Die grösste Wochenzeitung im Fricktal
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Wanted Kulturoase in Zeiningen
Seite 3
November-Rundgang am Rhein
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Tennis/Badminton und kulinarische Leckerbissen
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Bewegen und Geniessen
Saisonstart der Smasher U15
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Jahreskonzert «Männersachen»
Erfahren, wie Schweizer «ticken»
Bahnhofsaal, 4310 Rheinfelden Sonntag, 25. November 2018 Beginn 18.00 Uhr
Freiwillig tätige Mentoren stehen Migranten bei der Integration in die Schweiz zur Seite Engagierte Personen begleiten im Fricktal als Mentoren und Mentorinnen geflüchtete Personen vor Ort während einer gewissen Zeit. Dabei unterstützen sie die Flüchtlinge je nach Bedarf bei Alltagsfragen, bei der Verbesserung der deutschen Sprache, dem Verstehen der Schweizer Kultur, bei der Arbeitsintegration oder der Wohnungssuche. Sie vermitteln ihnen auch, wie die Schweiz funktioniert und wie die Schweizer «ticken», damit ihnen der Start in die neue Lebenssituation gelingt. Mit ihrem Einsatz leisten sie wertvolle Hilfe zur Selbsthilfe. «mit.dabei-Fricktal» sucht aktuell nach Begleitern für junge Flüchtlinge.
Vorverkauf bis 24. November 2018 im Städtli-Kiosk Rheinfelden Tageskasse am 25. November 2018 ab 16.15 Uhr Eintritt Erwachsene Jugendliche 12 – 17 J
CHF 20.– CHF 15.–
«Männersachen» – Singen und Klingen
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Gemeinsames Jahreskonzert vom Männerchor Rheinfelden und Orchesterverein Rheinfelden
CHARLOTTE FRÖSE Seline Keller von «mit.dabei-Fricktal», dort ist sie die Ansprechpartnerin der Koordinationsstelle für Freiwilligenarbeit im Asylbereich, berichtet, dass sich die Herausforderungen im Flüchtlingsbereich derzeit verändern. Die grosse Flüchtlingswelle ist etwas abgeflacht. Etliche der Asylsuchenden, die seit 2016 in der Schweiz sind, haben zwischenzeitlich ihren Asylbescheid bekommen. Die, die bleiben können, wurden als Flüchtlinge anerkannt oder vorläufig aufgenommen. Damit ist aber nicht automatisch alles gut, wie Seline Keller betont, denn: «Jetzt geht es erst richtig los.» Sehr viele Herausforderungen wie die Verbesserung der deutschen Sprache, Ausbildungs- oder Arbeitssuche oder die Suche nach Wohnraum und viele Fragen kämen nun auf die Migranten zu. Eine zentrale Frage dabei ist: «Wie funktioniert die Schweiz?» Und genau da setzt das Mentoring-System im Sinn eines Coachings an, bei dem die Entwicklung eigener Lösungen begleitet wird. Denn ohne Brückenbauer, sprich Mentoren, ist es für die Migranten sehr schwierig, sich in der Schweiz mit ihren Gepflogenheiten zurechtzufinden. Mentorinnen und Mentoren treffen sich regelmässig, meist wöchentlich, mit einer geflüchteten Person und sprechen auf deutsch zusammen über den Alltag und die Schweizer Kultur. Manche treffen sich zum Kaffee, andere unternehmen auch einmal gemeinsam
Bild links: Seline Keller von der Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit im Asylbereich ist auf der Suche nach freiwillig tätigen Mentoren; Bild rechts: Jutta Moosheer aus Frick ist eine Mentorin, die Migranten im Alltag begleitet und sie bei der Integration in die Schweiz und in die Arbeitswelt unterstützt Fotos: zVg/Charlotte Fröse
eine Fahrradtour oder kochen zusammen. Wie sie die Zusammenarbeit genau ausgestalten, ist den Mentoren und Geflüchteten überlassen, erklärt Seline Keller. Ergänzung – nicht Konkurrenz Sie betont zudem, dass das MentoringSystem keine Konkurrenz und kein Ersatz für staatliche Leistungen ist. Vielmehr sei es eine niederschwellige Ergänzung zur Unterstützung durch Sozialdienste, Schulen oder Integrationsprogramme. Der Kontakt zwischen dem Mentor als Brückenbauer und dem Flüchtling muss dabei auf Augenhöhe gepflegt und die Autonomie der Flüchtlinge gestärkt werden. Brückenbauer zwischen den Kulturen Dass sich die Aufgabenstellung bei der Betreuung von Migranten derzeit deutlich verändert hat, ist auch für Jutta Moosheer, sie ist eine Mentorin, die sich seit rund zwei Jahren in Frick und Umgebung für Flüchtlinge engagiert, nicht ver-
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borgen geblieben. Die ausgebildete Primarschullehrperson und Erwachsenenbildnerin setzt sich seither vermehrt als Mentorin ein. Aktuell betreut sie als Mentorin junge alleinlebende Männer zwischen 26 und 34 Jahren aus Eritrea. Bestand bei der Ankunft der Flüchtlinge das Ziel der Betreuung vor allem darin, Deutschkenntnisse zu vermitteln, sei beim jetzigen Coaching eine deutschsprachliche Basis bereits Voraussetzung, erklärt sie. «Der B1-Zertifikatsabschluss ist der magische Knackpunkt», berichtet Jutta Moosheer. Die von ihr betreuten Personen bereitet sie darauf vor und unterstützt sie bei deren Sprachkursen. Denn, um sich im Leben in der Schweiz und in der Arbeitswelt zurechtzufinden, sei das Beherrschen der Sprache unumgänglich. Bei den regelmässigen Treffen wird daher aus dem lebensnahen Bereich viel gelesen, gesprochen und erklärt. Sie versteht sich als Brückenbauer zwischen den Kulturen. Aber nicht nur das Vermitteln von kulturellen Inhalten ist eine der Aufgaben, die sie
wahrnimmt. Durch ihren Einsatz versucht sie die Lernenden zu ermutigen und auf die benötigte Sprachkompetenz hinzuarbeiten. Jutta Moosheer sagt dazu: «Dies gelingt meist recht gut und durch die zusätzliche Vermittlung von Schnupperwochen können die Migranten gleich das Gelernte in der Praxis anwenden.» Schnupperwochen sind wichtig Diese Schnupperwochen sind elementar wichtig, da sie in mehrfacher Hinsicht dienen. Erstens bieten sie den aufgenommenen Flüchtlingen erste Kontakte mit unserer Arbeitswelt und deren Anforderungen, zweitens müssen sie ihre erworbenen Sprachkenntnisse anwenden und werden auch mit dem Dialekt konfrontiert, und drittens sollen diese Schnupperwochen für die zukünftige Berufsfindung helfen.» Alle von ihr Betreuten seien begeistert aus ihren Schnupperwochen zurückgekommen. Es habe ihnen gutgetan, als Person und zukünftige Arbeitskraft wahrgenommen zu werden. Fortsetzung Seite 3
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