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HEINZE SELECT 02

Heinze Select 02

Kopenhagen – New Nordic Architecture & Cuisine

Ein gelungenes Klassentreffen mit inspirierenden Gesprächen in großartiger Atmosphäre – so lautet das vielfacheEcho der Teilnehmer der zweiten Ausgabe des Dialogformats HEINZE SELECT. Nach der erfolgreichen Premiere im Frühjahr 2017 in der Elbphilharmonie in Hamburg lud die Heinze GmbH am 18. und 19. Oktober nach Kopenhagen ein. Gemeinsam mit seinen Unternehmenspartnern Jung, Sky-Frame, Vitra und Zumtobel präsentierte Heinze eine der lebenswertesten Städte der Welt, ermöglichte Blicke vor und hinter die Kulissen moderner Architekturen undverwöhnte seine Gäste mit nordischer Kulinarik.

Foto] © BIG – Bjarke Ingels Group

Das Admiral Hotel, ein ehemaliges Warenhaus im Herzen der Stadt, war der perfekte Ausgangspunkt – nicht nur für die Bootstour.

Foto] © Marcus Jacobs

Dirk Schöning, Geschäftsführer der Heinze GmbH, begrüßte die Gäste zu zwei Tagen außergewöhnlichem Programm.

Foto] © Marcus Jacobs

Kopenhagen at its best

70 Inhaber, Partner und Geschäftsführer aus 50 renommierten Planungsbüros folgten der Einladung der Heinze GmbH in die Stadt am Öresund und genossen das Treffen mit den Besten ihrer Branche. Bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen erlebten die Gäste die dänische Hauptstadt zu Wasser, zu Land und aus schwindelerregenden Höhen. Mit dem Boot ging es durch die Kanäle des Nordhavn, einer der größten Stadterweiterungen Europas, die Architekturen wie Silo von Cobe Architekten oder BLOX von OMA beinhaltet. Mit New Nordic Cuisine klang der erste Tag im Restaurant SALT aus. Der nächste Tag wartete mit gleich zwei ganz besonderen Programmpunkten auf: der Besichtigung der Müllverbrennungsanlage Amager Bakke von BIG und dem Bürobesuch des dänischen Stararchitekten Bjarke Ingels als krönender Abschluss des Events.

Foto] © Marcus Jacobs

Kopenhagen wächst

In Nordhavn, einem ehemaligen Industrieareal direkt am Wasser, wurden in den vergangenen Jahren nicht nur rund 18 Millionen Tonnen Gestein und Erde bewegt, sondern auch spektakulär gebaut. Entlang der Uferkanten präsentiert sich nicht nur moderne Baukultur wie die Cirkelbroen-Brücke von Olafur Eliasson, der Umbau eines ehemaligen Silos zu einem 17-stöckigen Wohnhaus von COBE Architekten oder BLOX, ein moderner Hybrid von OMA, der Arbeit, Wohnen Kultur und Freizeit miteinander verbindet. Hier stehen auch bekannte Landmarks wie die Königliche Oper von Henning Larsen oder die Königliche Bibliothek von Schmidt, Hammer & Lassen Architekten.

Im Gespräch: Ulrich Schop | roedig.schop architekten, Carsten Wiewiorra | wiewiorra hopp schwark architekten und Stephan Westermann von BauNetz.

Foto] © Marcus Jacobs

Motive für gute Fotos gab es ausreichend, fand auch Peter Kafka | RKW Architektur.

Foto] © Marcus Jacobs

Genießen die Aussicht: Bernhard Franken, Amandus Samsøe Sattler und Dennis Clayton Matthiesen

Foto] © Marcus Jacobs

„Klassentreffen ist das richtige Wort: Kollegen und Fremde außerhalb des Berufsalltags treffen – bei gutemWein, Essen und toller Architektur!“ Jannes Wurps | blauraum Architekten

Jen Masengarb, Projektleiterin am Danish Architecture Center, stellte das Gebäude des DAC vor und führte anschließend durch das Haus.

Foto] © Marcus Jacobs

Kraftwerk mit Ausblick

Die dänische Hauptstadt überrascht immer wieder mit spektakulären Bauwerken von hoher architektonischer Qualität und mit außergewöhnlichen Nutzungskonzepten. Der neueste Clou: Amager Bakke – eine Müllverbrennungsanlage mit Freizeitkonzept, konzipiert vom dänischen Stararchitekten Bjarke Ingels.

Amager Bakke – eine Mü llverbrennungsanlage mit Freizeitkonzept

Foto] © Marcus Jacobs

Mit rund 100 Metern gehört der „Copenhill“ nicht nur zu den höchsten Gebäuden der Stadt, sondern auch zu seinen ambitioniertesten auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt. 2017 eröffnet, ist Amager Bakke nicht nur ein Kraftwerk mit „Waste-to-Energy“- Prinzip. Spätestens im kommenden Jahr soll das Gebäude als begrünter Freizeitpark mit eineinhalb Kilometer langer Skipiste, einem Hiking Trail und einer Kletterwand eröffnet werden.

Wandern wo andere Ski fahren: Das Dach der Anlage ist so ausgeführt, dass es ganzjährig als künstliche Skipiste genutzt werden kann.

Foto] © Marcus Jacobs

BIG Time

Ganz nach dem Motto „Das Beste zum Schluss“ führte der letzte Programmpunkt von HEINZE SELECT nach Valby – ein beschaulicher Stadtteil im Westen Kopenhagens. Hier befindet sich in einer ehemaligen Brauerei der Hauptsitz der Bjarke Ingels Group mit über 200 Mitarbeitern.

Zum Abschluss von HEINZE SELECT gewährte die Bjarke Ingels Group exklusive Einblicke in ihre Entwurfs- und Arbeitswelt.

Foto] © Marcus Jacobs

Bei Wienerbrød und traditionellen Zimtschnecken erläuterten Kai Uwe Bergemann und sein Team die Anfänge des 2005 gegründeten Büros. In seinem Manifest „Yes is More“ propagierte Bjarke Ingels einst seinen „Pragmatischen Utopismus“ – eine Haltung und Arbeitsweise, die noch heute hochaktuell scheint. Das zeigte auch der abschließende Rundgang durch das Großraumbüro mit exklusiven Einblicken in eine konzeptionell radikale wie unorthodoxe Ideenwelt.

Nach zwei erlebnisreichen, architektonisch hochspannenden und gesprächsreichen Tagen in Kopenhagen ging die zweite Ausgabe von HEINZE SELECT in den Büroräumen der Bjarke Ingels Group zu Ende. Es bleibt spannend, wohin die HEINZE GmbH im kommenden Jahr einlädt. Eines scheint bei allen Teilnehmern klar: Die Messlatte liegt hoch.

Die Veranstaltung HEINZE SELECT 02 wurde unterstützt von: Jung, Sky-Frame, Vitra und Zumtobel

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