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1. Hip Flexor / 2. Quadriceps

Exercise 3
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Exercise 1.2.3: Push your hip forward in order to increase the tension while maintaining a straight back. Exercise 1 can also be performed lying on your stomach.



3. Hamstring
Exercise 1: Keep your legs completely straight. In time, try to stand on something elevated while trying to touching the floor. The goal is to try and increase your flexibility at a distance that represents the amount of centimeters/ inches gained.
Exercise 2: In order to increase the tension; try to stretch the knee of the elevated leg and bring your head towards the knee. Keep the other knee completely stretched.

Exercise 3: Move your upper body towards the foot while maintaining a straight knee


4. Calves
Exercise 1: Keep the knee straight. Try also to arch your back while moving your upper body downwards



Exercise 2: Keep the knee completely stretched while pulling the foot towards your upper body.
Exercise 3: Keep your knees stretched while moving your upper body towards your feet
5. Adductors

Exercise 2
Exercise 1:
In order to increase the tension; increase the distance between your feet and bring your hips closer to floor by bending the flexed knee more – keep the other knee completely straight.

Exercise 2: Keep your feet close to your body and try to lean forward with your upper body.

6. Buttocks
Exercise 1:
Lean forward putting all pressure on the bent leg on the table. Turn slowly to the opposite side to isolate the buttocks muscles.

Exercise 2: Make sure that the straight leg is lying on the floor and that the knee is straight.
Exercise 3: Cross the leg being stretched while pulling the opposite leg to your chest.
Facharzt für Orthopädie&Unfallchirurgie, Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
Spezialisierung: Minimalinvasive Extremitätenverlängerungen
Büro Freiburg: Ärzte am alten Zollhof Kaiserstuhlstraße 28 79106 Freiburg
Einverst Ndniserkl Rung
für kosmetische Operationen ohne medizinische Indikation
Name des Patienten:
Geburtsdatum:
Aufklärender Arzt:
Anwesende:
Indikation zur Operation:
Ohne medizinisch zwingende Notwendigkeit Wunsch nach Vergrößerung der Beinlänge um ca. __________ mm, wenn möglich auch mehr.
Erwünschter und vorgesehener Eingriff: Gliedmaßenverlängerung im so genannten Ilisarov-Prinzip (nähere Erläuterung siehe unten) mittels intramedullärem Kraftträger (Nagel) an beiden Oberschenkeln. Die Distraktion des Knochens erfolgt durch den Teleskop-Mechanismus des Nagelsystems.
Der o.g. Patient, ________________________________________ , geb. am _______________, hat erstmals am ______________________ ein informatives Gespräch über die verschiedenen Möglichkeiten der Gliedmaßenverlängerung erhalten. Er beschrieb, dass er seit seinem _________ Lebensjahr unter seiner Körpergröße leide. Besuche in zahlreichen Kliniken waren bereits erfolgt. Sämtliche Möglichkeiten der Verlängerung wurden immer wieder mit _____________________ besprochen. Letztendlich erfolgte die Vorstellung in der hiesigen Klinik.
Herr/Frau ________________________________________________________ hat eine Körpergröße von _____________cm bei einem Gewicht von derzeit ________________ kg. Sein/Ihr Vater ist ___________ cm groß, seine/ihre Mutter ___________ cm. Geschwister hat Herr /Frau __________________________________________________ keine.
Er/Sie wünscht sich eine um ca. cm erhöhte Körpergröße.
Es finden sich symmetrische Verhältnisse an beiden Ober- und Unterschenkeln sowie an beiden Ober- und Unterarmen. ____________ Statur, ______________ Oberschenkelform.
Am ___________________ wurden die Röntgenaufnahmen angefertigt:
Langbeinaufnahmen von rechtem und linkem Bein in 2 Ebenen sowie beide Beine von Hüfte bis Sprunggelenk auf einer Röntgenplatte.
Es wurden erneut die verschiedenen Systeme besprochen, die insbesondere unter Vermessung der Aufnahmen und dem gewünschten Ergebnis zur Anwendung kommen könnten.
Es zeigt sich ein Verhältnis von Oberschenkel zu Unterschenkel im korrekten Normbereich. Die Rumpflänge erlaubt durchaus, von Seiten der Proportionen eine Verlängerung um den gewünschten Betrag. Im Rahmen der durchgeführten Fotosimulation erfolgte die Darstellung der möglichen Proportionen nach Verlängerung. Ebenfalls erfolgte die Besprechung hinsichtlich der Verlängerung der Ober- und Unterschenkel zur Wahrung der Proportionen.
Neben mehreren Telefonaten und Mails erfolgte das Aufklärungsgespräch am ______________. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass sich der Kostenträger nicht an den Kosten der Behandlung beteiligen wird. Ungeachtet dieser finanziellen Vorgaben war Herr/Frau _____________________________________________ entschlossen, die Verlängerung auf eigene Kosten durchführen zu lassen. Er/Sie ist sich über die Tragweite der Operation und deren Komplikationen, z.B. einer Infektion, bewusst.
Als Operationszeitpunkt wurde der gewünscht. Am_________________wird Herr/Frau _______________________________________ in die Privatklinik Praxisklinik2000 in Freiburg zur Durchführung der Gliedmaßenverlängerung aufgenommen.
Im Rahmen des Erstgespräches erfolgte die ausführliche Besprechung der Möglichkeiten der Extremitätenverlängerung:
• Externer Fixateur
• monolateraler Fixateur in Kombination mit starrem Marknagel
• Distraktionsmarknagel (Betzbone®,Precice® , Fitbone®).
Es wurden die verschiedenen Vorgehensweisen besprochen, insbesondere unter den Gesichtspunkten
• Behandlungszeitraum
• Arbeitsplatz
• Berufliche Verhältnisse
• Risiken
• Behandlungskomplikationen der spezifischen Verfahren sowie mögliche Spätschäden.
Vergleich zu Alternativmethoden/Wahl des Implantates
An Maßnahmen zur Verlängerung bietet sich nach dem heutigen Stand der medizinischen Forschung als sinnvolle Methode ausschließlich die sogenannte Kallusdistraktion (IlisarovPrinzip, siehe oben) an, ein Verfahren, bei welchem nach Knochendurchtrennung durch kontinuierliche Dehnung der Knochen zur Knochenneubildung angeregt wird und so allmählich - mit 0,7-1 mm Längengewinn pro Tag - bei unkompliziertem Verlauf seine normale Form wieder erhält.
Die Methode der Kallusdistraktion wird weltweit mit äußeren Festhaltern (Fixateur externe) durchgeführt, welche aufgrund der notwendigen langen Liegezeiten mit einem beträchtlichen Infektionsrisiko sowie meist mit einem schlechten kosmetischen Ergebnis aufgrund der vielfachen Narbenbildung verbunden sind. Im vorliegenden Fall entfällt allein auf die Phase der Knochendehnung eine Zeit von ca. ...... Tagen pro Gliedmaße bei einem täglichen Transportweg von ca. 1mm am Oberschenkel und einer Ruhephase von 6 Tagen.
Hinzu kommt eine Verfestigungsphase von mindestens 9-12 Monaten, wodurch das Infektionsrisiko bei alleiniger Stabilisierung mit Hilfe eines externen Systems (Ilisarov-Apparat) exponentiell ansteigen würde. Darüber hinaus muss offenbleiben, ob der komplette Längenausgleich, der gewünscht wird, überhaupt während einer einzigen Therapiephase erreicht werden kann. Das stabilisierende System muss selbstverständlich so lange belassen werden, bis der Knochen seine ausreichende Tragfähigkeit wieder erlangt hat. Die Tragezeit und damit die Reduktion der Infektionsgefahr bei äußeren Systemen lassen sich im vorliegenden Fall im Bereich des Ober- und Unterschenkels auch nicht abkürzen durch Anwendung von ruhigstellenden Verbänden. Hinzu kommt, dass jegliche externen Systeme bei ihrer Anwendung am Oberschenkel entweder zu erheblicher Immobilisierung des Patienten (reine Ringfixateur-Systeme, auch offene Ringformen) führen, kleinere FixateurMontagen (so genannte monolaterale Systeme) wiederum zwar mehr Funktion erlauben aber fast immer mit nicht beeinflussbaren Achsenfehlstellungen (insbesondere im Sinne der Varusdeformation am Oberschenkel) im Verlaufe der Dehnung einhergehen.
Die Stabilisierung mit Hilfe eines Marknagels erbringt im Vergleich zum Fixateur externe neben den günstigeren biomechanischen Bedingungen eine enorme Erhöhung des Patientenkomforts und eine Senkung des Infektionsrisikos, da die Verbindungen zwischen Körperoberfläche und Knochen durch einen Fixateur fehlen. Die von Seiten der Infektionsgefahr riskante Verlängerung der Fixateur-Liegedauer während der Verfestigungsphase entfällt somit.
Aus diesen Gründen ist im vorliegenden Fall geplant, als stabilisierendes und transportierendes System einen so genannten Teleskop-Marknagel des Typs in einem Durchmesser von ____________ mm und einem Hub von ___________________ mm, am Oberschenkel/ Unterschenkel zu verwenden.
Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine Verlängerungsstrecke von insgesamt cm Knochenröhre. Diese lange Verlängerungsstrecke, führt durch Zunahme der Spannung im muskulären Bereich und im Bereich des Weichteilgewebes zu einer erhöhten Spannung auf die benachbarten Gelenke und damit durchaus zu zumindest temporären Funktionseinbußen, die einer intensiven mediko-physikalischen Übungsbehandlung bedürfen, teilweise unter Einsatz schmerztherapeutischer Maßnahmen (z.B. kontinuierlich über Periduralkatheter).
Die Gesamtbehandlung gliedert sich bei komplikationslosem Verlauf wie folgt:
• Erstoperation: Knochendurchtrennung und Implantation des stabilisierenden und transportierenden Marknagels am Oberschenkel. Es ist geplant, den Marknagel am Oberschenkel/ Unterschenkel über eine einzige, im Hautlinienverlauf befindliche Eröffnung des Gewebes einzubringen. Die Knochendurchtrennung erfolgt, wenn möglich, mittels einer speziellen Innensäge ohne Weichteiltrauma von außen an der Osteotomie Stelle. Hinzu kommen die Stichinzisionen zur Verriegelung jeweils an der Außenseite des Oberschenkels, bzw. an der Innenseite des Unterschenkels und eine zusätzliche Bohrung im unteren (distalen) Bereich des Knochens zum Druckausgleich während des Aufbohrens der Markhöhle, um das Risiko des Einschwemmens von Knochenpartikeln und Knochenmark in die Blutbahn zu minimieren. Bei Unterschenkelverlängerungen muss das Wadenbein zusätzlich von außen durchtrennt werden, hier ist ein minimales Weichteiltrauma unumgänglich, da nicht mit der Innensäge gearbeitet werden kann.
• An die Operation schließt sich eine Ruhephase von ca. 6 Tagen mit nur vereinzelten Klicks täglich an.
• Nach der Ruhephase beginnt die Verlängerungsphase mit jeweils 0,7 - 1 mm Vorschub am Oberschenkel/Unterschenkel das heißt 0,7 - 1 mm pro Gliedmaße pro Tag (bei Betzbone entsprechend 15 bzw. 20 Rotationsbewegungen = Klicks), entsprechend einer reinen Transportzeit von ca. 60-100 Tagen. Während dieser Zeit steht neben dem Transport die maximale krankengymnastische Beübung der angrenzenden Gelenke im Vordergrund, um insbesondere während der Dehnungsphase möglichst wenig Funktionseinbuße zu erleiden.
• Fortführung der intensiven krankengymnastischen Beübung zur Wiedererlangung der normalen Beweglichkeit, da fast regelmäßig Funktionseinbußen im Gelenkbereich während der Dehnungsphase erfolgen und zur Kräftigung der Muskulatur während des gesamten Behandlungsverlaufes.
Intensive Gangschulung wie bereits nach der Erstoperation und zunehmende Belastung bis hin zur Vollbelastung nach ca. 8-12 Wochen nach Ende der Dehnung.
• Zweite Operation: Entfernung der Metallimplantate. Die Entfernung sämtlicher Metallteile kann nach endgültiger knöcherner Verfestigung erfolgen.
Physiotherapie:
Eine unabdingbare Voraussetzung für den gewünschten Behandlungserfolg stellt die regelmäßige und adäquate Physiotherapie vor, während und nach der Verlängerungsphase dar. Wesentliche Elemente sind Dehnübungen für Muskeln und Sehnen, sowie Schwimmen.
Es ist sehr wichtig, dass die Physiotherapieübungen in Absprache mit Dr. Becker ausgewählt und durchgeführt werden, um eine optimale Schonung der Weichteile zu erreichen. Nur bei regelmäßiger und korrekter Physiotherapie ist eine Gelenk- und Weichteil-schonende Verlängerung überhaupt erst möglich. Auf diese Weise kann man selbst das Risiko für Gelenkfunktionseinbußen und Schmerzen minimieren.
Zur Prophylaxe des Auftretens einer Thrombose und/oder Embolie dient die frühzeitige und regelmäßige Bewegung der Beine (Physiotherapie, Aufstehen, Gehen), sowie eine medikamentöse Thromboseprophylaxe zunächst durch niedermolekulares Heparin während des Krankenhausaufenthaltes, später durch ein oral einzunehmendes Präparat: Xarelto 10 mg pro Tag.
Die medikamentöse Thromboseprophylaxe mittels Heparin geht mit einer Erhöhung des Blutungsrisikos, des Risikos einer Verminderung der Blutplättchen (HIT Typ 2), einem Osteoporoserisiko, bzw. einer eventuellen Verzögerung der Knochenneubildung sowie dem Risiko für das Auftreten einer Allergie einher, daher die frühzeitige Umstellung auf Xarelto nach ca. 5-7 Tagen.
Ich erkläre, dass ich erstmals am anlässlich der Erstuntersuchung in unserer Praxis/Krankenhaus, anlässlich des Telefonates vom........................, ggf. der erneuten Vorstellung am und den Telefonaten vom und über Art, Hergang, Bedeutung, mögliche Folgen und Risiken der vorgesehenen kosmetischen Operation bzw. Behandlung, sowie über das zu erwartende Operationsergebnis und die zu erwartenden bleibenden Narben ausführlich aufgeklärt wurde. Hierzu erhielt ich neben der ausführlichen mündlichen Aufklärung auch schriftliches Informationsmaterial:
1. Ablauf einer Beinverlängerung bei Dr. Becker
2. Die operative Beinverlängerung mit voll implantierbaren Distraktionsmarknägeln
3. Unterkünfte/Reha/Ablauf
4. Kostenaufstellung Beinverlängerung
5. Stretchübungen/Dehnübungen
6. Einverständniserklärung zur OP
7. Verlaufsaufklärung für die postoperative Phase
Ich habe diese Aufklärung komplett verstanden, konnte alle mich interessierenden Fragen stellen und erhielt umfassend Antwort.
Herr Dr. Becker hat mich im Aufklärungsgespräch mehrfach und nachdrücklich darauf hingewiesen, dass keinerlei medizinische Indikation für die Operation besteht. Die durchzuführende Operation ist aus medizinischer Sicht nicht notwendig. Vielmehr dient die vorgesehene Gliedmaßenverlängerung ausschließlich meiner eigenen ästhetischen Vorstellung. Die Verwirklichung dieser ästhetischen Vorstellung hat für mich einen derartig hohen Stellenwert, dass ich Herrn Dr. Becker dringend gebeten habe, diesen weitreichenden körperlichen Eingriff vorzunehmen. Mir ist bewusst, dass es sich nicht um eine Routine-, sondern um eine außergewöhnliche und auch sehr schwierige Operation handelt. Herr Dr. Becker hat mich darüber informiert, dass sich bei der Durchführung derartiger Operationen auch bisher unbekannte Risiken verwirklichen können. Es kann also der Fall eintreten, dass trotz aller ärztlichen Bemühungen ein gesundheitlicher Schaden entsteht und erhebliche Schmerzen von mir zu ertragen sind. Dennoch wünsche ich diese Operation ausdrücklich. Die mir mitgeteilten Operationsrisiken nehme ich ebenso in Kauf, wie bisher unbekannte Operationsrisiken, die sich auf meine Gesundheit negativ auswirken könnten.
Nach alledem bitte und beauftrage ich Herrn Dr. Becker die von mir gewünschte Operation durchzuführen.
Ich wünsche ausdrücklich nach gründlicher Überlegung den vorgesehenen kosmetischen
Eingriff und willige darüber hinaus in die erforderlichen Untersuchungen einschließlich Röntgen, Pathologie und Nebeneingriffe sowie die Schmerzbetäubung ein. Soweit sich neben der Durchführung der vorgesehenen Maßnahme zwangsläufig Änderungen oder Erweiterungen ergeben sollten, bin ich auch hiermit einverstanden. Mir ist bewusst, dass die Gewähr, das angestrebte kosmetische Ergebnis der ärztlichen Bemühungen zu erreichen vom Arzt und seinen Erfüllungsgehilfen nicht übernommen werden kann. Neben der Ungewissheit des Behandlungserfolges bin ich ebenfalls über die Einwirkungen von Medikamenten in Kenntnis gesetzt worden. Ich verstehe, dass jede Operation oder Anästhesiemethode das Risiko einer zeitlich begrenzten oder lebenslangen Behinderung und sogar des Todes beinhalten kann. Über die Arten und das Auftreten von Risiken, auch allgemeiner Art, die unten nicht explizit aufgelistet sind, wie z. B. Thrombose, Embolie, Unverträglichkeitsreaktionen auf Medikamente etc. bin ich informiert worden.
Insbesondere wurde ich auf die Möglichkeit spezifischer Komplikationen und Risiken des Eingriffs hingewiesen. Ich verpflichte mich, den ärztlichen Anordnungen von Dr. Becker zu folgen und alles Notwendige zu tun, um das gewünschte Behandlungsergebnis zu erzielen. Mir ist bewusst, dass Dr. Becker zwar die Operation für mich durchführen kann, dass die eigentliche Verlängerung jedoch meine eigene Mitarbeit unabdingbar erfordert. Insbesondere bin ich bereit, vor der Operation meine Muskeln und Sehnen durch Physiotherapieübungen vorzudehnen, in den letzten 6 Wochen vor der Operation auf hohe Absätze zu verzichten, sowie nach der Operation auf verletzungsträchtige und belastende Sportarten zu verzichten und regelmäßig und korrekt die erforderlichen Physiotherapieübungen durchzuführen. Um die Implantate nicht zu überlasten und damit einen Implantatbruch zu vermeiden, werde ich während der Verlängerungsphase und auch für 8-12 Wochen danach Gehstützen benutzen.
Rauchen beeinträchtigt die Knochenneubildung. Mir ist bekannt, dass ich das Rauchen einstellen sollte, um den Therapieerfolg zu gewährleisten.
Mir sind keine eigenen Allergien bekannt, auch ein familiäres Allergierisiko ist mir nicht bekannt.
Ich leide an folgenden Allergien:
Ich leide an folgenden Krankheiten:
Ich nehme folgende Medikamente regelmäßig ein:
Mir ist bekannt, dass Medikamente, die den Knochenstoffwechsel beeinflussen, sowie Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen, rechtzeitig vor der Operation angegeben und gegebenenfalls abgesetzt werden müssen.
Zum Zeichen, dass ich darüber aufgeklärt worden bin, kreuze ich jedes erwähnte Risiko einzeln an:
Gefäß-, Nerven-, Muskel-, Sehnenschaden z. B. durch Operation, durch die Verlängerung oder durch eine Infektion, bzw. durch Lagerungsschäden während der Operation
Hämatome und Nachblutungen
Infektionen von Haut, Unterhautfettgewebe und Muskulatur
Infektion an Knochen ( u. a. Markrauminfektion) und Gelenken (Empyem, Arthritis)
Gelenkverletzungen, Gelenkverrenkungen, Gelenkfunktionseinbuße, Gelenkversteifung, z.B. durch Zunahme der Belastung auf die benachbarten Gelenke durch Erhöhung der Gewebespannung während der Verlängerung
Thrombosen, Embolien (Lunge)
Kompartment-Syndrom
Knochenheilungsstörungen mit Folge erneuter Operationen wie erneute Knochentrennung wie auch Transplantation von körpereigenem Knochen oder von Knochen eines Spenders.
- Verzögerte, unzureichende oder ausbleibende Knochenneubildung,
- Falschgelenkbildung (Pseudarthrose),
- vorzeitige knöcherne Durchbauung
Achsenfehlstellung („X“, „O“), Antekurvation = Verbiegung nach vorne, Rekurvation = Verbiegung nach hinten, Drehfehler
Beinlängendifferenzen, umso größer und wahrscheinlicher je größer die durchgeführte Verlängerungsstrecke
Frakturen (Brüche) während dem Implantateinbau und nach der operativen Metallentfernung sowie während der Verlängerung, Refrakturen, z.B. Auftreten einer Verbiegung oder eines Bruches im Gebiet des neugebildeten Knochens nach Metallentfernung Narbenbildung
Schmerzen, neben den operationsbedingten Schmerzen ist mit Schmerzen im Verlängerungsverlauf zu rechnen sowohl am Weichteilmantel als auch im Bereich der Gelenke
Lähmungen, vorübergehend oder dauernd durch Schädigung der Nerven infolge der Gewebedehnung
Materialbruch
Materialversagen, z.B. ausbleibender Knochentransport
Materialbedingte Unverträglichkeiten und Infektionen
Transfusionsrisiken, z.B. HIV, Hepatitis, Lues etc.
Unvorhergesehene Folgeeingriffe (z.B. Implantatwechsel, Narkosemobilisierung, Spongiosaplastiken, erneute Osteotomie (Knochendurchtrennung), z.B. bei vorzeitiger callöser Überbrückung, Frakturen aller Arten, sowie Korrektur von Achsenfehlstellungen, Gelenksubluxationen und Gelenkluxationen etc.
Femurkopfnekrose
Allergien, auch schwerwiegende
Das Implantat ist ein Medizinprodukt und nur zur Einmalanwendung vorgesehen und zugelassen.
Ich bin damit einverstanden, dass das Medizinprodukt nach Metallentfernung fachgerecht entsorgt wird.
Hiermit beauftrage ich, ____________________________________________________, geb. am ______________________, den behandelnden Arzt, Herrn Dr. Becker, zur Durchführung der o.g. Operation.
Ich kann diese Operationseinwilligung jederzeit widerrufen. Im Falle des Zurückziehens meiner Einwilligung bis zu 2 Wochen vor dem zwischen Herrn Dr. Becker und mir vereinbarten Operationstermins sind von mir Kosten in Höhe von 5000,00 € zu zahlen.
Veränderungen des Gesundheitszustandes sollen je nach Einschätzung und Kenntnis des Arztes während der Operation behandelt werden. Mit meiner Unterschrift gebe ich dem Arzt mein Einverständnis, unerwartete Veränderungen meines Zustandes zu behandeln.
Ich stimme zu, dass vor, während und nach der Behandlung Fotodokumente angefertigt werden. Diese Dokumente sind das Eigentum von ___________________und können zu medizinischen Zwecken und zur Werbung ohne Angabe des Patientennamens in anonymisierter Form verwendet werden.
Diese Aufklärung erfolgte im Beisein von __________________________________, Sekretärin im _____________________________________, sowie Herr/Frau
Sollte sich doch ein Risiko verwirklichen, so stelle ich den Arzt von etwaigen Ansprüchen beim Fehlschlagen des Eingriffes frei.
Freiburg den ......................................................................... (Unterschrift des Patienten)
Meine zweite Unterschrift bestätigt, a) dass ich den Text gelesen und verstanden habe, bzw. der Text übersetzt wurde b) dass ich alle von mir verlangten Informationen bezüglich der Operationen und Verfahren, und deren Alternativen (auch Anästhesie) erhalten habe c) dass der komplette vorstehende Aufklärungsbogen mit mir im Einzelnen mündlich besprochen wurde.
Dieses Aufklärungsgespräch hat sich über einen Zeitraum von erstreckt.
Ich bestätige, dass der komplette mehrseitige Aufklärungsbogen mit mir durchgesprochen wurde und, dass die handschriftlichen Eintragungen im Fließtext jeweils vorhanden waren, bevor ich die einzelnen Seiten unterzeichnet habe.
Ich habe ausreichend Gelegenheit gehabt, weitere Fragen zu stellen. Ich habe keine zusätzlichen Fragen.
Facharzt für Orthopädie&Unfallchirurgie, Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
Spezialisierung:
Minimalinvasive
Extremitätenverlängerungen
Verlaufsaufklärung
über die postoperative Phase bei Beinverlängerungen mittels intramedullärer Distraktionsmarknägel

Name des Patienten: __________________________________________________________
Geburtsdatum: _______________________________________________________________
Aufklärender Arzt: ____________________________________
Anwesende: _________________________________________________________________
Um den Operationserfolg nicht zu gefährden und eine erfolgreiche und komplikationsarme
Beinverlängerung zu erzielen, ist es unabdingbar notwendig, dass der Patient bestimmte Verhaltensweisen einhält und konstruktiv mitarbeitet. Vor der Operation sind unbedingt alle zurzeit eingenommenen Medikamente anzugeben. Herr Dr. Becker bespricht daraufhin mit dem Patienten, welche Medikamente eventuell abgesetzt oder durch andere Präparate ersetzt werden müssen. Weder vor noch nach der Operation und insbesondere nicht während der gesamten Verlängerungs- und Konsolidierungsphase dürfen eigenmächtig Medikamente oder sonstige Präparate, beispielsweise aus dem Internet oder mitgebracht, zusätzlich ohne Rücksprache mit Herrn Dr. Becker eingenommen werden. Wechselwirkungen mit den notwendigen von Dr. Becker verordneten Medikamenten sind nicht auszuschließen, auch schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Blutgerinnung und die Knochenneubildung können durch solche Präparate auftreten und die Gesundheit und das Leben des Patienten gefährden. Um die Knochenneubildung nicht negativ zu beeinflussen, ist das Rauchen strikt zu unterlassen.
Die Beinverlängerung durch implantierte Distraktionsmarknägel erfordert eine sorgfältige ärztliche Überwachung, um Komplikationen zu vermeiden und um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Dies bedeutet, dass der Patient die Klinik nach der Operation erst nach Absprache mit Dr. Becker verlässt und nicht vorzeitig und absprachewidrig nach Hause geht. Die tägliche Verlängerungsstrecke wird in Absprache mit Dr. Becker festgelegt und darf weder eigenmächtig verlangsamt noch beschleunigt werden, um Knochenheilungsstörungen und eine verfrühte knöcherne Durchbauung zu verhindern.
Bei liegenden Implantaten und ebenso für ca. drei bis fünf Monate nach der Metallentfernung sind verletzungsträchtige und mit Spitzenbelastungen einhergehende Sportarten (z.B. Mannschaftssportarten, alle Sportarten mit Sprüngen) zu unterlassen.
Es ist darauf zu achten, die Implantate nicht übermäßig zu belasten, um Materialermüdung und infolgedessen Bruch oder Verbiegung der Implantate sowie der fixierenden Schrauben zu vermeiden.
Dazu ist eine maximale Ableitung der Körperlast über den Schultergürtel und die Arme auf Unterarmgehstützen notwendig. Die Unterarmgehstützen sind ab Operation bis mindestens
6 Wochen nach Ende der Dehnungsphase zu verwenden, bzw. bis ausreichend Regenerat im
Röntgenbild zu sehen ist. Die Entscheidung, ab wann auf die Gehstützen verzichtet werden kann, trifft Dr. Becker auf der Basis der Röntgenbilder. Der Patient darf die Gehstützen nicht eigenmächtig ohne Absprache weglassen. Bei Überlastung der Implantate können diese sich verbiegen oder brechen, bzw. die fixierenden Schrauben können brechen. Als Folge kann ein Längenverlust oder z.B. ein Kallusbruch auftreten mit dem Risiko einer verzögerten Knochenneubildung bis hin zu einer Falschgelenkbildung (Pseudarthrose). Auch können bei Verbiegung des Nagels Achsabweichungen des Knochens auftreten. Bei Schraubenbruch muss die defekte Schraube operativ entfernt werden und ersetzt werden. Dies zieht erneute Kosten für den Patienten nach sich. Bei Implantatbruch muss im Rahmen einer erneuten Operation der Distraktionsmarknagel entfernt und durch einen neuen Distraktionsmarknagel oder ggf. Einen starren Nagel ersetzt werden. Neben den erneuten Operationsrisiken zieht dies auch zusätzliche Kosten für den Patienten nach sich. Jedoch gibt es dabei auch einen positiven Aspekt. Der Patient darf mit dem soliden Marknagel sofort voll belasten und kann auf Gehstützen verzichten. Dies bedeuten eine schnellere Rehabilitation und Wiedereingliederung ins Berufsleben.
Wird nach dem Ende der Verlängerungsphase, also nach Erreichen der gewünschten Verlängerung, eine sofortige Vollbelastung mit dem Verzicht auf Unterarmgehstützen gewünscht, so können die Implantate operativ entfernt und kostenpflichtig durch solide Titannägel ersetzt werden.
Um Gelenkprobleme und Kontrakturen im Verlängerungsprozess zu verhindern, ist eine spezielle Physiotherapie durchzuführen. Diesbezüglich erhält der Patient Hilfe und Instruktionen durch Dr. Becker und durch die Physiotherapeuten in der Klinik. Bereits beim Erstgespräch werden dem Patienten entsprechende Informationen in schriftlicher Form als Teil einer umfangreichen Informationsmappe überreicht. Grundsätzlich kann zwischen einer stationären und einer ambulanten postoperativen Physiotherapie gewählt werden. Allerdings ist nicht jeder vom Patienten selbst gewählte Physiotherapeut in der Lage, die speziellen Anforderungen an die postoperative Physiotherapie bei Beinverlängerungen mittels intramedullärer Distraktionsmarknägel zu erfüllen. Daher hat die Wahl des Physiotherapeuten in Absprache und nach Empfehlung durch Dr. Becker zu erfolgen.
Die postoperative Physiotherapie erstreckt sich auf die gesamte Verlängerungsphase und im Anschluss bis zur vollständigen Wiedererlangung aller Gelenkfunktionen. Sie muss individuell angepasst werden und weichteilschonend durchgeführt werden, um Kontrakturen und
Schäden an Muskulatur, Sehnen, Nerven und Gefäßen zu vermeiden. Durch die Verlängerung des Knochens steigt die Spannung in den angrenzenden Gelenken. Um bleibende Gelenkschäden zu verhindern, ist es daher notwendig, täglich die erlernten Physiotherapieübungen durchzuführen. Auch die Nerven werden durch die Verlängerung gedehnt. Um sie zu schonen und damit sensible Ausfälle oder gar Lähmungen zu verhindern, muss die tägliche Verlängerungsstrecke langsam und kontinuierlich erfolgen. Die Dehnübungen anlässlich der Physiotherapie können hier Schäden vermeiden helfen. Der Patient verpflichtet sich, die erlernten Übungen regelmäßig mehrfach täglich selbständig und sorgfältig durchzuführen. Auch zur Thromboseprophylaxe ist eine regelmäßige Physiotherapie unumgänglich. Durch die Verlängerung der Weichteile kann es zu Mikroeinrissen in der inneren Schicht der Blutgefäße kommen. Diese Mikroeinrisse sind zwar reversibel und heilen wieder aus, sie stellen jedoch während der gesamten Verlängerungsphase ein Risiko für die Entwicklung einer Thrombose (Blutpfropf) dar. Löst sich ein so entstandener Thrombus ganz oder teilweise ab und wandert in die Lunge, so kann es zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie kommen. Daher ist während der gesamten Verlängerungsphase auf eine ausreichende Thromboseprophylaxe zu achten. Diese besteht zum einen aus regelmäßiger Bewegung und Physiotherapie, zum anderen aus dem konsequenten Tragen von Kompressionsstrümpfen. Zeitweise wird dies ergänzt durch eine medikamentöse Thromboembolie Prophylaxe durch niedermolekulares Heparin (Risiko: Blutungskomplikationen, Absinken der Blutplättchen, Osteoporose). Wie lange die Heparinisierung nach der Operation weitergeführt werden muss, wird situationsabhängig individuell durch Dr. Becker festgelegt. Die Heparingabe kann in gewissem Maße die Knochenneubildung hemmen, ist aber bei deutlich eingeschränkter Bewegung des Patienten erforderlich. Sie kann nur nach Absprache mit Dr. Becker abgesetzt werden, nie jedoch eigenmächtig. Die schmerztherapeutischen Maßnahmen, die im Einzelfall notwendig sind, können Nebenwirkungen haben, beispielsweise Allergien, Magen-Darm-Probleme, Verzögerung der Knochenneubildung, eingeschränkte Verkehrstüchtigkeit, Suchtentwicklung, usw.
Ist der Patient wieder zu Hause, so sind regelmäßig alle zwei Wochen E-mails über die Befindlichkeit mit einer Statuserhebung des betreuenden Physiotherapeuten an Dr. Becker zu senden.
In der Verlängerungsphase muss der Patient bei komplikationslosem Verlauf - also keine Probleme beim Klicken, weitgehend freie Gelenkfunktion im Knie-, Hüft-und Sprunggelenk, kein Instabilitätsgefühl, keine Störungen der Sensibilität, keine Lähmungserscheinungen, sowie freie Beübung unter adäquater Schmerztherapie - alle 6-8 Wochen Röntgenaufnahmen durchführen lassen und die Bilder an Dr. Becker mailen oder per Post schicken. Bei Problemen oder Komplikationen, beispielsweise Klickstopp, Erschwernisgefühl oder Problem beim Klicken, Zunahme des Widerstandes, Schmerzintensivierung, Sturz oder sonstiger Unfall, deutliche Gelenkfunktionsdefizite, welche zu erheblichen Mobilitätseinschränkungen führen, ist eine sofortige E-mail an Herrn Dr.Becker zu schicken und die Problematik zu beschreiben (info@betzinstitute.com). Bei speziellen Fragen oder Problemen kann ein Termin in der Sprechstunde von Dr. Becker vereinbart werden (telefonisch oder per E-mail).
Einverständniserklärung mit Verlaufsaufklärung
Ich bestätige den Erhalt einer Abschrift des von mir soeben unterzeichneten Aufklärungsbogens.
Unterschrift Patient/in ........................................................
Dr. med. Axel Becker

Facharzt für Orthopädie&Unfallchirurgie, Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
Spezialisierung:
Minimalinvasive
Extremitätenverlängerungen
Prof. Dr. med. Dr. med. habil. Augustin Betz Chirurgie, Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie und Orthopädie
Spezialisierung:
Minimalinvasive
Extremitätenverlängerungen
Datum: Haftungsbeschränkung
Herr / Frau ……………………… wünscht eine Gliedmassenverlängerung durch Herrn Dr. Becker. Herr Dr. A. Becker hat sich bereit erklärt, diese Gliedmassenverlängerung in der Privatklinik „Praxisklinik2000“ in der Zeit vom …………….. bis …………… durchzuführen.
Zwischen Herrn / Frau …………………………… und Herrn Dr. Becker wird ausdrücklich vereinbart, dass alle im Zusammenhang mit dieser operativen Maßnahme entstehenden Rechtsfragen nach deutschem Recht zu beurteilen sind. Dies bezieht sich sowohl auf die Operation selbst sowie auf alle erforderlichen Nachfolgemaßnahmen. Die Parteien vereinbaren deshalb insgesamt die ausschließliche Anwendung des deutschen Rechts.
Die Parteien vereinbaren weiter, dass ausschließlich die deutschen Gerichte zuständig sind und zwar die für den Ort des operativen Eingriffs, nämlich dem für die „Praxisklinik2000“ zuständigen Gericht.