»...mein Tumulus wird bleiben, solange die Erde steht.« (Leseprobe)

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Claudius Wecke

»… mein Tumulus wird bleiben, solange die Erde steht.« Die Seepyramide im Fürst-Pückler-Park Branitz: Geschichte und Restaurierung

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Die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz wird gefördert mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Landes Brandenburg und der Stadt Cottbus.

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

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Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.

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Schrift: Calibri 10/14 pt Druck und Bindung: Finidr, Český Těšín ISBN 978 -3-95410 -070 -5 www.bebra-wissenschaft.de

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

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Einleitung

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Fürst Pücklers Inspiration für die ­Branitzer ­Pyramidenebene

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Die Branitzer Pyramidenebene

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Die geschichtliche Entwicklung der Seepyramide

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Die Restaurierung der Seepyramide in den ­Jahren 2014 bis 2015

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Nachwort

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Anhang

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Fürst Pückler plante seinen Tumulus als eine alles überstrahlende Erdarchitektur. Die Zeichnung von 1863 zeigt die Seepyramide dabei etwas idealisiert und überhöht. Im Hintergrund ist die Silhouette der Stadt Cottbus erkennbar.

Holzstich, 1863.

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Vorwort Holger Kelch Oberbürgermeister der Stadt Cottbus Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785 –1871) ist der erste Ehrenbürger und bis heute die berühmteste Persönlichkeit von Cottbus. Mit seinem Branitzer Park verdanken wir ihm ein geniales Gartenkunstwerk von internationalem Rang, das zum Ausgangspunkt der Gestaltung der vielfältigen Cottbuser Parklandschaft wurde. Sein spektakuläres und einmaliges Grab, die Seepyramide, ist das Wahrzeichen des Branitzer Parks und der Stadt Cottbus – und eines der Highlights der ganzen Lausitz.

Fürst Pückler erdachte seinen Tumulus als alles überstrahlendes Element der Branitzer »Pyramidenflur«. Davon zeugt unter anderem eine Zeichnung aus dem Jahr 1863 (S. 6). Spürbar überhöht und in der scharfen Modellierung sicherlich etwas idealisiert präsentiert sich die Erdpyramide im Bildmittelpunkt. Den Hintergrund bildet die Silhouette der Stadt Cottbus mit Oberkirche, Spremberger Turm und rauchenden Schornsteinen als Zeichen der beginnenden Industrialisierung und des technischen Fortschritts.

So verankerte Fürst Pückler schon zu seiner Zeit die Pyramide im Stadtbild. Derart klar und scharf, wie sich der Tumulus auf der historischen Zeichnung darstellt, zeigte er sich 2014 bei Weitem nicht mehr. Starke Erosion an seinem Fuß, seinen Graten und seiner Spitze sowie ein Gewirr aus Wildwuchs hatten dem Erscheinungsbild und der Substanz des Erdbauwerks stark zugesetzt. Umso mehr haben wir uns über europäische Fördermittel gefreut, die seit Juni 2014 eine umfassende Restaurierung des Tumulus und seines Umfeldes ermöglichten. Aus Fachkreisen wurde uns dabei bestätigt, dass dieses ambitionierte Vorhaben sicherlich zu den spannendsten gartendenkmalpflegerischen Restaurierungsprojekten dieser Zeit in ganz Europa zählt. Im Mai 2015 konnten die Arbeiten mit einem beeindruckenden Ergebnis abgeschlossen werden. Überaus erfreulich ist gleichzeitig, dass die Arbeiten überwiegend von Unternehmen aus Cottbus und der umliegenden Gegend ausgeführt wurden.

Dass viele der Firmen durch ihre Spende gleichzeitig die Realisierung des vorliegenden Buches ermöglicht haben, spricht außerdem für sich und zeigt das Vorhaben als ein großes Gemeinschaftswerk. Erstmals werden in dieser Veröffentlichung die geschichtliche Entwicklung der Seepyramide und ihre Einbettung in die Branitzer »Pyramidenflur« dargestellt. Wir erfahren viel über die Inspirationen Pücklers zu dieser Gestaltung, zu auffälligen Bezügen zwischen Tumulus, Landpyramide und ausgewählten ParkarchitekVorwort

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turen sowie über die in jeder Hinsicht ungewöhnliche Beisetzung des Gartenfürsten.

Nicht zuletzt verdeutlicht das Buch die erstaunlich komplexen Arbeitsschritte, die zur Restaurierung der Seepyramide erforderlich waren. Planer und Ausführende konnten dabei auf keinerlei Vorbilder zurückgreifen, sondern hatten fast ausschließlich Pionierarbeit zu leisten. Dafür möchte ich allen Beteiligten meinen Dank und meine Anerkennung aussprechen.

Ihnen allen wünsche ich nun viel Freude bei der Lektüre und hoffe, Sie lassen sich zu einem Besuch von Cottbus und dem Branitzer Park mit seiner Seepyramide inspirieren.

Dazu heiße ich Sie schon jetzt recht herzlich willkommen.

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Vorwort

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Einleitung

»Es befriedigt wirklich meinen angeborenen Kunstsinn und meine poetische Richtung nach dem Ideal in allen Dingen, aus einer Wüste ohne Bäume, ohne Wasser, ohne Hügel, eine so liebreiche Natur hervorgerufen zu haben […]. Um aber doch hier ein Unicum zu stiften, was im übrigen Europa kaum mehr zu finden sein möchte, bin ich auf die Idee gekommen […], zu meinem Grabhügel einen antiken Tumulus zu errichten – eine viereckige Pyramide aus Erde aufgeführt von 120 Fuß Basis und 60 Fuß Höhe, allerdings ein kühnes Unternehmen, was aber nun glücklich vollendet ist, da ein solcher Tumulus […] eben so unvergänglich ist, als ein naturwüchsiger Berg, so wird dies Grabmal, wahrscheinlich alle Monumente jetziger Herrscher überdauern, wie die sieben Weltwunder alle verschwunden sind, und die Tumuli von Sardis gleich den Pyramiden Aegyptens noch jugendlich ihre Häupter erheben.«1 So schreibt es Hermann Fürst von Pückler-Muskau in einem Brief vom 20. Juli 1856.

Und der Fürst soll Recht behalten, denn über 150 Jahre nachdem er die markante Erdpyramide in Branitz errichten ließ, wurde mit einer aufwendigen Restaurierung im Zeitraum von Juni 2014 bis Mai 2015 an der Bewahrung ihrer majestätischen Ausstrahlung gearbeitet.2 Die erstmals auf diese Weise mögliche Restaurierung des Branitzer Wahrzeichens, seit 1871 Grabstätte von Hermann Fürst von Pückler-Muskau und international bekanntes Parkmotiv, bietet den Anlass, die geschichtliche Entwicklung und tiefere Bedeutungsebenen der Seepyramide darzulegen sowie ihre Einbettung in die Branitzer Pyramiden­ ebene zu vermitteln. In dieser Parkpartie vereint der Gartenkünstler Fürst Pückler auf bemerkenswerte Weise die Eindrücke seiner ausgedehnten Orientreise mit antiken Mythologien und slawischen Einflüssen seiner Lausitzer Heimat.

Einleitung

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Die Restaurierung erfolgte fast ausschließlich in mühsamer Handarbeit. Alles fand unter den Augen der Öffentlichkeit statt, die u. a. per Gondelfahrt unmittelbar teilhaben konnte, 2014.

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Einleitung

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Fürst Pücklers Inspiration für die ­Branitzer ­Pyramidenebene

Die Pyramidenebene und die darin eingebetteten Erdpyramiden in Branitz sind etwas Einmaliges. Und das, obwohl Pyramiden ein oft zitiertes antikes Motiv der Gartenkunst sind.3 Zumeist orientieren sich die Pyramiden dabei an der Cestius-Pyramide in Rom, der Begräbnisstätte des römischen Prätors Caius Cestius Epulo.

Im Vergleich zu den ägyptischen Pyramiden ist deren Neigungswinkel deutlich steiler. Vorbild für Branitz waren hingegen eher die flacher geneigten Steinpyramiden Ägyptens, von denen sich Fürst Pückler während seiner ausgedehnten Orientreise in den Jahren 1834 bis 1840 selbst ein Bild machte. Pückler war dabei der erste Gartenkünstler, der sich für seine Pyramiden am ägyptischen Original und nicht am römischen Cestius-Bau orientierte, wenngleich der Neigungswinkel der Branitzer Pyramide mit 38 Grad wohl auch aufgrund des Baumaterials Erde flacher geneigt ist, als die Vorbilder in Ägypten.

Pyramiden, ob aus Stein oder aus Erde, existieren auch in anderen Teilen der Welt. Am bekanntesten sind neben denen in Ägypten die mittel- und südamerikanischen Steinpyramiden der Azteken und Mayas, die nicht als Begräbnisorte, sondern als Tempel dienten. Weniger bekannt, aber nicht minder spektakulär sind große Erdpyramiden in Bosnien-Herzegowina und China. So hat der Berg Visočica, unweit von Sarajevo, eine auffällig pyramidale Form, deren Entstehung nach wie vor ein Rätsel ist. Ebenfalls rätselhaft sind Pyramiden in China, in Xi'an, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Shaanxi, wo ein Pyramidenfeld von über 100 Pyramiden existiert. Die größte von ihnen, die sogenannte Weiße Pyramide, soll 300 Meter hoch sein. Bis auf die ägyptischen und die mittel- und südamerikanischen Pyramiden waren Pückler die genannten sicher nicht bekannt.

Dagegen kannte er nachweislich4 die seit Mitte des 7. Jahrhunderts existierenden slawischen Hügelgräber in der Lausitz, die mit den slawischen Besiedlungen zahlreich entstanden waren.5 Pückler ging wohl sogar davon aus, dass die runden Hügel einst in regelmäßiger Form von den Slawen angelegt worden waren.6 Michael Niedermeier und Annette Dorgerloh beschreiben gar, dass Pückler mit seiner Beisetzung in einer Erdpyramide an die slawischen Vorfahren erinnern wollte.7 Das Wissen und die Eindrücke Pücklers über die steinernen Pyramiden Ägyptens und die slawischen Grabhügel der Lausitz spiegeln sich in vielfältiger Weise in der Branitzer Pyramidenebene wider. Hier hat Pückler seine Nekropole, seinen Totenhain, geschaffen Fürst Pücklers Inspiration für die ­Branitzer ­Pyramidenebene

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Die 1784 von Friedrich Wilhelm Carl Graf von Schmettau (1743 –1806) erbaute und 2001– 2010 rekonstruierte F­ eldsteinpyramide in Garzau, 2013.

und hier inszeniert er insbesondere seinen eigenen Tod. Er beschrieb es selbst mit den Worten »antik gelebt, antik begraben«.8 Ganz anders als beim Muskauer Park ließ Pückler die Nachwelt in Bezug auf die Deutung seines Alterswerks in Branitz scheinbar bewusst im Unklaren.9 Immer deutlicher wird hierfür aber: Für seine Sinnebenen hat Pückler dabei – trotz aller künstlerischen Freiheit – allem Anschein nach auf die einschlägigen Passagen der Bibel sowie Überlieferungen klassischer Autoren des alten Griechenlands und des arabischen Mittelalters, insbesondere Herodot, zurückgegriffen.10 Herodot beschrieb u. a. zwei Pyramiden im Moeris-See (heute Birket el-Quarum), »die fünfzig Klafter hoch aus dem Wasser hervorragen und ebenso tief hineinreichen«.11 Pückler suchte auf seiner Orientreise intensiv, aber vergeblich nach diesen Pyramiden. Vermutlich hat es sie nie gegeben. Trotzdem inspirierten Herodots Aussagen den Branitzer Fürsten12 und er plante nach der Fertigstellung des Tumulus im Juli 1856 sofort eine zweite, noch größere Wasserpyramide in Branitz mit 70 Fuß Höhe und einem Sockel von 140 Fuß, die aber nie ausgeführt wurde.13 Pückler erwähnt zudem in seiner Reisebeschreibung »Aus Mehemed Alis Reich« mehrfach die bei Herodot genannte Begräbnisstätte des Pharaos Cheops.14 Dieser soll auf einer von Nilwasser umflossenen Insel unter seiner Pyramide im Giza-Plateau bestattet worden sein.15 Die Insel im See, wenn auch nicht unterirdisch, nahm Pückler in Branitz ¦ 12

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auf. Jan Pieper sieht in den Branitzer Pyramiden – eine versinkt im Wasser, die andere in der Erde – die Rückkehr in die Elemente der Natur und den Bezug zur Unsterblichkeit.16 Die ägyptischen Pyramiden befinden sich auf der Westseite des Nils. Der Westen galt als Eingang ins Reich des Todes, während der Osten mit Auferstehung und Erneuerung in Verbindung gebracht wurde. Pückler wandte diese antiken Bezüge in Branitz anscheinend wie folgt an: Geht die Sonne im östlichen Parkbereich hinter der Parkschmiede auf, so steht sie gegen Mittag über dem Schloss, dem Ort, wo das tägliche Leben stattfindet, um am Abend im Westen jenseits der Pyramidenebene unterzugehen. Dies lässt vermuten, dass Pückler seine Parkgestaltung unmittelbar am Verlauf der Sonne orientierte und auf diese Weise Leben und Tod gegenüberstellte.

Für Fürst Pückler symbolisierte der Nil gleichsam den Fluss der Unterwelt Styx. Um von der Ostseite des Nils zu den Pyramiden zu gelangen, musste man mit einem Kahn übersetzen. Eine solche Überfahrt beschrieb Pückler eindringlich, als er 1837 von Ale­ xandria nach Kairo reiste und auf dieser Fahrt von einem »schwarzen Araber […] mit herkuleischer Kraft« auf die andere Nilseite gebracht wurde. Er beschrieb den Mann als das »vortrefflichste Abbild des Charon«, des Fährmanns, der nach der griechischen Mythologie die Verstorbenen in der Unterwelt über den Fluss Styx setzte.17 Da Pückler Nichtschwimmer war, lösten schon die kleinsten Wasserbewegungen bei ihm große Ängste aus, was er bei den Überfahrten von Rotterdam nach London 1826, von Holyhead (England) nach Dublin oder von Malta nach Griechenland anschaulich Planausschnitt der Pyramidenebene des Branitzer Parks, um 1868. Das Original ist bis heute verschollen.

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»Ansicht der Pyramiden an der Schwarzen Elster […]«, 1828.

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Der Blick über die Bleyerwiese vermittelt heute am ehesten die Weite und Offenheit, welche die Pyramidenebene zur Zeit des Fürsten Pückler besaß, 2015.

beschrieb.18 Insofern stellte sich Pückler seiner Angst über den Tod hinaus, als er, wie es mündlich überliefert wurde, festlegte, auf seiner Beerdigung solle ihn ein Fährmann in einem Nachen (Einbaum) zur Seepyramide bringen.19 Pückler sah im Tumulussee20 den Styx, die Seepyramide war für ihn die Welt der Toten, der Hades. Gleichzeitig war der Tumulus für ihn die Umsetzung der klassisch-antiken Idee der Toteninsel, die jenseits des Wassers »nicht nur die Schattenreiche, sondern auch die elysischen Gefilde und die Insel der Seeligen« symbolisiere.21 Dass er im Tumulus begraben wurde, folgt in gewisser Weise dem, was ihm die bekannte französische Wahrsagerin Marie-Anne Adélaïde Lenormand (1772 –1843) im Jahr 1818 in Aachen prophezeite. Pückler deutete die Prophezeiung nur lange Zeit anders, als er 1840 schrieb »daß ich in einem rings von Wasser umgebenen Ort (der folglich leicht ein Schiff seyn könnte) mein Ende finden würde«.22 In Ägypten wurden die Pyramiden oftmals im Anschluss an die fruchtbare Erde in der beginnenden Wüste errichtet. Pückler beschrieb es so: »Jene Monumente wurden … als echte Bilder des Todes gerade ans Ende des grünen Lebens gestellt, und jenseits begann die geheimnisvolle unabsehbare, unbekannte Einöde.«23 Eine Idee, die Pückler bei genauerer Betrachtung des Parkplans von 1868 auch in Branitz in seiner Formensprache umzusetzen scheint. So unterschied sich der eigentliche Kernpark zur Pücklerzeit zwiFürst Pücklers Inspiration für die ­Branitzer ­Pyramidenebene

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