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Baby-Flitterwochen

Herzliche Gratulation zur Geburt und willkommen auf unserer Familienabteilung. W illkommen in den Baby-Flitterwochen!

Wie immer Ihre Reise, sprich Geburt, verlaufen ist: schnell, lang, geplant oder unvorbere itet, wie erhofft oder abweichend von Ihrer Vorstellung – wir möchten Ihr gemeinsames Ankommen in der Welt begleiten und Ihnen Zeit schenken. Sie sollen Zeit füreinander haben, sich ansehen, berühren, im engen Körperkontakt sein, s chmusen, miteinander sprechen und sich zurückziehen können… oder hätten Sie gerne viel Besuch in den Flitterwochen? In den ersten neun Lebensmonaten können Sie Ihr Kind nicht durch zu viel Zuwendung, L iebe und schnelles Eingehen auf seine Bedürfnisse verwöhnen.

Erst nach dieser Zeit beginnt die Erziehung…

· Nehmen Sie sich bei uns Zeit und Ruhe für das Kennenlernen Ihres Kindes.

· Der direkte Körperkontakt ist etwas ganz Wichtiges für Ihr Kind und vermittelt ihm –und Ihnen – Sicherheit und Geborgenheit.

· Mit der Mutter und/oder dem Vater im Hautkontakt zu sein, ist für das Kind etwas vom Allerschönsten! Ziehen Sie Ihr Kind immer wieder bis auf die Windel oder ganz aus und nehmen Sie es auf Ihre nackte Brust. Leicht zugedeckt bleibt das Kind schön warm. Die Natur hat dies so eingerichtet – Ihre Brustpartie ist seit der Geburt spürbar wärmer. Idealerweise fixieren Sie Ihr Kind mit dem Bondingtuch bei sich am Körper (Fragen Sie die Pflegefachfrau oder Hebamme).

Geniessen Sie eine enge Beziehung Haut auf Haut!

· Es ist nicht nur berührend, das sogenannte «Nachbonden» bringt auch viele Vorteile für Sie und Ihr Kind: beide erholen sich schneller von der körperlichen Anstrengung der Geburt, die Körpertemperatur des Kindes ist konstanter, es weint weniger, fühlt sich sicher und geborgen. Ihr Kind kommt selbständig an die Brust, entwickelt eine gute Saugtechnik – und Ihr Milcheinschuss ist kaum mit Schmerzen verbunden. Auch wenn Sie nicht stillen, können Sie mit Hautkontakt einen engeren Kontakt zu Ihrem Kind aufbauen. Dieser intensiviert die Kommunikation zwischen Ihnen.

· Liebe Väter, auch Sie haben nach Ihrer Anwesenheit bei der Geburt und der Wehen- tätigkeit eine hohe Sensibilität und bonden leichter mit Ihrem Kind.

· Geben Sie Ihr Kind so wenig wie möglich ab und behalten Sie es auch nachts bei sich im Zimmer. Tragen Sie Ihr Kind mehrere Stunden am Tag bei sich am Körper, auch wenn es nicht weint oder schreit. Achten Sie darauf, dass es mit dem Gesicht Ihnen zugewandt ist, damit Augenkontakt ermöglicht wird (Kinder, die oft getragen werden, weinen generell weniger).

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