spaß und Spiel boten die Kulturwochen, die der Bildungsausschuss gemeinsam mit den Vereinen im Dorf auf die Beine gestellt hat.

Nach mehrmonatigem Winterschlaf war wieder das Leben ins Dorf zurückgekehrt. „Die Auferstehung des Holzerbauern“ durch die „Langesbühne“ Tall schlug gleichfalls ein wie das Konzert des A-cappella-Chores „Choriosum“  mit Überraschungsgast Doggi Dorfmann: Der Chor präsentierte zu 100 % erstmals nur Musik aus Südtirol.

Kulturfrühling im Burggrafenamt

Gastronomen und Tourismus haben den Frühling schon lange für sich entdeckt und laden vom 13. April bis 12. Mai auf den Nonsberg zu den traditionellen Löwenzahnwochen mit Kulinarik und kulturellem Rahmenprogramm (Kräuterführung, Seifenwerkstatt, Waldbaden…). Schenna bringt den Frühling gar auf den Teller, wie es in der Werbung heißt. Natur, Kultur und Genuss: Von Mitte März bis Mitte Mai gibt es wieder viele spannende Veranstaltungen und Festivals, darunter die Matinee „The Swing Evergreens“ am 27. April auf Schloss Goyen, das für die Öffentlichkeit seine Tore öffnet. Die Dorf Tiroler stehen mit ihrem

„Kulturfrühling“ in Nichts nach: mit einem Mittelalterfest vom 27. bis 28. April auf Schloss Tirol, einer Krimilesung im Keller und mehreren „kultigen“ Musikevents. Das Blütenhöfefest, an dem sich heuer 15 traditionsreiche Höfe beteiligen, am 21. April wird wieder zahlreiche Gäste aus nah und fern nach Lana führen, genauso wie das Merano-Flower-Festival vom 15. bis 18. April mit seiner Blumenpracht und den vielen kreativen Workshops. Wanderungen, Verkostungen, einen Genussmarkt, Schaukochen und Kochkurse verspricht der „Psairer Langis“ vom 8. April bis 17. Mai. Das Martiner Dorffest mit gefeierten Schlagerstars, internationalen Künstlern, bekannten Musikgruppen und angesagten DJs

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Kooperationsprojekt Marling-Tscherms: gemeinsame Fahrt nach Innsbruck – Glocke für die Stephanskapelle im Schloss Lebenberg

wird vom 26. bis 28. April das Passeiertal zum musikalischen Hotspot machen, werden keine Geringeren als Nik P., Vanessa Mai und Philipp Burger samt Band erwartet. Mit „Asfaltart“ vom 7. bis 9. Juni läutet Meran schließlich den Sommer ein. Zum Straßenfestival werden wieder Clowns, Zauberer und Artisten aus aller Welt die Stadt erobern.

Ehrenamt und Bildung im Dorf

Nicht wirtschaftlichen, nicht touristischen Interessen, sondern den Menschen im Dorf verpflichtet sehen sich die Bildungsausschüsse. 23 davon gibt es im Burggrafenamt und sie organisieren, koordinieren, fördern, vernetzen Weiterbildung und Kulturarbeit im Dorf. Es war der langjährige Direktor des Amtes für Weiterbildung, Isidor Trompedeller, der die Notwendigkeit von Bildungsarbeit auf kommunaler Ebene erkannte und 1983 ein Gesetz erreichte, das die Einrichtung und Förderung von Bildungssauschüssen in den Dörfern bei uns vorsieht. Das Landesgesetz sieht dabei für die Bildungsausschüsse eine Pro-Kopf-Quote multipliziert mit der Gemeinde-Einwohnerzahl vor. Vergleichbar mit der Nahversorgung ist es für ein Dorf überlebensnotwendig auch ein Kulturangebot zu haben, davon waren die Gesetzeseinbringer vor 40 Jahren überzeugt. „Bildungsausschüsse füllen die Dörfer mit Leben, mit vielfältigen Initiativen und tragen zur Förderung und Stärkung der Gemeinschaft bei“, sagt Markus Breitenberger. Der Ultner koordiniert und berät seit 2006 die 23 Bildungsausschüsse im Bezirk. Der Hahn ist ihr Logo. „Der Hahn kräht, er erhebt seine Stimme, auch

wenn es nicht allen immer passt“, sagt Breitenberger. Es ist auch Aufgabe der Bildungsausschüsse, nicht nur Wohlfühlevents zu organisieren, sondern Themen anzusprechen, die brennen; zu thematisieren, was im Dorf unterschwellig mitschwingt, ehrliche partizipative Entwicklung zu gestalten und Gemeinschaft zu fördern.

Thema „Wachsen“ und „Lebensgeschichten“

Marling, Tscherms, Partschins, Naturns und Lana haben sich für den heurigen Frühling besondere Projekte vorgenommen. In Marling dreht sich alles um das Thema „Wachsen“ im wörtlichen und bildhaften Sinn. Hier wird der Kirch- und Dorfplatz schon seit Jahren mit künstlerischen, kreativen, sozial-ökologischen Bildungsaktionen bespielt und das Dorf als Bühne verstanden. Schloss Lebenberg wird zum verbindenden Element zwischen

Tscherms und Marling und weitblickend öffnet Lebenberg durch und in Kooperation der beiden Bildungsausschüsse seine Tore in alle Himmelsrichtungen. Naturns möchte die bisherigen Projekte zur Förderung des Miteinnanders im Dorf fortführen. Für die gesamte Dorfbevölkerung, die inzwischen bunt zusammengesetzt ist und einen Anteil von ca. 10 Prozent an Zuwanderung sowohl aus anderen Südtiroler Gemeinden ebenso wie aus anderen europäischen und außereuropäischen Ländern aufweist, soll Begegnung gefördert werden. „Kennst du dein Naturns?“, lautet das Quizspiel, das alle Naturnser einlädt, die Heimatgemeinde zu erkunden, zu entdecken, kennenzulernen und einander zu begegnen – sowohl real als auch digital. Partschins sammelt Lebensgeschichten von Menschen und stellt sie im Sommer in einem Buch vor. Und Lana feiert 40 Jahre Bildungsausschuss, kreativ und mit vielen „verrückten“ Ideen, wie einem Speed-Dating und einer Freiluftgalerie.

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Liegestühle zum Verweilen: Wertschätzungskampagne des Bildungsausschusses Natunrs

In den Dörfern spielt ein anderes Programm

Markus Breitenberger ist ausgebildeter Erwachsenenbildner und verantwortlich für die Bezirksservicestelle der Bildungsausschüsse im Burggrafenamt.

Die BAZ sprach mit ihm über Kultur- und Bildungsarbeit im Dorf.

Herr Breitenberger, Sie kennen die Bildungslandschaft bei uns sehr gut. Besteht nicht ein Überangebot an Veranstaltungen?

Markus Breitenberger: Was soll ich sagen. Ja und nein. Manchmal ja, wenn es um vorwiegend touristische Zielgruppen geht, eindeutig nein, wenn es darum geht, vorwiegend Menschen, Einheimische, Dorfbewohner aus verschiedensten Nationalitäten zu beteiligen, zu sensibilisieren, das Butterbrot mit niederschwelligen Bildungsangeboten zu streichen. Dazu passen z.B. optimal „Bildungsüberfälle“ an Bushaltestellen, Geschäften, Recyclinghöfen, wo Menschen erreicht werden, welche eher selten oder nie mit klassischen Weiterbildungsangeboten in Berührung kommen oder den Weg in Seminarräume scheuen. So z.B. wurden im Ultental an den Bushaltestellen Pendlergeschichten verteilt. Vorher gab es Interviews mit Arbeiterinnen und Arbeitern, die täglich viele Kilometer zur Arbeit in Kauf nehmen. Am

Recyclinghof in Riffian und Kuens konnten bei der „Aktion Plastik“ Tipps fürs Müllvermeiden und Ideen für gesunde Waschmittel mitgenommen werden. „So schmeckt Krieg“ war Titel einer Aktion in Lana, bei der man an einem Samstagvormittag ein Säckchen mit 200 Gramm Mehl in den Bäckergeschäften mitnehmen durfte, verbunden mit der Frage von Schülern, was damit heute alles gekocht werden könnte, was damals zu Kriegszeiten im 1. Weltkrieg, wo auch in Lana nur mehr mit Mehl-Brotkarten eingekauft werden konnte. Nochmal kurz zurück zum oben erwähnten Überangebot. Um eben auch dieses zu vermeiden bzw. optimal zu koordinieren, organisiert die Bezirksservicestelle gemeinsam mit den Bildungsausschüssen regelmäßiges Zusammenkommen zum gegenseitigen Austausch bei Klausuren, Stammtischen und kleineren Netzwerkstreffen, so z.B. beim Passeiertreffen, beim Stammtisch in Marling, beim Nonsbergtreffen oder beim Treffen WEST mit allen Bildungsausschüssen vom Vinschgau und Burggrafenamt.

SPRACHGRUPPENZÄHLUNG

Bildung auf dem Land, z.B. in Moos oder Proveis. Geht das überhaupt? Oh ja, hier gibt es manchmal mehr Angebot, als sich manch Städter denken kann. Vom Freiluftkino am Kirchturm, vom philosophischen Kaffee am Stammtisch oder der Bibliothek im Gasthaus. In der Gemeinde Moos bzw. in Stuls wurden in den letzten Jahren z.B. Orte bespielt wie die Stuller Kirche oder die Stuller Mut. Kunstgeschichte, Geologie, Kulinarik, Musik, Botanik, Vogelbeobachtungen, Flurnamen etc. etc. waren Themenschwerpunkte für Jung und Alt. Nachhaltiges Ergebnis sind die Publikationen „Proveis - Ins fahlt do houbn nicht“, „Dorf- und Kirchengeschichte Stuls“ und „Stuller Mut“. Kraftplatz mit bunter Vielfalt“. Der Bildungsausschuss ist und war Koordinator, Initiator, Ideengeber, Finanzminister und Organisator dieser Projektinitiativen.

Die Gastronomie und Tourismuswirtschaft bieten ein großes Event- und Veranstaltungsprogramm an. Reicht das nicht? Wie schon gesagt, das ist gut und spannend. Dieses vielfältige und

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z.T. auch kostspielige Angebot ist wunderbar, reicht aber oft nicht bis in die Peripherie bzw. bis in die letzten Dörfer. Dort spielt ein anderes Programm – klein, bescheiden, günstig, sehr zielgerichtet und ortsspezifisch. Die Bildungshähne in den Dörfern kennen eben ihren Hühnerstall sehr genau. Der Weg in die Städte ist manchmal weit, obwohl es guttäte, ab und zu neue Wege zu gehen und Perspektiven zu wechseln.

Mehrere Bildungsausschüsse im Burggrafenamt haben für heuer Projekte vorbereitet. Worum geht es konkret?

WIE?

ab April

Erheberinnen und Erheber, die von Tür zu Tür gehen Formblätter und Umschläge werden verteilt und wieder eingesammelt

PAPIERERHEBUNG

Angabe der Sprachgruppe: deutsch, italienisch oder ladinisch.

sprachgruppenzaehlung.provinz.bz.it

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Markus Breitenberger
THEMA
DU ZAHLST AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN SÜDTIROL
WAS?

Marling beschäftigt sich mit dem „Wachsen“ im Rahmen der bewährten Kulturtage und beginnt den u.a. partizipativen Bildungsreigen mit verschiedenen Szenen und Interventionen (Gartenplatz, Speicherplatz, Platzwagen) am 15. April am Kirchplatz mit Höhepunkt am 20. April. Später folgt der Stammtisch aller umliegenden Bildungsausschüsse im Kornfeld, früher eine Apfelwiese. Naturns präsentiert das aufwändige Projekt „Kennst du dein Naturns

– Dorfquiz“ real und digital im Rahmen der Aktionstage „Politische Bildung“ mit Schwerpunktthema „Schöne-neue(digitale) Welt“ am 10. Mai. Tscherms fokussiert sein Schloss „Auf Lebenberg“, so der Projekttitel, mit Ausstellung, Workshop, literarischem Spaziergang und einem Konzert mit Manuel Randi und der Jugendkapelle Tscherms/Marling. Die Tore auf Lebenberg werden in diesem Zusammenhang am 24. Mai weit geöffnet. Im Sommer

kommt Partschins an die Reihe. Dort sammelt, koordiniert seit Herbst 2023 Lene Adami zusammen mit dem Bildungsausschuss erzählte Lebensgeschichten von Gestern fürs Heute und Morgen. Ergebnisvorstellung, Abschluss, Feier und Veröffentlichung einer Publikation erfolgt im Juli bzw. August. Im September feiert der Bildungsausschuss Lana, einer der älteren Bildungsvereine, seinen „40er“ in der Galerie Am Gries.

Hannes Egger reflektiert Vergangenes und skizziert, illustriert, projektiert dieses mit Einbezug von jungen Menschen aus Lana in die Zukunft.

Vereine und Organisationen prägen die Gemeinschaft und das Zusammenleben in Schenna. Unzählige Freizeit- und Kulturangebote begleiten durch das Jahr und machen das Leben im Dorf erst so richtig lebendig und lebenswert.

Treffen der zwei Bildungsausschüsse Partschins und Proveis Von Aschbach nach Pawigl: Gemeinschaftsprojekt der BA Lana und Algund
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Bocciabahn mit Standambiente auf dem Marlinger Kirchplatz Stammtischtreffen der Vertreter der Bildungsausschüsse

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Was kann man mit einem Hygrometer messen?

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Der Gewinner der Februar-BAZ heißt Max Reinstadler, 6 Jahre

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Buch-Tipp:

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Anleitung: Für jede Pompon-Blume benötigst du 7 Pompons in verschiedenen Farben. Schneide dir ein etwa 25 cm langes Stück Garn zurecht, bilde eine Schlaufe und verknote die Enden. Dieser Knoten dient als Stopperknoten im Inneren eines Pompons . Du kannst auch zwei Knoten übereinander machen. Fädele die Schlaufe durch das Öhr der Sticknadel und ziehe das Garn mittig durch den Pompon. Heize die Heißklebepistole vor. Mit kleinen Klecksen Heißkleber, werden die Pompoms miteinander verbunden und ruckzuck ist so deine erste Pompon-Blume fertig. Weiter geht’s mit der nächsten! Die nie welkenden Blümchen bringen sofort Farbe an deinen Frühlingsstrauß und sind ein prima Extra bei Geschenken.

Text: https://www.wlkmndys.com/pompom-blumen-basteln/

Wissen

Was ist ein Wallaby? Wallabys sind eigentlich Kängurus im Mini-Format und kommen natürlich auch aus Australien. Rotnackenwallabys, wissenschaftlich Notamacropus rufogriseus, gehören zur Familie der Kängurus und werden auch Bennettwallabys genannt. Sie leben in den östlichen und südöstlichen Küstenregionen Australiens und auf der Insel Tasmanien. Ihren Namen verdanken sie dem rötlichen Fell an Kopf und am oberen Rücken. Männchen messen von Kopf bis zum Hinterteil bis zu 105 Zentimeter. Hinzu kommt der rund 70 Zentimeter lange Schwanz. Sie wiegen bis zu 19 Kilogramm. Die Weibchen sind kleiner und leichter. Wallabys fressen Gräser, Kräuter, Blätter, Rinden und Wurzeln. Auf dem australischen Festland pfl anzen sich Rotnackenwallabys das ganze Jahr über fort. Auf Tasmanien wird der Nachwuchs meist nur im Februar oder März geboren. Nach rund 30 Tagen Schwangerschaft bringt das Weibchen ein noch nacktes, blindes Junges zur Welt, das neun Monate im Beutel der Mutter lebt und bis zu 17 Monate bei ihr bleibt.

Text und Foto:https://www.geo.de/geolino/tierlexikon/wallabys--steckbrief-im-tierlexikon-34461778.html

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Fotos: Jacob | Reischel

Eine Weltsprache neben Wunderbalsam

Eine gemeinsame Sprache könnte ein Heilmittel gegen nationale Konflikte sein, so dachte man früher. Und wer eine solche hätte erlernen wollen, der musste nicht in der Ferne suchen. Entsprechende Lehrbücher gab es auch unter den Meraner Lauben zu kaufen.

Folgt man der biblischen Erzählung, so ist der Turmbau zu Babel schuld daran, dass es so viele verschiedene Sprachen gibt. Aber auch weitaus plausiblere Erklärungen von Linguisten und das Aufzeigen von Sprachverwandtschaften können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Verständigung mit Fremden oft schwierig, wenn nicht sogar unmöglich ist.

Deshalb ist es nur naheliegend, dass sprachlich Interessierte darüber nachdenken, ob dieses Problem nicht durch eine gemeinsame Sprache gelöst werden könnte. Einer von ihnen war der katholische Pfarrer Johann Martin Schleyer. Neben seiner Arbeit als Priester widmete er sich intensiv dem Studium von Fremdsprachen. So entstand auch das Anliegen, eine Welthilfssprache zum Nutzen aller Menschen zu kreieren. 1879 stellte er die von ihm erfundene Sprache namens Volapük vor. Sie wurde zur ersten Plansprache, die international eine größere Anhängerschaft gewinnen konnte. Schleyer, der in Konstanz lebte, verschickte von dort aus sein „Weltspracheblatt“ sowie Lehr- und Wörterbücher, um die neue Sprache weiter zu verbreiten.

Ein Buchhändler

in Meran

Auch in Meran konnte man sich mit Volapük-Literatur eindecken. So bot beispielsweise die Buchhandlung Carl Jandl in den Berglauben Nr. 62 Grammatik- und Wörterbücher sowie weitere Texte in Volapük an. Jandl, der dem Geschäft seinen Namen gab, stammte ursprünglich aus Nordtirol. Er wurde am 18. November 1813 als Karl Franz Jandl in Innsbruck/St. Jakob geboren. Seine Eltern waren der Schleifermeister Josef und seine Frau Anna Toblander. Seit seinem zwanzigsten Lebensjahr war er im Buchhandel tätig und lernte die Branche von allen Seiten kennen. Von 1852 bis 1860 arbeitete er als Geschäftsführer der Wagner’schen Filiale in Brixen und unterhielt berufliche Kontakte nach Innsbruck und Wien. 1861 ließ er sich in Meran

Dein Frühling – Dein Vinschgau

Der Vinschgau erblüht mit neuen Frühlingsveranstaltungen Mit der neuen Veranstaltungsreihe „Dein Frühling - Dein Vinschgau“ startet der Vinschgau mit einer Vielzahl an Aktivitäten und Erlebnissen in den Frühling. Die Initiative wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Vinschgau Marketing und den lokalen Tourismusvereinen entwickelt. Ziel ist es, die Saison zu verlängern und die Begeisterung für einen Frühlingsurlaub in der Region zu steigern. Hinter dem Namen „Dein Frühling - Dein Vinschgau“ verbergen sich 11 abwechslungsreiche Veranstaltungen, die von April bis Juni den einzigartigen Frühling in den

nieder und gründete dort seine „Buch-, Kunst-, Musikalien- und Schreibmaterialienhandlung“. Diese schon recht sperrige Benennung wurde aber der Vielfalt der angebotenen Produkte in keiner Weise gerecht. Auch Musikinstrumente, optische Artikel, feine Toilettengegenstände und Wundspritzen, Lederwaren, Hängematten, Eisbeutel, Wunderbalsam u.v.m konnte man hier erwerben.

Familie und Geschäft

Im Juni 1863 heiratete Jandl in Bozen die fast zwanzig Jahre jüngere Rosa Offer aus dem kleinen Nordtiroler Weiler Vinaders. Doch das Familienglück blieb ihm versagt. Von den drei gemeinsamen Kindern starben zwei im Kleinkindalter und seine Frau 36-jährig an Lungentuberkulose. Er stürzte sich in die Arbeit und war in verschie-

denen Funktionen in Meran tätig. So gab er bis 1866 das „Wochenblatt für Meran und Umgebung“ heraus, das sich an Touristen richtete. Lange überlebte es allerdings nicht, denn „offenbar gab es zu wenig Aufregendes aus Meran und Umgebung zu berichten“, wie später resümiert wurde. Nachdem er zwanzig Jahre lang seine Buchhandlung im ehemaligen Pardatscherhaus in den Lauben geführt hatte, übergab er sie 1881 an Anton Eberlin und dessen Vetter Alois Florineth. Diese führten das Geschäft weiter unter dem Namen „C. Jandl’s Buchhandlung“ und gründeten im Jahr darauf eine angeschlossene Druckerei unter der gleichen Bezeichnung. Carl Jandl selbst erlebte dies nicht mehr. Er starb 1881 am Silvestertag, betrauert von seinem einzigen Sohn Eduard, der ihm wenige Jahre später folgen sollte. Ende der 1920er Jahre wurde dann die Firma an die Verlagsanstalt Vogelweider verkauft. Die eingangs erwähnte Welthilfssprache Volapük hatte zu dieser Zeit kaum noch Bedeutung. Zu umständlich war das Erlernen, zu rigide die Versuche ihres Schöpfers, die vollständige Kontrolle darüber zu behalten. Sprache ist eben etwas Natürliches, Lebendiges.

Christian Zelger

verschiedenen Feriengebieten des Vinschgaus erlebbar machen. Im Mittelpunkt stehen Aktivitäten und Themen, die das Erwachen der Natur und der Menschen widerspiegeln und Einheimischen wie Gästen gleichermaßen unvergessliche Erlebnisse bieten. Zu den Veranstaltungen zählen unter anderem eine Frühlingswanderung entlang der historischen Burgen und Schlösser in und um Latsch, eine Dorf- und Hofführung in Lichtenberg, eine Kräuterwanderung im Nationalpark Stilfserjoch, sowie eine Waalwegwanderung in Schluderns oder Kastelbell. Weitere Informationen unter www.vinschgau.net/dein-fruehling

PRINFO 9 BAZ 07/24 STRASSENGESCHICHTEN
Gesehen auf der Gall in Gfrill kurz vor Ostern
• Editorisches
10 BAZ 07/24 BILDGEDICHT
Idee, Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier
Konzept: Georg Dekas

Will dir den Frühling zeigen

Will dir den Frühling zeigen, der hundert Wunder hat.

Der Frühling ist waldeigen und kommt nicht in die Stadt.

Nur die weit aus den kalten Gassen zu zweien gehn und sich bei den Händen halten dürfen ihn einmal sehn.

11 BAZ 07/24
Rainer Maria Rilke

Abtretung von Steuerguthaben stark eingeschränkt

Mit einem kürzlich verabschiedeten Dekret das am 30.3.2024 in Kraft getreten ist, wurde die Abtretung von Steuerguthaben für Sanierungsarbeiten an Gebäuden stark eingeschränkt. Bekanntlich konnten ab dem Jahr 2020 viele Steuerguthaben für Sanierungsarbeiten an Gebäuden (50 %, 65 % oder 110 % Abzug) neben der Nutzung in der eigenen Steuererklärung auch an Banken oder anderen Personen abgetreten werden, welche das Guthaben dann mittels Verrechnung nutzen konnten.

Diese Möglichkeiten waren sehr interessant, da auch Personen mit geringem Einkommen von den Vorteilen der Steuerguthaben profitieren konnten, die ihnen sonst aufgrund ihrer geringen Einkommenssteuer ganz oder teilweise verloren gegangen wären. Möglich

war ein Abzug direkt von der Rechnung des Lieferanten (sconto in fattura) oder ein Verkauf des Steuerguthabens an Banken oder Dritte (cessione del credito).

Bereits im Februar 2023 wurde eine erste Einschränkung verfügt, wonach die Abtretung von Steuerguthaben nur noch für Arbeiten zulässig war, für die bis zum 16. Februar 2023 der entsprechende Verwaltungsakt eingeleitet wurde, d. h. ein Antrag auf Baukonzession gestellt oder die zertifizierte Tätigkeitsmeldung (CILAS) abgegeben wurde.

Die Möglichkeit der Abtretung des Steuerguthabens wurde nun nochmals deutlich eingeschränkt. Neben der Voraussetzung, dass am 16. Februar 2023 der Verwaltungsakt für die Arbeiten vorliegen musste, gilt nun zusätzlich, dass

Management und Unternehmensführung

Im Oktober startet im Bildungshaus Kloster Neustift die 19. Auflage des berufsbegleitenden Master-Lehrgangs

Der Master-Lehrgang „Management und Unternehmensführung“ vermittelt wichtige Kenntnisse und Kompetenzen zur Unternehmensführung. Der Lehrgang schließt (bei positiver Bewertung der Anwesenheit und der Prüfungsleistungen) nach zwei Semestern mit dem Grad „Zertifizierte:r General Manager:in“ ab. Absolvent:innen haben zudem die Möglichkeit, durch ein zusätzliches Semester an der Steinbeis-Hochschule (SMT) den Grad „Master of Business Administration (MBA)“ zu erlangen. Der Lehrgang richtet sich an Südtiroler Führungskräfte und es bestehen Förderungsmöglichkeiten. Zugelassen kann grundsätzlich jeder, der einen Meistertitel oder Matura – verbunden mit mehreren Jahren Berufserfahrung – aufweist.

Absolvent Nathan Huber, Geschäftsführer Kronservice GmbH „Meine Entscheidung, mich für den Master-Lehrgang anzumelden, basierte vorrangig auf dem Wunsch, meine fachlichen Kompetenzen zu vertiefen und mich beruflich weiterzuentwickeln. Die Inhalte des Lehrganges waren nicht nur hochaktuell, sondern auch praxisorientiert, was mir ermöglichte, das Gelernte direkt in meinem Berufsalltag anzuwenden. Besonders hervorzuheben ist das außergewöhnliche Gruppengefühl, welches sich im Laufe der Zeit entwickelte.“

am 30. März 2024 bereits mit der Ausführung der Arbeiten begonnen worden, für die ausgeführten Arbeiten eine Rechnung vorliegen und diese bis zum 30. März 2024 auch bezahlt worden sein muss. Für alle Sanierungsarbeiten für die der Verwaltungsakt am 16. Februar 2023 bereits vorlag, mit denen aber noch nicht begonnen wurde, ist somit eine Abtretung des Steuerguthabens ausgeschlossen. Auch für gemeinnützige Organisationen wurde die Abtretung der Steuerguthaben eingeschränkt, für sie ist die Abtretung nur noch möglich, wenn der Verwaltungsakt für die Arbeiten vor dem 29. März 2024 erwirkt wurde.

Begründet werden diese restriktiven Maßnahmen mit den hohen Kosten für den Staatshaushalt, die durch die Steuerguthaben für Sanierungsarbeiten entstehen. Alles

Martin Eder

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in Allem ein weiteres unrühmliches Kapitel im Buch der Steuerguthaben. Wären die Maßnahmen von Anfang an zielgerichteter und weniger üppig ausgefallen, könnte auf solche de facto rückwirkenden Einschränkungen verzichtet werden.

Master-Lehrgang Management und Unternehmensführung

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› Berufsbegleitend, praxisorientiert, theoretisch fundiert

› Akademischer Abschluss mit Upgrade-Möglichkeit zum „Master of Business Administration (MBA)“

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Nierenerkrankungen rechtzeitig erkennen

Eine Nierenerkrankung beeinflusst die Lebenserwartung maßgeblich. Die Nieren erfüllen vielfältige Aufgaben, darunter die Entgiftung, die Regulierung des Blutdrucks, des Flüssigkeitshaushalts und des Knochenstoffwechsels.

Täglich filtern sie 1800 Liter Blut und sind damit außerordentlich leistungsfähig. Bei Erkrankungen kann die Filterfunktion vorübergehend beeinträchtigt sein. Hält diese Beeinträchtigung länger als 3 Monate an und ist sie auf funktionelle oder strukturelle Probleme zurückzuführen, spricht man von einer chronischen Nierenerkrankung. Sie führt zu einem schleichenden oft unbemerkten und fortschreitenden Verlust von Nierengewebe. Symptome treten spät und unspezifisch auf, wie Müdigkeit, Schlafstörungen oder Konzentrationsstörungen. Fortgeschrittene Symptome sind Appetitlosigkeit, Juckreiz, Übelkeit und wiederholtes Erbrechen, die nur durch Nierenersatzverfahren gelindert werden können. Die Lebenserwartung wird stark von Nierenerkrankungen beeinflusst. Ziel ist es, Nierenerkrankung frühzeitig zu erkennen und ihr Fortschreiten aufzuhalten. Dies kann durch die Behandlung der klassischen Risi-

kofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes und erhöhte Blutfettwerte erreicht werden. Ein gesunder Lebensstil, eine salzarme Ernährung und die medikamentöse Senkung erhöhter Cholesterinwerte haben einen deutlichen Einfluss auf die Sterblichkeits- und Herzinfarktrate, letztere sogar um bis zu 50 %. Besonderes Augenmerk sollte dem Bluthochdruck geschenkt werden, da mit Bluthochdruck assoziierte Organschäden oft unentdeckt bleiben, wenn sie nicht explizit untersucht werden.

Dr. Hannes Stoll, Facharzt für Innere Medizin mit Addivfach Nephrologie, empfiehlt daher eine regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks und betont die Bedeutung der Prävention von Nierenerkrankungen für die Allgemeingesundheit. Durch frühzeitiges Erkennen und gezielte Behandlung von Risikofaktoren können schwerwiegende Komplikationen vermieden werden.

Dr. Hannes Stoll, Facharzt für Innere Medizin mit Additivfach Nephrologie

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Löwenzahnwochen am Deutschnonsberg

Die Löwenzahnwochen am Deutschnonsberg 2024 verbinden Genuss und Gesundheit auf einzigartige Weise. Der Löwenzahn, ein wahres Multitalent unter den Kräutern, ist ein äußerst wirksames Heilmittel, das uns großzügig von der Natur geschenkt wird. Seit vielen Jahrhunderten ist er als hilfreiches Mittel bei verschiedenen Beschwerden rund um die Verdauung bekannt. Seit über 25 Jahren stehen die Löwenzahnwochen am Deutschnonsberg im Mittelpunkt kulinarischer Veranstaltungen und finden dieses

Mehr Wärme aus jedem Kilo Holzpellets

Jahr bereits zum 28. Mal statt. Vom 13. April bis zum 5. Mai 2024 bieten sechs ausgewählte Restaurants am Deutschnonsberg wieder eine Vielfalt an Gerichten mit dem besagten Heilkraut an – von kalten Vorspeisen bis hin zu köstlichen Desserts. Neben den kulinarischen Highlights erwartet die Besucherinnen und Besucher auch ein reichhaltiges Rahmenprogramm, das mit viel Naturverbundenheit und Innovation aufwartet und Groß und Klein für diese besondere Veranstaltung am Deutschnonsberg begeistern wird.

Die Antistaub-Holzpellets von KOSTNER versprechen effizientes Heizen und eine störungsfreie Verbrennung. Fast die Hälfte aller Heizungsstörungen sind auf Staubanteile in den Pellets zurückzuführen: Sie beeinträchtigen den Heizungsbetrieb und erhöhen so indirekt die Kosten. Die Antistaub-Holzpellets von KOSTNER enthalten hingegen zwanzigmal weniger Staub als handelsübliche Pellets. Das Resultat: Durch die vollständige Verbrennung der Pellets entstehen weniger Rückstände, was die Effizienz erhöht

und die Wartungskosten senkt. „Wir unterziehen die Holzpellets einem Veredelungsprozess und reduzieren dadurch sowohl Fein- als auch Staubanteil“, meint Philipp Kostner, Leiter der Kostner Energy Supply. Auch von führenden Heizungsherstellern werden Antistaub-Pellets für die optimale Funktion der Anlage empfohlen. Weitere Informationen finden Sie unter www.antistaub.com

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Grüne Anleihen: Alperia will für Privatanleger öffnen

Um grüne Projekte für die Energiewende zu finanzieren, erwägt der Südtiroler Energiedienstleister Alperia die Emission von Anleihen für das breite Publikum und damit auch für Privatinvestoren – eine absolute Neuheit in Südtirol.

Nachhaltigkeit ist ein Megatrend, der sich in allen Märkten, einschließlich dem Finanzmarkt, manifestiert. Green Bonds sind von Unternehmen ausgegebene Anleihen, deren Erlöse ausschließlich für umweltfreundliche Projekte verwendet werden. Durch dieses Finanzinstrument haben Privatpersonen und institutionelle Investoren die Gewissheit, dass ihre Investitionen nachhaltig sind und einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben, während sie gleichzeitig eine finanzielle Rendite erzielen.

Angesichts ihrer kürzlich präsentierten positiven Bilanzergebnisse erwägt Alperia die Ausgabe eines Green Bonds für Privatanleger, um die Bevölkerung aktiv in die nachhaltige Entwicklung des Energiesektors einzubinden. Die Laufzeit des möglichen Alperia Green Bonds wird bei 5 und 7 Jahren liegen, er wird aber jederzeit handelbar sein, da er an der Börse quotiert ist. Um auch kleinen Anlegern den Zugang zu ermöglichen, wird die Mindeststückelung jeder Anleihe 1.000 Euro betragen. Die Platzierung soll zwischen Ende Mai und Anfang Juni stattfinden. So hat jeder Bürger die Möglichkeit, in nachhaltige Anleihen zu investieren und gemeinsam mit Alpe-

ria die Energiewende voranzubringen, um den Klimawandel zu bekämpfen, denn die Erlöse aus den Anleihen werden ausschließlich in erneuerbare Energien investiert. Im Rahmen der möglichen Emission werden lokale Banken und andere Finanzinstitute in die Angebotsstruktur mit einbezogen. „Die geplante Transaktion ist für Südtirol eine absolute Neuheit“, so Luis Amort, CEO von Alperia. „Die Anleihe ist sicher und bietet den Anlegern attraktive Renditen.“

Alperia verzeichnete im Jahr 2023 sehr positive wirtschaftliche Ergebnisse, wobei das EBITDA und der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um 20 % bzw. 38 % gestiegen sind und damit Rekordwerte erreicht haben. „Obwohl das geopolitische Umfeld und die Marktbedingungen äußerst instabil waren, bestätigen die erzielten Ergebnisse die Stärke unseres Unternehmens und den Erfolg des eingeschlagenen Weges in Richtung Dekarbonisierung.“, sagte Luis Amort. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen eine öffentliche grüne Anleihe für institutionelle Investoren emittiert und erhielt für diese Transaktion den „Preis für die beste Kapitalmarktnutzungsstrategie“ von EQUITA.

Die Grundlage der Unternehmensstrategie von Alperia war schon immer die Nachhaltigkeit; Sie leitet ihre Geschäftsentscheidungen und steht im Zentrum ihres Handelns nach den Prinzipien ökologischer und sozialer Verantwortung sowie wirtschaftlicher Effizienz, um Mehrwert für die Region zu schaffen. In diesem Sinne war Alperia der erste klimaneutrale Energieversorger in Italien, was die betrieblichen Emissionen anbelangt und hat sich zum Ziel gesetzt, seine Emissionen bis 2027 um 56 % und bis 2031 um 70 % zu reduzieren, um bis 2040 Net-Zero zu erreichen. Der Weg zur Dekarbonisierung des Unternehmens führt unter anderem über eine Strategie der Diversifizierung der Energieerzeugung, die sich weiterhin auf erneuerbare Energiequellen mit hohem Potenzial wie Photovoltaik und Windenergie stützt. Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, sind in den kommenden Jahren erhebliche Investitionen erforderlich.

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Dein Frühling Dein Vinschgau

Es rauscht und plätschert, riecht und duftet. Berge schütteln ihren weißen Mantel, Täler malen jetzt mit neuen Farben. Die Natur im Nationalpark Stilfserjoch zeigt sich großzügig, die Sonne wärmt jetzt Herzen und Mauern von Kulturstätten. Jetzt sind Wanderwege wieder klar gezeichnet und Trails bereit für Abfahrten. Im Vinschgau stolziert jetzt die Natur: Hereinspaziert

Finde dein Frühlings-Erlebnis

Beihilfe zum Suizid

Die Justizkommission des Senats berät über ein Gesetz zur Regelung der freiwilligen Lebensbeendigung. Dabei wird unterschieden zwischen der Tötung eines Sterbenskranken durch Dritte (Euthanasie) und der Beihilfe zum Suizid. Beides ist in Italien strafbar. Allerdings hat der Verfassungsgerichtshof mit Urteil Nr. 242 aus dem Jahr 2019 jedoch den Artikel 580 des Strafgesetzbuches insoweit für verfassungswidrig erklärt, als er die Strafbarkeit unter bestimmten Voraussetzungen nicht ausschließt. Die Beihilfe zur Selbsttötung eines Menschen, der schwer leidet und nur durch Maschinen am Leben erhalten wird, kann keine Straftat darstellen, entschied der Verfassungsgerichtshof. Das Urteil bezieht sich auf den Fall von DJ Fabo, der sich mit Hilfe des Bürgerrechtlers Marco Cappato in einer Schweizer Klinik das Leben nahm.

Der Verfassungsgerichtshof hat das Parlament wiederholt aufgefordert, ein entsprechendes Gesetz zu erlassen; bisher jedoch ohne Erfolg. Dies hatte in den letzten Jahren schwerwiegende Folgen für diejenigen, die einen assistierten Suizid durchführen wollten und dafür die gerichtliche Genehmigung in einem langwierigen Verfahren einholen mussten. Das Fehlen eines Staatsgesetzes hat die Regionen dazu veranlasst die Gesetzeslücke selbst zu schließen. Es gibt zehn italienische Regionen, in denen ein Gesetzesentwurf zur Regelung der Beihilfe zum Suizid eingebracht wurde. Das Problem besteht darin, dass die Regionen eigentlich nicht zuständig sind, da die Materie in

die nationale Zuständigkeit fällt. Die Abgeordnetenkammer hatte im Jahr 2022 einen Gesetzesentwurf über das Lebensende verabschiedet, der jedoch, aufgrund des vorzeitigen Endes der Legislaturperiode im Senat nie behandelt wurde und somit nicht in Kraft getreten ist. Dieser Text sah vor, dass Menschen, die irreversiblen physischen und psychischen Leiden ausgesetzt sind, einen Antrag auf assistierten Suizid stellen können, und sah die Errichtung von Bewertungsausschüssen vor, die jeden einzelnen Antrag prüfen sollten. Auf Drängen der MitteLinks-Opposition wird die Debatte über diesen Gesetzesentwurf nun wieder aufgenommen. Die Regierung hat jedoch bereits angekündigt, dem Entwurf nicht zuzustimmen. Damit bleibt in Italien die paradoxe Situation bestehen, dass nach dem Urteil des Verfassungsgerichtshofes der assistierte Suizid unter bestimmten Voraussetzungen straffrei ist, es aber kein Gesetz gibt, das die Materie regelt.

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Reizvolles Deutschnonsberg

Das Grenzgebiet am Deutschnonsberg wird gerne als eines der ursprünglichsten Gebiete von Südtirol bezeichnet. Es umfasst drei Gemeinden: Unsere Liebe

Frau im Walde - St. Felix, Proveis und Laurein. Sie bilden auch als „Deutschgegend“ bekannt, den höchstgelegenen Teil des Nonstales bzw. Val di Non.

Die Weiler und Ortskerne der drei Gemeinden des Deutschnonsbergs liegen zwischen 900 und rund 1400 Metern über dem Meeresspiegel und sind geprägt von historischen Höfen, Gasthöfen und kirchlichen Baudenkmälern mit langer Tradition. In der Geschichte Südtirols hat das Grenzgebiet, das gerne auch als „Deutschgegend“ bezeichnet wird, nicht nur gesellschaftlich,

sondern auch politisch immer wieder eine gewisse Sonderrolle gespielt. Obwohl deutschsprachig, waren die Gemeinden am nördlichen Ende des Nonsbergs aufgrund der geographischen Gegebenheiten gezwungen, sich mehr gegen Süden und damit in Richtung des Trentino zu orientiern. Dies ging so weit, dass das Gebiet von 1923 bis zum Inkrafttreten des

ersten Autonomiestatuts am 31. August 1948 an die Provinz Trentino angegliedert war und erst danach für die Provinz Südtirol abgetrennt wurde.

Der weite Weg ins Tal

Die Abgeschiedenheit von Südtirol blieb auch in der Folgezeit spürbar. Denn obwohl das Burggrafenamt

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und hierbei vor allem das Ultental und das Etschtal rein geograhischen sehr nahe am Deutschnonsberg liegen, mussten die Deutschnonsberger immer noch einen weiten Weg in Kauf nehmen, um dorthin zu gelangen. Erst mit der Eröffnung der Verbindungsstraße zwischen der Gemeinde Laurein und dem Ultental in den 1990er Jahren und dem Bau des sogenannten „Hof-

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mahdjoch-Tunnels“ verbesserte sich die Situation. Wollte man hingegen als Laureiner oder Proveiser über den Gampenpass ins Etschtal gelangen, so war es nach wie vor unumgänglich, einen Teil vonSüdtirol zu verlassen und über das Trentino dann wieder über Unsere Liebe Frau im Walde/St. Felix in die Provinz zurückzukehren. Als Alternative zum Gampenpass hat sich hingegen für viele Deutschnonsberger vor allem in Richtung Bozen die Umfahrung über den Mendelpass bewährt. Das rund 680 Jahre alte Zollhaus am Gampenpass erinnert noch heute an den allerersten direkten Verbindungsweg zwischen dem „Deutsch“-Nonsberg und der vermeintlichen Heimat „Tirol“. Es handelte sich dabei um einen Saumpfad, der über viele Jahrhunderte auf 1518 Meter Seehöhe über das Gampenjoch führte und bekanntlich auch für den Salztransport aus Hall in Tirol von großer Bedeutung war. Das heute noch bestehende ehemalige landesfürstliche Zollhaus stammt aus dem Jahr 1335 und wurde 1978 restauriert.

Ein beliebtes Ausflugsziel für viele Südtiroler

Aufgrund der landschaftlichen Gegebenheiten ist das Deutschnonsberggebiet auch heute noch ein beliebtes Ausflugsziel für viele Südtiroler. Besonders beliebt ist nicht zuletzt das Wandergebiet rund um die Gemeinde Unsere

Liebe Frau im Walde/St. Felix mit dem Hausberg dem Laugen und dem beliebten Badesee, der kurioserweise auf Südtiroler Seite als „Felixer Weiher“ und auf dem Gebiet der Provinz Trient als „Lago di Tret“ ausgeschildert ist. Ein weiteres Beispiel für die sprachlichen Besonderheiten im Südtiroler Grenzgebiet.

Wallfahrtsort mit historischem Hospiz

Wie die Dorfchronik der Gemeinde Unsere Liebe Frau im Walde/ St. Felix berichtet, gab es im 12. Jahrhundert auch in Unsere Liebe Frau im Walde ein von Mönchen eingerichtetes Hospiz für Reisende über den Gampenpass. Dies führte in den folgenden Jahrhunderten wohl zum Bau der bekannten Wallfahrtskirche „Maria Himmelfahrt“, die am 10. Juni 1432 als dreischiffige gotische Kirche vom damaligen Bischof von Trient, Alexander von Masowien, geweiht wurde. Die Wappen an der Decke des Presbyteriums zeugen noch heute von den Stiftern der Kirche, den Grafen Thun, den Grafen Firmian und den

Grafen Arz. Aus dieser Zeit stammt auch das heutige Gnadenbild, während das ursprüngliche Marienbild als verschollen gilt.

Lehrpfad zur Schöpfungsgeschichte

1997 wurde auf dem Deutschnonsberg ein sensationeller Fund gemacht: Zahlreiche versteinerte Fußabdrücke von Reptilien aus der Trias wie „Chiroterium“, „Brachychirotherium“, Rhyncosauroide und Thecodontier sowie „Urzeitlöwen“. Einige von ihnen lebten vermutlich vor 235 Millionen Jahren und gelten heute als Vorfahren der Dinosaurier. Bald nach der Entdeckung dieser Sensation am Gampenpass wurde der Weg in der Nähe der Fundstelle zum „Schöpfungsweg“ erklärt. Ein entsprechender Lehrpfad lädt seither zur Besinnung auf die biblische Schöpfungsgeschichte ein und informiert sowohl am weiter-

führenden Saurierweg „Triassic Parc“ als auch in Unsere Liebe Frau im Walde über die ersten Bewohner der Erde.

Erste Gipfelbesteigung einer Frau in Südtirol

Eine Sensation am Deutschnonsberg geht auf das Jahr 1552 zurück: Es ist die erste dokumentierte Gipfelbesteigung einer Frau. Auch heute kaum vorstellbar, galt es im 16. Jahrhundert sowohl für Männer als auch für Frauen als sehr ungewöhnlich, aus purer Lebenslust einen Berg zu besteigen. Wie aus einem Artikel der Zeitschrift „Südtirol in Wort und Bild“ aus dem Jahr 2014 sinngemäß hervorgeht, handelt es sich dabei um einen Tagebucheintrag des Adeligen „Jakob von Boymont“, der von seiner Besteigung des „höchsten Laugenspitz“ am 24. August 1552 mit seiner „Schwigerin“ und seiner „Hausfrau“ berichtet. Gemeint sind seine Schwiegermutter Regina von Brandis und seine Frau Katherina Botsch. Die Verfasser des Zeitungsberichtes schließen daraus, dass es sich um einen Familienausflug gehandelt haben könnte, bei dem sich die Adeligen einen „Überblick über den Umfang der ererbten und nicht erworbenen Ländereien“ verschaffen wollten.

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Bauen, wohnen, leben

Der Frühling hat im ganzen Land Einzug gehalten. Auf den Baustellen wird mit Hochdruck gearbeitet, Wohnungen werden neu gestaltet, oft nur durch Deko, oft aber auch durch kleinere Umbauten. Dabei steht die Nachhaltigkeit im Vordergrund.

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Ein neuer Anstrich der eigenen vier Wände kann oft Wunder wirken. So oder so: Der Frühling ist eine gute Zeit, um über Entwicklungen und Trends beim Bauen, Wohnen und Einrichten zu sprechen. Sicher, wenn es ums Bauen geht, ist das Schlagwort nach wie vor „Nachhaltiges Bauen“. Und das ist auch gut so. Aber worum geht es beim „Nachhaltigen Bauen“ eigentlich? Vor allem um den verantwortungsvollen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen. Nachhaltiges Bauen umfasst daher viele verschiedene Aspekte: die energieeffiziente Planung des Gebäudes und der notwendigen Anlagen, die

sorgfältige Auswahl der Baustoffe nach ihrer Umweltverträglichkeit, den Umgang mit Wasser und die Anpassungsfähigkeit an zukünftige Bedürfnisse. Besonders wichtig ist auch der sparsame Umgang bzw. die Wiedergewinnung und die geringe Versiegelung der begrenzten Baufläche. Kurz: Es geht letztlich darum, für die Zukunft zu bauen. In ganz Südtirol gibt es einige größere und kleinere Betriebe, die sich auf dieses Thema spezialisiert haben: Durch ökologische Planung, langlebige Materialien und umweltschonende Bauweisen entstehen Gebäude mit dauerhaftem Wert und Bestand. Die Bau-

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Nachhaltigkeit als ganzheitliches Konzept

Wie zuletzt auf der Klimahouse, der bekannten Messe rund ums Bauen, deutlich wurde, muss Nachhaltigkeit als Gesamtkonzept verstanden werden, das ein Gleichge-

wicht zwischen Ökologie, Ökonomie und Sozialem anstrebt. Dazu Hannes Mussak, Vizepräsident des lvh.apa: „Der lvh.apa zählt über 7300 Mitglieder aus der Bau-, Gebäudetechnik und Holzbranche. Diese Betriebe arbeiten täglich gemeinsam daran, den Gebäudebestand zu erneuern und den Wohnkomfort zu erhöhen. Damit leistet das Handwerk nicht nur einen Beitrag zur Nachhaltigkeit,

sondern schafft auch rund 40.000 Arbeitsplätze und trägt wesentlich zum Wachstum der heimischen Wirtschaft bei. Das Handwerk spielt dabei eine tragende Rolle im Innovations- und Nachhaltigkeitsprozess.“ Ein Trend im Bausektor ist nach wie vor der Holzbau. Bei vielen energetischen Sanierungen und Aufstockungen bietet Holz durch sein geringes Eigengewicht entscheidende Vorteile.

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Auch bei den Wohntrends auf Nachhaltigkeit setzen

Das Frühjahr ist auch immer eine gute Zeit, um sich mit den aktuellen Wohntrends zu beschäftigen. Natürlich sind diese meist – oder eigentlich fast immer – Geschmackssache. Sich zu Hause wohlfühlen ist das wichtigste Ziel, das die Einrichtung, die Möbel und die Dekoration erreichen sollen.

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Schließlich ist das eigene Zuhause der Ort, an den man sich zurückziehen kann. Mit inspirierenden und schönen Wohnideen kann man eine besondere Atmosphäre und sich sein eigenes kleines Paradies schaffen. Das macht nicht nur Eindruck, sondern es trägt auch wesentlich zu Wohlbefinden und Gesundheit bei. Aber beim Einrichten ist die Nachhaltigkeit Trumpf: Der wohl wichtigste

Wohntrend bleibt das natürliche Wohnen mit nachwachsenden Rohstoffen.

Diese Farben liegen im Trend

Beim Einrichten spielen Farben eine wichtige Rolle. Ein neuer Anstrich kann einer Wohnung ein völlig neues Aussehen verleihen. Eine farbenfrohe Einrichtung hat sich in den letzten Jahren zu einem

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dauerhaften Trend entwickelt. Man legt Wert auf ein einzigartiges Zuhause und viel Farbe. So werden auch die Wohntrends im Frühjahr durchaus von farbigen Akzenten dominiert. Als Trendfarben werden unter anderem immer wieder genannt: Rot, Pink, Pfirsich, aber auch Grün. Trends sind nicht zuletzt auch kontrastreiche Farben sowie auffällige Muster und Retro-Vibes.

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Teufelsteinweg und Kalmtaler Wasserfall

Ein Schildhof, der erste Wasserfall, der sagenumwobene Teufelstein, herrliche Aussichtspunkte hoch über St. Martin, dann entlang der Passer und als Höhepunkt der Wasserfall im Kalmtal.

Wir nehmen den Bus bis zur Haltestelle von St. Martin/Schwimmbad, überqueren die Straße und gehen taleinwärts, bis links die Rosa-Lorenz-Straße aufwärtsführt.

Über die Rosa-Lorenz–Straße

Wie schön, dass mit diesem Straßennamen einer einfachen Frau aus dem Tal ein bleibendes Denkmal errichtet wurde! Sie war jahrzehntelang Hebamme, half über 2000 Kindern auf die Welt und war vor allem für die Ärmsten ein Engel. Eine Informationstafel am Anfang der Straße erinnert an diese große Frau.

Wir gehen nun die Straße hinauf und ignorieren die Abzweigung nach Christl und gehen weiter geradeaus auf dem Steinhausweg. Dann zweigt links der Teufelsteinweg ab und von nun an folgen wir immer den Hinweistafeln. Bald stehen wir vor dem mächtigen Rundturm, an dem der stattliche Schildhof gebaut ist.

Am Schildhof Steinhaus vorbei

Acht der zwölf Schildhöfe im Passeiertal stehen in der Gemeinde St. Martin und wir gehen an einem zwischen Haus und Scheune vorbei! Nach einer alten Überlieferung hatte Graf

Albert II. von Tirol, als er 1154 mit Friedrich Barbarossa vor Mailand stand, die zwölf tapfersten Passeirer als Schildknappen an seiner Seite. Für ihre Treue soll er ihnen später die Schildhöfe geschenkt und Adelsrechte verliehen haben. Wir durchqueren ein kleines Tal und kommen am Braunlechenhof vorbei. Nun führt ein Wiesenweg mit schönem Blick auf das Dorf stetig bergauf.

Bald am Wasserfall

Einen sehr steilen Waldweg, der nach links abkürzt ignorieren wir und genießen die

WANDERN 26 BAZ 07/24
Der Schildhof Steinhaus

Wanderung am Waldrand entlang mit Blick auf St. Leonhard und die Jaufenburg. Schließlich geht es in den Wald hinein und wir erreichen einen quer verlaufenden Weg, Hinweisschilder und eine Rastbank. Gegenüber haben wir einen ersten Blick auf den Wasserfall. Wir wandern den breiten, bequemen Weg entlang, und dann stehen wir auch schon vor dem schönen Wasserfall, der einst wohl die weiter oben gelegene Sackler Mühle angetrieben hat. Heute zeugt weit oberhalb nur noch ein Mühlstein von der ehemaligen Mühle.

Der Teufelstein

Bald entdecken wir oberhalb des Weges einen mächtigen, „eingefassten“, Felsblock, der eine besondere Bedeutung hat. Daran vorbei finden wir den schmalen Steig, der zu ihm führt. Was in der Einfassung wie ein Briefkasten aussieht, entpuppt sich als Behälter für ein Sagenbuch. Liebevoll gestaltet, bringt es Licht in das dunkle Geheimnis. Ein paar Schritte weiter entdecken wir mit viel Phantasie den Abdruck. Auf dem weiteren Weg gelangen wir nach einigen Kurven zum Feuerstein. Und da Teufel, Feuer und Schlange wohl schon seit Adam und Eva zusammengehören, dauert es

nicht lange, bis wir an der Bergseite eine riesenlange, moosgrüne Schlange entdecken. Sie ist aber harmlos und bald erreichen wir Tisch und Bänke.

Weiter Weg zum nächsten Wasserfall

Nach dem köstlichen Rucksackmenü und dem Ausblick geht es frisch gestärkt weiter. Bald führt der Teufelsteinweg als schmaler Steig die Böschung hinauf und dann eben weiter, aber leider nicht lange. Er endet an der Straße, die wir abwärts gehen müssen, bis wir auf der Talseite die Markierung 4 entdecken. Wir können aber auf dem Forstweg bleiben, der weiter unten in die Straße mündet und so die Asphalt-Tippelei bedeutend verkürzt. Hinunter zur Markierung 4 und nun in Serpentinen durch den Wald bergab zu einem liebevoll in die Felsen gehauenen Bildstock und dem Marterle vom „Grueber Weibele“. Bald geht es weiter bergab über eine kleine Brücke, halten uns links eines kleinen Baches, bis unser Weg in einem scharfen Linksknick über die Wiese zu einem Hofladen führt. Vor dem Hofladen die Straße hinunter, vorbei an den Schildhöfen Ober- und Untergereut und entlang der Ritterstraße zur Hauptstraße.

„Kalbe“ und der Wasserfall

Weiter geht es abwärts bis zur Talgsole mit der St.-Johannes-Brücke, die uns über die Passer führt. Nun folgen wir dem Radweg talauswärts bis zur nächsten Brücke, überqueren diese und biegen gleich wieder links aufwärts ab. Wir überqueren die Staatsstraße und folgen der Beschilderung „Wasserfall“. Entlang einem Häuserspalier gelangen wir zum Wald, über eine Brücke und hinauf zum beeindruckenden Kalmtaler Wasserfall. Dann geht es zurück zum Kinderspielplatz und über eine schmale Fußgängerbrücke direkt zur Bushaltestelle. Wir sind dankbar für diese erlebnisreiche Wanderung.

info

Höhenunterschied: St. Martin: 597 m – Teufelstein: ca. 800 m

Gehzeit: knapp 3 Std.

St. Martin: > Teufelsstein: 1 Std. > St. Martin: 1. Std. > Kalmtaler Wasserfall: 45 Min. – Bushaltestelle: 15 Min.

Anfahrt: Passeirer Bus (240)

Über die Jaufenburg sieht man hinauf nach Hippolyt Keine Angst vor dem Teufelstein Einmalige Aussicht am Mittagsplatz Der beeindruckende Kalmtaler Wasserfall
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Der erste Wasserfall

Der ewige Kampf um den perfekten Körper

Essstörungen sind ernstzunehmende Krankheiten, die sowohl körperliche als auch psychische Probleme verursachen können.

Die Therapiezentren sind auf die Behandlung von Essstörungen spezialisiert und bieten Betroffenen eine umfassende Unterstützung auf dem Weg zur Genesung.

Ein Interview mit dem Leiter des Therapiezentrums Bad Bachgart, Martin Fronthaler.

Herr Fronthaler, woran erkennt man, dass man an einer Essstörung leidet?

Unser Essverhalten verändert sich in bestimmten Lebenssituationen oder bei vorübergehendem Stress. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch normal, denn wir sind keine Maschinen, sondern sehr sensible Lebewesen. Wenn das Thema Essen aber zu einer negativ besetzten Belastung wird, mit der wir uns ständig beschäftigen, über die wir

ständig grübeln oder das eigene Essverhalten nicht mehr kontrollierbar ist, dann sind das Anzeichen für eine Essstörung. Die Patienten beschreiben sich als gefangen in einer Spirale der Sorge, die sich von Angstgedanken rund um das eigene Körpergewicht, über Nahrungsverweigerung oder andere Verhaltensweisen, die das Körpergewicht und das Aussehen korrigieren sollen, bis hin zu unkontrollierten Essattacken reicht. Die Patienten verlieren das gesunde Gefühl für den eigenen Körper und eine angemessene Ernährung und stehen unter einem hohen psychischen und vor allem auch körperlichen Leidensdruck. Die Denk- und Verhaltensweisen beschränken sich dann immer mehr auf das Zählen von Kalorien, auf selbstkontrolliertes und angstbe-

setztes Wiegen, auf das rigide Vermeiden von bestimmten Nahrungsmitteln und schließlich auf gewichtsreduzierende Handlungen, wie absichtliches Erbrechen, übermäßigen Gebrauch von Abführmitteln oder exzessive körperliche Bewegung. Auch Essanfälle, bei denen in kurzer Zeit große Mengen zuvor gehorteter Lebensmittel verzehrt werden, sind Anzeichen für Essstörungen. In manchen Fällen müssen diese dann erbrochen werden, in anderen nicht. Viele Patienten berichten, dass sie durch das sehr zwanghafte, perfektionistische und strenge Verhalten ein gewisses Gefühl der Kontrolle erlangen. Nach dem Motto: Wenn schon sonst vieles in meinem Leben schief läuft, dann habe ich wenigstens meinen Körper und mein Essverhalten unter Kontrolle. Daraus wird dann eine Spirale vergleichbar mit einer Sucht, von der man nicht mehr loskommt. Gleichzeitig merken die Betroffenen, dass sie immer mehr die Kontrolle über sich und ihren Körper verlieren, was dazu führt, dass sie versuchen das restriktive Verhalten noch mehr zu intensivieren. Schuldgefühle, die durch das problematische Verhalten entstehen, sind ein Symptom, das bei allen Essstörungen auftritt. Leider schließt sich der Kreis dann oft dadurch, dass die Betroffenen versuchen, diese Schuldgefühle wieder durch das gleiche Verhalten zu unterdrücken oder kurzfristig zu beseitigen und so in einen regelrechten Teufelskreis geraten, aus dem sie sich selbst nicht mehr befreien können.

Was sind die Ursachen von Essstörungen?

Bei der Entstehung von Esstörungen spielen meist mehrere Ursachen zusammen, die sehr unterschiedlich sein können. Eine individuelle Veranlagung zu einer

Essstörung, bestimmte biologische und genetische Einflüsse oder Veränderungen der Hormone oder Botenstoffe gehören zu den Faktoren, welche die Entstehung einer Essstörung begünstigen können. Auslöser hingegen sind belastende Bedingungen und einschneidende Erlebnisse in der persönlichen Lebensgeschichte, die dann zum Ausbruch der Erkrankung führen. Sehr häufig berichten Betroffene von traumatischen Erlebnissen. Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale gelten als Risikofaktoren für Essstörungen. Gefährdet sind Menschen die sehr hohe Leistungsanforderungen an sich selbst stellen, z. B. in der Schule, im Sport oder im Umgang mit anderen Menschen. Extremer Ehrgeiz und Perfektionsstreben in Verbindung mit Stress oder Konflikten im Alltag, führen zu Überforderung und zu Selbstzweifeln. Viele der Patienten verhalten sich oft sehr angepasst und versuchen, es anderen recht zu machen. Meist besteht ein extremes Harmoniebedürfnis und Konflikte werden vermieden. Die Betroffenen suchen dann Sicherheit und Selbstkontrolle in einem übertriebenen Essverhalten. Dies vermittelt kurzfristig das Gefühl, zumindest einen Teil des Lebens unter Kontrolle zu haben. Extreme Schönheitsideale, die in sozialen

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Martin Fronthaler

Medien, in der Clique und im Freundeskreis, aber auch in der Familie vorherrschen sowie allgemein starre gesellschaftliche Regeln, gelten ebenfalls als Risikofaktoren.

Welche Essstörungen kommen am häufigsten vor und wer ist anfällig für Essstörungen?

Die Zahlen lassen sich nur schätzen. Am häufigsten ist die Binge-Eating-Störung (regelmäßige Essanfälle ohne gewichtsregulierende Maßnahmen wie Erbrechen) kommt am häufigsten vor, gefolgt von der Bulimie (EssBrech-Sucht) und der Anorexie (Magersucht). Von 1000 Mädchen und Frauen erkranken durchschnittlich etwa 28 an einer Binge-Eating-Störung, 19 an Bulimie und 14 an Anorexie. Jungen und Männer sind deutlich seltener betroffen: Von 1000 Menschen erkranken durchschnittlich etwa 10 im Laufe ihres Lebens an einer Binge-Eating-Störung, 6 an Bulimie und 2 an Magersucht. Sehr häufig treten die definierten Formen von Essstörungen als Mischformen auf. Essstörungen betreffen vor allem junge Menschen. Die Magersucht beginnt vor allem im frühen Jugendalter, aber auch im jungen Erwachsenenalter. Die Bulimie und vor allem die Binge-Ea-

ting-Störung beginnen in der Regel etwas später als die Magersucht, also überwiegend im späten Jugend- und Erwachsenenalter. Aber auch Menschen im mittleren und höheren Lebensalter können an einer Essstörung erkranken. Adipositas ist starkes Übergewicht, das durch eine übermäßige Ansammlung von Fettgewebe im Körper verursacht wird, ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet und führt zu zahlreichen chronischen Gesundheitsproblemen. Rund 16 % der Weltbevölkerung sind davon betroffen. Häufig hat das hohe Körpergewicht andere Ursachen, kann jedoch auch mit einer der beschriebenen Essstörungen einhergehen.

Können Sie uns etwas über die Aufnahmekriterien, das Therapie-

konzept und die Therapieziele für Patienten mit Essstörungen in Ihrem Zentrum erzählen?

Bad Bachgart ist eine Einrichtung des Südtiroler Sanitätsbetriebes und bietet die Möglichkeit zu einer intensiven ganzheitlichen stationären Behandlung von Essstörungen, Depressionen, Angststörungen, Zwängen, posttraumatischen Belastungsstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Schmerzstörungen und Suchterkrankungen. Um den komplexen Problemen unserer Patienten gerecht zu werden, bietet das multiprofessionelle Team vielfältige Therapiemethoden an. Psychotherapie und psychologisches Training, medizinisch-pharmakologische Behandlung, Ernährungsund Gesundheitsberatung, soziales Kompetenztraining und Achtsamkeitstraining, Ergo- und Gestal-

tungstherapie, sporttherapeutische Maßnahmen, die Arbeit mit den Pferden, Schreibtherapie, Musiktherapie und Yoga. Die Einbeziehung der Angehörigen ist fester und unverzichtbarer Bestandteil der Therapie. Wir versuchen die Therapieziele individuell anzupassen. Übergeordnetes Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität durch Veränderung des Lebensstils. Wir setzen auf Hilfe zur Selbsthilfe und versuchen die individuellen Ressourcen unserer Patienten im Umgang mit der Erkrankung und ihren Folgen wieder zu entdecken und zu fördern. Wir arbeiten an den Themen Selbstwertgefühl, soziale Kompetenz, Perfektionismus, Stressbewältigung, Spannungsabbau und Emotionsregulation.

Markus Auerbach

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22 Uhr Party im Keller des Vereinshauses „Unterwirt“

Sonntag, 14. April 2024

10 Uhr Frühschoppen mit der „Partschinser Böhmischen“

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