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Portrait Renate Münchow

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Renate Münchow vor der Roten Wand am Formarinsee / Foto: privat

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Die Lust, sich zu engagieren

Portrait Renate Münchow

Wenn Renate Münchow vom gerade fertig gestellten Entwurf einer neuen Satzung der Freiburger DAV Sektion spricht, klingen Stolz und Begeisterung durch. „Alle haben mitgezogen, über Monate konstruktiv Grundsätzliches diskutiert und an den Formulierungen gefeilt.“ Das macht für die Zweite Vorsitzende der Sektion gelungene Vereinsarbeit aus: Eine gleichberechtigte Zusammenarbeit im Team, eine Kommunikationskultur, die auf die Kompetenz der anderen vertraut. Das schlägt sich bereits – gleichsam im Vorgriff auf eine neue Satzung – in der Arbeitsweise des Vorstands nieder. Die sieben Mitglieder haben untereinander wichtige Aufgaben aufgeteilt und Arbeitsschwerpunkte, sogenannte Ressorts gebildet. Die Leitenden der unterschiedlichen Ressorts sollen Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen können. Die Arbeit werde vereinfacht, wenn nicht alles mit allen diskutiert werden müsse, um zu einer Entscheidung zu gelangen. Die Bedeutung einer guten Zusammenarbeit mit den beteiligten Gremien und Aktiven im Verein wachse dabei. „Der neue Vorstand hat die besten Voraussetzungen dafür, die Weichen für Veränderungen zu stellen“, sagt Renate. „Es ist ein Vorstand, der Generationen umfasst, dessen Mitglieder die anstehenden großen Aufgaben anpacken wollen. Mit der Verteilung von jung bis älter haben wir genau die richtige Mischung, um Veränderungen und Entwicklungen zuzulassen, ohne dabei alles Bewährte über Bord zu werfen.“ Eine moderne Satzung soll den Rahmen dafür bilden.

Die Lust darauf, sich zu engagieren und Dinge zu verändern, zieht sich durch Renates Leben. Schon als Jurastudentin hat sich Renate in der Anti-Atomkraftbewegung engagiert, später hat sie gegen das Waldsterben gekämpft. „Dabei habe ich gelernt, meine Überzeugungen zu vertreten, aber auch, dass man mit Dogmatismus

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