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John Cranko ROMEO UND JULIA
Choreographie Musik Bühne und Kostüme
Musikalische Leitung
Bayerisches Staatsballett Bayerisches Staatsorchester ROMEO UND JULIA Uraufführung 1962
John Cranko Sergej S. Prokofjew Jürgen Rose
Robertas Šervenikas 25. / 29.10., 4.11., 3.4. Valery Ovsyanikov 6. / 9.6.
Nationaltheater Di 25.10.22 19:30 Uhr Preise I Abo Sa 29.10.22 19:30 Uhr Preise I Abo Fr 04.11.22 19:30 Uhr Preise I Abo Mo 03.04.23 19:30 Uhr Preise H Di 06.06.23 19:30 Uhr Preise H Abo Fr 09.06.23 19:30 Uhr Preise I FV
Preise in Euro H 88 / 77 / 63 / 50 / 35 / 23 / 11 / 8 I 100 / 88 / 73 / 56 / 40 / 25 / 12 / 9
Dauer: ca. 2 Stunden 45 Minuten, 1 Pause
FV Familienvorstellung: 10-Euro-Karten für Kinder ab 8 Jahren, s. S. 68
Einführungsworkshops für Kinder ab 8 Jahren s. S. 69
John Crankos Ballettklassiker der wohl bekanntesten Liebesgeschichte aller Zeiten kehrt nach mehrjähriger Pause auf den Spielplan zurück.
John Cranko (1927 – 1973), einst der Auslöser und bis heute untrennbar mit dem „Stuttgarter Ballettwunder“ verbunden, schuf seine Adaption von Shakespeares Romeo und Julia ursprünglich für die Ballettcompagnie der Mailänder Scala, in deren Inszenierung die gefeierte Primaballerina Carla Fracci und der Tänzer Mario Pistoni in den Titelrollen zu sehen waren. Vier Jahre später, 1962, präsentierte dann Crankos Heimat-Compagnie, das Stuttgarter Ballett, eine überarbeitete Fassung mit Marcia Haydée und Ray Barra in den Hauptrollen. Crankos Inszenierung erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und gehört zum Repertoire zahlreicher weltweit renommierter Ensembles (Ballett der Pariser Oper, Wiener Staatsballett, Finnisches Nationalballett, Tschechisches Nationalballett, National Ballet of Canada, Australian Ballet, National Ballet of China in Peking, Boston Ballet u.v.m.). In München war diese Inszenierung erstmals 1968 zu sehen. Neben der dramatischen Inszenierung und der mit viel Raffinesse gestalteten Choreographie von John Cranko trägt auch das opultene und detailreich ausgestattete Bühnen- und Kostümbild von Jürgen Rose zur Faszination dieses beliebten Balletts bei.
Crankos Vokabular ist klassisch, vereinigt jedoch Einflüsse der bis ins Akrobatische gehenden Virtuosität des sowjetischen Balletts mit der Subtilität der englischen Schule, die Cranko selbst durchlief. Dies zeigt sich ganz besonders in seinen LiebesPas-de-deux. Hinzu kommt seine geniale choreographische Handschrift, die jede seelische Regung der Figuren in spezifische tänzerische Bewegungen verwandelt.
#BSBromeo
